Über 100 Schiffe zur Hanse Sail 2025 in Rostock erwartet

Über 100 Schiffe werden zur Hanse Sail vom 7. bis 10. August 2025 in Rostock erwartet, darunter das Feuerschiff „Elbe 1“ und erstmals das französische Segelschiff „Belem“.

6. März 2025
Das französische Segelschiff „Belem“ kommt zur Hanse Sail 2025 erstmals nach Rostock (Foto: Pierre Bourras)
Das französische Segelschiff „Belem“ kommt zur Hanse Sail 2025 erstmals nach Rostock (Foto: Pierre Bourras)

Schon jetzt bläst der Wind kräftig in die Segel der 34. Rostocker Hanse Sail. Denn die ersten Höhepunkte für das diesjährige Event können verkündet werden. An Land wird es auf der Hauptbühne zur Primetime südamerikanische Rhythmen und Berliner Trommelgewitter geben und unter den rund 100 Schiffen, die wieder an Rostocks Kaikanten erwartet werden, befindet sich ein französischer Dreimaster mit olympischer Geschichte.

Denn das Feuer, das 2024 die Olympischen Spiele von Paris eröffnete, wurde von Piräus nach Marseille an Bord jener Bark transportiert, die vom 7. bis 10. August im Rahmen der Hanse Sail in Rostock festmachen wird: Die „Belem“. Seit knapp 130 Jahren bereist das französische Schiff die Weltmeere und wird nun das erste Mal die Hanse- und Universitätsstadt besuchen. „Wir freuen uns sehr, ein solch beeindruckendes Schiff mit einer derart bewegenden Geschichte erstmals in Rostock begrüßen zu dürfen“, sagt Bettina Fust, Leiterin des Hanse Sail Büros. Dabei wird das Schiff nicht nur an der Kaikante liegen, sondern am Hanse-Sail-Samstag sogar im Rahmen einer sechsstündigen Ausfahrt auf der Ostsee ihre 22 Segel setzen. „Das ist es, was die Hanse Sail auszeichnet. Wann hat man schon mal die Möglichkeit, Seeluft an Bord eines solchen Schiffes zu schnuppern?“, so Fust. Tickets für die Ausfahrt sind von nun an unter hansesail.com erhältlich.

Feuerwerk und französisches Buffet

Auch Empfänge oder Firmenevents sind auf der Bark buchbar. „Am Donnerstag wird es zum Start der Hanse Sail auch wieder ein großes Feuerwerk über der Ostsee geben. Dies lässt sich auch an Bord der Belem erleben.“ Am Sail-Sonntag lädt die Crew dann mit einem französischen Buffet zum „Brunch mit Aussicht“. Wer das Schiff sogar im Rahmen eines Törns begleiten möchte, kann einen solchen von Göteborg nach Rostock vor oder von Rostock nach Bremerhaven nach der Hanse Sail buchen.

Die „Belem“ bietet allen Gästen, die nicht die Möglichkeit zum Mitsegeln oder zur Teilnahme am Brunch haben, außerdem die Chance, an und unter Deck in die Geheimnisse seiner maritimen Vergangenheit einzutauchen. Tickets dafür werden ebenfalls unter hansesail.com angeboten.

Ein mobiler Leuchtturm zur Hanse Sail

Neben der „Belem“ werden zur diesjährigen Hanse Sail wieder über 100 Schiffe erwartet. Eines davon ist die „Elbe 1“. Das Feuerschiff lag jahrzehntelang als mobiler Leuchtturm in der Elbmündung, wurde 1988 außer Dienst gestellt und war vor etlichen Jahren bereits einmal auf der Sail dabei. Derzeit wird es auf der Werft in Stralsund überholt.

Auch die „Gesine von Papenburg“ und der Dreimaster „Anny von Hamburg“, gebaut 1914, haben bereits Sail-Erfahrung und laden 2025 wieder zu Ausfahrten ein. Das gilt ebenso für die 57 Meter lange „Atlantis“ aus den Niederlanden. Die Barkentine ist 120 Jahre alt und bietet eine elegante Ausstattung bei historisch-authentischem Ambiente. Auch Ausfahrten mit diesen Schiffen sind bereits unter hansesail.com buchbar.

Südamerikanische Rhythmen und Berliner Trommelgewitter

Auch musikalisch bietet die Hanse Sail dem Publikum in diesem Jahr wieder eine breite Palette an Genres. Der Höhepunkt steht am Freitag auf dem Programm: Auf der Hauptbühne am Stadthafen wird die Band „Marquess“ zu Gast sein. Der Pop mit südamerikanischen Rhythmen stürmt seit 2006 regelmäßig die Single- und Albumcharts. Mit „Vayamos Companeros“ hatte die Gruppe 2007 ihren größten Hit. Bevor die Hannoveraner ihr Temprament auf der Bühne am Stadthafen ausspielen, heizen „Stamping Feet“ aus Berlin mit ihren spektakulären Drum-Performances die Stimmung nochmal gehörig an. Das vollständige Kulturprogramm wird im Frühsommer auf hansesail.com veröffentlicht.

Quelle: Büro Hanse Sail, Foto: Pierre Bourras

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