11. Festival der Rock und Pop Schule 2011 im MAU-Club

Metal, Reggae, Punk und Soul – Junge Bands rocken die Bühne im MAU

20. März 2011, von

„Es muss rockig sein“ – das ist das Hauptkriterium, wonach Hannes, Tobias, Tim, David, Seraphin und Ols ihre Songs auswählen. Vor vier Jahren haben sich die heute 12- bis 16-Jährigen in der Rock und Pop Schule zusammengefunden und die Band „Point of no Return“ gegründet.

Rockig finden sie vor allem die Lieder von Bands wie Rammstein, Metallica, Judas Priest oder In Extremo, die sie gern covern. „Es muss allen gefallen, sie müssen Schwung haben und spielbar sein“, sind sich die sechs Bandmitglieder einig. Dass sie ihr Repertoire gut ausgewählt haben, bewiesen sie am Samstag beim 11. Festival der Rock und Pop Schule auf der MAU-Bühne, wo „Point of no Return“ drei ihrer einstudierten Songs zum Besten gaben.

Offensichtlich wurde dabei auch, dass sie nicht nur musikalisch einiges drauf haben, sondern auch die typischen Posen ihrer Rock- und Metal-Idole schon unglaublich gut beherrschen. Nur die Haarlänge ist noch nicht wirklich überzeugend. Lediglich Tim, der jüngste der Band, kann mit seiner langen Mähne beim Headbangen mithalten. Aber die Frisur soll noch wachsen, kündigt der Sänger Hannes schon mal an.

Point of no Return im MAU
Point of no Return im MAU

Die Jungs haben den Traum, einmal mit eigenen Texten „weltbekannt zu sein“. Im MAU – berüchtigter Spielort berühmter Bands wie zum Beispiel „Wir sind Helden“ – stehen Point of no Return bereits zum 4. Mal auf der Bühne.

Sie waren jedoch nicht die einzigen, die beim Festival der Rock und Pop Schule für Stimmung sorgten. Mit über 20 Beiträgen zeigte die Musikschule aus Marienehe die ganze Vielfalt an jungen Bands und Solokünstlern, die sich in ihren Probenräumen entfaltet.

Ob Ska, Reggae, Soul, Funk, Metal oder Popsongs aus den aktuellen Charts – die Jugendlichen begeistern sich für die verschiedensten Stile der Rock- und Popmusik. Bei den Lehrern der Musikschule lernen sie, wie man die dazugehörigen Instrumente spielt, und proben gemeinsam bis zur Bühnenreife. Es muss ja nicht nur Klassik sein.

Johanna im MAU-Club
Johanna im MAU-Club

Von zehn bis 49 Jahren reicht die Altersspannweite der Schüler, erzählt Christian „Jack“ Hänsel, Musikschulleiter und Moderator des Festivals.

Zu den Jüngsten dürfte wohl Johanna zählen. Begleitet von Konstantin am Keyboard stellte sie sich bereits nach einem Jahr Geigenunterricht auf die Bühne und fiedelte selbstbewusst ein Stück aus der Filmmusik von „Fluch der Karibik“. Gar nicht schlecht. Dafür gab es auch gleich rote Rosen.

Aber nicht nur die Schüler, auch die Lehrer gaben Kostproben ihres Könnens und brachten vor allem altes Liedgut aus den 1960er Jahren wie „Sunshine of Your Love“ der englischen Rockband Cream in Erinnerung.

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