Einsatz nach Quecksilber-Fund in Marienehe
Nachdem in Rostock, An der Jägerbäk, beim Entrümpeln eine größere Menge Quecksilber aufgefundenen wurde, läuft seit kurz nach Mitternacht ein Einsatz von Feuerwehr und Polizei.
11. April 2024
Seit ca. 00:30 Uhr läuft in Rostock, An der Jägerbäk, ein Einsatz aufgrund einer größeren Menge aufgefundenem Quecksilbers. Die Rettungsleitstelle der Hansestadt Rostock wurde informiert, dass dort beim Aufräumen und Entrümpeln von Kellerräumen ein Behältnis aufgefunden wurde, dessen Inhalt offenbar aus Quecksilber besteht.
Die zwei hinweisgebenden Personen hatten diesen Behälter bereits aus den Räumlichkeiten nach draußen gebracht, wobei der Inhalt dort zum Teil austrat und ins Erdreich gelangte. Nach der Aufschrift auf dem Behälter handelt es sich um etwa vier Kilogramm. Die beiden 31 und 43 Jahre alten Finder des Gefahrgutes wurden vorsorglich zur medizinischen Behandlung ins Klinikum gebracht, aus dem sie aber schon wieder symptomfrei entlassen wurden. Die Berufsfeuerwehr Rostock hat unter anderem einen ABC-Trupp zum Einsatz gebracht.
Derzeit wird 100 m um den Fundort durch die Polizei abgesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgrund des unerlaubten Umgangs mit Abfällen aufgenommen. Die Maßnahmen dauern an. Die Feuerwehr ist mit ca. 35 Kameraden und die Polizei mit 10 Beamten im Einsatz.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock