Sexualdelikt in den Wallanlagen: Polizei sucht Zeugen
Nachdem es am frühen Donnerstagabend in den Rostocker Wallanlagen zu sexuellen Handlungen gegenüber weiblichen Jugendlichen gekommen sein soll, sucht die Polizei Zeugen.
15. April 2024
Eine jugendliche Geschädigte erstattete am vergangenen Samstag Strafanzeige in einem Rostocker Polizeirevier und gab dabei an, sich am frühen Donnerstagabend mit zwei weiteren weiblichen Jugendlichen in den Rostocker Wallanlagen aufgehalten zu haben. Dabei trafen sie dort gegen 18:30 Uhr auf mehrere unbekannte jugendliche bzw. jungerwachsene Tatverdächtige. In der Folge kam es durch ein bzw. mehrere Tatverdächtige zu sexuellen Handlungen gegenüber den Jugendlichen. Weiteren Angaben zufolge konnten sich die Geschädigten selbstständig aus der Situation befreien und fliehen.
Laut Beschreibungen des Opfers sollen die Tatverdächtigen im Alter zwischen 19 und 25 Jahre alt gewesen sein. Sie sollen unter anderem mit einem weißen, schwarzen und blauen Pullover bekleidet gewesen sein.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen bereits übernommen und sucht nun dringend Zeugen des Vorfalls. Personen, welche am frühen Donnerstagabend (11.04.2024) im Bereich der Rostocker Wallanlagen Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden gebeten sich zu melden. Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst Rostock unter der Telefonnummer 0381/4916-1616, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.
Die Ermittlungen und Vernehmungen zum genauen Tathergang dauern derzeit an.
Aktualisierung, 17.04.2024:
Nachdem eine 15-Jährige am vergangenen Samstag einen sexuellen Übergriff bei der Polizei angezeigt hatte, hat die Kriminalpolizei umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Die 15-Jährige hatte angegeben, sie und eine 14-Jährige seien von einem oder mehreren Tatverdächtigen zu sexuellen Handlungen gezwungen worden.
Nach mehreren Vernehmungen und Zeugenbefragungen, bei denen widersprüchliche Angaben zur Tat gemacht wurden, ergaben die weiteren Ermittlungen, dass zumindest eines der beiden mutmaßlichen Opfer die Tat nicht bestätigen konnte.
Ob es zu einem sexuellen Übergriff auf die zweite Geschädigte durch einen Täter in den Wallanlagen gekommen ist, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Quelle: Polizeiinspektion Rostock