Tag des offenen Denkmals 2009

Na dann mal rein

14. September 2009, von

Tag des offenen Denkmals – klingt ganz schön langweilig, oder? Ich gebe das mal bei Google ein, und die Homepage der Veranstaltung bestätigt mir: Geschichte zum Anfassen. Als wären meine Hände nicht schon staubig genug. Na toll. – Aber zurück zur objektiven Berichterstattung, wir machen hier ja schließlich Qualitätsjournalismus. NOT. (not-Witze sind einfach toll, die verstehe sogar ich.)

Man kann jedes Jahr am zweiten Septembersonntag eintrittsfrei Denkmäler besuchen, die sonst geschlossen sind, und erhält teilweise noch kostenlose Führungen dazu. Thema dieses Jahr: “Historische Orte des Genusses”. Aha. Schnarch. Ich beschließe spontan, dass Wochenendarbeit gegen meine (nichtexistenten) SklavenPraktikantenrechte verstößt.

Aber Moment mal: Genuss? Wie zum Beispiel Rotwein ♥? Oder Schokolade? Und kostenlos? Hey, das könnte lustiger werden als gedacht…

Tag des offenen Denkmals in Rostock

Bereit, sämtliche Rostocker Brauereien sowie alte, romantische Weingüter (gibt es hier in Massen, sag ich euch. Weiß nur noch nicht, wo.) abzuklappern und selbstlos jahrhundertealte Erzeugnisse zu probieren, rufe ich meinen Chef an, während ich mich noch frage, ob die Schokoladerie vielleicht auch irgendwie historisch ist, immerhin haben die an Wochenenden einen Schokoladenbrunnen, das ist doch schon mal eine Errungenschaft in der Geschichte der Menschheit… “Hallo? Emily? Du kriegst keine Gehaltserhöhung, also hör auf, ständig anzurufen-” – Ja, Chef, ich mach’s, auch am Sonntag, sage ich mit meiner schönsten Mutter-Theresa-Stimme.

Dementsprechend enthusiastisch begeben wir uns an einem semiverregneten Tag in die Rostocker Innen- bzw. Altstadt. Was uns da erwartete, das erfahrt ihr in den nächsten Tagen. Prost!

Schlagwörter: Schokoladerie (3)Tag des offenen Denkmals (20)

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