Hansa Rostock empfängt den Karlsruher SC (KSC)
Für Hansa-Coach Peter Vollmann ist das Heimspiel gegen den KSC richtungsweisend
24. September 2011, von Marc
„Jeder kennt die Tabelle, weiß, wie gut drei Punkte in dem Moment tun, ganz besonders dann noch gegen einen Mitkonkurrenten“, fasst Hansa-Trainer Peter Vollmann die Situation vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC zusammen.
Mit zwei Siegen in den ersten drei Begegnungen ist der KSC gut in die Saison gestartet, anschließend folgten jedoch fünf Niederlagen in Folge. Mit sechs Punkten stehen sie aktuell auf der 15. Position und damit einen Tabellenplatz vor Hansa Rostock.
Für beide Mannschaften kann es – kurzfristig zumindest – ein „richtungsweisendes Spiel“ werden, so Vollmann. Karlsruhe-Trainer Rainer Scharinger droht bei einer erneuten Niederlage die Entlassung und auch Hansa möchte nach acht sieglosen Partien endlich den ersten Dreier der Saison einfahren.
„Ich glaube, dass es für beide Mannschaften ein psychologisch sehr anstrengendes Spiel werden wird“, sieht Hansas Trainer seine Spieler vor allem mental gefordert. „Der Schlüssel wird sein, wer zuerst ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen kann. Und die Erfolgserlebnisse sind nicht nur Tore, das sind Zweikämpfe, Laufbereitschaft, das ist Einsatz, Kampf, Moral.“ So wie so beim „Skispringer auf der Schanze“ müsse der richtige Absprung gefunden werden.
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Mit welcher Aufstellung Hansa gegen Karlsruhe startet, steht noch nicht fest, doch „es ist möglich, dass es mehr als eine Veränderung geben wird“, so Vollmann. Jede Position stehe auf dem Prüfstand, wichtig sei zudem die mentale Stärke oder wie unbelastet ein Spieler in die Partie gehen kann.
Nach erfolgreichen Kurzeinsätzen könnte Tom Weilandt am Sonntag erstmals in die Startelf rücken, doch auch taktische Änderungen sind möglich. „Im Moment glaube ich, dass wir es insgesamt etwas weiter nach vorne schieben müssen, damit der Weg zum Tor nicht zu lang wird“, erklärt Vollmann. Möglicherweise kommt morgen nur ein Sechser zum Einsatz.
Zwischen vierzehn- und sechzehntausend Zuschauer werden in der DKB-Arena erwartet, angepfiffen wird das Spiel um 13:30 Uhr.
Bericht von der Partie Hansa Rostock gegen den Karlsruher SC