Scandlines-Fähre stößt im Rostocker Hafen gegen Kaimauer

Nach einem Blackout an Bord stieß die Scandlines-Fähre „Mecklenburg-Vorpommern“ heute Mittag beim Anlagemanöver im Rostocker Seehafen gegen die Kaikante

19. Mai 2012, von
Scandlines-Fähre „Mecklenburg-Vorpommern“
Scandlines-Fähre „Mecklenburg-Vorpommern“

Nach dem Ausfall technischer Systeme (Blackout) an Bord der „Mecklenburg-Vorpommern“ stieß die RoPax-Fähre der Scandlines-Reederei heute Mittag beim Anlegemanöver im Rostocker Seehafen gegen die Kaikante. Das 200 Meter lange Schiff konnte mit Schlepperhilfe am Fähranleger festmachen, Fahrzeuge und Passagiere kamen nicht zu Schaden, erklärte die Reederei. Auch an Schiff und Kaimauer entstanden nach ersten Informationen keine sichtbaren Schäden.

Um die Fähre genauer untersuchen zu können, wurde die für 15 Uhr geplante Abfahrt nach Trelleborg gestrichen. Ob die „Mecklenburg-Vorpommern“ morgen früh um 7:45 Uhr wieder planmäßig in Richtung Schweden starten kann, steht noch nicht fest.

Erst Anfang März wurde die Scandlines-Fähre „Skane“ beim Auslaufen aus dem Rostocker Hafen leicht beschädigt, als sie der Frachter „Arklow Spirit“ rammte. Anfang dieses Monats kollidierte die TT-Line-Fähre „Nils Holgersson“ mit der am Travemünder Skandinavienkai liegenden Scandlines-Fähre „Urd“ und beschädigte sie schwer.

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