Betrunkener leistete nach Unfall Widerstand
Nachdem ein 22-jähriger Rostocker mit mehr als 2 Promille einen Verkehrsunfall auf der Stadtautobahn verursachte, leistete er Widerstand gegen die Polizei
15. Juli 2012
Ein 22-jähriger Mann aus Rostock verursachte am 15.07.2012 um 02:23 Uhr einen Verkehrsunfall mit Sachschaden auf der Stadtautobahn und entfernte sich noch vor Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten unerlaubt vom Ereignisort. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Verursacher noch in der Nähe festgestellt werden.
Als er in den Funkstreifenwagen einsteigen sollte, reagierte er sehr aggressiv. Auch die mehrmalige Androhung von Zwangsmaßnahmen und der Einsatz von Pfefferspray beeinflussten den männlichen Täter nicht. Zur Verhinderung der Flucht musste ein 44-jähriger Polizeibeamter körperliche Gewalt anwenden und auch Pfefferspray einsetzen. Nun schlug der Tatverdächtige den Polizeibeamten gegen das Ohr, umklammerte ihn und riss ihn zu Boden. Der Beamte erlitt eine Schwellung und Hautrötungen im Gesicht. Der Tatverdächtige hatte eine Atemalkoholkonzentration von 2,09 Promille.
Die Kriminalpolizei hat unverzüglich die Ermittlungen aufgenommen. Der junge Kraftfahrer muss sich nun nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort verantworten. Die Beamten ermitteln nun auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Rostocker Bürger.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock