Laternenfest im IGA-Park

Mecklenburgs größter Laternenumzug

10. Oktober 2009, von
Blasorchester beim Laternenumzug im IGA Park
Blasorchester beim Laternenumzug im IGA Park

Der IGA-Park Rostock hat auch dieses Jahr zum traditionellen Laternenfest eingeladen. Als Bonus bekamen die ersten 50 Kinder die „Grinsebacken“-Laterne geschenkt. Die Hingucker des Abends waren aber sicherlich die selbst gebastelten Werke, welche auch noch am Abend prämiert wurden. Weniger gut vorbereitete Kinder bzw. Eltern konnten Laternen, Kerzen und Knicklichter aber auch käuflich erwerben. Rund um die IGA-Parkbühne gab es bald kaum ein freies Plätzchen. Der einzige Imbisswagen hatte trotz deftiger Preise (0,5L Bier für 3,50 €) gut zu tun und schien ein wenig überfordert. Pünktlich um 18:15 Uhr gab der Moderator das Signal zum Start. Angeführt von zünftiger Marschmusik des Blasorchesters aus Gützkow setzte sich der größte Laternenumzug Mecklenburgs in Gang. Nach und nach kamen immer mehr Familien mit Kindern und reihten sich artig ein.

IGA Park: Laternenumzug beim Laternenfest
IGA Park: Laternenumzug beim Laternenfest

Durch die herrlich gestaltete Parkanlage marschierten die Knirpse stolz mit ihren „Lichtchen“ und hatten sichtlich Freude dabei. Als Endstation wurde der Warnowstrand ausgegeben. Hier waren schon einige Buden aufgebaut, sodass sich die Umzügler bei heißen Getränken und fettigen Speisen stärken konnten.

Laternenfest im IGA Park: Lagerfeuer
Laternenfest im IGA Park: Lagerfeuer
Ein Highlight für die Kids war das große Lagerfeuer direkt an der Warnow. Die Feuerwehr höchstpersönlich betreute den Scheiterhaufen und sorgte somit für die Sicherheit. Untermalt wurde die gemütliche Stimmung vom Musik-Duo „Ready Teddies“ mit Klassikern, Kinderliedern oder auch dem altbekannten „Kling Klang“ von Keimzeit.

Laterne beim Laternenfest im IGA-Park
Laterne beim Laternenfest im IGA-Park

So allmählich stieg die Kälte trotz Zwiebel-Look langsam in die Zehen und wollte immer weiter. Die tatsächlichen 6°C empfand ich aufgrund des Windes und der wohl auch unzweckmäßigen Kleidung als –6°C (mir war … kalt). Entweder man wärmte sich mit Glühwein oder zappelte zur Live-Musik. Viele Familien verließen dann auch die Veranstaltung, da das Höhenfeuerwerk etwas unglücklich erst um 21 Uhr angesetzt war.

Leicht bibbernd machte ich mich auf den dunklen Heimweg und fand begleitet von Taschenlampen und leuchtenden Laternen zum Glück noch den Ausgang.

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