Ohne Führerschein in die Leitplanke gerutscht
Beim Überholen verlor ein 21-jähriger Rostocker auf der A19 die Kontrolle über sein Fahrzeug – er war ohne Führerschein, dafür wohl unter Drogeneinfluss unterwegs
10. Februar 2013
Am Freitagabend ereignete sich auf der A19, Fahrtrichtung Berlin, 500 Meter vor der Anschlussstelle Rostock Nord ein witterungsbedingter Verkehrsunfall.
Ein 21-jähriger Rostocker setzte mit seinem PKW zum Überholen eines polnischen LKWs an. Beim Wiedereingliedern auf die rechte Fahrspur verlor der Fahrzeugführer auf Grund der Straßen- und Witterungsverhältnisse die Kontrolle über seinen VW Polo und rutschte nach rechts in die Leitplanke. Das Fahrzeug prallte von dieser zurück auf die Fahrbahn und drehte sich mehrfach um die eigene Achse. Der überholte LKW-Fahrer bemerkte dies und leitete unverzüglich eine Notbremsung ein. Er konnte einen Zusammenstoß mit dem schleudernden PKW jedoch nicht verhindern.
Der PKW-Führer wurde durch herumfliegende Glassplitter an der Hand und am Kinn verletzt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen sowie der Leitplanke beträgt in der Gesamtsumme 20.000,00 €.
Auf Grund des Verhaltens des Unfallverursachers während der Unfallaufnahme hatten die eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Rostock Reutershagen den Verdacht, dass der Fahrzeugführer sein Fahrzeug unter Drogeneinfluss geführt hat. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest bestätigte dies, da er positiv auf THC verlief. Auf Grund des Ergebnisses des Vortestes wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und im Zentralgewahrsam Rostock durch einen Arzt durchgeführt. Dann stellte sich auch noch heraus, dass der 21-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock