Rostock Seawolves besiegen Alba Berlin 2 mit 74:70

Im letzten Auswärtsspiel der Saison konnten die EBC Rostock Seawolves einen knappen und hart umkämpften Sieg über Alba Berlin 2 feiern

18. März 2013
Rostock Seawolves besiegen Alba Berlin 2 mit 74:70
Rostock Seawolves besiegen Alba Berlin 2 mit 74:70

Am vergangenen Sonntag, 17.03.20013. waren die EBC Rostock Seawolves mit ihrem letzten Auswärtsspiel zu Gast bei Alba Berlin 2 und holten auch in dieser Partie einen knappen und hart umkämpften, aber durchaus verdienten 70:74-Sieg. Die Wölfe jagten auch in der Hauptstadt als Team und es kämpfte einer für den anderen. Leidenschaft bis zur letzten Sekunde war der Schlüssel für den 12. Erfolg und einen positiven Abschluss der Auswärtsbilanz (6 Siege/5 Niederlagen). Beste Rostocker Punktesammler waren Kwame Morgen und Sven Hellmann, die 31 und 24 Punkte einstreuten, und Steffen Stöhr, der vor allem in der Defensive ein wichtiger Faktor war. Die Wölfe unterstreichen mit dem Erfolg ihre Ambitionen auf den 4. Platz in der 1. Regionalliga und haben nun beste Karten im letzten Spiel gegen den SSV Lok Bernau die aktuelle Tabellensituation in Stein zu meißeln.

Coach Wild schickte Norman Holl, Kwame Morgan, Eric Lehmann, Jörn Boghöfer und Sven Hellmann als erste Fünf ins Rennen. Verzichten mussten die Warnowstädter auf den erkrankten Eric Bill, den verletzten Robert Gürlich und Kapitän Jens Hakanowitz.

Der EBC startete konzentriert in die Partie und erspielte gleich zu Beginn gute Wurfmöglichkeiten, welche gerade am Anfang hochprozentig ihr Ziel fanden. Es stand sehr schnell 4:0 und auch in der Verteidigung machten es die Gäste den Hausherren sehr schwer, zu einzelnen Punkten zu gelangen. Der Endstand des ersten Viertels (24:13) zeigte, dass die Seawolves bissig waren und zwei Punkte mit nach Hause nehmen wollten.

Auch im zweiten Spielabschnitt machten die Rostocker weiter, wo sie nach den ersten zehn Minuten aufgehört hatten, aber auch die Hausherren nahmen jetzt den Kampf an und konnten sich vor allem durch Distanzwürfe in der Partie halten. Zur Halbzeit betrug das Polster zehn Punkte (45:35), was sich am Ende des Duells als das Polster herausstellen sollte, um am Ende als Sieger das Parkett zu verlassen.

Die Hanseaten kamen schwungvoller aus der Kabine und Kwame Morgan eröffnete das muntere Treiben mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen. Zu Beginn der 2. Halbzeit stieg der Vorsprung auf 15 Punkte an und man konnte das erste Mal spüren, dass der Sieg ganz nah ist. Aber wer den Basketballsport kennt, der weiß, dass solch ein Vorsprung zu dieser Zeit des Spiels nichts zu bedeuten hat. Kaum keimten diese Gedanken auf, kämpften sich die Hauptstädter Punkt für Punkt wieder heran und verkürzten zum Ende des Viertels auf sechs Punkte, zum Zwischenstand 56:62 für die Seawolves.

In den letzten Minuten der Partie starteten die Gastgeber mit dem Momentum auf ihrer Seite und es sollte sich mal wieder ein wahrer Basketballkrimi mit Rostocker Beteiligung entwickeln. Das Ergebnis des letzten Viertels zeigt vor allem, dass die Verteidigung auf beiden Seiten stark im Vordergrund stand. Mit 14:12 gewannen die Berliner zwar den Spielabschnitt, aber nicht das Spiel. Ca. 28 Sekunden vor Schluss kam es sogar zu dem hautengen Zwischenstand von 70:71 für die Rostocker, ehe Jörn Boghöfer beim Offensivrebound gefoult wurde. Von den Freiwürfen verwandelte er den ersten und der verworfene fiel in die Hände von Dominik Breitschuh, der den daraus resultierenden Korbleger sicher zum 70:74 verwandelte. Spannung pur! Dem gesamten Team kann man nur seine Hochachtung aussprechen und sich für die gezeigten Leistungen bedanken.

Weiter geht‘s schon am Freitag, 22.03. um 19:45 Uhr, in der Ospa-Arena und leider auch zum letzten Mal in dieser Jagdsaison. Zu Gast ist der SSV Lok Bernau, der letzte Konkurrent auf den 4. Tabellenplatz, der punktgleich auf dem 5. Platz lauert. Beste Voraussetzungen, um noch mal ein spannendes Spiel zu sehen.

Viertelstände:
13:23, 22:21, 21:17, 14:12

EBC Rostock Seawolves Punkte:
Sven Hellmann (24), Kwame Morgan (31), Jörn Boghöfer (3), Eric Lehmann (1), Dominik Breitschuh (2), Steffen Stöhr (4), Norman Holl (2), Axel Stüdemann (7)

Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Christian Hering

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