Hansa Rostock empfängt die SpVgg Unterhaching

Gegen die Spielvereinigung Unterhaching möchte Hansa Rostock im dritten Heimspiel der Saison seine Erfolgsserie fortsetzen

24. August 2013, von
Hansa Rostock empfängt die SpVgg Unterhaching
Hansa Rostock empfängt die SpVgg Unterhaching

„Aber über die sechs müssen wir reden“, erwidert Hansa-Trainer Andreas Bergmann etwas scherzhaft Abwehrspieler Steven Ruprecht. „Solange wir vorne eins mehr machen als der Gegner, können wir am Ende auch 7:6 gewinnen“, hatte der 26-jährige Innenverteidiger zuvor erklärt, „da haben wir trotzdem drei Punkte.“

Natürlich wurme es besonders die Hintermannschaft, so Ruprecht, dass Hansa Rostock bislang bei jedem der drei Siege einen Gegentreffer kassiert habe, die drei Punkte sind aber wichtiger, als hinten zu null zu spielen.

Die Erwartungshaltung ist hoch vor dem Heimspiel gegen Unterhaching. Doch auch, wenn die Spielvereinigung (Platz 17) mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen eher schwach in die Saison gestartet ist, warnt Hansas Cheftrainer davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Technisch gut Leute, richtige schnelle Leute und ein sehr gutes Umkehrspiel“ hat er in der gegnerischen Mannschaft ausgemacht. „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, wir müssen alles wieder abrufen, 100 Prozent Laufbereitschaft haben, sehr konzentriert sein, weil auf uns eine Mannschaft wartet, die sehr, sehr konterstark sein kann.“

Was das eigene Team betrifft, kann der Hansa-Trainer aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben keinen zweiten Anzug, wir haben einen größeren Anzug“, beschreibt Bergmann die Luxussituation, die Qual der Wahl aus vielen nahezu gleichstarken Spielern zu haben. „Davon können leider nur elf spielen, aber ich habe großes Vertrauen zu den Spielern, die dann noch nicht zum Einsatz kommen können am Anfang, die aber alle signalisieren: Ich bin da.“

Außer den Langzeitverletzten sind vor der Begegnung gegen Unterhaching alle Spieler fit, speziell auch Julian Jakobs und David Blacha, die in der Woche etwas angeschlagen waren. Nach der Erfolgsserie besteht jedoch wenig Grund, etwas an der Startelf zu ändern. „Es wird mit Sicherheit keine riesigen Änderungen geben“, bestätigt der Hansa-Trainer, der so auch die Stabilität in der Mannschaft weiter ausbauen möchte.

Zwischen zehn- und zwölftausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 14:00 Uhr, der NDR überträgt die Partie zwischen Hansa Rostock und der SpVgg Unterhaching als Livestream im Internet. In der letzten Saison mussten sich die Rostocker den Randmünchnern im Hinspiel mit 0:3, im Rückspiel mit 0:1 geschlagen geben.

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