Zugang zu den Wallanlagen wird barriefrei gestaltet

Umgestaltung der Grünfläche am Kröpeliner Tor soll bis zum Beginn des Weihnachtsmarktes fertig sein

19. September 2013
Der Eingang zu den Wallanlagen am Kröpeliner Tor
Der Eingang zu den Wallanlagen am Kröpeliner Tor

In diesen Tagen sollen die Arbeiten zur Umgestaltung des Walleingangs neben dem Kröpeliner Tor beginnen. Die Planungen dazu wurden, ebenso wie bereits für die Neugestaltung der Vorfläche des Kröpeliner Tors selbst, durch das Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat vorgenommen. Sein Anliegen ist, den Zugang zu den historischen Wallanlagen attraktiver und übersichtlicher zu gestalten. Dafür werden die alten Hochbeete, wild gewachsenen Sträucher und Gehölze und Treppenanlagen weichen und eine direkte stufenlose Anbindung des oberen Wallweges an die Torvorfläche entstehen. Lediglich abhängig von den vorhandenen Versorgungsleitungen im Untergrund und um alle Bäume zu erhalten, wird die Haupt-Zuwegung leicht verschoben und mit einem notwendigen Gefälle angelegt. Zwei Verweilflächen, ergänzt mit Bänken, entlang des Wallhauptweges machen den Weg behindertenfreundlicher. Die Böschung des Wallgrabens in Richtung Stadtmauer wird unter Berücksichtigung der Leitungen sanft ausmodelliert, so dass der beliebte Rodelhang erhalten bleibt. Die vorhandenen Baumgruppen werden mit drei Winter-Linden und zwei Platanen ergänzt und Blumenzwiebel gesteckt. Wie schon bei den fertig gestellten Bereichen Schröderstraße und Vorfläche Kröpeliner Tor werden dann die historischen Wallanlagen stärker erlebbar sein.

Mit der Ausführung der Arbeiten wurde durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH im Auftrag der Hansestadt Rostock die ASA-Bau GmbH aus Neubukow beauftragt. Die Anfahrt zur Baustelle erfolgt neben der Treppenanlage zum Wallgraben von der Schröderstraße aus. Die geplanten Gesamtkosten in Höhe von 460.000 Euro werden zum größten Teil aus Städtebaufördermitteln finanziert. Bis zum Beginn des Weihnachtsmarktes Ende November 2013 sollen die Arbeiten beendet sein. Lediglich die Rasenansaat erfolgt im kommenden Frühjahr.

Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

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