Hansa Rostock unterliegt dem Halleschen FC mit 0:2
Zum Abschluss der Hinrunde schießt Halle die Hansa-Kogge wieder auf einen Abstiegsplatz
5. Dezember 2015, von Marc
Hansa Rostock steht nach dem Ende der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Sören Bertram brachte den Halleschen FC nach einem Fehler von Dennis Erdmann in der 20. Minute in Führung, Dorian Diring sorgte nach dem Seitenwechsel für den 2:0-Endstand (50. Minute). Mit 18 Punkten stehen die Rostocker nach dem 19. Spieltag auf dem 18. Tabellenplatz – mit einem Zähler Vorsprung vor dem VfB Stuttgart II und den Stuttgarter Kicker.
10.572 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag im Erdgas-Sportpark eine im Vergleich zum Sieg gegen Mainz auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Christian Dorda kehrt in die Linksverteidigung zurück, Michael Gardawski rutscht wieder nach vorne und ersetzt dort Stephan Andrist. Im Sturm vertraut Hansa-Trainer Karsten Baumann heute von Beginn an auf Soufian Benyamina.
Nach einer Ecke für die Rostocker Gäste landet der Ball über Christian Dorda bei Benyamina, dessen unplatzierter Schuss jedoch am Kasten vorbeigeht (9. Minute). In der 20. Spielminute erlaubt sich Dennis Erdmann einen folgenschweren Patzer. Von Osayamen Osawe verfolgt, spielt der Rostocker Innenverteidiger den Ball nach innen, wo Sören Bertram angerauscht kommt und zur 1:0-Führung für den Halleschen FC trifft.
Eine schöne Ahlschwede-Flanke von rechts findet in der 36. Minute Benyamina, dessen Schuss jedoch direkt in den Armen von Halle-Keeper Fabian Bredlow landet. Tore fallen bis zum Pausenpfiff nicht mehr und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit dem Stand von 1:0 zum Pausentee.
Die Hausherren erwischen einen Start nach Maß in den zweiten Durchgang. Osawe bringt den Ball von links in den Strafraum der Rostocker, wo Dorian Diring zum Schuss kommt. Den ersten Versuch kann Hansa-Keeper Marcel Schuhen noch parieren, im Nachgang gelingt Diring jedoch das 2:0 (50. Minute).
Hansa-Trainer Karsten Baumann reagiert und bringt Marcel Ziemer und Stephan Andrist (für Tobias Jänicke und Marcel Gottschling) ins Spiel. In der 56. Spielminute kommt Matthias Henn, der jetzt die Kapitänsbinde von Jänicke trägt, zum Abschluss – der Rostocker Innenverteidiger verzieht jedoch recht deutlich.
Nach einem Freistoß knallt Andrist den Ball an den Pfosten, da hätte HFC-Schlussmann Bredlow das Nachsehen gehabt (62. Minute). Hansa macht jetzt deutlich mehr Druck, doch auch die Hausherren haben ihre Chancen. So landet ein Kopfball von Osawe in den Armen von Schuhen (66. Minute).
Nach einer kurzen Druckphase läuft bei Hansa Rostock offensive wieder nicht mehr viel. Nach einem Bertram-Freistoß landet ein Kopfball von Osawe erneut in den Armen von Marcel Schuhen (76. Minute).
Nach einem Kopfballversuch von Benyamina rutscht Fabian Bredlow die Kugel auf die Latte, landet dann jedoch in den Händen des Keepers (82. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später verpassen sowohl Ziemer als auch Benyamina eine schöne Andrist-Flanke von links. Tore fallen hüben wie drüben nicht mehr und so unterliegt Hansa Rostock dem Halleschen FC nach vier Minuten Nachspielzeit 0:2.
Mit 18 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 19. Spieltag wieder unter den Strich. Der Baum brennt in der Hansestadt, doch noch bleiben gegen den direkten Tabellennachbarn Werder Bremen II (Sonntag, 13.12.) und den Chemnitzer FC (Samstag, 19.12.) zwei Chancen, um nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen.
Tore:
1:0 Sören Bertram (20. Minute)
2:0 Dorian Diring (50. Minute)
Aufstellung, FC Hansa Rostock:
Marcel Schuhen (Torwart)
Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda
Maik Baumgarten, Marco Kofler (Kai Schwertfeger, ab 59. Minute)
Tobias Jänicke (Marcel Ziemer, ab 54. Minute), Michael Gardawski, Marcel Gottschling (Stephan Andrist, ab 54. Minute)
Soufian Benyamina