Vermisster tot aus der Warnow geborgen

Die Leiche eines 50-jährigen Mitarbeiters der Berufsfeuerwehr Rostock wurde heute aus der Warnow geborgen – er hatte gestern sein Ausflugstretboot zum Schwimmen verlassen und bekam Probleme

3. August 2016
Vermisster tot aus der Warnow geborgen
Vermisster tot aus der Warnow geborgen

Taucher haben am Mittwochnachmittag die Leiche eines Vermissten aus der Warnow bei Rostock geborgen. Der 50-Jährige war am Dienstag während eines privaten Ausflugs beim Schwimmen in der Warnow nahe Sildemow (Landkreis Rostock) verschwunden.

Der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock, Dr. Chris Müller, verschaffte sich am Nachmittag an der Einsatzstelle einen Überblick: „Mit großem Bedauern muss ich mitteilen, dass es sich bei dem Toten um einen Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Rostock handelt. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen.“

Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem Landkreis und der Hansestadt Rostock, der Berufsfeuerwehr Stralsund, von der Polizei, von Wasserwacht und DLRG hatten am Mittwoch die Suche nach dem Vermissten in der Warnow bei Rostock fortgesetzt. Zehn Taucher suchten dabei am Nachmittag den Grund des Flusses in einer Kettenformation nochmals systematisch ab, die Suche wurde mit dem Einsatz von Sonar unterstützt. Gegen 14.45 Uhr fanden die Taucher den Vermissten unweit der Unglücksstelle vom Dienstag tot auf.

Der Unfallhergang wird von der Kriminalpolizei untersucht. Der Mann hatte das Ausflugstretboot, das er gemeinsam mit zehn weiteren Personen nutzte, zum Schwimmen verlassen. Die Begleiter auf dem Boot bemerkten, dass der Schwimmer im Wasser Probleme hatte. Ein Rettungsversuch scheiterte.

Den Beteiligten wurde seelsorgerische Betreuung angeboten.

Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

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