Collegeblock der Universität Rostock

Uni Rostock – Schreibblock mit Mehrwert

12. April 2010, von
Collegeblock, Uni Rostock
Collegeblock, Uni Rostock

Weitaus mehr als ein gewöhnlicher Schreibblock ist das, was heute in der Mensa der Uni Rostock verteilt wurde. Der Block enthält zwar Papier für Vorlesungsmitschriften und Notizen, dies jedoch unterteilt in fünf Registern für ein ganzes Semester. Seine Kalender- und Stundenplanfunktion bringen Ordnung in den Uni-Alltag und der Serviceteil auf den ersten Seiten bietet alle wesentlichen Informationen über die Universität Rostock und das Studentenleben. Obendrein enthält der Block Seiten, die der Unterhaltung dienen – für den Spaßfaktor ist also auch gesorgt.

Hübsch anzusehen ist das unverzichtbare Studentenutensil sowieso! Die vielen blauen Farbtupfer auf dem Cover des Blockes wirken frisch und peppig. Zugleich verweist die abgebildete historische Ansicht des Uni-Hauptgebäudes auf die Tradition der Universität Rostock. Das Beste an der Geschichte? Der Block ist kostenlos!

Michael Florus und Lars Kersten
Michael Florus und Lars Kersten

Erdacht und entwickelt haben dieses geniale Hilfsmittel die Studenten Lars Kersten und Michael Florus. Heute traf ich sie vor der Mensa „Kleine Ulme“ in der Ulmenstraße, dort verteilten sie ihren Block.

„Als allererstes haben wir uns gefragt, warum Studenten, wo sie doch meistens knapp bei Kasse sind, Schreibblöcke kaufen müssen. Sind Schreibblöcke doch das Material schlechthin im Studium. Aus dieser Grundidee haben wir dann ein Gerüst gebaut und sind zu diesem Ergebnis gekommen“, erzählten mir die beiden.

Der Collegeblock ist werbefinanziert. Den Unternehmen wird auf diese Weise die Möglichkeit geboten, auf dem Campus zu werben. Zugleich erhalten die Studenten kostenloses Schreibpapier. Darüber hinaus kann die Universität zehn Seiten selbst gestalten und sich somit ihren Studenten präsentieren. Unternehmen, Universität und Studenten profitieren. Doch der Collegeblock wird auch als „Projekt von Studenten für Studenten“ verstanden, verrieten mir die beiden. Denn die Studenten sollen an der Gestaltung und Konzeption des Blockes mitwirken.

Lars und Michael haben im letzten Jahr mit dieser Geschäftsidee am Ideenwettbewerb des Gründerbüros der Uni-Rostock teilgenommen und den zweiten Platz damit erzielt. Dieser Wettbewerb soll Studenten dafür begeistern, ihre Ideen selbständig umzusetzen. Er findet auch in diesem Jahr wieder statt. Noch bis zum 30. April können kreative und innovative Ideen per Kurzbeschreibung online auf der Seite www.ideenwettbewerb.uni-rostock.de angemeldet werden.

Tatjana Blank
Tatjana Blank

Tatjana Blank hat den Collegeblock heute Morgen als Erste in ihren Händen halten dürfen. Zunächst füllte sie aber einen Umfragebogen aus. Damit soll der Werbeeffekt des Blockes wissenschaftlich begleitet werden. Tatjana fand den Collegeblock jedenfalls „erst mal cool“. Zwar könne man die beschreibbaren Seiten nicht heraus trennen, was nicht unbedingt so vorteilhaft sei. Dennoch war sie sehr erfreut über ihr Exemplar.

Andrea Zatzinsky
Andrea Zatzinsky

Die Studentin Andrea Zatzinsky war überaus begeistert vom Collegeblock. Der enthaltene WM-Planer wäre für Mädels nicht ganz so interessant. Doch der Serviceteil auf den ersten Seiten biete viele hilfreiche Informationen über das Studentenleben an der Universität.

So wichtige Uni-Daten, wie die Rückmeldezeiten seien für die Studenten ja immer wieder von großer Bedeutung. Auch für Studenten im ersten und zweiten Semester sei dieser Collegeblock sehr hilfreich. Gerade, wenn man neu in der Stadt und an der Uni wäre, sei es notwendig, die maßgeblichen Infos schnell zu erhalten.

An diesem Tag haben Lars und Michael all ihre Blöcke unter die Studenten gebracht. Doch nun geht es noch in die Mensa Südstadt, wo die beiden die fünffache Anzahl an Exemplaren verteilen möchten. „Alles beginnt in einem Uni-Block!“ ist ihre Devise. Sie haben Recht, selbst derart geniale Ideen kann man in einem solchen niederschreiben.

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