Hansa Rostock empfängt den VfL Osnabrück
Nach fünf Spielen ohne Sieg hofft die Hansa-Kogge heute im Flutlichtspiel gegen Osnabrück auf einen Befreiungsschlag
31. Oktober 2014, von Marc
„Wir spielen auf jeden Fall auf Sieg“, stellt Peter Vollmann vor dem heutigen Flutlichtspiel gegen den VfL Osnabrück klar. Auch wenn der Tabellenzehnte Osnabrück für den Hansa-Trainer ein sehr eingeschworener Haufen ist und eine Mannschaft hat, die sehr aggressiv agieren kann, gibt es für ihn in der Begegnung keine Favoriten. Vielmehr sieht der Fußballlehrer seine Truppe seit den letzten zwei Spielen in einem Matchfenster, wo „wir in der Lage sind, jede andere Mannschaft aus dieser Liga bezwingen zu können“.
„Ich habe in den letzten zwei Spielen Dinge gesehen, die wir besser gemacht haben, aber immer noch nicht gut genug“, erklärt Peter Vollmann, den vor allem die immer noch auftretenden „kleinen, ekligen Fehler“ stören. Gegen Unterhaching und Dortmund sei seine Mannschaft jedoch immerhin wieder in einer siegfähigen Situation gewesen, so Vollmann: „Das ist für mich entscheidend.“ Dass Hansa weiterhin nur einem Punkt über dem Strich steht und bei einer Niederlage an diesem Spieltag erstmals in seiner Drittligageschichte auf einen Abstiegsplatz rutschen könnte, blendet der Hansa-Trainer aus: „Ich versuche grundsätzlich nur nach oben zu schauen.“
Was den Kader betrifft muss Vollmann weiter auf Sebastian Pelzer, Tommy Gruppe, Shervin Radjabali-Fardi und Halil Savran verzichten. Robin Krauße fehlt nach seiner fünften gelben Karte heute ebenfalls, dafür steht Keeper Jörg Hahnel nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung. Ob möglichweise dennoch Johannes Brinkies, der in Dortmund „gut gespielt“ hat, den Vorzug erhält, wollte Peter Vollmann vor dem heutigen Abschlusstraining noch nicht verraten. Weniger fraglich: Nachdem auch Martin Pett als Linksverteidiger ausfällt, dürfte – wie schon in der zweiten Hälfte gegen Dortmund – Sascha Schünemann auf der für ihn ungewohnten Position aushelfen.
Zwischen sieben- und neuntausend Zuschauer werden heute Abend zum Flutlichtspiel zwischen Hansa Rostock und dem VfL Osnabrück in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 19 Uhr, die Stadionkassen öffnen bereits um 13 Uhr. Im letzten Heimspiel gegen Osnabrück rettete die Hansa-Kogge Anfang Februar – nach zwei Elfmetern und drei Platzverweisen – einen Punkt über die Zeit, das Hinspiel in Osnabrück gewannen die Rostocker in der letzten Saison mit 2:1.