Wohnungsdurchsuchung bei mutmaßlichem Sprayer
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung versuchte ein tatverdächtiger Graffiti-Sprayer über den Balkon zu fliehen – neben Beweismitteln fand die Polizei auch Betäubungsmittel
22. Februar 2017
In den Nachtstunden vom 16. auf den 17.01.2017 wurden gegen 01:00 Uhr durch die Bundespolizei drei mutmaßliche Täter nach einer Graffiti-Straftat im Fußgängertunnel des Haltepunktes Lütten – Klein in Rostock festgenommen.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde mit Beschluss des Amtsgerichtes Rostock die Wohnungsdurchsuchung von einem der Beschuldigten angeordnet. Der Beschuldigte ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten.
Als die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock nunmehr am Morgen des 22.02.2017 an der Wohnungstür klingelten, sprang der Beschuldigte vom Balkon der im Erdgeschoss befindlichen Wohnung. Dieser wurde jedoch durch im Außenbereich befindliche Beamte aufgehalten und konnte somit der Wohnungsdurchsuchung beiwohnen.
Hier musste er mit ansehen, wie die Beamten neben diversen Beweismitteln auch als Zufallsfund geringe Mengen an Betäubungsmittel und Utensilien zum Konsum sicherstellten. Die Ermittlungen werden nun fortgesetzt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Rostock