Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0
Hansa Rostock setzt sich vor heimischem Publikum gegen den SC Preußen Münster mit 1:0 (0:0) durch und klettert auf den 13. Tabellenplatz
31. August 2019, von Marc
Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock setzt sich am Samstagnachmittag gegen den SC Preußen Münster mit 1:0 (0:0) durch. Trotz klarem Chancenplus gelang Aaron Opoku erst in der 77. Minute der entscheidende Treffer zum hoch verdienten Sieg. Mit acht Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 13. Tabellenplatz.
Die 11.373 Zuschauer im Ostseestadion sehen bei hochsommerlichen Temperaturen eine gegenüber dem Remis bei Ingolstadt auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Max Reinthaler (Bank) und Maximilian Ahlschwede stehen heute Nico Neidhart sowie die Leihgabe von Dynamo Dresden Osman Atilgan von Beginn an auf dem Platz.
In der 7. Minute kommt Korbinian Vollmann 20 Meter vor dem Gäste-Tor etwas überraschend zum Schuss, Niklas Heidemann lenkt diesen jedoch ins Toraus. Die anschließende Ecke geht über den Kasten. Ein Pepic-Schuss von der Strafraumkante wird geblockt (13. Minute), drei Zeigerumdrehungen später scheitert Aaron Opoku nach Vorlage von Vollmann an SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues.
Kai Bülow schickt Opoku auf der rechten Seite mit einem langen Ball. Opoku spielt den Ball zu Neuzugang Atilgan, der das Tor am kurzen Pfosten per Hacke nur knapp verfehlt (20. Minute). Über Maurice Litka haben dann auch die Gäste den Hauch einer Chance, Markus Kolke hat die Kugel jedoch sicher (24. Minute).
Kurz vor dem Pausenpfiff schießt Opoku das Leder über den Kasten. Hansa Rostock hat im ersten Durchgang ein klares Chancenplus, nur ins Netz findet der Ball nicht.
Drei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Litka plötzlich durch ist und den Ball im Rostocker Tor versenkt. Der Unparteiische Robin Braun gibt den Treffer jedoch nicht, da er zuvor ein Handspiel von Luca Schnellbacher gesehen hat. Auf der Gegenseite wird Vollmann von Opoku bedient, scheitert aus 20 Metern jedoch an Gäste-Keeper Niehues.
Litka kommt aus zentraler Position erneut zum Abschluss, schießt jedoch über den Querbalken (51. Minute). Ein Distanzschuss von Seref Özcan bedeutet keine Gefahr für Rostock.
Hansa-Trainer Jens Härtel bringt Marco Königs und Pascal Breier für Verhoek und Vollmann ins Spiel. Breier legt den Ball an der Strafraumgrenze auf Königs, dessen Schuss jedoch links am Tor vorbeirollt (70. Minute). Reinthaler kommt für Rieble ins Spiel, kurz darauf werden Schüsse von Königs und Sonnenberg geblockt.
In der 76. Minute sorgt Opoku für Jubelschreie auf den Hansa-Rängen: Nach einer Ecke wird er von Breier bedient und zimmert das Leder aus wenigen Metern in die Maschen. Bei dem Chancenplus der Hausherren war dieser Treffer längst überfällig!
Zwei Zeigerumdrehungen später hat Breier das 2:0 auf dem Fuß, scheitert aus kürzester Distanz jedoch an Keeper Niehues. In der 83. Minute läuft Opoku frei aufs Preußen-Tor zu, doch der Ball verspringt dem Rostocker Stürmer und landet in den Armen von Niehues.
In der Nachspielzeit wird es noch einmal gefährlich im Rostocker Sechzehner, Reinthaler klärt jedoch und die abschließende Ecke köpft Nico Brandenburger am Tor vorbei.
Trotz klarem Chancenplus mussten die Rostocker lange zittern, bevor sie heute ihren hoch verdienten Dreier einfahren konnten. An der Chancenverwertung hapert es immer noch. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der 3. Liga am 15. September bei Eintracht Braunschweig. Vorher steht am Freitag die 2. Runde im Landespokal gegen den Doberaner FC auf dem Programm.
Tore:
1:0 Aaron Opoku (77. Minute)
Aufstellung, FC Hansa Rostock:
Markus Kolke (Torwart)
Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Nico Rieble (Max Reinthaler, 72. Minute), Nico Neidhart
Kai Bülow, Mirnes Pepic
Aaron Opoku, Korbinian Vollmann (Pascal Breier, 65. Minute), Osman Atilgan
John Verhoek (Marco Königs, 65. Minute)