Rostocker Lichtwoche 2011 steht vor der Tür

10. Lichtwoche 2011 in Rostock – Jubiläum mit Licht, Musik und einem Extrablatt

4. November 2011, von
10. Rostocker Lichtwoche - Haus der Stadtwerke
10. Rostocker Lichtwoche - Haus der Stadtwerke

„Licht ist Leben.“ Das ist nichts Neues. Schon 1928 bei der ersten Rostocker Lichtwoche lautete so einer der Leitsprüche. Damals wollte man Werbung für die immer stärker aufkommende Elektrizität machen. Auch wenn dies heute nicht mehr nötig ist, gehört die Veranstaltung zu den festen Terminen im November. Zum 10. Mal heißt es ab Montag Licht an und Bühne frei für die Rostocker Lichtwoche.

Veranstaltet wird die Rostocker Lichtwoche von den Stadtwerken Rostock. Das Unternehmen hat sich auch in diesem Jahr wieder vorgenommen, den dunklen November mit vielen tollen Aktionen aufzuhellen. Ausgangspunkt ist ein neues Festzelt vor dem Rostocker Hof. Dort kann man sich treffen und einen Glühwein für den guten Zweck trinken. In diesem Jahr gibt es erstmals zwei Stände, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Insgesamt 22.000 Euro kamen bis 2010 so schon zusammen.

Das neue Zelt der Lichtwoche auf dem Uniplatz
Das neue Zelt der Lichtwoche auf dem Uniplatz

Von dort aus kann man die Innenstadt erkunden, die für eine Woche mit bunten Leuchtelementen geschmückt sein wird. Neonröhren, Strahler und Leuchtfäden sind nur einige der verwendeten Formen. Wer den Weg nicht alleine beschreiten möchte, kann auch an den zur Tradition gewordenen Laternenwärterrundgängen teilnehmen, die jeden Tag beim Universitätsplatz starten.

Seit einigen Jahren wird auch das Haus der Stadtwerke in der Kröpeliner Straße als kultureller Außenposten genutzt. Dort gibt es eine Fotoausstellung mit dem Titel „10 Jahre Lichtwoche“ zu sehen. Und auch die im letzten Jahr eingeführte Reihe „Kunst auf der Treppe“ findet eine Fortsetzung. Täglich um 18:30 Uhr spielen verschiedene Musiker Klassik auf vielfältigen Instrumenten und singen teilweise auch dazu.

Detlef Skrodzki (Vertriebsleiter), Oliver Brünnich (Vorstand) und Thomas Schneider (Pressesprecher)
Detlef Skrodzki (Vertriebsleiter), Oliver Brünnich (Vorstand) und Thomas Schneider (Pressesprecher)

Oliver Brünnich, Vorstandsmitglied der Stadtwerke, wird am Montag um 17:00 Uhr auf dem Uniplatz die Lichtwoche eröffnen. „Unser Ziel ist es, mit der neuen Rostocker Lichtwoche, die alten Traditionen wieder aufzugreifen.“ Dazu wird natürlich auch nicht auf die schönsten Programmpunkte am Freitag und Samstag verzichtet. Zuerst gibt es den größten Rostocker Laternenumzug zu bestaunen, dann wird für die Kleinen auf der Bühne Rapunzel als Puppentheater aufgeführt und zum Abschluss gibt es eine Laserperformance. Am letzten Tag wird die Lichtwoche von einem großen Barockfeuerwerk abgerundet.

Zeitungsjunge Lorenz Knuth
Zeitungsjunge Lorenz Knuth

Doch nicht nur alte Traditionen werden in diesem Jahr fortgesetzt. Anlässlich des Jubiläums wurden spezielle Bildpostkarten und eine auf 10.000 Stück limitierte Sonderzeitung produziert. Das Extrablatt wird von historisch gekleideten Zeitungsjungen in der Innenstadt verteilt – zu ihnen gehört auch Lorenz Knuth, ein 15-jähriger Schüler aus der Hansestadt.

Ein weiteres Highlight ist in diesem Jahr das Benefizkonzert im Barocksaal. Zugunsten des Projektes JeKi (Jedem Kind ein Instrument) wird es am Dienstag ein Konzert mit Schülern der Young Academy Rostock geben. Karten sind noch begrenzt vorhanden und alle Einnahmen gehen direkt an das Projekt.

Es ist also wieder einmal so weit. „Immer im November, immer in der City“ lautet auch dieses Jahr wieder das Motto. Die letzten Vorbereitungen laufen noch, doch im Moment sieht alles gut aus. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, wird der Rostocker Innenstadt ab Montag ein Licht aufgehen.

Schlagwörter: Feuerwerk (101)Lichtwoche (30)Stadtwerke (51)Universitätsplatz (92)