Fährmitarbeiterin muss sich mit Sprung hinter Betonabsperrung retten
Weil der Check-In bereits geschlossen war, fuhr ein Mann im Rostocker Seehafen auf eine Fährmitarbeiterin zu, die sich durch einen Sprung hinter eine Betonabsperrung retten musste
26. April 2017
Nur mit einem Sprung hinter eine Betonabsperrung konnte sich gestern Nachmittag eine Mitarbeiterin einer Fährgesellschaft vor schweren Schäden retten. Diese Mitteilung erhielten die Beamten des Bundespolizeireviers im Seehafen Rostock am 25.04.2017 gegen 15:20 Uhr.
Die Mitarbeiterin war gerade dabei, die Ausreisespur nach Schweden am Fährterminal Rostock zu schließen, als ein Ford Transit mit hoher Geschwindigkeit an die Schranke am Check-In-Schalter fuhr. Hier teilte die Fährmitarbeiterin dem Fahrer mit, dass der Check-In geschlossen ist und die Fähre gleich ablegt.
Daraufhin legte der Mann den Rückwärtsgang ein und drehte um. Ca. 5 m von der Frau entfernt, legte er den Vorwärtsgang ein und fuhr mit dem Fahrzeug auf die Mitarbeiterin zu. Nur mit einem Sprung hinter eine Betonabsperrung konnte sie sich vor möglichen schweren Verletzungen retten. Der Fahrer setzte danach seine Fahrt fort, fluchte in Richtung der Frau und flüchtete in Richtung BAB 19.
Die sofort eingesetzten Beamten der Bundespolizei konnten wenig später das Fahrzeug auf dem Parkplatz einer Verkaufseinrichtung im Seehafen Rostock feststellen und den Fahrer festnehme. Die Mann wurde, zur Durchführung der weiteren Ermittlungen, an die Kollegen der Landespolizei übergeben.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Rostock