Neue Masterstudiengänge an der Universität Rostock
Rektor und Professoren stellen 14 neue Masterstudiengänge vor
7. Oktober 2010, von AndreAlles neu, macht das Wintersemester 2010/2011. So zumindest an der Universität Rostock. 14 neue Masterstudiengänge bietet die Uni in diesem Semester an. Und das Beste ist: Es gibt noch freie Stellen.
Im Rektorat der Uni hatte die Pressestelle zur Vorstellung der neuen Masterstudiengänge geladen. Neben Prof. Dr. Wolfgang Schareck, dem Rektor der Uni, waren auch Professoren aus unterschiedlichen Fakultäten zugegen. Diese stellten nicht nur die 14 neuen Masterstudiengänge vor, sondern resümierten auch die bisherigen Erfahrungen mit schon länger bestehenden Masterstudiengängen.
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Zum Wintersemester 2010/2011 haben sich bisher 3313 neue Studenten an der Universität Rostock eingeschrieben, davon sind 389 Masterstudenten. „Dies sind allerdings noch keine endgültigen Zahlen“, berichtet Rektor Schareck. Die Einschreibung ist noch bis zum 31. Oktober 2010 möglich und es gibt noch freie Plätze.
Die 14 neuen erweitern das Angebot der 24 bereits bestehenden Masterstudiengänge. Mit sechs bzw. fünf neuen Studiengängen führen die Mathematisch-Naturwissenschaftliche (MNF) und die Philosophischen Fakultät (PHF) die Liste an. Einen neuen Masterstudiengang bietet die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik (IEF), zwei zusätzliche Möglichkeiten für den Master gibt es an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WSF):
- High Tech Entrepreneurship (IEF)
- Mathematik (MNF)
- Wirtschaftsmathematik (MNF)
- Mikrobiologie und Biochemie (MNF)
- Diversität und Evolution (MNF)
- Physik (deutschsprachig) (MNF)
- Funktionelle Pflanzenwissenschaften (MNF)
- Politikwissenschaft mit Area Studies (WSF)
- Altertumswissenschaften (PHF)
- British and American Transcultural Studies (PHF)
- Germanistik (PHF)
- Historische Wissenskulturen (PHF)
- Philosophie (PHF)
- Demografie (WSF)
Prof. Dr. Christiane Reitz von der Philosophischen Fakultät stellte den neuen Master in Altertumswissenschaften vor. Dieser sei eine Kombination aus verschiedenen historischen Fachbereichen, unter anderem der Gräzistik.
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Durch die vergleichsweise geringe Zahl an Studenten in den Masterstudiengängen ist das Betreuungsverhältnis zwischen Studenten und Dozenten sehr gut. So können die Studenten, die im Bachelor noch die theoretischen Grundlagen gelernt haben, nun im Master selbst forschend tätig werden.
Dadurch, dass die Umstellung von Diplomstudiengängen auf Bachelor und Master noch recht neu ist, fehlt es teilweise an eigenem Nachwuchs, der vom Bachelor in den Master übergeht. Dies wird sich in den nächsten Jahren jedoch ändern, sodass ein weiteres Wachstum der Studentenzahlen zu erwarten ist.
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Neben den neuen Studiengängen erwähnte der Rektor noch ein weiteres Ziel: Die Uni will die Studienabbrecherquote verringern. Dafür werden verstärkt Tutorien angeboten und schon in den Schulen mit Aufklärungsarbeit begonnen.
Wer nun Interesse hat, kann sich auf der Website der Uni über die neuen Masterstudiengänge informieren. Und auch wenn einige Fächer schon deutlich voller sind, als ursprünglich geplant (es gibt dieses Semester 41 neue Meeresbiologen – 25 waren anvisiert), gibt es immer noch genügend freie Plätze. Bis zum 31. Oktober kann man die Chance noch wahrnehmen und hier in der schönen Hansestadt Rostock anfangen zu studieren.