Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

AIDAbella startet Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde

AIDAbella startet Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde

Mit dem Anlauf des 2008 in Warnemünde getauften Kreuzfahrtschiffs AIDAbella startet am 5. Mai die diesjährige Kreuzfahrtsaison in Rostocks Ostseebad. Von den insgesamt 179 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen von 34 Schiffen für dieses Jahr werden 168 Anläufe in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber wegen der Schiffsgrößenentwicklung von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl wie im letzten Jahr aus. Wenn wir dieses Niveau halten und den Kreuzfahrthafen Warnemünde moderat, den Ortsverhältnissen entsprechend, weiterentwickeln wollen, sind erhebliche Investitionen erforderlich“, sagt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Im vergangenen Rekordjahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird wieder mit zwei Schiffen, AIDAbella und AIDAmar, von Warnemünde aus zu insgesamt 38 Rundreisen in die Ostsee starten. Die amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises sowie die italienischen Reedereien Costa und MSC planen Teilreisewechsel. Ein Vierfachanlauf am 22. Juni, bei dem ein Schiff in den Überseehafen ausweichen muss, und 14 Dreifachanläufe stehen im Anlaufkalender für 2014. Vier Schiffe werden erstmals die Warnowmündung ansteuern: Royal Princess, MSC Poesia, Legend of the Seas und Explorer. Am häufigsten werden die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar (20 Mal), MSC Poesia (19 Mal), AIDAbella (18 Mal), Costa Fortuna (15 Mal), Norwegian Star (14 Mal) und Royal Princess (11 Mal) in Rostocks Ostseebad zu Gast sein. Das 330 Meter lange Kreuzfahrtschiff Royal Princess wird das größte Schiff sein, das je den Rostocker Hafen ansteuerte – erstmals am 15. Mai. „Von den 179 avisierten Schiffsanläufen werden 99 einen vollen bzw. teilweisen Reisewechsel am Warnemünder Passagierkai vornehmen, was eine signifikante Steigerung dieses wertschöpfungsintensiven Bereiches des Kreuzfahrtgeschäfts bedeutet“, so Ulrich Bauermeister. Vier „Rostock Port Partys“ in diesem Jahr Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und einem Höhenfeuerwerk zum Abschluss. Die Rostock Port Partys finden in diesem Jahr am 23. Mai, 17. Juni, 22. Juli und 15. August statt und werden möglich gemacht von NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

3. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast

Hansa Rostock beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast

„Ich erwarte weder Sommerfußball noch verkrampfte Nummer. Ich erwarte zwei Mannschaften, die befreit aufspielen und den Zuschauern noch mal ein fußballerisches Highlight bieten wollen“, erklärt Hansa-Interimstrainer Dirk Lottner vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison beim FC Rot-Weiß Erfurt. „Mein Ziel fürs Wochenende“, so Lottner, „wird sein, den Gegner früher zu attackieren, früher anzugreifen, ohne dadurch die Defensive zu vernachlässigen“. Im Ostduell zwischen dem Zwölften und Dreizehnten der Tabelle geht es sportlich für beide Mannschaften nicht mehr um viel. Motivationsprobleme sieht der Hansa-Trainer jedoch keine. „Verpflichtung ist allein schon, wenn ich höre, dass 2.000 Hansa-Fans sich auf den Weg nach Erfurt machen“, erklärt Lottner und ergänzt, dass sich jeder selbst für nur einen Fan so vorzubereiten hätte, „als wäre es irgendein Finalspiel“. Außerdem werde jeder weiterhin bis Ende Juni bezahlt. „Vom Gerüst her, vom Charakter der Mannschaft ist das das Positivste, was ich je erleben durfte“, lobt der Hansa-Trainer sein Team als sehr homogen, willig und lernbereit. „Ich glaube nicht, dass das eine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass das echt was Besonderes ist“, bekräftigt der Coach. Dass es sportlich nicht entsprechend gut gelaufen ist, macht Lottner am Druck fest, dem die jungen Spieler noch nicht gewachsen seien. Was den Kader betrifft, muss Hansa Rostock neben Tommy Grupe (Kreuzbandriss) auch auf Sebastian Pelzer (Zehenentzündung), Johan Plat (Verhärtung im Adduktorenbereich), Leonhard Haas (Zerrung am Hüftbeuger) und Henry Haufe (Magenschleimhautentzündung). Manfred Starke hingegen gehört heute wieder mit zum Kader. Anpfiff zur Partie gegen Erfurt ist um 13:30 Uhr. Etwa 10.000 Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, werden am Nachmittag im Steigerwaldstadion erwartet. Das Hinspiel konnten die Rostocker Ende November mit 1:0 für sich entscheiden. Mit diesem Sieg kämpfte sich die Kogge bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. Wegen der Ausschreitungen im Spiel gegen RB Leipzig wurde Hansa Rostock gestern vom DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro sowie zur Schließung der Südtribüne beim letzten Heimspiel der Saison verurteilt. Rainer Friedrich, Vorstand für Stadionmanagement/Prävention, und Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, präsentierten einen Maßnahmenkatalog, der Folgendes beinhaltet: Beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (10. Mai 2014) bleibt die Südtribüne geschlossen. Die Kosten für Tageskarten auf der Südtribüne werden in den ersten drei Heimspielen der neuen Saison um je 5 Euro erhöht. Der Ordnerbestand im Bereich der Südtribüne wird in der kommenden Saison signifikant erhöht und die Einlasskontrollen werden weiter verstärkt. Für die Vorbereitung von beispielsweise abgesprochenen Choreographien haben einige Fanclubs des F.C. Hansa Rostock vertrauensvoll Arbeitskarten vom Verein erhalten. Der Fanszene Rostock e.V. wird ab sofort das Mitnehmen von Fanutensilien abweichend von der Stadionordnung untersagt – sämtliche Arbeitskarten werden eingezogen. Somit sind der Fanszene Rostock e.V. bis auf Widerruf keine Choreographien in der DKB-Arena gestattet. Der Fan-Container im Umlauf der Südtribüne, der für den Verkauf von Fanartikeln der Fanszene Rostock e.V. verwendet worden ist, wird bis auf Weiteres geschlossen. Damit wird der Fanszene Rostock eine erhebliche Finanzierungsquelle entzogen. Der F.C. Hansa Rostock prüft außerdem die Möglichkeit des personalisierten Kartenverkaufs für die Südtribüne in der kommenden Spielzeit. Weiterhin prüft der F.C. Hansa Rostock für die kommende Saison die Option, ausschließlich registrierte Dauer- und Tageskarten für seine Auswärtsspiele zu verkaufen. Zudem zog der Verein seine Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom 17. April 2014 zurück. Die Fanszene Rostock erklärte: „Wir akzeptieren die Maßnahmen des Vereins und können diese nachvollziehen. Jetzt gilt es den Vertrauensvorschuss der Vereinsführung wieder zu erarbeiten. Als ersten Schritt werden wir dazu den finanziellen Schaden, der unserem F.C. Hansa Rostock durch den Sachschaden auf der Südtribüne entstanden ist, vollständig regulieren. Darüber hinaus werden wir den Verein bei der Sanierung der Gebäude der Hansa-Nachwuchsakademie tatkräftig unterstützen.“ Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt

3. Mai 2014 | Weiterlesen
Neues Bronzerelief für den John Brinckman-Brunnen

Neues Bronzerelief für den John Brinckman-Brunnen

Anlässlich des 200. Geburtstages von John Brinckman am 3. Juli 2014 erhält der John Brinckman-Brunnen ein neues Bronzerelief, teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Das Relief zeigt ein Porträt des in Rostock geborenen niederdeutschen Schriftstellers. Das Original wurde 2009 von dem Brunnen am Weißen Kreuz gestohlen. Anne Sewcz ist kürzlich als Siegerin aus einem Auswahlverfahren hervorgegangen, zu dem die Hansestadt auch die Bildhauerin Susanne Rast und den Bildhauer Wolfgang Friedrich geladen hatte. Während sich Susanne Rast und Wolfgang Friedrich stärker an dem Original von Paul Wallat orientierten, das den Dichter im strengen, stilisierten Profil zeigt, wählte Anne Sewcz eine modernere und individuelle Interpretation. Der prämierte Entwurf wurde von einer Jury ausgewählt, der Dr. Gerd Richardt (John Brinckman Gesellschaft), Karl Scheube (Ortsbeirat Brinckmansdorf) und Dr. Michaela Selling (Leiterin des Amts für Kultur, Denkmalpflege und Museen) angehörten. Die Hansestadt Rostock finanziert die Realisierung des Entwurfs in Bronze mit einem Betrag in Höhe von 8.000 Euro. Das Bronzerelief wird voraussichtlich am 1. Juli 2014 mit einem feierlichen Akt am John Brinckman-Brunnen eingeweiht. Alle drei Entwürfe werden zur Sitzung des Ortsbeirates Brinckmansdorf am 1. Juli um 18.30 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

2. Mai 2014 | Weiterlesen
5. Warnemünder Sandwelt 2014 am Passagierkai

5. Warnemünder Sandwelt 2014 am Passagierkai

Nur Wasser und Sand – und man kann daraus erstaunliche Figuren kreieren. Das macht die Faszination der Bildhauerei mit Sand für Andrius Petkus aus. Der Litauer war gestern der erste Künstler am Pier 7, wo in den nächsten zwei Wochen zum fünften Mail die Warnemünder Sandwelt entsteht. Frisch aus Moskau war er eingeflogen, wo er bei der World Championship der Sandskulpteure den 1. Preis gewann und auch unter den Bildhauern selbst mit dem Sculpturer Choice Award geehrt wurde. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Othmar Schiffer-Belz nahm er seinen Sandhaufen schon einmal in Augenschein. Noch ist er unbearbeitet, unter Brettern versteckt, die den Sand festigen und in Form bringen. Aber schon ab heute wird er ihn gemeinsam mit der Niederländerin Susanne Ruseler in ein etwa drei Meter hohes Kunstwerk aus Sand verwandeln. „Is coming“ heißt der Entwurf und thematisiert die Ankunft, die sich in das Motto der diesjährigen Warnemünder Sandwelt „Entdecker der Welt“ einreiht. „Es ist eigentlich egal, wer ankommt. Das ist immer eine Frage der Perspektive, ob es die Eingeborenen sind oder die Eindringlinge“, erklärt Andrius Petkus ihren Ansatz, den sie mit einem raffinierten dreidimensionalen Effekt veranschaulichen wollen. Mit allen möglichen Werkzeugen von Besteck bis zum Spaten werden sie dafür das zerbrechliche Material vorsichtig bearbeiten. „Schon bei einer kleinen falschen Berührung könnte die Arbeit zusammenfallen“, erläutert der Künstler das Risiko einer Sandskulptur, die anders als Stein, Metall oder Holz, nur für eine recht begrenzte Zeit existiert. Ab heute kann man den ersten von insgesamt neun Künstlern aus acht Ländern bei ihrer Arbeit zu schauen, wie sie Geschichten und Legenden von Seefahrern, Entdeckern und Pionieren der Welt aus Sand gestalten. Dabei lassen sie sich sowohl von real-historischen Entdeckern wie Columbus oder Magellan inspirieren, aber auch fiktionale Literatur wie die von Jules Vernes oder die griechische Sagengestalt Odysseus lieferten Vorlagen für die Kunstwerke. Bis zum 11. Mai werden die Künstler, die in diesem Jahr mit dem Italiener Leonardo Ugolini oder dem Belgier David Enguerrand besonders hochkarätig sind, an ihren Sandskultpuren arbeiten, sagt Othmar Schiffer-Belz, der selbst Führungen durch die Warnemünder Sandwelt anbietet.

1. Mai 2014 | Weiterlesen
Gewinner des Zoo-Foto-Wettbewerbs 2013 präsentiert

Gewinner des Zoo-Foto-Wettbewerbs 2013 präsentiert

Eine Inkaseeschwalbe mit dem Blick zum Himmel ist das Zoo-Motiv des Jahres 2013. Der Warnemünder Fotograf Holger Martens hat im richtigen Moment, der gefühlt nur eine Sekunde anhielt, diese seltene „Vogelperspektive“ eingefangen. Die Inkaseeschwalbe ist eine an der südamerikanischen Pazifikküste lebende Vogelart aus der Familie der Seeschwalben, die seit vielen Jahren auch im Rostocker Zoo zu beobachten ist. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Kuratorin Antje Zimmermann haben heute auf dem Frühlingsfest im Zoo das Siegerfoto gemeinsam mit dem Fotografen und den Besuchern an der Seevogelvoliere enthüllt. „Das Foto wirkt wie ein Kunstbauwerk“, sagte Marketingleiter René Gottschalk. „Dieser ungewöhnliche Blickwinkel zeigt, wie spannend und vielfältig die Natur aufgestellt ist. Das hat die Jury überzeugt.“ Der Gewinner des Fotowettbewerbs gehört zu den bekanntesten Fotografen der Hansestadt Rostock. Seit vielen Jahren fängt der gebürtige Warnemünder und leidenschaftliche Segler das Leben in Rostock und vor allem auch am und auf dem Wasser mit viel Liebe zum Detail ein. Mehrere Preise hat Holger Martens, den man eigentlich nie ohne seine Kamera antrifft, bereits gewonnen. Auf seinen zahlreichen Ausstellungen begeistert er sein Publikum für das Fotografieren. Darüber hinaus hat er sich einen Namen als Begleiter vieler Unternehmen gemacht und so bildhafte Spuren hinterlassen, beispielsweise für die Rostocker Brauerei, die EEW Special Pipe Constructions GmbH, die Wohnungsgenossenschaft WIRO oder den Tourismusverband Vorpommern. Aufruf zum Fotowettbewerb 2014 Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2014 sind alle (Hobby-)Fotografen auch in diesem Jahr aufgerufen, bis Ende des Jahres ihr schönstes Bild zum Thema „Natur im Zoo“ einzureichen. Hierfür können die laminierten Fotografien möglichst im A3-Format bis Ende des Jahres an den Zoo-Kassen abgegeben werden. Wichtig ist, dass die Einsendungen ausreichend mit Namen und Kontaktdaten des Fotografen gekennzeichnet sind. Das Foto des Jahres wird Ende 2014 von einer Jury gewählt und im Anschluss dort ausgestellt, wo es aufgenommen wurde. Wer keine Möglichkeit hat, seine Fotos beim Zoo abzugeben, kann die Bilder auch digital an marketing@zoo-rostock.de schicken. Quelle:Zoo Rostock, Foto: Holger Martens

1. Mai 2014 | Weiterlesen
Über 200 Radfahrer protestieren am 1. Mai gegen NPD-Demo

Über 200 Radfahrer protestieren am 1. Mai gegen NPD-Demo

Über 200 Radfahrer machten sich heute vom Doberaner Platz über das Werftdreieck in Richtung Schmarl auf den Weg zur S-Bahn-Haltestelle Lütten Klein. Selbst aus Schwerin und Greifswald reisten Menschen an, um mit dieser Fahrt gegen den NPD-Aufmarsch in Groß Klein zu demonstrieren. „Unsere Kundgebung bis 12 Uhr vom Klenow Tor zur S-Bahn-Haltestelle Lütten Klein und eine weitere von Lütten Klein bis zum Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen sind genehmigt. Im SBZ stehen die Türen für ein Demokratiecafé offen. Das ursprünglich hier geplante Demokratiefest mit Redebeiträgen und Livebands wird es nicht geben“, informiert Torsten Sohn vom Aktionsbündnis „1. Mai Rostock nazifrei“. Am gestrigen Abend hatte das Verwaltungsgericht Schwerin drei durch das Aktionsbündnis beantragte Kundgebungen im Rostocker Stadtteil Groß Klein untersagt. Dagegen wurde Widerspruch vor dem Oberverwaltungsgericht Greifswald eingelegt. „Es ist wichtig, gegen die Nazis eine Gegendemo zu machen, um zu zeigen, dass es wesentlich mehr dagegen gibt,“ sagt Christin Kretzschmar. Bisher hat die 27-Jährige am 1. Mai gern ausgeschlafen, zum ersten Mal nimmt sie an einer Demo teil. Zwischenzeitlich verhindert ein Brand auf der S-Bahn-Strecke die Anreise der Teilnehmer des NPD-Aufmarsches.

1. Mai 2014 | Weiterlesen
Stromerwachen und Drehorgeltreffen in Warnemünde

Stromerwachen und Drehorgeltreffen in Warnemünde

Mit dem 20. „Stromerwachen“ beginnt im Seebad Warnemünde die Sommersaison. Vier Tage lang, vom 1. bis zum 4. Mai, lädt eine ausgedehnte Bummelmeile mit Marktständen und frischem Fisch entlang des Alten Stroms zum Flanieren ein. Für das besondere musikalische Programm sorgen dazu rund 30 Drehorgelspieler aus Deutschland, Dänemark und Schweden mit ihren historischen, mechanischen Orgeln, die sich bereits zum 8. Mal in Warnemünde zum gemeinsamen Musizieren treffen. „Seit 20 Jahren ist das ‚Stromerwachen‘ Warnemündes traditioneller Saisonauftakt und erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. Auch in diesem Jahr ist es den Veranstaltern um den Warnemünde Verein wieder gelungen, mit viel Engagement ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, dass auf den Sommer einstimmt und einen Vorgeschmack auf die kommenden Saisonhöhepunkte bietet“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Offizieller Beginn des „Stromerwachens“ ist am Donnerstag, den 1. Mai, um 11.00 Uhr mit dem traditionellen Fassbieranstich vor der Vogtei. Für das leibliche Wohl steht ab 13.00 Uhr ein Kuchenbazar mit hausgemachten Köstlichkeiten zur Verfügung. Wer sich lieber aktiv betätigen möchte, kann beim örtlichen Bootsverleih ein Tretboot ausleihen und das Spektakel ganz entspannt vom Wasser aus beobachten. Höhepunkt des Warnemünder Stromerwachens ist das große Drehorgelkonzert in der Warnemünder Kirche am Freitagabend, 2. Mai, 20.00 Uhr (Karten können u.a. in der Tourist-Information Warnemünde erworben werden, Tel. 0381/3812222). Am Sonntag, den 4. Mai kommen alle Drehorgelspieler noch einmal zum großen Abschlusskonzert am Warnemünder Leuchtturm zusammen (Beginn ca. 16.30 Uhr). Das Warnemünder „Stromerwachen“ wird federführend durch den Gemeinnützigen Verein für Warnemünde und die Mitglieder um Vorsitzende Astrid Voß, organisiert. Unterstützt wird der Verein dabei durch den Warnemünder Fischmarkt, den Bootsverleih Warnemünde, durch die Kongreß- & Veranstaltungs-Service GmbH Rostock und die Tourismuszentrale. Programmhöhepunkte: Donnerstag, 1. Mai 2014 11:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung mit Fassbieranstich (Vogtei) 13:00-15:00 Uhr Kuchenbasar des Warnemünde Vereins (Vogtei) Freitag, 2. Mai 2014 20:00 Uhr Kirchenkonzert der Drehorgelspieler in der Ev.-Luth. Kirche Warnemünde (Karten u.a. in der Tourist-Information) Samstag, 3. Mai 2014 15:30-17:30 Uhr Großes Drehorgelkonzert am Leuchtturm Sonntag, 4. Mai 2014 16:30 Uhr Abschlusskonzert der Drehorgelspieler am Leuchtturm Außerdem: Tägliche Bummelmeile von 10.00 – 18.00 Uhr entlang des Alten Stroms sowie täglich ab 11.00 Uhr Spiel und Spaß am Bootsverleih Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde

30. April 2014 | Weiterlesen
1. Mai 2014 in Rostock: NDP-Aufmarsch und Gegendemos

1. Mai 2014 in Rostock: NDP-Aufmarsch und Gegendemos

Die NDP marschiert am 1. Mai im Rostocker Stadtteil Groß Klein, doch die Stadtverwaltung und das Aktionsbündnis „1. Mai – Rostock nazifrei“ streiten sich vor Gericht, wie dicht die Routen der Gegendemonstrationen herankommen dürfen. „Wir können nur das bescheiden, was die Polizei absichern kann“, erklärt der Rathaussprecher. 25 Versammlungen seien für morgen angemeldet worden. Einige Anmeldebestätigungen seien mit Veränderungsauflagen beschieden worden. Diese beinhalten im Wesentlichen, dass die Gegenveranstaltungen nicht in Groß Klein stattfinden dürfen. „Das nehmen wir so nicht hin“, sagt Claudia Barlen vom Aktionsbündnis. „Wir berufen uns auf unser Recht, in Sicht- und Hörweite zu bleiben.“ Für Torsten Sohn vom Aktionsbündnis kommt der Änderungsbescheid einem Demonstrationsverbot gleich. „Wir werden von der Stadt verarscht“, ärgert sich der Aktivist, der über zehn Jahre für die Initiative „Bunt statt Braun“ gearbeitet hat. Geplant ist, dass sich eine Fahrraddemo ab 9 Uhr vom Doberaner Platz aus in Richtung Groß Klein bewegt und ab 10 Uhr Demos von der S-Bahn-Haltestelle Parkstraße und Lütten-Klein starten. Am SBZ Börgerhus sollte ein Demokratiefest stattfinden. Mit 2000 Teilnehmern rechnet das Bündnis, welchem sich 120 Initiativen aus allen Stadtteilbegegnungszentren, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Jugendverbänden und Sportvereinen angeschlossen haben. Das Demokratiefest wird es so nicht geben, auch die Fahrraddemo wird nur bis zum Messegelände führen, eine andere aus dem Norden über die Werft bereits an der Straße „Zum Laakkanal“ enden, heißt es aus dem Rathaus. „Das seien die Punkte, über die das Gericht nun entscheiden muss“, sagt der Rathaussprecher. Weitere Rechtsmittel seien von beiden Seiten nicht ausgeschlossen, sodass selbst kurz vor Veranstaltungsbeginn noch nicht klar sein könnte, wo sie beginnt. Sicher sei hingegen, dass die NPD durch Groß Klein laufen werde – über die Hermann-Flach-Straße, den Taklerring, Gerüstbauerring und Schiffbauerring bis zum Platz vor der S-Bahn-Haltestelle Lichtenhagen, in Sichtweite des Sonnenblumenhauses. Hier hatte bereits 2010 eine NPD-Kundgebung stattgefunden. Ursprünglich wollte die NPD in Dierkow/Toitenwinkel an der Gedenkstätte des NSU-Opfers Mehmet Turgut vorbei marschieren. Ganz traditionell startet ab 10 Uhr am Werftdreieck der Demonstrationszug, zu dem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) aufruft. Er führt zum Kastanienplatz, wo ab 11 Uhr die Maikundgebung und ein Familienfest stattfinden. Angesichts des NPD-Aufmarschs hat sich auch der DGB dem Bündnis „1. Mai – Rostock nazifrei“ angeschlossen und wird seine Veranstaltung auch unter dieses Motto stellen. Verkehrseinschränkungen Wegen der Ummzüge, Demonstrationen und Kundgebungen muss am 1. Mai im gesamten Stadtgebiet mit Verkehrseinschränkungen gerechnet werden. Ein besonderer Schwerpunkt ist im Rostocker Nordwesten der Stadtteil Groß Klein. Hier werden in der Zeit von 8 bis 24 Uhr auf mehreren Straßen Haltverbote angeordnet und ausgeschildert. Die Haltverbote gelten ausschließlich für die Fahrbahnbereiche in den betreffenden Straßen, nicht jedoch für Parktaschen und Parkstreifen. Weiterhin werden die Parkplätze in der A.-Tischbein-Straße (gegenüber Klenow Tor) und im Seelotsenring (Zufahrt von H.-Flach-Straße) am 1. Mai 2014 von 8 bis 24 Uhr voll gesperrt. Für Fragen hat die Polizeiinspektion Rostock am 1. Mai 2014 ab 8 Uhr unter Tel. 0381 652-652 ein Bürgertelefon geschaltet. Aktuelle Informationen der Polizei werden am 1. Mai auch über den Informationsdienst Twitter unter der Adresse @Polizei_Rostock verbreitet.

30. April 2014 | Weiterlesen
Jens Rademacher zum Hauptgeschäftsführer der IHK bestellt

Jens Rademacher zum Hauptgeschäftsführer der IHK bestellt

Die IHK zu Rostock hat wieder einen Hauptgeschäftsführer. Nachdem Jens Rademacher, Leiter des Geschäftsbereiches Recht, Steuern und Handelsregisterwesen bei der IHK zu Rostock, seit dem 10. Juni 2013 als amtierender Hauptgeschäftsführer die Geschäfte der IHK zu Rostock gelenkt hat, bestellte die IHK-Vollversammlung ihn heute Abend zum Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock. Jens Rademacher ist seit mehr als 20 Jahren bei der IHK zu Rostock tätig. „In dem vergangenen Jahr als amtierender Hauptgeschäftsführer hat sich Jens Rademacher in dieser Funktion bewährt. Er ist mit der neuen Aufgabe gewachsen und hat uns mit hervorragenden inhaltlichen Leistungen überzeugt", so IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen. Die Stelle des Hauptgeschäftsführers war öffentlich ausgeschrieben worden. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren hatte eine Findungskommission der Vollversammlung eine Auswahl vorgeschlagen. Die verbliebenen Kandidaten hatten sich heute der IHK-Vollversammlung vorgestellt. Jens Rademachers Aufgabe wird es sein, die IHK zu Rostock noch effizienter und transparenter zu führen. Zudem beabsichtigt er eine direktere Kommunikation mit den Unternehmen, die er künftig verstärkt vor Ort aufsuchen wird. Quelle: IHK zu Rostock

28. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt RB Leipzig mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt RB Leipzig mit 0:1

Hansa Rostock wartet weiter auf den ersten Heimsieg des Jahres. Die Hansestädter mussten sich am Samstagnachmittag im Ostduell den „Roten Bullen“ Leipzig mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Nach einem Foul von Steven Ruprecht an Dominik Kaiser sorgte Gäste-Kapitän Daniel Frahn in der 44. Spielminute per Foulelfmeter für die Entscheidung. Mit 47 Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 36. Spieltag auf den 12. Tabellenplatz ab – acht Punkte Rückstand lassen den zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigenden vierten Platz endgültig unerreichbar werden. RB Leipzig hingegen kann mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz am nächsten Samstag gegen Saarbrücken den direkten Aufstieg besiegeln. 14.200 Zuschauer, darunter gut 1.000 RB-Anhänger, sehen am Samstagnachmittag in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Sieg gegen Wacker Burghausen leicht veränderte Rostocker Anfangsformation. Für den gesperrten Manfred Starke sowie für Max Christiansen kehren Halil Savran und Julian Jakobs in die Startelf zurück. Analog zum Hinspiel finden sich die lautstarken Hansa-Fans erst sieben Minuten nach dem Anpfiff auf der Südtribüne ein, um so ihre Abneigung gegenüber dem Geschäftskonzept des Projektes RasenBallSport Leipzig zum Ausdruck bringen. Viel verpassen sie nicht, denn Shervin Radjabali-Fardi blockt an der Strafraumgrenze einen Schuss von Joshua Kimmich (3. Minute) und entschärft so die erste gute Chance der Leipziger. Die Gäste haben von Beginn an mehr Spielanteile, können sich gegen kompakt stehende Rostocker jedoch kaum zwingende Chancen herausarbeiten. Aufseiten der Hausherren scheitert David Blacha nach einem Rückpass von Noël Alexandre Mendy an RB-Keeper Fabio Coltorti, Tim Sebastian hatte den Schuss zuvor noch abgefälscht (14. Minute). Im direkten Gegenzug köpft Yussuf Poulsen den Ball nach einer Ecke aufs Rostocker Tor – der Aufsetzball stellt Hansa-Keeper Jörg Hahnel jedoch nicht vor Probleme. Kurz darauf erläuft sich Nikolaos Ioannidis einen langen Ball, zögert dann jedoch etwas zu lange und wird von Sebastian Heidinger abgedrängt (17. Minute). Hahnel hält seine Mannschaft im Spiel und lenkt nach einer Ecke erst einen Poulsen-Kopfball um den Pfosten (21. Minute), bevor er mit toller Reaktion einen Kopfball von RB-Kapitän Daniel Frahn mit den Fingerspitzen über den Querbalken befördert (39. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff übersieht Steven Ruprecht den von hinten heraneilenden Dominik Kaiser und bringt ihn im Sechzehner zu Fall – die Unparteiische Bibiana Steinhaus zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Daniel Frahn lässt sich diese Chance nicht entgehen und lupft den Ball über den abtauchenden Hahnel eiskalt in die Tormitte (44. Minute). Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Pause, die einige Hansa-Anhänger leider wieder einmal zu Ausschreitungen nutzen. Mit der Führung im Rücken gehen es die Gäste nach dem Seitenwechsel ruhiger an, lassen den Hausherren dabei aber wenig Raum fürs Spiel nach vorne, sodass Strafraumszenen vorerst auf beiden Seiten Mangelware bleiben. In der 65. Minute fällt Nikolaos Ioannidis im Duell mit Anthony Jung kurz vor der Strafraumgrenze, doch es gibt weder Freistoß geschweige denn den erhofften Elfmeter. Auf der Gegenseite schießt Frahn den Ball aus zehn Metern rechts am Kasten vorbei (71. Minute). Spannend wird es noch einmal in der 80. Minute. Nach einem schönen Doppelpass mit dem für Jakobs eingewechselten Mustafa Kucukovic taucht Blacha frei vor dem Leipziger Schlussmann auf. In einer tollen Parade wehrt Coltorti den Schuss mit dem Gesicht ab und besiegelt damit den wenig glanzvollen Sieg seiner Mannschaft. „Ich finde schon, dass wir 90 Minuten sein sehr, sehr gutes Spiel gemacht haben“, zeigte sich Hansa-Interimstrainer Dirk Lottner trotz der Niederlage nach Spielende zufrieden, „gerade, was die Ordnung in der Defensive angeht. Wir haben sehr wenig zugelassen gegen ein absolutes Top-Team der Liga.“ Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag beim direkten Tabellennachbarn Rot-Weiß Erfurt, die nur einen Punkt weniger auf dem Konto haben. Im Hinspiel konnten sich die Rostocker Anfang Dezember mit 1:0 durchsetzen. Tore: 0:1 Daniel Frahn (44. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noël Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Robin Krauße, Sascha Schünemann (Max Christiansen, ab 75. Minute) Julian Jakobs (Mustafa Kucukovic, ab 65. Minute), David Blacha Nikolaos Ioannidis, Halil Savran Fotos: Joachim Kloock

26. April 2014 | Weiterlesen
Stoltera-Küstenwaldlauf 2014 in Warnemünde

Stoltera-Küstenwaldlauf 2014 in Warnemünde

Bald kann Peter Fané Tsothleho ein Schiff zusammenbauen. Eine Schiffsglocke hat er bereits als Siegestrophäe aus dem letzten Jahr, 2014 gab es nun ein Steuerrad für den Gewinner des 33. Stoltera-Küstenwaldlaufs. Diesmal war der 34-jährige Langstreckenläufer sogar eine Minute schneller auf der 10-Kilometer-Strecke unterwegs und rückt mit einer Zeit von 32:02 Minuten auf den zweiten Platz der ewigen Bestenliste vor. Ihm dicht auf den Fersen blieben Paul Schmidt (32:13) und der mehrfache Ironman-Sieger Andreas Raelert, der mit 32:27 Minuten eine neue persönliche Küstenwaldlaufbestzeit schaffte. Für die Leistungssportler ist der Stoltera-Küstenwaldlauf, der an der Ostseeküste entlang über Wald- und Dünenwege, aber auch über die befestigte Warnemünder Promenade bis fast zum Leuchtturm führt, ein willkommener Trainingslauf. So erklärte Peter Fané Tsothleho, der auch schon die letzten beiden Rostocker Cityläufe für sich entschied, dass er sich mit diesem Lauf auf den Marathon in Hamburg vorbereite. Auch Anne-Kathrin Litzenberg hat sich in diesem Jahr ebenfalls noch einiges vorgenommen. Neben einigen regionalen Läufen will sie im Oktober beim Marathon auf Mallorca starten. In die Küstenwaldlaufstrecke in Warnemünde hat sie sich vor drei Jahren zum ersten Mal verliebt. Nach einer weiteren Teilnahme 2012 lief die gebürtige Sachsen-Anhaltinerin, die heute für Tri Fun Güstrow antrat, mit 36:48 Minuten als erste Frau ins Ziel. Über den zweiten Platz kann sich die Neubrandenburgerin Anna Brust (39:57) freuen, Dritte wurde Anja Wittwer von der Laufgruppe Schwerin. Außergewöhnlich schnell waren die Küstenlaufteilnehmer heute unterwegs. Insgesamt 30 Läuferinnen und Läufer blieben auf der 10-km-Distanz unter der 40-Minuten-Marke. Zu verdanken war das nicht zuletzt auch dem sommerlichen Frühlingstag, der ordentlich Schweiß auf die Warnemünder Promenade tropfen ließ. Neben der Zehn-Kilometer-Strecke mit 397 Finishern wurden traditionell auch die besten von 159 Läufern auf der Drei-Kilometer-Schnupperstrecke in verschiedenen Altersklassen ermittelt. Hier waren vor allem die Laufkids, aber auch die Senioren an den Start gegangen. Walker, die besten Teams und der teilnehmerstärkste Verein wurden ebenfalls beim Stoltera-Küstenlauf geehrt, der in seiner 33. Auflage einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte. Fotos vom 33. Stoltera-Küstenwaldlauf 2014 in Warnemünde:

26. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt RB Leipzig

Hansa Rostock empfängt RB Leipzig

„Wir wollen jetzt das erste Heimspiel im neuen Jahr hier zuhause gewinnen“, stellt Hansa-Trainer Dirk Lottner vor dem Ost-Duell gegen RB Leipzig klar. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum (SV Elversberg, 14. Dezember) liegt mehr als vier Monate zurück. Seitdem warten die Rostocker Fans auf den ersten Heimsieg des Jahres. Interimstrainer Dirk Lottner geht ganz „unbefangen in seine Heimspielpremiere“. Mit dem Burghausen-Sieg und dem endgültig gesicherten Klassenerhalt im Rücken soll seine Mannschaft „das Spiel nach vorne suchen“. Auch wenn RB Leipzig eine sehr gefestigte Truppe sei, die seit zwölf Spielen nicht mehr verloren hat und „mit Sicherheit hier mit einer extrem breiten Brust und viel Selbstvertrauen auftauchen“ wird, möchte sich der neue Rostocker Cheftrainer keinesfalls „90 Minuten darauf beschränken, nur Tore zu verhindern“. Eigene Akzente setzen, mutig nach vorne spielen und selber den Weg zum Tor suchen, lautet die Vorgabe von Lottner. Eine vorgezogene Aufstiegsfeier wird es für die Leipziger heute in keinem Fall geben. Nachdem Aufstiegskonkurrent Darmstadt bereits gestern vorgelegt und Erfurt mit 2:1 besiegt hat, beträgt der Vorsprung von RB Leipzig auf den Relegationsplatz nur noch einen Zähler. Die selbst ernannten „Roten Bullen“ stehen gehörig unter Druck und müssen gegen unbeschwerte Rostock nachlegen – sonst könnte es noch einmal eng werden mit dem Sprung in die 2. Liga. Was den Kader betrifft, muss Dirk Lottner heute neben Kapitän Sebastian Pelzer (Entzündung im Zeh) und den bereits länger verletzten Leonhard Haas und Tommy Grupe auch auf Manfred Starke verzichten, der in Burghausen Gelb-Rot sah. Wieder fit sind hingegen David Blacha und Julian Jakobs. Vorne steht dem neuen Cheftrainer nach abgesessener Gelb-Sperre zudem auch Stürmer Halil Savran wieder zur Verfügung – für Lottner „die eine oder andere Option mehr, nach vorne hin etwas zu machen“. Zwischen dreizehn- und fünfzehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Ost-Duell zwischen Hansa Rostock und RB Leipzig in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 14 Uhr, der MDR überträgt die Partie live im Fernsehen sowie im Internet. Das Hinspiel konnten die Rostocker Ende November mit 2:1 für sich entscheiden. Spannend bleibt es heute übrigens auch in der Halbzeitpause – dann lost Jürgen Brähmer, WBA-Weltmeister im Halbschwergewicht, die Aufstiegsspiele in die 3. Liga aus. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – RB Leipzig

26. April 2014 | Weiterlesen
Warnemünder Kirchenplatz wird erneuert und umgestaltet

Warnemünder Kirchenplatz wird erneuert und umgestaltet

Der Kirchenplatz in Warnemünde wird im Auftrag der Hansestadt Rostock durch die Firma ASA-Bau-GmbH erneuert, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Im Auftrag der Eurawasser Nord werden der Regen- und Schmutzwassersammler sowie die Trinkwasserleitungen saniert. Die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Ab Dienstag (22. April 2014) bis voraussichtlich 15. November 2014 erfolgt der Ausbau der östlichen Platzhälfte einschließlich der Anbindung Poststraße und Anastasiastraße. Danach folgt der Ausbau der westlichen Platzfläche. Fertigstellungstermin der Gesamtbaumaßnahme ist der 30. Oktober 2015. Für den Ausbau des ersten Bauabschnitts ab 22. April 2014 wird die Kirchenstraße aus Richtung Kirchenplatz gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Friedrich-Franz-Straße. Der Wochenmarkt wird ab 26. April 2014 auf die westliche Platzseite gelegt. Die Parkflächen auf der östlichen Seite können bis zum Beginn des Ausbaus der Parkflächen noch teilweise genutzt werden. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. April 2014 | Weiterlesen
Osterfeuer in Warnemünde

Osterfeuer in Warnemünde

Eines der größten Osterfeuer entzündete heute die Warnemünder Feuerwehr am Strand beim Alten Leuchtturm. Hunderte Schaulustige wärmten sich bei frischen 10 Grad Lufttemperatur an den warmen Flammen und schauten der im Meer untergehenden Sonne zu. Mit Fackeln waren zuvor bereits viele Familien von der Vogtei bis zum Strand gezogen. Unter dem Leuchtturm laden Kinderkarussell, Imbissbuden und Marktstände noch das ganze Osterwochenende zum Bummeln ein. Ein gelungener Saisonauftakt im Ostseebad dank des schönen Wetter, das den Warnemündern und ihren Gästen viel Sonne und blauen Himmel bescherte. Wir wünschen unseren Lesern frohe Ostern und sonnige Feiertage!

19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wacker Burghausen mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Wacker Burghausen mit 1:0

Dirk Lottner startet sein Debüt als Hansa-Trainer mit einem Sieg. Die Hansa-Kogge setzte sich heute Nachmittag mit 1:0 (1:0) gegen Wacker Burghausen durch. Bereits in der 7. Spielminute sorgte David Blacha mit seinem zehnten Saisontreffer für die Entscheidung. Durch den ersten Sieg seit sechs Spieltagen klettert Rostock auf den neunten Tabellenrang, kann im Sonntagsspiel aber noch von Preußen Münster abgefangen werden. Der Rückstand auf den zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigenden vierten Platz beträgt fünf Punkte. 2.300 Zuschauer sehen in der Wacker-Arena eine im Vergleich zum Münster-Spiel auf gleich fünf Positionen veränderte Rostocker Startelf. Steven Ruprecht, Max Christiansen, Sascha Schünemann Manfred Starke und Nikolaos Ioannidis starten für Sebastian Pelzer, Leonhard Haas, Milorad Pekovic, Julian Jakobs und Halil Savran in die Partie. Hansa Rostock findet gut ins Spiel. Als ein Fehlpass der Gastgeber direkt vor den Füßen von David Blacha landet, steckt dieser auf Manfred Starke durch, der jedoch einen Hauch zu spät kommt (1. Minute). Sechs Minuten später zappelt das Leder dann aber im Netz der Hausherren. Noël Alexandre Mendy kann sich auf der rechten Außenbahn durchsetzen und bringt einen Rückpass von der Grundlinie aus direkt zu Blacha, dessen von Ulrich Taffertshofer abgefälschter Schuss vom Elfmeterpunkt die Rostocker Führung markiert (7. Minute). Von Burghausen gibt es wenig zu sehen. In der 20. Minute zeigte sich Marco Holz zu eigensinnig, als er es im direkten Duell mit Denis-Danso Weidlich im Alleingang probiert, statt den mitgelaufenen Angelo Silvio Renaldo Hauk zu bedienen. In der 23. Minute rettet Wacker-Keeper Stephan Loboué seine Mannschaft dann vor dem 0:2. An der Mittellinie landet ein Fehlpass bei Starke, der den Ball auf Ioannidis ablegt. Der Wacker-Schlussmann kann den Schuss des heute wenig überzeugenden Griechen jedoch zur Ecke ins Toraus lenken. Ein harmloser Versuch von Tobias Schröck landet kurz vor Ende des ersten Durchgangs direkt in den Armen von Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel und so verabschieden sich die Mannschaften nach insgesamt ereignisarmen 45 Minuten mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Das Niveau der Begegnung bleibt auch nach dem Seitenwechsel bescheiden. Wacker Burghausen bringt offensiv nichts zustande, Rostock steht kompakt und versucht schon jetzt, die Führung über die Zeit zu retten. In der 65. Minute flankt der für Hauk eingewechselte Benjamin Kindsvater den Ball von links in den Rostocker Sechzehner. Der Schuss von Holz geht jedoch rechts am Kasten vorbei. Bei der letzten schönen Aktion der Partie spielt Schünemann den Ball hoch in den Lauf von Starke. Der vollendet aus zehn Metern, allerdings erst nach einem umstrittenen Abseitspfiff. So sieht der bereits verwarnte Starke zum Ende der Begegnung auch noch unnötigerweise Gelb-Rot. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn im Ost-Duell der Tabellenzweite RB Leipzig in der DKB-Arena zu Gast ist. Im Hinspiel konnten sich die Rostocker in Leipzig mit 2:1 behaupten. Tore: 0:1 David Blacha (7. Minute) Gelb-Rote Karten: Manfred Starke (85. Minute, unsportliches Verhalten) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noël Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Max Christiansen, Robin Krauße Sascha Schünemann (Ken Leemans, ab 86. Minute), David Blacha (Milorad Pekovic, ab 53. Minute) Manfred Starke, Nikolaos Ioannidis (Henry Haufe, ab 78. Minute) Fotos: Christian Butzhammer

19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim SV Wacker Burghausen zu Gast

Hansa Rostock beim SV Wacker Burghausen zu Gast

„Wenn wir schon 21 Stunden fahren, dann bitteschön mit drei Punkten“, gibt Robert Roelofsen die Marschrichtung für das Gastspiel beim Tabellenletzten Wacker Burghausen vor. Mangels Trainerlizenz wird der der 44-jährige Niederländer heute nur noch als Co-Trainer auf der Bank sitzen. Dirk Lottner ist der Name des Fußballlehrers, den Hansas Sport-Vortsand Uwe Vester für die letzten vier Saisonspiele am Mittwoch als neuen Interimstrainer bekannt gab. Für Vester ist es eine „Super-Personalie“, weil er diesen Trainer sowieso auf dem Zettel hatte, auch wenn er nicht so ganz dem nach der Entlassung von Andreas Bergmann verkündeten Anforderungsprofil entspricht. Der 42-jährige Lottner, der die zweite Mannschaft des 1. FC Köln trainiert hat und Co-Trainer der Kölner Bundesligamannschaft war, kann sich bis zum Saisonende beweisen, so Vester, um dann möglicherweise „eine langfristige Lösung daraus entstehen zu lassen“. Was den Kader betrifft, muss Hansa Rostock heute auf seinen gelbgesperrten Stürmer Halil Savran verzichten. „Natürlich einer, der uns fehlen wird“, so Roelofsen, „aber kein Schaden ohne Nutzen – das bedeutet, dass andere Spieler sich anbieten können.“ Sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, sieben Zähler Rückstand auf Rang 4 – für Roelofsen „ist die Flasche immer halb voll“ und in Burghausen zählt nur ein Sieg. Auch wenn die Karten beim Blick auf die Tabelle klar gemischt zu sein scheinen, ist Wacker nicht zu unterschätzen, haben sie 2014 doch bislang noch keins ihrer Heimspiele verloren. Anpfiff zur Partie gegen Burghausen ist um 14:00 Uhr. Etwa 2.900 Zuschauer, darunter 600 Hansa-Fans, werden in der Wacker-Arena erwartet. Im Hinspiel mussten sich Hansa Rostock mit einem enttäuschenden 1:1-Remis zufriedengeben, das letzte Gastspiel verloren die Rostocker mit 0:2. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wacker Burghausen

19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock vom DFB-Sportgericht verurteilt

Hansa Rostock vom DFB-Sportgericht verurteilt

Der F.C. Hansa Rostock wurde heute vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu folgenden Strafen verurteilt: Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro Anbringen von Fangnetzen vor der Südtribüne inkl. des Blocks 27A ab dem ersten Heimspiel der kommenden Saison 2014/2015 Mitsendung eigener Ordner in ausreichender Anzahl bei Auswärtsspielen des F.C. Hansa Rostock (ab Rechtskraft des Urteils) Verpflichtung, die Verwendung von Bannern mit verunglimpfenden Inhalten zu verhindern Teilausschluss der Hansa-Fans bei einem Heimspiel des F.C. Hansa durch Schließung der Südtribüne auf Bewährung (acht Monate) Zur Verhandlung standen Vorkommnisse aus sieben Spielen der laufenden Drittliga-Saison. Betroffen sind die Heimspiele gegen den Halleschen FC am 26. Oktober 2013, gegen Wacker Burghausen am 9. November 2013 und gegen den VfL Osnabrück am 1. Februar 2014. Zudem die Auswärtsspiele bei Preußen Münster am 1. November 2013, bei RB Leipzig am 23. November 2013, bei Holstein Kiel am 21. Dezember 2013 und beim Halleschen FC am 5. April 2014. Rainer Friedrich Vorstand Prävention/Stadionmanagement: „Wir sind enttäuscht, dass das Gericht unseren Einlassungen nicht umfänglich Rechnung getragen hat und insofern ist das Urteil für uns nicht befriedigend. Wir werden nun all unsere Möglichkeiten prüfen und können gegebenenfalls innerhalb von sieben Tagen in Berufung gehen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

17. April 2014 | Weiterlesen
Frieda 23 erwacht

Frieda 23 erwacht

Das kulturelle Herz Rostocks schlägt in der Friedrichstraße 23. Denn hier wurde heute das Kunst- und Medienzentrum „Frieda 23“ offiziell eröffnet. Ein Haus, unter dessen Dach sich gleich zehn Mieter aus Kunst, Kultur und Medien zusammenfinden und das ihren Austausch, ihre Kreativität und gegenseitige Inspiration beflügeln soll. Nach gut zehn Jahren Planung und etwa 18 Monaten Bauzeit erstrahlt der Plattenschulbau den heutigen Bedürfnissen entsprechend zurechtgestutzt und in frischen Farben. Auch in den Räumen ist schon Leben eingezogen. Seit gut zwei Wochen flimmern im LiWu bereits Filme über die neue Leinwand. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat ihr Büro eingeräumt, aus dem Raum des Vereins Behinderten Alternative Freizeit (BaF e.V.) erklingt selbst gemachte Rockmusik und im neuen Sender von LOHRO sind die Redaktionsarbeitsplätze und das Herzstück – das Studio – fast startklar. Die jungen Reporter und Nachwuchsjournalisten vom Jugendmedienverband sitzen zukünftig gleich in der Nähe und gaben heute schon mal einen Einblick in ihre Arbeitsergebnisse. Die Pop-KW, die Opennet-Initiative, der Sense.lab e.V. und der Bundesverband Popularmusik haben hier ebenfalls ihre neue Adresse. Und auch das Institut für Neue Medien und die Rostocker Kunstschule, die zu den vier Initiatoren des Bauprojektes gehören und bereits zuvor in der Frieda 23 zu Hause waren, sind wieder eingezogen. Aber noch nicht ganz. Noch liegen die Schülerarbeiten, die die Kunstschule zur Eröffnung zeigt, auf dem Boden. Denn die Räume, die mit großen Fenstern zum Stadthafen hin ausgestattet sind, sind noch leer. In der Etage darüber feiern die Gäste derweil die erste Vernissage. Für GALERIE 14_SICHT UND WEISE_INSTALLATION IN MV haben sieben Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern die Räume noch vor dem Einzug installativ bearbeitet. Bis zum 21. Mai wird die Ausstellung von To Helbig, Wiebke Loseries, Sonja Rolfs, Holger Stark, Ruzica Zajec, Janet Zeugner und der Forschungsgruppe Kunst zu sehen sein. Geleitet wird der Besucher des Hauses durch intensive Wandfarben, die den einzelnen Mietern zugeordnet sind. Hier und da sind jedoch noch Flächen des grauen Betons offengeblieben, alte Schriftzüge und Tapeten erhalten. „Vieles an diesem Modellprojekt war nicht selbstverständlich: der Zuspruch aus den Fraktionen, der Kampf darum, die Kosten im Zaume zu halten und den Spagat zwischen Kultur und Wirtschaft zusammenzubringen. Viele sind über ihren Schatten gesprungen und waren lösungsorientiert“, resümierte Dr. Helge Schilf, Vorstand der Frieda 23-Betreiberin KARO gAG, in seiner Eröffnungsrede und dankte am Eröffnungstag allen Unterstützern.

16. April 2014 | Weiterlesen
Verkehrsunfallstatistik 2013 des Polizeipräsidiums Rostock

Verkehrsunfallstatistik 2013 des Polizeipräsidiums Rostock

Das Polizeipräsidium Rostock ist im Bereich der Straßenverkehrsunfälle zuständig für die Stadtbereiche Rostock und Schwerin sowie für die Landkreise Rostock, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim. Im Zuständigkeitsbereich des PP Rostock wohnen ca. 55 Prozent aller Einwohner von Mecklenburg-Vorpommern. Zahl der Verkehrsunfälle leicht gesunken! Die Anzahl der durch die Polizei aufgenommenen Verkehrsunfälle betrug im Jahr 2013 28.835, 2012 sind 28.907 VU aufgenommen worden. Dies ist ein Rückgang um 0,25 Prozent. Dabei ist jedoch festzustellen, dass der Anteil der Getöteten und Verletzten nach Verkehrsunfällen leicht gestiegen ist. Die Zahl der verunglückten Personen nach VU im Bereich des PP Rostock im vorletzten Jahr betrug 3.607. Im letzten Jahr waren es 3.777 Personen. Damit stieg im Jahr 2013 die Verletztenrate um 4,7 Prozent. Mögliche Ursachen könnten der Anstieg der Verkehrsunfälle nach fehlerhaftem Überholen bzw. wegen nicht angepasster Geschwindigkeit sein. Zahl der Getöteten nach Verkehrsunfällen bleibt auf gleichem Niveau wie 2012! Die Zahl der Getöteten stieg 2013 auf 48; 2012 wurden 46 Personen im Straßenverkehr getötet. „Promille produzieren (immer noch) Probleme!“ Besonders in den Landkreisen sank die Anzahl der durch alkoholisierte und drogenbeeinflusste Fahrer verursachten Verkehrsunfälle gegenüber 2012 um ca. 7 Prozent. Dies deutet auf eine erfolgreiche Kontrolltätigkeit der dortigen Polizeibeamtinnen und -beamten hin. Trotzdem mussten im gesamten Bereich des PP Rostock .117 Strafanzeigen aufgrund Rauschmitteleinflusses und Trunkenheit im Verkehr gem. § 316 StGB aufgenommen werden. In diesen Fällen entzogen die PVB die Fahrerlaubnis der Beschuldigten vorläufig. Hohe Sachschäden bei Verkehrsunfällen Die Unfälle mit schwerem Sachschaden sind seit den letzten Jahren zunehmend. Bei den Unfällen mit schwerem Sachschaden war 2012 eine Steigerung von 4,1 Prozent zu verzeichnen, im Jahr 2013 ein leichtes Absinken von ca. 0,8 Prozent. Folgen eines jeden Verkehrsunfalles mit Sach- und Personenschäden sind persönliche, materielle und volkswirtschaftliche Einbußen. Falsches Überholen ist ein Sicherheitsrisiko Hauptunfallursachen sind wie schon seit mehreren Jahren die nicht angepasste Geschwindigkeit und das fehlerhafte Überholen sowie Vorfahrt- und Vorrangfehler. Gerade die Verkehrsunfälle mit der Ursache Überholen sind 2013 gegenüber 2012 um 24,8 Prozent angestiegen. Das PP Rostock nutzt den „Sicherheitsblitz“ Im Jahr 2013 führten die Polizeibeamtinnen und -beamten des PP Rostock 18.260 Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden 1.819.280 Fahrzeuge überprüft bzw. deren Geschwindigkeit ermittelt. Die PVB stellten 179.964 Ordnungswidrigkeiten fest, darunter 103.539 Geschwindigkeitsverstöße. Dies sind ca. 8 Prozent mehr Ordnungswidrigkeiten als 2012 und ca. 13 Prozent mehr Geschwindigkeitsverstöße. Aufgrund aller durch die Polizei ermittelten Ordnungswidrigkeiten wurden von den zuständigen Verkehrsbehörden 3.172 Fahrverbote ausgesprochen. „Junge Fahrer und Senioren“ Der Anteil von Senioren ist, bedingt durch demografische Entwicklungen, jährlich ansteigend. Somit steigt auch der Anteil der an Verkehrsunfällen beteiligten Senioren an, da diese noch aktiv und mobil sind. Im Jahr 2013 waren bei Verkehrsunfällen 35,4 Prozent aller Getöteten über 55 Jahre. Der Anteil der jungen Fahrzeugführer an Verkehrsunfällen ist, bezogen auf den Bevölkerungsanteil dieser Altersgruppe, ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Im PP Rostock betrug der Anteil junger Fahrer bis 25 Jahre bei den Unfällen mit Getöteten 22,9 Prozent, obwohl der Gesamtbevölkerungsanteil unter 10 Prozent liegt. Vorschläge für sicheres Verhalten im Straßenverkehr als Fahrzeugführer: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, an die Witterungs- Sicht- und Verkehrsverhältnisse an! Überholen Sie nur, wenn Sie den Straßenverlauf komplett einsehen können und das Überholen erlaubt ist! Denken Sie vor jeder Erhöhung der Geschwindigkeit bzw. jedem Überholvorgang daran, welchen Zeitgewinn Ihnen dieses Verkehrsverhalten bringt und welche Gefahrensituation entstehen würde! Bleiben Sie gelassen, auch wenn jemand vor Ihnen langsamer fährt! Quelle: Polizeipräsidium Rostock

16. April 2014 | Weiterlesen
Dirk Lottner trainiert Hansa Rostock bis Saisonende

Dirk Lottner trainiert Hansa Rostock bis Saisonende

Der Aufsichtsrat und Vorstand des F.C. Hansa Rostock haben sich am Mittwochvormittag auf Dirk Lottner als neuen Interimstrainer bis zum Saisonende 2013/14 geeinigt. Der 42-jährige deutsche Fußball-Lehrer erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2014. Der gebürtige Kölner wird die erste Mannschaft des F.C. Hansa ab Donnerstag (17.04.2014) trainieren und somit auch am Sonnabend beim Auswärtsspiel der Hanseaten beim SV Wacker Burghausen betreuen. Lottner wird dabei in den verbleibenden vier Ligabegegnungen vom bisherigen Interimstrainer-Team Robert Roelofsen, Uwe Ehlers und Stefan Karow unterstützt. Dirk Lottner, der zuletzt für die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV) tätig war, betreute von 2006 bis 2013 unter anderem die zweite Mannschaft des 1. FC Köln und war Co-Trainer der Bundesligamannschaft der Domstädter. In seiner aktiven Fußballer-Laufbahn bestritt Lottner über 400 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga, die meisten für Fortuna Köln und den 1. FC Köln. Sportvorstand Uwe Vester: „Ich bin sehr zufrieden mit dieser Personalie, da Dirk Lottner sowieso zu unserem Kandidatenkreis zählte. Neben seiner großen Erfahrung als Bundesligaspieler, arbeitete er als Co-Trainer unter Frank Schäfer und im Jugendbereich des 1. FC Köln und erfüllt damit einen großen Teil unseres Anforderungsprofils. In der verbleibenden Saison bietet wir ihm die Möglichkeit, sich auch für eine Tätigkeit über den 30.06.2014 hinaus zu empfehlen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

16. April 2014 | Weiterlesen
Sanierung der Hermannstraße beginnt nach Ostern

Sanierung der Hermannstraße beginnt nach Ostern

Nächste Woche beginnen die Bauarbeiten in der Hermannstraße. Bis November soll der Straßenbereich zwischen Wallstraße und August-Bebel-Straße erneuert werden. Auch der Eingangsbereich zu den Wallanlagen wird saniert. Nachdem die Bauvorbereitungen, wozu auch die Fällung von 17 Bäumen gehörte, abgeschlossen sind, beginnen nach Ostern die Kampfmittelsondierungen und die Leitungsumlegungen von Versorgern wie Stadtwerke und Netzgesellschaften. Am 22. April startet Eurawasser mit der Erneuerung der Leitungen im Kreuzungsbereich Hermannstraße/Wallstraße, die in Höhe der Musikschule für Kraftfahrzeuge gesperrt wird. Der Weg zum Uniplatz bleibt über die Hermannstraße weiter passierbar. Vier bis sechs Wochen werden die Arbeiten hier dauern. Der alte Mischwasserkanal von 1910, der Schmutz- und Regenwasser zusammen ableitete, ist sanierungsbedürftig und soll auf 130 Meter entflechtet werden, sodass zukünftig das Oberflächenwasser in den Wallgraben fließt. Durch den zusätzlichen Zufluss erhoffen sich die Planer eine Belebung des Wasserumsatzes und eine höhere Wasserqualität. Parallel dazu gibt es eine Trinkwasserleitung von 1952, deren Hausanschlüsse erneuert werden. Sind die neuen Leitungen verlegt, wird die Straße komplett neu gebaut und asphaltiert. Im Einmündungsbereich in die August-Bebel-Straße werden die Zufahrten auf zwei Fahrstreifen erweitert. „Um perspektivisch die Verkehrsbelastung, die aus der Bebauung des Glatten Aals entsteht, leistungsfähig in das Netz abzuführen“, begründet Planer Robert Medenwald von Inros Lackner die Maßnahme, die auf Verkehrsuntersuchungen von 2006 beruht. Bis zum 21. November sollen die Bauarbeiten beendet sein. Vorher wird sich die Sperrung der Hermannstraße für einen längeren Zeitraum nicht vermeiden lassen, kündigen die Planer an. Voraussichtlich Mitte Juni wird es zu einer Vollsperrung kommen. Der Fußgängerverkehr soll weiter möglich bleiben. Wie lange die Sperrung dauert, hängt auch von möglichen archäologischen Überraschungen ab. „Vor allem im Bereich des früheren Schwaanschen Tors könnte es noch Funde, wie etwa historische Fundamente geben, die dann gesichtet und dokumentiert werden“, sagt Uta Jahnke vom Denkmalpflegeamt. Die Denkmalpflege spielt auch bei der parallel stattfindenden Sanierung des angrenzenden Eingangs zu den Wallanlagen eine zentrale Rolle. Ein Problem dabei: Die Grünanlage ist ein lebendes Denkmal, das sich ständig verändert. „Wir wollen diese Anlage als die schönste und wichtigste Grünanlage der Stadt präsentieren mit einem Pflegeaufwand, der vertretbar ist“, erklärt Landschaftsarchitekt Thomas Henschel, der bei der Planung neben Denkmalpflege und gärtnerischen Pflegeaufwand, auch Aspekte wie Naturschutz und Erosionssicherung zu berücksichtigen hatte. Linden werden gepflanzt. Wege- und Blickbeziehungen sollen wieder hergestellt bzw. korrigiert werden. Wenn man vom Oberwall kommt, sollen Spaziergänger zukünftig nicht nur auf die Schule, sondern auch auf den Rosengarten schauen können. Der Graben an dieser Stelle, der bisher einem recht natürlichen Tümpel ähnelt, wird erweitert. „Wir legen Wert darauf, dass auch das Gewässer ein groß angelegtes Ingenieurbauwerk gewesen ist, eben eine Verteidigungsanlage. Das wollen wir zeigen, indem das Gewässer wieder eine klare Kontur bekommt durch Bauwerke, wie sie auch im hinteren Bereich des Wallgrabens schon zu finden sind.“ Der Platz am Brunnen „Die Trinkende“ wird wieder hergestellt. Die Figur wird eingelagert und die Brunnentechnik erneuert. Die Bereiche, wo man in Ruhe sitzen kann und wo Fußgänger und Radfahrer passieren, sollen mit zwei Stufen abgetrennt werden. Für Mobilitätseingeschränkte soll sich die Situation durch Verweilplätze bessern. Dennoch sei angesichts der unveränderlichen Steigungen keine vollkommene Barrierefreiheit möglich, sagt Thomas Henschel. Insgesamt rechnet die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung als Sanierungsträger der Hansestadt mit 1,48 Millionen Euro Gesamtkosten, die überwiegend durch Städtebaufördermittel finanziert werden. Eurawasser plant etwa 570 000 Euro ein. Im nächsten Jahr steht die Sanierung der Wallstraße auf dem Plan.

16. April 2014 | Weiterlesen
Altes Menschenaffenhaus wird Kletterparcour für Baumkängurus

Altes Menschenaffenhaus wird Kletterparcour für Baumkängurus

Die frühere Menschenaffenanlage im Zoo Rostock ist zu einem weitläufigen Kletterparcour für Baumkängurus umgestaltet worden. Heute hat die zwei Jahre alte Wimbe aus dem Krefelder Zoo ihr neues Revier in Beschlag genommen. Schon bald wird die ebenfalls zweijährige Jaya May aus dem französischen Zoo Beauval in der Hansestadt erwartet. Die einzigen auf Bäumen lebenden „Kletter-Kängurus“ sind erstmals in Rostock zu beobachten. „Nur acht Zoos in Europa halten Goodfellow-Baumkängurus“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Das Baumkänguru ist eine der ersten Arten, für die von der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) ein weltweites Zuchtprogramm eingerichtet wird, in dem Europa gemeinsam mit den Australien, Japan, Singapur und noch zwei verbliebenen US-Zoos die Haltung und Erhaltung dieser Art weltweit vorantreiben wird. Die in freier Wildbahn lebenden Bestände nehmen ab. Deshalb stehen Baumkängurus auf der Roten Liste bedrohter Tierarten.“ Der Zoo Rostock wird aus diesem Grund die Tenkile Conservation Alliance unterstützen, eine Organisation, die sich der Erforschung und dem Schutz bedrohter Baumkänguru-Arten verschrieben hat. Die TCA arbeitet mit großem Engagement in einem Gebiet in Papua Neuguinea, in dem die Baumkängurus innerhalb weniger Jahrzehnte um 80 Prozent abgenommen haben. Wimbe hat sich gut eingelebt Wimbe, am 15. Juni 2012 in Krefeld geboren, ist jetzt seit gut zwei Wochen in Rostock und kommt bestens mit ihrer neuen Umgebung zurecht. „Baumkängurus sind eigentlich sehr schreckhaft, aber Wimbe ist wohl eine Ausnahme“, so Antje Zimmermann. „Sie hat bereits nach kurzer Zeit einen zutraulichen Kontakt zu ihren Tierpflegern Matthias Petzold und René Schoknecht und erkundet aufmerksam und neugierig ihr neues Domizil.“ Schon bald wird auch die am 21. Januar 2012 geborene Jaya May aus Frankreich dazukommen. „Eine eigene Zucht bei den Baumkängurus ist geplant. Da es im europäischen Zuchtprogramm aber nur wenige männliche Tiere gibt, wird es ein wenig dauern, bis wir ein Männchen erhalten“, erläuterte die Kuratorin. Maximal vier Tiere sollen in Rostock ein Zuhause finden. Die größten baumbewohnenden Beuteltiere aus Neuguinea ziehen in eine völlig neu gestaltete, geräumige Anlage des ehemaligen Menschenaffenhauses. Baumkängurus sind Einzelgänger und stark an das Leben in den Bäumen angepasst. Die Hinterbeine sind deutlich kürzer als bei bodenbewohnenden Arten und die Arme ausgeprägter. Ihr runder Schwanz dient als Balancierhilfe und die rauen Fußsohlen sowie die kräftigen Krallen an den Zehen machen sie zu wahren Kletterkünstlern. Die  Kopf-Rumpf-Länge beträgt nur 50 bis 80 Zentimeter, die Schwanzlänge 50 bis 90 Zentimeter. Von der Größe und auch vom Gewicht zwischen 5 bis 18 Kilogramm fallen die Baumkängurus kleiner und leichter als ihre „geerdeten“ Artgenossen aus. Laub, Luzerneheu, Obst wie Äpfel, Bananen, Trauben, Birnen und Feigen sowie Gemüse, beispielsweise Kartoffeln, Brokkoli, Gurken, Zucchini, Kohl und Salat, gehören auf den Speiseplan der Vegetarier. Als Leckerbissen gelten Erdnüsse oder auch einmal ein gekochtes Ei. In der unmittelbaren Nachbarschaft, in den ehemaligen Schimpansen-Unterkünften, leben seit letztem Jahr weitere Baumbewohner, die Roten Varis. Auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Kletterer weist eine Informationstafel am Gehege hin. Umbau aus eigener Kraft Viele Mitarbeiter des Zoos haben mitgeholfen, den Umbau der alten Menschenaffenanlage möglichst schnell zu realisieren. „Wir haben aus den alten Gehegen 13 Tonnen Stahlschrott ausgebaut, verkauft und dafür  2.200 Euro erhalten, die in die Anlage investiert werden konnten“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Wir sind stolz auf unsere neue Anlage und darauf, dass wir jetzt dort eine ganz besondere Tierart zeigen können.“ Den Baumkängurus stehen zwei Innenanlagen mit einer Größe von 21 m² und 23 m² bei einer Höhe von vier Metern zur Verfügung. Die Gehege wurden mit zahlreichen Kletterästen, Seilen, verschiedenen Sitzbrettern und Plattformen und je einer Hängematte eingerichtet. Den Tieren werden verschiedene Futter- und Ruheplätze angeboten. Als Rückzugsmöglichkeiten stehen Wimbe und Jaya May die ehemaligen Schlafboxen der Menschenaffen zur Verfügung. Von den Innengehegen können die Tiere durch einen einfachen Schieber auf die Außenanlagen wechseln. Darüber hinaus sind zwei Außenanlagen mit einer Größe von jeweils ca. 55 m² entstanden. Die nach oben offenen, natürlich gestalteten Außenanlagen bieten Tageslicht, Sonne und durch den Naturboden mit einer Gras- und Krautschicht und Büschen ein artgerechtes Ambiente. Schattenplätze sind durch den natürlichen Baumbestand ausreichend gegeben. Die Baumkängurus können sich jederzeit in das Innengehege zurückziehen. Zur Paarungszeit können die neuen Bewohner des Rostocker Zoos die Anlagen gemeinsam nutzen. Zu diesem Zweck können alle Lebensbereiche miteinander verbunden werden. Die Tenkile Conservation Alliance Gegründet von den beiden Australiern Jean und Jim Thomas bemüht sich die TCA, die Tier- und Pflanzenwelt im Toricelli-Gebirge zu erhalten. Mehrere Tierarten sind bereits ausgerottet, Baumkängurus sind massiv im Bestand bedroht. Hauptprobleme sind die Bedürfnisse der stark wachsenden Bevölkerung, der Wildtiere als Nahrung dienen, sowie die Abholzung des Regenwaldes.  Dabei setzen die Akteure auf Umwelterziehung, um die Einwohner zum Schutz ihrer natürlichen Ressourcen zu bewegen. Zum Beispiel wird versucht, die Kaninchen- und Hühnerzucht als alternative Fleischquellen zu etablieren. Aushängeschilder des Programms sind Schutzmaßnahmen für zwei besonders bedrohte Baumkänguru-Arten: das Tenkile (Dendrolagus Scottae) und das Weimang (Dendrolagus pucherimus). Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

16. April 2014 | Weiterlesen
Public Viewing zur Fußball-WM 2014 ist in Rostock möglich

Public Viewing zur Fußball-WM 2014 ist in Rostock möglich

Nachdem die Bundesregierung die Verordnung zu Öffentlichen Fernsehübertragungen im Freien anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2014 erlassen hat, können jetzt Anträge für Public Viewing beim Rostocker Stadtamt oder beim Amt für Umweltschutz gestellt werden. Bereits zu letzten Fußball-WM und Fußball-EM war das ermöglicht worden. Durch die Zeitverschiebung im Gastgeberland Brasilien beginnen Spiele erst nach 22 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit und ragen somit weit in die Nachtzeit hinein. „Ich habe meine zuständigen Ämter angewiesen, diesen Ermessensspielraum großzügig zu nutzen, um in diesem Sommer über Fußballfeste wieder Spaß und Zusammengehörigkeit in unsere Stadtgesellschaft zu bringen“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. „Damit kommen wir dem Weltmeistertitel bestimmt ein Stück näher …“, ergänzt er schmunzelnd. Nach dem Erlass der Bundesregierung haben kommunale Behörden die Möglichkeit von Ausnahmen, auch in den Nachstunden das „Public Viewing“, das öffentliche gemeinsame Erleben von großen Ereignissen auf Leinwänden zu genehmigen. Bestehende Lärmschutzregelungen werden damit für dieses sportlich herausragende Ereignis vorübergehend außer Kraft gesetzt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

15. April 2014 | Weiterlesen
Rostocker Brunnensaison 2014 wird am Donnerstag eröffnet

Rostocker Brunnensaison 2014 wird am Donnerstag eröffnet

Rostocks Brunnsaison wird eröffnet. Schrittweise werden vom 17. April bis 17. Mai 2014 die Anlagen in Betrieb genommen. „Die Wasserspiele und Brunnenanlagen im öffentlichen Raum sind eine ästhetische Bereicherung der Freianlagen in der Hansestadt und für viele Rostocker und Gäste beliebte Treffpunkte“, unterstreicht Jan Eisenberg vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege. Deshalb gibt die Hansestadt Rostock auch 2014 wieder fast 230.000 Euro für die Wartung und den Betrieb dieser Anlagen aus. Das reicht jedoch nicht aus, um alle Brunnen zu betreiben. Ohne die tatkräftige Unterstützung von Sponsoren, die in diesem Jahr Geld- und Sachleistungen im Wert von über 25.000 Euro bereitstellen, könnten die Brunnenanlagen in der Saison 2014 nicht so sprudeln. Bereits seit mehreren Jahren unterstützen Firmen dankenswerter Weise mit einer Brunnenpatenschaft. Die WIRO ist als neuer Sponsor für den „Brunnen der Lebensfreude“ am Universitätsplatz eingesprungen und betreut ebenfalls den Brunnen „Menschen am Meer“; die Wassertechnik und Bau GmbH & Co. KG unterstützt zwei Wasserläufe in der Schnickmannstraße, von denen in diesem Jahr aus Bau- und Sanierungsgründen nur der obere Wasserlauf betrieben werden kann; die Volks- und Raiffeisenbank e.G. spendet für die „Trinkende“ an der Hermannstraße; die Warnowquerung GmbH & Co. KG für den „Möwenbrunnen“ auf dem Neuen Markt sowie den „Warnminner Ümgang“ in der Alexandrinenstraße und die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH für den „Ziegenbrunnen“ an der Marienkirche. Dank gilt auch der Firma Immobilien Adler für die Zusammenarbeit beim „Wasserlauf Toitenwinkel“. „Weitere Interessenten an einer Brunnenpatenschaft sind gern herzlich willkommen“, unterstreicht Jan Eisenberg. Beim Erleben und Genießen der Brunnenanlagen sollte auch daran gedacht werden, dass Brunnenwasser kein Trinkwasser ist und keine Badewasserqualität hat. Hinzu kommt die Verletzungsgefahr auf glatten und kantigen Flächen. Obwohl alle Brunnenanlagen regelmäßig und zuverlässig gewartet werden und alle zwei bis vier Wochen ein Wasserwechsel stattfindet, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass Keimbelastungen nicht auszuschließen sind. Eltern sollten verantwortungsvoll überlegen, ob sich ihre Kinder in den Brunnen abkühlen dürfen. Anfang Oktober werden die Brunnenanlagen wieder abgestellt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

14. April 2014 | Weiterlesen
Fietes Schuppen-Schuppen eröffnet

Fietes Schuppen-Schuppen eröffnet

„Bis auf ein gebratenes Zanderfilet hatten wir bis vor einem Jahr noch 0,0 Erfahrungen mit Fischen“, gesteht Robert Dahl, Inhaber von Karls Erdbeerhof. Seit dem Wochenende gibt es nun nach sechs Monaten Bauzeit eine neue Attraktion im Erlebnisdorf in Rövershagen: Fietes Schuppen-Schuppen, ein Aquarium mit heimischen Fischarten. „Wir fanden, dass dieser Bezug zur Ostsee und den Binnenseen in dieser Region nicht so gut repräsentiert ist.“ Mit dem Müritzeum oder dem Ozeaneum wolle man sich nicht vergleichen. Viel kleiner seien die 300.000 Liter fassenden Wasserbecken und der 600.000 Liter große Teich. Karls setzt vielmehr auf Unterhaltung und erzählt die Geschichte des Fischfanatikers Fiete, der seine Werft zu einem maritimen Shop umfunktioniert hat und seinen Keller, in dem er einst wohnte, flutet. Seine Frau ist zwar angesichts seiner übermäßigen Fischliebe davongelaufen, aber umso mehr soll die entstandene Unterwasserwelt, in der sich etwa 1000 Fische tummeln, die Besucher begeistern. Bislang haben sich die Sedimente nach dem Einbringen der Dekoration zwar noch nicht ganz gesetzt, aber die außergewöhnliche Gestaltung der zehn Aquarien ist schon jetzt in dem noch etwas trüben Wasser unübersehbar. Karpfen, Zander und fast 20 andere Fischarten schwimmen in Fietes geflutetem Schlafzimmer über das Doppelbett, einen gedeckten Tisch auf der Terrasse und durch die Garage, in der sogar noch ein Auto steht. Güster und Kaulbarsche sollen später noch hinzukommen. In der nächsten Saison soll auch die Meerforellenzuchtstation mit echtem Laich bestückt werden. Schon jetzt schwimmen einige dieser jungen Lachsfische in einem kleinen Aufzuchtbecken. Wenn sie fünf Zentimeter groß sind, sollen sie in den Peezer Bach gesetzt werden, erläutert Nadja Schriever von Karls Erlebnishof. Für den Chef-Aquaristiker Armin Steibli ist das kleine Ostseebecken ein persönliches Highlight. Hier leben Seehase, Dorsch und Scholle in Fietes ehemaligen Kleiderschrank. Der 28-Jährige ist mit einem weiteren Mitarbeiter dafür zuständig die Fische zu füttern und die Wasserqualität sicherzustellen. Die ist besonders im ersten Becken, das ein bisschen an einen Fischladen erinnert, wichtig. Denn hier haben die Besucher die Möglichkeit Störe anzufassen. „Wenn man sie anfassen lässt, dann funktioniert das auch. Allerdings kann man keinen Fisch zwingen“, erklärt Armin Steibli. Dank einer speziellen Filteranlage können die Besucher auch gut in einen Teich blicken. Nicht nur von oben von einem Steg aus, sondern auch von der Seite durch eine zwölf Meter lange Panoramascheibe im Keller. Manchmal tauchen die Mitarbeiter auch mit einer Taucherglocke auf den Grund des Teiches und erzählen, Aug in Aug mit den stillen Fischen, Fietes Geschichte. Vor allem unterhaltend soll diese Liveshow sein. Dennoch können die Besucher in Fietes Schuppen-Schuppen auch etwas lernen. Digitale Touchscreens und Schautafeln liefern biologische und gastronomische Informationen zu den Fischarten. In Fietes gemütlichem Wohnzimmer läuft ein naturkundlicher Film. Beantworten Kinder sieben Fragen richtig, werden sie mit Fietes Fisch-Diplom ausgezeichnet und erhalten einen Erdbeerlolli. Ab 4 Jahren kostet der Eintritt 3 Euro. Fotos aus Fietes Schuppen-Schuppen in Karls Erlebnishof in Rövershagen:

14. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem SC Preußen Münster mit 2:4

Hansa Rostock unterliegt dem SC Preußen Münster mit 2:4

Hansa Rostock wartet weiter auf den ersten Heimsieg des Jahres. Die Hansestädter mussten sich Preußen Münster mit 2:4 (1:1) geschlagen geben und kassierten damit bereits die 8. Niederlage des Jahres. Halil Savran konnte in der ersten Hälfte zwar noch für den 1:1-Ausgleich sorgen, vergab beim Stand von 2:3 kurz vor Spielende jedoch einen Handelfmeter. Mit 44 Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 34. Spieltag auf den elften Tabellenrang ab. Sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze lassen vier Spieltage vor Saisonende zwar kaum Ängste aufkommen, der zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigende 4. Tabellenplatz rückt mit sieben Punkten Rückstand jedoch ebenfalls in weite Ferne. Magere 6.500 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Spiel gegen den Halleschen FC auf drei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Nach abgesessener Gelb-Sperre nimmt Milorad Pekovic (für Max Christiansen) wieder seine Sechser-Position ein, Shervin Radjabali-Fardi und Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer kehren in die Viererkette zurück. Eine Mendy-Flanke von rechts leitet in der 6. Spielminute die erste Chance der Rostocker ein. Halil Savran probiert es im Fünfer mit einem Hackentrick, scheitert jedoch an Preußen-Keeper Daniel Masuch. Nach viel Mittelfeldgeplänkel gehen die Gäste in der 22. Minute in Führung. Ein Rückpass von Benjamin Siegert landet bei Soufian Benyamina, der aus 14 Metern abzieht und in den rechten Winkel trifft. Einen Flachschuss von Mendy klärt Daniel Masuch per Fußabwehr (26. Minute). Auf der Gegenseite rettet der Pfosten Hansa nach einem Freistoß von Dennis Grote vor dem 0:2 (31. Minute). In der 38. Minute gelingt Hansa Rostock dann der Ausgleich. Nach einem Eckball von Radjabali-Fardi kann Halil Savran am kurzen Pfosten völlig unbedrängt aufsteigen und zum 1:1-Pausenstand einköpfen (38. Minute). Hansa Rostock startet mit Max Christiansen (für Milorad Pekovic) in den zweiten Durchgang. Mit mehr Spielanteilen dominieren jedoch weiterhin die Gäste die Partie – vor allem über die Außenbahnen. Und doch sind es Standards, die für die nächsten Treffer sorgen. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff köpft Simon Scherder den Ball nach einer Grote-Ecke am kurzen Pfosten in den Rostocker Kasten. Weitere acht Minuten später ist es Soufian Benyamina, der eine erneute Grote-Ecke – diesmal am langen Pfosten – per Kopf zur 3:1-Gästeführung verwandelt (60. Minute). Hansa gibt nicht auf und schafft drei Zeigerumdrehungen später den Anschluss. Julian Jakobs versucht es aus 24 Metern, mit der Hacke fälscht Scherder den Ball an der Strafraumgrenze ab, der erst am linken Innenpfosten und dann im Netz der Gäste landet (63. Minute). Spannend wird es auf dem Geläuf noch einmal in den letzten zehn Minuten. Erst landet nach einem schnellen Konter der Schuss von Benyamina am Außennetz (80. Minute), dann sieht der bereits verwarnte Dennis Grote nach einem Handspiel Gelb-Rot und Hansa bekommt einen Strafstoß. Savran kann die Chance zum Ausgleich jedoch nicht nutzen – Preußen-Keeper Masuch pariert den Schuss in die rechte untere Ecke und hält die Führung fest (85. Minute). In Unterzahl gelingt Preußen Münster in der Schlussphase sogar noch das 4:2. Ein Abschlag von Hansa-Keeper Jörg Hahnel landet direkt bei Kevin Schöneberg. Der lässt sich dieses Geschenk nicht entgehen und erhöht von der Strafraumgrenze aus zum 4:2-Endstand (88. Minute). „Dass aus zwei Standards mit ganz klarer Zuteilung zwei Tore entstehen, ist total ärgerlich“, haderte Hansa-Interimstrainer Robert Roelofsen nach der Partie mit dem Spielverlauf, musste aber eingestehen, dass Münster die Schwächen seiner Mannschaft in der 2. Halbzeit sehr gut ausgenutzt hat. Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag beim Tabellenschlusslicht Wacker Burghausen. Das Hinspiel endete im November mit einem 1:1-Remis. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (22. Minute) 1:1 Halil Savran (38. Minute) 1:2 Simon Scherder (52. Minute) 1:3 Soufian Benyamina (60. Minute) 2:3 Julian Jakobs (63. Minute) 2:4 Kevin Schöneberg (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Mustafa Kucukovic, ab 80. Minute), Denis-Danso Weidlich, Sebastian Pelzer, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas (Manfred Starke, ab 62. Minute), Milorad Pekovic (Max Christiansen, ab 46. Minute) Noël Alexandre Mendy, David Blacha Julian Jakobs, Halil Savran Fotos: Joachim Kloock

13. April 2014 | Weiterlesen