Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Stadt und Land einigen sich in Sachen Hafen
Im Rahmen eines Mediationstermins verständigten sich die Gesellschafter der Hafenentwicklungsgesellschaft Rostock (HERO), die Hansestadt Rostock und das Land, am Montag (17.2.2014) auf künftige Schritte für eine erfolgreiche Entwicklung des Rostocker Seehafens. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, und das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch Energieminister Christian Pegel, haben gemeinsame Positionen zu Fragen wie Gewinnausschüttung und Besetzungsverfahren künftiger Geschäftsführer bestimmt. „Der Oberbürgermeister und ich wollen uns auch künftig gern gemeinsam für die gute Entwicklung des Seehafens engagieren. Von den Arbeitsplätzen im Seehafen und der Bedeutung des Hafens für das Land profitieren Hansestadt und Land gleichermaßen. In einem vertrauensvollen Gespräch konnten gestern in Begleitung des gerichtlichen Mediators wichtige Fragen auf einen erfolgreichen Weg gebracht werden, so beispielweise zur Gewinnausschüttung und zur Geschäftsführerbestellung“, so Energieminister Christian Pegel. Beide Gesellschafter wollen den HERO-Gesellschaftsvertrag dahingehend ergänzen, dass nach der Satzung künftig Entscheidungen in der Gesellschafterversammlung einstimmig zu treffen sind und so die gemeinsame Verantwortung verdeutlichen. Die Gewinne 2012 und 2013 sollen zur Stärkung des HERO-Eigenkapitals im Unternehmen verbleiben. Zudem wird nicht die Hansestadt Rostock als Gesellschafterin, sondern die HERO als Nutznießerin dieser Investitionen selbst die aktuell erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen sowie den Neubau der Anlagen in Warnemünde für die Kreuzschifffahrt tragen. Zu guter Letzt wird die HERO künftig zwei Geschäftsführer haben. Die Personalfindung werden die Gesellschafter einvernehmlich untereinander abstimmen. Oberbürgermeister Methling: „Mit dem Mediationsergebnis ist der Weg frei für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Energieministerium und der Hansestadt Rostock als Gesellschafter der HERO.“ Oberbürgermeister Methling und Energieminister Pegel wollen regelmäßig über offene Fragen sprechen. Beide erklärten, dass die anhängigen Prozesse beendet seien und es nun darauf ankommt, gemeinsam die erfolgreiche Entwicklung des Seehafens weiter voran zu bringen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Februar 2014 | Weiterlesen
Bürgerentscheid zum Verholen des Traditionsschiffs zulässig
Das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Kommunalaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 14. Februar 2014 die Zulässigkeit des Bürgerentscheids zum Verholen des Traditionsschiffes bestätigt. Darüber informiert Oberbürgermeister Roland Methling. „Die Zulassungsvoraussetzungen sind erfüllt und auch Bedenken zum unterbreiteten Kostendeckungsvorschlag sind ausgeräumt“, so der Oberbürgermeister. Das Innenministerium bestätigt in seiner Stellungnahme: „Das Alter der Sammlung der Unterschriften von mehr als drei Jahren stellt die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens nicht in Frage.“ Darüber hinaus wird festgestellt: „Auch der zwischenzeitlich (2011) gefasste Beschluss der Bürgerschaft zum Standort des Traditionsschiffes steht der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens nicht entgegen.“ Das Ministerium weist darauf hin: „Fasst die Bürgerschaft – wie hier – einen das Ergebnis des Bürgerbegehrens präjudizierenden [Anmerkung: einer Entscheidung vorgreifenden] Beschluss, tut sie dies auf eigenes Risiko.“ „Die Vorlage für die Bürgerschaft ist damit entscheidungsreif“, unterstreicht der Oberbürgermeister. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem 1. FC Heidenheim mit 0:1
Ein früher Treffer von Julius Reinhardt (8. Minute) besiegelte heute Hansas Heimniederlage gegen den 1. FC Hoffenheim. Im Duell mit dem Spitzenreiter der Liga fanden die Rostocker kein rechtes Mittel und wurden nur selten torgefährlich. Nach dem 25. Spieltag bleibt die Kogge vorerst Tabellenvierter, hat jetzt aber bereits vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. 11.000 Zuschauer sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Unterhaching-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Milorad Pekovic kehrt nach abgesessener Rot-Sperre auf seine angestammte Sechser-Position zurück, im Sturm ersetzt Halil Savran nach auskurierten Rückenproblemen wieder Mustafa Kucukovic. Nach den beiden frühen Elfmetern in den letzten beiden Begegnungen hatte Hansa-Trainer Andreas Bergmann den eigenen Sechzehner für die ersten zwei Minuten kurzerhand zur Sperrzone erklärt. Und so ist es heute zumindest kein Strafstoß, der die Rostocker früh in Rückstand bringt. Als Pekovic versehentlich in den Lauf von Alper Bagceci spielt, leitet dies einen schnellen Konter der Gäste ein. Shervin Radjabali-Fardi blockt an der Strafraumgrenze zwar noch einen Schuss von Smail Morabit, der Ball landet jedoch direkt vor dem Fuß von Julius Reinhardt, der die Kugel vom Rand des Sechzehners aus zielsicher in den linken Winkel jagt (8. Minute). Frühes Pressing der Gäste lässt die Rostocker nur schwer ins Spiel finden. Kombinationen gelingen nur selten und die vielen langen Bälle stellen Heidenheim mit der besten Defensive der Liga kaum vor Probleme. Die erste aussichtsreiche Chance zum Ausgleich hat in der 17. Minute Halil Savran, als ein Schuss des Rostocker Stürmers von der rechten Strafraumecke aus dann aber doch deutlich über den Kasten geht. Wenige Sekunden später lässt Florian Niederlechner nach einem langen Ball erst Steven Ruprecht und dann auch noch Denis-Danso Weidlich am rechten Strafraumrand aussteigen, trifft im direkten Duell mit Jörg Hahnel aber nur das Außennetz. Echte Torgefahr kann Hansa Rostock fast nur nach Standards ausstrahlen, etwa in der 28. Minute. Nach einem Freistoß von David Blacha muss Heidenheim-Schlussmann Erol Sabanov einen Grupe-Kopfball auf der Linie per Faustabwehr klären, der Nachschuss von Pekovic streift am rechten Pfosten vorbei. Im Rest der ersten Hälfte passiert nicht mehr viel und so verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Eine knappe Viertelstunde dauert es nach dem Seitenwechsel, bis zum ersten Mal wieder Torgefahr in der DKB-Arena aufkommt. Erst streift ein Volleyschuss von Johan Plat aus acht Metern knapp am Gästetor vorbei (58. Minute), kurz darauf geht ein Distanzschuss von Julian Jakobs über den Querbalken (60. Minute). Andreas Bergmann bringt mit Nikolaos Ioannidis (für Pekovic) und kurz vor Ende mit Denis Srbeny aus der zweiten Mannschaft zwei zusätzliche Stürmer ins Spiel, doch gegen die souveräne Defensive der Gäste ist an diesem Tag nicht anzukommen. So müssen sich die Rostocker nach sechs Heimspielen ohne Niederlage erstmals wieder vor heimischem Publikum geschlagen geben. „Wir waren nicht überzeugt von uns, haben viel zu unruhig gespielt und haben natürlich dann auch gegen einen sehr, sehr starken Gegner gespielt und da sind wir nicht so in unser Spiel gekommen“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Spiel. „Wir haben uns sehr bemüht, aber heute war der Gegner einfach zu stark für uns.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Sonntag beim Tabellenzehnten Jahn Regensburg. Das Hinspiel konnten die Rostocker im September mit 4:2 für sich entscheiden. Tore: 0:1 Julius Reinhardt (8. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy (Denis Srbeny, ab 87. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Tommy Grupe (Ken Leemans, ab 64. Minute), Milorad Pekovic (Nikolaos Ioannidis, ab 78. Minute) Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat, Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
15. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den 1. FC Heidenheim
„Wir wollen sie hier zuhause schlagen“, gibt sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Topspiel gegen Tabellenführer Heidenheim kämpferisch. Mit 54 Punkten stehen die Württemberger unangefochten auf dem 1. Tabellenplatz und eigentlich zweifelt kaum noch jemand an ihrem Aufstieg. Mit einem Torverhältnis von 42:14 verfügt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt sowohl über den besten Angriff als auch über die beste Abwehr der Liga. Und trotzdem ist es für Andreas Bergmann „nicht so die absolute Übermannschaft“, die heute in der DKB-Arena zu Gast ist. Heidenheim sei keine Mannschaft wie Bayern, die komplett das Spiel beherrscht – „diese Dominanz haben sie nicht“, stellt der Hansa-Trainer klar, warnt aber gleichzeitig vor ihrer „unfassbare Chancenauswertung“. „Wenn sie eine Chance haben“, so Bergmann, „lassen sie fast nichts liegen.“ „Sie sind halt vorne unfassbar gut“, bringt der Fußballlehrer die Offensivqualität des 1. FC Heidenheim auf den Punkt. „Wenn wir da aufpassen, dann haben wir eine Chance“, gibt sich Bergmann optimistisch. Dafür heißt es, von Beginn an hellwach zu sein. „Keiner darf in den Sechzehner“, scherzt Bergmann und spielt auf die Fehlstarts gegen Unterhaching und Osnabrück an, als Hansa Rostock jeweils in den ersten zwei Spielminuten einen Elfmeter kassierte. Verzichten muss der Hansa-Trainer heute auf Kapitän Sebastian Pelzer, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dafür steht Milorad Pekovic nach abgesessener Rot-Sperre wieder zu Verfügung. „Mit Sicherheit ist Peko für uns gesetzt“, stellt Bergmann klar, auch wenn es noch „die eine oder andere Alternative“ gibt. Da auch Sascha Schünemann noch gesperrt ist, dürfte Tommy Grupe wieder die zweite Sechser-Position bekleiden, besonders nach seinen zwei Treffern gegen Unterhaching. Doch auch Ken Leemans wachse nach seiner langen Verletzungspause „von Trainingseinheit zu Trainingseinheit“, freut sich Bergmann, mit dem Belgier „wieder eine Alternative zu haben, die zu keinem Bruch führt.“ Bei Leonhard Haas, der nach zwei Monaten Verletzungspause diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, sieht es „schon gut aus, aber er schont immer noch seinen rechten Fuß und da glaube ich, dass das noch nicht reichen wird“, erklärt Bergmann. Besser sieht es bei Halil Savran aus, der nach Rückenproblemen im Abschlusstraining gegen Unterhaching aussetzen musste. „Ich persönlich rechne ja mit zwölf- bis vierzehntausend Zuschauern“, hofft Hansa-Trainer Andreas Bergmann heute Nachmittag zum Spitzenspiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Heidenheim auf eine starke Fankulisse in der DKB-Arena. Anpfiff ist um 14 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel musste sich Hansa Rostock in Heidenheim durch zwei Foulelfmeter unglücklich mit 0:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – 1. FC Heidenheim
15. Februar 2014 | Weiterlesen
Eine Schiffsglocke für das Wendländer Schilde
Ein Klangkunstwerk wird ab Herbst 2014 den neuen Platz Am Wendländer Schilde bereichern. Dies teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Der von Torben Laib geschaffene Entwurf sieht im westlichen Bereich des zurzeit in Verantwortung der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH neu entstehenden öffentlichen Platzes eine vermeintlich zufällig am Boden liegende Messingplatte vor. Darunter verbirgt sich in einem Klangschacht eine elektrisch betriebene Schiffsglocke, die am Tage stündlich und zu liturgischen Anlässen durch einen Mechanismus zum Klingen gebracht wird. Der aus der Tiefe vernehmbare Klang soll die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen, die sich auf dem Platz aufhalten. Die Arbeit entstand aus der Idee heraus, innerhalb der historischen Rostocker Altstadt Stadtgeschichte durch künstlerische Objekte zu vermitteln, wie sie etwa im „Glockengießerhof“ oder in der Straße „Am Bliesathsberg“ bereits realisiert wurden. Der neue Platz „Am Wendländer Schilde“ mit Park- und Aufenthaltsflächen wird eine Informationstafel zur Geschichte des Ortes erhalten sowie ein freies Kunstwerk, das sich auf den Ort und seine Historie bezieht. Dafür hat das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen der Hansestadt Rostock ein Projekt mit Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel initiiert. Die Klasse für Bildhauerei von Prof. Elisabeth Wagner, die bereits Arbeiten für den öffentlichen Raum von Kiel realisiert hat, wurde eingeladen, im Wintersemester 2013/2014 einen hochschulinternen studentischen Kunstwettbewerb durchzuführen. Die Studierenden präsentierten kürzlich die Resultate dieses Wettbewerbs einem Auswahlgremium, in dem unter anderem Vertreter der Stadtverwaltung Rostock, des Ortsbeirates Mitte, der Innenstadtgemeinde sowie Rostocker Künstlerinnen vertreten waren. Das Gremium entschied sich mehrheitlich für die Arbeit „Ein Klang“ des 23-jährigen Torben Laib, ein zweiter Preis ging an Hannah Bohnen, ein dritter Preis wurde an Laura Leppert vergeben. Auswahlgremium: Fachpreisrichter/innen: Katrin Schmidtbauer (Künstlerin, Berlin), Wolfgang Zeigerer (Direktor der Stadtgalerie Kiel), Tanja Zimmermann (Künstlerin, Rostock), Sonja Rolfs (Künstlerin, Rostock) Sachpreisrichter/innen: Prof. Dr. Ludwig Fromm (Kunsthochschule Kiel), Prof. Dr. Petra Maria Meyer (Kunsthochschule Kiel), Raingard Kraeft (Ortsbeirat Rostock-Stadtmitte), Dr. Ulrich Ptak (Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen Rostock), Andrea Jentzsch (Kirchgemeinderat, Innenstadtgemeinde Rostock) Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
14. Februar 2014 | Weiterlesen
Sanierung am Kreuzschifffahrt-Liegeplatz P 7 schreitet voran
Innerhalb der am 6. Januar 2014 begonnenen Baumaßnahmen zur Gewährleistung der Standsicherheit der Kaianlage P7 am Passagierkai in Warnemünde müssen jetzt Bohrpfahlanker eingebracht werden, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Arbeiten zur Verankerung der alten Schwergewichtsmauer sind ab 17. Februar 2014 vorgesehen und sollen in einem Zeitraum von vier Wochen umgesetzt werden. Die Bohrarbeiten werden werktags von 7 bis 20 Uhr und am Sonnabend bis 13 Uhr ausgeführt. Quelle: Pressestelle Rathaus
13. Februar 2014 | Weiterlesen
Bundesgerichtshof bestätigt Urteil im Fall der entführten Rebecca
Am 21.01.2014 hat der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts Rostock vom 07.05.2013 bestätigt und die Revision des 29-jährigen Angeklagten verworfen. Das Landgericht hatte den Angeklagten zu einer Haftstrafe von 9 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Neben der Strafe hatte die Kammer Sicherungsverwahrung angeordnet. Nach den Erkenntnissen der Kammer hatte der Angeklagte die Geschädigte Rebecca H. zunächst am 13.10.2012 vergewaltigt und sie sodann bis zum 16.10.2012 in seiner Wohnung festgehalten. Während dieser Zeit vergewaltigte der Angeklagte die Geschädigte erneut mehrfach, bis dieser am 16.10.2012 die Flucht gelang. Quelle: Landgericht Rostock
13. Februar 2014 | Weiterlesen
Vampire auf dem Uni-Platz
Die Dunkelheit hat sich gerade über den Uni-Platz gelegt, Kirchenglocken schlagen die späte Stunde, als aus allen Richtungen kleine schwarze Trupps in bedächtigem Schritt auftauchen. Fackeln erleuchten ihre bleichen Gesichter, während sie sich langsam zu einem raumgreifenden Kreis versammeln – von Schaulustigen umgeben. Ein Mann tritt in den Kreis und wendet sich einer ihm dargereichten jungen Frau zu. Das Schreckliche nimmt seinen Lauf und soll doch nur eine kleine Kostprobe von „Dracula“ sein. Denn mit dieser Aktion machte das Volkstheater Rostock heute Abend auf die Premiere der Bühnenfassung des Weltklassikers von Bram Stoker aufmerksam. Am 1. März um 19:30 Uhr verwandelt sich Andres Petri für das Publikum im Großen Haus in den blutsaugenden Verführer. Unterstützt wurden die Schauspieler vom Theaterjugendclub und den Machern des IHS Fasching, die am 21. und 22. Februar im HCC feiern. Premiere: Sa 01. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen am: Fr 07. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Do 27. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Fr 04. April 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus
12. Februar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Hannover Korbjäger mit 91:75
Am gestrigen Sonntag, 09.02.2014, waren die EBC Rostock Seawolves zu Gast bei den Hannover Korbjägern und trafen auf einen motivierten und stark aufspielenden Gastgeber. Nach guter 1. Halbzeit, bei der allerdings die Würfe nicht ihr Ziel fanden, kamen die Wölfe dann in den letzten beiden Abschnitten immer besser in die Partie und rissen das Spiel an sich. Beste Werfer waren Sven Hellmann mit 26 Punkten und 75 Prozent Trefferquote, Keith Radcliff (21 Punkte) und Jens Hakanowitz (17 Zähler). Es bleibt weiter spannend im Rennen um den Titel, denn die beiden Top-Teams der Liga konnten am Wochenende punkten. Die Warnowstädter haben dabei knapp die Nase vorn und führen das 12er-Feld mit 14 Siegen bei 2 Niederlagen an. Zu Beginn standen Radcliff, Hakanowitz, Hellmann, Owczarek und Diakite auf dem Platz, die allerdings erst in der 4. Minute den ersten Punkt für die Wölfe machten. Vorher war der Korb auf beiden Seiten wie vernagelt. Erst nach einem 3er von Hannover antworteten die Rostocker mit sechs schnellen Punkten zur 6:3-Führung. Generell starteten die Niedersachsen mit einer eher großen Aufstellung, um sich Vorteile auf den Flügelpositionen zu sichern, was aber nicht aufging, da der EBC trotz schlechter Wurfausbeute in der Verteidigung gut agierte. Auch die Niedersachsen standen in den eigenen Reihen eng und agierten mit einer Zonenverteidigung, welche den Rhythmus der Rostocker von Anfang an versuchte zu stören. (1. Viertel 14:14) Im 2. Abschnitt waren die Hausherren sehr aktiv und vor allem Wilson (8 Zähler) und Kakad (7) wirbelten ordentlich. Insgesamt ließen die Seawolves 27 Punkte zu, was eindeutig zu viele waren. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit trafen die Korbjäger 7/8 Freiwurfe, sodass der Rückstand der Ostseestädter zum Pausentee auf neun Punkte anwuchs. Die schlechte Wurfausbeute war in diesen zehn Minuten zeichnend für den Rückstand. Dank zweier Distanzwürfe von Stüdemann und Hellmann blieb der Vorsprung einstellig, aber der Blick auf die Anzeigetafel verriet, dass der Gegner eindeutig zu viele Punkte gemacht hat. (Halbzeitstand 41:32 für Hannover) In der Pause hatte Coach Wild die zum Ende des 2. Abschnitts ansteigende Form seiner Schützlinge aufgegriffen und die Ansprache entsprechend gestaltet. Auch stellte der Trainer seinen Backcourt um und brachte David Markert im Aufbau und Radcliff sowie Hellmann rückten auf die Flügel, um ihnen mehr Entfaltungsmöglichkeiten in der Offensive zu geben. Dieser Schachzug erwies sich als sehr lukrativ und die zweite Hälfte startete mit einem 13:4-Lauf für die Nordlichter. In der 23. Minute war dann der Ausgleich beim Stand von 45:45, der auch die alles entscheidende Wende in der Partie bedeutete. Das Gespann Radcliff (12P) / Hellmann (8) sorgte mit insgesamt 20 von 33 Zählern im vorletzten Viertel für eine deutliche Überlegenheit der Rostocker und ein erfolgreicher Buzzer Beater von Radcliff brachte dann den Viertelendstand von 61:65 für die Seawolves. Im letzten Spielabschnitt fehlte dann den Korbjägern etwas die Substanz, um dem immer noch anhaltend hohen Tempo der Rostocker entgegenzuwirken. Zwar waren Hakanowitz und Diakite mit jeweils vier Fouls belastet, doch alle Bankspieler machten einen super Job und hielten die Intensität weiter hoch. „Kompliment an das Hannoveraner Team! Sie waren sehr gut eingestellt auf uns und haben lange mitgehalten“, erklärte Coach Wild zur Leistung der Gastgeber. Viertelstände: 14:14, 27:18, 20:33, 14:26 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (26), David Markert (7), Keith Radcliff (21), Jörn Boghöfer (7), Zbigniew Owczarek (2), Jens Hakanowitz 17), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (4), Mahamoud Diakite (13), Niccolo Croci (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
10. Februar 2014 | Weiterlesen
59. Internationaler Rostocker Springertag - eine kleine WM
Vom 21. – 23. Februar 2014 trifft sich die Weltelite der Wasserspringer im Rostocker Hallenschwimmbad Neptun beim 59. Internationalen Springertag. Gleichzeitig ist dieses Event als FINA Diving Grad Prix ausgeschrieben. Waren in den Vorjahren dieses Grand Prix sechs Städte als Austragungsorte benannt worden, sind es bei der 20. Auflage schon acht. Neu hinzugekommen sind mit Kuala Lumpur und Singapur zwei weitere Millionenstädte. Da müssen sich die Rostocker mächtig ins Zeug legen, um im Konzert der Großen wahrgenommen zu werden. Was dem ausrichtenden Verein „Internationaler Springertag Rostock e.V.“ mit seinem ehrenamtlichen Präsidium und den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Vorjahren aber immer so gut gelang, dass die FINA (Weltschwimmverband) Rostock als besten Austragungsort in der Serie auszeichnen konnte. Diesem Anspruch wollen die Macher um Präsident Rainer Milles und Org.-Chef Andreas Kriehn auch 2014 gerecht werden und haben in monatelanger Vorarbeit den 59. Internationalen Springertag vorbereitet und für die verschiedenen Aufgabenbereiche die Verantwortlichen benannt. So werden die Gäste aus den 24 gemeldeten Ländern beste Rahmenbedingungen vorfinden, um ihr weltmeisterliches Niveau dem sportfachlichen Rostocker Publikum demonstrieren zu können. Ein buntes Rahmenprogramm ergänzt die acht sportlichen Auseinandersetzungen im Kunst- und Turmspringen und im Synchronspringen. Wettkampfbeginn beim 59. Internationalen Springertag ist Freitag und Sonnabend um 9.30 Uhr und am Sonntag um 10.00 Uhr. Karten sind an der Tageskasse erhältlich, zu moderaten Preisen. Die Tageskarte kostet 6.- Euro, ermäßigt 4.- Euro. Für die Dauerkarte sind 12.- Euro zu berappen. Es sei denn, man erwirbt sie im Vorverkauf bis zum 20. Februar im Hallenschwimmbad Neptun und Rostock Information am Neuen Markt. Dann kostet sie nur 8.- Euro. Quelle: Veranstalter/Karl-Heinz Priewe
9. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die SpVgg Unterhaching mit 3:1
Mit einem unschönen Déjà-vu-Erlebnis begann für die Hansa-Fans das heutige Gastspiel bei der Spielvereinigung Unterhaching. Wie schon gegen Osnabrück gerieten die Rostocker nach einem Foulelfmeter bereits in der 2. Spielminute in einen frühen Rückstand. Durch einen Doppelpack von Tommy Grupe gelang es Hansa jedoch, noch in der ersten Hälfte das Spiel zu drehen und durch ein Last-Minute-Tor von Nikolaos Ioannidis schließlich einen 3:1-Sieg gegen die Randmünchner zu feiern. Durch den ersten Dreier nach der Winterpause verteidigen die Rostocker den vierten Tabellenrang und rücken bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. 2.450 Zuschauer, davon etwa die Hälfte Hansa-Fans, sehen im Alpenbauer Sportpark eine im Vergleich zum Osnabrück-Spiel auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Tommy Grupe und Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer übernehmen die Positionen der beiden gesperrten Sechser Sascha Schünemann und Milorad Pekovic. Mustafa Kucukovic ersetzt im Sturm Halil Savran, der sich im Abschlusstraining vor Ort verletzt hatte. Es ist noch keine Minute gespielt, als der Unparteiische Marcel Unger auf den Elfmeterpunkt im Rostocker Strafraum zeigt. Janik Haberer kommt im Duell mit Innenverteidiger Denis-Danso Weidlich an der Strafraumgrenze zu Fall und bekommt den Strafstoß zugesprochen – für Hansa ist es bereits der elfte Elfmeter in der laufenden Saison. Der gefoulte Unterhaching-Stürmer lässt sich diese Chance nicht entgehen, tritt selbst an und verwandelt souverän zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Ein Distanzschuss von Maximilian Welzmüller streift in der 6. Minute nur knapp am Pfosten vorbei, auf der Gegenseite köpft Tommy Grupe nach einem Freistoß von Shervin Radjabali-Fardi knapp am rechten Winkel vorbei (10. Minute). Besser läuft es für Grupe zwei Minuten später. Nach einem weiteren Fardi-Freistoß steht der 21-Jährige goldrichtig und köpft zum 1:1-Ausgleich ein (12. Minute). Nach weiteren acht Minuten bringt Grupe seine Mannschaft mit seinem 3. Saisontreffer dann sogar in Führung. Ein langer Einwurf setzt im Strafraum der Gastgeber auf und kann von der Hachinger Abwehr per Kopf nicht richtig geklärt werden. Grupe bedankt sich für die unfreiwillige Vorlage und köpft den hohen Ball aus sieben Metern über den Gäste-Keeper hinweg ins lange Eck (20. Minute). Aufseiten der Hausherren verpasst Haberer in der 32. Minute eine gefährliche Flanke von Marius Duhnke nur knapp, kurz vor dem Halbzeitpfiff scheitert der Unterhachinger Stürmer dann nach einem Zuspiel von Quirin Moll an Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel (43. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen 2:1-Führung für die Gäste zum Pausentee. Ein Flachschuss von Grupe verfehlt den Kasten zu Beginn der zweiten Hälfte nur knapp (49. Minute) und zehn Minuten später gibt es dann ein seltenes Bild: Hansa Rostock steht in Überzahl auf dem Platz. Nach einem Foul an Denis-Danso Weidlich wird der bereits verwarnte Torschütze Janik Haberer mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (60. Minute). Vorteile können die Rostocker aus der zahlenmäßigen Überlegenheit jedoch kaum ziehen. Hinten lassen die Gäste allerdings auch kaum etwas anbrennen, sodass Torchancen auf beiden Seiten Mangelware bleiben. Und so gestaltet sich die Partie bis in die Nachspielzeit hinein spannend, ehe der bereits zuvor eingewechselte Grieche Nikolaos Ioannidis die Hansa-Fans mit dem 3:1 erlöst (90+3. Minute).Wenige Sekunden zuvor durfte noch Ken Leemans (für Johan Plat) nach über neun Monaten Verletzungspause sein Drittliga-Comeback feiern. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn der 1. FC Heidenheim in der DKB-Arena zu Gast ist. Der Tabellenführer kam heute vor heimischem Publikum nicht über ein 1:1 gegen Darmstadt hinaus. Im Hinspiel mussten sich die Rostocker Anfang September in Heidenheim durch zwei Foulelfmeter mit 0:2 geschlagen geben. Tore: 1:0 Janik Haberer (2. Minute, FE) 1:1 Tommy Grupe (12. Minute) 1:2 Tommy Grupe (20. Minute) 1:3 Nikolaos Ioannidis (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy (Robin Krauße, ab 89. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Tommy Grupe, Sebastian Pelzer Julian Jakobs, David Blacha (Nikolaos Ioannidis, ab 87. Minute) Johan Plat (Ken Leemans, ab 90+2. Minute), Mustafa Kucukovic (Nikolaos Ioannidis, ab 68. Minute) Fotos: Eibner Pressefoto
8. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei der SpVgg Unterhaching zu Gast
„Ich will jedes Spiel gewinnen“, stellt Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor der Auswärtsbegegnung bei der Spielvereinigung Unterhaching klar. „Ich muss in ein Spiel gehen und es gewinnen wollen, deswegen fahre ich da hin.“ Doch das unverdient verlorene Hinspiel gegen Unterhaching zeigt, „wo unsere Aufmerksamkeit sein muss“, warnt der Hansa-Trainer vor den Randmünchnern, die für ihn besonders durch ihr sehr gutes Umkehrspiel gefährlich sind. „Wenn die ihre Konter fahren“, so Bergmann, „dann sind sie sehr gefährlich und da müssen wir sehr aufmerksam sein.“ Nach den beiden Platzverweisen für Milorad Pekovic und Sascha Schünemann muss der Hansa-Trainer heute sein Zentrum umbauen. „Wir haben durch diese Rote Karten jetzt auch noch mal ein bisschen Luft in den Kader bekommen“, etwa für Ken Leemans, der nach neun Monaten Verletzungspause erstmals wieder dabei ist. „Das ganze Paket ‚Ken‘ ist interessant“, schätzt Bergmann neben Robustheit und Durchsetzungsvermögen vor allem die gute Wahrnehmung für Szenen an dem Belgier, der unter ihm noch kein Drittligaspiel bestritten hat. Neben Tommy Grupe und Sebastian Pelzer ist Leemans für ihn auch eine Startelf-Alternative für die zwei Gesperrten. „Wenn ich einen mitnehme, der im Bus sitzt, kann der von Anfang spielen“, stellt der Hansa-Trainer klar. Entwarnung gibt es auch von Mustafa Kucukovic und Denis-Danso Weidlich, die diese Woche im Training etwas angeschlagen waren. Nach einer Niederlage und einem Remis soll heute auch für Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel der erste Sieg nach der Winterpause her. „Wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen und im Umkehrschluss würden wir dann auch oben dranbleiben.“ Mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz liebäugelt auch Hahnel bereits etwas mit der Zweiten Liga. „Ich würde auch gern aufsteigen“, stellt der Hansa-Keeper klar. „Ich habe das jetzt schon zwei-, dreimal mitgemacht – das ist ein schönes Erlebnis.“ 600 bis 800 Fans werden Hansa Rostock heute Nachmittag beim Gastspiel im Alpenbauer Sportpark unterstützen. Anpfiff zur Partie gegen die Spielvereinigung Unterhaching ist um 14:00 Uhr. Im letzten Gastspiel musste sich Hansa bei Unterhaching mit 0:3 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching
8. Februar 2014 | Weiterlesen
„OMG – I’m a Marteria Girl”
Eine riesige PR-Welle rollt gerade übers Land. Marteria will sein neues Album verkaufen – überall Plakate mit dem Cover, Berichte und Interviews in den Medien und eine Einkaufszentrumsautogrammstundentour des Künstlers. Die führte gestern auch ins Rostocker KTC. Zu Tausenden standen die Fans, meist Teenager, auf den drei Etagen des Konsumtempels. Kurz nach 18 Uhr tauchte Marten Laciny, so der bürgerliche Name Marterias, aus dem Laden des Elektrofachgeschäfts auf, das ihn eingeladen hatte. Dann ging er geschützt von Sicherheitspersonal in die unterste Etage, wo sich eine lange Fan-Schlange um Autogramme drängte. Auf einer kleinen Bühne stehend nahm sich der Star stundenlang Zeit, um Postkarten und andere Devotionalien zu signieren und seine jungen Fans für ein Foto in den Arm zu nehmen. Einmal zog er sogar seine Hose etwas runter, um den Blick auf seine Haut freizumachen. „Oh my God, I ’m a Marteria Girl“, kreischte ein Mädchen überglücklich nach der Audienz und erntete dafür das Augenrollen einiger Altersgenossinnen, die sich nicht anstellen wollten. „Mir wäre ein Konzert lieber gewesen“, sagt die 15-jährige Nora, die das Treiben von einer Balustrade fasziniert beobachtete. Mit dieser Promo-Tour wirbt der 32-Jährige Rapper für sein sechstes Album „Zum Glück in die Zukunft II“. Die Erwartungen sind dieses Mal besonders hoch, hat er sich doch 2012 mit seinem Nummer-1-Hit Lila Wolken einen Platz unter den besten im deutschen Musicbusiness erobert. Die Rostocker Fans freuen sich besonders darüber, ist der Wahlberliner doch in unserer Hansestadt geboren und aufgewachsen. Hin und wieder schaut er gern in seiner alten Heimatstadt vorbei, wie beim Seed-Konzert letztes Jahr oder bei den Heimspielen des FC Hansa Rostock, in dessen Jugendmannschaft er einst spielte, bevor er eine Modelkarriere in New York begann. Das KTC ist übrigens laut einer Befragung der Universität Rostock von 2013 der beliebteste Aufenthaltsort Rostocker Jugendlicher. So viele wie gestern dürften aber eher selten auf einmal dort gewesen sein. Fotos von der Marteria-Autogrammstunde im KTC:
4. Februar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen DBV Charlottenburg mit 73:49
Der Tabellenführer aus Rostock empfing am Samstag, 1. Februar 2014, den Tabellenzehnten DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde, der seit vier Spielen nicht mehr gewonnen hatte. Auch die Hanseaten wollten nach der 100:71-Auswärtsschlappe in Aschersleben zurück in die Erfolgsspur und gewannen souverän mit 73:49. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (31:29) konnten sich die Seawolves zum Ende des dritten Viertels zweistellig absetzen und den Vorsprung bis zum Ende auf über zwanzig Zähler ausbauen. Beim 13. Rostocker Saisonerfolg erzielte Kapitän Jens Hakanowitz 19 Punkte und 17 Rebounds. Neuzugang Mahamoud Diakite kam auf 15 Zähler und sieben Rebounds. Sven Hellmann und Keith Radcliff sammelten jeweils 13 Punkte. Bei den Berlinern verbuchten Finn Göing und Daniel Hönicke zusammen 28 Punkte und 16 Rebounds. Die Rostocker starteten mit Kapitän Jens Hakanowitz, Sven Hellmann, Keith Radcliff und Zbigniew Owczarek und Neuzugang Mahamoud Diakite in die Partie und erwischten den besseren Start (13:6, 5. Min). Zu diesem Zeitpunkt hatten Hellmann und Diakite bereits jeweils vier Zähler auf ihrem Konto. Nach sechs Minuten sah sich Gäste-Coach Jan Eichberger zu einer Auszeit gezwungen. Die Hausherren gestatteten den Berlinern dank ihrer aggressiven Verteidigung keine einfachen Würfe, standen in den Passwegen und verbuchten zahlreiche Ballgewinne. Allerdings stockte auch bei den Hausherren zunächst der Offensivmotor, sodass es nach dem ersten Viertel 16:12 für die Seawolves stand. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste aus der Hauptstadt besser mit der Defensive der Rostocker zurecht und rissen in der 16. Minute nach einem 8:0-Zwischenspurt die Führung (24:26) an sich. Fortan sahen die 531 Zuschauer in der Ospa-Arena eine ausgeglichene Partie, in der die Seawolves eine 31:29-Führung in die Halbzeit retteten. Nach dem Seitenwechsel bauten die Seawolves den Vorsprung nach einem 6:0-Lauf bis zur 24. Minute auf 37:29 aus. Ein Dreier der Gäste brachte Charlottenburg wieder in Schlagdistanz (37:32). In der 27. Minute sorgte zunächst Axel Stüdemann mit einem Sprungwurf vom Zonenrand und anschließend Hakanowitz mit zwei Freiwürfen für den Ausbau der Wölfe-Führung (45:36). Die physische Überlegenheit der Gastgeber zwang die Berliner immer wieder zu vielen Distanzwürfen, von denen nur wenige das Ziel fanden. Im Angriff lief es nun besser und zum Ende des dritten Viertels lagen die Seawolves zweistellig in Front (51:40). Im Schlussabschnitt fanden die Gäste weiterhin kein Mittel gegen die bissigen Wölfe, die nun aggressiv den Ball eroberten und durch Schnellangriffe zu einfachen Punkten kamen. Ein 16:0-Lauf entschied die Partie und wandelte einen Sechs-Punkte-Vorsprung in eine 22-Punkte-Führung (67:45). Am Ende feierten die Seawolves gemeinsam mit ihren Fans einen souveränen 73:49-Heimerfolg. Entscheidend war vor allem die Energieleistung am Brett. Die Hausherren fingen 15 Rebounds mehr als die Gäste (46:31); besonders im Angriff (19:6 Offensiv-Rebounds) war die körperliche Dominanz ausschlaggebend. Außerdem erzwangen die Hanseaten 24 Ballverluste der Gäste und verwandelten 22 von 32 Freiwürfen (69%). Kapitän Jens Hakanowitz steuerte insgesamt 19 Punkte, 17 Rebounds und drei Ballgewinne zum 13. Saisonsieg der Seawolves bei. Mahamoud Diakite verbuchte 15 Zähler und sieben Rebounds. Keith Radcliff und Sven Hellmann erzielten zusammen 26 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists. Bei den Gästen kam das Frontcourt-Gespann Finn Göing und Daniel Hönicke zusammen auf 28 Punkte und 16 Rebounds. Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Samstag, 22. Februar 2014 um 19.30 Uhr, gegen die BBC White Devils Cottbus statt. Zuvor spielen die Rostocker auswärts; am 9. Februar sind sie zu Gast bei den Hannover Korbjägern. Viertelstände: 16:12, 15:17, 20:11, 22:9 Punkte EBC Rostock Seawolves: Boghöfer (-), Breitschuh (-), Diakite (15 Pkt, 7 Reb), Hakanowitz (19 Pkt, 17 Reb, 3 Stl), Hellmann (13), Markert (2), Mokrys (-), Owczarek (6), Radcliff (13 Pkt, 5 Ast), Stöhr (0), Stüdemann (5). Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Michael Drews
2. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich vom VfL Osnabrück 1:1
Zwei Elfmeter und zwei Rote Karten allein im ersten Durchgang – das Verfolger-Duell zwischen Hansa Rostock und dem VfL Osnabrück gestaltete sich turbulent und bot einige diskussionswürdige Szenen. Nach einer frühen Führung der Gäste (Nicolas Feldhahn, 3. Minute, Foulelfmeter) gelang Julian Jakobs in der 27. Minute der Ausgleich für die Hansa-Kogge. Nach zwei Platzverweisen gegen Milorad Pekovic und Sascha Schünemann konnten die verbliebenen neun Rostocker das Ergebnis nur noch über die Zeit retten. Mit drei Punkten Rückstand auf Darmstadt bleibt Hansa nach dem 23. Spieltag auf dem vierten Tabellenplatz. 8.500 Zuschauer sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Stuttgart-Spiel lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Nach auskuriertem Infekt kehrt Julian Jakobs auf die rechte Außenbahn zurück und ersetzt Manfred Starke. Für den etatmäßigen Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer, der erneut mit der Bank vorlieb nehmen muss, trägt wieder Hansa-Keeper Jörg Hahnel die Binde. Es ist erst eine Minute gespielt, als sich Stanislav Iljutcenko nach einem Konter einen langen Ball erläuft, den der weit herausgeeilte Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel nicht richtig klären kann. Iljutcenko fischt sich die Kugel im Strafraum der Rostocker wieder aus der Luft, wird dann jedoch von Shervin Radjabali-Fardi zu Fall gebracht. Nicolas Feldhahn verwandelt den folgenden Strafstoß souverän zur 1:0-Führung der Gäste. Einen gefährlichen Kopfball von Sebastian Neumann kann Hahnel mit toller Reaktion zur Ecke ins Toraus lenken (11. Minute). Auf der Gegenseite trifft Johan Plat aus 14 Metern nur den linken Außenpfosten (17. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später zeigt der Unparteiische Tobias Stieler aus Hamburg zum zweiten Mal auf den Elfmeterpunkt und es gibt den zweiten Strafstoß für die Gäste. Noёl Alexandre Mendy hatte an der linken Strafraumgrenze Michael Hohnstedt zu Fall gebracht. Dieses Mal nimmt Adriano Grimaldi Anlauf, Jörg Hahnel kann den schlecht platzierten Schuss jedoch parieren (23. Minute). Besser klappt es auf der Gegenseite, als Jakobs sich auf der rechten Seite einen schönen Steilpass von Pekovic erläuft, zuerst Marcel Stadel enteilt, dann zehn Meter vor dem Tor David Pisot aussteigen lässt und den Ball schließlich aus spitzem Winkel zum Ausgleich einschiebt (27. Minute). Nach einem harmlosen Zweikampf mit Iljutcenko ist Pekovic mit der Entscheidung des Assistenten nicht einverstanden und zeigt diesem im Reflex einen Vogel. Tobias Stieler zieht daraufhin die Rote Karte und stellt den 36-Jährigen vom Platz. Eine übertrieben harte Entscheidung, mit der der Hamburger Fifa-Schiedsrichter die Rostocker Fans endgültig gegen sich aufbringt. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Die Rostocker werden in der 41. Minute weiter dezimiert, als auch Sascha Schünemann nach einem Foul an Iljutcenko die Rote Karte sieht. Mit nur noch acht verbliebenen Feldspielern stellt Hansa-Trainer Andreas Bergmann seine Mannschaft defensiver ein und bringt nach dem Seitenwechsel Sebastian Pelzer (für Julian Jakobs) sowie Tommy Grupe (für Johan Plat) ins Spiel. Aufregung herrscht in der 51. Minute, als Pisot nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Stader im eigenen Strafraum am Boden liegt und Gegenstände aus den Zuschauerreihen fliegen. Schiedsrichter Tobias Stieler unterbricht die Partie und schickt die Teams für 15 Minuten in die Kabinen. Die verbliebenen neun Rostocker stehen von nun an weitgehend im eigenen Strafraum und verteidigen standhaft gegen die Osnabrücker, die im Abschluss einfach kein passendes Mittel finden. Eine Bogenlampe des eingewechselten Pascal Testroet kann Hahnel an die Latte lenken, bevor Mendy die Situation endgültig entschärft (88. Minute). Und dann findet die insgesamt fragwürdige Partie in der Nachspielzeit das passende Ende, als auch noch der Osnabrücker Stürmer Testroet nach einem Zweikampf mit Hahnel Gelb-Rot sieht. „Unterm Strich bin ich natürlich sehr stolz, wie sie gefighted hat, dass sie diesen Punkt wollte, nachdem, was wir da alles auf dem Platz erlebt haben“, zeigte sich Andreas Bergmann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, auch wenn der Hansa-Trainer etwas mit der verschlafenen Anfangsphase haderte. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag bei der SpVgg Unterhaching. Im Hinspiel mussten sich die Rostocker im August mit 0:1 geschlagen geben. Tore: 0:1 Nicolas Feldhahn (3. Minute, FE) 1:1 Julian Jakobs (27. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Rote Karte, 41. Minute), Milorad Pekovic (Rote Karte, 33. Minute) Julian Jakobs (Sebastian Pelzer, ab 46. Minute), David Blacha (Nikolaos Ioannidis, ab 87. Minute) Johan Plat (Tommy Grupe, ab 46. Minute), Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
2. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den VfL Osnabrück
„Das Spiel haben wir jetzt für uns verarbeitet“, blickt Hansa-Trainer Andreas Bergmann auf die 1:4-Niederlage bei der Reserve des VfB Stuttgart zurück, auch wenn es ihn wirklich ärgert, „so ein Spiel, das wir in der 1. Halbzeit so beherrscht haben“ zu verlieren. „Wenn man – gerade in dieser Liga – nur ein ganz, ganz bisschen nachlässt, dann baust Du einen Gegner wieder auf“, warnt Bergmann davor, irgendeine Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir wollen zeigen, das war nur ein schlechter Tag von uns“, möchte auch Mittelfeld-Regisseur Milorad Pekovic das Stuttgart-Spiel heute mit einem Sieg wieder vergessen machen. „Ich war nach dem Spiel zwei Tage richtig sauer – auf mich selbst und die ganze Mannschaft“, bekennt der 36-Jährige und stellt kurz darauf klar, wohin die Reise für ihn gehen soll: „Ziel ist der Aufstieg.“ Mit 32 Punkten hat auch der Tabellensechste Osnabrück die Aufstiegsplätze längst noch nicht abgeschrieben. Mit einem Sieg in Rostock könnten die Niedersachsen aufgrund des besseren Torverhältnisses an Hansa vorbeiziehen. Die Kogge könnte ihrerseits mit einem Dreier Darmstadt vom Relegationsplatz verdrängen. Und so spricht der Hansa-Trainer vor dem Spiel nicht nur von „einer tollen Konstellation“ was die Tabellensituation beider Mannschaften betrifft, sondern trotz der Entfernung von einem Nord-Derby. „Für das, was wir durch die Gegend fahren, finde ich das unfassbar nah“, scherzt Bergmann. Trotz der Niederlage in Stuttgart dürfte Bergmann seiner Stamm-Elf weitgehend treu bleiben. „Ich fange nicht an, alles großartig zu ändern, nur weil ein Spiel in eine Richtung gelaufen ist, zumal nicht, wenn es so ein Spiel war“, erklärt der Fußballlehrer. Was das Personal betrifft, ist Julian Jakobs nach überstandenem Magen-Darm-Infekt am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingetreten. Es „würde uns gut tun, wenn wir zumindest wieder die Alternative Julian hätten“, erklärt Bergmann. Auch Keeper Jörg Hahnel, der in dieser Woche ebenfalls mit einem Infekt zu kämpfen hatte, dürfte rechtzeitig zum Spiel wieder fit sein. Ken Leemans hingegen sollte gestern Abend erst noch einmal bei einem Testspiel der zweiten Mannschaft weitere Spielpraxis sammeln. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden am Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und dem VfL Osnabrück in der DKB-Arena erwartet, für die Fans gibt es kostenfreien Glühwein oder alkoholfreien Schwedenpunsch. Anpfiff ist um 14 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel konnte sich Hansa Rostock in Osnabrück mit 2:1 behaupten. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – VfL Osnabrück
1. Februar 2014 | Weiterlesen
Richtfest beim neuen AIDA Home im Stadthafen
Heiße und frostige Arbeitstage lägen hinter den Bauarbeitern und Handwerkern auf der AIDA-Baustelle auf der Silohalbinsel. Doch keine Wetterwidrigkeit konnte sie stoppen, verkündete heute stolz der Polier. Auf dem Dach des Rohbaus, über das bereits eine Richtkrone hochgezogen worden war, blickte er in Reimform auf die letzten sieben Monate seit der Grundsteinlegung zurück. 16 Unternehmen mit 130 Mitarbeitern waren an der Errichtung des AIDA Home genannten Bürokomplexes beteiligt. Eine besondere Herausforderung sei die anspruchsvolle Geometrie des Gebäudes, die etwa 10.000 Vermessungspunkte erforderte. Der Entwurf „perfekte Welle“ stammt vom Rostocker Architekten Tilo Ries. Ein vier und ein fünfstöckiges Gebäude mit elliptischen Grundrissen hat er miteinander verbunden und Formen der benachbarten AIDA-Gebäude sowie von Designelementen der AIDA-Schiffe einfließen lassen. Heute feierte die Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises Richtfest im Stadthafen. Gleich drei Landesminister, Rostocks Oberbürgermeister und weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft ließen sich die Party am Freitagnachmittag, zu der schon mal der rote Teppich über dem frischen Beton ausgerollt wurde, nicht entgehen. Im Sommer soll das Gebäude fertiggestellt werden. Dann stehen hier 10.500 qm Bürofläche für bis zu 400 Mitarbeiter zur Verfügung. „Die Entwicklung von AIDA auf der Silohalbinsel dokumentiert nicht nur die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens, sondern sie steht auch als Symbol für die gesamte Kreuzfahrtbranche. Allein in den letzten sechs Jahren hat sich die Anzahl der deutschen Kreuzfahrtgäste mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen“, sagt AIDA-Cruises-Präsident Michael Ungerer. Im Jahr 2012 hätte es allein in Deutschland über 45.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in der Kreuzfahrtbranche gegeben, elf Prozent mehr als im Vorjahr. AIDA selbst beschäftigt weltweit 7000 Menschen, davon 800 in Rostock. „Mit jedem neuen Schiff, das wir in Dienst stellen, kommen ca. 1000 neue Arbeitsplätze hinzu. Wir sind ständig auf der Suche nach qualifiziertem Personal, nicht nur in Deutschland“, erklärt Michael Ungerer. Das Unternehmen war erst kürzlich vom Nachrichtenmagazin „Focus“, dem beruflichen Netzwerk Xing und dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu als „Bester Arbeitgeber 2014“ im Bereich Tourismusbranche ausgezeichnet worden. Gute Stimmung schien auch in der Belegschaft zu herrschen, die für die kleine Zeremonie ihre Büros verließ, um bei Minusgraden mit Glühwein das Richtfest fürs AIDA Home zu feiern.
1. Februar 2014 | Weiterlesen
Regionalbusverkehr: Warnstreiks bei rebus möglich
In der kommenden Woche wird es voraussichtlich aufgrund eines Aufrufes von Ver.di zu Warnstreiks bei der rebus Regionalbus Rostock GmbH (rebus) kommen. Darüber informierte heute die rebus-Geschäftsführerin, Simone Stephan. Betroffen werden voraussichtlich die Stadt- und Regionalbuslinien im Bediengebiet des Landkreises Rostock sein. Hintergrund sind die Mitte Januar von Ver.di als gescheitert erklärten Tarifverhandlungen mit dem Verband Mecklenburg-Vorpommerscher Omnibusunternehmen e.V. (mVo). In dem Verband sind rund 40 Unternehmen aus Mecklenburg Vorpommern, darunter die rebus. Ver.di hatte in den gescheiterten Tarifverhandlungen eine Lohnsteigerung von 20 bis 25 Prozent für die Beschäftigten gefordert und die Einführung starrer Regelungen eines Branchentarifvertrages, wie z. B. das Festhalten an einer 40-Stunden Woche statt der bewährten saisonbedingten flexiblen Jahresarbeitszeitkonten. „Für uns hat oberste Priorität, dass wir die vorgesehenen Lohnanpassungen aus eigener Kraft stemmen und alle Arbeitsplätze sichern können“, so die Geschäftsführerin. „Alles andere würde bedeuten, dass wir die Fahrpreise deutlich erhöhen und den Linienverkehr ausdünnen müssten. Davon wären vor allem unsere älteren Fahrgäste in den kleineren Gemeinden im Landkreis stark betroffen.“ Seitens der Arbeitgeber wurde in den Verhandlungen ein Angebot zu mehr Lohn, Urlaub, Arbeitszeitflexibilität und verkehrsrechtlicher Absicherung für die Mitarbeiter eingebracht. „Angesichts des engen finanziellen Korsetts, in dem wir stecken, ist das ein sehr gutes Angebot“, so Stephan weiter. „Seit 2007 wurden bei allen Tarifverhandlungen 2 bis 5 Prozent Lohnerhöhungen jährlich für die Mitarbeiter umgesetzt. Tariferhöhungen müssen für die Unternehmen auch wirtschaftlich tragfähig sein“, so die Geschäftsführerin. „Dermaßen hohe Lohnforderungen sind nur finanzierbar, wenn die Politik für den Öffentlichen Personennahverkehr zusätzliche Ressourcen bereitstellt.“ Die Geschäftsführerin kündigte an, die Fahrgäste umgehend über mögliche Einschränkungen zu informieren, sobald die Streikzeiten von Ver.di bekannt gegeben werden. Dies wird vermutlich aber sehr kurzfristig geschehen. Aktuelle Infos werden auch auf der Internetseite www.rebus.de veröffentlicht. Die rebus GmbH ist im Auftrag ihres Gesellschafters, dem Landkreis Rostock, für den öffentlichen Personennahverkehr und den gesamten Schüler- und Ausbildungsverkehr im Bediengebiet des Landkreises Rostock zuständig. Derzeit beschäftigt die rebus GmbH 250 Mitarbeiter. Quelle: rebus Regionalbus Rostock GmbH
31. Januar 2014 | Weiterlesen
Umgehungsstraße für Rövershagen und Mönchhagen
Heute hat der Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Christian Pegel bestätigt, dass die Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen als Maßnahme für den Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP) nachgereicht wird. Mögliche Projekte für den BVWP hat das Infrastrukturministerium im Sommer anhand von sechs Kriterien abgewogen. Von großem Gewicht war dabei das Votum der Gemeindevertretungen der von möglichen Maßnahmen betroffenen Kommunen. Im Falle Rövershagen-Mönchhagen sollen mit einer Maßnahme beide Orte umfahren werden. Da es aus den beiden Gemeinden zunächst widerstreitende Voten gab, hat man das Projekt zunächst nicht angemeldet. „Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass in Rövershagen kein verbindlicher ablehnender Beschluss gefasst wurde, und die zum Teil in Diskussionen geäußerten Bedenken der Gemeindevertreter gegen eine Ortsumgehung konnten fachlich beseitigt werden. Da die Maßnahme verkehrlich großen Sinn macht, nehmen wir die in Ausnahmefällen bestehende Möglichkeit wahr, die der Bund einräumt, und reichen dieses Projekt zur Überprüfung beim Bund nach“, so Infrastrukturminister Christian Pegel. Der Bundesverkehrswegeplan wird im Laufe des Jahres 2015 dem Bundeskabinett vorgelegt. Danach befasst sich der Bundestag im Rahmen der Fortschreibung des Bundesfernstraßenausbaugesetzes damit, das voraussichtlich Mitte 2016 verabschiedet wird. Danach besteht erst Gewissheit, welche Projekte das Land weiterplanen darf. Ein Baubeginn ist dann immer noch nicht abzusehen, weil der Bund die notwendigen Finanzmittel bereitstellen muss. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung
31. Januar 2014 | Weiterlesen
Forum Mittelmole befasste sich mit Freiraumkonzept
Die letzte Sitzung des Forums Mittelmole am Montag, 27. Januar 2014, war dem Freiraumkonzept für die Halbinsel gewidmet. Darüber informiert das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft. Die Mittelmole in Warnemünde ist maritim-touristischer Magnet und das seeseitige Eingangstor zur Hansestadt Rostock und zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Forumsmitglieder waren sich darüber einig, dass der Gestaltung der öffentlichen Flächen für diesen Bereich eine besondere Bedeutung zukommt. Dies gilt sowohl für die Entwicklung der Grünflächen und die Umsetzung eines Baumpflanzkonzeptes als auch für die Gestaltung befestigter, für maritime Veranstaltungen nutzbarer Bereiche. Gleichzeitig sind auf der Mittelmole besonders im Bereich der Kreuzfahrtterminals erhebliche logistische und verkehrliche Anforderungen zu bewältigen. Durch das Freiraumkonzept sollen diese ganz unterschiedlichen Anforderungen in Einklang gebracht werden. Besonderes Augenmerk legte das Forum auf die Entwicklung der Grünfläche am Alten Strom und auf die Ausbildung von Promenadenbereichen in der Uferzone. Voraussichtlich im April wird der Funktionsplan für die Mittelmole nach dem vorläufig letzten Forumstermin Ende Februar während einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und diskutiert werden, bevor es dann im anschließenden Bebauungsplanverfahren weiter geht. Die genauen Termine werden rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
31. Januar 2014 | Weiterlesen
Ronny Marcos und Sargis Adamyans verlassen Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat sich mit Ronny Marcos einvernehmlich darauf geeinigt, den bis zum 30. Juni 2014 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Ronny Marcos, der sich 2011 der A-Jugend des F.C. Hansa angeschlossen hatte und bereits ein Jahr später einen Profivertrag beim Ostseeklub erhielt, bestritt in der aktuellen Spielzeit zehn Begegnungen für Hansa Rostock II. Der 20-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zur zweiten Mannschaft des Hamburger SV. Auch Sargis Adamyans bis zum 30. Juni 2014 laufender Vertrag wurde im gegenseitigen Einverständnis ausgelöst. Der 20-jährige Armenier verlässt die Kogge und schließt sich ab sofort der TSG Neustrelitz an. In der Saison 2012/2013 lief der Armenier acht Mal für die Profimannschaft des F.C. Hansa auf und war bis dato Bestandteil der zweiten Mannschaft der Hanseaten. Der F.C. Hansa Rostock wünscht Ronny Marcos und Sargis Adamyan für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute, viel Glück und Erfolg. Über die näheren Details vereinbarte der F.C. Hansa Rostock sowohl mit dem Hamburger SV als auch mit der TSG Neustrelitz Stillschweigen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
30. Januar 2014 | Weiterlesen
Polarium soll die modernisierte Eisbärenanlage heißen
Das erste Kalenderjahr mit dem DARWINEUM hat weit über die Landesgrenzen MV hinaus Gäste in den Rostocker Zoo gelockt. Lag der Besucheranteil im Jahr 2012 von Bewohnern außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns bei 28,1 Prozent, waren es im letzten Jahr 36,5 Prozent. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 637.000 Besucher (2012: 627.000, 2011: 525.000, 2010: 505.000) in den größten Zoo an der Ostseeküste, davon 67.000 Kinder unter sieben Jahre und mit freiem Eintritt. Aktuell sind 16.300 Zoofreunde in Besitz einer Jahreskarte, vor zwei Jahren waren es 12.600 verkaufte Dauertickets. Am häufigsten mischen sich Dänen, Briten, Schweizer und Niederländer unter die einheimischen Besucher. Der Zoo hatte aber auch Besucher von den Pitcairninseln und dem Inselstaat Palau im Pazifik, aus Australien und von den Seychellen. Im Inland ist Schleswig-Holstein Spitzenreiter in der Zoo-Besucherstatistik, es folgen Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Berlin. „Entgegen dem allgemeinen Trend konnten wir unsere Besuchszahlen weiter steigern. Im zweiten Jahr in Folge liegen diese wieder über der 600.000er Marke. Allerdings hat der langanhaltende Winter mit Schnee bis in die Osterfeiertage und der teilweise sehr warme Sommer auch uns zugesetzt“, sagte Zoodirektor Udo Nagel am Mittwoch auf der Jahrespressekonferenz des Zoos. „Dennoch sind wir insbesondere mit der Entwicklung des DARWINEUM zufrieden; wollen uns darauf aber keineswegs ausruhen. Der Schwerpunkt für aktuelle und künftige Herausforderungen liegt jetzt im alten Teil des Zoos. Wir müssen insbesondere dem Wappentier des Rostocker Zoos, unseren Eisbären, ein artgerechtes Zuhause bieten und eine zeitnahe Alternative für die Elefantenanlage umsetzen. Wir müssen darauf achten, dass sich beide Zooareale gleichermaßen hochwertig entwickeln.“ Der Zoodirektor dankte den Freunden und Förderern des Zoos sowie den Hauptpartnern der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“ für ihre aktive Unterstützung. Zu den Hauptpartnern gehören die Stadtwerke Rostock AG, die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, LOTTO Mecklenburg-Vorpommern sowie die OstseeSparkasse Rostock und ganz neu – die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH. „Diese Beiträge ermöglichen uns viele Projekte in der Jugend- und Bildungsarbeit, aber auch Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen unserer Tiere.“ Spendenaktion für Eisbären startet neu Kraftakt des Jahres wird die planerische Vorbereitung der neuen Eisbärenanlage. Das POLARIUM mit sichtbarem Unterwasserbecken soll auch die neue Heimstätte der Pinguine werden. „Dazu werden wir noch einmal alle Kraft in die Spendenaktion ‚Taler mehren für die Bären‘ investieren“, sagte Nagel. Viele Rostocker und Gäste haben sich schon beteiligt, die Spendenboxen an den Gehegen füllen sich und es kommen tolle Vorschläge von Unterstützern. Dazu gehört der Triathlonclub TC FIKO e.V., der am Sonnabend, den 1. März 2014 seinen ersten Winterlauf durch den Barnstorfer Wald zugunsten der Eisbären organisiert. Die Investitionssumme für das POLARIUM wird sich auf ca. acht bis neun Millionen Euro belaufen; Fördermittel sollen beim Wirtschaftsministerium MV beantragt werden. „Wie beim DARWINEUM möchten wir unser POLARIUM mit einem bildungspolitischen Anspruch verknüpfen und erneut eine Brücke zwischen Museum und Zoo bauen“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Das POLARIUM soll den Betrachter in die Geheimnisse an den Polen der Erde im ewigen Eis einweihen und vermitteln, warum viele dort lebende Tiere akut vom Aussterben bedroht sind. Jeder kann etwas für den Natur- und Artenschutz tun; darauf wollen wir schon die jüngsten Besucher aufmerksam machen.“ Die neuen Nachbarn im Zoo Neben dem ambitionierten Vorhaben des POLARIUM gibt es natürlich reichlich neues Leben in der Rostocker Wild-WG. Ein Zoo ist immer in Bewegung, Tiere werden getauscht mit Partnerzoos, auf einige Arten wird verzichtet, dafür kommen neue hinzu. Neue Stars im alten Zooteil werden möglicherweise Goodfellow Baumkängurus, die in Europa nur in einer Handvoll Zoos zu beobachten sind. „Das Goodfellow Baumkänguru ist eine der ersten Arten, für die von der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) ein weltweites Zuchtprogramm eingerichtet wird, in dem Europa mit den Australiern, Yokohama, Singapur und noch zwei verbliebenen US-Zoos die Haltung dieser Art weltweit vorantreiben soll“, informierte Nagel. Die größten baumbewohnenden Beuteltiere aus Neuguinea ziehen voraussichtlich im Frühjahr in eine völlig neu gestaltete, geräumig Anlage des alten Menschenaffenhauses. Die Bauarbeiten haben gerade begonnen, das alte Gebäude wird entkernt und die Gehege miteinander verbunden. Auch Zwergesel und junge Brillenkaimane gehören erst seit kurzem zum Rostocker Zoo. Ferner wird ein weiterer Quallenkreisel eingebaut, um zusätzlich zur Gepunkteten Wurzelmundqualle auch die exotischen Spiegeleiquallen zeigen zu können. Hinter den Kulissen wartet ein weiteres Faultier auf seinen ersten öffentlichen Auftritt. Jens ist eineinhalb Jahre alt und der erste Mann der WG, der bisher nur die beiden Weibchen Oska und Sidney angehörten. „Die schwierigste Entscheidung des letzten Jahres war, nach dem Tod von Sara keine Elefanten mehr zu halten“, sagte Udo Nagel. „Die Kosten und Auflagen sind zurzeit nicht zu stemmen.“ Gegenwärtig laufen die Überlegungen, wie das alte Elefantenrevier am besten wieder mit Leben und Besuchern gefüllt werden kann. „Unser Wunsch ist, dort in naher Zukunft Zwergflusspferde anzusiedeln“, verriet der Zoodirektor. Er bat jedoch noch um etwa Geduld, da zunächst einige grundsätzliche Vorkehrungen zu treffen und einige Umbauten für die hoffentlich neuen Lieblinge der Kinder nötig sind. Paten für Tiere, Pflanzen und Lieblingsplätze gesucht Eine gute Möglichkeit, den Zoo und seine rund 4.500 Bewohner zu unterstützen, ist eine Tierpatenschaft. Aktuell haben 177 Unternehmen und viele Privatpersonen einen eigenen Schützling, den sie mit einem finanziellen Beitrag fördern. Rund 71.000 Euro sind so für die Zootiere im letzten Jahr zusammengekommen. Die beliebtesten Patentiere sind die Eisbären, Erdmännchen, Pinguine und die Orang Utans. Viele suchen sich ein Tier, mit dem sie sich persönlich oder beruflich identifizieren können. „Insofern wünschen wir uns natürlich, dass wir auch noch zahlreiche Förderer für viele interessante patenlose Tiere finden“, so Nagel, „vielleicht ein Optiker für unsere Brillenkaimane oder eine Reinigungsfirma für die Waschbären? Auch fleißige Ameisen haben viele Firmen sicher in Hülle und Fülle.“ Darüber hinaus werden Patenschaften neuerdings auch für besonders schöne Lieblingsorte oder außergewöhnliche Pflanzen vergeben. So haben sich die Firma Eikboom die historische Eichenallee und das Unternehmen Mick Transporte die Dahlie Mick‘s Peppermint gesichert. Näher dran an den Tieren Mit dem DARWINEUM wurden auch neue Veranstaltungsformen und Mitmachaktionen getestet und eingeführt. Die nächtlichen Tropenexpeditionen und die Tierpfleger-Schnupperkurse stießen auf ein riesiges Interesse. Das Angebot der Schaufütterungen soll weiter ausgebaut werden, zum Beispiel bei den Menschenaffen und Nasenbären. In den Winterferien wurde ein Programm für jeden Tag aufgestellt. Geplant sind botanische Führungen durch den Zoo, bei denen die Besucher auch selbst gezogene Pflanzen zur Bewertung mitbringen können. In der aktiven Erprobungsphase befinden sich erste Führungen für Demenzkranke. In Kooperation mit zwei Pflegeeinrichtungen werden spezielle dreistündige Angebote mit Kaffeerunde, Tierbegegnung, Erläuterungen und der Möglichkeit, zu basteln oder zu malen, durchlaufen. „Die Pfleger waren begeistert, mit den Demenzkranken gab es viele schöne Momente. Das wollen wir fortsetzen. Grundsätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen individuelle Erlebnisse mit den Tieren und Tierpflegern suchen, näher am Tier und seinen Lebensgewohnheiten dran sein möchten. Das stellt unser Team vor große Herausforderungen, ist aber auch eine Chance, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.“ Kooperationen und Projekte Die Kooperation mit National Geographic wurde erweitert: Im DARWINEUM werden ab sofort sechs neue Filme gezeigt. Mit der Organisation BOS (Borneo Orang Utan Survival Foundation) gibt es die erste Ausstellung des Jahres in der Darwinbox. Mit der Kurverwaltung Zingst wurde vereinbart, dass auch in diesem Jahr wieder großformatige Bilder des Fotofestivals Horizonte im Zoo gezeigt werden. In Arbeit sind ein neuer Zoo- und ein neuer DARWINEUM-Führer. Hausaufgaben im DARWINEUM sind beliebt 10.000 Schüler gingen 2013 im Zoo ein und aus. Die meisten von ihnen nutzen die Unterrichtsangebote für Klasse 1 bis 12 in der Zooschule. Einige sind in Jahresprojekten aber auch „Dauergäste“ im Zoo, dazu gehören Schüler von Rostocker Partnerschulen wie dem Erasmus-Gymnasium und dem Innerstädtischen Gymnasium. Sie arbeiten an Themen, die selbst für die Zoomitarbeiter spannend sind. Jüngste Projekte sind ein Film über die Blattschneiderameisen, ein Kinderbuch über Silberrücken Assumbo und ein Pflanzenführer für das DARWINEUM. Schüler des Erasmus-Gymnasiums und einer Partnerschule in Guatemala bereiten gerade ein gemeinsames Forschungsprojekt zum Thema Wasser vor, das von einer Zoomitarbeiterin mit betreut wird. Hausaufgaben im DARWINEUM machen Spaß und selbst Lehrer lernen gern im Zoo. Am 4. Februar gibt es eine Winterakademie des Zoos zum Thema „Von der Ur- zur Stammzelle“, die von Wissenschaftlern der Universität Rostock und Zoomitarbeitern vorbereitet und durchgeführt wird. Es haben sich weitaus mehr Pädagogen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern angemeldet, als es Plätze für das Weiterbildungsseminar gibt. Quelle: Zoo Rostock
29. Januar 2014 | Weiterlesen
Schnelleres DSL - Telekom modernisiert Breitbandnetz
Die Rostockerinnen und Rostocker können ab 2015 mit Hochgeschwindigkeit über die weltweite Datenautobahn fahren. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download erreichen. Den VDSL-Ausbau (Very High Speed Digital Subscriber Line) für rund 35000 Haushalte im Ortsnetz 0381 haben die Hansestadt und die Deutsche Telekom jetzt vereinbart. „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Telekom ihre Breitbandoffensive für Deutschland im Land Mecklenburg-Vorpommern weiterführt und dass unsere Stadt von diesem neuen Ausbauprogramm in ganz besonderem Maße profitiert. Die Deutsche Telekom wertet mit der geplanten Investition neben dem Kerngebiet der Stadt, auch zahlreiche Ortsteile im Ausbaugebiet auf“, sagt Roland Methling, Oberbürgermeister von Rostock. „Damit erhalten die Bürger und Unternehmen unserer Stadt innerhalb kürzester Zeit eine wesentlich verbesserte Zugangsmöglichkeit zum Internet. Ein schneller Internetzugang ist heute für Privat- und Geschäftsleute unverzichtbar. Rostock wird damit als Wohnort und Wirtschaftsstandort noch attraktiver“. In der Hansestadt findet der Ausbau vor allem in den Stadtteilen Alt Bartelsdorf, Brinckmansdorf, Dierkow, Evershagen, Gehlsdorf, Groß Klein, Hinrichshagen, Hohe Düne, Kassebohm, Lichtenhagen, Lütten Klein, Markgrafenheide, Toitenwinkel, Riekdahl und Stuthof statt. Neben den Rostocker Haushalten werden auch Haushalte in den angrenzenden Gemeinden Lambrechtshagen (die nördlich der B105 gelegenen Teile des Ortsteils Sievershagen) und Elmenhorst/Lichtenhagen von dem Ausbau der Telekom profitieren. Die Telekom wird beim Ausbau modernste Technik einsetzen und dadurch in der Lage sein, Vectoring, den Daten-Turbo für das Kupferkabel, einzuschalten. Dadurch werden im Internet Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s beim Herunterladen möglich sein. Beim Heraufladen wird sich die Geschwindigkeit gegenüber einem VDSL-Anschluss sogar vervierfachen – von 10 auf 40 MBit/s. Hintergrund: Mehr Breitband für alle Der Ausbau in Rostock ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive „Integrierte Netz-Strategie“: Bis Ende 2015 wird das Unternehmen rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland investieren und damit Millionen von Haushalten schnellere Internet-Anschlüsse bieten. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom. Die Hansestadt hat zugesagt, die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Um die Rostockerinnen und Rostocker noch besser versorgen zu können, wird die Deutsche Telekom über 100 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen und rund 210 neue Schaltverteiler aufbauen oder vorhandene erweitern. „Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Angela Gross, Regionalleiterin der Telekom für Infrastrukturvertrieb in Mecklenburg-Vorpommern. „Breitbandanschlüsse ermöglichen das rasche Herauf- und Herunterladen von Daten und die Nutzung des Telekom-Produkts Entertain, das drei Leistungen bündelt: schneller Internetzugang, Telefon-Flatrate und interaktives, hochauflösendes Fernsehen. Der Hunger nach immer schnelleren Internetverbindungen ist ungebrochen und wird in den nächsten Jahren sogar weiter zunehmen. Mit diesem Ausbau ist sichergestellt, dass Rostock Teil der digitalen Zukunft wird. Über das VSDL-Netz können die Rostockerinnen und Rostocker nicht nur ruck zuck im Internet surfen und telefonieren, sondern auch fernsehen. Mit Entertain, dem TV-Angebot der Telekom, haben die Kunden Zugang zu rund 140 TV-Sendern – viele davon in HD- und 3D-Qualität. Auch zeitversetztes Fernsehen ist möglich: Laufende Sendungen können per Knopfdruck unterbrochen und anschließend an derselben Stelle fortgesetzt werden. Außerdem haben Entertain-Kunden Zugriff auf rund zwanzigtausend Kino- und TV-Highlights in der Onlinevideothek und dem TV-Archiv. Quelle: Deutsche Telekom AG
29. Januar 2014 | Weiterlesen
Streik auf Regionalzugstrecken der RSAG angedroht
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am 24. Januar 2014 die Tarifverhandlungen mit der Rostocker Straßenbahn AG für deren Eisenbahngeschäft für gescheitert erklärt. Gleichzeitig hat die GDL für die kommenden Tage Arbeitskampfmaßnahmen, also Streik, angekündigt. Die RSAG betreibt als Subunternehmer der DB Regio AG die Regionalbahnstrecken RE 8 (Tessin – Wismar) und RB 12 (Rostock – Graal-Müritz) und stellt auf diesen Strecken die Triebfahrzeugführer und Kundenbetreuer im Nahverkehr. Der Vertrag mit der DB Regio AG läuft noch bis 2024. Die Triebfahrzeugführer und Kundenbetreuer sind aktuell wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RSAG nach den Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Mecklenburg-Vorpommern (TV-N MV) eingestellt und werden dementsprechend vergütet. Die Bezahlung der RSAG-Leistung durch die DB Regio AG ist schon von Beginn des Vertrages an für die gesamte Laufzeit festgeschrieben und damit klar geregelt. Sie basiert auf dem Grundsatz, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Laufzeit des Eisenbahnvertrages nach dem TV-N MV vergütet werden. Dieses ist nach Auffassung der RSAG im Sinne der Gleichbehandlung unabdingbar. Verhandlungsziel der GDL ist, für ihre Mitglieder bessere Arbeitszeit- und Vergütungsregelungen für den Eisenbahnbereich als derzeit im TV-N MV zu erreichen. Die RSAG hat sich als Arbeitgeber bereit erklärt, die Grundstruktur des Bundesrahmentarifvertrages in einen Zugpersonal-Tarifvertrag für die RSAG zu übernehmen. Keine Einigkeit konnte in den nunmehr sechs Tarifverhandlungen seit Mitte 2013 zu wesentlichen Forderungen der GDL im Arbeitszeitbereich und zu Vergütungsfragen erreicht werden. Weitere Gesprächsangebote der RSAG wurden von der GDL abgelehnt und nun stattdessen Streik angekündigt. Die RSAG hat erklärt, in der kommenden Woche ein neues Arbeitgeberangebot zu erarbeiten und der GDL als Verhandlungsangebot zu übergeben. Aus Sicht der RSAG ist es nicht akzeptabel, dass die Tarifverhandlungen nun bei diesen schwierigen Witterungsbedingungen auf dem Rücken der Kunden im Regionalverkehr der DB Regio AG ausgetragen werden und erwartet eine zügige Rückkehr der GDL an den Verhandlungstisch. Die RSAG bittet die Kunden der DB Regio AG sich in den kommenden Tagen vor Reiseantritt über die aktuelle Situation auf den Regionalbahnstrecken RE 8 (Tessin – Rostock – Wismar) und RB 12 (Rostock – Graal-Müritz) zu informieren. Quelle: RSAG
26. Januar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfB Stuttgart II mit 1:4
Acht Spiele in Folge blieb Hansa Rostock vor der Winterpause ohne Niederlage, die Serie endete am Freitagabend, als sich die Rostocker beim VfB Stuttgart II mit 1:4 (1:0) geschlagen geben mussten. Obwohl Hansa in der ersten Halbzeit das Geschehen auf dem vom Schnee geräumten Rasen kontrollierte und mit verdienter Führung in die Pause ging, gelang es den Gastgebern die Partie im zweiten Durchgang komplett zu drehen und Rostock mit vier Gegentreffern vom Platz zu fegen. 1.400 Zuschauer, darunter etwa 700 Hansa-Fans, sehen im Gazi-Stadion eine im Vergleich zum Kiel-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Manfred Starke ersetzt den erkrankten Julian Jakobs und tauscht auf der Außenbahn die Seite mit David Blacha. Steven Ruprecht kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in die Innenverteidigung zurück. Für den wieder auf die Bank verbannten Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer trägt Keeper Jörg Hahnel in Stuttgart die Binde. Es sind noch keine drei Minuten gespielt, als VfB-Keeper Kevin Müller den Ball jenseits der Strafraumgrenze mit der Hand greift. Den Freistoß für diese Aktion des Ex-Rostockers kann Hansa jedoch nicht nutzen, der Schuss von Halil Savran wird geblockt. Rostock präsentiert sich laufstark und macht von Beginn an ordentlich Druck. Nach einer flachen Eingabe von Starke kommt Blacha einen Hauch zu spät (10. Minute), zwei Zeigerumdrehungen später zappelt das Leder dann aber im Netz der Gastgeber. Nach einer Eingabe von Shervin Radjabali-Fardi landet der Ball in der Mitte bei Johan Plat, der ihn von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Führung in den rechten Winkel drischt (14. Minute). Einen abgewehrten Freistoß des Ex-Rostockers Tobias Rathgeb schießt Marvin Wanitzek im Nachgang nur knapp am langen Pfosten vorbei (17. Minute) – es sollte die einzige Chance bleiben, die die Rostocker Abwehr im ersten Durchgang zuließ. Doch auch die Gäste zeigen sich kaum noch gefährlich vor dem Tor der Stuttgarter. Erst in der 40. Minute hat Hansa die Chance zum Führungsausbau, als ein Kopfball von Steven Ruprecht den Kasten nur knapp verfehlt. So verabschieden sich die Mannschaften mit Rostocks 1:0-Führung zum Pausentee. VfB-Trainer Jürgen Kramny scheint in den Katakomben die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit zwei frischen Spielern starten die Stuttgarter wie ausgewechselt in den zweiten Durchgang. Nachdem Hansa-Keeper Jörg Hahnel einen Schuss von Wanitzek pariert und Marco Grüttner nach einem Eckball nur knapp über den Querbalken köpft (52. Minute), passiert es dann: Tim Leibold setzt sich auf der linken Seite durch, passt nach innen zum eingewechselten Pascal Breier, der zum Ausgleich trifft (54. Minute). Hansa hat direkt die Chance zur Antwort, doch Savran trifft nach einem Freistoß nur den Pfosten (56.). Glücklos bleibt auch Blacha, der das Leder aus kurzer Distanz in die Arme von Kevin Müller köpft (70. Minute). Als Marco Grüttner im Strafraum der Rostocker von Steven Ruprecht zu Fall gebracht wird, verwandelt Alexander Riemann den Strafstoß souverän zur 2:1-Führung (73. Minute). Nach einem Doppelpass mit Grüttner erhöht Manuel Janzer in der 77. Minute zum 3:1 und sorgt damit für die Vorentscheidung. Einen schnellen Konter schließt Alexander Riemann dann in der 90. Minute aus 15 Metern zum 4:1-Endstand ab. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn der VfL Osnabrück in der DKB-Arena zu Gast ist. Das Hinspiel konnten die Rostocker im August mit 2:1 für sich entscheiden. Tore: 0:1 Johan Plat (14. Minute) 1:1 Pascal Breier (54. Minute) 2:1 Alexander Riemann (73. Minute, FE) 3:1 Manuel Janzer (77. Minute) 4:1 Alexander Riemann (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Mustafa Kucukovic, ab 83. Minute), Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 65. Minute) Manfred Starke (Nikolaos Ioannidis, ab 70. Minute), David Blacha Johan Plat, Halil Savran Fotos: Eibner Pressefoto
25. Januar 2014 | Weiterlesen
Arche Noah im Stadthafen Rostock
Die Arche Noah ist erneut im Stadthafen Rostock zu Gast: Ab dem 23. November 2014 kann sie für voraussichtlich drei Monate täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. „Die Bibel ist das wichtigste Buch unserer Kulturgeschichte. Schade, dass viele die Geschichten nicht mehr kennen“, betont Besitzer und Initiator Aad Peters und weist Missionierungsabsichten weit von sich. Der 55-jährige Niederländer ist Theater- und TV-Produzent und will mit seinem schwimmenden „Bibel-Erlebnis-Park“ die Geschichten um Kain und Abel, David gegen Goliath, Adam und Eva und König Salomo erzählen. Dafür hat er 2000 qm Ausstellungsfläche mit den lebensgroßen Holzfiguren der tschechischen Künstlerin Michaela Bartonova gestaltet und um den mächtigen Baum des Lebens und entlang der Wurzeln des Baumes der Erkenntnis, die sich durch das gesamte Schiff ziehen, platziert. Dabei bemühe er sich eine Balance zwischen Spiritualität und Geschichte zu wahren, so Peters. Die Bilder sollen für sich sprechen und die Betrachter zum Nachdenken anregen. Auf erklärende Texte habe er deshalb weitgehend verzichtet. Und natürlich gibt es auf der Arche Noah auch viele Tiere: aus Plüsch, ausgestopft wie die Giraffen, gehäutet und auch lebendig wie die Kaninchen, Schlangen und Goldfische. 2010 hatte Aad Peters das Schiff von dem Niederländer Johan Huibers erworben, der mittlerweile eine neue Arche Noah gebaut hat, die den biblischen Maßstäben entsprechen soll. Die Arche Noah, die nun im Rostocker Stadthafen liegt, ist halb so groß, 70 Meter lang, 13 Meter hoch und 10 Meter breit. Einen Monat lang kann sie hier besichtigt werden. Aad Peters kündigte an, dass es Ideen für gemeinsame Veranstaltungen mit dem Rostocker Darwineum gebe. Kurz nach der Ankunft hatte er sich mit Zoodirektor Udo Nagel getroffen. Nachdem die Arche Noah bereits einige niederländischen und deutschen Häfen angelaufen hat, steht nach Rostock Dänemark im Kursbuch. Doch einen Motor hat das Schiff nicht. Das Holzschiff muss mit einem Schlepper gezogen werden. Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr Eintrittspreis: Erwachsene 11,50 € Kinder bis 12 Jahre 6,50 € Ermäßigt für Studenten, Schüler, Arbeitslose und Rentner 9 € Familienticket (2 Erwachsene und 2 Kinder) 32 € Gruppen ab 20 Personen: Erwachsene 10€, Kinder bis 12 Jahre 5 € Schulen: Lehrer 7€, Schüler bis 12 Jahre 5€, Schüler über 12 Jahre 7€
24. Januar 2014 | Weiterlesen