Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock beim VfB Stuttgart II zu Gast

Hansa Rostock beim VfB Stuttgart II zu Gast

„Es gibt für mich in keinem Spiel diesen Favoriten“, übt sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II in gewohnter Zurückhaltung. „Technisch stark und taktisch sehr gut“, schätzt er den heutigen Gegner ein mit „Top-Talenten drin, die immer mal wieder schwanken in ihrer Leistung, die aber ein hohes Potenzial haben und dementsprechend auch so gefährlich sind.“ Die Gastgeber, die mit 26 Punkten aktuell auf dem 14. Tabellenplatz stehen, konnten aus den letzten sechs Begegnungen allerdings nur einen Punkt holen. Hansa hingegen blickt auf eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage zurück. Für den Hansa-Trainer ist diese Serie nach der Winterpause jedoch „erstmal zur Seite geschoben“, es ist wieder so ein erstes Spiel, bei dem es darauf ankommt, wer „schneller seinen Rhythmus findet“, so Bergmann. „Die Mannschaft macht einen guten Eindruck“, zeigt sich der Hansa-Trainer zufrieden mit der Vorbereitung, die Spieler hätten in Richtung Einsatzbereitschaft und Aufmerksamkeit kein bisschen nachgelassen und seien weiter hungrig. Was den Kader betrifft, muss Bergmann heute erstmals in dieser Saison auf den erkrankten Julian Jakobs verzichten. Noël Alexandre Mendy ist als Ersatz „zumindest einen Gedanken wert“, auch wenn ihn der Hansa-Trainer weiterhin eher hinten sieht, weil „Alex seine absolute Stärke hat, wenn er noch tiefer kommt und mit seiner Schnelligkeit“ punktet, „die auf Strecke so richtig kommt“. Zudem unterstütze er die Innenverteidiger sehr gut. Möglicherweise wechselt auch David Blacha die Seite. „Mir ist es egal, wo ich spiele, ob es links oder rechts ist, ist nicht so der Riesenunterschied, das wird der Trainer dann schon dementsprechend entscheiden“, erklärt Hansas bester Torschütze. Für ihn könnte in diesem Fall Manfred Starke auf der linken Außenbahn spielen. Was den restlichen Kader betrifft, kann der Hansa-Trainer aus dem vollen schöpfen. Nur Leonhard Haas braucht nach seiner Verletzung „noch ein bisschen“ und auch für den Langzeitverletzten Ken Leemans ist es „dann doch noch zu früh“. Aber er „ist schon hart dabei, arbeitet gut und ich glaube, so lange wird es nicht mehr dauern“, erklärt Bergmann. Viel Grund, etwas an seiner Erfolgself von vor der Winterpause zu ändern, gibt es für den Fußballlehrer kaum. So dürfte im Tor weiterhin Jörg Hahnel stehen und in der Innenverteidigung muss Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer wohl wieder seinen Platz an den in Kiel gesperrten Steven Ruprecht abtreten. 700 Fans werden Hansa Rostock heute Abend beim Gastspiel im Gazi-Stadion auf der Waldau unterstützen. Anpfiff zum Flutlichtspiel gegen den VfB Stuttgart II ist um 19:00 Uhr. Das Hinspiel konnte die Hansa-Kogge im August mit 3:1 für sich entscheiden. Bericht vom Spiel VfB Stuttgart II – Hansa Rostock

24. Januar 2014 | Weiterlesen
Endlich eine Neubauwohnung - Ideal wohnen in Rostock

Endlich eine Neubauwohnung - Ideal wohnen in Rostock

Nicht nur die viel bewunderte Backsteingotik gehört zu Rostocks Architekturgeschichte. Seit dem letzten Jahrhundert wird der größte Teil des Stadtbildes von sogenannten Neubauten geprägt, die mittlerweile auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben, waren sie doch zu DDR-Zeiten das Allzweckmittel, um der Wohnungsnot zu begegnen. In seiner aktuellen Sonderausstellung wirft nun das Kulturhistorische Museum einen Blick auf dieses Kapitel der Rostocker Stadtgeschichte und nähert sich damit auch der Lebensumwelt der Einwohner dieser Stadt. Historische Fotos aus den eigenen Beständen und dem Bundesarchiv ergänzt durch ausgewählte Dokumente zeigen chronologisch die Entwicklung Rostocks als Bezirkshauptstadt und Vorzeigestadt. Über die zentrale Planung, Kunst am Bau, das Wohnungsbauprogramm der DDR und das Wohnungsbaukombinat im sozialistischen Wettbewerb informieren zusätzliche Texte. Der DEFA-Dokumentarfilm „Willkommen in Rostock“, der 1965 zur Ostseewoche gedreht wurde, präsentiert mit gestellten Aufnahmen das politisch gewollte Selbstbild Rostocks als moderne junge Stadt an der Ostsee. Ausgestellt werden auch die originalen Messemodelle der Wohnblöcke, darunter der legendäre Typ Wohnungsbauserie (WBS) 70, der Sinnbild für die Monotonie und Uniformiertheit der DDR-Plattenbausiedlungen schlechthin geworden ist und von dem es insgesamt 1,2 Millionen gleiche Wohnungen in der DDR gab. Aber auch Sondertypen wie den WBR 83 R, der extra für Rostock entwickelt wurde und der heute in Toitenwinkel und teilweise in Dierkow zu sehen ist, zeigt die Ausstellung. In der ersten dieser Rostocker Großsiedlungen, in Reutershagen I, findet man jedoch noch nach sowjetischem Vorbild geprägte nationale Baukultur vor. Ähnlich wie in der Langen Straße wurde hier noch Stein auf Stein gebaut. Erst mit Reutershagen II etablierte sich der industrielle Wohnungsbau. Denn die Bevölkerung wuchs und nach dem Krieg waren noch viele Gebäude zerstört. So begann in den 1950er/60er Jahren der Ausbau Rostocks zum industriellen Zentrum im Norden der DDR mit dem Überseehafen als Tor zur Welt. Es folgten die Stadtteile Südstadt, Lütten Klein, Evershagen, Lichtenhagen, Schmarl, Groß Klein, Dierkow und Toitenwinkel, das erst nach der Wende – dann in einem anderen Stil – fertiggestellt wurde. Jeder dieser Großsiedlungen ist ein Abschnitt in der Ausstellung gewidmet. Auf alten Plänen ist zu erkennen, dass das heutige Lütten Klein nur ein Bruchteil dessen ausmacht, was ursprünglich geplant war. Vorgesehen war eine Bandstadt von gewaltigem Ausmaß von Evershagen bis Lichtenhagen. Wegen der Bäche und feuchten Zonen fiel der Entschluss, in drei Abschnitten zu bauen. Für 50.000 Menschen wurde Lütten Klein gebaut. 10.000 Wohnungen gehören zu einem Komplex, zu dem auch Schule, Kindergarten und andere Sozialeinrichtungen gebaut wurden. Stadtteilzentren fielen meist hinten runter, wie an dem Plan für die Südstadt zu erkennen ist, der ursprünglich viel größere Dimensionen dafür vorsah. Zu hohe Kosten und Materialmangel führten dazu, dass es immer kleiner überplant wurde, bis schließlich nur das Kosmos übrig blieb. Erst in Schmarl spielten die Bedürfnisse der Menschen wieder eine größere Rolle. Vorher wurde das Konzept des gemeinsamen Wohnens und Arbeitens der sozialistischen Menschen, die in gewissem Maße auch uniformiert in ihrer Wohnung sind, noch strenger verfolgt. Nun bot der neue Stadtteil Sitzbereiche und Mietergärten als Rückzugsbereiche. Eine weitere Neuerung waren die runden und abgeschlossenen Formen, in denen die Wohnblöcke aufgestellt wurden. Zieht der Ostseewind noch ziemlich heftig durch die geraden Straßen von Lütten Klein, verbesserte sich dank dieser neuen Bauweise in Schmarl und allen später gebauten Stadtteile das Klima. „Wir haben hier in Rostock in der DDR einen sehr hochwertigen Städtebau gehabt“, resümiert Dr. Steffen Stuth. „Obwohl in der DDR alles zentral geplant, zugeteilt und durchgeführt wurde, hat es das Wohnungsbaukombinat geschafft, abwechslungsreicher zu bauen“, sagt der Museumsleiter und verweist auf das Beispiel der Terrassenhochhäuser. Auch seien die Dimensionen nicht so riesig und brachial wie etwa in Halle-Neustadt, wo Siedlungen für 100.000 Menschen gebaut wurden. Doch bei aller Freude über Zentralheizung und Warmwasserleitungen – der Städtebau in der DDR vernachlässigte aufs Gröbste die alten Gebäude in der Innenstadt, wie Aufnahmen aus der Pferdestraße und Gärtnerstraße nahelegen. Die Konzentration auf den möglichst schnellen und billigen Neubau führte zu einem Verfall der historischen Bausubstanz, der erst mit der Wende gestoppt wurde. Die Plattenbauhäuser der nördlichen Altstadt wurden in der Ausstellung ausgespart, weil man sich dem Innerstädtischen Städtebau gesondert widmen möchte, so Steffen Stuth. Auch Einblicke in die Neubauwohnungen gewährt die Ausstellung kaum, wurde sie doch vorrangig aus der Perspektive der Stadtplaner und Architekten konzipiert. Dennoch sind die Rostocker aufgerufen, ihre Erinnerungen und Anekdoten aufzuschreiben und dem Museum einzureichen. Haben sie beim Einzug auch gedacht: „Endlich eine Neubauwohnung“? So lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 25. Mai 2014 besichtigt werden kann. Öffentliche Führungen gibt es jeden Donnerstag um 14 Uhr, Sonntagsführungen am 26.01., 23.02., 30.03., 27.04. und 25.05. jeweils um 11 Uhr. Vorträge und Filme: Do 27.02.2014, 17:00 Uhr „Hundert Bilder vom neuen Rostock. Die Wohnsiedlungen in historischen Fotografien“ von Dr. Steffen Stuth Do 24.04.2014, 17:00 Uhr „Rostock im Film: Jubiläum einer Stadt -750 Jahre“ Der Film zum Bau des Überseehafens (mit Einführung) Do 15.05.2014, 17:00 Uhr „Die Architektur der DDR – Eine Aufgabe für die Denkmalpflege“ Vortrag von Peter Writschan

23. Januar 2014 | Weiterlesen
Schuldenschnitt für Hansa Rostock?

Schuldenschnitt für Hansa Rostock?

Der F.C. Hansa Rostock hat mit seinen Gläubigern und dem Land Mecklenburg-Vorpommern Gespräche über die nachhaltige Entschuldung des F.C. Hansa Rostock aufgenommen. Im Laufe des vergangenen Jahres hat der Verein die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass zukünftig wieder positive operative Betriebsergebnisse erzielt werden können. Aus eigener Kraft konnte durch die Steigerung der Erträge, harte Einschnitte und Umschuldungsmaßnahmen ein Sanierungsbeitrag in mittlerer siebenstelliger Höhe generiert werden. Im Herbst des vergangenen Jahres bezahlte der F.C. Hansa Rostock sämtliche offenen Steuerverbindlichkeiten und durchlief auch das Nachlizenzierungsverfahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ohne nennenswerte Strafzahlungen und Punktabzüge. Mit der kurzfristig erarbeiteten wirtschaftlichen Stabilität im Rücken widmet sich der F.C. Hansa Rostock nun den hohen Altverbindlichkeiten, um die Entwicklungsperspektive des Vereins langfristig zu verbessern. Der F.C. Hansa Rostock bittet gleichzeitig um Verständnis dafür, dass – auch um die ergebnissoffenen Gespräche nicht zu gefährden – zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren detaillierten Auskünfte erteilt werden können. Quelle: F.C. Hansa Rostock

22. Januar 2014 | Weiterlesen
Lindenstraße erhält neue Stützmauer

Lindenstraße erhält neue Stützmauer

Die Hansestadt Rostock wird in der Steintor-Vorstadt die Stützmauer, die den Hang an der östlichen Grenze des Quartiers Lindenstraße abfängt, ersetzen. „Der Ersatzbau ist notwendig, weil die bisherige Mauer im Laufe der Zeit marode geworden ist. Hier muss etwas getan werden“, betonte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe. Die neue Stützwand wird aus einer Stahlspundwand/Winkelstützwand mit Betonholm als Begrenzung zur anliegenden Bahnhofstraße sowie einer Winkelstützwand als Betonsockel mit aufgesetztem Gitterdrahtzaun als Begrenzung zur Straße Am Güterbahnhof bestehen. Die Maßnahmen sollen in diesem Jahr realisiert werden. „Wir stellen im Rahmen von städtebaulichen Gesamtmaßnahmen finanzielle Mittel für wichtige Infrastrukturvorhaben bereit. Damit verbessert sich das Umfeld für die Anlieger und gleichzeitig wird die regionale Bauwirtschaft belebt“, sagte Glawe. Die Gesamtinvestition in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro wird im Rahmen der Städtebauförderung vom Wirtschaftsministerium mit etwa 830.000 Euro unterstützt. Mit Hilfe der Städtebauförderung wurden in Rostock unter anderem der Jacobikirchplatz neu gestaltet und das private Gebäude in der Feldstraße 2c – das ehemalige Greifenbad – modernisiert. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

22. Januar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Bodfeld Baskets Oberharz mit 91:78

Seawolves besiegen Bodfeld Baskets Oberharz mit 91:78

Auch im ersten Heimspiel der Rückrunde bleiben die EBC Rostock Seawolves ungeschlagen und punkten vor 731 Zuschauern in der Ospa-Arena 91:78 gegen die Bodfeld Baskets Oberharz. Ein unbequemer Gegner, der sich in der 34. und 37. Minute noch mal herankämpfte und so die Partie erneut spannend machte. Doch ein glänzend aufgelegter Sven Hellmann brachte die Wölfe wieder in sicheres Fahrwasser und erzielte 12 seiner 30 Punkte in den entscheidenden letzten sieben Spielminuten. Einen Wermutstropfen brachte der 13. Spieltag allerdings noch mit sich. Unser Seawolve Lucas Kilian wird in die Heimat zurückkehren und machte gegen Bodfeld sein letztes Spiel im Trikot der Rostocker. Die Wölfe erzielten gegen die Sachsen-Anhaltiner ihren 3. Sieg in Serie und bleiben weiterhin an der Spitze, dicht gefolgt von Mitfavorit Itzehoe. Wieder mit von der Partie war Jörn Boghöfer, der nach überstandener Knöchelverletzung einsatzbereit zur Verfügung stand. Erst am Morgen vor dem Spiel erhielt der EBC Rostock die Freigabe für Mahamoud Diakite (27 Jahre, Staatsangehörigkeiten: Frankreich/Mali), der noch bis kommenden Mittwoch eine Try-Out Woche bei den Seawolves absolviert, ehe der Trainer und das Management eine endgültige Entscheidung treffen. Wie gewohnt schickte Coach Sebastian Wild seine Startformation, bestehend aus Sven Hellmann, Keith Radcliff, Jens Hakanowitz, Zbigniew Owczarek und Ivo Slavchev, ins Rennen. Nach eineinhalb Spielminuten eröffnete Kapitän Hakanowitz die Partie mit einem Mitteldistanzwurf und gab damit den Startschuss für eine zähe Partie am Samstagabend. Die Gäste antworteten ihrerseits mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Dronjak, ehe die Hausherren ihren ersten Lauf des Abends starteten und bis zur 5. Minute auf 14:2 davonzogen. Bodfeld wollte antworten und fand kurzerhand die Mittel und der Ball den Weg in den Korb. Weder zog das Foul und verwandelte den Bonusfreiwurf ebenfalls. Bis auf 14:8 kämpften sich Gäste ran, waren aber vor allem durch Einzelaktionen auffällig. Der gut aufgelegte Hellmann riss nach dem kurzen Hänger das Zepter wieder an sich und erhöhte den Vorsprung auf 20:8. Die Schlusspunkte setzte Walters, der sich mit Offensivrebounds und schnellem Spiel nach vorne die letzten vier Zähler für sein Team sicherte. Der zweite Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen, wobei die Rostocker in der Offensive als Team geschlossen agierten und die Systeme runterspielten und Bodfeld vorwiegend durch Einzelaktionen den Abschluss suchte. Die Gastgeber nutzen ein ums andere Mal ihre Stärke am Brett aus und verwandelten dort im Setplay. Vor allem Slavchev und Hakanowitz waren besonders auffällig und brachten die Fans in der Arena mit zwei Slam Dunks in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen zum Jubeln. Dabei ließ der Kapitän seine gute Fußarbeit und exzellentes Ballhandling aufblitzen und zog so an seinen Gegner phasenweise leichtfüßig vorbei. Die Bodfelder hielten sich aber hartnäckig in Schlagweite, denn es war nicht alles Gold, was glänzte. Es schlichen sich Unsicherheiten im Abschluss ein und viele einfache Chancen wurden vergeben. In der Defensive gab man einige Rebounds ab, die zu einfachen Punkten führten, sodass der Gegner dranblieb. (Halbzeitstand 38:30) Nach dem Pausentee gab es ein munteres Auf und Ab. Beide Mannschaften setzten den Fokus hier mehr auf den Angriff als auf die Verteidigung. Fehler auf beiden Seiten und eine an Intensität nachlassende Partie boten sich jetzt dem Rostocker Publikum. Zwar machten beide Mannschaften zusammen 59 Punkte, doch es war von außen zäh anzusehen. Nicht viel anders gestaltete sich da das Bild in den letzten zehn Minuten des Duells in der Ospa-Arena, wo vor allem Fehler der Gäste den entscheidenden Unterschied machten, aber die Rostocker es nie konsequent nutzten, um sich entscheidend abzusetzen. Spannend wurde es noch mal in der 34. und 37. Spielminute, als die Bodfelder bis auf drei Zähler rankamen, doch der Mann des Abends, Sven Hellmann, sicherte hier mit 12 seiner 30 Punkte den Sieg, den die Seawolves am Ende mit 91:78 über die Ziellinie brachten. Viertelstände: 20:12, 18:18, 30:29, 23:19 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (30), David Markert (2), Keith Radcliff (14), Jörn Boghöfer (-), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (14), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (4), Lucas Kilian (-), Axel Stüdemann (3), Mahamoud Diakite (3) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Malte Schüler

21. Januar 2014 | Weiterlesen
DFB bestätigt Hansa Rostock Schließung der Liquiditätslücke

DFB bestätigt Hansa Rostock Schließung der Liquiditätslücke

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte dem F.C. Hansa Rostock mit, dass der Verein die Schließung der Liquiditätslücke nach dem Berechnungsschema des DFB, in Höhe von 485.000 Euro, erfolgreich nachweisen konnte. Die Deutsche Kreditbank (DKB) machte dies durch die Gewährung eines kurzfristigen Darlehens möglich. „Wir bedanken uns recht herzlich bei der DKB für schnelle als auch unbürokratische Unterstützung. Unser langjähriger Partner hat unsere eigenen Bemühungen, die Liquiditätslücke zu schließen honoriert“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Die Liquiditätslücke des Vereins belief sich zunächst auf rund eine Millionen Euro. Durch vereinsinterne Maßnahmen konnte diese halbiert und nun mit Hilfe der DKB vollständig geschlossen werden. Damit sind die drohende Strafzahlung und der Punktabzug von zwei Gewinnpunkten verhindert. Alle Auflagen des aus dem wirtschaftlichen Zulassungsverfahren 2013/14 sind somit erfüllt und der Spielbetrieb bis zum 30.06.2014 gesichert. Quelle: F.C. Hansa Rostock

16. Januar 2014 | Weiterlesen
Tamsen-Werft baut neues Seenotrettungsboot für die DGzRS

Tamsen-Werft baut neues Seenotrettungsboot für die DGzRS

Wenige Wochen nach Vergabe des Auftrags für das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Seenotkreuzer-Klasse hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einen weiteren Neubau in Auftrag gegeben. Die Rostocker Werft Tamsen Maritim wird ein neues Seenotrettungsboot für eine Freiwilligen-Station bauen. Die DGzRS plant, diese neue Einheit anlässlich der Feierlichkeiten zu ihrem 150-jährigen Bestehen 2015 zu taufen, ebenso wie auch den neuen Seenotkreuzer. Im Rahmen der ständigen Modernisierung der Rettungsflotte wird der Neubau ein älteres Seenotrettungsboot ersetzen – auf welcher Station, steht allerdings noch nicht fest. Nicht zuletzt würdigt die DGzRS mit dieser Taufe auch die Einsatzbereitschaft der mehr als 800 Seenotretter an Nord- und Ostseeküste, die als Freiwillige die Besatzungen der Seenotrettungsboote stellen. Das neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 65 wird ein modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Bereits 19 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die bisher jüngsten Boote dieses Typs wurden 2006 abgeliefert. Die Eckdaten des neuen Seenotrettungsbootes: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Wie alle Einheiten der DGzRS wird das neue Seenotrettungsboot als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Das Boot wird mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS wird auch SRB 65 ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Die Taufe soll – ebenso wie die des ersten Seenotkreuzers der neuen 28-Meter-Klasse – im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Seenotretter Anfang Juni 2015 erfolgen. Für Tamsen Maritim ist der jüngste Auftrag eine Premiere: SRB 65 ist der erste Neubau der Werft für die DGzRS. Tamsen Maritim hat bereits Erfahrung in der turnusgemäßen Generalüberholung von Seenotkreuzern verschiedener Größen. Ende 2012 hat die Werft zudem die größte Einheit der DGzRS, die auf Helgoland stationierte „Hermann Marwede“, für die Aufnahme eines neuen Tochterbootes umgebaut. Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee. Quelle & Foto: DGzRS/Die Seenotretter

16. Januar 2014 | Weiterlesen
Kreuzschifffahrt in Warnemünde soll sauberer werden

Kreuzschifffahrt in Warnemünde soll sauberer werden

Kreuzfahrtschiffe mitten im Ort sind nicht nur hoch attraktiv und damit ein Standortvorteil für Warnemünde, sondern auch ein Problem für das Ostseebad. „Es ist spürbar und sichtbar. Wir können es sehen, wie die Autos aussehen, wenn der Ruß da ist“, sagt Alexander Prechtel, Vorsitzender des Ortsbeirates. Mehrfachanläufe seien nicht auszuhalten, beklagt sich Jürgen Brandt, der in Hohe Düne wohnt. Lüften sei nicht möglich, wenn drei und mehr Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde festgemacht haben. Am Abend seien die Fenster voller Dreck. „Wir müssen uns bemühen das zu tun, was möglich ist, um einerseits die Kreuzfahrtschiffe zu behalten“, erklärt Prechtel und denkt dabei auch an „die Urlauber, die anreisen, weil sie Kreuzfahrtschiffe sehen wollen.“ Andererseits müsse es aber auch für die Menschen, die hier wohnen, erträglich bleiben, betont der Ortsbeiratsvorsitzende und drängt auf eine schnelle Lösung. Das Problem wird mit der Messung schwerer Feinstaubpartikel nicht erfasst – Neue Messergebnisse im Frühjahr Prechtel wies dabei die Diskussion um die Aussagekraft von Messdaten zurück. „Es geht nicht so sehr darum, ob bestimmte Messmethoden übermäßige Belastungen anzeigen oder nicht, sondern es geht um das Gefühlte und die Warnemünder fühlen sich von den Emissionen der Kreuzfahrtschiffe belastet.“ In der Vergangenheit hatten Messungen des zuständigen Landesamtes für Umwelt (LUNG) keine Grenzwertüberschreitungen ergeben. Kritik an der Messmethode bezog sich nicht nur auf den Standort, der die vorherrschenden Westwinde nicht genug berücksichtigt, sondern auch darauf, was gemessen wird. „Da ist der Stand der Wissenschaft weiter als die Gesetzgebung“, sagt Daniel Rieger vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). Er verweist darauf, dass bisher nach der EU-Gesetzgebung der Feinstaub nach Gewicht gemessen wird, der menschliche Körper aber weniger ein Problem mit den schweren Partikeln habe, die durch die Nasenhaare recht gut gefiltert werden, sondern vor allem mit den ultra feinen, die über die Lungen in die Blutbahnen gelangen. Derzeit wird eine neue Berechnung vorbereitet, die die seefahrtstypischen Emissionen und Belastungsschwerpunkte im Bereich Warnemünde ermitteln soll. Voraussichtlich im April werden die Ergebnisse vorliegen. Landstrom, Flüssiggas oder Filter? Doch wo ansetzen, um den Ausstoß der Schadstoffe zu verringern? Da man in Warnemünde nicht darauf warten will, bis die internationalen Reedereien ihre Schiffe umweltfreundlicher ausrüsten, wird ein Landstromanschluss in Betracht gezogen, zumindest als Übergangslösung. Die Kosten für eine Anlage, die die Schiffe von Land aus mit Strom versorgt, liegen bei etwa acht Millionen Euro, sagt Umweltsenator Holger Matthäus, der sich vorstellen kann, dass sich Rostock an einer Sammelbestellung beteiligt, um so den Preis noch zu drücken. Bei einem Treffen von Kreuzfahrtstädten im Ostseeraum im Herbst letzten Jahres habe er Bereitschaft für einen Landstromanschluss in Warnemünde signalisiert, insgesamt seien es 21 gewesen. Die internationale Arbeitsgruppe wolle das Thema nun der EU vortragen, um Fördermittel für die Finanzierung zu bekommen. Vorreiter bei der Entwicklung von Landstromanschlüssen für die Kreuzschifffahrt in Europa ist Hamburg. Dort gibt es den politischen Beschluss einen Landstromanschluss zu bauen. Parallel dazu soll eine sogenannte Powerbarge (ein Schiff mit Flüssiggasturbinen) die Kreuzliner vom Wasser aus mit Strom versorgen. Doch wenn die Anlage im Herbst 2014 fertiggestellt sein wird, gibt es noch ein Problem. Von den Schiffen, die im Ostseeraum unterwegs sind, können die wenigsten Landstrom abnehmen. Lediglich die AIDAsol hat bisher den passenden Stecker. Während es unter den Warnemündern Stimmen gibt, die sich dafür aussprechen, notfalls das Anlegen von Schiffen, die keinen Landstrom akzeptieren, möglichst auf internationaler Ebene zu untersagen, schaut Jürgen Brandt über den Tellerrand. Für ihn stellt der Landstrom nur eine punktuelle Lösung dar, wenn der Strom aus regenerativen Energien stammt und nicht in Kohlekraftwerken hergestellt wird. Angesichts der erheblichen Kosten, die für Landstrom- und Flüssiggastechnologien aufgebracht werden müssen, bleiben auch der Rostocker Hafenbetreiber HERO und der NABU skeptisch. Der Naturschutzbund empfiehlt, das Schadstoffproblem mittels Rußpartikelfilter und Stickoxidkatalysatoren anzugehen. So wie es die Rostocker Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises derzeit vormacht. NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger erklärt: „Wenn die Flotte, wie angekündigt, bis 2016 umgerüstet wird, stoßen die Schiffe zwar noch eine Menge CO2 aus, aber was die für Mensch und Umwelt besonders schädlichen Luftschadstoffe betrifft, sind die Schiffe weitestgehend sauber, nicht nur im Hafen, sondern auch auf dem Meer.“ Wenn auch noch nicht klar ist, welcher Ansatz verfolgt wird, steht für den Warnemünder Ortsbeirat fest: „Wir müssen das Problem angehen“, so Prechtel, auch wenn es sicherlich keinen Alleingang geben könne. Neben der internationalen Vernetzung der Kreuzfahrtstädte im Ostseeraum hat sich auch in Rostock eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Ortsbeirates, zuständiger Behörden und Naturschutzverbänden zu diesem Thema gegründet. Auch die HERO, die die Zuständigkeit bisher von sich wies, will sich nun an der Erarbeitung von Konzepten beteiligen, sagt Christian Hardt, Leiter für Unternehmenskommunikation und Kreuzschifffahrt der HERO, zu. Weniger Anläufe 2014 – hohes Verkehrsaufkommen durch Reisewechsel an Wochenenden Erstmals seit Jahren ist die Anzahl der Anläufe von Kreuzfahrtschiffen in Warnemünde rückläufig. Bei 178 Anläufen bleibe jedoch die Anzahl der Passagiere etwa gleich, da die Schiffe größer seien, sagt Christian Hardt. Mit der Royal Princess (330 Meter lang, 3.600 Passagiere) erreicht das bisher größte Schiff die Warnemünder Molenköpfe. Gleich drei Reedereien haben sich 2014 aus Warnemünde zurückgezogen. Die amerikanische Reederei Carnival Cruises hat sich entschlossen, in diesem Jahr Europa überhaupt nicht zu bereisen, auch nicht das Mittelmeer. Die spanische Reederei Pullmantour schickt zehn Anläufe nach Wismar, da die Rostocker nicht sicherstellen konnten, dass alle Anläufe nach Warnemünde und nicht in den Überseehafen gehen. Die englische Reederei Fred Olsen, die seit vielen Jahren Stammgast in Warnemünde ist, wird in diesem Jahr auch nicht vertreten sein, weil ihre zahlreichen Stammgäste mal etwas anderes sehen wollen. Mit 19 Anläufen erstmals nach Warnemünde kommt dafür die italienische Reederei MSC, die vorher fast ausschließlich in Kiel vertreten war. Die Reederei wird hier sonntags Reisewechsel durchführen. Zusätzlich zu den Reisewechseln von AIDA und Costa an Samstagen, müssen sich die Warnemünder daher in diesem Jahr am gesamten Wochenende auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Proviant-LKW, Reisebusse und PKW einstellen.

15. Januar 2014 | Weiterlesen
Holzschnitte und Installationen aus Holz von Barbara Wetzel

Holzschnitte und Installationen aus Holz von Barbara Wetzel

Eiche ist eines der schwersten und härtesten einheimischen Hölzer. Die Bildhauerin Barbara Wetzel spaltet und biegt das Material so, dass sie seine Elastizität und Fragilität auf das Äußerste ausreizt. Ihre Arbeiten bestehen fast nur noch aus hauch dünnem Holz von einer Leichtigkeit, sodass man es auf dem Rücken wegschleppen könnte. Doch fünf ihrer Skulpturen bleiben in den nächsten Wochen in der Galerie Amberg 13 zu sehen. Der Kunstverein zu Rostock startet morgen sein Ausstellungsjahr mit aktuellen Holzinstallationen und Holzschnitten der im mecklenburgischen Katelbogen lebenden Künstlerin Barbara Wetzel. Zur Eröffnung wird die Stralsunder Autorin Silke Peters aus ihrem Buch „Jetzt einen Diasporenvorrat anlegen“ lesen. Der Titel des Buches ist auch der Titel der Ausstellung, diente es doch als literarische Vorlage, zu der die Künstlerin farbige Holzschnitte anfertigte. Der Text sei stark assoziativ, erklärt Barbara Wetzel, die mit der Autorin nach mehreren gemeinsamen Kunstprojekten freundschaftlich verbunden ist. Noch nach mehrmaligem Lesen lässt sich in „Jetzt einen Diasporenvorrat anlegen“ Neues entdecken. Diese Vielschichtigkeit findet sich auch in den Grafiken wieder. Den Holzschnitt hat sie wie eine Art Stempel benutzt und das Blatt 20 bis 25 überdruckt und so einzigartig gemacht. Mit und ohne Farbe testet sie wie im Spiel die Tiefen aus, die sich im Blatt ergeben. Barbara Wetzel wurde 1969 in Wittenberge geboren, wuchs in Schwerin auf, machte eine Bauzeichner- und Steinmetzlehre, studierte an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, erhielt 1998 ihr Diplom und arbeitet seitdem freischaffend. Die Ausstellung wird am 15.1.2014 um 19.30 in der Galerie Amberg 13 eröffnet und kann bis zum 26.2.2014 besucht werden.

14. Januar 2014 | Weiterlesen
Landesregierung lädt zum Neujahrsempfang in die HMT

Landesregierung lädt zum Neujahrsempfang in die HMT

Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang lud Ministerpräsident Erwin Sellering in diesem Jahr in die Rostocker Hochschule für Musik und Theater. Rund 500 hochrangige Gäste folgten der Einladung, darunter Abgeordnete von Bund und Land, Bürgermeister und Landräte des Landes, Vertreter der Marine sowie weitere aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Bundesministerin Manuela Schwesig war da und auch ihre Nachfolgerin im Amt der Landessozialministerin Birgit Hesse, die gemeinsam mit dem neuen Energieminister Christian Pegel morgen ihr Amt antreten wird. Nahezu das komplette Schweriner Kabinett war anwesend. Neben den anstehenden Europawahlen blickte Erwin Sellering in seiner Rede insbesondere auf das 25. Jubiläum des Mauerfalls, das dieses Jahr intensiv begleiten werde. „Wir alle gemeinsam haben auf dem langen Weg seit damals viel erreicht: unsere Städte erstrahlen in neuem Glanz, unsere Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wende, wir kommen wirtschaftlich weiter voran, wir bieten beste Lebensbedingungen für alle Generationen und ganz besonders für junge Familien“, sagte der Ministerpräsident. Zum ersten Mal seien im letzten Jahr mehr Menschen zugezogen, als das Land verlassen haben. Auch zukünftig liege ein politischer Schwerpunkt auf der Stärkung der Wirtschaftskraft. Erwin Sellering betonte, dass der mit der Wende begonnene Aufholprozess 2019 endgültig abgeschlossen sein müsse und die Zukunft aus eigener Kraft zu gestalten sei. Denn dann enden die letzte Förderperiode der EU und auch die zusätzlichen Unterstützungsmittel aus dem Solidarpakt. Nach einem Empfang des Diplomatischen und Konsularischen Korps überreichte Erwin Sellering später im Katharinensaal drei Verdienstorden des Landes Mecklenburg-Vorpommern für außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. Die Anklamerin Ilse Hennig wurde für ihre Leistungen bei der Integration von Spätaussiedlern und Asylsuchenden gewürdigt. Brigitte Paetow aus Neubukow wurde für ihr Eintreten im Bereich der Seniorenpolitik geehrt und Christine Schulz aus Dechow erhielt den Orden als Anerkennung für ihre denkmalpflegerischen Tätigkeiten, insbesondere im ländlichen Raum.

13. Januar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen ASC 46 Göttingen mit 80:54

Seawolves besiegen ASC 46 Göttingen mit 80:54

Rostocks Basketballer starten erfolgreich in die Rückrunde und holten am vergangenen Samstagnachmittag, 11.01.2014, in Göttingen einen 54:80-Auswärtssieg. Eine geschlossene Mannschaftsleistung in Offensive und Defensive war wiedermal der Schlüssel für den Erfolg. Etwas wackelig gestartet erarbeitete man sich mit zunehmendem Spielverlauf die Führungsrolle im Spiel. Immer wieder wurden die Schwachstellen des Gegners aufgedeckt und konsequent bestraft. Im Schlussabschnitt ließ das Team, welches von André Jürgens gecoacht wurde, nur acht Zähler der Niedersachsen zu und untermauerte seinen Standpunkt als beste defensiv agierende Mannschaft der Liga. Bei den Seawolves punkteten fünf Spieler zweistellig und jeder bekam wertvolle Einsatzzeit. Nach dem Auftakterfolg stehen die Küstenbasketballer mit 12 Siegen bei nur einer Niederlage weiterhin an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga Nord. Die Partie eröffnete der Gastgeber mit einem erfolgreichen 3er, dem aber vier erfolgreiche Freiwürfe (Hellmann/Hakanowitz) folgten. Doch Göttingen wollte weiter Druck machen und versenkte zwei weitere Distanzwürfe, ehe US-Guard Keith Radcliff ebenfalls mit einem Dreipunktewurf antwortete. Von Beginn an war zu merken, dass beide Mannschaften den Sieg wollten. Rostock agierte mit geschlossenem Teamplay, ließ aber auch einige herausgearbeitete Chancen liegen. Der Ball lief gut durch die Reihen und man spürte, dass hier durchaus ein Erfolg drin ist. Im zweiten Spielabschnitt waren es vor allem Sven Hellmann und Keith Radcliff, die in der Offensive die Akzente setzten. Hellmann steuerte fünf Zähler bei und Radcliff verbuchte neun Punkte in diesem Viertel. Das Team machte insgesamt 16 Zähler, von denen 14 auf das Konto der beiden Guards ging. Nicht weniger wertvoll war aber auch die jetzt immer aggressiver zupackende Verteidigung. Vor allem Boon und Bode, die beiden Big-Men im Göttinger Team, fanden überhaupt nicht ihren Rhythmus und wurden vom Trio Stüdemann/Slavchen/Hakanowitz förmlich aus dem gesamten Spiel genommen. (Halbzeitstand 28:26) In der großen Pause schwor sich das Team noch mal ein und wollte sich in der zweiten Hälfte des Duells noch mehr auf seine Stärken konzentrieren. Coach Jürgens fand die richtigen Worte und hoch motiviert startete der vorletzte Spielabschnitt. Das Teamplay und die Defensive sollten noch weiter in den Fokus rücken. Gesagt getan eröffneten die Warnowstädter mit zwei einfachen Körben und versenkten auch den ein oder anderen krachenden Slam Dunk von Hakanowitz oder Slavchev. In den letzten zehn Spielminuten ließen dann die Rostocker nichts mehr anbrennen. Lediglich acht Zähler wurden noch zugelassen. Auch die zweite Garde bekam ihre Einsatzzeit und ab Mitte des Viertels saß die Starting Five größtenteils auf der Bank. Trotz der Wechsel ließ die Intensität nicht nach und auch diese Jungs machten einen großartigen Job. Das Team hat sich nach der Niederlage gegen Bernau und nach dem doch eher mäßigen Spiel gegen Bramfeld den Frust förmlich von der Seele gespielt. Die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse haben die Mannschaft hungrig gemacht und die Seawolves haben entsprechend das Mittel gefunden, wieder erfolgreich Basketball zu spielen. Viertelstände: 18:20, 10:16, 18:26, 8:18 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (15), David Markert (11), Keith Radcliff (20), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (5), Ivo Slavchev (12), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

12. Januar 2014 | Weiterlesen
Leichter Aufwärtstrend im Rostocker Seehafen

Leichter Aufwärtstrend im Rostocker Seehafen

Im vergangenen Jahr wurden über die verschiedenen Rostocker Hafenanlagen 23,2 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen. Das waren 500.000 Tonnen bzw. zwei Prozent mehr als 2012. Im Überseehafen Rostock gingen 21,4 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 1,8 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen bewegt. Seehafen Rostock Mit 21,4 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im Jahr 2013 verzeichneten die Unternehmen des Rostocker Überseehafens ein Plus von ein Prozent im Vergleich zu 2012. Dabei rettete insbesondere die Schüttgutbilanz das Gesamtergebnis. Während es Umschlageinbußen bei Flüssig-, Stück- und Fährgütern gab sowie Stagnation bei den RoRo-Gütern, stach das Umschlagergebnis bei den Schüttgütern positiv heraus. „Getreide und Düngemittel waren die Garanten für ein etwas besseres Gesamtergebnis als im Jahr zuvor. Insgesamt spiegeln die Jahreszahlen 2013 die mäßige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa wider“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit 2,5 Millionen Tonnen ein Minus von 16 Prozent im Vergleich zu 2012. Im vergangenen Jahr wurde weniger Naphtha, Roh- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. „Das hat nicht nur konjunkturelle Gründe, sondern beruht maßgeblich auf der bevorzugten Nutzung der Rohöl-Pipeline aus Russland sowie der Stichverbindung vom Hafen Danzig. Rostock hat hier mit einer Wassertiefe des Seekanals von nur 14,50 Meter einen ganz klaren Wettbewerbsnachteil“, so Ulrich Bauermeister. Bei Schüttgütern wurde ein Jahresergebnis von sechs Millionen Tonnen erreicht, was einer Zunahme von 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. „Durch die langwierigen Bauarbeiten an der Bahnstrecke Rostock-Berlin fehlte uns auch im letzten Jahr bis November der Zementumschlag mit einer Größenordnung von rund 500.000 Tonnen. Da aber 2013 der Umschlag von Getreide um knapp eine Million auf rund drei Millionen Tonnen zulegte und auch der Düngemittelumschlag florierte, konnte dieser Verlust kaschiert werden. Der Zementumschlag ist nach der Ertüchtigung der Bahnstrecke zurück in Rostock und ein gutes Beispiel dafür, dass Häfen mit der Qualität ihrer Hinterlandverbindungen stehen oder fallen“, erklärt Ulrich Bauermeister. Der Umschlag von Stückgütern war 2013 rückläufig: Nur 493.000 Tonnen gingen über die Kaikanten. Einbußen gab es beim Umschlag von Blechen, Brammen und Rohren, Zuwächse bei Windkraftanlagen. Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, gab es ebenfalls Rückgänge. Insgesamt sank die Menge um 100.000 Tonnen auf 12,3 Millionen Tonnen. „Obwohl das Frachtergebnis im Dänemarkverkehr besser war als 2012, hatten wir uns hier mehr versprochen. Da aber die Dänemark-Fähren nun schon lange im roten Bereich fahren und im letzten Jahr entsprechend häufig ausgefallen sind, war hier kein besseres Ergebnis zu erzielen“, zeigt sich Ulrich Bauermeister zum wiederholten Male enttäuscht. Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 57 Prozent. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland sank auf 1,9 Millionen Reisende. „Hier hatten wir uns mit dem Einsatz neuer Fährschiffe auf der Linie Rostock-Gedser eine deutliche Verbesserung versprochen. Das Gegenteil ist aufgrund der geringen Zuverlässigkeit der Verbindung eingetreten, wir mussten deutliche Rückgänge hinnehmen“, sagt Ulrich Bauermeister. 7290 Fähr-, RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe liefen 2013 den Seehafen Rostock an, davon allein 5177 Fährschiffe. Rollender Güterverkehr stagniert Im Jahr 2013 rollten 11,02 Millionen Tonnen Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Millionen Tonnen RoRo-Güter (±0 Prozent) über die Rostocker Kaikanten. „Nach dem Umbau und den Reorganisationsmaßnahmen auf dem Fährterminal hatten wir insbesondere auf der Dänemark-Relation mehr erwartet“, so Ulrich Bauermeister. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW nahm ab: von 310.833 im Jahr 2012 auf 307.227 im letzten Jahr. Die Anzahl umgeschlagener Trailer blieb nahezu konstant: 109.977 im Jahr 2012 und 109.638 im letzten Jahr. Auch die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg blieben knapp unter Vorjahresniveau: 7.395 im Jahr 2012 und 7.224 im vergangenen Jahr. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (6), Brno (4), Novara (3), Domodossola (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten erhöhte sich von 64.255 im Jahr 2012 auf 64.851 im vergangenen Jahr. „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund der aktuellen Bauarbeiten auf dem KV-Terminal und der diversen Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten auf für uns wichtigen Bahnstrecken. Hier können wir uns bei den beteiligten Unternehmen nur bedanken. Im ersten Quartal 2014 werden die Bauarbeiten am KV-Terminal abgeschlossen sein. Der Hafenplatz Rostock ist damit für weitere Mengenentwicklungen bei der rollenden Ladung gerüstet“, erläutert Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Jahr gingen 246.000 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten, 73.000 Tonnen weniger als 2012. Die Rostocker UPM-Niederlassung erreichte ein Jahresergebnis von 219.000 Tonnen. Die Rostocker Logistikunternehmen Baltic Lloyd und European Cargo Logistics (ECL) verzeichneten 8.500 bzw. 18.500 Tonnen. UPM Rostock importiert Papier aus Finnland und exportiert Teilmengen nach England und in die USA. Baltic Lloyd wickelt in Rostock die Papierimporte aus Schweden von Stora Enso ab, ECL betreut die Papierimporte von Billerud aus Finnland. Das Hoch im Norden Von den insgesamt 178 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen von 34 Schiffen für dieses Jahr werden 167 Anläufe in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 beginnt am 5. Mai mit dem Anlegen von AIDAbella und endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber wegen der Schiffsgrößenentwicklung von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl aus. Wenn wir dieses Niveau halten und den Kreuzfahrthafen Warnemünde moderat, den Ortsverhältnissen entsprechend, weiterentwickeln wollen, sind erhebliche Investitionen erforderlich“, sagt Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Rekordjahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft investierte 2013 rund 18 Millionen Euro in die Infrastruktur des Seehafens Rostock. Geplant waren 30 Millionen Euro, die aber wegen einer einseitig geforderten Gewinnausschüttung durch den Gesellschaftervertreter der Stadt Rostock nicht vollständig investiert werden konnten. „Öffentliche Infrastruktur ist ohne Fördermittel nicht zu finanzieren und mit Infrastrukturfördermitteln generierte Gewinne stehen nicht den Gesellschaftern zur Finanzierung unternehmensfremder Zwecke zu. Selbst wenn die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in den letzten Jahren gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielen konnte, so ist die Forderung nach einer Gewinnausschüttung, nicht nur wegen der Grenzen, die die Fördermittelgeber aufzeigen, rechtlich heikel, sondern auch, weil aufgrund der in den letzten Jahren nachhaltig gestiegenen Neu- und Ersatzinvestitionen die Finanzierungskosten und Abschreibungen steigen werden. Die von der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock in den vergangenen Jahren ausgewiesenen Gewinne bleiben in dieser Höhe eine Episode“, meint Ulrich Bauermeister. Die größten Baustellen 2013 waren die Arbeiten an der Umschlaganlage auf dem KV-Terminal und die Umbauarbeiten am Verwaltungsgebäude der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, die in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zudem schaffte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft eine neue 300 Meter lange Ölsperre mit Abrollcontainer an, damit das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock im Falle einer Havarie Hafenbecken oder verschmutzte Gewässerabschnitte im Hafengebiet abriegeln kann. Umbau des KV-Terminals im Februar 2014 abgeschlossen Seit Mai 2012 baut die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit dem regionalen Bauunternehmen STRABAG AG das Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV), südlich von Pier I, bei laufendem Betrieb um. Das neue, leistungsstarke Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wird bis Februar 2014 auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern ausgebaut sein. Das gesamte KV-Terminal erstreckt sich auf etwa 70.000 Quadratmetern. Der Rückbau von zwei Rampen und zwei Gleisen sowie die Verlängerungen und die Verlegungen von Gleisen wurden bereits im Juni 2012 fertiggestellt. Neben drei zusätzlichen Gleisanlagen und dem südlichen Kranbahnbalken wurden die gesamten südlichen Umschlagflächen neu gebaut und mit der Fertigung von zwei Portalkrananlagen begonnen. Allein dafür wurden bis Ende 2012 insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Der Bau des nördlichen Kranbahnbalkens und die Fertigstellung und Montage des ersten Portalkrans wurde 2013 abgeschlossen. Dabei erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Kranes im Dezember. Im Februar 2014 wird das KV-Terminal mit der Abnahme des zweiten Kranes die mobile Umschlagtechnologie mit „Reachstackern“ ablösen, womit eine Verdoppelung der Umschlagkapazität erreicht wird. Nach Ende der Bauarbeiten stehen dann zusätzlich drei weitere Gleise für den Umschlag zu Verfügung. Die dann insgesamt fünf Gleise werden durch zwei neue, kurventaugliche Portalkräne bedient, jeder mit einem Gewicht von 500 Tonnen, einer Höhe von 35 Meter und einer Spannweite von 76,5 Meter. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf 17 Millionen Euro. Der Umbau des KV-Terminals im Hafen Rostock wird durch das Eisenbahnbundesamt zu 70 Prozent gefördert, die Europäische Kommission ergänzt diese Förderung im Rahmen des Motorways of the Sea-Projekts "Green Bridge on Nordic Corridor" mit einer Förderung von weiteren 3,3 Millionen Euro (Transeuropäische Netze). Die restlichen Kosten trägt die Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Hafeninvestitionen 2014 unter Vorbehalt Viele der für 2014 geplanten Infrastrukturprojekte stehen unter Vorbehalt, da sie nur mit Fördermitteln realisiert werden können, deren Gewährung nicht rechtssicher ist. Das liegt an der nun schon seit mehr als einem Jahr andauernden Weigerung des Gesellschaftervertreters der Hansestadt Rostock, die Beschlüsse der Bürgerschaft, des städtischen Gesellschafters der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, umzusetzen. „Diese Hängepartie schadet dem Hafen, der Stadt und dem Unternehmen. Das eigentliche Ziel, den Kommunalhaushalt zu entlasten und zu sanieren, wird nicht erreicht, sondern ein Investitionsstau im Hafen und Steuermindereinnahmen für die Stadt sind mittelfristig die Folge. Die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens Rostock und aller hier ansässigen Unternehmen kann durch dieses Gebaren schon sehr bald massiv beeinträchtigt werden. Eine finanziell geschwächte Hafen-Entwicklungsgesellschaft wird bald zum Kostgänger ihrer Gesellschafter werden, d.h. sie wird dann zur Erfüllung ihrer Aufgaben Mittel aus dem Haushalt der Hansestadt benötigen“, so Ulrich Bauermeister abschließend. Statistik Seehafen Rostock   2012 (t) 2013 (t) Flüssiggüter 3.050.000 2.550.000 Schüttgüter 5.250.000 6.030.000 Stückgüter 550.000 500.000 Fährgüter 11.150.000 11.030.000 RoRo-Güter 1.250.000 1.250.000 Total 21.250.000 21.360.000 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

10. Januar 2014 | Weiterlesen
Neue Kunstwerke im Stadtbild Rostocks

Neue Kunstwerke im Stadtbild Rostocks

Neue Kunstwerke sollen in der kommenden Zeit in Rostocks Straßen aufgestellt werden. Der schreiende Hengst von Jo Jastram am Kröpeliner Tor, gleich drei Kunstwerke für das neue Petriviertel, eins für den Platz am Wendländer Schilde in der östlichen Altstadt und weitere in Dierkow. Erneut beschäftigte sich der Rostocker Kunstbeirat auf seiner zweiten Sitzung mit Kunstwerken im öffentlichen Raum und sprach Empfehlungen zur Auswahl der Künstler, Standorte und Verfahrensweisen aus. Spendenaufruf für den „Schreienden Hengst“ von Jo Jastram Lediglich informieren ließ sich das fünfköpfige Gremium, das aus einem Künstler, einer Architektin, einem Landschaftsarchitekten und einer Vertreterin des Künstlerbundes MV besteht, über den Spendenaufruf für Jo Jastrams „Schreienden Hengst“. Die Bronzeplastik des 2011 verstorbenen Künstlers, der mit vielen weiteren Arbeiten die Kunst im öffentlichen Raum Rostocks prägt, soll vor dem Kröpeliner Tor aufgestellt werden. Der Platz an einem Ende von Rostocks bedeutendster Einkaufsstraße war erst Ende 2012 nach einer grundlegenden Sanierung fertiggestellt worden. Der Kunstbeirat hatte von Anfang an einen von der Familie des Künstlers bevorzugten prädestinierten Standort unterstützt. Im Herbst gab es bereits eine Probeaufstellung. Die Bedenken bezüglich der zahlreichen Versorgungsleitungen im Erdreich, die bei Bedarf schnell zugänglich sein müssen, und des Platzbedarfs des Rostocker Weihnachtsmarktes konnten mittlerweile ausgeräumt werden. „Das ist eine hervorragende Stelle. Die Wirkung dieses dynamischen Pferdes wird hier eine sehr positive sein“, glaubt Prof. Dr. Wolfgang Methling von der Rostocker Kunststiftung, die diese Initiative mitträgt. Mit 120.000 Euro sind die Gesamtkosten zunächst veranschlagt. „Wir wissen nicht genau,,wie viel ein solches Kunstwerk kosten wird. Wir haben einen Rahmenvertrag“, erläutert Dr. Michaela Selling. Die Stadt beteiligt sich mit 30.000 Euro. Der Rest soll durch Spenden aufgebracht werden. „Wir möchten unseren Künstler, der hier Geschichte geschrieben hat, in unserem Stadtbild präsentieren, aber auch bürgerschaftliches Engagement wecken“, sagt die Kulturamtsleiterin und geht davon aus, dass das Kunstwerk vielleicht zum Ende des Jahres aufgestellt wird. Drei Kunstwerke für das neue Petriviertel 60.000 Euro pro Kunstwerk sollen für drei Kunstwerke im Petriviertel zur Verfügung stehen. Die Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung (RGS) hat dafür in dem Sanierungsgebiet zwischen Warnow und Stadtmauer, wo ein komplett neues Wohnquartier entsteht, insgesamt 300.000 Euro Fördermittel eingeplant. Im Frühjahr soll nun ein offener künstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben werden, an sich dem Künstler mit Referenzen aus ganz Deutschland beteiligen können. Um auch namenhafte Künstler für diesen Wettbewerb zu gewinnen, werden sie teilweise gezielt eingeladen. Auf Empfehlung des Kunstbeirates sogar alle zwölf, die von Sarah Linke vom Amt für Kultur- und Denkmalpflege für eine Auswahl vorgestellt wurden. Eile sei für den Wettbewerb geboten, denn die Gelder verfallen, sobald die Straßen fertiggestellt und abgerechnet werden. Obwohl die architektonischen Gegebenheiten noch nicht fertig sind, sei die frühzeitige Einbeziehung der Kunst ein Vorteil, weil die Künstler schon im Vorfeld mit den Architekten und Landschaftsgestaltern Kontakt aufnehmen können. Der Vorstellungskraft der Künstler ist dies zuzutrauen, umgekehrt ließe sich auch die Gestaltung der Architektur und Landschaft durch die künstlerische Intervention inspirieren, entgegneten die Kunstbeiratsmitglieder Zweifel von einem Ortsbeiratsmitglied. Zwischen den beiden Phasen des Wettbewerbs sollen sich die Bewohner in einem öffentlichen Diskussionsforum dazu äußern können. Am Ende entscheidet schließlich eine Jury, welche drei Kunstwerke im Frühjahr 2015 im Petriviertel errichtet werden. Studentenprojekt für den Platz am Wendländer Schilde Unweit des Petriviertels soll am Wendländer Schilde ebenfalls ein neues Kunstwerk seinen Platz finden. Das Areal vor der Nikolaikirche wird derzeit aufwendig und denkmalgerecht saniert. Im Erdreich fand man dabei noch Spuren aus dem Mittelalter, alte Holzrohre und die Überreste des ehemaligen Mühlentors. Wie in der übrigen Östlichen Altstadt auch soll die Geschichte des Platzes in der Gestaltung eine Rolle spielen, ohne jedoch selbst historisierend zu sein. Eine Informationstafel wurde bereits entwickelt. Nun sollen Studenten der Kunsthochschule Kiel ein Kunstwerk entwickeln. Mit 12.500 Euro steht dafür ein vergleichsweise geringes Budget zur Verfügung. Ein Modell auch für zukünftige Projekte der Kunst im öffentlichen Raum? Darüber teilte sich die Meinung der Kunstbeiratsmitglieder. Während Kunsthistorikerin Dr. Katrin Arrieta sich davon frische Ideen verspricht, den pädagogischen Wert betont und die Qualität durch das Umfeld der Kunsthochschule als garantiert betrachtet, ist Landschaftsarchitekt Hannes Hamann eher skeptisch und plädiert dafür, ausreichend Mittel für öffentliche Projekte bereitzustellen, die es erlauben, mit professionellen Künstlern in einem Wettbewerb zu arbeiten anstatt mit Studenten. „Letztendlich“, so Künstler und Galerist Holger Stark, „müsse sich ein bleibendes Kunstwerk, das mit wenig Mitteln entstanden ist, den gleichen Kriterien stellen, wie eins, das ganz viel Geld gekostet hat.“ Gedenkstätte Mehmet Turgut und weitere künstlerische Gestaltungsprojekte in Dierkow Bereits schon sichtbar vorangeschritten sind die Arbeiten an der Gedenkstätte für das NSU-Opfer Mehmet Turgut in Dierkow. Zum 10. Todestag am 25. Februar soll die vom Leipziger Schriftgestalter Tobias-David Albert gestaltete Fläche, auf der sich zwei Bänke gegenüberstehen, mit türkischen und deutschen Texten fertiggestellt sein. Neben dem Wunsch nach einem neuen Kunstwerk für den Neubau des Stadtteilbegegnungszentrums in Dierkow, für das ein Budget von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt wird, und einer Überarbeitung des Gedenksteins für Egon Schulz ließ sich der Kunstbeirat auch über den Zustand vorhandener Kunstwerke im öffentlichen Raum informieren. Matrosendenkmal ist einsturzgefährdet Insbesondere das Matrosendenkmal im Stadthafen bereite Sorgen. „Es wurde sehr stiefmütterlich behandelt. Mittlerweile ist es wirklich einsturzgefährdet“, erklärt Michaela Selling. Die Bronzeplastik selbst sei zwar intakt, jedoch haben sich die Innenräume des Sockels, in dem sich früher das Traditionskabinett befand, in eine Tropfsteinhöhle verwandelt. Die Bausubstanz ist marode und bröckelt bereits. Das Gelände wurde daher weiträumig abgesperrt. Nachdem die Bürgerschaft 150.000 Euro bereitgestellt hat, werden in den nächsten Wochen die Sanierungsarbeiten beginnen. Überlegt werde außerdem, ob die Innenräume zugeschüttet werden.

10. Januar 2014 | Weiterlesen
Robert Roelofsen wird U23-Trainer bei Hansa Rostock

Robert Roelofsen wird U23-Trainer bei Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock freut sich, Robert Roelofsen wieder an Bord der Kogge begrüßen zu können. Der 43-jährige Niederländer übernimmt ab sofort das Traineramt des U 23-Teams des F.C. Hansa, das nach dem Weggang von Axel Rietentiet zum FC Schönberg interimsweise von Thomas Fink angeleitet wurde. Roelofsen, der über die A-Lizenz verfügt, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird bereits am 11. Januar das Auftakttraining der Hansa-Reserve leiten. Robert Roelofsen: „Ich habe noch gute Erinnerungen an meine Rostocker Zeit. Ich habe mich schon damals hier sehr wohl gefühlt und auf Grund des Umfeldes, der Kollegen und den erstklassigen Bedingungen großen Spaß an der Arbeit in diesem Verein gehabt. Es ist natürlich auch schön, wenn man in ein vertrautes Umfeld kommt und erleichtert den Neustart ungemein. Daher freue ich mich schon sehr auf meine neue Aufgabe beim F.C. Hansa und kann es kaum abwarten, endlich mit meinem Team loslegen zu können.“ Roelofsen war bereits zwischen 2004 und 2006 als Co- und Cheftrainer der B-Junioren beim F.C. Hansa aktiv und trainierte damals u. a. den heutigen Nationalspieler Toni Kroos. Zuletzt war Roelofsen als Co-Trainer beim indonesischen Erstligisten Bintang Medan FC und von 2012 bis 2013 als Nachwuchstrainer beim libyschen Verein Al Ahly Tripoli tätig. Der am 26.03.1970 in Drachten geborene Coach verfügt zudem über Bundesligaerfahrung. So war er 2006/07 beim VfL Wolfsburg als Co-Trainer von Klaus Augenthaler aktiv. Vorstand Sport Uwe Vester: „Mit seiner Erfahrung als Trainer im Nachwuchs- sowie im Profibereich ist Robert für uns die ideale Besetzung für das Amt des U23-Trainers. Aber nicht nur auf Grund seiner sportlichen Qualifikation und Kompetenzen passt es zwischen ihm und dem F.C. Hansa einfach sehr gut– auch menschlich gesehen! An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei Thomas Finck bedanken, der unsere U23 übergangsweise übernommen hatte und Robert sicherlich zum Beginn seiner Tätigkeit mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

9. Januar 2014 | Weiterlesen
Zoo Rostock schon erfolgreich in der Quallenzucht

Zoo Rostock schon erfolgreich in der Quallenzucht

Das Korallenriff und Europas größter Quallenkreisel waren Neuland für den Zoo Rostock. Die beiden exotischen Unterwasserwelten haben sich prächtig entwickelt und gehören zu den Besuchermagneten. Nach nur einem Jahr gab der Zoo Rostock bereits selbst gezüchtete Quallen an andere Einrichtungen ab. „Die florierende Quallenzucht kommt einer kleinen Sensation gleich“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Diese gilt als höchst kompliziert und gelingt nicht vielen Zoos. „Der Erfolg hat uns auch Anerkennung von langjährigen Fachleuten eingebracht.“ Regenwald des Meeres Korallen existieren bereits seit über 390 Millionen Jahren. Korallenriffe sind die größten Bauwerke der Natur. Sie waren und sind Lebensraum für eine Vielzahl verschiedener Tiergruppen und tragen maßgeblich zur Artenvielfalt der Ozeane bei. Durch die Vielzahl verschiedener ökologischer Nischen in den Riffen konnten und können neue Tierarten entstehen, sich ausbreiten und neue Lebensräume besiedeln. Deshalb nennt man sie auch die Wiege der Evolution. Knapp 60 m3 Salzwasser fasst das rund 7,50 Meter breite und 3,50 Meter hohe Korallenriffaquarium, das zur Eröffnung des Darwineum noch nicht fertig war. Die Wassersäule hat eine Höhe von 2,70 m. Der Besucher erhält durch eine Acrylglasscheibe Einblick in das Korallenriff, den sogenannten Regenwald des Meeres. Ein Korallenriff zeichnet sich durch eine besonders hohe biologische Vielfalt aus. Mit Weich- und Steinkorallen sowie Korallenfischen beherbergt das Rostocker Riff ganz typische Bewohner dieser weltweit vorhandenen Unterwasserkunstwerke. „Was man gar nicht für möglich hält, einige Korallenarten verhalten sich kriegerisch, verschaffen sich mit aller Macht Platz und zerstören dabei auch ihr Umfeld“, so Zimmermann weiter. „Ein Korallenriff aufzubauen und sorgsam zu entwickeln, setzt ein enormes Wissen über diese Biotope voraus.“ Gegenwärtig leben etwa 100 Tierarten, davon ca. 50 verschiedene Korallenarten und 40 Arten Korallenfische wie beispielsweise der Blau-gelbe Doktorfisch sowie Scheibenanemonen, Röhrenwürmer, Muscheln, Schnecken und Krebse in dem Becken. Nach und nach werden weitere Fischarten eingesetzt. Bis zu 1.000 Fische können perspektivisch in Vergesellschaftung mit den Stein- und Weichkorallenarten leben. Das Korallenriff im Aquarium verändert und entwickelt sich somit stetig. Das bunte Unterwasserleben wird im Rahmen einer Langzeitbeobachtung durch Schüler des Erasmus-Gymnasiums Rostock untersucht. Begehrte Rostocker Quallen Die wahren Überlebenskünstler sind jedoch die Quallen, die zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte gehören und deshalb einen besonderen Platz im Darwineum und der Geschichte der Evolution einnehmen. Ihr Zuhause haben die Gepunkteten Wurzelmundquallen in Europas größtem Quallenkreisel. Eine künstliche Strömung sorgt in dem 6 m3 großen Wasserbecken für natürliche Lebensbedingungen. „Unsere Quallen faszinieren die Besucher“, sagte Tierpfleger Detlef Grafunder. „Sie bewegen sich majestätisch und strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. Das überträgt sich automatisch auf den Betrachter.“ Nach nur einem Jahr hat der Zoo Rostock bereits die ersten Quallen aus eigener Zucht an andere Einrichtungen abgegeben. So schwimmen jetzt auch im Hamburger Tierpark Hagenbeck 20 „Rostocker“ Wurzelmundquallen und 15 dieser Prachtexemplare im Saelife am Timmendorfer Strand. „Niemand hat vor einem Jahr damit gerechnet, dass wir innerhalb so kurzer Zeit in die erfolgreiche Quallenzucht einsteigen können“, so Grafunder. Im nicht öffentlichen Bereich befindet sich die Versorgungstechnik für die beiden Unterwasserwelten mit einer Wasseraufbereitungsanlage, Quarantänebecken, Zuchtaquarien und Versorgungstechnik für Wärme, Energie, Wasser und Luftfeuchtigkeit. „Das war absolutes Neuland und es hat schon gedauert, sich da durchzufinden. Wir müssen die ganze Technik beherrschen, weil da direkt das Leben unserer Tiere von abhängt: Fehler sind nicht erlaubt“, betonte Grafunder. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Danny Gohlke

2. Januar 2014 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2014 - Verkehrshinweise

Leuchtturm in Flammen 2014 - Verkehrshinweise

Das Jahr ist noch keine 18 Stunden alt, wenn sich die Schaulustigen morgen Abend wieder in Massen Richtung Alter Leuchtturm in Warnemünde bewegen. 70.000 Menschen haben am Neujahrstag der letzten Jahre den „Leuchtturm in Flammen“, die Show mit Feuerwerk, Laser und Livemusik zum Jahresauftakt, besucht. Auch am 1. Januar 2014 rechnen die Veranstalter wieder mit einem großen Andrang und empfehlen daher, sich frühzeitig auf den Weg ins Ostseebad zu machen. Es lohnt sich, denn schon ab 15 Uhr gibt es auf der Bühne unter dem Leuchtturm ein Programm mit Live-Musik, Moderation und eine Schlemmermeile auf der Promenade. Das Feuerwerk wird zwar erst um 18 Uhr gezündet, aber wer erst kurz vorher in die S-Bahn steigen will, bleibt eventuell vor einem überfüllten Zug stehen und verpasst womöglich die eine knappe halbe Stunde dauernde Show. Erstmalig wird es zu Leuchtturm in Flammen 2014 in Warnemünde die große Absperrvariante wie zur Hanse Sail geben. Parkplätze und Parkhäuser bleiben erreichbar, der gesamte Ortskern wird jedoch für den Verkehr gesperrt. Die Veranstalter empfehlen, für die Anreise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die Bahn und die RSAG haben sich auf den Besucheransturm eingestellt. Zwischen Rostock und Warnemünde fahren von 16 bis 20 Uhr zusätzliche S-Bahnen. Auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand werden zwischen 15 und 20 Uhr Zusatzbusse eingesetzt. Die RSAG weist daraufhin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. In diesem Fall erfolgt eine alternative Bedienung der Haltestellen am östlichen (Warnemünde Werft) und westlichen (Warnemünde Strand) Ortsrand.

31. Dezember 2013 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen

Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen

Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II mit ausschließlicher Knallwirkung (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des Silvestertages (31. Dezember 2013) bis 6 Uhr des Neujahrsmorgens (1. Januar 2014) abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt als Ordnungsbehörde hin. Im Abstand von 100 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden dürfen generell keine pyrotechnischen Gegenstände der Klasse II verwendet werden. Beim Abschuss von Raketen muss ein Mindestabstand von 200 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden eingehalten werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände abgebrannt werden, die auf der Verpackung die Bestätigung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) besitzen. Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Daher hier noch einmal Hinweise für die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen: Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 1 dürfen grundsätzlich von Personen jeglichen Alters und während des gesamten Jahres abgebrannt werden. Pyrotechnik der Kategorie 2 darf nur von volljährigen Personen erworben und abgebrannt werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Der Verwendungsort (z.B. nur im Freien) ist unbedingt einzuhalten. Nach dem Anzünden ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht in den Händen zu behalten! Raketen mit Führungsstab sind nicht in den Boden zu stecken. Hierfür sind standsichere Gefäße benutzen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht von Personen im angetrunkenen Zustand abzubrennen. Weiterhin ist das Verschießen pyrotechnischer Gegenstände auf Personen oder Personengruppen sowie innerhalb von Personengruppen zu unterlassen. Auch das Verschießen oder Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in Türen, Fenster oder Briefkästen ist untersagt. „Blindgänger“ sind auf keinen Fall nochmals zu zünden. Sie sind nach einer sicheren Wartezeit mit Wasser unschädlich zu machen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht vom Balkon aus zu zünden oder von oben herunterzuwerfen. Beim Zünden von pyrotechnischen Gegenständen müssen sich andere entflammbare Gegenstände in einer sicheren Entfernung oder einem verschlossenen Behältnis zu befinden. Sie sollten keinesfalls am Körper getragen werden. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände der Kategorien 1 und 2 erworben und abgebrannt werden, die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zugelassen sind und mit der Zulassungsnummer (z.B. BAM-PII-1398 oder BAMPI-0363) gekennzeichnet sind. Allgemein verboten ist: a) das Abbrennen bzw. Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T (Seenotsignalmittel) zu anderen als zu den üblichen Notrufzwecken (s.a. § 145 Strafgesetzbuch). b) das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 ohne Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz und Anzeige bei der zuständigen Behörde. c) das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aller Kategorien in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen, sowie Reet- und Fachwerkhäusern (Reethäuser werden von der Verfügung erfasst, für die übrigen Gebäudearten gilt ein empfohlener Mindestabstand von 200 Metern zum betreffenden Gebäude). d) das Schießen aus Schusswaffen, insbesondere aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit entsprechendem Schießbecher für pyrotechnische Sätze, da dies ein unerlaubtes Schießen außerhalb von Schießstätten darstellt. e) das Herstellen oder die Veränderung von Feuerwerkskörpern. Weitere Hinweise, insbesondere zum Verkauf und der Aufbewahrung/Lagerung, enthält das Merkblatt des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, welches unter der Internetadresse www.lagus.mv-regierung.de abrufbar ist. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

30. Dezember 2013 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff Boudicca beschließt Rekordsaison in Warnemünde

Kreuzfahrtschiff Boudicca beschließt Rekordsaison in Warnemünde

Gegen 7.30 Uhr wird das englische Kreuzfahrtschiff „Boudicca“ am 28. Dezember an Liegeplatz P8 im Warnemünder Werftbecken festmachen und die mit 198 Anläufen erfolgreichste deutsche Kreuzfahrtsaison beschließen. An Bord des 205 Meter langen Passagierschiffes der Reederei Fred Olsen befinden sich 752 vornehmlich englische Urlauber. Das Schiff kommt aus Kopenhagen und verlässt gegen 22 Uhr das Rostocker Ostseebad in Richtung Bremerhaven. „Mit 198 Anläufen von 41 Passagierschiffen behauptet sich Warnemünde das dritte Jahr in Folge als beliebtester deutscher Kreuzfahrthafen“, sagt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. In den vergangenen beiden Jahren wurden bereits mit 158 und 181 Schiffsanläufen in Warnemünde neue deutsche Bestmarken gesetzt. 178 Anläufe im Jahr 2014 erwartet Von den insgesamt 178 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen für das Jahr 2014 werden 167 in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 beginnt am 5. Mai mit dem Anlegen von AIDAbella und endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl aus“, sagt Ulrich Bauermeister. In diesem Jahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent zum Vorjahresrekord von 300.000 Gästen. Das größte Schiff, das je die Warnowmündung ansteuerte, wird im kommenden Jahr elf Mal erwartet. Es ist das Kreuzfahrtschiff Royal Princess mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.741. Rund 3600 Passagiere und 1350 Besatzungsmitglieder finden auf dem im Juni 2013 in Dienst gestelltem Schiff Platz. Die Rostocker Reeederei AIDA Cruises wird mit AIDAbella und AIDAmar wieder zwei Schiffe nach Warnemünde schicken. 39 Anläufe mit Passagierwechsel wurden angemeldet. Zudem absolvieren die beiden italienischen Reedereien MSC und Costa 19 bzw. 14 Teilreisewechselanläufe in Warnemünde. Insgesamt werden 34 Kreuzfahrtschiffe von 24 internationalen Reedereien mit 178 Anläufen an der Warnow erwartet. 14 Prozent aller Kreuzfahrtgäste unternahmen im Jahr 2013 einen Ausflug nach Berlin Von den insgesamt 365.000 Seereisenden im Jahr 2013 stellten die Deutschen mit 120.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 74.000 US-Amerikanern, 47.000 Briten, 21.000 Spaniern, 19.000 Kanadiern, 12.000 Italienern, 9.000 Australiern und 63.000 Touristen aus 142 weiteren Nationen. Zudem befanden sich knapp 140.000 Crewmitglieder aus 126 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich weit mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. „In dieser Saison unternahmen 14 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. rund 50.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin“, konstatiert Ulrich Bauermeister. „Etwa 197.000 Passagiere entdeckten Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 118.000 begannen oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung.“ Auf Grundlage einer Studie aus dem Jahr 2010 durch die Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2013 mindestens 14 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. 18 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 114 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, sogenanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden etwas mehr als 30.000 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt, in der vergangenen Saison waren es knapp 20.000 Kubikmeter. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

27. Dezember 2013 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 6. bis 31. Januar 2014

Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 6. bis 31. Januar 2014

Vom 6. bis zum 31. Januar 2014 werden die Weihnachtsbäume in der Hansestadt Rostock stadtteilweise entsorgt, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Dazu sollten die Bäume abgeputzt an den Abfallbehälterstellplätzen bereitgestellt werden. Die Entsorgung findet zu folgenden Terminen statt: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 6. und 20. Januar Gartenstadt und Reutershagen am 7. und 21. Januar Biestow, Evershagen, Lütten Klein und Südstadt am 8. und 22. Januar Lichtenhagen, Warnemünde und Diedrichshagen am 9. und 23. Januar Stadtmitte am 10. und 24. Januar Brinckmansdorf am 13. und 27. Januar Schmarl und Groß Klein am 14. und 28. Januar Hansaviertel, Dierkow und Kassebohm am 15. und 29. Januar Toitenwinkel, Krummendorf, Hinrichsdorf, Nienhagen, Peez, Stuthof, Jürgeshof, Hinrichshagen, Markgrafenheide, Hohe Düne, Torfbrücke, Wiethagen am 16. und 30. Januar Gehlsdorf am 17. und 31. Januar Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rostock will Fördermitglied bei den Seenotrettern werden

Rostock will Fördermitglied bei den Seenotrettern werden

Zum Abschluss des Stephan-Jantzen-Jahres 2013 schlägt Oberbürgermeister Roland Methling eine Fördermitgliedschaft der Hansestadt Rostock in der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vor. „Wohl kaum ein Name ist mit dem Seebad Warnemünde und der Seenotrettung so eng verbunden wie der von Stephan Jantzen. Der Mut und die Tapferkeit für das Leben in Not Geratener brachten dem 1827 geborenen Warnemünder Lotsenkapitän schon zu Lebzeiten Ruhm und Ehre“, so der Oberbürgermeister in der entsprechenden Beschlussvorlage für die Mitglieder der Bürgerschaft. „Mit einer Fördermitgliedschaft bei der DGzRS setzt die Hansestadt Rostock ein deutliches Zeichen zur Unterstützung der Arbeit der Seenotretterinnen und Seenotretter – ganz im Sinne der Arbeit des vor 100 Jahren verstorbenen herausragenden Warnemünders.“ Mitte des 19. Jahrhunderts war Rostock mit einer Flotte von 233 Segelschiffen an die Spitze der Ostseehäfen gerückt. Der starke Schiffsverkehr zur Warnow machte somit besondere Sicherungsmaßnahmen gegen Seeunfälle notwendig, vor allem Rettungsmöglichkeiten. Das zeigte sich erstmals 1863 besonders drastisch, als die Rostocker Brigg „Louise“ ostwärts der Warnowmündung samt Besatzung verloren ging und die Warnemünder Bevölkerung das Drama machtlos mit ansehen musste. Diese Tragödie bewog die Stadt Rostock zur Anschaffung zweier Ruderrettungsboote auf eigene Kosten, die der Lotsenbrüderschaft anvertraut wurden. Die DGzRS wurde 1865 gegründet und eröffnete zwei Jahre eine Rettungsstation in Warnemünde. Sie übernahm zunächst die beiden Rostocker Rettungsboote, die dem Lotsendienst der Hansestadt Rostock und damit dem Lotsenkommandeur Stephan Jantzen unterstellt waren, und beschaffte ein weiteres leistungsfähigeres Rettungsboot. Heute ist die DGzRS einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt, der sich zudem ausschließlich aus Spenden finanziert. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2013 ist die Rettungsflotte der DGzRS 1.937 Mal im Einsatz gewesen. Dabei wurden 701 Menschen aus Seenot gerettet oder aus Gefahr befreit. Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 bis Ende Oktober 2013 hat die DGzRS insgesamt 80.899 Menschen aus Seenot gerettet oder aus Gefahrensituationen auf See befreit. In Mecklenburg-Vorpommern waren die DGzRS-Rettungseinheiten zu 476 Einsatzfahrten unterwegs. Ihre Besatzungen retteten 20 Menschen aus Seenot und befreiten weitere 263 aus Gefahrensituationen. In Rostock-Warnemünde fahren die Besatzungsmitglieder in der Regel 70 bis 80 Mal im Jahr zu einem Einsatz raus. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Dezember 2013 | Weiterlesen
11. Eiswelt bei Karls im neuen Eiswerk

11. Eiswelt bei Karls im neuen Eiswerk

Es mag noch ein wenig unvorstellbar sein, im Hochsommer bei heißen Außentemperaturen mit leichter Kleidung auf „Expedition ins ewige Eis“ zu gehen, bei Minus 10 Grad. Doch Karls Erlebnis-Dorf macht es möglich. Zum ersten Mal soll die Eiszeit – es ist die 11. und sie heißt jetzt Eiswelt – bis Ende Oktober dauern. „Wir werden die Leute bitten, dass sie beim Strandausflug immer einen Koffer mit Wintersachen dabei haben“, sagt der künstlerische Betreuer Othmar Schiffer-Belz. „Wir wollen nicht, dass sich die Besucher erkälten, und haben überlegt, Ponchos und Stiefel zur Verfügung zu stellen, die im Preis enthalten sind.“ Für dieses frostige Erlebnis wurde in den vergangenen Monaten eigens ein Gebäude errichtet: das Eiswerk. Dank einer neuen Lüftungstechnik werden Windbewegungen verringert, sodass die Eisskulpturen länger halten, erklärt die Innenarchitektin und künstlerische Leiterin der Eiswelt Jana Fuhrmann. Die doppelte Isolierung soll den Energiebedarf verringern, die Abwärme für Heizung und Warmwasserproduktion genutzt werden. Das Eiswerk bietet auch mehr Platz, fast doppelt so viel wie in der alten Erdbeer-Kühlhalle. Auf über 2.000 qm Fläche interpretieren 17 Künstler aus dem osteuropäischen Raum das Thema „Expedition ins ewige Eis“ mit einzelnen Skulpturen und ganzen Szenen. Die Betrachter werden vorbeigeführt an einer Arktisexpedition und dem 1. Atom-Eisbrecher der Welt, an einer Pinguinkolonie, einem Tanz der Inuit, Gottheiten der Polarkreisbewohner, der Schneekönigin und an technoiden Eismenschen, deren Herz gefroren ist. Dabei können sie sich mit einem Audioguide begleiten lassen, in dem eine Wissenschaftlerin und Väterchen Frost Fakten und Fantasievolles zum Thema vermitteln. Die Großzügigkeit des Raumes kommt der Darstellung der Weite der polaren Landschaft zugute, lässt aber auch noch genügend Platz für Eisskulpturen, die später noch dazukommen sollen. „Die Ausstellung wird sich verändern, es werden Skulpturen bearbeitet und neue ergänzt. Es ist immer ein Künstler da, dem die Besucher bei der Arbeit über die Schulter schauen können“, kündigt Jana Fuhrmann an. Schon jetzt wurden fast 280 Tonnen milchiges und klares Eis bearbeitet. Teilweise zu meterhohen Wänden wurden die 130 kg schweren Eisblöcke, die mit elf LKW-Ladungen aus Polen gebracht wurden, gestapelt. Nachschub soll es aus der eigenen Eisblockproduktion geben, für die eigens Stahlwannen aufgestellt wurden. Bis zum 31. August werden täglich von 9 bis 19 Uhr Lichteffekte und Geräuschkulisse in die Welt der Orcas, Yetis und Wikinger einladen. Der Eintrittspreis beträgt 8,50 Euro, für Kinder von 4 bis 14 Jahren 6,50 Euro, Dauerkarten kosten 5 Euro mehr. Im Preis enthalten ist der Schlittschuhverleih für die 300 qm große Schlittschuhbahn. Fotos von der 11. Eiswelt 2013/2014 bei Karls in Rövershagen:

23. Dezember 2013 | Weiterlesen
Gottesdienste zu Weihnachten 2013 in Rostock

Gottesdienste zu Weihnachten 2013 in Rostock

Heiligabend ohne Kirchenbesuch? Für viele Menschen gehört der Besuch des Gottesdienstes zum Fest der Ruhe und Besinnung einfach dazu. Wir haben für Euch die katholischen und evangelischen Gottesdienste an den Weihnachtstagen 2013 in Rostock und Warnemünde zusammengestellt: Marienkirche (18055 Rostock, Bei der Marienkirche – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 15:00 Uhr Singspiel 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Kantorei 24.12.2013 22:30 Uhr Musik und Wort zur Christnacht 26.12.2013 09:30 Uhr Gottesdienst Universitätskirche (18055 Rostock, Klosterhof 6 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 15:00 Uhr Krippenspiel der Kinder mit Jakobichor 24.12.2013 23:00 Uhr Christnacht 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst Nikolaikirche (18055 Rostock, Bei der Nikolaikirche 1 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 17:00 Uhr Krippenspiel der Jungen Gemeinde 24.12.2013 18:30 Uhr Christvesper Petrikirche (18055 Rostock, Alter Markt – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 19:30 Uhr Turmblasen 24.12.2013 23:00 Uhr Christnacht der Jugend in der Jugendkirche 26.12.2013 11:00 Uhr Gottesdienst Heiligen-Geist-Kirche (18055 Rostock, Margaretenplatz – Evangelisch-Lutherische Heiligen-Geist-Gemeinde) 24.12.2013 14:30 Uhr Kinderkrippenspiel für Familien mit Kinderchor 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper für junge Leute mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde 24.12.2013 17:30 Uhr Christvesper mit der Kantorei 24.12.2013 23:00 Uhr mit Kammermusik von J. S. Bach und Händel 25.12.2013 11:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Orgel und Solist Aivars Kalnins 26.12.2013 17:00 Uhr Literarisch-musikalischer Gottesdienst Baptistengemeinde Rostock (18055 Rostock, Hermannstraße 15 – Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Rostock) 24.12.2013 15:30 Uhr Christvesper 25.12.2013 10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Christuskirche (18057 Rostock, Häktweg 4-6 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2013 15:00 Uhr Krippenandacht 24.12.2013 17:00 Uhr Heilige Messe 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 09:00 Uhr Heilige Messe 26.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 17:45 Uhr Andacht 26.12.2013 18:30 Uhr Heilige Messe Südstadtgemeinde (18059 Rostock-Südstadt, Beim Pulverturm 4 – Evangelische Südstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper 26.12.2013 14:00 Uhr Gottesdienst Kirche Biestow (18059 Rostock-Biestow, Am Dorfteich 1 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Biestow) 24.12.2013 14:30 Uhr Krippenspiel 24.12.2013 16:00 Uhr 1. Christvesper 24.12.2013 17:30 Uhr 2. Christvesper 24.12.2013 22:30 Uhr Musik und Wort in der Heiligen Nacht 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl St. Josef (18069 Rostock, Reutershäger Weg 4 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 10:30 Uhr Hochamt St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Evershagen) 24.12.2013 14:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel 24.12.2013 15:30 Uhr Christvesper mit Bild und Musik 25.12.2013 08:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl 26.12.2013 17:00 Uhr Musikalische Andacht zur Weihnacht St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2013 17:00 Uhr Kindermesse 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:00 Uhr Hochamt 26.12.2013 10:00 Uhr Hochamt Gemeindezentrum Brücke (18109 Rostock-Groß Klein, Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg 7 A – Evangelisch-Lutherische Ufergemeinde Schmarl und Groß Klein) 24.12.2013 15:00 Uhr Christvesper mit Weihnachtsmusical 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde und Erwachsenen 24.12.2013 22:00 Uhr mit meditativen Texten und Flötenmusik 25.12.2013 11:00 Uhr Singegottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Flöte und Orgel Dorfkirche Lichtenhagen (18107 Lichtenhagen Dorf, Admannshäger Weg 4 – Evangelisch-Lutherische Lichtenhagen Dorf) 24.12.2013 14:00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel 24.12.2013 15:15 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel 24.12.2013 16:45 Uhr Christvesper mit Chor 24.12.2013 18:00 Uhr Christvesper 24.12.2013 22:30 Uhr Besinnliche Texte und Musik in der Christnacht 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Weihnachtsspiel der Konfirmanden Warnemünder Kirche (18119 Rostock-Warnemünde, Kirchenplatz – Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde) 24.12.2013 14:30 Uhr Kinderchristvesper mit Bläserchor 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper mit dem Chor der Kantorei 24.12.2013 17:30 Uhr Christvesper mit Solisten 24.12.2013 22:00 Uhr Jugendchristvesper 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst Maria Meeresstern (18119 Rostock-Warnemünde, Schillerstraße 1– Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2013 18:00 Uhr Christmette 25.12.2013 08:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 08:30 Uhr Hochamt Slüterhaus (18146 Rostock-Dierkow, Dierkower Höhe 43 – Evangelische Slütergemeinde Dierkow) 24.12.2013 15:30 Uhr Kinderchristvesper mit Krippenspiel der Kinder 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Weihnachtsspiel der Jugendlichen 25.12.2013 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr

22. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Holstein Kiel trennen sich 2:2

Hansa Rostock und Holstein Kiel trennen sich 2:2

Der Kampf um die Fußball-Hoheit an der deutschen Ostseeküste bleibt unentschieden. Nach dem torlosen Saisonstart gegen Holstein Kiel muss sich Hansa Rostock auch im Rückspiel bei der KSV Holstein mit einem Remis begnügen. Zwar können die Gäste ihren 0:1-Rückstand in eine Pausenführung drehen, müssen sich nach 90 Minuten aber mit einem glücklichen 2:2 (2:1) zufriedengeben. Die Hansa-Kogge verliert dadurch den Relegationsplatz an die punktgleichen Darmstädter und überwintert auf dem 4. Tabellenrang. 9.031 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Elversberg-Spiel auf nur einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Innenverteidiger Steven Ruprecht steht Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer an der Kieler Förde von Beginn an auf dem Platz. Das Ostsee-Duell im Holstein-Stadion beginnt temporeich. Die Hausherren versuchen die Rostocker früh zu stören, dennoch gehören die ersten Chancen den Gästen. Einen von Sascha Schünemann getretenen Eckball köpft Noёl Alexandre Mendy nur knapp am kurzen Pfosten vorbei (2. Minute). Nach einem Foul landet der anschließende Freistoß bei Halil Savran, der den Ball jedoch nicht richtig trifft und aus fünf Metern weit über den Kasten jagt (9. Minute). Trotz Chancenübergewicht der Gäste fällt das erste Tor etwas überraschend auf der Gegenseite. Nach einem Doppelpass mit Rafael Kazior entwischt Marc Heider mit schnellem Antritt Hansa-Kapitän Pelzer und verwandelt frei vor Jörg Hahnel aus zehn Metern souverän zur 1:0-Führung der Störche (15. Minute). Nach einem Rückpass von Pelzer prallt der anschließende Schuss von Hahnel an Heider ab, landet jedoch im Toraus – Glück für Hansa. Einen Versuch von David Blacha, der auf halblinker Position in den Strafraum eindringt, kann KSV-Keeper Niklas Jakusch per Fußabwehr klären (21. Minute). Die anschließende Ecke köpft der einlaufende Milorad Pekovic knapp am kurzen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite köpft Patrick Breitkreuz das Leder in die Arme von Hahnel und auch Heider trifft nur das Außennetz, nachdem er sich einen langen Freistoß erlaufen hat (36. Minute). Nachdem Blachas Schuss im Kieler Strafraum von Marcel Gebers geblockt wird, fordert der Rostocker einen Handelfmeter. Den gibt der Unparteiische Timo Gerach zwar nicht, der anschließende Eckball landet dann aber über den Kopf von Mendy direkt vor den Füßen von Savran, der am langen Pfosten lauert und nur noch zum 1:1-Ausgleich einschieben muss (40. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später landet eine nicht sauber geklärte Hereingabe von Julian Jakobs bei Mendy. Völlig frei stehend lässt sich dieser seine Chance nicht entgehen und drischt die Kugel aus 15 Metern zur 2:1-Führung ins Gehäuse der Kieler (44. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die beiden Ostsee-Teams zum Pausentee. Nach einem schönen Kombinationsspiel zwischen Rafael Kazior und Fabian Wetter geht Hahnel ausgespielt am linken Pfosten zu Boden, als der Ball vier Meter vor dem Tor bei Tim Siedschlag landet. Blacha versucht zwar noch für seinen bereits geschlagenen Schlussmann auf der Linie zu klären, kann den Ausgleich jedoch nicht mehr verhindern (57. Minute). Vom Ausgleich beflügelt können sich die Kieler Störche zahlreiche Chancen erarbeiten. Nach Kazior-Ecke geht ein Fallrückzieher des eingewechselten Manuel Hartmann knapp vorbei (63. Minute). Fiete Sykora knallt den Ball an den linken Pfosten (68. Minute) und auch Heider scheitert anschließend zweimal nur knapp. Hansa kommt in dieser Phase zu keiner Torchance mehr. Daran können auch die eingewechselten Nikolaos Ioannidis (für Plat) und Mustafa Kucukovic (für Savran) nichts mehr ändern. Bis zum überpünktlichen Schlusspfiff gelingt beiden Mannschaften kein Treffer mehr. So bleibt es nach einem spannenden und intensiven Spiel bei einer insgesamt durchaus gerechten Punkteteilung. Nach der Winterpause geht es für die Hansa-Kogge am 24. Januar weiter. Am Freitagabend muss die Bergmann-Truppe dann zum Flutlichtspiel bei der Reserve des VfB Stuttgart antreten, die aktuell auf Platz 14 stehen. Tore: 0:1 Marc Heider (15. Minute) 1:1 Halil Savran (40. Minute) 2:1 Noёl Alexandre Mendy (44. Minute) 2:2 Tim Siedschlag (57. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Sebastian Pelzer, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Tommy Grupe, ab 73. Minute), Milorad Pekovic Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat (Nikolaos Ioannidis, ab 80. Minute), Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 88. Minute) Fotos: Swantje Stieh

21. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast

Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast

Drei Punkte, gesicherter Relegationsplatz und ein Tag Zusatzurlaub – für die Jungs von Hansa Rostock lohnt sich ein Sieg bei Aufsteiger Holstein Kiel heute gleich dreifach. „Ich habe in irgendeinem Übermut, in einer guten Phase ein paar Dinge irgendwie so in den Raum geworfen und die muss ich jetzt versuchen zu relativieren“, scherzt Hansa-Trainer Andreas Bergmann und bestätigt dann doch, dass es bei einem Sieg in Kiel einen Tag länger Weihnachtsurlaub gibt. Die KSV Holstein startete verheißungsvoll in die Saison und konnte sich am 6. Spieltag bis auf den 2. Tabellenplatz vorkämpfen. Danach folgte eine lange Serie ohne Sieg, dreizehn Mal in Folge gelang dem Aufsteiger kein Dreier. Erst letzte Woche sorgte Fiete Sykora mit zwei Treffern für die Erlösung, als sich die Kieler in Saarbrücken mit 2:1 durchsetzen konnten. Der Drittplatzierte gegen den 16. der Tabelle – auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, Hansa ist Favorit im Ostsee-Derby. Doch Bergmann warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir haben jetzt vielleicht ein paar gute Ergebnisse und ich finde auch ein paar anständige Leistungen gezeigt, wo wir fußballerisch gute Momente hatten“, so der Hansa-Coach, „aber irgendwas jetzt schon als Selbstverständlichkeit anzunehmen, wäre sehr gefährlich und sehr fahrlässig.“ Mit nur 21 Gegentoren verfügt Holstein Kiel immer noch über die drittbeste Abwehr der Liga. Als sehr kompakte, gut organisierte und immer noch sehr eingespielte Mannschaft, die „zuhause mit Sicherheit auch noch einen guten Abschluss haben will“, schätzt Bergmann die Gastgeber ein. Auch die positive Tordifferenz (+1, Hansa: -1) spricht für eine bessere Mannschaft, als der Tabellenplatz es vermuten lässt. Für den Hansa-Trainer haben die Hausherren „auch in so einer Ergebniskrise gesteckt“, wie Hansa, „weil ich habe das eine oder andere Spiel gesehen, wo sie wirklich gut waren.“ Was den Kader betrifft, sind bis auf Leonhard Haas (Innenbandanriss) und Steven Ruprecht (5. Gelbe Karte) alle Mann an Bord. Für den gesperrten Innenverteidiger wird heute wieder Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer auf dem Platz stehen, dem nach seiner Verletzung nur die Reservistenrolle blieb. „Pelle ist erfahren, ist zweikampfstark und jetzt gilt’s“, lobt und fordert Bergmann seinen Kapitän, der in den letzten Wochen in keiner Weise nachgelassen und sich im Training immer wieder gezeigt habe. Zwischen 7.500 und 8.000 Zuschauer werden heute Nachmittag in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt zur Partie zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel erwartet, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans. Anpfiff im Holstein-Stadion ist um 14:00 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Fernsehen sowie im Internet. Im Hinspiel trennen sich die Hansa-Kogge und die Kieler Störche vor sechs Monaten torlos. Bericht vom Spiel Holstein Kiel – Hansa Rostock

21. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa schließt Liquiditätslücke und entgeht so wohl Punktabzug

Hansa schließt Liquiditätslücke und entgeht so wohl Punktabzug

Der F.C. Hansa Rostock konnte heute die Liquiditätslücke im Rahmen der DFB-Nachlizenzierung mit der Hilfe seines Partners, der Deutschen Kreditbank (DKB), komplett schließen. Das Defizit nach dem Berechnungsschema des Deutschen Fußball Bundes (DFB) in Höhe von ursprünglich über 1 Millionen Euro konnte in der vergangenen Woche durch eigene Maßnahmen nahezu halbiert werden. Nachdem die DKB dem F.C. Hansa nun einen entsprechenden Kontokorrentkredit einräumen wird, konnte der Fehlbetrag beseitigt werden. „Wir werden dem Deutsche Fußball Bund nun diese neuen Zahlen vorlegen und sind sicher, dass unsere Bemühungen akzeptiert und honoriert werden“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock

20. Dezember 2013 | Weiterlesen
JAZ-Neubau übergeben

JAZ-Neubau übergeben

Bereits vor der offiziellen Eröffnung des neuen JAZ in der Rostocker Lindenstraße konnte am heutigen Vormittag der fertige Neubau an seine Nutzerinnen und Nutzer übergeben werden. Erst am Ende des letzten Jahres hatte der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ mit den Arbeiten am Gebäude begonnen und im Mai diesen Jahres wurde das Richtfest gefeiert. Neben einem Konzertraum und einem Café sind für die Jugendarbeit und 17 angebotene Projekte des Vereins ein Multifunktionsraum, eine Fahrrad- und Computerwerkstatt, ein Probenraum sowie weitere Kreativräume geschaffen worden. Besonderes Augenmerk wurde durch das Architekturbüro matrix auf den Schallschutz gelegt. Dafür sorgen künftig nicht nur die Baukonstruktion des Neubaus in U-Form, sondern vor allem die vollständige akustische Entkoppelung des Veranstaltungsraumes. Durch den Einsatz zweischaliger Außenwände mit einem Durchmesser von etwa 50 Zentimetern wird eine optimale Bauakustik erreicht. Eine moderne Lüftungsanlage wird die Zu- und Abluft des Konzertkörpers übernehmen.Insgesamt wurden in den Neubau mit einer Nutzfläche von 789 Quadratmetern rund 2,5 Millionen Euro investiert. Für den Verein beginnen nun die Arbeiten zur Gestaltung und Einrichtung des Hauses, damit der Aufnahme der Vereinstätigkeiten im Frühjahr des nächsten Jahres nichts entgegensteht. Die offizielle Einweihung des neuen JAZ Gebäudes ist für März 2014 geplant. Die Vorsitzende des JAZ e.V., Alexandra Wolff, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb KOE Rostock während der gesamten Bauphase und machte ihre Freude darüber deutlich, noch vor Weihnachten ihr neues Domizil beziehen zu können. Quelle: Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE) Außenansichten des JAZ-Neubaus

20. Dezember 2013 | Weiterlesen