Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Faultier Oska zieht in die Tropenhalle
Wenn Sid im Zeitlupentempo durch das Darwineum zu ihrem Fressnapf hangelt, zieht sie automatisch die Blicke der Besucher auf sich. Ab heute ist die beliebte Faultierdame mit neun Tierpaten nicht mehr allein. Die fünfjährige Oska, eine Handaufzucht aus dem Zoo Frankfurt am Main, wird ihr beim Faulenzen, Klettern und Fressen Gesellschaft leisten. Ob aus den beiden auch ziemlich beste Freundinnen werden, bleibt aus Sicht der Kuratorin abzuwarten. „Obwohl Faultiere eigentlich Einzelgänger sind, vertragen sie sich bei ausreichend Ausweichmöglichkeiten und Rückzugsorten erfahrungsgemäß recht gut“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „In Vorbereitung auf den Zuwachs haben wir noch etliche Seile zusätzlich gespannt sowie eine weitere Schlafkiste angebracht.“ Sie verwies darauf, dass die Tiere nicht angefasst und gefüttert werden dürfen. „Wer diese Verhaltensregeln beachtet, kann die Faultiere im Darwineum auf einzigartige Weise hautnah erleben.“ Ihren natürlichen Lebensraum haben Zweifingerfaultiere in den tropischen Regenwäldern des zentralen Mittel- und Südamerikas. Hier verbringen die Einzelgänger in den Baumkronen bis zu 16 Stunden am Tag schlafend. Manchmal hängend an einem Ast, manchmal zusammengerollt in einer Astgabel. Typisch sind ihre stark modifizierten Hände und Füße, die in acht bis zehn Zentimeter langen, gebogenen Klauen enden. Im Darwineum besteht ihre Nahrung aus Obst wie Äpfeln, Birnen, Bananen und Weintrauben sowie rohem oder gekochtem Gemüse. Sidney wurde am 26. Juli 1990 im Nürnberger Zoo geboren. Über den Berliner Zoo kam sie zur Eröffnung des Darwineum im letzten Jahr nach Rostock, wo sie sich frei bewegen kann. Oska wurde am 5. August 2008 im Zoologischen Garten in Frankfurt am Main geboren und ist somit deutlich jünger als Sid. Die Lebenserwartung liegt in freier Wildbahn bei rund 20 Jahren, in menschlicher Obhut bis zu 32 Jahre. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Medinetz und AStA Rostock sammeln für Flüchtlingskinder
„Fröhliche Weihnacht überall“, hört man momentan häufig im Radio oder aus den Boxen der Weihnachtsmarktbetreiber. An Weihnachten soll man zwischen Tannenbaum und Festtagsschmaus aber auch an die Menschen denken, die es nicht so gut haben. Daher hat das Medinetz Rostock gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Rostock die Aktion „Weihnachten mal anders“ ins Leben gerufen. Mit Flyern und über Facebook-Werbung wurden die Studierenden um Geschenkspenden für die Kinder aus dem Asylbewerberheim in der Satower Straße gebeten. 50 Jungen und Mädchen zwischen neun Monaten und 15 Jahren leben dort zurzeit. „Da das Geld für Geschenke in den Familien sehr knapp ist, wollten wir unseren Teil dazu beitragen, dass auch die Kinder im Heim ein schönes Weihnachtsfest haben“, sagt Christa Unger vom Verein Medinetz. Die Resonanz der Studierenden, der Mitarbeiter der Uni und der vereinzelten Privatpersonen hat alle Erwartungen mehr als übertroffen. Über 250 Päckchen mit jeweils mehreren kleinen Geschenken konnten gepackt werden. „Das ist so unglaublich viel, dass wir nicht nur jedes einzelne Kind und das Gemeinschaftszimmer ausstatten können, sondern auch für die drei weiteren Asylsuchendenheime in Mecklenburg-Vorpommern noch genügend Präsente übrig sind“, zeigt sich Christa Unger begeistert. Die Bandbreite der Geschenke reicht dabei von Süßigkeiten über Spiele und Bücher bis hin zu Stofftieren und selbst gebastelten Kleinigkeiten. Manchmal waren sogar persönliche Nachrichten an die Kinder dabei. So schreibt eine Studentin: „Das Präsent soll dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und dir Wärme und Zuversicht schenken.“ „Ich bin überwältigt von der ganzen Hilfe. Gestern wurden alle fünf bis zehn Minuten neue Geschenke bei uns vorbeigebracht“, erzählt Kris Seidel, der AStA-Referent für Internationales. Er sieht in der gemeinsamen Aktion auch ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit an der Universität und auch in ganz Rostock. Das vom Ökohaus Rostock verwaltete Heim in der Satower Straße feiert heute mit allen Familien seine große Weihnachtsfeier. Da werden die Vertreter vom Medinetz und AStA dann auch Weihnachtsmann spielen und den Kindern die Überraschungen übergeben. Leuchtende Augen können schon jetzt garantiert werden. Und das ist doch das Schöne an Weihnachten!
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Spazier- und Radweg am Gehlsdorfer Ufer eröffnet
Die Lücke des Fuß- und Radweges entlang des Gehlsdorfer Ufers zwischen Osthafen und Hinrichsdorfer Straße ist geschlossen. Heute wurde der etwa 400 Meter lange Weg feierlich eingeweiht. 360.000 Euro hat er gekostet, inklusive einer Brücke über den Zingelgraben. Außerdem wurden 31 Bäume gepflanzt, nachdem das Brachland, durch das lediglich ein schmaler Trampelpfad führte, zuvor entbuscht wurde. Einige Bänke mit Blick übers Wasser auf die wunderschöne Silhouette der Rostocker Altstadt wurden am Wegesrand errichtet und laden zum Verweilen ein. Das Rostocker Oval, wie man den Bogen um die ganze Unterwarnow auch nennt, ist damit geschlossen. Nun können Radfahrer und Spaziergänger vom Stadthafen ganz und gar herumfahren bzw. gehen – bis zur Fähranlegestelle, dort übersetzen und wieder in den Stadthafen zurückkommen. Fast, denn das letzte Stück fehlt noch. Zwei Betriebe liegen noch zwischen dem Uferabschnitt in Höhe des Hotels und der Warnowbrücke, die das verhindern. Perspektivisch soll es aber noch geschlossen werden, sagt Landschaftsarchitekt Thomas Henschel, der an der Konzipierung des Uferabschnitts beteiligt war. Solange bleibt es noch etwas unübersichtlich zwischen den Straßen des kleinen Gewerbegebiets den richtigen Pfad zum schönen Uferweg zu finden. „Ein bisschen Ausschilderung muss noch dazukommen, sodass man diesen touristischen Weg auch erkennen kann“, fordert Martin Elshoff. Der Vorsitzende vom ADFC Rostock freut sich über den neuen Weg. „Jetzt gibt es eine schöne, nicht nur touristische, sondern auch alltagstaugliche Verbindung, um relativ schnell von Rostocks Innenstadt nach Gehlsdorf zu kommen. Keine Hügel zwischendurch, keine Ampeln, sondern eine barrierefreie Strecke. Bis auf die Poller, davon gibt es viel zu viele“, hat er einen „winzig kleinen“ Kritikpunkt. Für ihn stellt sich noch die Frage, wie der neue Weg in der dunklen Jahreszeit angenommen wird, denn eine Beleuchtung gibt es hier nicht. Aber schon jetzt ist für ihn sicher, dass sich der Radverkehrsanteil ab April, wenn die schönen Monate beginnen, wesentlich steigern wird. „Ich denke, er wird sich verdoppeln.“ Mit weiterer Infrastruktur wie Cafés, Spielplätzen, einem kleinen Strand oder gar einer Seebrücke müsse man diesen Bereich des Gehlsdorfer Ufers für Rostocker als Freizeitangebot und Naherholungsgebiet noch attraktiver machen, schlägt Martin Elshoff, der sich auch im Agendarat engagiert, vor. Die alte Mülldeponie sollte dabei keine Probleme machen. Auch die Weiterführung zum Überseehafen sei schwierig. „Momentan werden Fährtouristen aus Schweden und Dänemark auf dem Weg Kopenhagen-Berlin noch ganz schön wild durch die Gegend geführt“, beschreibt er die Anbindung. Eine weitere Zukunftsvision gibt es bereits für eine direkte Verbindung zwischen Gehlsdorf und Innenstadt: eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die irgendwann den alltäglichen Weg vor allem für Studenten zwischen der Universität und günstigen Wohnungen erleichtern soll. Bei 20,2 Prozent lag in einer Dresdner Studie aus dem Jahre 2008 der Anteil der Radfahrer in Rostock. Im Herbst nächsten Jahres sollen die Ergebnisse neuester Untersuchungen auf dem Tisch liegen. „Wenn es weniger als 25 Prozent sind, gebe ich einen Kasten Sekt aus“, kündigt Martin Elshoff an.
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Spendenübergabe auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt 2013
6500 Euro haben die Schausteller und Markthändler des Rostocker Weihnachtsmarktes in diesem Jahr für wohltätige Zwecke gesammelt. Seit 22 Jahren ist es Tradition, dass der Schaustellerverband Mecklenburg-Vorpommern nicht nur mit Glühwein, Karussells und Kunsthandwerk die Herzen auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt höher schlagen lässt, sondern auch Bedürftigen mit einer Geldspende eine Freude macht. „Die Kollegen – es sind etwa 250 Beschicker – geben es gerne, auch die Auswärtigen geben es ohne Wenn und Aber für diesen guten Zweck“, freut sich Marlies Urbigkeit vom Schaustellerverband über das Ergebnis der diesjährigen Spendensammlung. Der größte Teil kommt der Krebsforschung an der Universitätsklinik zugute. Mit jeweils 1900 Euro werden Forschungsprojekte der Chirurgie, Radiologie und Kinderkrebsstation unterstützt. „Wir arbeiten vor allem an der Gehirntumorforschung“, erläutert Kinderarzt Dr. Carl Friedrich Classen den Einsatz des Geldes. Weil die Finanzierung der Projekte nicht sicher ist, muss er jedes Jahr bangen, ob die Forschung fortgesetzt werden kann. Diese Spende ermutigt ihn, sagt er und unterstreicht ihre Bedeutung als wichtiges Zeichen für die Patienten, die eine schwere Krankheit durchstehen müssen: „Es gibt ihnen das Gefühl: Wir sind nicht allein gelassen, es gibt welche, die an uns denken.“ Auch an die Obdachlosen wollen die Schausteller denken und überreichen der Rostocker Stadtmission 500 Euro für ihre Arbeit. Weitere 300 Euro erhält die Innenstadtgemeinde für die Sanierung der Marienkirche. Noch drei Veranstaltungstage, dann ist der Rostocker Weihnachtsmarkt 2013 wieder zu Ende. Marlies Urbigkeit zieht eine positive Bilanz: „An den zwei Sturmtagen hatten wir Pech und haben den Weihnachtsmarkt geschlossen. Das war schade, ansonsten hatten wir eine gute Stimmung.“
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Drei Preise auf einmal für das Darwineum
Gleich drei renommierte Preise gingen Ende dieses Jahres an das „lebendige Museum“, das DARWINEUM im Zoo Rostock. Zum einen der Red Dot Award für Communication Design sowie der Focus Open – Designpreis des Landes Baden-Württemberg. Für die technisch anspruchsvollste Umsetzung ging der 2. Preis des Landesingenieurpreises MV 2013 an den Projektplaner des DARWINEUM, die Rostocker INROS LACKNER AG. „Die traditionsreichen Preise unterstreichen, dass wir zusammen mit der verantwortlichen Ausstellungsagentur ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart, dem Architekten Peter Rasbach und der INROS LACKNER AG etwas Besonderes geschaffen haben“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Auf alle Auszeichnungen sind wir sehr stolz. Sie tragen auch dazu bei, das DARWINEUM überregional und international bekannter zu machen. Zugleich sind sie Anreiz, sich auch weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.“ Der Red Dot Design Award (18. Oktober) bietet bereits seit Jahrzehnten eine Plattform, um sich mit den Besten der Branche zu messen. Allein im Jahr 2013 konnte Red Dot mehr als 16.000 Anmeldungen aus 70 Ländern verzeichnen. Damit ist der Wettbewerb, bestehend aus den drei Kategorien Product Design, Design Concept und Communication Design, einer der größten Designwettbewerbe weltweit. Der Red Dot Award, bis 2001 auch bekannt als „Deutscher Preis für Kommunikationsdesign“, wird jährlich vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen vergeben und wendet sich an alle kreativen Köpfe aus Agenturen oder Designbüros, Freelancer und an kampagnenstarke Unternehmen. Das DARWINEUM hat in der Kategorie Communication Design gewonnen und darf jetzt den berühmten „roten Punkt“ als Markenzeichen tragen. Ein weiterer Erfolg ist die Würdigung durch die Vergabe des Focus Special Mention 2013 (18. Oktober) für die Ausstellungskonzeption im DARWINEUM. Die in der Kategorie Public Design vergebene Auszeichnung ging ebenfalls an das ATELIER BRÜCKNER und das DARWINEUM. Der Internationale Designpreis Baden Württemberg ist seit vielen Jahren wesentlicher Bestandteil der Wettbewerbslandschaft in Deutschland sowie im Ausland. Er genießt hohes Ansehen bei Unternehmen und Designagenturen und punktet insbesondere durch seine nichtkommerzielle Ausrichtung, die auch kleinsten Unternehmen eine Teilnahme ermöglicht. Unternehmen und Designagenturen aus aller Welt reichen jährlich ihre innovativsten Produkt- und Konzeptlösungen ein und stellen sich dem Wettbewerb für herausragendes und zukunftsfähiges Design. Die Preise werden in drei Ausrichtungen vergeben – „Focus Gold“, „Focus Silver“ und „Focus Special Mention“. Im Rahmen des Festaktes anlässlich des 20. Gründungstages der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern wurde am 21. November 2013 in Schwerin zum sechsten Mal der Ingenieurpreis Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Den Ingenieurpreis lobt die Ingenieurkammer zusammen mit dem Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommern aus. Mit diesem Preis wollen Ingenieurkammer und Ingenieurrat M-V als gemeinsame Auslober auf die Kreativität und das wissenschaftlich-technische Können der Ingenieure in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam machen. Die Jury war beeindruckt, wie es dem Projektbüro INROS LACKNER AG gelungen ist, die architektonischen und gestalterischen Anforderungen so umzusetzen, dass die tragenden Konstruktionen fast unsichtbar im naturnahen Ökosystem der Tropenhalle integriert wurden. Die Urkunden für die beiden neuen Designpreise werden im DARWINEUM angebracht. Dort hängen schon unter anderem der ADAC-Tourismuspreis 2013 und das Gütesiegel „Familienfreundliche Einrichtung“ vom Landestourismusverband. Der Rostocker Zoo mit dem DARWINEUM zählt zudem laut einer aktuellen Untersuchung der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg neben dem OZEANEUM in Stralsund und dem Erlebnisdorf Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern zu den 50 attraktivsten Freizeiteinrichtungen in Deutschland. Quelle: Zoo Rostock
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Baumpflanzungen im Rostocker Stadtgebiet
Neues Grün soll in Rostock wieder wachsen. Für die gerade in Auftrag gegebene Herbstbaumpflanzung 2013 werden abhängig von der Witterung bis voraussichtlich April 2014 zahlreiche Bäume gepflanzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. So wird jeweils eine Linde in der Pädagogienstraße und in der geschützten Allee in der Paulstraße (Reiferbahn) nachgepflanzt. Mehrere nicht der Straßenbaumart entsprechenden Bäume in der Laurembergstraße werden ausgetauscht. Am Südabschnitt der Schliemannstraße wird Hopfenbuchen – eine für Rostock neue Baumart – als Straßenbäume gesetzt. Ergänzende Alleepflanzungen mit Silberlinden gibt es in der Kopernikusstraße im Abschnitt Schwimmhalle/Stadion-Südseite. Im Schwanenteichpark werden Bäume gepflanzt, um die denkmalpflegerischen Ziele und naturschutzrechtlichen Auflagen aus der Baugenehmigung zum Bau des Parkplatzes an der Kunsthalle zu erfüllen. Mit Initialpflanzungen entlang der Ostseeallee soll der einheimische und standortgerechte Baumbestand entwickelt werden. Am Kreuzungsbereich Marieneher Straße/Schmarler Damm werden Straßenbäume gesetzt, in der Fritz-Reuter-Straße in Warnemünde werden zwei Gingkobäume ausgetauscht, in der Alexandrinenstraße wird eine Gelbe Pavie gepflanzt. Darüber hinaus werden auf den öffentlichen Grünflächen am Friedensforum in Toitenwinkel und auf den Grünflächen zwischen Hamburger Straße und Nüßlerweg in Reutershagen Bäume gepflanzt. Diese Aktion entlang der Hamburger Straße gibt den Auftakt für einen in den nächsten Jahren zu entwickelnden Baumhain, an dem sich auch Rostocker und Gäste der Stadt durch Baumspenden und -patenschaften beteiligen können. Dieser Gedanke wird auch beim gerade als Bürgerprojekt des Förderprogramms „Soziale Stadt – Toitenwinkel“ fertig gestellten Baumhain an der Hafenallee umgesetzt. Seit Jahren wird mit Investitionen der Hansestadt Rostock und des städtischen Baumfonds an Straßen und in öffentlichen Grün- und Parkanlagen gepflanzt. Während mit den jährlich zur Verfügung stehenden Finanzen der Hansestadt Rostock vorrangig die gesetzlich vorgeschriebenen Ersatz- und Nachpflanzungen umgesetzt werden, können mit den Mitteln des städtischen Baumfonds – die sind Ersatzgeldleistungen durch Dritte – vorrangig Neu- und Ergänzungspflanzungen an Straßen und in Parkanlagen verwirklicht werden. Angepasst an die Vegetation werden diese im Frühjahr und Herbst vorgenommen. Quelle: Pressestelle Rathaus
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Öffentliches WLAN in Rostock & Warnemünde
Auf dem Doberaner Platz kann man jetzt kostenlos im Internet surfen. Ein neuer Hotspot des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland macht es möglich. Ziemlich unscheinbar ist die Technik in einer sogenannten WLAN-Haube auf einem Verteilerkasten in der Friedrichstraße 1 versteckt. Innerhalb eines Radius von 150 Metern können nun Smartphone, Tablets, Notebooks und andere internetfähige Geräte mit einer Leistungsstärke von bis zu 100 Mbit/s auf das Internet zugreifen, ohne sich registrieren zu müssen. Um die Ecke zum Brink, dort wo besonders gern viele Leute draußen vor den Cafés und jetzt auch im Weihnachtsdorf verweilen, reicht die Anbindung allerdings nicht. „Da unterliegen wir den physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Hier gibt es keinen Verteilerkasten. Wir testen jedoch gerade schon weitere Technologie, die die Häuser mit einbezieht, um auch gezielt die Flächen sicherzustellen, die auch gewünscht sind“, erklärt Jörg Lehmann Projektleiter der „WLAN-Offensive“ von Kabel Deutschland. Kunden von Kabel Deutschland – und davon gibt es in Rostock 35.000 – können das Angebot 24 Stunden am Tag kostenlos nutzen. Für alle anderen sind die ersten 30 Minuten frei. Derzeit werde über die Einführung von Bezahloptionen nachgedacht, heißt es vom Unternehmen. Neben dem Doberaner Platz wurden heute vier weitere öffentliche Hotspots aktiviert: am Universitätsplatz, im Stadthafen (Am Strande) sowie in der Georginenstraße 11 und in der Heinrich-Heine-Straße 1a in Warnemünde. Insgesamt gibt es 70 Hotspots von Kabel Deutschland in Rostock. Die meisten sind sogenannte Indoor- oder Homespots, denn auch Restaurants, Cafés, Arztpraxen und Friseursalons ermöglichen ihren Kunden kostenfreies Surfen im Internet. Erst im Herbst wurde auf dem Neuen Markt ein Hotspot in Betrieb genommen. Durchschnittlich seien täglich 100 Nutzer online, berichtet Oberbürgermeister Roland Methling. „Wir haben deutlich mehr vor. Denn nicht nur Rostocker, sondern auch Touristen, davon allein 400.000 Kreuzfahrtgäste, wollen diese Möglichkeit nutzen, mobil ins Internet zu gehen.“ Die fünf öffentlichen Hotspots in Rostock sind Teil der „WLAN-Offensive“ von Kabel Deutschland. Nach einer Pilotphase im letzten Jahr in Berlin sollen bis Ende 2013 in 23 deutschen Städten über 200 Outdoor-Hotspots eingerichtet werden.
16. Dezember 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen den Bramfelder SV mit 83:55
Am vergangenen Samstagabend, 14.12.2013, waren die EBC Rostock Seawolves zu Gast beim Bramfelder SV und holten sich im letzten Spiel der Hinrunde den letzten möglichen Sieg des Jahres. Nach einer konzentrierten ersten Halbzeit im offensiven Bereich folgte ein defensivstarkes drittes Viertel, was die frühzeitige Entscheidung in der Partie gegen Bramfeld brachte. Trotz Verstärkung auf der Guardposition konnten die Hausherren nicht über ihre Verhältnisse spielen, um den Tabellenführer aus Rostock zu gefährden. Die Seawolves gehen mit einer Bilanz von zehn Siegen und einer Niederlage in die verdiente Weihnachtspause, um Energie für die kräfteraubende Rückrunde zu sammeln. Erfolgreichste Punktesammler waren Sven Hellmann mit 21 und Ivo Slavchev mit 15 Punkten. Die Warnowstädter schickten mit Sven Hellmann, Keith Radcliff, Jens Hakanowitz, Ivo Slavchev und Zbigniew Owczarek die bewährte Startformation ins Rennen. Die Partie begann aufseiten der Gäste sehr konzentriert, mit der Zielstellung, keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wo die Reise für die Rostocker hingehen soll. Der Ball lief gut und vor allem Ivo Slavchev setzte im 1. und 2. Viertel Akzente in der Offensive. Lediglich die Defensive ließ noch zu wünschen übrig. Bramfeld agierte zwar vor allem über Einzelaktionen, doch diese konnten nicht konsequent unterbunden werden. Gerade im Eins-gegen-eins waren die Hausherren zu Beginn des Spiels den berühmten Schritt schneller und trafen auch schwierige Würfe. Demzufolge hatte Coach Wild in der Umkleidekabine eine klare Linie seiner Worte und forderte die Spieler auf, vor allem in der Defensive die Intensität zu erhöhen. Gesagt getan, die Basketballer von der Ostseeküste setzten um, was Coach Wild vorgegeben hat. Lediglich sieben Punkte wurden im 3. Spielabschnitt zugelassen, sodass jetzt endgültig der Ausgang dieser Partie klar zu erkennen war. Zwar zogen die Rostocker in der Verteidigung an, zeigten aber gleichzeitig auch Nachlässigkeiten im Abschluss. Viele individuelle Fehler schlichen sich ein, die ein noch deutlicheres Ergebnis verhinderten. Zum Ende der Partie gab Wild der zweiten Garde dann die Chance wichtige Minuten und Erfahrungen zu sammeln. Coach Wild mit dem Statement zum Spiel: „Es war ein richtungsweisendes Spiel für uns. Für mich war es absolut wichtig zu erkennen, wie das Team mit der Niederlage gegen Bernau umgeht und ob wir auf dem Feld die richtige Antwort geben können. Trotz der Verstärkung mit Patrick Wischnewski, den Zbigniew Owczarek sehr gut kontrolliert hat, hat unsere Mannschaft Bramfeld gut im Griff gehabt und sich entsprechend präsentiert.“ Viertelstände: 14:26, 15:20, 7:19, 19:18 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (21), David Markert (3), Keith Radcliff (11), Steffen Stöhr (3), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (2), Ivo Slavchev (15), Jens Hakanowitz (14), Lucas Kilian (6), Axel Stüdemann (8) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
15. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Elversberg mit 1:0
Durch einen Treffer von David Blacha kann sich Hansa Rostock zum Start in die Rückrunde am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum mit 1:0 (0:0) gegen Aufsteiger Elversberg behaupten und den Relegationsplatz verteidigen. Seit sieben Spielen ungeschlagen kämpft sich die Hansa-Kogge nach dem vorletzten Spieltag des Jahres bis auf drei Zähler an den Tabellenzweiten RB Leipzig heran. 9.500 Zuschauer sehen in der Rostocker DKB-Arena die selbe Startelf, die vor zwei Wochen gegen Rot-Weiß Erfurt gewann. Im Vergleich zum Auswärtssieg in Wiesbaden verändert Hansa-Trainer Andreas Bergmann seine Startelf auf zwei Positionen. Für den verletzten Leonhard Haas steht Sascha Schünemann von Beginn an auf dem Platz, auf der zweiten Sechser-Position wird Tommy Grupe durch den wieder genesenen Milorad Pekovic ersetzt. Rostock startet druckvoll in die Partie, nach nur 40 Sekunden wird es für die SVE erstmals gefährlich. Von rechts landet der Ball über Johan Plat links außen bei Shervin Radjabali-Fardi, dessen Hereingabe Blacha jedoch nicht verwerten kann. Die Elversberger Hintermannschaft steht sehr kompakt, Rostock kann sich dennoch einige gute Chancen herausarbeiten. In der 20. Minute verlängert Geburtstagskind Noёl Alexandre Mendy einen Schünemann-Eckball in Richtung langer Pfosten, Steven Ruprecht kommt jedoch etwas zu spät und so streift der Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach einem Fardi-Freistoß versucht es Milorad Pekovic aus 20 Metern, SVE-Keeper Kenneth Kronholm kann den Ball aber noch mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten lenken (23. Minute). Auch einen Distanzschuss von Savran kann der Elversberg-Schlussmann parieren (27. Minute). Hansa-Torwart Jörg Hahnel bleibt in der ersten Hälfte weitgehend ohne Arbeit, in der 34. Minute versucht es Alexander Buch links außen aus 30 Metern, der Ball landet jedoch direkt in den Armen des Rostocker Schlussmanns. So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Eine Minute ist im zweiten Durchgang gespielt, als ein 20-Meter-Schuss von Schünemann abgeblockt wird, den Nachschuss von Plat hält SVE-Keeper Kronholm sicher. Auf der Gegenseite kommt Frederick Kyereh im Zweikampf mit Steven Ruprecht im Rostocker Strafraum zu Fall, Elfmeter gibt es dafür jedoch keinen (51. Minute). Nach einem missglückten Pass von Lukas Billick landet der Ball über Savran und Plat bei Blacha, der sich gegen Muhittin Erdem Bastürk durchsetzt und die Kugel aus zwölf Metern gefühlvoll zum 1:0 über den Elversberger Schlussmann lupft (53. Minute). Wenn Blacha trifft, gewinnt Hansa – diese Regel sollte sich auch an diesem Tag bestätigen. Mit sieben Toren hat sich Blacha zu Hansas bestem Torjäger gemausert. Nach einem Rückpass von Jakobs spielt Savran im Strafraum der Gäste Mittelfeldspieler Marc Groß an. Dessen Abpraller landet an der Brust von Plat, bevor Timo Wenzel die gefährliche Situation endgültig klären kann (64. Minute). Die SVE findet vorne kein Mittel gegen die Hausherren, doch auch Hansa kann seine durchaus vorhandenen Chancen in der Schlussphase nicht zum Führungsausbau nutzen. So bleibt es nach 90 Minuten bei einem knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Arbeitssieg der Rostocker. Unterm Strich ein verdienter Sieg „gegen einen super organisierten Gegner“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Schlusspfiff und bescheinigte seinen Jungs, vor allem in den ersten 35 Minuten, „super Fußball gespielt“ zu haben. Nächsten Samstag steht für Hansa Rostock der letzte Spieltag des Jahres auf dem Programm. Im Ostsee-Duell muss die Bergmann-Truppe dann beim zweiten Aufsteiger Holstein Kiel antreten, die derzeit auf dem 16. Tabellenplatz stehen. Verzichten muss Bergmann dort auf Innenverteidiger Steven Ruprecht, der heute seine fünfte Gelbe Karte sah. Tore: 1:0 David Blacha (53. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Tommy Grupe, ab 68. Minute), Milorad Pekovic Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 85. Minute) Johan Plat, Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 74. Minute) Fotos: Joachim Kloock
15. Dezember 2013 | Weiterlesen
Ruzica Zajec gewinnt den Rostocker Kunstpreis 2013
Die Künstlerin Ruzica Zajec hat den Rostocker Kunstpreis 2013 gewonnen. Mit ihren räumlichen Glasarbeiten überzeugte sie die Jury, die in diesem Jahr erstmals die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für innovative und experimentelle Gestaltung der Materialien Textil, Porzellan, Keramik und Glas verlieh. Die Wahl des Genres war nicht ganz unumstritten, deutet Professor Dr. Wolfgang Methling von der auslobenden Kulturstiftung Rostock an. Zu unklar seien die Übergänge zwischen Kunst, Kunsthandwerk und Design. Und tatsächlich befinden sich in der Ausstellung der fünf Finalistinnen Gebrauchsgegenstände wir Kleidung und Gefäße. Umso deutlicher setzt sich die Gewinnerin mit ihren Arbeiten aus Glas davon ab. „Meine Kunst erschließt sich erst auf den zweiten Blick“, sagt Ruzica Zajec. Ihre Objekte sind ausgeklügelte Konstruktionen, die mit dem Gleichgewicht spielen. Eher bildhaft sind ihre Wandarbeiten, die einen Spiegel einrahmen, dem eine Glasscheibe mit geometrisch anmutenden Mustern in fein abgestimmten Farbnuancen vorgesetzt ist und so ungewöhnliche visuelle Effekte hervorruft. „Sie hat sich nicht einfangen lassen von den Neurosen, in denen sich mittlerweile die Kunst gefällt, nicht eingereiht in die Hysterie unzufriedener, stolpernder Sinnsucher, die den Blick auf den eigenen Horizont verloren haben. Es ist vor allem die Leichtigkeit, das Unangestrengte, das ihre Kunst auszeichnet“, lobt Jurymitglied Dr. Ulrich Ptak in seiner Laudatio die Souveränität der Künstlerin. Ruzica Zajec wurde 1959 in Kroatien geboren. Zunächst studierte sie auf Wunsch ihrer Eltern Jura, wandte sich jedoch bald ihrer Leidenschaft der Kunst zu und nahm ein Grafik-Design-Studium an der Akademie der Künste in Sarajevo und später an der Fachhochschule in Hannover auf, das sie mit einem Diplom als Meisterschülerin des Malers und Grafikers Peter Redeker abschloss. Zum Glas kam die Künstlerin, die zuvor schon mit Plexiglas experimentierte, eher zufällig. Gelegentlich benutzte sie Spiegel als Malpalllette. So entstanden reizvolle Bilder der Farbnuancen, deren Reflexionen räumlich wirkten. Als sie dann noch die hintere Beschichtung des Spiegels teilweise zerkratzte erhielt sie einen weiteren illusionären Raum. „Das räumliche Arbeiten interessiert mich besonders“, erklärt Ruzica Zajec, die damit ihre eigene künstlerische Position in einer langen Tradition der Verwendung des Materials Glas in der Kunst, die einst mit der klassischen Bleiverglasung begann, gefunden hat. Der Rostocker Kunstpreis sei eine große Anerkennung ihre Arbeit, sagt Ruzica Zajec. Mit dem Preisgeld könne die Künstlerin, die mit ihrem Mann in Kraaz bei Sternberg lebt, nun etwas „entspannter der Zukunft entgegen gehen“. Gegen vier weitere Mitbewerberinnen – Sabine Grundmann, Regina Kaufmann, Regine Müller-Waldeck und Sandra Schmedemann – konnte sich Ruzica Zajec schließlich durchsetzen. Insgesamt waren 32 Bewerbungen, überwiegend von Frauen, eingereicht worden. Welches Genre im nächsten Jahr ausgezeichnet werden soll, wird ab Januar beraten. Politiker versprechen mehr Kunstförderung Von allen fünf Finalistinnen wird die Stadt, wie im letzten Jahr beschlossen, Arbeiten ankaufen. Durch die hohe Qualität des Auswahlverfahrens (in der Jury beteiligen sich unter anderem Kunstwissenschaftler von Kunsthochschulen aus Berlin, Halle und Greifswald) und der Präsentation in der Kunsthalle ließ sich auch Kulturminister Mathias Brodkorb beeindrucken und „will der Kommission des Kunstankaufs des Landes vorschlagen, künftig den Preisträger des Rostocker Kunstpreises beim Landesankauf zu berücksichtigen.“ Angesichts der steigenden Besucherzahlen der Kunsthalle von 25.000 auf 60.000 lobte der Minister auch die Kunsthalle. Um diese Zahl noch weiter auf 80.000 zu erhöhen, versprach er eine „bemerkenswerte Erhöhung“ der Landesförderung im nächsten Jahr. Auch Oberbürgermeister Roland Methling ließ sich nicht lumpen und wies auf die monetäre Förderung des Kunstmuseums durch die Stadt hin. So hatte erst letzte Woche der Hauptausschuss beschlossen, dass der Kunsthalle zusätzliche 25.000 Euro erlassen werden. „Diese Mittel stellen wir sehr gern bereit für die Entwicklung der Kunsthalle“, sagte Roland Methling, der auch über einen Anbau der Kunsthalle nachdenken möchte. Weitere 100.000 Euro stellt die Stadt für den Bau eines Parkplatzes bereit, der im nächsten Jahr fertig sein soll. Die Ausstellung kann noch bis zum 26. Januar 2014, dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Rostocker Kunsthalle (Hamburger Straße 40) besucht werden.
15. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt die SV 07 Elversberg
„Es wird dann gefährlich, wenn wir dieses Spiel nicht so angehen, wie es sich gehört“, warnt Hansa-Trainer Andreas Bergmann davor, das letzte Heimspiel des Jahres gegen die SV 07 Elversberg auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach drei Siegen in Folge geht Hansa Rostock als klarer Favorit ins Duell gegen Aufsteiger Elversberg, die zuletzt eine derbe 0:5-Heimpleite gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund verkraften mussten. Und so wird heute nicht nur gegen den Gegner gespielt, sondern auch „ein bisschen gegen eine Erwartung, die man erfüllen muss“, so Bergmann. Auch wenn Elversberg mit nur 17 Toren den schlechtesten Angriff der Liga stellt, hatten die Gäste bis zum Dortmund-Spiel die drittbeste Abwehr und konnten Mannschaften wie Leipzig, Wiesbaden oder Osnabrück schlagen. Und so erwartet Bergmann auch heute wieder „ein richtig schweres Spiel“ gegen eine Mannschaft, die sehr robust spielt und auf dem Platz richtig arbeitet. „Wenn wir nur irgendwie glauben, dass das eine Selbstverständlichkeit bekommt, dann werden wir überrascht“, warnt der Fußballlehrer. Was sein Personal betrifft, muss der Hansa-Trainer heute zumindest auf einer Sechser-Position Änderungen vornehmen, nachdem Leonhard Haas in den nächsten Wochen mit Innenbandanriss ausfällt. Dafür ist Milorad Pekovic nach seinem Infekt wieder ins Training eingestiegen und auch die Verletzung von Sascha Schünemann, der am Dienstag im Training umgeknickt ist, ist weniger dramatisch als anfangs befürchtet. „Er glaubt, er kann spielen“, erklärt Bergmann, „da müssen wir aber vernünftig mit umgehen.“ Einen echten Engpass sieht er in keinem Fall: „Die Sechser-Position hätte ich so oder so gut besetzt, allein weil Tommy Gruppe fit ist.“ Etwas Wehmut dürfte heute bei Elversberg-Trainer Dietmar Hirsch aufkommen, der von 2001 bis 2003 als Spieler für Hansa Rostock zum Einsatz kam, damals noch in der Ersten Bundesliga. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden am Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und der SV 07 Elversberg in der DKB-Arena erwartet. Für die Fans gibt es Glühwein oder alkoholfreien Schwedenpunsch und auch der Weihnachtsmann hat sein Erscheinen im Familienblock angekündigt. Anpfiff ist um 14 Uhr. Der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel konnte sich Hansa Rostock gegen Elversberg mit 2:1 behaupten. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – SV 07 Elversberg
14. Dezember 2013 | Weiterlesen
„RSAG-TicketDeal“ auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt
Halber Preis, doppelter Spaß beim Karussellfahren: Wer am Freitag, den 20. Dezember 2013 mit Bus und Bahn zum Rostocker Wehnachtsmarkt fährt, spart gleich doppelt. An diesem Tag bekommen Besucher mit einer tagesaktuell entwerteten VVW-Fahrkarte (z.B. Einzel-, Tages-, Wochen- und Monatskarte sowie Abo- und Jahreskarte) nach Vorlage an allen teilnehmenden Fahrgeschäften jede zweite Fahrt geschenkt. Also zweimal fahren, nur einmal zahlen! Kinder unter sechs Jahren können die Fahrkarte der Eltern oder Großeltern nutzen. Dieses Angebot gilt den ganzen Tag, Besucher können diese Leistung am Aktionstag mehrmals in Anspruch nehmen. Die teilnehmenden Fahrgeschäfte sind sichtbar mit einem Aufkleber („RSAG-TicketDeal“) gekennzeichnet. Ausgenommen sind gastronomische Einrichtungen sowie Los- und Schießbuden. Dies ist eine gemeinsame Aktion der Großmarkt Rostock GmbH und der Rostocker Straßenbahn AG im Rahmen des Rostocker Weihnachtsmarktes 2013. Mit vielen zusätzlichen Bussen und Bahnen bringt die RSAG alle Besucher dabei gewohnt zuverlässig und bequem direkt zum Weihnachtsmarkt in die Innenstadt. Quelle: RSAG
13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Grundsteinlegung vom „Dünenquartier“ in Warnemünde
Es ist eines der schönsten und wichtigsten Bauprojekte in der Hansestadt Rostock. Dort wo vor einigen Jahren noch viel Schutt und jede Menge Dreck lagen, entsteht schon bald eines der schönsten Wohnquartiere Warnemündes. Im Beisein von Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, dem Ortsbeirat und vielen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Sport fand am Donnerstag die offizielle Grundsteinlegung des „Dünenquartiers“ in der Parkstraße statt. „Dieses Projekt ist für alle Warnemünder ein Meilenstein. Mit dem Dünenquartier wird das gesamte Ostseebad aufgewertet. Familie, Erholung, Sport und Verweilen: Das Dünenquartier wird ein lebens- und liebenswerter Ort sein, mit der Ostsee direkt vor der Haustür“, so Frank Berg, OSPA-Vorstandsvorsitzender. Schon seit Wochen wird auf dem Gelände gearbeitet. Zwischen der Jugendherberge und den Warnemünder Sportplätzen, nur 100 Meter vom Strand entfernt, entstehen 87 Eigentumswohnungen in sechs, architektonisch sehr ansprechenden Villen. Der offizielle Vertriebsstart hatte bereits im Juni begonnen. „Das Interesse war von Beginn an riesig. Wir haben viele Voranmeldungen erhalten. Fast die Hälfte aller Wohnungen sind bereits verkauft“, so Helge Meyer, Vertriebsleiter des OSPA-ImmobilienZentrums. Durch die einmalige Lage, eine ansprechende Architektur und die attraktiven Grundrisse vereint das „Dünenquartier“ alle Elemente einer anspruchsvollen Immobilie. Großen Wert legt die OSPA auch darauf, dass das „Dünenquartier“ ein lebendiger Ort für Familien wird. „Ferienwohnungen soll es hier nicht geben“, erklärt Alfred Kreis von der Projektgesellschaft Warnemünde Parkstraße mbH. In der gesamten Planung und Durchführung des Projektes gab es immer einen engen Kontakt und viele Gespräche mit dem Ortsbeirat und den Stadtplanern“, so Kreis weiter. So konnte mit allen Verantwortlichen und durch die Hansestadt eine noch stärkere Einbindung der Sport- und Kleingartenanlagen angeregt werden. Die Sportler vom SV Warnemünde erhalten eine neue Sporthalle mit Vereinsheim. Die Kleingärtner bekommen neue Zufahrtsstraßen und Wege. Auch die Jüngsten können sich freuen: Sie werden schon bald auf einem großen Kinderspielplatz toben können. Kunden und Interessenten haben die Möglichkeit sich über das „Dünenquartier“ zu informieren. Die Berater der OSPA sind vom 28. Dezember bis zum 4. Januar 2014 in der Zeit von 12.00 bis 15.00 Uhr vor Ort und geben gern Auskunft. Weitere Informationen gibt es im OSPA-ImmobilienZentrum und im Internet unter: www.duenenquartier.de. Quelle: Ostseesparkasse Rostock
13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Pedelec-Verleihstation - Testbetrieb erfolgreich beendet
Mittlerweile ist der Testbetrieb der ersten Pedelec-Verleihstation der Rostocker Straßenbahn AG beendet und ausgewertet: Mitarbeiter der RSAG, der Stadtverwaltung und der Stadtwerke testeten an der Verleihstation in Reutershagen von Mitte September bis Mitte November 2013 das Zusammenspiel von Pedelecs, Ladestation und Verleih-Software. Dank der zahlreichen Hinweise der Testfahrer konnten der Verleihprozess optimiert und technische Fehler behoben werden. Beispielsweise wurden in alle Pedelec-Abstellboxen neue Führungsschienen eingebaut. Die Entnahme der Pedelecs ist nun ohne großen Kraftaufwand möglich. Bei der Verleihsoftware sollen bis zum offiziellen Start des Verleihsystems verschiedene Online-Bezahloptionen und die automatische Rechnungsstellung funktionsfähig sein. Elros – Elektromobilität in Rostock: Offizieller Start im April 2014 Bis zum April 2014 sollen drei weitere Verleihstationen aufgebaut sein. Eine wird in Lütten Klein, neben dem Kundenzentrum der RSAG, stehen. Zwei weitere entstehen im westlichen Umland Rostocks. Bis zu 30 Pedelecs sollen als Anschlussmobile in den öffentlichen Nahverkehr eingebunden werden. Vor allem für Berufspendler aus dem Umland soll damit die Anbindung an das städtische Bus- und Straßenbahnnetz verbessert werden. Die „elros“-Pedelecs sind künftig zu jeder Tag- und Nachtzeit ausleihbar, Entnahme und Rückgabe sind an allen vier Stationen möglich. Somit sind die Räder auch für Alltags- und Freizeit-Radfahrende interessant. Zum offiziellen Start des Verleihsystems im April 2014 ist eine große Pedelec-Straßenshow geplant. Interessierte bekommen dort einen Einblick in die Verleihtechnik und können das Radfahren mit unterstützendem Elektromotor in aller Ruhe ausprobieren. Ab Frühjahr 2014 können sich interessierte Nutzer im Internet oder mit dem Smartphone ein RSAG-Pedelec reservieren. Ist der Nutzer für das System registriert, erhält er mit einer Chipkarte einfachen Zugang zu den vier Verleih-Stationen. Die Stationen in Rostock und Umland sind Teil des von der EU geförderten Projekts -„ELMOS – Elektromobilität als integraler Bestandteil städtischer Verkehrskonzepte in kleinen und mittleren Städten im südlichen Ostseeraum“. Weitere Informationen unter www.rsag-online.de, www.elros-leihen.de und www.elmos-project.eu. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2014
Mittlerweile sollen die Hotelauslastungen in Warnemünde am Neujahrsabend höher sein als zu Silvester, sagt Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur. Zu verdanken ist dieser Trend ganz klar der Veranstaltung „Leuchtturm in Flammen“, die auch zum Jahreswechsel 2013/14 wieder mehrere Zehntausend Schaulustige zum Warnemünder Leuchtturm locken wird. Und eben nicht nur aus Rostock, auch über die Stadtgrenzen hinaus genießt die feurige Begrüßung des neuen Jahres einige Attraktivität. Bis nach Leipzig zu den Ohren von Rolf-Rüdiger Raschke hat es sich inzwischen herumgesprochen. Schon seit Jahren versucht er mit seiner Band Karussell, auf der Bühne unter dem Leuchtturm dabei zu sein. 2014 wird es nun endlich klappen und die Rockmusiker werden ihren größten Hit „Als ich fortging“ aus dem Jahre 1987 vortragen, eingebettet in eine 25-minütige „Highperformance“ aus Feuerwerk und Lasershow, die in diesem Jahr unter dem Motto „Das Leben“ steht. Musikalisch wird es dazu wieder mitreißende Rocksongs, aber – und das ist neu – auch Schlager geben, kündigt Regisseur Torsten Sitte an. Um Punkt 18 Uhr wird die Inszenierung, die nicht geprobt werden kann und für die es nur einen Versuch gibt, gestartet. Über 3000 Feuerwerksschüsse werden dann in den Neujahrsabendhimmel fliegen und in 35 bis 120 Metern Höhe in verschiedene Leuchteffekte aufgehen. 120 Scheinwerfer, Projektoren und Laser mit einer Farbpalette von 16,7 Millionen Farbnuancen ergänzen den visuellen Schmaus und werden die Zuschauer auf der Promenade und am Strand in den Bann ziehen. Die Veranstalter rechnen wieder mit mehreren Zehntausend Besuchern und empfehlen dringend mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Ostseebad anzureisen. Sowohl die RSAG wird ihre Busse als auch die Deutsche Bahn ihre S-Bahn-Züge in einem engeren Takt fahren lassen. Der Ort selbst wird ab 15 Uhr komplett durch die Polizei für den Straßenverkehr geschlossen, ähnlich wie zur Hanse Sail. Um zumindest die Anfahrt etwas zu entspannen, laden die Veranstalter schon ab 15 Uhr zu einem Vorprogramm mit Livemusik des 19-jährigen Warnemünders Leon und der Matrosen in Lederhosen ein. Die Band Bad Penny wird mit Ausschnitten aus ihrer Stephan-Jantzen-Rock-Oper das Stephan-Jantzen-Jahr abschließen. Auf der kleinen Schlemmermeile werden kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Der Eintritt ist frei. Die Kosten werden komplett von Sponsoren abgedeckt. „Mittlerweile steht die Finanzierung wieder auf sicheren Füßen“, sagt Martina Hildebrandt. 5000 Euro steuert die Stadt bei, auch organisatorisch greife die Tourismuszentrale den Veranstaltern unter die Arme, informiert Tourismusdirektor Matthias Fromm. Er bestätigt den auslastungssteigernden Effekt des Großereignisses für die Warnemünder Hotels. „Gerade für die Nebensaison stellt Leuchtturm in Flammen einen perfekten Buchungsanreiz dar.“ Und auch in Dänemark seien die Touristiker schon auf das Event aufmerksam geworden. Gemeinsam arbeite man nun auf beiden Seiten der Ostsee daraufhin, dass im Sommer der Leuchtturm in Gedser in Flammen steht. Der Traum von Torsten Sitte ist es, 2018 die Leuchttürme rund um die Ostsee in Flammen zu setzen, lässt er noch zaghaft durchblicken. Entstanden ist „Leuchtturm in Flammen“ im Rahmen der Millenniumsfeierlichkeiten. 2014 findet die Inszenierung zum 15. Mal statt.
12. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rekommunalisierung der Rostocker Wasserversorgung
Nachdem die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock im letzten Jahr beschlossen hatte, strategische Handlungsoptionen zur künftigen Wasserver- und Abwasserentsorgung in Rostock zu entwickeln, liegt nun ein entsprechendes Konzept für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung nach 2018 vor. Über die Inhalte des Konzeptes informierten heute sowohl Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling die Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaft sowie die Vorsitzenden der beteiligten Ausschüsse als auch der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Wasser Abwasser Rostock-Land, Joachim Hünecke, die Vorstandsmitglieder des Zweckverbandes. Die Hansestadt Rostock und der Zweckverband Wasser Abwasser Rostock-Land sind Mitglieder im Warnow-Wasser- und Abwasserverband und damit die Entscheidungsträger für die Wasserver- und Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet. Im Ergebnis des Prüfauftrages beabsichtigen der Oberbürgermeister und der Verbandsvorsteher, kurzfristig Beschlussfassungen auf den Weg zu bringen, die die ordentliche Kündigung des Betreibervertrages mit der Eurawasser Nord GmbH zum 30. Juni 2018 und die Gründung eines kommunalen Unternehmens für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung vorsehen. Hansestadt und Zweckverband haben den Wunsch der Eurawasser Nord GmbH aufgenommen, Verhandlungen mit dem Ziel der einvernehmlichen Vertragsabwicklung vor dem 1. Juli 2018 zu führen. Mit der geplanten Neuordnung zum 1. Juli 2018 sollen die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung als Elemente der Daseinsvorsorge wieder vollständig in kommunaler Hand sein. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. Dezember 2013 | Weiterlesen
Liebreiz am Doberaner Platz ausgezeichnet
„Ich wollte das schönste Haus am Platz“, mit diesem Anspruch hatte Karl Matthes sein Haus in der Doberaner Straße 159 sanieren lassen. Seit Frühling zieht es nun unter dem Namen Liebreiz die Blicke am Doberaner Platz auf sich. Neben einer qualitativ hochwertigen und feinfühligen Sanierung, wurde auch der Kunst ein wichtiger Platz eingeräumt. Die vielen verspielten Details, die von Ester Ditthmer gestaltet wurden, geben dem etwa hundertjährigen Haus nun seinen außergewöhnlichen Charakter. „Die Fassadengestaltung ist dazu geeignet, Gesprächsstoff zu sein und einen positiven Effekt der Identifikation der Bewohner des Stadtteils mit dem Platz und dem Gebäude zu erwirken“, befand die Jury des diesjährigen Bauherrenpreises. Bestehend aus Vertretern der Ortsbeiräte, der Bürgerschaft, von Verbänden, der freien Wirtschaft und zwei Architekten, lobte sie die gelungene Verbindung von Kunst und Architektur sowie das gute Nutzungskonzept und verlieh dem Bauherrn Karl Matthes dafür eine kunstvoll gearbeitete Plakette von der Schweriner Metallkünstlerin Helga Villhanyi, den Bauherrenpreis. Zum vierten Mal wurde im August ein Bauherrenpreis im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ ausgelobt. Insgesamt wurden zwölf Beispiele von in den letzten fünf Jahren im Stadtzentrum Rostock realisierten Gebäuden eingereicht. Darunter befanden sich fünf aufwändig sanierte historische Gebäude und sieben gelungene Neubauten, wie in einer Ausstellung im Foyer des Rathauses zu sehen ist.
9. Dezember 2013 | Weiterlesen
Seawolves unterliegen dem SSV Lok Bernau mit 70:82
Im Spitzenspiel zwischen dem Regionalliga-Spitzenreiter EBC Rostock Seawolves und dem drittplatzierten SSV Lok Bernau kassierten die Hanseaten ihre erste Saisonniederlage. Sie verloren mit 70:82 vor 597 Zuschauern in der Ospa-Arena. Im ersten Viertel lagen die Hausherren bereits zweistellig in Rückstand, kämpften sich aber zurück und konnten die Führung bis zum Beginn des letzten Abschnitts behaupten. Danach lief der Offensivmotor Bernaus heiß und so fuhren die Brandenburger einen letztlich verdienten Sieg ein, bei dem Alexander Rosenthal mit insgesamt 17 Punkten und acht Rebounds der spielentscheidende Mann war. Teamkollege Nick Novak war Bernaus Topscorer mit 19 Zählern. Bei den Seawolves sammelten Jens Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds) und Ivo Slavchev (13/11) jeweils ein Double-Double. Sven Hellmann sammelte 19 Punkte. Keith Radcliff beendete das Spiel mit 13 Zählern und fünf Korbvorlagen. Die EBC Rostock Seawolves wünschen dem Bernauer Spieler Friedrich Lotze eine schnelle Genesung, damit er seine Mannschaft bald wieder auf dem Feld unterstützen kann. Am Nikolaus-Tag setzte Cheftrainer Sebastian Wild auf seine bewährte Startformation mit Zbigniew Owczarek, Sven Hellmann, Keith Radcliff, Ivo Slavchev und Kapitän Jens Hakanowitz. Die Gäste aus Bernau sicherten sich den Sprungball, doch für die ersten Zähler des Abends sorgte Keith Radcliff nach einem Seawolves-Ballgewinn. In den ersten drei Minuten lief für die Rostocker im eigenen Revier noch wenig zusammen. Immer wieder suchte Bernau den Weg zum Korb und kam dadurch zu einfachen Punkten; nach drei Minuten stand es 4:10. Mit Energie und Leidenschaft sorgte Ivo Slavchev mit sieben Zählern in der Anfangsphase dafür, dass der Rückstand nicht weiter anwuchs. Im Gegenteil: Die Seawolves glichen nach einem 10:4-Lauf aus, sodass es nach fünf Minuten 14:14 stand. Nach einer Auszeit trat Jens Hakanowitz an die Linie und brachte seine Farben wieder in Führung (16:14). Bernau zeigte sich von der Aufholjagd der Hausherren aber unbeeindruckt. Angeführt von Alexander Rosenthal, der zwei Dreipunktewürfe verwandelte, erspielten sich die Brandenburger die erste zweistellige Führung des Abends nach einem 14:1-Lauf (17:28, 9. Min). Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Coach Wild konnte den Lok-Express nicht aufhalten. Bis zum Ende des ersten Abschnitts verkürzten die Seawolves auf 21:30. Zu Beginn des zweiten Abschnitts packten die Gastgeber ihre aggressive Zonenverteidigung aus und erzwangen auf diese Weise einen leichten Bruch im Spiel der Bernauer. Zugleich suchten sie den Weg zum Korb und konnten so auf 25:30 (12. Min) verkürzen. Nun waren die Seawolves endgültig gewillt, ihr Revier nicht kampflos herzugeben. Zusätzliche Energie brachte der verletzte Jörn Boghöfer (Bänderriss), der sein Team zusammen mit den fast 600 Zuschauern anfeuerte. Radcliff traf zwei Dreier in Folge und der Rückstand betrug in der 16. Spielminute nur noch drei Zähler (37:40). Mit seinen athletischen Bewegungen und cleveren Finten fand auch Sven Hellmann besser ins Spiel. Per Korbleger verkürzte er wenig später auf 39:40. Jubel brandete in der Wolfshöhle auf, als Radcliff seinen dritten Dreier des Viertels zum 42:42 (18. Min) einnetzte. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Seawolves in Führung (46:45). Der SSV Lok Bernau startete in die zweite Hälfte ohne Friedrich Lotze, der sich am Ende des zweiten Abschnitts verletzte. Es dauerte über zweieinhalb Minuten, ehe Bernau die ersten Zähler nach dem Seitenwechsel erzielen konnte. Zuvor traf Hellmann einen Dreipunktewurf zur 51:47-Führung seines Teams. In der Defensive standen die Seawolves felsenfest und erlaubten den Gästen nur fünf Zähler bis zur 25. Minute (55:50). Nur knapp drei Minuten später lagen aber plötzlich die Bernauer wieder in Führung (55:56). Prompt wechselte die Führung wieder nach drei Punkten von Hellmann, ehe Rosenthal für Bernau aus der Nahdistanz zum 58:58 ausglich. Zwölf Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels besorgte David Markert per Korbleger die 60:58-Führung. Das Team von Coach René Schilling startete mit einem 6:0-Lauf in das Schlussviertel. Erst in der 32. Minute zappelte ein Korbleger von Hakanowitz im Gästekorb. Es deutete sich eine hochdramatische Schlussphase an, doch es sollte anders kommen. Ein spektakulärer Block vom Seawolves-Kapitän beeindruckte die Gäste wenig, als Rosenthal daraufhin zweimal aus dem Feld zum 63:70 (37. Min) einnetzte. Nick Novak brachte Bernau mit einem weiteren Distanzwurf drei Minuten vor Schluss mit acht Punkten in Führung (65:73). Gegen Rosenthal war die Defense der Seawolves nicht gewappnet, denn er sorgte mit einem weiteren Dreier für den 67:76-Zwischenstand zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Bei den Seawolves lief in der Schlussphase nicht mehr viel zusammen, sodass die Rostocker die erste Saisonniederlage einstecken mussten. Das Spiel endete mit 70:82. Die auffälligsten Akteure der Seawolves waren Jens Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds), Sven Hellmann (19 Pkt) und Ivo Slavchev (13 Pkt, 11 Reb). Bei den Gästen sammelte das Duo Nick Novak (19 Pkt) und Alexander Rosenthal (18 Pkt, 8 Reb) zusammen 37 Punkte. Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Samstag, 18. Januar 2014 um 19.30 Uhr gegen die Bodfeld Baskets statt. Zuvor spielen die Rostocker zweimal auswärts – am 14. Dezember beim Bramfelder SV und am 11. Januar beim ASC 46 Göttingen. Viertelstände: 21:30, 25:15, 14:13, 10:24 Punkte EBC Rostock Seawolves: Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds), Hellmann (19 Punkte), Kilian (-), Markert (5), Mokrys (-), Owczarek (-), Radcliff (13 Punkte, 5 Assists), Slavchev (13 Punkte, 11 Rebounds), Stöhr (-), Stüdemann (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
8. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock muss acht Wochen auf Leonhard Haas verzichten
Hiobsbotschaft für den F.C. Hansa Rostock: Leonhard Haas, der gestern beim Spiel gegen Wehen Wiesbaden mit starken Knieschmerzen ausgewechselt werden musste, hat sich einen Innenbandanriss zugezogen. Diese schmerzliche Diagnose wurde nach der heutigen MRT-Untersuchung in Rostock gestellt. Damit muss der beste Vorbereiter des F.C. Hansa circa acht Wochen pausieren. „Ich hoffe, die Behandlung schlägt gut an und die Heilung läuft schneller ab, sodass ich die Wintervorbereitung mit der Mannschaft absolvieren kann“, gibt sich der 31-Jährige kämpferisch. Unterdessen geht es den Spielern, die gestern während des Spiels über Magenkrämpfe geklagt hatten, wieder besser. Sie alle werden am Dienstag wieder zum Training erwartet, um sich gemeinsam auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Elversberg vorzubereiten. Quelle: F.C. Hansa Rostock
7. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 3:1
Hansa Rostock gewinnt das dritte Spitzenspiel in Folge und schließt zur Tabellenspitze auf. Am Freitagabend setzt sich die Hansa-Kogge im Verfolgerduell beim SV Wehen Wiesbaden mit 3:1 (1:0) durch. Seit sechs Spielen ohne Niederlage, darunter fünf Siege, ziehen die Rostocker am SVWW vorbei und erobern zum Abschluss der Hinrunde den Relegationsplatz – vorerst zumindest, denn Verfolger Erfurt bestreitet sein Spiel gegen Saarbrücken erst am Samstag. 3.234 Zuschauer, darunter etwa 600 Hansa-Fans, sehen in der hessischen Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Erfurt-Spiel auf den beiden Sechser-Positionen veränderte Rostocker Startelf. Leonhard Haas kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre für Sascha Schünemann in die Startformation zurück und Tommy Grupe ersetzt den erkrankten Milorad Pekovic. Fast sieht es wie beim Blitzstart gegen Erfurt aus, als Hansa-Kapitän Leonhard Haas nach einem schnellen Konter in der 3. Spielminute einen Steilpass in den Lauf von Julian Jakobs spielt. Jakobs läuft auf SVWW-Schlussmann Markus Kolke zu, bedrängt durch Alex Nandzik geht der Ball jedoch knapp am Tor vorbei. Die Begegnung verläuft temporeich, Hansa ist optisch überlegen, klare Aktionen und Torgefahr bleiben jedoch auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Ein schneller Konter eröffnet den Hausherren in der 21. Minute die größte Chance. Der Ex-Rostocker Tobias Jänicke bedient Martin Röser, der von der Strafraumgrenze aus abzieht, Hansa-Keeper Jörg Hahnel kann den Ball aber noch um den Pfosten lenken. Ein nicht konsequent geklärter Hansa-Freistoß kommt als Flanke auf den langen Pfosten zurück (34. Minute). SVWW-Keeper Kolke pariert mit toller Reaktion den Kopfball von Johan Plat und kann auch den Nachschuss von Leonhard Haas abwehren. Im dritten Anlauf drückt David Blacha die Kugel dann jedoch zur 1:0-Führung über die Linie, mit der sich die Mannschaften auch zum Pausentee verabschieden. Die Rostocker kehren ohne die angeschlagenen Haas und Blacha aufs Geläuf der Brita-Arena zurück. Kurz nach dem Seitenwechsel drischt Jänicke die Kugel weit über den Kasten (46. Minute), doch die Rostocker sind näher am Führungsausbau als die Hausherren am Ausgleich. Für Blacha eingewechselt hat Manfred Starke in der 51. Minute eine großartige Doppelchance. Frei stehend scheitert er erst am Wiesbadener Schlussmann, bevor er den abgeprallten Ball über Plat erneut vor den Fuß bekommt, die Kugel jedoch am Pfosten vorbeistreift. Mehr Glück hat drei Minuten später Johan Plat. Nach einem Rückpass von Jakobs schiebt der mitgelaufene Niederländer eiskalt zum 2:0 ein. Und nach weiteren zwei Zeigerumdrehungen steht es dann schon 3:0. Einen Fehler im Mittelfeld nutzt Hansa für einen schnellen Konter über Halil Savran, der den Ball nach innen passt, wo Julian Jakobs auf 3:0 erhöht (56. Minute). Nach einer Unachtsamkeit von Denis-Danso Weidlich verkürzt Jänicke in der 66. Minute überraschend auf 1:3, doch mehr wollte den Hausherren im Anschluss nicht mehr gelingen. Hahnel verhindert gegen Marco Königs den Anschlusstreffer (80. Minute), Jakobs verpasst nach einem schönen Konter das 4:1 (88. Minute). So bleibt es an diesem Freitagabend bei einem durchweg verdienten 3:1-Sieg für die Mecklenburger. Zum Start in die Rückrunde empfängt Hansa Rostock am kommenden Samstag die SV Elversberg in der DKB-Arena. Das Hinspiel gegen den Aufsteiger konnten die Rostocker Ende Juli mit 2:1 für sich entscheiden. Tore: 1:0 David Blacha (34. Minute) 2:0 Johan Plat (54. Minute) 3:0 Julian Jakobs (56. Minute) 3:1 Tobias Jänicke (66. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas (Sascha Schünemann, ab 46. Minute), Tommy Grupe Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 46. Minute) Johan Plat, Halil Savran (Nikolaos Ioannidis, ab 89. Minute) Fotos: Eibner Pressefoto
6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Wetterevent: Sturmtief Xaver hat auch seine schöne Seiten
Trotz aller Unglücksmeldungen: Sturmtief Xaver mausert sich zum Star. In den Medien genießt er höchste Aufmerksamkeit, hunderte Schaulustige wollen ihn hautnah erleben. Warnemünde war heute so stark besucht wie an sonnigen Sonntagen. Viele nutzten den – dank Xaver – schulfreien Tag, um sich den Wind ordentlich um die Nase wehen zu lassen. Und dabei blieb es nicht. Denn wer sich auf die Molen hinauswagte, musste sehr standfest sein, so stark drückte der Sturm bei Windgeschwindigkeiten um 100 km/h aus Nordwesten. Unablässig wehte er den feinen Strandsand über die Dünen in die Gesichter der Spaziergänger. Das Meer schäumte und die Gischt klatschte unter dem Gejaule und Gepfeife von Xaver in riesigen Fontänen an die Kaimauern. Ein besonderes beeindruckendes Naturschauspiel, das sich trotz aller Unwetterwarnungen nur Wenige entgehen lassen wollten und mit ihren Kameras festhielten. Was es heute in Warnemünde hingegen kaum zu sehen gab, waren Schiffe. Der Fährverkehr über die Warnowmündung ist inzwischen vollständig zum Erliegen gekommen, die Fähre Warnemünde – Hohe Düne fällt bis auf Weiteres aus, heißt es vom Betreiber. Scandlines musste die für heute geplante Wiederaufnahme auf der Strecke Rostock – Gedser bereits mehrfach verschieben. Nicht besser sieht es auf der StenaLine-Route von Rostock ins schwedische Trelleborg aus. Während die Skåne sicher am Liegeplatz im Rostocker Seehafen vertäut ist, kreuzt die aus Trelleborg kommende Mecklenburg-Vorpommern seit heute Mittag in den Gewässern vor Warnemünde und wartet auf bessere Wetterbedingungen. Orkantief Xaver – Fotos aus dem Ostseebad Warnemünde:
6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Bus-Haltestelle „Seehafen Fähre“ in Betrieb genommen
Am Freitag, den 6. Dezember 2013 nahm die Rostocker Straßenbahn AG die neue zentrale Umsteigehaltestelle „Seehafen Fähre“ in Betrieb. Hierbei handelt es sich um die erste „Rendezvous-Haltestelle“ in der Hansestadt Rostock. Jetzt stehen sich an einem 40 Meter langen Mittelbahnsteig bis zu vier Busse alle 30 Minuten gegenüber und ermöglichen ein Umsteigen zwischen den Linien 19, 45 und 49, ohne eine Fahrbahn überqueren zu müssen. „Wir bedanken uns bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit. So konnte die Fertigstellung fristgerecht vor dem Winter erfolgen“, freut sich RSAG-Vorstand Michael Schroeder. Der Haltestellenkomplex wurde durch die Rostocker Hafenentwicklungsgesellschaft (HERO) errichtet und behindertengerecht ausgebaut. Mit dem Neubau dieser Haltestelle ist die Neuordnung der Busverkehre im Nordosten abgeschlossen: Nach dem Wegfall der S-Bahn-Linie vom Hauptbahnhof bis zum Seehafen wurden zahlreiche Veränderungen in Dierkow, Toitenwinkel, Gehlsdorf, Krummendorf und im Seehafen wirksam. Die geänderten Linienführungen der Busse sorgen seit 5. August 2013 dafür, dass der Seehafen wieder besser zu erreichen ist. Im Bereich des Fährterminals mussten die Fahrgäste an der alten Haltestelle „Seehafen Fähre“ bisher die Straßenseite wechseln und längere Wege zurücklegen. Ein zentrales Treffen aller Busse konnte nicht erfolgen. Zudem waren die alten Haltestellen nicht behindertengerecht ausgestattet. Mit der neuen Haltestelle wurden diese Umsteigemöglichkeiten nun deutlich verbessert. Verkehrstechnisch und planerisch bestand die Herausforderung darin, trotz des geringen Platzangebotes im Umfeld des Fährterminals Haltemöglichkeiten für vier Busse innerhalb der bestehenden Straßenführungen zu schaffen. Aus diesem Grund entschieden sich die Planer für den Bau einer sogenannten „Rendezvous-Haltestelle“: Bis zu vier Busse können nun zeitgleich den gleichen Bahnsteig nutzen. In den Hauptverkehrszeiten steigen hier jeweils rund 300 Fahrgäste gefahrlos um. Zwei Verkehrsspiegel unterstützen das sichere Ausfahren der Busse aus den separierten Bahnsteigbereichen in den öffentlichen Verkehrsraum. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast
„Wir müssen noch eine Schippe gegenüber Erfurt drauflegen“, fordert Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem heutigen Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden von seinen Jungs. Gegen Rot-Weiß Erfurt hätte sich die Mannschaft „phasenweise zu tief fallen gelassen und nicht offensiv genug verteidigt“, so Bergmann. „Das darf uns dort nicht passieren“, warnt Bergmann vor Wiesbaden. „Das ist eine Mannschaft, die sehr übers Spielen kommt und dementsprechend, wär’s da fahrlässig, sich zu tief fallen zu lassen und vielleicht zu verhalten zu spielen.“ Für den Hansa-Trainer zählt Wehen Wiesbaden klar zu den Mannschaften, die ganz oben mit dabei sein können – sehr stark besetzt, spielstark und mit einer sehr guten Offensive schätzt er den heutigen Gegner ein. „Da müssen wir wirklich alles abrufen, um eine Chance zu haben.“ Nach einem durchwachsenen Saisonstart stehen die Hessen derzeit punktgleich mit Hansa Rostock auf dem 4. Tabellenplatz. Zumindest bis Samstag könnte der Gewinner der Partie Erfurt vom Relegationsplatz verdrängen. Bergmann will das jedoch „gar nicht in tabellarischen Sachen einordnen, sondern wir wollen einfach versuchen, unser Spiel durchzusetzen und erfolgreich zu sein.“ Was den Kader betrifft, fallen bis auf die Langzeitverletzten Ken Leemans und Fabian Künnemann nur Robin Krauße (Nasenbeinbruch) und Milorad Pekovic (Infekt) aus. Dafür kann Andreas Bergmann nach abgesessener Sperre heute aber wieder auf Leonhard Haas zurückgreifen. Ein Wiedersehen gibt es in Wiesbaden mit den Ex-Rostockern Tobias Jänicke, Michael Wiemann und Robert Müller. Im Tor vertraut der Hansa-Trainer weiter auf Routinier Jörg Hahnel, der aus Wiesbaden mit drei Punkten zurückkehren möchte: „Wir wollen das nächste Spiel gewinnen und ich würde mich freuen, wenn wir das solange wie möglich erhalten können.“ Den Schwung der guten Serie (fünf nicht verlorene Spiele mit vier Siegen) könne man durchaus mit rüber retten, so Hahnel, gibt aber zu bedenken, dass jede Partie wieder bei null beginnt: „Wir gehen ja mit keinem Vorsprung durch diese Serie in das Spiel.“ Zwischen 3.500 und 4.000 Zuschauer werden heute Abend in der hessischen Landeshauptstadt zur Partie zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden erwartet, darunter etwa 700 Gäste-Fans. Anpfiff zum Flutlichtspiel in der Brita-Arena ist um 19:00 Uhr. Beim letzten Gastspiel im Februar musste sich die Hansa-Kogge mit 1:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Wehen Wiesbaden – Hansa Rostock
6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkan „Xaver“ - aktuelle Infos zum Sturmtief in Rostock
Bäderstraße nach Graal-Müritz voraussichtlich bis morgen früh gesperrt, Stadtautobahn teilweise gesperrtDie Bäderstraße zwischen Hinrichshagen und Graal-Müritz im Verlauf der Landesstraße 22 bleibt bis voraussichtlich morgen früh für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Darauf weist die Rostocker Feuerwehr hin. Noch immer fallen in diesem Waldabschnitt Bäume um und stellen eine erhebliche Gefahr da. Leider ignorieren einige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die Absperrungen durch das Forstamt und die Feuerwehr. Die Feuerwehr weist darauf hin: Autofahrer, die die Sperren ignorieren, begeben sich in Lebensgefahr. Das Städtische Forstamt musste bei Eintritt der Dunkelheit aufgrund der unkalkulierbaren Gefahren für die Mitarbeiter die Beräumung einstellen. Darüber hinaus bleibt die Stadtautobahn von Warnemünde bis Kreuzung Lichtenhagen voraussichtlich noch bis morgen früh 7 Uhr gesperrt. Die Pappeln am Fahrbahnrand stellen angesichts der Sturmauswirkungen eine erhebliche Gefahr für den Verkehr in Fahrtrichtung Warnemünde-Lichtenhagen dar. Der öffentliche Personennahverkehr wird entsprechend umgeleitet. Alle Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich umfahren. Bitte Kurpark und Stephan-Jantzen-Park meiden!Öffentliche Parkanlagen mit Baumbestand sollten derzeit nicht betreten werden! Darauf weist das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hin. Insbesondere im Warnemünder Kurpark und im Stephan-Jantzen-Park, dem alten Warnemünder Friedhof, sind zahlreiche Bäume durch den Sturm erheblich beschädigt. „Bitte begeben sie sich nicht unnötig selbst in Gefahr“, so die dringende Bitte aus dem städtischen Grünamt. Da der Wind noch immer sehr stark ist, können heute nicht alle schadhaften Bäume derzeit gefällt werden. Die Sicherungsarbeit werden daher am morgigen Sonnabend fortgesetzt. Insgesamt sind bisher erhebliche Schäden an über 70 Bäumen in Grünanlagen und an Rostocker Straßen gemeldet. Heute noch kein generelles „grünes Licht“ für den WeihnachtsmarktNoch ist der Wind in Rostock recht kräftig, so dass für den Rostocker Weihnachtsmarkt auch heute noch kein generelles „grünes Licht“ gegeben werden kann. In Abhängigkeit von der weiteren Witterungslage wird der Veranstalter entscheiden, ob gegen Abend, also ab etwa 18 Uhr, erste Teile des Weihnachtsmarktes wieder geöffnet werden können. In jedem Fall bleibt der Bereich der Fahrgeschäfte und Kioske auf dem Parkplatz an der Fischerbastion heute noch geschlossen. Morgen, am Sonnabend, 7. Dezember 2013, soll der Weihnachtsmarkt aber wieder komplett geöffnet werden. Erste Bilanz der Sturmnacht in RostockDas Brandschutz- und Rettungsamt zieht eine erste Bilanz der durch das Orkantief Xaver verursachten Sturmnacht in Rostock. In der Zeit von 15 bis 6 Uhr wurden insgesamt 78 Einsätze zu Sturmschäden durch die Feuerwehren in Rostock gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk bewältigt. Dabei waren 46 Einsätze wegen umgestürzter Bäume nötig, sechs Einsätze mit beschädigten Dächern, 18 Einsätze wegen loser Gegenstände und acht weitere Einsätze. Zwischen 20 und 21 Uhr gab es zwölf Einsätze, in den beiden folgenden Stunden 25 bzw. 23 Einsätze. Die Einsatzspitze lag zwischen 20.50 und 21 Uhr mit zwölf Einsätzen innerhalb von nur zehn Minuten. Insgesamt waren 160 Feuerwehrleute mit 23 Fahrzeugen sowie 20 Einsatzkräfte THW mit drei Fahrzeugen eingesetzt. In der Folge der Sturmschäden und als Schutz vor weiteren umstürzenden Bäumen wurde gegen 23 Uhr beschlossen, die Bäderstraße nach Graal-Müritz für den Straßenverkehr zu sperren. Die Stadtautobahn zwischen dem Schutower Kreuz und Warnemünde musste zwischen 22.30 und 1 Uhr mehrmals teilweise oder ganz gesperrt werden. Der Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt auch heute, am Freitag, 6. Dezember 2013, wegen des anhaltenden Sturmes vorerst geschlossen. Darüber informieren das Stadtamt und die Großmarkt Rostock GmbH. Gegen 13 Uhr soll entschieden werden, ob der Markt am heutigen Nachmittag wieder geöffnet werden kann. Die Besucherinnen und Besucher werden für diese Sicherheitsmaßnahme um Verständnis gebeten. Erste Bilanz der Sturmschäden an städtischen Immobilien in RostockEine erste Bilanz der durch das Orkantief Xaver verursachten Sturmschäden an städtischen Immobilen hat der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung gezogen. Auf dem Sportplatz an der Hundertwasser-Schule in Rostock-Lichtenhagen wurde der neu aufgebrachte Kunstrasen durch den Wind angehoben, da die abschließenden Befestigungsmaßnahmen auf Grund der Witterung noch nicht abgeschlossen wurden. Im Marmorsaal des Hallenschwimmbades „Neptun“ ist eine Deckenplatte durch den Wind abgetragen. Der Saal wurde gesichert, eine neue Platte bereits bestellt. Am Gebäude des Gymnasiums Reutershagen haben sich mehrere Dachabdeckungen gelöst, eine Prüfung und Sicherung des Geländes ist bereits beauftragt. Eine Glasfaserplatte der Eishalle Rostock hat sich durch den Sturm gelöst. Der Hintereingang zum Ärztehaus Evershagen hat sein Vordach durch den Sturm eingebüßt. Am Haupttor zum Gelände der Grundschule „Heinrich Heine“ in Warnemünde wurde eine Hängevorrichtung durch den Sturm abgebrochen. Im Bürogebäude der Stadtverwaltung in der St.-Georg-Straße hat der Sturm einzelne Dachziegel angehoben, die nun gesichert werden. Die Höhe der Schäden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle Orkantief „Xaver“ – Rostocker Polizei zieht erste BilanzIm Bereich der Hansestadt Rostock musste die Polizei aufgrund der Wetterlage mehrere Einsatzlagen bewältigen. Immer wieder stürzten Bäume, heruntergefallene Dachteile und Gegenstände auf die Fahrbahnen. Baustellensicherungen wurden durch den Sturm beschädigt oder auf die Straßen geweht und stellten somit eine Gefahr für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr dar. In Warnemünde drohte der Weihnachtsbaum auf dem Kirchenplatz umzukippen, er wurde durch die Feuerwehr gesichert. Die B103 /Stadtautobahn musste zwischen Warnemünde / Haltestelle Werftblick und der Einmündung Güstrower Straße teilweise beidseitig gesperrt werden, um die Feuerwehr bei der Räumung der Straßen zu unterstützen. In der Warnemünder Anastasiastraße stürzte gegen 1:20 Uhr ein Baum auf einen dort geparkten Pkw. Personenschäden wurden bislang nicht verzeichnet. Entgegen der ersten Wetterprognosen für die Hansestadt Rostock blieb die Lage bislang überschaubar, der weitere Verlauf des Orkantiefs bleibt abzuwarten. Quelle: Polizeiinspektion Rostock Zoo Rostock bleibt auch heute (Freitag) geschlossenAufgrund der Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo auch heute (Freitag, 6. Dezember) aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wir bitten unsere Besucher dafür um Verständnis. Da ein Aufenthalt in den Parkanlagen mit den vielen alten Bäumen zu gefährlich gewesen wäre, war der Zoo bereits am Donnerstag geschlossen worden. Nach aktueller Lage hat der Sturm auch auf dem Zoogelände Spuren hinterlassen. Wege, Tiergehege und Erfahrungsstationen müssen heute von herabgefallenen Ästen und weiteren Gegenständen befreit werden. Aber: Nach jetzigem Stand hat der Zoo ab Samstag (7. Dezember), ab 9.00 Uhr wieder geöffnet. Quelle: Zoo Rostock U19-Spiel F.C. Hansa Rostock – FC St.Pauli abgesagtDas Spiel der A-Junioren des F.C. Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli, welches heute um 12.30 Uhr angesetzt war, wurde witterungsbedingt abgesagt. Die orkanartigen Windböen und die damit einhergehenden Gefahren durch herumfliegende Gegenstände lassen eine Austragung nicht zu und würden die Gesundheit aller Beteiligten gefährden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Quelle: F.C. Hansa Rostock
6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkantief Xaver: Freitag schulfei in Rostock & MV
Wegen des Orkantiefs „Xaver“ findet in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag, den 6. Dezember 2013 kein Unterricht in den staatlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen statt. Die Schulen sind für eine Notbetreuung geöffnet, die Lehrerinnen und Lehrer sind anwesend. Die Eltern entscheiden unter besonderer Berücksichtigung der örtlichen Gefährdungslage, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht. Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV
5. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkantief „Xaver“: Zoo Rostock bleibt heute geschlossen
Aufgrund der Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo auch heute (Freitag, 6. Dezember) aus Sicherheitsgründen geschlossen. Nach jetzigem Stand hat der Zoo ab Samstag (7. Dezember), ab 9.00 Uhr wieder geöffnet. Aufgrund der aktuellen Sturmwarnung und Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo heute aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wir bitten unsere Besucher um Verständnis. Ein Aufenthalt in den Parkanlagen mit den vielen Bäumen wäre zu gefährlich. Im Laufe des Tages wird entschieden, ob der Zoo am Freitag wieder öffnet. Die geschlossenen Veranstaltungen im Darwineum sind davon nicht betroffen, diese finden statt. Quelle: Zoo Rostock
5. Dezember 2013 | Weiterlesen