Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Karnevalisten erobern am 11.11.2013 das Rostocker Rathaus
„Vorbei ist die Spaßaskese, jetzt geht sie wieder los die Polonaise“, mit einer zünftigen Büttenrede eröffnete Prinz Udo I. vom Rostocker Karneval Club heute am 11.11. um 11:11 Uhr die diesjährige Karnevalssaison. Unterstützt wurde er von seiner Frau, Prinzessin Madeleine I., die mit ihm gemeinsam auch den symbolischen Schlüssel des Rathauses von Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Oberbürgermeister Roland Methling entgegennahm. Der musste sich auch noch einmal rechtfertigen, warum er im letzten Jahr den Karnevalsauftakt, einen Höhepunkt für Karnevalisten, ausfallen ließ. Aber ein Verwaltungsgebäude ist ja kein Einkaufszentrum. Da ist am Sonntag halt geschlossen. Nach einigem Herumdrucksen kündigte der Oberbürgermeister schließlich an, in Rostocks kroatische Partnerstadt Rijeka zu einem der größten und schillerndsten Faschingsumzüge Europas reisen zu wollen. Von diesem Prachtausmaß ist Rostock zwar weit entfernt. Aber auch in unserer schönen Hansestadt pflegt man alte Bräuche nach dem Vorbild des rheinischen Karnevals. Immerhin drei Karnevalclubs zählt die Stadt. Auf der Kröpi zeigten sie sich heute Vormittag, als die jungen Tänzerinnen des Rostocker Karneval Clubs (RKC) und des Rostocker Carneval Clubs Warnow (CCW) herausgeputzt mit stilechten Gardeuniformen dem schmucken Prinzenpaar folgten. Mit ihren Narrenrufen zog der fröhliche Umzug dann ins Rathaus ein, wo drei Garden des RKC den Zuschauern eine Vorstellung ihrer preisgekrönten Tänze darboten. Nur die Mädchen vom CCW mit ihren schmucken Federdreispitzen waren etwas enttäuscht, dass sie nur zuschauen durften. Fotos vom 11.11.2013 in Rostock:
11. November 2013 | Weiterlesen
Marine verlängert Patenschaft mit Seebären im Rostocker Zoo
Die Marine bleibt ihren südafrikanischen Patentieren treu. Im letzten Jahr übernahm das Marinekommando erstmals die Patenschaft für die Seebären im Rostocker Zoo. Mit einem zünftigen Fischmahl aus der Hand vom Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf, und Zoodirektor Udo Nagel wurde heute die Fortsetzung der Patenschaft besiegelt. Unterstrichen wird die Treue der Marine zu den Patentieren Ron, Angra, Daisy, Egoli und Pepe mit einem Geldgeschenk. Soldaten, Angehörige und Gäste haben die Summe beim diesjährigen Sommerfest des Marinekommandos im Rostocker Zoo aufgebracht. Die Seebären gehören seit 1985 zum Tierbestand des Rostocker Zoos, zurzeit besteht die Gruppe aus zwei männlichen und drei weiblichen Tieren. Seit Eröffnung des Darwineum am 8. September 2012 strömten rund 800.000 Besucher in den Rostocker Zoo. Auch bei den Tierpatenschaften hat sich einiges getan. Mit der Übernahme einer Tierpatenschaft leisten Unterstützer einen aktiven Beitrag zum Natur- und Artenschutz und dokumentieren ihre Verbundenheit mit einer der schönsten und ältesten kulturellen Einrichtung der Hansestadt. Das sind die fünf Rostocker Seebären: Weibchen Angra ist 1991 in Südafrika geboren, seit Juni 1992 in Rostock Männchen Ron ist 1993 in Südafrika geboren, seit April 1995 in Rostock Weibchen Daisy ist 1997 im Zoo Frankfurt geboren, seit Oktober 2001 in Rostock Weibchen Egoli ist 1998 im Zoo Frankfurt geboren, seit Oktober 2001 in Rostock Jungtier Pepe (männlich) ist am 31. Mai 2012 in Rostock geboren Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
11. November 2013 | Weiterlesen
Verdacht auf Noroviren – Gymnasium Reutershagen geschlossen
Mindestens 30 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Reutershagen, Bonhoeffer 16, weisen Symptome einer Magen-Darm-Infektion auf, teilt das Amt für Schule Rostock heute mit. Bereits am Freitag waren einzelne Fälle aufgetreten, im Verlauf zu Wochenbeginn haben sich die Meldungen gehäuft. Das Gesundheitsamt hat die Umstände vor Ort geprüft und geht derzeit von einer unklaren Genese aus, vermutet jedoch auf Grund der geschilderten Krankheitsverläufe den Befall mit Noroviren. Daher hat sich das Amt für Schule und Sport als Schulträger in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und der Schulleitung des Gymnasiums Reutershagen vorsorglich entschlossen, den Unterricht am Dienstag (12. November 2013) und Mittwoch (13. November 2013) ausfallen zu lassen. Auf Grund der kurzen Inkubationszeit dieser Magen-Darm-Erkrankung und des hohen Ansteckungsgrades ist es erforderlich, das Schulgebäude komplett mit den erforderlichen Desinfektionsmitteln zu reinigen. Zusätzlich wird im Anschluss an den Eingängen und in allen WC-Bereichen (Hände-)Desinfektionsmittel bereitgestellt. Die Sanitärbereiche werden während des Schulbetriebes ab Donnerstag beginnend – zusätzlich in allen Pausen viermal täglich gereinigt und desinfiziert, um Neuansteckungen zu vermeiden. Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler werden auf Empfehlung des Gesundheitsamtes gebeten, ihre Kinder erst dann wieder in die Schule zu schicken, wenn diese mindestens zwei Tage frei von Symptomen sind. Die Schülerinnen und Schüler werden über organisierte Telefonketten/Homepage der Schule durch die Schulleitung informiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
11. November 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen BBC White Devils Cottbus mit 83:59
Die EBC Rostock Seawolves siegen in einer umkämpften Partie bei den BBC White Devils Cottbus mit 59:83 und behalten auch im sechsten Spiel die Nase vorn. Somit sie stehen jetzt ungeschlagen mit Itzehoe an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga. Nord. Nach doch eher holprigem Start und der fehlenden Aggressivität in der Verteidigung war das dritte Viertel der entscheidende Schlüssel im Spiel. Mit nur sieben zugelassenen Cottbusser Zählern machten die Seawolves hier den Sack zu und holten sich den verdienten Sieg. Sechs Spieler punkteten zweistellig, wobei Hellmann mit 22 Zählern herausstach. Die Warnowstädter bleiben auf dem 2. Tabellenplatz, da auch Itzehoe gewonnen hat. Coach Wild schickte mit Jens Hakanowitz, Keith Radcliff, Sven Hellmann, Ivo Slavchev und Zbigniew Owczarek seine erste Fünf ins Rennen. Den Auftakt machte Keith Radcliff mit einem Wurf aus der Halbdistanz. Hellmann legte gleich nach und die Rostocker führten nach 40 Sekunden 4:0. Doch die Hausherren wollten nicht kampflos in die Partie einsteigen und erkämpften sich bis zur vierten Minute sogar eine 7:6-Führung. Angestachelt vom Rückstand folgte prompt der 11:2-Lauf durch die Gäste. (7. Minute) Cottbus hatte sich nach dem Stotterstart schnell gefangen und kämpfte sich wieder rein ins Match. Vor allem die zweite Wurfchance erarbeiteten sie sich clever und verwerteten diese oft, doch den Abschluss machte David Markert mit dem Endspurt-Buzzer zum 20:26 für die Seawolves. Offener Schlagabtausch und reichlich Tempo auf beiden Seiten bis zur 3. Minute des zweiten Spielabschnitts. (27:31) Danach kamen die Fouls der Rostocker, die vor allem den eigenen Spielfluss erheblich störten und sich mehr mit den Schiedsrichtern beschäftigten, als den Fokus auf das Spiel zu legen. Aber auch die Devils machten nicht weniger Fouls und so blieb es auf beiden Seiten gleich verteilt ausgeglichen. (15. Min. 29:33 für die Seawolves) Der erfolgreiche Korbleger von Hakanowitz brachte die Konzentration der Wölfe zurück aufs Feld und Hellmann ergänzte mit zwei Fastbreakpunkten. (17. Min. 29:37) Auszeit Cottbus. Es hat was genützt. Die Brandenburger verkürzen innerhalb kürzester Zeit auf 34:37. Wenig Bewegung in den letzten Zügen der ersten Halbzeit, bis 30 Sekunden vor Schluss die Hausherren mit einem Dreier auf 38:40 verkürzen. Doch die Antwort kommt von Hellman mit einem erfolgreichen Korbleger und Bonusfreiwurf. Doch nicht genug, Radcliff mit dem nächsten Buzzer aus 9 Metern – Wahnsinn. Halbzeitstand: 38:46 für den EBC. Sven Hellmann eröffnet die zweite Halbzeit mit einem erfolgreichen Halbdistanzwurf. Bei den Gastgebern ist der Korb die ersten Minuten wie vernagelt. Aber nach dem Auftakttreffer geht bei den Rostockern auch nichts mehr. Individuelle Fehler, viele Fouls und eine sinkende Wurfquote prägen das Bild. Der Cottbusser Trainer hat ein Einsehen mit den Zuschauern und nimmt die Auszeit. (38:48 23. Min.) Auszeit geglückt und Cottbus punktet zum ersten Mal im 3. Viertel. Das Spiel wird jetzt intensiver und die Verteidigung rückt immer mehr in den Vordergrund. Rostock übernimmt jetzt Stück für Stück die Kontrolle und erhöht den Vorsprung. Hakanowitz, Hellmann und Slavchev drehen auf und nehmen das Zepter in die Hand. 44:58 in der 28. Spielminute für die Wölfe. Auch die letzten Atemzüge in diesem Abschnitt gehören den Rostockern, die jetzt deutlich mit 45:62 die Verteidigung angezogen und nur sieben Punkte zugelassen haben. Die Gastgeber haben sich nicht aufgegeben und erhöhen den Druck auf den Rostocker Korb. Mit mehreren Offensivrebounds in Serie versuchen die Cottbusser in Schlagdistanz zu bleiben. 52:62 in der 33. Spielminute. Das war aber das letzte Aufbäumen der Brandenburger, denn der Wölfe-Express nahm jetzt mächtig Fahrt auf und zog mit einem 10:0-Lauf auf 52:72 davon. Cottbus verwandelte zwar noch sechs Zähler, aber der EBC konterte seinerseits und hielt den Vorsprung auf 20 oder mehr Punkte. Nach schwerfälliger Defensive war diese am Ende wieder der Schlüssel zum verdient deutlichen 59:83-Sieg der EBC Rostock Seawolves. Viertelstände: 20:26, 18:20, 7:16, 14:21 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (22 Punkte), David Markert (11), Keith Radcliff (12), Steffen Stöhr (4), Jörn Boghöfer 2), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (10), Jens Hakanowitz (11), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (11) Quelle: EBC Rostock Seawolves
10. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich von Wacker Burghausen 1:1
In einer insgesamt schwachen Partie muss sich die Hansa-Kogge vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten Wacker Burghausen mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben. Durch einen Treffer von Mustafa Kucukovic in Führung gegangen, sorgte ein Torwartfehler von Johannes Brinkies für den Ausgleich der Gäste. Mit 22 Punkten bleibt Hansa Rostock nach dem 16. Spieltag auf dem 10. Tabellenplatz. 8.600 Zuschauer sehen in der Rostocker DKB-Arena eine im Vergleich zum Münster-Spiel lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ersetzt Milorad Pekovic auf der Sechser-Position wieder Tommy Grupe. In der ersten Hälfte von Durchgang eins spielt sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, torgefährlich wird es erstmals nach einem Haas-Eckball von links, den Mustafa Kucukovic per Kopf auf den Querbalken setzt (24. Minute). Zwei Minuten später hat der Hansa-Stürmer mehr Glück und kann sich über seinen ersten Saisontreffer freuen. Nachdem sich Alexander Eberlein und Florian Pflügler, die beiden Innenverteidiger der Gäste, beim Kopfballduell am Mittelkreis gegenseitig zu Fall bringen, schnappt sich Kucukovic den Ball und verwandelt nach schönem Doppelpass mit Julian Jakobs aus zehn Metern zum 1:0 (26. Minute). Obwohl Hansa das Spiel dominiert, fällt in der 35. Minute überraschend der Ausgleich. Nach einem Rückpass von Shervin Radjabali-Fardi schlägt Brinkies über den Ball. Henrich Bencik schnappt sich die Kugel und schiebt aus fünf Metern zum Ausgleich ins leere Tor der Rostocker ein. Fußballerisch hat das Spiel auch in der zweiten Hälfte nicht viel zu bieten, die Partie bleibt zerfahren. Nach einer schönen Flanke von Noёl Alexandre Mendy prüft Haas in der 60. Minute Wacker-Keeper Stephan Loboue per Kopf. Eine Zeigerumdrehung später probiert es Jakobs mit einem Distanzschuss. Burghausen kommt nur selten vors Tor der Hausherren. In der 80. Minute pariert Brinkies einen strammen Schuss von Christoph Burkhard, bevor die letzte Chance der Partie noch einmal den Rostockern gehört. Radjabali-Fardi spielt in den Lauf von Jakobs, der auf halblinker Position frei vor Schlussmann Loboue auftaucht, diesem jedoch direkt in die Arme schießt (89. Minute). So bleibt es zwischen Hansa Rostock und Wacker Burghausen bei der Punkteteilung. Wir haben heute nicht so in unser Spiel gefunden, wie wir uns das vorgestellt haben“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach einem „umkämpften und sehr zerfahrenen“ Spiel. „Wir sind mit uns heute nicht zufrieden und werden am Montag wieder an uns arbeiten“, so Bergmann. Weiter geht es für die Hansa-Kogge nach der Länderspielpause am Samstag, dem 23. November. Dann muss das Bergmann-Team beim Tabellenzweiten RB Leipzig antreten. Tore: 1:0 Mustafa Kucukovic (26. Minute) 1:1 Henrich Bencik (35. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic Julian Jakobs (Tommy Grupe, ab 89. Minute), David Blacha Nikolaos Ioannidis, Mustafa Kucukovic (Johan Plat, ab 72. Minute) Fotos: Sebastian Krauleidis
10. November 2013 | Weiterlesen
„A.M. – Eine Deutschlandreise“ in der Kunsthalle
Einige Wochen vor der Bundestagswahl sorgten Fotografien für Aufregung, die die nächsten zwei Wochen im White Cube – dem kleinen weißen früheren Innenhof der Kunsthalle Rostock – zu sehen sind. Der junge Fotograf Andreas Mühe, der sich bereits einen Namen als „Kanzlerfotograf“ gemacht hatte und sich mit Angela Merkel die Initialen teilt, veröffentlichte in der Kunstzeitschrift Monopol seine Bildserie „A.M. – Eine Deutschlandreise“ und sorgte damit für Verwirrung. Er hatte eine Frau abgelichtet, die aus einer Limousine heraus auf verschiedene Orte in Deutschland blickt. Ihr Blazer, ihre Frisur – auch wenn sie meist mit dem Rücken, eher selten im leicht abgewandten Profil zu sehen ist, deutete vieles darauf hin, dass es um Angela Merkel geht. War sie mit Andreas Mühe, der die Bundeskanzlerin bereits auf mehreren Auslandsreisen begleitet hatte, einmal quer durch Deutschland gereist? Nein, war sie nicht, stellte das Bundespresseamt in einer Eilmeldung kurz vor der Eröffnung der Berliner Ausstellung klar. Dennoch bleibt der Titel „Guck mal, Mutti. Eine Reise durch die Heimat. Hinter Panzerglas. Fotografiert von Andreas Mühe“ treffend. Denn selbst wenn nicht Angela Merkel, die im Volksmund bekanntlich auch mal gern als „Mutti“ bezeichnet wird, neben dem Fotografen gesessen hat, so kann er die Frau trotzdem so ansprechen, handelt es sich doch um seine eigene Mutter Annegret Hahn. Anlässlich der Rostocker Ausstellungseröffnung lüfteten die beiden gestern das gut gehütete Geheimnis. Der Sohn erklärt dazu: „Wenn man zwei Wochen mit einem Model verreisen will, muss man sich gut mit ihm verstehen. Diese Person sollte man kennen und wissen, dass sie sich gut ins Team integriert. Dann fiel die Wahl auf meine Mutter.“ Mit der Idee aus dem ewigen Kanzlerfotografendasein herauszukommen, packte Andreas Mühe Anfang Juni seine Sachen. Mit Perücke, einer Handvoll farbiger Blazer und der Kamera im Gepäck bereiste er 14 Tage lang mit seinem Team Deutschland. 14 Fotografien zeigen ihre Etappen: Zugspitze, RAF-Gefängnis in Stammheim, Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz, die Villa Hügel in Essen, ein Ortsschild in Brandenburg oder die berühmten Kreidefelsen auf Rügen. Nicht alle Zielorte waren vorher geplant, einige seien so „punktmäßig“ entstanden. Der Drehort von Edgar Reitz‘ neuem Film Heimat im Hunsrück oder der Strand auf Sylt seien spannende Neuentdeckungen gewesen. Immer hat der 33-Jährige die Bilder so inszeniert, dass der Blick des Betrachters über die Schulter des Merkel-Doubles aus dem Inneren der Limousine durchs Panzerglas in die Landschaft fällt. Mal steht die Kanzlerin draußen und schaut in die Weite, meist jedoch scheint sie direkt neben ihm zu sitzen. Das theatralische Arbeiten liegt dem Fotografen. Seine Mutter, die erste Frau seines Vaters und berühmten Schauspielers Ulrich Mühe, ist eine renommierte Regisseurin und Theaterintendantin. Zurzeit inszeniert sie am Rostocker Volkstheater „Harold und Maude“, dessen Premiere wegen der erkrankten Hauptdarstellerin auf den 17. November verschoben werden musste. Die kurze Ausstellung von Andreas Mühe ist bereits seine zweite in der Kunsthalle Rostock. 2011 widmete sie ihm bereits eine Personalausstellung, die erste museale Ausstellung des jungen Künstlers. Die 14 Fotografien „A.M. – Eine Deutschlandreise“ sind nur 14 Tage in der Kunsthalle zu sehen. Die Ausstellung endet am 24. November und kann bis dahin immer dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.
9. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Wacker Burghausen
Nach den beiden Siegen gegen Halle und Münster segelt die Hansa-Kogge wieder in ruhigeren Gewässern. Mit 21 Punkten und Platz 10 hat Hansa Rostock derzeit 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, vier Zähler trennen die Warnowstädter vom dritten Rang. Gegen Wacker Burghausen, die in der 3. Liga die Rote Laterne tragen, sollten die Rostocker heute als klarer Favorit ins Spiel gehen. Doch davon möchte Andreas Bergmann nichts wissen. „Ich lasse mich von keiner Tabellensituation blenden“, erklärt der Hansa-Trainer und verweist auf die letzten sechs Begegnungen von Burghausen. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage waren die Oberbayern in diesem Zeitraum das viertbeste Team der Liga. Am letzten Samstag gelang es Burghausen sogar in Unterzahl, dem Tabellendritten Darmstadt einen 2:1-Sieg abringen – die Gäste dürften also mit reichlich Rückenwind an die Ostseeküste kommen. Trainer Bergmann warnt besonders vor dem guten Umschaltspiel mit Maurice Müller und Stephan Thee. Zumindest was sein Personal betrifft, hat der Hansa-Trainer heute die Qual der Wahl. Bis auf Manfred Starke und den langzeitverletzten Ken Leemans sind alle Spieler an Bord. Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer hat diese Woche wieder ohne Probleme mittrainiert, wird aber nur zum Einsatz kommen, falls Denis-Danso Weidlich nicht fit sein sollte. Weidlich hat sich beim Torschusstraining am Donnerstag eine Überstreckung im Fuß zugezogen. Für Bergmann keine Frage, dass auch der Kapitän nach längerer Verletzung „evtl. auch wieder über die Bank kommen muss“. „Ich bin ja schon froh, dass ich ihn überhaupt wieder in den Kader reinkriege.“ Auswahl hat der Cheftrainer auch auf der Sechser-Position. Nachdem Tommy Grupe im Spiel gegen Münster an der Seite von Leonhard Haas nicht nur mit dem 1:0 überzeugen konnte, steht nun auch Routinier Milorad Pekovic nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. „Es ist einfach gut zu wissen, dass Tommy diese Leistung abruft. Wir wissen auch, was Peko für uns bedeutet und dementsprechend habe ich lieber dieses Luxusproblem als umgekehrt“, freut sich Bergmann, dass alle fit sind. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Wacker Burghausen in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Das letzte Heimspiel gegen Burghausen konnten die Rostocker im März mit 1:0 für sich entscheiden, Torschütze war Ken Leemans. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wacker Burghausen
9. November 2013 | Weiterlesen
Flugverbindung Rostock-Laage - Hurghada gestartet
Direkt von Meer zu Meer: Unter der Flugnummer ST1026 ist heute Abend erstmals ein Germania-Jet zu einem Flug von Rostock-Laage nach Hurghada gestartet. Auf Grund eines kleinen technischen Defektes der Maschine, der noch vor Ort behoben werden konnte, hob die Maschine mit etwas Verspätung kurz nach 19.00 Uhr mit 101 Passagieren aus Mecklenburg-Vorpommern ab. Während der Wartezeit im Abflugbereich konnten die Passagiere die „Erstflugtorte“, die das Kaffeehaus aus Rostock für diesen Anlass kreierte, in Ruhe genießen und mit Prosecco auf den bevorstehenden Urlaub anstoßen. Die Berliner Fluggesellschaft Germania fliegt ab sofort jeden Mittwoch nonstop von der Ostsee zu dem bekannten Badeort am Roten Meer. Außerdem bedient die Berliner Airline im Winter 2013/2014 ab Rostock-Laage auch das beliebte Ferienziel Teneriffa, das ebenfalls einmal pro Woche bedient wird. Germania-Flug ST1026 startet in Rostock immer mittwochs um 17.15 Uhr und erreicht Hurghada um 22.35 Uhr. In der Gegenrichtung hebt Flug ST1027 um 12.30 Uhr in Ägypten ab und landet um 16.35 Uhr an der Ostsee. Andreas Wobig, Chief Executive Officer (CEO) von Germania: „Mit Hurghada und Teneriffa fliegen wir in der kommenden Wintersaison zu gleich zwei beliebten Ferienzielen am Atlantik und in Nordafrika. Wir freuen uns sehr, dass Urlauber aus Norddeutschland auch im Winter direkt aus ihrer Region in die Sonne starten können.“ „Regionale Flughäfen abseits der großen Drehkreuze sind ein integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Der Flughafen Rostock-Laage mit seinem Einzugsgebiet von Hamburg bis vor die Tore Berlins ist einer unserer wichtigsten Standorte in Norddeutschland“, so Wobig weiter. Carsten Herget, Geschäftsführer des Flughafen Rostock-Laage dazu: „Wir freuen uns sehr, die ersten Urlauber aus Mecklenburg-Vorpommern ab Rostock-Laage gen Hurghada verabschieden zu können. Diese haben nun die Möglichkeit, das besondere Flair des Roten Meeres zu genießen. Mit Germania haben wir einen starken Partner an unserer Seite und freuen uns auf eine weitere sehr erfolgreiche Saison“. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
6. November 2013 | Weiterlesen
KTV-Verein: Die KTV rückt zusammen
In der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV), dem vom Altersdurchschnitt seiner Bewohner jüngsten Stadtteil Rostocks, passiert dank etlicher engagierter Einwohner sehr viel. Einige der Akteure wünschen sich jedoch ein stärkeres Miteinander. Sie sagen: Die KTV soll enger zusammenrücken. Deshalb haben sich, mitinitiiert vom Ortsbeirat, mehrere Personen und Vereine zusammengefunden und bereits im April den KTV-Verein gegründet. „Es geht darum, die Akteure in der KTV noch besser miteinander zu vernetzen. Der Verein soll eine Plattform sein, über die gemeinsame kulturelle aber auch soziale Projekte für diesen Stadtteil entstehen sollen“, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Nadolny. Es gebe zwar schon hier und da Kooperationsprojekte, jedoch fehlten bisher eine Strategie und ein regelmäßiger Austausch. „Wir sind ein Stadtteil, in dem viel zu- und auch weggezogen wird. Da ist es ganz gut, wenn man Strukturen schafft, die die KTV kontinuierlicher entwickeln“, sagt der Vorstandsvorsitzende Pastor Marcus Antonioli, der seine guten Erfahrungen mit Stadtteiltischen im Nordwesten Rostocks einbringen möchte. Durch gemeinsame Projekte sollen junge KTVler ihren Sozialraum erkunden und ältere ihre Sorgen, wie beispielsweise die zunehmende Gentrifizierung, gemeinsam besprechen können. Die Umsetzung seiner Aufgaben will der Verein durch Mitgliedsbeiträge, Fördermittel und Spenden finanzieren. 14 Mitglieder zählt der Verein bisher. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Einzelpersonen auch Vereine wie der Waldemarhof, Awiro, Soziale Bildung oder die KARO AG (Frieda 23). „Es ist kein geschlossener Verein. Wir hoffen, dass viele mitmachen wollen“, lädt Stefan Nadolny Interessierte ein. Neues KTV-Fest Nachdem in den letzten Monaten die formalen Grundlagen für die Arbeit des Vereins gelegt wurden, stehen demnächst zwei Projekte zentral auf der Agenda. Neben der Herausgabe einer eigenen Stadtteilzeitung, die das Vereinsleben und die sozialen Belange der KTV in den Fokus nehmen und zum Mitmachen anregen soll, plant der Verein ein eigenes Stadtteilfest für die KTV. Die Vorstandsmitglieder betonen, dass dieses Stadtteilfest, das im nächsten Frühsommer geplant ist, keine Konkurrenz zum relativ frischen KTV-Lenzen sein soll. Vielmehr sehe es sich in der Tradition, des früheren „KTV macht Blau“. Es soll nicht nur durch Party und Biergenuss aus der nahegelegenen Brauerei charakterisiert werden, sondern auch eine Präsentationsmöglichkeit für kulturell und sozial engagierte KTV-Akteure bieten und gleichzeitig auf die Stadtgeschichte aufmerksam machen. „Wie das einmal aussehen wird, wissen wir auch noch nicht. Auf jeden Fall sind wir bereit, eine breite Kooperation einzugehen“, lädt Stefan Nadolny bisherige Organisatoren eines Stadtteilfestes zum Mitwirken ein. Ein erstes offenes Arbeitsgruppentreffen zum Stadtteilfest findet am Dienstag den 26. November 2013 um 16:00 Uhr im Peter-Weiss-Haus statt. Stadtteilvereine haben in Rostock schon eine längere Tradition. So haben sich auch in der Östlichen Altstadt und in Warnemünde Bewohner und Vereine zusammengetan, um Feste und kulturelle Veranstaltungen zu organisieren, eine Stadtteilzeitung herauszugeben oder einfach die Akteure zusammenzubringen.
6. November 2013 | Weiterlesen
Kabelnetzausfall in Rostocker Nordosten
Aktualisierung, 07.11.2013:Der Schaden wurde in den frühen Morgenstunden behoben. In den Mittagsstunden ist bei Erdbohrarbeiten in der Lorenzstraße das Kabelfernsehnetz stark beschädigt worden. Mindestens ein 144-adriges Lichtwellenleiterkabel muss repariert werden. Der Gesamtschaden wird noch ermittelt. Über dieses Kabel sind die Stadtgebiete Dierkow, Toitenwinkel, Gehlsdorf, Kassebohm, Brinckmansdorf und Brinckmanshöhe an das Rostocker Kabelfernsehnetz angeschlossen. Für 20.000 Rostocker ist der Radio- und Fernsehempfang gestört. Der Telefon- und Internetanschluss für etwa 8.000 Kunden der Kabel Deutschland ist ebenfalls unterbrochen. Die Reparatur wird aufgrund der komplizierten Technik länger andauern. Quelle: URBANA Teleunion Rostock GmbH & Co. KG
6. November 2013 | Weiterlesen
Mehr Geld für die Uni - Land will Hochschuletat aufstocken
Etwa 1000 Rostocker Studenten machten sich heute Morgen mit einem Sonderzug auf den Weg nach Schwerin. Gemeinsam mit noch einmal so vielen Kommilitonen aus Greifswald, Neubrandenburg und Wismar demonstrierten sie vor dem Landtag für eine bessere finanzielle Ausstattung der Hochschulen des Landes. Anlass war die Einladung des Finanzausschusses an Rektoren, weitere Vertreter der Hochschulen und Wirtschaftsexperten zu einer Anhörung zum Thema Hochschulfinanzierung. „Die Hochschulen sind ein strategischer Faktor der Landesentwicklung. Sie erwirtschaften für das Bruttoinlandsprodukt weitaus mehr als sie kosten“, teilte Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz am Freitag mit. Dass eine öffentliche Anhörung zu diesem Thema im Landtag möglich ist, spricht dafür, „dass die Parlamentarier den Ernst der Situation verstanden haben und im Sinne der Hochschulen und des Landes reagieren wollen.“ Die Hochschulen beklagen eine Unterfinanzierung ihrer Einrichtungen von bis zu 14 Prozent. Besonders die Personal- und Betriebskosten würden nicht mit der Entwicklung der Zuweisungen aus Schwerin mithalten. Allein bei der Universität Rostock, der mit 15.000 Studierenden und 300 Professoren größten Universität Mecklenburg-Vorpommerns, beläuft sich der finanzielle Mehrbedarf in den Jahren 2014/2015 auf insgesamt 28 Millionen Euro. Nun will das Land den Hochschuletat weiter aufstocken. „Zu den ohnehin geplanten Erhöhungen hat die Landesregierung dem Landtag bereits eine weitere Steigerung des Hochschulkorridors in den Jahren 2014 und 2015 um 17 Mio. Euro vorgeschlagen. Damit kann bei effizienter Bewirtschaftung der Hochschulbetrieb auf gutem Niveau fortgeführt werden“, sagte Bildungs- und Wissenschaftsminister Brodkorb. Laut einer Beratungsgesellschaft soll die Hochschulfinanzierung Mecklenburg-Vorpommerns schon jetzt auf Platz drei der Flächenländer liegen. „Eine Finanzierungslücke besteht nicht, sondern kommt u.a. durch zusätzliche Ausstattungswünsche zustande“, erläuterte Brodkorb, der sich für den Einstieg des Bundes in die Grundfinanzierung der Hochschulen aussprach. „Jeder in die Universitäten und Hochschulen investierte Euro erwirtschaftet einen drei bis vierfachen Effekt für das Land. Allein die Existenz von 15.000 Studierenden in Rostock bedeutet bei 650 Euro Budget pro Kopf und Monat (BAföG-Satz) für die regionale Wirtschaft eine Kaufkraft von 117 Millionen Euro pro Jahr. Das allein übertrifft die jährliche Haushaltszuweisung des Landes für die Universität Rostock (ohne Universitätsmedizin) bei Weitem. Und da sind die 5.000 Beschäftigten in Universität und Universitätsmedizin oder eingeworbene Drittmittel über mehr als 50 Millionen Euro jährlich noch gar nicht erfasst“, erläutert Kanzler Dr. Mathias Neukirchen. Rechne man die Effekte für die Region und das Land hinzu, die seit 1991 aus der Ausgründung von inzwischen etwa 900 Unternehmen aus der Universität Rostock resultieren, wodurch mindestens 3.000 Arbeitsplätze in der regionalen Wirtschaft geschaffen wurden, so wird schnell klar: „Die Universität ist wissenschaftlich, bildungspolitisch und wirtschaftlich ein Faktor der Landesentwicklung allererster Güte“, so Schareck. In Rostock fielen heute alle Lehrveranstaltungen aus. An den Protesten beteiligten sich deutlich weniger als ein Zehntel der Studentenschaft. Damit war auch die vom Studentenrat auf dem Sammelplatz zum Südausgang des Rostocker Bahnhofs angesetzte Vollversammlung nicht beschlussfähig. Trotzdem holten sich die Studentenvertreter von den Anwesenden ein Stimmungsbild zur Fortführung des Semestertickets. Die meisten sprachen sich für eine Begrenzung des Gültigkeitsbereiches auf die Stadtzonen aus. Aber auch die Ausweitung auf die VVW-Zonen und das ganze Land hatte Befürworter.
5. November 2013 | Weiterlesen
Ostseesparkasse Rostock schüttet PS-Zweckerträge aus
Insgesamt 25 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus der Hansestadt Rostock erhielten am Montag, dem 4. November 2013, finanzielle Unterstützungen aus dem PS-Zweckertrag der OstseeSparkasse Rostock (OSPA). Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling und Thomas Metzke, Vorstandsmitglied der OSPA, überreichten in der Kunsthalle, Urkunden an die glücklichen Spendenempfänger. Bei der letzten Feierstunde in diesem Jahr wurden noch einmal fast 25.000 Euro übergeben. 2013 konnte die OSPA in den alten Landkreisen Güstrow und Bad Doberan, sowie in der Hansestadt weit über 200.000 Euro an etwa 180 Vereine und Institutionen ausschütten und damit zum Gemeinwohl in der Region beitragen. Zu den glücklichen Empfängern gehörte unter anderem der ESV Turbine Rostock. Der Verein konnte sich über eine Spende in Höhe von 500 Euro freuen. Das Geld wird benötigt, um neue Schutzausrüstungen für Sportler zu kaufen. Wie dringend diese Hilfe war, zeigt ein aktueller Vorfall: Vor einigen Wochen hatte sich Rostocks Olympiahoffnung Torsten Kröger bei einem Wettkampf im Short Track verletzt. Nun kann die Sicherheit der Sportler auf dem Eis erhöht werden. Auch der Förderverein der Schule zur individuellen Lebensbewältigung kann sich über eine Unterstützung durch die OSPA freuen. Den Eltern, Lehrern und Erziehern wurde ein Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro überreicht. Mit dem Geld können in Zukunft Bewegungs- und Freizeitangebote für die Kinder geschaffen werden. Große Freude herrschte aber auch beim SV Hafen Rostock. Insgesamt 2.000 Euro wurden an den Vorstand übergeben. Der Verein engagiert sich seit einigen Jahren für die Integration von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Mit dem Geld können im kommenden Jahr ein Feriencamp und ein Sporttag als Höhepunkte organisiert werden. Auch der Rostocker Karneval Club freute sich über eine Spende: 800 Euro stehen jetzt zur Verfügung, um den Karneval-Nachwuchs neu einzukleiden. Die „Minis“ haben sich schon seit langem neue Kostüme gewünscht. Diesen Traum konnte die OSPA mit der Spende nun endlich erfüllen. Aber auch viele Heimatvereine aus der Region können sich über eine Förderung durch die OSPA freuen. So werden unter anderem der Verein Deutsche Sprache e.V. mit einer Spende in Höhe von 750 Euro, der Landesverband Adipositas mit einer Spende in Höhe von 500 Euro und der Förderkreis Luft- und Raumfahrt Mecklenburg-Vorpommern mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt. Diese Vereine engagieren sich intensiv und tragen seit vielen Jahren zum Gemeinwohl bei. Durch die Unterstützung können jetzt Schulsportfeste, die Geschichte der Seefliegerei aufgearbeitet und maritime Ausstellungen geplant und organisiert werden. Die OSPA ist seit vielen Jahren ein großer Förderer im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. In diesem Jahr wurden durch die OSPA über 200.000 Euro an Vereine ausgeschüttet. Eine stolze Zahl, die auch durch die Unterstützung der OSPA-Kunden mit dem Kauf von Sparkassenlosen erzielt werden konnte. „Die Unterstützung und Hilfe der Vereine liegt uns wirklich sehr am Herzen. Wenn wir gemeinsam helfen können, dann machen wir das auch sehr gern. Auffällig ist jedoch, dass in diesem Jahr viele Schulen und Kitas gefördert werden“, so OSPA-Vorstandsmitglied Thomas Metzke. „Immer mehr Fördervereine bitten uns um Unterstützung“, so Metzke weiter. Auch die Arbeit der vielen Ehrenamtler wird die OSPA wieder würdigen. Als Dankeschön für das Engagement der vielen „stillen Helden“ wird die OSPA in diesem Jahr erneut den „Ehrenamtler des Jahres“ auszeichnen. Die Ehrungen finden am 9. November 2013 statt. Die OSPA präsentiert an diesem Tag in der Rostocker Stadthalle eine große Abendveranstaltung mit vielen hochkarätigen Künstlern. Im Rahmen der Veranstaltung werden die „Ehrenamtler des Jahres“ aus der Hansestadt und aus dem Landkreis Rostock mit einem Gutschein in Höhe von 300 Euro und der Verein mit einer Spende in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet. Quelle: Ostseesparkasse Rostock, Foto: Michael Nast
5. November 2013 | Weiterlesen
Uni in Flammen zum Start der Rostocker Lichtwoche
Mit einem beeindruckenden Feuerwerk wurde heute Nachmittag – der Uniplatz war gerade in Dunkelheit versunken – die 12. Rostocker Lichtwoche eröffnet. Die Organisatoren von Leuchtturm in Flammen hatten ihre Finger mit im Spiel und so erstrahlte auch das Hauptgebäude der Universität im Glanze der Feuerwerksraketen, die bis über das Dach in den Himmel geschossen wurden. Dabei rumste es ordentlich zwischen den historischen Häusern im Herzen der Rostocker Innenstadt. Mit einer Laterne verfolgte der fast vierjährige Linus das Spektakel auf den Schultern seines Opas. „Er ist ein Fan von Feuer und Feuerwerk“, erzählt dieser über seinen Enkel aus Rheinland-Pfalz, der den Rostocker gerade besucht. Die große Feuershow „Herzlich(t)“ am Wochenende wollen sie sich daher nicht entgehen lassen. Der traditionelle Stadtrundgang mit dem Laternenwächter, dem sich die beiden danach anschlossen, fiel dann allerdings regelrecht ins Wasser. Unter dem Regenschirm die illuminierten Bäume entlang, an den mit wechselnden Farben und Mustern beleuchteten Fassaden und den farbigen Neonröhren in der Kröpelinerstraße vorbei, suchte die kleine Laternenumzugsgesellschaft im Haus der Stadtwerke schnell Unterschlupf. Hier finden auf der Treppe Dienstag und Donnerstag um 18:30 Uhr kleine Konzerte von HMT-Studenten statt. Eine Woche lang bieten die Rostocker Stadtwerke kleine kulturelle Leckerbissen im Rahmen der Rostocker Lichtwoche. Der Höhepunkt sind jedoch die stimmungsvoll illuminierten Fassaden der historischen Gebäude am Universitätsplatz. In den Regenpfützen spiegelt sich das farbige Licht zwar besonders reizvoll, wem das allerdings zu feucht wird, sitzt im zweistöckigen Veranstaltungszelt im Trocknen. Die Einnahmen des Glühweinverkaufs werden an soziale Projekte und Einrichtungen gespendet. Fotos von der Rostocker Lichtwoche 2013:
4. November 2013 | Weiterlesen
Gesellschaft macht Geschlecht
Partyplakate zeigen halb nackte Frauen, Karriere-Coaches empfehlen Homosexualität in Vorstellungsgesprächen möglichst nicht offenzulegen, Trans-Personen wählen zwischen Frauen- und Männertoiletten, der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist weiterhin gering. Nach wie vor werden in der Öffentlichkeit tradierte Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit kommuniziert. Damit in Zusammenhang stehende Diskriminierung im Alltag sieht sehr verschieden aus und besteht nicht nur aus offenen Anfeindungen von Andersartigkeit. Besonders Hochschulen geben sich gern offen und tolerant. Die Universität Rostock berichtet nach eigenen Umfragen, dass durch die Gleichstellungsarbeit der vergangenen Jahrzehnte die „gefühlte Gleichstellung“ relativ hoch und gerade in den letzten Jahren gewachsen sei. Diskriminierung erscheint als nicht mehr existent, jedoch blieben wichtige Themen wie Sexismus und Homophobie an der Hochschule bisher weitestgehend unbehandelt. Deshalb sollen neben den in den universitären Gleichstellungsgremien häufiger touchierten Themen, wie ‚Studieren mit Behinderung‘ oder ‚Studieren mit Kind‘, nun auch die Diskriminierung aufgrund sexueller Identität an der Universität stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Um für das Thema zu sensibilisieren, starten in der kommenden Woche die „Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie“ an der Universität. „Gesellschaft macht Geschlecht – Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie“ ist eine bundesweite Initiative an verschiedenen Hochschulen, die von dem freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften initiiert wurde. „Ziel der Aktionstage ist es, das Thema Sexismus und Homophobie stärker auf die Tagesordnung zu setzen. Aufmerksam zu machen, den Facettenreichtum der Problematiken zu thematisieren und naiv wie wissenschaftlich zu diskutieren“, erklärt Christoph Behrens, Mitglied der „Gender Queer AG“ an der Uni Rostock. Die „Gender Queer AG“ gestaltet die Rostocker Aktionswoche maßgeblich mit. Die studentische Initiative gegen Sexismus, Homophobie und Transphobie besteht momentan aus Studierenden verschiedener Disziplinen, der Gleichstellungsreferentin des AStA und der Koordinatorin für Vielfalt der Uni Rostock. Die AG ist überzeugt von der Notwendigkeit der Aktionstage in Rostock: „Hochschulen sind nicht Sexismus- und Homophobie-frei. Diskriminierung hat viele Facetten. Auch durch die Normalisierung von Heterogenität streuen wir Ungleichheit, darüber sind sich die wenigsten Studierenden bewusst. Gerade als eine Uni, die besonders viele Lehrer und Lehrerinnen ausbildet, sollten wir lernen Diskriminierung aufzudecken und Vielfalt wahrzunehmen und zu fördern. Die Aktionstage sind wichtig, um die Grundlage dafür zu erweichen.“ Das geschieht an den Aktionstagen in einem Mix aus Film, Literatur, Kunst, theoretischen Diskussionen, Vorträgen, kreativen Workshops, Party und Musik. In Zusammenarbeit mit dem FZS, der AStA, dem QFF (Queer Football Fanclubs), Rat+Tat, dem Frauenbildungsnetz und der Vielfaltsförderung der Universität sind folgende Veranstaltungen geplant: 05.11. 19:30 Uhr HS 224/ Haus 1 Ulmencampus Rat+Tat informiert: Homophobie und Sexismus in der Region Im Anschluss: das Beste aus 4 Jahren Queer Filmfest-Kurzfilme 06.11. Ab 19:00 Uhr HS 224, Haus 1 Ulmencampus „Femen – eine neue Spielart des Feminismus?“ Diskussion mit Dr. Yvonne Niekrenz und Teresa Leonard (Femen Germany) 09.11. 15:00 Uhr Bildungskeller, Haus 3 Ulmencampus „Dekonstruktion von Geschlecht – Ende oder Zukunft der Frauenbewegung?“ 13.11. 18:30 Uhr HS 124, Haus 1 Ulmencampus Lesung aus dem Buch: „Begegnungen auf der Transfläche, Kurzgeschichten aus dem transsexuellen Alltag“ 15.11. 16:00 Uhr Bildungskeller, Haus 3 Ulmencampus „Revolutionäre Frauen – Buchvorstellung und Stencilworkshop“ → Anmeldung unter gleichstellung.asta@uni-rostock.de Beschränkt auf 15 TeilnehmerInnen 15.11. 19:00 Uhr HS 124, Haus 1 Ulmencampus „Geheime Männerbünde“ – Nachrichtendienste als (H)Orte von Männlichkeit, von Eva Jobs, Historikerin (Universität Marburg / Berlin) 16.11. 14:00 Uhr Bildungskeller, Haus 3 Ulmencampus Wer macht hier eigentlich Geschlecht? Über Identität, Gender & Stereotype Rollenbilder im Schulkontext → Anmeldung unter gleichstellung.asta@uni-rostock.de Beschränkt auf 15 TeilnehmerInnen 16.11: 23:00 Uhr Zwischenbau „Rainbows & Unicorns: Homophobie und Sexismus = Nein, danke!“ Herzschlagmusik aus Berlin, mit Carsten Opitz [Seifenblasenmanifest], Boy on the side und Sk.Mize Eintrittspreis: 2€ für StudentInnen und 3€ für alle anderen Alle Info-Veranstaltungen sind kostenfrei! Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen bekommen Interessenten auf dem Blog queerostock.blogspot.de und auf der Facebookseite der Gender Queer AG, die sich über alle freuen, die sich jetzt und in Zukunft mit engagieren möchten. Quelle: Christina/Pressemitteilung
2. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen den SC Preußen Münster mit 2:1
Hansa Rostock besiegt Preußen Münster im Freitagabendspiel mit 2:1 (1:0). Nach der Pausenführung durch Tommy Grupe kann Münster zwar ausgleichen, Ersatz-Kapitän Leonhard Haas macht in der 83. Minute dann jedoch alles klar für die Rostocker Gäste. Hansa-Kogge und Trainer finden nach den Turbulenzen der letzten Wochen zurück in ruhiges Fahrwasser. 11.194 Zuschauer, darunter gut 1.000 Hansa-Fans, sehen beim Flutlichtspiel im Preußenstadion an der Hammer Straße eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Halle auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Tommy Grupe ersetzt im Mittelfeld Milorad Pekovic (Gelb-Rot-Sperre), für Halil Savran (Augenhöhlenbruch) steht Mustafa Kucukovic in der Startformation. Bevor der Ball rollt, müssen Anhänger auf beiden Seiten ihre Selbstdarstellung einmal mehr mit Pyrotechnik untermauern. Die fällige Strafe für den Verein dürfte die ohnehin leeren Hansa-Kassen unnötig weiter belasten. Auf dem Geläuf suchen die Rostocker ihr Heil im Angriff und spielen von Beginn an beherzt nach vorne. Die erste echte Torchance hat in der 14. Minute David Blacha auf dem Fuß, als er einen Rückpass von Julian Jakobs volley nimmt, der Ball jedoch knapp über den Querbalken streicht. Besser läuft es für die Gäste fünf Minuten später bei einer von Leonhard Haas getretenen Ecke. Tommy Gruppe steigt im Strafraum der Gäste am höchsten und köpft aus sechs Metern unhaltbar für SCP-Keeper Daniel Masuch ein (20. Minute). Ausgerechnet Grupe, der nach einem wenig erfolgreichen Gastspiel bei Preußen Münster in der Winterpause in die Hansestadt zurückkehrte! Nach einer schönen Vorlage von Nikolaos Ioannidis hat Haas in der 27. Minute die Chance zum Führungsausbau, sein Schuss streicht jedoch knapp über den Kasten. Die Hausherren versuchen es derweil meist mit hohen, weiten Bällen – vergeblich. Etwas gefährlich wird es nur in der 29. Minute, als Robin Neupert das Leder nach vorangegangenem Freistoß nur knapp am Tor der Rostocker vorbeiköpft. Auf der Gegenseite läuft Ioannidis frei aufs Tor zu, kann im letzten Moment jedoch von Julian Riedel gestoppt werden (37. Minute). Hansa Rostock lässt hinten wenig zu, verpasst selbst aber auch die Chance nachzulegen, sodass sich die Mannschaften mit der knappen 1:0-Führung zum Pausentee verabschieden. SCP-Trainer Ralf Loose scheint in den Katakomben des Preußenstadions die richtigen Worte gefunden zu haben, seine Jungs starten wie ausgewechselt in den zweiten Durchgang. Nachdem Patrick Kirsch per Kopf scheitert, fischt Hansa-Keeper Johannes Brinkies den Ball nach einem Fallrückzieher von Matthew Taylor mit toller Reaktion aus dem Winkel (47. Minute). Zwei Minuten später scheitert auch Dennis Grote per Kopf an Brinkies. Nach dem kurzen Aufbäumen der Gastgeber verflacht die Partie jedoch zunehmend und so fällt der Ausgleich in der 77. Minute etwas überraschend, als ein abgefälschter Distanzschuss von Preußen-Kapitän Jens Truckenbrod im Tor der Rostocker landet. Glück für Hansa, dass Brinkies und Latte vier Minuten später gemeinsam den Rückstand verhindern können. Nach einem Konter findet Julian Jakobs in der 83. Minute die Lücke in der Abwehr der Hausherren und spielt in den Lauf von Haas, der die Kugel an Schlussmann Masuch vorbei zum 2:1 einschiebt. Hansa rettet die Führung über die Zeit und kann den ersten Dreier gegen den SC Preußen Münster einfahren. Mit dem zweiten Sieg in Folge klettert Hansa Rostock vor den weiteren Begegnungen des Spieltages vorläufig auf den 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Tabellenschlusslicht Wacker Burghausen in der DKB-Arena zu Gast ist. Tore: 1:0 Tommy Grupe (20. Minute) 1:1 Jens Truckenbrod (77. Minute) 2:1 Leonhard Haas (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Tommy Grupe Julian Jakobs, David Blacha (Sascha Schünemann, ab 90+2. Minute) Nikolaos Ioannidis (Johan Plat, ab 86. Minute), Mustafa Kucukovic (Manfred Starke, ab 85. Minute) Fotos: osnapix/Titgemeyer
1. November 2013 | Weiterlesen
Spielidee lockt Familien in die Hansemesse
„Den beiden macht’s zumindest Spaß“, muss Ole missmutig zugeben. Sein Bruder Paul freut sich, hat er doch beste Chancen das Brettspiel Monopoly Star Wars zu gewinnen. Auch Lisa ist nicht schlecht: „Monopoly kannten wir zwar schon, aber die Star Wars Ausgabe ist auch für uns neu.“ „Es ist cool, dass man die Spiele hier antesten kann. Mehr haben wir noch nicht gesehen“, urteilt Holger. Die Vier sind in der Spielabteilung versackt. Sie sind nicht die Einzigen, die sich auf der neuen Messe „Spielidee“ die Zeit vertreiben. Die Tische, an denen die Besucher 750 Gesellschaftsspiele ausprobieren können, sind sehr gut besetzt. Karten fliegen durch die Luft, Würfel trudeln über die Tische, Spielsteinchen werden auf den Brettern weitergeschoben. Zwischen Feiertag und Wochenende haben viele Familien einen freien Tag und nutzen ihn für einen Ausflug in die Hansemesse. So brummt es bereits am ersten Tag in der 10.600 qm großen Halle. Noch bis Sonntag zeigen 111 Aussteller aus Tschechien, Belgien, der Schweiz und Deutschland täglich von 10 bis 18 Uhr die neusten Trends in Sachen Spiele, Modellbau und Basteln. „Eine Erlebnismesse für die ganze Familie“, erklärt Projektleiter Thomas Walter, mit einer traditionellen Rollenaufteilung. Während Oma sich die schönste Wolle gleich neben der Patchworkausstellung aussucht, zieht es den Papa eher in Richtung Modelleisenbahn. Und tatsächlich: Aufmerksam folgen die Augen der großen und kleinen Männer den Loks in den Miniaturlandschaften, den ferngesteuerten Autoflitzern, den Minibooten im Bassin oder den Modellflugzeugen, die zu bestimmten Vorführzeiten in die Luft abheben. Sind sie erstmal auf den Geschmack gebracht, können sich die Besucher Bausätze, Ersatzteile, Kleber oder Werkzeuge für ihr Hobby gleich dazukaufen. Ein leises Tuckern dringt zwischen den Kartonstapeln am Stand von Dirk Teuscher hervor: ein fernsteuerbarer Panzer mit Schussfunktion. Ringsherum eine beachtliche Sammlung weiterer Modelle von Panzern und Militärflugzeugen des Zweiten Weltkrieges: Deutsche und amerikanische Typen friedlich nebeneinander. Die Fans von solchem Spielzeug sterben nicht aus. Es gebe auch jugendlichen Nachwuchs, sagt Dirk Teuscher und betont: „Eigentlich geht es dabei mehr um die Technik, die historische Entwicklung der Mittel, mit denen damals konstruiert wurde. Da wird teilweise akribisch jeder Niet gezählt. Zu welchem Zweck und wer es gebaut hat, ob es KZ-Häftlinge oder Kriegsgefangene waren, spielt dabei kaum eine Rolle.“ Am anderen Ende der Messehalle schlägt das kreative Schöpferherz Purzelbäume. Hier gibt es eine große Auswahl von Stoffen, Garnen, Papier, Glasperlen, Naturmaterialien und andere Materialien, die in wunderschöne Gegenstände verwandelt werden können. Auch hier laden die Aussteller zum Zuschauen und Ausprobieren ein. Besonders hip ist gerade das sogenannte Foam Clay, eine Knetmasse, die überall klebt, wo sie soll, nur nicht an den Fingern, wirbt Steffie Rode vom Rostocker Bastelladen Ute Fritz. „Das fasst sich gut an“, ist die fünfjährige Stine begeistert. Sie spricht schon aus Erfahrung, hat sie sich doch schon ein buntes Sparschwein gebastelt.
1. November 2013 | Weiterlesen
„20?? - Rostock geht baden“ - Flashmob auf dem Uniplatz
Wird Rostock noch in diesem Jahrhundert baden gehen? Wird sich der Strand – verursacht durch den Klimawandel – von Warnemünde nach Süden verlagern und werden wir dann mit dem Surfboard über die überschwemmte Kröpi surfen? Oder werden wir irgendwann auf den Feldern, die unsere schöne Hansestadt umgeben, keine Erdbeeren, sondern Bananen ernten? Eine humoristische Vorstellung davon gaben heute Nachmittag ein Dutzend junge Aktivisten, die auf dem Uniplatz gemalte Wellen zur Surfmusik tanzen ließen. Studenten der Universität Rostock hatten zum Flashmob „20?? – Rostock geht baden!“ aufgerufen. Die kleine Aktion bildete den Abschluss der Klimawoche. Mit Vorträgen, Filmvorführungen und Diskussionen wurde der Umgang mit dem Klimawandel beleuchtet. Im Vorfeld der Klimakonferenz vom 11. bis 22. November 2013 in Warschau war es den Organisatoren wichtig, zu vermitteln, dass das Thema nicht allein der Politik überlassen werden sollte. „Schlussendlich können Dinge nur verändert, wenn einem selbst der eigene Einfluss bewusst wird“, sagt Initiatorin Linda Marx. Die 19-jährige Biologiestudentin wünscht sich, dass keine Horrorszenarien dargestellt werden und erwartet von der Klimakonferenz konkrete Ziele sowie mehr Offenheit und Transparenz.
1. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Preußen Münster zu Gast
Ein kleiner Befreiungsschlag gelang Hansa Rostock am letzten Samstag mit dem Heimsieg gegen den Halleschen FC. Ob es der Beginn einer Trendwende war, werden die nächsten Spieltage zeigen – zumindest vorerst sind die Diskussionen um Cheftrainer Andreas Bergmann verstummt. Mit einer Liquiditätslücke von rund einer Million Euro und drohenden Punktabzügen dürfte es für Vorstandschef Michael Dahlmann und den neuen Finanzchef Christian Hüneburg jedoch auch abseits des Spielfeldes genug zu tun geben. Im Freitagsspiel trifft Hansa Rostock heute auf den SC Preußen Münster. Mit nur einem Punkt Abstand auf den Relegationsplatz schnupperte man in Münster in der letzten Saison fast schon Zweitligaluft. Und so galt der SC Preußen vor dem Drittligaauftakt als heißer Aufstiegsaspirant. Doch der Saisonstart verlief mehr als turbulent. Die Münsteraner, die mit dem neuen Coach Ralf Loose bereits einen Trainerwechsel hinter sich haben, stehen mit 15 Punkten derzeit nur auf dem 17. Tabellenrang. Nach zwei überzeugenden 4:0-Siegen gegen Chemnitz und Dortmund musste sich Münster am letzten Spieltag in Darmstadt mit 0:4 geschlagen geben. Mit 24 erzielten Saisontreffern (Hansa: 15) gehört die Offensive immerhin zur torgefährlichsten der gesamten Liga. „Personell eine starke Mannschaft, keine Frage, gerade in der Offensive haben sie immer wieder und gerade in den letzten Spielen gezeigt, welche Qualität sie da haben können“, möchte auch der Hansa-Coach den heutigen Gegner nicht unterschätzen. Vor allem, so Bergmann, hätte der SC Preußen das, was Hansa noch fehlt: „viele erfahrene Spieler“. Verstecken solle sich seine Mannschaft trotzdem nicht. Zu verhalten zu sein und nur irgendwelche Dinge vermeiden wollen, sei die falsche Einstellung, so Bergmann. „Wir wollen attackieren und wir wollen versuchen, unsere Idee vom Fußball umzusetzen.“ Besonders bei Milorad Pekovic, der im Halle-Spiel Gelb-Rot sah, tut es weh, dass er jetzt seine Sperre absitzen muss, so Andreas Bergmann. Mehr in die Verantwortung nehmen möchte der Hansa-Trainer daher in der Schaltzentrale Leonhard Haas. Er sei zwar manchmal noch etwas zurückhaltend, aber „von seiner Erfahrung und Klasse kann er das.“ Neben Pekovic fällt Halil Savran nach seinem im Training zugezogenen Augenhöhlenbruch für mehrere Wochen aus und auch der etatmäßige Kapitän Sebastian Pelzer ist nach seiner im Stuttgart-Spiel zugezogenen Fußverletzung noch nicht wieder fit. „Da fehlt der Mannschaft relativ viel Erfahrung und da müssen wir kucken, wie wir damit umgehen.“ Neben Johan Plat und Nikolaos Ioannidis, der gestern das erste Mal in dieser Woche wieder trainieren konnte, gehört auch Robin Krauße in Münster zum Kader. Aber auch Manfred Starke, „ein Spieler, der sehr schnell ist, sehr geradlinig, mit sehr gutem Schuss“ und Mustafa Kucukovic, der „seine Leistung zeigen muss“ sind für Andreas Bergmann Optionen in der Offensive. Anpfiff zum Flutlichtspiel im Preußenstadion an der Hammer Straße ist heute um 19:00 Uhr. Beim bislang einzigen Gastspiel in Münster musste sich die Hansa-Kogge im letzten Jahr trotz früher Zwei-Tore-Führung mit 2:5 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Preußen Münster- Hansa Rostock
1. November 2013 | Weiterlesen
Schwerer Abschied von Eisbär „Old Churchill“ im Zoo Rostock
Er war ein Rostocker und viele Kinder sind mit ihm aufgewachsen. Eisbär Churchill lebt nicht mehr. Am Sonnabend wurde er von seinen Leiden erlöst. „Für viele Stammgäste und vor allem für unsere Tierpfleger ist das ein sehr schwerer Abschied“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. Der fast 34 Jahre alte Eisbär hat das Gesicht des Rostocker Zoos geprägt. Rückkehrerin Vilma, eine der Töchter von Churchill, wird in Kürze wieder auf der Eisbärenanlage zu sehen sein. Churchill wurde am 28. November 1979 im Rostocker Zoo geboren und lebte nach einem zweijährigen Aufenthalt im schwedischen Kolmarden ununterbrochen in Rostock. Seine Eltern waren Salka aus dem Moskauer Zoo und Olaf, ein Wildfang und Stammvater der Rostocker Eisbären. Zusammen mit Eisbärin Vienna sorgte er für sechsfachen Nachwuchs. Mit der Geburt von Victoria 1996 wurden zehn geburtenlose Jahre im Rostocker Zoo beendet. 1998 folgte Victor, 2000 Vitus und 2002 Vilma. Einer Sensation gleich kamen dann im Jahr 2004 die Zwillinge Venus und Valeska zur Welt. Seit mehreren Wochen hat sich der Gesundheitszustand von Churchill nochmal erheblich verschlechtert, es traten altersbedingt verstärkt Störungen des Bewegungsapparates auf und er konnte kaum noch laufen. Insgesamt wurde das Allgemeinbefinden dadurch stark beeinträchtigt. Der Liebling der Besucher hatte schon seit einigen Jahren seinen geschützten „Altersruhesitz“ allein auf der Mutter-Kind-Anlage. „Eisbären werden in der Natur ca. 25 bis 30 Jahre alt“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Innerhalb des europäischen Erhaltungszuchtprogrammes war Churchill einer der ältesten Eisbärenmänner. Churchill hat maßgeblich zu den Erfolgen in der Eisbärenzucht des Rostocker Zoos beigetragen, die in Zukunft mit Eisbär Lars fortgesetzt werden sollen.“ Der Rostocker Zoo führt seit 1980 das Internationale Eisbärenzuchtbuch und arbeitet in der Bear-Taxonomic Advisory Group, einer Arbeitsgruppe zu Fragen der Bärenhaltung, im Europäischen Verband Zoologischer Gärten mit. Der Eisbär ist auch das Wappentier des Rostocker Zoos. Eisbärin Vilma ist wieder Zuhause Trotz der Trauer um Churchill gibt es aber auch Freude und Hoffnung auf neuen Nachwuchs auf der Bärenburg. Die Eisbärin Vilma kehrte am 24. Oktober 2013 nach Rostock zurück. Geboren am 3. Dezember 2002, war Vilma das 32. Jungtier, das seit 1963 im Rostocker Zoo aufgezogen wurde. Sie gewöhnt sich momentan hinter den Kulissen an ihr neues altes Zuhause und wird vermutlich schon in den nächsten Tagen das erste Mal auf der Bärenburg zu sehen sein. Von Oktober 2004 bis Februar 2008 lebte Vilma im Tiergarten Nürnberg, kam dann für ein Jahr zurück nach Rostock und wechselte anschließend 2009 nach Wuppertal. In enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde entschieden, einen Tiertausch vorzunehmen, um die Nachzucht zu ermöglichen. So kam am 4. Januar 2012 im Zoo Wuppertal ihr Eisbärenmädchen Anori zur Welt, der Vater ist Lars. In Rostock sind Lars und Vilma nun wieder vereint. „Mit etwas Glück gibt es vielleicht 2014 den zweiten Nachwuchs dieses Paares“, hofft die Kuratorin. Gegenwärtig leben drei Eisbären im Rostocker Zoo. Neben Vilma und Lars können die Zoobesucher auch noch Vienna beobachten, die langjährige Partnerin von Churchill und Mutter seiner sechs Kinder Victoria (1996), Victor (1998), Vitus (2000), Vilma (2002), sowie Venus und Valeska (2004). Eisbärenaufzuchten gelingen in zoologischen Gärten weltweit nur relativ selten und unregelmäßig. Eisbärin Vienna selbst stammt aus dem Zoo Wien, wurde 1988 geboren und lebt seit 1990 in der Hansestadt. Lars, der Eisbärenmann im Trio, wurde 1993 im Zoo München geboren und ist seit Mai 2012 in Rostock. Der Rostocker Zoo hat inzwischen die Spendenaktion „Taler mehren für die Bären“ ins Leben gerufen, um den Grundstein für eine moderne Eisbärenanlage zu legen. Quelle: Zoo Rostock, Foto 1: Joachim Kloock, Foto 2: Zoo Wuppertal/Barbara Scheer
28. Oktober 2013 | Weiterlesen
Sun of a Gun gewinnen das Landesrockfestival MV 2013
Am letzten Samstag haben beim mittlerweile 21. Landesrockfestival in Rostock wieder 6 Bands aus Mecklenburg-Vorpommern um den Einzug in das Bundesfinale des Local Heroes Contests gespielt – und das in einem wirklich gut gefüllten M.A.U. Club. Den Anfang machte die Band Levee mit ihrer Mischung aus Blues, Funk und Stonerrock; sie übergaben an XPLAIN, die mit sphärischem Synthie-Pop verzauberten, während Sun of a Gun die Menge mit ihrer Fusion aus Indie und Hip Hop zum Tanzen brachte. Was moderner Rock ist zeigte TimmyBeTight und Moderator Alligator brachte den Funk zurück ins M.A.U. Mit Wortwitz und rhythmischen Bläsern spielten sich Les Bummms Boys in die Herzen des Publikums und gewannen den Publikumspreis. Die schwierige Aufgabe, den Sieger des Abends zu küren, musste von der dreiköpfigen Jury übernommen werden, die gestandene Fachmänner der Musikbranche vereinte. Maximilian Paproth (Senior A&R Manager bei SonyATV/EMI Publishing), Marc Feldmann (Gründer und Geschäftsführer der Consulting- und PR-Agentur marcsfirma) und David Jürgens (Produzent und Songwriter) wurden sich allerdings schnell einig: Sun of a Gun ist die Band, die Mecklenburg-Vorpommern beim Finale des Local Heroes Contest am 09.11.2013 in Salzwedel vertreten soll. Bereits mit ihrem ersten Song („Die Sonne geht auf“) überzeugte die Band durch Bühnenperformance, Komposition und Originalität. Die Bescheinigung eines eigenen, individuellen Sounds, der unter anderem deutschsprachigen Rap, Sprechgesang und Gesang zu einer sehr gelungenen Mischung vereint und in keiner Weise mit „klingt wie…“ ausgedrückt werden kann, brachte selbst die toughen Jungs dieser Band ein bisschen aus dem Konzept. Außerdem hätte keiner der drei Juroren irgendwelche Bedenken Sun of a Gun auf eine große Festivalbühne zu stellen – auch eine Kritik, die eine Nachwuchsband mit Sicherheit nicht ganz kalt lässt. Der Abend vor großem Publikum war aber nicht nur für Sun of a Gun ein Erfolg, denn auch alle anderen Bands konnten ihr musikalisches Können zeigen und hatten eine Menge Spaß. Wer nicht beim 21. Landesrockfestival live dabei war, kann sich die Konzerte demnächst bei Elf-TV anschauen. Danke an alle beteiligten Bands und Helfer, wir freuen uns auf das 22. Landesrockfestival im nächsten Jahr! Quelle: PopKW, Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V.
28. Oktober 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen DBV Charlottenburg mit 83:56
Die EBC Rostock Seawolves lieferten am vergangenen Samstagabend, 26.10.2013, in der zweiten Halbzeit eine bärenstarke Vorstellung und holten sich so den verdienten Sieg in Charlottenburg. Nach doch etwas holprigen Start packte das Team von Trainer Wild in den letzten 20 Minuten noch zwei Schippen drauf und legte eine bombastische Defensivleistung aufs Parkett, die vom Trio Hakanowitz/Hellmann/Radcliff in der Offensive gekrönt wurde. Alle drei zusammen erzielten 71 der 83 Punkte und machten so den 5. Sieg in Serie perfekt. Vor allem Hakanowitz konnte endlich seine gewohnte Punktausbeute holen und war Topscorer der Partie mit 26 Zählern sowie 14 Rebounds. Die Rostocker sind weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der 1. Regionalliga Nord und können am kommenden Wochenende erstmal eine wohlverdiente Pause einlegen. Ebenfalls Anteil an der Leistung hatten auch die Rostocker Fans, die zahlreich in der Halle vertreten waren und Stimmung für die Seawolves machten. Dafür gab es ein extragroßes Dankeschön von der Mannschaft. Die Gäste starteten gewohnt aggressiv und konzentriert in die Partie, jedoch wohl auch etwas verkrampft, denn in den ersten zwei Spielminuten fiel kein Korb. Erst in der 3. Spielminute erlöste Keith Radcliff die mitgereisten Fans und netze zum 0:2 ein. Noch stotterte der Motor und die Wölfe verlegten eine Menge einfacher Würfe, sodass zwar nach fünf Minuten eine 5:11-Führung auf der Anzeigetafel stand, aber durchaus mehr drin war. Allein Sven Hellmann fand schnell in die Partie und streute neun seiner 23 Punkte ein. (1. Viertel 17:24) Die Gastgeber starteten mit einem 5:0-Lauf in die zweite Periode und man merkte, dass sie sich nicht so schnell geschlagen geben wollten. Gerade im Post wurde mehr zugelassen als eigentlich gewollt, denn Höhnicke hielt die Charlottenburger im Rennen und streute in der 1. Halbzeit 6/12 aus dem Feld ein. Doch es dauerte nicht lange und die Warnowstädter antworteten ihrerseits und streuten einen 9:2-Run ein, der den Abstand zweistellig anwachsen ließ. Ab der 18. Spielminute kamen die Hausherren auch nie wieder dichter als 10 Punkte heran, denn die Seawolves-Defensive stand wie ein Fels in der Brandung. Ein Ausrufezeichen setzte in der 19. Minute der Rostocker Slavchev, der mit einem krachenden Dunk dem Motor endlich die erhoffte Initialzündung brachte. Zum Ende der ersten Halbzeit verwandelte Hellmann vier Freiwürfe in Serie, was zeigte, dass die Berliner in der Verteidigung bereits den berühmten Schritt zu spät kamen. Nach dem Pausentee war das Offensivspiel wesentlich variabler. Es wurde mehr nach innen gespielt und vor allem das Spiel in die Breite gezogen, was mehr Räume schaffte, die dann zum Abschluss genutzt wurden. Kapitän Hakanowitz hatte zwar ein schwaches erstes Viertel, das zweite war auch ok, doch dann ging beim Centerspieler die Post ab und er netzte 11 seiner 26 Punkte in diesem Abschnitt ein. Mitte des Viertels lag das Team von Coach Wild mit 37:47 in Front, ehe dann ein 19:5-Lauf bis Ende des 3. Abschnittes den Sack zumachte. Aus Sicht der Gäste entwickelte sich in der Offensive ein sehr ansehnliches Spiel, was dann auch eine 22-Punkte-Führung brachte. (3. Viertel 42:64) Die letzten zehn Minuten begannen wie die Feuerwehr und Rostock machte da weiter, wo es zuletzt aufgehört hatte. Mit einem 10:2-Lauf startete man in den Abschnitt und konnte damit gleich alle Hoffnungen einer Aufholjagd der Gastgeber begraben. In der 34. Minute lag man 44:74 uneinholbar vorne, doch die höchste Führung gab es in der 37. Min mit 49:82. Jetzt nahm das Team Tempo raus und die jungen Spieler im Team konnten Erfahrungen sammeln. Das Duell wurde zwar jetzt etwas ruhiger, doch auch die Bankspieler machten durchweg einen sehr guten Job, sodass der Sieg locker nach Hause gefahren werden konnte. Es gab im Vorfeld seitens des Trainers drei wichtige Vorgaben, die dann auch spielentscheidend waren. Charlottenburg ist eigentlich ein starkes Team von der 3er-Linie, sodass hier die Quote unter 25% gehalten werden sollte und mit 7% ganz klar erfüllt wurde. Auch die Ballverluste sollten forciert werden, was die Nordlichter ebenfalls umsetzten (22 Turnover für die Gastgeber) und selber so wenige wie möglich produzieren (12 TO). Auch die Offensivrebounds des Gegners sollten bei 12 oder weniger gehalten werden, was die Mannschaft ebenfalls umsetzte und nur 12 zuließ. Jetzt haben die Seawolves erstmal ein Wochenende Pause und können Kräfte sammeln für die schwere Auswärtspartie beim Aufsteiger White Devils Cottbus, die nach der deutlichen Auftaktniederlage immer besser in Fahrt kommen und bereits drei Siege in Folge vorzeigen können. Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (23), David Markert (3), Keith Radcliff (22), Marc Mucha (-), Steffen Stöhr (2), Jörn Boghöfer (2), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (5), Jens Hakanowitz (26), Lucas Kilian (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
27. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen den Halleschen FC mit 2:1
Hansa trifft wieder! Nach über 400 Minuten Torflaute (Halil Savran gegen Borussia Dortmund II) bringen zwei frühe Treffer von Shervin Radjabali-Fardi und Milorad Pekovic die Hansa-Kogge wieder auf Kurs. 40 Minuten in Unterzahl lassen sich die Rostocker selbst durch einen Elfmeter der Gäste den ersten Dreier nach sechs sieglosen Spieltagen nicht mehr nehmen und besiegen den Halleschen FC mit 2:1 (2:0). Mit 18 Punkten steht Hansa Rostock nach dem 14. Spieltag auf dem 14. Tabellenplatz und hat sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. 11.000 Zuschauer, darunter gut 1.000 Halle-Fans, sehen in der Rostocker DKB-Arena eine im Vergleich zum Stuttgart-Spiel auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Steven Ruprecht ersetzt in der Innenverteidigung den verletzten Sebastian Pelzer, im Sturm vertraut Hansa-Trainer Andreas Bergman auf Nikolaos Ioannidis für Mustafa Kucukovic und es gibt nach zwei Monaten Verletzungspause ein Wiedersehen mit Mittelfeldregisseur Milorad Pekovic. Von Verunsicherung ist bei den Hausherren nicht viel zu spüren. Hansa Rostock bestimmt von Beginn an das Geschehen auf dem Geläuf und kann sich schnell die ersten Chancen erarbeiten. Der erste Freistoß, von Shervin Radjabali-Fardi aus spitzem Winkel ausgeführt, prallt jedoch vom Innenpfosten ab und landet in den Armen von HFC-Schlussmann Pierre Kleinheider (11. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später zappelt die Kugel dann aber im Netz der Gäste. Leonhard Haas tritt einen Eckball von rechts in Richtung langer Pfosten, wo Fardi einläuft und das Leder aus zehn Metern zur 1:0-Führung einköpft. Timo Furuholm fälscht den Ball dabei unhaltbar für seinen Keeper ab. Nur drei Minuten später jubeln die Hansa-Fans erneut. Einen Haas-Freistoß aus halblinker Position köpft Steven Ruprecht aufs Gästetor. HFC-Schlussmann Kleinheider muss den Ball abprallen lassen und Milorad Pekovic staubt aus spitzem Winkel zum 2:0 ab. Hansa verwaltet die Führung und lässt hinten nur wenig zu. Gefährlich wird es in der 23. Minute, als ein Flachschuss von Furuholm aus 18 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbeistreicht. Glück für die Rostocker, dass die Pfeife des Unparteiischen stumm bleibt und es keinen Elfmeter gibt, als Noёl Alexandre Mendy im Rostocker Strafraum Sören Bertram zu Fall bringt. Nachdem Savran an Kleinheider scheitert (41. Minute) und ein Volleyschuss von Daniel Ziebig in der zweiten Etage landet (42. Minute) verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 zum Pausentee. Die zweite Hälfte beginnen einige unbelehrbare HFC-Anhänger mit Feuerwerk im Gästeblock. Auf dem Rasen haben die Hallenser derweil die erste Chance, als Brinkies einen direkt getretenen Freistoß von Toni Lindenhahn parieren muss (48. Minute). Nach einem überflüssigen Foul an Bertram sieht der im ersten Durchgang bereits verwarnte Pekovic in der 53. Minute Gelb-Rot. Andreas Bergmann nimmt einen taktischen Wechsel vor und bringt Mittelfeldmann Tommy Grupe für Nikolaos Ioannidis ins Spiel. Trotz Überzahl gelingt es dem Halleschen FC nicht, sich zwingend in Szene zu setzen. Erst als es nach einem Foul von Brinkies an Andy Gogia Elfmeter für die Gäste gibt, gelingt Bertram der Anschlusstreffer ins rechte untere Eck (70. Minute). In der Schlussphase macht der HFC zunehmend Druck, schafft den Ausgleich jedoch nicht mehr, sodass Fans, Mannschaft und Trainer aufatmen können – der erste Hansa-Sieg nach fast zwei Monaten ist perfekt. „Ich freue mich natürlich erstmal für meine Mannschaft, dass sie sich belohnt hat“, zeigte sich Hansa-Trainer Andreas Bergman, dessen Job mit diesem Sieg wieder ein Stück sicherer sein dürfte, nach dem Spiel erleichtert. Auch, wenn „das ganze Spiel Spiegelbild unserer Situation“ war, so Bergmann mit Blick auf die Gelb-Rote Karte und den Elfmeter. Weiter geht es für die Hansa-Kogge bereits am Freitag. Dann muss das Bergmann-Team zum Flutlichtspiel beim SC Preußen Münster (15 Punkte, 17. Tabellenplatz) antreten. Tore: 1:0 Shervin Radjabali-Fardi (12. Minute) 2:0 Milorad Pekovic (15. Minute) 2:1 Sören Bertram (70. Minute, FE) Besondere Vorkommnisse: 53. Minute: Gelb-Rote Karte für Milorad Pekovic wegen wiederholten Foulspiels Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic (Gelb-Rot, 53. Minute) Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 72. Minute) Nikolaos Ioannidis (Tommy Grupe, ab 55. Minute), Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 85. Minute) Fotos: Joachim Kloock
27. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den Halleschen FC
Von Teilen der Presse bereits am Mittwoch entlassen, stand das Schicksal von Cheftrainer Andreas Bergmann und Sportvorstand Uwe Vester bei Hansa Rostock in dieser Woche im Mittelpunkt des Interesses. Dass auch noch Fußball gespielt wird, geriet dabei fast zur Nebensache. Nach einem Dementi am Donnerstag stellte sich der Aufsichtsrat nach seiner gestrigen turnusmäßigen Sitzung demonstrativ hinter seinen sportlichen Leiter. Uwe Vester soll auch in Zukunft Sorge dafür tragen, „dass der F.C. Hansa die angestrebten Ziele nicht aus den Augen verliert“, heißt es in einer Presseerklärung. Dazu gesellt sich die Hoffnung, dass das Team um Andreas Bergmann bereits heute „die Wende mit dem wichtigen Heimspiel gegen den Halleschen FC einleiten kann.“ Trotz Lippenbekenntnis bleibt es ein schmales Fahrwasser, durch das der Hansa-Coach die Kogge derzeit steuern muss. Seine Arbeit beeinträchtige die Unruhe im Verein nicht, versicherte Bergmann vor dem Spiel. „Ich glaube an dieses Projekt und werde bis zur letzten Minute dran arbeiten und wie lange ich das darf, das müssen andere entscheiden.“ Dennoch versuche er in seiner Ansprache natürlich, den Druck von der Mannschaft zu nehmen und die Begegnung gegen Halle nicht zu einem „Schicksalsspiel“ werden zu lassen. Zum Hoffnungsträger für eine Trendwende könnte Milorad Pekovic werden. Der erfahrene Mittelfeldregisseur hatte „eine gute Woche“, so Bergmann, und könnte nach zweimonatiger Verletzungspause heute wieder auf dem Platz stehen. Auch Johan Plat hat wieder mittrainiert und könnte gegen Halle „eine zusätzliche Option“ sein. Zwischen elf- und dreizehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und dem Halleschen FC in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Das letzte Heimspiel gegen Halle konnten die Rostocker vor elf Monaten mit 2:0 für sich entscheiden, das Rückspiel im März ging mit 1:3 verloren. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Hallescher FC
26. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Aufsichtsrat steht hinter Andreas Bergmann
Der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock hat sich heute in seiner turnusmäßigen Sitzung unter anderem mit der sportlichen Situation und der Außendarstellung des Vereins befasst. Inhaltlich wurde vor allem die besorgniserregende Entwicklung in den vergangenen Wochen hinsichtlich der Ergebnisse und des spielerischen Auftretens der Lizenzmannschaft diskutiert. Dabei wurde das sportliche Konzept, welches zu Jahresbeginn vorgestellt wurde, noch einmal bekräftigt. Gleichwohl kam der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand zum Ergebnis, dass das Ziel des Vereins, mitreißenden und attraktiven Fußball zu zeigen, nur zu Beginn der Saison umgesetzt wurde. Die Gründe für die negative Entwicklung wurden kritisch hinterfragt. Der sportliche Leiter Uwe Vester soll dafür Sorge tragen, dass der F.C. Hansa die angestrebten Ziele nicht aus den Augen verliert. Dies ist mit der Hoffnung verbunden, dass das Team um Trainer Andreas Bergmann schon morgen die Wende mit dem wichtigen Heimspiel gegen den Halleschen FC einleiten kann. Es wurde auch kritisch das eigene Handeln der vergangenen Tage reflektiert. Insbesondere wurde darauf eingegangen, dass im Interesse des F.C. Hansa völlig legitime, fortlaufende interne Meinungsbildungsprozesse nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen, da dies dem Ansehen und dem Weg des F.C. Hansa Rostock schadet. Quelle: F.C. Hansa Rostock
25. Oktober 2013 | Weiterlesen
In Principio – im Anfang
Im Obergeschoss der Kunsthalle ist zurzeit eine Großbaustelle. Wände werden eingezogen, Bänke gebaut. Zehn Mediationsräume entstehen hier für die neue Ausstellung, die am nächsten Wochenende eröffnet wird. Für „In Principio I“ ist es dem Kurator Dr. Ulrich Ptak gelungen, Leihgaben namhafter Künstler wie Andy Warhol, Anselm Kiefer, Joseph Beuys oder Louise Bourgeois an den Schwanenteich zu holen. Aber auch unbekannte Künstler und drei Videokünstler vervollständigen die Ausstellung, die sich sehr offen mit dem Thema „Anfang“ beschäftigt. Auch in „In Principio II“, dem zweiten Teil der Ausstellung, zeigt die Kunsthalle mit Marc Chagall einen ausgesprochenen Publikumsliebling. In seinen Radierungen und Lithografien zur Bibel (Dessins pour La Bible) widmet er sich auf sehr heitere und leichte Weise der Schöpfungsgeschichte. Die Ausstellungen „In Principio“ in der Kunsthalle sind Teil der gleichnamigen Veranstaltungsreihe. Initiiert wurde sie maßgeblich vom Institut für Text und Kultur der Universität Rostock. Unterstützt wird es dabei neben der Kunsthalle unter anderem von der St.-Johannis-Kantorei unter der Leitung von Markus Johannes Langer und dem Volkstheater Rostock mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. „In Principio“ will sich mit der Frage beschäftigen, was es bedeutet, mit Anfängen zu leben. Gemeint ist dabei die Entstehung der Welt und des Seins im Großen wie auch im Kleinen, beispielsweise bei neuen geschichtlichen Epochen oder individuellen Lebensanfängen wie der Geburt eines Kindes oder dem Beginn einer Liebe. „Die Bibel hat eine Generalantwort, die manchmal auf große Verständnisprobleme stößt, nämlich die Schöpfungsgeschichte am Anfang. Bisher ist es oft so gewesen, dass es so eine verbiesterte apologetische Konstellation gab: hier die Naturwissenschaften – das ist das, was nachgewiesen ist und sowieso stimmt, weil es Wissenschaft ist – und hier der Mythos der Schöpfungserzählung“, erklärt Initiator Professor Dr. Eckart Reinmuth und weist kreationistische Auffassungen weit von sich. „Worum es uns geht, wäre einmal besser ins Gespräch zu kommen und darüber nachzudenken, was tun eigentlich Naturwissenschaften, wenn sie so ein Stichwort wie Urknall kommunizieren. Ist es nicht eigentlich eine Metapher? Was tun eigentlich Theologen, wenn sie von Schöpfung reden? Ist es nicht ebenfalls eine Metapher? Da ist jemand, der schafft etwas, ein Schaffensprozess. Müsste man nicht vielmehr sagen: Ja, wir leben in unserer Gesellschaft mit verschiedenen Bildern des Anfangs“, umreißt der Theologe die Idee des Projektes. Anhand von drei Vorträgen sollen drei ausgewählte Aspekte des Themas „In Principio“ beleuchtet werden. Dafür konnten der Philosoph Volker Gerhardt, der Physiker und Theologe Thorsten Moos sowie der Chirurg und Psychotherapeut Marco de Carvalho gewonnen werden. Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltungsreihe sind darüber hinaus die Konzerte. Neben Stücken von Joseph Haydn und Arvo Pärt wird es zwei Uraufführungen geben. „Der Anfang. Drei Stimmen nach Matthäus“ mit Musik des Rostocker Kirchenmusikers Karl Scharnweber und Texten von Eckart Reinmuth sowie die Auftragskomposition von Harald Weiss „In Principio“ werden uraufgeführt. In Principio ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Theologischer Fakultät und St.-Johannes-Kantorei. Bereits im Herbst 2011 sorgte die Veranstaltungsreihe „Credo“ für große Aufmerksamkeit. Sowohl die Konzerte und Vorträge als auch die Kunsthallenausstellung mit Werken von namenhaften Künstlern wie Georg Baselitz, Gotthard Graubner, Gerhard Richter und Günther Uecker stieß auf großen Zuspruch, der selbst die Organisatoren überraschte. „Das passiert in der Stadt nicht sooft, dass man sich gemeinschaftlich zu einem komplexen Thema findet“, freut sich Kunsthallenleiter Dr. Jörg-Uwe Neumann. Weblink zum Programm
24. Oktober 2013 | Weiterlesen
Klarschiff.HRO gewinnt den E-Lüchtthoorn 2013
In feierlichem Rahmen wurden heute zum ersten Mal der Preis "E-Lüchthoorn" im Rahmen eines E-Government-Wettbewerbs verliehen. Gesucht wurden die besten E-Government-Lösungen in Mecklenburg-Vorpommern, die den Kontakt zwischen Bürgern bzw. Unternehmen mit kommunalen oder staatlichen Verwaltungen vereinfachen, Vorgängen beschleunigen oder eine durchgehende Online-Abwicklung ohne Medienbrüche auch zwischen den Verwaltungen ermöglichen. „Das Internet ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Egal ob geschäftlich oder privat – Informationsbeschaffung und -bereitstellung erfolgt heute zu einem großen Teil online. Mit dieser Entwicklung muss selbstverständlich auch die öffentliche Verwaltung Schritt halten“, sagt Innenminister Lorenz Caffier, der auch für IT und Verwaltungsmodernisierung in unserem Land verantwortlich ist. „Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Verbesserung des e-Governments sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene auf die Fahnen geschrieben. Unser vorrangiges Ziel ist es, die Dienstleistungen der Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft, aber auch für andere Behörden in sehr guter Qualität leichter und zu jeder Zeit an jedem Ort zugänglich zu machen. Alle Projekte, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, tragen erheblich dazu bei. Die Entwicklung von E-Government-Strategien muss aber weitergehen, um die Bürgernähe der Kommunalverwaltung auch in Zukunft zu erhalten und weiter auszubauen.“ Die neun eingereichten Beiträge wurden vom 26.04.2013 bis zum 21.06.2013 im Internet unter www.service.m-v.de zur Abstimmung gestellt. Stimmberechtigt waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung und der kommunalen Gebietskörperschaften sowie der sonstigen Körperschaften des öffentlichen Rechtes in Mecklenburg-Vorpommern. Aus den eingereichten Beiträgen ermittelte die Jury drei Sieger unter Berücksichtigung des Online-Votums und Beachtung des diesjährigen Kriteriums „Nutzen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung“. Das Projekt „Klarschiff.HRO“ überzeugte hier im Onlinevoting und die Jury gleichermaßen und wurde zum Sieger des ersten E-Government-Wettbewerbs ernannt. Klarschiff.HRO ist ein Online-Portal, das den Rostockern, Gästen der Stadt, eine einfache und schnelle Möglichkeit bietet, Anregungen zur Stadtentwicklung und öffentlichen Ordnung auf einer interaktiven Karte der Verwaltung bekannt zu geben. Dank Klarschiff.HRO müssen sich Bürgerinnen und Bürger nicht mehr fragen, an welche Verwaltungsstelle sie Anregungen oder Ideen konkret melden sollen. Dies übernimmt das System durch die automatische Weiterleitung der Meldungen an die jeweils Zuständigen innerhalb der Verwaltung. Somit sparen Bürgerinnen und Bürger wertvolle Zeit, da ein Suchen nach Zuständigkeiten und deren Kontaktdaten entfällt. Als zweiter Sieger ging das Projekt „Online-Gewerbedienst für das Land M-V“ vom „Zweckverband elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern“ aus dem Wettbewerb hervor. Mit dem Online-Gewerbedienst wird den Gewerbetreibenden die Möglichkeit gegeben, ihrer Anzeigepflicht bequem und außerhalb jeglicher Sprechzeiten der Verwaltung nachzukommen. Die über einen Antragsassistenten erfassten Daten werden automatisiert in die Fachverfahren im Gewerbeamt übernommen. Darüber hinaus ermöglicht der Online-Gewerbedienst die elektronische Gewerbeauskunft, womit der zeitaufwendige und kostenintensive Prozess in der Verwaltung entfallen damit. Den dritten Platz erhielt ebenfalls der Zweckverband elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern für das Projekt „Verwaltungsdienstleistungen für Bürger und Unternehmen im Fokus des Demografischen Wandels“. Ziel dieses Projektes ist es, den Zugang für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu öffentlichen Leistungen im ländlichen Raum zu erleichtern und zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen auf IT-Basis zu erproben. ngeboten werden sollen dabei nicht nur Leistungen der Gemeinden und Ämter, sondern auch ausgewählte Leistungen des Landkreises, dessen Einbindung in die Zugangsgestaltung für Bürgerdienste ebenfalls im Rahmen des Projektes erprobt wird. Denkbar sind hier zum Beispiel mobile Bürgerbüros. Dadurch können Anfahrtszeiten zu den kommunalen Dienstleistern für die Bürgerinnen und Bürger erheblich verkürzt werden. Die drei Preisträger haben heute ihre E-Government-Projekte vor den Mitgliedern des Gemeinsamen Lenkungsausschusses zur E-Government-Initiative Land/Kommunale Landesverbände und den anderen Teilnehmern am Wettbewerb präsentiert. Quelle: Ministerium für Inneres und Sport MV
22. Oktober 2013 | Weiterlesen