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Lange Nacht der Museen 2013 in Rostock

Lange Nacht der Museen 2013 in Rostock

Am Samstag, wenn die Nacht durch die Zeitumstellung eine Stunde länger ist, öffnen viele Museen Rostocks bis nach Mitternacht zur Langen Nacht der Museen ihre Pforten. Dann ist wieder „Mehr Zeit für Rostocks Schätze“, die nicht nur in den vorhandenen Ausstellungen und Sammlungen, sondern auch mit extra vorbereiteten Aktionen präsentiert werden. Eröffnet wird die diesjährige Lange Nacht der Museen um 18 Uhr mit einem Barockfeuerwerk im Hof des Kulturhistorischen Museums im Kloster zum Heiligen Kreuz. Sechs Stunden lang können die Besucher dann das Museum erkunden, in Kostüme des 19. Jahrhunderts schlüpfen und sich darin fotografieren lassen. Es gibt Puppentheater, Führungen zur Sonderausstellung 444 Jahre Universitätsbibliothek und baugeschichtliche Rundgänge. Eine Kunstwissenschaftlerin wird in der Gemäldesammlung die Rückseiten der Bilder unter die Lupe nehmen. Zehn verschiedene Angebote gibt es allein im Kulturhistorischen Museum, sagt Annelen Karge. Um Mitternacht findet schließlich in der Klosterkirche das Abschlusskonzert mit Studenten der Hochschule für Musik und Theater statt. In der Zwischenzeit lassen sich aber auch außerhalb der Klostermauern einige Schätze entdecken. Wie zum Beispiel die Zoologische Sammlung der Universität oder die Lehrsammlungen des Heinrich Schliemann-Insituts mit ihren ägyptischen, griechischen und römischen Originalen. Vor allem Kleinkunst, aber auch einige größere Plastiken und Särge befinden sich darunter am Standort in der Schwaanschen Straße 3, macht die Kustodin Dr. Jutta Fischer neugierig. Was diese Objekte bedeuten und erzählen, können die Besucher in Vorträgen erfahren. Darin geht es um Dionysos und die antike Trinkkultur, den Beginn der antiken Demokratie oder darum, wie man sich in der Antike den Tod vorstellte. Mit einer Modenschau versuchen Studenten die mitunter doch schwer verdauliche Abgusssammlung, wie sie die Archäologin bezeichnet, den Zuschauern näher zu bringen. Um die jüngere Geschichte geht es in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi. Hier wird mit „Grün fehlt“ eine Ausstellung von Renate U. Schürmeyer eröffnet, die sich von der künstlerischen Perspektive dem Ort der Unterdrückung nähert, so Dr. Volker Höffer. Ebenfalls auf dem Programm der Langen Nacht der Museen steht um 21 Uhr der Vortrag „Stasi in der Unterwelt“. Stephan Wolf wird darin Einblicke über den Raubzug der Stasi in den Tresoren der 1960er Jahre geben, als sie sich ohne Skrupel jüdisches Eigentum sicherte oder wie der DDR-Geheimdienst Bunker betrieb und selbst im Unterirdischen nach Tunneln und anderen Fluchtgelegenheiten suchte. Ganz auf Kinder hat sich das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff in Schmarl eingestellt. Auf einer Nachtführung mit dem Klabautermann können die jüngsten Museumsbesucher die Räume des Schiffes erkunden. Sicher werden sie auch an der aktuellen Sonderausstellung vorbei kommen, die Geschenke an das Museum der letzten zwei Jahre zeigt. Das Schifffahrtmuseum in Schmarl ist mit einem extra eingerichteten Bus-Shuttle zu erreichen. Vom Ufer der Warnow im IGA-Park haben die Besucher auch die Möglichkeit, mit dem Schiff nach Warnemünde zu fahren und dort Heimatmuseum, Leuchtturm, Munch-Haus und Kirche zu besichtigen. Insgesamt 15 Anlaufpunkte gibt es in der Langen Nacht der Museen. Anders als ursprünglich angegeben wird sich die Societät maritime aus Personalgründen nicht an der Veranstaltung beteiligen. Karten für alle Museen und Einrichtungen, das Nachtkonzert sowie Bus-Shuttle und Schiffstransfer kosten für Warnowpassinhaber, Schüler und Studenten 4 Euro, für alle anderen 10 Euro. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Die Veranstalter rechnen wie in den letzten Jahren mit etwa 4000 Besuchern. Programmübersicht: Kulturhistorisches Museum Rostock (Klosterhof 7) 18:00 Eröffnung: Barockfeuerwerk im Klosterhof 18:00 Puppentheater Kleines Theater Ulrike Hacker „Der gestiefelte Kater“ 19:00 – 23:00 Porträtfotografie in historischen Kostümen, Fotograf: Frank Neumann 19:00 Von der Empfindlichkeit alter Bücher – Führung in der Sonderausstellung „Speicher des Wissens. 444 Jahre Universitätsbibliothek Rostock“ aus restauratorischer Sicht, Cornelia Chamrad, UB Rostock 19:30 Magie der Flora und Fauna. Rachel Ruyschs Blumenstillleben mit Insekten, Dr. Susanne Fiedler 20:00 Speicher des Wissens. 444 Jahre Universitätsbibliothek Rostock, Führung in der Sonderausstellung, Ulrich Klein 20:30 Erich Heckel: Vorderseite und Rückseite, Dr. Susanne Fiedler 21:00 Von der Empfindlichkeit alter Bücher – Führung in der Sonderausstellung „Speicher des Wissens. 444 Jahre Universitätsbibliothek Rostock“ aus restauratorischer Sicht, Cornelia Chamrad, UB Rostock 21:30 100 Bilder vom alten Kloster, Vortrag Dr. Steffen Stuth 22:00 Lyonel Feininger: Frischer Wind im Norden, Dr. Susanne Fiedler 22:30 Speicher des Wissens. 444 Jahre Universitätsbibliothek Rostock, Führung in der Sonderausstellung, Ulrich Klein 23:00 Baugeschichtliche Führung durch das Kloster zum Heiligen Kreuz, Dr. Steffen Stuth 00:00 Abschlusskonzert in der Klosterkirche zum Heiligen Kreuz www.kulturhistorisches-museum-rostock.de Galerie Klosterformat, Klosterhof 5, 18055 Rostock 18:00 – 00:00 Ausstellung “Glas + Metallkunst” Marion Hempel, Uwe Hempel, Dresden www.klosterformat.de Zoologische Sammlung der Universität Rostock, Universitätsplatz 2 18:00 – 00:00 “Beine, Flügel, Flossen – Die Vielfalt der Fortbewegung im Tierreich” Führungen durch die Sonderausstellung und durch die wertvolle Sammlung www.zoologie.uni-rostock.de Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock (Schwaansche Str. 3) Archäologische Sammlung. Griechisch-römische und ägyptische Kunst von 18:00 – 00:00 Uhr Kurzführungen zu ff. Themen: 18:00 + 20:00 T. Bendschus, M.A.: Rausch und Ekstase. Der Gott Dionysos 19:00 + 22:00 P. Hilmer, B.A.: Bilder zur ersten Demokratie in Athen 21:00 + 23:00 Dr. J. Fischer: Den Tod verschönern. Grabausstattung in Ägypten und Rom Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock (Campus Ulmenstraße 69, Haus 5) Abguss-Sammlung Antiker Plastik von 18:00 – 23:00 18:45, 20:00, 21:15, 22:30 Modenschau mit antiken Gewändern www.altertum.uni-rostock.de Marienkirche Rostock (Am Ziegenmarkt 4) 18:00 – 00:15 Stündliche Führungen an der Astronomischen Uhr 00:00 Apostelgang an der Uhr www.marienkirche-rostock.de Kunsthalle Rostock (Hamburger Straße 40) 18:00 – 23:00 Ausstellung „Inge & Jo – Das Künstlerpaar Jastram“ 18:00 Eröffnung der temporären Ausstellung „Hansestadt Rostock – Fotografien“ im Café 19:30 Gespräch mit Inge Jastram, im Anschluss Signierstunde mit der Künstlerin 21:30 Marek Zygmunt – To save the energy | Energie bewahren Videodokumentation der Performance, 2012 www.kunsthallerostock.de Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock auf dem Traditionsschiff (Liegeplatz Dorf Schmarl, IGA Park) 18:00 – 23:00 ab 18:00 Uhr Kinderprogramm: Mal- und Basteltisch: Schiffe malen, Boote falten, Wunschblumen basteln, Traditionelle Seemannschaft ausprobieren: Seemannsknoten und Seile spleißen 19:00 Treffpunkt Miniport: Wir lassen unsere Wunschblumen schwimmen 19:30 Die Geschichte vom Klabautermann, anschl. Kinderführung „Mit dem Klabautermann im Bauch des Traditionsschiffes“ 20:00 Führung durch die Sonderausstellung „Dem Museum geschenkt – Erwerbungen der letzten Jahre“ 21.00 Dokumentarfilm “Der Untergang des Tankschiffes MS BÖHLEN” 22:00 Führung durch die Sonderausstellung „Dem Museum geschenkt – Erwerbungen der letzten Jahre“ Außerdem: Bücherflohmarkt des Förderkreises für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum in der Hansestadt Rostock e.V., gastronomisches Angebot in der Offiziersmesse www.schifffahrtsmuseum-rostock.de Heimatmuseum Warnemünde (Alexandrinenstraße 31, Warnemünde) 18:00 – 00:00 18:00 Musikalischer Start in die Museumsnacht 18:00 – 00:00 Urkunden und Fotos zu Stephan Jantzen, Ergänzungen zur Sonderausstellung „… un hei wir ok gaud“ 18:00 – 00:00 Vorführungen von traditionellem Handwerk 20:00 + 22:00 Führungen durch das alte Fischerhaus von 1767 mit kleiner literarischer Umrahmung … musikalische Begleitung, Glühwein und Überraschungen für kleine und große Besucher www.heimatmuseum-warnemuende.de Leuchtturm Warnemünde (Seepromenade 1, Warnemünde) 18:00 – 22:00 Besteigung des Leuchtfeuers, Geschichte und Entwicklung von Warnemünde in Modellen www.warnemuende-leuchtturm.de Edvard Munch Haus (Am Strom 53, Warnemünde) 18:00 – 22:00 Führungen durch das Haus aktuelle Ausstellung: Steffen Kverneland /Munch + Lars Fiske/Merz – preisgekrönte Comic- Künstler aus Oslo www.edvard-munch-haus.de Ringelnatz (Alexandrinenstraße 60, Warnemünde) 18:00 – 00:00 20:00-20:30 und 22:00-22:30: Astrid Schumann aus Warnemünde trägt in lockerer Form etwas von und über Joachim Ringelnatz vor, die Warnemünder Jungs (Akkordeon und 4-5 Sänger) begleiten mit maritimer Musik. www.ringelnatz-warnemuende.de Evangelische Kirche Warnemünde 18:00 – 00:00 lädt die Kirche ein, den Raum in der Stille zu erleben, eine Kerze zu entzünden oder sich einfach eine Pause für Geist und Seele zu gönnen. 19:00 + 21:00 Jeweils 30 Minuten Text und Musik zur Abendzeit. Lesung: Evelyn Niemann und Orgel: Sven Werner www.ev-luth-kirchgemeinde-warnemuende.de Fahrplan Lange Nacht der Museen am 26.10.2013 Schröderplatz 17:30, 18:45, 20:00, 21:15, 22:30, 23:45 Parkstraße 17:34, 18:49, 20:04, 21:19, 22:34, 23:49 Kunsthalle 17:38, 18:53, 20:08, 21:23, 22:38, 23:56 Traditionsschiff 17:55, 19:10, 20:25, 21:40, 22:55 Traditionsschiff  18:19, 19:34, 20:49, 22:04, 23:19 Kunsthalle  18:37, 19:52, 21:07, 22:22, 23:37, 23:56 Parkstraße  18:41, 19:56, 21:11, 22:26, 23:41, 00:00 Schröderplatz  18:45, 20:00, 21:15, 22:30, 23:45, 00:04 Haltestellen: Schröderplatz Haltestelle Schröderplatz der Linie 25 an der OSPA Parkstraße in Richtung Traditionsschiff Haltestelle in der Dethardingstraße, gegenüber der Thünenstraße in Richtung Schröderplatz Haltestelle in der Dethardingstraße, vor Einmündung der Thünenstraße Kunsthalle Haltestellen auf der Hamburger Straße in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Kunsthalle Traditionsschiff Haltestelle vor dem Traditionsschiff Schiffstransfer Wmde. Neuer Strom, Höhe Bahnhofstunnel ab 17:15 19:15 21:15 Traditionsschiff an 18:00 20:00 22:00 Traditionsschiff ab 18:15 20:15 22:15 Wmde. Neuer Strom, Höhe Bahnhofstunnel an 19:00 21:00 23:00

22. Oktober 2013 | Weiterlesen
Erfolgreiche Kreuzfahrtsaison 2013 in Warnemünde

Erfolgreiche Kreuzfahrtsaison 2013 in Warnemünde

Noch drei Anläufe von Kreuzfahrtschiffen werden in diesem Jahr in Warnemünde erwartet. Die Schiffe Marco Polo, Black Watch und Boudicca sind für einen Besuch in Rostocks Ostseebad am 23. Oktober, 27. November und 28. Dezember angemeldet. Dieses Schiffstrio beschließt die bisher erfolgreichste deutsche Kreuzfahrtsaison. „Mit dann 198 Anläufen von 41 Passagierschiffen behauptet sich Warnemünde das dritte Jahr in Folge als beliebtester deutscher Kreuzfahrthafen“, erläutert Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. In den vergangenen beiden Jahren wurden bereits mit 158 und 181 Schiffsanläufen in Warnemünde neue deutsche Bestmarken gesetzt. 28 internationale Reedereien hatten in diesem Jahr auf ihren Urlauberschiffen 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent zum Vorjahresrekord von 300.000 Gästen. Von den insgesamt 365.000 Seereisenden stellten die Deutschen mit 120.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 74.000 US-Amerikanern, 47.000 Briten, 21.000 Spaniern, 19.000 Kanadiern, 12.000 Italienern, 9.000 Australiern und 63.000 Touristen aus 142 weiteren Nationen. Zudem befanden sich knapp 140.000 Crewmitglieder aus 126 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich weit mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. „In dieser Saison unternahmen 14 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. rund 50.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin“, konstatiert Ulrich Bauermeister. „Etwa 197.000 Passagiere entdeckten Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 118.000 begannen oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung.“ Auf Grundlage einer Studie aus dem Jahr 2010 durch die Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in dieser Saison mindestens 14 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. Acht Schiffe liefen dieses Jahr erstmals Warnemünde an: AIDAstella, am 16. März in Warnemünde getauft, AIDAmar, MS Voyager, Queen Elizabeth und Queen Victoria, Costa Pacifica, Norwegian Star und Azamara Quest. Erstmals gab es einen Fünffachanlauf von Kreuzfahrtschiffen. Am 10. August legten AIDAmar, Costa Fortuna, Star Clipper in Warnemünde und Ocean Majesty und Artania im Überseehafen an. Fünf Mal waren vier Schiffe an einem Tag da und 17 Mal drei Schiffe. Es gab 43 Schiffsanläufe mit Vollreisewechseln, alle von AIDA Cruises, und 45 Schiffsanläufe mit Teilreisewechseln. Von 198 Schiffsanläufen mussten 17 in den Überseehafen ausweichen, da in Warnemünde alle Liegeplätze belegt waren. 18 von den 41 Kreuzfahrtschiffen, die in dieser Saison Warnemünde anliefen, machten bei 114 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, sogenanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden etwas mehr als 30.000 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt, in der vergangenen Saison waren es knapp 20.000 Kubikmeter. „Auch für das kommende Jahr rechnen wir mit einer sehr hohen Anlaufzahl von Kreuzfahrtschiffen, selbst wenn wir aller Voraussicht nach keinen neuen Anlaufrekord verbuchen werden“, zeigt sich Ulrich Bauermeister zufrieden über die nun schon seit etlichen Jahren erreichte hohe internationale Akzeptanz des Kreuzfahrthafens Warnemünde. Übersicht über die Anläufe der Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde 2013 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

22. Oktober 2013 | Weiterlesen
Schönheitskur für den Mühlenteich in Evershagen

Schönheitskur für den Mühlenteich in Evershagen

Eine rund 7 Hektar große Fläche südwestlich von der Evershägener Wohnbebauung am Mühlenteich profitiert als letzte Maßnahme für den Stadtteil von dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“. Ausgewählt wurde die Fläche bereits vor zwei Jahren und die Planungen an den Rostocker Landschaftsarchitekten Hannes Hamann beauftragt. Jetzt stehen auch die finanziellen Eigenanteile aus dem städtischen Haushalt für die Ausführung zur Verfügung. Geplant ist eine umfassende Reaktivierung des zum Teil stark zugewachsenen Mühlenteichgeländes. So wird zunächst der Wildwuchs um den Teich herum gelichtet, die Bäume beschnitten und die zwei Inseln im Mühlenteich wieder sichtbar gemacht. Der bereits um den Mühlenteich herum führende Weg wird verbreitert, zwei Feuerstellen und Sitzbereiche eingerichtet. Am Nordufer wird die ausgespülte Böschungskante befestigt. Ein neuer, 3 Meter breiter Parkweg aus Asphalt wird von der Kreuzung Messestraße/M.-Gorki-Straße aus, entlang der Nordseite des Rodelberges zum Mühlenteich führen. Die vorhandenen Baumgruppen entlang des Weges durch Neupflanzungen ergänzt und Bäume teilweise umgesetzt, damit eine größere zusammenhängende Rasenfläche entsteht. So werden bessere Sichtbeziehungen geschaffen und das Areal erlebbarer gestaltet. Die Arbeiten, welche durch die Rostocker Garten- und Landschaftbau GmbH ausgeführt werden, sollen am 28. Oktober 2013 beginnen. Abhängig von der Witterung, ist mit dem Abschluss der Umgestaltung im Juni 2014 zu rechnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme in Höhe von rund 541.000 Euro werden aus Städtebaufördermittel des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung

21. Oktober 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Aschersleben Tigers mit 71:64

Seawolves besiegen Aschersleben Tigers mit 71:64

Das Spitzenspiel der 1. Regionalliga Nord zwischen den EBC Rostock Seawolves und der BG Aschersleben Tigers hielt, was es versprach. Im Duell des Tabellenersten gegen den Dritten der Rangliste setzten sich die Rostocker am Samstag, 19. Oktober 2013, mit 71:64 durch und bleiben damit auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen an der Tabellenspitze. Keith Radcliff trug sein Team mit 21 Punkten, darunter fünf erfolgreiche Dreier. Ivo Slavchev zeigte eine Energieleistung mit 16 Punkten, acht Rebounds und vier Ballgewinnen. Bei den Gästen war der US-Amerikaner Louis Birdsong mit 16 Punkten und acht Rebounds am stärksten. Keith Radcliff, Sven Hellmann, Zbigniew Owczarek, Ivo Slavchev und Jens Hakanowitz starteten für die EBC Rostock Seawolves in das dritte Heimspiel der Saison 2013/2014. Unter den Augen von 504 Zuschauern in der stimmungsvollen Ospa-Arena waren die Wölfe auf der Jagd, auch in der vierten Begegnung dieses Spieljahres als Sieger das Parkett zu verlassen. Der ungeschlagene Tabellenführer der 1. Regionalliga Nord startete mit einem Ballgewinn und den ersten beiden Zählern des Abends durch Kapitän Hakanowitz in die Partie. Die Konzentration der Wölfe im eigenen Revier war anfangs auf hohem Level, als Hellmann mit einem No-Look-Pass den frei stehenden Schützen Owczarek an der Dreipunktelinie bediente, der den ersten Dreipunktewurf des Spiels einnetzte. Die anschließende Faust des polnischen Flügelspielers war symbolisch für die Kampfbereitschaft, mit der die Seawolves den Raubkatzen aus Sachsen-Anhalt die Zähne zeigten. Nach zweieinhalb Minuten führten die Hausherren mit 8:6 und blieben weiterhin bissig in der Verteidigung. Mit seiner gewohnten Leidenschaft und Energie zeigte Seawolves-Forward Slavchev an beiden Enden des Feldes seine Qualitäten, sammelte einige Rebounds ein und traf in der 5. Minute einen Dreier zum 13:9. US-Guard Radcliff erhöhte wenig später mit einem weiteren Distanztreffer auf 16:9 (17. Min). Gäste-Coach Michael Opitz sah sich daraufhin zur ersten Auszeit gezwungen, um den Lauf der Gastgeber zu unterbinden. Prompt antworteten die Gäste mit sechs Punkten in Folge, um das Spiel wieder spannend zu gestalten. Die Führung konnten die Tigers aber nicht erobern, Rostock erzielte die letzten Zähler des ersten Viertels (20:15). Im zweiten Durchgang kämpften sich die Raubkatzen innerhalb von knapp zwei Minuten auf einen Punkt heran (22:21, 13. Min), glichen einige Angriffe später durch einen Dreipunktewurf des Franzosen Borgia M’bala zum 24:24 aus und krallten sich in der 15. Spielminute erstmals die Führung (26:28). Es dauerte nicht lange, bis die Seawolves antworteten: Keith Radcliff nahm drei Mal Maß von jenseits der Dreipunktelinie und brachte das Netz mit neun Punkten in Folge zum Glühen (35:33, 18. Min). Nun ging es Schlag auf Schlag. Die Fans sahen das erhoffte Kräftemessen zweier ebenbürtiger Gegner. Für das Sahnehäubchen der ersten Hälfte war Slavchev verantwortlich, der zunächst mustergültig an der Grundlinie von Axel Stüdemann in Szene gesetzt wurde und eine Sekunde vor Schluss nach Anspiel von Radcliff spektakulär zur 41:39-Halbzeitführung der Seawolves dunkte. Es war erneut Slavchev, der die ersten Zähler der zweiten Hälfte per Korbleger erzielte. Doch die Ascherslebener erwischten den besseren Start nach dem Seitenwechsel. M’bala eroberte zweimal den Ball und punktete ebenso wie sein US-amerikanischer Kollege Louis Birdsong, der vier Punkte am Brett erzielte, um sein Team in Führung zu bringen (43:45, 23. Min). Seawolves-Coach Sebastian Wild nutzte eine Auszeit, um seinen Spielern neue taktische Vorgaben zu vermitteln. Danach startete Kapitän Hakanowitz einen Angriff mit einem Block gegen M’bala, Hellmann glich nach einem Fastbreak-Korbleger zum 45:45 aus. Das Spiel glich nun einem Schwergewichtskampf im Boxen: Auf Treffer der einen Mannschaft folgte postwendend die Antwort der anderen. Zwei Dreipunktewürfe durch David Markert und fünf Zähler durch Radcliff ließen die Seawolves-Fans nach einem 8:0-Lauf jubeln (55:48, 27. Min). Ein energiegeladener einhändiger Dunking und ein gefühlvoller Korbleger von Birdsong stoppten schließlich den Seawolves-Express. Mit einem Zwischenergebnis von 55:52 für die Hausherren starteten beide Teams in das Schlussviertel. Es dauerte über drei Minuten, bis Sven Hellmann die ersten Zähler des letzten Durchgangs auf die Anzeigetafel brachte (57:52, 34. Min). Bis dahin behakten sich beide Teams mit knallharter Verteidigung, die bis zum Ende anhielt. In der intensiven Schlussphase holten sich die Tigers nach einem Dreier von M’bala die Führung zurück (59:60, 37. Min), Hakanowitz und Radcliff trafen je zwei Mal von der Linie zum 63:60 (38. Min). Hellmann erhöhte die Führung 100 Sekunden vor dem Ende auf fünf Punkte (65:60). Nachdem Slavchev zwei Freiwürfe verfehlte und Hellmann nur einmal von der Linie traf, antworteten die Gäste durch Guard M’bala, der aus der Distanz zum 66:64 traf. Bei 21,3 Sekunden Restspielzeit traf Seawolves-Spieler Markert an die Linie und verwandelte sicher zur Vierpunkteführung (68:64). Aschersleben versuchte in der verbleibenden Zeit, das Ergebnis aus der Distanz zu verkürzen, verfehlte aber das Ziel. Slavchev pflückte sich den Rebound, wurde gefoult und trat an die Linie. Dort verwandelte er einen von zwei Versuchen. In der Schlusssekunde netzte Markert zwei Freiwürfe zum 71:64-Endstand ein. Die EBC Rostock Seawolves bleiben auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen. Obwohl die Gastgeber bei den Rebounds mit 30:48 das Nachsehen hatten, forcierten sie elf Ballverluste mehr als die Tigers (25:14), das letztlich in 26:15 Punkten mündete. Ein weiterer Grund für den Sieg war die Dreipunktequote: Die Seawolves trafen acht ihrer 18 Versuche (44,4%) von jenseits der Dreipunktelinie, während die Gäste nur jeden vierten Treffer verwandelten (7/28, 25,0%). Die besten Korbjäger der Seawolves waren Keith Radcliff (21 Punkte, 3 Assists), Ivo Slavchev (16 Punkte, 8 Rebounds, 4 Steals) und Sven Hellmann (11 Punkte). Bei den Gästen punkteten insgesamt sechs Spieler. Erfolgreichster Punktesammler war Louis Birdsong (16 Punkte, 8 Rebounds). Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Sonntag, 17. November 2013 um 16.00 Uhr gegen die Itzehoe Eagles statt. Für die EBC Rostock Seawolves punkteten: Jörn Boghöfer (-), Domink Breitschuh (-), Jens Hakanowitz (6 Punkte, 6 Rebounds), Sven Hellmann (11 Punkte), Lucas Kilian (-), David Markert (9), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (4), Keith Radcliff (21, 5/9 Dreier), Ivo Slavchev (16 Punkte, 8 Rebounds, 4 Steals), Steffen Stöhr (2), Axel Stüdemann (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

20. Oktober 2013 | Weiterlesen
Immatrikulationsfeier 2013 der Universität Rostock

Immatrikulationsfeier 2013 der Universität Rostock

Mit etwa 1.000 Gästen feierte die Universität Rostock heute (19.10.2013) in der Rostocker Marienkirche die Immatrikulation der Erstsemester. Der Festzug, der wie jedes Jahr den Weg von der Universität zu St. Marien nahm, wurde angeführt von Rektor Professor Wolfgang Schareck, Staatssekretär Sebastian Schröder, Festredner Dr. Matthias von Hülsen, Vertretern des Rektorats, dem Präsidenten des Konzils, dem Vorsitzendes des Akademischen Senats und den Dekanen der Fakultäten. Mit St. Marien verbindet die Universität Rostock, die hier 1419 gegründet wurde, eine lange Geschichte. Pastor Tilman Jeremias, der die Festgemeinde in St. Marien begrüßte, stellte den Studienbeginn zum Wintersemester 2013/14 dann auch in einen großen geschichtlichen Rahmen: Lutherjahr 2017, 800. Stadtjubiläum der Hansestadt Rostock 2018 und 600. Geburtstag der Universität Rostock 2019. Mehrsprachig, unter anderem auf Chinesisch, wurden die neu immatrikulierten Studierenden, unter ihnen in diesem Jahr etwa 300 aus dem Ausland, von Rektor Schareck willkommen geheißen. In seiner Festrede betonte Matthias von Hülsen, Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die einzigartigen Chancen, die ein Studium eröffnet. Es diene nicht nur dem Wissenserwerb, sondern der Bildung der Persönlichkeit, wozu auch die Pfade neben dem Studium eifrig beschritten werden sollten. Auch wenn sich die Zeiten im Vergleich zu den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, als er in Hamburg Medizin studierte, gerade durch Wissenschaft und Technik gründlich verändert hätten, sei eines aber unverändert: die einzigartigen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns. Die Gabe, moralisch zu handeln und ästhetisch zu empfinden, könne keine noch so fortgeschrittene Technologie nachbilden. Hier bleibe der Mensch das Maß der Dinge. Mit dem Thema der 68er-Generation, den Muff von 1000 Jahren unter den Talaren gründlich durchzulüften, müssten sich die Studierenden heute jedenfalls nicht mehr beschäftigen, so von Hülsen. 3.506 junge Menschen werden (Stand 15. Oktober) an der Universität Rostock zum Wintersemester ihr Studium aufnehmen. Immatrikuliert wird bis Ende Oktober, so dass diese Zahl noch steigen wird. Die Gesamtzahl der Studierenden wird dann annähernd 15.000 erreichen, aber voraussichtlich leicht unter Vorjahresniveau bleiben. Quelle: Universität Rostock

20. Oktober 2013 | Weiterlesen
Crosstock Teamcross 2013 im Barnstorfer Wald

Crosstock Teamcross 2013 im Barnstorfer Wald

„Boah, der hat ihr ja voll den Dreck an die Waden geschleudert.“ Während die Zuschauer an der Laufstrecke im Barnstorfer Wald feixten, aber natürlich vor allem die Sportler anfeuerten, kämpften sich diese in hohem Tempo über die 600 Meter lange Laufstrecke. Der Geländestaffellauf führt eben nicht nur über weichen Wald- und Wiesenboden. An seiner tiefsten und grausamsten Stelle muss eine ordentliche Matschsuhle irgendwie überwunden werden. Locker und leicht hingegen übersprangen die Läufer den Baumstamm auf der Zielgeraden. Zum 8. Mal hatte der 1. LAV zum Crosstock Teamcross eingeladen. Gleich zwei neue Rekorde wurden aufgestellt. Der erste: Noch nie nahmen so viele Sportler am Crosstock Teamcross teil. 38 Trios kamen beim Jedermannlauf ins Ziel. 24 Trios legten den Lauf der Asse zurück. Der zweite: Den Streckenrekord vom letzten Jahr mussten die Rostocker  gestern nach Berlin abgeben. Nach 50:06 Minuten waren „The Untouchables I“ Tim Stegemann, Sebastian Schenk und Caterrina Granz nach 30 Runden als erstes Team im Ziel. Dabei hatten sie sich anfangs mit den Zweitplatzierten Katharina Splinter, Matthias Weippert und Tom Gröschel ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Doch auch wenn Vorjahressieger und deutscher U23-Meister im 10-km-Straßenlauf Tom Gröschel als schnellster mehrmals zwei Runden nacheinander hinlegte, brauchten die „Wadenbeißer“ vom TC Fiko Team insgesamt 50:53 Minuten. Dicht gefolgt von den „Gipfelstürmern“ Sören Ludolph, Fabian Brunswig und Tabea Themann, die nach 51:23 Minuten auf den dritten Platz liefen. Bei den Jugendlichen Assen kann sich das Team „LeJoAn“ mit einer Zeit von 55:52 Minuten über den ersten Platz freuen, und The Untouchables Youngsters und die Kieler Sprotten über die Plätze zwei und drei. Beim Jedermannlauf liefen die Schüler den Großen auf und davon. Nach 15 Runden liefen die „Captain Oats“ mit 26:39 Minuten gefolgt von den „Rennschnecken“ und „Bekeles Erben“ als erste über die Ziellinie. Später, aber in der Erwachsenenwertung immerhin noch aufs Siegertreppchen kamen: die Berliner „Josie and Homies“ nach 28:43 Minuten auf Rang 1 und „SCC Berlin2“ auf Platz 2 sowie die Rostocker „Staffel 1“ auf Platz 3. Alle Ergebnisse Der 9. Crosstock Teamcross ist für den 1. November 2014 geplant. Fotos vom Crosstock Teamcross 2013 in Rostock:

20. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock verliert beim SV Stuttgarter Kickers mit 0:2

Hansa Rostock verliert beim SV Stuttgarter Kickers mit 0:2

Flaute vorne, Turbulenzen hinten: Hansa Rostock ist auch im Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers kein Treffer gelungen – seit gut 420 Minuten (Halil Savran gegen Borussia Dortmund II) dauert die Torflaute der Rostocker nun schon an. Doch auch hinten gelang es erneut nicht, den Kasten sauber zu halten. Zwei Elfmeter der Hausherren besiegelten die 0:2 (0:1)-Pleite und machten die sechste Saisonniederlage der Rostocker perfekt. Mit nur noch drei Punkten Abstand auf die Abstiegsränge stehen Mannschaft und Trainer stürmische Zeiten an der Ostseeküste bevor. 4.610 Zuschauer, darunter etwa 700 Hansa-Anhänger, sehen im Gazi-Stadion auf der Waldau eine im Vergleich zur Saarbrücken-Partie auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Steven Ruprecht und Tommy Gruppe stehen Denis-Danso Weidlich und David Blacha von Beginn an auf dem Platz, im Sturm wird Nikolaos Ioannidis durch Mustafa Kucukovic ersetzt. Von gutem Spielaufbau ist hüben wie drüben wenig zu sehen. Beide Mannschaften sind auf eine gute Defensive bedacht und so resultieren Chancen meist aus Standardsituationen. Nach einer Ecke von Marcos Alvarez haben die Gastgeber in der 17. Minute ihre erste große Chance, als Elia Soriano den Ball nur knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft. Auf der Gegenseite stürmt David Blacha nach einer abgewehrten Flanke von Manfred Starke in den Strafraum der Hausherren und kommt am Elfmeterpunkt zum Schuss, jagt die Kugel jedoch über den Querbalken (18. Minute). In der 31. Minute ist es Noёl Alexandre Mendy, der den Stuttgartern zur Führung verhilft. Ohne Not geht der Außenverteidiger an der linken Strafraumecke Patrick Auracher hart an, trifft Ball und Mann und so zeigt der Unparteiische Stefan Glasmacher berechtigt auf den Elfmeterpunkt. Kickers-Kapitän Enzo Marchese lässt sich diese Chance nicht entgehen und versenkt den Ball zur 1:0-Führung ins rechte untere Eck. Für etwas Abwechslung im insgesamt schwachen Spiel sorgt Soriano mit einem sehenswerten Fallrückzieher (41. Minute), Torgefahr mag bis zur Halbzeitpause jedoch keines der beiden Teams mehr ausstrahlen. In der 51. Minute leisten die Rostocker den Gastgebern erneut Schützenhilfe. Weidlich geht zu heftig gegen Alvarez vor, der den anschließenden Freistoß selbst in die Rostocker Mauer tritt. Starke hebt seine Hand hier jedoch klar zum Ball, sodass es den zweiten Strafstoß für die Stuttgarter Kickers gibt. Marchese verwandelt erneut souverän, diesmal ins linke obere Eck. Trainer Andreas Bergmann bringt mit Nikolaos Ioannidis (für Julian Jakobs) eine dritte Offensivkraft ins Spiel, doch die Kickers sind dem 3:0 näher als die Rostocker dem Anschlusstreffer. Fabian Baumgärtel trifft nach einem schnellen Konter aus 20 Metern nur das linke Lattenkreuz (64. Minute), Auracher scheitert nach einem schönen Tanz durch die Rostocker Hintermannschaft an Hansa-Keeper Johannes Brinkies (75. Minute). Auf Hansa-Seite ist es Ioannidis, der die Kugel nach einer Ecke von Starke knapp übers Gehäuse köpft (70. Minute). Insgesamt bleiben die unorganisierten und verunsicherten Rostocker jedoch erneut viel zu harmlos und so endet die Partie mit einem durchaus verdienten 2:0-Erfolg der Stuttgarter. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn die Rostocker um 14 Uhr den Halleschen FC (19 Punkte, Rang 9) in der DKB-Arena erwarten. Tore: 1:0 Enzo Marchese (32. Minute, FE) 2:0 Enzo Marchese (52. Minute, HE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Sebastian Pelzer (Steven Ruprecht, ab 46. Minute), Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas (Sascha Schünemann, ab 81. Minute), David Blacha Julian Jakobs (Nikolaos Ioannidis, ab 63. Minute), Manfred Starke Halil Savran, Mustafa Kucukovic Fotos: Eibner Pressefoto

19. Oktober 2013 | Weiterlesen
Refugees Welcome - Demo für Solidarität mit Flüchtlingen

Refugees Welcome - Demo für Solidarität mit Flüchtlingen

Angeführt von Flüchtlingen der Gruppen Lampedusa in Hamburg und Refugees Strike Berlin zogen heute Nachmittag über 1000 Menschen für mehr Solidarität mit Flüchtlingen durch Rostocks Innenstadt. Ein Bündnis verschiedener Gruppen wie die Antifa Rostock und die antirassistische Initiative „Stop it!“ hatte unter dem Motto „Refugees Welcome“ zur Demonstration aufgerufen. Auf Bannern, in Sprechchören und Redebeiträgen in mehreren Sprachen richtete sich der Protest vor allem gegen die europäische und deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik. In ihren Forderungen sprachen sie sich gegen Ausgrenzung, Diskriminierung, Abschiebung und Residenzpflicht aus. Kritisiert wurde auch eine Ausbreitung rassistischer Hetze in der Gesellschaft. „Neben der NPD wettern auch rassistische Gruppierungen und Bürgerinitiativen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen in ihrer Umgebung und versuchen diese energisch zu verhindern. Dabei werden Asylsuchende durch gängige Ressentiments pauschal als „Asylbetrüger“, „Sozialschmarotzer“ und „Kriminelle“ diskriminiert und kriminalisiert“, so ein Sprecher angesichts von Spielplatzverboten für Flüchtlingskinder und Angriffen auf Flüchtlingsunterkünften. Vor der Rostocker SPD-Geschäftsstelle in der Doberaner Straße offenbarte sich der Unmut insbesondere gegen den SPD-geführten Senat in Hamburg. Dieser hatte sich geweigert den Forderungen nachzukommen, Flüchtlinge, die in einer Hamburger Kirche Zuflucht gefunden hatten, in eine Unterkunft für den Winter unterzubringen. Auch die hungerstreikenden Flüchtlinge vor dem Brandenburger Tor in Berlin und vor allem der Tod hunderter Menschen vor der italienischen Insel Lampedusa beunruhigten die Demonstranten. Unter ihnen befanden sich auch Vertreter der Parteien die Grünen und die Linken, Gewerkschaften und der Bürgerinitiative Bunt statt Braun.

19. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei den Stuttgarter Kickers zu Gast

Hansa Rostock bei den Stuttgarter Kickers zu Gast

Er habe lernen müssen, „dass dieses Umfeld sehr sensibel ist, sehr unruhig, mit viel Angst“, bestätigt Cheftrainer Andreas Bergmann, nachdem es von Vorstandschef Michael Dahlmann und Aufsichtsratschef Thomas Abrokat in den letzten Wochen deutliche Worte gab. Von Druck oder gar einem Schicksalsspiel möchte der 54-jährige Fußballlehrer jedoch nicht sprechen. „Ich habe eine Verantwortung hier und die spüre ich immer wieder gegenüber den Leuten, gegenüber dem Verein, die ängstlich sind, die sich Sorgen machen – das ist meine Verantwortung, die spüre ich.“ Angst sei jedoch ein schlechter Ratgeber, so Bergmann, der sich nicht von seinem Weg abbringen lassen will, langfristig eine junge Mannschaft zu formen. „Entwicklung bedeutet, eine Mannschaft aufzubauen, die stabiler wird, die irgendwann eine Fußballidee versteht“, Talsohlen wie diese gehören dazu. „Wir sind vielleicht ein bisschen Opfer der ersten guten Taten, dass man da vielleicht Erwartungen hat, die diese Mannschaft einfach noch nicht erfüllen kann“, blickt der Hansa-Trainer auf einen verheißungsvollen Saisonstart zurück. Was den Kader betrifft, ist Milorad Pekovic, der nach längerer Verletzungspause erst seit einer Woche wieder richtig im Mannschaftstraining ist, an diesem Spieltag noch keine Option für den Hansa-Trainer. „Dass er für uns ein wichtiger Spieler ist, das weiß man, aber es muss ja vernünftig sein“, so Bergmann. Auch auf Johan Plat, der mit seinen Rückenproblemen einen Rückschlag bekommen hat, muss wohl noch länger verzichtet werden. Vorne dürfte es daher kaum Möglichkeiten für größere Änderungen geben. Anders sieht es in der Abwehr aus. Weder Steven Ruprecht noch Noël Alexandre Mendy konnten in den letzten Spielen überzeugen. „Das fällt ja jedem im Moment auf, dass wir im defensiven Bereich eine gewisse Unruhe haben“, so Bergmann. „Daran muss man natürlich arbeiten und da muss man auch gucken, ob man innerhalb des Kaders Möglichkeiten hat, dagegen zu steuern und da eine Stabilität hinzubekommen“, schließt er mögliche Veränderungen in der Defensivabteilung nicht aus. Turbulent ging es in dieser Saison auch bei den Stuttgarter Kickers zu, die bereits einen Trainerwechsel hinter sich haben. Coach Horst Steffen wartet zwar noch auf seinen ersten Sieg, in den beiden letzten Heimspielen konnten die Kickers gegen Regensburg und Dortmund II jedoch überzeugen. Den Tabellenstand – mit 9 Punkten rangieren die Stuttgarter derzeit auf dem 18. Platz – will der Hansa-Coach daher auch nicht als Messlatte nehmen. „Das ist jetzt nicht ganz einfach, sich auf diesen Gegner einzustellen“, weil sie in den letzten Wochen mit sehr unterschiedlichen Aufstellungen gespielt hätten, so Bergmann, der wieder „ein sehr intensives Spiel“ erwartet. Anpfiff im Stuttgarter Gazi-Stadion ist heute um 14:00 Uhr, der NDR überträgt die Begegnung zwischen Hansa Rostock und den Stuttgarter Kickers als Livestream im Internet. Beim letzten Gastspiel gegen die Stuttgarter Kickers musste sich die Hansa-Kogge mit 0:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers

19. Oktober 2013 | Weiterlesen
Immatrikulation einer Göttin

Immatrikulation einer Göttin

Das Foyer des Hauptgebäudes der Universität Rostock hat ab heute eine neue Attraktion: die Plastik der Göttin Metis, geschaffen von dem Rostocker Bildhauer Wolfgang Friedrich. Die lebensgroße Plastik wurde in einem kleinen Festakt, der von Rektor Professor Wolfgang Schareck eröffnet wurde, enthüllt und der Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemacht. „Bevor wir morgen die Erstsemester an der Universität Rostock feierlich immatrikulieren, freuen wir uns über die heutige Immatrikulation auf Lebenszeit der Metis an unserer altehrwürdigen Universität“, so Rektor Schareck. „Das mit Ornamenten sehr angefüllte und in warmen Farbtönen gehaltene Foyer des Universitätshauptgebäudes verlangte einen Gegensatz in der künstlerischen Gestaltung“, erläutert Bildhauer Wolfgang Friedrich. „Meine Wettbewerbsarbeit besteht aus zwei Teilen, Figur und Hintergrundbild. Sie beziehen sich auf die Atlas-Plastik, die früher in der Mittelempore stand. Die Kugelform des universellen Atlas-Weltmodells wird maßlich aufgenommen und verwandelt sich in meiner Arbeit in die Figur der Metis.“ Die lebensgroße Figur schwebt hell leuchtend vor einer Rückwand, die als ihr formaler und inhaltlicher Kontext konzipiert ist. Der blaugraue Grund mit seinen in ihm schwebenden Bildelementen erweitert dabei den Raum. „In Form und Farbe nehmen die Bildelemente überraschende, unvermittelte Bezüge zueinander auf, was auch metaphorisch zu verstehen ist: ein Kosmos, der weniger objektiv gegeben ist als vielmehr erst in der Betrachtung konstituiert wird. Die Rückwand wird somit zum Gleichnis eines universalen Bildungsanspruchs“, so Wolfgang Friedrich. Metis – die Göttin der altgriechischen Mythologie, als Meistwissende unter den Göttern und Menschen und als Bewirkerin aller gerechten Dinge bezeichnet, mit der Fähigkeit zur Metamorphose, wird erste Frau des Zeus, die ihm ein Kind, Athene, von unfassbarer Klugheit beschert. Philosophisch steht Metis für die Wissensform, die praktisches, komplexes, implizites Wissen bezeichnet und als Scharfsinn von den drei anderen Wissensformen episteme, techne und phronesis unterschieden wird. „Für mich symbolisiert die Figur der Metis die sich entwickelnde Wissenschaft mit ihren Segnungen und Verhängnissen. Das eher statische Prinzip des Atlas weicht einer dynamischen Bewegung der Metis. In der Vorderansicht ist es eine ruhige im Oval eingeschlossene Komposition. In der Unteransicht und in den Seitenansichten wird sie schwungvoller. Im metaphorischen Sinn ─ als Bild einer entfesselten Wissenschaft ─ sprengt die Figur den Rand eines hermetischen Denkraumes“, beschreibt der Künstler seinen Zugang zu der mythologischen Figur. „Die Dinge sind in Bewegung, die Welt öffnet sich. Interdisziplinäre Zusammenarbeit erschließt neue Forschungsbereiche und neue Wege der Erkenntnis. Vieles spricht dafür, dass eine engere Verbindung von Kultur, Kunst und Wissenschaft Großes zum Auf- und Ausbau unserer Wissensgesellschaft leisten könnte. Auch dafür steht Metis“, so Wolfgang Friedrich. Quelle: Universität Rostock, Foto: Wolfgang Friedrich

18. Oktober 2013 | Weiterlesen
Uwe Johnson-Archiv in Rostock eröffnet

Uwe Johnson-Archiv in Rostock eröffnet

Vor einem Jahr rollten zwei LKW-Ladungen mit dem Nachlass des literarischen Archivs Uwe Johnsons vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach zur Universitätsbibliothek nach Rostock. Zu dem Ort, wo der Schriftsteller in seinen ersten Studienjahren in den 1950er Jahren wichtige literarische Impulse erhielt. Inzwischen wurden die etwa 8.000 Bücher seiner Privat- und Arbeitsbibliothek geordnet und sind nun weltweit über den Onlinekatalog der Universitätsbibliothek recherchierbar. Die Titel spiegeln nicht nur das Interesse Johnson an Belletristik, sondern auch an Politik und Geschichte der USA, Großbritanniens und Deutschlands, insbesondere Mecklenburgs, wider. In vielen Büchern fanden sich Spuren seiner Arbeit und Widmungen, die seine Kontakte nachvollziehbar machen. Auf welchen Seiten sich Lesezeichen, Zeitungsausschnitte oder Fahrkarten befanden, wurde von den Bibliothekarinnen genau dokumentiert. Jetzt beginnt die Verzeichnung der 50.000 Manuskriptblätter, die später digitalisiert der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden sollen. Von einem neuen Schatz, zu dem auch Briefe, Bilder und Objekte zählen, spricht Universitätsbibliotheksleiter Robert Zepf. Gäste aus aller Welt seien bisher vor allem wegen ihrer mittelalterlichen Handschriften und herausragenden Frühdrucke an die Universitätsbibliothek herangetreten. Zukünftig zählen auch Spezialisten für die Neuere deutsche Literatur und die Uwe Johnson-Forschergemeinde zu den Besuchern. Denn ab heute kann mit den Beständen gearbeitet werden. Der Bibliotheksleiter bittet jedoch um eine schriftliche Voranmeldung, denn das wertvolle Papier wurde in dem gut klimatisierten Magazin im historischen Bücherspeicher untergebracht. Nach gezielter Bestellung aus dem Katalog wird es dann bereitgestellt. Die Bücher Johnsons werden übrigens heute genau in den abgetrennten Magazinräumen aufbewahrt, die früher als eine Art „Giftschrank“ verwendet wurde. Hier standen solche Bücher, die nur mit besonderer Genehmigung gelesen werden durften. Zu denen gehörten zu DDR-Zeiten auch die Werke Uwe Johnsons. 1984 in seinem 50. Lebensjahr verstorben gilt Uwe Johnson heute noch als fast zeitgenössisch. Viele Personen, die er in seinen Briefen erwähnt, leben noch. Um ihre Persönlichkeitsrechte insbesondere beim Zitieren zu wahren, werden die Leser der Bibliothek, wie bei vielen Sondersammlungen üblich, in einem Benutzungsantrag auf die Nutzungsregeln hingewiesen. Universitätsrektor Professor Dr. Wolfgang Schareck und Dr. Michaela Selling als Vertreterin des Senatsbereichs Kultur der Hansestadt Rostock waren heute die Ersten, die die Formulare anlässlich der Eröffnung des Uwe Johnson-Archivs vor zahlreichen Pressekameras ausfüllten. Weitere Vorbenutzungsanträge liegen bereits vor. Der am weitesten entfernte stamme aus Ohio, informiert Uwe Johnson-Professor Holger Helbig über das rege internationale Interesse an den Beständen. 2012 wurden sie von der Johannes und Annitta Fries Stiftung übernommen, die sie der Universität als Depositum zur wissenschaftlichen Erschließung zur Verfügung stellte. Damit beschäftigt sich insbesondere die von Helbig geleitete Uwe Johnson-Forschungsstelle, die derzeit ein Editionsprogramm für eine Werkausgabe vorbereitet. Eine Mammutaufgabe, deren Ergebnis eine „Rostocker Ausgabe“ sein soll.

17. Oktober 2013 | Weiterlesen
Ausschüttung der PS-Zweckerträge der Ostseesparkasse 2013

Ausschüttung der PS-Zweckerträge der Ostseesparkasse 2013

Insgesamt 12 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus der Hansestadt Rostock erhielten am Mittwoch, dem 16. Oktober 2013, finanzielle Unterstützungen aus dem PS-Zweckertrag der Ostseesparkasse Rostock (Ospa). Der Vorstandsvorsitzende der Ospa, Frank Berg und Ospa-Vertriebsleiterin Silke Mönnig überreichten  im Warnemünder Yachthafen, Urkunden an die glücklichen Spendenempfänger. Bei der Feierstunde im Seglerheim wurden insgesamt 11.300 Euro übergeben. Zu den glücklichen Empfängern gehörte unter anderem der Mühlenchor aus Elmenhorst. Der Chor feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag und konnte sich über eine Spende in Höhe von 500 Euro freuen. Mit dem Geld kann sich der Verein endlich einen Traum erfüllen: Eine neue Ausstattung für eigene Veranstaltungen. Auch die Seehunde im Rostocker Zoo können sich über eine Unterstützung durch die Ospa freuen. Den Tierpflegern wurde in Warnemünde ein Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro überreicht. Mit dem Geld sollen Futtermittel angeschafft und dringende Wartungsarbeiten im Seehundgehege abgeschlossen werden. Große Freude herrschte aber auch bei der Kita „Klaukschieter“ aus Dierkow. Insgesamt 1.000 Euro wurde an die Elterninitiative übergeben. Die Mütter und Väter hatten den Wunsch geäußert, ihre Kinder mit der Anschaffung einer „Zahlenschule“ bei der vorschulischen Ausbildung zu unterstützen. Auch der Kinderschutzbund Rostock freute sich über eine Spende: 800 Euro stehen jetzt zur Verfügung um den Ortsverband bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel der „Zukunftswerkstadt“, zu helfen. In diesem Workshop geht es vor allem um die Eltern- und Familienbildung. Auch viele Sportvereine aus der Region können sich über eine Förderung durch die Ospa freuen. Die Turnabteilung des PSV Rostock kann sich eine neue „Airtreckbahn“ anschaffen. Beim SV Warnow 90 und beim SV Eintracht Rostock soll durch Spenden in Höhe von 1.500 Euro und 500 Euro in die Sicherheit des Trainingsalltags investiert werden. So wollen die Vereinsmitglieder des SV Warnow ihren neuen Sportplatz in Lütten Klein einzäunen und die Eintracht-Handballkinder bekommen endlich die Möglichkeit, ihren alten rutschigen Trainingsteppich gegen einen neuen auszutauschen. Quelle: Ostseesparkasse Rostock, Foto: Michael Nast

17. Oktober 2013 | Weiterlesen
Theaterneubau: Ideen für Bussebart und Stadthafen gesucht

Theaterneubau: Ideen für Bussebart und Stadthafen gesucht

Autokarossen prägen derzeit das Bild am Bussebart und im Stadthafen im Bereich zwischen Christinen- und Haedgehafen. Riesige Parkplätze auf beiden Seiten der L22, einer der meistbefahrenen und lautesten Straßen des Landes, bieten Platz für die automobilen Gäste in der Nähe des Rostocker Stadtzentrums. Mindestens zweimal im Jahr müssen die geparkten Fahrzeuge Jahrmärkten weichen. Denn im Dezember lädt der Weihnachtsmarkt am Bussebart und im August die Hanse Sail im gesamten Stadthafen ein. Mitten auf der versiegelten Freifläche in der Nähe der beiden blauen Kräne steht im Sommer das blaugelb-gestreifte Fantasiazelt. Manchmal gesellt sich auf seiner östlichen Seite ein fahrender Zirkus hinzu. Hier irgendwo könnte bald auch eine Bühne für das Volkstheater errichtet werden. Wo und wie, das soll mit einem städtebaulichen Ideenwettbewerb entschieden werden. Die Entscheidung zu diesem Verfahren ist aus einem Kompromiss hervorgegangen, nachdem die Verwaltung im Januar 2011 nach Voruntersuchungen den Christinenhafen als Vorzugsstandort vorgeschlagen hatte. Finanzierung eines Theaterneubaus läuft an Ein Vierspartentheater mit zwei Sälen will die Stadt. Ob es 500 oder 800 Sitze enthält, steht noch nicht fest. Zur Finanzierung des Theaterbaus wurde eine Theaterstiftung gegründet, für die in diesem Haushaltsjahr bereits 500.000 Euro beschlossen und davon bereits 250.000 Euro aufs Konto überwiesen wurden, teilt Oberbürgermeister Roland Methling mit. Ziel sei es, im nächsten Jahr zwei Millionen dazuzulegen. „Wir erwarten, dass vom Land unsere Stiftungssumme verdoppelt wird“, stimmt das Stadtoberhaupt Zukunftsmusik an. Der Theaterneubau sei für die Entwicklung in diesem Bereich nur das i-Tüpfelchen. Denn auch wenn sich die Bürgerschaft gegen den Standort eines Theaters an dieser Stelle ausgesprochen hätte, würde es trotzdem einen städtebaulichen Wettbewerb geben, sagt der Leiter des Amtes für Stadtplanung Ralph Müller und betont: „In diesem Areal steckt so viel städtebaulicher Zündstoff drin, dass ein städtebaulicher Wettbewerb ein Muss ist.“ Ideenwettbewerb soll nicht nur Theaterstandort klären Neben einem Theaterneubau sollen Bebauungskonzepte für touristische, maritime und kulturelle Nutzungen im Stadthafen sowie Wohnungen zwischen Langer Straße und L 22 entwickelt und Veranstaltungsflächen für Weihnachts- und Pfingstmarkt sowie die Hanse Sail integriert werden. Es gehe jedoch nicht nur darum, die etwa 13 Hektar große Fläche zu gestalten, sondern auch den zentralen Bereich des Stadthafens mit dem Bussebart an der Nordwestkante der historischen Altstadt zu verbinden. Ein Überschreiten des Wettbewerbsgeländes besonders über das Warnowufer hinaus sei möglich, so der Hinweis von Ralph Müller, der dabei eher eine Brücke nach Gehlsdorf als einen Theaterneubau auf dem Wasser im Auge hat. Im Februar soll der Wettbewerb ausgelobt werden. Etwa 350.000 Euro inklusive Preisgelder sind dafür vorgesehen. 150.000 Euro werden aus Städtefördermittel aufgebracht, erläutert Reinhard Wolfgramm von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung. Zuständig für den zweiphasigen Ablauf ist die D&K drost consult GmbH, die auch schon den Ideenwettbewerb zur Mittelmole durchgeführt hat. Anonym werden in der ersten Phase grundsätzliche, städtebauliche Lösungsansätze entwickelt. Nach einer Juryentscheidung im Mai 2014 kommen davon 16 weiter in die 2. Phase, in der die Ansätze vertieft werden. Ein Preisgericht vergibt dann im September zwei erste Preise, einen für jeden Theaterstandort. Auf dieser Grundlage wird ein favorisierter Theaterstandort benannt und das weitere Vorgehen empfohlen. „Die Idee liefert keine Baubeauftragung, sondern nur eine Grundlage für die Standortentwicklung, die die großräumlichen Funktionen eines Theaters wie Verkehr und Freiraum darstellt“, erklärt Geschäftsführer Uwe Drost. Ein detaillierter Entwurf für das neue Theater sei erst bei einem Hochbauwettbewerb zu erwarten, der im nächsten Jahr ausgelobt werden soll, wenn der Theaterstandort feststeht, bremst er konkrete Erwartungen. Bürgerbeteiligung Erwartungen, Wünsche und Vorstellungen zum Gesamtkonzept, das mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb erarbeitet werden soll, können Interessierte bei einem Bürgerforum am 25. Oktober äußern. Hier soll der Anlass und die Durchführung des Wettbewerbs vorgestellt werden und Meinungsbilder in zwei Arbeitsgruppen (Bussebart und Stadthafen) gesammelt werden. Diese werden dokumentiert und gehören dann zur Anlage der Ausschreibungsunterlagen, die von den Planern berücksichtigt werden können, oder auch nicht. Außerdem sollen zwei Bürgervertreter gewählt werden, die den Prozess mit beratender Stimme begleiten, aber nicht in Entscheidungen einbezogen werden. Bürgerbeteiligung heißt, dass der Planungsprozess transparent ist. Letztendlich trifft jedoch die Bürgerschaft die Entscheidung, so der Oberbürgermeister. Fr 25. Oktober 2013, 17:00 Uhr, Rathaushalle

16. Oktober 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Hannover Korbjäger mit 77:69

Seawolves besiegen Hannover Korbjäger mit 77:69

Die EBC Rostock Seawolves feierten am Samstag, dem 12. Oktober 2013, ihren dritten Sieg in Folge und sind in der Regionalliga Nord weiterhin ungeschlagen. Die Hanseaten besiegten die Hannover Korbjäger mit 77:69. Nach einem holprigen Start beider Teams rissen die Seawolves zur Mitte des ersten Viertels die Spielkontrolle an sich und gingen zwischenzeitlich mit 17 Zählern in Führung. Keith Radcliff und Sven Hellmann waren die Topscorer der Rostocker mit 19 bzw. 17 Punkten. Jens Hakanowitz erzielte ein Double-Double mit 18 Zählern und 15 Rebounds. Nach drei Partien und keiner Niederlage klettern die Seawolves erstmals an die Tabellenspitze, haben aber ein Spiel mehr als Verfolger Itzehoe. Die Rostocker starteten als Tabellenzweiter ins Spiel und waren hungrig, auch im dritten Spiel der Saison das Parkett als Sieger zu verlassen. Headcoach Sebastian Wild schickte Keith Radcliff, Sven Hellmann, Zbigniew Owczarek, Ivo Slavchev und Jens Hakanowitz als Starter in die Partie. Die Gäste, die mit acht Spielern angereist waren, eröffneten die Partie mit einem Ballgewinn und den ersten Punkten nach 13 Sekunden. Die Seawolves-Fans standen über zwei Minuten, ehe Hakanowitz sie mit den ersten Zählern erlöste und sie sich setzen konnten. Die Anfangsminuten verliefen holprig für beide Teams, Ballverluste und technische Fehler sorgten für einige Spielunterbrechungen, sodass sich Coach Wild nach vier Minuten zur ersten Auszeit gezwungen sah. Anschließend gingen die Seawolves nach Treffern von Hellmann, Radcliff und einem Freiwurf von Slavchev mit 9:6 in Führung. Das Spiel blieb weiterhin von Ballverlusten und Fehlwürfen auf beiden Seiten geprägt, Rostock kontrollierte nun aber die Rebounds und das Spieltempo. Bei vielen Aktionen in Korbnähe wussten sich die Korbjäger aus der niedersächsischen Landeshauptstadt nur durch Fouls zu helfen. An der Linie bauten die Seawolves, die mit einer Zonenverteidigung den Gästen Kopfschmerzen bereiteten, den Vorsprung auf 16:9 aus. Mit diesem Ergebnis starteten beide Teams in den zweiten Abschnitt. Die Defensive der Gastgeber hielt in den Anfangsminuten des zweiten Viertels und erzwang weitere Fehlwürfe der Hannoveraner. In der Abwehr sammelte Slavchev Rebound um Rebound, im Angriff erhöhte Hellmann mit acht Punkten in Folge auf 25:18 in der 16. Spielminute. Jörn Boghöfer baute nach Anspielen von Hellmann und Hakanowitz den Vorsprung der Seawolves auf neun Zähler (29:20, 17. Min) aus. US-Guard Gary Gibson setzte in der 18. Minute ein Ausrufezeichen mit einem Dunking, um sein Team wachzurütteln. Die Wirkung blieb jedoch aus, da Seawolves-Guard Keith Radcliff mit drei Mitteldistanztreffern die zweistellige Halbzeitführung (35:24) herstellte. Nach dem Seitenwechsel forderte Coach Wild, dass sein Team vor allem in den ersten beiden Minuten hohen Druck ausüben sollte. Hakanowitz tippte einen Fehlwurf Hellmanns in den Korb, um die ersten Zähler des dritten Viertels zu markieren. Nach zwischenzeitlicher 17-Punkte-Führung (43:26) gelang es den Gästen mit zwei Dreiern in Folge, den Rückstand innerhalb weniger Sekunden zu verkürzen; nach einem Dreier mit Brett und zeitgleichem Foul erhielten die Hannoveraner erneut Ballbesitz und trafen daraufhin weitere drei Zähler. Die Gäste entrissen den Seawolves plötzlich die Spielkontrolle, als Gibson den Rückstand zurück in den einstelligen Bereich (43:34, 24. Min) brachte. Nach einer Auszeit von Coach Wild stockte der Offensivmotor der Rostocker etwas, bis Axel Stüdemann per Korbleger traf und David Markert mit einem Dreipunktewurf nachlegte, sodass die Seawolves auf 49:37 (27. Min) davonzogen. Lucas Kilian erhöhte wenig später, nachdem Radcliff zwei Freiwürfe nach einem technischen Foul gegen Hannover verwandelte, mit dem zweiten Dreier des Abends auf 54:39. Applaus brandete bei den 433 Zuschauern in der Ospa-Arena auf, als Hakanowitz nach einem punktgenauen Anspiel von Steffen Stöhr per Dunking zum 58:43 eine Duftmarke setzte. Mit 58:47 starteten beide Teams in das Schlussviertel. Im letzten Durchgang verwalteten die Seawolves zunächst den Vorsprung und verteidigten verbissen ihr Revier. Slavchev stopfte den Ball in der 34. Minute mit beiden Händen kraftvoll in den Korb, Hakanowitz und Hellmann erhöhten auf 66:53. Ein Dreipunktewurf von Markert brachte die Rostocker mit 69:56 in Front und die Gäste unterbrachen das Spiel daraufhin mit einer Auszeit. Anschließend verkürzten sie nach einem 8:0-Lauf auf 69:64. Radcliff sorgte mit vier Punkten in Folge dafür, dass Hannover nicht weiter herankam. Nach einer Auszeit der Gäste ertönte ein Goaltending-Pfiff, nachdem Hakanowitz den Ball vom Brett gepflückt hatte, Hannovers Rückstand betrug nach diesem Dreipunkteversuch nur noch vier Zähler (73:69). Hakanowitz und Radcliff sorgten letztlich mit Freiwürfen für den umjubelten 77:69-Endstand. Die EBC Rostock Seawolves bleiben damit auch im dritten Saisonspiel in der Regionalliga Nord ungeschlagen. Die besten Punktesammler waren Keith Radcliff (19 Punkte) und Sven Hellmann (17). Jens Hakanowitz sammelte 18 Zähler und 15 Rebounds. Ivo Slavchevz pflückte insgesamt zehn Rebounds. Bei den Gästen punkteten Rishi Kakad (17), Kalvis Sprude (15 Pkt, 11 Reb) und Gary Gibson (11) zweistellig. Das nächste Heimspiel findet am 19. Oktober 2013 um 19.30 Uhr gegen die BG Aschersleben Tigers statt. Für die EBC Rostock Seawolves punkteten: Jörn Boghöfer (4 Punkte), Dominik Breitschuh (-), Jens Hakanowitz (18 Punkte, 15 Rebounds), Sven Hellmann (17 Punkte), Lucas Kilian (3), David Markert (7), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (-), Keith Radcliff (19), Ivo Slavchev (3 Punkte, 10 Rebounds), Steffen Stöhr (4), Axel Stüdemann (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

14. Oktober 2013 | Weiterlesen
Neue Studentenwohnheime als Mietpreisbremse?

Neue Studentenwohnheime als Mietpreisbremse?

„Die Rostocker Studierenden leiden unter den steigenden Mietpreisen, vor allem in der KTV und der Innenstadt. Gleichzeitig sind Studierende aber auch eine der Ursachen für steigende Preise, da häufige Neuvermietungen Mieterhöhungen erleichtern, und da Wohngemeinschaften oft zahlungskräftiger sind als z.B. junge Familien oder Senioren. Der Neubau eines Wohnheim-Campus könnte die Stadtmitte spürbar entlasten. Zugleich würde es sozial schwächeren Abiturienten leichter gemacht, ein Studium zu beginnen“, so der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Ait Stapelfeld. Die deutschen Studentenwerke, darunter auch das Studentenwerk Rostock, geben als Ziel vor, 15% der Studierenden mit Wohnheimplätzen zu versorgen. In unserer Stadt fehlen dazu gut 750 Studentenzimmer. Die derzeit extrem günstigen Hypothekenzinsen sollten daher genutzt werden, um zusätzliche Wohnheimplätze in Größenordnungen zu errichten. Als mögliche Standorte schlägt die SPD die Südstadt oder die Möllner Straße in Lütten Klein vor. Dazu Erhard Sauter, Bürgerschaftsmitglied im Bauausschuss: „Langfristiges Ziel muss sein, mindestens ein Neubauviertel zur studentisch akzeptierten Wohnalternative gegenüber z.B. der KTV oder dem Tweelviertel zu machen. Vorzugsstandort wäre sicherlich die Südstadt. Aber ein neuer Wohnheim-Komplex mit Mensa, Copyshop, Kneipe und Café könnte auch in Lütten Klein gut funktionieren, denn von dort ist man mit der S-Bahn binnen 15 Minuten am Campus Ulmenstraße, in der Uniklinik oder auch am Strand in Warnemünde“, so SPD-Bauexperte Sauter. Weitere Pluspunkte: Die Grundstückspreise in Lütten Klein wären günstiger, und ein solcher Wohnheim-Campus in der Nähe würde auch Stadtteile wie Schmarl oder Lichtenhagen für Studierende attraktiver machen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Steffen Wandschneider dazu: „Unsere Bürgerschaftsfraktion wird daher beantragen, dass die Stadtverwaltung auf das Studentenwerk zugeht, um gemeinsam ein Konzept für neue Wohnheimplätze in Rostock zu entwickeln. Auf Basis dieser Planungen sollten dann Gespräche mit der Landesregierung über mögliche finanzielle Hilfen für das Vorhaben aufgenommen werden. Im Schulterschluss aller Beteiligten könnte ein solches Projekt binnen drei Jahren realisiert werden“, so Wandschneider abschließend. Quelle: SPD-Fraktion Rostock

11. Oktober 2013 | Weiterlesen
Christian Hüneburg wird neuer Finanzchef bei Hansa Rostock

Christian Hüneburg wird neuer Finanzchef bei Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock löst den Vertrag von Dirk Grabow auf eigenen Wunsch des bisherigen Leiters der Finanzabteilung zum 1. November auf. Als Nachfolger konnte der F.C. Hansa Rostock mit Christian Hüneburg einen erfahrenen Mann für die Position "Leiter Finanzen" gewinnen. Der gebürtige Schweriner war zuletzt Leiter Rechnungswesen/Controlling beim traditionsreichen Erstligisten 1. FC Nürnberg und dort unter anderem für Finanzmanagement-Aufgaben, das Controlling und die Durchführung der DFL- und UEFA-Lizenzierung zuständig. Der 38-Jährige konnte nach seinem Sportmanagement-Studium ebenso in den Bereichen Ticketing und Sportvermarktung Erfahrung sammeln. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

11. Oktober 2013 | Weiterlesen
Neuer Rathaus-Briefkasten ermöglicht datumsgenaue Zustellung

Neuer Rathaus-Briefkasten ermöglicht datumsgenaue Zustellung

Fristgerecht Post für die Stadtverwaltung einwerfen ist nun kein Problem mehr. Ein neuer Briefkasten am Neuen Markt ermöglicht es, Briefe auch abends noch unter Einhaltung von Fristen rechtssicher an die Stadtverwaltung zuzustellen. Der Briefkasten befindet sich rechts neben den Rathausarkaden unmittelbar am Eingang zum Ortsamt Stadtmitte. Durch Umschalten innerhalb der Sortierfächer des Briefkastens ist die Zuordnung zum Eingangsdatum nun – ähnlich wie bei Gerichten – problemlos möglich. Dies spielt bei allen Fristangelegenheiten, insbesondere im Zusammenhang mit Wahl- und sonstigen Bewerbungen und bei Ausschreibungen, eine große Rolle. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

11. Oktober 2013 | Weiterlesen
Rostocker Robben - 3200 Euro für krebskranke Kinder

Rostocker Robben - 3200 Euro für krebskranke Kinder

Das Strahlen der Kinder war überwältigend: Die Fußball-Mannschaft der „Rostocker Robben“ hat zusammen mit den „Logger in Jogger Allstars“ für krebskranke Kinder in der Hansestadt 3200 Euro erspielt. Am Mittwoch überreichten der Meister der German Beach Soccer League, der Bundesliga für Strandfußball, und die "Logger in Jogger Allstars" das Geld dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder Rostock e.V.. „Wir sind unheimlich stolz, dass wir eine so große Summe zusammenbekommen haben. Vielen Dank an alle Unterstützer und Spender“, sagte Michael Knüppel, Mittelfeldspieler der Rostocker Robben. Unter dem Motto „Kicken und helfen“ forderte im September ein Auswahlteam mehrerer Rostocker Partyveranstalter ("Logger in Jogger Allstars") die „Robben“ zu einem Benefizspiel auf dem Warnemünder Strand heraus. Klare Abmachung: Jedes Tor wurde mit 30 Euro honoriert. Und da ließen sich die Offensivreihen nicht bitten – insgesamt fielen 33 Treffer. Zusätzliche Erlöse brachte zudem das Rahmenprogramm (Torwandschießen, Trikotversteigerungen) sowie Einzel- und Firmenspenden. Das Geld soll für das Projekt „Virtuelles Klassenzimmer“ verwendet werden, bei dem krebskranke Kinder im Krankenhaus und im eigenen Heim unterrichtet werden können. Um dieses Projekt nachhaltig zu unterstützen, ist eine Wiederholung dieses Benefizspieles im Jahr 2014 geplant. Quelle: Rostocker Robben

10. Oktober 2013 | Weiterlesen
Amphibienleiteinrichtung am Parkplatz Wilhelmshöhe wird saniert

Amphibienleiteinrichtung am Parkplatz Wilhelmshöhe wird saniert

Im Auftrag des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege der Hansestadt Rostock saniert die Firma Rostocker GALABAU GmbH derzeit in einem weiteren Teilabschnitt die Amphibienleiteinrichtung an der Zufahrt zum Parkplatz Wilhelmshöhe. Die Anlage befindet sich im FFH-Gebiet „Stoltera bei Rostock“ und soll insbesondere die Population der Kammmolche schützen. Die Elemente der Leiteinrichtung auf der Ostseite der Zufahrt sind stark sanierungsbedürftig. Zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Amphibienschutzes werden die maroden Elemente durch Amphibienleitwände aus Stahl ersetzt. Dabei werden auch die Schutzeinrichtungen entlang der Straße erneuert: Die maroden Holzpoller werden durch Recyclingpoller ersetzt. Für die Maßnahme wurden vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg Fördermittel für Maßnahmen des Biotop- und Artenschutzes bereitgestellt. Das Projekt zum Schutz der Amphibien wird mit 50 % der Gesamtkosten im mittleren fünfstelligen Bereich gefördert. Linktipp: Informationen zum FFH-Gebiet „Stoltera bei Rostock“ unter http://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/1074/NA_Info_FFH_Stoltera.pdf Quelle: Rathaus Pressestelle

10. Oktober 2013 | Weiterlesen
Premierenfahrt: Neue S-Bahn-Züge in Rostock unterwegs

Premierenfahrt: Neue S-Bahn-Züge in Rostock unterwegs

Ab morgen fährt ein neuer Zug im Rostocker S-Bahn-Netz. Bis zum Frühjahr will die DB Regio insgesamt 23 neue Triebfahrzeuge vom Typ Talent 2 zum Einsatz bringen, die die über 30 Jahre alten Lok-gezogenen Doppelstockbahnen nach und nach ersetzen werden. Zunächst fahren sie auf der Linie S2 Rostock – Laage – Güstrow. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember werden sie dann auch auf den Linien S1 (nach Warnemünde) und S3 (über Schwaan nach Güstrow) eingesetzt. Später sollen auch die Linien 7 zwischen Wismar, Schwerin und Ludwigslust, sowie Einzelzüge zwischen Schwerin und Rostock und zwischen Rostock und Ribnitz-Damgarten auf den Talent 2 umgestellt werden. Heute hatte das neueste Modell aus der Talentbaureihe des Herstellers Bombardier seine Premierenfahrt für geladene Gäste der Branche zwischen Rostock und Warnemünde. Ein Jahr hatte sich die Auslieferung verspätet. Von einem ganz neuen Fahrgefühl spricht Lokführer Matthias Schütt, der auch noch in den nächsten Wochen die Triebfahrzeugführer auf das neue Modell umschult. „Anders als auf einer Lok hört man beim Fahren nur ein leichtes Laufgeräusch. Außerdem fährt der Zug viel schneller an.“ Bis zu 160 km/h kann der spurtstarke Zug schnell werden. Im Rostocker Stadtgebiet können die Fahrer immerhin bis auf 120 km/h beschleunigen. Was aber nicht zu einer Verkürzung der Reisezeit führt. Denn die wird von der Ausfahrstufe wieder verbraucht. Damit soll die Lücke zwischen Zugtür und Bahnsteig sicher überbrückt werden. Sollte der Höhenunterschied zu hoch sein, kann eine Rampe ausgelegt werden. „Wird bei Bedarf die Anforderungstaste gedrückt, die es bei den Doppelstockzügen nicht gab, kommen wir. Das ist überhaupt kein Problem, da wir nicht mehr von der Lok runter müssen“, erklärt Matthias Schütt. Nicht nur für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste dürfte sich der Einstieg in die Rostocker S-Bahn erleichtern. Akustische Türsignale und farbliche Markierungen vereinfachen auch für seh- und hörbehinderte Menschen die Reise mit der Bahn. Automatische Ansagen erfolgen bisher ausschließlich auf Deutsch. Großen Fahrgästen hat man mehr Beinfreiheit zwischen den Sitzen und Reisenden mit viel Gepäck mehr Abstellfläche für große Koffer zugebilligt. „Wir haben aus den Erfahrungen der Vorgängertypen, die bereits in anderen Bundesländern eingesetzt werden, gelernt“, sagt Ronaldo Kropp, Marketingleiter von der DB Regio Nordost und preist die Klimaanlage, mit der das Schwitzen an heißen Sommertagen passé sein soll, und die modernen Mehrzweckabteile, in denen auch Fahrräder und Kinderwagen abgestellt werden können, an. Weniger Sitzplätze, aber mehr Fahrten und bessere Anbindungen Die Frage der Platzkapazität stellt sich für viele Rostocker Doppelstock-S-Bahn-Benutzter aber auch generell. Kann das neue einstöckige Fahrzeug, das mit fünf Teilen bedeutend länger als die alten Züge ist, überhaupt so viele Reisende mitnehmen wie bisher? Besonders im Berufsverkehr, bei schönem Strandwetter oder Großveranstaltungen kommt es mitunter zu dichtem Gedränge. Mit 287 Sitzplätzen sind es weniger. Doch Ronaldo Kropp meint, dass die 320 Sitzplätze aufgrund der schrägen Deckenkonstruktion im Obergeschoss sowieso nicht ausgelastet wurden. „Die geringere Platzanzahl wird allemal kompensiert.“ Denn mit der Umstellung des Fahrplanes im Dezember wird der Takt verdichtet und es werden mehr Bahnen auf die Spur geschickt. Alle 7,5 Minuten fahren die Züge dann in der Hauptverkehrszeit. Bei Großereignissen wie der Hanse Sail sollen Reservefahrzeuge herangezogen werden, damit zwei Züge auf dichtem Takt fahren. Wert habe man zudem auf verbesserte Verknüpfungen zu anderen Anbietern gelegt. Besonders der Umstieg zu regionalen Buslinien soll die Reisekette optimieren. Sicherheit durch Videoüberwachungssystem und Sicherheitspersonal ab 19 Uhr 160 Mitarbeiter beschäftigt die DB Regio auf dem Teilnetz Warnow, darunter 43 Kundenbetreuer. Die fahren allerdings ausschließlich auf den ländlichen Strecken. Im Stadtbereich sind lediglich Kontrollen vorgesehen. Nur nach 19 Uhr befindet sich auf allen Zügen der Line Rostock – Warnemünde Sicherheitspersonal. Zur Sicherheit soll darüber hinaus ein Videoüberwachungssystem beitragen. Durchschnittlich 7,5 Millionen Fahrgäste nutzen jährlich die S-Bahn in Rostock. An einem Werktag steigen bis zu 25.000 Menschen ein. Die Zahlen haben sich in den letzen Jahren so eingependelt mit einer leichten Tendenz nach oben, heißt es von der DB.

9. Oktober 2013 | Weiterlesen
Neuer Markt jetzt mit offenem Internet-Angebot

Neuer Markt jetzt mit offenem Internet-Angebot

„Wer mit seinem Smartphone, Tablet-PC oder Notebook im Internet surfen, E-Mails lesen und beantworten oder in sozialen Netzwerken stöbern möchte, kann dies ab sofort kostenfrei auf dem Neuen Markt erledigen“, informiert Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. „Mit diesem Angebot wollen wir nicht nur die Aufenthaltsqualität auf dem Platz erhöhen, sondern auch Gästen unserer Stadt ein besonderes Angebot machen. Denn gerade im Ausland ist es ohne den passenden Datentarif oft schwer, auf seine gewohnten Nachrichtenquellen und Kommunikationsplattformen zuzugreifen.“ Das kabellose Netzwerk (W-LAN) ist mit entsprechend ausgerüsteten Geräten unter der Bezeichnung „HOTSPLOTS_Hansestadt-Rostock“ erreichbar. Nach dem Verbinden mit dem Netzwerk öffnet sich ein Browserfenster, in dem zur Bestätigung der Nutzungsbedingungen aufgefordert wird. Um Missbrauchsmöglichkeiten zu verringern, wurde die tägliche Nutzungszeit pro Gerät auf eine Stunde begrenzt. Daher wird lediglich die Identifikationsnummer des Netzwerkgerätes (so genannte Mac-Adresse) erfasst. Darüber hinaus ist keine Anmeldung erforderlich, weitere Daten werden nicht ausgelesen. Für die Betreibung und technische Abwicklung konnte die Fa. Hotsplots aus Berlin gewonnen werden, die zahlreiche öffentliche drahtlose Netzwerke in ganz Deutschland betreibt, u. a. auf dem Marktplatz in Halle/Saale, aber auch in Fernbussen, Hotels und Jugendherbergen. Durch diese Kooperation ist die Hansestadt Rostock auch frei von rechtlichen Risiken bei der Betreibung eines offenen Netzwerkes. „Wir werden die Nutzung des Netzwerks genau beobachten und daraus ableiten, wie erfolgreich dieses Stadtmarketing-Angebot ist“, so Oberbürgermeister Roland Methling. Entsprechende Hinweisschilder am Neuen Markt werden in Kürze auf das besondere Angebot hinweisen. Nutzeranleitung: http://www.hotsplots.de/fileadmin/media/user-manual/DE/III_Nutzer-Konto-Tickets_kostenlos.pdf Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

9. Oktober 2013 | Weiterlesen
AIDAprima - Details zum neuen AIDA Kreuzfahrtschiff

AIDAprima - Details zum neuen AIDA Kreuzfahrtschiff

Das neue Flaggschiff von AIDA Cruises wird 2015 auf den Namen AIDAprima getauft. AIDA Cruises ist die erste Reederei, die ganzjährig ein Schiff ab einem deutschen Hafen einsetzen wird. Hamburg ist ab 20. Juni 2015 Start- und Zielhafen für siebentägige Rundreisen von AIDAprima zu den Metropolen Westeuropas. „2015: Entdecken Sie Kreuzfahrt neu!“ – das ist das Motto, unter dem AIDA Cruises erste Details zu den Schiffen der neuen AIDA Generation vorgestellt hat. „AIDAprima wird ein neues Zeitalter der Kreuzfahrt einleiten“, sagte Michael Ungerer, President AIDA Cruises, anlässlich der Präsentation der neuen Schiffsgeneration in Hamburg. „Angespornt von den Wünschen unserer Gäste denken wir stets über den Horizont hinaus. Unser neues Flaggschiff bietet mehr Raum, mehr Vielfalt, mehr Individualität als je zuvor.“ 2011 hatte das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen nach einer weltweiten Ausschreibung Mitsubishi Heavy Industries Ltd. mit dem Bau von zwei innovativen Schiffen der nächsten AIDA Generation beauftragt. Die baugleichen Neubauten bieten mit 124.500 BRZ, 300 Metern Länge und 37,60 Metern Breite Platz für rund 3.300 Passagiere und werden im März 2015 beziehungsweise im März 2016 geliefert. Urlaub mit Schönwettergarantie – 4 Elements und AIDA Beachclub An Bord von AIDAprima ist man vom schlechten Wetter völlig unabhängig. Das Schiff wird mit seinen vielseitigen Erlebniswelten zur Destination – 365 Tage im Jahr. Bei der Gestaltung der neuen Activity-Decks mit dem 4 Elements standen die Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer Pate: Rasanter Spaß auf den zwei Wasserrutschen des AIDA Racers oder sich treiben lassen auf dem Lazy River, ein Klettergarten in luftiger Höhe, ein großzügiges Sportdeck, auf dem man ebenerdig trendigen Sportarten nachgehen oder beim Public Viewing auf einer riesigen LED-Wand mitfiebern kann. Das neue 4 Elements steht ganz im Zeichen von Action, Sport & Fun für die ganze Familie. Damit man sich jeden Tag und zu jeder Jahreszeit nach Herzenslust vergnügen kann, hat das 4 Elements ein auffahrbares Foliendach und ist damit wetterunabhängig. Erstmals gibt es neben dem Kids- und Teens Club auch einen AIDA Mini Club für die Betreuung von Kleinkindern ab 6 Monaten. Im AIDA Beach Club kann man unter Palmen träumen und am Pool die Seele baumeln lassen. Unter einem UV-durchlässigen, für das Auge fast nicht wahrnehmbaren Foliendom genießt man eine entspannte Strandatmosphäre. Abends öffnet der AIDA Beach Club für Strandpartys rund um die AIDA Bar. Der Foliendom dient dann gleichzeitig auch als Projektionsfläche für einen virtuellen Sternenhimmel oder faszinierende Lasershows. Das Lanaideck ist eine Reminiszenz an die klassischen Promenadendecks. Namensgeberin für dieses neugestaltete Deck mit kleinen Außenpools, Entspannungszonen und einer Promenade ist die hawaiianische Insel Lanai. Gläserne Fahrstühle, die die Außenbereiche miteinander verbinden, sowie ein gläserner Skywalk in 45 Metern Höhe am Heck des Schiffes sind weitere Highlights von AIDAprima. Der neue Body & Soul Organic Spa überrascht mit völlig neuen organischen Formen. Eine Wellnesslandschaft mit verschiedenen Saunen, mehreren Indoor- und Outdoor-Pools, einem Tepidarium oder einem Kaminzimmer laden zur vollkommenen Entspannung ein. Die neue AIDA Plaza mit zahlreichen Shops und Bars wird zur lebendigen Bühne für Straßenkünstler und geselligem Treffpunkt an Bord. Herzstück des Entertainments ist das weiterentwickelte Theatrium, ausgestattet mit einer vollkommen neuen Rundbühne, modernster LED-Technik, Flugwerken für außergewöhnliche Artistenshows sowie einer interaktiven schwebenden Kugel. Individualität vom Bug bis zum Heck – das neue Kabinenkonzept AIDAprima verfügt über 1.643 Kabinen, 14 verschiedenen Kabinenvarianten stehen zur Auswahl. Das neue Kabinenkonzept bietet AIDA Gästen zukünftig noch mehr Raum für Individualität und Service. Die klassische Balkonkabine wird zur Verandakabine, dank eines 6 m² großen Sonnenbereiches mit Platz für bis zu zwei Liegen. Selbstverständlich erfüllen auch das Design und die Ausstattung der zwischen 20 und 25 m² großen Verandakabinen höchste Ansprüche. Begehbare Kleiderschränke, zwei Bäder oder ein bequemes Sofa, das sich im Handumdrehen in ein zusätzliches Bett verwandeln lässt, bieten zum Beispiel in der Komfortkategorie noch mehr Raum und vollenden den Luxus, den man sonst nur aus Suiten kennt. Neu sind ebenfalls die Lanaikabinen mit Wintergarten und großer Veranda auf dem Lanaideck (Deck 8). Die Türen des Wintergartens der Lanaikabine lassen sich komplett öffnen und verwandeln das private Urlaubsreich in ein 32 m² großes Sonnenparadies. Wer sich für eine der 36 Panoramakabinen entscheidet, kann auf dem neuen Patiodeck ungestört im exquisiten Ambiente die Weltmeere erobern. Zugang zum neuen Patiodeck, das u.a. mit einem geschützten Sonnenareal und einer privaten Wasserlandschaft zum Ausspannen einlädt, haben ausschließlich die Gäste der Panoramakabinen und Suiten. Von der Patio Bar aus genießt man am Bug des Schiffes auf Deck 16 die gleiche Aussicht wie der Kapitän. In den 32 Suiten von AIDAprima regiert die Großzügigkeit. Bis zu 53 m² Wohnfläche oder ein bis zu 82 m² großes privates Sonnendeck, ein separates Schlafzimmer, eine Kingsize-Schlafcouch, zwei Bäder und ein begehbarer Kleiderschrank stehen in den verschiedenen Kategorien zur Auswahl. In der neuen AIDA Lounge genießen Suitengäste ein privates und exklusives Angebot, selbstverständlich mit Concierge-Service. Schlemmen und genießen bis zum Horizont – Bars und Restaurants Das Restaurantkonzept auf AIDAprima wurde maßgeblich weiterentwickelt. 13 Restaurants laden zu einer kulinarischen Weltreise ein. Neben den AIDA Klassikern wie dem Markt Restaurant, Bella Donna oder dem East wird es mit dem Fuego ein weiteres Buffetrestaurant für die ganze Familie direkt neben dem 4 Elements geben. Das Angebot an Servicerestaurants, erstmals mit Platzreservierung, wird ebenfalls erweitert. Im French Kiss servieren die AIDA Köche Spezialitäten der französischen Küche. Das Casa Nova bietet feinste mediterrane Küche im Ambiente einer venezianischen Villa. Premiere feiert ebenfalls die AIDA Kochschule. Nach dem gemeinsamen Einkauf exquisiter Zutaten auf den lokalen Märkten lüften die AIDA Köche ihre Geheimnisse während der gemeinsamen Zubereitung erlesener Menüs. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist die Scharfe Ecke mit verschiedensten Currywurst-Spezialitäten genau das richtige. Die 18 Bars an Bord von AIDAprima sind ideale Treffpunkte, um sich über erlebtes auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen. Neu sind unter anderem die exklusive Spray Bar über zwei Decks am Bug des Schiffes, betrieben in Kooperation mit Moët & Chandon, oder die Lanai Bar am windgeschützten Heck auf Deck 8. Weitere Highlights sind der Nachtclub Nightfly und die Diskothek D6. Mit neuem Konzept überraschen ebenfalls die M Bar oder Tapas & Bar. Hier sind auf Wunsch auch kleine Spezialitäten erhältlich, in der M Bar, gerne auch zum Mitnehmen. [ad]Neue Technologien und Umwelt In Sachen Umweltschutz setzt die neue AIDA Schiffsgeneration erneut Maßstäbe. Die Neubauten erhalten ein umfassendes Filtersystem zur Reduzierung der Abgase. Mit dieser bislang einzigartigen Technologie zur Abgasnachbehandlung können erstmals alle drei Emissionsarten – Rußpartikel, Stickoxide und Schwefeloxide – gefiltert werden und somit die Emissionen zwischen 90 und 99 Prozent reduziert werden. Ein völlig neuartiges Rumpfdesign führt zu einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz. Ein weiteres Novum in der Kreuzfahrtindustrie ist der Einsatz des Mitsubishi Air Lubrication Systems (MALS). Diese moderne Technologie lässt die Schiffe auf einem Teppich aus Luftbläschen gleiten, wodurch der Treibstoffverbrauch zusätzlich reduziert wird. Modernste Pod-Antriebe tragen ebenfalls signifikant zur Senkung des Treibstoffverbrauches bei. Als erste Passagierschiffe weltweit werden die Schiffe der neuen AIDA Generation mit sogenannten Dual-Fuel-Motoren ausgerüstet und können in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit im Hafen fast emissionsfrei auch mit Flüssiggas betrieben werden. Jungfernfahrt und Metropolenreise Die Jungfernfahrt von AIDAprima führt vom 22. März bis 16. Juni 2015 auf einer einmaligen 86-Tage-Reise vom japanischen Yokohama aus nach Hamburg. AIDA Gäste werden 39 Häfen in 22 Ländern auf drei Kontinenten kennenlernen. Die Jungfernfahrt kostet in der Innenkabine ab 9.490 Euro p.P., in der Meerblickkabine ab 12.130 Euro und in der Verandakabine ab 14.090 Euro p.P. (Preisbeispiel Tarif AIDA Premium inkl. Frühbucherplus-Ermäßigung bei Buchungen bis zum 30.04.2014, limitiertes Kontingent) Am 20. Juni 2015 startet die erste von 52 Reisen siebentägigen Reisen von AIDAprima zu den schönsten Metropolen Westeuropas. London/Southhampton, Paris/Le Havre, Brüssel/Zeebrügge und Rotterdam sind die Stationen dieser faszinierenden Reise, die ab 545 Euro buchbar ist. (Preisbeispiel p.P. in der Innenkabine/AIDA PREMIUM Tarif inkl. Frühbucherplus Ermäßigung bei Buchungen bis zum 30.04.2015, limitiertes Kontingent) Quelle: AIDA Cruises

8. Oktober 2013 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Marabus sind in die Afrika-WG eingezogen

Zoo Rostock: Marabus sind in die Afrika-WG eingezogen

Da staunten die Pferdeantilopen und Litschi-Moorantilopen sowie die Thomsongazellen – wer sind denn die beiden Neuen in ihrem Revier? Seit kurzem stolzieren zwei langbeinige Vögel mit markantem Aussehen über ihr Gelände. Dabei handelt es sich um zwei Marabus aus Tansania. „Die Marabus haben sich hervorragend eingelebt und kommen mit allen Bewohnern gut klar“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Die weiträumige Anlage bietet auch ausreichend Ausweichmöglichkeiten, falls es einmal zu Meinungsverschiedenheiten kommen sollte.“ Damit hält der Rostocker Zoo erstmals Marabus. Der Zuwachs kam am 12. September aus dem Stadtpark Mannheim. Das genaue Alter der männlichen Vögel ist unbekannt, da sie bereits 1993 als junge erwachsene Tiere aus Tansania nach Deutschland kamen. Der natürliche Lebensraum der Aasfresser sind die Savannen und Sümpfe südlich der Sahara. Marabus gehören zur Familie der Störche und weisen mit bis zu drei Metern eine beachtliche Flügelspannweite auf. Mit ihrem 35 cm langen Schnabel können sie verendete Tiere bearbeiten und auffressen. Neben toten Tieren stehen auch Insekten, Fische oder kleine Wirbeltiere und Vögel auf ihrer Speisekarte. „In Rostock erhalten sie vorwiegend Süßwasserfische, zurzeit hauptsächlich Rotfedern, pro Tier fünf bis acht Fische täglich“, so Antje Zimmermann. Marabus können im Zoo bis zu 40 Jahre alt werden. Zur Afrika-WG auf der Historischen Huftieranlage gehören jetzt sechs Pferdeantilopen, sechs Litschi-Moorantilopen und zwei Thomsongazellen. Durch die Vergesellschaftung von mehreren Tierarten in einem Gehege sollen natürliche Verhaltensweisen gefördert werden. Die 7.000 Quadratmeter große Huftieranlage wurde 2010 umfassend modernisiert. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

8. Oktober 2013 | Weiterlesen
Blitzmarathon: Rostocker Polizei blitzt an 17 Messstellen

Blitzmarathon: Rostocker Polizei blitzt an 17 Messstellen

Die Polizeiinspektion Rostock beteiligt sich vom 10. bis 11.10.2013 am ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitzmarathon. Beginnend ab 06:00 Uhr messen 62 Beamte der Rostocker Polizei an 17 Kontrollstellen die Geschwindigkeit. Ziel der länderübergreifenden Aktion ist die nachhaltige Senkung des Geschwindigkeitsniveaus. Auch die Verkehrsteilnehmer in der Hansestadt Rostock sollen durch diese Aktion für die Minimierung von Unfallrisiken aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit sensibilisiert werden. Die Rostocker Polizei wird folgende Kontrollstellen einrichten: Erich-Schlesinger Straße, Lange Straße, Goerdeler Straße, Hamburger Straße, Rövershäger Chaussee, Heinrich-Heine Straße, Rigaer Straße, Am Fischereihafen, Warnowallee, Dierkower Allee, Gutenbergstraße, Fritz-Triddelfitz-Weg, Stadtautobahn, Tannenweg, Südring, Am Vögenteich und Am Strande. Die Kontrollstellen sind ab heute auch via Twitter unter @Polizei_Rostock oder www.twitter.com/polizei_rostock für jeden Interessierten nachzulesen. Quelle: Polizeiinspektion Rostock

8. Oktober 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Bodfeld Baskets mit 84:72

Seawolves besiegen Bodfeld Baskets mit 84:72

Am 2. Spieltag der 1. Regionalliga Nord waren die EBC Rostock Seawolves auswärts unterwegs und fuhren bei den Bodfeld Baskets den 2. Sieg im 2. Saisonspiel ein. Mit 72:84 gewannen die Wölfe in Sachsen-Anhalt und zeigten beim Start-Ziel-Sieg von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung. Drei Viertel lang präsentierte das Team von Coach Wild eine ansehnliche Leistung, ehe sich im letzten Spielabschnitt Unkonzentriertheiten einschlichen und es die Nordlichter noch mal spannend machten. Die Hausherren kamen bis auf fünf Punkte heran, doch mit einem 7:0-Schlussspurt wurde die Entscheidung herbeigeführt. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig. Erfolgreichster Sammler war erneut Keith Radcliff (28), gefolgt von Sven Hellmann (19), Jens Hakanowitz (12) und Ivo Slavchev (10). Die Rostocker starteten konzentriert in das Duell und wollten von Beginn den Ton angeben. Ein starkes erstes Viertel mit einer sehr aggressiven und schnellen Spielweise brachte gleich die Führung für die Seawolves. Nach fünf Minuten lag man 7:12 vorne. Die Mecklenburger präsentierten sich im Angriff sehr variabel und machten ordentlich Tempo. (18:25 1. Viertel) Konzentriert im Angriff und aggressiv in der Verteidigung, so prägte sich das Bild auch bis zur Halbzeit. Der gegnerische Forward Boyan Tenev (32 Punkte im ersten Spiel) wurde bis dahin komplett abgeschaltet. Der 13-Punkte-Vorsprung war durchaus verdient herausgearbeitet und bescherte den Gästen von der Ostsee eine 30:43-Halbzeitführung. Auch in den kommenden zehn Minuten machten die Rostocker weiter Druck und waren vor allem in der Defensive das klar bessere Team. Die Gastgeber hatten nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten in der Offensive, während die Wölfe kontinuierlich punkteten. Der Vorsprung stieg auf respektable 21 Punkte an und ließ die erste Siegeshoffnung bei den mitgereisten Fans aufkeimen. (45:66 3. Viertel) Wie sollte es anders kommen … Die letzten Partien der Wölfe haben es gezeigt … Ab der 33. Spielminute schlichen sich Fehler ein, die Bodfeld knallhart bestrafte und mit einigen Schnellangriffen sowie drei erfolgreichen Dreipunktwürfen wieder ran kam. Als noch 1:40 auf der Uhr stand, waren es plötzlich nur noch fünf Punkte Vorsprung für die Seawolves (72:77). Spannung pur! Coach Wild nimmt die Auszeit! Das Team setzt alles richtig um und legt einen 7:0-Endspurt hin, der den Sieg bringt. Coach Wild zum Spiel: „Es war eine ordentliche Leistung und eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Was mich ganz besonders freut, ist unsere Defensive, die noch mal einen Sprung gemacht hat. Auch in der Offensive waren wir viel schneller und vor allem auch variabler unterwegs. Allerdings sind 18 Ballverluste zu viel und werden in der Liga knallhart bestraft, was man am Schlussspurt der Bodfelder gesehen hat. Das gesamte Team hat eine super Mannschaftsleistung gezeigt, wobei der Sieg auch deutlich höher ausfallen hätte können.“ Das nächste Duell findet dann am kommenden Samstagabend, 12.09.2013 in der Ospa-Arena statt. Zu Gast ist der Aufsteiger Hannover Korbjäger, die am 2. Spieltag in Bernau mit 57:81 verloren. Viertelstände: 18:25, 12:18, 15:23, 27:18 Kader EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (19), David Markert (-), Keith Radcliff (28), Steffen Stöhr (6), Jörn Boghöfer (-), Zbigniew Owczarek (6), Ivo Slavchev (10), Jens Hakanowitz (12), Lucas Kilian (-), Axel Stüdemann (3) Pavel Mokrys (mit den EBC-Talents unterwegs bei der BG Suchsdorf-Kronshagen), Dominik Breitschuh (Verletzt – Zerrung am Oberschenkel), Marc Mucha (Knöchelverletzung) Quelle: EBC Rostock Seawolves

6. Oktober 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich torlos vom 1. FC Saarbrücken

Hansa Rostock trennt sich torlos vom 1. FC Saarbrücken

Gegen ausgesprochen schwache Gäste aus Saarbrücken hat Hansa Rostock beim Flutlichtspiel am Freitagabend in der DKB-Arena hinten zwar nichts zugelassen, eigene Treffer gelangen der Bergmann-Elf jedoch erneut nicht, sodass der erhoffte Befreiungsschlag nach zuletzt drei Niederlagen ausblieb. Mit nur einem Sieg aus den letzten acht Partien muss Hansa sich weiter mit einem Platz im unteren Mittelfeld abfinden. 9.700 Zuschauer sehen beim Flutlichtspiel in der DKB-Arena eine im Vergleich zur Duisburg-Partie auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Julian Jakobs steht erstmals Manfred Starke von Beginn an auf dem Platz. Arge Personalprobleme plagen auch die Gäste. Wie Cheftrainer Milan Sasic nach der Begegnung erklärte, habe er 40 Minuten vor Spielbeginn nicht gewusst, ob sein Team mit nomineller Sturmspitze ins Spiel gehen könne. Nach dem Ausfall von Markus Hayer, Maurice Deville und Marcel Ziemer muss sich der mit Knöchelverletzung fit-gespritzte Thomas Rathgeber als letzter Etat-mäßiger Stürmer zum Spielende zunehmend durch die Partie quälen. So verwundert es wenig, dass die Gäste von Beginn an tief stehen und auf Konterchancen lauern. Hansa kann sich schnell eine optische Überlegenheit erarbeiten, doch schönen Kombinationsfußball gibt es nur selten zu sehen. So ist das Spiel der Rostocker wie so oft von vielen hohen, weiten Bällen geprägt und wirklich torgefährlich wird es nur selten. Ein schneller Konter der Gäste markiert in der 18. Minute deren erste und einzige Möglichkeit. Nach einem Pass von Christian Eggert kommt Raffael Korte zum Schuss – Hansa-Keeper Johannes Brinkies kann jedoch zur Ecke klären. Auf der Gegenseite scheitert Halil Savran nach einer Flanke von Nikolaos Ioannidis an Gäste-Keeper Timo Ochs (23. Minute). Ein Eckball von Manfred Starke leitet in der 39. Minute die nächste Chance ein, Steven Ruprecht köpft jedoch knapp am Pfosten vorbei. Das Hansa-Spiel wirkt insgesamt wenig gefällig, wenig zwingend und so geht es trotz deutlicher Überlegenheit torlos zum Pausentee. Viel ändert sich nach dem Seitenwechsel nicht, das Spiel dümplet auf niedrigem Niveau vor sich hin. Von schönem Kombinationsfußball sind beide Mannschaften weit entfernt und wenn die Rostocker es doch mal vors Tor schaffen, stehen sie sich selbst im Weg. So in der 62. Minute, als Julian Jakobs den Ball unbedrängt nach innen zu Haas und Starke passen könnte, ihm das Leder jedoch über den Spann rutscht. In der 67. Minute ist es erneut Saarbrückens Schlussmann, der die Gäste vor dem Rückstand bewahrt, als er einen Distanzschuss von Noёl Alexandre Mendy über den Querbalken zur Ecke lenken kann. Fünf Minuten später kommt Ioannidis am Elfmeterpunkt an den Ball. Völlig frei stehend scheitert jedoch auch er an Gäste-Keeper Ochs. Ein Starke-Eckball markiert in der 81. Minute die nächste Chance der Hausherren. Tommy Grupe steigt auf und köpft den Ball in Richtung linker Winkel, doch Serkan Göcer kann die Situation auf der Torlinie bereinigen. Als Torhüter Ochs in der 90. Minute einen weiteren Kopfball entschärft und Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer zwei Zeigerumdrehungen später das Gästetor aus der Distanz knapp verfehlt, ist das torlose Remis besiegelt. „Ich bin in erster Linie erstmal froh, dass wir kein Gegentor bekommen haben, dass wir in beiden Halbzeiten so gut wie gar nichts zugelassen haben“, resümiert Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Spiel. „Wir hatten drei, vier wirklich interessante Möglichkeiten“, so Bergmann, „dementsprechend ist man unzufrieden, dass man den Sieg nicht eingefahren hat.“ Zumindest mit der Einstellung seiner Spieler zeigte sich der Coach jedoch zufrieden. Mit 15 Punkten steht Hansa Rostock vor den restlichen Begegnungen des Spieltages auf dem 13. Tabellenplatz. Am Sonntag muss das Bergmann-Team im Landespokal beim FSV Kühlungsborn antreten. In der 3. Liga geht es für die Hansa-Kogge am 19. Oktober bei den Stuttgarter Kickers weiter. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Tommy Grupe Julian Jakobs (David Blacha, ab 79. Minute), Manfred Starke Halil Savran, Nikolaos Ioannidis Fotos: Joachim Kloock

5. Oktober 2013 | Weiterlesen