Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Warnemünder Woche 2013
„Die Georg Büchner wird schwimmen“, kündigt Lutz Scheibe für kommenden Samstag an. Wenn ab 13 Uhr auf dem südlichen Alten Strom wieder die schönsten Waschzuber mit den geschicktesten Besatzungen ermittelt werden, wird auch das ehemalige Rostocker Schiff dabei sein, das Ende Mai vor der polnischen Küste versank. Für die Faschingsopas vom Club „die Macher“, von denen viele selbst einst mit dem Schiff eng verbunden waren, sei es eine Ehrensache, sie zu heben, berichtet der Organisator schmunzelnd. Insgesamt zehn Großzuber werden auf dem Wasser schauschwimmen. Beinahe wären es nur neun gewesen. Die Merseburger hatten schon abgesagt, ihr Zuber war in den Fluten des Hochwassers verloren gegangen, das Gefährt aus der Garage verschwunden. Eine Woche später wurde er sechs Kilometer flussabwärts gefunden. Neptun, der den Stöpsel nicht gezogen habe, werde sich am Samstag entschuldigen, sagt Lutz Scheibe. Nicht nur Großzuber sollen prämiert werden. Auch schwimmfähige Reifen oder andere kleinere liebevoll gestaltete Wassergefährte, die das Publikum mitbringt, sollen auszeichnet werden. Waschzuber und eine Woche später die Drachenboote auf dem Alten Strom, über 600 Boote auf der Ostsee und 937 Meter Kreuzschifffahrtlänge am Passagierkai – die erste maritime Großveranstaltung, die 76. Warnemünder Woche vom 5. bis 14. Juli 2013 steht an. Flankiert wird das Treiben auf dem Wasser vom Warnemünder Sommerfest an Land. Mit abwechslungsreichen Veranstaltungen, „die zwischen Traditionspflege bis zu modernen Programmpunkten nichts zu wünschen übrig lassen“, wirbt Organisator Jörg Bludau. Bei 80 Programmbeiträgen werden gut 800 Menschen involviert sein. Auf einer ein Kilometer langen Bummelmeilen präsentieren sich 100 Händler. Livemusik von der HMT und vielen anderen vor allem regionalen Künstlern gibt es auf der Bühne am Leuchtturm. Aber auch Gäste begrüßt das Ostseebad Warnemünde: Trachtengruppen und Shantychöre aus ganz Deutschland haben sich traditionell wieder für das zweite Wochenende der Warnemünder Woche angesagt. Auch die Beachhandballtage gehören zum festen Programm und locken etwa 500 Sportler an den Strand. Los geht es morgen um 10 Uhr mit dem „12. Niege Ümgang“, ein Umzug durch die Straßen Warnemündes bei dem Vereine und Unternehmen in bunter Aufmachung für gute Laune sorgen. 3000 Aktive erwartet Inge Regenthal vom Warnemünder Verein: „Wir haben keine Teilnehmersorgen, sondern Platzsorgen.“ Auch weil der Zug immer länger wird, gibt es in diesem Jahr sogar eine vierte Band. Ein 60-köpfiges Tambourchorps aus Dänemark wird zusätzlich die Straßen beschallen. Außerdem bereiteten die Baustellen auf der traditionellen Route im Vorfeld Bauchschmerzen. Doch die sollen nun bis zum Start beseitigt sein. Schon am Freitag werden mit der ersten Wettfahrt die Segelwettbewerbe der Warnemünder Woche eröffnet. In diesem Jahr gibt es zwei Hauptereignisse: den Laser EM-Cup mit 100 Booten und die Inshore und Offshore Seeregatten, kündigt Hauptwettfahrtleiter Uli Finck an. Auf die Regatta nach Bornholm werden sich 70 Schiffe und fast 500 Leute begeben. Insgesamt werden 600 Boote aus 22 Nationen und 16 Bootsklassen an den Start gehen. Nicht nur Olympioniken, auch die paralympische Bootsklasse 2.4mR wird wieder mit dabei sein. „In der Breite sind wir besser aufgestellt als Travemünde, wir sind auch internationaler “, vergleicht Uli Finck, der zum fünften und letzten Mal die Segelwettbewerbe der Warnemünder Woche leiten wird, die beiden maritimen Ereignisse. Die Nummer 1 sei aber unangefochten die Kieler Woche, auch wenn die Anmeldezahlen der Seeregatten in Warnemünde darüber liegen. Erstmals können Zuschauer die Wettfahrten aus einem Begleitboot mitverfolgen.
2. Juli 2013 | Weiterlesen
Onleihe erspart den Weg in die Stadtbibliothek
Bequemer geht es doch bald gar nicht mehr. Um kostenlos Bücher oder Zeitschriften zu lesen oder sich einen Film anzuschauen, brauchen Nutzer der Stadtbibliothek künftig nicht mehr in eine der sechs Stadtteilbibliotheken zu gehen. Vorausgesetzt sie haben einen Internetanschluss und das gewünschte Medium ist im Bestand der Rostocker Stadtbibliothek, können sie es sich unabhängig von Öffnungszeiten 24 Stunden täglich in digitaler Form mit einem PC, Tablet, Smartphone oder E-Reader ausleihen. „Der Zugang zum elektronischen Buchmarkt ist damit für jeden Rostocker geöffnet“, lobte Oberbürgermeister Roland Methling. Er war der erste, der ein Onlinebuch auslieh: „Die Kunst des klugen Handelns“ von Rolf Dobelli. 600 elektronische Bücher, 140 Hörbücher und mit dem Spiegel und der Zeit zwei Zeitschriften umfasst die Sammlung zum Start der Onleihe. Weitere digitale Medien im Wert von 5.000 Euro sollen in diesem Jahr noch dazu kommen. Welche es sind, wird auch von den Wünschen der Nutzer abhängen. Im ersten Jahr sind für die Anschaffung neuer Nutzungslizenzen insgesamt 20.000 Euro eingeplant. Das macht einen Anteil von 10 Prozent vom Gesamtetat für Neuanschaffungen aus, informiert Katharina Waack, die die Entwicklung des Onleihe-Systems für die Rostocker Stadtbibliothek die letzten sechs Monate begleitet hat. Bis zu 14 Tage können E-Books und E-Audios ausgeliehen werden, E-Videos sieben Tage und elektronische Zeitschriften bis zu 24 Stunden. Dann erlischt die Nutzungserlaubnis automatisch. Das Gute daran, es fallen dadurch – anders als bei der herkömmlichen Ausleihe in der Rostocker Stadtbibliothek – keine Mahngebühren an. Allerdings ist das System noch etwas unausgereift. Denn eine vorzeitige Rückgabe ist nicht möglich, wenn ein Leser mal schneller sein sollte oder sich das Medium als unpassend erweist. Gibt es für einen Titel bereits Voranmeldungen, müssen diese bis zum letzten Tag der Leihfrist aufgrund von Verlagsrechten warten. „Es wird daran gearbeitet. In diesem Jahr wird das aber noch nichts“, kündigt Katharina Waack an. So gebe es schon Modelle, bei denen man zwischen sieben und 14 Tagen Ausleihe wählen könne. Die Rostocker Stadtbibliothek vermittelt mit Onleihe das digitale Angebot der EKZ-Gruppe. Ein Jahr habe man in Rostock mit dem Einstieg in den digitalen Buchmarkt gewartet. Dann kam ein zweiter Anbieter auf den Markt und durch die Konkurrenz sanken die Preise drastisch, erläutert Bibliotheksleiter Manfred Heckmann. „Auf dem Markt wird sich aber noch einiges tun. Es ist eine große Unsicherheit da. Viele Verlage, aber auch Zeitungen wissen nicht damit umzugehen.“ Für den Bibliotheksleiter gehört es angesichts des technischen Fortschritts weiterhin zur wichtigsten Aufgabe öffentlicher Bibliotheken den Bürgern hochwertige Informationen, die Geld kosten, kostenlos anzubieten. Auch wenn weltweit bereits 10 bis 15 Prozent der Bücher digital gelesen werden und der Trend weiter steigt, ist er sich sicher, dass die Rostocker auch weiterhin Bücher ausleihen werden. „Das ist ein zusätzliches Angebot. Neueste Untersuchungen sagen, dass das elektronische Herunterladen von Medien einhergeht mit dem Ausleihen von Büchern. Die Leute lesen nicht weniger, sondern eher mehr. Das freut uns ganz besonders. Ich glaube auch nicht, dass das Buch irgendwann ganz weg sein wird.“ Das wäre auch ein Problem, wenn zukünftig bestimmte Bücher nur elektronisch vorhanden wären. „Durch die Preisbindung werden Sachbücher finanziert, die sich sonst nicht rechnen. Wenn bei digitalen Medien der Preis erhöht wird, sodass man es sich nicht mehr leisten kann, ist alles weg und man hat nichts mehr auf dem Rechner. Denn man erwirbt das elektronische nicht, man hat nur das Nutzungsrecht“, erläutert Manfred Heckmann. Von Fotoverbuchung zur Onleihe – Seit 21 Jahren ist Manfred Heckmann Chef der Rostocker Stadtbibliothek Auf den Tag genau seit 21 Jahren leitet Manfred Heckmann nun die Rostocker Stadtbibliothek. Die Medienlandschaft hat sich seither stark verändert. Damals gab es noch Fotoverbuchungen, heute elektronische Bücher und freies W-Lan (als erste städtische Einrichtung in der Innenstadt). Etwa 28.000 Nutzer zählt Rostocks Stadtbibliothek. Ausleihgebühren, wie in vielen anderen Stadtbibliotheken, müssen sie nicht zahlen. Dafür Mahngebühren, sollte die Leihfrist überschritten worden sein. 115.000 Euro im Jahr nimmt die Stadtbibliothek auf diese Weise ein. „Das sind mehr als wir mit einem Ausweis einnehmen würden“, rechnet Manfred Heckmann vor. Der Anteil derjenigen, die nach einer Mahnung nicht wieder kommen ist mit 0,2 Prozent gering. Das vor zwei Jahren eingeführte E-Learning-Angebot der Rostocker Stadtbibliothek wird hingegen kaum genutzt. Wegen geringer Nachfrage aufgrund von attraktiveren Lernalternativen und steigender Preise soll es demnächst wieder eingestellt werden. Hier geht es zur Rostocker Onleihe: http://www.stadtbibliothek-rostock.de/
1. Juli 2013 | Weiterlesen
Nachwuchs bei den Orang Utans im Rostocker Zoo
Die Orang Utans im Darwineum des Rostocker Zoos haben ein neues Familienmitglied. Mutter Sunda bekam am Freitag (28. Juni) ihr fünftes Kind – wieder ein Mädchen. „Der kleine Orang wog nach seiner Geburt etwa eineinhalb Kilo und passt gut in zwei Hände“, sagte Affenpflegerin Kerstin Genilke. Die ersten Tage seien immer etwas kritisch, Mutter und Kind müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen und von den Strapazen erholen. Aber schon kurz nach der Entbindung nahm Mutter Sunda ihren Nachwuchs mit auf die Anlage in der Tropenhalle. „Mit viel Glück kann man das kleine Bündel am Bauch der Mutter entdecken, wo es sich festklammert.“ Stolzer Vater des kleinen Orang-Mädchens ist Ejde, der seiner Partnerin während der Geburt zur Seite stand. „Zur Feier des Tages hat Ejde von uns zwei Bananen geschenkt bekommen“, sagte Genilke. Mutter Sunda dagegen hatte in der ersten Zeit noch keinen sonderlichen Appetit. „Sie bekommt jetzt viel Fencheltee, das regt die Milchbildung an.“ Sunda wird in diesem Jahr 37 Jahre alt, mit dem neuen Baby hat sie insgesamt vier Orang-Mädchen und einem -Jungen das Leben geschenkt. Drei der Kinder stammen von Ejde, mit dem Sunda die Anlage teilt. In der zweiten Rostocker Orang-Utan-WG leben Sundas Sohn Sabas sowie die beiden aus England stammenden Mädchen Miri und Hsiao ning. Nachwuchs wie bei den Orangs wünschen sich die Tierpfleger im Darwineum auch von den Gorillas. „Wir versuchen Assumbo mit vielen Tricks, ihm seine Damen schmackhaft zu machen, aber er will noch nicht“, bedauert Genilke. Zoodirektor Udo Nagel ist optimistisch. „Die Tiere fühlen sich sichtbar wohl in ihrem neuen Zuhause. Wir sind sehr stolz auf den ersten Nachwuchs im DARWINEUM.“ Für den jüngsten Rostocker Menschenaffen suchen die Pfleger übrigens noch einen Namen. „Am besten etwas Asiatisches, die Orangs stammen von der südostasiatischen Insel Borneo“, sagte Genilke. Vorschläge können direkt im Darwineum, über Facebook oder im Internet www.zoo-rostock.de eingereicht werden. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Kerstin Genilke
1. Juli 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins unterliegen den Bonn Gamecocks 23:37
Erneut standen die American Footballer der Rostock Griffins in der GFL2 am Ende als Verlierer da. Aber die wenigen Rostocker kämpften am vergangenen Sonntag lange Zeit auf Augenhöhe mit den gastgebenden Bonn Gamecocks. Am Ende stand es zwar 37:23 für die Bonner, jedoch führten die Hansestädter bis sieben Minuten vor Schluss. Für die gerade mal 32 angereisten Griffins war es eine der bittersten Niederlagen dieser Saison, denn der Sieg war zum Greifen nah. Die Vorzeichen waren gut, aber nicht besser: Head Coach Phil Hickey musste fast auf die komplette erste Defensive Linie verzichten. Anwesend war lediglich ein etatmäßiger Spieler, der Rest hatte nicht mal einen Ersatz, was sich später im Spiel noch schmerzlich bemerkbar machen würde. Positiv war, dass der Angriff der Griffins deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Ein Grund war die Rückkehr von US-Running Back Brandon Peebler, der das Spiel deutlich variabler und damit schwerer berechenbar machte. Somit war das Bild das übliche: Die Griffins starteten mit einem Touchdown in der ersten Angriffsserie, Sebastian Hoffmann fing einen Pass von Quarterback Derek Mann (0:7). Doch die Rheinländer legten nach und so stand es 7:7 nach dem ersten Viertel. Die Bonner Offensive tat sich gegen die stark geschwächte Defensive der Griffins schwerer als gedacht und Rostock erhöhte durch ein Field Goal von Thilo Neubert auf 7:10. Durch starke Defensivleistungen auf beiden Seiten gelangen keine Touchdowns mehr, Bonn konnte aber durch zwei Feldtore das Ergebnis auf 16:10 drehen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, doch die Griffins merkten, dass sie sich vor dem Dritten der Tabelle nicht verstecken brauchten und legten munter nach. Thilo Neubert fing einen Pass zum 16:17, Führung Griffins! Die Defensive der Griffins zeigte eine starke Leistung und fing den ersten Angriffsversuch der Gamecocks ab, musste danach aber dennoch einen Touchdown hinnehmen (22:17). Wer jetzt glaubte, dass die wenigen Rostocker einknickten, irrte sich! Safety Ronny Schmidt fing einen gegnerischen Ball ab und brachte seine Offensive wieder ins Spiel. Diese konnte erneut punkten – ein Lauf von Peebler führte zum 22:23! Alle schauten auf die Uhr, sieben Minuten verbleibende Spielzeit und der erste Sieg wäre in der Tasche. Die Spannung war kaum zu überbieten. Doch dann passierte das, was alle befürchtet hatten. Auch der letzte etatmäßige Defensive Line Spieler Matthias Dittmann musste mit Oberarmbruch ins Krankenhaus. Sichtlich geschockt, von der langen Busreise und dem kräftezehrendem Spiel gezeichnet, konnten die Griffins den Bonnern nichts mehr entgegensetzen und kassierten noch zwei Touchdowns zum Endstand von 37:23. So bitter diese Niederlage auch schmeckte, der Ehrgeiz der Griffins das nächste Heimspiel am Samstag, den 29. Juni 2013 gegen die Osnabrück Tigers zu gewinnen, ist noch viel größer geworden. Die Greifen wollen sich endlich holen, wofür sie bislang so hart und verlustreich gekämpft haben. Als besonderes Highlight begrüßen die Griffins diesmal die „Les Bummms Boys“ im Leichtathletikstadion. Die bekannte Rostocker Band wird vor und während des Spiels für Unterhaltung sorgen. Kickoff ist wie immer um 15 Uhr und Tickets gibt es wie gewohnt bei der MV-Ticketbox oder an der Tageskasse. Quelle: Rostock Griffins
26. Juni 2013 | Weiterlesen
Historischer Stadtrundgang zum 795. Stadtgeburtstag 2013
Am 24. Juni ist Stadtgeburtstag. 795 Jahre ist Rostock heute alt geworden. Herzlichen Glückwunsch. Das Datum hängt mit dem Jahrestag der Stadtrechtbestätigung durch Fürst Borwin I im Jahre 1218 zusammen. Für die drei Vereine Rostocker Stadtführerverein, Verein für Rostocker Stadtgeschichte und den Plattdütsch-Verein „Klönsnack – Rostocker 7“ und die Rostocker Stadtverwaltung seit sieben Jahren Anlass zu einem historischen Stadtrundgang mit informativen und kulturellen Vorträgen einzuladen. Ein Entgegenfiebern zu dem großen 800. Stadtgeburtstag im Jahr 2018. Über sieben – die Rostocker Zahl schlechthin – Stationen folgten die mehr als 200 Geburtstagsgäste dem Rundgang durch Rostocks historische Innenstadt. In diesem Jahr standen vor allem gleich mehrere Baustellenbesichtigungen auf dem Programm. Das Gebäude vom Hinstorff Verlag, der berühmte Autoren wie Fritz Reuter und John Brinkman verlegt, die einst in Rostock lebten, war hinter Baugerüsten versteckt. Auch beim Hornschen Hof wurde fleißig gewerkelt und gebaut, als die Geburtstagsgesellschaft den Innenhof füllte, um sich die Ausführungen des Architekten Michael Bräuer und einen Ausschnitt der Volkstheaterproduktion Hamlet anzuhören. Im Hautgebäude der Universität durften die Gäste die sanierte Eingangshalle besichtigen, während die Kronleuchter für die Aula angeliefert wurden. Zum Tag des offenen Denkmals, so kündigt die Leiterin des Universitätsarchivs Dr. Angela Hartwig an, könne auch der prachtvolle Raum im Obergeschoss, bei dem im Zuge der Sanierungsmaßnahmen das alte Oberlicht wiederhergestellt wurde, besichtigt werden. Die Universität ist ein wichtiger Partner bei den Vorbereitungen zum Stadtjubiläum. Seit 594 Jahren ist sie eng mit der Geschichte der Hansestadt verknüpft. Ihr 600. Jubiläum feiert sie nur ein Jahr später, 2019. Stadt und Uni haben sich deshalb für das Doppeljubiläum zusammengetan. Zuvor gibt es sogar noch ein drittes Jubiläum: 500 Jahre Reformation 2017. Auch für Rostock ein prägendes Ereignis, auch wenn die kirchliche Erneuerung hier erst 1531 vollzogen wurde. Eine halbe Million Euro als Geburtstagsgeschenk für das Theater In der Marienkirche wird der Chorraum derzeit einer Schönheitskur unterzogen. In Rostocks mittelalterlicher Hauptkirche wurde der Stadtrundgang traditionell von Oberbürgermeister Roland Methling eröffnet. Der blickte schon auf das große Jubiläum in fünf Jahren voraus. Bis dahin sollen noch einige Geschenke auf den Gabentisch kommen. Aber schon zum diesjährigen Geburtstag habe sich die Stadt selbst ein Geschenk bereitet. „Vorige Wochen haben wir einen neuen Haushalt beschlossen. Darin stehen 250.000 Euro als Grundstock für eine Stiftung, um das Theater auf den Weg zu bringen, was wir uns ja bis zum 24. Juni 2018 vorgenommen haben. Die Ostseesparkasse hat sich bereit erklärt diesen Grundstock um 250.000 Euro zu verdoppeln“, zeigt sich Roland Methling stolz auf die erste halbe Million für das Bauvorhaben, das einen zweistelligen Millionen Eurobetrag kosten wird. Aber nicht nur nach vorn, auch zurück richtete sich der Blick während des Stadtrundgangs und nach oben zum Antlitz von Rostocks berühmten Sohn Generalfeldmarschall Blücher. „Kein Rostocker, kein Mecklenburger hat davor oder danach jemals so kräftig dem Rad der europäischen Geschichte in die Speichen gegriffen“, erklärt Stadtarchivar Dr. Karsten Schröder in seinen Erläuterungen zur Entstehung des Blücherdenkmals. Ehren, Gedenken, Würdigen – um die Frage, wie man damit am Besten umgeht, ging es auch beim Vortrag von Dr. Joachim Lehmann vor dem Kriegerdenkmal in den Wallanlagen. Auf dem Hof des benachbarten Hauses der Musik fand der gut zweistündige historische Stadtrundgang, der von der Schützengesellschaft Concordia und „De Plattfoot Klaus“ mit Gesang und Gitarre begleitet wurde, seinen Ausklang. Die Kinder von der Kindertagesstätte Marie Bloch sorgten hier zum Schluss mit ihren fröhlichen, plattdeutschen Liedern für eine Charmeoffensive.
24. Juni 2013 | Weiterlesen
Gorilla-WG nimmt Freigehege im Darwineum in Besitz
Die Gorillagruppe um „Silberrücken“ Assumbo hat heute im Darwineum des Rostocker Zoos zum ersten Mal ihr 2.500 Quadratmeter großes Freigehege erkundet, „erwartungsgemäß mit sehr großer Vorsicht“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. Erst nachdem der 40 Jahre alte Menschenaffe Assumbo seine Erlaubnis gegeben habe, seien die drei Weibchen Yene, Eyenga und Zola über die beiden Luken ins Freie geklettert und hätten die Umgebung inspiziert, während sich Assumbo damit noch zurückhielt. Das Außengelände bietet mit seinem alten Baumbestand viele Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Die Wiese ist zudem mit vielen Nasch- und Gewürzpflanzen bestückt, die den Speiseplan der Menschenaffen ergänzen. In den kommenden Tagen und Wochen werden nach und nach für die drei weiteren Menschenaffengruppen die Freigehege geöffnet. Insgesamt haben die Tiere Platz auf etwa 10.000 Quadratmeter Tummelwiese unter freiem Himmel. Die Flächen sind durch sieben bis acht Meter breite und etwa 1,50 Meter tiefe Wassergräben von den Besucherarealen begrenzt. Der Rostocker Zoo ist täglich ab 09.00 Uhr geöffnet. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Mario Schilling
24. Juni 2013 | Weiterlesen
Scandlines erhöht Kapazität auf der Fährlinie Rostock–Gedser
Aufgrund der großen Nachfrage im Verkehr nach Dänemark setzt Scandlines in der Hochsaison auf der Route Rostock–Gedser mit der „Mercandia VIII” eine zusätzliche Fähre ein. Im Zeitraum vom 04. Juli bis 10. August wird sie vornehmlich Lkw befördern. Auf den beiden regulären Fähren „Prins Joachim“ und „Kronprins Frederik“ erhöht Scandlines so pünktlich zum Höhepunkt der Urlaubszeit die Kapazität für Reisende mit Ziel Skandinavien. „Der Sommer ist gerade für die nördlichen Länder absolute Hauptreisezeit. In diesem Jahr konnten wir zudem bereits sehr früh erkennen, dass der Bedarf an Platz auf unseren Fähren besonders stark steigen wird. Mit der „Mercandia VIII“ und unseren beiden RoPax-Fähren „Prins Joachim“ und „Kronprins Frederik“ haben wir eine optimale Kombination gefunden, um sowohl Fracht- als auch Passagierkunden eine ausreichend hohe Kapazität zu bieten”, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines. Quelle: Scandlines
24. Juni 2013 | Weiterlesen
Go Skateboarding Day 2013 in Rostock
Anlässlich des jährlich stattfindenden „Go Skateboarding Days“ am 21. Juni wurde am Samstag auch im Rostocker August-Bebel-Skatepark ein Wettkampf mit Teilnehmern aus ganz Mecklenburg durchgeführt. Seit 2004 machen Skateboarder aus aller Welt an diesem Tag durch Aktionen auf sich aufmerksam, in New York ist der 21. Juni mittlerweile sogar zum offiziellen Ferientag geworden. Die Rostocker Veranstaltung mit Grill, Musik und mehreren Wettbewerben auf dem Skateboard wurde vom jüngst gegründeten, erst sechs Monate alten Verein „Skateboarding Rostock e.V.“ organisiert, welcher die Interessen der Rostocker Skateszene zukünftig vertreten möchte. Bei bestem Wetter traten ab 14 Uhr über 20 Fahrer gegeneinander in verschiedenen Disziplinen an. Den ersten Platz machte beim großen Contest über den ganzen Skatepark Lorenz Knuth aus Rostock, gefolgt von Marius Völter (Berlin) und Dennis Frasz (Rostock), welche sich über verschiedene Sachpreise freuen können. Neben den sportlichen Highlights konnten sich die Besucher und passierenden Schaulustigen an frisch Gegrilltem und zu späterer Stunde an selbst produzierten Skatefilmen auf der Leinwand erfreuen. In Zukunft sollen vonseiten des Vereins noch viele solcher Veranstaltungen folgen. Vereinsvorsitzender Andreas Gericke (27) freut sich über die erste offizielle Vereinsaktivität und sagt: „Es war ein gelungener, von den Skatern mit großem Engagement selbst organisierter Contest und auch ein top Startschuss für unsere Vereinsarbeit!“ und ist zufrieden. Quelle: Skateboarding Rostock e.V., Foto: Julius Hertel
23. Juni 2013 | Weiterlesen
Straßenmusik in der KTV - Fête de la Musique 2013
Was für ein schöner Sommertag in der KTV. An vielen Ecken singt und klingt, rockt und rappt es. Das Institut franco-allemand hatte wieder zur französischen Tradition Fête de la Musique eingeladen. Das Straßenmusikfest wurde 1982 vom damaligen Kulturminister erfunden und wird nach Angaben der Organisatoren mittlerweile weltweit in 340 Städten gefeiert. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gehört seit 2011 auch Rostock dazu. Organisatorische Turbulenzen stellten auch zu Beginn dieses Jahres die Durchführung infrage. Doch es hat doch noch geklappt. Zwar etwas kleiner und in der KTV statt wie bisher in der Innenstadt. Doch das Wichtigste sind schließlich die freiwilligen Musiker. Die ließen sich nicht von fehlenden Profibühnen abhalten, und stellten sich mit ihren Instrumenten auf kleine Podeste oder gleich auf die Straße, kommt es doch bei einem Musikfest vor allem aufs Hören an. Von Klassik über Rock und Pop bis hin zu Jazz, Ethno – das diesjährige Fête de la Musique bot wieder einen schönen Querschnitt der Vorlieben der Rostocker Musiker. Sowohl Laien als auch Profimusiker beteiligten sich am Programm, das ab 15 Uhr zahlreiche Zuhörer in die KTV lockte. Als die Sonne am längsten Abend des Jahres schließlich unterging, zog die Musik von der Straße in die Clubs, wo die Fête ausklang.
21. Juni 2013 | Weiterlesen
Kulturpreis der Hansestadt Rostock 2013 für Karl Scharnweber
Der Kulturpreis der Hansestadt Rostock wurde heute im Festsaal des Rathauses an den Komponisten und Musiker Karl Scharnweber verliehen. Oberbürgermeister Roland Methling, der die Urkunde sowie eine Kleinplastik gemeinsam mit der Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur Dr. Liane Melzer übergab, würdigte die lebendige Kultur- und Musikszene der Hansestadt. „Wir brauchen diese Fülle und Vielfalt des Angebots für die Bürgerinnen und Bürger und für unsere Gäste aus aller Welt“, so der OB. Dr. Liane Melzer hob in ihrer Laudatio das künstlerische Spektrum des kreativen Komponisten Musikers hervor. „Der in Rostock geborene Karl Scharnweber verbindet in seinen Kompositionen Tradition und Moderne, dass es für sein Publikum eine Freude ist“, so Dr. Liane Melzer. Nach dem Studium der Kirchenmusik in Halle an der Saale war Karl Scharnweber nach Rostock zurückgekehrt und arbeitet seitdem als Kirchenmusiker in Mecklenburg. Bereits Mitte der siebziger Jahre absolvierte er erste Jazz-Auftritte mit seinem Weber-Trio und komponierte für Chor und Sologesang. Seine musikalischen Ideen setzte er ab 1987 im Trio Choral Concert um. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Werke von Karl Scharnweber aufgeführt. In Zusammenarbeit mit Eckart Reinmuth, heute Professor für das neue Testament an der Universität Rostock, entstanden zahlreiche anspruchsvolle zeitgenössische Kompositionen, die über die Kirchenmusik hinaus gesellschaftspolitische Dimensionen erreichen. Themen seiner „Choral Concerte“ waren der Volksaufstand am 17. Juni 1953, ein Psalmenkonzert zum Gedenken an den 9. November 1938 oder die Bombardierung Rostocks im April 1942. Konzertreisen führten die verschiedenen Bands und Ensembles des Karl Scharnweber durch Europa und in die USA. Seine Verbindung in die Heimat blieb dabei immer besonders ausgeprägt. Karl Scharnweber gilt als ein in seiner Gemeinde fest verwurzelter, bescheidener Komponist und Musiker mit sozialem Engagement. So spielte er Konzerte in Pflegeheimen für ältere Menschen, führte eigene Werke bei Aids-Gottesdiensten auf oder spielte für die Gefangenen in der JVA Bützow-Dreibergen. Im Herbst wird die Aufführung seiner Auftragskomposition „in principio“ erwartet. Sie entsteht in Kooperation mit dem Institut für Text und Kultur an der Theologischen Fakultät der Rostocker Universität und der Gemeinde St. Johannis. Das Werk widmet sich dem Verständnis der Welt und Möglichkeiten des Neubeginns. Der 1958 eingeführte Kulturpreis der Hansestadt Rostock kann an Persönlichkeiten und Körperschaften/Vereinigungen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die für das Geistes- und Kulturleben der Hansestadt Rostock Hervorragendes geleistet haben, auf Vorschlag der Fraktionen und Ausschüsse der Bürgerschaft, weiterer Körperschaften, Einrichtungen und Einzelpersonen des öffentlichen Lebens verliehen werden. Er kann eine Einzelleistung oder ein Gesamtwerk, kulturelles Engagement und Leistungen, die das Geistes- und Kulturleben der Hansestadt wesentlich bereichern, würdigen. Aus den Vorschlägen erarbeitet der Kulturausschuss ein Votum. Der Oberbürgermeister entscheidet letztlich über die Vergabe des Preises. Seit 2005 wird der Kulturpreis alle zwei Jahre im Amts- und Mitteilungsblatt „Städtischer Anzeiger“ ausgeschrieben. Der Kulturpreis der Hansestadt Rostock ist mit 3.500 Euro dotiert. Über die Verleihung des Kulturpreises der Hansestadt Rostock wird eine Urkunde ausgestellt. Diese wird zusammen mit einer Kleinplastik übergeben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
21. Juni 2013 | Weiterlesen
Fahrradbarometer misst Fahrradklima
Die Hansestadt Rostock fördert seit Jahren den Radverkehr und gehört dabei inzwischen zu den deutschen Vorreiterstädten. Erst kürzlich hat sie es beim bundesweiten ADFC-Fahrradklimatest unter die „Top Ten“ geschafft – Platz 8 von 38 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Den Erfolg der Radverkehrsförderung kann man anhand von Befragungen und Zählungen messen. Seit September 2012 wird der Radverkehr in Rostock auch mittels automatischer Zählstellen erfasst. An zwei Stellen werden die Daten aber auch direkt den Radfahrerinnen und Radfahrern angezeigt. Das kleine Display in der Langen Straße hat nun einen „großen Bruder“ am Radweg im Stadthafen bekommen – das erste Rostocker Fahrradbarometer. Das Barometer informiert, wie viele Radfahrerinnen und Radfahrer am jeweiligen Tag und aufsummiert im Jahr den Radweg passiert haben und zeigt außerdem noch die Uhrzeit und Temperatur an. Im Durchschnitt passieren täglich 3.000 Radfahrerinnen und Radfahrer den attraktiven Radweg im Stadthafen. Inzwischen haben die bislang vier Zählstellen schon 700.000 Radfahrerinnen und Radfahrer – wohl meist unbemerkt – passiert. Das Ganze wird finanziert mit Mitteln aus dem EU-Interreg-IV-A-Projekt „abc.multimodal“ und funktioniert über sensible Induktionsschleifen im Radweg, welche die passierenden Räder erfassen. Die Daten werden in einer speziellen Box gespeichert und per Funk übertragen. Übers Internet erhält die Stadt dann Zugang zu den bereits geprüften Daten. In diesem Jahr sollen noch vier weitere Zählautomaten dazu kommen. Rostocks Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus sieht zwei Vorteile für die Stadt und die Radler: Zum einen erhält die Stadt so wertvolle Daten zum Radverkehrsaufkommen und das nicht wie bei Zählungen üblich einmal im Jahr, sondern an 365 Tagen rund um die Uhr. Damit werden die Zählautomaten auch zum Gradmesser für das Fahrradklima in der Stadt. Diverse Analysen sind möglich, wie z.B. der Einfluss von Wetter, Investitionen, Kampagnen oder Semesterferien aufs Verkehrsaufkommen. Zum anderen machen insbesondere die Barometer Marketing fürs Radeln. Sie signalisieren dem Radfahrer „Ich bin wichtig!“. Sie geben aber auch dem Autofahrer, der vielleicht gerade im Stau steht, Anlass zum Nachdenken und vielleicht Umsteigen. Die Öffentlichkeit hat Zugang zu allen Zähldaten. In der für die Radverkehrsimagekampagne „Rostock steigt auf!“ eingerichteten Webseite www.radregion-rostock.de findet man unter „Radregion Rostock“ in der Rubrik „Radverkehr in Zahlen“ die Links zu den laufend aktualisierten Daten der Fahrradmonitore. http://www.radregion-rostock.de/radregion-rostock/radverkehr-in-zahlen Die Zählstellen und Displays wurden anteilig finanziert über das EU-Projekt „abc.multimodal“. Die Hansestadt Rostock widmet sich zwischen 2011 und 2014 zusammen mit vier weiteren Partnern – der schwedischen Stadt Kalmar, Gdansk, dem ADFC Regionalverband Rostock und der polnischen Nichtregierungsorganisation PUMA – der Radverkehrsförderung in Städten. Dabei geht es zum einen um die Integration des Radverkehrs in das multimodale Verkehrssystem– durch bessere Infrastruktur und Service. Zum anderen entwickeln die Partner Lösungen, wie man das Radfahren stärker in die Mobilitätskultur integrieren kann – durch Kampagnen und Multiplikatoren. Rostock wird sich im Projekt mit den Bedingungen für Fahrrad-Pendler, eine exemplarische Veloroute vom Nordwesten ins Stadtzentrum und Fahrradmonitoren befassen. Insgesamt stehen dem Projekt 1,2 Mio Euro aus dem EU-Interreg-IV-A-Programm „Südliche Ostsee“ zur Verfügung. Die Hansestadt Rostock fungiert als Leadpartner. Quelle: Pressestelle Rathaus
21. Juni 2013 | Weiterlesen
Richtfest für Laborgebäude der AUF an der Uni Rostock
An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät (AUF) der Universität Rostock wurde heute (20.06.2013) Richtfest gefeiert. Nach einjähriger Bauzeit steht der Rohbau des neuen Laborgebäudes in der Satower Straße. Das Land Mecklenburg-Vorpommern investiert 9,7 Mio. Euro in den Neubau, dessen Übergabe für Mai 2014 geplant ist. „Dies ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer hochmodernen Infrastruktur für Forschung und Lehre in Rostock“, sagte Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck. „Die Arbeitsbedingungen für einige unserer Lehrstühle werden sich durch den Neubau erheblich verbessern“, freut sich Prof. Dr. Elmar Mohr, Dekan der AUF. Der kompakte zweigeschossige Bau, den struhk-Architekten aus Braunschweig entworfen haben, fügt sich gut in das heterogene Ensemble ein und setzt gleichzeitig ein städtebauliches Signal für die weitere architektonische Entwicklung auf dem Gelände der AUF. Das Gebäude verfügt über 1.500 Quadratmeter Nutzfläche. Großer Wert wurde auf Nachhaltigkeit gelegt. So kommen vor allem ökologische Materialien mit optimierter Energiebilanz zum Einsatz. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert und ein experimenteller Biogaskonverter soll diese Energiequelle besser erforschen helfen. Verantwortlich für die gesamte Baumaßnahme ist der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V. Quelle: Universität Rostock, Foto: ITMZ/Universität Rostock/Olaf Barth, Visualisierung: BBL-MV
20. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostocker Firmenlauf 2013 bei brütender Hitze
Auf über 30 Grad stieg gestern das Thermometer – der bisher heißeste Tag des Jahres 2013. Da mag man sich eigentlich gar nicht so recht bewegen, werden viele wohl denken und sich ein schattiges Plätzchen gesucht haben. Nicht so die über 400 Läufer, die gestern am 5. Rostocker Firmenlauf teilnahmen. Sieben Kilometer hatten sich viele auf der Strecke im sonnigen Stadthafen vorgenommen. Eine extreme Herausforderung angesichts der Witterungsbedingungen. Völlig durchgeschwitzt, mit tiefrotem Kopf kämpften sich die Ehrgeizigsten bis zum Ziel. Andere legten wohlweißlich einen Erholungsspaziergang ein. Einige wenige kamen spürbar an ihre Grenzen. Etwa zehn Läufer wurden von den ehrenamtlichen Malteser-Sanitätern versorgt. „Der Lauf war schon extrem. Irgendwann wird es dem Kreislauf zu viel, besonders wenn man schon den ganzen Tag arbeiten war“, erklärt Sanitätsdienstleister David Beumer, der sein Team extra für diesen heißen Lauf verstärkt hatte. Hinzu kommt der Druck aus dem Team. Etwa 60 Unternehmen und andere Einrichtungen hatten zum Firmenlauf jeweils vier Läufer zu 115 Teams zusammengestellt. „Aber letztendlich muss jeder sich selbst einschätzen können. Das Problem ist, viele überschätzen sich“, sagt David Beumer. Betroffen ist jeder: Sowohl alt, als auch jung, trainierte ebenso wie untrainierte Läufer. „Auch die erfahrenen Sportler hatte ihre Schwierigkeiten. Da muss man sich auch mal ein Stück zurückhalten“, bestätigt Moderator Arne Welenz. Trotz der einen oder anderen Schwächerescheinung waren aber alle Teilnehmer wieder ins Ziel gekommen. Das Team von Atrium Haus war dabei am schnellsten. Kein Wunder, gehörten doch der in der Einzelwertung Erstplatzierte Peter Tsotleho Fane (der in diesem Jahr bereits den Küstenlauf und Citylauf gewann) und der Zweitplatzierte Paul Schmidt zum Laufquartett. Die Titelverteidiger von der Stadtverwaltung Rostock belegten Platz 2. Gefolgt von den vier Herren von der Plasma Service Rostock GmbH, die auch das schnellste Damenteam hatten. Viel wichtiger als Rekorde und Plätze war an diesem Laufabend jedoch die Flüssigkeitszufuhr. „Viel Trinken“, war der häufigste Rat, der auf dem Start- und Zielplatz vor der MS Büchner (ach nee, die gibt’s ja gar nicht mehr im Stadthafen) die Runde machte. Allein vom Wasser wurden 400 Liter verteilt, auch Erfrischungsgetränke fanden reißenden Absatz. Fotos vom Rostocker Firmenlauf 2013:
20. Juni 2013 | Weiterlesen
Freigehege für die Menschenaffen im Zoo Rostock hergerichtet
Für Assumbo und Co. wird die „Freiluftsaison“ eröffnet. Am Dienstag gaben das Veterinäramt und die Untere Naturschutzbehörde grünes Licht für die Inbetriebnahme der Außenanlagen des Darwineum. „Gestern wurde noch einmal kontrolliert, ob die Sicherheit für die Tiere, die Besucher und auch für die Tierpfleger gewährleistet ist“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Jetzt können wir damit beginnen, die Schieber zu den Gehegen zu öffnen, damit sich die Tiere langsam an die neue Freiheit gewöhnen. Ab kommender Woche wird dann die erste Gruppe auf das Gelände gelassen.“ Den Menschenaffen stehen insgesamt 10.000 Quadratmeter Platz unter freiem Himmel zur Verfügung, aufgeteilt auf vier Quartiere – für jede WG eins. Die Flächen sind durch sieben bis acht Meter breite und etwa 1,50 Meter tiefe Wassergräben von den Besucherarealen begrenzt. Dennoch können die Zoogäste den Orang Utans und den Gorillas fast in die Augen sehen, denn zwei Aussichtshütten – eine im asiatischen aus der Heimat der Orangs und eine im afrikanischen Baustil aus der Heimat der Gorillas – befinden sich mitten im Gehege. Interessanter als der Kontakt mit dem Besuchern wird für die Menschenaffen in den kommenden Wochen jedoch die neue Umgebung sein. „Das wird großartig, wenn die Tiere das erste Mal auf die Bäume klettern, die Wasserstellen und Sumpfzonen inspizieren und auf der Blumenwiese toben“, so Antje Zimmermann. Die Zoomitarbeiter haben in den vergangenen Wochen dafür gesorgt, dass es auf den Außenanlagen mittlerweile grünt, blüht – und duftet. „Thymian, Zwiebeln, Knoblauch, die Affen werden einiges ausgraben und probieren können, was bislang nicht auf ihrer Speisekarte stand.“ Einen genauen Zeitplan, wann welcher Affe seine Anlage in Beschlag nimmt, gibt es nicht. „Das ist von so vielen Faktoren abhängig, wir wollen ihnen alle Zeit der Welt lassen“, betonte Antje Zimmermann. Am neugierigsten werden wohl die Gorillamädchen Eyenga und Zola sein. Die beiden Jungspunde seien in ihrem Entdeckerdrang schon jetzt kaum zu bändigen, sagte die Kuratorin. Bedächtiger werden wohl die älteren Menschenaffen folgen. Die Menschenaffen werden am Abend wieder in die Gehege gelockt, damit den Tierpflegern Zeit bleibt, die Außenanlagen zu kontrollieren und zu säubern. Auch einige der Zäune werden nach den ersten Tagen der Eingewöhnung wieder verschwinden. „Wir begrenzen die Außenanlagen zum Anfang noch mit einem farbigen Zaun als sichtbare Grenze für die Tiere“, erklärte Zimmermann. Später reichen die Wassergräben selbst als Barriere sowie die kaum sichtbaren niedrigen Stromdrähte. Der Rostocker Zoo ist täglich ab 9.00 Uhr geöffnet. Die Anlagen stehen künftig folgenden Tier-WGs zur Verfügung: Gorilla 1 (2.468 m²): Assumbo, Yene, Eyenga, Zola, später kommen die Brazza-Meerkatzen dazu (5 Tiere) Gorilla 2 (2.474 m²): Gorgo und Bebe Orang Utan 1 (1.853 m²): Sabas, Miri, Hsiao ning, es folgen die beiden Weißhandgibbons Orang Utan 2 (1.815 m²): Sunda, Edje Quelle: Zoo Rostock, Foto: Maria Zepplin
19. Juni 2013 | Weiterlesen
Zuparken 2013 in Kägsdorf
Am vergangenen Wochenende rollten hunderte Bullis zum zuparken’13 auf dem Strandparkplatz in Kägsdorf. Bullifreunde, Wassersportler und Musikbegeisterte trafen sich bereits am Donnerstag um ein Wochenende mit spannenden Contests, Workshops und einer Menge Surfaction zu erleben. Die Teilnehmer des Windsurf Contests mussten am Freitag früh aufstehen um ihre Chance auf den Preis, die Wildcard für den Reno Windsurf World Cup auf Sylt, zu nutzen. Bei bis zu 7 Windstärken herrschten optimale Bedingungen und das actiongeladene Trickfeuerwerk bot ein Highlight nach dem anderen. Oskar Hollmann konnte sich mit dem 1. Platz die Teilnahme am World Cup sichern. Den 2. Platz belegte Daniel Schenk, den 3. Johannes Witte. Auch beim Skimboardcontest wurden die Trickser mit dem Applaus der begeisterten Zuschauer gefeiert. Nimmt den 1. Platz mit nach Hause. Doch auf dem zuparken muss man kein Wassersportler sein – kann aber einer werden! Wer in den Wassersport einsteigen wollte, konnte bei den kostenlosen Surfworkshops im Windsurfen, Wellenreiten und Kitesurfen durchstarten! Auch bei der SUP Tour in Form eines Downwinders waren die Festivalbesucher in Aktion. An Land gab es ebenfalls Einiges zu erleben und vor allem Mitzumachen! Beutel- und T-Shirt Druck Workshops, Tikischnitzen und der Ukuleleworkshop brachten Spaß! Beim Bus Feng Shui wurde die Harmonie der Bullis auf Vordermann gebracht, beim Surfdruck mit den Füßen entstanden Kunstwerke. Auch die gelegentlichen Regenschauer und ein nasser Festivalstart konnten den Besuchern die Laune nicht verderben. So wurde bis spät in die Nacht zu Live Musik getanzt, unter anderem brachte Marteria die Menge zu Kochen. Bereits jetzt ist die Vorfreude auf das zuparken’14 groß! Wer Lust auf noch mehr Festival hat, sollte das Pangea Festival in Pütnitz im Auge behalten! Dann wird es in den Bereichen Sport, Kultur und Kindsein bunt! Quelle: Supremesurf, Fotos: Lars Jacobsen
16. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostocker Schulschacheinzelmeisterschaften 2013
Am 13. und 14. Juni fand im Schulcampus Rostock-Evershagen die 10. Auflage der Rostocker Schulschacheinzelmeisterschaften (RSSEM) statt. Im Jubiläumsjahr konnte der Veranstalter Think Rochade SC – HRO e.V. mit Rekordzahlen punkten. In zwei Gruppen kämpften in diesem Jahr sensationell 77 Schüler von 15 Schulen um den Titel. Mit 15 Teilnehmerinnen waren die Mädchen zahlenmäßig stark wie noch nie vertreten. In der Gruppe A (Schüler ab Klassse 7 und Vereinsspieler mit Wertungszahl) gab es sogar eine weibliche Gewinnerin: Sabina Klinge von der Waldorfschule Rostock wurde – nach ihrem Titelgewinn 2010 – in diesem Jahr erneut Schulschachmeisterin. Die Silbermedaille konnte sich Moritz Langer vom CJD Rostock und die Bronzemedaille Maxim Schamber vom Gymnasium Reutershagen sichern. In der Gruppe B wiederholte Albert Ilyayev vom Schulcampus Rostock-Evershagen seinen Sieg vom Vorjahr und wurde mit neun Siegen aus neun Partien ungeschlagen Schulschachmeister. Dennis Nielebock von der Werner-Lindemann-Grundschule errang die Silbermedaille und David Goldstein von der Jenaplanschule konnte die Bronzemedaille erspielen. Alle Ergebnisse sind auf der Veranstalterseite nachzulesen. Quelle: Veranstalter, Foto: Brigitte Wölke-Klinge
16. Juni 2013 | Weiterlesen
Manfred Starke bleibt bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat den Vertrag mit seinem namibischen Nationalspieler Manfred Starke bis zum 30. Juni 2015 verlängert. „Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit bekomme, auch weiterhin in meiner zweiten Heimat bleiben zu dürfen, um für den F.C. Hansa zu spielen. Ich weiß, was ich am F.C. Hansa habe. Wir wollen in der neuen Saison zusammen für begeisternden Fußball und harte Arbeit stehen. Dabei will ich meinen Beitrag leisten“, so Manfred Starke. Der 22-jährige Linksfuß weilte kürzlich noch bei der Nationalmannschaft Namibias, konnte aber in der WM-Qualifikation gegen Nigeria aufgrund einer schweren Grippe nicht mitwirken. Der „Brave Warrior“ ist am Sonnabend wieder zu seinem Rostocker Team gestoßen, ist aber noch nicht hundertprozentig einsatzfähig. „Manfred Starkes Leistung vor allem in der Schlussphase der vergangenen Drittligasaison war einer der wenigen Lichtblicke. Wenn er auf dieses Niveau aufbauen kann und dieses weiter stabilisiert, ist er mit seiner Quirligkeit, seinem guten Schuss und seinem Einsatzwillen eine gute Option für unsere Mannschaft“, so Uwe Vester, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock
16. Juni 2013 | Weiterlesen
Klassiknacht 2013 im Zoo Rostock für die Bären
„Einmal um die ganze Welt“ lautete gestern Abend das Motto der 15. Klassiknacht im Zoo. „Und die Taschen voller Geld“, sang einst Karel Gott dazu und das wünscht sich auch Zoodirektor Udo Nagel. Denn nachdem die Menschenaffen im Darwineum ein neues Zuhause gefunden haben, soll nun die Bärenburg des Rostocker Zoos artgerecht modernisiert werden. Dafür werden unter dem Motto „Taler mehren für die Bären“ wieder Spenden gesammelt. Die Klassiknacht im Zoo ist da nur eine von vielen Benefizaktionen. Die Ticketeinnahmen kommen in den Spendentopf. Die fast 3000 Gäste konnten dafür einen wunderschönen Open-Air-Konzertabend auf dem Festplatz im Zoo erleben – zwischen Elefanten, Pinguinen und Nasenbären. Die Norddeutsche Philharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Florian Krumpöck entführte sie musikalisch „Einmal um die ganze Welt“. Von einer Mogelpackung sprach dieser immer wieder, der den Anspruch hatte, so viele Länder wie möglich im Programm abzudecken. So musste die Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“, mit dem der Abend eröffnet wurde, gleich für die Niederlande herhalten. Europa, Asien, Afrika, Amerika – John Williams Soundtrack zum Film E.T. führte sogar ins Außerirdische. Mit Franz Lehárs „Dein ist mein ganzes Herz“ wurden in weniger als fünf Minuten gleich sechs Länder musikalisch bereist. Darunter auch Tasmanien, die Heimat von Tenor Garrie Davislim, der den Gesangspart an diesem Abend übernahm und für das Dahinschmelzen der Damenherzen zuständig war. Aber nicht nur er, betonte Krumpöck mit einem ironischen Anflug von Eifersucht, auch das Orchester. Auch wenn es „leider“ nicht so viele Liebesbriefe wie die Solosänger im Anschluss erhalte. Beim romantischen Höhepunkt des Abends fiel dem Dirigenten abermals „nur“ eine Helferrolle zu, wenn auch eine entscheidende. Indem er einer Zuhörerin namens Carmen, im Auftrag eines anonym bleibend wollenden Orchestermusikers einen Heiratsantrag übermittelte, passend vor Georges Bizets Vorspiel zum 1. Akt aus der Oper „Carmen“. Obgleich keiner dem glücklichen Paar das Schicksal der Opernprotagonisten wünschte. Das Publikum war angetan von der 15. Klassiknacht. „Die Norddeutsche Philharmonie hat es geschafft, mich zu begeistern. Die Titelauswahl war schön. Die Reise um die Welt ist geglückt“, resümierte Zuschauer Arvid Elsner nach dem Konzert. Mit stehenden Ovationen dankten die Gäste den Musikern, die sich noch zu fünf Zugaben hinreißen ließen. Darunter auch das fulminante „Pomp and Circumstance March Nr. 1“ des Briten Edward Elgar, das zum Abschluss noch einmal das englische Picknick-Flair des Abends unterstrich. Das Wetter, das sich tagsüber von der unentschlossenen Seite präsentiert hatte, meinte es gut mit der 15. Klassik-Nacht und sorgte für eine schöne Sommernacht mit rotem Abendhimmel.
15. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt neues Heim-Trikot vor
Nachdem sich die Anhänger des F.C. Hansa Rostock in einem Onlinevoting für ein klassisches, sportliches Heim-Trikot 2013/14 in einem schönen Hansa-Blau entschieden haben, ist das neue Heim-Trikot des F.C. Hansa jetzt erhältlich. Allerdings haben wir dem neuen Heim-Trikot noch zusätzlichen Glanz verliehen. Erstmals in der Geschichte des Vereins ziert eine große Hansa-Kogge die Vorderseite des Trikots. Mittels eines speziellen Druckverfahrens wurde das Vereinsemblem in das Polyestergewebe sublimiert. Somit ist das Logo mit dem Stoff verschmolzen und kann überbügelt und viele Male gewaschen werden. Eine tolle Idee, die das Trikot einzigartig macht. Durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde dieses zusätzliche grafische Element freigegeben, so dass auch die Spieler in diesen Trikots auflaufen werden. Neu: Nach Vorgabe durch den DFB wird ab der neuen Saison in den goldenen Meisterstern auf den Hansa-Trikots die Zahl 1 für die Anzahl der gewonnenen Meisterschaften integriert. Das beliebte schwarze Auswärts-Trikot bleibt auch in der kommenden Saison das zweite Trikot. Das Ausweichtrikot trägt die Farbe Grün. Quelle & Fotos: F.C. Hansa Rostock
14. Juni 2013 | Weiterlesen
„Rostock’s Eleven“ 2013 geht an Petr Zajicek
Sieger des Nachwuchswissenschaftler-Wettbewerbs Rostock’s Eleven ist Petr Zajicek vom Thünen-Institut für Ostseefischerei, der mit seinem Vortrag „(Hoch)Spannung auf dem Krabbenkutter – löst die Pulsbaumkurre das Beifangproblem?“ die Jury überzeugte. Der 1981 in Nymburk (Tschechische Republik) geborene junge Forscher zeigte, wie eine neue Krabbenfangtechnik in der Nordsee gleichzeitig den Beifang verringert, das Ökosystem weniger schädigt und den Kraftstoffverbrauch der Fangkutter reduziert. „Ein so komplexes und relevantes Thema in Wort und Bild derart plastisch umzusetzen, ist große Klasse“, urteilte die Jury. Damit ging der Preis bereits zum dritten Mal an das Thünen-Institut für Ostseefischerei. Der Rektor der Universität Rostock, Prof. Dr. Wolfgang Schareck, überreichte den Preis, der mit 365 Euro dotiert ist und von Rostock Business, der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH, gestiftet wurde. Der Rektor würdigte das Anliegen des Wettbewerbs und sagte: „Zur Tätigkeit eines Wissenschaftlers gehört heute auch, dass er seine Forschungsergebnisse gut kommunizieren kann – einfach, originell und anschaulich, so dass auch Nichtfachleute sie verstehen und sich dafür begeistern können.“ Der Sonderpreis für die beste Sprache ging in diesem Jahr an Jola Pospech vom Leibniz-Institut für Katalyse Rostock, die mit ihrem Beitrag „Catalysis – Escaping the maze“ ein Grundlagenthema der Chemie mit sprachlich einprägsamen Begriffen, wie „gierige Elemente“, leichter verständlich machte. Den Sonderpreis für das beste Experiment erhielt Mark Schlutow vom Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn, dessen Experiment zur Veranschaulichung von Diffusionen in der Atmosphäre, wozu sonst komplizierte Simulationsmodelle nötig sind, mit konsequenter Vereinfachung zeigte, worum es geht. Sein Vortrag lautete: „Vom Winde verweht –Transport von Spurenstoffen in der Atmosphäre“. Rostock’s Eleven fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Elf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Rostock und aller wissenschaftlichen Institute der Region Rostock präsentierten in 15-minütigen wissenschaftlichen Vorträgen ihre Forschungsergebnisse, die von Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet bewertet werden. Im Vordergrund stehen dabei Relevanz, Verständlichkeit und Charme der Präsentation. Veranstalter von Rostock’s Eleven sind die Universität Rostock mit ihren vier Profillinien, die Leibniz-Institute für Ostseeforschung (IOW), Katalyse (LIKAT), Nutztierbiologie (FBN) und Atmosphärenphysik (IAP), das Max-Planck-Institut für Demografische Forschung (MPIDF), das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (Fh IGD), das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik (Fh AGP), das Thünen-Institut für Ostseefischerei (Thünen OF), die Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Verein Rostock denkt 365 Grad. Quelle: Universität Rostock, Foto: IT- und Medienzentrum, Thomas Rahr
14. Juni 2013 | Weiterlesen
Die Ärzte begeistern Fans in der Stadthalle
Seit über 30 Jahren steht die Berliner Punkrock-Band Die Ärzte auf der Bühne und begeistert ihr Publikum, auch gestern wieder in der Rostocker Stadthalle. Noch aus der letzten Reihe ertönten euphorische Bela- Rufe, ein Kuscheltier flog auf die Bühne, Transparente wurden gezeigt. Vor der Bühne feierten Hunderte junge Männer eine übermütige Pogoparty inklusiver Wall of Death. 5000 Fans waren zum Konzert der „Das Comeback ist noch nicht vorbei“-Tour in unsere Hansestadt gekommen. Es war das letzte von zwei Indoor-Konzerten, ein Aufwärmen für die Open-Air-Saison, und es war kochend heiß im Saal. Nach der Ansage: „Wir sind noch relativ jung. In unserem Alter ist Fitness ein Luxusartikel“ und „Wir kommen im Hellen wieder nach Hause“ reihten Bela B. (50), Farin Urlaub (49) und Rodrigo González (45) unermüdlich fast drei Stunden einen Titel an den anderen. Darunter Hits wie „Ein Song namens Schunder“, „Unrockbar“ oder „Junge“. „Denn es gibt nichts Besseres, als die Ärzte zu hören“, sangen die drei Musiker, die sich selbst als beste Band der Welt bezeichnen, von ihrem zwölften Studioalbum „auch“, das als letztes 2012 erschienen ist. Mit Stücken wie„ Zu spät“ oder „Mach die Augen zu“ haben sie mittlerweile schon mehrere Generationen durch die Pubertät begleitet, entsprechend gut kamen sie auch in Rostock an. Besonderen Beifall erhielt hier „Schrei nach Liebe“. „Ein bisschen gehört das Lied hierher“, kommentierte Bela B., den „gewisse Bilder leider hier aus Rostock nicht in Ruhe ließen“. Neben Spaß und Nonsens machten die Ärzte in ihrer Laufbahn auch immer wieder ihre sozialkritische Haltung zum Thema ihrer Songs. „Lasse redn“ beispielsweise beschäftigt sich mit dem Umgang mit Klatsch und Tratsch. Strikte Bestimmungen für Pressefotografen Die Gelassenheit, die sie darin ihren Hörern empfehlen, scheint den beliebten Stars jedoch etwas abhandengekommen zu sein. Dass sie nicht gern in der Bild-Zeitung stehen, ist bekannt. Doch auch von den lokalen Medien stand gestern nur ein Pressefotograf vor der Bühne. Die OZ, die heute lediglich das Wort „Zensur“ als Bildplatzhalter veröffentlichte, hatte eine Vereinbarung, „dass die Band darüber bestimmen kann, wie viele/welche Bilder vom Konzert gezeigt werden dürfen“ als nicht akzeptabel abgelehnt. „In dieser schönen Stadt werden wir angeklagt, die Pressefreiheit zu verletzen“, informiert Farin Urlaub, der laut seiner Website selbst kein Radio, Zeitungen oder Fernsehen rezipiert, merkbar erregt das Publikum. Die Fans, die eine Karte für das Konzert ergattern konnten, hatten also Glück die Ärzte auf der Bühne der ausverkauften Stadthalle zu sehen. „Wir finden toll, dass sie, obwohl sie schon relativ alt sind, trotzdem noch auf der Bühne stehen, Spaß haben und sich selbst einfach nicht zu ernst nehmen“, sagt Nele von der Insel Rügen, die durch Zufall die Ärzte auf einer Kassette entdeckt hat. Nicht zum ersten Mal besucht sie ein Konzert der Band. Gestern gemeinsam mit Wiebke, Sarah und Friederike aus Demmin. Für die Teenager sind die Ärzte einfach nur: „DBBDW“.
13. Juni 2013 | Weiterlesen
Shervin Radjabali-Fardi wechselt zu Hansa Rostock
Kurz vor dem Trainingsauftakt (Donnerstag, 13. Juni, 14 Uhr, Volksstadion) kann der F.C. Hansa Rostock einen weiteren Neuzugang vermelden: Shervin Radjabali-Fardi wird in Zukunft „weiß-blau“ tragen. Der 22-jährige Linksfuß wechselt ablösefrei nach Rostock und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30.06.2015. Der neue Cheftrainer des F.C. Hansa Rostock, Andreas Bergmann, freut sich auf den Abwehrspieler: „Shervin Radjabali-Fardi ist sehr schnell, kampfstark und dabei technisch ungemein beschlagen. Ich bin froh, dass wir einen solchen Spieler, der zudem schon einige Erfahrung vorweisen kann, von unserem eingeschlagenen Weg überzeugen konnten. Er wird uns sicher mit seiner Qualität viel Freude bereiten.“ Der 1,78 Meter große linke Außenverteidiger durchlief die Nachwuchsmannschaften von Hertha BSC Berlin, wurde als Kapitän der B-Junioren Deutscher Meister und konnte bereits mit 17 Jahren internationale Fußballluft bei den Profis schnuppern. Zudem war er von der U15 an bis zur U21 Teil der deutschen Junioren-Nationalteams und wurde zweimal vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der bronzenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet. Nach dem Wechsel auf Leihbasis zum damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen entwickelte sich der Deutsch-Iraner dort zum Stammspieler. Während dieser Zeit kam Shervin Radjabali-Fardi auf 38 Einsätze und erzielte zwei Tore. Allerdings konnte er im Saisonfinale 2011/2012 nicht aktiv mitwirken, da ihn ein Kreuzbandriss bis in den Herbst 2012 außer Gefecht setzte. Shervin Radjabali-Fardi über seinen Wechsel an die Ostsee: „Ich habe mir immer ein vernünftiges Umfeld gewünscht, um meine Stärken entsprechend einsetzen zu können. Hansa Rostock ist ambitioniert und verfolgt sportliche Ziele, mit denen ich mich absolut identifizieren kann“, freut sich der gebürtige Berliner auf den Saisonauftakt. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
12. Juni 2013 | Weiterlesen
Sascha Schünemann wechselt zu Hansa Rostock
Der Kader des F.C. Hansa Rostock wird für die kommende Spielzeit weiter verstärkt: Sascha Schünemann unterschrieb heute einen Zweijahresvertrag (bis 30.06.2015) bei den Hanseaten und wechselt ablösefrei an die Ostsee. 21 Jahre, 1,79 Meter, 72 kg, Ausbildung in der Jugendschmiede von Hertha BSC Berlin. Das sind die „Rohdaten“ des Sascha Schünemann. Andreas Bergmann, Cheftrainer beim F.C. Hansa Rostock, weiß allerdings genau, was sich im Detail dahinter verbirgt und worauf sich die Hansa-Fans freuen dürfen: „Ich habe Sascha in meiner Zeit bei Hannover 96 von Berlin nach Niedersachsen geholt und kenne ihn deshalb gut. Er ist ein kreativer Fußballspieler, der immer eine Spielidee hat, über ein hervorragendes Passspiel in die Tiefe verfügt und sehr gute Standards schlägt.“ Der gebürtige Berliner trainierte zuletzt regelmäßig bei den Profis von Hannover 96 mit und sammelte in der zweiten Vertretung Spielpraxis in der Regionalliga Nord. Der Rechtsfuß ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und kann dort alle Positionen bekleiden. Sascha Schünemann verspricht sich von seiner Zeit in Rostock eine Menge: „In Hannover bekam ich die Möglichkeit, erste Profi-Luft zu schnuppern. Jetzt möchte ich unter Beweis stellen, dass ich bereit für den nächsten Schritt bin. Hansa Rostock ist noch immer ein klangvoller Name, den ich mit Tradition, vielen lautstarken Fans und einem professionellen Umfeld verbinde. Ich freue mich darauf, ein Teil davon zu werden.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
12. Juni 2013 | Weiterlesen
Cloudsters in Rostock
Wäre die Georg Büchner auch untergegangen, wenn sich alle, die ein Interesse an dem Schiff haben, einmal zusammengesetzt und gemeinsam überlegt hätten, wie es mit dem alten Herbergsschiff weitergehen könnte? Also Eigner, Denkmalschutzbehörden, Politiker, Rostocker, Belgier, Schrotthändler und Geschäftsleute. Veronika Schubring ist überzeugt, dass der Fall auch anders hätte laufen können: „Ich glaube, wenn man Leute zu einem Problem zusammenbringt, kommt immer eine konstruktive Lösung dabei heraus. Wenn man einen offenen Prozess initiiert, ließen sich schon Ressourcen bündeln.“ Doch solche Orte, an denen Politiker, Unternehmer und Bürger sich intensiv austauschen, gibt es viel zu wenig. Die 26-jährige Community-Beraterin will so einen in Rostock etablieren. Cloudsters heißt die neue Organisationsform, die sich in Deutschland von Lübeck aus in andere Städte ausbreitet. „Dahinter verbirgt sich eine neue Form von gesellschaftlicher Verantwortung für Unternehmen. Es ist ein Kreativhaus, ein Ort in der Mitte der Gesellschaft, der allen Akteuren offen steht“, erklärt die studierte Betriebswirtschafterin, die sich auf Public Policy spezialisiert hat. Ihr Ziel: Die Wirtschaft müsse wieder mehr auf das Wohl der Gemeinschaft und nicht auf einzelne Shareholder ausgerichtet sein, nur so lassen sich die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gesundheitsversorgung oder Mobilität lösen. Mit Schlagwörtern wie Shared value, social responsiblity, Co-Working oder puplic-private-partnership umreißt sie die Idee von Cloudsters. Als Vorbild zieht sie ein Beispiel aus einer skandinavischen Gemeinde heran, die gemeinsam mit einem Supermarktbetreiber beschloss, die öffentliche Bibliothek unter dem Dach des Einkaufsmarktes unterzubringen, um so benutzerfreundliche Öffnungszeiten zu ermöglichen. „Das ist eine skurrile Idee, die nur in so einem Raum möglich ist“, meint Veronika Schubring. Das Innovationszentrum, das sie in Rostock entwickeln will, soll sowohl ein physischer als auch virtueller Raum sein. Räumlichkeiten, in denen Projekttreffen stattfinden, individuelle, auch temporär nutzbare Arbeitsplätze zur Verfügung stehen oder Workshops angeboten werden, werden noch gesucht. Zunächst steht jedoch der Aufbau einer Gemeinschaft – auf Internet-Deutsch: Community – im Vordergrund, die auch in das Land Mecklenburg-Vorpommern hinausstrahlt und so Synergien, neue Impulse und Perspektivenwechsel mit Menschen aus unterschiedlichen beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen ermöglicht. Ein Startschuss, aka Kick-off, fällt am 12. Juni auf dem MVpreneur Day. Hier finden sich auf dem Uni-Campus in der Ulmenstraße Studenten, Forscher, Unternehmer, Investoren, Start-ups und kreative Querdenker aus dem ganzen Land zusammen, um sich bei Workshops, Vorträgen und informellen Gesprächen zu aktuellen Themen und Trends auszutauschen und Kontakte zu schmieden. Infos zum MVpreneur Day
11. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins unterliegen den Hamburg Huskies 17:52
Die American Footballer der Rostock Griffins konnten auch in ihrem zweiten Heimspiel der 2. Football-Bundesliga keinen Sieg verbuchen. Gegen die Hamburg Huskies stand es am Ende 17:52, damit sind die Rostocker weiterhin Tabellenschlusslicht. Im Vorfeld der Partie wagte wiedermal keiner der Beteiligten eine Prognose abzugeben. Denn auch die in der Liga favorisierten Hamburger starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, konnten dann aber im letzten Spiel gegen die Cottbus Crayfish das Ruder rumreißen und gewannen deutlich mit 56:13. Die Männer um Rostocks Headcoach Phil Hickey mussten sich also auf einen starken Gegner einstellen, der hervorragend besetzt ist, zum Beispiel mit Nationalspieler Simon Sommerfeld als Running Back. Auf Seiten der Griffins schwächen dagegen viele verletzte Stammspieler die Mannschaft und so konnten die Rostocker wieder nur auf einen Rumpfkader zurückgreifen. Die Griffins starteten mit dem Angriff, kamen jedoch nicht in Schwung und gaben den Ball in ungünstiger Feldposition wieder ab. Dies nutzten die Hamburger und brachten durch einen Pass von Gregersen auf Kresowaty die ersten Punkte auf die Tafel (0:7). Auch der nächste Angriffsversuch der Rostocker verlief im Sande und die Huskies antworteten wieder mit einem Touchdown von Simon Sommerfeld (0:14). Doch im 2. Quarter kamen auch die Griffins ins Spiel, die Defensive stellte sich gut auf die Hamburger ein und die Offensive machte die ersten Punkte durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Cody Smith (7:14). Doch leider konnten die Huskies durch individuelle Fehler der Rostocker noch vor der Halbzeit zweimal punkten. Und so waren es erneut ein Pass von Gegersen auf Kresowaty (7:21) und später ein Lauf von Simon Sommerfeld (7:28) die die Rostocker eiskalt erwischten. Auch in der zweiten Halbzeit kämpften die Greifen weiter tapfer, doch waren es erneut die Hamburger die Punkte machten. Der ganz starke Simon Sommerfeld lief zum 7:35. Doch die Griffins wollten nicht aufgeben und kämpften tapfer weiter. So konnte Kicker Thilo Neubert zwischenzeitlich auf 10:35 verkürzen. Doch die stark ersatzgeschwächte Defensive der Rostocker konnte an diesem Tag nicht dagegen halten und so punkteten die Hamburger erneut durch Sommerfeld (10:42) und Kresowaty (10:49). Ein letzter Touchdown gelang dann Christian „Heidi“ Moddelmog (17:49) bevor die Hamburger den Schlusspunkt mit einem Field Goal setzten (17:52). Trotz der deutlichen Niederlage ist Griffins-Headcoach Phil Hickey noch optimistisch. „Ich bin sehr froh, dass der Wettbewerb in dieser GFL2-Saison so groß ist. Jeder schlägt jeden. Und wir lernen Tag für Tag den Unterschied zwischen der Regionalliga und der 2. Liga. Wenn man nur auf die Ergebnisse schaut, würde man nie glauben wie nah dran wir sind, denn unsere unerfahrenen Spieler haben viel Einsatzzeit bekommen. Das wird sich später in der Saison unheimlich auszahlen“, so der US-Amerikaner. Jetzt können die Griffins erst einmal durchatmen, denn nächstes Wochenende haben sie spielfrei. Doch danach geht es weiter zu den Bonn Gamecocks. „Wir müssen zusammenhalten und weiter kämpfen, lernen und uns verbessern. Eine andere Wahl haben wir nicht. Wir sind auf keinen Fall eine Mannschaft, die man auf die leichte Schulter nehmen darf. Unsere Offense kommt langsam in Schwung, allerdings müssen wir unbedingt den Ball besser schützen und das werden wir auch tun. Im Endeffekt ist alles ein Teil des Wachstumsprozesses hier in Rostock, unsere Zeit wird kommen“, ist der Headcoach weiter guter Dinge, dass der erste Saisonerfolg bald folgen wird. Das nächste Heimspiel der Rostock Griffins findet am 29. Juni im Leichtathletikstadion statt. Als Gegner erwarten die Greifen die Osnabrück Tigers, Kickoff ist wie immer 15 Uhr. Quelle: Rostock Griffins
10. Juni 2013 | Weiterlesen
Erstanlauf der „Queen Victoria“ im Kreuzfahrthafen Warnemünde
Am Dienstag, den 11. Juni läuft morgens zwischen 7 und 8 Uhr erstmals das englische Kreuzfahrtschiff „Queen Victoria“ Rostock-Warnemünde an. Das 294 Meter lange Kreuzfahrtschiff der Reederei Cunard mit rund 2000 Passagieren an Bord kommt aus Tallinn und nimmt bereits gegen 17 Uhr Kurs auf Kopenhagen. Anlässlich des Erstanlaufs von „Queen Victoria“ in Warnemünde findet am 11. Juni von 15 bis 19 Uhr die zweite „Rostock Port Party“ des Jahres am Passagierkai statt. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik und einem „Schlepper-Ballett“. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ werden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern, dem Unternehmen Parken & Meer sowie der Event- und Touristikagentur MV de Luxe – Kreuzfahrt erleben. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Weitere Partys sind für den 10. Juli und 15. August geplant. Mit 197 angemeldeten Anläufen von 40 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Kreuzfahrthafen. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2013 in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, Foto: Dashers, via Wikimedia Commons
9. Juni 2013 | Weiterlesen