Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

15. Klassik-Nacht 2013 im Zoo Rostock

15. Klassik-Nacht 2013 im Zoo Rostock

Der Rostocker Generalmusikdirektor Florian Krumpöck und Zoodirektor Udo Nagel haben am Donnerstag das Programm zur 15. Klassik-Nacht am Freitag, den 14. Juni 2013 vorgestellt. Nach musikalischen Stippvisiten in verschiedenen Ländern ist in diesem Jahr eine kleine Weltreise geplant. „Wir freuen uns sehr, dass die Norddeutsche Philharmonie unter Leitung des Generalmusikdirektors und Chefdirigenten Florian Krumpöck und der tasmanische Opernsänger Garrie Davislim gemeinsam die internationale Vielfalt der Musik präsentieren werden“, sagte Udo Nagel. „Das Programm ist sehr abwechslungsreich. Wir hoffen auf ein ausverkauftes Haus und ein gutes Startkapital für die geplante neue Bärenanlage.“ Auf dem Veranstaltungsplatz werden zahlreiche klassische Highlights aus Ländern aller Kontinente erklingen, vom ungarischen Tanz von Johannes Brahms über den britischen Marsch von Edward Elgar bis hin zum amerikanischen Musical-Hit von Leonard Bernstein (s. Programm). Die Zuhörer werden ferner in die norwegische Bergwelt des Edvard Grieg, in die spanische Carmen-Sphäre des Georges Bizet und in die französische Cancan-Unterwelt des Jacques Offenbach entführt und können außerdem russisches Hummelsummen genießen. Bereits zum zweiten Mal führt der Rostocker Generalmusikdirektor, der Wiener Dirigent und Pianist Florian Krumpöck, durch das Programm. Begleitet wird die kleine Welttournee der Norddeutschen Philharmonie vom Tenor Garrie Davislim, der seit 2010 zum Ensemble des Volkstheaters Rostock gehört. Seine Ausbildung machte der in Tasmanien, eine Insel südlich des australischen Festlandes, geborene Tenor am Victorian College of the Arts, der Monash Universität in Melbourne und am renommierten National Opera Studio in London. Sein europäisches Debüt gab er 2000 an der Mailänder Scala als Tony in der „West Side Story“. Weitere Stationen führten den vielfachen Preisträger unter anderem an die Volksoper Wien und ans Theater Krefeld-Mönchengladbach und Coburg. Nach dem Konzert können sich die Gäste auf eine Mondschein-Expedition durch den Zoo begeben. Das Benefizkonzert zugunsten der neuen Eisbärenanlage ist eine Koproduktion zwischen der Volkstheater Rostock GmbH und dem Rostocker Zoo, unterstützt durch die Hauptpartner für Natur- und Artenschutz und Rostocker Kultursponsoren. Das sind die Stadtwerke Rostock AG, Lotto-Toto MV, die Hafen- Entwicklungsgesellschaft Rostock und die Ostseesparkasse Rostock sowie die INROS LACKNER AG, die Warnowquerung GmbH und die EEW-Special Pipe Constructions GmbH. Mit etwas Glück könnt ihr bei uns 3×2 Freikarten gewinnen. An der Verlosung nehmen alle Einsendungen teil, die bis zum 10. Juni unter der E-Mail-Adressse klassiknacht@rostock-heute.de bei uns eingegangen sind und Namen, Telefonnummer sowie Anschrift enthalten. Die Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt, die Karten können bei uns abgeholt oder per Brief zugeschickt werden. Alle persönlichen Daten werden streng vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und nach Ablauf des Gewinnspiels gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Programm 15. Klassik-Nacht – Open Air Konzert „Einmal um die ganze Welt“ Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Rostocker Zoos Zoo Rostock, Freitag, 14. Juni 2013, um 19.30 Uhr Leitung und Moderation: Florian Krumpöck, Generalmusikdirektor und Chefdirigent am Rostocker Volkstheater Solist: Garrie Davislim, Tenor am Rostocker Volkstheater Europa Deutschland – Wagner: Holländer-Ouvertüre Spanien – Bizet: Carmen Vorspiel zum 1. Akt Italien – Di Capua: „O sole mio“ Russland – Rimski- Korsakow: „Hummelflug“ Frankreich – Offenbach: Cancan Österreich – Strauß: Fledermaus-Ouvertüre Deutschland – Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 Skandinavien – Grieg: Halle des Bergkönigs aus „Peer Gynt“ England – Elgar: Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1 Asien Armenien – Chatschaturian: „Säbeltanz“ aus „Gajaneh“ China – Lehar: „Dein ist mein ganzes Herz“ aus „Das Land des Lächelns“ Nordamerika Bernstein: „Maria“ aus „West Side Story“ Südamerika Ginastera: Malambo (Finale aus Estancia) Afrika John Barry: Jenseits von Afrika Anschließend: Gemeinsame Mondschein-Expedition Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

9. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock beschließt umfassendes Sparpaket

Hansa Rostock beschließt umfassendes Sparpaket

Ein umfassendes Sparpaket mit teils einschneidenden Maßnahmen soll den traditionsreichen Fußballklub F.C. Hansa Rostock wieder in sicheres Fahrwasser bringen und das Fundament für einen langfristig erfolgreichen Weg legen. Darüber hinaus hat der Vorstand in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat eine Reihe von Vorstellungen entwickelt, um den F.C. Hansa stärker für Familien zu öffnen. „Wir haben in den vergangenen Monaten alles, aber auch wirklich alles, kritisch auf den Prüfstand gestellt“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Viele Entscheidungen fallen uns sehr schwer, sind aber leider unausweichlich, da wir in den vergangenen Jahren deutlich über unsere Verhältnisse gelebt haben.“ Sparpaket trifft alle Bereiche – Steuerschuld wird beglichen Nach eingehender Prüfung der finanziellen Rahmenbedingungen hat sich der Vorstand darauf verständigt, für die Dauer des Verbleibs in der 3. Liga die Abteilung Marketing aufzulösen, in allen Bereichen die personellen Ressourcen zu bündeln und den Betrieb des Mannschaftsbusses zu privatisieren. „Uns werden insgesamt neun Mitarbeiter verlassen“, erklärte Dahlmann. „Ich bin persönlich tief betroffen über diese Personalmaßnahmen, die aktuelle Lage lässt uns allerdings keine andere Wahl. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit unserem Partner INFRONT Germany und den verbliebenen Mitarbeitern diese Lücke schließen werden. Der F.C. Hansa Rostock kann so ca. 250.000 Euro Personalkosten einsparen. Das Busunternehmen, das unseren Hansa-Bus aufkauft, wird auch unseren Busfahrer übernehmen. Das Fahrzeug wird uns gleichwohl an 150 Tagen im Jahr zur Verfügung stehen. Dies reicht aus, um den Spielbetrieb zu sichern.“ Im Sachkostenbereich, beispielsweise im Fuhrpark (insgesamt weniger und kostengünstigere Dienstwagen), die Neuausrichtung von Dienstleistungsverträgen, die Einschränkungen von kostspieligen Ausstattungen im Lizenzbereich, eine starke Reduzierung bei der Vergabe von Freikarten sowie weitere Maßnahmen werden zu jährlichen Ersparnissen in Höhe von 200.000 Euro führen. „Wir danken unseren Sponsoren, in diesem Fall vor allem unserem Co-Sponsor, der „auto birne GmbH“, und unserem Partner „Ostseewindreisen“, die diese Schritte zum Teil erst ermöglicht haben. Wir haben eine Verpflichtung, mit dem uns zur Verfügung stehenden Geld verantwortungsvoll umzugehen“, betonte der Vorstandschef, der auch darüber informierte, dass der F.C. Hansa seine Steuerschulden beim Finanzamt Rostock und der Hansestadt Rostock in Höhe von ca. 1,3 Mio. Euro komplett begleichen wird. „Wir sind nach wie vor ein Sanierungsfall, daher möchte ich mich nochmals bei der Hansestadt Rostock und allen Gläubigern bedanken, die durch den Verzicht auf ca. 37 Prozent der Verbindlichkeiten im letzten Jahr erheblich zum Erhalt des F.C. Hansa beigetragen haben“, erklärt Michael Dahlmann. Familienfreundlichkeit steht ganz oben – Tickets 2 Euro teurer Kinder bis 14 Jahre haben ab der neuen Saison freien Eintritt in die DKB-Arena. „Wir haben immer betont, dass wir zurück in die Mitte der Gesellschaft wollen. Durch diese wahrscheinlich einmalige Konstellation in Deutschland, Kindern bis 14 Jahre freien Eintritt zu gewähren, möchten wir ein klares Zeichen setzen“, hob Dahlmann hervor. „Hansa-Heimspiele sollen ein Fest für die ganze Familie sein. Unser Angebot am Hansa Fanhaus, bei dem sich unsere Anhänger in geselliger Runde auf unsere Heimspiele gemeinsam einschwören können, werden wir fortführen. Wir setzen aber auch auf die kleinen und jungen Fans, die an Spieltagen zudem von unserem ehrenamtlichen Team der „KITA Gänseblümchen“ betreut werden. Wir wollen uns wieder in die Herzen der Menschen spielen, mit einem leidenschaftlich kämpfenden Team und unseren treuen Fans in allen Altersgruppen.“ Nach acht Jahren mit stabilen Ticketpreisen, in denen eine Mehrwertsteuererhöhung, Lohnkosten- und Energiekostensteigerungen in Größenordnungen verkraftet werden mussten, sieht sich der Vorstand jedoch durch die aktuelle Situation gezwungen, die Ticketpreise um zwei Euro anzuheben. „Wir hoffen, dass unsere Fangemeinde diese maßvolle Anhebung mitträgt und auch in der neuen Saison ihren Club tatkräftig unterstützt“, so Dahlmann. In Zukunft wird der Vorverkauf allerdings attraktiver, da die Tickets dort einen Euro günstiger sein werden. Das Saisonziel – wohin solle die Kogge steuern? Mit dem Erhalt der Lizenz vom Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ernennung von Andreas Bergmann zum Hansa-Cheftrainer ist der sportliche Neuanfang in die Wege geleitet worden. Bis zum Trainingsbeginn Mitte Juni soll die neue Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern stehen. Die parallel in Gang gesetzten Sanierungsschritte sollen einerseits die laufende Saison absichern, aber auch eine dauerhafte solide finanzielle Basis schaffen. „Wir wollen wieder aus eigener Kraft agieren und auf eigenen Füßen stehen. Wir wollen attraktiven Fußball zeigen, der nicht nur die Fans, sondern viele Menschen darüber hinaus begeistert und in den Bann zieht. Das werden wir aber nur schaffen, wenn wir alle gemeinsam dieses ehrgeizige Ziel verfolgen“, unterstrich Michael Dahlmann abschließend. Quelle: F.C. Hansa Rostock

6. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock erhält DFB-Lizenz für die Spielzeit 2013/2014

Hansa Rostock erhält DFB-Lizenz für die Spielzeit 2013/2014

Der DFB-Spielausschuss hat den F.C. Hansa Rostock informiert, dass dieser die Zulassung des Vereins für die kommende Drittligasaison 2013/2014 einstimmig erteilt hat. Demnach wurde bestätigt, dass die wirtschaftliche, technisch-organisatorische und sicherheitstechnische Leistungsfähigkeit zur 3. Liga gegeben ist. Quelle: F.C. Hansa Rostock

5. Juni 2013 | Weiterlesen
20 Jahre öffentlich-private Partnerschaft bei Wasserwirtschaft

20 Jahre öffentlich-private Partnerschaft bei Wasserwirtschaft

Eines der ersten Modelle einer öffentlich-privaten Partnerschaft in der deutschen Wasserwirtschaft feiert heute in der Hansestadt Rostock sein zwanzigjähriges Jubiläum. Der als „Rostocker Modell“ bekannte Betreibervertrag zwischen dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Eurawasser regelt seit 1993 die Wasserver- und Abwasserentsorgung für die Hansestadt Rostock sowie 29 Umlandgemeinden. Damit profitieren fast 260.000 Einwohner von der erfolgreichen Kooperation. Das Besondere an dem partnerschaftlichen Modell: Eigentümer aller wasserwirtschaftlichen Anlagen ist der WWAV, der als Träger der Wasserversorgung und abwasserbeseitigungspflichtige Körperschaft seine hoheitlichen Aufgaben im Interesse seiner kommunalen Mitglieder uneingeschränkt wahrnimmt. Der Vertrag weist ihm darüber hinaus umfangreiche Befugnisse und natürlich Kontroll- und Informationsrechte zu. So entscheidet er in seinem höchsten Gremium, der Verbandsversammlung, über wasserwirtschaftliche Strategien wie zum Beispiel das Abwasserbeseitigungskonzept, Investitionen und Sanierungen sowie die Festlegung von Trinkwasserpreisen und Abwassergebühren. Eurawasser als strategischer Partner bringt sein langjähriges umfassendes Know-how und insbesondere die Praxiserfahrung aus anderen vergleichbaren Projekten in der Form als Betreiber privater Dienstleistungen in diese Kooperation ein. Eurawasser beschäftigt heute über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 23 Auszubildende. Zur Sicherung der Qualität in der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung war und ist ein großes finanzielles Engagement nötig: Im Auftrag des WWAV investierte Eurawasser seit 1993 rund 361 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen und Leitungsnetze. Auf Basis gemeinschaftlich entwickelter anspruchsvoller Konzepte entstand eine optimale Infrastruktur, die sowohl eine hohe Trinkwasserqualität als auch eine von hohen ökologischen Standards getragene Abwasserbeseitigung gewährleistet. Während in den ersten Jahren der Zusammenarbeit die Ersterschließungen von Ortsteilen im ländlichen Bereich und die Erschließung von mehr als 200 Wohn- und Gewerbegebieten im Vordergrund standen, beschloss die Verbandsversammlung des WWAV im Jahr 2007 einen Strategiewechsel: den Schritt von der Investition hin zur Sanierung der Trinkwasserleitungen und Abwasserkanäle. Aufgrund der Größe und des Alters der zu sanierenden städtischen Kanäle waren einige Baustellen der letzten Jahre sehr anspruchsvoll; so z.B. die komplexen Sanierungen in der Alexandrinenstraße, der Grubenstraße, der L22, der Doberaner Straße/Am Kabutzenhof oder der Einbau eines Siebrechens in den Regenwasserkanal in der Friedrichstraße. Die Herausforderung der zeitlichen und organisatorischen Koordinierung von Leitungsbau und städtischem Straßenbau konnte bis heute stets gemeistert werden. Ein Beispiel dafür war die Beteiligung am Neubau des ÖPNV-Verknüpfungspunktes (Nordkreuz) in Warnemünde mit der Umsetzung des Trink- und Abwasser-Havariekonzeptes für Warnemünde. Im Sommer 2011 wurden die wasserwirtschaftlichen Anlagen auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Monsunartige Niederschläge führten das System bis an die Grenzbereiche unter anderem in Rostock-Evershagen, Hinrichsdorf und Warnemünde, aber auch in Graal-Müritz. Gemeinsam stellten sich Eurawasser und WWAV den operativen Aufgaben in den Krisenstäben und bei den Bürgern vor Ort. Die Umsetzung der abgeleiteten Maßnahmen zur Vermeidung von Rückstau und Überschwemmungen erfolgte planmäßig. Ein Indiz für die allgemeine Kundenzufriedenheit ist, dass es den Vertragspartnern gelungen ist, die Trinkwasserpreise und Abwassergebühren langjährig stabil zu halten. Zum 1. Januar 2013 wurde erstmals seit den 90er Jahren der Trinkwasser-Mengenpreis gesenkt. Neben einer strikten Kostenpolitik und -kontrolle ist dies der Stabilisierung der verkauften Wassermengen in den letzten Jahren zu verdanken. Die Herausforderungen für die Zukunft werden durch die sich ändernden Rahmenbedingungen bestimmt. So müssen sich WWAV und Eurawasser weiterhin auf die Auswirkungen des Klimawandels, die demografische Entwicklung und neue gesetzliche Anforderungen, wie zum Beispiel in der Klärschlammverwertung, einstellen. Das Erfolgsgeheimnis des „Rostocker Betreibermodells“ besteht jedoch darin, dass sich beide Vertragspartner im Interesse aller Beteiligten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe begegnen. Quelle: Eurawasser

5. Juni 2013 | Weiterlesen
Nachwuchskeeper Fabian Künnemann rückt in den Profikader auf

Nachwuchskeeper Fabian Künnemann rückt in den Profikader auf

Hansa-Nachwuchsspieler Fabian Künnemann erhält einen bis zum 30.06.2015 datierten Profivertrag beim F.C. Hansa Rostock. Der 19–jährige gebürtige Berliner wird ab dem 1. Juli 2013 als dritter Torhüter fest in den Profikader des F.C. Hansa aufrücken. Uwe Vester (Vorstand Sport): „Ich freue mich, dass nach Robin Krauße ein weiterer unserer erfolgreichen U19-Nachwuchsspieler den Sprung in die erste Mannschaft des F.C. Hansa Rostock geschafft hat.“ Der 1,85 m große Torhüter der U19-Mannschaft des F.C. Hansa Rostock absolvierte in der aktuellen Saison der A-Jugend Bundesliga Nord/Nordost bislang 24 Spiele und steht aktuell mit der Mannschaft von Trainer Roland Kroos im Halbfinale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft. Fabian Künnemann: „Ich bin zwar erst seit einem Jahr beim F.C. Hansa Rostock, fühle mich dem Verein aber bereits eng verbunden und sehr wohl an der Ostsee. Die Chance, sich ab der kommenden Saison in der ersten Mannschaft zu beweisen, ist das i-Tüpfelchen auf einer großartigen Saison hier in Rostock. Ich freue mich auf diese Herausforderung und fühle mich geehrt.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

5. Juni 2013 | Weiterlesen
Steven Ruprecht wechselt zu Hansa Rostock

Steven Ruprecht wechselt zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock hat heute Steven Ruprecht unter Vertrag genommen. Der 25-jährige Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis zum 30.06.2015. Für Hansa Rostocks Sportvorstand Uwe Vester ein weiterer wichtiger Transfer: „Steven Ruprecht soll ein wichtiger Stabilisator für die Innenverteidigung sein. Mit seiner enormen Kopfballstärke ist er für uns ein großer Faktor in Sachen Lufthoheit. Er kennt zudem die 3. Liga sehr gut und ist damit ein weiterer passender Baustein, um unsere Ziele in der  kommenden Saison zu erreichen.“ Der 1,95-Meter-Hüne, der aus der Jugendabteilung des 1. FC Union Berlin stammt und zuletzt beim Drittligakonkurrenten Hallescher FC unter Vertrag stand, wechselt ablösefrei an die Warnow. Der Linksfuß Rupprecht hat mit seinen ehemaligen Vereinen Erfahrungen sowohl in der 2. Bundesliga als auch 3. Liga gemacht und war vor allem in der 3. Liga stets eine wichtige Säule in seinen Teams. Der gebürtige Berliner schaut voller Vorfreude auf seine kommende Aufgabe bei Hansa Rostock: „Der F.C. Hansa Rostock ist eine besondere Herausforderung, der ich mich stellen will. Ich war vom Tag des Angebotes an heiß darauf, nach Rostock zu kommen, um der theoretischen Idee der sportlichen Führung so schnell wie möglich Taten folgen zu lassen. Meine Verlobte kommt zudem aus der Region, so dass man von einer perfekten Konstellation sprechen kann.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

4. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins verlieren Heimspiel gegen Bielefeld Bulldogs

Rostock Griffins verlieren Heimspiel gegen Bielefeld Bulldogs

Nach drei Auswärtsniederlagen zum Auftakt der GFL2-Saison wollten die American Footballer der Rostock Griffins in ihrem ersten Heimspiel die Wende schaffen. Doch auch gegen die Bielefeld Bulldogs verloren die Greifen, trotz verheißungsvollem Beginn, mit 19:38 (12:17). Die Hansestädter erwischten einen Start nach Maß. Die Offensive konnte gleich in der ersten Angriffsserie durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Wide Receiver Thilo Neubert punkten. Mit erfolgreichem Zusatzkick stand es 7:0. Die Defensive konnte den anschließenden Angriffsversuch der Bulldogs abwehren und brachte die Offense erneut ins Spiel. Auch diesen Drive konnten die Griffins mit Punkten versehen, Kicker Thilo Neubert erhöhte durch ein Field Goal auf 10:0. Doch jetzt kamen auch die Bielefelder ins Spiel und verkürzten auf 10:7. Unbeeindruckt von den Geschehnissen spielte die Defensive der Rostocker die Bielefelder sprichwörtlich an die Wand. Sie konnten den starken Quarterback der Gäste in dessen Endzone zu Fall bringen, bekamen dadurch einen Safety und erhöhten auf 12:7. Die erste Halbzeit begann auf Augenhöhe, doch durch erneute kleine Fehler konnten die Bulldoggen mit einem Touchdown und einem Field Goal antworten. Mit dem Stand von 12:17 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel versuchten die Griffins alles, um den „Fluch der zweiten Halbzeit“ abzuschütteln, doch er schlug wieder zu. Gleich nach Wiederbeginn warf Quarterback Derek Mann einen Fehlpass, der symbolisch für die zweite Hälfte werden sollte. Zwar konnte Wide Receiver Christian „Heidi“ Moddelmog noch Punkte auf die Tafel bringen, jedoch erzielten die Bielefelder noch drei weitere Touchdowns zum Endstand von 19:38. Rostocks Head Coach Phil Hickey war nach dem Spiel ratlos. „Wir müssen dringend an unserer mentalen Stärke arbeiten. Aus Gründen, die ich im Moment noch nicht kenne, nehmen wir uns selbst den Rhythmus und unsere Fehler werden sofort bestraft. Wir zeigen aber, dass wir mit den Teams in dieser Liga mithalten können, jetzt müssen wir nur noch clever spielen und gewinnen. Unsere Zeit wird kommen”, so Hickey. Schon am kommenden Wochenende haben die Griffins die Chance dazu. In ihrem zweiten Heimspiel empfangen die Footballer im Leichtathletikstadion die Hamburg Huskies. Das Team aus der Elb-Metropole konnte ebenfalls noch keines seiner Spiele gewinnen und die Griffins wollen alles dafür tun, dass dies auch so bleibt. Kickoff ist am Samstag um 15 Uhr. Karten gibt es im VVK bei der MV-Ticketbox oder an der Stadionkasse. Quelle: Rostock Griffins

3. Juni 2013 | Weiterlesen
Blaue Flaggen an Rostocks Stränden

Blaue Flaggen an Rostocks Stränden

Seit heute weht wieder die Blaue Flagge am Strand von Warnemünde. Zum 17. Mal wurden die Strände in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide für ihre gute Wasserqualität, Sicherheit und Sauberkeit von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) ausgezeichnet. Neben dem Warnemünder Standort am Rettungsturm 3 in Höhe des Hotel Neptuns wehen zwei weitere Blaue Flaggen am westlichen Rand der Rostocker Strände bei Stoltera sowie am östlichen Rand in Markengrafenheide. „Es ist das höchste Qualitätssiegel in diesem Bereich“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Es ist kein Geschenk, sondern mit viel Arbeit verbunden.“ Dazu gehört, dass sich allmorgendlich die Mitarbeiter der Tourismuszentrale um die Müllentsorgung und Strandreinigung kümmern. Die Sicherheit im und am Wasser ist durch die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes von 9 bis 18 Uhr gewährleistet, informiert der ehrenamtliche Rettungsschwimmer Ingo Pallasker. Bis September wird alle vier Wochen vom Gesundheitsamt eine Wasserprobe entnommen. Unabhängig davon kontrolliert auch die DGU die Sauberkeit am Strand und ob die Papierkörbe leer sind, erklärt die zuständige Mitarbeiterin der Tourismuszentrale Ursula Klause. Die Messergebnisse können in dem Schaukasten unterhalb der Flagge nachgelesen werden. Außerdem befinden sich hier Hinweise zur Müllentsorgung und zur Sauberkeit am Strand. Denn Aufklärung über umweltfreundliches Verhalten gehört ebenso zu den Kriterien, um mit dem Gütesiegel Blaue Flagge ausgezeichnet zu werden. „Die Qualitätsansprüche steigen, gerade auch bei unseren ausländischen Gästen“, sagt Matthias Fromm. Deshalb werde explizit nach der Blauen Flagge gefragt und sie stelle einen Buchungsanreiz dar. Die Blaue Flagge wird seit 1987 in der Bundesrepublik verliehen und hat sich als internationales Umweltsymbol etabliert. Weltweit wehen in diesem Jahr 3848 Blaue Flaggen, nicht nur an Stränden der Meere, sondern auch an Binnengewässern, sowohl bei Sportboothäfen als auch an Badestränden. Bewertet werden nicht nur Güte des Wassers, sondern auch der Strandservice und die Sicherheit am Badestrand, vorbildliches Umweltmanagement sowie Aufklärung über umweltgerechtes Verhalten von Touristen und Einwohnern.

3. Juni 2013 | Weiterlesen
Andreas Bergmann übernimmt das Ruder bei Hansa Rostock

Andreas Bergmann übernimmt das Ruder bei Hansa Rostock

„Dass Spieler gierig sind, dass sie eine gute Mentalität haben, dass sie Lust auf Leistung haben, dass sie noch was vorhaben“, so umschreibt der neue Hansa-Trainer Andreas Bergmann den Anspruch an seine künftigen Spieler. Der gebürtige Niedersachse und Wahlhamburger wurde heute als neuer Cheftrainer des Drittligisten Hansa Rostock vorgestellt. Der 53-jährige Bergmann unterschrieb in Rostock einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird seine Arbeit mit Beginn der Saisonvorbereitung am 13. Juni aufnehmen. Sein „absoluter 1A-Kandidat“ sei Bergmann gewesen, erklärt Sport-Vorstand Uwe Vester. Trainererfahrung in der 2. (zuletzt beim VfL Bochum) und 1. Bundesliga, aber auch die Erfahrung im Nachwuchsbereich und der Umgang mit jungen Spielern, das sei genau die Kombination, die ein Hansa-Trainer haben müsse. Anfang April gab es den ersten Kontakt, nach etwas Bedenkzeit habe er zugesagt, so Bergmann. „Ein spannender Verein mit einer großen Tradition“, war sein erster Gedanke. Besonders wichtig sei für ihn jedoch der Weg des kompletten Neuanfangs gewesen, den Hansa einschlagen will. „Ich bin keiner, der hier hinkommt und sagt, wir kaufen jetzt alles zusammen und versuchen damit Hopp oder Top – das ist für mich ein falscher Weg“, so Bergmann. Und auch die Chemie zwischen ihm und Vester stimme, Kumpanei gebe es aber nicht: „Wir haben die letzten 15 Jahre kein Bier miteinander getrunken.“ Mit nur noch einem Co-Trainer sowie einem Torwarttrainer startet Hansa Rostock in die Saison 2012/13. Zwei, drei Kandidaten stehen zur Auswahl, Namen wollte Bergmann aber noch nicht nennen. Auch was die Spieler betrifft, kündigte Uwe Vester eine „ganz klare Kaderverschlankung“ an und wünscht sich für die kommende Saison eine kleine verschworene Einheit auf und neben dem Rasen. Ein „gesunder Mix aus jungen und gestandenen Spielern“ steht für Bergmann im Vordergrund, der eine offensive Ausrichtung seiner Mannschaft verspricht. „Ich hatte Zweitliga-Angebote, die haben mich aber nicht interessiert“, erklärt der Fußballlehrer. Der Verein hätte ihm glaubhaft versichert, einen Neuanfang starten zu wollen – für ihn als leidenschaftlicher Trainer sei dies eine tolle Herausforderung. Eine „gierige Mannschaft aufbauen, junge Spieler entwickeln und wirklich etwas entstehen zu lassen“, sei sein Ziel in Rostock. „Das braucht Zeit, das braucht Geduld“, warnt Bergmann vor überzogenen Erwartungen, ist sich aber darüber im Klaren, dass man nur begrenzt Zeit hat. In naher Zukunft soll Hansa Rostock wieder konkurrenzfähig sein und angreifen können – „je früher, desto besser“, so der Cheftrainer.

31. Mai 2013 | Weiterlesen
Anklage gegen jugendliche Gewalttäter

Anklage gegen jugendliche Gewalttäter

Am Montag, dem 03. Juni 2013, beginnt vor der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Rostock der Strafprozess gegen eine Gruppe von sechs Jugendlichen, Heranwachsenden bzw. jungen Erwachsenen. Den Angeklagten im Alter zwischen 14 und 23 Jahren werden u.a. verschiedene Raubstraftaten vorgeworfen. In wechselnder Zusammensetzung sollen die Beschuldigten zwischen dem 25. Mai 2012 und dem 20. Januar 2013 Straftaten in Rostock begangen habe. 25 Fälle legt ihnen die Staatsanwaltschaft zur Last, darunter Raubstraftaten, Körperverletzungen und Diebstähle. Vier der sechs Angeklagten befinden sich derzeit noch in Untersuchungshaft, darunter auch die zwei erst 14 und 15 Jahre alten Täter. Quelle: Landgericht Rostock

31. Mai 2013 | Weiterlesen
Georg Büchner gesunken

Georg Büchner gesunken

Die Georg Büchner ist gesunken. Heute morgen gab der polnische Hydrografische Dienst eine Warnung heraus, dass ein hohes Schiff mit einer Länge von 154 Meter in der Ostsee nordöstlich von Rozewie, westlich von Danzig (Koordinaten: LAT = 54-55,871’N, LONG = 018-31,308’E) gesunken ist. Wegen unbekannter Tiefe werden die Seefahrer in diesem Gebiet zu Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen. Mittlerweile bestätigte auch der Rostocker Hafenkapitän Gisbert Ruhnke, dass die Georg Büchner (ex. Charlesville) untergegangen sei. Vermutlich ist das Schiff bereits am gestrigen Abend gegen 18 Uhr UTC (20 Uhr MESZ) gesunken, Personen sollen nicht an Bord gewesen sein. Die Wetterlage in dem Gebiet war zu dieser Zeit unauffällig. Auf der Website marinetraffic.com war zu beobachten, wie der polnische Schlepper Ajaks, der die Büchner am Haken hatte, Zickzackmanöver fuhr. Um 19:52 Uhr drehte er mit 10 Knoten Richtung Danzig ab und kam am frühen Morgen an seinem Stammliegeplatz an. Die Stelle befindet sich im polnischen Hoheitsgewässer innerhalb eines Hauptschifffahrtsgebiets Richtung Danzig und Dänemark. Der Bereich ist etwa 30 Meter tief. Ob der ehemalige Frachter geborgen wird, ist noch unklar. Brenn- und Schadstoffe waren vor dem Auslaufen vom Schiff entfernt worden. Reste im Maschinenraum und Asbestrohrleitungen aus dem Baujahr blieben an Bord. Unterdessen stellt sich die Frage, ob das Schiff vor der Abfahrt ausreichend auf Seetüchtigkeit und Integrität untersucht worden war. Bereits bei der Ausfahrt aus dem Rostocker Hafen am Dienstag hatte die Georg Büchner leichte Schlagseite Richtung Steuerbord. „Die letzte Sicherheitskontrolle hat am Tag des Auslaufens stattgefunden. Es wurde untersucht, ob alles dicht ist“, sagt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. Auch Rostocks Pressesprecher teilt mit, dass die Kontrollbehörden in Rostock keine Anzeichen für Probleme feststellen konnten. Ein Vertreter der Versicherung sei ebenfalls an Bord gewesen. „Über Ursachen für den Untergang können wir nichts sagen. Das Schiff ist zweieinhalb Tage auf See gefahren“, erklärt der Hafenkapitän. Seit 10 Jahren hatte die Georg Büchner, die lange Zeit als Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei (DSR) diente und 1950 in Antwerpen als Charlesville vom Stapel lief, im Rostocker Stadthafen festgelegen. Ihr maroder Zustand war nicht zuletzt Grund für den Verkauf des Schiffes. Vermutlich sollte es verschrottet werden. Am Freitag hätte die Georg Büchner, die zuletzt als Hotel- und Herbergsschiff betrieben wurde, den litauischen Hafen Klaipeda erreichen sollen. Erste Bilder vom Wrack der untergegangenen Georg Büchner gibt es hier.

31. Mai 2013 | Weiterlesen
Erhöhte Staugefahr an der Vorpommernbrücke

Erhöhte Staugefahr an der Vorpommernbrücke

Voraussichtlich bis zum 7. Juni 2013 wird aufgrund der Sanierung der Vorpommernbrücke nur eine einspurige Verkehrsführung auch in der Fahrtrichtung stadtauswärts Richtung Rövershäger Chaussee zur Verfügung stehen. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Hintergrund sind Gerüstumbauarbeiten. Somit ist für den Zeitraum in beiden Fahrtrichtungen nur einspuriger Verkehr möglich. Alle Verkehrsteilnehmer, vorrangig die Berufspendler, werden gebeten sich auf diese Situation einzustellen und alternative Fahrtrouten oder auch andere Verkehrsmittel zu nutzen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

30. Mai 2013 | Weiterlesen
Die Georg Büchner und die brütenden Schwalben

Die Georg Büchner und die brütenden Schwalben

Einige Dutzend Schwalben waren die Letzten, die die Georg Büchner (frühere Charlesville) als Herberge nutzten. Die Nester, die sie unter Vorsprüngen und den äußeren Dachstreben bauten, sind nun mit auf die Reise über die Ostsee ins litauische Klaipeda gegangen. Noch am Montag beobachtete die NAJU Rostock, die Jugendorganisation im Naturschutzbund (NABU), wie sowohl Rauch- als auch Mehlschwalben die Nester anflogen. An den rostigen Wänden konnten sie ungestört brüten. „Die Stadt hatte die Georg Büchner bereits zur Verholung freigegeben, als wir – leider zu spät – entdeckten, dass dieses Jahr wieder viele Schwalben auf dem Frachter nisteten“, berichtet Jugendsprecherin Sarah Haupt. Doch für eine Rettung war es zu spät. Das Schiff wurde bereits zur Abfahrt vorbereitet und verließ am nächsten Morgen den Hafen mitten in der Brutzeit, die von Anfang Mai bis Anfang September dauert. Ob die Vögel überleben, ist fraglich. Selbst wenn die Altvögel mitfliegen, könnte der Mangel an Trinkwasser und Nahrung auf dem Meer ihren Tod bedeuten. „Die moderne Architektur bietet wenig Möglichkeiten für die Schwalben, die bevorzugt an wettergeschützten, schwer zugänglichen Stellen von Gebäuden ihre Brutstätte anlegen. Es ist ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz, das besagt, dass es verboten ist, Wohnstätten wild lebender Tiere der Natur zu entnehmen. Insbesondere wäre ein Eingriff erst nach der Brutsaison mit Ausnahmeregelungen erlaubt und es muss für Ersatzmaßnahmen gesorgt werden“, erklärt die Studentin der Biowissenschaften. Beim Amt für Stadtgrün und Naturschutz habe man am Dienstagmorgen keinen Handlungsbedarf gesehen. Auch rechtliche Schritte wolle man erstmal nicht unternehmen. Eine andere Tierschützerin hat bereits Strafanzeige bei der Polizei erstattet. Rauch- und Mehlschwalben zählen nach der EG-Vogelschutzrichtlinie zu den geschützten Arten. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, die Tiere „mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten“ sowie „ohne vernünftigen Grund Lebensstätten wild lebender Tier- und Pflanzenarten zu beeinträchtigen oder zu zerstören“. Für das Unterbinden und Ahnden von Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz ist die untere Naturschutzbehörde zuständig. Sie kann auch Ausnahmeregelungen erteilen. Jedoch zählen das Entfernen oder Abschlagen der Nester nicht dazu und stellen daher eine Ordnungswidrigkeit dar. Darüber hinaus wäre die Entfernung von Nestern während der Brutzeit nach dem Tierschutzgesetz ein Straftatbestand, der mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Fotos: NAJU Rostock

29. Mai 2013 | Weiterlesen
Start für Ideenwettbewerb zur Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes

Start für Ideenwettbewerb zur Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes

Der Neue Markt gehört zu den wichtigsten Plätzen der Hansestadt Rostock. Seine derzeitige städtebauliche Situation entspricht jedoch in keiner Weise seiner möglichen und gewünschten Bedeutung. Nach den Kriegszerstörungen und dem nicht vollendeten Wiederaufbau des einst geschlossenen Platzes hat dieser zentrale Ort der Hansestadt Rostock seine ursprüngliche Funktion bis heute nicht mehr zurückerlangt. Die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes mit seinen angrenzenden Bereichen zwischen Lange Straße/Vogelsang/Krämerstraße, Kleine Wasserstraße und Große Scharrenstraße bildet nun einen besonderen Schlussstein der innerstädtischen Sanierung und Umgestaltung. Zur Vorbereitung der Bebauung dieser Flächen wird ein Städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Gestern (28. Mai 2013) hat nun der Hauptausschuss abschließend die Auslobung, d.h. die Aufgabenstellung für den Städtebaulichen Ideenwettbewerb „Nordseite Neuer Markt“ beschlossen, nach dem schon der Ortsbeirat Stadtmitte, der Bau- und Planungsausschuss und der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Ordnung zugestimmt hatten. Im Rahmen eines offenen, internationalen Ideenwettbewerbs in zwei Phasen werden nun optimale Lösungen sowohl zur städtebaulichen Einordnung der neuen Baukörper als auch zur Nutzungsverteilung und Baukörpergliederung in den Grundzügen ermittelt. „Bei der Erarbeitung der Auslobungsunterlagen für den Ideenwettbewerb wurden auch zahlreiche Anregungen der Rostockerinnen und Rostocker aufgenommen“, blickt Oberbürgermeister Roland Methling auf die letzten Wochen zurück. Das vollständige Protokoll des im Februar stattgefundenen Bürgerforums bildet nun mit dem beschlossenen Auslobungstext die Grundlage für den Ideenwettbewerb. Dieser wird am 3. Juni 2013 EU-weit veröffentlicht. Auf der Internetseite der Hansestadt Rostock unter Stadt&Politik sowie bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) stehen die beschlossene Auslobung einschließlich des Protokolls des Bürgerforums ab 5. Juni als Download zur Verfügung. Das Ergebnis des städtebaulichen Ideenwettbewerbes soll planmäßig nach der Preisgerichtssitzung im November 2013 in einer Ausstellung und auf einem zweiten Bürgerforum öffentlich vorgestellt werden. Quelle: Rathaus Pressestelle

29. Mai 2013 | Weiterlesen
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rostock - Stadt-Mitte

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rostock - Stadt-Mitte

50 Jahre im Dienste der Bürgerinnen und Bürger unserer Hansestadt sollen gebührend gefeiert werden. Und den Besuchern wird deshalb einiges geboten werden: Nach einem offiziellen Festakt am Samstag, 1. Juni 2013 um 10 Uhr findet von 11 – 16 Uhr ein Tag der offen Tür im Gerätehaus in der Fahnenstraße 2a (Kröpeliner-Tor-Vorstadt) statt. Für Groß und Klein sind viele spannende Aktionen und interessante Vorführungen geplant. Zum internationalen Kindertag werden die Kleinen bei Spiel und Spaß an der Löschwand, beim Feuerwehrquiz oder auf der Hüpfburg die Faszination Feuerwehr live erleben können. Und auch für die Erwachsenen wird allerhand Interessantes geboten. So können die Bürgerinnen und Bürger nicht nur ihre Feuerwehr genauer kennenlernen, sondern auch selbst einmal in die Rolle der Feuerwehrfrau bzw. des Feuerwehrmannes schlüpfen, um die Technik am eigenen Leib kennen zu lernen oder selbst einmal ein Feuer zu löschen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Parkplätze sind in der Fahnenstraße vorhanden. Erreichbar ist die Veranstaltung auch gut per Bus (Line 25, 27) und Straßenbahn (Line 6), Haltestelle Saarplatz. Am 28. Mai 1963 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rostock Stadt-Mitte als eine von derzeit fünf freiwilligen Feuerwehren gegründet. Seit dem ist Sie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im gesamten südlichen Bereich Rostocks, von Reutershagen bis Brinckmansdorf, für die Sicherheit der über 90.000 in diesem Gebiet in diesem Gebiet lebenden Bürgerinnen und Bürgern verantwortlich. Aber auch darüber hinaus wird unter anderem mit zwei Spezialeinheiten im gesamten Stadtgebiet sowie im Land M-V Hilfe geleistet. Rückten die ehrenamtlichen Brandschützer zu DDR-Zeiten nur bei großen Schadensereignissen aus, so fährt heute der moderne Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Rostock Stadt-Mitte im Schnitt zu fünf Einsätzen in der Woche. Bis Ende der 90er Jahre war die Wehr in der alten Hauptfeuerwache am Friedhofsweg stationiert. Mit dem Bau der OSPA-Zentrale zogen die freiwilligen Brandschützer zur Jahrtausendwende in die Fahnenstraße auf den ehemaligen Betriebshof der RSAG. Hier begehen die Kameradinnen und Kameraden auch das 50. Jubiläum ihrer Wehr. Weitere Informationen auf der Webseite der Wehr unter: www.stadt-mitte.de Quelle: Stadtfeuerwehrverband Hansestadt Rostock

29. Mai 2013 | Weiterlesen
Der Trauerzug der Georg Büchner

Der Trauerzug der Georg Büchner

Eine Lücke klafft im Rostocker Stadthafen. Ab und zu kommt ein Radfahrer an den Liegeplatz 71/72 schaut die leere Kaikante entlang und hält kurz inne. Einige holen ihre Kamera raus und machen an diesem grauen Tag ein Foto von der neuen Aussicht auf die Altstadt und den Jachtklub am Gehlsdorfer Ufer. Bis heute Morgen versperrte die MS Georg Büchner diese Sicht. Seit 2003 lag das knapp 154 Meter lange Schiff hier im Stadthafen und prägte die maritime Silhouette. Seit 1967 war Rostock sein Heimathafen. Nun ist die Georg Büchner weg. Am Morgen wurden die letzten Taue gelöst und mit leichter Schlagseite Steuerbord wurde das Schiff die Warnow hinunter Richtung Ostsee gezogen. Zum Abschied ertönten die Hörner der kleinen Warnowfähre, die tagtäglich unterhalb des Bugs des ehemaligen Frachters ihre Passagiere aufnahm und absetzte. Kurz vor 11 Uhr – die Rostocker Schlepper hatten dem polnischen Schlepper Ajaks im Überseehafen die Trosse übergeben – setzte noch mal ein lautes Hupen der Schiffe in Warnemünde ein, als die Georg Büchner den Seekanal entlangfuhr. Auf der ganzen Strecke flankierten Menschen am Warnowufer das Auslaufen des Schiffes. Hafenrundfahrtsschiffe begleiteten es auf seinen letzten Metern im Rostocker Hafen. Auf einem Spielplatzholzschiff am Deich von Hohe Düne hatte sich eine Gruppe Kinder postiert. „Ist das traurig“, seufzte ihre Kindergärtnerin. So erging es auch vielen anderen Rostockern. „Den Stadtvätern wird es eines Tages leidtun“, höre ich einem Vater seinen beiden Kindern erklären. Andere sind eher nüchtern: „Das Schiff war schon lange Schrott. Es hätte so nicht lange weiter gehen können.“ Viele tauschten persönliche Erinnerungen aus und erzählten sich noch einmal die Geschichte der Georg Büchner. Vor allem in den letzten Monaten glich das Hin und Her um Verschrottung und Rettung einer Tragödie. Um 11 Uhr ließ die Georg Büchner an diesem trüben Tag die Warnemündermolenköpfe hinter sich. Das war der Moment, an dem Hafenkapitän Gisbert Ruhnke sicherlich drei Kreuze gemacht hat, war das Schiff aus seinem Zuständigkeitsbereich entlassen. Seine Rolle ist in der ganzen Affäre nicht unumstritten. Er selbst äußerte sich gestern bei der Vorbereitung der Verschleppung so: „Als Verantwortliche haben wir unsere Hautaufgabe erledigt, wir haben uns um die Sicherheit des Schiffes und die Vorbereitung der Verschleppung gekümmert. Persönlich tut es mir sehr leid um das Schiff. Ich habe auf diesem Schiff gelernt und war acht Jahre Lehrer bei der DSR. Aber man muss ehrlich sagen, wir haben in Rostock keinen, der uns das Geld gegeben hat. Die Stadt selber hat kein Geld. Wie haben viel versucht, auch mit den Belgiern. Ob das nun jedem gefällt, ist eine andere Frage.“ Die Georg Büchner verlässt zum letzten Mal ihren Heimathafen Rostock, Fotos:

28. Mai 2013 | Weiterlesen
Rostocker Burschenschaften unter Beschuss

Rostocker Burschenschaften unter Beschuss

Pinkfarbene und gelbe Farbkleckse befinden sich auf dem hellblauen Vereinshaus der Rostocker Burschenschaft Obotritia. Unbekannte Täter hatten in den frühen Morgenstunden die Hausfassade mit fünf Farbbeuteln beworfen. Auch eine äußere Scheibe eines doppelverglasten Fensters wurde zerstört, teilte die Polizei mit, die nun weiter ermittelt. Erst letzte Woche hatte eine andere Rostocker Burschenschaft bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Redaria-Allemannia hatte beim Deutschen Burschenschaftstag in Eisenach einen Antrag eingebracht, nachdem bei der Aufnahme neuer Vereinsmitglieder nicht mehr nur zwischen „deutscher“ und „nicht-deutscher“ Abstammung unterschieden werden soll, sondern zwischen „deutscher“, „abendländisch-europäischer“ und „nicht-abendländisch-europäischer“. Kritiker sehen darin einen deutlichen Rechtsruck der konservativen Burschenschaften. Der Antrag, den die Rostocker Medienberichten zufolge nach der Erarbeitung einer Verbandskommission nur pro forma eingereicht hätten, konnte sich nicht durchsetzen.

27. Mai 2013 | Weiterlesen
Morgen früh verlässt die Georg Büchner den Stadthafen

Morgen früh verlässt die Georg Büchner den Stadthafen

Nur noch an vier Seilen ist die MS „Georg Büchner“ mit der Kaikante am Liegeplatz 71/72 im Rostocker Stadthafen verbunden. Am Vormittag wurden die Dockschlösser abgeschweißt und die letzten Leitungen gekappt. Morgen früh um 7:30 Uhr soll sie – wenn alles planmäßig läuft – ihre Reise ins litauische Klaipeda antreten, gezogen vom polnischen Schlepper Ajaks, der heute Morgen gegen acht Uhr im Stadthafen eintraf. Vier Crewmitglieder sind schon an Bord und bereiten die etwa zweitägige Reise vor. Nach 18 Uhr – so die Vereinbarung – geht es nicht los. Gut acht Stunden dauere es, bis die Mannschaft die über 150 Meter lange Georg Büchner zum Schleppen eingerichtet hat, Lichter für die Nacht müssen angebracht werden und die Versorgung der Schleppbesatzung sichergestellt werden. An der Kaikante sind Schweißer damit beschäftigt, die ehemalige Gangway abzubauen. Beobachtet werden die Arbeiten von zahlreichen Schaulustigen. Trotz Sonnenschein – Wehmut und Wut drückt die Stimmung vieler. Auch Steffen Wiechmann vom Verein „Freundeskreis maritimes Erbe Rostock“, der sich im Zuge der Georg-Büchner-Affaire gründete, ist sauer: „Alle wissen, dass es in den Schrott geht und aus Rechtsschutzgründen tun sie so, als wenn dem Schiff eine große Zukunft bevorstehen würde.“ Verständnis habe er zwar dafür, dass der Hafenkapitän seine Außenstände eintreiben muss und das Schiff weg haben will. „Aber beides hätte auch mit den Belgiern realisiert werden können.“ Doch diese konnten die Auflagen des Insolvenzverwalters nicht erfüllen. Zu wenig Zeit, um ein Konzept zu erstellen, ließen sie mitteilen und so laufen die letzten Stunden der „Georg Büchner“ in Rostock. Fotos von der Vorbereitung der „Georg Büchner“ (ex. „Charlesville“) zur Verschleppung ins litauische Klaipeda:

27. Mai 2013 | Weiterlesen
21. Rostocker Citylauf 2013

21. Rostocker Citylauf 2013

„Netter Regen, er kühlt mich ab“ – Peter Tsotleho Fane konnte heute Vormittag nichts aufhalten. Zwar fühlte er sich durch die vielen zu überholenden Läufer auf dem 3-km-Rundweg durch die Innenstadt manchmal etwas blockiert. Trotzdem legte der Vorjahressieger des Rostocker Citylaufs eine neue Rekordzeit auf der Halbmarathonstrecke hin. Nach 1:09:45,3 überquerte der aus Lesotho stammende Läufer bei leichtem Dauerregen auf dem Neuen Markt die Ziellinie, vor den beiden Rostockern Jakob Steinbrück und Marcus Kunze (1. LAV Rostock). Als erste Frau beendete Birgit Schuckmann (TC Fiko) mit einer Zeit von 1:31:51,6 den 21,1 km langen Lauf, nachdem lange Zeit die Zweitplatzierte Laura Michel die Läuferinnen angeführt hatte. Auf Platz 3 kam Anja Tabert. Über 200 Sportler hatten sich auf den längsten Weg des Rostocker Citylaufs gemacht. Mit ihnen zusammen starteten um 10 Uhr auch die Staffelläufer. 81 Finisher gab es trotz des verregneten Wetters mit teilweise recht böigen Winden: ein neuer Teilnehmerrekord bei den Fünfer-Staffeln aus Familien, Firmen und Vereinen. Gewonnen hat schließlich das Triteam nach 0:48:54,9 Minuten, gefolgt von den Vorjahressiegern von Fitness First und den Münchner Prinzen. Nicht nur die Schnellsten, auch die besten Kostüme wurden prämiert. Footballer in voller Montur, Krankenschwestern und Bären hatten sich unter die Läufer gemischt und beim Publikum, das – mit Regenschirmen und Capes ausgestattet – die Läufer am Wegrand anfeuerte, für gute Laune gesorgt. Über den größten Beifall der Zuschauer und damit über den Preis von drei großen Erdbeertorten konnte sich schließlich das Team Sprintefix freuen, das als Super Mario und seine Gefährten die Strecke teilweise hopsend bewältigte. Nach dem Halbmarathon und der Staffel starteten gegen Mittag viele Nachwuchsläufer auf der kürzesten Strecke dem 3-km-Schnupperlauf, eine Runde um die Stadtmitte. Die ersten Drei waren Johannes Vogel (0:09:24,4), Johann Buttler und Robert Thom aus Rostock. Die besten Mädchen hießen Maxi-Christin Wittig (0:11:21,0), Lena Mers aus Rostock und Johanne Flacke aus Bad Doberan. Auch auf den 6- und 10-Kilometer-Distanzen wurden die besten Läufer und Läuferinnen ermittelt. Insgesamt nahmen 2.410 Sportler am 21. Rostocker Citylauf teil, so die Veranstalter. Angesichts des Dauerregens eine beachtliche Steigerung zum Vorjahr. Erst zum letzten Lauf am Nachmittag, den der Rostocker Paul Schmidt souverän nach 10 Kilometern in einer Zeit von 0:31:57,6 bewältigte, hörte es schließlich auf zu regnen. Alle Ergebnisse Fotos vom 21. Rostocker Citylauf 2013:

26. Mai 2013 | Weiterlesen
Betonruine vor Hohe Düne wird abgerissen

Betonruine vor Hohe Düne wird abgerissen

Viel ist nicht mehr zu sehen. Bagger reißen von einem Ponton aus die letzten Betonpfeiler aus dem Meeresboden vor Hohe Düne. Einst stand hier eine Landungsbrücke für Wasserflugzeuge des Flugzeugbauers Heinkel. Schon lange jedoch ragten nur noch die Stegreste als Ruine aus dem Wasser und wurden zunehmend zur Gefahr für Bader und Boote. Nach jahrelanger Kritik reagiert nun das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund (WSA) als Verkehrsbehörde und Eigentümer und lässt die Pfeiler entfernen. Bis zum Beginn der Badesaison soll alles beseitigt sein. Bei einer regelmäßigen Kontrollfahrt im März 2013 hatte die Behörde festgestellt, dass inzwischen aufgrund des schlechten baulichen Zustandes dringender Handlungsbedarf besteht. Wellen und Eis in Verbindung mit der zunehmenden Verlandung der Bucht von Hohe Düne hätten zu einem schnell und stark fortschreitenden Verfall des Stahlbetonbauwerks geführt. „Der Zustand des Bauwerks hatte sich in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert, ehemals mit Beton verkleidete Stahlreste treten wie Spieße offen zutage und stellen nun eine erhebliche Gefährdung der Sicherheit und Ordnung dar, sodass wir als zuständige Behörde hier unverzüglich reagieren werden“, erklärt Holger Brydda, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund. „Der bloße störende Anblick der Ruine war unter dem Vorzeichen sparsamen Umgangs mit öffentlichen Mitteln hingegen bislang keine ausreichende Begründung zur Beseitigung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus begrüßt das Eingreifen der WSA: „Die Stegreste standen immer unter sorgsamer Beobachtung unserer Behörden, die in regelmäßiger Abstimmung über den Zustand des Bauwerks standen. Die Entscheidung über die schnelle Beseitigung ist eine frohe Botschaft für alle.“

25. Mai 2013 | Weiterlesen
Schiff an Schiff in Warnemünde

Schiff an Schiff in Warnemünde

Eine raue Rockballade schallte heute Vormittag über den Seekanal vom ersten der beiden einlaufenden Marineschnellboote. Mit wehendem Heimatwimpel kehrten die Schnellboote S71 „Gepard“ und S73 „Hermelin“ in ihren Heimathafen, den Marinestützpunkt Warnemünde, zurück. Mitglieder der jeweils 35-köpfigen Besatzung standen auf dem Deck und begrüßten winkend die Menschen am Ufer. Vor genau einem Jahr waren die beiden Schnellboote gemeinsam zu einem UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon)-Einsatz ausgelaufen, um in einem maritimen Einsatzverband der Vereinten Nationen den Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon zu unterbinden. Einige Schaulustige hatten sich aber auch schon in den frühen Morgenstunden auf den Molen für den ersten von 17 Dreifachanläufen des Jahres eingefunden. Die Kreuzfahrtschiffe Minerva, AIDAbella und Empress legten für einen Landtag in Warnemünde an. Das größte Schiff, die AIDAbella, ist 252 Meter lang und kann bis zu 2050 Passagiere und über 600 Crewmitglieder an Bord nehmen. Von Kopenhagen kommend macht sie sich heute Abend auf den Weg nach Tallinn. Die 211 Meter lange Empress, die vor einigen Monaten einen neuen blauen Anstrich bekommen hat, bietet bis zu 1853 Kreuzfahrern Platz an Bord. Mit dem kleinsten der drei Ozeanriesen, der 134 Meter lange Minerva, können bis zu 350 Passagiere reisen. Den nächsten Dreifachanlauf gibt es am 3. Juni. Der erste von fünf Vierfachanläufen wird am 6. Juli erwartet und zum Hanse-Sail-Samstag soll es zum ersten Mal einen Fünffachanlauf geben. Übersicht über die Anläufe der Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde 2013

24. Mai 2013 | Weiterlesen
Diego Hagen ist erster MV Poetry-Slam-Meister

Diego Hagen ist erster MV Poetry-Slam-Meister

Der Reim hat es ihm angetan. Er ist elementar, wenn er an einem roten Faden ein Thema entspinnt. Die Geschichte ist wichtig, noch wichtiger ist ihm jedoch die Sprache, erklärt Diego Hagen. Der 25-jährige Germanistikstudent aus Greifswald streitet seit zwei Jahren bei Poetry Slams mit anderen Dichtern auf der Bühne um die Gunst des Publikums. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Poetry-Slam-Szene mittlerweile so stark gewachsen, dass Pfingsten zum ersten Mal ein Landesvergleich ausgetragen wurde. 18 Teilnehmer hatten sich dafür bei Slams in Stralsund, Greifswald, Neustrelitz und Rostock qualifiziert. 15 stellten sich schließlich bei der 1. MV Poetry Slam Meisterschaft im Audimax den 450 Zuhörern, die den harten und hochwertigen Wettstreit über drei Stunden aufmerksam verfolgten. Am Ende waren sie es, die den Besten kürten. Sein Preis: die Teilnahme an den 17. deutschsprachigen Meisterschaften im November in Bielefeld. Die Chance also, in die Fußstapfen renommierter Slammer wie Marc-Uwe Kling oder Volker Strübing zu treten. „Heute geht es mal um was“, dachte sich auch Diego Hagen und stellte dem Publikum in der Vorrunde seine Ballade „Blumenhochzeitsfeierei“ vor, in der eine Petersilie eine Gladiole links liegen lässt, um zum Widerwillen ihrer Verwandtschaft eine Lilie zu heiraten. Mit Reimen wie „Das haut die taffen Osterglocken aus den Socken“ oder „Denn die Narzissen wissen, ohne Moos nix los“ hat er die Schmunzler auf seiner Seite und mit „die Moral von der Geschicht‘, unterschätze die Macht der Liebe nicht“ eine klare Botschaft für den Hausgebrauch. Die Liebe war auch bei vielen anderen Slammern das große Thema, das sie auf unterschiedliche Weise beleuchteten. Birte Jensen hatte eine Liebeserklärung vorbereitet, Max Golenz beschrieb die Traumfrau eines ziemlichen Machos und Christin Kretschmar teilte die Ansichten eines lyrischen Ichs über „Eklige Paare“ mit. Aber auch andere Themen beschäftigten die Dichter. Thomas Linke konnte sich herrlich über die endlose Aneinanderreihung Rostocker Jahrmärkte auslassen und traf damit den Nerv des hiesigen Publikums, das eine deutliche Mehrheit bildete. Aus der Ich-Perspektive äußerte sich auch bei anderen Frust und es gab – nicht ohne Humor – Einblicke in menschliche Abgründe. Am heftigsten teilte Lucas Thiem aus, indem er Slammer als Pseudo-Künstler und den Poetry-Slam als Krebsgeschwür des deutschen Mittelstandes bezeichnete. Doch nach ein paar Minuten – hier waren es sieben – ist für jeden Schluss, so sind die Regeln beim Poetry Slam, der 1986 in Chicago entstand und Anfang des 21. Jahrhunderts auch Rostock, als erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern erreichte. Tief in der Studentenszene verwurzelt etablierten sich hier bald verschiedene Slams und auch auf anderen Lesebühnen des Landes fand dieser Dichterwettbewerb nach und nach Anklang. Die literarischen Formen sind dabei völlig offen. Und auch bei der MV Meisterschaft spiegelte sich eine große Bandbreite vom romantischen Gedicht, über Milieustudien in Reimform oder Prosa bis zur Stand-up Comedy wider. Es müssen nur eigene Texte sein, so eine weitere Regel. Oft greifen die Slammer für ihren Vortrag auf performative Elemente zurück. Einige entwickelten dabei einen rhythmischen, an Rap erinnernden Flow. Bemerkenswert auch, wie noch während der Wettbewerbsphase an den Texten gefeilt wird, um auf seinen Vorredner und die Stimmung im Publikum einzugehen. „Aus Kopf Herz und Hand“ kommen die Ideen für seine Gedichte, erklärt Diego Hagen und überzeugte damit das Publikum. Gemeinsam mit den Rostockern Thomas Linke und André Marschke sowie dem Neustrelitzer Tim Golla konnte er sich für die Finalrunde qualifizieren. „Jugend, Alter!“, seine Abrechnung mit der aktuellen Teenagergeneration aus der Sicht eines Twens, brachte ihm schließlich den Titel 1. MV Poetry Slam Meister und ein Taxi nach Bielefeld ein.

24. Mai 2013 | Weiterlesen
Anklage gegen mutmaßliche Betreiber des Thiazi-Forums

Anklage gegen mutmaßliche Betreiber des Thiazi-Forums

Die Staatsanwaltschaft Rostock hat mit Datum vom 29.04.2013 vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Rostock gegen insgesamt vier Tatverdächtige Anklage erhoben. Den Angeschuldigten wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung in Tateinheit mit gemeinschaftlich begangener Volksverhetzung in mehreren hundert Fällen vorgeworfen. Die Angeschuldigten stehen im Verdacht, das bedeutendste rechtsextremistische Internetforum unter dem Namen „Thiazi-Forum“ mit mehr als 30.000 registrierten Benutzern organisiert und betrieben zu haben. Im Rahmen dieses Forums wurden mehrere Diskussionsforen zu verschiedenen Themen angelegt, in denen registrierte Benutzer ihre Beiträge veröffentlichen und insbesondere volksverhetzende Inhalte hochladen konnten. Zudem wurden über das Forum rechtsextremistische Lieder, Liedtexte und Musikalben, die zum Teil als jugendgefährdende Medien von der Bundesprüfstelle in die Liste für jugendgefährdende Medien („Index“) aufgenommen worden waren, zum Download ins Netz gestellt. Die Staatsanwaltschaft Rostock geht nach intensiv unter ihrer Federführung durch das Bundeskriminalamt geführten Ermittlungen im gesamten Bundesgebiet davon aus, dass die Angeschuldigten als Betreuerteam durch den Betrieb des Internetforums auf unbestimmte Zeit das Ziel verfolgten, eine Plattform zu schaffen, über die vor allem ausländerfeindliche, antisemitische und gegen politisch Andersdenkende gerichtete Schmähungen mit volksverhetzenden Inhalten verbreitet werden sollten. Im Ergebnis der Ermittlungen konnte das auf einen ausländischen Server betriebene Forum vollständig mit allen Daten gesichert und vom Netz genommen werden. Im Zuge der noch andauernden Auswertung der erlangten Daten gelang es, eine Vielzahl von weiteren Tatverdächtigen eindeutig zu identifizieren, gegen die gesonderte Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden. Das Ermittlungsverfahren hatte bundesweit für große Aufmerksamkeit gesorgt, da es deutschen Behörden erstmals gelang, die Betreiber einer großen rechtsextremistischen Internetplattform zu identifizieren und deren Angebot dauerhaft vom Netz zu nehmen, obwohl diese sich staatlichen Strafverfolgungsmaßnahmen lange Jahre durch zahlreiche konspirative Maßnahmen entzogen hatten. Quelle: Staatsanwaltschaft Rostock

22. Mai 2013 | Weiterlesen
Julian Jakobs wechselt zu Hansa Rostock

Julian Jakobs wechselt zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock kann einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison präsentieren: Julian Jakobs wird bis zum 30. Juni 2015 das Trikot mit der Kogge auf der Brust tragen. Julian Jakobs ist ein pfeilschneller Offensivspieler, der sich vor allem auf der Außenbahn wohl fühlt. Der 23-jährige gebürtige Nordrhein-Westfale, der in der U19 beim FC Schalke 04 spielte, kommt ablösefrei an die Ostseeküste. Hansa Rostocks Vorstand Sport Uwe Vester: „Julian Jakobs ist ein geradliniger Spieler mit hoher Dynamik und gutem Auge für die freien Räume, die sich ihm bieten. Mit seinen gefährlichen Flanken, der eigenen Torgefahr und seiner Schnelligkeit bekommen wir einen echten „Wirbelwind“ an die Ostsee.“ Mit seinem aktuellen Verein Sportfreunde Siegen belegte Jakobs den vierten Rang in der Regionalliga West und konnte dabei in 31 absolvierten Spielen acht Tore und neun Vorlagen beitragen. „Ich möchte sportlich den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gehen. Das Angebot des F.C. Hansa Rostock war dabei sehr interessant, da die Verantwortlichen mir hier einen Weg aufgezeigt haben, der erfolgversprechend ist. Ich werde alles daran setzen, dass wir diesen Plan auch gemeinsam in die Tat umsetzen und freue mich jetzt schon auf die kommende Saison“, so Julian Jakobs. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

22. Mai 2013 | Weiterlesen
Autofahrers Traum: 345 Kilometer mit einem Liter Benzin

Autofahrers Traum: 345 Kilometer mit einem Liter Benzin

In der Zeit vom 15. bis 19. Mai 2013 fand in Rotterdam der Shell Eco-marathon statt. Seit 1985 wird er in verschiedenen europäischen Städten ausgetragen und von der Firma Shell veranstaltet. Bei dem Energieeffizienzwettbewerb versuchen die Teilnehmer ein Fahrzeug selbst zu konstruieren und zu fertigen, um mit ihm so weit wie möglich mit einem Liter Benzin zu fahren. Die Teilnehmer legen in 39 Minuten eine Strecke von 16,3 km (10 Runden á 1,63 km) zurück. Dazu wird ein Stadtparcours um das Veranstaltungszentrum Ahoy gefahren. Der Parcours beinhaltet u.a. fünf 90° Kurven. Bereits zum fünften Mal nahm in diesem Jahr das Team der Hanseatic Racing Organisation an diesem Wettbewerb teil. Das Team besteht aus Studenten verschiedener Fachrichtungen sowie Mitarbeitern der Universität Rostock. Ein Jahr haben die Beteiligten an ihrem Fahrzeug „SharkByonX“ getüftelt und gearbeitet. Neben neuen Reifen, einer neuen Einspritzung, einer neuen Zündung und einer neuen Motorsteuerung wurde auch die Hülle, in Bezug auf die Strömung optimiert. Über 200 internationale Teams nahmen an dem Energieeffizienzwettbewerb in verschiedenen Kategorien teil. Sie werden in die Kategorie Urban Concept oder Prototype eingeteilt. Die Hanseatic Racing Organisation konkurrierte mit 60 weiteren Teams in der Kategorie Prototype-Gasoline. Nach einer erfolgreichen technischen Abnahme und drei gültigen Wertungsläufen kann die Hanseatic Racing Organisation ein Ergebnis von 345 Kilometer pro Liter Benzin vorzeigen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von 15% und bedeutete den 26. Platz. Unglaubliche 2980 Kilometer mit einem Liter Benzin legte das Siegerteam La Joliverie aus dem französischen Nantes zurück, ein Verbrauch von umgerechnet 0,034 Liter auf 100 Kilometer. Bestes deutsches Team waren die Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen, die 1046 Kilometer weit kamen (Rang 7). Im Bereich der straßentauglichen Urban Concepts stellte die Hochschule Offenburg einen neuen Rekord auf. Ihr „Schluckspecht“ schaffte mit einem Liter Diesel 315 Kilometer. Quelle: Universität Rostock/Shell, Foto: Albrecht Pechmann

22. Mai 2013 | Weiterlesen
Hansestadt Rostock trauert um Peter Schulz

Hansestadt Rostock trauert um Peter Schulz

Die Hansestadt Rostock trauert um den früheren Hamburger Bürgermeister Peter Schulz. „Peter Schulz hat durch sein Wirken viele Spuren in der Hansestadt Rostock hinterlassen. Insbesondere sofort nach der deutschen Wiedervereinigung hat er sich große Verdienste um seine Geburtsstadt Rostock erworben“, unterstreicht Senatorin Dr. Liane Melzer, 2. Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock. „Seine großen politischen Erfahrungen und seine Verbindungen hat er zum Wohle der Hansestadt Rostock eingesetzt. Er war wichtiger Berater insbesondere für den damaligen Oberbürgermeister Dr. Klaus Kilimann. Zur Erinnerung an seinen Vater Albert Schulz, der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock von 1946 bis 1949 war, gründete Peter Schulz die Albert-Schulz Stiftung. Mit Hilfe dieser Stiftung werden Menschen geehrt, die sich um das politische Wohl des Landes Mecklenburg-Vorpommern verdient gemacht und den Kampf gegen rechts zum Maßstab ihres Handelns erhoben haben.“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Mai 2013 | Weiterlesen