Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock empfängt den 1. FC Heidenheim
„Von Durchhalteparolen bin ich Lichtjahre entfernt“, erklärt Hansa-Trainer Marc Fascher vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Ungewohnt oft wiederholt der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seine Worte – die dann doch wieder ein wenig klingen wie … Durchhalteparolen. „Da ist keine weiße Fahne drauf“, deutet Fascher auf seine „hohe Stirn“ und legt Wert auf feine Nuancen im Sprachgebrauch. Vom ‚Abstiegskampf‘ möchte der 44-Jährige nichts wissen. Zielsetzungen müssten positiv begleitet werden und so spricht er lieber vom „Kampf um den Klassenerhalt“. Doch nach acht sieglosen Spielen in Folge und nur einem Zähler seit dem 3. November ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf 5 Punkte zusammengeschrumpft. Doch, „das ist das Gute an so einer Serie, irgendwann muss das Ding reißen, das ist nur eine Frage der Zeit“, erklärt Fascher – Lichtjahre entfernt von jeglichen Durchhalteparolen. Komplett anders stellt sich die Situation beim heutigen Gegner dar. Sechs Siege und nur zwei Niederlagen stehen seit Beginn der Rückrunde auf dem Konto der Heidenheimer. So ist auch die Favoritenrolle für Fascher schnell geklärt und seine „Jungs haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen“. Balance finden, gut stehen, aber auch Akzente nach vorne setzen lautet das Motto für das heutige Heimspiel. Was den Kader betrifft, muss der Hansa-Trainer im Sturm weiterhin auf Ondrej Smetana und Nils Quaschner verzichten. Noёl Alexandre Mendy dürfte dafür nach seiner Sperre ebenso wieder in der Viererkette stehen wie Maurice Trapp. Ob Routinier Jörg Hahnel heute für Kevin Müller das Tor hütet, lässt Fascher hingegen offen: „Es ist noch keine Entscheidung gefallen.“ Zwischen sieben- und achttausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet, die Stadionkassen öffnen um 10 Uhr, Anpfiff ist um 14 Uhr. Für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren gibt es heute kostenlose Tickets. Das Hinspiel – für Fascher war es das Debüt bei Hansa – konnten die Rostocker mit 2:1 für sich entscheiden, vielleicht ein gutes Omen.
2. März 2013 | Weiterlesen
Palmberg bleibt Haupt- und Trikotsponsor bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock kann weiterhin auf die Unterstützung seines langjährigen Partners Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH zählen. Der Büromöbelhersteller hat den Vertrag mit Infront Sports & Media, Vermarktungspartner des F.C. Hansa Rostock, vorzeitig verlängert und bleibt Haupt- und Trikotsponsor des Drittligisten. Darüber hinaus erhält das Unternehmen mit Sitz in Schönberg weitere umfassende Werbeleistungen in der DKB-Arena. Uwe Blaumann, Geschäftsführer von Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH, sagte: „Die strukturellen und sportlichen Herausforderungen, die der F.C. Hansa Rostock derzeit bewältigt, ändern nichts an seinem Status als Traditionsmarke. In Mecklenburg-Vorpommern und über die Landesgrenzen hinaus, gehört der Verein zu den beliebtesten Sportinstitutionen und die erste Mannschaft zieht nach wie vor tausende Fans ins Stadion. Als regional verwurzeltes Unternehmen finden wir hier unsere Zielgruppen und können darüber hinaus einen signifikanten Beitrag zum wirtschaftlichen Fundament des Vereins leisten.“ Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, fügte hinzu: „Sowohl Fans als auch Sponsoren stehen loyal hinter dem F.C. Hansa Rostock, was uns ein großes Maß an Stabilität garantiert und längerfristige Planung ermöglicht. Die vorzeitige Verlängerung mit unserem Hauptsponsor Palmberg ist sinnbildlich für das Vertrauen in die Zukunft des F.C. Hansa Rostock und ein Motivationsschub für unsere Mannschaft und den gesamten Verein.“ Maik Weber, Team-Leiter Rostock bei Infront Germany, sagte: „Eine acht Jahre währende Partnerschaft wie diese hat im schnelllebigen Fußballgeschäft heute Seltenheitswert und spricht für die erfolgreiche, nachhaltig ausgerichtete Zusammenarbeit zwischen Verein und Sponsor. Das Trikotsponsoring beim F.C. Hansa Rostock hat die Bekanntheit der Marke Palmberg in der Region weiter erhöht – darauf wird das Unternehmen in der kommenden Saison aufbauen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
1. März 2013 | Weiterlesen
Der Kleine Horrorladen - Musical im Volkstheater Rostock
Am einundzwanzigsten Tag des Monats September in einem der frühen Jahre eines noch nicht weit zurückliegenden Jahrzehnts sah sich die Menschheit unversehens einer tödlichen Bedrohung ihrer Existenz ausgesetzt. Der unheilvolle Widersacher, von dem die Gefahr ausging, tauchte an einem scheinbar höchst unschuldigen, ganz unwahrscheinlichen Ort auf – in Mr. Mushniks schlecht laufendem Blumenladen in der New Yorker Lower East Side. Um den Verkauf anzukurbeln, schmückt Audrey II, die Eigenzüchtung des trotteligen Angestellten Seymor, das Schaufenster des Ladens. Der Umsatz steigt, das Geschäft erblüht und die außergewöhnliche Pflanze fordert ihren blutigen Tribut. Die Vorlage zum Musical „Little Shop of Horrors“ drehte Roger Corman 1960. Regisseur Corman und Drehbuchautor Griffith schrieben das Skript angeblich an einem einzigen Abend. Der entstandene B-Movie gilt als einer der erfolgreichsten, billigsten und am schnellsten produzierten Filme aller Zeiten und Klassiker des Genres. Mit: Tim Ehlert (Seymour), Sonja Dengler (Audrey), Björn-Ole Blunck (Mr. Mushnik), Peer Roggendorf (Orin/ Penner/ Kunde/ Geschäftsmann), Tanja Bahmani (Crystal), Bettina Burchard (Chiffon), Nadine Rosemann (Ronnette), Bettina Meske (Die Plflanze – Audrey II – Stimme), Erzèbet Matthes (Die Pflanze – Audrey II – Puppenspiel) Inszenierung: Thomas Winter/ Ausstattung: Ulv Jacobsen Musikalische Leitung: Markus Syperek / Choreografie: Frank Wöhrmann Es spielt die Little Band of Horrors: Tommy Thomann (E-Gitarre / Akustikgitarre), Martin Pollok (Schlagzeug), Markus Syperek (Keyboard / Klavier), Enrique Marcano-González (Bassgitarre), Jürgen Plato (Saxophone / Klarinette / Bassklarinette), Mathias Nitschke (Trompete) Weitere Vorstellungen: Fr 14.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus Sa 15.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus So 16.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus Quelle: Volkstheater Rostock
27. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa-Gastspiel beim SV Babelsberg fällt erneut aus
Das für diesen Mittwoch (27.02.2013) angesetzte Nachholspiel des F.C. Hansa Rostock beim SV Babelsberg 03 muss aufgrund der Witterungsbedingungen erneut abgesagt werden. Dies hat der Deutsche Fußball-Bund auf Empfehlung der Platzkommission, die heute um 14 Uhr das Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg inspiziert hatte, entschieden. Ein neuer und damit der dritte Nachholtermin für diese Partie, die ursprünglich am 16. Dezember 2012 stattfinden sollte, steht noch nicht fest. Wichtiger Hinweis: Die bereits erworbenen Karten für das Auswärtsspiel gegen Babelsberg behalten ihre Gültigkeit. Wer dennoch seine Karte zurückgeben möchte, wende sich bitte an die Abteilung Fanbetreuung. Quelle: F.C. Hansa Rostock
25. Februar 2013 | Weiterlesen
EBC Rostock Seawolves besiegen Tabellenführer VfL Stade
Was für eine Leistung der EBC Rostock Seawolves im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Stade. Ein ungebändigter Siegeswille und grenzenlose Leidenschaft waren der Schlüssel zu einem sensationellen Achtungserfolg der Wölfe von Trainer Sebastian Wild. Bereits nach dem Spiel in Charlottenburg spürten die Riesen von der Ostseeküste, dass sie noch für die eine oder andere Überraschung motiviert sind und legten beim Ligaprimus Stade mit 101:104 nach. Dabei verzeichnete das Top-Trio der Liga Morgen/Hellmann/Hakanowitz zusammen 74 der 104 Punkte und bekam mit Eric Bill (8) und Eric Lehmann (7) weitere tatkräftige Unterstützung vom Rudel. Eine großartige Teamleistung und ein mächtiger Motivationsschub für das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag, 02.03.2013 ab 19:15 Uhr, gegen die Solarto Eagles Magdeburg. Nach dem Erfolg untermauern die Rostocker weiter ihre Ambitionen auf den 4. Tabellenplatz und wollen auch in den restlichen Begegnungen siegreich auf Beutefang gehen. Das Spiel begann mit der Formation Hakanowitz, Lehmann, Bill, Hellmann und Morgan. Den besseren Start vor knapp 300 Zuschauern erwischten jedoch die Gastgeber, die den Reigen mit einem erfolgreichen 3-er und einem schnellen Korbleger eröffneten, sodass es noch in der ersten Minute 5:0 für die Hausherren stand. Unbeeindruckt davon kamen auch die Rostocker zu ihren ersten Punkten und hatten somit schon von Beginn an immer eine Antwort parat. Die ersten Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen. Bei den Zwischenständen 10:10 und 14:14 erwarteten alle das vorhergesagte spannende Duell der beiden Top-Teams. In den darauffolgenden Momenten konnten aber gerade die Ostseestädter die hohe Wurfausbeute und den Drang zum Korb aufrechterhalten, im Gegensatz zu den Stadern, die einige Ballverluste produzierten und bei denen die Konzentration im Abschluss schon früh abflaute. Somit konnten die Seawolves das erste Viertel mit 17:24 für sich entscheiden, bevor sie im zweiten Spielabschnitt da weitermachten und zwischenzeitlich sogar einen 10:0 Lauf hinlegten und auf 27:40 wegzogen. Zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung gehalten und das Team verabschiedete sich zum Pausentee mit einer 35:48-Führung in die Kabine. Die Aufgabe für den Tabellenführer war klar, sie mussten sich jetzt herankämpfen, um als Ligaprimus das Heimspiel gegen die Rostocker nicht zu verlieren. So starteten sie auch in die zweite Spielhälfte und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Aber auch in dieser Phase des Spiels hatten die Wölfe auf fast alle Aktion der Hausherren die passende Antwort. Somit hatten die Gäste nach 30 Spielminuten noch immer ein kleines Polster von acht Punkten. (63:71) Die letzten zehn Minuten des Spiels sollten ein wahrer Basketballkrimi werden. Das Gute gleich vorweg: Nach dem 5:0-Start der Gastgeber sollten die Seawolves über die gesamte Partie nie mehr in Rückstand geraten, aber es wurde verdammt eng. Stade jetzt mit dem Momentum auf seiner Seite und nach einigen gespielten Minuten des vierten Viertels, der Spielstand wurde enger und enger, legten die Hausherren einen 8:0 Lauf vor und die Führung der Warnowstädter minimierte sich auf drei Punkte (79:82). Dazu kam, dass in dieser Phase des Duells der Seawolves-Kapitän das Spielfeld mit seinem 5. Persönlichem Foul verlassen musste. Stade jetzt also am Drücker die Partie zu kippen und den Rostocker den verdienten Lohn der vorangegangenen Spielminuten zu entreißen. Doch auch jetzt brachten die beiden stark aufspielenden Seawolves-Leistungsträger Sven Hellmann und Kwame Morgan das Publikum immer wieder zum Verstummen, denn eindrucksvoll rissen sie das Zepter an sich und erspielten weiter Punkt für Punkt. Eine Minute vor Schluss war der Zwischenstand 90:94 für die Rostocker und der Tabellenführer versuchte mit Stop-the-Clock Aktionen die Angriffsbemühungen früh zu unterbrechen, doch von der Linie waren die Wölfe hochprozentig und ließen nichts mehr anbrennen. Es war eine mehr als respektable Leistung der gesamten Mannschaft. Jeder Spieler hat gepunktet und so seinen Beitrag zu diesem grandiosen Sieg über den Tabellenführer geleistet. Jetzt steht am kommenden Samstagabend, 02.03.2013 ab 19:15 Uhr, beim großen TK-Tag einem großartigen Basketballabend nichts mehr im Wege und der nächste Gegner Magdeburg kann kommen. Viertelstände: 17:24, 18:24, 28:23, 38:33 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (31), Kwame Morgan (35), Eric Bill (8), Jens Hakanowitz (8), Jörn Boghöfer (3), Eric Lehmann (7), Dominik Breitschuh (5), Steffen Stöhr (5), Norman Holl (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Christian Hering
25. Februar 2013 | Weiterlesen
Internationaler Springertag 2013 in Rostock
Auf 22 Nationalhymnen hatte sich das Blechblasquartett der Hochschule für Musik und Theater zum 58. Internationalen Springertag 2013 in Rostock vorbereitet. Aber nur eine brauchte es zu spielen. In allen acht Entscheidungen konnten die Wasserspringer aus China auf das oberste Treppchen springen. Auch die zweiten Plätze der Einzelwertungen besetzten ausschließlich Chinesen. Mit drei Silbermedaillen war Mexico das zweitstärkste Team, gefolgt von Russland mit einer Silbermedaille. Für die deutsche Mannschaft hingegen hat es nicht für die Medaillenplätze gereicht. Der siebenmalige Europameister Patrick Hausding landete zusammen mit Oliver Homuth im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett auf den vierten Rang. Bereits gestern war er im Einzel vom 3-Meter-Brett auf den sechsten Platz gesprungen. Der 23-jährige Berliner konnte nicht mit seinem eigentlichen Partner Stephan Fleck antreten, da dieser an einer Schulterverletzung erkrankt war. Auch mit dem Niveau der Herren beim Turmspringen kann Bundestrainer Lutz Buschkow nicht so zufrieden sein. Bei der Synchronentscheidung aus 10 Meter Höhe mussten sich die deutschen Meister Christian Picker (Berlin) und Florian Fandler (Halle-Saale) mit dem fünften und letzten Platz begnügen. Timo Barthel (Dresden) und Dominik Stein (Leipzig) verfehlten ebenfalls das Podest und kamen auf Rang vier. Beim 3-Meter-Brett der Damen verpasste die deutsche Vizemeisterin Tina Leuchte (Dresden) als Fünfte im ersten Halbfinale den Sprung in die Endrunde. Ihre Teamkollegin und amtierende Meisterin Tina Punzel war bereits im Vorkampf gescheitert. Das deutsche Team war nur unvollständig zum Springertag, der auch als Grand Prix-Wettkampf des Weltverbandes FINA ausgetragen wird, angetreten. Einige Topathleten waren krankheitsbedingt ausgefallen. Aber auch die Teilnehmer werden sich jetzt nicht gemütlich aufs Sofa setzen können. Vielleicht klappt es ja dann auch mit einer Medaille zur Europameisterschaft der Wasserspringer, die in vier Monaten vom 18. bis 23. Juni an gleicher Stelle stattfindet. Ergebnisse des 58. Internationalen Springertags Fotos vom Internationalen Springertag 2013 in Rostock:
24. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:2
Hansa Rostock ist angekommen – im Abstiegskampf der dritten Liga. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich kassierten die Rostocker am Freitagabend in der hessischen Landeshauptstadt eine bittere Niederlage. Hansa ist damit seit acht Spielen sieglos und konnte seit dem 3. November nur einen Punkt auf seinem Konto verbuchen. Mit 29 Zählern haben die Hansestädter – vor den weiteren Partien des Spieltages – nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die noch ausstehenden drei Nachholspiele sind da nur ein kleiner Lichtblick. 3.000 Zuschauer, darunter etwa 1.000 mitgereiste Hansa-Anhänger, sehen eine aufgrund von Sperren und Ausfällen umgebaute Rostocker Hintermannschaft. Julien Humbert ersetzt den gesperrten Noёl Alexandre Mendy, Matthias Holst übernimmt die Innenverteidigung für den erkrankten Maurice Trapp und für Ronny Marcos komplettiert Michael Blum die Viererkette. Leonhard Haas und Kapitän Sebastian Pelzer agieren als „Sechser“, vorne vertraut Hansa-Trainer Marc Fascher auf Johan Plat und Collin Quaner. In der 9. Minute setzen die Hausherren ein erstes Achtungszeichen, als ein Schuss von Marco Christ aus 20 Metern knapp am Kasten der Rostocker vorbeistreicht. Kampfstark, doch wenig torgefährlich neutralisieren sich die Mannschaften in der Folgezeit weitgehend im Mittelfeld. In der 24. Minute passiert es dann: Der wieder genesene Alf Mintzel lässt Humbert auf der linken Seite stehen und flankt in die Mitte, wo José Pierre Vunguidica schneller als Grupe reagiert. Hansa-Keeper Kevin Müller ist bei dem Nahschuss zwar noch am Ball, kann den Rückstand der Rostocker jedoch nicht mehr verhindern. Hansa geschockt, Wehen Wiesbaden mit Rückenwind, doch die Hessen lassen ihre Chancen zum Führungsausbau ungenutzt. Erst knöpft Nico Herzig knapp vorbei (28.), dann klärt Müller nach einem Freistoß zur Ecke (31.), bevor der Ball im Anschluss zwar im Netz der Rostocker zappelt, Schütze Marcus Mann jedoch im Abseits steht. Hinten agiert die Elf von Ex-Hansa-Trainer Peter Vollmann zunehmend nachlässiger, sodass auch die Rostocker gute Torchancen für sich verbuchen können. Einen Nahschuss von Quaner kann Wehen-Keeper Michael Gurski gerade noch um den Pfosten lenken (33.), bevor ein abgefälschter Versuch von Emil Rilke aus 15 Metern knapp am linken Pfosten vorbeistreicht. Nach einer schönen Flanke von Nico Zimmermann ist der verdiente Ausgleich dann aber da: Plat setzt sich im Kopfballduell gegen Nico Herzig durch und drückt die Kugel über die Linie (37.). Mit dem Stand von 1:1 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause, wobei sich Marc Fascher seine alles andere als überzeugend agierende Hintermannschaft noch auf dem Geläuf zur Brust nimmt. Unverändert starten die Teams in die zweite Hälfte. In der 48. Minute bringt Michael Wiemann seine Ex-Mannschaft fast mit einem Eigentor in Führung. SVWW-Schlussmann Gurski kann die missglückte Kopfball-Abwehr aber mit toller Reaktion klären. Auf der Gegenseite nimmt Milan Ivana den Ball nach einer Flanke von Mintzel volley, drischt das Leder jedoch weit übers Tor der Rostocker (58.). Hansa zeigt sich zunehmend offensiver und hat mehr vom Spiel, torgefährlich wird die Fascher-Elf jedoch kaum. Und so können die Hessen den nächsten Treffer für sich verbuchen. Nach viel Durcheinander und mehreren missglückten Klärungsversuchen der Rostocker Abwehr kann Zlatko Janjic die Kugel in der 80. Minute über die Linie drücken. Marc Fascher setzt noch einmal alles auf eine Karte und bringt Sargis Adamyan (für Leonhard Haas) ins Spiel, doch es nützt alles nichts. Das 2:1 besiegelt die fünfte Niederlage in Folge für Hansa Rostock. Tore: 1:0 José Pierre Vunguidica (24. Minute) 1:1 Johan Plat (37. Minute) 2:1 Zlatko Janjic (80. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Kevin Müller (Torwart) Julien Humbert, Tommy Grupe, Matthias Holst, Michael Blum Leonhard Haas (Sargis Adamyan, ab 84. Minute), Sebastian Pelzer Emil Rilke (Tom Weilandt, ab 76. Minute), Nico Zimmermann Johan Plat, Collin Quaner Fotos: Eibner-Pressefoto
23. Februar 2013 | Weiterlesen
Rostocker Jugendtaxi nur noch bis 28. Februar
Nach einem Monat steht das Rostocker Jugendtaxi wieder vor dem Aus. Mit so viel Zuspruch hatten die Initiatoren in der Stadtverwaltung nicht gerechnet. Täglich wurden bis zu 100 Taxifahrten abgerechnet, mit denen Jugendliche von 16 bis 25 Jahren nachts nach Hause gebracht wurden. Da waren die 20.000 Euro, die die Stadt für die Übernahme des halben Fahrtkostenpreises bereitgestellt hatte, schnell aufgebraucht. Am 28. Februar endet daher zunächst die „Pilotphase“, teilte die Stadtverwaltung heute mit. Zwar gebe es bereits einige interessierte Sponsoren für dieses Projekt, freut sich die die zuständige Sachbearbeiterin Franziska Nagorny, aber auch Kritik müsse nun aufgearbeitet werden, bevor es wieder angeboten wird. Wann das sein wird, sei noch unklar. Nach dem Missbrauchsfall einer jungen Frau im Oktober des letzten Jahres war es der Senatorin für Jugend und Gesundheit ein Anliegen, ein möglichst einfach zugängliches und umfängliches Angebot für Jugendliche zu schaffen, sicher von einem Discobesuch nach Hause zu kommen, hatte Dr. Liane Melzer zum Projektstart des Rostocker Jugendtaxis erklärt. „Der Sicherheitsaspekt stand für uns im Vordergrund“, sagt Franziska Nagorny. Doch gut gemeint ist, nicht noch nicht gut gemacht. „Es gab viele Kritiken und große Mängel“, muss Nagorny zugeben. Von Stadtrundfahrten ist die Rede und beschimpften Taxifahrern. „Es wurde viel Schindluder damit getrieben, weil keinerlei Kontrolle da ist“, empört sich ein Taxifahrer, dem auch der bürokratische Aufwand (Personalausweisnummer notieren und Quittung ausfüllen) zu hoch war. Ein anderer Taxifahrer hingegen lobt das Angebot: „Es hat sich gut gemacht. Die Kollegen haben unwahrscheinlich viel abgerechnet. Es wurde gut angenommen.“ Nun will eine Projektgruppe die Hausaufgaben nachholen, das Nutzerverhalten auswerten, um auf dieser Grundlage das Rostocker Jugendtaxi doch noch zu retten und dauerhaft zu etablieren. Solange können jugendliche Nachtschwärmer auf das Fifty-Fifty-Ticket des Landes zurückgreifen. Das gilt zwar nur am Wochenende und an Feiertagen und muss bereits im Vorfeld bei AOK-Servicecentern abgeholt werden, aber auch hier zahlen die Nutzer nur die Hälfte der Fahrt. Die andere Hälfte übernimmt das Land, das dafür pro Jahr 90.000 Euro bereitstellt.
22. Februar 2013 | Weiterlesen
Internes Forum Mittelmole tagte am 20. Februar
Während die letzte Sitzung des Forums Mittelmole kurz vor Weihnachten aufgrund intensiver Diskussionen ca. drei Stunden umfasste, dauerte die nicht öffentliche Tagung des Forums am vergangenen Mittwoch aufgrund einer überschaubaren Tagesordnung und überwiegend einhelliger Auffassungen lediglich eineinhalb Stunden. Der erste Teil der Tagesordnung griff die noch offen gebliebenen Fragen und Aspekte des letzten Forums zu den Themen „Dimensionierung und Aufteilung der Straße Am Passagierkai als der Haupterschließungsachse der Mittelmole sowie die „Unterbringung des ruhenden Verkehrs im Südteil der Mittelmole“ auf. Das zentrale Thema des zweiten Teils der Veranstaltung bezog sich auf die „Wohnbebauung im Zentrum der Mittelmole“ und hierbei standen die Anordnung der Baukörper, die geplanten Geschossigkeiten sowie die Dichte der Kubatouren und Freiräume im Mittelpunkt. Unter Vorsitz des Oberbürgermeister Roland Methling sind auf Einladung des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft zu dieser ersten Forumssitzung im neuen Jahr alle Vertreter der insgesamt 15 konstant teilnehmenden Institutionen, politischen Fachausschüsse, Fachverwaltungen und des Preisträgers des Wettbewerbsergebnisses Mittelmole, das nach wie vor die inhaltliche Grundlage der Diskussion darstellt, erschienen. An der sehr konstruktiv geführten und Ziel führenden Diskussion haben sich alle 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums beteiligt. Einigkeit bestand über die künftige Bedeutung und Dimensionierung der Straße Am Passagierkai, die in ihrer bisherigen Lage bestehen bleiben soll, deren Straßenraum alle Verkehrsarten wie Fußgänger, Radfahrer, Individual- und Zulieferverkehre in ausreichender und ansprechender Form aufnehmen soll. Die Dimensionierung des Straßenraumes im Abschnitt zwischen dem südlichen Zugang der Mittelmole und Höhe Fähranleger Hohe Düne soll künftig zwischen 19 m und 21,5 m betragen und soll einen attraktiv geführten Fußweg, einen Radweg sowie einen einseitigen Grünstreifen mit Baumbestand aufnehmen. Die endgültige Dimensionierung des Straßenquerschnitts wird erst nach einer funktionsfähigen Planung der Parkierungsanlagen (Stellplätze, Parkhäuser oder Parkpaletten) erfolgen können, die auf der Fläche westlich zwischen der Straße Am Passagierkai und dem Bahngelände entstehen werden. Das Forum unterstützt die vorgesehene Ausgestaltung und Formulierung des Straßenraumes als eine Straße mit ansprechenden Boulevardcharakter, an der Fußgänger und Radfahrer ausreichend Platz und Verweilmöglichkeiten haben. In Bezug auf das Thema „ruhender Verkehr“ bestand auch dahingehend Einigkeit im Forum, als dass die Unterbringung aller öffentlichen Parkplätze in den erforderlichen und ausreichend dimensionierten Parkierungsanlagen auf dem Gelände zwischen der Straße Am Passagierkai und Bahngelände unterzubringen sind. Die Frage der Quantifizierung der hier in ausreichender Anzahl unterzubringenden Stellplätzen wie auch die Frage der städtebaulichen Verträglichkeit von Parkierungsanlagen in diesem Bereich wird ein „Parkhausverträglichkeitsgutachten“, das derzeit von Seiten der Stadt beauftragt wurde, entsprechende Antworten liefern. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden voraussichtlich in der übernächsten Sitzung des Forums im April diskutiert werden. Quelle: Pressestelle Rathaus
22. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast
„Schön, dass es endlich wieder losgeht“, freut sich Hansa-Trainer Marc Fascher nach den spielfreien Wochen auf die Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden. Zuletzt rollte der Ball am 2. Februar gegen den Chemnitzer FC, die Spiele gegen Darmstadt und Burghausen mussten witterungsbedingt abgesagt werden. Witterungsbedingt war auch die Vorbereitung „mehr oder weniger eine Katastrophe“, so Fascher. Auf verschneitem Grün war an Training nicht zu denken und so musste die Vorbereitung diese Woche in die Halle verlegt werden. „Das hat mit Fußball gar nichts zu tun“, solle aber auch nicht als Alibi gelten, so der Hansa-Coach. In der hessischen Landeshauptstadt erwartet die Fascher-Elf heute der direkte Tabellennachbar. Mit einem Punkt Vorsprung liegt die Mannschaft von Ex-Hansa-Coach Peter Vollmann momentan auf dem 11. Tabellenrang. Für Fascher eine gute Chance, den SVWW zu überholen. Mit drei Spielen Rückstand sieht der Hansa-Trainer eine gute Chance, mit den Nachholspielen „vielleicht noch mal den einen oder anderen Satz nach oben“ zu machen. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen möchte Hansa aber erstmal gegen Wiesbaden wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Eine gut organisierte Defensive bescheinigt Fascher dem heutigen Gegner, der mit Zlatko Janjic und Dominik Stroh-Engel aber auch nach vorne seine Qualitäten besitze. Nach der 0:1-Derby-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Darmstadt dürfte es dem SVWW an Motivation sicher nicht fehlen, auch wenn Peter Vollmann auf einige verletzte Spieler verzichten muss. Was den Kader betrifft, kann auch Marc Fascher nicht aus dem Vollen schöpfen. Ken Leemans (fünfte Gelbe Karte) und Noёl Alexandre Mendy (Gelb-Rot) sind gesperrt. Ben Zolinski oder Julien Humbert lauten die Optionen für Letzteren, so Fascher. Ondrej Smetana ist diese Woche zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, für einen Einsatz ist sein Rückstand aber noch zu groß und für den kranken Maurice Trapp dürfte Abwehrchef Matthias Holst in die Innenverteidigung zurückkehren. Rund dreitausend Zuschauer werden heute Abend in der Wiesbadener Brita-Arena erwartet, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger. Anpfiff ist um 18:30 Uhr. Im Hinspiel trennten sich Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden 1:1.
22. Februar 2013 | Weiterlesen
Datenschätze auf OpenData.HRO
Wem auf seinen Streifzügen durch Rostock mal die Blase drückt, der ist froh, eine Toilette in der Nähe zu wissen. Fehlt diese Information und man gehört zu den etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland, die ein Smartphone besitzen, könnte es demnächst Erleichterung geben: eine App, die alle öffentlichen Toiletten der Hansestadt anzeigt. Die Rohdaten dafür stellt die Rostocker Stadtverwaltung jedenfalls ab Freitag im Internet auf der Seite www.opendata-hro.de zur Verfügung. Und nicht nur die. Wem der Weg zum nächsten WC zu weit sein sollte, kann eventuell auch gleich mal schauen, welche Naturdenkmäler er besser meiden sollte. Informationen zur Bevölkerung, Bildung und Wissenschaft, Geodaten, Transport, Verkehr, Arbeit oder Verbraucherschutz werden auf dem neuen Online-Portal in 14 Kategorien bereitgestellt. Über 90 Datensätze, die die Rostocker Stadtverwaltung für eigene Zwecke erhoben hat, sind nun frei verfügbar, können verändert und verbreitet werden. Kostenlos, auch zu kommerziellen Zwecken – das ist die ausdrückliche Absicht des Angebots. „Man darf mit den Daten alles machen, solange man den Urheber angibt“, erläutert Sebastian Schwarz die Lizenzbedingungen von OpenData.HRO. Als Mitarbeiter im Sachgebiet Regionale Geoinformationssysteme betreut er auch die Onlineportale Klarschiff.HRO und http://www.geoport-hro.de . Nach einem Bürgerschaftsbeschluss hat er in den letzten dreieinhalb Monaten mit einem Team den Prototypen des Rostocker OpenData-Portals entwickelt, das in den nächsten Monaten eine Testphase durchläuft. Otto-Normal-Verbraucher, der nach Schlaglöchern auf Rostocks Straßen sucht, hatten die Entwickler dabei jedoch weniger im Auge. „Dieses Portal ist nicht zur Präsentation anschaulicher Diagramme und Dokumente oder zur Darstellung von Zusammenhängen gedacht“, erläutert Projektleiter Dr. Detlef Neitz. Die Daten, die bei Verwaltungsvorgängen gesammelt wurden, werden unbearbeitet in ihrem Urzustand meist in Form einfacher Tabellen bereitgestellt. Vorrangig richtet sich OpenData.HRO daher an Softwareentwickler, die auf Grundlage dieser Daten interessante Anwendungen entwickeln wollen. In diesem Sinne versteht sich das Angebot als Wirtschaftsförderung. Auch wenn beispielsweise ein Träger einer Kindertagesstätte beabsichtigt, in eine neue Betreuungseinrichtung zu investieren, kann er sich zuvor auf Grundlage dieser Daten über die Bevölkerungsentwicklung eines Stadtteils in den letzen Jahren informieren. Wissenschaftler und Forscher sowie Journalisten, die das Portal zum Recherchieren nutzen und die Informationen für ihre Leser aufbereiten wollen, sollen ebenfalls von dem Angebot profitieren. Allerdings geht es der Redaktion bei der Auswahl der zur Verfügung gestellten Daten nicht um Masse. Die Inhalte, die zukünftig noch ergänzt werden sollen, richten sich nach der Nachfrage. Dafür besteht die Möglichkeit, Datensatzanfragen zu stellen. „Es muss auch nicht bei Daten aus der Stadtverwaltung bleiben“, kündigt Detlef Neitz an. Vorstellbar wären auch Daten kommunaler Betriebe. Insbesondere am Nahverkehr der RSAG bestehe bereits großes Interesse. „Es geht darum, Transparenz und Offenheit zu schaffen und Entlastung für die Verwaltung“, sagt Ulrich Kunze, verantwortlich für die Informationsstelle im Rathaus. Er hofft, dass sich mit diesem Linktipp etwa 80 Prozent der Anfragen an die Verwaltung erledigen. Durch die übersichtliche Struktur und schnelle Zugriffsmöglichkeit der Datenbank versprechen sich die Entwickler auch für die Behörden selbst eine Verbesserung des Datenbestands. Besonders im Bereich Infrastruktur. „Wenn es hier Fehler gibt, sind wir dankbar, wenn sie uns gemeldet werden“, ruft Detlef Neitz zur Mitarbeit auf. Vorbei sollen die Zeiten sein, als eine Adressänderung mühevoll an verschiedenen Stellen eingepflegt werden musste. Wurden einige dabei übersehen, waren sie schon nicht mehr aktuell. Mit der Programmierschnittstelle, dem Herzstück von OpenData.HRO, kann der Datenfluss so strukturiert werden, dass Anwendungen direkt auf die Datenbank zugreifen können und die Informationen so automatisch auf dem neuesten Stand sind. Möglich wird dies durch Datensätze, die in unterschiedlichen offenen, maschinenlesbaren Standardformaten zur Verfügung stehen. Die Software des Portals basiert dabei auf der Open-Source-Software CKAN, die von der Open Knowledge Foundation gepflegt und weiterentwickelt wird – einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung von offenem Wissen. CKAN hat sich bereits international als Datenpublikationsplattform durchgesetzt. Pünktlich zum internationalen Open Data Tag am 23. Februar schließt sich Rostock mit OpenData.HRO der Open-Data-Bewegung an. Was in anderen Ländern wie den USA und Großbritannien schon lange praktiziert wird, hält nun auch in Deutschland nach und nach Einzug. So startete heute auch das neue zentrale Datenportal des Bundes GovData, mit dem auch das Rostocker Portal verbunden ist. Aufgrund der großen Nachfrage war der Server gleich am ersten Tag nicht erreichbar.
20. Februar 2013 | Weiterlesen
Erstmals nach der Wende über 600.000 Besucher im Zoo
Erstmals nach der Wende wurde im Rostocker Zoo wieder die 600.000er Besuchermarke überschritten. Im vergangenen Jahr kamen 627.696 Rostocker und Gäste der Stadt in den größten Tierpark an der Ostseeküste. „Das ist natürlich vor allem auf die Eröffnung des DARWINEUM im September zurückzuführen“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. Der Ausstellungskomplex mit moderner Tropenhalle ist ganzjährig attraktiv, wertet den Zoo insgesamt auf und ermöglicht auch eine verstärkte Jugendbildungsarbeit. „Die Jugendarbeit hat mit der Eröffnung des DARWINEUM einen enormen Schub bekommen. Schüler des Erasmus-Gymnasiums, des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums und der Regionalen Schule Satow erforschen beispielsweise unter anderem die Entwicklung des Korallenriffs, das soziale Leben der Affen oder die Evolution der Buntbarsche und kommunizieren die Ergebnisse im internationalen Austausch. Das wollen wir gezielt ausbauen“, kündigte Nagel an. Mehr Besucher, mehr Kinder, mehr Jahreskarten Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete der Rostocker Zoo im vergangenen Jahr einen Zuwachs von insgesamt 102.786 Besuchern (2011: 524.910). Vom 1. September 2012 bis 31. Januar 2013, also in den ersten fünf gemeinsamen Monaten von Zoo und DARWINEUM, registrierten die Kassen 148.900 Tierparkgäste. „Nicht nur das stimmt hoffnungsfroh für die erste Hauptsaison des DARWINEUM überhaupt, die Ostern beginnt“, so der Zoodirektor weiter. „Auch bei den Jahreskarten kommen wir auf ein Plus von 2.745 auf jetzt 16.567 Jahreskarten. Seit Eröffnung des DARWINEUM zählte der Zoo darüber hinaus fast 10.000 Kinder unter sieben Jahren.“ Als einzige zoologische Einrichtung in Deutschland genießen Kinder bis sieben Jahre in Rostock freien Eintritt. „Lebendiges Museum“ soll weiter wachsen, letzter Feinschliff im Außenbereich Das DARWINEUM ist ein „lebendiges Museum“, in dem ständig neue Bewohner dazukommen und die eigene Zucht angesichts der erweiterten Platzverhältnisse wieder intensiviert werden kann. Aktuell wird ein Partner für Faultier Sydney erwartet. In die Tropenhalle sollen Vögel einziehen und für buntes Leben in der Luft sorgen. Permanent wächst auch das Korallenriff. Das 48 Kubikmeter große Becken enthält jetzt bereits 45 Tierarten, davon 19 verschiedene Korallen und sechs Scheibenanemonen sowie 17 Arten Korallenfische. Inzwischen leben rund 1.000 Tiere im DARWINEUM, ohne dass die 5.000 Krebse und 1.000 Ameisen mitgezählt werden. Insgesamt sind 4.500 Tiere in 320 Arten im Rostocker Zoo heimisch. Unter Hochdruck wird auch an den Feinheiten im Freigelände für die Menschenaffen gearbeitet. Die Pflanzungen sind zum großen Teil im Herbst erfolgt. „Die Gestaltung der Außenanlage muss dem Wohlbefinden der Tiere dienen, soll aber auch die unterschiedlichen Beobachtungsperspektiven der Besucher berücksichtigen“, erläuterte Udo Nagel. Dazu ist eine entsprechende Modellierung des Geländes notwendig. Mittel dazu sind Erdhügel, liegende Stämme, Wurzeln, größere Steine, auch Kunstfelsen und die Bepflanzung. Für die Gorillas wurden Badestellen integriert. Für Assumbos und Gorgos Gruppe sollen auf der Anlage ferner zwei bis drei überdachte Plätze zur Verfügung gestellt werden, da sie gern schattige Orte aufsuchen. Klettergerüste bieten für Jungtiere eine zweite Ebene mit „Ausguck“ und eine zusätzliche Spielmöglichkeit. In den nächsten Wochen werden weitere Hängematten, Kletternetze und Seile ergänzt. Die Orang-Utans halten sich im Gegensatz zu den Gorillas vorrangig auf den Bäumen auf. Aufgrund ihres Körpergewichtes und ihrer Kraft müssen ihre Hangelgerüste besonders stabil installiert werden. „Je nach Wetterlage könnte im Juni möglicherweise die erstmalige Entdeckung ihrer großzügigen Außenanlage anstehen“, stellte der Zoodirektor in Aussicht. Veranstaltungshöhepunkte – „Einmal um die ganze Welt“ Bei der diesjährigen 15. Klassik-Nacht am Freitag, dem 14. Juni 2013, geht es einmal um die ganze Welt. Die Norddeutsche Philharmonie, unter Leitung von Generalmusikdirektor und Dirigent Florian Krumpöck, nimmt die Klassikfreunde mit auf eine musikalische Reise rund um den Globus. Im Vorverkauf liegen die Preise bei 36,50 € für Erwachsene, 16,50 € für Kinder und 31,50 € ermäßigt. Die diesjährige inzwischen schon 14. ZooTour am 25. und 26. Mai 2013 steht unter dem Motto „Taler mehren für die Bären“ und beim Großen Zoofest und Zuckertütenfest am Sonnabend, dem 3. August 2013, gibt es wieder ein buntes Programm für die ganze Familie. Quelle: Zoo Rostock
20. Februar 2013 | Weiterlesen
Anklage im Fall der verschleppten Rebecca H.
Die Staatsanwaltschaft Rostock hat am 13. Februar 2013 im Fall der am 13. Oktober 2012 verschleppten Rebecca H. Anklage gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen Mario B. vor der Jugendkammer des Landgerichts Rostock erhoben. Dem Angeschuldigten wird Vergewaltigung in drei Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Rostock hatte der in weiten Teilen geständige Angeschuldigte in den frühen Morgenstunden des 13. Oktober 2012 die 17-jährige Geschädigte Rebecca H. im Bereich des Petridamms mittels eines Messers attackiert und erheblich verletzt. Sodann zwang er sie noch vor Ort zu sexuellen Handlungen und forderte sie schließlich unter Drohung mit dem Tode auf, ihn in seine nahegelegene Wohnung zu begleiten. Dort hielt er sie anschließend bis zum Nachmittag des 16. Oktober 2012 gegen ihren Willen fest, indem er sie zeitweise fesselte und knebelte. In dieser Zeit missbrauchte er sie erneut mehrfach. Der geschädigten Schülerin gelang schließlich die Flucht, indem sie unbekleidet aus einem Fenster der Wohnung sprang und sich der Polizei anvertrauen konnte. Der Angeschuldigte wurde noch am selben Tag festgenommen. Quelle: Staatsanwaltschaft Rostock
18. Februar 2013 | Weiterlesen
2,4 Millionen EU-Gelder für die Entwicklung des Petriviertels
Rostock gehört zu den erfolgreichsten Wachstumsregionen des Landes. Immer mehr Menschen möchten in der traditionsreichen Hansestadt leben und arbeiten. Dafür steht auch das neue Wohngebiet Petriviertel, das jetzt durch das Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) werden 2,4 Millionen Euro Finanzhilfen für die Neugestaltung des Freiflächenareals Alter Warnowarm bereitgestellt. Die Hansestadt beteiligt sich an dem Bauvorhaben mit einem Eigenanteil in Höhe von 789.000 Euro. „Rostock wird immer attraktiver und nutzt sein Potenzial“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe. „Die naturnahe Erweiterung des historischen Stadtgebietes am Wasser ist ein Musterbeispiel für eine gelungene urbane Entwicklung.“ Die Hansestadt Rostock beabsichtigt, die Freiflächen am „Alten Warnowarm“ vor der östlichen Stadtmauer in die Gestaltung des Petriviertels einzubinden. Neben den bereits realisierten Vorhaben, wie dem Mühlendamm und der Neuen Warnowstraße, die auch aus der Städtebauförderung bzw. mit EFRE-Mitteln unterstützt wurden, ist das neue Vorhaben ein weiterer wichtiger Schritt für den Ausbau des Petriviertels. Geplant ist ein erster Abschnitt der Parkanlage im Uferbereich der Warnow einschließlich Gehwege und Straßenbeleuchtung, Fußgängerbrücke und Aussichtsplattform am Wasser. Darüber hinaus wird es Möglichkeiten geben, verschiedene Wassersportaktivitäten in die Parkanlage und das Wohngebiet zu integrieren. „Auf diesem Wege entsteht ein Wohngebiet mit Erholungscharakter und touristischer Anziehungskraft“, betonte Glawe. Gleichzeitig werden mit der Realisierung des Vorhabens die vorhandenen städtebaulichen Missstände, wie ein brachliegendes Abbruchgebiet ehemaliger, stillgelegter Gewerbestandorte mit maroden Uferbefestigungen sowie unzugängliches Brachland, behoben. Im Zuge der Maßnahme wird der ursprüngliche Verlauf des Alten Warnowarms wiederhergestellt, eine neue Uferbefestigungsanlage errichtet und ein neuer Grüngürtel entlang des Warnowufers angelegt, der den ökologisch wertvollen Naturraum der Unterwarnow erlebbar werden lässt. Grundlage der vorliegenden Planung waren die Ergebnisse eines deutschlandweiten städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerbs. Die Gesamtbearbeitungsfläche umfasst 10.647 qm ohne die Wasserfläche. Der Baubeginn ist im Frühjahr vorgesehen. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV, Bild: Planungsbüro Marek Jahnke aus Berlin (1. Preis im Freiraumwettbewerb)
18. Februar 2013 | Weiterlesen
Einreichrekord beim FiSH 2013
Zum Einreichschluss des bundesweiten BDFA-Wettbewerbs JUNGER FILM notiert das Festivalbüro des Instituts für neue Medien mit 465 Filmen einen neuen Einreichrekord. Für die sechsköpfige Auswahljury bedeutete das, mehr Filme zu sichten als je zuvor in der Geschichte des FiSH-Festivals. Der diesjährige Spitzenwert bestätigt das wachsende Interesse am FiSH: 465 Filme erreichten das Rostocker Institut für neue Medien. „Gerade zum zehnten FiSH ist so eine große Beteiligung natürlich besonders schön“, freut sich Festivalleiterin Henrike Hübner. Für die Auswahljury, die sich in der ersten Februarwoche für sechs Tage zum Filmmarathon auf dem Darß verabredet hatte, hieß das Sichten der Filme neben Spaß auch Schwerstarbeit. „Bei so vielen Einreichungen konnte nicht jedes Jurymitglied jeden Film sehen. Wir mussten uns in zwei Gruppen aufteilen und haben trotzdem kaum Schlaf bekommen“, berichtet Juryleiter Matthias Spehr. Ins Programm schafften es schließlich 34 Streifen: neben 20 Kurzspielfilmen auch zwei Musikclips, vier Dokumentationen, ein Experimentalfilm, sechs Animationen und ein Typofilm. Drei Produktionen stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, darunter „Hinter der Grenze“ von der Rostockerin Jomna Heilmann und „Im Jetzt“ vom jungen Rostocker Filmteam „New X-iT“. Die Kurzfilme zwischen 2:40 und 20 Minuten Länge laufen vom 18. bis 21. April in sieben Filmblöcken im M.A.U.-Club am Stadthafen. Die thematischen Schwerpunkte sieht Spehr in Homosexualität und apokalyptischen Motiven, aber auch der Abkehr von Web 2.0-Medien. „Anscheinend sind junge Leute Facebook und Co. langsam leid, als sehnten sie sich nach analoger Kommunikation“. Eine Rolle spiele auch das Verhältnis der Geschlechter und die Veränderung von Rollenbildern. „Viele ausgewählte Filme sind politisch und haben das Zeug, um zu polarisieren“, fasst Spehr zusammen. Das Besondere am Wettbewerb JUNGER FILM ist neben der Altersschränkung von 27 Jahren für alle Teilnehmenden die öffentlichen Podiumsdiskussionen nach jedem Filmblock. Sowohl Publikum als auch Filmemacher wissen das Feedback der Fachjury sowie die diskursive Atmosphäre zu schätzen. Quelle: Institut für Neue Medien
18. Februar 2013 | Weiterlesen
„Liebesbeweise“ von Eckart von Hirschhausen
Zum Valentinstag war die Stadthalle ausverkauft. Viele Paare, sehr wenig Singles, von denen – wie eine Umfrage ergab – keiner die Paare beneidete, waren zu einem Aufklärungsabend des Arztes und Humoristen Dr. med. Eckart von Hirschhausen gekommen. Sein Thema war kein geringeres als die Liebe. Was ist eigentlich Liebe? So seine Ausgangsfrage, der er sich von der medizinischen, biologischen und poetischen Seite zu nähern versuchte. Zwischen Romantik und Realismus versuchte er Liebesbeweise zu finden, referierte über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Beobachtungen wie „wer sich geliebt fühlt, bekommt weniger Herzinfarkte“, erläuterte die Folgen der Chromosomenunterschiede zwischen Mann und Frau, die unterschiedliche Wirkung der Hormone oder Kommunikationsstörungen nicht nur in Paarbeziehungen. Auch Kritik am Gesundheitssystem ließ er nicht aus. Wer Hirschhausen kennt, weiß, dass er keinen trockenen Vortrag hält, sondern seine Veranschaulichungen mit Witz und lustigen Pointen spickt, die auch dem Rostocker Publikum ein herzliches Lachen entlockten. Oft bewegte er sich zwischen den Reihen der Zuschauer, ließ sich von ihnen aus ihrem Leben erzählen und kommentierte charmant und bissig. Als Arzt will er heilen und Humor – so sein Credo – hilft dabei. Dafür unterstützt er Clowns in Krankenhäusern. Auch für die Rostocker Rotznasen rief er gestern Abend zum Spenden auf. Neben dem Verkauf von roten Clownsnasen brachte ein Scheck eines Wohltätigkeitsvereins gleich 5000 Euro ein. Damit soll eine Weiterbildung der Pflegekräfte im Krankenhaus finanziert werden, damit sie, wenn die Clowns weg sind, selbst eine positive Stimmung anregen können. Hirschhausen selbst erfüllt diese Mission nicht in der Arzt-Praxis oder Klinik, sondern versucht via Fernsehen, durch Bücher oder auf der Bühne die Menschen zu erreichen. Zur Unterhaltung seines Publikums greift er dabei auch schon Mal auf Methoden der Waldorfpädagogik zurück und tanzt Statistiken. Und er singt auch … Zur Verstärkung hat er sich dafür den Pianisten Christoph Reuter an die Seite geholt. Schlagzeug und Kontrabass rundeten die Musikstücke zu locker leichten Wohlfühlsongs ab. Das alles natürlich nur, damit es dem Publikum nicht peinlich ist selbst zu singen. Denn auch das Singen entfalte eine positive Kraft. Das könne man schließlich auch im Fußballstadion bemerken, das die Fans nicht wegen des Spiels, sondern wegen des gemeinschaftlichen Singens aufsuchen würden, erläutert der Kabarettist. Mit einem gemeinsam gesungenen „All you need is Love“ klang nach mehr als zwei Stunden der Valentinsabend in der Stadthalle aus. Doch auch am Ende musste Eckart von Hirschhausen feststellen, dass er in seinem Programm „Liebesbeweise“ zwar den Anfang von Liebe erklären kann, aber nicht wie es weitergeht. „Liebe ist kompliziert.“
15. Februar 2013 | Weiterlesen
One Billion Rising in Rostock
Etwa 40 Rostockerinnen und auch einige Männer schlossen sich heute tanzend der weltweiten Aktion One Billion Rising an, um für mehr Achtung der Frauen zu demonstrieren. Der Veranstaltungstitel – auf Deutsch „Eine Milliarde erheben sich“ – bezieht sich auf die geschätzte Zahl einer UN-Studie, nach der eine Milliarde Frauen im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt werden. Besonders in Indien gab es viele große Aktionen. Erst vor wenigen Wochen wurde hier eine Frau so brutal vergewaltigt, dass sie an den Folgen starb. Die Tat hatte weltweit schockiert. Etwas 2000 Menschen tanzten aus Protest heute am Parlament in Neu Delhi gemeinsam eine Choreografie. Auch für die Rostocker Aktion hatten die Demonstrantinnen einen Tanz einstudiert, den sie auf dem Neuen Markt und auf dem Uni-Platz aufführten. Die US-amerikanischen Veranstalter hatten die Aktion auf den Valentinstag gelegt, an dem viele Paare ihre romantische Liebe feiern.
14. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gegen Wacker Burghausen abgesagt
Aufgrund der Witterungsbedingungen muss auch der 26. Spieltag der 3. Liga für die Hanseaten verschoben werden: Das Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen Wacker Burghausen ist heute durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgesagt worden. Damit folgte der DFB der Empfehlung der Platzkommission. Die Entscheidung wurde mit der Unbespielbarkeit des Rasenplatzes der DKB-Arena begründet. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit. Bei Fragen kann gerne die Ticketing-Abteilung kontaktiert werden: 0381-3770 120. Nach der Absage der Drittligapartie gegen Wacker Burghausen, die ursprünglich am Samstag stattfinden sollte, bestreitet das Team von Cheftrainer Marc Fascher kurzfristig zwei Testspiele: Am Freitagabend (15.02.2013, Anstoß 19.00 Uhr) ist der Verbandsligist Sievershäger SV zu Gast auf dem Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle des F.C. Hansa (Trotzenburger Weg 14 D-18057 Rostock). Einen Tag später (Samstag, 16.02.2013) trifft der F.C. Hansa auf den Oberligisten FC Pommern Greifswald. Das Spiel findet um 14.00 Uhr ebenfalls auf dem Kunstrasenplatz vor der Hansa-Geschäftsstelle statt. Der Eintritt für beide Partien ist frei. Quelle: F.C. Hansa Rostock
14. Februar 2013 | Weiterlesen
Spenden für Studenten der Universität Rostock aus Syrien
Durch eine bisher an der Universität Rostock beispiellose Spendenaktion kamen in drei Monaten insgesamt 10.867,74 Euro zusammen. 2.002,12 Euro davon entfallen auf das Benefizkonzert des Freien StudentenOrchesters, des Chores Celebrate und der arabisch-deutschen Band Ourud Elmahabbe, das am 3. Februar in der Nikolaikirche stattfand und zu dem mehr als 500 Besucher kamen. Der Erlös kommt den 48 syrischen Studierenden an der Universität Rostock zugute, die aufgrund des Bürgerkrieges in ihrer Heimat keine finanziellen Zuwendungen von dort mehr erhalten und Schwierigkeiten haben, ihren Lebensunterhalt in Rostock zu bestreiten. „Wir wollen, dass unsere syrischen Studierenden ihr Studium in Rostock erfolgreich beenden können. Das ist die beste Investition in ihre persönliche und die Zukunft ihres Landes“, sagte Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck. Die Spendenaktion wurde ins Leben gerufen durch die Universitätsleitung, das Akademische Auslandsamt der Universität und das Studentenwerk Rostock. Sie soll fortgeführt werden, da mit einer Normalisierung der Lage in Syrien vorerst nicht gerechnet werden kann und die finanzielle Situation der Studierenden aus Syrien angespannt bleiben wird. Spenden-Konto-Nr.: 15341795 BLZ: 20030000 BIC: HYVEDEMM300 IBAN: DE40 2003 0000 0015 3417 95 Kreditinstitut: HypoVereinsbank Rostock Kontoinhaber: Studentenwerk Rostock Kennwort: SYRIEN Dem Engagement des Akademischen Auslandsamtes der Universität ist es zu danken, dass zusätzlich zu dem Spendenerlös weitere Hilfsgelder mobilisiert werden konnten. So beteiligte sich das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit 20.000 Euro an der Hilfsaktion, weitere 45.900 Euro wurden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gab es Unterstützung von vielen Seiten, so unter anderem auch von der Aktion Brot für die Welt. Das Akademische Auslandsamt hat Vergabekriterien für die Spendengelder aufgestellt und wird gemeinsam mit dem Studentenwerk für die zügige Ausreichung sorgen. Quelle: Universität Rostock
14. Februar 2013 | Weiterlesen
Auszeichnung für chinesischen Studenten
Am 13. Februar 2013 ist Yang Wang mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) des Jahres 2012 ausgezeichnet worden. Yang Wang ist Masterstudent am Institut für Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock. Den mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt der aus China stammende Student für seine hervorragenden Studienleistungen und sein ehrenamtliches Engagement. Er betreut in Rostock neu ankommende chinesische Studierende und versucht diese in das Rostocker Studentenleben zu integrieren. Mehrfach war Yang Wang bereits als Dolmetscher für chinesische Delegationen tätig. Er hat im Rahmen seines Studiums viele Praktika erfolgreich absolviert, engagiert sich fachlich für die deutsch-chinesischen Kontakte seines Institutes und findet daneben Zeit für seine Fußballleidenschaft sowie für die jährliche Organisation eines von der chinesischen Botschaft geförderten Sportwettbewerbs. Quelle: Universität Rostock
14. Februar 2013 | Weiterlesen
Bürgerforum zur Gestaltung der Nordseite des Neuen Markts
„Wie kann man besser zeigen, dass sich eine Stadt dynamisch entwickelt, als mit Baukränen?“, freut sich Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling schon darauf, dass es zum 800. Geburtstag der Hansestadt voraussichtlich eine riesige Baugrube an der Nordseite des Neuen Marktes geben wird. Vermutlich wird es dann auch gleich noch einen archäologischen Blick in die Vergangenheit der Stadtgeschichte geben. „Wäre das nicht toll?“ Bereits 2006 hatte die Bürgerschaft beschlossen, einen baulichen Abschluss des Neuen Marktes an dessen Nordkante wiederherzustellen. Mit der ursprünglich geplanten Fertigstellung der Gebäude wird es zum runden Stadtjubiläum jedoch nicht klappen. Ziel sei es aber, 2018 wenigsten einen Grundstein zu legen, kündigt das Stadtoberhaupt an. Nach einiger Verzögerung sind die Vorbereitungen für einen EU-weiten städtebaulichen Ideenwettbewerb nun abgeschlossen. Der zu gestaltende Bereich umfasst nicht nur die Nordkante des Neuen Marktes, sondern schließt auch Flächen hinter dem Rathaus, An der Hege, in der Kleinen Wasserstraße sowie der Krämerstraße mit ein. Ähnlich wie zur Bebauung der Warnemünder Mittelmole wird der Wettbewerb in zwei Phasen verlaufen, erklärt Ralph Müller vom Amt für Stadtplanung und Stadtentwicklung. In der ersten Phase geht es um grundsätzliche Vorschläge für die Einordnung der Gebäude und die gewünschten Nutzungen. Einzelhandelsflächen, Wohnungsbau, Tiefgaragen und eine Erweiterung des Rathauses sind hier vorgesehen. Aber nicht nur kommerzielle, sondern auch kulturelle, soziale oder wirtschaftspolitische Nutzungen seien vorstellbar. So wurde in den letzten Jahren die Idee für ein „Haus des Buches“ entwickelt, in dem die Vicke Schorler Rolle ausgestellt wird oder Literatureinrichtungen zusammen unter ein Dach ziehen können. Auch für Konsulate oder Rostock Business sei hier ein geeigneter Ort, erklärt der Oberbürgermeister. Aus den Wettbewerbseinsendungen wählt eine Jury schließlich 15 Beiträge aus, die dann in einer zweiten Phase intensiver bearbeitet werden. Doch bevor die erste Phase startet, sind interessierte Bürger aufgefordert, ihre Anregungen, Ideen und Bedenken in einem Forum zu äußern, lädt Christian Lehmhaus vom Berliner Planungsbüro zum 25. Februar ins Rathaus ein. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des Forums sollen dann an die Wettbewerbsteilnehmer zur Berücksichtigung weitergereicht werden. Unumstritten ist das Projekt nicht, doch dass die Nordseite des Neuen Marktes bebaut wird, steht außer Frage, entgegnet Roland Methling Wünschen, den Platz an dieser Stelle offen zu lassen. Mit dem Bürgerschaftsbeschluss gebe es ein klares politisches Bekenntnis für eine Bebauung. Und auch die Verwaltung bekräftigt: „Für uns ist das städtebaulich eine Stelle, natürlich insbesondere auch aus der Historie begründet, die bebaut werden soll.“ Als architektonische Herausforderung bezeichnen die Planer das Bauvorhaben, nicht zuletzt wegen der besonders exponierten Postkartenlage neben dem Ensemble alter Giebelhäuser, dem Rathaus und der ehrwürdigen Marienkirche, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Nordseite des Neuen Marktes steht. In anschließenden Realisierungswettbewerben soll die Architektur der jeweiligen Baukörper definiert werden, um ein Höchstmaß an Bauqualität zu gewährleisten, kündigt Ralph Müller an. Auch der Gestaltungsbeirat soll daran beteiligt werden. Ende dieses Jahres sollen aber zunächst die ersten Ergebnisse des Ideenwettbewerbs vorliegen, die dann wiederum in einem Bürgerforum vorgestellt werden sollen. 1. Bürgerforum zum städtebaulichen Ideenwettbewerb Nordseite Neuer Markt Mo 25. Februar 2013, 19:00 Uhr, Rathaushalle
13. Februar 2013 | Weiterlesen
Kunst im öffentlichen Raum in Warnemünde
Warnemünde erhält ein neues Kunstobjekt. Darüber informierte gestern Thomas Werner vom Amt für Kultur- und Denkmalpflege auf der Ortsbeiratssitzung. Wenn die Bauarbeiten in der Kirchenstraße abgeschlossen sind, soll es im Bereich zwischen Gemeindehaus und Eisimbiss aufgestellt werden. Nach der Sanierung soll hier die Straße verkleinert und der Fußgängerbereich vergrößert sein, wo es eine Aufenthaltszone mit zwei Bänken geben wird. An dieser Stelle soll es eingeordnet werden. Diskutiert wird informell schon ein Städtemodell, ähnlich wie es eins von der Rostocker Altstadt an der Marienkirche gibt. Doch noch steht nicht fest, wie es aussehen soll. Bei seiner ersten Sitzung des neuen Kunstbeirates im Mai soll das Kunstwerk auf der Tagesordnung stehen. Ein weiteres Kunstobjekt soll im Rahmen der Umgestaltung des Kirchenplatzes im Eingangsbereich der Kirche platziert werden. Ein Brunnen kommt jedoch nicht infrage. Durch einen Bürgerschaftsbeschluss ist das schon ausgeschlossen, mangels Finanzierungsmittel. „Wenn man das will, muss man jemanden finden, der das bezahlt“, sagt Thomas Werner. Schon demnächst sollen die beiden Tierplastiken „Hochlandstier“ und „Pony“ von Heinrich Drake wieder aufgestellt werden, wenn die Bauarbeiten des A-Ja-Hotels abgeschlossen sind. Ob die Esperanza des Rostocker Künstlers Ené Slawow auch noch nach 2014 an der Spitze der Mittelmole die einlaufenden Schiffe begrüßen kann, soll der neue Kunstbeirat entscheiden. Dies beschlossen die Mitglieder des Warnemünder Ortsbeirates mehrheitlich. Im letzten Sommer hatte Oberbürgermeister Roland Methling die Schenkung an die Hansestadt Rostock an dieser exponierten Stelle aufstellen lassen, obwohl sich sowohl der Ortsbeirat einstimmig, als auch das Amt für Kultur- und Denkmalpflege in einer Stellungnahme sowie eine Gruppe von Kunstsachverständigen in einem Gutachten dagegen ausgesprochen hatten. Hans-Joachim Richert betonte, dass es nicht nur Gegner der Aufstellung dieser Figur gebe. „Der Warnemünder Verein wird sich dafür einsetzen, an diesem Standort festzuhalten. Diese Figur so zu verteufeln, das finde ich ungerecht.“ Kunstwerke auf den Straßen Warnemündes
13. Februar 2013 | Weiterlesen
Bettenstopp für Warnemünde
Knapp 800 neue Gästebetten werden in naher Zukunft in Warnemünde aufgestellt. 420 werden bereits im Frühjahr mit der Eröffnung des Hotelneubaus A-Ja-Resort an der Strandpromenade bereitstehen. 350 kommen durch ein geplantes Hostel am Molenfeuer hinzu. Auch in der Mühlenstraße sollen weitere 70 aufgestockt werden. Den Warnemündern bereitet diese Entwicklung Sorgen. Das Problem: Schon jetzt sind die Auslastungszahlen rückläufig. Der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel fordert daher, dass der Ausbau neuer Hotels und Ferienwohnungen gestoppt werden müsse, „bis wir an einer Stelle sind, an der die Auslastung so ist, dass die Investoren und Betreiber existieren können“, sonst drohe die Insolvenz. Besonders die Verwaltung kritisiert er heftig. „Wer einen Antrag stellt, bekommt eine Genehmigung und kann bauen, was er will. Das ist kontraproduktiv.“ Auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Mecklenburg-Vorpommern hebt mahnend den Zeigefinger. „So kann es nicht weitergehen“, sagt Hauptgeschäftsführer Matthias Dettmann. Seit zwei Jahren seien landesweit die Gästeankünfte und Übernachtungszahlen auf einem stagnierenden Niveau. Das bedeute, jedes Segment, was zusätzlich an den Markt kommt – ob privat oder gewerblich – ist Verdrängung, die nur dazu führt, dass bereits bestehende Unternehmen Schwierigkeiten bekommen werden. In Warnemünde sei der Punkt erreicht, an dem man aufhören muss. Für ihn ist unverständlich, dass „die Stadt auf der einen Seite viel Geld für eine Tourismuskonzeption 2022 ausgibt, mit der eine Umkehr eingeleitet werden soll. Im Gegenzug wird so ein Bauantrag im Bauausschuss genehmigt.“ Er fordert einen Paradigmenwechsel, nach dem nicht auf Biegen und Brechen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden, und erntete dafür auf der gestrigen Ortsbeiratssitzung Applaus. 14.000 Gästebetten gibt es derzeit in der Hansestadt Rostock. Davon stehen 10.000 in Warnemünde. Nach Binz und Heringsdorf ist Rostock damit der drittstärkste Übernachtungsort in Mecklenburg-Vorpommern. Die Übernachtungszahlen entwickelten sich in den letzten zehn Jahren dynamisch, berichtet Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Der Zug nach Rostock ist nach wie vor gegeben.“ Aber nicht nur die Zahl der Übernachtungsgäste steigt, sondern auch die Zahl der Kapazitäten. In Warnemünde sei die Bettenzahl stärker gestiegen. In den letzten zehn Jahren habe die durchschnittliche Auslastung bei 37 bis 48 Prozent gelegen. Seitdem 2009 die Campingplätze in die Statistik aufgenommen wurden, sei die Zahl rapide nach unten gegangen. Nun geht man von einer durchschnittlichen Jahresauslastung von 25 bis 30 Prozent aus. Trotz Bemühungen, den Fokus verstärkt auf die Nebensaison zu legen, ist Rostock und Warnemünde nach wie vor ein Saisongeschäft. Im letzten Jahr hatte die Bürgerschaft ein Tourismuskonzept beschlossen. Darin wurden Ziele wie die Konsolidierung des Beherbergungsmarktes und die qualitative Weiterentwicklung festgeschrieben. Das bedeutet aber keinen grundsätzlichen Bettenstopp, betonte Fromm. Vor allem in unterrepräsentierten Bereichen sei ein Ausbau noch möglich. Aber auch er gab zu, dass gerade in Warnemünde das Angebot ausgewogen sei. Nachholebedarf sieht er hier vielmehr in der Entwicklung der Energieeffizienz und in der Barrierefreiheit, um neue Zielgruppen zu erschließen. Denn „der Qualitätsanspruch unserer Gäste wird auch nicht kleiner.“
13. Februar 2013 | Weiterlesen
EBC Rostock Seawolves besiegen die BG Halstenbek/Pinneberg
Die EBC Rostock Seawolves feierten am vergangenen Samstag, 09.02.2013, den ersten Sieg im Kalenderjahr 2013. Nach drei Niederlagen in Folge gelang den hungrigen Wölfen ein hart erkämpfter 82:77-Sieg gegen die BG Halstenbek/Pinneberg. In der ersten Halbzeit hatten die Hansestädter noch einige Mühe, sich gegen die bissige Gäste-Verteidigung zu behaupten. Nach dem Seitenwechsel lief es dann viel besser, um den achten Saisonsieg einzufahren. Die Seawolves hatten in Kapitän Jens Hakanowitz ihren besten Mann auf dem Feld. Der Center erzielte in 40 Minuten Spielzeit 27 Punkte, neun Rebounds und sieben geblockte Würfe. Nach 16 absolvierten Spielen belegen die Rostocker jetzt den fünften Tabellenplatz, mit einer Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen. Axel Stüdemann war nach einer längeren Auszeit wieder im Kader, kam aber aufgrund von Trainingsrückstand nicht zum Einsatz. Premiere in der Rostocker OSPA ARENA: Seawolves-Maskottchen Wolfi feierte seinen ersten Auftritt und sorgte bei den über 400 Zuschauern für viel Stimmung und Begeisterung. Die neue Leitfigur der Rostocker wurde beim Einlaufen des Teams frenetisch begrüßt und sicherte sich mit erfrischenden Tanzeinlagen direkt einen Platz in den Herzen der Fans. Diese erlebten zu Spielbeginn jedoch einen holprigen Start ihres Teams. Coach Sebastian Wild schickte anfangs Eric Bill, Sven Hellmann, Kwame Morgan, Eric Lehmann und Jens Hakanowitz aufs Feld. Die ersten Punkte des Spiels fielen für die Gäste: Ein Dreipunktewurf von Zoran Krezic zappelte nach wenigen Sekunden im Netz. Auf Rostocker Seite markierte Kwame Morgan mit seinem unwiderstehlichen Zug zum Korb die ersten Zähler. In den Anfangsminuten war die Partie offen, nach fünf Minuten stand es 7:7. Dann legten die Gäste in der Defensive zu und erzwangen durch ihre aggressive Ganzfeldpresse einfache Ballgewinne. Außerdem kontrollierten sie die Rebounds und sicherten sich zahlreiche zweite Wurfchancen. Es folgte ein 12:0-Lauf der Gäste. Die Seawolves kamen erst nach über drei Minuten wieder zu Punkten, starteten dann aber eine Serie. Nach zehn Minuten lagen die Holstein Hoppers mit 13:21 in Führung. Der Lauf, den die Hausherren in ihrem Revier zum Ende des ersten Abschnitts starteten, setzte sich eindrucksvoll im zweiten Viertel fort. Insgesamt waren es 17 Punkte in Folge, welche die Seawolves erzielten. Kapitän Jens Hakanowitz sammelte während dieser Phase neun seiner insgesamt 27 Punkte. Das Gästeteam von Coach Mario Protuder, der erst seit Mitte Januar im Amt ist, blieb viereinhalb Minuten ohne Zählbares. Somit brachten sich die Seawolves mit 26:21 in Führung, mussten kurz darauf aber mit ansehen, wie der Gegner wieder die Kontrolle an sich riss und selbst einen 14:4-Zwischenspurt hinlegte. Die Führung blieb bis zur Halbzeit bei den Hoppers. 33:37 hieß es zur Pause. Nach dem Seitenwechsel fletschten die Seawolves ihre Zähne und präsentierten sich deutlich wacher als noch zu Spielbeginn. Sven Hellmann und Kwame Morgan sorgten für die ersten elf Seawolves-Punkte des dritten Abschnitts und brachten ihr Team mit 44:42 in Front. Nun waren es die Rostocker, die den Ton angaben und die Führung über das gesamte Viertel nicht mehr hergaben. Nach 30 gespielten Minuten stand es 58:55 für den EBC. Im Schlussviertel lief vor allem Gäste-Guard Toni Feireisl heiß und traf gleich zu Beginn drei Dreipunktewürfe, um sein Team wieder in Führung zu bringen (62:63, 32. Min) bzw. diese zurück zu erobern (66:67, 35. Min). Als schließlich die beiden rebound-stärksten Spieler der Hoppers – der 2,11 Meter große Center Thomas Burow (10 Rebounds) und der 2,00 Meter große Forward Eric Kibi (9) – jeweils ihr fünftes Foul kassierten, nutzten die Seawolves die sich nun eröffnende Lücke unter den Körben und brachten den Ball wiederholt zu Hakanowitz. Entweder traf der Däne selbst oder wurde gefoult, um an der Linie zu punkten. In den verbleibenden fünf Spielminuten erzielte Hakanowitz sieben der letzten 16 Rostocker Punkte. Trotz insgesamt 15 verworfenen Freiwürfen (bei 37 Versuchen) kämpften sich die Rostocker zu einem wichtigen 82:77-Heimsieg, den Sven Hellmann in der Schlussminute mit zwei Treffern von der Linie perfekt machte. Hellmann war mit 19 Punkten nach Hakanowitz (27 Punkte, neun Rebounds, sieben Blocks) der korbgefährlichste Spieler auf dem Feld. Kwame Morgan kam auf 15 Punkte, sechs Rebounds, fünf Korbvorlagen und acht Ballgewinne. Energiebündel Jörn Boghöfer sorgte mit viel Einsatz und starker Offensive (14 Punkte) für Entlastung. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig. Topscorer war hier Eric Kibi mit 19 Zählern. Obwohl die EBC Rostock Seawolves das Rebound-Duell deutlich verloren (22:40 insgesamt; 6:19 bei den Offensiv-Rebounds), reichte es dank der zwölf Steals und nur sieben genommenen Dreipunktewürfen (zwei Treffer) zum Sieg. Die Holstein Hoppers trafen 44 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und 54 Prozent ihrer Freiwürfe, Rostock verwandelte 55 Prozent auf dem Spiel heraus und 59 Prozent von der Linie. Das nächste Heimspiel der EBC Rostock Seawolves findet am 2. März um 19.15 Uhr statt. Dann wird der aktuelle Tabellenzweite BBC Solarto Eagles Magdeburg zu Gast sein. Am 24. November kassierten die Rostocker beim Hinspiel in Magdeburg die bisher höchste Saisonniederlage mit 86:56. Das ruft nach einer Revanche in der Wolfshöhle an der Ostseeküste. Viertelstände: 13:21, 20:16, 25:18, 24:22 Für die EBC Rostock Seawolves spielten: Eric Bill (2), Jörn Boghöfer (14), Dominik Breitschuh (1), Jörn Galdirs (-), Robert Gürlich (-), Jens Hakanowitz (27, 9 Rebounds, 7 Blocks), Sven Hellmann (19), Norman Holl (2), Eric Lehmann (2), Kwame Morgan (15, 8 Steals), Hans Christian Strenge (-), Axel Stüdemann (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Katharina Süß
11. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gegen den SV Darmstadt 98 abgesagt
Das Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen den SV Darmstadt 98 ist aufgrund des anhaltenden und starken Schneefalls abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Seit 7.00 Uhr morgens versuchten circa 50 Hansa-Fans, den Platz in der DKB-Arena, die Tribünen und Zufahrtswege von den Schneemassen zu befreien. Aufgrund des anhaltenden Schneefalls war dies allerdings nicht möglich. Gegen 10.00 Uhr nahm die Platzkommission bestehend aus Verein und Schiedsrichter das Spielfeld in Augenschein. Wegen der Unbespielbarkeit des Platzes entschieden Schiedsrichter Malte Dittrich (Bremen) und sein Team, dass das Spiel nicht stattfinden kann. Der F.C. Hansa Rostock bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern für ihren abermaligen unermüdlichen Einsatz! Sechs Niederlagen, ein Unentschieden und damit nur einer von 21 möglichen Punkten. Die Bilanz aus den letzten sieben Spielen der Hansa-Kogge ist desaströs. Und so scheint der anfängliche Fascher-Effekt längst verflogen, auch wenn der Hansa-Trainer Zweckoptimismus verbreitet. „Erstmal ist sie fit und das ist schon mal eine ganz wichtige Voraussetzung“, beschreibt Fascher, was sich an der Mannschaft seit der Hinrunde geändert hat und kritisiert damit indirekt seinen Vorgänger Wolfgang Wolf – vor der Winterpause sei das Team „auf dem Zahnfleisch gekrochen“. Trotz Eigenverschulden und einiger individueller Fehler seien es seit der Winterpause vor allem Nackenschläge, wie die letzten beiden Handelfmeter, die dafür sorgten, dass sich die Leistung noch nicht in Punkten bezahlt macht. Letzteres ist für Marc Fascher nur „eine Frage der Zeit“. Und so ist auch der Abstiegskampf bislang kein Thema, obwohl die Rostocker gerade noch sechs Punkte von den Abstiegsrängen trennen. „Wie müssen ganz einfach zusehen, dass wir alles daran setzen, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen“, fordert Fascher vor dem Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Darmstadt – ein Sieg ist für Rostock praktisch Pflicht. Doch unabhängig von der Tabellenkonstellation sieht der Hansa-Coach eine „schwere Aufgabe“. Unter Trainer Dirk Schuster weht bei den Lilien frischer Wind und die Darmstädter kommen nach dem Punktgewinn gegen Burghausen gestärkt an die Ostsee. Dass es kein Selbstläufer werden dürfte, hat schon das Hinspiel gezeigt: Nach einem 0:1-Rückstand konnte Nils Quaschner den Rostockern gerade noch einen Punkt retten. Die Neuzugänge des Winters dürften auch gegen Darmstadt weitgehend in der Startelf stehen, auch wenn einige Spieler im Training durchaus Druck gemacht haben und auf zwei, drei Positionen Änderungen möglich sind, so Fascher. Verzichten muss der Hansa-Trainer heute auf Rechtsverteidiger Noёl Alexandre Mendy (Gelb-Rot), Nico Zimmermann dürfte hingegen trotz Oberschenkelprellung zum Einsatz kommen. Zwischen sieben- und achttausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet, die Stadionkassen öffnen um 10 Uhr, Anpfiff ist um 14 Uhr. Der NDR überträgt die Begegnung zwischen Hansa Rostock und dem SV Darmstadt 98 ab 13:55 Uhr live im Internet.
9. Februar 2013 | Weiterlesen
RSAG testet neuen Hybridbus
Ab Sonnabend, den 9. Februar 2013 bis voraussichtlich Dienstag, den 12. Februar 2013 testet die RSAG erneut einen Hybridbus der neuesten Generation. Durch seine auffällige Gestaltung wird dieser Bus nicht gleich als RSAG – Linienfahrzeug erkennbar sein. Die bekannte Zielanzeige wird für den Testzeitraum durch eine provisorische Beschilderung ersetzt. Die Entwertung der Fahrkarten erfolgt in diesem Zeitraum beim Fahrer. Der Test verschiedener Hybridtechnologien bei Bussen im Linienbetrieb bildet die Grundlage für die zukünftige Fahrzeugbeschaffung. Quelle: RSAG
7. Februar 2013 | Weiterlesen