Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

AIDAmar meistert erste Ausfahrt

AIDAmar meistert erste Ausfahrt

Das jüngste Schiff der AIDA Flotte, die AIDAmar, hat seine erste Ausfahrt erfolgreich beendet. Nach der 12-stündigen Emspassage machte das Kreuzfahrtschiff am Freitag, den 13. April 2012 gegen 6:30 Uhr am Emskai in Emden fest. Damit meisterte die AIDAmar eine der kniffligsten Fahrten gleich zu Beginn ihrer Karriere mit Bravour. Um 19:15 Uhr wurden am Donnerstagabend die Leinen gelöst und zwei Schlepper zogen das Schiff behutsam Millimeter für Millimeter durch die Dockschleuse der Meyer Werft in Papenburg. Anschließend passierte die AIDAmar problemlos die Nadelöre Jann-Berghaus-Brücke und Weener Friesenbrücke. Dies war bereits die sechste Emsüberführung eines AIDA Schiffes. Zahlreiche AIDA Fans verfolgten die spektakuläre Überfahrt von den Emsdeichen aus. Freitag früh startete die AIDAmar gleich zu einer ersten Testfahrt auf der Nordsee. In den nächsten Wochen werden die letzten Arbeiten am Innenausbau beendet und das Schiff mit Hotelequipment, Mobiliar und Lebensmitteln ausgestattet. Am 3. Mai 2012 wird das Schiff von der Meyer Werft an AIDA Cruises übergeben. Getauft wird die AIDAmar am 12. Mai im Rahmen des 823. Hamburger Hafengeburtstags. Drei Schwesterschiffe werden das jüngste Flottenmitglied von AIDA mit einer einzigartigen Schiffsparade begrüßen. Quelle: AIDA Cruises

13. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den FSV Frankfurt

Hansa Rostock empfängt den FSV Frankfurt

„Für mich wird’s von den vier nächsten Spielen, die kommen – so komisch, wie das klingt – das schwerste Spiel“, schaut Cheftrainer Wolfgang Wolf auf die heutige Begegnung zwischen Hansa Rostock und dem FSV Frankfurt voraus. St. Pauli, Union Berlin und Greuther Fürth lautet das Restprogramm für die Saison – „wir haben das schwerste Programm von allen“, so Wolf. Doch während in den drei letzten Spielen die Gegner in der Favoritenrolle sind, ist die Partie gegen den FSV „ein offenes Spiel“ mit hoher Erwartungshaltung, beschreibt der Hansa-Coach den vorhanden psychischen Druck. Elf Punkte Vorsprung hatte der FSV Frankfurt zwischenzeitlich, mit einem Sieg könnten die Rostocker den Abstand heute auf einen Punkt verkürzen und wieder auf den Relegationsplatz klettern. „In dem Job brauchst Du nicht zu rechnen“, schaut Wolf aber lieber von Spiel zu Spiel. Auch wenn zwischen dem zehnten und dem 16. Tabellenplatz gerade noch fünf Punkte liegen, glaubt der Hansa-Coach, dass Karlsruhe, Hansa und Aachen den Kampf um den Relegationsplatz unter sich ausmachen werden, „auf mehr will ich gar nicht wagen zu hoffen“. Verzichten muss Cheftrainer Wolfgang Wolf heute Abend weiterhin auf Matthias Holst. Timo Perthel fällt mit Mittelfußbruch für den Rest der Saison aus und auch hinter dem Einsatz von Marek Mintal, der sich gegen Cottbus einen Bluterguss im Oberschenkel zuzog, steht ein großes Fragezeichen. Für ihn könnte Freddy Borg in die Startelf aufrücken. Auch der Einsatz von Robert Müller ist noch ungewiss. Müller musste direkt nach dem Cottbus-Spiel oberhalb der Achillessehne genäht werden. Wieder zur Verfügung steht hingegen Michael Wiemann nach seiner Gelb-Sperre. „Wiemann hat sicherlich Spielchancen, klar“, macht Wolf deutlich, dass man es mit den jungen Spielern nicht übertreiben dürfe, auch wenn Tommy Gruppe bei seinem Debüt gegen Energie Cottbus eine ordentliche Leistung abgeliefert habe. „Versuchen nach vorne zu spielen, ohne in Konter reinzulaufen“, lautet die Devise des Hansa-Trainers. Der FSV habe sich in diesem Bereich enorm verstärkt, möchte Wolf das Gefahrenpotenzial nicht unterschätzen: „Die haben quirlige, schnelle Leute.“ „Wenn wir in dieser Situation Hansa auf Abstand halten können, weil wir einen Punkt gegen Hansa holen, dann ist das auch ein Erfolg“, könnte sich FSV-Trainer Benno Möhlmann auch mit einem Remis anfreunden. Dies dürfte Hansa und seinen Fans heute nicht reichen. Anpfiff in der DKB-Arena ist um 18 Uhr, zwischen zwölf- und vierzehntausend Zuschauer erwartet der Verein, die Stadionkassen haben ab 10 Uhr geöffnet. Bericht vom Spiel Hansa Rostock gegen den FSV Frankfurt

13. April 2012 | Weiterlesen
Die Zuse Z3 - Der erste Computer der Welt in Rostock

Die Zuse Z3 - Der erste Computer der Welt in Rostock

Am 26.04.2012 ist der erste Computer der Welt, die Zuse Z3, der Star im Rostocker Konrad-Zuse-Haus, der neuen Heimat der Informatik-Forscher und Informatik-Studenten der Universität Rostock. Zum Auftakt der Langen Nacht der Wissenschaften in Rostock bietet damit das Institut für Informatik Besuchern dieser traditionellen Rostocker Wissenschaftsveranstaltung neben zahlreichen anderen Höhepunkten etwas ganz Besonderes: die Demonstration der Zuse Z3 R, eines funktionstüchtigen Nachbaus des ersten Computers der Welt. Konrad Zuse (22.6.1910-18.12.1995) wird heutzutage fast einhellig als der Konstrukteur des ersten funktionsfähigen programmgesteuerten Rechners mit Boolescher Logik und binären Gleitkommazahlen anerkannt. Die Z3 stellte er am 12. Mai 1941 Wissenschaftlern in seiner Werkstatt in Berlin-Kreuzberg vor. Konrad Zuse baute damit den Prototypen des heutigen modernen Computers und leitete so, unbemerkt von der Öffentlichkeit, das Zeitalter des Computers ein. Dies ist nun über 70 Jahre her. Horst Zuse, der älteste Sohn Konrad Zuses, initiierte im Jahr 2008 das Projekt, die Z3 nochmals in Originalgröße mit einem Rechenwerk, zwei Speicherschränken und der Konsole entstehen zu lassen. Dieser Nachbau des ersten Rechners der Welt wird zur Langen Nacht der Wissenschaften (26.04.2012) und zum Tag der offenen Tür (28.04.2012) im Atrium des Instituts für Informatik der Universität Rostock von Horst Zuse selbst live vorgestellt – und kleine Rechenprogramme auf der Z3 gestartet. Siehe auch: http://www.informatik.uni-rostock.de/z3-besuch. Zum Vergleich: Ein Prozessor, der heute in einem BMW Z4 verbaut ist, verfügt über eine milliardenfach höhere Rechenleistung als die von Konrad Zuse entwickelte Z3. Im BMW Z4 hat allein der Prozessor des Assistenzsystems zur Kollisionserkennung, ein Prozessor von vielen, mehr als 300 Mega-Hertz. Die Taktfrequenz des Zuse Z3 betrug fünf Hertz, moderne PC-Prozessoren bringen es auf einige Giga-Hertz. Auch bei der Speicherkapazität haben sich in 70 Jahren Revolutionen vollzogen. Der Zuse-Z3-Hauptspeicher hatte eine Kapazität von 768 Bit. Ein moderner PC kann Datenmengen von zwei GigaByte speichern, das sind zwei Milliarden Byte oder 16 Milliarden Bits. Auch hinsichtlich der Größe sind die Veränderungen beeindruckend. „Die Informatik ist die Wissenschaft des Verschwindens“, sagt Prof. Dr. Andreas Heuer, Experte für Datenbank- und Informationssysteme am Institut für Informatik. Die Zuse Z3 nahm drei Schränke in Anspruch. Ein heutiger Prozessor hat nur noch die Größe eines Fingernagels. Heuers lakonisches Fazit: „Heute leistet ein Fingernagel milliardenfach mehr als drei Schränke vor 70 Jahren“. Quelle: Universität Rostock

12. April 2012 | Weiterlesen
Crew Corner öffnet am Bahnhof von Warnemünde

Crew Corner öffnet am Bahnhof von Warnemünde

Ab 15. April wird der Passagierhafen Rostock-Warnemünde um ein internationales Serviceangebot erweitert. Der argentinische Schiffsoffizier Dario Agustin Viana eröffnet im Warnemünder Bahnhofsgebäude einen Shop, der sich mit Produkten und Dienstleistungen speziell an Crews der Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt richtet. Internationale Crew-Mitglieder der in diesem Jahr 180 angemeldeten Anläufe von Kreuzfahrtschiffen können ab dem 15. April ein in Deutschland neuartiges Service-Angebot in Rostock-Warnemünde nutzen. Der 110 Quadratmeter große „Crew Corner“ bietet zentral verschiedene Dienstleistungen an – vom Verkauf asiatischer Lebensmittel, Geldtransfer, dem Angebot von Briefmarken und Calling Cards über kostenloses Internet bis zum speziell auf die Bedürfnisse von Seeleuten abgestimmten Produktportfolio wie Festplatten, USB Sticks, Kameras und Haushaltswerkzeugen. So profitieren die Mitarbeiter der Reedereien von möglichst kurzen Wegen für die täglichen Notwendigkeiten sowie Kontaktmöglichkeiten in die Heimat in ihrer sehr knapp bemessenen Freizeit. Crew Corner steht darüber hinaus allen Kunden offen und ist in dieser Art in Deutschland bisher einzigartig. Inspiration für dieses Dienstleistungskonzept fand der Gründer der Crew Corner GmbH, Dario Agustin Viana, in italienischen Häfen sowie im amerikanischen Port Lauderdale. Die Mitarbeiter können ihre Kunden in den Sprachen deutsch, englisch und spanisch beraten. Für das kommende Jahr sind Online-Bestellungen und die anschließende Lieferung direkt auf die Schiffe geplant. Inhaber Dario Agustin Viana kennt die Bedürfnisse von Crew-Mitgliedern und Schiffsmitarbeitern. Der in Argentinien geborene Spanier hat das Kapitänspatent und ist zehn Jahre zur See gefahren, erst auf Öltankern und Containerschiffen, später auf Kreuzfahrtschiffen verschiedener Reedereien. „Ich freue mich auf den Kontakt zur internationalen Kundschaft und bin überzeugt, dass Warnemünde ein hervorragender Standort für unser Angebot im Crew Corner ist“, so Shop-Betreiber Viana. Mit 180 angemeldeten Anläufen von 39 Hochseekreuzfahrtschiffen steuert der Passagierhafen Rostock-Warnemünde in der kommenden Saison erneut auf ein Rekordjahr zu. 24 internationale Reedereien haben den beliebten Kreuzfahrthafen in der südlichen Ostsee in die Routenplanung aufgenommen, um den Seereisenden Ausflüge in die Hansestadt, das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern und in die deutsche Hauptstadt Berlin zu ermöglichen. Quelle: Rostock Business

11. April 2012 | Weiterlesen
Neuer grüner Stadteingang - Ausstellung zeigt Entwürfe

Neuer grüner Stadteingang - Ausstellung zeigt Entwürfe

Im Rahmen eines Freiraumwettbewerbes haben 25 nationale und internationale Planungsbüros ihre Entwürfe für die Gestaltung der Grünfläche an der Unterwarnow links und rechts der Vorpommernbrücke eingereicht. Am 8. März 2012 fand die Preisgerichtssitzung unter Vorsitz von Silke van Ackeren, Landschaftsplanerin aus Stralsund, statt. Die prämierten Arbeiten und auch alle anderen Vorschläge zur Gestaltung dieses städtischen Freiraumes werden nun in einer zweiwöchigen Ausstellung vom 11. bis 25. April 2012 öffentlich präsentiert. Die informative Ausstellung wurde am 11. April 2012 um 09.30 Uhr gemeinsam mit den Preisträgern, den Verantwortlichen der Stadtverwaltung und den zukünftigen Nutzern der Fläche durch Oberbürgermeister Roland Methling eröffnet. Dafür werden die neuen Räume der Tourismus-Information im Gebäude des Barocksaals genutzt. So können Besucherinnen und Besucher auch gleich einen interessanten Blick auf dieses neue bauliche Kleinod der Hansestadt werfen und damit einen guten Eindruck vom Bestreben gewinnen, hier hohe baukulturelle und -künstlerische Maßstäbe umzusetzen. Die Finanzierung für den Wettbewerb und die Umsetzung des Projektes erfolgen aus Mitteln der Hansestadt Rostock sowie aus Städtebaufördermitteln. Von der Jury wurden drei Preisträger ausgewählt. Als Sieger ging der Entwurf des Planungsbüros Marek Jahnke aus Berlin hervor. Die Planung überzeugte durch einfache landschaftsplanerische Maßnahmen, die trotz der Hochwassersituation eine gute öffentliche Nutzung dieses Bereiches ermöglichen werden und eine durchgehende Verbindung zur Holzhalbinsel als Ziel haben. Auch die die alte „Petribleiche“ und dadurch die tieferen Zeitschichten sollen wieder ablesbar gemacht werden. An ausgewählten Stellen neben einem gut nutzbaren Hauptweg entstehen gut geschützte Aufenthaltsbereiche mit Informationen zur Historie. „Hier freue ich mich schon sehr darauf, dass ein Gründungsort der Hansestadt Rostock für unsere Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste in attraktiver Form erlebbar gemacht wird“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. So machen mehrere attraktive Aufenthaltsorte und Aussichtspunkte die Wasserlage erlebbar, die Rasenflächen bleiben als Liege- und Spielwiesen öffentlich zugänglich. Der alte Warnowarm kann von mehreren Seiten direkt begehbar gemacht werden. Die Entwürfe des Büros plancontext GmbH aus Berlin und der Landschaftsarchitekten Schmidtke + Boué aus Hamburg erhielten den zweiten bzw. dritten Preis.Die Hansestadt Rostock beabsichtigt, den Sieger mit den weiteren Planungsschritten zu beauftragen, um den südlichen Teil des Planungsgebietes von der Vorpommernbrücke bis zum neu anzulegenden Warnowarm bereits 2013 zu gestalten. Zum Inhalt des Wettbewerbes: Die Hansestadt Rostock hatte im November 2011 Planungsteams aufgerufen, im Rahmen eines einstufigen Freiraumwettbewerbes Vorschläge für die etwa 2,8 Hektar große Fläche einzureichen. Ziel des Wettbewerbes war es, Lösungsvorschläge für eine bisher in der öffentlichen Wahrnehmung sehr vernachlässigte aber geschichtlich doch bedeutsame Grünfläche am historischen Stadteingang unterhalb der Rostocker Altstadt zu finden. Hier ist der Gründungsort unserer Stadt verbürgt. Durch Brückenbau und Verlandung sowie durch Gewerbebauten in den letzten zwei Jahrhunderten wird zwar so gut wie kein Fund mehr möglich sein. Trotzdem soll dieser historische Ort wieder erlebbar gestaltet werden. Die besondere Situation der Anbindung an die Holzhalbinsel (Straßenbahnhaltestelle) und der Lage zwischen dem Petridamm und der Vorpommernbrücke sowie die Einbindung des Wassersportvereins „Hanseat“ bildeten weitere Rahmenbedingungen. Entlang der Warnow, eingebettet im Grünraum, soll ein öffentlicher Uferweg geführt werden, der eine barrierefreie Anbindung an die Holzhalbinsel ermöglicht und südlich der Vorpommernbrücke zu einem Aussichts- und Ruhepunkt am Wasser führen kann. Teil des Wettbewerbs war auch eine teilweise Wiederbelebung des alten Warnowarmes, der unmittelbar vor der Petrikirche bis zum Hafenbecken westlich der Holzhalbinsel verlief. Hier kann auch ein neu anzulegendes Wasserbecken mit Bootshafen sowie ein neues Vereinsgebäude für den Wassersportverein „Hanseat“ eingeordnet werden. Dabei waren insbesondere die Festsetzungen des Bebauungsplanens Nr.11.W.150 „Östlich der Stadtmauer“ zu berücksichtigen und insgesamt eine naturnahe und leicht zu pflegende Frei- und Grünfläche zu konzipieren. Quelle: RGS, Bild: Planungsbüro Marek Jahnke aus Berlin (1. Preis)

11. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock bezwingt Energie Cottbus mit 1:0

Hansa Rostock bezwingt Energie Cottbus mit 1:0

Mit seinem Tor in der 90. Minute sorgt Dominic Peitz für den dritten Hansa-Sieg in Folge – die Rostocker klettern erneut auf den Relegationsplatz und können sich berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. 12.100 Zuschauer, darunter knapp 2.000 mitgereiste Hansa-Anhänger, verfolgen im Stadion der Freundschaft das Spiel zwischen Hansa Rostock und dem FC Energie Cottbus. Bei der Aufstellung sorgt Hansa-Trainer Wolfgang Wolf – dem durch Verletzungen und Sperren die Verteidiger ausgehen – für die erste Überraschung: Tommy Gruppe feiert neben Kevin Pannewitz sein Debüt als Innenverteidiger in der Zweiten Liga. Wie schon gegen Düsseldorf kommen Robert Müller und Dominic Peitz als Sechser zum Einsatz und auch Youngster Edisson Jordanov steht gegen Cottbus von Beginn an auf dem Platz. Mit einem scharf getretenen Distanzschuss von Dominic Peitz machen die Gäste in der 12. Minute das erste Mal auf sich aufmerksam. Statt des Tores trifft der Hammerschuss jedoch den Ex-Rostocker Uwe Möhrle in der Magengegend. Während Rostocks Kopfballspezialist Peitz nach seiner Behandlung am Spielfeldrand gerade wieder in Richtung Strafraum läuft, haben die Cottbusser in der 23. Minute ihre erste große Torchance. Uwe Hünemeier kann nach einer Ecke das Kopfballduell für sich entscheiden und legt das Leder vor die Füße von Martin Fenin. Aus vier Metern Entfernung schießt der Tscheche den Ball jedoch am linken Pfosten vorbei. In der 27. Minute kommt Freddy Borg für Marek Mintal ins Spiel, der sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. Nach einem Ballverlust von Leonardo Bittencourt spielt Robert Müller den Ball in der 28. Minute nach vorne zu Edisson Jordanov. Bei dessen Flanke von der rechten Grundlinie steht der Schwede Borg goldrichtig am langen Pfosten, sein Kopfball aus drei Metern geht jedoch über den Querbalken. In der 32. Minute prüft Dimitar Rangelov den Hansa-Keeper mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze – Hahnel kann den Ball jedoch zur Ecke ablenken. Torgefährlich wird es bis zur Halbzeitpause nicht mehr und so geht eine schwache und chancenarme erste Hälfte torlos zu Ende. Die erste Chance nach dem Wiederanpfiff gehört den Gastgebern. Mit einer schönen Dribbeleinlage setzt sich Rangelov auf der linken Seite durch und legt den Ball vor die Füße des heranstürmenden Ivica Banovic. Jörg Hahnel kann dessen Schuss von der Strafraumgrenze jedoch parieren. Gut eine Stunde ist gespielt, als sich die Rostocker wieder gefährlich vor dem Tor der Hausherren zeigen. Erst köpft Kevin Pannewitz den Ball nach einer Blum-Ecke knapp am linken Pfosten vorbei (63.), eine Minute später scheitert Borg nach einem misslungenen Abschlag von Rene Renno am Cottbusser Schlussmann. Mit Manfred Starke (für Tobias Jänicke) bringt Hansa-Trainer Wolfgang Wolf den zweiten Neuling in die Partie. In der 73. Minute zeigt sich der 21-jährige Deutsch-Namibier das erste Mal gefährlich vor dem Tor von Energie Cottbus – Renno kann gerade noch mit einer Fußparade klären. Nach einem langen Ball ist es in der 79. Minute erneut Starke, der wiederum frei stehend aus halbrechter Position im direkten Duell am Cottbusser Torhüter scheitert. Nach einer Janecka-Flanke von rechts geht ein Kopfball von Tom Weilandt knapp übers Tor (82.). Auf der Gegenseite vergibt Rangelov nach einer Flanke von Daniel Ziebig die letzte große Chance, als er den Ball in die Arme von Hahnel köpft (88.). Rostock macht in der Schlussphase richtig Druck, allein Tore wollen nicht gelingen. Fast es sieht es nach einer Punkteteilung aus, als die Hansa-Fans in der 90. Minute doch noch jubeln können. Nach einer Blum-Ecke von rechts steigt Peitz zum Kopfball auf und versenkt den Ball ins Gehäuse der Cottbusser. Mit seinem dritten Sieg in Folge kann Hansa Rostock wieder auf den Relegationsplatz klettern – vorerst zumindest, denn die Verfolger Karlsruhe (2 Punkte Rückstand) und Aachen (4 Punkte Rückstand) bestreiten ihre Spiele gegen Dresden bzw. Bochum erst heute. Die nächste Chance, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, gibt es bereits in zwei Tagen. Am Freitag ist der FSV Frankfurt in der DKB-Arena zu Gast. Die Frankfurter, die gestern Düsseldorf mit 0:1 unterlagen, liegen mit nur noch vier Punkten Vorsprung direkt vor Hansa auf dem 15. Tabellenrang. Tore: 0:1 Dominic Peitz (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Marek Janecka, Tommy Grupe, Kevin Pannewitz, Michael Blum Robert Müller, Dominic Peitz Tobias Jänicke (Manfred Starke, ab 62. Minute), Marek Mintal (Freddy Borg, ab 27. Minute), Edisson Jordanov (Marcel Schied, ab 90+2. Minute) Tom Weilandt Fotos: Peter Aswendt

11. April 2012 | Weiterlesen
Neugestaltung der Sportschule „Yachthafen Warnemünde“

Neugestaltung der Sportschule „Yachthafen Warnemünde“

Die Mittelmole in Warnemünde gehört momentan sicher zu den begehrtesten Bauplätzen in ganz Rostock. Wohl dem, der dort schon seinen Platz gefunden hat. So zum Beispiel die Sportschule „Yachthafen Warnemünde“, die eine von zwei fachübergreifenden Sportschulen des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern ist. Im letzten Jahr konnte die Fläche nach langem Kampf von der Stadt abgekauft werden und nun soll im Rahmen der Umgestaltung der Mittelmole auch die 7.000 Quadratmeter große Liegenschaft neu belebt werden. Bevor jedoch die Bagger anrücken können, muss natürlich eine Idee her, wie das Ganze denn mal aussehen soll. Dafür hat der Landessportbund einen studentischen Ideenwettbewerb an der Hochschule Wismar ausgelobt. Wolfgang Remer, Präsident des Landessportbundes, zeigte sich bei der gestrigen Präsentation der Ergebnisse sehr begeistert: „Die Aufgabe war nicht einfach. Denn es galt, den Spagat zu schaffen zwischen baurechtlichen Möglichkeiten, Geländebeschaffenheit und zeitgemäßer Architektur.“ Für die Organisation an der Hochschule war Professor Dipl.-Ing Joachim Joedicke verantwortlich. Er betreute die zehn Studentengruppen drei Monate lang und stellte gestern auch die Ideen vor. „Es gab ein großes Potpourri. Einige Gruppen gingen behutsam mit dem Bestand um und andere planten einen kompletten Neubau.“ Durch die 8.000 Euro, die der Sportbund zu Verfügung stellte, konnte jedem Team eine Bearbeitungsgebühr gezahlt werden und zusätzlich wurden vier Vorschläge noch einmal extra vergütet. Einen Sonderpreis erhielt Sebastian Schult, da er die Sportschule in ein Gesamtnutzungskonzept der Mittelmole integrierte. Er nutzte zum Beispiel den alten Lokschuppen, um dort einen Kraftraum unterzubringen. Zwar lobte die Jury den Umfang des Entwurfs, doch sei eine Umsetzung kaum realisierbar. Auf dem dritten Platz landeten Anne Riebart und Sina Scharper, Platz zwei ging an Katharina Kahrs und Anne-Sophie Woll. Beide Teams haben sich entschlossen, auf die bestehenden Gebäude zurückzugreifen und diese nur um wenige Neubauten zu erweitern. Dies hat den Vorteil, dass bei einem tatsächlichen Bau der Betrieb in der Schule weiter gewährleistet werden könnte, da eine Modernisierung in Etappen möglich wäre. Dann durfte Innenminister Lorenz Caffier den ersten Preis an Tobias Hartig und Johannes Phiel übergeben. Auch der Politiker war sehr von den studentischen Ideen angetan: „Ich finde es gut, dass wir die kreativen Köpfe in unserem Land auch für solche Aktionen nutzen.“ Er betonte allerdings auch, dass bis zur Fertigstellung noch viel Fleiß und Schweiß benötigt werden. Der Entwurf der beiden Studenten sieht einen kompletten Neubau der Sportschule vor. In ihrer Vision werden fast alle Aufgaben in einem großen Gebäude zusammengefasst, nur das Segelheim bleibt noch als Nebengebäude erhalten. Das neue Regatta- und Bettenhaus hat nach ihrer Idee die Form einer Sichel, sodass alle Übernachtungszimmer einen direkten Blick auf das Wasser haben. Vor allem die Kompaktheit und die beeindruckende Form, die schon aus der Ferne erkennbar sei, überzeugten die Jury. Tobias und Johannes waren sehr glücklich über ihren Erfolg und die Würdigung ihrer Idee. „Wir haben zwei Monate intensiv daran gearbeitet. Es hat viel Spaß gemacht, war aber natürlich auch eine große Herausforderung“, erzählte Tobias. Jetzt würden sich die zwei Studenten natürlich wünschen, dass ihr Vorschlag auch umgesetzt wird. Doch wie es genau weitergeht, das steht noch in den Sternen. Der Ideenwettbewerb sollte, wie der Name schon sagt, vorrangig Ideen bringen. Diese werden nun auf Realisierbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten überprüft. Das heißt, es muss nicht die Idee von Tobias und Johannes verwirklicht werden, wenn diese nicht praktikabel ist. Problematisch bei einem Neubau wäre, dass man den Betrieb für über ein Jahr irgendwie überbrücken müsste. Zunächst werden jetzt viele Gespräche geführt und auch der restliche Bebauungsplan der Mittelmole abgewartet, schließlich soll zum Schluss bestenfalls alles einheitlich sein. Genaue Zahlen konnte gestern noch niemand nennen, weder für eine kalkulierte Summe noch für einen angepeilten Termin. Ziel sei es jedoch, bis spätestens 2016 einen klaren Plan für die Finanzierung und die Gestalt der Sportschule zu haben. Es wird also noch viel Wasser den Alten Strom entlangfließen, bis die ersten konkreten Arbeiten an der Schule beginnen.

10. April 2012 | Weiterlesen
Eisbär Blizzard zieht in den Hamburger Tierpark Hagenbeck um

Eisbär Blizzard zieht in den Hamburger Tierpark Hagenbeck um

Eisbär Blizzard, bisher im Wechsel mit Churchill auf der „Bärenburg“ zu sehen, hat heute Ciao gesagt. Der „kleine Italiener“ eroberte die Herzen der Zoobesucher im Sturm. Die Entscheidung, dass er nach Hamburg ins dortige neue „Eismeer“ im Tierpark Hagenbeck geht, traf das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Im Dezember 2010 kam der heute fünfjährige Blizzard in enger Zusammenarbeit mit dem mit dem EEP aus Italien nach Rostock. Mit ihm wollte der Zoo in der Hansestadt an seine langjährigen Erfolge bei der Eisbärenaufzucht anknüpfen. Die erfahrene Eisbärin Vienna akzeptierte ihren jungen temperamentvollen Partner, Nachwuchs stellte sich „trotz viel amore“ jedoch nicht ein. Blizzard wurde am 16. Dezember 2006 im Zoo Pistoia geboren und lebte dort mit seiner Mutter Bimba zusammen. Sein Vater Yoghi wurde über das EEP zur Zucht im Mai 2007 an den Zoo München abgegeben. Die zuchtfähigen Eisbären verschiedener europäischer Zoos kommen dadurch in die entsprechenden Zuchtsituationen. Zur Hamburger Hochzeit des Jahres wartet im Tierpark Hagenbeck Eisbärin Victoria auf Blizzard. Victoria hat als erste Bewohnerin die neue 8.000 Quadratmeter große begehbare Felsenlandschaft bezogen. Das „Eismeer“ bietet in wenigen Wochen mehr als 100 Tieren der Nord- und Südpolregion artgerechten Lebensraum. Der Rostocker Zoo wird mit Unterstützung des europäischen Zuchtprogramms einen anderen Eisbärenmann erhalten. Für einen vollständigen Umbau der „Bärenburg“ beginnen die Planungsarbeiten nach Eröffnung des DARWINEUM. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Maria Zepplin

10. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Energie Cottbus zu Gast

Hansa Rostock bei Energie Cottbus zu Gast

Eine Gemeinsamkeit haben beide Mannschaften beim heutigen Ostduell zwischen Hansa Rostock und Energie Cottbus – im Kasten der jeweiligen Teams wird nicht die Nummer 1 stehen. Thorsten Kirschbaum, Stammkeeper der Cottbusser, zog sich am Donnerstag in Fürth einen Muskelfaserriss zu, auf Hansa-Seite dürfte Cheftrainer Wolfgang Wolf nach der überzeugenden Leistung von Jörg Hahnel in den letzten drei Spielen erneut seiner Nummer 2 den Vorzug geben. Weniger einfach dürfte sich für Wolf die Wahl der richtigen Abwehrkette gestalten – defensiv pfeift Hansa aus dem letzten Loch. Matthias Holst ist weiterhin verletzt, Stephan Gusche sitzt immer noch die Sperre nach seiner Roten Karte ab und nun muss auch Michael Wiemann nach seiner zehnten Gelben Karte pausieren. Neben Kapitän Sebastian Pelzer dürfte Robert Müller gegen Cottbus wieder in die Viererkette rutschen. Ansonsten gibt es für Hansa-Caoch Wolf wenig Grund, große Änderungen an der erfolgreichen Startelf aus dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf vorzunehmen. „Der Sieg bringt uns nur etwas, wenn wir da weitermachen, nicht aufgeben und in Cottbus, wenn’s geht, nachlegen“, erklärte Wolf nach der Partie gegen die Rheinländer. Und für Hansa Rostock geht es heute erneut um drei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nachdem die Rostocker am Gründonnerstag vorübergehend den Relegationsplatz erringen konnten, liegen sie aktuell mit einem Punkt Rückstand auf dem 17. Tabellenrang. Zum Abschluss der englischen Woche ist am Freitag der FSV Frankfurt in der DKB-Arena zu Gast, bevor in den letzten Saisonspielen mit St. Pauli, Union Berlin und Greuther Fürth drei wirklich harte Gegner auf Hansa warten. Es geht daher um viel, wenn das Spiel um 17:30 Uhr im Stadion der Freundschaft angepfiffen wird. Im Hinspiel konnte Rostock den Cottbussern in der Nachspielzeit ein Last-Minute-Remis abringen, im Kampf um den Klassenerhalt könnte ein gewonnener Punkt vielleicht schon zu wenig sein. Bericht vom Spiel Energie Cottbus – Hansa Rostock

10. April 2012 | Weiterlesen
Fackelumzug und Osterfeuer 2012 in Warnemünde

Fackelumzug und Osterfeuer 2012 in Warnemünde

Feuer und Wasser passen ja eigentlich nicht so gut zusammen. Wenn jedoch die Ostsee die Kulisse für einen brennenden Scheiterhaufen bildet, dann sieht das schon ganz anders und vor allem sehr beeindruckend aus. So gab es natürlich auch in diesem Jahr wieder das zur Tradition gewordene Osterfeuer am Teepott. Doch vorher mussten die Flammen erst einmal zum Strand kommen. Um auf Nummer sicher zu gehen, gab es auch wieder sehr viele Fackelträger. Jeder, der wollte, konnte mit einer Fackel von der Vogtei bis zum Teepott mitwandern. Ganz vorne lief der Stargast: der Osterhase, der fleißig Süßigkeiten versteckte, die sofort von den Kindern eingesammelt wurden. Für die musikalische Untermalung sorgte das Sax‘n Anhalt Orchester aus Magdeburg, das mit Bandleader Ulrich Haase auch namentlich gut zu Ostern passt. Die Gruppe machte ihrem Namen alle Ehre, denn sie hielten immer wieder an, um mit den Menschen gemeinsam zu tanzen und zu feiern. Das war auch nötig, denn es war noch immer sehr kalt in Warnemünde. Zum Glück hatte im Laufe des Nachmittags der Schneefall aufgehört und pünktlich zum Fackelumzug schaute sogar die Sonne durch die dunklen Wolken. Gerade in Verbindung mit dem wärmenden Feuer war es so deutlich angenehmer als noch bei der Saisoneröffnung des Leuchtturms. Dieser konnte sich nach seinem ersten Arbeitstag direkt den Abend freinehmen, denn die Freiwillige Feuerwehr Warnemünde hatte so viel Holz vorbereitet, dass man das Feuer sicher bis nach Dänemark sehen konnte. Und selbst wenn das etwas übertrieben ist, war das Feuer doch groß genug, um die zahlreichenden Menschen zu wärmen, die sich mit gebührendem Sicherheitsabstand darum versammelt hatten. Mit der Tradition des Osterfeuers soll übrigens der Winter vertrieben werden. Extra für das Osterfeuer aus Berlin angereist waren Katrin Rother und Donat Lewandowski. Beide waren schon im letzten Jahr hier, haben damals allerdings keine Übernachtungsmöglichkeit gefunden. „In diesem Jahr hat es zum Glück geklappt und Warnemünde ist einfach herrlich und auch der Brauch ist schön“, sagte Katrin Rother. Auch mit den Temperaturen hatte das Paar gerechnet: „Es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung.“ Sie waren sich sicher, auch nächstes Jahr wiederzukommen. Gegen 22 Uhr löschten die Kameraden der Feuerwehr die brennenden Reste. Hoffentlich zeigt der Brauch schnell Wirkung, sodass man heute bei strahlendem Sonnenschein mit der Familie Ostereier suchen kann. Impressionen vom Fackelumzug und dem Osterfeuer:

8. April 2012 | Weiterlesen
Eisiges Wetter zur Leuchtturmöffnung 2012 in Warnemünde

Eisiges Wetter zur Leuchtturmöffnung 2012 in Warnemünde

„April, April, der weiß nicht, was er will …“ Die alte Redensart bestätigte sich leider auch heute wieder. Denn während gestern noch strahlender Sonnenschein herrschte, bestimmten heute eisige Kälte, ein beißender Wind und sogar ein paar Schneeflocken das Geschehen. Im Gegensatz zum Vorjahr also nicht wirklich ideales Wetter, um die Leuchtturmsaison in Warnemünde zu eröffnen. Moderator Horst Marx bezeichnete die versammelten Gäste passenderweise als „härteste Urlauber der Hansestadt.“ 2,1 Grad zeigte das Thermometer an und durch den böigen Wind war es gefühlt sogar noch kälter. Kein Wunder also, dass es statt Eis und Sonnenbrillen in diesem Jahr vor allem Mützen, Handschuhe und Glühwein zu sehen gab. Aber die Warnemünder lassen sich natürlich nicht vom Wetter aus der Ruhe bringen. Und so waren neben einigen Touristen auch viele Ortsansässige gekommen, um pünktlich um 11 Uhr das Leuchtturm-Lied des verstorbenen Warnemünders Fritz Roggelin zu hören. Jeder Gast versuchte einen windgeschützten Platz zu ergattern, um die rund einstündige Eröffnungsfeier nicht zu sehr unterkühlt zu genießen. Bevor die Warnemünder Urgesteine vom Shantychor „De Klaashahns“ die ersten Lieder anstimmten, durfte Gerhard Lau zum letzten Mal den Leuchtturm aufschließen: „Das Schloss ist geölt, der große Schlüssel ist da, also von mir aus kann es losgehen.“ Lau gibt in der kommenden Woche den Vorsitz des Leuchtturmvereins an Klaus Möller ab, der dann mit den anderen Vereinsmitgliedern und Leuchtturmwärtern dafür sorgen soll, dass die Besucher die 135 Stufen hinaufsteigen können. Außerdem muss sich natürlich auch um das Licht gekümmert werden, das die Schiffe sicher in den Hafen lotsen soll. Auch wenn es oben auf dem 37 Meter hohen Bauwerk noch stürmischer war, als auf dem Boden, gab es einige tapfere Gäste, die auch heute schon den Aufstieg wagten. Der erste Besucher in der 19. Leuchtturmsaison war der vierjährige Leon aus Leipzig, der mit seinen Eltern in Ostseebad Nienhagen Urlaub macht. „Ich habe viele Boote gesehen und hohe Wellen“, erzählte der begeisterte Junge. Auch Herr und Frau Zinke fanden den Ausblick beeindruckend, auch wenn sie Dänemark nicht entdecken konnten, so wie es Horst Marx scherzhaft versprochen hatte. Bis zur ersten Oktoberwoche steht der Leuchtturm nun interessierten und mutigen Besuchern offen. Viel Zeit also, um auch bei schönem Wetter einen Blick auf Warnemünde und die Ostsee zu werfen. Heute dürfte das allerdings schwierig werden. Dafür kann man sich dann aber ab 18 Uhr beim großen Osterfeuer am Ostseestrand aufwärmen, wenn bis dahin nicht noch viel Wasser von oben kommt.

7. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock bezwingt Fortuna Düsseldorf mit 2:1

Hansa Rostock bezwingt Fortuna Düsseldorf mit 2:1

Nur fünf Tage nach dem Auswärtssieg bei 1860 München bezwingt Hansa Rostock vor heimischem Publikum auch Aufstiegsaspirant Fortuna Düsseldorf. Zumindest bis Sonntag klettern die Rostocker auf den Relegationsplatz und können im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung schöpfen. 14.500 Zuschauer verfolgen in der DKB-Arena das Spiel zwischen Hansa Rostock und Fortuna Düsseldorf. Hansa-Trainer Wolfgang Wolf vertraut in der Aufstellung weitgehend dem Team aus der letzten Partie gegen die Sechzger. Matthias Holst fehlt verletzungsbedingt, dafür steht Tom Weilandt in der Startelf. Freddy Borg und Edisson Jordanov nehmen vorerst wieder nur auf der Bank Platz, ebenso der genesene Stammtorhüter Kevin Müller. Nach seiner guten Leistung in den letzten beiden Partien setzt Wolf auch heute auf den erfahrenen Jörg Hahnel. Die Gäste aus dem Rheinland starten druckvoll in die Partie. In der dritten Minute gibt es bereits die dritte Ecke für die Fortuna und die erste gute Chance. Mit dem Hinterkopf verlängert Sascha Rösler den Ball von Ken Ilsø, Hansa-Keeper Hahnel kann jedoch parieren. Zwei Minuten später ist es erneut Rösler, der eine Riesenchance hat, Düsseldorf in Führung zu bringen. Nach einem Konter liefert Maximilian Beister mit seinem Querpass von links die Vorlage. Acht Meter vor dem Tor der Rostocker kommt Rösler völlig frei zum Schuss, doch Hahnel reagiert sensationell und verhindert den frühen Rückstand der Hausherren. Nach einem kraftvollen Start wird das Spiel der Düsseldorfer schnell ruhiger. Hansa findet nach 15 Minuten besser ins Spiel und zunehmende Fehler im Mittelfeld der Gäste erlauben es den Rostockern, Akzente zu setzen. In der 24. Minute prüft Robert Müller nach einem Freistoß mit einem 20-Meter-Schuss Fortuna-Keeper Robert Almer, der den scharf getretenen Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle bekommt. Nach einem schnellen Konter gelingt Hansa fünf Minuten später der Führungstreffer. Tobias Jänicke spielt den Ball zu Marek Mintal, der zum zentral stehenden Tom Weilandt abgibt. Drei Defensivleute vor sich versucht es Weilandt trotzdem direkt und aus zwölf Metern gelingt dem Youngster sein erster Zweitliga-Treffer ins lange Eck. Offensiv läuft bei der Fortuna jetzt nicht mehr viel. Die Hanseaten sind deutlich näher am Ausbau ihrer Führung als die Düsseldorfer am Ausgleich, etwa in der 35. Minute, als ein Schuss von Jänicke nur knapp am rechten Pfosten vorbeistreicht. Wie schon zehn Minuten zuvor wieder nach einer Standardsituation. Nur eine Minute später bedient Mintal erneut Weilandt, der von der rechten Strafraumecke völlig unbedrängt auf Robert Almer zulaufen kann. Weilandt legt sich den Ball jedoch etwas zu weit vor, sodass der Fortuna-Keeper gerade noch klären kann. Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste endete – Hansa ist im Vorwärtsdrang. In der 53. Minute hat Jänicke die Chance zum Führungsausbau, als er Oliver Fink den Ball abnimmt und allein aufs Tor der Gäste zuläuft. Seinen Flachschuss von der Strafraumgrenze kann Torhüter Almer jedoch parieren. Die beste Chance für die Gäste gibt es in der 59. Minute als Beister nach einem Zuspiel von Ilsø kurz vor dem Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt – Hahnel reagiert aber erneut prächtig und verhindert den Ausgleich. Gut eine Minute später kann Hansa seine Führung ausbauen. Einen Perthel-Freistoß von halblinker Position verlängert Mintal mit dem Kopf und unhaltbar für Almer fälscht Fink den Ball ins eigene Tor ab. In der 75. Minute stockt den Hansa-Fans der Atem, als Schiedsrichter Robert Hartmann auf den Elfmeterpunkt vor dem Kasten von Hahnel zeigt. Im Zweikampf mit dem Rostocker Torhüter war Beister im Strafraum zu Fall gekommen – die einzige Situation in der Hahnel heute keine glückliche Figur abgab. Doch der Rostocker Schlussmann macht seinen Patzer sofort wieder vergessen, als er den von Ranisav Jovanovic getretenen Elfer mit toller Reaktion abwehren kann. Nach einem Freistoß in der 85. Minute kann Jovanovic aus Nahdistanz per Kopf einnetzen und auf 2:1 verkürzen. Mehr gelingt der Fortuna jedoch nicht. Nachdem auch der eingewechselte Freddy Borg auf der Gegenseite einen schnellen Konter nicht erfolgreich abschließen kann und Mintal im Nachgang einen Hauch zu spät kommt, bleibt es bei einem hoch verdienten 2:1-Sieg der Rostocker. Mit seinem vierten Saisonsieg kann Hansa Rostock die Rote Laterne an Alemannia Aachen abgeben, vorerst zumindest, denn das neue Schlusslicht der Liga spielt ebenso wie der Vorletzte der Tabelle, der Karlsruher SC, erst am Sonntag. „Wir sind mittendrin, statt nur dabei“, zieht Wolfgang Wolf nach dem Spiel ein positives Fazit. „So kann es weitergehen“, schaut der Hansa-Coach im Abstiegskampf hoffnungsvoll nach vorne. Für die Profis des FC Hansa Rostock steht bereits am Dienstag das nächste Punktspiel an. Im Ostderby gilt es dann, bei Energie Cottbus im Kampf um den Klassenerhalt zu punkten. Tore: 1:0 Tom Weilandt (29. Minute) 2:0 Marek Mintal (61. Minute) 2:1 Ranisav Jovanovic (85. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Marek Janecka, Michael Wiemann, Kevin Pannewitz, Michael Blum Robert Müller, Dominic Peitz, Timo Perthel (Edisson Jordanov, ab 79. Minute) Tobias Jänicke (Freddy Borg, ab 70. Minute), Marek Mintal, Tom Weilandt Fotos: Joachim Kloock

6. April 2012 | Weiterlesen
Keramikfische und Radierungen in der Galerie Möller

Keramikfische und Radierungen in der Galerie Möller

Warnemünde und Fisch, das passt gut zusammen. Dass die Tiere nicht nur im Brötchen gut zur Geltung kommen, beweist die aktuelle Ausstellung in der Galerie Möller am Alten Strom. Diese zeigt Keramikfische in verschiedenen Formen und lässt den Raum so fast selbst zu einem Aquarium werden. Verantwortlich dafür ist die Künstlerin Iris Stoff, die zum ersten Mal in Rostock ausstellt. Ein alter Bekannter ist dagegen Walter Herzog, der zum wiederholten Male Radierungen und Zeichnungen zeigt und so einen tollen Kontrast zu den bunten Wasserwelten in die Galerie bringt. Das erste, was auffällt, wenn man sich die neue Ausstellung anschaut, ist, dass die große Vitrine, die sonst zentral im Raum stand, dieses Mal an den Rand gerückt wurde. So wirkt die Fläche viel offener und man hat direkt freien Blick auf eine besondere Installation in der Mitte der Galerie. Das sind die „fishhouses“ von Iris Stoff. Weiße, freihängende Papierobjekte, in denen viele bunte Fische hausen. Die weißen Objekte aus Chinapapier sind speziellen Steinen nachempfunden, die sich am Chiemsee finden lassen. Dort, auf der kleinen Fraueninsel, lebt und arbeitet Iris Stoff. Neben der Installation „fishhouses“ haben auch die anderen Objekte, die sie in Warnemünde zeigt, den Fisch zum Thema. Neben Schalen und Dosen mit Fischmuster sind besonders ihre Aquarien interessant. Diese sind Drahtkonstruktionen, in denen eine farbenfrohe Tier- und Pflanzenwelt aus Keramik abgebildet ist. Vor allem für Menschen, die gern das Füttern vergessen, sind die Objekte eine gute Alternative zu echten Tieren. Doch die Fische sind nur ein kleiner Ausschnitt aus ihrer vielfältigen Arbeit, momentan sind Insekten ihr Arbeitsschwerpunkt. „Ich bin seit 15 Jahren immer im Sommer hier oben an der Küste“, erzählt die Künstlerin, die zur Eröffnung einen eigenen Fanclub aus München mitgebracht hatte. Den Kontakt zur Galerie hat eine Freundin hergestellt und Galeristin Ulrike-Sabine Möller war schnell begeistert: „Man erkennt einfach, wann etwas Kunst ist und wann nicht. Und die Arbeiten von Iris Stoff sind definitiv Kunst.“ Auch der Berliner Walter Herzog liebt die Ostseeküste, vor allem die Insel Rügen. So finden sich in seinen Radierungen auch viele Landschaftseindrücke von Strand und Meer. In den letzten Jahren hat Herzog aber vermehrt an Gesichtern und Tieren gearbeitet. „Meine Tochter wollte, dass ich ihr Haustier zeichne. Das hat mir so gut gefallen, dass ich danach durch unzählige Tierparks gefahren bin und Zeichnungen angefertigt habe.“ Radierungen sind eine besonders aufwendige Kunstform. Dafür benötigt der Künstler eine Metallplatte, die mit einer besonderen Schutzschicht behandelt ist. Auf diese überträgt er das Bild und kratzt an den entsprechenden Stellen die Schutzschicht ab. Dann wird alles mit einer Säure überzogen, die sich an den abgekratzten Stellen in das Metall frisst und so den Druckrohling herstellt. „Ein Bild dauert dabei schon mehrere Wochen, dafür kann man dann aber mehrere Abzüge herstellen und diese auch zu bezahlbaren Preisen verkaufen“, erzählt Walter Herzog. Sechs Wochen kann man sich die Werke der beiden Künstler nun in der Galerie in Warnemünde anschauen und natürlich auch käuflich erwerben. Ab Mitte Mai gibt es dann wieder eine Einzelausstellung mit Grafiken und Objekten von Robert Kaindl-Trätzl.

6. April 2012 | Weiterlesen
„Das Ende vom Anfang“ in der Kleinen Komödie Warnemünde

„Das Ende vom Anfang“ in der Kleinen Komödie Warnemünde

„Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann.“ Auch heute ist es noch manchmal so, wie in dem Lied von Johanna von Koczian aus dem Jahr 1977. Darin beschreibt sie ihren Mann, der darüber spottet, wie wenig sie doch im Haus zu tun habe. Eine ähnliche Ausgangssituation findet sich auch in Sean O’Caseys Theaterstück „Das Ende vom Anfang“, das heute in der Kleinen Komödie in Warnemünde seine Premiere feierte. Wo es in dem Lied jedoch nur beim Reden bleibt, geht die Komödie einen Schritt weiter. Von der ewigen Nörgelei genervt, schlägt Lizzie Berill ihrem Mann vor, doch einfach mal einen Tag die Rollen zu tauschen. Selbstsicher geht Darry auf den Vorschlag ein: „Hau ab und ich zeige dir und deinem ganzen Geschlecht, wie Hausarbeit erledigt wird.“ Doch ganz so leicht, wie er sich den Tausch vorgestellt hat, wird es dann doch nicht. Dabei ist er noch nicht mal auf sich allein gestellt. Sein Nachbar und Bandkollege Berry Derrill kommt rüber und bietet seine Hilfe an. Was anfangs noch gut aussieht, entwickelt sich recht schnell zu einer Katastrophe. Der erste Krug geht zu Bruch, Kartoffeln werden in das Abwaschwasser gegossen und es fließt sogar Blut. Ganz nach Murphys Gesetz geht wirklich alles schief und die beiden Männer stolpern von einem Unglück in das nächste. Am Ende kann man froh sein, dass beide noch am Leben sind und auch das Haus noch größtenteils steht. In der Rostocker Inszenierung gibt es gleich einen doppelten Rollentausch. Denn Darry und Berry, die beiden Männer, werden von Caroline Erdmann und Sonja Hilberger gespielt und Alexander Flache steigt in die Rolle von Darrys Frau. Dabei haben die Kostümbildner wirklich tolle Arbeit geleistet. Caroline Erdmann ist in einen dickbäuchigen Faulpelz mit Hosenträgern, Kotletten und (hoffentlich) falschem Brusthaar verwandelt worden. Und auch die anderen beiden Darsteller erkennt man kaum wieder. Durch den Geschlechtertausch wird die gesamte Problematik noch einmal auf einer anderen Ebene persifliert. Das liegt auch mit an der tollen Vorstellung der Schauspieler. Caroline Erdmann schnauft bei jeder kleinsten Anstrengung und in ihrem Auftreten erinnert die Rolle oft an Stromberg: Auch Darry denkt, alles besser zu wissen und hat eigentlich gute Absichten, scheitert dann aber doch immer wieder an den Aufgaben oder an sich selbst. Und Sonja Hilberger lässt wirklich viel Mitleid für den Tollpatsch Berry aufkommen, wenn der mal wieder unbeabsichtigt Scherben produziert. Auch das Bühnenbild war bunt und verrückt, wie das gesamte Stück: eine Tapete mit Blumen und Schmetterlingen, ein Schallplattenspieler und im Zentrum ein alter Kohleherd. Außerdem gab es natürlich diverse Requisiten, die vielfältig von den Protagonisten zerstört wurden. Mit „Das Ende vom Anfang“ wird die Kleine Komödie ihrem Namen voll gerecht. Zwar gibt es auch einige zu gewollt lustige Stellen und wahrscheinlich kann nicht jeder über Wettrülpsen lachen, doch im Großen und Ganzen herrschte eine sehr gelöste Stimmung bei der Premiere. Besonders angenehm im Vergleich zu ähnlichen Stücken ist es, dass der Humor nicht nur über Slapstick funktioniert. Auch die Dialoge sind dynamisch und fantastisch geschrieben, sodass der Text für mich der heimliche Star des Stückes ist. Letztendlich gibt es einige Gründe, die dafür sprechen, sich das Stück bei einer der Vorstellungen im April oder Mai anzuschauen. Sei es, um zu sehen, wie Frauen als Männer versuchen Frauenrollen zu übernehmen, als Warnung, was alles im Haushalt schiefgehen kann oder einfach, um einen amüsanten Abend zu verbringen. Lohnen tut es sich allemal. Fotos: Dorit Gätjen, VTR

5. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Fortuna Düsseldorf

Hansa Rostock empfängt Fortuna Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf steht auf dem Relegationsplatz, für Hansa Rostock ist er das Ziel. Die Rheinländer träumen nach 15 Jahren, die sie bis in die Regional- und Oberliga hinab führten, vom Wiederaufstieg in die Erste Liga, die Mecklenburger kämpfen um den Klassenerhalt. Eines eint die Teams von Norbert Meier und Wolfgang Wolf jedoch: Der direkte Aufstieg bzw. Verbleib in der Liga dürfte kaum noch zu schaffen sein, für beide Mannschaften ist praktisch nur noch der Weg über den Relegationsplatz drin. „Ich denke, das ist ein Spiel, wo wir kein Favorit sind“, stellt Hansa Trainer Wolfgang Wolf klar, „wo wir vielleicht aber die Sensation packen können, gegen Düsseldorf zu gewinnen – ich glaube da fest dran.“ Einfach dürfte es nicht werden. Düsseldorf hat in der gesamten Saison erst zwei Partien verloren – Rekord. Doch seit dem Rückenrundenstart läuft es auch beim Herbstmeister nicht mehr ganz so rund. Sieben der elf Rückrundenspiele endeten remis, in zwei Begegnungen mussten sich die Rheinländer geschlagen geben. In Rostock muss Fortuna-Trainer Norbert Meier zudem auf Thomas Bröker, Johannes van den Bergh und seinen gelb-gesperrten Kapitän Andreas Lambertz verzichten. Mit der Geschlossenheit, die seine Mannschaft gegen die Sechzger gezeigt hat, könne sie auch Düsseldorf Probleme bereiten, so Wolf, obwohl er die Fortuna deutlich stärker einschätzt: „Die spielen viel robuster, viel kantiger, sind torgefährlicher.“ Zumindest was den Kader betrifft, gibt es bei Hansa Entwarnung. Zwar muss Hansa-Coach Wolf neben dem gesperrten Stephan Gusche auch auf den verletzten Matthias Holst verzichten, Kapitän Sebastian Pelzer ist aber ebenso wieder fit wie Stammtorhüter Kevin Müller. „Für mich steht immer noch Kevin klar als die Nummer eins fest“, erklärt Wolf, nur um im nächsten Atemzug zu ergänzen: „Das hat aber trotzdem nichts damit zu tun, wer am Donnerstag spielt.“ Ob Jörg Hahnel oder Kevin Müller im Kasten steht, will der Trainer erst heute entscheiden und „von seinem Bauch“ abhängig machen. Zwischen vierzehn- und sechzehntausend Zuschauer werden heute Abend in der DKB-Arena erwartet. „Ich hoffe, dass wir an die zwanzigtausend rankommen“, erklärt Wolf mit Blick auf die Hansa-Fan-Aktion „20.000 Mann an Deck“. Mit dem zwölften Mann im Rücken ist dann vielleicht tatsächlich eine Überraschung gegen den Tabellendritten möglich. Anpfiff ist um 18 Uhr, die Stadionkassen haben ab 10 Uhr geöffnet. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Fortuna Düsseldorf

5. April 2012 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Fähre „Copenhagen“ verlässt die Werfthalle

Neue Scandlines-Fähre „Copenhagen“ verlässt die Werfthalle

Nachdem die neue Scandlines-Fähre „Berlin“ bereits Anfang Dezember 2011 das Tageslicht erblickte, folgte am Morgen des 04. April ihr Schwesterschiff: Im Rahmen des so genannten Roll-out verließ die Fähre „Copenhagen“ zum ersten Mal die Halle der P+S WERFTEN in Stralsund. Mit einer Geschwindigkeit von zwei Metern pro Minute rollte der Neubau aus der Werfthalle rund 400 Meter bis zum Lift. Diesem Ereignis folgte das „Launching“, die Absenkung in das Wasser und damit die erste Berührung der Fähre mit ihrem eigentlichen Element. Im Anschluss beginnt am Ausrüstungskai die Innenausstattung des Neubaus. Die „Berlin“ und die „Copenhagen“ sollen die Route Rostock-Gedser ab Sommer 2012 bedienen und dort für eine Verdoppelung der bisherigen Kapazität sorgen. Die Fähren können jeweils 480 Pkw oder 96 Lkw sowie bis zu 1.500 Personen befördern. Mit der Namensgebung der Neubauten betont Scandlines die wachsende Bedeutung der Achse Berlin-Kopenhagen für Touristik und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Skandinavien. Scandlines investiert insgesamt 230 Millionen Euro in die Schiffsneubauten und den Ausbau der Häfen in Rostock und Gedser. Die neuen Fähren stehen für Geschwindigkeit, Service und Modernität: Mit der Entwicklung eines keilförmigen Schiffsrumpfes entstand ein besonderes und zeitloses Design. Die vertikale Flächenneigung und die großen Glasfronten des Passagierdecks mit ihren gerundeten Eckfenstern verleihen der Fähre Dynamik und Licht. An Bord sorgt eine Vielzahl gastronomischer Einrichtungen und Shops für das leibliche Wohl der Gäste und eine kurzweilige Überfahrt. Das „Berlin coffee house“ im vorderen Bereich des Gastronomiedecks ist in Farbgebung und Details inspiriert von der deutschen Bauhausbewegung. Im Mittelteil der Fähre lädt die Cafeteria „foodXpress“ mit angrenzender Kinderspielecke zur wohlverdienten Pause. Das all inclusive „Baltic Buffet“ im hinteren Servicebereich sorgt mit themenbezogenen frischen Buffets für Abwechslung und Genuss. Der „Travel Shop“ ist rund um die Uhr für Gäste geöffnet und bietet ein umfangreiches Angebot an Spirituosen, Wein und Süßwaren. Darüber hinaus erwartet Reisende ein weitreichendes Sortiment an Spielwaren, hochwertigen Parfümartikeln, pflegender und dekorativer Kosmetik, Geschenkartikeln sowie skandinavischen Designklassikern. Hauptdaten der Scandlines-Neubauten: Länge: 169 Meter Breite, max.: 24,80 Meter Tiefgang: 5,50 Meter Kapazität: 1.500 Passagiere 480 Pkw oder 96 Lkw (ca. 1.600 Lademeter) Hauptmotoren: 15.800 kW Geschwindigkeit: 20,5 Knoten Quelle: Scandlines

4. April 2012 | Weiterlesen
Rostock möchte NSU-Opfer Mehmet Turgut mit Stele gedenken

Rostock möchte NSU-Opfer Mehmet Turgut mit Stele gedenken

Die sieben von der Neonazi-Mordserie betroffenen deutschen Städte Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Dortmund, Kassel und Heilbronn erinnern in einer gemeinsamen Initiative an die Opfer der rechtsextremen terroristischen Gruppe „NSU“ und rufen zum gesellschaftlichen Widerstand auf. In einer Erklärung gedenken die Städte der zehn Opfer, darunter neun Menschen, die mit ihren Familien in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, sowie eine Polizistin. Zugleich äußern sie sich bestürzt und beschämt darüber, dass diese „Morde aus Menschenverachtung“ über zehn Jahre nicht als Taten von Neonazis erkannt wurden. Die rechtsextreme Gruppe verübte die zehn Morde zwischen 2000 und 2007. Als Terrorakte aufgedeckt wurde die Serie erst im Jahr 2011. Mit ihrer Erklärung kündigen die sieben Städte an, vor Ort der Opfer zu gedenken – durch das Anbringen einer Gedenktafel oder die Schaffung von Orten des Gedenkens, gegebenenfalls auch in Verbindung mit bereits vorhandenen Denkmalen. Wichtig sei, an die Morde und die Opfer in allen Städten mit einer einheitlichen Botschaft zu erinnern und zugleich in allen Städten alle zehn Opfer namentlich aufzuführen. Nur dadurch würden die Morde in angemessener Weise als Serie und erschreckende Taten von ausländerfeindlichem Charakter gekennzeichnet. Die Initiative mit der gemeinsamen Erklärung ist zwischen den jeweiligen Oberbürgermeistern sowie dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg auf den Weg gebracht und abgestimmt worden. Den Politikern geht es darum, das Gedenken an die Opfer mit einer klaren Botschaft gegen rechtsextreme Gewalt zu verbinden, „die in unseren Städten keinen Platz hat.“ Die gemeinsame Erklärung endet deshalb mit der klaren Aussage „Wir sagen: Nie wieder!“ Eine besondere Betroffenheit sei zudem mit der Tatsache verbunden, dass die Morde über mehr als ein Jahrzehnt nicht als Taten von rechtsextremen Terroristen erkannt und aus diesem Grund im Umfeld der Opfer und ihrer Familien ermittelt wurde. Diese Umstände seien Anlass zu Bestürzung und Beschämung, so der Tenor der gemeinsamen Erklärung. „Wir wollen mit dieser gemeinsamen Erklärung die tiefe Abscheu zum Ausdruck bringen“, unterstreicht Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. „Es ist von besonderer Bedeutung, dass nicht nur in Rostock, sondern in allen Städten, die Opfer zu beklagen haben, diese Ungeheuerlichkeit nicht in Vergessenheit gerät, damit dies nicht wieder geschehen kann.“ Die Bürgerschaft folgte während ihrer heutigen Sitzung einem Vorschlag des Oberbürgermeisters, eine Gedenkstele mit dem Inhalt der Erklärung errichten zu lassen. Standort und Gestaltung der Stele sollen mit dem Migrantenbeirat der Hansestadt Rostock und dem Ortsbeirat Toitenwinkel beraten werden. Die gemeinsame Erklärung, die in geeigneter Weise in allen sieben Städten öffentlich gemacht werden soll, hat folgenden Wortlaut: Neonazistische Verbrecher haben zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen in sieben deutschen Städten ermordet: Neun Mitbürger, die mit ihren Familien in Deutschland eine neue Heimat fanden, und eine Polizistin. Wir sind bestürzt und beschämt, dass diese terroristischen Gewalttaten über Jahre nicht als das erkannt wurden, was sie waren: Morde aus Menschenverachtung. Wir sagen: Nie wieder! Wir trauern um Enver Şimşek, 11. September 2000, Nürnberg Abdurrahim Özüdoğru, 13. Juni 2001, Nürnberg Süleyman Taşköprü, 27. Juni 2001, Hamburg Habil Kılıç, 29. August 2001, München Mehmet Turgut, 25. Februar 2004, Rostock İsmail Yaşar, 5. Juni 2005, Nürnberg Theodoros Boulgarides, 15. Juni 2005, München Mehmet Kubaşık, 4. April 2006, Dortmund Halit Yozg at, 6. April 2006, Kassel Michéle Kiesewetter, 25. April 2007, Heilbronn Gemeinsame Erklärung der Städte Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Dortmund, Kassel und Heilbronn, April 2012 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

4. April 2012 | Weiterlesen
Kreuzung am Ortseingang Warnemünde (fast) wieder frei

Kreuzung am Ortseingang Warnemünde (fast) wieder frei

Aufgrund eines sehr guten bisherigen Bauablaufs und besonderer Anstrengungen im Ortseingang Warnemünde durch die STRABAG ist es gelungen, rechtzeitig vor dem Osterfest und damit acht Tage vorfristig, die Ampel und den dazugehörigen Straßenbereich am Gründonnerstag freizugeben. Damit entspannt sich die Verkehrssituation von Warnemünde in Richtung Rostock. Auch die weiteren Bauabschnitte verlaufen bisher planmäßig, sodass einer Fertigstellung zum avisierten Termin am 5. Mai nichts im Wege steht. Wir sagen allen beteiligten Bauunternehmen und den Verkehrsteilnehmern herzlichen Dank für die Bemühungen und das Verständnis. Quelle: Stadtwerke Rostock AG

4. April 2012 | Weiterlesen
Bürgerschaft beschließt Ehrenbürgerrecht für Joachim Gauck

Bürgerschaft beschließt Ehrenbürgerrecht für Joachim Gauck

Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock hat während ihrer heutigen Sitzung die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes der Hansestadt Rostock an Dr. Joachim Gauck beschlossen. „Dr. Joachim Gauck verleiht mit hohem persönlichem Einsatz, mit unerschütterlichem Mut und Engagement der Demokratie, der Freiheit und der persönlichen Selbstbestimmung sowie der Verantwortung seine Stimme. In allen Jahren seines Schaffens hat er stets seine Liebe zur Heimatstadt Rostock kundgetan und sich in besonderer Weise für diese Stadt verdient gemacht. Der Name Dr. Joachim Gauck ist mit der jüngeren Rostocker Geschichte verknüpft wie kaum ein zweiter. Daher sollte ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen werden“, heißt es in der Begründung zum Beschlussvorschlag. „Sein Wirken und sein Namen sind mit der Hansestadt Rostock und dem Land Mecklenburg-Vorpommern verbunden. Zweifellos zählt er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt, die dazu beitragen, die Hansestadt Rostock positiv zu assoziieren, so dass es auch im Interesse der Stadt liegt, diese Wirkung zu betonen.“ Dr. Joachim Gauck hat mit Schreiben vom 4. Dezember 2011 an die Präsidentin der Bürgerschaft seine Zustimmung erklärt. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts geht auf zwei Anträge mit Unterschriften von 23 Bürgerinnen und Bürgern zurück, Dr. Joachim Gauck für seine außergewöhnlichen und bleibenden Verdienste um die Hansestadt Rostock sowie seine bundesweite Anerkennung das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Ein Termin für die feierliche Verleihung und Übergabe des Ehrenbriefes steht derzeit noch nicht fest. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts ist die höchste Auszeichnung, die die Hansestadt Rostock vergibt. Sie ist Ausdruck der Würdigung von Persönlichkeiten, die außergewöhnliche und bleibende Verdienste um die Hansestadt Rostock erworben und die darüber hinaus mit Ihrem Wirken überregionale Bedeutung erlangt haben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

4. April 2012 | Weiterlesen
Neue interaktive Info-Systeme im Kulturhistorischen Museum

Neue interaktive Info-Systeme im Kulturhistorischen Museum

Seit Neuestem können die Museumsbesucher die Flügel des Rostocker Dreikönigsaltars auf- und zuklappen und so auch unter der Woche die Ansichten betrachten, die ursprünglich nur für Sonn- und Festtage bestimmt waren. Damit dem edlen Exponat jedoch nichts zustößt, wurde es in digitaler Form in einem 3-D-Modell dargestellt. Mit den dem modernen Menschen bereits zur Gewohnheit gewordenen Tipp- und Wischbewegungen der Finger auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm lassen sich nicht nur die unterschiedlichen Ansichten des Hochaltars vor Augen führen, sondern auch dazugehörige Erläuterungen, die über die Funktion der einzelnen Teile und Bilder informieren. Der Rostocker Dreikönigsaltar ist ein ganz besonderes Exponat im Kulturhistorischen Museum. Es ist das bedeutendste Kunstwerk in Rostock, das aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist. „Seit diesem Jahr wissen wir, dass er einer der bedeutendsten gotischen Altäre an der südlichen Ostseeküste ist“, erklärt Museumsleiter Dr. Steffen Stuth. 1430 gefertigt sei er der Prototyp für 16 weitere in der Rostocker Altarwerkstatt hergestellten Altäre gewesen. Dem Hochaltar in der Kirche zum Heiligen Kreuz, in der Nikolaikirche (der heute in der Marienkirche steht) bis hin zum Hochaltar im Güstrower Dom, am Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut, diente er als Vorbild. Doch der Dreikönigsaltar ist unvollständig. Das Gesprenge, der Rahmen, die Predella, die Hälfte des Figurenprogramms und die Außenflügel fehlen. Der Museumsleiter meint daher: „So wie er hier hängt, erschließt sich nicht, wie er ursprünglich ausgesehen hat. Dabei wäre es für den Besucher interessant zu sehen, wie dieser Altar funktioniert hat. Wir hätten auch ein dickes Buch davor legen können.“ Doch auch ein Museum will mit der Zeit gehen. Seitenblättern ist out, Touchscreens sind in. Um dem Altar die ihm gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen, setzte man daher auf ein recht avanciertes Verfahren. „Es ist das erste Mal, dass das auf dem deutschen Museumsmarkt so gemacht worden ist“, erklärt Stuth die Digitalisierung des historischen Objektes, für deren technische Umsetzung sich das Museum das Know-how der Warnemünder Firma Pinkau Interactive Entertainment heranzog. Die verarbeitete alle Erkenntnisse über den Altar zu einem virtuellen dreidimensionalen Modell. Beschreibungen aus dem 18. Jahrhundert, als der Altar noch vollständig war, lieferten fehlende Informationen. Weitere Details wurden von den anderen noch vorhandenen Rostocker Altären übernommen. Das, was der Museumsbesucher original vor sich sieht und zwei Bilder, die heute in Berlin sind, sind im Modell farbig dargestellt. Alles, was zusätzlich rekonstruiert wurde, ist grau. „Mit den Möglichkeiten der modernen Technik wurde so etwas zusammengefügt, was seit 1881 so nicht mehr vorhanden gewesen ist“, fasst Steffen Stuth die einjährige Arbeit zusammen, deren Ergebnis nun in einem Terminal vor den Resten des Altars aufgestellt wurde. Es ordnet sich ein in das Informationssystem aus großen Tafeln, Objektbeschriftung und Lesepulten und soll demnächst auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen. Schon in den nächsten Wochen sollen zwei weitere Info-Terminals aufgestellt werden und die Aussagen der Münzausstellung und der Ausstellung „Verfemte Moderne“ unterstützen. Nachdem nun auch die Touchscreen-Technologie Einzug in das Kloster zum Heiligen Kreuz gehalten hat, dürfen wir gespannt sein, wann die Besucher historische Ausstellungsstücke des Museums mit der Gestensteuerung erkunden können.

4. April 2012 | Weiterlesen
Ostern 2012 in Rostock und Warnemünde

Ostern 2012 in Rostock und Warnemünde

Wechselhaft und kühl soll es am Osterwochenende werden, sagt der Deutsche Wetterdienst voraus. Wer den Frühling bei einem Osterspaziergang genießen möchte, sollte sich also warm und wetterfest anziehen. Open-Air-Behaglichkeit versprechen die Osterfeuer, mit denen die Wintergeister vertrieben werden sollen. Der alte Brauch wird Ostern 2012 an verschiedenen Orten in Rostock zelebriert: am 7. April ab 18 Uhr in Warnemünde am Strand in der Nähe des Teepotts (Strandblock 2), am 8. April ab 16 Uhr am Warnowstrand im IGA Park, wo ein großes Osterspektakel zum Frühlingsfest stattfindet sowie im Forst- und Köhlerhof Wiethagen. Ein Ausflug in die Rostocker Heide zum Forst- und Köhlerhof lohnt sich auch für alle fleißigen Ostereiersammler. Im Märchenwald wird der Osterhase sicherlich hier und da eins versteckt haben. Schauheizen am brennenden Teerofen, Kinderspiele und Stockbrot über dem Lagerfeuer backen gehören ebenfalls zum Hoffest am Ostersonntag. Frühlingstierkinder im Zoo Rostock Unzählige fantasievolle und bunte Osternester können im Rostocker Zoo am Wochenende bestaunt werden. Noch bis 5. April können selbst-gebastelte, wetterfeste Osternester am Eingang Barnstorfer Ring abgegeben werden. Als Dankeschön gibt es für jedes Nest eine Kindereintrittskarte. Mit Eierlauf, Schubkarrenrennen und anderen Kinderaktionen wird im Zoo täglich ab 9 Uhr das Osterfest gefeiert. Mit dem Osterhasen und dem Zoo-Express geht es zu den ersten Frühlingstierkindern des Rostocker Tiergartens. Zwei Trampeltierchen, zwei Kängurukinder und sechs putzige Pinguine tummeln sich seit Neuestem auf den Freianlagen des Zoos. Buntes Treiben auf den Ostermärkten In Rostocks Innenstadt bietet der Ostermarkt wieder zahlreiche österliche und weniger österliche Jahrmarktsattraktionen. Auch in Warnemünde kann täglich von 11 bis 19 Uhr über den traditionellen Ostermarkt geschlendert werden. Begleitet werden die Osterfeiertage hier von der Saisoneröffnung des Leuchtturms, einer ökologischen und geologischen Strandwanderung sowie der Piratenfahrt des Kutters Pasewalk. Die beiden Ostermärkte in der City und in Warnemünde bleiben am Karfreitag geschlossen. Wer dennoch nicht aufs Shoppen verzichten möchte, kann ab 12 Uhr im Zelt des Zirkus Fantasia vorbei schauen. Hier bieten junge Designer und Kreative eine wilde Mischung aus Mode, Schmuck, Fotografie, Grafik und Comics auf dem kreativen Marktplatz „Ponyhof“ an. Musik am Karfreitag Der kreative Marktplatz „Ponyhof“ ist Teil des Kommt Zusammen-Festivals, welches über drei Tage lang ein umfangreiches, vor allem elektro-musikalisches Programm im Stadthafen Rostocks präsentiert. Musik erklingt am Karfreitag auch in vielen Kirchen zur Todesstunde Jesu. Um 15 Uhr beginnen „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi in der Johanniskirche, Chor- und Orgelmusik von Johannis Brahms und die Johannispassion von Heinrich Schütz in der Universitätskirche sowie Werke von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach in der Marienkirche. Zeit für Kultur Wer doch lieber ein Dach über dem Kopf haben möchte, nutzt die Feiertage vielleicht eher für einen Ausstellungsbesuch in Rostocks Museen und Galerien oder geht ins Theater. Das Volkstheater hat sich beispielsweise mit einer besonderen Aktion auf das Osterpublikum eingestellt und bietet vom Karfreitag bis Ostermontag zwei Theaterkarten für den Preis von einem Ticket an. Egal wofür ihr euch entscheidet, wir wünschen euch jedenfalls viel Spaß und frohe Ostern.

3. April 2012 | Weiterlesen
Hansa Rostock ohne Fans zum Auswärtsspiel bei St. Pauli?

Hansa Rostock ohne Fans zum Auswärtsspiel bei St. Pauli?

Der F.C. Hansa Rostock erachtet die Entscheidung des Hamburger Verwaltungsgerichts, die die Untersagungsverfügung der Hamburger Polizei bestätigt, als nicht zielführend. Die polizeiliche Verfügung verbietet dem F.C. St. Pauli dem F.C. Hansa Rostock das Kartenkontingent für Gästefans von etwa 2.500 Tickets für das Zweitligaspiel am 22. April 2012 zur Verfügung zu stellen. „Ich bin darüber entrüstet, dass hier pauschal 2.500 Menschen in Generalverdacht genommen werden und halte dieses Vorgehen, mit der gesamtgesellschaftlichen Problematik umzugehen, für den falschen Weg. Dies habe ich auch bei der Sicherheitsbesprechung zu dieser Partie gegenüber der Polizei kundgetan“, erklärt Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Bei diesem Sachverhalt, der ein Präzedenzfall im Deutschen Fußball bedeuten könnte, bat der F.C. Hansa Rostock mit seinem Rechtsbeistand den Deutschen Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga um Unterstützung bei der Vermittlung. Die Möglichkeit, die Gästekarten stattdessen an Fans des F.C. St. Pauli zu verkaufen, lehnt der F.C. Hansa Rostock kategorisch ab. Dagegen wird der Plan des FC St. Pauli, gegen das Urteil Beschwerde einzulegen, begrüßt und erhält die volle Unterstützung des F.C. Hansa. Quelle: F.C. Hansa Rostock

3. April 2012 | Weiterlesen
Tipps zum sicheren Osterfeuer

Tipps zum sicheren Osterfeuer

Von Warnemünde bis Biestow lodern in wenigen Tagen wieder zahlreiche traditionelle Osterfeuer – doch dieser schöne Brauch führt jedes Jahr auch zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen in der Hansestadt. Leider geraten diese Brände ab und zu auch außer Kontrolle. Die Folge können hohe Sach- oder sogar Personenschäden sein. Zudem wird die Feuerwehr aber auch durch viele Fehlalarme belastet, weil Osterfeuer unsachgemäß abgebrannt werden. Der Stadtfeuerwehrverband gibt deshalb einige Sicherheitstipps zum Osterfeuer: Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren. Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird. Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung. Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko! Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr. Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab; vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug. Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit. Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken. Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei. Kleinere Verbrennungen kühlen Sie sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Bei großflächigen Verbrennungen und auf der Haut haftenden Substanzen sollte nur primär abgelöscht werden. Längere Kühlung führt zur Komplikationen. Alarmieren Sie sofort den Notarzt über die Notrufnummer 112. Verlassen Sie als Veranstalter bzw. Zuständiger die Feuerstelle nur, wenn sie komplett erkaltet ist. Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die Männer und Frauen der Rostocker Berufsfeuerwehr und aus den fünf Freiwilligen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen. Das Brandschutz- und Rettungsamt weist im übrigen daraufhin, dass Lager-, Oster- oder Brauchtumsfeuer in der Hansestadt Rostock nicht angemeldet werden müssen. Am Strand ist das Abbrennen von Lagerfeuern nur an den dafür vorgesehenen Feuerstellen erlaubt. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, die von uns genannten Tipps zu berücksichtigen und wünschen Ihnen ein frohes Osterfest bei hoffentlich bestem Osterfeuerwetter! Quelle: Stadtfeuerwehrverband Hansestadt Rostock

2. April 2012 | Weiterlesen
Tanztheater „Primäraffekt“ feiert Uraufführung im Theaterzelt

Tanztheater „Primäraffekt“ feiert Uraufführung im Theaterzelt

Was ist wesentlicher Bestandteil jeder menschlichen Existenz? Diese Frage stellte sich Bronislav Roznos, Chefchoreograph und Leiter der Tanzsparte am Volkstheater Rostock, dem „Tanztheater Bronislav Roznos“. Die Antwort darauf ist so simpel wie komplex: die Basisemotionen Freude, Angst, Liebe und Hass. Unabhängig von der Kultur oder Herkunft kennt jeder Mensch diese Grundgefühle, oder auch „Primäraffekte“. Mit der Produktion „Primäraffekt – Die menschlichen Grundgefühle“ widmet sich das „Tanztheater Bronislav Roznos“ den menschlichen Grundgefühlen und deren Ausprägungen. Fasziniert von der Menge der Unterkategorien der Basisemotionen und dem individuellen Ausdruck dieser, entwickelte Roznos das Konzept des Tanztheaters „Primäraffekt“, das den fühlenden Menschen in den Mittelpunkt rückt. An der tänzerischen Interpretation der Basisemotionen wird de­mons­triert, wie einfühlsam, sinnlich und manchmal auch erschreckend klar die Kunst des Tanzes der menschlichen Gefühlswelt Ausdruck verleihen kann. Ausdruck ist das Schlüsselwort der “Primäraffekt“- Produktion. Denn statt Gefühle zu verbergen, sie abzublocken, werden sie hier in den Mittelpunkt gerückt: Vor und hinter transparenten Schleiern werden die menschlichen Grundgefühle in verschiedensten Schattierungen unzensiert in tänzerischer Form ausgelebt. Durch die mit Aus- und Eingängen durchdrungenen, durchsichtigen Vorhänge der Bühnendekoration fließen die Tanz-Szenen und somit auch die Emotionen ineinander, sodass sich auf der Bühne keine Aneinanderreihung der Grundgefühle, sondern vielmehr ein Ausloten der Zwischentöne dieser darstellt. Die scheinbare Gegensätzlichkeit dieser Emotionen wird so auf der Bühne, fast unmerkbar, zu einer fließenden Skala uminterpretiert. So erschließt sich in Roznos’ „Primäraffekt“, dass beispielsweise Angst und Hass Parallelen in sich tragen, die durch die tänzerische Umsetzung fein herausgearbeitet werden. Die offengelegten Schattierungen der Basisemotionen, wie das Gefühl der Schadenfreude, der Nächstenliebe, der Paranoia (Verfolgungswahn), oder – besonders interessant –  der Autophobie (die Angst vor dem Alleinsein bzw. vor sich selbst), werden so ausdrucksstark in ihren Ausprägungen mal verspielt, mal introvertiert, mal gewaltsam tänzerisch behandelt. In der tänzerischen Bearbeitung des Themas war es Roznos wichtig „hinter diesen Gefühlen in erster Linie den Menschen zu sehen“, wie der Chefchoreograph erklärt. Dabei hat er nicht nur selbst versucht, sich in Menschen hineinzuversetzen, die beispielsweise von Angstzuständen betroffen sind, sondern ließ auch seinen Tänzerinnen und Tänzern Raum, die Schattierungen und Ausprägungen der menschlichen Grundgefühle für sich zu interpretieren. Jeder Tänzer beherrscht so fast alle Rollen, sodass das Stück in einer A- und einer B-Besetzung angeboten wird. Laut Roznos seien beide Vorstellungs-Varianten von gleicher Qualität, jedoch anderer emotionaler Sensibilität. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das erst einmal verdauen muss“, beschreibt Karsten Lehmann das Gefühl nach der Tanzvorstellung und bezieht sich damit vor allem auf die letzten Bilder des Tanztheaters, die sich mit „Hass“, als Endstation aller negativen Gefühle, beschäftigten. „Ein paar Sachen habe ich nicht so richtig verstanden, oder muss darüber noch ein wenig nachdenken, ich meine da zum Beispiel die Interpretation der ‚Caritas‘ [Nächstenliebe] und deren visuelle Unterstreichung. Dennoch waren bestimmte Emotionen sehr treffend getanzt“, findet Lehmann, dem am besten die tänzerische Umsetzung der „Platonischen Liebe“ gefiel. Tänzerisch beurteilt er die Darbietung als „auf hohem Niveau“. Die B-Premiere von „Primäraffekt“ findet am 7. April um 19:30 Uhr im Theaterzelt statt. Hingehen sollte jeder, der sich auf abstrakter Ebene mit den Zwischentönen menschlicher Grundgefühle auseinandersetzen möchte. Weitere Vorstellung gibt es im Theaterzelt am 13., 19. und 25. April jeweils um 19:30 Uhr und im Mai am 3. um 15 Uhr, am 6. um 18 Uhr und am 25. Mai um 19:30 Uhr. Zu der Aufführung am 13. April bietet das Volkstheater ein Vor- und Nachgespräch mit dem Rostocker Philosophen Professor Dr. Heiner Hastedt und am 25. April mit dem Psychologen Professor Dr. Peter Kropp an. Fotos: D.Gätjen, VTR

1. April 2012 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff AIDAmar ausgedockt

Kreuzfahrtschiff AIDAmar ausgedockt

Um 7:30 Uhr hat heute Morgen die AIDAmar das Werftdock I der Papenburger Meyer Werft verlassen. Meter für Meter wurde der Neubau der Rostocker Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises aus der Halle geschleppt. Noch bevor das Kreuzfahrtschiff ausgedockt wurde, kam es am Samstag auf die ‚Waage‘. Mithilfe der Wasserverdrängung im Dock wurde eine Bruttoraumzahl von 71.100 ermittelt. Der AIDA Neubau misst wie seine Schwesterschiffe AIDAblu und AIDAsol 252 Meter in der Länge sowie 32,3 Meter in der Breite und verfügt über 1.097 Gästekabinen. Nach dem Ausdocken wurden im Werfthafen die Stabilisatoren, Rettungsboote, Bug- und Heckstrahler sowie Fahrmotoren getestet. Gegen Abend wird das Schiff zum Ausrüstungspier verholt. Hier stellen Arbeiter der Werft den Signalmast auf Deck 14 über der Brücke auf. Damit wächst die AIDAmar auf eine Höhe von 51 Meter über der Wasserlinie. Der AIDA-Neubau wird nun auf die Emspassage von Papenburg nach Emden vorbereitet, die für den 13. April 2012 geplant. Am 3. Mai übergibt die Papenburger Meyer Werft das Schiff offiziell an AIDA Cruises. Die Taufe der AIDAmar findet im Rahmen des Hamburger Hafengeburtstags am 12. Mai statt. Quelle & Foto: AIDA Cruises

1. April 2012 | Weiterlesen
Karls Erlebnis-Dorf startet in die Saison 2012

Karls Erlebnis-Dorf startet in die Saison 2012

Pünktlich zum Beginn der Osterferien startet Karls Erlebnis-Dorf mit der Eröffnung von Friedas Hofküche in die Saison 2012. „Frieda ist meine Oma und die Frau von Karl. Sie hat in Bentwisch gewohnt“, erklärt Robert Dahl, Inhaber des nach seinem Großvater benannten Betriebes. Neben dem Erdbeeranbau gehört in Rövershagen auch ein großer Bauernmarkt mit Erlebnispark dazu. Im Jahr besuchen etwa 1,5 Millionen Gäste Karls Erlebnis-Dorf. Im Sommer, in der Hauptsaison, seien es 7000 bis 8000 Personen täglich. „Unsere Kapazitäten stießen an Grenzen. Das war auch ein Grund, warum wir die Hofküche umgebaut haben“, sagt Marketingleiterin Nadja Schriever. Nach dreijähriger Planung begann im Dezember der Bau einer 1200 qm großen Halle, in dem nun der zentrale gastronomische Bereich untergebracht ist. „Wir haben mit sehr viel alten Baumaterialien gearbeitet. Alte Dachziegel, Bretter und Türen von Abbruchhäusern wurden verarbeitet. Die Wände sind ökologisch gebaut und bestehen aus natürlichem Putz aus Stroh und Lehm“, erläutert Nadja Schriever. 1500 Gäste können in der zweigeschossigen Halle Platz finden. Die Wände der Balustrade sind mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen des Rostocker Fotografen Karl Eschenburg geschmückt und zeigen Motive der regionalen Landwirtschaft aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Auch ein beeindruckender Teil der großen Kannensammlung ist hier untergebracht. 2009 hatte Karls mit 13.167 Kannen den Weltrekord geholt, der im letzten Jahr von Sammlern aus Sachsen mit über 18.000 wieder geknackt wurde. Nun wird wieder fleißig gesammelt, damit im Mai abermals ein Rekord vermeldet werden kann. Aber nicht nur ausgediente Kannen, auch andere antike Haushaltsgegenstände sind bei Karls willkommen und tragen zum rustikalen Ambiente bei. So wurden alte Töpfe als Lampen, historische Nähmaschinen und Türen als Tische und Zinneimer als Waschbecken dekorativ eingesetzt. Auch eine alte Feuerwehr wurde komplett umgebaut und dient nun als Durstlöschfahrzeug dem Bierausschank. Passend dazu und neu auf der Speisekarte wird das Bierhähnchen angeboten. Auf einer Bierdose gegrillt, sei es besonders saftig, erläutert Jakob Christian. Er ist einer von zehn Köchen, die gleichzeitig die bäuerlich, traditionelle Hausmannskost vor den Augen der Gäste zubereiten. In der Show-Küche steht ihnen dafür eine moderne, 20 Meter lange Herdstrecke zur Verfügung. Das frische Brot wird aus der eigenen Hofbäckerei über eine sogenannte Brötchen-Seilbahn nachgeliefert. Auch die ist neu und läuft über den Köpfen der Besucher hinweg. Für die Leckermäuler, die es süß mögen, gibt es ebenfalls eine Neuigkeit: die Erdbeereis Manufaktur. Hinter ihren Scheiben wird täglich frisches Erdbeer- und Vanilleeis nach italienischem Rezept hergestellt. Die Erdbeeren sind aus eigener Produktion und das Eis ohne Zusatzstoffe, preist Nadja Schriever die Leckerei an. „Lecker“ schmeckt es in Friedas Hofküche schon mal Phillip und Wolfgang Miekisch. Obstkuchen und heiße Getränke gönnen sich die beiden, während sich die zwei jüngeren Geschwister in Karls Tobeland amüsieren. Die Familie aus Bad Doberan besucht nicht zum ersten Mal Karls Erlebnis-Dorf. Besonders die Eiszeit ist ihnen eine Fahrt nach Rövershagen wert. „Auch der Außenbereich gefällt mir sehr gut. Es hat einfach Stil und ist nicht so plastikmäßig eingerichtet“, lobt der Vater das beliebte Ausflugsziel. Seit diesem Wochenende sind nun wieder alle Attraktionen im Erlebnis-Dorf täglich für die Gäste geöffnet. „In Kürze wird es noch eine weitere geben, eine Schatzhöhle unter der Kartoffelsackrutsche“, kündigt Nadja Schriever zum Saisonstart an.

1. April 2012 | Weiterlesen