Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock besiegt Bayern München II mit 2:1

Hansa Rostock besiegt Bayern München II mit 2:1

Hansa Rostock feiert den ersten Sieg der neuen Saison. Vor heimischem Publikum setzte sich die Kogge am Dienstagabend gegen die Amateure von Bayern München mit 2:1 (1:0) durch. Pascal Breier sorgte in der 41. Minute für die Führung, Korbinian Vollmann traf kurz nach dem Seitenwechsel zum 2:0. Josip Stanisic gelingt in der 84. Minute der Anschluss, doch Hansa rettet die Führung über die Zeit. Mit vier Punkten steht Rostock vor den Mittwochspartien auf dem 8. Tabellenplatz. Die 17.178 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber den ersten beiden Spielen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Jens Härtel ersetzt Aaron Opoku (verletzt) und Jonas Hildebrandt (Bank) durch Nils Butzen und Marco Königs. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, als Pascal Breier nach einem langen Ball im Strafraum an FCB-Keeper Ron-Thorben Hoffmann scheitert. In der 9. Minute setzt sich Korbinian Vollmann an der rechten Strafraumgrenze gegen den Münchener Schlussmann durch und flankt die Kugel ins Strafraumzentrum. Jannik Rochelt kann aber gerade noch vor Maximilian Ahlschwede klären. Dann köpft Breier die Kugel nach einer Vorlage von Mirnes Pepic nur knapp über den Querbalken (18. Minute). In der 31. Minute haben die Bayern ihre erste gute Chance, doch Kwasi Okyere Wriedt scheitert gleich zweimal an Hansa-Torwart Markus Kolke. Sechs Zeigerumdrehungen später flankt Wriedt die Kugel von rechts in den Rostocker Strafraum, wo Oliver Batista Meier zum Schuss kommt. Adam Straith klärt jedoch für seinen Keeper. Gerade als Bayern München besser ins Spiel findet, sorgt Breier für Jubel auf den Hansa-Rängen. Der Rostocker Stürmer wird auf der rechten Seite geschickt und vollendet nach kurzem Sprint selbst ins kurze Eck (41. Minute). Kurz vor der Pause rettet Ahlschwede auf der Torlinie, doch auch die Abseitsfahne war bereits oben. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Pause. Fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als sich Korbinian Vollmann gegen Timo Kern durchsetzt, aus 20 Metern abzieht und rechts unten zum 2:0 trifft (50. Minute). Kurz darauf scheitert Vollmann nach Vorlage von Pepic aus kurzer Distanz an der tollen Reaktion von Bayern-Keeper Hoffmann (58. Minute). Nach einem Freistoß der Bayern faustet Kolke die Kugel aus dem Gefahrenbereich, auf der Gegenseite geht ein Distanzschuss von Königs deutlich über den Kasten (72./74. Minute). Etwas überraschend gelingt den Bayern der Anschlusstreffer, als ein von Straith abgefälschter Schuss von Josip Stanisic unhaltbar für Kolke im Rostocker Kasten einschlägt (84. Minute). [ad]Nach vier Minuten Nachspielzeit ist der erste Hansa-Sieg in dieser Saison dann jedoch in trockenen Tüchern. Mit vier Zählern steht die Kogge vorerst auf dem 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock zum Abschluss der ersten englischen Woche am Samstag bei der SpVgg Unterhaching. Tore: 1:0 Pascal Breier (41. Minute) 2:0 Korbinian Vollmann (50. Minute) 2:1 Josip Stanisic (84. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Julian Riedel, Adam Straith, Nico Rieble Mirnes Pepic, Tanju Öztürk Nils Butzen (Jonas Hildebrandt, 81. Minute), Korbinian Vollmann (Kai Bülow, 85. Minute), Maximilian Ahlschwede Pascal Breier, Marco Königs (John Verhoek, 77. Minute)

30. Juli 2019 | Weiterlesen
Erster Dikdik-Nachwuchs im Zoo Rostock

Erster Dikdik-Nachwuchs im Zoo Rostock

Das ging schnell. Erst seit letztem Jahr gibt es im Zoo Rostock Dikdiks zu beobachten. Nun freuen sich die Tierpfleger über den ersten Nachwuchs bei den afrikanischen Zwergantilopen, die nicht größer als ein Hase werden. Das am 14. Juli geborene Jungtier entwickelt sich prächtig und entdeckt jeden Tag mutiger seine Umgebung. Bei der Geburt wiegen Dikdiks etwa 600 bis 800 Gramm, wobei männliche Jungtiere etwas schwerer sind als weibliche. Mutter des Kleinen ist die fast zweijährige Sophie, die im Mai 2018 aus Hannover in den Rostocker Zoo gekommen ist. Stolzer Vater ist der siebenjährige Tan, der seit Ende Juni 2018 mit Sophie auf der Historischen Huftieranlage lebt. Er kam aus dem Leipziger Zoo. Mit zur Gruppe gehört seit Mai dieses Jahres noch Carina, die am 15. Januar 2018 im Zoo Wuppertal geboren worden ist.„Momentan wird die kleine Familie völlig in Ruhe gelassen. Aus diesem Grund wurde noch nicht nach dem Geschlecht geschaut“, informierte Zookuratorin Antje Angeli. „Alles läuft großartig. Die Drei scheinen sich zusammen sehr wohl zu fühlen. Das Jungtier ist schon relativ aktiv und entfernt sich zuweilen auch schon mal ein paar Meter von den Eltern, um neugierig die Welt zu erkunden.“ Momentan lebt der Dikdik-Nachwuchs noch hinter den Kulissen. Generell ist viel Geduld erforderlich, um die sehr scheuen Zwergantilopen auf der Huftieranlage ausfindig zu machen. Die Rostocker Tiere gehören zu den Kirk-Dikdiks. Weitere Arten sind das Eritrea-Dikdik, das Silber-Dikdik und das Günther-Dikdik. Je nach Art schwankt die Kopfrumpflänge zwischen 50 und 70 cm, die Schulterhöhe zwischen 30 und 40 cm, das Gewicht zwischen 3 und 7 kg. Nur die Männchen tragen spießartige, nach hinten gerichtete Hörner. Dikdiks bewohnen trockene Steppen und Halbwüsten Ostafrikas, vorrangig in Eritrea, Somalia, Tansania und Namibia und sind dort weit verbreitet. Das in Somalia lebende Silber-Dikdik gilt als gefährdet. [ad]Die Bezeichnung „Dikdik“ stammt von dem typischen pfeifenden Alarmruf auf ihrer Flucht, der in etwa wie „dsik-dsik“ klingt. Als nacht- und dämmerungsaktive Tiere leben Dikdiks in der Natur von Laub und Gräsern, nehmen aber auch Früchte, Schoten und Blüten zu sich. Im Zoo stehen vor allem Gemüse und Obst, aber auch Strukturfutter mit Haferflocken und Mais, Mineralstoffe und frische Äste von Himbeer- und Brombeersträuchern auf dem Speiseplan. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Nora Schult

30. Juli 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Halle mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Halle mit 0:1

Hansa Rostock muss sich im Ost-Derby beim Halleschen FC mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Trotz Rostocker Überzahl in der Schlussphase gelang Björn Jopek in der 88. Minute der späte Siegtreffer für die Hausherren. Mit einem Punkt steht Hansa Rostock vorerst auf dem 15. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Jens Härtel nimmt keine Änderungen an der Startelf vor und so sehen die Zuschauer im Erdgas-Sportpark Halle eine gegenüber der Heimpartie gegen Viktoria Köln unveränderte Anfangsformation. Sechs Minuten sind gespielt als Tanju Öztürk im Rostocker Strafraum gegen den Nachschuss von Patrick Göbel rettet. Zwei Zeigerumdrehungen später lenkt Hansa-Keeper Markus Kolke einen direkten Freistoß von Jonas Nietfeld mit den Fingerspitzen an die Latte. Die erste Rostocker Ecke pflückt der frühere Hansa-Keeper Kai Eisele sicher aus der Luft. Zehn Minuten später köpft Adam Straith eine Pepic-Ecke deutlich am langen Pfosten vorbei (13./23. Minute). Korbinian Vollmann führt einen Freistoß von der Mittellinie schnell aus und bedient Pascal Breier in der Spitze, der den Kasten jedoch klar verfehlt (39. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Nach einem Opoku-Freistoß wird der Kopfball von Jonas Hildebrandt ins Toraus abgefälscht (53. Minute). Auf der Gegenseite ist Hansa-Keeper Markus Kolke gleich zweimal gefragt: Erst pariert er einen Versuch von Sebastian Mai, dann ist er auch beim Nachschuss zur Stelle (59. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später rettet Rostock der Pfosten, als Toni Lindenhahn aus 15 Metern abzieht. Nach einem Foul an Rieder wird der bereits verwarnte Niklas Landgraf mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Hansa spielt ab der 79. Minute in Überzahl, kann daraus aber keinen Vorteil schöpfen. Im Gegenteil: Eine abgefälschte Flanke landet bei Jopek, der aus der Distanz genau links unten zum 1:0-Endstand trifft (88. Minute). Mit einem Zähler steht die Kogge vorerst auf dem 15. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock bereits Dienstagabend, wenn die zweite Mannschaft von Bayern München im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 1:0 Björn Jopek (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Adam Straith, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk, Mirnes Pepic Korbinian Vollmann (Nils Butzen, 78. Minute), Jonas Hildebrandt (Kai Bülow, 64. Minute), Aaron Opoku (Marco Königs, 71. Minute) Pascal Breier

27. Juli 2019 | Weiterlesen
Waldbrandgefahrenstufe 4 in Rostock

Waldbrandgefahrenstufe 4 in Rostock

Das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock weist darauf hin, dass ab sofort aufgrund des Ausrufens der Waldbrandgefahrenstufe 4 größere Feuer in Waldnähe in Rostock verboten sind. Auch am Strand dürfen keine Feuer entfacht werden. Grund ist die mit der anhaltend trockenen Witterung und den sommerlichen Temperaturen für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock verbundene höhere Brandgefahr. Eine Ausnahme bilden so genannte Brauchtumsfeuer, die in einer Feuerschale mit einem Durchmesser bis zu 1,2 Metern entfacht werden. Für die Gewährleistung der Brandsicherheit im Umkreis der Feuerschale sind die jeweiligen Betreiber des Feuers verantwortlich. Während des Betreibens des Feuers hat ständig eine volljährige Person die Aufsicht zu gewährleisten. Geeignete Löschmittel und Geräte zum Ablöschen von Glut sind bereitzuhalten. Nach dem Verlassen der Abbrandstelle sind die Betreiber des Feuers dafür verantwortlich, dass Feuer- und Glut in der Feuerschale vollständig erloschen sind. Das Abbrandverbot bei Waldbrandwarnstufe 4 gilt gemäß § 3 Abs. 2 Punkt m) der „Satzung über die Ordnung im Badestrandgebiet der Hansestadt Rostock“ vom 30. März 2005 grundsätzlich für alle Bereiche des Badestrandes. Ordnungswidrig handelt, wer gemäß § 23 Abs. 1 WaldBrSchVO vorsätzlich oder fahrlässig entgegen des Verbotes gemäß § 4 (3) Feuer anzündet, unterhält, grillt oder feuerverursachende Handlungen vornimmt. Die Feuerwehr weist daher vorsorglich darauf hin, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock, die zu einem Brauchtumsfeuer alarmiert werden, dann auch zu prüfen haben, ob eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 23 (1) WaldBrSchVO oder gemäß § 14 (1) Pkt. 14 und 15 der Strandsatzung vorliegt. [ad]Im Zusammenhang mit dem Ausrufen der Waldbrandgefahrenstufe 4 weist das Stadtforstamt Rostock darauf hin, dass alles zu unterlassen ist, was zu einem Brand in der Wald- und Feldflur führen könnte. Die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten. Dazu zählen: Im und am Wald (Mindestabstand: 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden Rauchen Sie nicht im Wald und in der Feldflur! Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto! Aus betrieblichen Gründen anzulegende Feuer im oder am Wald sind bei der Forstbehörde und der Feuerwehrleitstelle mindestens 24 Stunden vorher anzuzeigen; Brandschutzauflagen ist unbedingt Folge zu leisten Das Befahren von nichtöffentlichen Waldwegen und das Parken von Fahrzeugen auf Waldwegen und trockenen Wiesen sind zu unterlassen Beim Bemerken von Bränden in Wäldern, Heideflächen und auch Mooren sollte schnellstmöglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden Weitere Informationen: https://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/ Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2019 | Weiterlesen
E-Buggy dreht Extra-Strandrunde zum Müllsammeln

E-Buggy dreht Extra-Strandrunde zum Müllsammeln

Sie fallen den wenigsten auf. Ihre Vorgabe ist es, keinen Strandbesucher in irgendeiner Weise zu belästigen, erzählt Frank Bose, Chef der Rostocker Gehwegreinigung. Wenn die Warnemünder und ihre Gäste sich morgens noch einmal im Bett umdrehen, rücken seine Mitarbeiter im Auftrag der Tourismuszentrale aus, um den Strand großflächig von Müll zu befreien. Durchschnittlich zehn Männer und Frauen gehören zum Strandreinigungstrupp – an hochsommerlichen Tagen wie diesen oder nach Großveranstaltungen wie dem Warnemünder Turmleuchten sind es teilweise auch zwanzig. Sechs Kilometer öffentlicher Strand von Wilhelmshöhe bis zur Mole zwischen Wassersaum und Dünen oder Steilufer werden von ihnen abgesammelt. Für die Reinigung der privaten Strandkorbbereiche sind die über zwanzig Pächter zuständig. Vor allem Verpackungsreste, aber auch andere Hinterlassenschaften eines Strandbesuchs landen in den 120-Liter-Müllsäcken. „Wir versuchen auch möglichst alle Kleinstteile und Kippen mitzunehmen“, unterstreicht Frank Bose. Er verweist auf ein zunehmendes Umweltbewusstsein hinsichtlich Plastikmüll und Meeresschutz. Auch auf die Arbeit der Strandreinigung habe diese Entwicklung Einfluss. Jahrelange Routinen werden weiter ausgefeilt. Für die Kleinstteile kommen mittlerweile Handkescher zum Einsatz, mit denen der Sand durchgesiebt wird. „Trotzdem bekommen wir nicht alles weg. Wir finden heute noch Reste vom Silvesterfeuerwerk, die durch Verwehungen wieder ans Tageslicht kommen.“ Immerhin 50 bis 60 Müllsäcke werden pro Tag gefüllt. Die Menge habe sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert, meint Frank Bose. Seit 1996 reinigt sein Unternehmen den Warnemünder Strand in enger Abstimmung mit der Tourismuszentrale, die von drei Tonnen Abfall an heißen Sommerferientagen spricht und den Abtransport des Mülls organisiert. Der muss punktgenau ablaufen, bevor die Möwen die Säcke aufreißen und den Inhalt wieder verteilen. Morgens um fünf Uhr beginnt die Arbeit der Strandreiniger in der Regel. Spätestens um neun Uhr sind alle wieder verschwunden. „An sich ist am Tage niemand zu sehen, der sich um die Sauberkeit am Strand kümmert“, sagt Frank Bose. Von diesem Anspruch ist die Strandreinigung jedoch seit letztem Sommer abgerückt. Zusätzlich zum morgendlichen Großreinemachen fährt am Nachmittag ein Mitarbeiter mit einem E-Buggy den Strand entlang. Zwei Fliegen mit einer Klappe will die Rostocker Gehwegreinigung damit schlagen. Zum einen soll für die Strandbesucher sichtbar werden, dass sich um den Müll am Strand auch am Tag gekümmert wird. Zum anderen werden dabei auch gleich die Papierkörbe kontrolliert und falls nötig Müll eingesammelt. „Das kommt sehr gut an. Wir haben bisher noch kein böses Wort gehört“, erzählt Fahrer Olaf Vorlind, Rauchern bietet er auch schon mal ganz freundlich einen Strandaschenbecher an. Sein elektrisch betriebenes Fahrzeug wurde extra für den Einsatz am belebten Strand angepasst, sodass weder Fahrgeräusche noch Müllgerüche stören. [ad]Die Rostocker Gehwegreinigung ist aber nicht allein beim Müllsammeln. Immer mehr Menschen, Vereine und Unternehmen rufen zu öffentlichen Müllsammelaktionen am Strand, sogenannten Beachcleanups, auf. Für einen Austausch wurde im Frühling der Rostocker Meeresmüllstammtisch ins Leben gerufen. Die erste große gemeinsame Aktion ist für den 21. September, dem internationalen Küstenputztag, geplant, kündigt Rebecca Kain vom Nabu an. Gleich an mehreren Strand- und Uferstandorten wird es dann Aufräumaktionen geben.

27. Juli 2019 | Weiterlesen
Motoryacht in Ostsee gesunken - Besatzung gerettet

Motoryacht in Ostsee gesunken - Besatzung gerettet

Drama in der Ostsee: Nach starkem Wassereinbruch ist am Sonntag, 21. Juli 2019, westlich vom Darßer Ort eine Motoryacht gesunken. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten die zweiköpfige Besatzung sicher an Land. Gegen 16.30 Uhr erreichte der „Mayday“-Ruf (unmittelbare Lebensgefahr) über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotleitung Bremen der DGzRS: Der Skipper der Motoryacht „Lucy“ meldete starken Wassereinbruch. Das etwa 12,5 Meter lange Boot ankerte aufgrund von Motorproblemen gut zwei Seemeilen (etwa vier Kilometer) westlich vom Darßer Ort. Dort herrschte zu diesem Zeitpunkt bei westlichem Wind mit bis zu sechs Beaufort starker Seegang. Die bis zu eineinhalb Meter hohen Wellen schlugen immer wieder ins Boot – es wurde mit Wasser geflutet und drohte zu sinken. Die Wachleiter alarmierten sofort den Seenotrettungskreuzer „Theo Fischer“/Station Darßer Ort. Außerdem baten sie ein dänisches Marineboot und weitere in dem Seegebiet fahrende Schiffe um Unterstützung. Kurz nachdem die „Theo Fischer“ um die Nordspitze der Halbinsel gefahren war, sank die Motoryacht. Die beiden 40 Jahre alten Männer trieben in der Ostsee. Als die Seenotretter die beiden Schiffbrüchigen entdeckten, setzten sie umgehend das Tochterboot „Ströper“ aus. Es nahm die beiden Männer gegen 17.15 Uhr unversehrt an Bord. „Sie haben sich vorbildlich verhalten: Sie trugen Rettungswesten und hielten sich aneinander fest“, schildert Vormann Martin Rakobrandt die Situation vor Ort. [ad]Auf der „Theo Fischer“ versorgten die Seenotretter die Schiffbrüchigen mit trockener Kleidung. Beiden ging es gut, sie hatten die lebensbedrohliche Situation offenbar ohne Verletzungen überstanden. Dennoch alarmierten die Seenotretter einen Rettungswagen. Nach kurzer medizinischer Kontrolle im Nothafen Darßer Ort konnten die beiden Männer allerdings aus der Obhut der Landrettungskräfte entlassen werden. Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

21. Juli 2019 | Weiterlesen
Gay-Pride: So bunt war der CSD in Rostock 2019

Gay-Pride: So bunt war der CSD in Rostock 2019

Bunt und schrill demonstrierten heute Hunderte Menschen für Toleranz und politische und gesellschaftliche Gleichstellung Homosexueller in Rostock. Neben Vereinen reihten sich auch Parteien und Gewerkschaften in die Christopher-Street-Day-Parade ein. Hinter den wummernden LKWs zogen vor allem Jugendliche feiernd über die Kröpi bis in die KTV. Viele von ihnen hatten sich Regenbogen- oder Transgenderfahnen über die Schultern geworfen. Auch eine Reihe von Dragqueens und Fetish-Liebhabern folgten dem Aufruf der Organisatoren vom Verein CSD Rostock. Den 17. Rostocker CSD hatten sie unter das Motto „Remember Stonewall – Stolz trotzt Vorurteil“ gestellt. Es soll an die Unruhen im Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street vor 50 Jahren erinnern. „Stonewall war nur der Anfang. Es war ein langer Weg bis heute. Homosexualität ist weder illegal noch eine psychische Krankheit. Wir haben das Adoptionsrecht erstritten und die Ehe. Man sieht in der ganzen Stadt Regenbogenfahnen“, resümiert Mitorganisator Max Rentner am Nachmittag zur Eröffnung auf dem Neuen Markt. Trotz der Fortschritte sieht sich die LGTB-Community jedoch wieder zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. „Heute haben wir viele Abgeordnete, die nicht verhehlen uns unsere Rechte wieder nehmen zu wollen. Ich denke, es ist klar, welche Partei ich meine. Wir merken, wie mit dem Aufstieg der neuen Rechten die Gewalt steigt. 50 Jahre nach Stonewall müssen wir uns wieder fragen, wie wir uns selbst schützen. Wir mussten feststellen, dass zwei unserer Szenestars auf den Listen von Rechtsextremen standen“, zeigt sich Max Rentner beunruhigt und sagt kämpferisch: „Seid stolz und selbstbewusst und gebt nichts auf Versuche anderer euch zu erniedrigen. Die Bürgerbewegung entstand, weil sich mutige Menschen wehrten. Sie gingen auf die Straße für die Community und für uns heute.“ Weltweit wird in diesem Jahr auf Gay-Pride-Paraden an den 50. Jahrestag der Unruhen in Christopher Street in New York gedacht. Ende Juni 1969 kam es hier zu mehrtägigen gewalttätigen Auseinandersetzungen nach einer Razzia in der Schwulenbar Stonewall Inn. Der Aufstand der homo- und transsexuellen Gäste gegen die Schikanen der Polizei markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Lesben- und Schwulenbewegung. Daraus entstand der Christopher-Street-Day, zu dem alljährlich weltweit Menschen gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern demonstrieren. [ad]Fotos vom CSD Rostock 2019:

21. Juli 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Viktoria Köln trennen sich 3:3

Hansa Rostock und Viktoria Köln trennen sich 3:3

Hansa Rostock verspielt eine 3:0-Führung und muss sich im ersten Spiel der neuen Saison mit einem Zähler begnügen. Gegen Aufsteiger Viktoria Köln kommt die Kogge am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse nicht über ein 3:3 (3:1) hinaus. Bernard Kyere (Eigentor), Pascal Breier und Aaron Opoku brachten Hansa in Führung. Albert Bunjaku und Kevin Holzweiler sorgten für den Ausgleich der Kölner Gäste. Mit einem Punkt steht Hansa Rostock vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. 14 Abgänge, zwölf Neuzugänge – die Kogge wurde für die neue Spielzeit ordentlich umgekrempelt. Und so sehen die 15.581 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion heute vier neue Spieler auf dem Geläuf. Neben Torwart Markus Kolke feiern Adam Straith, Korbinian Vollmann und Aaron Opoku ihr Drittliga-Debüt für Hansa. Neun Minuten sind gespielt, als Jonas Hildebrandt nach einem Steilpass auf der linken Seite nach vorne eilt und den Ball ins Zentrum flankt. Bernard Kyere versucht vor Pascal Breier zu klären, versenkt die Kugel dabei jedoch unhaltbar für seinen Keeper im eigenen Kasten (9. Minute). Auf der Gegenseite versucht es Simon Handle aus der Distanz, Hansa-Schlussmann Markus Kolke hat mit dem zentral platzierten Schuss jedoch keine Probleme (12. Minute). Nach einem gefährlichen Rückpass scheint bei den Kölner Gästen alles geklärt, als Kyere der Ball direkt vor die Füße von Breier springt. Der Rostocker Stürmer lässt sich nicht lange bitten und staubt zum 2:0 ab (13. Minute). Nur sechs Zeigerumdrehungen später steht es bereits 3:0. Nach einer Hereingabe von rechts erzielt der für ein Jahr vom HSV ausgeliehene Aaron Opoku mit der Hacke sein erstes Drittliga-Tor (19. Minute). Dann ist Viktoria Köln am Zug: Albert Bunjaku spielt sich durch die komplette Hansa-Defensive und scheitert erst an Keeper Kolke. Die anschließende Ecke verlängert Mart Ristl an den zweiten Pfosten, wo Bunjaku per Kopf zum 1:3 trifft (27. Minute). Direkt im Anschluss vergibt Breier aus Nahdistanz eine Riesenchance zum 4:1, bevor Opoku den Kölner Kasten nur knapp verfehlt (28./32. Minute). Rostock dominiert die Partie bislang klar, Tore fallen bis zum Pausenpfiff jedoch nicht mehr, sodass Hansa mit der 3:1-Führung in die Pause geht. Hansa startet ohne Änderungen in den zweiten Durchgang, auf Kölner Seite ersetzt Rostocks Ex-Trainer Pavel Dotchev Kyere und Saghiri durch Dominik Lanius und Moritz Fritz. Knapp fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Kevin Holzweiler von der Strafraumgrenze aus mit einem sehenswerten Sonntagsschuss zum 2:3-Anschluss trifft (49. Minute). Auf der Gegenseite knallt ein Freistoß von Mirnes Pepic an die Latte, bevor Hansa-Schlussmann Kolke einen Wunderlich-Freistoß aus dem Winkel kratzen muss (50./52. Minute). Dann gelingt Viktoria Köln der Ausgleich: Unter Druck gesetzt verliert Pepic den Ball und Bunjaku trifft zum 3:3 (62. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Marco Königs für den verwarnten Opoku in die Partie. Direkt nach der Auswechselung muss Markus Kolke erneut gegen Bunjaku klären (67. Minute). Erst schießt Bunjaku über den Kasten, dann scheitert Mike Wunderlich an Kolke (71./73. Minute). Aufsteiger Viktoria Köln will die Partie jetzt komplett drehen. Rostock ist im zweiten Durchgang völlig aus dem Konzept gebracht. Daran kann auch die Einwechselung von Neuzugang Elsamed Ramaj (für Breier) nichts mehr ändern. Hansa verspielt die 3:0-Führung, muss sich mit einem Zähler begnügen und steht vorerst auf dem fünften Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag beim Halleschen FC. [ad]Tore: 1:0 Bernard Kyere (9. Minute, Eigentor) 2:0 Pascal Breier (13. Minute) 3:0 Aaron Opoku (19. Minute) 3:1 Albert Bunjaku (27. Minute) 3:2 Kevin Holzweiler (49. Minute) 3:3 Albert Bunjaku (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Adam Straith, Julian Riedel, Nico Rieble Jonas Hildebrandt (Kai Bülow, 76. Minute), Tanju Öztürk, Mirnes Pepic Korbinian Vollmann, Aaron Opoku (Marco Königs, 67. Minute) Pascal Breier (Elsamed Ramaj, 84. Minute)

20. Juli 2019 | Weiterlesen
Partielle Mondfinsternis über Rostock

Partielle Mondfinsternis über Rostock

Nachtschwärmer konnten gestern Abend ein besonderes Spektakel am Himmel beobachten. Kurz nach seinem Aufgang schrumpfte der Vollmond zu einer kleinen Sichel zusammen. Der abgedunkelte Teil erschien dabei teilweise orange bis kupferrot. Auslöser für das Naturschauspiel war eine partielle Mondfinsternis (kurz: Mofi), die über Deutschland und vielen anderen Ländern zu beobachten war. Passend dazu: Genau vor 50 Jahren, am 16. Juli 1969, startete Apollo 11 zur ersten bemannten Mondlandung. Fünf Tage später setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Erdtrabanten. Mondfinsternis – Sonne, Erde und Mond auf einer Achse Auftreten kann eine Mondfinsternis nur bei Vollmond. Dann steht der Mond von der Sonne aus betrachtet hinter der Erde und kann von ihrem Schatten verdeckt werden. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn Sonne, Erde und Mond (fast) auf einer Achse liegen. Meist weicht Luna etwas von dieser Linie ab und es herrscht normaler Vollmond. Steht die Erde so zwischen Sonne und Mond, dass dieser vom Erdschatten vollständig verdeckt wird, gibt es eine totale Mondfinsternis, wie zuletzt im Januar. Heute befanden sich die drei Himmelskörper nur annähernd auf einer Achse, der Kernschatten der Erde fiel lediglich auf etwa zwei Drittel der Mondoberfläche. Obwohl kein direktes Sonnenlicht auf den abgedunkelten Teil des Mondes trifft, ist dieser trotzdem zu sehen. Der langwellige rote Anteil des Sonnenlichts wird von der Erdatmosphäre gebrochen und in den Schattenkegel gestreut und taucht den Erdtrabanten in mystisches Rot. Wolken geben Sicht auf Mondfinsternis frei Als der Kernschatten der Erde den Mond um kurz nach 22 Uhr erstmals berührt, herrscht über Rostock noch freie Sicht. Kurz darauf verdecken mehr und mehr Wolken den Erdtrabanten. Um 23:15 Uhr klart es wieder auf, eine viertel Stunde später tritt die maximale Verdunkelung ein. Zwei Drittel des Mondes liegen jetzt im Schatten. Über Rostock herrscht freie Sicht. Erst kurz nachdem die partielle Finsternis um 00:59 Uhr endet, schieben sich wieder Wolken vor den Mond. Nächste Mondfinsternis über Rostock Die nächste partielle Mondfinsternis kann bei uns erst wieder in der Nacht vom 18. auf den 19. November 2021 beobachtet werden, bis zur nächsten totalen Finsternis muss deutlich mehr Geduld aufgebracht werden: Sie kann von Rostock aus erst am 7. September 2025 verfolgt werden. [ad]Partielle Mondfinsternis 2019 im Zeitraffer-Video:

17. Juli 2019 | Weiterlesen
Rostock will 20 im Mittelmeer gerettete Geflüchtete aufnehmen

Rostock will 20 im Mittelmeer gerettete Geflüchtete aufnehmen

Rostock will bis zu 20 Geflüchtete zusätzlich aufnehmen. Die Hanse- und Universitätsstadt, die deutschlandweit als eine der ersten die „Potsdamer Erklärung der ‚Städte Sicherer Häfen‘“ unterzeichnet hatte, bietet im Mittelmeer Geretteten Aufnahme und Fürsorge an. Dies hat die neugewählte Rostocker Bürgerschaft in ihrer ersten konstituierenden Sitzung Anfang Juli bekräftigt. „Wir stehen zu unserem Wort und wollen den gestrandeten Hilfesuchenden in unserer Stadt Unterkunft und Betreuung sichern“, betont Oberbürgermeister Roland Methling. „Angesichts der großen menschlichen Tragödien, die sich tagtäglich vor den Augen der Welt abspielen, ist es Zeit zu Handeln. Wir werden mit Nachdruck unseren Beitrag leisten, auch finanziell“, bekräftigt der OB und unterstreicht, dass Rostock auch die erforderlichen Kosten, soweit sie nicht von Bund oder Land getragen werden, übernehmen wird. „Die Humanität darf nicht untergehen. Dafür tragen wir alle gemeinsam die Verantwortung. Ostsee und Mittelmeer sollen Meere des Frieden sein, die Menschen miteinander verbinden“, so Roland Methling. Nach Beschlüssen der Rostocker Bürgerschaft gehört die Hanse- und Universitätsstadt zu den inzwischen 60 deutschen Städten, die einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten fordern und sich seit Sommer 2018 offiziell zu „Sicheren Häfen“ erklärt haben. Sie haben sich mit der Initiative „Seebrücke“ solidarisiert und öffentlich mit Nachdruck ihre Bereitschaft bekundet, aus Seenot gerettete Menschen in ihren Städten und Gemeinden zusätzlich aufzunehmen. [ad]In der „Potsdamer Erklärung“ heißt es unter anderem: „Als ‚Städte Sicherer Häfen‘ fordern wir von der Bundesregierung und dem Bundesinnenminister die schnellstmögliche Zusage, dass wir aufnahmebereiten Kommunen und Gemeinden die aus Seenot im Mittelmeer geretteten Geflüchteten auch aufnehmen können. Wir fordern die Bundesregierung und den Bundesinnenminister auf, uns „Städte Sicherer Häfen“ bei der praktischen Aufnahme, der Unterbringung und der Finanzierung zu unterstützen.“ Erstunterzeichner dieser Erklärung sind neben Rostock die Städte Flensburg, Greifswald, Hildesheim, Krefeld, Marburg, Potsdam und Rottenburg am Neckar. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

11. Juli 2019 | Weiterlesen
Ausbaggerung am Alten Strom in Warnemünde

Ausbaggerung am Alten Strom in Warnemünde

Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit auf der Wasserstraße im Einfahrtsbereich zum Alten Strom Warnemünde müssen kurzfristig Baggerarbeiten erfolgen. Darüber informiert die Abteilung Hafenbau des Hafen- und Seemannsamts. Die erforderlichen Baggerungen in Höhe der Liegeplätze 30 und 31 erfolgen voraussichtlich vom 11. bis 13. Juli 2019 durch das Baggerschiff M/S Lea Hoej ganztägig jeweils in der Zeit von 7 bis 20 Uhr. Durch die Arbeiten kann es zu Behinderungen im Einfahrtsbereich zum Alten Strom Warnemünde kommen. Das Hafen- und Seemannsamt bittet dafür um Verständnis. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle [ad]Ausbaggerung am Einfahrtsbereich zum Alten Strom in Warnemünde:

9. Juli 2019 | Weiterlesen
Küsten- und Klimaforscher legen im Rostocker Stadthafen an

Küsten- und Klimaforscher legen im Rostocker Stadthafen an

Supersommer 2018, Temperaturrekord-Juni 2019, der Klimawandel ist spürbar und wird „heiß“ diskutiert. Kühle Fakten dazu hatten Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht auf ihrer Schiffsreise „Forschung vor Anker“ an Bord. Gestern machten sie zum Auftakt ihrer elften Infotour mit ihrem Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ im Rostocker Stadthafen fest. An der Kaikante ergänzte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) das Informationsangebot. Viele Open-Ship-Besucher nutzten am Nachmittag die Gelegenheit die Forscher in Gespräche über Monsterwellen, Schiffsabgase, Wassergütemessungen und weitere spannende Themen zu verwickeln. Ein Schwerpunktthema: der Klimawandel in der Ostseeregion und wie überhaupt Aussagen über die Zukunft darüber gemacht werden können. Mithilfe von Klimamodellen, erläutert Hendrik Weidemann. Dabei handelt es sich um Computermodelle, die die physikalischen Wechselwirkungen von Atmosphäre, Ozean und Land nachbauen. „Wenn wir in die Zukunft schauen wollen, drehen wir an der CO2-Schraube und berechnen so verschiedene Szenarien.“ Einig sei sich die Wissenschaft hinsichtlich der Temperaturentwicklung und folglich, dass der Meeresspiegel ansteigt. Was die Entwicklung von Wind und Niederschlag betrifft, seien jedoch noch viele Fragen offen. Zu komplex sei das System, als das es am Computer schon hundertprozentig nachformbar wäre. Doch nicht jedes extreme Wetterereignis kann als menschgemacht interpretiert werden, wie es immer öfter passiere, merkt Hans von Storch an. Der renommierte Klimaforscher und Meteorologe ist ebenfalls an Bord. Gerade den jüngeren Menschen werde immer weniger bewusst, dass es auch auf natürliche Weise zu Extremereignissen kommt, bedauert der Professor. Jeder Einzelfall müsse daher genau überprüft werden. Was das CO2 betrifft, sei jedoch klar: „Ja, die Erwärmung ist deutlich höher, als das, was wir von natürlichen Entwicklungen erwarten würden“, stellt Hans von Storch fest. Eine Erklärung sei also nötig. Veränderungen der Sonne, Schwebteile oder Verstädterung haben zwar eine gewisse Bedeutung, sind als Erklärung aber nicht ausreichend. Ein wesentlicher Faktor seien die Treibhausgase, die sich durch den menschlichen Einfluss erhöht haben und so zum Klimawandel beigetragen. [ad]Dieses und andere Themen werden auch morgen in Stralsund in Vorträgen im Ozeaneum aufgegriffen. Danach geht es weiter in Richtung Rügen, wo die Tour der Helmholtz-Crew in Lauterbach am Freitag ihr Ende findet.

9. Juli 2019 | Weiterlesen
Nieger Ümgang eröffnet Warnemünder Woche 2019

Nieger Ümgang eröffnet Warnemünder Woche 2019

Bälle, Bälle und Kamelle – so könnte das inoffizielle Motto des Festumzugs in Warnemünde gelautet haben, mit dem heute die Warnemünder Woche eröffnet wurde. In die 18. Auflage des Niegen Ümgangs reihten sich besonders viele Sportteams ein. Neben Süßem für die Schaulustigen flogen Tischtennisbälle, Volleybälle, Fußbälle und Handbälle quer über die Straßen des Ostseebades. Der SV Warnemünde, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feierte und einer der größten Vereine des Landes ist, machte mit seinen verschiedenen Abteilungen den größten Teil des Umzuges aus. Beim Ballwechsel der Handballer war auch der Trainer und Rostocks neuer Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen mit dabei. Weiter vorn hatte sich der noch amtierende Oberbürgermeister Roland Methling unter die Gruppe der politischen Vertreter gemischt. Beim traditionellen Fassbieranstich am Schluss des anschließenden Bühnenprogramms eröffnete er wohl zum letzten Mal die Warnemünder Woche. Hunderte Zuschauer harrten beim einsetzenden Regen aus, um die Zeremonie unter dem Warnemünder Leuchtturm zu verfolgen. „Warnemünde ist der Stadtteil mit den aktivsten Vereinen überhaupt. Wieder einmal ist der Niege Ümgang der Warnemünder Woche etwas ganz tolles Handgemachtes geworden“, würdigte das langjährige Stadtoberhaupt und schlug vor, die Uferpromenade in Niege-Ümgang-Allee zu benennen. 2.500 Teilnehmer hatte Organisatorin Ingeborg Regenthal vom Warnemünder Verein in diesem Jahr trotz Regens wieder gezählt. 17 Vereine aus Warnemünde und Rostock, aber auch Schulen und andere Institutionen, das Piratenspektakel aus Grevesmühlen und die Oldtimerfeuerwehren aus Dänemark waren dabei. Nicht zu vergessen: die Freunde aus Neuseddin. Der Spielmannszug lief zum 20. Mal mit und führte auch diesmal den Niegen Ümgang mit seiner Schlagermarschmusik an. [ad]Fotos vom Niegen Ümgang zur Eröffnung der Warnemünder Woche 2019:

6. Juli 2019 | Weiterlesen
Rostock Port zieht Halbjahresbilanz

Rostock Port zieht Halbjahresbilanz

Wieder einmal hat sich der Universalhafencharakter des Rostocker Überseehafens bewährt, indem Zuwächse des einen Segments Rückgänge in anderen Segmenten überkompensieren konnten. Bemerkenswert sind weiterhin die umfangreichen Baumaßnahmen im Hafen, die sowohl die Infrastruktur als auch die Investitionen privater Unternehmen in die Suprastruktur betreffen. Damit werden die Grundlagen für die Verkehrsströme und Umschlagpotentiale der Zukunft gelegt. Der Überseehafen soll weiter ein Garant für positive Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern bleiben. Durch die geplante Auslegung der Planfeststellungsunterlagen für die Seekanalvertiefung Rostock werden die richtigen Schritte für den Hafen und Industriestandort Rostock eingeleitet, um die nautische Erreichbarkeit des Hafens in Zukunft zu sichern und ihn an die Anforderungen des Schiffsgrößenwachstums bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Starker Zuwachs beim Flüssiggutumschlag durch Rohölimporte „Im Überseehafen Rostock wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 13,3 Millionen Brutto-Tonnen Fracht umgeschlagen und damit 300.000 Tonnen bzw. 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs verzeichnete nach Jahren kontinuierlicher Wachstumsraten ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018, vor allem bedingt durch stark rückläufige Papiermengen. Von Januar bis Juni 2019 wurden 8,35 Millionen Tonnen rollende Ladung über die Kaikanten des Fähr- und RoRo-Terminals bewegt. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 63 Prozent. Einen starken Zuwachs gab es dagegen beim Umschlag von Flüssiggütern. Da die russischen Öllieferungen über die „Druschba“-Pipeline Ende April teilweise gestoppt wurden, liefen Tanker Rostock an, um eine alternative Versorgung der Raffinerie PCK Schwedt zu gewährleisten. Rund 800.000 Tonnen Rohöl wurden seit Anfang Mai über die Kaikanten zum Großtanklager-Ölhafen Rostock gepumpt. Der Umschlag von Massen- und Stückgütern im Universalhafen Rostock erreichte im ersten Halbjahr fünf Millionen Tonnen und hatte damit einen Anteil von 37 Prozent am Gesamtumschlag. Die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa blieb auf dem hohen Vorjahresniveau von 1,05 Millionen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 3.795 Anläufe (2018: 3.650) von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 3.099 Anläufe (2018: 2.905) von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und drei RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 196.300 Lkw (begleitete Einheiten) transportiert, 6,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten nahm dagegen zu, 66.100 Trailer bzw. sonstige Ladungsträger rollten über die Kaikanten (plus ein Prozent). Im ersten Halbjahr 2019 wurden zudem mehr als 9.000 Eisenbahnwaggons über See transportiert (plus 15 Prozent). Auch die Anzahl der transportierten Pkw stieg erfreulicherweise stark an: um vier Prozent auf 197.000 Fahrzeuge. Der Umschlag von Papier und Zellulose erreichte im ersten Halbjahr 2019 ein Ergebnis von 352.000 Tonnen und damit 64.000 Tonnen weniger als im Vergleichszeitraum 2018. Der Umschlag intermodaler Ladeeinheiten im Kombinierten Ladungsverkehr (KV) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2019 um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die steigenden Mengen im ersten Halbjahr 2019 sind insbesondere auf die Neuverkehre der Verbindung zwischen Rostock und Lovosice (April 2019), Cervignano (September 2018) und Curtici (November 2018) zurückzuführen. „Wir arbeiten weiterhin mit Partnern an neuen Zugverbindungen ins natürliche Hinterland von Rostock. Wir wollen die Standortvorteile Rostocks im kombinierten Verkehr, insbesondere nach Südosteuropa, stärker als bisher nutzen“, so Dr. Gernot Tesch. Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2019 verzeichnete durch die als Sondereffekt zu bezeichnenden Rohölimporte ein deutliches Plus von 63 Prozent. Insgesamt wurden 1,75 Millionen Tonnen, davon 800.000 Tonnen Rohöl, über die Kaikanten gepumpt. Der Umschlag von Schüttgütern lag mit drei Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau. Nennenswerte Zuwächse gab es beim Umschlag von Kohle (plus 147.000 Tonnen) und Weizen (plus 130.000 Tonnen); Rückgänge dagegen beim Umschlag von Splitt (minus 170.000 Tonnen), Gerste (minus 70.000 Tonnen) und Raps (minus 40.000 Tonnen). „Nach der Inbetriebnahme einer neuen Getreidesilo- und Verladeanlage mit 160.000 Tonnen Silokapazität durch GT Rostock und einer neuen zusätzlichen Verladekapazität von 1200 Tonnen pro Stunde durch EuroPorts im September letzten Jahres weiht die Hauptgenossenschaft Nord (HaGe) in der kommenden Woche weitere Silokapazitäten im Getreidehafen Rostock ein. Mit der erfolgreichen Ansiedlungskampagne zur Stärkung Rostocks als wichtiger Getreideexorthafen setzen die Getreidehändler und –verlader auf die guten logistischen Voraussetzungen am Standort Rostock mit einem Lagerungsvermögen von knapp 700.000 Tonnen“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Im Stückgutbereich wurden 262.000 Tonnen über die Kaikanten verladen, was annähernd dem Niveau des Vorjahreszeitraums entsprach. Es wurden vor allem mehr Windkraftelemente, aber weniger Rohre verladen. Projekte und Investitionen der Rostock Port GmbH „Mehrere Großbauvorhaben, die bereits im zurückliegenden Jahr begonnen wurden, beschäftigten im ersten Halbjahr 2019 Rostock Port: der Neubau von Liegeplatz 23, die Schwerlastertüchtigung von Liegeplatz 15 auf Pier III, der Neubau bzw. die Optimierung der Liegeplätze 50 und 62/63 sowie der Bau eines neuen Terminals in Warnemünde. Bis Mai 2019 wurden Bauleistungen in Höhe von 15 Millionen Euro (bis Mai 2018: drei Millionen Euro) abgerechnet“, erläutert Jens A. Scharner. Auf der Westseite von Pier III soll bis Ende 2019 die Erneuerung des 270 Meter langen Liegeplatzes 23 abgeschlossen werden. Er ist Teil des Schüttgut-Terminals und dient zusammen mit Liegeplatz 24 unter anderem für den Import von Steinkohle für das Kraftwerk. Die über 50 Jahre alte bestehende Kaikonstruktion war sanierungsbedürftig. Im Zuge der Baumaßnahmen wird die Flächenbelastbarkeit der Kaianlage von zwei auf fünf Tonnen pro Quadratmeter erhöht. „Um zukünftig größere Massengutfrachter bedienen und damit die Effektivität des Umschlags erhöhen zu können, muss die Wassertiefe am Liegeplatz 23 von derzeit 11,50 auf 14,50 Meter gebracht werden. Im nördlichen Anschlussbereich zum Liegeplatz 24 wird die Kaikonstruktion bereits für den zukünftigen Ausbau auf 16,50 Meter Wassertiefe vorbereitet. Einschließlich der notwendigen Tiefenbaggerung soll das Projekt im ersten Quartal 2020 abgeschlossen werden“, so Dr. Gernot Tesch. Geschäftsführer Jens A. Scharner ergänzt: „Das Projekt mit diesem hohen Investitionsvolumen war zudem der Startschuss für den auf die vorgesehene Seekanalvertiefung ausgerichteten Wasserbau im Überseehafen. Ziel ist es, dass nach der vom Bund geplanten Seekanalvertiefung auf 16,50 Meter die Hafeninfrastruktur parallel auszubauen, damit große Schiffe entsprechende Hafenliegeplätze anlaufen können.“ Auf der Ostseite von Pier III wurden die Tiefbauarbeiten zur Ertüchtigung der Schwerlastflächen im Bereich des Liegeplatzes 15 im zweiten Quartal 2019 fristgerecht beendet. Hier entstand für rund 7,5 Millionen Euro ein Spezialkai mit schwerlastfähiger Schienenfahrbahn für ein einzigartiges Projekt: ein Kran der Firma Liebherr, der zu den leistungsfähigsten Hafenkränen Europas gezählt werden kann. Für den 164 Meter hohen, schienengebundenen Schwerlastkran TCC 78000 von Liebherr wurden für die Kranbahn zwischen dem nördlichen Werksgelände und der angrenzenden Kaikante 612 Bohrpfähle gesetzt, um die Lasten des Krans mit seinen Hubkapazitäten bis zu 1600 Tonnen aufnehmen zu können. Der wasserseitige Kranbahnbalken ist 380 Meter und der landseitige 235 Meter lang. Die Spurweite für das Doppelfahrwerk des TCC 78000 beträgt 30 Meter. „Mit dem Schwerlastkran, aber auch den Investitionen der Rostocker Umschlagunternehmen in neue Krantechnik, verbessern sich die Chancen für weitere Unternehmensansiedlungen und die Akquise extrem schwerer Projektladungen“, informiert Dr. Gernot Tesch. Um Schiffe mit einer Länge von bis zu 220 bzw. 250 Metern im Fähr- und RoRo-Bereich abfertigen zu können, werden die Liegeplätze 62 und 63 seit letztem Jahr umgebaut. Durch die Erneuerung der Querkai am Hafenbecken A im Bereich des Liegeplatzes 50 werden auch hier künftig RoRo-Schiffe mit einer Länge von bis zu 250 Meter festmachen können. Beide Maßnahmen sollen bis Ende 2019 abgeschlossen werden. Zur Verbesserung von Qualität und Sicherheit der Kreuzschifffahrt in Warnemünde investieren das Land, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Rostock Port in den Neubau eines weiteren Terminals am Liegeplatz P8. Das Gebäude, 186 Meter lang und 30 Meter breit, soll zum Saisonstart der Kreuzschifffahrt im Frühjahr 2020 eröffnet werden. Die derzeit laufenden Investitionen im Fähr- und RoRo-Bereich mit einem Volumen von 18 Millionen Euro schaffen durch die Anpassung an die größten RoRo- und Fährschiffe die Voraussetzungen für den Einsatz von emissionsärmeren Schiffen und erhöhen die Angebotsfähigkeit im Überseehafen. Für das Jahr 2019 plant Rostock Port mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro. „Diese Herausforderung ist nur durch die bedarfsgerechte und zukunftssichere Finanzierung und Unterstützung durch die Gesellschafter Stadt und Land möglich, um die Wettbewerbsfähigkeit des Überseehafens in der Zukunft zu gewähren und die Leistungs- und hohe Innovationsfähigkeit der Unternehmen im Hafen sicherzustellen“, stellt Jens A. Scharner heraus. Umweltschutz und Nachhaltigkeit Gegenwärtig laufen in der baubehördlichen Zuständigkeit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Planungen für den Bau einer Landstromanlage in Warnemünde. Eine entsprechende Absichtserklärung zur gemeinsamen Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Kreuzschifffahrt war mit AIDA Cruises im September 2018 unterzeichnet worden. Ziel der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist die Bereitstellung einer Landstromversorgung an zwei Liegeplätzen im kommenden Jahr. Gleichzeitig unterstützt der Hafen Maßnahmen der Unternehmen zur Reduzierung der Emissionen und plant den Aufbau eines Luftmessnetzes in Warnemünde und im Überseehafen. Durch die Voraussetzungen bei Forschungseinrichtungen, bei maritimen Zulieferunternehmen, bei Werften und Reedereien in Rostock sehen wir im LNG-Bereich eine Spitzenstellung in Deutschland. Der Hafen und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unterstützen dieses LNG-Cluster dadurch, dass im Hafengebiet eine Versorgung uneingeschränkt möglich ist und wir die Ansiedlung eines LNG-Terminals im Hafen Rostock unterstützen. Rostock Port ist überzeugt, dass unter anderem durch den Einsatz von alternativen emissionsärmeren Kraftstoffen für die Schifffahrt die Akzeptanz der Bevölkerung in der Hafenstadt Rostock weiter erhöht werden kann. [ad]Beliebter Kreuzfahrthafen Mit 196 Anläufen von 40 Kreuzfahrtschiffen an 115 Tagen erwartet der Standort 2019 ein erfolgreiches Jahr. 184 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und zwölf Mal im Überseehafen an. Der letzte Anlauf eines Kreuzfahrtschiffes in diesem Jahr wird am 4. Dezember in Warnemünde erwartet.

5. Juli 2019 | Weiterlesen
Erste Drillingsgeburt 2019 am Klinikum Südstadt Rostock

Erste Drillingsgeburt 2019 am Klinikum Südstadt Rostock

Ein riesengroßes Glück: Blake, Chloe und Jess erblickten am 19. Juni 2019 in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock das Licht der Welt. Tatjana Krebs, studierte Germanistin und Kommunikationswissenschaftlerin, und Sergej Krebs, gelernter Schweißer, sind die Eltern der Drillinge, die alle größer als 40 cm groß und gesund sind. Ihre Freude ist riesengroß. Mit drei Kindern haben sie nun großen Familienzuwachs bekommen. „Doch wir werden alles schaffen“, bekennt die glückliche junge Mutter. Die drei Neugeborenen müssen nun erst einmal den Saug- und Schluckreflex erlernen. „Dazu bekommen sie alle drei Stunden Muttermilch angereichert mit Fetten und Kohlenhydraten. Die Menge ist dabei genau auf das Gewicht der Neugeborenen abgestimmt“, so Schwester Grit, die 30 Jahre lang und nach wie vor mit großer Liebe in ihrem Beruf arbeitet. Es ist die erste Drillingsgeburt 2019 in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. „Jedes Jahr gibt es durchschnittlich drei Drillingsgeburten bei uns am Klinikum, wobei die Zahl der Zwillingsgeburten in diesem Jahr weitaus höher liegt zum jetzigen Zeitpunkt als 2018 “, erklärt Chefarzt Dirk Manfred Olbertz. Am 3. Juli wechselte Familie Krebs vom Klinikum Südstadt zurück nach Wismar ins Heimatkrankenhaus, wo sie weiter umfassend betreut wird. Dazu erhielt sie einen Intensivpflegebericht der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin zur Übergabe an das Krankenhaus in Wismar. [ad]Das Perinatalzentrum des Klinikums Südstadt Rostock ist hervorragend auf Mehrlingsgeburten vorbereitet. Das Zentrum umfasst die Einrichtungen der vorgeburtlichen Medizin und der Geburtshilfe der Universitätsfrauenklinik incl. Kreissaal, Intensivschwangerenbetreuung und die Abteilung für Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin des Klinikums Südstadt. Schwangere mit bekannten Risiken sowie Früh- und Neugeborene, bei denen eine Therapie nach der Geburt absehbar ist, werden im Perinatalzentrum umfassend betreut. „Diese Zentralisierung am KSR bietet Qualität auf höchstem Niveau für werdende Eltern und ihre Neugeborenen so auch für Familie Krebs“, bestätigt Chefarzt Dr. Dirk Manfred Olbertz der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin. „Wir kooperieren dabei eng mit anderen Krankenhäusern so auch mit dem Krankenhaus in Wismar. Das heißt wir veranstalten zusammen Weiterbildungen für unser medizinisches Personal und ermöglichen Ärzten auch in den anderen Krankenhäusern zu arbeiten“, schließt Dr. Dirk Olbertz. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock

5. Juli 2019 | Weiterlesen
Regine Lück zur Bürgerschaftspräsidentin gewählt

Regine Lück zur Bürgerschaftspräsidentin gewählt

Die Rostocker Bürgerschaft hat eine neue Präsidentin. Auf ihrer konstituierenden Sitzung für die 7. Wahlperiode hat sie fast einstimmig Regine Lück an die Spitze der Gemeindevertretung gewählt. Die 65-jährige erfahrene Kommunal- und Landespolitikerin folgt damit auf Dr. Wolfgang Nitzsche, der nach fünf Jahren sein Amt an seine Parteikollegin von der Linken abgibt. Die Partei war nach der Wahl Ende Mai erneut stärkste Kraft in der Rostocker Bürgerschaft geworden und hatte somit das Vorschlagsrecht. Fraktionspartner Eric Adelsberger (Die Partei) sowie die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Rostocker Bund/Freie Wähler schlossen sich diesem einzigen Wahlvorschlag an. Bis auf eine Enthaltung von AfD-Vertreter Stefan Treichel stimmten alle anderen anwesenden 50 Bürgerschaftsmitglieder zu. „Ihre Zustimmung ist für mich Auszeichnung und Verpflichtung zugleich“, sagte Regine Lück in ihrer ersten Rede als frischgewählte Bürgerschaftspräsidentin. Die Würde des Menschenbildes und damit verbunden Sachlichkeit und Neutralität sei Grundlage ihrer Amtsperiode. Auf der Grundlage der Verfassung und der Geschäftsordnung der Rostocker Bürgerschaft wolle sie die Bürgerschaftssitzung ohne Ansehen der Person und der politischen Richtung nach außen und innen leiten „zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.“ „Wenn ich mir etwas wünschen dürfte“, so Lück weiter, „dann ist es eine konstruktive, lösungsorientierte Debattenkultur, verbunden mit dem Wunsch die Zukunft unserer Stadt selbstbestimmt zu gestalten.“ Unterstützt wird Regine Lück bei ihren Aufgaben als Bürgerschaftspräsidentin von vier weiteren Präsidiumsmitgliedern. Zum 1. Stellvertreter der Präsidentin wurde Dr. Harald Terpe (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gewählt. Berthold Majerus (CDU/UFR-Fraktion) ist ihr 2. Stellvertreter. Erhard Sauter (Fraktion der SPD) und Jürgen Dudek (Fraktion Rostocker Bund/Freie Wähler) komplettieren das Präsidium der 7. Bürgerschaft. [ad]Unstimmigkeiten bei Ausschusswahlen Selbst nach jahrelanger Erfahrung als Vizepräsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern sah sich Regine Lück bei der Leitung ihrer ersten Sitzung der Rostocker Bürgerschaft gleich mit Herausforderungen konfrontiert. Denn bei der Wahl der Bürgerschaftsausschüsse kam es zu erheblichen Unstimmigkeiten und Verzögerungen. Auslöser war das Abstimmungsverhalten der AfD-Mitglieder, das für Unverständnis sorgte. Die fünf gewählten Vertreter der Alternative für Deutschland haben bisher keine Fraktion gebildet. Ihre Uneinigkeit trat deutlich bei der Wahl des Hauptausschusses, der ersten von insgesamt 14 Ausschusswahlen, zu Tage und führte dazu, dass sie andere als sich selbst in das wichtige Arbeitsgremium der Bürgerschaft wählten. Nach diesem Wahlergebnis, das mit dem sogenannten Hare-Niemeyer-Verfahren ermittelt wurde, stehen der fraktionslosen FDP und Aufbruch 09-Zählgemeinschaft nun zwei Sitze zu. Das Problem: Mit Christoph Eisfeld stand nur eine Person auf ihrer Vorschlagsliste, die bis einen Tag zuvor eingereicht werden musste. Was mit dem zweiten Sitz passieren soll, darüber herrscht große Unstimmigkeit. Der Vorschlag von Sybille Bachmann die Wahl zu wiederholen, fand keine Mehrheit und so soll die Frage nun in der Sommerpause geklärt werden. Bei den restlichen Ausschusswahlen änderten die AfD-Mitglieder ihre Taktik und konnten sich so jeweils einen Platz in den Ausschüssen sichern. Ob die eine Stimme, nämlich die von Stefan Treichel, der mit seinem nicht anwesenden AfD-Kollegen Thomas Koch eine Zählgemeinschaft gebildet hatte, ausreicht, blieb ebenfalls nicht unumstritten. FDP-Mitglied Julia Kristin Pittasch ließ deshalb ihre Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ergebnisse zu Protokoll geben. Nun muss der Bürgermeister die Beschlüsse einer Überprüfung unterziehen und gegebenenfalls juristischen Rat von der Kommunalaufsicht einholen. Diese könnte ergeben, dass die Wahl wiederholt werden muss.

4. Juli 2019 | Weiterlesen
Für Studierende: Zum halben Preis nach Dänemark

Für Studierende: Zum halben Preis nach Dänemark

Ein Besuch in Rostocks dänischer Nachbargemeinde Guldborgsund ist ab heute für Studierende besonders günstig: Auf die Tageskarte des Intercombi-Tickets gibt es in der App des Verkehrsverbundes Warnow 50 Prozent Rabatt – aber nur solange der Vorrat reicht. Damit kosten die kurze Ostsee-Schiffsfahrt und die Anschlussfahrten nach Nykøbing/Falster oder Marielyst und die Rücktour am gleichen Tag für Studierende gerade einmal 20,50 Euro. Besucherinnen und Besucher erwarten auf der anderen Seite der Ostsee spannende Ziele. In Nykøbing scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die Hauptstadt der dänischen Insel Falster prägen verspielte Häuserzeilen aus dem 17. Jahrhundert. Und wie vor 600 Jahren wacht die Klosterkirche über die kleine Hafenstadt. Fußgängerzonen und Märkte laden zum Bummeln ein. Mode, Möbel und Schmuck gibt es hier im typisch skandinavischen Design. In idyllischen Cafés und feinen Restaurants kann man die Seele baumeln lassen. Im kulturhistorisch-archäologischen Museum im Haus des Zaren wandeln Besucherinnen und Besucher auf den Spuren der Geschichte vom Altertum bis heute. Auf Zeitreise kann man auch im „Gamle Købmandshandel“ gehen, einem Kaufmannsladen aus Omas Zeiten. Die beste Aussicht über die gemütlichen Gassen hat man vom 32 Meter hohen Wasserturm in Hollands Gård. Atemberaubende Ritterspektakel erwarten die Gäste im Mittelalterzentrum. Edelmänner hoch zu Ross messen ihre Kräfte bei spannenden Turnieren. Marielyst ist eine der schönsten Küstenorte Dänemarks. Der 20 Kilometer lange Sandstrand an der Ostsee wurde bereits mehrfach zu Dänemarks bestem Strand gewählt. Mit dem Intercombi-Ticket wird die Mobilität zwischen deutsch-dänischen Nachbarn ganz einfach. Die Europäische Union unterstützt mit attraktiven Personenverkehrsangeboten die grenzüberschreitende Integration zwischen Rostock und der dänischen Nachbarkommune Guldborgsund. Rostock hatte schon im Mittelalter ein weit in den Ostseeraum reichendes Einzugsgebiet. Dieses Potential wird auch heute genutzt und deshalb bauen die Regiopole Rostock und die dänische Nachbargemeinde Guldborgsund ihre funktionale Verflechtung weiter aus. Die bestehende Städtepartnerschaft wird dadurch weiter mit Leben gefüllt. [ad]Die Europäische Union, Bundes- und Landesregierung, Rostock und Guldborgsund, aber auch das private Fährunternehmen Scandlines haben in den letzten Jahren hohe Millionenbeträge in neue Terminals, neue Fähren, neue Straßenanschlüsse, harmonisierte Fahrpläne und Ist-Zeit-Infosysteme investiert. Nun soll mit Hilfe des Projekts „Interconnect" der öffentliche Bekanntheitsgrad über das attraktive Personenverkehrsreiseangebot zwischen Rostock und Guldborgsund mit dem Hafen Gedser erhöht werden. Fähr- und ÖPNV-Verkehr sind sowohl auf Rostocker als auf dänischer Seite harmonisiert, die Verbindung ist in das internationale Bahninfosystem ebenso integriert wie in die Informationssysteme von Movia und RSAG/VVW. Alle Informationen zum Intercombi-Ticket unter https://www.intercombi-ticket.de Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

1. Juli 2019 | Weiterlesen
19.102 Schüler und 6.721 Auszubis starten in die Sommerferien

19.102 Schüler und 6.721 Auszubis starten in die Sommerferien

19.102 Schülerinnen und Schüler der Rostocker allgemeinbildenden Schulen gehen am 1. Juli in die Sommerferien, davon 14.601 der kommunal und 4.501 der frei getragenen Schulen. An den Beruflichen Schulen beginnt am 15. Juli für die 6.721 Auszubildenden die schulfreie Zeit. Insgesamt 1.310 Schulabgänger der Klassen 9 bis 12 haben mit Abschluss dieses Schuljahres die kommunal getragenen Schulen absolviert – Gymnasien, Regionalschulen, Gesamtschulen, Förderschulen und das Fachgymnasium. Die Fachgymnasien der Beruflichen Schulen verlassen 162 Schülerinnen und Schüler. Das Rostocker Abendgymnasium zählt 41 Absolventen. Die frei getragenen Schulen der Stadt absolvierten jetzt 353 Mädchen und Jungen der Klassen 12 und 13, davon 224 die Gymnasien und 129 die Gesamtschulen. Von den Beruflichen Schulen gehen 1.968 Auszubildende ab. 722 Jugendliche haben in diesem Schuljahr an kommunal getragenen Schulen das Abitur abgelegt, 353 an frei getragenen Schulen (gesamt 1.075). [ad]Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock zählt im ablaufenden Schuljahr 2018/19 vier kommunal getragene Gymnasien, drei frei getragene Gymnasien, drei Fachgymnasien an den Beruflichen Schulen, ein Abendgymnasium, fünf kommunal getragene Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und fünf frei getragene Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe. Damit werden in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit ablaufendem Schuljahr 21 Schulstandorte mit gymnasialer Oberstufe angeboten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

28. Juni 2019 | Weiterlesen
Tanzflashmob zum 801. Stadtgeburtstag

Tanzflashmob zum 801. Stadtgeburtstag

Mit einem „Jubiläumsflashmob“ feiert Rostock heute auf dem Neuen Markt seinen 801. Stadtgeburtstag. Es waren vor allem junge Mädchen, die sich zu dieser besonderen Tanzperformance zusammenfanden. Ihr Titel: „Mehr als nur gewöhnlich“, mit dem die Rostocker Band ESCO im letzten Jahr den Stadthymnenwettbewerb gewann. ESCO-Sänger Eric Winter war live auf der Bühne und lud zum Mittanzen ein. Die Uhrzeit des Flashmobs war besonders gewählt: 12:18 Uhr sollte an das Gründungsjahr Rostocks 1218 erinnern. Und auch die Wiederholung um 14:19 Uhr hat einen historischen Hintergrund. Denn 1419 also vor 600 Jahren wurde die Universität Rostock gegründet. Aber nicht nur das hat sich das Projektbüro Doppeljubiläum zum Stadtgeburtstag im 600. Uni-Jahr ausgedacht. Ein unterhaltsames Kulturprogramm auf der Bühne und sportliche Mitmachangebote drumherum sowie über 20 Aussteller, darunter der Fliegerclub Rostock e.V., der SV Warnemünde, das Organisationsteam der Goalball-Europameisterschaft 2019, der Förderverein Tradition Ostseeschifffahrt e.V. und der Kids-Club des F.C. Hansa Rostock „Bagaluten-Bande“ sind auf der Geburtstagsparty vor dem Rathaus mit dabei. Um 16 Uhr startet der mittlerweile zur Tradition gewordene historische Stadtrundgang an der Universitätskirche. [ad]Stadtgeburtstag Rostock 2019 – „Jubiläumsflashmob 2.0“ auf dem Neuen Markt:

24. Juni 2019 | Weiterlesen
Uni Rostock feiert mit Sommerfest ihren 600.Geburtstag

Uni Rostock feiert mit Sommerfest ihren 600.Geburtstag

Naheliegend, dass die Uni, wenn sie die Stadt und ihre Gäste zu einem Sommerfest anlässlich ihrer 600-Jahrfeierlichkeiten einlädt, auf dem Universitätsplatz feiert, oder? Der beliebte Platz liegt nicht nur im Herzen unserer Hansestadt, hier liegt auch der Gründungsort der Universität Rostock, der ältesten Hochschule Nordeuropas. Doch es ist nicht das imposante Hauptgebäude, das seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Platz schmückt, somit vergleichsweise jung ist und heute lediglich die wunderschöne Kulisse für die Festbühne lieferte. Es ist vielmehr die Rasenfläche vor dem Hauptgebäude, wo Historiker den Ursprungsort der Universität Rostock lokalisiert haben. „Unter dem Rasen befinden sich Reste eines alten Rathauses, das auch für Vorlesungen und Seminare genutzt wurde“, erklärte am Abend Rektor Professor Dr. Wolfgang Schareck dem Publikum. Hunderte hatten sich da schon auf dem Rasen zum „600 – The Summer Concert“ versammelt. Stargast des Abends war der Schweizer Singersongwriter Faber und seine Band, die zwischen Southside und Hurricane Festival Station in Rostock machten. Vorher konnten sich die Zuschauer über die siebenköpfige Berliner Kombo Frollein Smilla freuen. Den ganzen Tag hatte es bereits auf dem Sommerfest ein Kulturprogramm mit Tanz und Livemusik unter dem Motto „Eine Bühne für Rostock“ gegeben. „Vor allem divers sollte es sein. Vielseitigkeit, das passt zur Universität“, erklärt Veranstaltungsorganisator Daniel Karstädt von Kulturbotschafter Events die Idee. So fand sich im Lineup sowohl Blasmusik der Bordmusikanten als auch Akrobatik der Santinys. Folkmusik der Melodealer folgte auf die Nachwuchstänzer der Ballettschule Marquardt. Ein interessanter Stilbruch ergab sich zwischen den kraftvollen Shantys von Breitling und den gefühlvollen Popballaden von Rivanee. Die Newcomerband Sound Arena der Rock & Pop Schule Rostock hatte ebenso ihre Fans wie die Altherrenrocker von Berluc. Hiphop von Mac Fly, die die Bühne ordentlich mit Pyrotechnik einräucherten, Bluegrass von Dünengrass und Sambapercussion von Movimento sorgten dafür, dass für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei war. Morgen geht es weiter mit einem Klassik-Picknick des Freien Studentenorchesters ab 11 Uhr und Kindertheaterprogramm am Nachmittag. [ad]Fotos vom Sommerfest zum 600. Geburtstag der Universität Rostock:

22. Juni 2019 | Weiterlesen
Straßenbauarbeiten zwischen Stadtautobahn und Warnowtunnel

Straßenbauarbeiten zwischen Stadtautobahn und Warnowtunnel

Wegen Straßenbauarbeiten kommt es von Freitag, 21. Juni 2019, 14 Uhr, bis Montag, 24. Juni 2019, 18 Uhr, zu Verkehrsbehinderungen auf der Warnowallee in Fahrtrichtung Warnowtunnel im Bereich der Auffahrt Groß Klein-Schmarler Bach bzw. Auffahrt Schmarler Damm, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Mehrere Umleitungen sind ausgeschildert. Verkehrsteilnehmende auf der Stadtautobahn aus Richtung Stadtzentrum in Richtung Schmarl und Groß Klein sollten bereits die Abfahrt in Höhe Evershagen in Richtung Schmarl nutzen. Von Warnemünde aus wird die Nutzung der Überführung Nordkreuz und weiter über die Werftallee in Richtung Warnowtunnel empfohlen. Von Lütten Klein in Richtung Warnemünde sollte die St.-Petersburger Straße nördlich und weiter über Lichtenhagen genutzt werden, zum Warnowtunnel und nach Schmarl erfolgt die Umleitung über Evershagen. Durch die Strabag AG wird bis voraussichtlich 5. Juli 2019 die südliche Fahrbahn der Warnowallee (B 105) zwischen der Anschlussstelle Lütten Klein der Stadtautobahn und dem Warnowtunnel auf einer Länge von insgesamt 2.100 Metern saniert. Die Maßnahme beinhaltet Verkehrssicherungs- und Bankettarbeiten, das Fräsen und den Einbau neuen Asphalts, Fugen- und Markierungsarbeiten sowie die Erneuerung der Induktionsschleifen und Fahrbahnsensoren vor dem Warnowtunnel. Die Straßenbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten, die mit weiteren Verkehrseinschränkungen und weiteren Vollsperrungen verbunden sein werden. Auftraggeberinnen sind das Amt für Verkehrsanlagen für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie die Warnowquerung GmbH & Co. KG. Die Kosten liegen bei über einer halben Million Euro, gut 300.000 Euro davon trägt die Stadtverwaltung. Für die notwendigen Einschränkungen im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen wird um Verständnis gebeten. [ad]Von Freitag, 21. Juni, 13:00 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 23. Juni 2019, verkehren die Buslinien X41, 45 und 49 teilweise in geänderter Linienführung. Grund sind Straßenbauarbeiten am Brückenbauwerk Lütten Klein. Die Linien X41 und 49 in Richtung Dierkower Kreuz und die Linie 45 in Richtung Weidendamm fahren ab S-Bahnhof Lütten Klein erst in Richtung Lütten Klein, nehmen dann die Abfahrt in Richtung Stadt, anschließend die Abfahrt in Richtung Schmarl und dann weiter in Richtung Warnowtunnel. Danach verkehren die Busse in normaler Linienführung. Die Haltestelle Schmarl in Richtung Seehafen entfällt. In der Gegenrichtung gibt es keine Einschränkungen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle/RSAG

20. Juni 2019 | Weiterlesen
Wissenschaftler und Studenten unterstützen Schüler beim Klimastreik

Wissenschaftler und Studenten unterstützen Schüler beim Klimastreik

Wenn morgen ab 13 Uhr am Kröpitor wieder Schülerinnen und Schüler bei Fridays for Future für das Klima streiken, werden sie auch offiziell von Studenten und Wissenschaftlern unterstützt. Schon bei den vergangenen Klimastreiks in Rostock hatten Studenten und Wissenschaftler von Universität und dem Leibnitz Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) an den Demonstrationen teilgenommen und Redebeiträge übernommen. Nach dem Zusammenschluss der Eltern in Parents for Future gibt es nun auch Rostocker Gruppen von Scientists for Future (S4F) und Students for Future (SSF). In Rostock sind es zurzeit etwa 25 Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden aus IOW und Universität, die sich im Netzwerk Scientists for Foture Rostock organisiert haben. Sie kommen aus vielen Fakultäten, um die sehr verschiedenen Aspekte von Klimapolitik zu bearbeiten. Naturwissenschaftliche Beiträge sind vorherrschend, aber auch Aspekte des Kulturwandels, der Verhaltensänderung, der Wirtschaft, Politik und vor allem auch der Bildung werden bearbeitet. „Die Schüler machen uns Beine. Sie wollen wissen, ob Fakten stimmen. Sie wollen sicher sein, wofür sie kämpfen“, begründet Kira Ludwig, Sprecherin des Rostocker S4F-Netzwerkes den Kooperationsansatz. Sie wollen den Schülern bei Gesprächen mit der Öffentlichkeit und der Politik den Rücken stärken, indem sie Hintergrundwissen vermitteln und Material zur Weiterbildung zur Verfügung stellen. So haben sie bereits die Reihe Lectures for Future ins Leben gerufen, in der sie Vorlesungen zum Thema Klima anbieten. „Wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen nicht dramatisieren, sondern informieren, Fakten an die Hand geben und Lösungsvorschläge machen. Wir möchten mit unserem Wissen die Urteilskraft stärken, ohne die eine menschliche und freie Gesellschaft nicht denkbar ist“, ergänzt Professor Dr. Ralf Ludwig vom Institut für theoretische und physische Chemie. Zur Veranschaulichung der Temperaturentwicklung als Indikator des Klimawandels hat Netzwerk-Mitglied Kai Budde die Rostocker Warming Stripes entworfen, die am Freitag überall zu sehen sein sollen. Die Abbildung verdeutlicht die Abweichungen der jährlichen Durchschnittstemperatur in Warnemünde seit 1947 mit einer Farbskala von Dunkelblau bis Dunkelrot. Zu erkennen ist, dass die Temperatur in den letzten Jahren immer häufiger und deutlicher über dem Mittelwert lag, der für die Jahre 1961 bis 1990 ermittelt wurde. 2018 war das heißeste Jahr in dieser Reihe. [ad]Erstmalig auf der morgigen Demo möchte sich auch die neu gegründete Students for Future-Gruppe präsentieren. „Die Schüler haben lange genug allein demonstriert. Deswegen haben wir beschlossen eine Hochschulgruppe zu gründen, um uns geschlossen hinter die streikende Schülerschaft zu stellen. Denn die Klimakrise betrifft uns alle und verpflichtet uns zum sofortigen Handeln“, so der Student Tim Tönsing über die Intention zur Gründung der Hochschulgruppe Students for Future.

20. Juni 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock - Trainingsauftakt und neue Trikots der Saison 2019/2020

Hansa Rostock - Trainingsauftakt und neue Trikots der Saison 2019/2020

Während im Ostseestadion noch die Bühne vom gestrigen Rammsteinkonzert abgebaut wird, hat auf dem benachbarten Sportplatz das Training des Drittligisten FC Hansa Rostock begonnen. Nach einer dreiwöchigen Pause haben Chef-Trainer Jens Härtel und Sportvorstand Martin Pieckenhagen das Team für die Saison 2019/20 zusammengestellt. Nun gilt es in den nächsten fünf Wochen bis zum ersten Punktspiel eine Mannschaft zu formen. Mit Nils Butzen, Adam Straith, Erik Engelhardt, Korbinian Vollmann, Elsamed Ramaj, Sven Sonnenberg, Frederik Lach, Nico Neidhart, Ben Alexander Voll, Markus Kolke wurden zehn Neuzugänge verpflichtet. Aaron Opoku trainierte zwar heute schon mit. Sein Leihvertrag muss allerdings noch unterschrieben werden. „Wir können an eins, zwei Positionen noch etwas machen. Das hängt davon ab, wie die nächsten Wochen der Vorbereitung aussehen“, gibt sich Martin Pieckenhagen flexibel. Ansonsten sei die Mannschaft in allen Bereichen so aufgestellt, „wie wir uns das vorgestellt haben“, ergänzt Jens Härtel, der die Spieler nun physisch, technisch und taktisch in Form bringen will. [ad]Mit dem Ausrufen von großen Zielen will sich die Chefetage des FC Hansa Rostock jedoch in diesem Jahr zurückhalten. „Wir wollen nicht schlechter werden“, so Vereinsvorstand Robert Marien bescheiden. Mittelfristig sieht er für den FC Hansa jedoch schon aus wirtschaftlichen Gründen keine Zukunft in der 3. Liga. Zweimal ist die Mannschaft in den letzten beiden Jahren unter den Top 6 gewesen. Hansa sei jetzt lange genug in der 3. Liga gewesen. Auch wenn sie spielerisch eine sehr attraktive und brandgefährliche Liga sei, zeigt sich der Chef-Trainer ehrgeizig. Solange die magischen 46 Punkte aber nicht erreicht seien, will auch er keine höheren Ziele als den Aufstieg formulieren. „Unser Vorteil ist, dass wir die Liga schon gut kennen. Wir wollen mehr erreichen. Aber es ist eine neue Mannschaft und eine neue Liga mit anderen Mannschaften“, fasst Jens Härtel die Ausgangssituation zum Trainingsauftakt zusammen. Das Interesse der Fans scheint ungebrochen. Bereits jetzt wurden schon 3.850 Dauerkarten verkauft. Deutlich mehr als im letzten Jahr um diese Zeit, freut sich Robert Marien. Etwa 300 Schaulustige verfolgten hinter dem Zaun das erste Training zur Vorbereitung der Saison, für die heute auch die offiziellen Trikots vorgestellt wurde. Neben dem blauen Heim- und dem weißen Auswärts-Trikot hat sich der Verein nach einer Pause für ein rotes Ausweichtrikot entschieden und besinnt sich damit wieder auf die Farben Rostocks. Auch die zwei vertikalen Streifen sind auf den neuen Nike-Trikots wieder zu finden. Am 22. Juni können die blauen und weißen Hansa-Trikots erstmalig auf dem Fan- und Familientag rund um das Ostseestadion erworben werden. Dann können auch wieder Stücke des alten Rasens erworben werden, der nach dem Rammsteinkonzert ausgewechselt wird.

17. Juni 2019 | Weiterlesen
Claus Ruhe Madsen gewinnt Oberbürgermeister-Stichwahl

Claus Ruhe Madsen gewinnt Oberbürgermeister-Stichwahl

Claus Ruhe Madsen gewinnt die Stichwahl um den Stuhl des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gegen seinen Mitbewerber Steffen Bockhahn. Der von CDU und FDP unterstützte Einzelbewerber Madsen kann nach dem vorläufigen Ergebnis 43.340 Stimmen (57,1 Prozent) auf sich vereinen, Rostocks linker Sozialsenator kommt auf 32.619 Stimmen (42,9 Prozent). Der dänische Möbel-Unternehmer wird damit erster Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt ohne deutschen Pass. Die heutige Stichwahl wurde erforderlich, da beide Kandidaten die absolute Mehrheit in der ersten Runde deutlich verfehlten. 2005 und 2012 erreichte der amtierende Oberbürgermeister Roland Methling jeweils die absolute Mehrheit. In diesem Jahr durfte der 65-Jährige aus Altersgründen nicht mehr antreten. Die Wahlbeteiligung lag nach dem vorläufigen Ergebnis bei 44,1 Prozent und damit deutlich unter dem Wert der ersten Runde (59,1 Prozent), bei der allerdings auch gleichzeitig Bürgerschaft und EU-Parlament gewählt wurden. Das amtliche Endergebnis der Stichwahl stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 20. Juni 2019, um 15 Uhr im Beratungsraum 1 des Rathauses fest. Ein Datum für die Amtsübernahme als Oberbürgermeister steht noch nicht fest. Geht es nach Madsen, soll Roland Methling noch während „seiner“ Hanse Sail im Amt bleiben und die Ablösung im Anschluss erfolgen. [ad]Erste Worte von Claus Ruhe Madsen nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Rostock: Lebenslauf von Claus Ruhe Madsen (Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle) Claus Ruhe Madsen wurde am 27. August 1972 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen geboren. Aufgewachsen ist er nördlich von Kopenhagen und zog später mit seiner Familie an die Nordsee. Dort hat er 1992 am Struer Statsgymnasium als Jahrgangsbester sein Abitur gemacht. Nach seinem Schulabschluss wollte er zur „Kongelig livgarde“ (Leibwache der Königin). Auf Rat seines Vaters hin entschied Madsen jedoch, sich ein Jahr im Ausland weiterzubilden. Mit 3.000 dänische Kronen (etwa 400 Euro) und einem Koffer verließ er Dänemark und kam ins Ruhrgebiet in ein skandinavisches Möbelhaus. Dort arbeitete er im Lager und in der Auslieferung sowie im Verkauf und lernte neben Deutsch auch, wie man Möbel aufbaut. Wenig später wurde er Verkaufsleiter. Daraufhin schloss er eine Ausbildung zum Handelsfachwirt ab. 1997 kam Claus Ruhe Madsen nach Rostock, gründete gemeinsam mit Partnern die Möbel Wikinger GmbH und wurde dessen Geschäftsführer. Von 2013 bis 2019 war Claus Ruhe Madsen ehrenamtlicher Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. Seit 2017 übernimmt er die Organisation der Hanse-Tour Sonnenschein, die mit einer alljährlichen dreitägigen Radtour durch Mecklenburg-Vorpommern Spenden für krebs- und chronisch kranke Kinder sammelt. Außerdem trainiert er eine Jugendhandballmannschaft. Claus Ruhe Madsen ist verheiratet und hat eine Tochter.

16. Juni 2019 | Weiterlesen
7. Rostocker Bürgerbrunch auf dem Uniplatz

7. Rostocker Bürgerbrunch auf dem Uniplatz

1.200 Menschen nahmen heute Vormittag auf dem Universitätsplatz an über 130 Tischen Platz, um für den guten Zweck zu schlemmen. Die Hanseatische Bürgerstiftung hatte zum 7. Bürgerbrunch eingeladen. Das Picknick rund um die Wiese vor dem Universitätshauptgebäude ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung, mit der Spenden für Projekte verschiedener Rostocker Schulen gesammelt wurden. Familien, Vereine und vor allem Unternehmen haben für hundert Euro eine Bierzeltgarnitur gemietet, 90 Euro davon fließen direkt an die Schulprojekte. Auch die Einnahmen aus der Tombola und weitere Spenden, die während der Veranstaltung gesammelt werden, kommen den Rostocker Schulen zu Gute. Insgesamt werden wohl 14.000 Euro – ähnlich wie im Vorjahr – zusammenkommen, so rechnen die Veranstalter. Sie werden in Tablets für Lernspiele, Werkzeuge für das kreative Arbeiten oder Gewaltpräventionsprogramme investiert. Die Grundschule Schmarl beispielsweise möchte von ihrem Anteil Ohrschützer anschaffen. „Wir haben an unserer Schule eine ganze Reihe von Schülern, die verschiedene Beeinträchtigungen haben, unter anderem ganz viele Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Kinder werden im offenen Unterricht dabei unterstützt, dass sie Aufgaben erledigen können. Wenn es ihnen dabei zu laut ist, nehmen sie selbständig ihren Gehörschutz, um sich dann besser konzentrieren zu können“, berichtet Schulleiterin Martina Kelsch. Die Brötchen werden beim Bürgerbrunch von einer Rostocker Bäckerei gesponsort. Den Rest bringen die Brunchgäste selbst je nach Belieben mit. Nicht nur an Aufstrich, Obst und Getränke, auch an eine nette Dekoration haben viele gedacht. Zum ersten Mal wurde der schönste Tisch beim Bürgerbrunch mit einem Schlemmerkorb gewürdigt. Der nächste Bürgerbrunch findet am 14. Juni 2020 statt.

16. Juni 2019 | Weiterlesen
Open-Air-Ausstellung auf dem Universitätsplatz

Open-Air-Ausstellung auf dem Universitätsplatz

Sechs blaue und drei Meter hohe Infostelen schmücken seit gestern die grüne Wiese vor dem Hauptgebäude der Universität Rostock. Vier weitere kamen heute auf dem Hof vor dem Kulturhistorischen Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz dazu. Hier wird am 20. Juni die Sonderausstellung „Menschen – Wissen – Lebenswege“ zum 600-jährigen Uni-Jubiläum eröffnet. Die Stelen verbinden nicht nur die beiden Ausstellungsteile in der Schatzkammer im Uni-Hauptgebäude und im Museum zu einem Rundgang, sondern sollen im Sommer ein Blickfang für Touristen und andere Passanten auf dem Universitätsplatz sein. Sie informieren über die vielen Gebäude der Universität und wie sie das Stadtbild einst prägten oder heute noch prägen. Darunter befinden sich Ausschnitte der Vicke-Schorler-Rolle aus dem 16. Jahrhunderts mit Abbildungen von Lectorium, Regentien und Collegium, die heute nicht mehr existieren. Historische Fotografien der Institutsgebäude rund um den Universitätsplatz und der Klinik in der Schillingallee geben ebenso Einblick in die Entstehung der heute genutzten Universitätsstandorte in Rostock wie aktuelle Aufnahmen der modernen Neubauten der letzten Jahre, darunter das Audimax auf dem Ulmencampus, die große Bibliothek und Institute auf dem Südstadtcampus. Ein größerer Stadtrundgang ist also nicht unbedingt nötig, allerdings sollte man Deutschkenntnisse mitbringen – die Infotafeln im touristischen Herzen Rostocks sind einsprachig. Die Ausstellung selbst wird vor allem viele Biografien der mehr als 200.000 Menschen, die in den vergangenen 600 Jahren an der Universität Rostock studiert, gelehrt und gearbeitet haben, in den Mittelpunkt rücken. Die Schau ist bis zum 30. November 2019 zu sehen. Solange bleiben auch die Stelen auf dem Universitätsplatz stehen. Danach sollen sie abgebaut und auf dem Südstadtcampus als Wegweiser eingesetzt werden.

14. Juni 2019 | Weiterlesen