Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Erster Spatenstich für Rostocks Radschnellwegenetz
Vorbild ist Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt gilt als eine der fahrradfreundlichsten Städte der Welt. Bis zu 50 Prozent der Wege werden hier mit dem Drahtesel zurückgelegt. Dazu trägt auch ein gut ausgebautes Radschnellwegenetz bei. Mit hoher Geschwindigkeit und ohne viele lästige Zwischenstopps an Ampeln kommen Radfahrer auf vom übrigen Verkehr abgetrennten Bahnen von A nach B. Seit sechs Jahren beschäftigt sich auch Rostock damit, solch ein Radschnellwegenetz für die Stadt zu entwickeln. Nun beginnen die Baumaßnahmen. Ab Sommer soll der erste Abschnitt, der gleichzeitig auch der erste Radschnellweg in ganz Mecklenburg-Vorpommern sein wird, in der Südstadt gebaut werden. Zwischen dem Universitätscampus und den Bahngleisen wurde heute der symbolische erste Spatenstich gesetzt. In den nächsten zehn Jahren soll dann ein insgesamt 28 Kilometer langes Radschnellwegenetz in der Hansestadt entstehen. Eine Nord-Süd-Strecke soll den Hauptbahnhof mit Warnemünde verbinden und eine weitere West-Ost-Verbindung von Evershagen nach Dierkow führen. Das wurde 2016 mit dem Mobilitätsplan Zukunft (MoPZ) beschlossen. 15 Millionen Euro wurden dafür im Haushalt eingeplant. Demnächst will Verkehrsamtsleiter Heiko Tiburtius nach Bonn reisen, um dort Fördermittel aus entsprechenden Bundesprogrammen einzuwerben. Bereits heute brachte eine Vertreterin des Infrastrukturministeriums einen Fördermittelbescheid des Landes mit. Mit 820.000 Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) beteiligt sich Mecklenburg-Vorpommern an den Kosten für den ersten Bauabschnitt, für den insgesamt 1,2 Million Euro veranschlagt sind. Gebaut wird davon eine etwa 1,25 Kilometer lange und drei Meter breite Fahrbahn für Radfahrer, die an der Kreuzung Satower Straße/Südring beginnt. Bis zum Bahnübergang an der Satower Straße in Höhe Thierfelderstraße wird sie als straßenbegleitender Radweg parallel zum Gehweg errichtet und verläuft anschließend entlang der Eisenbahnschienen in Richtung Hauptbahnhof bis zur Erich-Schlesinger-Straße. Die Trasse wird mit einem dynamischen Lichtsteuerungssystem, das aus 31 LED-Leuchten besteht, ausgestattet sein und beidseitig Randmarkierungen enthalten. Pflanzungen von zwei Traubeneichen, drei Winterlinden, zwei Spitzahorn und drei gefüllten Vogelkirschen ergänzen die Verkehrsanlage. Zwei große Schilder sollen den Weg zum Strand und zum Hauptbahnhof weisen, erläutert Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus. „Vor allem für unsere Studierenden ist das ein ganz wesentlicher Abschnitt.“ Auch Universitätsrektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck freut sich über den Radschnellweg entlang des Universitätscampus. „Die Universität hat ein großes Interesse daran, auf den motorisierten Individualverkehr zu verzichten und unsere verschiedenen Campi gut miteinander mit Radwegen zu verbinden, um die Sicherheit der Rad fahrenden Studierenden zu erhöhen“, sagt der Rektor, der selbst oft mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, soll der erste Abschnitt Mitte nächsten Jahres fertig sein, kündigt Heiko Tiburtius an. Danach hat der Anschluss von der Erich-Schlesinger-Straße bis zum Hauptbahnhof oberste Priorität. Dabei sollen sowohl die Erich-Schlesinger-Straße als auch der Südring mit Brücken überquert werden. Der gesamte Radschnellweg wird auf einer eigenen Trasse verlaufen und somit vom übrigen Straßenverkehr getrennt. Die Radfahrer müssen auch keine Straßen queren, so dass sie die gesamte Strecke durchfahren können ohne anzuhalten. Durch die separate Führung wird die Verkehrssicherheit erheblich steigen. [ad]Das Radschnellwegenetz ergänzt das übrige Radwegenetz in Rostock. 1000 bis 2000 Nutzer pro Tag habe eine Potenzialanalyse für die Rostocker Radschnellwege ergeben, sagt Michael Loba vom Amt für Verkehrsanlagen. Bis 2023/2024, so der Plan des Amtes, sollen wesentlichen Abschnitte des Rostocker Radschnellnetzes verfügbar sein. Angesichts einer derzeit intensiven Diskussion über die Förderung des Radverkehrs in der Stadt bittet Chris Müller-von Wrycz Rekowski jedoch um Geduld. „Natürlich bekommt man immer mal ein paar Schienenbeintritte, weil das alles nicht so schnell geht und man sich viel mehr vorstellen kann“, sagt der Finanzsenator und OB-Kandidat. Trotzdem sei es richtig, alles konzeptionell gut zu durchdenken und den gesamten Verkehrsraum zu betrachten. Besonders Platzmangel sei dabei eine Schwierigkeit.
9. Mai 2019 | Weiterlesen
Imagefilm „Clever mobil durch Rostock“
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes wurde ein Filmspot mit dem Motto: „Rostock mobil – die Challenge“ entwickelt. Der Kurzfilm hebt die Mobilitätsalternativen und ihre jeweiligen Stärken hervor. Er transportiert die Botschaft „Sei clever mobil“. Denn der bewusste Einsatz des passenden Transportmittels verschafft nicht nur Zeit- sondern auch Geldvorteile. Die beteiligten Partner: die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtwerke Rostock, der ADFC Rostock, der Carsharing-Anbieter YourCar und Bike Market beauftragten für die Realisierung des Spots die Rostocker Filmproduktionsfirma Rabauke. In dem Film wird ein Wettrennen durch die Stadt zwischen der Tochter Mira und ihrem Vater Dieter inszeniert. Dies soll ebenfalls den Generationswandel hinsichtlich des Mobilitätsverhaltens widerspiegeln. Immer mehr junge Menschen verzichten ganz bewusst auf den Führerschein oder ein eigenes Auto. Die einzelnen Fortbewegungsmittel werden je nach Bedürfnis gewählt. Ob der Fernbus, der Zug oder die Mitfahrgelegenheit für eine Fernreise oder das Rad, der Bus, die Bahn, das Carsharing-Auto in der Stadt. Dieses Verhalten wird auch als Multimodalität bezeichnet, weil zwischen den einzelnen Mobilitätsangeboten gewechselt wird. So tritt auch in dem Filmspot Vater Dieter mit seinem Auto an und Mira bewegt sich multimodal durch die Stadt. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gestaltet sich und jeder der beiden macht seine eigenen Erlebnisse. Wer am Ende gewinnt? Sehen Sie selbst unter: www.rostock.de/mobil. [ad]Auch in Rostock gibt es bereits heute zahlreiche Mobilitätsalternativen für eine saubere, gesündere und klimafreundliche Fortbewegung. Mit der Marke „rostock mobil“ soll alles rund um das Thema nachhaltige Mobilität beworben und bekannt gemacht werden – egal ob Fuß, Fahrrad, ÖPNV, Sharing-Angebote oder E-Mobilität. Alle Informationen werden auf der städtischen Webseite www.rostock.de/mobil beworben und auch zukünftig über Facebook geteilt. So erhofft sich die Stabsstelle Mobilitätsmanagement, Wissenslücken zu beseitigen und dass sich dann auch nach und nach Mobilitätsverhalten ändern kann. Damit einher geht ein stetiger Ausbau von Mobilitätsangeboten. Der Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus weiß: „Viele wissen gar nicht, dass man mit einem Ticket sowohl Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Fähre fahren kann. Oder dass es bereits drei Carsharing-Anbieter mit derzeit fast 60 Fahrzeugen in der Stadt gibt. Oder welche Vorteile man als Besitzer eines Elektro- oder Hybridautos hat. Genau da müssen wir ansetzen!“ Mit Hilfe des Filmspots soll dazu angestoßen werden, das eigene Mobilitätsverhalten zu reflektieren und vielleicht auch Routinen zu hinterfragen. Quelle: Pressestelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Neuer Kontrollpunkt für mobile Navigation auf dem Universitätsplatz
Auf dem Rostocker Universitätsplatz unmittelbar vor der Galerie „Rostocker Hof“ wurde heute von Universitäts-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Wolfgang Isbarn, Behördenleiter des Landesamtes für innere Verwaltung, und Jan Wehnert, Abteilungsleiter Liegenschaftskataster, Geodatenmanagement, Gutachterausschuss im Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, der vierte öffentliche Kontrollpunkt für mobile Navigation in Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht. Navigationsfähige mobile Geräte verwenden unterschiedliche Verfahren der Standortbestimmung mit ebenso unterschiedlichen Genauigkeiten. Mit dem nunmehr vierten Kontrollpunkt für mobile Navigation in Mecklenburg-Vorpommern lassen sich die Standortkoordinaten mobiler Geräte mit hochgenauen Koordinatenangaben des amtlichen Geoinformations- und Vermessungswesens des Landes Mecklenburg-Vorpommern überprüfen. Die Bestimmung des eigenen Standortes mit einem mobilen Gerät wie dem Smartphone ist heute ein ganz alltäglicher Vorgang. Zahlreiche Apps wie Routenplaner, Wetter-Apps und Online-Kartendienste nutzen die Positionsbestimmung. Für einige Menschen ist die satellitengestützte Positionierung sogar zu einer Art Sport geworden: Beim „Geocaching“ suchen sie, unterstützt durch Handy oder Navigationsgerät, über vorgegebene Koordinaten und Wegebeschreibungen kleine Schätze. Bei allen Navigationsanwendungen taucht aber irgendwann die Frage nach der Genauigkeit des genutzten Gerätes auf. [ad]Am Kontrollpunkt wurde eine Hinweistafel angebracht, die Angaben zu Geografische Koordinaten, Höhe und Bezugssystem sowie UTM-Koordinaten enthält. Außerdem ist ein QR-Code mit dem Link zur Internetseite des Landesamtes für innere Verwaltung unter der Adresse http://www.laiv-mv.de enthalten. Hier finden Sie einen Flyer zum Kontrollpunkt sowie eine Anleitung zur Prüfung Ihrer Geräte. Linktipp: www.laiv-mv.de/Geoinformation/Raumbezug/Kontrollpunkte-Navigation/ Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Erster barrierefreier Strandkorb in Warnemünde
Bereits seit 2014 bietet das Seebad Warnemünde seinen Gästen einen der modernsten Strandzugänge in Mecklenburg-Vorpommern. Seither wurde die Servicekette um barrierefreie Toiletten und Parkplätze in direkter Strandnähe erweitert. Ab sofort wird diese Erfolgsstory mit einen barrierefreien Strandkorb ergänzt, der in diesem Jahr als Pilotprojekt getestet wird. Der geräumige Dreisitzer bietet zusätzlich Platz für einen Rollstuhl oder Kinderwagen. „Seit einigen Jahren widmen wir uns den Anforderungen an einen barrierefreien Urlaub, um wirklich all unseren Besuchern ein möglichst uneingeschränktes Urlaubserlebnis zu ermöglichen. Nun freuen wir uns besonders, mit diesem ersten barrierefreien Standkorb die Servicekette bei uns am Ostseestrand auszubauen“, sagt Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. "Das Angebot richtet sich dabei in erster Linie an Rollstuhlfahrer, aber auch an Familien mit Kinderwagen oder ältere Gäste, die mit Rollator bzw. Scooter unterwegs sind. Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten wir die Sanitäranlage an den Dünen umfangreich modernisiert und eine barrierefreie Kabine mit modernen Sicherheitsfeatures installieren lassen. Insbesondere für Besucher mit eingeschränkter Mobilität ist eine geschlossene Servicekette ungemein wichtig und stellt daher ein entscheidendes Buchungskriterium dar", so Fromm weiter. Pilotprojekt „Strandkorb für Alle“ Der barrierefreie Strandkorb wurde vom Tourismusverbandes Mecklenburg Vorpommern e. V. im Rahmen des Projektes „Tourismus für Alle“ nun erstmalig für die Saison 2019 ausgelobt. Tourismusregionen, -orte bzw. touristische Leistungsanbieter konnten an dem Wettbewerb um den Botschafter für Barrierefreiheit für die Saison 2019 teilnehmen. So auch die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, die sich mit einer ausführlichen Bewerbung erfolgreich durchsetzen konnte. „Der barrierefreie Strandkorb ergänzt erfreulicherweise das Angebot für Menschen mit Behinderungen. Ich hoffe, dass das Beispiel von Warnemünde für Furore sorgt und die Strandkörbe bald im gesamten Urlaubsland zu finden sind“, so Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. Das Besondere am "Strandkorb für Alle" ist seine Erreichbarkeit über eine kleine Rampe und somit kann der Rollstuhlfahrer rückwärts in den Strandkorb einfahren. Aber auch ein Kinderwagen oder Rollator haben genug Platz auf der zusätzlichen Freifläche. Alexander Fritz, Strandbewirtschafter und Strandkorbvermieter am Aufgang 10, möchte den gestiegenen Ansprüchen seiner Kunden gerecht werden: „Als Anbieter vor Ort prüfen wir unser eigenes Angebot ständig selbst und suchen nach Möglichkeiten der Verbesserung. Wir reagieren dabei gerne auf die Wünsche unserer Gäste. Dieser barrierefreie Strandkorb kann je nach Verfügbarkeit bis zu zwei Tage kostenlos gemietet werden.“ Als besonderes Extra hat Alexander Fritz in dieser Saison eine Innovation an den Warnemünder Ostseestrand gebracht und den „Strandkorb für Alle“ mit einer Drehscheibe ausgestattet. Diese ist direkt unter dem Strandkorb angebracht und ermöglicht das Drehen des Strandkorbes um 360 Grad. „Wir wollen unseren Gästen ein einfaches Handling mit ihrem Strandkorb ermöglichen und so haben wir in dieser Saison 40 Strandkörbe mit den Drehscheiben ausgestattet. Wir sind sehr gespannt, wie das bei unseren Gästen ankommt“, so Fritz. Ein weiteres Feature ist ein Klingeltaster, über den ein Mitarbeiter von der Strandbewirtschaftung am Aufgang 10 kontaktiert werden kann, um einen Imbiss zu bestellen oder auch Hilfe anzufordern Tino Ammon, Trainer der Rollstuhl-Basketballmannschaft „Nordic Bulldogs“, testet als einer der ersten den „Strandkorb für Alle“ direkt aus: „Menschen, die wie ich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können jetzt auch in erster Reihe am Strand die Ostsee genießen. Hier kann ich einfach eine entspannte Zeit am Meer verbringen.“ Der „Strandkorb für Alle“ ist der erste barrierefreie Strandkorb an der mecklenburgischen Ostseeküste und wurde von der Manufaktur Korbwerk GmbH und Co KG in Heringsdorf hergestellt. [ad]Barrierefreies Strand- und Badevergnügen Im Seebad Warnemünde sind in dieser Saison die Strandzugänge 4, 6, 10, 14 und 18 und im Seebad Markgrafenheide die Strandaufgänge 19, 23 und 31 barrierefrei. Offizielle Assistenzhunde dürfen am gesamten Strand mitgeführt werden. Baderollstühle und weitere Hilfsmittel können am Strandaufgang 4 in Warnemünde bei der Strandoase Treichel ausgeliehen werden. An Strandaufgang 10 ermöglicht eine geschlossene Wegeführung auf einem rutschfesten Untergrund Besuche mit Kinderwagen oder Gehhilfen bis an die Brandungskante. Die Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Strandbesucher befinden sich in unmittelbarer Nähe in der Kurhausstraße 1 und in der Tiefgarage vom Kurhaus. Darüber hinaus steht allen ein freier WLAN-Zugang (HROfreeWiFi) zur Verfügung. Tourist-Infos haben Sets für Gehörlose und nützliche Informationen im Angebot Ab diesem Jahr hat die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde ein sogenanntes Hotel-Set für schwerhörige oder gehörlose Gäste mit in ihr Angebot aufgenommen. Dieses besteht aus einem Blitzlichtwecker, einem dazugehörigen Vibrationskissen, Türklingeltaster und einem entsprechenden Rauchwarnmelder. Das Set eignet sich für Gäste, die in Hotels, Jugendherbergen oder Ferienwohnungen eingebucht sind und kann von den Beherbergern in der Tourist-Information Warnemünde für den Buchungszeitraum kostenfrei ausgeliehen werden. Weitere Informationen erhalten alle Gäste mit Handicap in der Broschüre „Rostock, Warnemünde & Rostocker Heide – Mein Urlaub barrierefrei“ und in den Tourist-Informationen. Die Broschüre ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und enthält zahlreiche Bebilderungen sowie Tipps für barrierefreie Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Umgebung. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Cityvögtin soll in Stadtmitte für Ordnung sorgen
Nach Strand- und Hafenvogt gibt es nun auch eine Cityvögtin. Seit Donnerstag verstärkt Anita Hemp den Kommunalen Ordnungsdienst. „Ich freue mich auf vielseitige und herausfordernde Aufgaben“, sagt die 34-Jährige, die zuvor beim Brandschutz- und Rettungsamt tätig war. Täglich soll sie nun in der Innenstadt Präsenz zeigen und Ansprechpartner für Bürger, Gäste und Gewerbetreibende bei ordnungs- und sicherheitsrelevanten Themen sein. „Die City ist nunmal ein Hotspot. Wir wollen versuchen mit der Cityvögtin diesen Bereich zu befrieden und Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen. In der Vergangenheit gab es ja einige Herausforderungen“, erklärt Andreas Bechmann, Leiter der Gewerbeabteilung und des Kommunalen Ordnungsdienstes. Straßenmusiker, Unruhe verbreitende und Einkaufscenter einnehmende Jugendgruppen oder Fahrzeuge, die außerhalb der Lieferzeiten die Fußgängerzone befahren, hatten für Unmut gesorgt. Mit einem Dialog auf Augenhöhe soll die neue Mitarbeiterin der Ordnungsbehörde diese Konflikte lösen und zum beiderseitigen Verständnis beitragen. „Es ist viel besser, dass jemand da ist, der in solchen Fällen explizit zuständig ist und wirklich selbst nach dem Rechten sieht“, freut sich Dr. Peter Magdanz vom Citykreis, der in solchen Fällen oft angesprochen wird und weitervermittelt. Er hofft, dass er sich zukünftig weniger über die Infostände am Kröpeliner Tor ärgern muss. Das Ausschwärmen der Promoter über die ganze Straßenbreite, um Passanten anzusprechen, störe diese in die Stadt zu kommen. Auch wenn es für einen guten Zweck sei, sei es mit aggressivem Betteln vergleichbar, sagt Magdanz, der das Treiben oft beobachte. Auch Kröpeliner-Tor-Center-Manager Klaus Banner ist erleichtert über den direkten Ansprechpartner. In den letzten Jahren war das Einkaufscenter am Ende der Kröpeliner Straße mehrmals von großen Gruppen Jugendlicher heimgesucht worden, die das Shoppingerlebnis der Kunden erheblich störten. Die Zusammenarbeit mit Polizei, Behörden und Streetworker hätte die Situation im Einkaufscenter zwar spürbar verbessert. Damit es so entspannt bleibt, wünscht sich Banner eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Cityvögtin. [ad]Die Situation habe sich auch deshalb verändert, weil man sie Ernst genommen hat, unterstreicht Andreas Herzog. Nach diesen Ereignissen sei die Idee für einen Cityvogt aus dem Ortsbeirat heraus entstanden, erzählt dessen Vorsitzender. Wie beim Hafenvogt soll er die Leute nicht vertreiben, sondern darauf achten, dass die Ordnung gewahrt bleibt, so sein Wunsch. „Wir freuen uns, dass es nun geklappt hat. Es war ein Wunsch der Bevölkerung.“ Anita Hemp kündigt an, dass sie als Cityvögtin auch an den Sitzungen des Ortsbeirates teilnehmen wird. Der Cityvogt ist ein weiterer Mitarbeiter im Kommunalen Ordnungsdienst. Bisher waren zehn Vollzugsbeamte im gesamten Stadtgebiet von Diedrichshagen bis Markgrafenheide unterwegs um die Einhaltung von Recht und Ordnung in den Blick zu nehmen.
7. Mai 2019 | Weiterlesen
Trauer im Zoo Rostock: Gorilla-Nachwuchs nicht lebensfähig geboren
Der kleine quirlige Gorillajunge Kwame (8) ist auf dem besten Weg, ein echter Silberrücken zu werden. Obwohl damit die große Hoffnung auf den ersten eigenen Gorillanachwuchs wächst, muss der Zoo nun erst einmal einen Rückschlag verkraften. In der Nacht zu Montag brachte Gorilladame Yene ihr erstes Jungtier zur Welt. Leider wurde der kleine Gorilla zu früh und nicht lebensfähig geboren. Um den Verlust eines Kindes trauern auch Menschenaffen. Yene trägt ihren leblosen Nachwuchs umher und umsorgt ihn. „Das ist ein völlig normales Verhalten, das auch in der freien Natur üblich ist“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Gerade bei den Erstgeburten ist es darüber hinaus nicht selten, dass diese mit einer Fehl- oder Totgeburt enden. Um diesen Verlust zu verarbeiten und sich in Ruhe von ihrem Kind verabschieden zu können, bleibt das Jungtier bei Yene, bis sie es von selbst ablegt.“ Im Oktober 2016 ist der damals fünf Jahre alte Kwame aus dem Zoo Heidelberg nach Rostock gekommen. Der umtriebige Jungspund wurde sofort vom Rostocker Silberrücken Assumbo (45) „adoptiert“ und optimal in die Gruppe eingeführt. Die beiden Männchen leben dort mit Zola (11), Eyenga (15) und Yene (18) in einer harmonischen WG zusammen. Inzwischen ist Kwame geschlechtsreif, so dass der Zoo Rostock in absehbarer Zeit mit Nachwuchs rechnen kann. Männliche Gorillas werden mit acht bis zehn Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit sieben bis zehn Jahren. Im Schnitt dauert eine Schwangerschaft ähnlich wie beim Menschen acht bis neun Monate. „Der junge Gorillamann hatte ausreichend Zeit, sich in Rostock einzuleben und wird nun Schritt für Schritt weiter in seine neue Führungsrolle hineinwachsen“, so Nagel. [ad]Im Nachbargehege leben Silberrücken Gorgo (38) und sein Weibchen Bebe (41), die im Darwineum ihren Altersruhesitz genießen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
6. Mai 2019 | Weiterlesen
Kapitän Oliver Hüsing verlässt Hansa Rostock
Mannschaftskapitän Oliver Hüsing wird in der kommenden Saison 2019/2020 nicht mehr für den F.C. Hansa Rostock auflaufen. Der 26-jährige Innenverteidiger wird seinen zum 30.06.2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, um eine neue sportliche Herausforderung anzunehmen. „Leider hat sich Olli dazu entschieden, unser Angebot nicht anzunehmen. Wir hätten ihn natürlich gern in Rostock gehalten. Er hat sich nicht nur durch seine fußballerischen Qualitäten hervorgetan, sondern ist ein echter Team-Player, der sowohl innerhalb der Mannschaft als auch bei den Fans anerkannt und sehr beliebt war. Aber es ist nachvollziehbar, dass ein Spieler seines Formats den Anspruch hat, so hochklassig wie möglich zu spielen. Insofern war es keine Entscheidung gegen den F.C. Hansa, sondern vielmehr der Wunsch, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und alles Gute und danken ihm für seinen Einsatz beim F.C. Hansa“, so Martin Pieckenhagen, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. „Für mich geht jetzt eine großartige Zeit zu Ende. Klar, man muss als Profi auch mal primär sportliche Entscheidungen treffen, aber die erneute Zeit in Rostock war für mich wirklich etwas Besonderes – die Tatsache, zweimal für einen Verein zu spielen, spricht ja für sich. Ich werde Hansa im Herzen und im Auge behalten und drücke beide Daumen für die nächsten Monate und Jahre“, so Oliver Hüsing. Nachdem Oliver Hüsing bereits in der Rückrunde der Saison 2014/2015 als Leihspieler des SV Werder Bremen für den F.C. Hansa Rostock im Einsatz war, kehrte er im Sommer 2017 an die Küste zurück und wechselte von Ferencváros Budapest zur Kogge. Seitdem hat er insgesamt 71 Pflichtspiele (7 Tore, 5 Vorlagen) für Hansa bestritten und führte die Mannschaft seit der Rückrunde 2017/2018 als Kapitän aufs Feld. Quelle: F.C. Hansa Rostock
6. Mai 2019 | Weiterlesen
1. Sandburgenwettbewerb in Warnemünde
Ein Dino oder ein Drache? Jakobs Mutter ist sich da nicht so sicher, was sie mit ihrem Sohn aus Sand baut. „Was bei Vierjährigen gerade so Thema ist“, erklärt sie zwei neugierigen Zuschauern. Spontan hat sich die Hamburgerin entschlossen am 1. Sandburgenwettbewerb der Tourismuszentrale am Warnemünder Strand mitzumachen. Recht schnell verwandeln die beiden einen aufgeschütteten Sandhaufen in ein großes Reptil. Die Mutter modelliert Kopf, Beine und den mächtigen Schwanz, während Jakob vorsichtig Wasser darüber gießt, um die Figur haltbarer zu machen. Das Wasser hat die Warnemünder Feuerwehr für die Sandburgenbauer bereitgestellt. Lag die Baufläche doch eher abseits vom Meer, geschützt zwischen den Dünen unter dem Leuchtturm. Sechs 5×5-Meter große Flächen waren hier für die Sandburgenbauer abgesteckt. Mit Eimer, Schaufeln und viel Fantasie erschufen sie in weniger als zwei Stunden sehenswerte Sandkunstwerke. Während das Team um Braut Andrea sich als Sandkuchenbäcker betätigte und eine riesige dreistöckige Hochzeitstorte mit Kleckerrandverzierungen und Brautdeko an den Strand zauberte, baute eine zweite Junggesellinnengesellschaft für die Braut Anna eine Sandburg – ganz romantisch mit Herzen und roten Fähnchen geschmückt. Für eine klassische Sandburg hatten sich auch Meilo und die Brüder Aram und Areg entschieden. So eine, wie sie sie im Spanienurlaub gesehen hätten, erzählt Papa Andreas. Der hatte seine Kollegin und ihren Sohn zum Mitmachen eingeladen, nachdem er vom Sandburgenwettbewerb aus der Zeitung erfahren hatte. Mit Sandförmchen brachten sie nach und nach die typischen Zinnen auf die Mauern der mächtigen Burg. Zum Schluss fanden auch noch Pferde, Autos und ein Hubschrauber auf den Sandmauern Platz. Aus der Fantasiewelt stammt hingegen die Meerjungfrau, die Melina zwischen Wellen und Seestern aus Sand schwimmen lässt. Die zwölfjährige Rostockerin hatte sich dafür sogar eine Skizze angefertigt. Dass Warnemünde selbst natürlich auch spannende Motive bietet, zeigten die Brüder Max und Chrischi, die mit ihren Großeltern ein Schiff, einen Leuchtturm und Dünen aus Sand bauten. Ein lokaler Bezug war immerhin ein Kriterium, mit dem die Jury aus Tourismusdirektor Matthias Fromm, Malerin Annegret Heider, Galeristin Ulrike Möller und Klaus Möller vom Leuchtturmverein die Wettbewerbsbeiträge begutachteten. Als Sieger des ersten Warnemünder Sandburgenwettbewerbs kürten sie schließlich Jakob und seine Mutter Lena. [ad]Teilnehmer beim 1. Sandburgenwettbewerb in Warnemünde:
5. Mai 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den VfL Osnabrück mit 2:1
Hansa Rostock gewinnt das Auswärtsspiel beim frischgebackenen Meister VfL Osnabrück mit 2:1 (2:1). Benjamin Girth brachte die Hausherren in der 20. Minute in Führung, Cebio Soukou und Merveille Biankadi drehten die Partie noch vor dem Pausenpfiff. Mit 53 Punkten bleibt Rostock auf dem 5. Tabellenplatz. Die 15.181 Zuschauer im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke sehen eine gegenüber dem torlosen Remis gegen Lotte auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Kai Bülow und Jonas Hildebrandt stehen heute Tanju Öztürk und Amaury Bischoff von Beginn an auf dem Platz. Hansa-Trainer Jens Härtel setzt gegen Osnabrück auf die Dreierkette. Nach einem Konter läuft Marcos Alvarez aufs Rostocker Tor zu, Oliver Hüsing kann die Situation jedoch mit einer riskanten, aber sauberen Grätsche klären. Auf der Gegenseite klärt Thomas Konrad eine Flanke von Maximilian Ahlschwede kurz vor dem am langen Pfosten wartenden Breier (8./12. Minute). Dann wird Benjamin Girth von Marcos Alvarez mit einem Pass in die Schnittstelle bedient. Oliver Hüsing zeigt zwar Abseits an, doch Girth steht mit dem Rostocker Kapitän auf einer Höhe und trifft zur 1:0-Führung der Hausherren (20. Minute). Sechs Minuten später wird Soukou von Biankadi bedient, täuscht einen Pass an, zieht dann jedoch selbst ab und trifft von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ins kurze Eck. Im Anschluss bestimmen die Rostocker die Partie und können diese kurz vor dem Pausenpfiff sogar drehen. Biankadi wird von Soukou mit einem langen Ball geschickt, setzt sich im Laufduell gegen Adam Susac durch und schiebt abgeklärt zum 2:1 ein. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Philipp Kühn muss einen Schuss von Mirnes Pepic nach vorne abprallen lassen, der Nachschuss von Biankadi geht deutlich über den Kasten (54. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Stefan Wannenwetsch aus spitzem Winkel am Osnabrücker Schlussmann. Nach schöner Vorlage von Biankadi trifft Pepic das leere Tor nicht – das hätte das 3:1 sein müssen (58. Minute). In der 65. Minute werden die Hausherren im Rostocker Strafraum gefährlich, doch Hüsing ist erneut mit einem feinen Tackling zur Stelle und trennt Marc Heider vom Ball. 15 Zeigerumdrehungen später landet ein Fallrückzieher von Girth aus fünf Metern in den Armen von Gelios. Kurz vor Spielende muss Öztürk auf der Trage das Spielfeld verlassen. Da Hansa-Trainer Jens Härtel bereits dreimal gewechselt hat, spielt Rostock die letzten Minuten in Unterzahl. Tore fallen in dieser Phase jedoch nicht mehr und so fährt die Kogge einen verdienten Auswärtssieg beim Drittliga-Meister ein. Mit 53 Punkten behauptet Rostock den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der KFC Uerdingen 05 zum letzten Heimspiel der Saison im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 1:0 Benjamin Girth (20. Minute) 1:1 Cebio Soukou (26. Minute) 1:2 Merveille Biankadi (44. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff (Nico Rieble, ab 72. Minute), Julian Riedel Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic, Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch Merveille Biankadi (Kai Bülow, ab 86. Minute), Cebio Soukou Pascal Breier (Marcel Hilßner, ab 82. Minute)
3. Mai 2019 | Weiterlesen
Wohnungsbau auf Brache der Allende-Poliklinik in Lütten Klein
Der Wohnungsbau auf dem Gelände der ehemaligen Poliklinik in der Rigaer Straße in Lütten Klein nimmt Form an. Das, was zumindest auf dem Papier bereits erarbeitet wurde, stellten Vertreter des Bauherrn und zukünftigen Vermieters Semmelhaack gestern bei der Ortsbeiratssitzung Lütten Klein vor. Am 15. Mai soll die Bürgerschaft den Bebauungsplan beschließen. Nachdem auf der jetzigen Brachfläche nördlich des Warnow-Parks das alte Klinikgebäude abgerissen und die Fläche freigeräumt wurde, soll in den Sommerferien die Fernwärmeleitung, die derzeit noch am westlichen Rand oberirdisch verläuft, verlegt werden. Ab Herbst sollen die Erschließungsarbeiten und ab Frühjahr 2020 der Hochbau beginnen, informiert Semmelhaack-Vertreter Hartmut Thede. Ende September 2021 soll schließlich das gesamte Quartier fertig sein. Dieses besteht aus vier Einzelgebäuden mit fünf bis sechs Geschossen und einem langen siebengeschossigen Riegel an der Südseite. Wegen der Gewerbe- und Verkehrsemissionen sei dieser mit einer Glasfront, die auf Wunsch auch zu Balkonen geöffnet werden kann, geschützt. 228 Wohnungseinheiten sollen im gesamten neuen Wohngebiet untergebracht werden. Die Wohnungen werden 50 bis 85 qm groß sein und zwei bis drei Zimmer haben. Eine barrierefreie Bauweise mit Fahrstühlen und ebenerdigen Duschen sowie offene Küchen und bodentiefe Fenster sollen die Wohnungen besonders für Senioren und pflegebedürftige Bewohner attraktiv machen. Von der Semmelhaack-Pflegeeinrichtung in der Bützower Straße sei darüber hinaus eine ambulante Versorgung möglich. „Der Standort ist dafür prädestiniert“, wirbt Hartmut Thede, aber auch für studentisches Wohnen und kleine Familien sei das neue Wohngebiet der richtige Ort. Ein Spielplatz und „genügend Freiräume“ sind für den Außenbereich geplant. Die Pappelreihe im Westen wird durch elf neue Bäume ersetzt. Die Zufahrt erfolgt von der westlichen Seite über die St.-Petersburger-Straße. Fast alle der 155 Autostellflächen verschwinden in mit Lamellen verkleideten Garagen im Erdgeschoss der Wohnhäuser. Der Bauherr entschied sich damit gegen eine Tiefgarage und gegen ein weiteres Wohngeschoss. Auch Gewerbefläche wird es in diesem Wohnquartier nicht geben. Ein Büro der Deutschen Seniorenstift Gesellschaft (ein Tochterunternehmen von Semmelhaack) als Anlaufstelle für Dienstleistungen und ein Gemeinschaftsraum, der für Familienfeiern gemietet werden kann, steht den Bewohnern hingegen zur Verfügung. 8,50 bis 10 Euro soll die Kaltmiete in den Wohnungen kosten. Das Elmshorner Wohnungsunternehmen Semmelhaack ist seit 41 Jahren im Bereich Wohnungsbau und Immobilienverwaltung tätig. 23.000 Wohnungen überwiegend im norddeutschen Raum gehören zum Unternehmen. Nach Rostock ist Semmelhaack 2015 gekommen, hat hier mittlerweile 700 Wohnungseinheiten, u.a. in der Ostseeallee und Thomas-Morus-Straße sowie eine Pflegeeinrichtung in der Bützower Straße. Bevor Semmelhaack sich auf dem Gebiet der ehemaligen Allende-Poliklinik engagierte, hatte hier eine Rostocker Wohnungsgenossenschaft ein Hochhaus mit 24 Geschossen geplant. [ad]Visualisierungen für den Wohnungsbau auf dem Gelände der ehem. Poliklinik in Lütten Klein:
3. Mai 2019 | Weiterlesen
„Eisbärenunterwassertanz“ ist Foto des Jahres 2018 im Zoo Rostock
„Tiere am und im Wasser“ lautete das Motto des großen Zoofotowettbewerbs 2018. Insgesamt haben sich 235 Fotografen beteiligt und 733 Fotos eingereicht. Viele davon wurden im neueröffneten Polarium aufgenommen, so auch das Siegerfoto. Franziska Bruhn hat das Foto des Jahres 2018 geschossen. Es zeigt die Eisbärendamen Noria und Sizzel beim Unterwasserspiel. Die scheinbar miteinander tanzenden Eisbären wirken trotz ihrer Größe und Stärke schwerelos und strahlen eine anmutige Harmonie aus. Die leidenschaftliche Hobbyfotografin und Wettbewerbssiegerin wurde 1983 in Rostock geboren, ist verheiratet und stolze Mutter einer kleinen Tochter. Bereits seit ihrer Kindheit ist die Hundebesitzerin in Tiere vernarrt. Sie fotografisch festzuhalten zählt neben dem Reiten und Wandern zu ihren Hobbys. Mit dem Foto der beiden Eisbären unter Wasser im Polarium gelang ihr eine einmalige Aufnahme von Noria und Sizzel. Das Foto des Jahres wurde heute auf einer Tafel am Polarium beim Ausgang der Meereswelten enthüllt. In diesem Jahr lautet das Motto des Zoofotowettbewerbs „Lustige Tierbegegnungen“. Bis zum 31. Dezember können die besten Schnappschüsse an presse@zoo-rostock.de eingesendet werden. Alle Infos unter www.zoo-rostock.de/de/forschen_entdecken/foto_des_jahres_2019 Quelle: Zoo Rostock, Foto: Franziska Bruhn
1. Mai 2019 | Weiterlesen
Lufthansa-Erstflug von Rostock nach München
Mit dem heutigen Abflug der LH2759 wurde die Geschäftsreiseverbindung der Deutschen Lufthansa durch den Direktor Vertrieb der Deutschen Lufthansa AG Alexander Tolweth und die Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage Dörthe Hausmann offiziell eröffnet. Am frühen Morgen landete die Lufthansa Maschine vom Typ CRJ900 mit 90 Sitzen auf Mecklenburg-Vorpommerns größtem Verkehrsflughafen. Begrüßt wurde die Maschine traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafenfeuerwehr. Die ersten 39 Passagiere aus München wurden herzlich begrüßt. Nach der Eröffnung mit offiziellen Grußworten und gemeinsamem Anschnitt der Erstflugtorte starteten um 9:30 Uhr die ersten 42 Passagiere mit Lufthansa in Richtung München. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, dazu: „Ich freue mich sehr, heute die erste Maschine der neuen Lufthansa-Verbindung Rostock – München hier am Flughafen Rostock-Laage begrüßen zu dürfen. Mit der Weiterführung dieser wichtigen Flugverbindung ist die Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns an die Welt wieder hergestellt. Die Wirtschaft benötigt diese Anbindung ebenso wie touristische Reisende, die über das Drehkreuz in München viele Ziele in Europa und der ganzen Welt erreichen und auf die zeitsparende Reisevariante ab Rostock-Laage setzen.“ Ab sofort werden die Maschinen der Deutschen Lufthansa immer montags, dienstags, donnerstags und freitags um 06:50 Uhr und 17:00 Uhr in München starten und um 08:05 Uhr und 18:15 Uhr in Rostock-Laage landen. Nach kurzer Drehzeit heben die Maschinen um 08:45 Uhr und 18:50 Uhr wieder in Rostock ab und erreichen den Flughafen in München um 10:05 Uhr und 20:10 Uhr. Immer mittwochs kann diese Morgenverbindung genutzt werden. An Sonntagen gibt es eine Abendverbindung, zugeschnitten auf den Wochenendverkehr mit Flügen ab München um 17:00 Uhr mit Ankunft in Rostock um 18:15 Uhr und retour nach München um 18:50 Uhr mit Ankunft in München um 20:10 Uhr. [ad]Auf diesen Flügen ist das volle Serviceangebot der Deutschen Lufthansa nutzbar, so können ab sofort z.B. Miles & More Meilen gesammelt werden. Durch den Anschluss zum internationalen Drehkreuz in München entstehen attraktive Umsteigeverbindungen nach Europa, Asien und Nordamerika wie z.B. Rom, Paris, Sao Paulo, Peking, Chicago u.v.m. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
1. Mai 2019 | Weiterlesen
Arcona verkauft Hotel Sonne
Die Rostocker Unternehmensgruppe Arcona verkauft zum 30. April 2019 17 Stadthotels und zwei Projekte an den österreichischen Hotelbetreiber Vienna House in Wien, wie das Unternehmen heute bekanntgab. Zu den betroffenen Objekten gehören auch das Steigenberger Hotel Sonne sowie das 3-Sterne-Hotel Garni „Die kleine Sonne“ in Rostock. Alle Mitarbeiter der verkauften Arcona-Stadthotels sollen von Vienna House übernommen werden. Arcona möchte sich in Zukunft auf die Ferienhotellerie konzentrieren. Neben den verbleibenden sechs Häusern sollen in den kommenden zehn Jahren 20 Barefoot Hotels eröffnet werden. Arcona hat mit dem Barefoot Gründer Til Schweiger einen langfristigen Vertrag für die weltweite Umsetzung des Konzepts als Lizenznehmer geschlossen. Sitz der Arcona-Gruppe bleibt Rostock, wo im 2. Halbjahr die Zeecksche Villa bezogen werden soll. Die 1909 erbaute, denkmalgeschützte Landhausvilla wurde vom Architekten Paul Korff entworfen und bis 2015 von den Physikern der Uni Rostock genutzt.
30. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und die Sportfreunde Lotte trennen sich torlos
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den VfL Sportfreunde Lotte mit einer Nullnummer begnügen. In einer Partie ohne viele Höhepunkte gelangen beiden Mannschaften keine Treffer. Mit 50 Punkten bleibt Rostock vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Nico Rieble und Tanju Öztürk stehen heute Maximilian Ahlschwede und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Nach einer kurzen Abtastphase wird Jonas Hildebrandt im Zentrum von Maximilian Ahlschwede bedient, der Kopfball bleibt jedoch ungefährlich (8. Minute). Eine Zeigerumdrehung später bringt Pascal Breier den Ball von links in den Strafraum der Gäste, Cebio Soukouk schießt jedoch deutlich übers Gehäuse. In der 14. Minute kommt Matthias Rahn nach einem Freistoß zum Kopfball, Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Dann setzt sich Sinan Karweina schön im Rostocker Sechzehner durch, sein Abschluss aus spitzem Winkel streift jedoch am langen Pfosten vorbei (18. Minute). Nach einem langen Ball landet die Kugel bei Toni Jovic, der im direkten Duell an Gelios scheitert. Auf der Gegenseite versucht es Mirnes Pepic aus der zweiten Reihe, sein Schuss geht am linken Winkel vorbei (33./42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel wird erst ein Schuss von Biankadi geblockt, bevor Jonas Hildebrandt das Tor im Nachschuss deutlich verfehlt (56. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Bülow nach einem Freistoß an Lotte-Schlussmann Steve Kroll. Die zündende Idee fehlt hüben wie drüben und so spielt sich die insgesamt müde Partie weitgehend zwischen den Strafräumen ab. In der Nachspielzeit kommt Pepic nach einem Doppelpass mit Biankadi zum Abschluss, verfehlt das Tor aber doch deutlich. So bleibt es am Ende bei einem torlosen Remis. [ad]Mit 50 Punkten behauptet Rostock vor den Sonntagsbegegnungen des 35. Spieltags den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Freitagabend beim Tabellenführer VfL Osnabrück. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Amaury Bischoff, ab 80. Minute), Stefan Wannenwetsch Mirnes Pepic, Kai Bülow, Jonas Hildebrandt Merveille Biankadi, Cebio Soukou Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 69. Minute)
27. April 2019 | Weiterlesen
„Jägerhütte“ im Barnstorfer Wald schließt zum 1. Mai
„Wenn eine Ära zu Ende geht, sind alle immer ein bisschen traurig“, sagt Nadine Herbrich-Lembke. Die Geschäftsführerin der Hanse-Menü-Service GmbH und Betreiberin des Restaurants Jägerhütte erklärt: „Manchmal ist es gut, einen Schlussstrich zu ziehen. Am 28. April öffnet die Jägerhütte zum letzten Mal ihre Türen.“ 45 Jahre gehörte das Restaurant inmitten des Barnstorfer Waldes als beliebtes Ausflugsziel zu den bekanntesten gastronomischen Adressen in Rostock. Zum 1. Mai wird der Betrieb offiziell eingestellt. Darauf haben sich die Hanse-Menü-Service GmbH und der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ als Eigentürmer der Liegenschaft geeinigt. Hintergrund sind notwendige umfangreiche Umbau- und Erschließungsarbeiten. „Es gibt keine Straße, über die eine reibungslose Belieferung der Gastronomie gewährleistet werden kann. Auch der Zugang mit Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen ist schwierig. Die Müllentsorgung erfolgt aktuell über das Zoogelände. Brandschutztechnische Auflagen erfordern erhebliche Investitionen. Dies alles führt dazu, dass die Jägerhütte nicht mehr als Restaurant weitergeführt werden kann“, fasst KOE-Chefin Sigrid Hecht die Probleme zusammen. Zwischen der Hanse-Menü-Service GmbH und dem KOE besteht seit April 2002 ein Pachtvertrag für die gastronomische Einrichtung. Dieser wird nun aufgelöst. „In den nächsten eineinhalb Monaten werden wir damit beschäftigt sein, die Jägerhütte zu beräumen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir an unseren anderen Standorten unterbringen“, erklärt Nadine Herbrich-Lembke. Was bleibt ist die traditionsreiche Geschichte: nach nur dreimonatiger Bauzeit wurde die Jägerhütte zur Ostseewoche im Juli 1973 eröffnet. Mitarbeiter des Forstwirtschaftsbetriebes Stralsund und des Rostocker Zoos errichteten das Restaurant innerhalb des „Mach-mit-Wettbewerbes“ unter der Leitung des Architekten Henry Bresch. Die in der Anfangszeit kreierte „Scharf geschossene Heidesuppe“ stand auch zuletzt noch auf der Speisekarte. [ad]Und die Zukunft? Nach Bekanntgabe der Schließung der Jägerhütte als gastronomische Einrichtung hat der KOE Gespräche mit dem Zoo aufgenommen. Dieser hat grundsätzliches Interesse gezeigt, die Liegenschaft zu nutzen. Quelle: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung
26. April 2019 | Weiterlesen
Neue Blumenwiesen für Rostock
Für ein schmuckes Stadtbild anlässlich des Jubiläumsjahres waren 2018 in Rostock Blumenwiesen angelegt worden, die überall für Freude sorgten. Auch in diesem Jahr des Universitätsjubiläums sollen diese Wiesenflächen wieder erblühen. Doch auch die Wünsche der Ortsbeiräte nach zusätzlichen Flächen konnten erfüllt werden. Gemeinsam mit der IGA Rostock GmbH werden sowohl im IGA-Park selbst als auch im Rostocker Nordwesten neue Blumenwiesen angelegt. Auf sieben weiteren Standorten im Stadtgebiet ist die Neuauflage von Wiesenflächen vorgesehen, insgesamt über 4.000 Quadratmeter beispielsweise am Schwanenteich, im Fischerdorf und in Evershagen. „Das finden im Übrigen nicht nur die Menschen schön, sondern auch die Insekten“, freut sich die Leiterin des Grünamtes Dr. Ute Fischer-Gäde. Das Projekt Blumenwiesen soll neben ihrer puren Schönheit auch zum Nachdenken und Hinterfragen anregen. Die Formen- und Farbenvielfalt der eingesäten Wild- und Kulturpflanzen verwandelt städtische Räume in blühende Landschaften und ist neben dem Naturerlebnis ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen in der Stadt. [ad]Der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Dr. Chris Müller von-Wrycz Rekowski hatte sich dafür eingesetzt, dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege die Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen. „Das ist mir wichtig. Denn zu einer schönen Stadt gehören nicht nur schöne Häuser, auch die Räume zwischen den Häusern müssen ansprechend sein. Deshalb ist es richtig, hierfür Geld auszugeben”, unterstreicht der Senator. Anfang Mai werden die Flächen für die Aussaat vorbereitet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
26. April 2019 | Weiterlesen
Wohnen am Werftdreieck – Bebauungsplan geht in die heiße Phase
Es liegt an den langsamen Computern, wenn der Amtsschimmel in Rostocks Behörden mal wieder etwas zu behäbig trabt. Sie hätten nicht nur keine goldenen Türklinken in der Verwaltung, sondern auch nicht die schnellsten Rechner, entschuldigt Rostocks oberster Stadtplaner Ralph Müller den etwas verspäteten Start der Computerpräsentation. Etwa 50 Interessierte waren am Donnerstagabend zur fünften öffentlichen Informationsveranstaltung „Wohnen am Werftdreieck“ ins Freizeithaus der Borwinschule gekommen. Rund 700 barrierefreie Wohnungen möchte die städtische Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (Wiro) auf der Industriebrache errichten. Neben einem großzügigen öffentlichen Park und Spielplätzen könnte auf dem Dach des Parkhauses auch eine Sportfläche entstehen. Hier seien aber noch rechtliche Fragen zu klären, so Jentzsch. All das und vieles mehr steht im Entwurf des Bebauungsplans Nr.10.W.63.1 – so der sperrige Name – fürs Werftdreieck, der in den nächsten Monaten diskutiert und beschlossen werden soll. Lärmschutzwände und Gebäudehöhen – aktuelle Änderungen am B-Plan-Entwurf Bei den aktuellen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Verlärmung im hinteren Bereich besonders hoch sei und Schutzmaßnahmen erfordere, erläutert Wiro-Prokurist Christian Jentzsch. An der Außenkante zur Lübecker Straße soll deshalb mit einem zurückgesetzten Staffelgeschoss in die Höhe gegangen werden. Im Bereich der Zufahrtsstraßen werden Lärmschutzwände erforderlich, die transparent geplant sind. Mobilität, Verkehr, Parken Mobility-Points mit E-Bikes, Lastenfahrrädern und Car-Sharing sollen für möglichst wenig Kfz-Verkehr im und um das Wohngebiet sorgen. In zwei Parkhäusern sind für Anwohner, Besucher und Gewerbe bis zu 1.000 Stellplätze geplant. Ein wichtiger Punkt bei der Planung ist die Entlastung des Holbeinplatzes, wo es unter der S-Bahn-Brücke durch die Linksabbieger in die Max-Eyth-Straße gegenwärtig häufig zum Stau kommt. Durch einen Versatz der Kreuzung auf Höhe der Straße „An der Kesselschmiede“ soll es dank zweier Abbiegespuren künftig ausreichend Platz geben. In der Werftallee sind drei Ampelkreuzungen vorgesehen. Für Radfahrer ist ein Radschnellweg entlang der Bahngleise sowie ein vier Meter breiter Radweg parallel zur Lübecker Straße geplant. Dank grüner Welle sollten Kfz und Radler hier gleichermaßen schnell vorankommen. Die RSAG möchte ihre bisherige Bushaltestelle am Holbeinplatz auf die andere Seite der S-Bahn-Strecke verlagern, müsste dann jedoch den Radschnellweg für ihre Busse mitbenutzen. Mietpreise, Sozialwohnungen und Durchmischung Matthias Siems vom Ortsbeirat KTV sorgt sich um ausreichend Wohnraum für die verschiedenen Einkommensschichten. Entsprechende Vorgaben für den sozialen Wohnunghsbau sind im aktuellen B-Plan-Entwurf nicht vorgesehen, da diese einen starken Eingriff bedeuten würden, könnten im Rahmen der Auslegung aber noch vorgenommen werden, so Stadtplaner Müller. Für Christian Jentzsch ist ein städtebaulicher Vertrag die bessere Lösung, da so flexibel reagiert werden kann, wenn etwa nicht ausreichend Fördergelder zur Verfügung stehen würden. Der Wiro-Prokurist unterstreicht, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft „möglichst breite Mietangebote für die gesamte Gesellschaft“ machen möchte. Angesichts steigender Baukosten wollte sich Jentzsch allerdings nicht auf mögliche Mieten festlegen, hofft aber für die frei finanzierten Wohnungen im Bereich von acht bis zwölf pro Quadratmeter zu bleiben. „Es ist ein hochwertiger, aber kein günstiger Standort“, stellt Ralph Müller mit Blick auf die aufwendige und teure Verkehrsinfrastruktur klar. Denkmalschutz und Straßennamen Ein übergeordnetes museales Konzept mit einer Dauerausstellung soll an die gesamte Wirtschafts- und Industriegeschichte in diesem Bereich erinnern, nicht nur an die Heinkel-Werke. Auch die Stelen-Reihe am ehemaligen Standort der Heinkel-Mauer sei im B-Plan weiterhin vorgesehen. Diese soll durch eine Baumreihe ergänzt, nicht jedoch aufgehoben werden, bekräftigt Jentzsch. Die Informationsstelen sollen das Interesse am geplanten Museum wecken, ergänzt Denkmalpfleger Peter Writschan. Konkrete Vorstellungen gibt es aus dem Denkmalamt bereits für die Benennung der neuen Straßen. Writschan könnte sich hierfür Frauen aus dem Technikbereich vorstellen, etwa die deutsche Pionierin des Automobils Bertha Benz oder Käthe Paulus – erste deutsche Berufsluftschifferin und Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms. [ad]Wie geht es weiter am Werftdreieck? Nach dem Auslegungsbeschluss durch die Bürgerschaft soll der Bebauungsplan im Mai oder Juni ausgelegt werden. Dann bleibt ein Monat Zeit, um Kritik, Anregungen und Wünsche einzubringen. Ab August sollen diese im Rahmen eines Abwägungsprozesses bewertet werden, im ersten Quartal 2020 könnte der Satzungsbeschluss durch die Bürgerschaft erfolgen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte 2022 mit dem ersten Baugebiet gestartet werden. 2024 würden Wiro-Kundencenter, Parkhaus und die ersten 150 Wohnungen fertig sein. Website der Wiro zum Werftdreieck
26. April 2019 | Weiterlesen
Wartezeiten an der Fähre Warnemünde-Hohe Düne
Wer mit seinem Pkw von Warnemünde nach Hohe Düne möchte, muss momentan Geduld mitbringen. Zwischen 9 und 15 Uhr pendelt derzeit nur eine Fähre zwischen den beiden Warnowufern. Sie kann den Andrang kaum bewältigen. Noch bis Ende April verkehren die Fähren nur zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr im verdichteten Zehn-Minuten-Takt. Zwischen 9 und 15 Uhr wird die Verbindung lediglich alle 20 Minuten von einem Schiff bedient. Aufgrund des guten Wetters herrscht aktuell jedoch besonders hoher Andrang, sodass nicht immer alle Fahrzeuge auf die erste Fähre passen. Rund 30 Minuten Wartezeit müssen Fahrzeugführer in diesem Fall einplanen. Detlev Düwel von der Weißen Flotte bittet um Verständnis. Im letzten Jahr habe man aufgrund des frühen Oster- und Pfingstfestes den Zehn-Minuten-Takt testweise bereits zum 1. April eingeführt. „Das habe sich jedoch nicht gerechnet“, so Düwel, nicht zuletzt aufgrund des Wintereinbruchs. Daher sei man 2019 wieder zu den alten Fahrplänen zurückgekehrt. Auch wenn sich der Pendelverkehr mit zwei Fähren jetzt rechnen würde, seien kurzfristige Änderungen leider nicht möglich. Die Personalplanungen sind sehr langfristig angelegt, erläutert Düwel, kurzfristig stehe eine zusätzliche Besatzung nicht zur Verfügung. [ad]Probleme gibt es auch mit der Abstimmung der Buslinie am Fähranleger Hohe Düne. Im August hatte die RSAG eine Anzeige eingeführt, mit der die Busfahrer sehen können, ob die Fähre bereits die Mitte des Seekanals erreicht hat, um so auf Fahrgäste zu warten. Das funktioniert derzeit nicht wie gewünscht. Nach einem Ausfall wurde die Anlage am 17. April wieder aktiviert, doch „zurzeit ist die Anlage leider wieder ohne Funktion“, bestätigt RSAG-Sprecherin Beate Langner. „Unsere Techniker sind bemüht, den Fehler zu finden.“
25. April 2019 | Weiterlesen
Neue Bike & Ride-Anlage in Hohe Düne
Eine neue Bike & Ride-Anlage wird am Freitag (26. April 2019) in Hohe Düne am Parkplatz an der Fähre eröffnet, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Das gepflasterte Areal umfasst zwei abschließbare Fahrradboxen mit je fünf Fahrradaufhängekonsolen und einer frei zugänglichen überdachten Abstellfläche mit 16 Anlehnbügeln. Der Bau der rund 53.600 Euro teuren Fahrradabstellanlage wurde über Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern mit über 40.200 Euro gefördert. Für die Vermietung der Stellplätze in den Fahrradboxen ist ein Mietvertrag mit dem Amt für Verkehrsanlagen abzuschließen. Als monatliche Rate wurden zehn Euro je Stellplatz und einmalig 100 Euro Schlüsselpfand festgelegt. Anfragen nimmt an das Amt unter Tel. 0381 381-6601 oder per E-Mail an verkehrsanlagen@rostock.de entgegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
25. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Kaiserslautern mit 2:0
Hansa Rostock setzt sich am Ostersonntag auswärts beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (0:0) durch. Merveille Biankadi brachte die Gäste mit einem Doppelpack zu Beginn des 2. Durchgangs in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 49 Punkten bleibt Rostock nach dem 34. Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz. Die 21.500 Zuschauer, darunter über 3.000 Hansa-Fans, im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg sehen eine gegenüber der Niederlage gegen Carl Zeiss Jena auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff, Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic und Guillaume Cros stehen heute Stefan Wannenwetsch, Nico Rieble, Jonas Hildebrandt und Kai Bülow von Beginn an auf dem Platz. Nach einer kurzen Abtastphase setzt sich Florian Pick auf der linken Seite durch, Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite probiert es Pascal Breier mit einem Distanzschuss, FCK-Schlussmann Lennart Grill hält den Schuss jedoch im Nachfassen (10./12. Minute). Dann wird Breier am rechten Strafraumrand von Hildebrandt bedient, doch statt selbst den Abschluss zu suchen, landet der Ball beim Versuch ins Zentrum zu spielen im Nirgendwo (16. Minute). Auf der Gegenseite setzt sich Christian Kühlwetter auf der linken Seite durch und flankt nach innen, der anschließende Schuss geht jedoch am Kasten vorbei (32. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff hat Hansa noch einmal die Chance in Führung zu gehen. Soukou bedient Biankadi, der den Ball quer auf Breier legen will, doch Kevin Kraus hat im letzten Moment seinen Fuß dazwischen (44. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Zehn Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Biankadi auf der rechten Seite von Breier geschickt wird. Der Rostocker setzt sich gegen André Hainault und Carlo Sickinger durch und schiebt die Kugel abgeklärt an Lennart Grill zur 1:0-Führung ins linke Eck ein. Zehn Zeigerumdrehungen später wird Biankadi von Soukou bedient, lässt Florian Pick aussteigen und schiebt souverän zur 2:0-Führung der Rostocker Gäste ein. In der 77. Minute wird der Nachschuss von Oliver Hüsing nach einer Ecke auf der Linie geklärt. Eine etwas zu lange Flanke von Christoph Hemlein in der 82. und ein Freistoß in der 89. Minute, der aus 18 Metern über den Kasten fliegt – sonst ist vom FCK nach dem Seitenwechsel offensiv nicht viel zu sehen. So bleibt es nach zwei Minuten Nachspielzeit bei einem verdienten 2:0-Sieg der Gäste. [ad]Im ersten Durchgang noch etwas zu umständlich im Abschluss hat Hansa Rostock in der zweiten Hälfte alles richtig gemacht und fährt mit einem Dreier im Gepäck nach Hause. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte im Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 0:1 Merveille Biankadi (55. Minute) 0:2 Merveille Biankadi (65. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Jonas Hildebrandt (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Kai Bülow Merveille Biankadi (Maximilian Ahlschwede, ab 86. Minute), Tanju Öztürk, Cebio Soukou Pascal Breier (Amaury Bischoff, ab 90. Minute)
21. April 2019 | Weiterlesen
10. Warnemünder Sandwelt entsteht am Pier 7
Japan, Australien, Dänemark, Kalifornien und zwischendurch Warnemünde – Marielle Heessels baut auf der ganzen Welt Sandskulpturen. In den nächsten zehn Tagen wird eines ihrer Kunstwerke am Pier 7 entstehen. „Es wird der fliegende Holländer, der geisterhaft aus dem Nebel auftaucht“, erzählt die Niederländerin. Die ersten Spatenstiche sind getan. Am Morgen war der Beginn der Arbeit zur 10. Warnemünder Sandwelt mit einem Glas Sekt begossen worden. Das steht noch auf dem eckigen Sandhügel, während die Bildhauerin die ersten groben Formen im oberen Bereich herausschält. Zwischendurch fällt ihr Blick immer wieder auf ein Tablet, um die Entwicklung mit der Vorlage zu vergleichen. So weit ist Andrius Petkus noch nicht. Er feilt noch an seiner Skizze, nimmt dafür noch einmal Maß. Der Litauer hat sich schon oft an der Warnemünder Sandwelt beteiligt. In diesem Jahr, das wie Karls Eiswelt unter dem Motto „Komm ins Land der Phantasie“ steht, will er die versunkene Stadt Atlantis im Sand wieder auferstehen lassen. Bereits auf der Anfahrt hat sich der Bildhauer, der auch mit Eis, Holz und Metall arbeitet, darüber den Kopf zerbrochen, was er mit dem Sand alles machen kann. Jetzt vor Ort will er sein Konzept noch einmal ändern, den Sand erforschend Neues ausprobieren. Das will er mit dem künstlerischen Leiter Othmar Schiffer-Belz noch abstimmen. Der ist an diesem sonnigen Karfreitag ein gefragter Ansprechpartner – nicht nur für die Künstler, sondern auch für die zahlreichen Besucher, die das Treiben an den Sandhügeln am Fuße des Kreuzfahrtschiffes MSC Poesia interessiert beobachten. „Die Bilder von der Sandwelt gehen um die Welt“, erzählt er mit einem zufriedenen Blick auf die vergangenen neun Sandskulpturenausstellungen von Karls. Sie gehört einfach zu Warnemünde. Für die Kreuzfahrttouristen ist sie die erste Attraktion, wenn sie von Bord kommen. Das habe sich herumgesprochen. „Die Künstler, die wir hier haben, sind schon die Weltbesten. Ich bin froh, dass wir sie im Team haben, die hier aber auch Konkurrenten sind.“ Sieben international erfolgreiche Künstler aus sechs Ländern konnte er an die Warnowmündung holen. Sieben Skulpturen mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften werden sie in den nächsten Tagen fertigstellen. Vom Meeresgott Poseidon, über Seeschlangen mit Sirenen bis zu einer Szene aus Jule Vernes Klassiker „2000 Meilen unter dem Meer“ decken sie das maritime Themenspektrum ab. Dafür wurden noch einmal drei Lkw frischer Sand herangeschafft. Insgesamt stehen den Künstlern 300 Tonnen zur Verfügung. Bis zum 3. November können sich die Besucher die kostenfreie Sandskulpturenausstellung ansehen. [ad]Fotos von der Sandwelt 2019 in Warnemünde:
20. April 2019 | Weiterlesen
Kostenloses Parken für Elektro-Autos in Rostock
Nach der neuen Parkgebührenordnung parken Elektro-Autos auf bewirtschafteten öffentlich gewidmeten Parkplätzen in Rostock kostenlos. Das gilt für alle Fahrzeuge mit einem „e“-Kennzeichen (rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, sogenannte Plug-In-Hybride und Wasserstoff-Fahrzeuge) und solche mit blauer e-Plakette (für im Ausland zugelassene Autos). Zu diesen Parkplätzen gehören zum Beispiel der Kirchenplatz in Warnemünde, der Parkplatz auf der Silohalbinsel und alle mit Automaten bewirtschafteten Straßenrandparkplätze. Privat bewirtschaftete Parkplätze wie von der Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH (PGR) zum Beispiel im Stadthafen, der inRostock GmbH, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde oder anderen Privateigentümern bewirtschaftete Parkplätze fallen nicht darunter. Die Nutzer sollten deshalb unbedingt die Beschilderung an den Parkscheinautomaten beachten. Es gibt keine Befreiung von den dortigen StVO-Regelungen. Das heißt, die maximalen Parkzeiten gelten auch für Elektroautos. Die Parkdauer ist mit Parkscheiben zu dokumentieren. Die Gebührenbefreiung gilt nur für Rostock, andere Städte haben andere Regelungen. [ad]Liste der größeren bewirtschafteten öffentlich gewidmeten städtischen Parkplätze von Norden: Wilhelmshöhe Kirchenplatz Am Markt (Warnemünde) Hohe Düne „An der See“ Trelleborger Str. Kunsthalle Schweriner Str. (am Haus des Bauens und der Umwelt) Fischerstraße/Fischerbastion Hafenmarkt Silohalbinsel Petrischanze Am Wendländer Schilde Hinter dem Rathaus Mühlendamm Am Bürgermeistergarten Kuhtor Hauptbahnhof Süd Für die Aktualität übernimmt die Stadtverwaltung keine Gewähr. Maßgeblich sind immer die Beschilderungen vor Ort. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Waldbrandgefahrenstufe 4 ab morgen in Rostock
Aufgrund der anhaltend trockenen Witterung und der erwarteten sommerlichen Temperaturen gilt für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock ab morgen, Karfreitag, 19. April 2019, die Waldbrandgefahrenstufe 4. Darauf weist das Stadtforstamt Rostock hin. Insgesamt ist alles zu unterlassen, was zu einem Brand in der Wald- und Feldflur führen könnte. Die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten. Dazu zählen: Im und am Wald (Mindestabstand: 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden. Rauchen Sie nicht im Wald und in der Feldflur! Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto! Aus betrieblichen Gründen anzulegende Feuer im oder am Wald sind bei der Forstbehörde und der Feuerwehrleitstelle mindestens 24 Stunden vorher anzuzeigen; Brandschutzauflagen ist unbedingt Folge zu leisten. Das Befahren von nichtöffentlichen Waldwegen und das Parken von Fahrzeugen auf Waldwegen und trockenen Wiesen sind zu unterlassen. Beim Bemerken von Bränden in Wäldern, Heideflächen und auch Mooren sollte schnellstmöglich die Feuerwehr über den Notruf 112 (geht auch hier in der App unter „Notruf“) alarmiert werden. [ad]Keine größeren Osterfeuer und keine Feuer am Strand! Das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock weist darauf hin, dass mit Ausrufen der Waldbrandgefahrenstufe 4 größere Osterfeuer in Rostock verboten sind. Auch am Strand dürfen keine Feuer entfacht werden. Grund ist die mit der anhaltend trockenen Witterung und den sommerlichen Temperaturen für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock verbundene höhere Brandgefahr. Eine Ausnahme bilden so genannte Brauchtumsfeuer, die in einer Feuerschale mit einem Durchmesser bis zu 1,2 Metern entfacht werden. Für die Gewährleistung der Brandsicherheit im Umkreis der Feuerschale sind die jeweiligen Betreiber des Feuers verantwortlich. Während des Betreibens des Feuers hat ständig eine volljährige Person die Aufsicht zu gewährleisten. Geeignete Löschmittel und Geräte zum Ablöschen von Glut sind bereitzuhalten. Nach dem Verlassen der Abbrandstelle sind die Betreiber des Feuers dafür verantwortlich, dass Feuer- und Glut in der Feuerschale vollständig erloschen sind. Das Abbrandverbot bei Waldbrandwarnstufe 4 gilt gemäß § 3 Abs. 2 Punkt m) der „Satzung über die Ordnung im Badestrandgebiet der Hansestadt Rostock“ vom 30. März 2005 grundsätzlich für alle Bereiche des Badestrandes. Für das Osterfeuer am Strand von Warnemünde werden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden gesonderte Festlegungen getroffen. Ordnungswidrig handelt, wer gemäß § 23 Abs. 1 WaldBrSchVO vorsätzlich oder fahrlässig entgegen des Verbotes gemäß § 4 (3) Feuer anzündet, unterhält, grillt oder feuerverursachende Handlungen vornimmt. Die Feuerwehr weist daher vorsorglich darauf hin, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock, die zu einem Brauchtumsfeuer alarmiert werden, dann auch zu prüfen haben, ob eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 23 (1) WaldBrSchVO oder gemäß § 14 (1) Pkt. 14 und 15 der Strandsatzung vorliegt. Weitere Informationen: https://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/ Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Rostocker Kunstpreis 2019 für Künstlerische Fotografie
Die Kulturstiftung Rostock e.V. und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock verleihen mit großzügiger Unterstützung der Provinzial-Versicherung im Jahr 2019 zum 14. Mal den Rostocker Kunstpreis. Der Rostocker Kunstpreis 2019 wird für Künstlerische Fotografie ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Ziel des Preises ist, Künstler, die in Mecklenburg-Vorpommern leben oder deren Werk einen Bezug zur Region hat, zu würdigen und zu fördern. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die als Kandidaten nominierten Künstlerinnen und Künstler mit dem Aufkauf von Werken für die Kunsthalle Rostock auszeichnen. Der erste Rostocker Kunstpreis wurde 2006 an den Maler Jürgen Weber verliehen. Den Rostocker Kunstpreis 2007 erhielt der Bildhauer Thomas Jastram. Den Preis für Freie Grafik bekam 2008 Wilfried Schröder. Im Jahre 2009 konnte Tim Kellner den Preis für Schwarz/Weiß-Fotografie entgegennehmen. Der Preis für Malerei ging 2010 an Matthias Wegehaupt. 2011 ging der Preis für Plastik/Skulptur/Objekt an Dirk Wunderlich. Der Preis für Freie Grafik/Handzeichnung wurde 2012 Iris Thürmer zugesprochen. Ruzica Zajec wurde der Preis 2013 für künstlerische innovative und experimentelle Gestaltung der Materialien Textil, Porzellan/Keramik und Glas verliehen. 2014 erhielt den Preis Heiko Krause für Schwarz-Weiß-Fotografie. Der Preis 2015 wurde für Malerei an Klaus Walter verliehen. Anna Martha Napp wurde 2016 der Preis für Kleinplastik bis 50 cm zugesprochen. Träger des Preises für Handzeichnung war 2017 Felix Baxmann. Den Preis für Malerei erhielt 2018 Kathrin Harder. Bewerbungen für den Rostocker Kunstpreis sind bis 31. August 2019 an die Kunsthalle Rostock, Heike Heilmann, Hamburger Straße 40, 18069 Rostock zu richten. Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer kann eine Auswahl seiner Arbeiten – zunächst in Form von hinreichend repräsentativen Reproduktionen in kompakter ausgedruckter Form (keine Lose-Blatt-Sammlung, keine USB-Sticks, CD oder digitale Bewerbung) einreichen. Eine Kurzbiografie ist beizufügen. Die Arbeiten werden von einer Jury bewertet, die zunächst aus den eingereichten Bewerbungen eine Vorauswahl der Kandidatinnen und Kandidaten trifft und danach in einem zweiten Schritt die Trägerin/den Träger des Rostocker Kunstpreises nominiert. Die Jury besteht aus Vertretern der Kulturstiftung Rostock e. V., der Provinzial-Versicherung, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, der Kunsthalle Rostock sowie weiteren externen Fachleuten. [ad]Ab 10. November 2019 werden die Werke der für den Kunstpreis nominierten Kandidatinnen und Kandidaten in der Kunsthalle Rostock der Öffentlichkeit präsentiert. Die Preisverleihung erfolgt am 30. November 2019. Die Auslobung des Rostocker Kunstpreises 2019 wird durch die Kunsthalle und die Kulturstiftung Rostock e. V. den Künstlerverbänden und -vereinen, den Galerien sowie Künstlerinnen und Künstlern direkt mitgeteilt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Kreuzfahrtsaison 2019 in Rostock-Warnemünde startet am Freitag
Zum Start der Kreuzfahrtsaison 2019 begrüßt Warnemünde am 19. April das Kreuzfahrtschiff „MSC Poesia“ der italienischen Reederei MSC Crociere. Insgesamt werden in diesem Jahr an 117 Tagen insgesamt 199 Anläufe von 41 Kreuzfahrtschiffen erwartet. 188 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und elf Mal im Überseehafen anlegen. Sieben Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Aegean Odyssey“, „Celebrity Reflection“, „Nieuw Statendam“, „Norwegian Pearl“, „Seabourn Ovation“, „Silver Spirit“ und „Viking Jupiter“. Etwa 40 Prozent aller Kreuzfahrtgäste in Warnemünde beginnen und beenden ihre Seereise im Ostseebad, weitere 40 Prozent unternehmen regionale und lokale Tagesausflüge wie nach Schwerin, Güstrow, Bad Doberan, Rostock und Warnemünde, und rund 20 Prozent nutzen ihren Aufenthalt zum Besuch der deutschen Hauptstadt Berlin. Von Deutschlands größter und in Rostock beheimateter Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises werden mit „AIDAaura“, „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ in der Saison erstmals drei Schiffe regelmäßig Warnemünde anlaufen. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 20 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Jupiter“, „Viking Sea“, „Viking Sky“ und „Viking Sun“ aufgenommen. In der Saison 2019 nutzt die Reederei den Kreuzfahrthafen in Warnemünde aber noch als Transit-Hafen für ihre vier Ostsee-Kreuzfahrten. Neben den 45 Passagierwechseln von AIDA Cruises sind 47 sogenannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa Crociere und MSC Crociere sowie der US-amerikanischen Reederei Princess Cruises geplant, bei denen vorrangig italienische und deutsche Gäste an bzw. von Bord gehen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Rostock-Laage und Rostock Port wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Die Reedereien Costa und MSC nutzen den Flughafen Rostock-Laage wieder, um ihre südeuropäischen Ostsee-Kreuzfahrtgäste ein- und auszufliegen. Im Fahrplan 2019 stehen insgesamt 34 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen mit einer Schiffslänge von mehr als 300 Metern: „Celebrity Reflection“ und „Celebrity Silhouette“ (jeweils 319 Meter), „Norwegian Getaway“ (326 Meter) sowie „Regal Princess“ (330 Meter). Mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 145.655 ist „Norwegian Getaway“ das größte Schiff dieser Saison. [ad]Neues Terminalgebäude an Liegeplatz P8 bis zur Saison 2020 Rostock Port investiert bis zum Jahr 2020 gemeinsam mit dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mehr als zehn Millionen Euro in den Neubau eines weiteren Passagierterminals am Liegeplatz P8. Nach Abschluss des im Februar 2018 eingeleiteten Baugenehmigungsverfahrens zur Erweiterung des „Seetouristischen Informations- und Organisationszentrums“ gab die Rostock Port GmbH im Oktober 2018 den Startschuss für den Baubeginn eines überdachten Gebäudekomplexes am Liegeplatz P8 in Warnemünde. Das Gebäude wird insgesamt eine Länge von 186 Metern und eine Breite von 30 Metern haben. Die Höhe orientiert sich am Warnemünde Cruise Center. Mit einer Fläche von rund 3.400 Quadratmetern soll das Terminal der Bedeutung der Kreuzschifffahrt für Stadt und Land sowie den Anforderungen von Kreuzfahrtgästen und Partnerunternehmen Rechnung tragen. Im Winterhalbjahr 2018/19 wurde die Gründung für den Gebäudekomplex und die Bodenplatte fertiggestellt. Der Hochbau des Terminals erfolgt ab Mitte Oktober. Die Eröffnung ist zum Saisonbeginn 2020 geplant. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2019 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port
17. April 2019 | Weiterlesen
Thalasso-Kurwege in Warnemünde eingeweiht
Erholung in der Natur finden und eine Auszeit genießen – mit dieser Sehnsucht zieht es immer mehr Gäste ganzjährig an die Ostsee und die benachbarten großen Waldgebiete der Seebäder. Dort, wo die frische Meeresluft auf die sauerstoffreiche Luft der Wälder trifft, herrschen ideale Bedingungen für einen gesundheitsfördernden Aufenthalt. Vier Thalasso-Kurwege wurden heute in Warnemünde und Diedrichshagen eingeweiht und laden die Gäste fortan zur aktiven Erholung ein. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Thalasso-Kurwege ermöglichen eine gute Auswahl und die neuen Schautafeln an den Startpunkten bieten den Gästen dazu hilfreiche Informationen. „Entsprechend der größer werdenden Nachfrage und unserer Ausrichtung hin zum Gesundheitstourismus, wächst seit Jahren auch das Angebot medizinisch-therapeutischer Kompetenzen. Daher ergänzen wir die jetzigen Angebote ab sofort mit vier ausgewiesenen Thalasso-Kurwegen in Warnemünde und Diedrichshagen, womit wir uns weiter als attraktive Gesundheits- und Wellnessdestination am Markt positionieren“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Allein durch unsere geografische Lage an der Ostsee und dem milden Reizklima im Einklang mit unseren Küstenwäldern, bieten wir für unsere Gäste ideale Bedingungen“, so Fromm. Vier Thalasso-Kurwege eingeweiht – Insgesamt zehn Wege geplant Bei der Konzeption der Terrainkurwege wurde auf ein Gutachten von Prof. Angela Schuh von der Ludwig-Maximilians-Universität in München zurückgegriffen, das wichtige Hinweise zur Klassifikation der Wege bietet. Diese führen über verschiedenartig beschaffene Böden und die Streckenabschnitte sind zudem unterschiedlich stark Sonne und Wind ausgesetzt. Somit verfügen die Thalasso-Kurwege über Belastungsstufen von 1 (leicht) bis 10 (schwer). Die in Warnemünde und Diedrichshagen eröffneten Thalasso-Kurwege sind mit den Schwierigkeitsstufen 1, 2, 6, und 9 ausgezeichnet. Auf den Übersichtskarten an den Startpunkten sind die Wege farblich markiert und die Gesamtlänge vermerkt. Somit kann sich jeder Besucher vom Kurpark, dem Parkplatz Wilhelmshöhe oder nahe dem Parkplatz Strand-Mitte am Strandaufgang 26 auf seine ganz individuelle Wanderung begeben. Für Dr. Christine Teichert, die als Badeärztin in den Seebädern Warnemünde und Diedrichshagen praktiziert, liegen die gesundheitsfördernden Effekte auf der Hand: „Eine Wanderung auf den Thalasso-Kurwegen verbindet eine leistungsangepasste Belastung mit dem Frischluftaufenthalt und dem reizvollen Landschaftserlebnis der Küste. Das Zusammenspiel der klimatischen Einflussfaktoren wie auch der unterschiedlichen, physischen Belastung auf den einzelnen Wegen ist dabei prägend für die Terrainkur und das gesundheitsfördernde, heilklimatische Gehen und Wandern.“ Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad ergeben sich für jeden Teilnehmer positive Effekte. Selbst ungeübte Wanderer erfahren bei der Bewegungstherapie eine Normalisierung ihrer vegetativen Funktionen und können so ihren gesamten Stoffwechsel optimal beeinflussen. Um die Bandbreite der angebotenen Wege zu vergrößern, sollen bereits im Herbst die nächsten Wege eingeweiht werden. Von Hohe Düne bis Markgrafenheide verteilen sich dann sechs weitere Rundkurse, die Wanderabschnitte am Strand sowie in der Rostocker Heide miteinander kombinieren und die Belastungsstufen von 1 bis 10 vervollständigen. Warnemünde auf dem Weg zum „1. Thalasso Seebad“ an der Ostseeküste „Es ist es unser Ziel, Warnemünde als das Thalasso-Seebad im deutschen Ostseeraum zu etablieren. Hierfür benötigen wir neben den entsprechenden Angeboten vor allem die zugehörige Infrastruktur“, so Fromm. „Mit dem Hotel Neptun verfügen wir über das 1. Original Thalasso-Zentrum Deutschlands, was uns eine hohe Aufmerksamkeit in der gesundheitsaffinen Zielgruppe garantiert. Dazu kommen mehrere Kurarztpraxen, Klimatherapeuten, Heilpraktiker und viele weitere Einrichtungen, die für unsere Gäste ein umfassendes Angebot bereithalten. Gemeinsam mit allen Leistungsträgern möchten wir unser Profil als Thalasso-Seebad künftig deutlich stärker herausstellen und unseren Urlaubern ein qualitativ hochwertiges und gesundheitsorientiertes Programm präsentieren. Dazu gehören unter anderem Fastenkuren, Akupunktur, ambulante Badekuren, manuelle Therapie oder etwa die Heilkunde der Osteopathie, die das ohnehin schon vorhandene attraktive Freizeitangebot am Strand und im Wasser sinnvoll ergänzen. Mit den neuen Terrainwegen kommen nun weitere wichtige Bausteine in unserem Leistungsspektrum hinzu“, so Fromm weiter. Diese einzigartigen Synergieeffekte kennt Ulrike Wehner vom Verband Deutscher Thalasso-Zentren nur zu gut: „Gäste, die einen Gesundheitsurlaub in einem Thalasso-Zentrum buchen, bewegen sich gerne und viel an der frischen Luft – am Strand wie auch im Küstenwald und das zu jeder Jahreszeit. Sie finden mit den neuen Thalasso-Kurwegen eine hervorragende kurörtliche Infrastruktur vor, die sowohl der Gesundheitsförderung als auch der Verbesserung des Wohlbefindens dient.“ Viele touristische Leistungsträger und Hotels haben bereits ein entsprechendes Angebot in der Vermarktung. „Mit den Thalasso-Kurwegen direkt vor unserer Haustür wird das Spektrum der gesundheitsfördernden Angebote für unsere Gäste erweitert. Insbesondere für unsere Fastenwochen sind die Kurwege eine wunderbare Ergänzung, wobei jeder Gast individuell oder auch geführt in einer Gruppe die Wege erkunden kann“, so Katrin Paap, Marketing- und Direktionsassistentin im Hotel Ostseeland. Innerhalb des regionalen Branchennetzwerkes sowie darüber hinaus, sollen künftig die Kur- und Thalassoangebote gebündelt und passgenau vermarktet werden. Weitere Kooperationspartner sind herzlich aufgerufen, sich mit ihren verschiedensten Angeboten rund um das Thema Thalasso an der Weiterentwicklung der Infrastruktur zu beteiligen und dabei Rostock und Warnemünde zu einer vielseitigen Gesundheits- und Wellnessdestination zu entwickeln. [ad]Broschüren informieren detailliert Zusammen mit der Einweihung der Kurwege wurde die neue zweisprachige Informationsbroschüre „Thalasso im Seebad Warnemünde“ vorgestellt. Die gesundheitstouristischen Angebote sind in Kooperation mit allen Netzwerkpartnern entstanden. Dazu begleitend ist zeitgleich der zweisprachige Flyer „Thalasso-Kurwege“ mit einer Übersichtskarte und Kurzinformationen zu allen Wegen erschienen. Beide Publikationen sind ab sofort in den Tourist-Informationen in Rostock und Warnemünde verfügbar. Alle Informationen sind darüber hinaus auf www.rostock.de verfügbar. Netzwerkpartner, die sich an der Zusammenarbeit beteiligen Hotel Ostseeland Vital & Physio Hotel Neptun Hotel Stolteraa Hotel Godewind Best Western Hanse Hotel A-ja Warnemünde Naturheil- und physiotherapeutische Praxis Christine Heide Physiotherapie Stoll Dr. Regina Schwanitz (Badeärztin) Dr. Christine Teichert (Badeärztin/Privatzahler) Wassersport Warnemünde Ringhotel Warnemünder Hof Strandresort Markgrafenheide Yogameer Grünblau Vitalpension Praxis für Körperbewusstsein Artemedii (Heilpraxis/Yogaschule) Dr. Andrea Werner (Wohlauf4u) Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Fotos: Joachim Kloock, TZRW
17. April 2019 | Weiterlesen