Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Klärschlammverbrennungsanlage bleibt umstritten

Klärschlammverbrennungsanlage bleibt umstritten

Schön sei die Luft darin nicht gewesen – wie das nun mal so ist – und laut war es in einigen Bereichen auch. Aber außerhalb der Anlage war alles sauber und ruhig. In 300 Meter Entfernung hätten sogar Wohnhäuser gestanden. Sicherlich gebe es immer noch etwas zu verbessern, beispielsweise der Lärm aus dem Schornstein. So berichten Bürgerschaftsmitglieder nach einer Fahrt zur Züricher Klärschlammverbrennungsanlage einhellig von ihren Eindrücken auf einer Informationsveranstaltung. Eingeladen hatte die Stadtverwaltung, um den Neubau einer nahezu identischen Anlage in Rostock zu diskutieren. Eine Reihe von Fragen stellte sich schon vorher, Zweifel tauchten auf, Protest von Anwohnern und Umweltschützern wurde laut. Neben der Kritik an der Transparenz beim Planungsprozess, mangelnder Beachtung alternativer Verwertungsverfahren wie Carbonisierung und den Auswirkungen auf die Abwassergebührenentwicklung, war es vor allem die Standortfrage, die die anwesenden Zuhörer umtrieb. Etwa 30 waren zu der Veranstaltung in der Borwinschule gekommen. Im März will sich die Bürgerschaft mit einer entsprechenden Beschlussvorlage zum Neubau einer Klärschlammverbrennungsanlage beschäftigen. Vorangetrieben wurde das Projekt vom Warnowwasser- und Abwasserverband (WWAV). Er ist für die Abwasserbeseitigung in Rostock zuständig. Bei diesem Prozess bleibt Klärschlamm übrig. Früher wurde dieses Restprodukt auf landwirtschaftlichen Flächen als Dünger ausgetragen. Wegen des Anteils an hormonell wirksamen und giftigen Substanzen – in Rostock sei vor allem Quecksilber ein Problem – wird dieses Entsorgungsverfahren mittlerweile als zu riskant eingeschätzt. Die Grenzwerte wurden zum Schutz von Böden und Trinkwasser in rechtlichen Vorgaben angepasst. Seit 2014 muss der Klärschlamm daher thermisch verwertet werden. Für die Verbrennung wird er nach Leipzig, Hamburg oder ins Ruhrgebiet gebracht, weil hierzulande die Kapazitäten fehlen. Von einem „Klärschlammentsorgungsnotstand“ sprechen die Projektträger. „Wir wollen den Klärschlamm nicht so weit transportieren und haben uns deshalb für eine Landeslösung engagiert.“ Mit „wir“ meint die WWAV-Geschäftsführerin Katja Gödke die Klärschlammkooperative (KKMV), zu der mittlerweile 15 Gesellschafter, alles kommunale Abwasserentsorger der Region um Rostock, gehören und die hinter dem Neubauprojekt stehen. Angesichts des Drucks aus der Privatwirtschaft, die sich auf dem Klärschlammmarkt engagiert, will KKMV-Vertreter Klaus Rhode klargestellt wissen: „Wir planen eine Anlage nur für unsere Klärschlämme.“ Derzeit fallen 90.000 Tonnen pro Jahr in dem Abwasserentsorgungsverbund an. Die geplante Anlage ist, wie das Schweizer Vorbild, auf 100.000 Tonnen ausgelegt. 20 Prozent der gesamten Schlammmenge fallen allein in Rostock an. Das ist auch für Umweltsenator Holger Matthäus ein wichtiges Argument, die Klärschlammverbrennungsanlage direkt neben das Rostocker Klärwerk in der Carl-Hopp-Straße zu errichten. Der Straßentransport würde reduziert werden. Aktuell würden sich fünf LKWs täglich aus Rostock in Richtung der mehrere hundert Kilometer entfernten Verbrennungslagen machen. Zukünftig wird mit zwölf LKWs gerechnet, die den Klärschlamm aus Mecklenburg-Vorpommern in die Stadt fahren. Ein weiterer Vorteil, so die Befürworter: Die gewonnene Wärme kann direkt in das angebundene Fernwärmenetz eingespeist werden. Insgesamt seien neun Standorte in Betracht gezogen worden. Ein Rechtsgutachter sprach sich schließlich für die Nähe zum Rostocker Klärwerk aus. Anwohner der Carl-Hopp-Straße bleiben jedoch weiter skeptisch angesichts des favorisierten Standortes. Sie monieren den Abstand der 50×35 Meter großen Industrieanlage zu ihren Wohnhäusern und die Änderung des B-Plans, dem ein Grünstreifen zum Opfer fiel. „Warum muss eine Verbrennungsanlage mitten in der Stadt stehen?“ oder „Warum muss Rostock den gesamten Klärschlamm verbrennen?“ lauteten Fragen dazu aus dem Publikum. In der Beschlussvorlage für die Bürgerschaft solle der Standort noch nicht abschließend festgelegt werden, so eine Forderung. [ad]Von einem nicht ganz schlüssigen Konzept spricht CDU-Fraktionssprecher Daniel Peters. Viele Punkte müssten noch geklärt werden. Wie zum Beispiel die Frage des Phosphorrecyclings. Klärschlamm wird als wichtige Quelle für den endlichen aber bedeutenden Rohstoff Phosphor betrachtet. Dieser soll aus dem Abwasser zurückgewonnen werden, so eine rechtliche Vorgabe der EU. Bis spätestens 2029 sollen geeignete Verfahren umgesetzt werden, bis 2023 sollen sich die Entsorger dazu äußern. Im Moment gebe es nur die Möglichkeit des Baus einer Monoverbrennungsanlage mit Phosphorrecyclingoption, erklärt KKMV-Geschäftsführer Ulrich Jacobs. Wie diese Option aussehen wird, ist jedoch noch nicht geklärt. Die Phosphor-Rückgewinnung aus der Klärschlammasche erfordert technisch komplexe und energieaufwändige Verfahren, da das Element nach der Verbrennung nur noch chemisch gebunden vorliegt. Nicht nur als Phosphorlieferant auch als effizienter Energieträger wird Klärschlamm geschätzt. Etwa 5,7 Megawatt pro Jahr, etwa soviel wie Gehlsdorf verbraucht, soll mit der Verbrennungsanlage als regenerative Energie erzeugt werden. Vom Bundesumweltministerium seien derartige Verfahren deshalb als Klimaschutzprojekt anerkannt und der Neubau einer solchen Anlage könnte mit 7 Mio Euro gefördert werden, erläutert Katja Gödke. Insgesamt wird mit 50 Mio Euro für Bau- und Planungskosten gerechnet. 22 Mio sollen aus öffentlichen Fördertöpfen eingeworben werden. Auswirkungen auf die Gebühren habe der Neubau kaum, so Gödke weiter. „Die Abwasserkosten würden nicht explodieren.“ Rostock sollen durch die Anlage pro Jahr Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 200.000 bis 300.000 Euro zufließen. Am Samstag (2. März 2019 ) möchte „Pro Recycling e. V.“ interessierten Abgeordneten, Entscheidungsträgern und Bürgern klimafreundliche und kostengünstige Alternativen zur Klärschlamm-Verbrennung vorstellen. Die Informationsveranstaltung findet von 15:00 bis 18:00 Uhr im Waldemarhof, Waldemarstraße 33 statt.

28. Februar 2019 | Weiterlesen
Roland Methling fordert Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage

Roland Methling fordert Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage

Oberbürgermeister Roland Methling fordert das Engagement des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Gesellschafterin der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH. „Wir als Kommunen haben bisher allein als Gesellschafter und in Stellvertretung für das Land die Verantwortung für den Landesflughafen getragen“, so der Oberbürgermeister. Die bisherige solide Unterstützung des Landes, insbesondere auch bei der Sicherung der technischen Infrastruktur, löst aber leider nicht die „Kopfstände“, Improvisationen und Lösungssuchen auf dünnem Eis für die Finanzausstattung. Ohne eine Landesbeteiligung sind aber künftige Herausforderungen nicht zu bewältigen. Die Insolvenzen der Fluggesellschaften Germania und Flybmi haben nun aber die Grenzen kommunaler Wirkungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Die Landesregierung als Ganzes muss nun Stellung beziehen, ob sie zu den Inhalten der sie tragenden Koalitionsvereinbarung steht, oder ob es in Mecklenburg und Vorpommern in Wahrheit wirklich nur so genannte `Landratspisten´ gibt, die nichts weiter sind als nach vermeintlicher Größe gierende kommunale Prestigeprojekte!“ In der Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU für die Legislatur von 2016 bis 2021 heißt es: „Der Flughafen Rostock-Laage ist als Regionalflughafen mit landeszentraler Bedeutung wesentlich für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Sicherung der luftverkehrlichen Anbindung des Landes über Rostock-Laage an das nationale und internationale Luftverkehrsnetz ist für die Verbesserung der Wirtschaftskraft und die Sicherung der Mobilitätsbedürfnisse der Bürger unabdingbar. … Die Koalition unterstützt beide Regionalflughäfen bei notwendigen Investitionen. Darüber hinaus soll der Flughafen Rostock-Laage beim Betrieb durch Zuwendungen im Rahmen des europäischen Beihilferechtes und nach Maßgabe des Haushaltsplanes unterstützt werden, soweit sich der Flughafen nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann.“ „Der Landkreis Rostock, die Stadt Laage und die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH als kommunale Gesellschafter haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie unter auch in finanziell sehr schwierigen Zeiten die Chancen einer adäquaten Anbindung unseres Landes an das deutsche und internationale Luftverkehrsnetz genutzt haben. Gerade die Passierzahlen des Jahres 2018 beweisen dies eindrucksvoll. Doch dieser Erfolg ist hart erkämpft. Wenn die Landesregierung nicht auch endlich institutionelle Verantwortung für die Flughafengesellschaft übernimmt, gibt es nach dem Jahr 2024 keine Perspektive für Rostock-Laage und alle heutigen Bemühungen zur Belebung des Flugverkehrs wären sinnlos.“ Die EU-Kommission hatte 2014 beschlossen, die staatlichen Beihilfen für Flughäfen in der Europäischen Union zu kappen. Demnach sind für regionale Flughäfen Betriebsbeihilfen nur noch höchstens zehn Jahre lang, also bis 2024, erlaubt. Danach müssen sich die Standorte mit der Kraft der Gesellschafter selber tragen. [ad]Die kommunalen Gesellschafterinnen der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH haben die zivile Mitnutzung des Militärflughafens mit einem Verlustausgleich in Höhe von jährlich 1,7 Mio. Euro ermöglicht. Hinzu kamen jeweils befristete finanzielle Unterstützungen durch die Landesregierung. Oberbürgermeister Roland Methling: „Ich kann Überlegungen im Landkreis Rostock gut verstehen, über eine Veräußerung der Gesellschafteranteile nachzudenken.“ Der Flughafen Rostock-Laage ist der größte Verkehrsflughafen Mecklenburg-Vorpommerns. Die als Standort der Bundeswehr eingerichtete Anlage wird seit 1993 durch die Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH auch als ziviler Regionalflughafen genutzt. Von der 1.000 Hektar großen Gesamtfläche werden jedoch nur et wa 60 Hektar ausschließlich für den zivilen Bereich belegt. Bis heute ist diese Form der militärisch-zivilen Zusammenarbeit im Flugverkehr einmalig in Deutschland und wird von allen Beteiligten als ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Einheit voran gebracht. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

27. Februar 2019 | Weiterlesen
Busse als Ersatz für S-Bahnen zwischen Marienehe und Warnemünde

Busse als Ersatz für S-Bahnen zwischen Marienehe und Warnemünde

Vom 9. bis 31. März fahren zwischen Rostock-Marienehe und Warnemünde Busse als Ersatz für die S-Bahn. ICE- und IC-Züge fahren ab/bis Rostock Hauptbahnhof. Die Reisezeit ist zwangsläufig länger. Grund sind weitere Arbeiten an Oberleitung, Signal- und Kabelanlagen. Das Anpassen der Gleisanlagen ermöglicht auch den S-Bahn-Verkehr bis Warnemünde Werft während der umfangreichen Arbeiten, die im Oktober mit dem Umbau des Bahnhofs folgen. Reisende können sich auf den Stationen, beim Kundendialog, Telefon 0385 750-2405 oder im Internet informieren. Die S-Bahnen der Linien S 1 (Rostock – Warnemünde), S 2 (Güstrow – Warnemünde) und S 3 (Güstrow – Warnemünde) werden zwischen Rostock-Marienehe und Warnemünde durch Busse ersetzt. Beachten Sie dabei die 15 Min. spätere Ankunft sowie die bis zu 15 Min. frühere Abfahrt der S-Bahnen in Warnemünde. In Rostock-Marienehe haben Sie Anschluss an die bis zu 3 Min. später abfahrenden S-Bahnen nach Rostock Hbf. In den frühen Morgenstunden werden einzelne S-Bahnen der Linie S 1 zwischen Rostock Hbf und Warnemünde durch Busse ersetzt. Die Busse erreichen Warnemünde 25 Min. später als die ausfallende S-Bahnen. [ad]Hinweise: Bitte beachten Sie, dass die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. In den Bussen des Ersatzverkehrs ist die Beförderung von Fahrrädern, Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich, wobei Fahrräder Nachrang haben. Quelle: Deutsche Bahn AG

27. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostocker Berufsfeuerwehr sucht Nachwuchs

Rostocker Berufsfeuerwehr sucht Nachwuchs

Die Berufsfeuerwehr der Hanse- und Universitätsstadt sucht engagierte Nachwuchskräfte für die Arbeit als Berufsfeuerwehrfrau oder Berufsfeuerwehrmann. Die 18-monatige Brandmeisterausbildung zum Einstellungsdatum am 1. April 2020 oder am 1. Oktober 2020 beinhaltet die Grundlagen der Brandbekämpfung, Feuerwehrtechnik und Einsatztaktik. Neben dem theoretischen Unterricht und vielen praktischen Übungen sind auch ergänzende Berufspraktika in den Feuer- und Rettungswachen sowie in Krankenhäusern geplant. Sie werden zum Führen von Einsatzfahrzeugen der Klasse C/CE, als Maschinist für Löschfahrzeuge und zur Rettungssanitäterin bzw. zum Rettungssanitäter ausgebildet. Zunächst erfolgt die Einstellung als Brandmeisteranwärterin oder -anwärter im Beamtenstatus auf Widerruf, während der Ausbildung werden Anwärterbezüge gezahlt. Darüber hinaus erfolgen Zulagen für geleistete Nachtdienste und ggf. Familienzuschläge. Die Feuerwehrzulage wird nach dem ersten Dienstjahr gezahlt. Als Beamtin oder Beamter werden zudem keine Sozialversicherungsbeiträge fällig. Bei erfolgreich abgeschlossener Ausbildung werden ein interessanter und abwechslungsreicher beruflicher Alltag sowie ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunft und Perspektiven geboten. [ad]Wer über eine abgeschlossene Berufsausbildung und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen verfügt, kann sich bis zum 21. März 2019 im Brandschutz- und Rettungsamt bewerben. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten sind im Internet unter folgender Adresse zu finden: https://rathaus.rostock.de/de/brandmeisterausbildung/236968 Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

26. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Meppen mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Meppen mit 0:2

Hansa Rostock muss sich dem SV Meppen am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Marco Komenda und Thilo Leugers brachten die Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs in Führung, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Die 12.017 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg bei den Würzburger Kickers auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Maximilian Ahlschwede kehrt für Vladimir Rankovic auf der Rechtsverteidigerposition zurück, Merveille Biankadi ersetzt Willi Evseev (gebrochene Hand). Gerade zwei Minuten sind gespielt, als Cebio Soukou den Ball nach Vorlage von Lukas Scherff übers Tor schießt. Nur eine Zeigerumdrehung später köpft Pascal Breier die Kugel in die Arme von Meppen-Keeper Erik Domaschke. Nachdem ein Schuss von Biankadi geblockt wird, kommt Breier aus 14 Metern zum Schuss, Domaschke taucht jedoch rechtzeitig ab (21. Minute). In der 22. Minute haben die Gäste ihre erste Torchance, als Nick Proschwitz den Ball nach einer Ecke am Rostocker Kasten vorbeiköpft. Auf der Gegenseite scheitert Soukou am Meppen-Schlussmann (38.), bevor Biankadi die Riesenchance zum Führungstreffer hat. Der Rostocker ist bereits an Domaschke vorbei, legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor, sodass Hassan Amin klären kann (42. Minute). Hansa dominiert die Partie, lässt seine zahlreichen guten Chancen im ersten Durchgang jedoch allesamt liegen. So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Wer so viele Chancen liegen lässt, wird bestraft. Die alte Weisheit bewahrheitet sich auch heute. Einen Freistoß lenkt Marco Komenda in der 51. Minute mit dem Kopf zur 1:0-Gästeführung ins Tor der Rostocker. Und es kommt noch dicker: Zehn Minuten später schlägt ein Sonntagsschuss von Thilo Leugers aus 30 Metern im linken Winkel ein. Meppen führt 2:0. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Anton Donkor (für Rieble) sowie kurz darauf Mirnes Pepic (für Wannenwetsch) ins Spiel. Proschwitz hat die Chance zum Führungsausbau, doch der Ball kullert am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite tritt Soukou über den Ball, bevor Pepic aus spitzem Winkel scheitert (84. Minute). Dann ist die Partie aus und die Kogge steht mit leeren Händen da. [ad]Hansa hatte in der ersten Halbzeit alle Möglichkeiten in Führung zu gehen, in der zweiten Hälfte haben sich die Gäste aus dem Emsland dank gnadenloser Effektivität durchgesetzt. Mit 33 Punkten rutschen die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 25. Spieltags auf den 11. Tabellenplatz ab und haben sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag bei 1860 München. Tore: 0:1 Marco Komenda (51. Minute) 0:2 Thilo Leugers (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Kai Bülow, ab 84. Minute), Nico Rieble (Anton Donkor, ab 69. Minute) Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch (Mirnes Pepic, ab 76. Minute) Lukas Scherff, Merveille Biankadi Cebio Soukou, Pascal Breier

23. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostock wächst langsamer als erwartet

Rostock wächst langsamer als erwartet

Rostock wächst langsamer als 2016 prognostiziert. Dies geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des grünen Fraktionsvorsitzenden und OB-Kandidaten Uwe Flachsmeyer hervor. Unter Berücksichtigung der damaligen Flüchtlingsentwicklung wurde für 2018 mit 211.389 Einwohnern gerechnet, tatsächlich waren es zum Jahresende nach aktuellem Stand 209.085. Das sind 2.304 Einwohner weniger als prognostiziert, aber immer noch 972 mehr als in der Prognose ohne Berücksichtigung der Flüchtlingsentwicklung. Rostock wächst langsamer, jedoch immer noch kräftig. Für 2035 geht die kommunale Statistikstelle des Hauptamtes in ihrer monatlichen Auswertung zur Bevölkerungsentwicklung derzeit von knapp 225.000 Einwohnern aus. Die Bevölkerungsprognose von 2016 rechnete mit 230.945 (mit Flüchtlingsentwicklung) bzw. 222.170 (ohne Flüchtlingsentwicklung). „Die neuen Zahlen ändern nichts daran, dass wir viele neue und bezahlbare Wohnungen in Rostock brauchen“, betont Flachsmeyer. „Gerade bereits angelaufene Bauprojekte stehen deswegen überhaupt nicht in Frage.“ Die Grünen fordern jedoch, den Zukunftsplan für Rostock in drei Bevölkerungsszenarien auszuarbeiten, um bei einem geringeren Wohnungsbedarf mehr Grünflächen und Kleingärten erhalten zu können. [ad]Laut einer Entscheidung des Oberbürgermeisters ist bislang allein die aktuelle, höhere Prognose unter Berücksichtigung der Flüchtlingsentwicklung verbindliche Planungsgrundlage für die Stadtverwaltung. Erste Ergebnisse einer neuen Bevölkerungsprognose werden Ende dieses Jahres erwartet. Die bislang höchste Bevölkerungszahl verzeichnete Rostock im Vorwendejahr 1988 mit 253.990 Einwohnern, den niedrigsten Wert (198.259) gab es 2002. Seither ist die Zahl kontinuierlich auf zuletzt 209.085 Personen am 31. Dezember 2018 gestiegen.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Nette Toilette bald in Rostock?

Nette Toilette bald in Rostock?

Die Blase drückt und keine öffentliche Toilette weit und breit? Schilder wie „nur für Gäste“ oder ein geforderter Geldbetrag schrecken in Restaurants von der WC-Nutzung ab. Das soll sich in Rostock ändern. Die Stadt soll prüfen, ob sie „Nette Toiletten“ einführen kann. Das Prinzip: In Restaurants, Hotels und Geschäften können auch Nichtkunden die Toiletten während der Öffnungszeiten kostenlos nutzen. Der Mehraufwand, der durch zusätzlichen Wasserverbrauch, Reinigungs- und Instandhaltungsbedarf entsteht, wird von der Stadt finanziell ausgeglichen. Zusätzlich fallen Gebühren für die Nutzungsrechte des Labels „Nette Toilette“ an. Die Stadt wiederum möchte damit bei der Neuanschaffung und Bewirtschaftung öffentlicher Toiletten sparen. In über 250 Kommunen gibt es bereits „Nette Toiletten“. Zu erkennen sind sie an einem einheitlichen Aufkleber im Eingangsbereich von teilnehmenden Einrichtungen. Auch mithilfe einer App sind sie auffindbar. „Im gesamten Stadtgebiet, insbesondere in der Innenstadt, in Warnemünde und Markgrafenheide haben wir noch lange nicht die gewünschte Anzahl an öffentlichen Toilettenanlagen erreicht“, heißt es in der Begründung des Antrags der CDU-Fraktion.  Gerade im Hinblick auf ein einwohner- und tourismusfreundliches Klima werde dieses „Win-win-Projekt“ befürwortet. Eine gute Idee findet auch Klaus Schwertfeger. Er betreibt ein Lokal am Alten Strom in Warnemünde. „Wir schicken keinen weg. Im Sommer können wir als Gastronomen es sowie kaum kontrollieren, ob jemand Gast ist oder nicht. Und wenn jemand fragt, kann er auf Toilette gehen.“ Der Ortsbeirat Warnemünde, der bereits vor ein paar Jahren das Projekt anzuschieben versuchte, beruhigt. Die Teilnahme sei freiwillig und damit nicht verpflichtend. Wenn jemand negative Erfahrungen machen sollte, könne er auch wieder zurückrudern. „Unbestritten ist, dass wir hier in Warnemünde ein massives Toilettenproblem haben“, betont der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel. Ein Teil des Budgets, das seit diesem Jahr dem Ortsbeirat zur Verfügung gestellt wird, soll deshalb auch in die Übernahme der Kosten für drei öffentliche Toiletten fließen. Für das Projekt „Nette Toilette“ hofft Prechtel, dass sich möglichst viele daran beteiligen. [ad]In einer Stellungnahme weist die Stadtverwaltung hingegen daraufhin, dass bereits bei einer Prüfung 2011 das Konzept als nicht erfolgsversprechend eingeschätzt wurde. Damals fehlte das Geld und die gastronomischen Einrichtungen wollten nicht unentgeltlich mitmachen. Außerdem habe sich die Stadt mittlerweile in einer entsprechenden Bedarfskonzeption darauf festgelegt, bis 2022 kommunale Toiletten in Touristenhotspots bereitszustellen. Dass geprüft werden soll, inwiefern es vertraglich geregelt werden kann, dass Sanitäranlagen privater Betreiber auch öffentlich genutzt werden können, ist ebenfalls in diesem Konzept vorgesehen. Der Ortsbeirat Warnemünde stimmte der Beschlussvorlage einstimmig zu, so wie auch der Ortsbeirat in Stadtmitte. Im März will die Bürgerschaft darüber beschließen, ob die Einführung der Netten Toilette geprüft werden soll. Vor- und Nachteile sollen ermittelt, finanzielle Auswirkungen durchgerechnet werden. Im Mai sollen dann die Prüfergebnisse vorliegen. Vielleicht fällt es dann in Rostock bald leichter, sich zu erleichtern.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter?

Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter?

Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter? Werden dort bald wieder Kanuten und Paddler mit ihren Booten zwischen Unter- und Oberwarnow wechseln können? Seit acht Jahren ist die Schleuse außer Betrieb. Aus finanziellen Gründen sollte sie nicht saniert, sondern zugeschüttet werden. Doch dagegen regte sich Widerstand. Insbesondere der Verein Mühlendammschleuse kämpft seitdem für den Erhalt und die Wiederinbetriebnahme des historischen Bauwerks, welches dank seiner Initiative mittlerweile unter Denkmalschutz steht. Nun soll der nächste Schritt zu einer Sanierung genommen werden. Auf ihrer Märzsitzung soll sich die Bürgerschaft mit dem Thema befassen und über die weitere Verfahrensweise entscheiden. Die Verwaltung hat dazu eine Beschlussvorlage vorbereitet, der bereits vom Kulturausschuss und den Ortsbeiräten Brinckmansdorf und Stadtmitte zugestimmt wurde. „Um hier als Hansestadt überhaupt aktiv werden zu können, ist die Übernahme des Eigentums ein wesentlicher Punkt“, erläutert Gunar Abend vom Hafen- und Seemannsamt die Kernvoraussetzung für eine Sanierung. Noch ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund (WSA) als Bundesbehörde für die Rostocker Schleuse an der Warnow zuständig. Das Eigentum soll übertragen werden an das Land Mecklenburg-Vorpommern und so in die Zuständigkeit Rostocks fallen. Dabei sind nicht nur der Bereich der Mühlendammschleuse im Blick, sondern der gesamte Warnowverlauf zwischen Geinitzbrücke und Kabutzenhof, erklärt Abend. Neben der Eigentumsfrage soll auch die Kostenbeteiligung bei möglichen Bau- und Planungsleistungen geklärt werden. In Arbeitsgesprächen habe es bereits einige Zusagen vom WSA und dem Wirtschaftsministerium gegeben. Die sollen nun abgesichert und bestätigt werden. Wie hoch die Kosten letztendlich ausfallen, sei noch nicht klar abzuschätzen, so Gunar Abend. In einer Machbarkeitsstudie wurden zwar bereits mehrere Varianten grob entwickelt, jedoch seien noch einige genehmigungsrechtliche Fragen offen und weitere technische Untersuchungen am Baugrund und am Bauwerk selbst nötig. Schließlich soll der Beschluss darüber hinaus Anstoß für die Entwicklung eines touristischen Nutzungskonzeptes geben, der das Gebiet um die Mühlendammschleuse herum mit einbezieht. „Die Sache ist sehr komplex“, findet Karl Scheube. Der Ortsbeirat Brinckmansdorf, dem er vorsteht, hat zusätzlich zur Beschlussvorlage der Verwaltung drei Änderungsanträge eingereicht. So soll neben den beiden in der Machbarkeitsstudie enthalten Varianten eine weitere untersucht werden. Sie sieht vor, dass die historische Schleusenkammer erhalten bleiben soll. Das wurde bisher nicht berücksichtigt. Die anderen sahen den Bau einer komplett neuen Stahlbetonwanne mit unterschiedlichen Ausmaßen vor. Die Statik lasse eine Instandsetzung jedoch zu, meint Felix Vater vom Mühlendammschleusenverein, das habe das letzte Hochwasser im Januar gezeigt. „Jede neue Variante wird kleiner werden, weil sie aus der Brücke herauskommt“, erklärt er weiter. Der Verein, der die sogenannte Variante 0 maßgeblich erarbeitet hat, habe auch hinsichtlich einer Förderung bereits positive Signale erhalten. [ad]Außerdem möchten die Brinckmansdorfer, dass in diesem Zusammenhang ein Bebauungsplan für den Bereich zwischen Mühlendamm und Geinitzbrücke aufgestellt wird. Dieser Punkt war sowohl im Ortsbeirat Stadtmitte als auch im Kulturausschuss umstritten und wird auch von der Stadtverwaltung abgelehnt. Das sei zu weit gegriffen. Um handlungsfähig zu sein, solle man sich vielmehr auf die Sanierung der Mühlendammschleuse konzentrieren, so der Tenor der Kritiker. Einige sahen darin auch den „Versuch, die zum Teil rechtwidrige Bebauung zu legalisieren“. 2015 hatte die Bürgerschaft die Verwaltung beauftragt, sich mit der Mühlendammschleuse zu beschäftigen. Daraufhin wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die zeigte, dass die Schleuse touristisch wertvoll sei und unter diesem Aspekt eine Reaktivierung sinnvoll sei.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Eintritt in den IGA Park ab sofort frei

Eintritt in den IGA Park ab sofort frei

Mit dem jüngst gefassten Bürgerschaftsbeschluss beginnt jetzt ein neues Zeitalter für den IGA Park und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum. Was sich nicht geändert hat: Beide sind natürlich weiterhin ganzjährig geöffnet – der IGA Park momentan täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum dienstags bis sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt in das Museum kostet nach wie vor 4,00 € pro Erwachsener. Die ermäßigten Tickets sind für 2,50 € zu haben und Jahreskarten liegen immer noch bei 10,00 € bzw. 7,00 € für Personen mit Berechtigung zur Ermäßigung. Was sich ab sofort ändert: Der Eintritt in den IGA Park ist frei. Fahrradfahrer dürfen durch den Park fahren. Vierbeiner nebst Herrchen und Frauchen haben nunmehr die Chance, den Park gemeinsam zu erkunden. Das Museum bleibt für Hunde allerdings weiterhin tabu. Dennoch gilt für das Hund-Mensch-Gespann: Im Park bitte alle Hunde an die Leine! Ebenfalls setzen wir voraus, dass die Hinterlassenschaften der kleinen Lieblinge durch die Hundehalter entsorgt werden. Wir mögen Hunde, aber nicht deren Abbauprodukte. Also: Sei kein Schwein, pack‘s Häufchen ein. Wir erwarten, dass beide Regeln strikt eingehalten werden! [ad]Alle weiteren Erneuerungen, die im Zehn-Punkte-Programm definiert sind, werden kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt. Einiges kann recht schnell realisiert werden. Andere Punkte benötigen komplexe Vorbereitungen und somit deutlich mehr Zeit. Ein Anfang ist gemacht, den es nunmehr gilt, sukzessive zu erweitern sowie auf- und auszubauen. Quelle: IGA Rostock 2003 GmbH

21. Februar 2019 | Weiterlesen
Laudamotion fliegt von Rostock-Laage nach Palma de Mallorca

Laudamotion fliegt von Rostock-Laage nach Palma de Mallorca

Mallorca, die beliebteste spanische Ferieninsel, ist in diesem Sommer mit drei wöchentlichen Verbindungen ab Rostock-Laage ideal erreichbar. Die österreichische Fluggesellschaft Laudamotion wird den Flughafen Rostock-Laage ab 13. Juni nach Palma de Mallorca bedienen. Die Flüge finden dienstags, donnerstags und samstags statt. Damit sind auch Kombinationen wie Kurzreisen oder Zehn-Tage-Reisen möglich. Die Flüge von Laudamotion sind für die Flugsaison 13. Juni bis 26. Oktober 2019 bereits jetzt buchbar. Mecklenburg-Vorpommern ist damit wieder mit der beliebten Baleareninsel verbunden. Die österreichische Airline setzt auf der Strecke moderne Flugzeuge vom Typ Airbus A 320 mit 180 Sitzplätzen ein und fliegt zu folgenden Flugzeiten: ab Rostock-Laage an Palma de Mallorca Dienstag 16:40 Uhr 19:30 Uhr Donnerstag 16:35 Uhr 19:25 Uhr Samstag 19:50 Uhr 22:40 Uhr   ab Palma de Mallorca an Rostock-Laage Dienstag 13:25 Uhr 16:15 Uhr Donnerstag 13:20 Uhr 16:10 Uhr Samstag 16:35 Uhr 19:25 Uhr Tickets für diese Flüge sind unter www.laudamotion.com oder in jedem Reisebüro buchbar. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage, dazu: „Mit dem Angebot von Laudamotion schaffen wir weitere Reisemöglichkeiten ab Rostock-Laage. Wir begrüßen damit die zweite Airline und wollen mit dieser neue Kundenkreise erschließen. Wir ergänzen damit die klassischen touristischen Verkehre der Reiseveranstalter, an dessen Ausbau wir parallel weiter intensiv arbeiten.“ Laudamotion startete im Frühjahr 2018 ihren Flugbetrieb, seit Januar 2019 ist sie eine Tochtergesellschaft der irischen Fluggesellschaft Ryanair. Die Flotte der Laudamotion besteht derzeit aus 25 Airbus A-320-Flugzeugen. Das Streckennetz deckt vor allem europäische Destinationen und Urlaubsziele im Mittelmeerraum ab. Basisflughäfen sind Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Palma de Mallorca. Andreas Gruber, CEO von Laudamotion: „Laudamotion setzt auf Wachstum und aus diesem Grund haben wir insgesamt vier Flugzeuge in Palma de Mallorca stationiert. Jetzt freuen wir uns, dass diese zusätzlichen Kapazitäten es uns ermöglichen, bereits ab Juni drei Mal die Woche nach Rostock zu fliegen. Ferienreisende profitieren somit von unseren angenehmen Flugzeiten und vor allem von unserem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Laudamotion unterstreicht damit einmal mehr die Rolle als der Mallorca Spezialist aus Deutschland und Österreich.“ [ad]Laudamotion ist Österreichs Low-Fare Airline Nr. 1, gegründet im März 2018 vom Namensgeber Niki Lauda. Die aktuelle Flotte fliegt unter dem Code OE und besteht aus 23 Airbus Flugzeugen, die aus Österreich und Deutschland zum Einsatz kommen. Laudamotion mit Headquarter in Wien setzt einen weiteren Fokus auf die stark wachsenden Basen in Düsseldorf, Stuttgart und Palma de Mallorca. Im Jahr 2019 werden über 6 Mio. Passagiere befördert. Die österreichische Airline bietet Flüge zu über 50 Destinationen in 19 Ländern an. Laudamotion offeriert allen preisbewussten Kunden ein flexibles und kundenorientiertes Tarifkonzept mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Laudamotion

20. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostocker Kabelnetz: Analoge Fernseh- und Radiosignale werden abgeschaltet

Rostocker Kabelnetz: Analoge Fernseh- und Radiosignale werden abgeschaltet

Ab 19. März 2019 gibt es mehr Platz auf der Datenautobahn im Rostocker Kabelnetz. Dann wird die Verbreitung analoger Fernseh- und Radiosender beendet. Wer bisher noch einen Röhrenfernseher oder ein älteres Flachbildgerät nutzt, vielleicht auch nur als Zweitgerät im Arbeitszimmer, sollte sich bis zu diesem Datum auf die neue Technik vorbereiten. Sonst bleibt das Fernsehbild schwarz. Die Lösung ist ein neues modernes Fernsehgerät oder ein Digitalreceiver, der dem liebgewonnenen alten Stück die digitalen Signale „übersetzt“. Diese Geräte gibt bei infocity Rostock oder im Fachhandel. Wer sich nicht sicher ist, ob er noch analoge Sender nutzt: Ab Anfang März wird auf den analogen Sendern mit Laufbändern auf die bevorstehende Abschaltung hingewiesen. Auch das Radio im Kabel wird digital Kabelkunden, die ihr Radio oder ihre Stereoanlage an den Radioausgang der Kabelfernsehdose angeschlossen haben, sollten ebenfalls handeln. Denn auch die analogen Radioprogramme setzen sich zur Ruhe. Aus dem Radio-Ausgang wird ab 19. März 2019 kein Radiosignal mehr verbreitet. Die Radioprogramme im Kabel sind ab diesem Tag digital und kommen dann ebenfalls aus dem TV-Ausgang. Wer sich von seinen liebgewordenen Geräten nicht trennen möchte, kann einen für Radio optimierten Digital-Radio-Receiver nutzen. Diesen gibt es bei infocity Rostock oder im Fachhandel. In der Umschaltnacht werden die Frequenzen von Sendern neu sortiert Damit die freiwerdenden Kapazitäten im Kabelnetz bestmöglich genutzt werden können, werden einige digitale Sender in der Umschaltnacht von 0 bis 6 Uhr neusortiert. So bekommen zum Beispiel arte HD, KiKa HD und Sky Bundesliga neue Plätze. Viele Fernseher und Digital-Receiver führen die Umstellung automatisch durch – vorausgesetzt, die Geräte werden in der Umstellungsnacht nicht vom Strom getrennt. Ansonsten hilft ein Sendersuchlauf. In den Morgenstunden sind auch Internet- und Telefonanschluss unterbrochen Ebenfalls von der Umbelegung betroffen sind die Frequenzen, die für das Internet über Kabel genutzt werden. In den Morgenstunden von 0 bis 6 Uhr der Umschaltnacht wird deshalb surfen und telefonieren über den Kabelanschluss zeitweise nicht möglich sein. Verbindet sich der Kabel-Router nach der Umstellung nicht automatisch mit dem Internet, reicht es meistens, für einige Sekunden den Stecker zu ziehen und das Gerät so neu zu starten. Hilfe mit dem Einstellservice Für Kabelkunden, die sich Unterstützung bei der Umstellung auf Digitaltechnik wünschen, gibt es einen kostenpflichtigen Einstellservice. Dabei wird die Radio- und Fernsehtechnik eingerichtet, ein Sendersuchlauf durchgeführt und die Programme sortiert. Termine für können ab sofort bei infocity vereinbart werden. Informationen rund um die Analog-Abschaltung gibt es in den infocity-Kundenzentren, telefonisch unter 0381 405880 und im Internet unter www.infocity-rostock.de. Hintergrund So können Kabelfernsehkunden herausfinden, ob sie noch analoges Fernsehen schauen: Ich nutze einen Röhrenfernseher Sie sehen analog und sollten handeln. Ich nutze einen Flachbildfernseher Flachbildfernseher ab Baujahr 2010 haben in der Regel bereits einen digitalen Empfänger eingebaut. Es gibt aber Ausnahmen. Wenn wenigstens eine der folgenden Aussagen für Sie zutrifft, sehen Sie bereits digital und benötigen kein neues Empfangsgerät. – Mindestens ein Sender zeigt das HD-Symbol, z.B. Das Erste HD, ZDF HD. – Sie können mindestens einen der folgenden Sender sehen: ONE, ZDFneo, ARD alpha, Sat1 Gold, Astro TV, Bibel TV oder tagesschau24. – Sie können mehr als 30 Fernsehsender sehen. Trifft keine der oben genannten Aussagen für Sie zu, sehen Sie sehr wahrscheinlich noch analog. Wenn Sie noch nicht sicher sind: Ab März weisen Laufbändern in den analogen TV-Programmen auf die Umstellung hin. Wenn Sie diese Laufbänder sehen, nutzen Sie noch immer den analogen Empfang und sollten handeln. Sie sehen noch analog? Was ist zu tun? Sie kaufen sich einen neuen Fernseher mit bereits eingebautem DVB-C-Empfänger. Oder: Sie behalten Ihren liebgewordenes Ferngerät und schalten einen Digital-Receiver zwischen Fernseher und Kabelanschlussdose. Der Receiver „übersetzt“ dann die Signale für Ihren Fernseher. Digital-Receiver erhalten Sie direkt bei infocity-Rostock oder im Fachhandel. So können Kabelfernsehkunden herausfinden, ob sie analoge Radioprogramme nutzen: Mein Radio / meine Stereo-Anlage ist über ein Kabel mit der Kabelfernsehdose direkt verbunden Sie hören analog und sollten handeln. Mein Radio / meine Stereo-Anlage ist NICHT über ein Kabel mit der Kabelfernsehdose direkt verbunden Sie nutzen sehr wahrscheinlich nicht die analogen Radioprogramme und müssen nicht handeln. Sie hören analog? Was ist zu tun? Sie kaufen sich einen Radio-Receiver mit DVB-C-Empfänger bei infocity-Rostock oder im Fachhandel. Der Digital-Receiver wird mit dem TV-Anschluss der Kabel-Dose und weiter über ein Cinch-Kabel mit dem analogen Radiogerät oder der Stereoanlage verbunden. [ad]Hilfe mit dem Einstellservice Wenn Sie vor Ort Hilfe brauchen, buchen Sie einfach den Einstellservice. Der Kundendienstmitarbeiter kommt zum mit Ihnen vereinbarten Termin zu Ihnen nach Hause. Der Einrichtungsservice umfasst: An- und Abfahrt des Technikers Ersteinrichtung eines Endgeräts Durchführung Sendersuchlauf und Speicherung der Programmkanäle Sortierung der ersten 20 Programme Optimale Einstellung von Bild- und Tonqualität Erläuterung von Grundfunktionen und Bedienung des Gerätes Und das alles zu einem Sonderpreis von nur 49 Euro (inkl. MwSt.). Für jedes weitere Gerät in Ihrem Haushalt bezahlen Sie 25 Euro (inkl. MwSt.). Termine für die Zeit ab dem 19.3.2019 können ab sofort mit unserem Partner telefonisch vereinbart werden unter 0381 440 369 01, montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr. Quelle: infocity Rostock

19. Februar 2019 | Weiterlesen
Neuer Weg von der Walter-Husemann-Straße zur Goerdelerstraße

Neuer Weg von der Walter-Husemann-Straße zur Goerdelerstraße

Aufgrund von Baustellen mit höherer Priorität (u.a. Kinderspielplatz im Park am Fischerdorf und Wegereparatur im Kurpark Warnemünde) konnte der Weg lt. Bauamt nicht wie geplant im ersten Halbjahr 2019 angelegt werden. Die Wegebauarbeiten sollen jetzt im Herbst 2019 durchgeführt werden, voraussichtlicher Baubeginn ist die 45. Kalenderwoche. Eine Wegeverbindung vom Wohngebiet an der Walter-Husemann-Straße in das Gewerbegebiet Goerdelerstraße wünschte sich der Ortsbeirat Reuterhagen seit Jahren. 2018 wurden Planungsvarianten für eine Wegeführung durch das grüne Areal bei möglichst geringer Beeinträchtigung des Baumbestandes entwickelt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. In Abstimmung mit dem Amt für Verkehrsanlagen ist nun eine Vorzugstrasse zu den Einrichtungen im Gewerbegebiet auf Höhe der Physiotherapeutischen Praxis ausgewählt worden. Vor dem Wegebau wird in der zweiten Februarhälfte – und damit noch vor Beginn der Brutvogelschutzzeit – vorbereitend gerodet. Dabei müssen auch einige Bäume gefällt werden, für die bei der Neugestaltung ein Ausgleich durch Neupflanzungen geschaffen wird. Der Weg wird im ersten Halbjahr 2019 von Auszubildenden Garten- und Landschaftsbau unter Anleitung ihrer Ausbilder des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege errichtet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

19. Februar 2019 | Weiterlesen
Corendon-Airlines - neue Fluggesellschaft verbindet Rostock-Laage mit Antalya

Corendon-Airlines - neue Fluggesellschaft verbindet Rostock-Laage mit Antalya

Der Flughafen Rostock-Laage heißt die Fluggesellschaft Corendon Airlines herzlich willkommen. Die Fluggesellschaft fliegt ab dem 14. April bis Ende Oktober immer dienstags und sonntags in das beliebte Ferienziel Antalya. Die zur niederländisch-türkischen Corendon Touristic Gruppe gehörende Charterfluggesellschaft Corendon Airlines wird bereits ab dem 14. April jeden Dienstag und Sonntag um 19.45 Uhr ab Rostock starten mit Ankunft um 0.20 Uhr in Antalya. Der Rückflug erfolgt von Antalya um 16.00 Uhr mit Ankunft um 18.45 Uhr in Rostock-Laage. Die Airline agiert aus ihrer türkischen Basis in Antalya heraus. Zum Einsatz kommt dabei eine Boeing 737-800 mit 189 Sitzplätzen. Die Flüge sind bereits jetzt bei namhaften Reiseveranstaltern sowie auch im Einzelplatzverkauf über Reisebüros und unter www.corendon-airlines.com buchbar. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Wir freuen uns, dass wir mit Corendon Airlines einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Airline-Partner für den Flughafen Rostock-Laage gewinnen konnten. Damit schaffen wir attraktive touristische Reisemöglichkeiten zu einem besonders beliebten Ziel unserer Kunden in Mecklenburg-Vorpommern.“ Deutschland-Manager der Corendon Airlines, Thomas Braun: „Mit der Übernahme der wichtigen Antalya-Strecke werden wir einen Teil des touristischen Sommers in der Region Mecklenburg-Vorpommern absichern und binden den Flughafen in das Corendon Airlines-Streckennetz ein. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Partnerschaft in Rostock-Laage.“ Corendon Airlines fliegt seit 2005 im Auftrag namhafter Reiseveranstalter zu vielen Zielen rund ums Mittelmeer. Die Flotte umfasst zurzeit 18 moderne Boeing 737-800, zwei Boeing 737 MAX8 und eine Boeing 737 MAX9. Seit 2014 bedient die in Antalya, Amsterdam und Malta ansässige internationale Ferienfluggesellschaft auch Deutschland. Im Sommer 2019 gibt es Abflüge von 21 deutschen und zwei österreichischen Abflughäfen. Ziele sind Antalya, Izmir, Gazipasa (Alanya), Heraklion, Kos, Rhodos, Palma de Mallorca, Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Hurghada sowie im Vollcharter auch Banjul. Insgesamt stellt Corendon Airlines im Sommer 2019 etwa 1,5 Mio Flugsessel im deutschen Markt zur Verfügung. Die für ihre pünktliche Abwicklung und ihren freundlichen Bordservice bekannte Airline erhielt zahlreiche Auszeichnungen und bietet seit Januar 2018 alle Flüge auch im Einzelplatzverkauf über Amadeus / TOMA, Bistro, sowie die Systeme von Traffics, Peakwork und Schmetterling an. Die Fluggesellschaft gehört zur eigentümergeführten Corendon Touristic Gruppe, zu der neben drei Airlines auch zwei Reiseveranstalter, eine Incoming Agentur sowie zahlreiche Hotels in der Türkei, in Amsterdam, auf Ibiza und Curacao gehören. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Archiv Corendon Airlines

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Vögenstraße wird saniert und zu Fußgängerzone umgestaltet

Vögenstraße wird saniert und zu Fußgängerzone umgestaltet

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erhält vom Landesbauministerium Städtebaufördermittel in Höhe von rund 350.000 Euro für die Sanierung der Vögenstraße im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen ca. 590.000 Euro. Es ist geplant, in den Jahren 2020 und 2021 die Vögenstraße zu sanieren und die angrenzenden Freiflächen zwischen den Straßen Am Vögenteich, Vögenstraße, Schröder- und August-Bebel-Straße neu zu gestalten. Gegenwärtig ist die Vögenstraße eine Sackgasse. Sie soll nach der Umgestaltung als Fußgängerzone mit Radverkehr und eingeschränktem Anliegerverkehr genutzt werden. Ziel der Maßnahme ist es, den Straßenraum zu erneuern und den Nebenflächen ein einheitliches Gesamtbild zu geben. Neben Bänken, Fahrradständern und Papierkörben sollen auch Poller aufgestellt sowie die Straßenbeleuchtung beidseitig der Fahrbahn erneuert werden. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Gesellschafter unterstützen Flughafen Rostock-Laage nach Airline-Pleiten

Gesellschafter unterstützen Flughafen Rostock-Laage nach Airline-Pleiten

Die Gesellschafter der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH haben am Montag über die aktuelle Lage des Unternehmens beraten. Die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH, der Landkreis Rostock und die Stadt Laage haben dabei das weitere Vorgehen festgelegt. Der Flughafenbetrieb mit den verbliebenen Geschäftsfeldern geht weiter. Insbesondere die Unterstützung der Flughafenmitarbeiter und Gespräche mit dem Land über das Engagement am Flughafen wurden vorbereitet. Die Gesellschafter der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH stehen zum Landesflughafen. Sie haben am Montag nach der Insolvenz der Fluggesellschaften Germania und flybmi und dem damit verbundenen Verlust des Linienflugverkehrsüber die aktuelle Situation beraten und erste Schritte zur Unterstützung des Flughafens erarbeitet. Die Gesellschafter haben insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Unterstützung zugesagt. Der Flughafenbetrieb geht weiter. Für Schulungsflüge, Flüge der allgemeinen Luftfahrt, Charterflüge von Reiseveranstaltern und für Ad-hoc–Charter für Wirtschaft und Tourismus ist der Flughafen täglich geöffnet. Auch die Durchführung des Kreuzfahrtgeschäftes in den Sommermonaten ist sichergestellt. Die Geschäftsführung des Flughafens berichtete, dass erste Ersatzlinien für zwei von der Germania betriebene Routen eingeworben werden konnten und entsprechende Vereinbarungen in Vorbereitung sind. Gespräche mit Fluggesellschaften für einen Ersatz von flybmi werden geführt. Die Gesellschafter werden in Kürze intensive Gespräche mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern führen. Für den Flughafen Rostock-Laage wird im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien eine landeszentrale Bedeutung mit unabdingbarer Notwendigkeit für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern festgestellt. Eine solche Verantwortung muss sich sowohl in der Gesellschafterstruktur als auch in der finanziellen Sicherstellung des Betriebes des Flughafens widerspiegeln. [ad]Gesellschafter: Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH (RVV) Fischerweg 408 18069 Rostock Landkreis Rostock Der Landrat Am Wall 3/5 18273 Güstrow Stadt Laage Der Bürgermeister Am Markt 7 18299 Laage Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers

Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers

Hansa Rostock fährt den ersten Auswärtssieg des Jahres ein und setzt sich bei den Würzburger Kickers mit 2:0 (2:0) durch. Pascal Breier und Cebio Soukou brachten die Gäste durch einen Doppelschlag früh in Führung, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Die 6.435 Zuschauer in der Flyeralarm-Arena in Würzburg sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Unterhaching auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Vladimir Rankovic ersetzt Maximilian Ahlschwede (Leistenprobleme) auf der Rechtsverteidigerposition. Hansa erwischt einen Traumstart bei den Würzburger Kickers. In der 10. Spielminute landet ein langer Ball von Stefan Wannenwetsch bei Pascal Breier, der die Kugel an der Strafraumgrenze toll annimmt und zur 1:0-Führung trifft. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gelingt den Gästen der Doppelschlag: Breier schickt von der Mittellinie aus Cebio Soukou, der rechts bis an den Sechzehner sprintet und zum 2:0 trifft. In der 21. Minute ist Ioannis Gelios zum ersten Mal gefordert, als er einen Distanzschuss von Simon Skarlatidis parieren muss. Dann hat Enes Küc die Chance zum Anschlusstreffer, Julian Riedel klärt jedoch auf der Linie (28. Minute). Nach einem Freistoß der Hausherren springt die Kugel ans Aluminium (40. Minute), bevor Skarlatidis erst Riedel umspielt, dann jedoch am herauseilenden Rostocker Keeper scheitert (45. Minute). Der Anschlusstreffer wäre für die Hausherren durchaus drin gewesen, doch so verabschieden sich die Mannschaften mit der 2:0-Gästeführung zum Pausentee. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang, doch nach vier Minuten stehen die Hausherren nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Foul an Willi Evseev sieht der bereits verwarnte Ibrahim Hajtic die Ampelkarte vom Unparteiischen Tobias Fritsch. Die Würzburger müssen die verbleibenden 40 Minuten in Unterzahl spielen. Nach einem Freistoß schießt Dominic Baumann den Ball deutlich über den Rostocker Kasten (56. Minute). Einen Schuss von Skarlatidis hält Ioannis Gelios im Nachfassen (72. Minute). Auf der Gegenseite scheitert der für Breier eingewechselte Biankadi an Kickers-Schlussmann Patrick Drewes (78. Minute). Hansa lässt die Hausherren trotz Unterzahl immer wieder gefährlich vors eigene Tor kommen und verpasst die Chance, den Sack vorzeitig zuzumachen. Gefährlich wird es noch einmal in der 90. Minute, als Gelios sich strecken muss, um einen Schuss von Sebastian Schuppan über den Querbalken zu lenken. Dann ertönt nach drei Minuten Nachspielzeit der Schlusspfiff und Hansa kann sich über den zweiten Dreier unter Hansa-Trainer Jens Härtel freuen. [ad]Nach den zwei frühen Treffern hat Rostock trotz einiger Unsicherheiten nichts anbrennen lassen und einen verdienten Auswärtssieg eingefahren. Mit 33 Punkten stehen die Rostocker nach dem 24. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz ab und haben jeweils neun Zähler Abstand zum Relegationsplatz und der Abstiegszone. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der SV Meppen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Pascal Breier (10. Minute) 2:0 Cebio Soukou (12. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch Lukas Scherff, Willi Evseev (Mirnes Pepic, ab 70. Minute) Cebio Soukou, Pascal Breier (Merveille Biankadi, ab 70. Minute)

17. Februar 2019 | Weiterlesen
Nach Germania-Pleite trifft BMI-Aus den Flughafen Rostock-Laage erneut

Nach Germania-Pleite trifft BMI-Aus den Flughafen Rostock-Laage erneut

Nachdem die Berliner Fluggesellschaft Germania vor knapp zwei Wochen Insolvenz beantragt und ihren Flugbetrieb eingestellt hat, trifft es nun die britische Regional-Airline Fly BMI (vormals BMI Regional). Wie am Abend bekannt wurde, hat die Fluggesellschaft ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt und wird Insolvenz beantragen. „Schweren Herzens haben wir diesen unvermeidbaren Schritt heute gemacht“, erklärte ein Sprecher von British Midland Regional Limited auf der Website und führte neben gestiegenen Kerosinkosten auch die Unsicherheiten durch den bevorstehenden Brexit an. Für den Flughafen Rostock-Laage ist dies nach der Germania-Pleite die nächste Hiobsbotschaft. Zum Jahreswechsel hatte Flybmi bereits die Verbindung Rostock-Stuttgart eingestellt. Nun trifft es auch die Strecke nach München, die bislang zweimal täglich bedient wurde. Damit entfällt die letzte verbliebene Linienverbindung von und nach Rostock-Laage. 38.439 Passagiere hat die Airline im Jahr 2018 lt. Flughafen von und nach München befördert. Dies dürfte auch auf die Flughafen-Mitarbeiter weitere Auswirkungen haben. Bereits nach der Insolvenz von Germania, die fast jeden zweiten Passagier am Rostocker Airport beförderte, wurde für einen Großteil der Beschäftigten rückwirkend zum 1. Februar Kurzarbeit angeordnet. [ad]„Der Flugbetrieb am Flughafen Rostock-Laage ist weiterhin sichergestellt“, heißt es in einer Stellungnahme der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH vom Sonntagnachmittag: „Der Flughafen ist und bleibt betriebsbereit und ist damit wichtigster Standort für Flüge nach Mecklenburg-Vorpommern. Für Schulungsflüge, Flüge der allgemeinen Luftfahrt, Charter Flüge von Reiseveranstaltern und für Ad-hoc–Charter für Wirtschaft oder Tourismus ist der Flughafen täglich geöffnet.“ „Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass mittelfristig die erfolgreiche Strecke von Rostock nach München durch eine andere Airline ersetzt werden kann und damit der Geschäftsreisebetrieb für die Unternehmen der Region wieder sichergestellt wird“, erklärt Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage.

16. Februar 2019 | Weiterlesen
Kreuzungsbauwerk Evershagen teilweise für Verkehr freigegeben

Kreuzungsbauwerk Evershagen teilweise für Verkehr freigegeben

Der erste Abschnitt des Kreuzungsbauwerks Evershagen über die Stadtautobahn (B 103) wurde heute für den Verkehr freigegeben. Fahrzeuge aus Richtung Schmarl werden ab sofort über die neue Brücke nach Evershagen geleitet. In der Gegenrichtung soll der Verkehr ab dem 4. Quartal 2019 über die neue Brücke fließen. Vorher muss die Zufahrt in Evershagen ausgebaut werden. Im Gegensatz zur Ampelkreuzung auf der Ostseite der Stadtautobahn entsteht hier ein Kreisverkehr. Zusammen mit der Brücke wurde auch die neue Anbindung an die Stadtautobahn über die Straße „An der Jägerbäk“ freigegeben. Die bisherige Abfahrt von der B 103 in Richtung Schmarl wurde gesperrt – hier entsteht ein neuer Radweg. Die gesamte Umgestaltung des Verkehrsknotens Evershagen soll bis zum Sommer 2020 abgeschlossen werden. Dann gibt es vom Westzubringer der A20 bis nach Warnemünde nur noch eine Ampelanlage an der Kreuzung Lichtenhagen. Durchschnittlich 55.000 Fahrzeuge passieren den Verkehrsknoten Evershagen täglich, die Kosten für den Umbau in Höhe von 13 Millionen Euro tragen der Bund und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. [ad]Kreuzungsbauwerk Evershagen: Brücke über die Stadtautobahn teilweise freigegeben:

11. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Unterhaching

Hansa Rostock besiegt Unterhaching

Aufatmen im Ostseestadion! Hansa Rostock holt im dritten Spiel unter Trainer Jens Härtel den ersten Sieg des Jahres. Vor heimischem Publikum setzte sich die Kogge am Nachmittag mit 2:0 (1:0) gegen die SpVgg Unterhaching durch. Lukas Scherff brachte die Hausherren nach einer Ecke in der 38. Minute in Führung, Merveille Biankadi markierte direkt nach seiner Einwechselung in der 75. Minute den 2:0-Endstand. Die heute lediglich 10.154 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei Wehen Wiesbaden auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff, Mirnes Pepic, Merveille Biankadi und Marco Königs stehen heute gegen Unterhaching Nico Rieble, Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev und Pascal Breier von Beginn an auf dem Platz. In der 5. Minute geht ein Distanzschuss von Wannenwetsch aus gut 25 Metern links am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite lenkt Gelios nach einem schnellen Angriff der Gäste einen Schuss von Stefan Schimmer um den Pfosten. Eine Soukou-Flanke von rechts ist zu scharf für Pascal Breier, der es per Kopf versucht (14. Minute). Nach einem Freistoß kommt Rieble am langen Pfosten zum Kopfball, verfehlt das Tor aber doch recht deutlich (33. Minute). Eine missglückte Flanke von Riedel landet fast im Kasten von Lukas Königshofer, streift dann jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (35. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später zappelt die Kugel jedoch im Netz: Nach einer Ecke klärt Christoph Greger den Ball per Kopf zentral vor die Füße von Lukas Scherff. Der Rostocker zieht ab und trifft aus der Distanz zur 1:0-Führung (38. Minute). In der 51. Spielminute wird es nach einem Freistoß brenzlig im Rostocker Strafraum, Hansa-Schlussmann Gelios ist jedoch zur Stelle. Auf der Gegenseite hat Willi Evseev die Riesenchance zum Führungsausbau, als er nach einem langen Ball von Öztürk frei auf Königshofer zuläuft, im direkten Duell jedoch am Keeper scheitert (61. Minute). Einen Querpass von Wannenwetsch auf Soukou fängt Greger kurz vor der Grundlinie ab, auf der Gegenseite ist Gelios nach einem Freistoß vor Stephan Hain am Ball (68./71. Minute). Dann beweist Hansa-Trainer Jens Härtel ein glückliches Händchen, als er bei einem Doppelwechsel Merveille Biankadi (für Breier) und Mirnes Pepic (für Evseev) ins Spiel bringt. Nach einem Angriff über rechts landet die Kugel im Gästestrafraum über Pepic bei Biankadi, der zum 2:0 trifft (75. Minute). Binakadi scheitert nahe dem Elfmeterpunkt an Keeper Königshofer, auf der Gegenseite rettet Gelios seine Mannschaft mit zwei Glanzparaden gegen Stefan Schimmer und Dominik Widemann vor dem Anschlusstreffer (87. Minute). Dann ertönt der Schlusspfiff und Hansa fährt nach guter Leistung verdient den ersten Sieg des Jahres ein. [ad]Mit 30 Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 9. Tabellenplatz ab und haben jetzt immerhin sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag bei den Würzburger Kickers. Tore: 1:0 Lukas Scherff (38. Minute) 2:0 Merveille Biankadi (75. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Vladimir Rankovic, ab 90. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Lukas Scherff Nico Rieble, Stefan Wannenwetsch Tanju Öztürk, Willi Evseev (Mirnes Pepic, ab 75. Minute) Cebio Soukou, Pascal Breier (Merveille Biankadi, ab 75. Minute)

9. Februar 2019 | Weiterlesen
Kostenloses Schülerticket für ÖPNV bereits ab August 2019 möglich

Kostenloses Schülerticket für ÖPNV bereits ab August 2019 möglich

Die von der Bürgerschaft am 17. Oktober 2018 beschlossene Einführung eines kostenlosen Schülertickets wird schon zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 möglich. Das hat eine intensive Prüfung der finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Stadtverwaltung ergeben. Voraussetzungen dafür sind, dass die Bürgerschaft einer überplanmäßigen Aufwendung in Höhe von über 1,1 Mio. Euro zustimmt, und dass Genehmigungen der Verkehrsunternehmen und deren Gesellschafter sowie der Landesregierung erteilt werden. „Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Sie betrifft nicht nur Schule und Ausbildung, sondern auch und gerade den Freizeitbereich: Treffen mit Freunden, Sport und Spiele, Mitarbeit in Vereinen, Besuche von kulturellen Veranstaltungen“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. „Wer die Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln schon im Jugendalter schätzen lernt, gewöhnt sich schnell an die Vorteile von Bussen und Bahnen. Dies ist also nicht nur eine sehr soziale Maßnahme, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Umwelterziehung. Ich bin mir daher sicher: Als Hanse- und Universitätsstadt Rostock setzen wir damit bundesweit Maßstäbe!“ In den Genuss eines kostenlosen Schülertickets kommen über 20.000 Rostockerinnen und Rostocker. Berechtigt sind Schülerinnen und Schüler mit Hauptwohnsitz in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die eine Grund-, Regional- und Gesamtschule, Förderschule, ein Gymnasium, Fachgymnasium oder Fachoberschule (ohne Berufsabschluss) oder eine vergleichbare Schule in freier Trägerschaft besuchen. Auch Schülerinnen und Schüler mit Hauptwohnsitz in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ohne eigenes Einkommen, die einen Schulabschluss (Berufliche Reife, Mittlere Reife oder Abitur) an einer Beruflichen Schule oder am Abendgymnasium erwerben. Dabei gilt keine Altersbeschränkung, es muss sich jedoch immer um einen Schulabschluss handeln, nicht um eine Berufsausbildung. [ad]Die Stadtverwaltung geht für das Jahr 2019 von anteiligen Mehrkosten von 1.144.700 Euro aus. Die Veranschlagung der 2020 anfallenden Kosten wird im Rahmen der Aufstellung des Doppelhaushaltes 2020/2021 erfolgen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

8. Februar 2019 | Weiterlesen
Handelshof baut neuen Großmarkt in Brinckmansdorf

Handelshof baut neuen Großmarkt in Brinckmansdorf

Handelshof ist an seinem Standort in Broderstorf am Limit. Größer, moderner und sichtbarer möchte der Großmarkt werden. Deshalb will er ins Gewerbegebiet nach Brinckmansdorf umziehen. Hier wurde heute mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Neubau begonnen. „Nach fast neun erfolgreichen Jahren stoßen wir am bisherigen Standort an baulich bedingte Grenzen“, bringt Holger Wulff, Geschäftsleiter von Handelshof Rostock, den Grund für die Errichtung des neuen Marktes auf den Punkt. 2010 hatte die Kölner Handelshofgruppe den Abholmarkt südlich von Rostock von der Metro-Gruppe übernommen. Ab April 2020 soll das neue Gebäude in der Timmermannsstrat sowohl für den Abholmarkt als auch für den stetig wachsenden Zustellgroßhandel beste Bedingungen unter einem Dach bieten. Die Verkaufsfläche vergrößert sich um etwa ein Drittel. Die Gesamtfläche ist fast doppelt so groß wie die alte. 22 Mio. Euro investiert das Unternehmen. Auf rund 5000 Quadratmetern finden Kunden aus Gastronomie, Hotellerie, Handel und Gewerbe vor allem ein umfangreiches Lebensmittelsortiment. „Ultra-Frisch“ sollen Obst, Gemüse und Fisch sein, wirbt Handelshof. Herzstück ist die eigene Metzgerei, in der acht Metzger auf Kundenwunsch Fleisch verarbeiten. Deutlich größer als bisher wird der Bereich Zustellgroßhandel: Stehen am alten Standort heute nur drei Laderampen zur Verfügung, werden es in Brinckmansdorf mit sieben mehr als doppelt so viele sein. Gleichzeitig wächst die Logistikfläche für den Liefergroßhandel auf rund 1.000 Quadratmeter an. Modernisierung bedeutet dabei nicht nur Flächenzuwachs, sondern auch den Einsatz neuester, umweltfreundlicher Heiz- und Kühltechnik zur Reduzierung von CO2-Emmissionen, informiert das Unternehmen. 140 Mitarbeiter werden am neuen Rostocker Handelshof tätig sein. Es ist einer von 16 Standorten der Gruppe in Deutschland. In Schwerin und Güstrow gibt es noch zwei weitere in Mecklenburg-Vorpommern. „Da, wo Gastronomie ist, sind auch wir“, sagt Udo Bernicker, Geschäftsführer der Handelshof-Gruppe Köln. Das Land sei ein attraktiver Standort. Erst gestern wurde bekannt, dass es das beliebteste Urlaubsreiseziel in Deutschland ist. [ad]„Für Rostock ist das Großhandelsangebot ganz wichtig. Es ist eine große Unterstützung für gewerbliche Verbraucher “, würdigt Oberbürgermeister Roland Methling das Engagement von Handelshof. Es füge sich „perfekt“ in die strategische Linie der Stadt ein, die gestern ein neues Einzelhandelskonzept vorgelegt hat. Dieses wurde an die positive Wachstumsprognose angepasst, was dazu führt, so Methling, dass sich Einzelhandelspunkte weiter konzentrieren und die Gesamteinkaufsfläche weiterhin kräftig zunimmt. Das Stadtoberhaupt hofft, dass der Neubau von Handelshof eine Initialzündung für die Entwicklung des umgebenen 20 Hektar großen Gewerbegebietes ist.

7. Februar 2019 | Weiterlesen
Gute und sehr gute Noten für die Rostocker Innenstadt

Gute und sehr gute Noten für die Rostocker Innenstadt

Die Rostocker Innenstadt ist für Besucherinnen und Besucher ein attraktives Ziel. Das bestätigt nun auch die bundesweite Studie „Vitale Innenstädte 2018“ der IFH Köln GmbH, an der Rostock gemeinsam mit 115 weiteren Städten teilgenommen hat. Besucherinnen und Besucher bewerteten die Innenstadt-Attraktivität in Rostock mit der Schulnote 1,9, während der Vergleichswert der zehn Städte in der Größenordnung zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner lediglich bei der Schulnote 2,5 lag. Neben einem attraktiven Einzelhandels-Angebot bestätigten die an zwei unterschiedlichen Erhebungstagen im September 2018 befragten Besucherinnen und Besucher der Rostocker Innenstadt gute bis sehr gute Gastronomie-Offerten und ein durchweg angenehmes Ambiente. So schneidet Rostocks Innenstadt als Ort zum Verweilen und zur Besichtigung von Sehenswürdigkeiten im Vergleich der zehn Städte in der Größenordnung zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner auch überdurchschnittlich gut ab. Etwa 29 Prozent der in Rostock Befragten gab dies als Motivation zum Besuch der Innenstadt an, in vergleichbaren Städten waren dies nur 18 Prozent. Gegenstand der Befragungen war zudem die zunehmende Konkurrenz des Internets für den stationären Einzelhandel. In Rostock gaben lediglich 14,7 Prozent der Befragten an, durch Online-Einkäufe weniger die Innenstadt zu besuchen. In vergleichbaren Städten lag dieser Wert über 20 Prozent. Verbesserungspotenzial für die Rostocker Innenstadt sahen die Befragten bei Parkmöglichkeiten, im gastronomischen Bereich bei Brau- oder Gasthäusern und bei Angeboten in den Bereichen Schuhe und Lederwaren, Unterhaltungselektronik und Schreibwaren. Für knapp zwei Drittel der Befragten sind Veranstaltungen ein Grund, häufiger die Innenstadt zu besuchen, drei Viertel verbinden dies mit dem Besuch in einer gastronomischen Einrichtung. [ad]Die Studie „Vitale Innenstädte 2018“ sollte das Einkaufsverhalten in den deutschen Städten möglichst umfassend abbilden. In stichprobenartigen Befragungen wurden pro Stadt und Tag bis zu 1.000 Interviews geführt. Die detaillierten Ergebnisse werden nun durch das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft gemeinsam mit den Kammern und Verbänden analysiert und ausgewertet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

7. Februar 2019 | Weiterlesen
Germania-Pleite trifft Flughafen Rostock-Laage

Germania-Pleite trifft Flughafen Rostock-Laage

Die Germania Fluggesellschaft hat gestern beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz beantragt und ihren Flugbetrieb vergangene Nacht eingestellt. Diese Entwicklung trifft auch den Flughafen Rostock-Laage stark. Rund 136.000 Passagiere und damit etwa 46 Prozent des gesamten Passagieraufkommens (296.027) entfielen im Jahr 2018 auf die Berliner Fluggesellschaft. Der Urlaubs-Carrier flog vom Landesflughafen Mecklenburg-Vorpommern vorrangig beliebte Urlaubsziele wie Mallorca, Antalya, Hurghada, die Kanarischen Inseln, Bulgarien und Griechenland an. Aber auch die wöchentliche Direktflugverbindung nach Österreich zwischen Mai und August ist vom Germania-Aus betroffen. Erst vor zwei Wochen präsentierte der Rostocker Airport das Flugprogramm 2019 auf einem Gemeinschaftsstand mit Germania und dem Rostocker Reiseveranstalter PTI Panoramica auf der VIVA Touristika. Durch die Germania-Insolvenz gerät Rostock-Laage wie viele andere kleine Regionalflughäfen wirtschaftlich weiter unter Druck. Erst zum Jahreswechsel hat BMI Regional die Verbindung Rostock-Stuttgart eingestellt. Bereits im Spätsommer hatte VLM die gerade erst gestartete Strecke von Rostock-Laage nach Köln/Bonn und Antwerpen aufgegeben. Auch das Geschäft mit den Kreuzfahrtpassagieren leidet in diesem Jahr. Nachdem Pullmantur Cruises seinen Passagierwechsel im Kreuzfahrthafen Rostock während der letzten drei Jahre über den Flughafen Rostock-Laage abgewickelt hat, setzt die spanische Kreuzfahrtreederei in diesem Jahr wieder auf das schwedische Malmö. Seit Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten der Airline Anfang Januar 2019 bereite sich der Flughafen Rostock auf einen möglichen Ausfall vor und führe Gespräche mit mehreren Fluggesellschaften, um touristische Strecken vom Flughafen Rostock-Laage zu kompensieren und für den Kunden neue Reisemöglichkeiten zu schaffen, erklärt der Airport in einer Pressemitteilung. Auch auf die Arbeitsplätze am Airport selbst bleibt der Wegfall der Germania-Flüge nicht ohne Auswirkungen, heißt es von Seiten der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH. [ad]PTI Panoramica, die als Reiseveranstalter mit Direktflügen vom Flughafen unmittelbar betroffen sind, versprach, sich um jeden Reisegast zu kümmern. „Wir sind in Gesprächen mit verschiedenen Partnern, damit wir alle Flüge wie geplant durchführen können“, erklärte Janina Weidemann vom Reiseveranstalter am Nachmittag. „Unsere oberste Priorität ist es, die Gäste, die momentan in Kittilä sind, am kommenden Samstag zurück nach Hause zu holen.“ Betroffene Fluggäste, die ihren Germania-Flug im Rahmen einer Pauschalreise gebucht haben, können sich an ihren jeweiligen Reiseveranstalter wenden. Für Passagiere, die ihr Flugticket direkt bei Germania gekauft haben, besteht kein Anspruch auf Ersatzbeförderung. Sie dürften auch finanziell leer ausgehen, etwaige Ansprüche werden aus der Insolvenzmasse bedient.

5. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden

Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden

Hansa Rostock muss sich beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Moritz Kuhn brachte die Hausherren mit einem Freistoß in der 24. Minute in Führung, Gökhan Gül sorgte kurz vor dem Ende für den 2:0-Endstand. Die Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, in der Brita-Arena in Wiesbaden sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei Eintracht Braunschweig auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Stefan Wannenwetsch, Kai Bülow und Jonas Hildebrandt stehen heute Maximilian Ahlschwede, Amaury Bischoff und Tanju Öztürk von Beginn an auf dem Platz. Der beim KFC Uerdingen suspendierte Neuzugang Öztürk feiert damit seine Premiere für die Kogge. Nach einem schnellen Konter lupft Niklas Schmidt den Ball über die Rostocker Hintermannschaft, doch Hansa-Keeper Ioannis Gelios läuft rechtzeitig aus seinem Kasten und ist vor Stürmer Florian Hansch am Ball (13. Minute). In einer ausgeglichenen Anfangsphase neutralisieren sich die Mannschaften weitgehend auf dem Platz. Doch dann gehen die Hausherren durch einen direkten Freistoß in Führung. Moritz Kuhn zirkelt die Kugel an der Mauer vorbei direkt neben den rechten Pfosten ins Netz (24. Minute). Nach einem schönen Angriff über Soukou und Scherff tritt Biankadi über den Ball und vergibt die Chance zum Ausgleich (31. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später knallt Jeremias Lorch das Leder an den rechten Pfosten, den Nachschuss von Hansch stört Bischoff rechtzeitig. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 zum Pausentee. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den Platz. Eine scharfe Soukou-Flanke von rechts findet keinen Abnehmer und auch die anschließende Ecke bringt den Rostockern nichts ein (56. Minute). In der 65. Minute klärt Bischoff einen Schuss von Schmidt per Kopf auf der Linie. Hansa-Cheftrainer Jens Härtel bringt Pascal Breier (für Merveille Biankadi) und Marcel Hilßner (für Marco Königs) ins Spiel. Nach einem Hilßner-Freistoß köpft Breier die Kugel aufs Tor, doch Wehen-Keeper Markus Kolke klärt mit toller Reaktion (71. Minute). Nach einem langen Ball von Scherff vertändelt Soukou den Ballk an der Strafraumgrenze (80. Minute). Eine Zeigerumdrehung später kommt Scherff nach einem weiten Einwurf im Strafraum zum Schuss, der jedoch geblockt wird. Dann bedient Niklas Schmidt den von Fortuna Düsseldorf ausgeliehenen Gökhan Gül, der unhaltbar für Gelios zum 2:0-Endstand trifft (88. Minute). Der Kampf der Rostocker hat sich nicht ausgezahlt. Auch in der zweiten Partie unter Trainer Jens Härtel bleibt Hansa ohne Punkt und wartet seit nunmehr sieben Spielen auf einen Sieg. [ad]Mit 27 Zählern rutschen die Rostocker auf den 12. Tabellenplatz ab und haben nur noch vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn die SpVgg Unterhaching im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Moritz Kuhn (24. Minute) 2:0 Gökhan Gül (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff, Julian Riedel Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic (Willi Evseev, ab 76. Minute), Tanju Öztürk, Lukas Scherff Merveille Biankadi (Pascal Breier, ab 65. Minute), Marco Königs (Marcel Hilßner, ab 67. Minute), Cebio Soukou

3. Februar 2019 | Weiterlesen
Architekten fürs Ulmicum der Uni Rostock gesucht

Architekten fürs Ulmicum der Uni Rostock gesucht

Der Universitäts-Campus in der Rostocker Ulmenstraße – kurz: Ulmicum – ist eines der größten Bauvorhaben des Landes. Nun folgt der nächste Schritt: Gebaut werden soll eine neue Bibliothek mit Seminarräumen für die Philosophische Fakultät der Universität Rostock sowie ein Verwaltungsgebäude für das Staatliche Schulamt und das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V). Mit der Ausschreibung eines Realisierungswettbewerbes hat der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V) jetzt die nächste Planungsphase eingeleitet. Zunächst werden mit einer EU-weiten Ausschreibung bis zum 14. Februar 2019 Architekten und Planungsbüros gesucht, die sich an dem Wettbewerb beteiligen. Nach Auswahl durch den BBL M-V haben dann insgesamt 20 Büros bis 15. Mai dieses Jahres Zeit, ihre Ideen in Planungen zu untersetzen und einzureichen. Ein Preisgericht mit internationaler Beteiligung wird am 17. Juni 2019 den Sieger küren. Der erste Preis ist mit 63.000 Euro dotiert – insgesamt stehen 318.000 Euro für den Wettbewerb zur Verfügung. Mit diesem Wettbewerb werden die umfangreichen Investitionen des Landes in den weiteren Ausbau des Campus fortgesetzt. Finanzminister Mathias Brodkorb: „Nun wird es konkret und das Ulmicum nimmt weiter Form an. Es werden sich aber nicht nur die Bedingungen von Forschung und Lehre deutlich verbessern, auch das Stadtbild verändert sich mit der Campus-Uni. Ich freue mich daher auf einen hochkarätigen Wettbewerb und hoffe auf viele kreative Ideen.“ [ad]Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock ergänzt: „Mit dem Architekturwettbewerb im 600. Jubiläumsjahr der Universität startet ein wichtiges Bauvorhaben, das unsere Alma Mater in Lehre und Forschung entscheidend weiterentwickelt. Daher bin ich dem Finanzministerium, dem BBL M-V und dem Bildungsministerium für diesen wichtigen Schritt dankbar. Auf das Ergebnis des Wettbewerbes bin ich sehr gespannt, wird damit doch ein bedeutendes Bauwerk für unsere Hanse- und Universitätsstadt geschaffen.“ Quelle: Universität Rostock

30. Januar 2019 | Weiterlesen
Wie sauber sind Restaurants und Bäckereien in MV?

Wie sauber sind Restaurants und Bäckereien in MV?

Rund zwei Wochen nach Start der Online-Plattform „Topf Secret“ haben Verbraucherinnen und Verbraucher von Behörden in Mecklenburg-Vorpommern 135 Hygiene-Berichte beantragt. Allein in Rostock sind es 30 Anträge. Das ergab eine Auswertung der Plattformbetreiber foodwatch und FragDenStaat. Unter www.topf-secret.foodwatch.de können die Ergebnisse von Hygienekontrollen in Restaurants, Bäckereien und anderen Lebensmittelbetrieben mit wenigen Klicks abgefragt und veröffentlicht werden. Bisher machen die Kontrollbehörden in Deutschland nur in Ausnahmefällen öffentlich, wie es um die Sauberkeit in den Betrieben bestellt ist. Seit Jahren wird jeder vierte kontrollierte Betrieb beanstandet, größtenteils wegen Hygienemängeln. „Der Ansturm auf ‚Topf Secret‘ ist gewaltig: Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wollen wissen, wie es um die Hygiene im Lieblingsrestaurant oder im Bäcker um die Ecke bestellt ist. Und sie haben ein Recht, das zu erfahren“, erklärte Arne Semsrott, Projektleiter von FragDenStaat. Deutschlandweit wurden über die Website bereits mehr als 15.000 Anträge gestellt. Am neugierigsten waren die Menschen laut der Plattformbetreiber in Nürnberg. Dort gab es 46,3 Anträge pro 100.000 Einwohner. Gefolgt von Berlin mit 44 Anträgen und Karlsruhe mit 43,5 Anträgen pro 100.000 Einwohner. foodwatch und FragDenStaat forderten Bundesernährungsministerin Julia Klöckner auf, die gesetzliche Grundlage für ein Transparenzsystem wie in Dänemark, Wales oder Norwegen zu schaffen. Dort werden alle Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung veröffentlicht – im Internet und direkt an der Ladentür. Auf „Topf Secret“ können Verbraucherinnen und Verbraucher bei den zuständigen Behörden einen Antrag auf Veröffentlichung der Ergebnisse amtlicher Hygiene-Kontrollen stellen. Die rechtliche Grundlage dafür ist das Verbraucherinformationsgesetz (VIG), dass es zwar seit 2008 in Deutschland gibt, von Verbraucherinnen und Verbrauchern aber kaum genutzt wird. In den zwei Wochen nach Start der Online-Plattform wurden deutlich mehr VIG-Anträge gestellt, als in den zehn Jahren zuvor. Nutzerinnen und Nutzer können auf der Website einen beliebigen Betrieb – von Restaurants über Bäckereien bis hin zu Tankstellen – über eine Suchfunktion oder per Klick auf einer Straßenkarte aussuchen. Nutzerinnen und Nutzer brauchen lediglich Name, E-Mail- und Postadresse eingeben, die gemeinsam mit einem vorbereiteten Text an die zuständige Behörde übermittelt werden. Die Antragstellung ist innerhalb von einer Minute fertig. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten die Ergebnisse allerdings erst nach mehreren Wochen. Es kann auch passieren, dass sich Behörden quer stellen. „‘Topf Secret‘ ist eine Notwehrmaßnahme. In anderen Ländern ist es selbstverständlich, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen erfahren. Und zwar direkt vor Ort, an der Ladentür von jedem Lokal. In Deutschland wird eine solche Transparenz bisher erfolgreich von der Gastro-Lobby verhindert. Das wollen wir mit ‚Topf Secret‘ ändern!“, sagte Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen bei foodwatch Deutschland. Union und SPD haben sich zwar in ihrem neuen Koalitionsvertrag auch darauf verständigt, „eine übersichtliche und eindeutige Verbraucherinformation zu Hygiene und Lebensmittelsicherheit“ zu gewährleisten. Allerdings sollen Betriebe ihre Kontrollergebnisse nur „auf freiwilliger Basis“ veröffentlichen. foodwatch und FragDenStaat kritisierten, dass ein freiwilliges System erfahrungsgemäß nicht funktioniere – wie das Beispiel Niedersachsen zeige: In zwei Teststädten, Hannover und Braunschweig, konnten Lebensmittelbetriebe freiwillig ihre Kontrollergebnisse in Form eines „Hygiene-Barometers“ an der Ladentür aushängen. Doch nur vier Prozent der Betriebe haben sich laut dem niedersächsischen Agrarministerium an dem Projekt beteiligt. Anders zum Beispiel in Dänemark: Dort erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher direkt an der Ladentür und im Internet anhand von Smiley-Symbolen, wie es um die Sauberkeit in den Lebensmittelbetrieben bestellt ist. Wenige Jahre nach Einführung des Smiley-Systems im Jahr 2002 hat sich die Quote der beanstandeten Betriebe halbiert, von 30 auf rund 15 Prozent. Auch in Wales und Norwegen gibt es seit mehreren Jahren ein Transparenz-System: Dort ist die Zahl der beanstandeten Betriebe nach Einführung des Systems ebenfalls deutlich gesunken. [ad]In Deutschland veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nur anonymisierte Statistiken und Daten über die Lebensmittelüberwachung. Die Quote der beanstandeten Betriebe liegt seit Jahren nahezu unverändert bei rund 25 Prozent. 2017 lag die Quote wegen einer neuen Erfassungsmethode nur bei 13,6 Prozent. Diese Zahl umfasst nicht – wie in den Jahren zuvor – sogenannte informelle Beanstandungen. Link zur Online-Plattform von foodwatch und FragDenStaat: www.topf-secret.foodwatch.de Quelle: foodwatch e.V.

30. Januar 2019 | Weiterlesen