Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte
Black Friday – Hansa Rostock muss sich am Freitagabend bei den Sportfreunden Lotte mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Sinan Karweina brachte die Hausherren in der 14. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 25 Punkten bleiben die Rostocker vor den weiteren Partien des Spieltags auf dem 4. Tabellenrang und verpassen den möglichen Sprung auf einen Aufstiegsrang. Die 3.100 Zuschauer, darunter mehr als 1.000 Hansa-Fans, im Frimo-Stadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Kaiserslautern unveränderte Rostocker Startelf. In der 14. Spielminute nutzen die Hausherren die erste Chance zur Führung. Gerrit Wegkamp läuft auf den Rostocker Strafraum zu und bedient Sinan Karweina, der von der rechten Seite aus in die Maschen trifft. Auf der Gegenseite kommt Cebio Soukou zum Kopfball, Lotte-Schlussmann Steve Kroll ist jedoch zur Stelle (21. Minute). Eine Viertelstunde später köpft Kai Bülow die Kugel nach einer Ecke von links doch deutlich übers Gehäuse. Dann ist es erneut Torschütze Karweina, der frei auf Ioannis Gelios zuläuft. Er legt sich den Ball jedoch etwas zu weit vor, sodass der aus seinem Tor eilende Hansa-Keeper die Oberhand behält (38. Minute). Nach dem Seitenwechsel scheitert Alexander Langlitz an Gelios, bevor Oliver Hüsing einen Schuss von Paterson Chato blockt (48./51. Minute). Die Sportfreunde starten druckvoll in den 2. Durchgang, doch dann ist Rostock wieder am Zug. Merveille Biankadi kommt im Strafraum der Hausherren zum Abschluss, Adam Straith verhindert jedoch den Ausgleich (54. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später klärt Lotte-Keeper Kroll per Fußabwehr nach einem Hilßner-Freistoß. Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt mit Pascal Breier für Kai Bülow einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel. Nach einem Hilßner-Freistoß köpft Marco Königs die Kugel ans rechte Außennetz, kurz darauf scheitert Breier nach Ablage von Königs an der tollen Reaktion vom Lotte-Torwart (71./74. Minute) – momentan spielt nur noch Hansa aufs Tor. Dotchev bringt Jonas Hildebrandt für Pepic ins Spiel, doch Lotte verteidigt seine Führung. Nach einem letzten Freistoß von Hilßner, den Lotte-Schlussmann Kroll in der Nachspielzeit sicher pariert, muss Hansa die Heimreise trotz starker zweiter Halbzeit mit leeren Händen antreten. [ad]Mit 25 Punkten bleiben die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 16. Spieltags auf den 4. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am 3. Dezember, wenn der VfL Osnabrück zum Flutlichtspiel im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Sinan Karweina (14. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Mirnes Pepic (Jonas Hildebrandt, ab 86. Minute), Kai Bülow (Pascal Breier, ab 67. Minute) Marcel Hilßner, Merveille Biankadi Marco Königs, Cebio Soukou
23. November 2018 | Weiterlesen
Am Montag öffnet der Rostocker Weihnachtsmarkt 2018
Nach zwei Wochen Aufbauzeit wird der Rostocker Weihnachtsmarkt am Montag offiziell eröffnet. Ab 15:30 Uhr startet der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge, um vom Neuen Markt aus die Kröpeliner Straße entlang über den Universitätsplatz bis zum großen Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor die Lichter anzuzünden. „Dann liegen 27 vollgepackte Tage vor uns“, freut sich Großmarktgeschäftsführerin Inga Knospe, die sich bereits seit August wieder intensiv mit Weihnachtsstollen, Großtanne und Riesenrad beschäftigt. Sie zählt auf: 230 Teilnehmer aus Deutschland, Polen, Finnland, Ungarn und den Niederlanden sind in diesem Jahr dabei. Die Besucher können sich auf 40 Fahrgeschäfte, 89 gastronomische Stände und 78 Händler freuen. Neben alt Bewährtem gibt es auch wieder Neues auf der über drei Kilometer langen Bummelmeile zu entdecken. Wie die Marzipan- und Nougatspezialitäten von Carsten Münch. In dieser besonderen Qualität gebe es sie nicht im normalen Einzelhandel, preist der Süßwarenhändler seine Kreationen vorab schon einmal an. Auch Hans Otto Schäfer Junior spricht von „einzigartig“ und „mit nichts vergleichbarem“, wenn er von seinem Voodoo-Jumper schwärmt. Er hat sein Fahrgeschäft zum ersten Mal auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt aufgestellt. Zu finden ist es auf der Fischerbastion, dem Mekka für alle, die in der Vorweihnachtszeit den Nervenkitzel suchen. Sogar eine Achterbahn wird es hier geben. Etwas besinnlicher geht es am Kloster zum Heiligen Kreuz auf dem Historischen Weihnachtsmarkt zu. „Wir setzen auf Ambiente und verstehen uns als alternative Ergänzung zum restlichen Rostocker Weihnachtsmarkt“, erklärt Gaukler und Feuerkünstler Arne Feuerschlund. Neben Kunsthandwerkern, Händlern und Wirten können Besucher hier gegen Eintritt Theaterstücke, Feuershows und Musikkonzerte verschiedener Genres erleben. Mit der ursprünglich geplanten Verlängerung bis zum Silvesterabend hat es nicht geklappt. „Wir unternehmen im nächsten Jahr dafür einen erneuten Versuch“, heißt es von den Vertretern des Historischen Weihnachtsmarktes. Der Rostocker Weihnachtsmarkt ist der Höhepunkt und das Finale in unserem Schaustellerjahr, unterstreicht Marlies Urbigkeit, Vorsitzende des Schaustellerverbandes Mecklenburg-Vorpommern. 147 Millionen Besucher würden die Weihnachtsmärkte in Deutschland anlocken, erzählt die Schaustellerin. In Rostock werden wieder je nach Wetterlage über eine Million Gäste erwartet. Die Schausteller wollen da gern etwas zurückgeben, erklärt Marlies Urbigkeit. So habe der Schaustellerverband auch in diesem Jahr wieder einen Tag des Miteinanders mit kostenlosen Karussellfahrten für behinderte Kinder und Jugendliche und eine Spendensammlung organisiert. „Viel Spaß, viel Freude und schöne Sachen“ hat sich auch das Team um Falk Petersen ausgedacht. Zum 35. Mal wird er den Weihnachtsmann auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt geben. „Mit den Jahren wächst die Glaubwürdigkeit“, meint Petersen und denkt gar nicht ans Aufhören. Jedes Jahr probt er mit seinen etwa zwölf Mitstreitern ein extra für den Rostocker Weihnachtsmarkt geschriebenes Märchen ein. „Verhexte Weihnachten“ heißt es in diesem Jahr und wird samstags und sonntags um 16 Uhr auf der Märchenbühne auf dem Neuen Markt aufgeführt. Hier können Kinder dienstags bis freitags den Weihnachtsmann auch zu seiner Sprechstunde antreffen. [ad]„Unsere Empfehlung ist natürlich mit dem öffentlichen Nahverkehr anzureisen“, sagt VVW-Geschäftsführerin Andrea Doliwa. Der Verkehrsverbund Warnow habe in der Zeit des Weihnachtsmarktes bis Neujahr zahlreiche Zusatzverkehre eingerichtet. Bahnen und Busse fahren in kürzeren Abständen und abends länger. An den Samstagen seien auch wieder die Traditionsbahnen der RSAG unterwegs. Mit dem Beginn des Weihnachtsmarktes wird die Petribrücke wieder offen sein. „Wir können dann mit voller Kraft die Leute zu den Geschäften bringen.“ Mit Verkehrseinschränkungen hingegen müssen die Autofahrer rechnen. In der Schwaanschen Straße ist eine Durchfahrt während der Weihnachtsmarkt-Zeit nicht möglich. Die Lange Straße wird ebenfalls eingeschränkt. In Höhe des Hotel Radisson wird die Polizei mit einer Schikane den Verkehr abbremsen. Mit zahlreichen mobilen Sperren rund um das Veranstaltungsgelände soll die Sicherheit zusätzlich erhöht werden, erklärt Inga Knospe. Auf Beton habe man in diesem Jahr zugunsten eines freundlicheren Stadtbildes bewusst verzichtet. „Der Rostocker Weihnachtsmarkt soll nicht aussehen, wie eine Festung.“ Der Rostocker Weihnachtsmarkt ist montags bis donnerstags von 10 bis 20:30 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 21:30 Uhr und sonntags von 11 bis 20:30 Uhr geöffnet.
21. November 2018 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor aufgestellt
Anfahren, hochziehen, einfädeln, anpassen, festkeilen und sichern – fertig. Der größte Weihnachtsbaum des Rostocker Weihnachtsmarktes 2018 steht. Schwere Krantechnik kam dafür heute Vormittag zum Einsatz. Die Straße war halb gesperrt worden. Polizei hatte zuvor den Transport in die Rostocker Innenstadt begleitet. Die 17 Meter hohe und 4 Tonnen schwere Douglasie stand bis gestern noch in Hohenfelde bei Bad Doberan. Familie Kurth, auf dessen Grundstück der Baum 38 Jahre lang gewachsen war, hat ihn gespendet. Nun soll sie bis zum 22. Dezember den Rostocker Weihnachtsmarkt auf dem Kröpeliner Tor Vorplatz schmücken. Morgen werden die Lichterketten angebracht. Auf dem neuen Markt wird derweil ebenfalls an der weihnachtlichen Kulisse für den Rostocker Weihnachtsmarkt gearbeitet. Die große Pyramide steht schon. Auch der Aufbau des Riesenrades beginnt heute. Am 26. November soll alles fertig sein, dann eröffnet der Rostocker Weihnachtsmarkt 2018. Mit Fahrgeschäften, Verkaufsständen und Imbissbuden vom Neuen Markt, über die Kröpi bis zur Fischerbastion ist es einer der größten und beliebtesten Weihnachtsmärkte im Norden. [ad]Aufstellen des Weihnachtsbaums am Kröpeliner Tor in Rostock im Zeitraffer:
15. November 2018 | Weiterlesen
Geisterumzug zum Doppeljubiläum: Stadt übergibt Staffelstab an Uni
Die Geburtstagskinder wechseln die Krone. Ließ sich die Stadt in diesem Jahr ausführlich anlässlich ihrer ersten urkundlichen Erwähnung vor 800 Jahren feiern, steht nun die Universität Rostock im Mittelpunkt der Geburtstagsparty zum Doppeljubiläum. Sie rundet im nächsten Jahr auf die 600. Die Gründung der Alma Mater am 12. November vor 599 Jahren wurde zum Anlass genommen mit der Inszenierung einer sogenannten Staffelstabübergabe den Schwerpunkt der Festlichkeiten von der Stadt zur Uni zu verlagern. Zum abendlichen Festakt erschienen nicht nur Rostocker und Rostockerinnen der Gegenwart. Mit Einbruch der Dunkelheit startete Oberbürgermeister Roland Mehtling am Rathaus einen neuen Countdown, der die Tage, Stunden und Minuten bis zum großen Unigeburtstag am 12. November 2019 herunterzählt. Danach machte er sich auf den Weg zum Universitätshauptgebäude um einen leuchtenden Staffelstab an den Rektor der Universität zu übergeben. Schüler der Rostocker Design Akademie hatten ihn gestaltet. Begleitet wurde das Stadtoberhaupt von einer illustren Gesellschaft. Drei Rostocker Musikkapellen: das Jugendmusikkorps, eine Dixielandband und Sambapercussion von Sambucus und Movimento lieferten den musikalischen Schwung. Für tänzerische Einlagen sorgten Cheerleader und die Artistikgruppe Santinys. Schüler des Innerstädtischen Gymnasiums, der Waldorfschule, der Christophorusschule und der Universitas zogen einen erleuchteten Koggennachbau, der schon zum Hansetag zu sehen war, vom Neuen Markt über die Kröpeliner Straße zum Universitätsplatz. In diesen Festumzug mischten sich auch nach und nach historische Persönlichkeiten, die eng mit der Stadt und der Universität verbunden waren. So wurden die Schaulustigen von der Reinkarnation des Rostocker Bürgermeisters Heinrich Katzow auf einem Fenstersims des Rathauses begrüßt. Ihm stand das Geisterhafte besonders ins Gesicht geschrieben. 1419 gehörte er zu den Unterzeichnern der Gründungsurkunde der Universität Rostock. Es war die erste in Norddeutschland und im gesamten Ostseeraum. Neben Herzog Albrecht V – auch er gehört zu den Gründern – schlossen sich Joachim Slüter, Tycho Brahe, Fritz Reuter, Heinrich Schliemann, Johann Heinrich von Thünen, Elisabeth Bernhöft und Albert Einstein an. Vor dem Hauptgebäude wurde schließlich der Festumzug von dem in feierlich in Talar gekleideten Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck in Empfang genommen. „Es war ein glücklicher Umstand, dass die Gründer der Universität erkannten, dass die Zukunft Rostocks sich nur bestens entfalten kann, wenn die Wissenschaft in die Stadt zieht. Seither wurde die Lehre konstant durch all die Wirren, die die Stadt und Universität zu überstehen hatten, fortgesetzt“, würdigte der Professor die historisch gewachsene Verbundenheit von Stadt und Universität, die dies seit diesem Jahr auch mit ihrem neuen Namen Hanse- und Universitätsstadt Rostock nach außen hin deutlich mache. [ad]Fotos vom Festumzug zur Staffelstabübergabe von der Stadt an die Universität Rostock:
13. November 2018 | Weiterlesen
Uni in Flammen - mit Feuerwerk endet die 17. Rostocker Lichtwoche
Das war sie wieder, die Rostocker Lichtwoche. Zum 17. Mal hatten die Stadtwerke Rostock den Uniplatz in bunte Lichter getaucht und die dunklen Novemberabende etwas farbenfroher und zauberhafter gemacht. Ihren krönenden Abschluss fand die Lichtwoche mit dem traditionellen Feuerwerk. Die gut fünfzehnminütige Pyro- und Lichtshow war dem Stadtjubiläum gewidmet und markierte gleichzeitig den letzten offiziellen Höhepunkt der Feierlichkeiten zu 800 Jahre Rostock. Am Montag wird der Staffelstab an die Universität Rostock übergeben, die 2019 vor 600 Jahren gegründet wurde. Dazu passte es in diesem Jahr also besonders, dass das Hauptgebäude der Universität im Mittelpunkt der Inszenierung stand. Fauchende Feuerfontänen vor, zischende Raketen und prasselnde Sterne über dem ehrwürdigen Rostocker Wahrzeichen begeisterten die Zuschauer. Begleitet von Musik, Knalleffekten, Qualm und dem typischen Schwarzpulvergeruch schien das bunt beleuchtete Gebäude in Flammen zu stehen. Der kleine Bruder des Warnemünder Turmleuchten – beides organisiert von der Agentur Hanse Event – hat auch in diesem Jahr wieder Tausende Schaulustige auf Rostocks Universitätsplatz gelockt. Bereits seit dem Nachmittag hatten verschiedene Feuer- und Lichtkünstler mit ihrem Bühnenprogramm hier für Unterhaltung und eine kleine Schlemmermeile für das leibliche Wohl gesorgt. Nun werden die bunten Leuchten und Lampen der Lichtwoche wieder eingemottet und nach und nach die Weihnachtsbeleuchtung installiert. [ad]Rostocker Lichtwoche 2018 – Feuerwerk und Lichtshow:
10. November 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Kaiserslautern mit 4:1
Torfestival im Ostseestadion! Hansa Rostock setzt sich am Samstagnachmittag gegen den 1. FC Kaiserslautern vor heimischem Publikum mit 4:1 (3:1) durch. Lukas Gottwalt brachte die Gäste nach einer Ecke in der 6. Minute früh in Führung, Marco Königs sorgte eine Viertelstunde später für den Ausgleich, bevor Kai Bülow und Merveille Biankadi mit einem Doppelschlag die Partie drehten. Cebio Soukou markierte in der 82. Minute den 4:1-Endstand. Mit 25 Punkten stehen die Rostocker nach dem 15. Spieltag auf dem 4. Tabellenrang – mit lediglich einem Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die 16.100 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis gegen Carl Zeiss Jena lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Cebio Soukou ersetzt Jonas Hildebrandt. In der 5. Minute wird ein Schuss von Christoph Hemlein links am Kasten vorbei abgefälscht. Die anschließende Ecke köpft Lukas Gottwalt zur 1:0-Gästeführung in die Maschen. Nach einer kurzen Phase ohne Höhepunkte setzt sich Merveille Biankadi an der rechten Strafraumgrenze gegen Dominik Schad durch und bringt den Ball ins Zentrum, wo Marco Königs zum Ausgleich einschieben kann (22. Minute). Christian Kühlwetter scheitert aus 18 Metern an Hansa-Schlussmann Ioannis Gelios (32. Minute) und dann ist Rostock wieder am Zug. Nachdem ein abgewehrter Ball direkt vor seinen Füßen landet, fasst sich Kai Bülow ein Herz, zieht aus 25 Metern ab und trifft links unten zum 2:1 (35. Minute). Nur eine Minute später schiebt Biankadi die Kugel nach einem schönen Diagonalpass von Marcel Hilßner an FCK-Keeper Wolfgang Hesl vorbei ins Tor – was für ein Doppelschlag der Hausherren! Die Partie bleibt auch nach dem Seitenwechsel ausgeglichen. Der 1. FC Kaiserslautern drängt auf den Ausgleich, so richtig zwingend wird es aber vorerst nicht. Nach einer Ecke köpft Kevin Kraus den Ball links am Kasten vorbei (69. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später lenkt Ioannis Gelios einen Distanzschuss mit toller Parade über den Querbalken. Auf der Gegenseite bedient der eingewechselte Del-Angelo Williams nach einem schnellen Konter Soukou, der am langen Pfosten zum 4:1-Endstand einschieben kann (82. Minute). [ad]Mit 25 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 15. Spieltag auf den 4. Tabellenplatz und haben einen Zähler Rückstand auf den Relegationsrang. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Sonntag mit dem Achtelfinale im Landespokal beim Güstrower SC. Am 23. November folgt die nächste Drittliga-Partie bei den Sportfreunden Lotte. Tore: 0:1 Lukas Gottwalt (6. Minute) 1:1 Marco Königs (22. Minute) 2:1 Kai Bülow (35. Minute) 3:1 Merveille Biankadi (36. Minute) 4:1 Cebio Soukou (82. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Mirnes Pepic Marcel Hilßner (Willi Evseev, ab 80. Minute), Merveille Biankadi (Jonas Hildebrandt, ab 73. Minute) Marco Königs (Del-Angelo Williams, ab 66. Minute), Cebio Soukou
10. November 2018 | Weiterlesen
Rostock setzt Spielmann-Opa ein Denkmal
Eine lebensgroße Skulptur soll künftig am Universitätsplatz an den als „Spielmannopa“ bekannten Rostocker Straßenmusiker Michael Tryanowski erinnern. Mit der Seemannsmütze auf dem Kopf und dem Akkordeon in der Hand spielte er Tag für Tag in der Kröpeliner Straße oder am Alten Strom in Warnemünde seine Lieder. Am 27. Juli 2018 verstarb er im Alter von 98 Jahren. 2014 wurde das Rostocker Original zusammen mit dem Rapper Marteria mit einer Eintragung ins Ehrenbuch der Hansestadt gewürdigt. „Seit seinem Tod gibt es einen großen gesellschaftlichen und politischen Willen, Herrn Tryanowski ein Denkmal zu setzen“, heißt es in der Vorlage von Oberbürgermeister Roland Methling. Gestalten soll das Kunstwerk Wolfgang Friedrich, der bereits 2014 eine 32 Zentimeter hohe Bronzeplastik des Straßenmusikers für das Bistro Portola im Rostocker Hof erschaffen hat. Diese soll als Vorlage für die lebensgroße Skulptur dienen. Der Sohn von Herrn Tryanowski wurde über das Vorhaben in Kenntnis gesetzt und hat diesem wohlwollend zugestimmt, heißt es von der Stadt.
7. November 2018 | Weiterlesen
Zoo Rostock ist erneut bester Tierpark in Europa
Der britische Zooexperte Anthony Sheridan hat erneut den Rostocker Zoo zum besten europäischen Tierpark in der Kategorie B von 500.000 bis 1 Million Besuchern jährlich gekürt und heute an Zookuratorin Antje Zimmermann die begehrte Trophäe, den Tigerpokal des „Best European Zoo Award“ überreicht. „Als beste Einrichtung in ihrer Größenordnung konnten die Rostocker ihre Spitzenposition sogar noch um zehn Punkte ausbauen“, betonte Anthony Sheridan bei der Vorstellung des aktuellen Zoo-Rankings. Vor drei Jahren belegte der größte Tierpark an der deutschen Ostseeküste im europäischen Zoo-Ranking erstmals den ersten Platz, davor den 4. Platz. In die Bewertung ist das im September eröffnete Polarium noch nicht eingeflossen. Das Ergebnis der Untersuchungen wird seit 2009 im Zwei- bis Dreijahresrhythmus veröffentlicht und gilt als die größte und wichtigste Bewertung für die europäischen Zooeinrichtungen. Anthony Sheridan, der seit 2008 mehr als 850 Zoobesuche absolviert hat, ermöglicht den Zoogärten mit seiner unabhängigen und kritischen Einschätzung eine wertvolle Einordnung ihrer Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale. Vier deutsche und zwei belgische Zoos unter den Top sechs Insgesamt hat Sheridan 126 wissenschaftlich geführte Zoos in 29 europäischen Ländern umfassend analysiert. In der Königsklasse A, das sind Zoos mit mehr als einer Million Besuchern jährlich, darf sich der Tiergarten Schönbrunn zum fünften Mal in Folge bester Zoo Europas nennen, im jüngsten Ranking vor dem Zoo Leipzig (2) und Zürich (3). Für die aktuelle Untersuchung in fünf Kategorien nach der Anzahl der jährlichen Besucher hat der international anerkannte Zoo-Experte jeweils 40 Kriterien, wie etwa Artenschutz und -vielfalt, Tierhaltung, Zoopädagogik, Beschilderung, Investitionen, Visionen und das Umfeld berücksichtigt. Die Kriterien werden in drei Hauptgruppen zusammengefasst: die Besucherfaktoren sowie Bildung/Natur- und Artenschutz und Werbung/Organisation. Von 280 möglichen Punkten konnte der Rostocker Zoo 186 erzielen, zehn mehr als beim letzten Ranking. An zweiter Stelle in der Gruppe B mit 37 bewerteten Zoos liegt der Zoo Antwerpen (Belgien/181), gefolgt von den Tiergärten in Münster (177), Duisburg (176), Frankfurt (175) und Planckendael (Belgien/175). Das vollständige Ranking aller Zoos wird Anfang Januar 2019 im Tiergarten-Magazin veröffentlicht. [ad]Rostocks Plus: Artenschutzprojekte und Investitionen in die Zukunft „Der Zoo Rostock hat auch in den vergangenen drei Jahren sehr engagiert an seiner Zukunft gearbeitet und konnte nochmal deutlich zulegen“, sagte der international anerkannte Zoo-Analyst. „Zusätzliche Punkte gab es für Artenschutzprojekte bei den Baumkängurus, den Pinguinen und Gibbons sowie für die umgestaltete Zwergflusspferdanlage und das liebevoll eingerichtete Haus-Maushaus. Zudem wurde die Beschilderung im Zoo verbessert, die Investitionskosten erhöht und zusätzliche Marketingmaßnahmen eingeleitet. Insgesamt kommt der Zoo Rostock damit auf 186 Punkte, ein Plus von 10 Punkten gegenüber der Auswertung vor drei Jahren“, so Sheridan. Schon damals hatte der Rostocker Zoo vor allem mit seinen grünen Parkanlagen, dem 2012 eröffneten Darwineum, den Bildungsangeboten und Forschungskooperationen gepunktet. „Für uns ist das Ergebnis des Zoo-Rankings die Krönung eines fantastischen Jahres, das mit der Eröffnung des Polariums und der Rückkehr der Eisbären und Pinguine in die Geschichte unseres traditionsreichen Zoos eingehen wird“, betonte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Mit dem Rückenwind gehen wir in unser Jubiläumsjahr 2019, in dem wir auch gebührend 120 Jahre Rostocker Zoo feiern werden. Unser Blick ist aber stets in die Zukunft gerichtet, wie wir unseren Zoo für die Tiere, Besucher und Mitarbeiter noch besser machen können. Heute sind wir alle sehr stolz, aber schon morgen stehen wieder die neuen Aufgaben im Vordergrund.“ Die Zookuratorin bedankte sich im Namen des Zoodirektors Udo Nagel bei allen Unterstützern und Förderern des Zoos, die durch ihr Engagement erheblich zu dem europäischen Erfolg beigetragen haben. Anthony Sheridan ist Brite und war als Unternehmer in der Elektronikindustrie tätig. Ausgiebig hat er seit jeher Europa, Indien, Afrika und Nordamerika bereist und sich der Tier- und Pflanzenwelt gewidmet. Seit 2007 arbeitet Anthony Sheridan überwiegend an Zoo-Projekten, seit 2008 bis heute ist er als europäischer Zoo-Analysist tätig und hat mehrere Bücher zu dem Thema veröffentlicht („What Zoos Can Do – The Leading Zoological Gardens of Europe 2010-2020” und „What Zoos Can Do – Update 2013”), die in verschiedene Sprachen übersetzt worden sind. Seit 1975 ist Anthony Sherdian Mitglied der East African Wild Life Society und seit 1976 der renommierten Zoologischen Gesellschaft von London. Er ist Förderer von Auswilderungsprojekten, so beispielsweise bei den Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbons im Kon-Ka-Kinh-National Park in Vietnam. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
6. November 2018 | Weiterlesen
Uniplatz erstrahlt bunt zur 17. Rostocker Lichtwoche
Die Fassade des Barocksaals ist ja schon schön anzusehen. Wenn aber die Stadtwerke Rostock die Lichtwoche eröffnen, dann dürfen die Videokünstler Michael Acapulco aus München und Rene Marinak aus Stralsund das Gebäude mit ihren Projektionen verwandeln. So war es gestern jedenfalls wieder auf dem Universitätsplatz für hunderte Schaulustige zu sehen. Mit ihrer Pixel-Mapping-Show hauchten sie den Mauern Leben ein, brachten sie in Bewegung, spielten mit Formen und Farben auf Grundlage der dafür genau abgemessenen architektonischen Vorlage. Bis nach Mitternacht war am Abend zuvor alles genau eingestellt worden. Vor der Kür gab es aber noch die Pflicht. Zum 800. Geburtstag der Hansestadt Rostock hatten die Videokünstler das große Stadtjubiläum thematisch aufgegriffen. Bilder und Schlagworte aus der 800-jährigen Geschichte Rostocks waren zu sehen. „Die Lichtwoche markiert in diesem Jahr den Übergang von 800 Jahre Rostock zu 600 Jahre Universität Rostock. Wir legen den Schalter um“, erklärte Stadtwerkevorstand Ute Römer. Als Energieversorger kenne man sich schließlich mit dem Schalterumlegen aus. Und so richteten sich am Ende der Eröffnungsinszenierung alle Blicke um 90 Grad auf das Hauptgebäude der Universität, wo ein Feuerwerk und eine flammende 800 erstrahlten. Noch bis zum 10. November sind die bunten Fassaden und Lichtinstallationen rund um den Universitätsplatz und im Klostergarten zu sehen. Große Scheinwerfer und Wandprojektionen laden zum Schattenspiel ein. Erkunden können Besucher der Lichtwoche die verwandelte Innenstadt bei historischen Stadtführungen mit den Rostocker Laternenwärtern, Lampionumzügen oder Gruselführungen. Täglich werden Straßenkünstler und Walking-Acts in den dunklen Abendstunden zum besonderen Flair beitragen. Im Haus der Stadtwerke werden HMT-Studenten Kunst auf der Treppe präsentieren. Am Wochenende findet die Rostocker Lichtwoche dann mit einer zweiteiligen Laser- und Lichtshow ihren krönenden Abschluss. Programm der Rostocker Lichtwoche [ad]Fotos von der Rostocker Lichtwoche 2018:
6. November 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Carl Zeiss Jena trennen sich 1:1
Hansa Rostock muss sich bei Carl Zeiss Jena mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Jonas Hildebrandt brachte die Gäste in der 56. Minute in Führung, Vincent-Louis Stenzel gelang in der Nachspielzeit der späte Ausgleich. Mit 22 Punkten stehen die Rostocker nach dem 14. Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena sehen eine im Vergleich zur unglücklichen Pokal-Niederlage gegen Nürnberg lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Jonas Hildebrandt ersetzt Pascal Breier. Nach einem Rückpass von der Grundlinie köpft René Eckardt in der 12. Minuten knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite setzt Jonas Hildebrandt einen Freistoß über den Kasten, bevor Merveille Biankadi nach einem Steilpass deutlich verzieht (26./28. Minute). Ein Freistoß des Ex-Rostockers Manfred Starke landet auf dem Tornetz (31. Minute) und dann hat Hansa die bislang größte Chance der Partie: Nach einem Querpass von Kai Bülow kommt Nico Rieble zum Schuss, Jena-Keeper Jo Coppens kann diesen aber mit den Fingerspitzen noch an den Querbalken lenken (36. Minute). Ohne weitere Höhepunkte verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel kommt Julian Günther-Schmidt zum Kopfball, Hansa-Keeper Ioannis Gelios ist jedoch zur Stelle (55. Minute). Besser läuft es eine Zeigerumdrehung später auf der Gegenseite. Marco Königs schickt Marcel Hilßner mit einem Steilpass von der Mittellinie. Hilßner legt quer auf Hildebrandt, der zur 1:0-Führung ins leere Tor trifft (56. Minute). Kurz darauf gibt es ebenso unschöne wie unnütze Szenen im Stadion. Nachdem Anhänger beider Mannschaften in den Innenbereich vordringen, unterbricht der Unparteiische die Partie. Erst als die Polizei zur Unterstützung der Ordner ins Stadion zieht und Spieler beruhigend auf die Fans einreden, kann das Spiel nach gut fünf Minuten fortgesetzt werden. Jena findet seinen Spielfluß nach der Unterbrechung besser wieder, richtig zwingend wird es bei den Hausherren vorerst jedoch nicht. Starke scheitert an Ioannis Gelios und dann hat Kevin Pannewitz die Riesenchance zum Ausgleich, trifft jedoch nur das Aluminium (88. Minute). Auf der Gegenseite geht ein Schuss von Hilßner ans Außennetz, bevor Vincent-Louis Stenzel per Kopf doch noch zum späten, wenn auch durchaus verdienten Ausgleich trifft (90+2. Minute). [ad]Mit 22 Punkten stehen die Rostocker nach dem 14. Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz und haben einen Zähler Rückstand auf den Relegationsrang. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn der 1. FC Kaiserslautern im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Jonas Hildebrandt (56. Minute) 1:1 Vincent-Louis Stenzel (90+2. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Mirnes Pepic Marcel Hilßner (Max Reinthaler, ab 90+3. Minute), Merveille Biankadi (Lukas Scherff, ab 74. Minute) Marco Königs (Pascal Breier, ab 77. Minute), Jonas Hildebrandt
3. November 2018 | Weiterlesen
Unimedizin nimmt Hochleistungs-MRT in Betrieb
Schnellere und angenehmere Untersuchungen mit verbesserter Bildqualität: Das alles ermöglicht das neue Hochleistungs-MRT der Universitätsmedizin Rostock. Das „MAGNETOM Avantofit“ ist ein modernes und leistungsstarkes 1,5 Tesla MRT-System. Das System verfügt über eine innovative Spulentechnik, durch die beispielsweise Gelenke in kürzerer Zeit um ein Vielfaches besser dargestellt werden können. Für die Patienten der Unimedizin wie für unsere Zuweiser bedeutet das neue MRT-System einen deutlichen Fortschritt in der medizinischen Versorgung. „Die Untersuchungszeit für Patienten können wir für einzelne Untersuchungen um bis zu 20 Prozent reduzieren“, erklärt Prof. Dr. Marc-André Weber, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dadurch müssen Patienten nicht mehr so lange im Magnetresonanztomographen liegen. Das ist eine erhebliche Verbesserung, insbesondere für Kinder und Patienten mit Platzangst; ebenso werden die Wartezeiten auf eine MRT-Untersuchung verkürzt. Eine neue Messtechnik macht jetzt auch die Untersuchung von Patienten mit Hüft- und Knieprothesen oder mit Metallimplantaten in der Wirbelsäule möglich. Die Bildbeeinträchtigungen durch Metall können deutlich reduziert und spezielle Untersuchungsregionen wie Hand- und Sprunggelenk können mit hervorragender Bildqualität untersucht werden. Dank dem System sind auch Ganzkörperuntersuchungen für onkologische Patienten in kurzer Zeit realisierbar. „Das MRT kann Bewegungen ausgleichen, die durch Atmung oder Schlucken entstehen“, sagt Privatdozent Dr. Kolja Thierfelder, Geschäftsführender Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Besonders für unruhige und geschwächte Patienten oder Kinder, denen das Stillliegen schwerfällt ist dies ein großer Vorteil. Auch das lange Luftanhalten bei Bauchuntersuchungen gehört ab sofort der Vergangenheit an. „Selbst unter freier Atmung der Patienten erreichen wir nun eine exzellente Bildqualität“, so Thierfelder. Teilweise kabelloses Handling der Spulen sowie automatisierte Protokolle unterstützen die Radiologisch-Technischen Assistenten im täglichen Routinebetrieb. „Die technische Innovation kommt nicht nur unseren Patienten zugute, sondern auch den niedergelassenen Ärzten und anderen klinischen Einrichtungen“, sagt Prof. Dr. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand der Unimedizin. [ad]Um die Ausfallzeiten für Patienten und den Umbau möglichst gering zu halten, wurde der Magnet als Kernbestandteil des Großgerätes beibehalten, jedoch die gesamte Technik komplett erneuert. Die Unimedizin hat das MRT-Upgrade vollständig aus Eigenmitteln finanziert. „Durch den effizienten Umbau konnten wir den aufwändigen und deutlich kostenintensiveren Austausch eines Gerätes vermeiden“, betont Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand der Unimedizin. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock
1. November 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Nürnberg im Elfmeterschießen
Was für ein aufregender Abend im Ostseestadion! Führung, Ausgleich, Verlängerung, erneute Führung und nochmaliger Ausgleich – doch dann musste sich Hansa Rostock dem Bundesligisten 1. FC Nürnberg in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 4:6 (2:2, 1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Pascal Breier brachte die Kogge in der 36. Minute in Führung, dem Club gelang durch Adam Zrelak erst in der 90. Minute der Ausgleich. In der Verlängerung sorgte Jonas Hildebrandt mit einem direkten Freistoß für die erneute Führung, bevor Federico Palacios wieder ausglich. Jonas Hildebrandt und Kai Bülow konnten im Elfmeterschießen nicht verwandeln, so zieht der 1. FC Nürnberg ins Achtelfinale des DFB-Pokals Die 23.900 Zuschauer im ausverkauften Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Fortuna Köln lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Stefan Wannenwetsch ersetzt Rechtsverteidiger Phil Ofosu-Ayeh. Nachdem Hansa Rostock bereits den VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal geworfen hat, ist auch heute vom Klassenunterschied gegen den Erstligisten 1. FC Nürnberg nichts zu sehen. Hansa startet druckvoll in die Partie: In der 4. Minute kommt Pascal Breier von der rechten Seite, sein Pass auf Merveille Biankadi wird jedoch von Georg Margreitter geklärt. Auf der Gegenseite entschärft Hansa-Schlussmann Ioannis Gelios eine gefährliche Flanke von Sebastian Kerk mit den Fingerspitzen (6. Minute). Yuya Kubo kommt aus zentraler Position zum Abschluss, Ioannis Gelios hat mit dem Schuss jedoch keine Probleme. Auf der Gegenseite geht ein Hilßner-Freistoß übers Gehäuse (17./26. Minute). Dann haben die Hansa-Fans Grund zum Jubeln: Biankadi setzt sich gegen Robert Bauer durch und beim anschließenden Pass ins Zentrum patzt Simon Rhein beim Klärungsversuch – so trifft Pascal Breier völlig frei zum 1:0 (36. Minute). Kurz vor der Pause hat Marco Königs die Chance zum Führungsausbau, als er frei auf FCN-Keeper Christian Mathenia zuläuft, der im direkten Duell jedoch die Oberhand behält (43. Minute). So geht es mit der knappen aber durchaus verdienten 1:0-Führung für Hansa in die Katakomben. Nach einem Steilpass von Biankadi streift ein Schuss des frisch eingewechselten Jonas Hildebrandt (für Königs) nur knapp am linken Pfosten vorbei – was für eine Chance (71. Minute)! Auf der Gegenseite rettet Gelios die Rostocker Führung mit toller Reaktion, als Kapitän Hanno Behrens nach einer Ecke zum Kopfball kommt (74. Minute). Als der Hansa-Sieg fast schon sicher scheint, trifft der eingewechselte Adam Zrelak in der 90. Minute zum Ausgleich, es geht in die Verlängerung. Hansa zeigt sich von dem späten Ausgleich der Nürnberger unbeeindruckt. Nach Zuspiel von Mirnes Pepic scheitert Breier nur knapp an der Glanzparade von Torwart Mathenia (91. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später landet ein direkter Freistoß von Jonas Hildebrandt im linken Winkel, Hansa führt 2:1. Doch dann gleicht der Club durch Federico Palacios erneut aus (103. Minute). [ad]In den letzten 15 Minuten fallen auf beiden Seiten keine Tore mehr, es kommt zum Elfmeterschießen. Doch Hildebrandt und Bülow treffen nicht und lassen den zum Greifen nahen Traum vom Achtelfinale platzen, auch wenn sich die Dotchev-Truppe heute super präsentiert hat. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn bei Carl Zeiss Jena das nächste Drittligaspiel ansteht. Tore: 1:0 Pascal Breier (36. Minute) 1:1 Adam Zrelak (90. Minute) 2:1 Jonas Hildebrandt (95. Minute) 2:2 Federico Palacios (103. Minute) Elfmeterschießen: 1:0 Mirnes Pepic (verwandelt) 1:1 Hanno Behrens (verwandelt) 1:1 Jonas Hildebrandt (nicht verwandelt) 1:2 Georg Margreitter (verwandelt) 1:2 Kai Bülow (nicht verwandelt) 1:3 Lukas Mühl (verwandelt) 2:3 Del-Angelo Williams (verwandelt) 2:4 Tim Leibold (verwandelt) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Mirnes Pepic Marcel Hilßner (Anton Donkor, ab 76. Minute), Merveille Biankadi Marco Königs (Jonas Hildebrandt, ab 67. Minute), Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 105. Minute)
31. Oktober 2018 | Weiterlesen
Drillingskiellegung der Seenotretter bei Tamsen Maritim
Drei neue Seenotrettungsboote hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) heute (29. Oktober 2018) bei der Werft Tamsen Maritim in Rostock auf Kiel gelegt. Die gut zehn Meter langen Spezialschiffe gehören zur größten Bootsklasse der Seenotretter. Sie zeichnen sich besonders durch ihre guten Fahreigenschaften und hohe Seetüchtigkeit aus. Die neuen Boote sind für die Freiwilligen-Stationen Norddeich, Horumersiel und Puttgarden bestimmt. Noch tragen die jetzt entstehenden Seenotrettungsboote ihre internen Bezeichnungen SRB 75, SRB 77 und SRB 78. Erst am Tag der jeweiligen Taufe verraten die Seenotretter die endgültigen Namen. Kein Geheimnis ist jedoch ihre Finanzierung: Das Geld für die Neubauten stammt wie bei allen anderen Einheiten der DGzRS ausschließlich aus den freiwilligen Zuwendungen ihrer Freunde und Förderer. „Für die zweckgebundenen Spenden sind wir sehr dankbar. Sie versetzen uns in die Lage, unseren Besatzungen moderne Schiffe mit einem Höchstmaß an Sicherheit für ihre nicht selten gefahrvollen Aufgaben an die Hand zu geben“, erläuterte DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Münzeinlegung folgt einer alten Schiffbautradition Einer alten Schiffbautradition folgend wurde die Kiellegung der neuen Seenotrettungsboote durch das Einlegen einer Münze in ein Bauteil des Rumpfes in Anwesenheit der Vorleute und mehrerer Besatzungsmitglieder der zukünftigen Stationen feierlich begangen. Schiffbauern und Seenotrettern sollen die Münzen Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Während früher ein Geldstück unter dem Kiel lag und in der Bauzeit durch das ansteigende Gewicht plattgedrückt wurde, findet die Münze oder Medaille bei heutiger Bauweise „kieloben“ Platz. Sie wird in einer speziellen Öffnung an einem Bauteil verschweißt. Für SRB 75 übernahm die traditionelle Münzeinlegung Ursula Lorenz aus Frankfurt. Sie und ihr verstorbener Ehemann Wolfgang Lorenz hatten gemeinsam entschieden, mit einer Spende den Bau eines neuen Seenotrettungsbootes zu ermöglichen. Jahrelang hatten die Eheleute ausgedehnte Reisen mit ihrem Motorboot an Nord- und Ostsee unternommen. Die eingelegte Münze erinnert an ihre Frankfurter Herkunft. SRB 75 ist für die Station Horumersiel vorgesehen und wird dort das Seenotrettungsboot BALTRUM ersetzen, das außer Dienst gestellt wird. Das für Puttgarden bestimmte Seenotrettungsboot SRB 77 wird mit der Replik eines Bremer Schauguldens von 1648 in den Einsatz gehen. Er wurde von Anja Hapke, Mitarbeiterin von Tamsen Maritim, in die spezielle Bausektion eingelegt. Die Vorderseite der Münze zeigt eine zeitgenössische Ansicht der Hansestadt Bremen. Die Neustadt ist im Grundriss mit der mitten hindurch fließenden Weser dargestellt. Dort ist heute die Zentrale der Seenotretter mit der SEENOTLEITUNG BREMEN angesiedelt. Sie koordiniert alle Einsätze im Such- und Rettungsgebiet auf Nord- und Ostsee. SRB 77 ersetzt das bisher in Puttgarden stationierte 9,5-Meter-Seenotrettungsboot EMIL ZIMMERMANN, das voraussichtlich auf der Station Fedderwardersiel der 8,5 Meter langen HERMANN ONKEN nachfolgt. SRB 78 wird in Norddeich das Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI ablösen, das dann als Springer auf wechselnden Stationen eingesetzt werden soll. Der Neubau wird durch die großzügige Spende der Bremer Familie Karstedt ermöglicht. So legte denn auch Bernd Karstedt eine Medaille mit besonderem Familienbezug in das dafür vorgesehene Bauschott ein. Die Medaille war ein Geschenk, das seine Urgroßeltern zur Goldenen Hochzeit erhalten hatten. Auf einer Seite der Medaille ist aus den Römerbriefen der Bibelspruch zu lesen: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet.“ „Uns als Familie bedeutet es viel, dass diese Münze das Seenotrettungsboot in den Einsatz begleiten wird“, sagte Bernd Karstedt anlässlich der Kiellegung. „Wie eine Familie erlebt auch die Besatzung eines Seenotrettungsbootes bei ihren Einsätzen große Freude und tiefes Leid. Dennoch geben die Seenotretter nie die Hoffnung auf und wissen, dass es immer wieder von neuem wichtig ist, den Einsatz zu wagen. Das imponiert uns. Diese Haltung stimmt mit den Werten unserer Familie überein.“ Die Spende erfolgt anlässlich des bevorstehenden 100. Firmenjubiläums der Firma Diersch & Schröder, die im Oktober 1920 von Bernd Karstedts Großvater gegründet wurde. [ad]Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Etwa 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Die jüngsten Boote sind modifizierte Nachbauten der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Bereits 26 Einheiten dieses Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter Breite über Alles: 3,61 Meter Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 8 Tonnen Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Über die Seenotretter Die DGzRS setzt von 55 Stationen in Nord- und Ostsee rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee, finanziert ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge. Quelle DGzRS – Die Seenotretter, Fotos: DGzRS/Martin Stöver
29. Oktober 2018 | Weiterlesen
Neue Zoo-Straßenbahn macht Lust aufs Polarium
Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der Kita am Schwanenteich und Zoo-Maskottchen Otto Eisbär haben der Kaufmännische RSAG-Vorstand Yvette Hartmann und Zookuratorin Antje Zimmermann heute die neu gestaltete Zoo-Bahn auf ihre erste Reise geschickt. Ab morgen wird die rollende Wild-WG im normalen Linienverkehr unterwegs sein, vorrangig auf den Linien 1 und 5. „Mit der Eröffnung des Polariums wollten wir den Rostockern und dem Zoo auch eine Straßenbahn präsentieren, die auf das neue Aushängeschild des Zoos aufmerksam macht“, betonte RSAG-Vorstand Yvette Hartmann. „Als kommunales Verkehrsunternehmen freuen wir uns natürlich sehr über neue Attraktionen im Zoo. Immer mehr Besucher im Zoo entscheiden sich für eine bequeme Anreise mit den Bussen und Bahnen der RSAG. Das ist ein Trend, den wir seit Eröffnung des Darwineums beobachten. Jetzt ist es sogar möglich, mit dem Öffentlichen Personennahverkehr direkt zum Nord- und Südpol zu fahren.“ Die coole Bahn wirbt für den ganzen Zoo Die komplett frisch beklebte Straßenbahn hat für den Betrachter im Rostocker Straßenverkehr jedoch zwei Seiten, je nachdem, von welchem Standort er sie vorbeifahren sieht oder einsteigt. Eine Fahrseite widmet sich dem Polarium, dem Nord- und Südpol sowie den Meereswelten. Dort tummeln sich die Eisbären, Pinguine, Quallen und eine riesige Krake am und im Wasser. Die andere Seite zeigt eher die grünen und tropischen Regionen des Rostocker Zoos mit einem Blick ins Darwineum und weiteren Teilen des Zoos. Dort treffen die Orang-Utans und Gorillas auf die Brazzameerkatzen, Kattas, Flamingos, Baumkängurus, Riesenschildkröten, ein Krokodil und weitere tierische Bewohner des Zoos. Alle Protagonisten auf der Bahn sind live im Zoo zu bewundern, da als Vorlage aktuelle Tierfotografien genutzt worden sind. „Die Bahn ist ein echter Hingucker. Das ganze Zooteam ist sehr glücklich über die neue Straßenbahn“, so Zookuratorin Antje Zimmermann. „Die Gestaltung ermöglicht einen Einblick in die gesamte Vielfalt des Zoos“, hob die Kuratorin hervor. „Für uns ist die Bahn das schönste Geschenk für das kommende Jubiläumsjahr, wenn der Zoo sein 120-jähriges Bestehen feiert.“ Antje Zimmermann dankte der RSAG ausdrücklich für die langjährige große Unterstützung des Zoos. Den Rostocker Zoo und die RSAG verbindet seit vielen Jahren eine enge Kooperation. Schon seit 1996 ist die RSAG Pate für die Geparden im Zoo Rostock. Die RSAG fördert den Zoo darüber hinaus seit 2008 im Rahmen der Bronzepartnerschaft mit Gemeinschaftsprojekten im Öffentlichen Personennahverkehr und ist aktiver Partner beim großen Zoofest und weiteren Veranstaltungen sowie beim Artenschutz. Dort fühlt sich die RSAG insbesondere den „Jägern der Nacht“, den stark bedrohten Fledermäusen verbunden und hat nach ihnen auch ihre Nachtbuslinie benannt. Seit Anfang 2012 hat die Darwineum-Bahn das Stadtbild geprägt, seit 2016 ist zudem ein moderner Zoo-Niederflur-Omnibus auf Rostocks Straßen unterwegs. Beide werben mit ihrer auffälligen und farbenprächtigen Außengestaltung für den größten Tierpark an der Ostseeküste. [ad]Direkt ins Abenteuer „Am Montag, dem 5. November, erhalten alle Fahrgäste, die mit Bus oder Bahn zum Zoo fahren, zehn Prozent Rabatt auf ihre Eintrittskarten“, kündigte Yvette Hartmann eine Sonderaktion an. „Die Zoobesucher brauchen dafür nur die Tickets an der Zookasse vorzeigen. Wir empfehlen dafür eine komfortable und umweltfreundliche Anreise zum Zoo mit den Straßenbahnlinien 3 und 6 oder der Buslinie 28 direkt ins Abenteuer der Tierwelt. Auch sonnabends und sonntags ist der Zoo mit der Straßenbahn alle 15 Minuten und mit dem Bus alle 30 Minuten zu erreichen.“ Bereits 1881 fuhren übrigens die ersten Pferdebahnen bis zum Barnstorfer Wald. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde die erste elektrifizierte Strecke der Straßenbahn zum damaligen Tiergarten in den Barnstorfer Anlagen gebaut. Auch die Jungfernfahrt der Elektrischen Bahn Pfingsten 1904 führte zum Tiergarten, der im kommenden Jahr seinen 120. Geburtstag feiert. An der Straßenbahnhaltestelle Zoo-Eingang Trotzenburg zeugt ein betagter Fahrleitungsmast aus der Anfangszeit der Elektrifizierung noch heute davon. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
29. Oktober 2018 | Weiterlesen
Lange Nacht der vollen Museen
Lange Schlangen vor und dichtes Gedränge in den Museen und Sammlungen in Rostocks Innenstadt. Die Lange Nacht der Museen lockte am späten Sonnabend Tausende Besucher in die Schatzkammern der Hansestadt. „Wir sind überrannt worden“, lautet das Fazit von Dr. Steffen Stuth, Leiter des Kulturhistorischen Museums. Hier war die Lange Nacht der Museen mit Musik des Jugendorchesters der Hansestadt Rostock eröffnet und mit einem stimmungsvollen Konzert von Philipp Krätzer und Carina Castillo in der Klosterkirche beendet worden. Viele Ausstellungsorte hatten ein besonderes Programm mit Führungen und Vorträgen für die Lange Nacht der Museen vorbereitet. 18 Museen und Sammlungen beteiligten sich daran. In der Innenstadt waren es neben dem Kulturhistorischen Museum auch das Kempowskiarchiv und die Marienkirche, die nächtliche Einblicke in die Kunst- und Kulturgeschichte Rostocks gewährten. Das Schifffahrt- und Schiffbaumuseum, das sonst auf dem Traditionsschiff im Schmarl zuhause ist, war bei der Geschichtswerkstatt im Kröpeliner Tor zu Gast. Und auch die BStU-Außenstelle hielt ihren Multimedia-Vortrag diesmal nicht in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-U-Haftanstalt (hier wird gerade saniert), sondern in der Societät Rostock maritim. Die Universität öffnete die Räumlichkeiten zu ihren zoologischen, altertümlichen und historischen Sammlungen rund um den Universitätsplatz und hatte ihre Abguss-Sammlung Antiker Plastik näher an den musealen Hotspot Rostocks herangerückt. Nun sind die etwa 200 Skulpturen und Reliefs griechischer und römischer Gottheiten und Persönlichkeiten seit ihrem Umzug im Sommer vom Ulmen-Campus in die Jacobipassage in der Kröpeliner Straße wieder für die Öffentlichkeit zu sehen. Wenn nicht gerade Lange Nacht der Museen ist, immer mittwochs. Nicht nur Ausstellungen, sondern auch prunkvolle Räume, die den Glanz vergangener Zeiten konservieren, wie die Aula des Unihauptgebäudes oder der Barocksaal öffneten ihre Türen. Im letzteren zeigte die Ballettschule Marquardt Tänze aus der Renaissance und dem Barock in historischen Kostümen. Zuvor gab es hier für Familien ein Puppentheater. [ad]Außerhalb der regulären Öffnungszeiten luden zur Langen Nacht der Museen das Edvard-Munch-Haus, das Heimatmuseum, der Leuchtturm, die Kirche und das Seenotretter-Informationszentrum in Warnemünde zu Besichtigungen ein. Zeitgenössische Kunst und eine Uraufführung des Volkstheaters waren in der Rostocker Kunsthalle zu erleben. „Die Lange Nacht der Museen zeigt, was für tolle Museen wir in dieser Stadt haben, was hier geleistet wird und dass es Spaß macht, sie zu besuchen. Mit dieser wunderbaren Werbeveranstaltung wollen wir Geschichte, Kultur und Image Rostocks vermitteln“, erläutert Steffen Stuth. Sein Tipp: „Versuchen Sie es erstmal am Tag!“ Besonders liegt ihm dabei die große Ausstellung zur Stadtgeschichte „Rostock. Jetzt 800“ am Herzen. Seit sie vor vier Monaten eröffnet wurde, hat sie schon über 45.000 Besucher in das Kulturhistorische Museum gelockt. Wer es bisher verpasst hat, hat noch bis zum 4. November Gelegenheit dazu. Feuerwerk im Klosterhof zum Abschluss der Langen Nacht der Museen 2018:
28. Oktober 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln
Heimsieg im Ostseestadion! Hansa Rostock setzt sich am Samstagnachmittag gegen Fortuna Köln mit 3:1 (3:0) durch. Oliver Hüsing brachte die Hausherren in Führung, Kai Bülow und Merveille Biankadi legten im ersten Durchgang nach. Maik Kegel gelang in der 2. Halbzeit das 3:1, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Mit 21 Punkten klettern die Rostocker nach dem 13. Spieltag auf den 4. Tabellenplatz. Die 12.500 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis bei Zwickau lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Pascal Breier ersetzt im Sturm den verletzten Cebio Soukou. Hansa startet druckvoll in die Partie: Nachdem Biankadi eine Vorlage knapp verpasst, scheitert Nico Rieble an Fortuna-Keeper Nikolai Rehnen (1. Minute). Zehn Minuten später wird die Hansa-Offensive belohnt: Nach einem Hilßner-Freistoß kommt Hansa-Kapitän Oliver Hüsing am kurzen Pfosten zum Kopfball und trifft zum 1:0. Fünf Zeigerumdrehungen später hat Pascal Breier die Chance zum Führungsausbau, als Bernard Kyere ihm den Ball im eigenen Strafraum direkt vor die Füße spielt, der Schuss geht jedoch über den Kasten. In der 25. Minute zappelt der Ball jedoch erneut im Netz der Gäste. Kai Bülow spielt den Ball nach rechts zu Marcel Hilßner, der ihn zurück in den Strafraum flankt, wo Bülow per Kopf zur 2:0-Führung trifft. Und kurz darauf steht es dann bereits 3:0. Nach einer Hilßner-Flanke köpft Dominik Ernst die Kugel bei einem missglückten Klärungsversuch direkt in den Lauf von Biankadi. Der lässt sich diese Einladung nicht entgehen und tunnelt Fortuna-Keeper Rehnen zum 3:0 (36. Minute). Von Köln ist offensiv in der ersten Hälfte nichts zu sehen und so verabschieden sich die Mannschaften mit der absolut verdienten 3:0-Führung der Kogge in die Halbzeitpause. In der 66. Minute scheitert Biankadi am Kölner Schlussmann, doch insgesamt lässt es Hansa in der 2. Hälfte etwa ruhiger angehen. Nach einem umstrittenen Handspiel von Bülow bringt Maik Kegel die Gäste zurück ins Spiel. Aus 19 Metern verwandelt er einen Freistoß durch die löchrige Hansa-Mauer zum 3:1 (69. Minute). Ohne den in der 59. Minute durch Lukas Scherff ausgewechselten Hilßner fehlt Hansa etwas der Zug nach vorne, doch die Kogge bringt ihre 3:1-Führung souverän über die Zeit und feiert einen verdienten Heimsieg. [ad]Mit 21 Punkten klettern die Rostocker nach dem 13. Spieltag auf den 4. Tabellenplatz und schnuppern mit einem Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz an den Aufstiegsrängen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Mittwochabend, wenn der 1. FC Nürnberg in der 2. Runde des DFB-Pokals zu Gast ist. Am Samstag steht das nächste Drittligaspiel bei Carl Zeiss Jena an. Tore: 1:0 Oliver Hüsing (11. Minute) 2:0 Kai Bülow (25. Minute) 3:0 Merveille Biankadi (36. Minute) 3:1 Maik Kegel (69. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Phil Ofosu-Ayeh (Stefan Wannenwetsch, ab 70. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Mirnes Pepic (Jonas Hildebrandt, ab 73. Minute) Marcel Hilßner (Lukas Scherff, ab 59. Minute), Merveille Biankadi Marco Königs, Pascal Breier
27. Oktober 2018 | Weiterlesen
WIRO-Miet-Anker - günstige Miete für Geringverdiener
Dass Rostocker zu bezahlbaren Mieten wohnen können, ist Selbstverständnis der Wiro. Das kommunale Wohnungsunternehmen vermietet mehr als 35.000 Wohnungen in allen Stadtteilen, es hält Angebote für unterschiedliche Ansprüche bereit – und startet ab sofort eine zusätzliche Initiative für erwerbstätige Familien, Lebensgemeinschaften oder Alleinerziehende mit niedrigem Einkommen und mindestens einem im Haushalt lebenden Kind unter 18 Jahren. Der „Wiro-Miet-Anker“ greift Rostockern bei der Neuanmietung unter die Arme. Bis zu 800 frei werdende Wohnungen in allen Stadtteilen nimmt die Wiro in das Programm auf und friert für diese die Kaltmiete bei maximal 5,30 Euro pro Quadratmeter ein – zunächst befristet bis 2025. Voraussetzung ist ein „Anker-Schein“, den die Stadtverwaltung allen Rostockern ausstellt, die die Kriterien erfüllen. Dort erfolgt auch die Prüfung der Einkommensverhältnisse. Der Bescheid ist für ein Jahr gültig, danach müssen die Einkommensverhältnisse vom Mieter neu dargelegt werden. Diese Verlängerung ist jeweils zwei Jahre gültig. Wer sich beim Einkommen verbessert und die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt, muss nichts befürchten. In diesem Fall wird aus der „Anker-Wohnung“ wieder eine reguläre Wiro-Mietwohnung. Der Pool mit Anker-Wohnungen wird bei Bedarf mit einer anderen Wohnung wieder aufgefüllt. [ad]Wie und wo kommen Interessenten an den „Anker-Schein“? Die Prüfung der Einkommensverhältnisse erfolgt wie bei einem Wohnberechtigungsschein. Es gelten die gleichen Einkommensgrenzen. Der „Anker-Schein“ für die Wohnungssuche und auch der spätere „Anker-Bescheid“ für die Verlängerung werden für alle Interessenten bzw. Mieter gebührenfrei erteilt. Fragen von Interessenten beantwortet das Rostocker Bauamt, Sachgebiet Wohnungswesen und Wohnraumförderung, Tel. 0381 381-6055. Anträge werden zu den Öffnungszeiten – dienstags 9 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr sowie donnerstags 9 bis 12 und 13.30 bis 16 Uhr – entgegengenommen. Quelle: WIRO – Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
26. Oktober 2018 | Weiterlesen
Neuer Forschungskatamaran für Rostocker Universität
Die Universität Rostock freut sich auf ein neues Forschungsschiff. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die vom Department Maritime Systeme der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock geplante Anschaffung eines Forschungskatamarans empfohlen. Nachdem die wissenschaftlichen und technischen Qualitätsstandards erbracht worden sind, steht der gemeinsamen Finanzierung des rund 1,1 Mio. Euro teuren Katamarans durch die Universität Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur nichts mehr im Wege. Der Katamaran ist das einzige Forschungsschiff in Mecklenburg-Vorpommern, das den Einsatz von großem Forschungsgerät im Flachwasser der Ostseeküste ermöglicht. „Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der längsten Küstenlinie. Die Meeresforschung spielt bei uns eine große Rolle“, sagte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Die Universität Rostock zählt zu den wichtigen Einrichtungen, an der der Wandel dieses großen Ökosystems seit vielen Jahren untersucht wird. Mit dem Forschungskatamaran erhalten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gute Arbeitsbedingungen“, so die Ministerin. Unter der Leitung des Departments Maritime Systeme kann nun mit dem Bau begonnen und so die maritime Expertise weiterentwickelt werden. „Das neue Schiff versetzt uns in die Lage, unsere Küstenforschung insbesondere im wenig untersuchten Flachwasserbereich deutlich zu intensivieren“, unterstreicht der Leiter des Departments, Professor Martin Benkenstein, die Vorteile des neuen Forschungsschiffes. Geplant ist eine gemeinsame Nutzung des Katamarans durch die vier maritim ausgerichteten Hochschulen des Landes sowie weiterer Institutionen, die sich mit der Küstenforschung im Flachwasserbereich auseinandersetzen. Durch diese Kooperation wird nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Anschaffung gesichert, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb der maritimen Forschung des Landes gefestigt und verbessert. „Schon die erfolgreiche Antragstellung zeigt sehr schön, dass die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachrichtungen am Department Maritime Systeme einen deutlichen Vorteil bietet“, ist sich der Prorektor für Forschung und Transfer der Universität Rostock, Professor Udo Kragl, sicher. Das Land stellt Investitionsmittel in Höhe von 680.000 Euro zur Verfügung. Den verbleibenden Finanzierungsbedarf von etwa 380.000 Euro sichert die Universität Rostock aus eigenen Mitteln. [ad]Der Forschungskatamaran soll sich an die wechselnden Wetterverhältnisse anpassen können und die Probenentnahme, die Kartierung der Lebensräume und die Erfassung der Strömungsverhältnisse an der Ostseeküste ermöglichen. So kann die interdisziplinäre Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung sowie die Qualität der Hochschulausbildung in Mecklenburg-Vorpommern verstärkt werden. Das neue Schiff wird Forschungen zu den dringenden Fragen unserer Zeit erlauben: Wie wirkt sich der Klimawandel auf unsere Küstenbereiche aus? Welche neuen Technologien eignen sich für die veränderten Umweltverhältnisse? Bereits seit 1979 sind die Küstengewässer Mecklenburg-Vorpommerns mit dem Forschungskutter GADUS der Universität Rostock erfolgreich erforscht worden. Mit der GADUS konnten neue wissenschaftliche Erkenntnisse – sowohl über das Ökosystem Ostsee als auch für die Entwicklung von Technologien – gewonnen werden. Und auch für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses waren Ausfahrten mit der GADUS wichtig. Im Jahr 2013 musste die GADUS dann jedoch altersbedingt stillgelegt werden. Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV, Visualisierung: Universität Rostock/Steffen Garke
26. Oktober 2018 | Weiterlesen
Indienstnahme des Löschbootes „Albert Wegener“
Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute im Beisein von Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche sowie des Amtsleiters des Brandschutz- und Rettungsamtes Johann Edelmann das Löschboot „Albert Wegener“ seiner neuen Bestimmung übergeben. Das neue Feuerlöschboot ist ein ehemaliger Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der im vergangenen Jahr von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erworben und anschließend auf der Tamsen-Werft für Brandschutzzwecke umgebaut wurde. Nach Fertigstellung wurde das neue Schiff im August durch Babette Caffier auf den Namen „Albert Wegener“ getauft. Danach erfolgten abschließende Arbeiten und Anpassungen sowie umfangreiche Einweisungen und Probefahrten. Mit der heutigen Indienstnahme steht das Schiff jetzt ab sofort uneingeschränkt für Rettungseinsätze auf dem Wasser zur Verfügung. Dabei wird das Boot zur Menschenrettung, Brandbekämpfung und Schutz der Umwelt im Bereich der Bundeswasserstraße Warnow und im küstennahen Bereich der Ostsee genutzt. Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski: „Mit der heutigen Indienstnahme der „Albert Wegener“ setzen wir die jahrzehntelange Tradition fort, in der unsere Stadt – von kurzen Unterbrechungen einmal abgesehen – immer ein Löschboot vorgehalten hat. Das neue Schiff bietet uns nun deutlich bessere Möglichkeiten zur Brand- und Schadstoffbekämpfung, zur Verletztenversorgung und zur Personensuche auf dem Wasser. Damit ist ein weiterer, bedeutender Schritt auf unserem Weg zur Modernisierung der vorhandenen Brandschutztechnik in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock getan.“ Mit dem heutigen Tag geht aber auch die Ära des Löschbootes FLB 40-3 in Rostock zu Ende. Das Löschboot wurde am 28. September 1983 in Dienst gestellt und hat seitdem in einigen bedeutsamen Einsätzen seine Qualitäten bewiesen. Hier zwei Highlights: [ad]In der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1985 kam es zu einem Maschinenraumbrand auf dem MS „Bussard“ der Deutschen Seereederei in Höhe der Tonne 10, auf dem „Kiel-Ostsee-Weg“. Die Löschboote „FLB 40-3“ aus Rostock und „FLB 40-2“ aus Wismar wurden alarmiert und löschten das Feuer. Es entstanden keine Schäden an Menschen und Ladung. In der Nacht vom 8. zum 9. Oktober 2010 brach auf dem Fährschiff „Lisco Gloria“ in Höhe Fehmarn ein Feuer an Deck aus. Mit mehreren anderen Einheiten wurde die Schiffsbrandbekämpfungseinheit mit dem „FLB 40-3“ zum Unglücksort entsendet. Auf Grund der Distanz war die Einheit erst gegen 6.30 Uhr vor Ort und wurde zur Durchführung von Kühlmaßnahmen mit den Wasserwerfern eingesetzt. Alle Personen an Bord wurden gerettet, das Schiff brannte aus, wurde aber wieder flott gemacht. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Fotos: Archiv
25. Oktober 2018 | Weiterlesen
Erste Informationsstele in den Wallanlagen enthüllt
Einheimischen Spaziergängern, aber auch Gästen der Stadt wird ab sofort vor Ort Wissenswertes über die Entstehungsgeschichte der Heubastion vermittelt. Dieser Teilbereich der historischen Rostocker Befestigungsanlagen wurde in den letzten zwei Jahren im Rahmen der Städtebauförderung erneuert und neu gestaltet. Den Abschluss dieser Baumaßnahme bildet nun die heutige Enthüllung einer Informationsstele durch Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Diese Stele wurde direkt auf der neu gestalteten Grünfläche der Heubastion, am oberen Wallweg aufgestellt und soll später durch weitere Informationsorte im Bereich der historischen Wallanlagen zwischen dem Kröpeliner Tor im Westen und dem Steintor im Osten ergänzt werden. Sie ist im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch den Diplom-Designer Geert Maciejewski entworfen und hergestellt worden, der auch schon mehrere andere Informationstafeln zur spannenden Stadtgeschichte Rostocks um Nikolai- und Petrikirche gestaltet hat. Auf der Tafel wird in Wort und Bild in deutscher und englischer Sprache kurz die Entwicklung des geschichtsträchtigen Ortes von seiner Entstehung im frühen 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart dargestellt und erläutert. Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD) zeigt sich erfreut über den würdigen Schlusspunkt der Bauarbeiten: „Durch der Sanierung der Heubastion sind wir unserem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen, die Wallanlagen als grüne Oase in der City zurück in das Bewusstsein der Rostockerinnen und Rostocker zu holen. Mit seiner Entwicklung vom Festungsbollwerk zum Gartendenkmal hat dieser Bereich über die Jahrhunderte eine bemerkenswerte Wandlung vollzogen. Ich freue mich, dass wir mit der heute enthüllten Informationsstele diese Geschichte für zukünftige Besucherinnen und Besucher der Wallanlagen transparent und greifbar machen.“ Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
24. Oktober 2018 | Weiterlesen
Sizzel macht das Eisbärentrio im Polarium komplett
Kinder drücken ihre Nase ans große Unterwasserbecken im Polarium. Spring rein, spring rein, hoffen sie. Schon seit einer Weile schleicht Sizzel am Ufer hin und her, reckt ihre Nase zur Witterung nach oben, wo ein Tierpfleger sie mit Fisch und Spielzeug ins Wasser zu locken versucht. „Sie hat sich über die Sommermonate schon Winterspeck angefressen. Da fragt sie sich natürlich, warum sie da rein gehen sollte“, erläutert Bärenpfleger René Schoknecht den jungen Zoobesuchern. Immerhin im anderen Becken war sie zuvor schon bei ausgiebigen Tauchzügen zu beobachten. Seit einer Woche lebt die drei Jahre alte Eisbärin im Rostocker Zoo. Letzten Mittwoch war sie aus Rotterdam gekommen, wo sie am 2. Dezember 2014 geboren wurde. Ihre Eltern sind Eric (1993 in Berlin geboren und 2015 verstorben) und Olinka (1992 in Köln geboren). Der Tierpfleger, der Sizzel seit dem Tag ihrer Geburt im Zoo Rotterdam betreut hat, charakterisiert sie als einen neugierigen, entspannten und großartigen Bären. Im Vergleich zu ihrem Zwillingsbruder Todz, der sich auf seine Größe und Stärke verlässt, wird Sizzel als „echte Dame“ beschrieben, die sich sehr geschickt verhält. Ohne große Berührungsängste habe Sizzel gleich ihr neues Zuhause, das Rostocker Polarium, neugierig erkundet. Das Eisbärentrio im Rostocker Zoo ist damit komplett, verkündet Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. Abwechselnd sind die drei Eisbären nun auf den beiden Anlagen zur Eingewöhnung. Vorsichtig sollen sie demnächst vergesellschaftet werden. Zunächst die beiden Weibchen Noria und Sizzel. Später soll dann auch der Eisbärenmann Akiak dazukommen. „Sodass wir perspektivisch auch vielleicht bald wieder mit Jungtieren rechnen dürfen“, so Antje Zimmermann. Das werde aber noch eine Weile dauern, da die Eisbären drei mit drei bis vier Jahren noch sehr jung seien.
24. Oktober 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtsaison 2018 in Rostock-Warnemünde fast beendet
Gegen 8 Uhr sollte das Kreuzfahrtschiff „Balmoral“ am 25. Oktober an Liegeplatz P7 festmachen und die Hauptsaison der Passagierschifffahrt in Rostocks Ostseebad beschließen. Wegen starken Windes nimmt das Schiff nicht Kurs Rostock, so dass dieser Anlauf abgesagt wurde. Im Dezember dieses Jahres werden noch drei weitere Schiffsanläufe in Warnemünde erwartet: das Kreuzfahrtschiff „Albatros“ des Veranstalters Phönix Reisen ist für den 2., 9. und 16. Dezember angemeldet. Insgesamt werden dann bei den 206 Schiffsanläufen in diesem Jahr 923.000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe gegangen sein. „Rostock Port ist stolz über die Nachfrage und das Vertrauen von Kreuzfahrtunternehmen und Gästen. Warnemünde ist und bleibt der beliebteste deutsche Hafen für internationale Gäste, und ist auch ein bedeutender Start- und Zielhafen für deutschsprachige Kreuzfahrtouristen“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Von den 206 Schiffsanläufen von 45 Kreuzfahrtschiffen des Jahres 2018 wurden bzw. werden 182 in Warnemünde und 24 im Überseehafen betreut. Das größte Schiff in dieser Saison war „Norwegian Breakaway“ mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 und einer Kapazität von rund 4.800 Passagieren. Bei 110 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reederei AIDA Cruises mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 43 Mal auf Ostseekreuzfahrt. Einen Überraschungsbesuch gab es von „AIDAbella“ am 2. Juni. In diesem Jahr hatten 26 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. Zu den Höhepunkten in dieser Saison zählten die acht Erstanaläufe der Kreuzfahrtschiffe: „Brilliance of the Seas“ von Royal Carribean Cruises, „Britannia“ von P&O Cruises, „Marella Discovery“ von Marella Cruises, „MSC Orchestra“ von MSC, „Norwegian Breakaway“ von NCL, „Sapphire Princess“ von Princess Cruises, „Viking Sun“ von Viking Cruises und „Zenith“ von Pullmantur Cruises. Ein weiterer Höhepunkt war das erstmalig veranstaltete Rostock Cruise Festival. Vom 14. bis 16. September liefen sechs Kreuzfahrtschiffe den Hafen an. Als Partner des Festivals organisierte Rostock Port mit Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine gut besuchte Konferenz mit dem Thema „Neue Umwelttechnologien zur Schadstoffreduzierung in der Schifffahrt“. Die Auslaufparade mit Höhenfeuerwerk am 15. September lockte Tausende Besucher in das Ostseebad Warnemünde. Das Cruise Festival soll alle zwei Jahre im Wechsel mit den Hamburg Cruise Days stattfinden. [ad]Internationale Besucher entdecken Stadt und Land In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 125.500 Passagieren erneut die größte Anzahl aller Kreuzfahrttouristen, gefolgt von 99.000 US-Amerikanern, 47.000 Briten, 31.000 Spaniern, 23.000 Italienern, 22.000 Kanadiern, 14.000 Australiern und 100.000 Touristen aus 144 weiteren Nationen. Rund 100.000 internationale Gäste unternahmen per Bahn, Bus oder Pkw einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 167.000 Passagiere aus aller Welt entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 194.500 Seereisende begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. 26 Kreuzfahrtschiffe nutzten in diesem Jahr bei 112 Anläufen die direkte Schiffsabwasserentsorgung in das öffentliche Abwassernetz. Insgesamt wurden 25.000 Kubikmeter Schiffsabwässer umweltfreundlich entsorgt. Vorschau: Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2019 in Rostock-Warnemünde (Änderungen möglich) Quelle: Rostock Port GmbH
24. Oktober 2018 | Weiterlesen
Architekten zeigen Ideen für Wohnhäuser am Rosengarten
Wie es auf der jetzigen Brachfläche am Rosengarten bald aussehen könnte, zeigt noch bis zum 30. Oktober die Ausstellung „Genossenschaftliches Wohnen Am Rosengarten“ in der Rathaushalle. Bereits im nächsten Jahr soll hier zwischen dem Gartendenkmal, der August-Bebel-Straße und der Steintorkreuzung mit den Bauarbeiten begonnen. Ende 2022 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein, kündigt Roland Blank von der Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock an. Gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft Marienehe will sie etwa 11.000qm Fläche mit Wohnhäusern entwickeln. 155 Zwei- bis Vierraumwohnungen sollen entstehen. Oberbürgermeister Roland Methling erinnert: „Seit drei Jahren versuchen wir hier mit der Einbeziehung der Wohnungsgenossenschaften einen neuen Weg für Rostock zu gehen.“ 2004 wurden diese Flächen zum ersten Mal angeboten, damals mit dem Ziel hier Gewerbe anzusiedeln. Es blieb erfolglos. In Zusammenarbeit mit der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) wurde nun in diesem Jahr ein Hochbauwettbewerb für die Fläche durchgeführt. Sechs Entwürfe wurden eingereicht, die im Rathaus zu sehen sind. Die drei besten wurden am Montag prämiert. Zwei Rostocker Büros, Tilo Ries und Inros Lackner, wurden mit Platz 3 und 2 gewürdigt. Am überzeugendsten fand die Jury jedoch die Arbeit des Hamburger Büros A-Quadrat. Es hat vier Häuser entworfen, die durch zwei Seiten definiert sind. Zur Straßenseite hin zeigt sich das Gebäude urban und – wegen der Schallbelastung – auch geschlossener. Die andere Seite, Richtung Rosengarten hin, ist offener und landschaftsplanerischer geprägt, erläutert René Schneiders die Grundidee des Entwurfs. Um die gewünschte Anzahl der Wohnungen zu liefern, müsse höher als die direkte Umgebung gebaut werden. „Mit einem Wechselspiel der Fenster in der Fassade soll die Geschossigkeit jedoch wieder heruntermodelliert werden.“
23. Oktober 2018 | Weiterlesen
Bauarbeiten an der Kreuzung Am Strande/Am Kanonsberg
Im Auftrag des Amtes für Verkehrsanlagen wird die Mittelinsel in der Straße Am Kanonsberg verkürzt, um ein gefahrloses zweispuriges Einbiegen aus der Straße Am Strande (L22) zu gewährleisten und somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im Zuge der Baumaßnahme wird auch die Asphaltdeckschicht im unmittelbaren Kreuzungsbereich erneuert, eine neue Markierung aufgebracht und es werden teilweise Reparaturen an der Entwässerungsanlage durchgeführt. Diese Maßnahmen sind mit Verkehrseinschränkungen verbunden, die entsprechenden Ausschilderungen sollten beachtet werden. Die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung und Markierung werden vom 25. bis 26. Oktober 2018 teilweise abends und nachts durchgeführt. Auf der Straße Am Strande im Zuge der L 22 kommt es dann zu Verkehrseinschränkungen. Die Straße Am Kanonsberg wird dazu teilweise voll gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Um Beachtung der ausgeschilderten Umleitungen und Verkehrsführungen wird gebeten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
22. Oktober 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der FSV Zwickau trennen 2:2
Hansa Rostock holt beim FSV Zwickau einen 0:2-Rückstand auf und erkämpft sich einen Punkt. Mit einem Doppelpack brachte Ronny König die Hausherren im ersten Durchgang mit 2:0 in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Merveille Biankadi der Anschlusstreffer, bevor Marcel Hilßner zum Ausgleich traf. Mit 18 Punkten stehen die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz. Die 8.378 Zuschauer, darunter über 1.200 Hansa-Fans, sehen im Stadion Zwickau eine im Vergleich zum Sieg beim Halleschen FC auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Mirnes Pepic ersetzt Stefan Wannenwetsch, für Pascal Breier steht Hilßner nach seiner langen Verletzungspause (Kreuzbandriss) heute erstmals von Beginn an auf dem Platz. Nach einem Handspiel von Alexandros Kartalis fordern die Rostocker einen Elfmeter, doch die Pfeife des Unparteiischen Henry Müller bleibt stumm. Auf der Gegenseite kommt Ronny König nach einer Ecke von links am kurzen Pfosten zum Kopfball und bringt den FSV Zwickau früh in Führung (5. Minute). Nach einer Ecke von rechts köpft Kai Bülow den Ball am langen Pfosten in Richtung Tor, der Ex-Rostocker Johannes Brinkies hält die Kugel jedoch sicher (20. Minute). Königs verpasst einen schönen Hilßner-Freistoß nur knapp (31.) und dann ist Zwickau wieder am Zug: Erneut ist es eine Ecke von links, bei der die Kugel im Rostocker Strafraum irgendwie vor den Füßen von König landet, der zum 2:0 trifft (34. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später schickt Hilßner Phil Ofosu-Ayeh, der von rechts ins Zentrum flankt, wo Cebio Soukou den Ball nicht richtig trifft und aus kurzer Distanz scheitert. Rostock hat im ersten Durchgang mehr vom Spiel, doch die Tore hat Zwickau gemacht. So verabschieden sich die Mannschaften mit der 2:0-Führung für die Hausherren in die Katakomben. Noch keine zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Hansa Rostock den Anschlusstreffer erzielt: Nach einem missglückten Klärungsversuch landet die Kugel im Zwickauer Strafraum vor den Füßen von Biankadi, der zum 2:1 trifft (47. Minute). Hansa bestimmt weitgehend das Geschehen auf dem Geläuf und so fällt der Ausgleich nicht ganz überraschend. Ofosu-Ayeh flankt den Ball von rechts durch den Strafraum der Hausherren an den langen Pfosten, wo Hilßner freistehend den 2:2-Ausgleich erzielt (75. Minute). Nach dem Ausgleich findet auch der FSV wieder zurück ins Spiel. Nach einer Vorlage von König kommt Julius Reinhardt kurz vor dem Strafraum zum Schuss, Hansa-Keeper Ioannis Gelios ist jedoch zur Stelle (83. Minute). Dann muss Soukou verletzt vom Platz und Hansa steht – da bereits dreimal gewechselt – in den letzten Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz. So muss sich Hansa heute mit einem Remis begnügen, kommt nach dem 0:2-Rückstand aber gut zurück ins Spiel und holt immerhin einen Punkt. [ad]Mit 18 Zählern stehen die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn Fortuna Köln im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Ronny König (5. Minute) 2:0 Ronny König (34. Minute) 2:1 Merveille Biankadi (47. Minute) 2:2 Marcel Hilßner (75. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Phil Ofosu-Ayeh, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Mirnes Pepic Marcel Hilßner (Lukas Scherff, ab 76. Minute), Merveille Biankadi (Stefan Wannenwetsch, ab 81. Minute) Marco Königs (Pascal Breier, ab 70. Minute), Cebio Soukou
21. Oktober 2018 | Weiterlesen
Feierliche Immatrikulation an der Universität Rostock
Insgesamt 3.292 Studienanfängerinnen und Studienanfänger (davon 1.598 Frauen) beginnen zum Wintersemester 2018/2019 ihr Studium an der Universität Rostock, darunter 443 ausländische Studierende. Die feierliche Immatrikulation fand am 19. Oktober 2018 um 15:00 Uhr in der St.-Marien-Kirche statt. Die Feierlichkeiten begannen traditionell mit dem akademischen Festumzug. Angeführt vom Rektor, den Ehrengästen, den Dekanen der Fakultäten sowie dem Akademischen Senat startete der Umzug um 14:45 Uhr am Universitätshauptgebäude und führte über die Kröpeliner Straße zur Marienkirche. Nach Grußworten von Elisabeth Lange, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde Rostock, und Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, wandte sich Elke Haferburg, Direktorin des NDR-Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, mit einem Festvortrag an die Studentinnen und Studenten. Auch Vertreter und Vertreterinnen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) sowie des Studierendenrats (StuRa) der Universität Rostock begrüßten die neuen Studierenden. „Wir freuen uns, dass erneut zahlreiche Studierende aus der ganzen Bundesrepublik und dem Ausland ihr Studium an der ältesten Universität im Ostseeraum beginnen“, so Rektor Professor Schareck. „Für unsere Studienanfängerinnen und Studienanfänger beginnt nun in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ein neuer Lebensabschnitt. Gern wollen wir alles tun, damit sie sich bei uns wohlfühlen.“ Das Universitätsorchester und der Universitätschor sorgten unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Thomas Koenig für die musikalische Umrahmung der feierlichen Immatrikulation. Etwa die Hälfte der über 3.000 Erstsemester kommen aus Mecklenburg-Vorpommern, danach folgen Brandenburg und Berlin, Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen. Hohe Einschreibungen bei den zulassungsfreien Studiengängen verzeichnet die Universität Rostock in diesem Jahr in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in der Informatik und in der Physik. Bei den zulassungsbeschränkten Fächern sind neben Medizin unter anderem die Studiengänge Biowissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen besonders beliebt. Die Lehramtsstudiengänge waren ebenfalls stark nachgefragt. [ad]Insgesamt sind damit derzeit 12.996 Studierende an der Universität Rostock immatrikuliert, darunter 1.421 internationale Studierende. Quelle: Presse- und Kommunikationsstelle Universität Rostock
19. Oktober 2018 | Weiterlesen