Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Eisbären Noria und Akiak im Rostocker Zoo angekommen
Nach den Pinguinen sind nun auch die beiden Eisbären Noria aus dem Zoo Brno in Tschechien und Akiak aus dem Tierpark Rhenen in den Niederlanden gut im Rostocker Zoo gelandet. „Die beiden Transporte sind sehr gut verlaufen und unsere beiden Neuzugänge haben schon intensiven Kontakt zum Eisbären-Tierpfleger-Team“, informierte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „An diesem Montag wurde Akiak, der bereits am 12. September kam, das erste Mal auf die Außenanlage gelassen. Er hat alles neugierig beschnuppert und anschließend das große Bestandsbecken und das Tiefbecken getestet. Er ist ein echter Riese und erinnert uns sehr an seinen Großvater Churchill“, sagte Antje Zimmermann. Heute bekam Noria, die am Samstag (15. September) ihre neue Heimat erreichte, die Gelegenheit, das neue Gehege zu entdecken. „Wir möchten den beiden Tieren ausreichend Zeit geben, ihr neues Zuhause und sich selbst kennenzulernen.“ Nach einer Einweihungsfeier am Freitag, dem 21. September, ist die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine ab Sonnabend, dem 22. September, für alle Zoobesucher ab 9.00 Uhr geöffnet. Mit Eröffnung des Polariums findet nach sechs Jahren mit fast unveränderten Eintrittspreisen eine moderate Anpassung statt. Auf Anregung von Vertretern der Rostocker Bürgerschaft hat der Aufsichtsrat des Rostocker Zoos zwei nachträgliche Änderungen bestätigt. So wird sich die Familienjahreskarte nur um 5 Euro auf 140 Euro erhöhen. Vorgesehen waren 150 Euro. Das soll insbesondere Rostocker Familien mit Kindern den Erwerb einer Jahreskarte erleichtern. Als Ausgleich dafür wird sich die Tageskarte für Erwachsene nun von 16,00 auf 17,50 Euro erhöhen, 50 Cent mehr als geplant. [ad]Hintergrund Der am 22. November 2014 in Rhenen (Niederlande) geborene Akiak ist ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären Churchill (28.11.1979 in Rostock – 26.10.2013 in Rostock) und Vienna (29.11.1988 in Wien – 13.01.2018 in La Palmyre). Auch Akiaks Vater ist ein Rostocker, nämlich der am 18. Dezember 1998 im Rostocker Zoo geborene Victor. Seine Mutter Freedom kam am 6. Dezember 2001 in Kolmarden in Schweden zur Welt. Norias Vater Umca stammt aus Almaty (dem früheren Alma-Ata) in Kasachstan, wo er am 15. November 1998 geboren wurde. Ihre Mutter Kora erblickte am 27. November 1998 in St. Petersburg in Russland das Licht der Welt. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
18. September 2018 | Weiterlesen
„Ausländer raus“-Plakate in der Innenstadt
„Ausländer raus!“ prangt es zentral mit roten Buchstaben auf Plakaten in Rostocks Innenstadt. Vor die bunten Fassaden auf der Kröpeliner Straße und dem Neuen Markt, die für Gäste aus nah und fern beliebtes Fotomotiv sind, hat sich eine unfreundliche Botschaft gedrängt. Diejenigen, die das Plakat bemerken, bleiben mit ungläubigem Blick stehen. Auch in den sozialen Netzwerken hat sich eine Diskussion entbrannt. Das Wirkungspotenzial ist umstritten. Auch wenn in leuchtend weißer Schrift der Satz „Stell Dir vor, Du musst flüchten und siehst überall“ an erster Stelle gesetzt wurde und damit den entscheidenden Dreh der Botschaft ausmacht. Mit einem Motiv des politischen Plakatkünstlers Klaus Staeck, welches der heute 80-Jährige bereits 1986 entworfen hat, verunsichert die Rostocker SPD die Betrachter. „Das Plakat mit der Textzeile ‚Stell dir vor, du musst fliehen und siehst überall: Ausländer raus!‘ solle bewusst provozieren und zum Nachdenken animieren“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende und Projektleiter von „Endstation rechts“ Julian Barlen. „Wir wollen die Menschen aufrütteln und auf die größten Bedrohungen für unsere Demokratie, den Rechtsradikalismus und Menschenhass, aufmerksam machen.“ Aktueller Hintergrund ist die für den 22. September angemeldete Demonstration der AfD in Rostocks Innenstadt. Als Hauptredner wird Björn Höcke erwartet. Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete ist wiederholt durch geschichtsrevisionistische und rechtsextremistische Äußerungen aufgefallen. Gegenprotest ist bereits angemeldet. Parallel zum AfD-Aufzug lädt das Bündnis „Rostock nazifrei“, ein Zusammenschluss verschiedener Vereine, Initiativen, Religionsgemeinschaften, Parteien und Gewerkschaften, zu unterschiedlichen Veranstaltungen unter dem Motto „Kein Schritt zurück – für ein solidarisches Rostock“ ein. Ab 14:00 Uhr findet am Universitätsplatz ein Fest für Kinder statt und eine bunte Demonstration vom Verein „Rostock hilft“ startet am Doberaner Platz. Die Hauptkundgebung mit musikalischem Begleitprogramm beginnt um 15:30 Uhr am Steintor. Um das Thema geschlechtliche Vielfalt für Migrant*innen geht es bei einer Podiumsdiskussion im Rathaus ab 15:30 Uhr. Um 16:30 Uhr beginnt die interreligiöse Andacht in der Marienkirche. Kundgebungen am Gewerkschaftshaus und in der Langen Straße sind angemeldet. [ad]Das Stadtamt informiert, dass es wegen der Versammlungen und Aufzüge zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen wird.
17. September 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde
Warnemünde hat sein Feuerwerk zurück! Nachdem Einwohner und Gäste des Ostseebades bei den letzten Port Partys und der Hanse Sail aus Sicherheitsgründen aufs Feuerwerk verzichten mussten, konnten sie heute Abend wieder eine beeindruckende Pyro-Show erleben. Im Rahmen des ersten Cruise Festivals in Rostock wurden kurz nach 22 Uhr die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar, Norwegian Breakaway und Columbus mit einem imposanten Feuerwerk verabschiedet. Rund 3.400 römische Lichter, Feuertöpfe und Raketen brachten den Nachthimmel über dem Ostseebad zum Leuchten und setzten Hafen und Kreuzliner in Szene. Mehrere Tausend Zuschauer verfolgten das Spektakel vom Strand und den Molen aus oder machten es sich auf einem der Fahrgastschiffe gemütlich, die das Auslaufen der Kreuzfahrtschiffe begleiteten. Das Funkeln und Glitzern am nächtlichen Himmel sorgte für begeisterte „Ahhs!“ und „Ohhs!“ beim Publikum. Auf der Westmole sangen die Blowboys – zusammen mit dem tiefen, ohrenbetäubenden Tuten der Schiffshörner kam hier eine ganz besondere Stimmung auf. Als das Feuerwerk beim dritten Schiff vorbei war, wurden die Pyrotechniker für ihre Show mit Jubel und Handylichtwinken vom Ufer belohnt. Morgen geht das Cruise Festival Rostock weiter: Von 12 bis 18 Uhr gibt es an der Festivalbühne auf der Mittelmole ein Showprogramm und Mitmach-Aktionen wie „Live Bingo“. An der Kaikante bietet der Streetfood-Markt regionale und exotische Spezialitäten. Am Liegeplatz 7 macht das Kreuzfahrtschiff Viking Star fest und die russische Viermast-Bark „Sedov“ lädt von 10 bis 15 Uhr noch einmal zum Open-Ship, bevor sie gegen 16 Uhr Kurs auf Tallinn nimmt. Nach der gelungenen Premiere soll das Rostock Cruise Festival künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit den Hamburger Cruise Days stattfinden. [ad]Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde – Video vom 1. Rostock Cruise Festival:
16. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und 1860 München trennen sich remis
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den TSV 1860 München mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Herbert Paul brachte die Gäste in der 31. Minute in Führung, Marco Königs und Pascal Breier drehten die Partie zu Beginn der zweiten Hälfte, bevor den Gästen in der 76. Minute der Ausgleich per Foulelfmeter gelang. Mit zehn Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 7. Tabellenplatz. Die 18.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Auswärtssieg beim SV Meppen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Lukas Scherff, Willi Evseev und Cebio Soukou stehen heute Nico Rieble, Anton Donkor und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance der Partie gehört in der 4. Minute den Hausherren. Von Pascal Breier bedrängt klärt 1860-Keeper Marco Hiller zu kurz, Marco Königs bedient Donkor, der jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Dichter Rauch von Pyrotechnik auf der Südtribüne behindert die Sicht auf dem Geläuf, der Unparteiische Daniel Siebert unterbricht das Spiel für drei Minuten. Nach einer Flanke kommt Adriano Grimaldi im Rostocker Sechzehner zum Kopfball, Ioannis Gelios rettet jedoch mit toller Parade (18. Minute). Nach einer guten ersten Viertelstunde der Rostocker bestimmen zunehmend die Gäste das Geschehen auf dem Grün. Und so kommt die Führung der Löwen nicht ganz unerwartet. Herbert Paul verlängert einen langen Freistoß von Phillipp Steinhart per Kopf ins Rostocker Gehäuse (31. Minute). In der 43. Minute klärt Wannenwetsch in letzter Sekunde vor Nico Karger. Auf der Gegenseite zeigt sich Merveille Biankadi kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal von der Strafraumgrenze aus, Marco Hiller fischt den Ball jedoch aus dem Winkel (45+4. Minute). So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Gut zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Marco Königs der Ausgleich gelingt. Nach einer schönen Wannenwetsch-Flanke trifft der Rostocker Stürmer am kurzen Pfosten an Hiller vorbei zum 1:1 (48. Minute). Der Jubel ist noch gar nicht ganz verstummt, da steht es auch schon 2:1! Donkor legt zurück auf Breier, der vom Elfmeterpunkt zum 2:1 trifft – innerhalb von 90 Sekunden dreht Hansa Rostock die Partie. Nach einem geblockten Freistoß hat Breier sogar die Chance zum Führungsausbau, scheitert jedoch an Torwart Hiller (63. Minute). Von den Löwen ist nicht viel zu sehen, doch dann läuft Grimaldi frei aufs Rostocker Tor zu und wird vom nacheilenden Julian Riedel zu Fall gebracht. Der Unparteiische Daniel Siebert zeigt auf den Punkt und Phillipp Steinhart verwandelt den Elfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich (76. Minute). Breier nimmt eine Königs-Flanke volley, schießt jedoch links vorbei (79.) Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt Jonas Hildebrandt und Lukas Scherff für Wannenwetsch und Donkor ins Spiel, doch mehr als ein Punkt ist für Hansa heute nicht mehr drin. [ad]Mit zehn Punkten stehen die Rostocker nach dem 7. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag bei Sonnenhof Großaspach. Tore: 0:1 Herbert Paul (31. Minute) 1:1 Marco Königs (48. Minute) 2:1 Pascal Breier (49. Minute) 2:2 Phillipp Steinhart (76. Minute, FE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv, Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble Anton Donkor (Lukas Scherff, ab 80. Minute), Mirnes Pepic, Stefan Wannenwetsch (Jonas Hildebrandt, ab 80. Minute), Merveille Biankadi Pascal Breier, Marco Königs
15. September 2018 | Weiterlesen
MV Werften legt erstes Kreuzfahrtschiff der Global-Klasse auf Kiel
Die Kiellegung der ersten Sektion des Dream-Cruises-Flaggschiffes der Global Class fand heute bei MV Werften in Rostock statt. Sie ist 22 Meter lang, über 26 Meter breit, 410 Tonnen schwer – schon die Dimensionen dieser ersten Sektion lassen Großes erahnen: Was bei MV Werften in Rostock auf Kiel gelegt wurde, wird das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Rund eintausend Werftmitarbeiter, Partner sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung ins Dock. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Group-Präsident Colin Au, Dream-Cruises-Präsident Thatcher Brown und MV-WERFTEN-Geschäftsführer Peter Fetten legten die traditionellen Glücksmünzen auf die Pallung, bevor der 95 Meter hohe Bockkran die Sektion absenkte. „Der Bau von Kreuzfahrtschiffen ist eine Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für MV Werften“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. „Er eröffnet auch vielen Zuliefererbetrieben bei uns im Land neue Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass alle drei Standorte – Wismar, Stralsund und auch Warnemünde – vom neuen Kurs der Werften profitieren.“ „Die Global Class wurde vom Kiel aufwärts komplett für den Asiatischen Markt konzipiert, d.h. mit spannenderen öffentlichen Areas und größeren Kabinen als auf bisherigen Kreuzfahrtschiffen, unterstützt durch weltweit führende Spitzentechnologie und digitale Systeme, wie sie technikaffine Asiaten gewohnt sind.“, sagte Tan Sri Lim Kok Thay. „Eine Werft zu besitzen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Integration der neuesten technischen Fortschritte für MV Werften, um das beste Kreuzfahrtschiff der Welt zu bauen.", fügte er hinzu. Peter Fetten, Geschäftsführer MV Werften sagte: „Bei uns entsteht wahrlich Großes. Der erste ‚Gigant aus MV‘ erreicht nach intensiver Design- und Konstruktionsphase mit der heutigen Kiellegung die nächste Phase im Produktionsprozess, die Dockmontage. Wir danken allen Mitarbeitern und Partnern für die bereits geleistete Arbeit an diesem anspruchsvollen Schiff und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Genting und Dream Cruises.“ Das 342 Meter lange, über 46 Meter breite und 204.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große Schiff entsteht in geteilter Bauweise an den MV-WERFTEN-Standorten in Rostock und Wismar. In Rostock wird das 220 Meter lange Mittschiff gefertigt. Es wird 2019 nach Wismar verschifft, wo Bug und Heck sowie die Aufbauten montiert werden. Dort werden auch die 2.500 Passagierkabinen eingebaut, die bei MV Werften Fertigmodule in Wismar produziert wurden. Insgesamt sind rund 600 Firmen am Bau der „Giganten aus MV“ beteiligt. [ad]Die Schiffe der Global Class sind für den rasant wachsenden asiatischen Markt konzipiert. Sie werden von der Reederei Dream Cruises, die ebenfalls zur Genting-Familie gehört und weltweite Kreuzfahrten anbietet, betrieben. Zu den Ausstattungen werden ein Themenpark, inklusive einer Achterbahn mit virtueller Realität, ein Multiplex-Kino, ein asiatischer Spa-Bereich ergänzend zu einem europäischen Spa, zahlreiche Shopping-Möglichkeiten sowie authentisch asiatische als auch Fast-Food-Restaurants gehören. Mit 2.500 Kabinen bieten die Schiffe bei Doppelbelegung Platz für 5.000 Passagiere, während der Ferienzeiten in Asien sogar für bis zu 9.500 Passagiere, inklusive umfassender lebensrettender Einrichtungen und breiter Feuertreppen. Quelle: MV WERFTEN Rostock GmbH
11. September 2018 | Weiterlesen
Landstromanlage im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bis 2020
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling, der Präsident von Aida Cruises Felix Eichhorn und der Geschäftsführer von Rostock Port Jens A. Scharner haben heute in Rostock-Warnemünde eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Kreuzschifffahrt am Standort Rostock unterzeichnet. Kernpunkt der Vereinbarung ist der Aufbau einer Landstromanlage in Rostock-Warnemünde bis zum Jahr 2020. „Der Kreuzfahrttourismus ist für Mecklenburg-Vorpommern von besonderer Bedeutung. Wir sind stolz darauf, dass so viele Schiffe unser Land anlaufen und Warnemünde heute der wichtigste Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland ist. Und wir freuen uns sehr darüber, dass mit Aida Cruises eines der wichtigsten Unternehmen der Branche hier in Rostock seinen Sitz hat und für Arbeitsplätze sorgt“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Unterzeichnung. „Wir unterzeichnen eine gemeinsame Erklärung darüber, dass die Kreuzfahrtschiffe im Rostocker Hafen in Zukunft mit Landstrom versorgt werden können. Ich bin sicher: Das ist ein guter Schritt. Das wird zu noch mehr Akzeptanz hier in der Stadt, vor allem in Warnemünde führen. Und es ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Kreuzfahrttourismus.“ „Mit unserer „Green Cruising“-Strategie investieren wir Milliarden von Euro in einen zukunftsfähigen Kreuzfahrtmarkt – sowohl im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien wie der Nutzung von LNG oder Landstrom, als auch beim Umweltmanagement an Bord. Die Partnerschaft, die wir heute besiegelt haben, ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Kreuzfahrttourismus in Mecklenburg-Vorpommern und für Aida ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer emissionsfreien Kreuzfahrt. Gemeinsam werden wir unsere langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Rostock weiter ausbauen und ein wichtiges Signal setzen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa“, sagte Felix Eichhorn, President Aida Cruises. „Die Schifffahrt muss ökologisch nachhaltiger werden. Rostock ist gut beraten, als wichtigster deutscher Ostseekreuzfahrthafen und Reedereien-Sitz hier moderne Maßstäbe mitzubestimmen. Diese Spitzenposition lässt sich nur ausbauen, wenn wir uns noch stärker auch ökologischer Themen annehmen. Außerdem wird ein Landstromanschluss wesentlich zur Akzeptanz der Kreuzschifffahrt auch an Land beitragen“, erklärte Oberbürgermeister Methling. Insofern danke ich allen Beteiligten für ihre Initiative und Kooperation und hoffe, dass wir dieses Projekt schnell umsetzen können.“ [ad]„Rostock Port ist überzeugt, dass mit der Investition in eine Landstromanlage in Rostock-Warnemünde die Immissionen von Stickoxiden und Feinpartikeln während der Hafenliegezeit der Kreuzfahrtschiffe weiter deutlich reduziert werden können. Wir danken dem Land Mecklenburg-Vorpommern, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem zukünftigen Nutzer und Impulsgeber Aida Cruises und dem Ortsbeirat Warnemünde für die Unterstützung und Förderung umweltverträglicher und nachhaltiger Schifffahrt an einem der schönsten Kreuzschifffahrtsstandorte in der Ostsee“, sagte Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Quelle: Landesregierung MV
11. September 2018 | Weiterlesen
Dritte Drillingsgeburt 2018 am Klinikum Südstadt Rostock
„Wir haben uns noch ein Kind gewünscht und nun haben wir Drillinge“, erklären die frisch gebackenen Eltern Carola und Ronny Wockenfuß voller Freude. „Beim dritten Arztbesuch wurde uns mitgeteilt, dass wir anstatt Zwillingen Drillinge bekommen. Das hatten wir nicht erwartet“, so die frisch gebackene Mutter. Am Freitag, 7. September 2018, erblickten ab 14.37 Uhr die Drillinge Levy, Lucy und Tony das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. Allen geht es gut. Levy wurde als Erster geboren, danach folgten Lucy und Tony. Er ist 44 Zentimeter groß und wiegt 1.900 Gramm, Lucy ist 40 Zentimeter groß und wiegt 1.600 Gramm und Tony wiegt bei 39 Zentimetern Körpergröße 1.480 Gramm. „Mein Mann war der Erste, der unsere Drillinge sehen konnte.“ Oberärztin Dr. Kerstin Hagen ist sehr zufrieden mit den Drillingen. „Mein Team und ich holten alle Drei per Kaiserschnitt“. Seit dem 1. Januar 2018 war das die dritte Drillingsgeburt. Im letzten Jahr gab es keine Drillingsgeburt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock, dafür aber 101 Zwillingsgeburten. In diesem Jahr wurden neben den drei Drillingsgeburten bisher 43-mal Zwillinge geboren. Familie Wockenfuß ist nun komplett. „Wir haben schon eine Tochter. Sie freut sehr sich auf ihre Geschwister“, erklärt Carola Wockenfuß. „Zur Begrüßung waren alle aus der Familie schon am ersten Tag gleich nach der Geburt im Klinikum zum Gratulieren.“ Die junge Mutter bleibt nun erst einmal zu Hause, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. Ihr Mann unterstützt sie dabei. Er nimmt die ersten beiden Monate Elternzeit und den letzten Monat. Im Moment bekommen meine drei Neuen alle drei Stunden die Flasche. Ich pumpe die Milch dafür ab. Als Erzieherin möchte ich nach der Elternzeit gern wieder arbeiten, wenn alles gut klappt.“ [ad]Wichtig ist Carola Wockenfuß zu erwähnen, dass sowohl die Frühchenstation als auch die Entbindungsstation I hier im Klinikum Südstadt sehr gute Arbeit geleistet haben. „Alle Schwestern und Fachärzte sind sehr nett und kümmern intensiv sich um unsere Drillinge aber auch um mich als Mutter“, schließt Carola Wockenfuß. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock
11. September 2018 | Weiterlesen
Ausfall der Fähre Gehlsdorf - Kabutzenhof
In der Zeit von Montag, 17. September, bis voraussichtlich einschließlich Freitag, 21. September 2018, fällt der Fährverkehr auf der Linie Kabutzenhof – Gehlsdorf aufgrund eines planmäßigen Werftaufenthaltes aus. Fahrgäste können ersatzweise ab Haltestelle Fährstraße/Michaelshof mit der Buslinie 45 zum Dierkower Kreuz fahren und dort in die Straßenbahnlinien 1, 2 oder 3 umsteigen. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Informationen erhalten Fahrkunden über die Service-Nummer der RSAG unter 0381 / 802 1900 oder online unter www.rsag-online.de. Hintergrund: Beim aktuellen Werftaufenthalt werden die jährlichen Wartungsarbeiten am Schiff durchgeführt. Vorbehaltlich der Witterung oder dem Auftreten nicht geplanter Arbeiten am Fährschiff kann sich der Werftaufenthalt um ein bis zwei Tage verzögern. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
11. September 2018 | Weiterlesen
Altbatterien in Sammelboxen oder auf Recyclinghöfen entsorgen
Altbatterien dürfen nur in Batterie-Sammelboxen im Handel oder auf den Reycyclinghöfen entsorgt werden, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Sie gehören nicht in die Gelbe Tonne, nicht in den Restmüll und auch nicht in die Sperrmüll- oder Elektroschrottentsorgung. Die Batterie-Sammelboxen müssen überall dort angeboten werden, wo Batterien verkauft werden. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher sollten diese Offerte nutzen, werben das Amt für Umweltschutz, die Stadtentsorgung Rostock und die Veolia Umweltservice Nord GmbH für die umweltgerechte Entsorgung. Für den Handel besteht eine gesetzliche Rücknahme-Verpflichtung. Auch die Rostocker Recyclinghöfe nehmen Altbatterien, auch Hochleistungsbatterien, aus Rostocker Haushalten ohne zusätzliche Kosten an. Eine sichere Lagerung und der fachgerechte Transport zur Entsorgung sind hier garantiert. Besitzer von Altgeräten sind verpflichtet, Altbatterien und Altakkumulatoren, die nicht vom Altgerät umschlossen sind, vor der Abgabe zu entfernen und extra zu entsorgen. Die getrennte Altbatterie-Sammlung hält die Schadstoffe aus den Gelben Tonnen, dem Hausmüll und der Umwelt fern. Darüber hinaus können durch die Verwertung wertvolle Stoffe wie Stahl, Zink und Nickel zurückgewonnen werden. Mit dem rapiden Wachstum von Informationstechnik steigt der Bedarf an wieder-aufladbaren Lithium-Akkus und nicht wieder-aufladbaren Lithium-Batterien. Diese werden unter anderem in Notebooks, Handys, Uhren, Kameras, Taschenrechnern, Speicherchips, E-Bikes oder medizinischen Geräten verwendet. Sie können bei unsachgemäßer Verwendung bzw. falscher Entsorgung gefährlich werden. Durch mechanische Beschädigungen können gasförmige oder flüssige Stoffe austreten, die stark reizend, brennbar oder sogar giftig sein können. Die äußere Erwärmung einer Lithium-Batterie kann zu einem Brand oder zur Explosion führen. [ad]In diesem heißen Sommer hatte es mehrmals gebrannt, auch bei Rostocker Entsorgungsfirmen, die Abfälle sortieren und verarbeiten. Es wird vermutet, dass Fehlwürfe in den Gelben Tonnen, wie zum Beispiel Altbatterien, diese Brände verursacht haben könnten. Linktipp: Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
11. September 2018 | Weiterlesen
Jetzt ist es offiziell: Die BUGA 2025 findet in Rostock statt
Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), hat heute im Rostocker Rathaus und im Beisein von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Bestätigung über die Vergabe der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 an Oberbürgermeister Roland Methling übergeben. „Grundlage für diese Entscheidung ist ein überzeugendes städtebauliches Entwicklungskonzept im Spannungsfeld zwischen der Rostocker Innenstadt, dem Stadthafen und den Freiflächen am östlichen Warnow-Ufer“, begründet Jochen Sandner die in den Gremien der DBG mbH getroffene Entscheidung. „Die von Ihnen beauftragte Machbarkeitsstudie entwickelt auf beeindruckende Weise einen Katalog von realistischen Einzelmaßnahmen, die mit Hilfe der Buga bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden können.“ Oberbürgermeister Roland Methling dankte für das Vertrauen und unterstrich: „Wir werden nun mit hohem Tempo an die Erarbeitung eines Durchführungs- und Gesellschaftsvertrages gehen und so die Grundlagen für eine erfolgreiche Buga 2025 in Rostock schaffen. Wir wissen, dass wir mit der Buga nicht nur für Rostock einen Entwicklungsschub auslösen können. Davon wird auch das ganze Land profitieren können. Deshalb ist von Anfang an der Schulterschluss mit der Landesregierung eine entscheidende Voraussetzung für unseren gemeinsamen Erfolg.“ „Die Bundesgartenschau darf kein Selbstzweck sein. Die Buga 2025 Rostock sollte als Chance und Katalysator verstanden werden, der Universitäts- und Hansestadt einen nachhaltig spürbaren Schub im Städtebau und bei einer zukunftsweisenden zeitgemäßen touristischen Infrastruktur zu geben. Wir unterstützen die Idee, dass Altstadt, Stadthafen und das gegenüberliegende Warnowufer ab 2025 auch für Fußgänger und Radfahrer miteinander verbunden sind und so der Warnowbogen rundum erlebbar wird. Genau dabei will das Wirtschaftsministerium konkret helfen“, machte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph deutlich.“ Rostocks Bürgerschaft hatte am 16. Mai 2018 mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt für die Buga 2025 votiert. Damit fand ein seit Mitte 2017 andauernder, sehr intensiver Planungsprozess mit der Vorlage eines Masterplans seinen vorläufigen Abschluss, der nicht nur alle relevanten Fachbereiche der Verwaltung einbezog, sondern auch mehrere Bürgerforen beinhaltete. Ein Team unter Federführung des Berliner Landschaftsarchitektur-Büros SINAI hatte einen Masterplan für die mögliche Durchführung einer Buga 2025 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erarbeitet, der die Grundlage für die Rostocker Bewerbung war. Die Buga Rostock 2025 soll unter anderem durch eine über vier Kilometer lange Flaniermeile im neu gestalteten Stadthafen, einen attraktiven Museumsneubau am Wasser, einen Stadt-Park sowie einen Campus zum Wohnen und Arbeiten am Ufer der Warnow geprägt sein. Neues Wahrzeichen der Stadt könnte die von vielen Rostockerinnen und Rostockern lange erhoffte Brücke für Fußgänger und Radfahrer werden, die die Innenstadt und den Nordosten über die Warnow verbindet. Ein Plateau über der L22, der meist befahrenen Straße des Landes, soll die Innenstadt zur lebendigen Uferzone der Warnow machen. Das ehemalige IGA-Gelände soll Außenstandort werden. Von einer Buga in Rostock werden erhebliche wirtschaftliche Effekte erwartet, insbesondere in der Bauwirtschaft, beim Landschafts-, Grünanlagen- und Sportplatzbau, aber auch im touristischen Bereich. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Wohnumfeldverbesserungen für den Rostocker Nordosten. Rostock war bereits Ausrichterin der Internationalen Gartenbauausstellung IGA 2003. In diesem Zusammenhang entstand nicht nur der gleichnamige Park. Die Veranstaltung war auch ausschlaggebend für die landschaftsgestalterische Abfederung des Baus des Warnowtunnels und für die Modernisierung des Bahnhofes Lütten Klein, für die Errichtung der HanseMesse, für den Bau des Westzubringers zwischen der Stadtautobahn und der Bundesautobahn A 20 und für zahlreiche Wohnumfeldmaßnahmen im gesamten Rostocker Nordwesten. [ad]„Rostocks Herz schlägt am Wasser“, betonte Oberbürgermeister Roland Methling. „Der Brückenschlag zwischen den Stadtteilen, zum Warnowufer und die Belebung des einstigen IGA-Areals im Nordwesten als Teil der künftigen Buga könnten Rostock mit all seinen Facetten noch attraktiver zusammenwachsen lassen“, erläuterte der OB die mit der Buga verbundenen Hoffnungen. „Es ist nun unsere Aufgabe, die vielfältigen Planungen für die Entwicklung des Stadthafens, für den Bau der Brücke, die Belange einer Gartenschau und den Hochwasserschutz miteinander zu verzahnen und mit hohem Tempo voranzutreiben.“ Linktipp: Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 Quelle: Pressestelle, Hanse- und Universitätsstadt Rostock
10. September 2018 | Weiterlesen
DGzRS-Boot „Adele“ ist neue Attraktion in Warnemünde
„54 Grad, 10 Minuten Nord und 12 Grad, 5 Minuten Ost“ – kurz nach 21 Uhr meldete Jörg Westphal von den Seenotrettern in Warnemünde die neue und letzte Position der „Adele“ an die Zentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen. „Gutes Verweilen an der Position“, schallte es aus dem Lautsprecher zurück, doch das war für Jörg Westphal längst klar: „Die kommt hier nicht mehr weg!“ Das ehemalige Tochterboot des Seenotrettungskreuzers „Vormann Steffens“ hat seinen letzten Liegeplatz an Land gefunden und ist seit heute Abend die neue Attraktion vor dem Informationszentrum der Seenotretter in Rostock-Warnemünde. Nach einem Auftritt des Shantychors „Luv und Lee“ und einer Tanzdarbietung des Seawolves Danceteams wurde das Boot der Seenotretter enthüllt. Auf einem Wellenberg aus Stein, der Rumpf meeresblau beleuchtet, macht das Boot auf die Arbeit der rein spendenfinanzierten Seenotretter aufmerksam. Bereits 2011 kam die Idee auf, ein ausgemustertes Schiff hier aufzustellen. Doch erst mit der Neugestaltung der umliegenden Straßen wurde der Traum jetzt Wirklichkeit – Architekt Enno Zeug begleitete die Planungen von Beginn an. Die neue Attraktion lädt zum Fotografieren ein, solle aber bitte nicht als Spielgerät zweckentfremdet werden, wünschte sich Jörg Westphal abschließend. Auch der Seenotrettungskreuzer „Vormann Steffens“ hat seinen neuen Hafen übrigens in Rostock gefunden. Er wurde von der Hansestadt zum Feuerlöschboot umgebaut und im August auf den Namen „Albert Wegener“ getauft. [ad]Daten des DGzRS-Tochterbootes „Adele“: Länge: 8,18 m Breite: 2,80 m Max. Tiefgang: 0,82 m Maschinenleistung: 180 PS (132 kW) Höchstgeschwindigkeit: 17 kn (31 km/h) Koordinaten: 54°10’54.351"N 12°5’11.392"E
7. September 2018 | Weiterlesen
Humboldtpinguine sind die ersten Bewohner des Polariums
Sie sind die ersten Bewohner des Polariums – 21 Humboldtpinguine aus Wien und Berlin. Heute haben sie das erste Mal vorsichtig einen kleineren Ausflug auf die neue große Anlage gewagt. Erst seit dem 31. August sind die zehn Humboldtpinguine aus dem Zoo Berlin und elf aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien in Rostock angekommen. Aber selbst prominente Rückkehrer wie Pünktchen und Fridolin haben offensichtlich ihre alte Heimat nicht wiedererkannt. „Wir sind überglücklich, die ersten Tiere im Polarium begrüßen zu dürfen“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann. Tierpflegerin Anna Krasselt ist es gelungen, mit einer Portion leckerem Fisch die noch sehr scheuen Neuankömmlinge vorsichtig auf ihre neugestaltete Außenanlage zu locken. Die junge Tierpflegerin gehört zum künftigen siebenköpfigen Polarium-Team. Ein wenig später fanden die Frackträger auch ihr neues Wasserreich und nahmen es sofort in Beschlag. Die ersten Tiere im Polarium sind aber auch ein Zeichen dafür, dass es bis zur Eröffnung am 22. September nicht mehr weit ist. „Der Zeitplan wird eingehalten“, versicherte Projektleiter Robert Maaß auf der Baustelle. [ad]Humboldtpinguine im Zoo Rostock – die ersten Bewohner des Polariums erkunden vorsichtig ihr Revier: Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
7. September 2018 | Weiterlesen
2018. Geburt am Klinikum Südstadt Rostock
Am 1. September 2018 war es soweit: Joris, 49 cm groß und 3.150 Gramm schwer, erblickte das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. Es ist die 2018. Geburt im Jahr 2018. „Wir sind so stolz, er ist ein Wunschkind“, so Franziska Borck und Mirco Groth aus Rostock. „Seine große Schwester hat nun endlich ein Geschwisterchen. Sie freut sich riesig und hat als Begrüßung einen kleinen Plüschwaal für ihren Bruder genäht. In der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt wurden wir sehr gut betreut. Wir waren die einzige Geburt in der Schicht. Die Geburt verlief ohne Komplikationen. Ärzte, Schwestern und Hebammen waren sehr nett und haben sich rührend um uns Mütter und unsere Neugeborenen gekümmert“, gibt die junge Mutter zur Auskunft. „Eigentlich sollte Joris erst später geboren werden, aber die Fruchtblase ist geplatzt und dann musste es schnell gehen“, erklärt Franziska Borck. Sie selbst und ihre Tochter wurden im Klinikum Südstadt in Rostock geboren. Sie hat gute Erfahrungen gemacht und da lag es nahe, ihren Sohn ebenfalls dort zu entbinden. Die gesamte Familie von ihr und ihres Mannes freut sich nun über den Nachwuchs. Alle waren sofort nach der Geburt von Joris im Klinikum zu Besuch, um ihn zu begrüßen. „Als Willkommensgruß haben wir von der Hanse- und Universitätsstadt einen Greifi sowie eine Urkunde unseres Oberbürgermeisters Roland Methling geschenkt bekommen sowie vom Klinikum einen Zoogutschein für ein Jahr“, berichtet der junge Vater. „Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause mit Joris. Den ersten und den neunten Monat verbringen mein Mann und ich zusammen in Elternzeit, gerade am Anfang ist das für mich eine große Unterstützung“, so Franziska Borck. Mit etwa 3.000 Geburten pro Jahr gehört die Universitätsfrauenklinik zu den größten Entbindungseinrichtungen in Deutschland. Als eine der bundesweit größten Fachkliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden Frauen hier am Klinikum Südstadt qualifiziert und familienorientiert von erfahrenen Hebammen, Fachärzten und Schwestern entbunden und betreut. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock
7. September 2018 | Weiterlesen
Ehrenbürger-Galerie in der Rathaushalle eingeweiht
Oberbürgermeister Roland Methling und Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche haben heute im Beisein des Fotoreporters Christian Irrgang in der Rathaushalle eine kleine Galerie mit Portraits der beiden Rostocker Ehrenbürger eingeweiht. „Wir wollen unsere Stadtgeschichte damit weiter sichtbarer machen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. „Die Rostockerinnen und Rostocker haben mit ihren Ehrenbürgern große Vorbilder. Die Galerie ist daher auch eine alltägliche Erinnerung für Verwaltung und Politik.“ Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche unterstrich: „Viele Rostockerinnen und Rostocker werden hier die Bilder sehen. Unsere Ehrenbürger werden noch mehr mit unserer Stadt verbunden sein.“ Der Hamburger Fotoreporter Christian Irrgang hatte bereits mehrere Bundespräsidenten fotografisch begleitet. Zwei Jahre lang war er mit dem damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck unterwegs. Eine Auswahl der Aufnahmen präsentierte er 2017 im Rahmen der Ausstellung „Bürger Gauck. Unterwegs mit einem unbequemen Präsidenten“ im Rostocker Rathaus. Das für die Ehrenbürger-Galerie ausgewählte Foto zeigt Bundespräsident a. D. Dr. Joachim Gauck während der Hanse Sail 2009. Die Ehrenbürgerwürde wurde Dr. Joachim Gauck im Jahr 2012 verliehen. Auch das Foto von Landesrabbiner Dr. h.c. William Wolff trägt Christian Irrgangs Handschrift. Es entstand am Tage der Verleihung der Ehrenbürgerwürde im vergangenen Jahr unter den Arkaden des Rostocker Rathauses. Im Jahr 2017 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen. Die Ergänzung der Galerie um ein weiteres Foto steht bereits fest. Gestern (am 5. September 2018) hat die Bürgerschaft beschlossen, der Mitbegründerin des Neuen Forums in Rostock Dietlind Glüer die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Und die Galerie soll sukzessive vervollständigt werden. Die höchste Würdigung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist das Ehrenbürgerrecht. Es wurde seit 1990 vier Mal verliehen – 1993 an den israelischen Historiker Dr. Yaakov Zur, 1994 an den Schriftsteller Walter Kempowski, 2012 an Dr. Joachim Gauck und 2017 an den Landesrabbiner Dr. William Wolff. [ad]Ehrenbürger der Hanse- und Universitätsstadt müssen in Rostock geboren oder hier längere Zeit gelebt haben und sich außergewöhnliche und bleibende Verdienste um die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erworben haben. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dem Präsidenten der Bürgerschaft Persönlichkeiten zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts vorschlagen. Die Bürgerschaft entscheidet dann in öffentlicher Sitzung über das Anliegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Presse- und Informationsstelle
6. September 2018 | Weiterlesen
Aus gelbem Blinklicht wird Rotlicht – Fußgänger kommen sicherer zur Straßenbahn
Bei Rot bleibe stehn – diese einfache Regel, lernen schon kleine Kinder zu beherzigen, wenn sie an einer Ampel über eine Straße laufen. Dieses Prinzip soll jetzt auch zur Geltung kommen, wenn Fußgänger in Rostock Straßenbahngleise überqueren. An der Straßenbahnhaltestelle Lange Straße in Höhe Breite Straße wurde deshalb ein neues Lichtsignal installiert. Die sogenannte Rot-Dunkel-Schaltung soll das bisherige gelbe Blinken ablösen. Wenn also das rote Ampelmännchen erscheint, heißt es für die Fußgänger warten, denn jetzt fährt die Straßenbahn. „Eigentlich ändert sich rechtlich nicht viel, denn die Straßenbahn hat immer Vorrang, egal, ob es kein, ein gelbes oder rotes Signal gibt. Aber – so haben jahrelange Untersuchungen gezeigt – das Rot hat wohl doch die bessere psychologische Wirkung. Mit Rot machen wir noch einmal deutlicher, dass man bei Missachtung einen Verkehrsverstoß begeht“, erläutert Straßenbahnchef Jan Bleis die Umstellung. Mit der neuen Anlage sollen auch die Beinaheunfälle vermieden werden, bei denen die Straßenbahn durch unaufmerksame Fußgänger zu einer Gefahrenbremsung genötigt wird und sich Fahrgäste durch Stürze verletzen können. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme inklusive Demontage der Altanlage sowie die Maßnahmen für Blinde und Sehbehinderte umfassten rund 120.000 Euro. 60 ähnliche Situationen sollen nun nach und nach in der Stadt diesbezüglich geprüft und umgerüstet, kündigt Senator Holger Matthäus an. Hier wird mit etwa 10.000 Euro pro Anlage gerechnet. Ziel sei die Verbesserung der Verkehrssicherheit, für die 200.000 Euro jährlich im Haushalt zur Verfügung stehen. [ad]Dazu beitragen dürfte auch die neue Ampelschaltung, die im Zuge der Baumaßnahme ebenfalls mit umgesetzt wurde. Nähert sich die Straßenbahn der Haltestelle, wird ein Signal an die Ampelanlage übermittelt, die dann die Ampel so schaltet, dass die Autos bei Rot warten müssen und die Fußgänger bei Grün die Fahrbahn überqueren können, um sicher zur Straßenbahnhaltestelle gelangen.
6. September 2018 | Weiterlesen
Neuer Spielplatz im Warnemünder Arankapark
Rutschen und Klettern – das stand bei den Warnemünder Kindern ganz oben, als sie ihre Ideen für die Erneuerung des Spielplatzes auf der Arankawiese einbrachten. „Wirbelwind“ heißt jetzt die Spiel- und Sportanlage im Park gleich hinter dem Strand, die heute mit einem Kinderfest eingeweiht wurde. „Der Spielplatz ist gut geworden“, urteilt Laurenz, als er zum ersten Mal an den Holzhalmen entlang hangelt. „Ich habe diese roten Ringe gemalt“, erzählt der zehnjährige Ecolea-Schüler. Die Hangelringe sind nicht die einzigen Elemente, die auf Ideen von Schülern aus Warnemünde zurückgehen. In mehreren Workshops haben sie daran gearbeitet, haben gemalt und gebastelt. Vier Planungsbüros haben daraus Entwürfe entwickelt und die Kinder durften als Jury maßgeblich mitbestimmen, welcher schließlich umgesetzt wird, erläutert Angelika Stiemer vom Amt für Jugend und Soziales den Beteiligungsprozess. [ad]Schließlich erhielt das Rostocker Büro von Hannes Hamann den Zuschlag. „Bei Wirbelwind haben wir an die Verwirbelung im Wasser und am Strand gedacht. Wir haben versucht den Weg durch den alten Baumbestand zu schlängeln und entlang dieses Weges ganz viele Spielangebote nach den Entwürfen der Kinder geschaffen“, erklärt der Landschaftsarchitekt. In den kräftigen Farben Orange und Himmelblau erstrahlen nun die neuen Spielgeräte. Viel Holz wurde dafür verarbeitet. Sitzmöbel wurden speziell für die Anlage im Arankapark entwickelt, alte Abfallbehälter mit Farbe wieder aufgepeppt. Zur Freude der Kinder gibt es jetzt, wie gewünscht, eine Seilbahn. Aber auch der Sportplatz für die Jugendlichen im südlichen Teil wurde nach ihren Vorstellungen gestaltet. Die alten Tore des Bolzplatzes stehen jetzt auf einem neuen Kunststoffbelag, ein Streetballfeld wurde ergänzt. Ein Trampolin und ein Lümmelnetz laden zum Bewegen und Chillen ein, auch wenn es ringsherum noch recht kahl ist – der frisch ausgesäte Rasen muss erst noch wachsen. Etwa 330.000 Euro wurden für den neuen Spiel- und Sportplatz aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt, informiert Dr. Ute Fischer-Gäder, Leiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege.
5. September 2018 | Weiterlesen
Rostock Cruise Festival 2018 in Warnemünde
„Wo Schiffe begeistern, geht die Welt an Bord“ ist das ambitionierte Motto zur Premiere des Rostock Cruise Festival vom 14. bis 16. September 2018 in Warnemünde auf der Mittelmole. Von Freitag bis Sonntag dreht sich alles um die faszinierende Welt der Kreuzfahrt. Heute stellten in Schwerin Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und der Geschäftsführer der Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing, Tourismusdirektor Matthias Fromm, die Schwerpunkte und das Programm des dreitägigen maritimen Events vor. Künftig soll abwechselnd mit den Hamburg Cruise Days das Rostock Cruise Festival alle zwei Jahre mit einem maritimen Programm für die ganze Familie zwischen Kaikante und Warnemünder Ostseestrand stattfinden. AIDA Cruises ist Premiumpartner des ersten Rostock Cruise Festival. Mit mehr als 40 Anläufen ist AIDA Cruises auch 2018 der stärkste Kreuzfahrtpartner der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. „Mit dem Rostock Cruise Festival empfiehlt sich die Hansestadt als attraktiver Tourismus- und Wirtschaftsstandort und lenkt die Aufmerksamkeit auf die gesamte Wertschöpfungskette der Schiffbau- und Kreuzfahrtindustrie in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte der Wirtschaftsminister. „Warnemünde ist längst mit jährlich über 200 Schiffsanläufen zu einem der größten Kreuzfahrthäfen in Deutschland avanciert. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Rostock Cruise Festival vor allem auch deshalb, weil es um eine nachhaltige Entwicklung geht, in der auch Zukunftsaspekte der Kreuzfahrtbranche eine bedeutende Rolle spielen. Die Veranstaltung hat das Potenzial, sich zukünftig als Plattform für die gesamte maritime Wirtschaft zu profilieren und nachhaltige Effekte für die Werften, Kreuzfahrtbranche sowie deren Zulieferer und Dienstleister zu erzielen.“ „Wir freuen uns, im 800. Jubiläumsjahr der Hanse- und Universitätsstadt einen weiteren neuen Höhepunkt für Rostock zu setzen“, hob Tourismusdirektor Matthias Fromm hervor. „Die imagesteigernde Wirkung für ganz Mecklenburg-Vorpommern möchten wir optimal nutzen und bieten damit auch Unternehmen und Institutionen eine interessante Präsentationsmöglichkeit mit hoher medialer Aufmerksamkeit im Spannungsfeld der maritimen Wirtschaft“, so Fromm. „Aber natürlich geht es auch darum, uns als attraktive Urlaubsdestination in dieser einzigartigen wunderschönen Kulisse zu präsentieren.“ Ausbau der touristischen Infrastruktur im Kreuzfahrtbereich „Der Kreuzfahrttourismus boomt. Er ist ein wichtiges wirtschaftliches und touristisches Segment, das in Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren kontinuierlich wächst. Auch aufgrund der positiven Entwicklung unterstützen wir den Ausbau der Infrastruktur für den Kreuzfahrttourismus“, so Wirtschaftsminister Glawe. Seit den 90er Jahren sind 20,49 Millionen Euro vom Wirtschaftsministerium in den Ausbau der Häfen Rostock-Warnemünde und Wismar im Rahmen des Kreuzfahrttourismus geflossen. Damit konnten Gesamtinvestitionen von rund 29,1 Millionen Euro ausgelöst werden. Die Mittel dafür stammen von der EU, vom Land und vom Bund. Mit den Geldern wurden in Rostock zum Beispiel die Liegeplätze 7 und 8 und die Grauwasserentsorgung im Bereich der Liegeplätze 6 und 8 in Rostock-Warnemünde ausgebaut. In Wismar wurde beispielsweise in die Vorbereitung zur Entwicklung der Infrastruktur für die Kreuzschifffahrt investiert. Die Welt zu Gast in Rostock – ein Wochenende mit Party, Pötten und Paraden Maritime Themenwelten auf der Mittelmole lassen die Gäste das Thema Kreuzfahrt auf verschiedenste Weise erleben. Ein bunt gefächertes Programm bietet für jedermann ein dreitägiges Erlebnis rund um die Kreuzschifffahrt. In drei Themenwelten, die sich in „Erleben“, „Hören“ und „Informieren“ aufteilen, wird die Welt der Kreuzfahrt hautnah an den Gast gebracht. Der Auftakt des Festivalprogramms ist am Freitag um 18:30 Uhr direkt an der Festivalbühne, wo der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe und der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Roland Methling, das Rostock Cruise Festival eröffnen. Von dort wird auch gleich danach die „Viking Sun“ auf die Reise verabschiedet. Hierfür wird, der Tradition von auslaufenden Schiffen folgend, die jeweilige Auslaufhymne der Schiffe gespielt und der Sound großflächig auf die Kaikante und die Mittelmole übertragen. Um 19:00 Uhr startet dann die erste Cruise Night, in dessen Rahmen auch die DJs Kamey und Senay Gueler auflegen. Das zweite Kreuzfahrtschiff, das an diesem Abend den Hafen verlässt, ist um 21:00 Uhr die „MS Marina“. Absolutes Highlight wird die große Auslaufparade am Samstagabend um 22:00 Uhr, bei der die Kreuzliner „AIDAmar“, „Norwegian Breakaway“ und „Columbus“ direkt hintereinander den Warnemünder Hafen verlassen. Auf diese große Inszenierung ist der beste Blick auf die Ozeanriesen von der Kaikante oder dem Strand garantiert. Mit einem imposanten Feuerwerk werden die drei Schiffe sich hintereinander aufreihen und auf das offene Meer begleitet. Dabei werden ca. 3.400 Effekte von römischen Lichtern und Feuertöpfen bis hin zu Raketen, die hoch über der Küste aufsteigen, gezündet. Die Besucher können sich auf eine spannende und hochemotionale pyrotechnische Show freuen, die die Kreuzfahrtschiffe und den Hafen von Warnemünde perfekt in Szene setzt. Für alle Daheimgebliebenen überträgt das NDR Fernsehen die Auslaufparade live ab 21:45 Uhr. [ad]Umweltsymposium thematisiert Wege zur Schadstoffreduzierung Am Sonnabend, dem 15. September, findet parallel zum Rostock Cruise Festival im nahegelegenen Technologiezentrum Warnemünde ein Symposium zum Thema „Neue Umwelttechnologien zur Schadstoffreduzierung in der Schifffahrt“, das von der Rostocker Hafen- und Entwicklungsgesellschaft Rostock Port initiiert wird, statt. Damit greift das Festival ein wichtiges Zukunftsthema der maritimen Industrie, insbesondere der Kreuzfahrt auf. Die mit der Kreuzfahrt im Zusammenhang stehenden Anforderungen zur Reduzierung von Lärm- und Schadstoffemissionen werden so ins Blickfeld gerückt und die verfügbaren technologischen Optionen aus Sicht von Vertretern von Reedereien, Werften, Wissenschaft und Technik vorgestellt. Eine Reflexion des Themas erfolgt abschließend im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion. www.rostock-cruise-festival.de Rostock Cruise Festival – Programm-Flyer [Pdf] Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto/Key Visual: Rostock Marketing
4. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den SV Meppen
Hansa Rostock gewinnt sein Auswärtsspiel beim SV Meppen mit 3:1 (2:0). Marco Königs brachte die Kogge in der 8. Minute früh in Führung, Lukas Scherff erhöhte kurz vor der Pause, bevor der eingewechselte Anton Donkor in der 81. Minute zum 3:0 traf. In der Nachspielzeit gelang Meppen nach einer Ecke durch ein Eigentor von Kai Bülow noch der Ehrentreffer. Mit neun Punkten gehen die Rostocker auf dem 9. Tabellenplatz in die Länderspielpause. Die 7.283 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, in der Hänsch-Arena in Meppen sehen eine im Vergleich zur Heimniederlage gegen die Würzburger Kickers auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Jonas Hildebrandt und Nico Rieble stehen heute Merveille Biankadi und Willi Evseev von Beginn an auf dem Platz. Ein schneller Konter bringt die Rostocker in der 8. Minute in Führung: Biankadi setzt sich in der Mitte durch, spielt den Ball nach rechts zu Cebio Soukou, der die Kugel quer vors Gehäuse legt. Marco Königs braucht am langen Pfosten nur noch zur 1:0-Führung einschieben. Bei einem Freistoß von Meppen ist Hansa-Kepper Ioannis Gelios zur Stelle, auf der Gegenseite trifft Biankadi den Ball nicht richtig und drischt ihn von der Strafraumgrenze aus über den Kasten (21./31. Minute). In der 40. Spielminute flankt Soukou nach einem langen Ball von rechts ins Zentrum, Meppen-Keeper Erik Domaschke ist jedoch zur Stelle. Besser läuft es für die Gäste drei Zeigerumdrehungen später: Nach einem Fehler der Hausherren fischt sich Lukas Scherff die Kugel aus der Luft, sprintet in Richtung Strafraum und trifft aus 18 Metern rechts unten zum 2:0. So geht es nach 45 Minuten mit der verdienten Gästeführung in die Katakomben. Einen direkt ausgeführten Wannenwetsch-Freistoß pariert Erik Domaschke, die anschließende Ecke bringt den Rostockern nichts ein (59. Minute). Meppen bleibt offensiv weiter einfallslos. Nachdem der eingewechselte Max Kremer im Rostocker Strafraum zu Boden geht, fordert er einen Strafstoß, doch das war nur eine Schwalbe. Auf der Gegenseite scheitert Soukou an Meppen-Schlussmann Domaschke (73./75. Minute). Nach einem Freistoß köpft der frisch eingewechselte Anton Donkor den Ball über den linken Innenpfosten zum 3:0 in die Maschen (81. Minute). In der Nachspielzeit gelingt Meppen durch ein Eigentor von Kai Bülow nach einer Ecke noch der Ehrentreffer. Dann ist die Partie vorbei und Hansa fährt mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison zurück an die Ostsee. [ad]Mit neun Punkten stehen die Rostocker nach dem 6. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag im Landespokal gegen die SG Warnow Papendorf. Im Ostseestadion hat heute Abend Marteria sein Heimspiel, in 14 Tagen ist 1860 München zum nächsten Drittligaspiel zu Gast. Tore: 0:1 Marco Königs (8. Minute) 0:2 Lukas Scherff (43. Minute) 0:3 Anton Donkor (81. Minute) 1:3 Kai Bülow (90+3. Minute, Eigentor) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv, Julian Riedel, Kai Bülow, Lukas Scherff Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev (Jonas Hildebrandt, ab 42. Minute) Pascal Breier, Merveille Biankadi Cebio Soukou (Amaury Bischoff, ab 85. Minute), Marco Königs (Anton Donkor, ab 79. Minute)
1. September 2018 | Weiterlesen
Westernhagen unplugged im Ostseestadion
Mit über zwölf Millionen Tonträgern in einer vier Jahrzehnte währenden Musikkarriere ist Marius Müller-Westernhagen einer der erfolgreichsten deutschen Musiker. Gestern hat es ihn zum ersten Mal auf eine Bühne nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Etwa 10.000 Besucher waren zum letzten Konzert seiner diesjährigen MTV Unplugged Tour ins Rostocker Ostseestadion gekommen. Vielleicht ein bisschen überdimensioniert denkt man bei den legendären MTV-Unplugged Konzerten doch eher an gemütliche Clubatmosphäre. Außerdem waren nicht alle Ränge gefüllt. Ein Sitzkonzert für Künstler und Publikum an einem lauschigen Spätsommerabend war es allemal. Und im Laufe seiner gut zweistündigen Show gewann es an Fahrt und weder Westernhagen noch seine Fans hielt es auf den Stühlen. Im Westernoutfit – weißer Cowboyhut und dunkles Fransenhemd – hatte sich Westernhagen zunächst auf einen Drehstuhl zwischen seine zehnköpfige Begleitband gesetzt. Der erste Titel „Für ’ne bessere Welt“ von seinem 1989 erschienenem Album Halleluja machte klar: Der Künstler hat eine Botschaft für seine Mitmenschen. Später unterstreicht er: Gerade nach Chemnitz soll dies ein Abend für Freiheit, Demokratie, Frieden, gegen Mauern und Faschismus sein. Der Applaus des Rostocker Publikums ist ihm sicher. Es konnte sich auf seine bekannten Titel wie „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“, „Weil ich dich liebe“ oder „Sexy“ freuen. Auch – wie bei Unplugged Konzerten üblich – Coverversionen waren im Programm, das er für den Fernsehsender MTV 2016 aufzeichnen ließ. Seine Version von David Bowies „Heroes“ bildete einen der vielen emotionalen Höhepunkte. Bei diesem Ranking ganz oben mit dabei seine Hits: „Freiheit“ und „Ich bin wieder hier“. [ad]Die Kraft der Songs entfaltete der 69-jährige Rockstar mithilfe der Begleitung von Akustikgitarren, einem Flügel und klassischen Instrumenten. Elektrische Gitarren und Keyboards sind im Arrangement von Unplugged-Konzerten nicht vorgesehen. So wurde es ein etwas anderes Stadion-Rockkonzert. Heute Abend hat der Rostocker Rapper Marteria sein Heimspiel im ausverkauften Ostseestadion.
1. September 2018 | Weiterlesen
Bombenfund auf Baustelle für Kreuzungsbauwerk Evershagen
Die Bombe wurde erfolgreich gesprengt. Alle Sperrungen sind aufgehoben. Nach einem Bombenfund auf der Baustelle für das neue Kreuzungsbauwerk in Evershagen ist die Stadtautobahn aktuell in beiden Richtungen gesperrt. Die Straßenbahnlinien 1 und 5 aus Richtung Innenstadt fahren nur bis Marienehe. Die Kleingartenanlage „Schöne Aussicht“ An der Jägerbäk muss evakuiert werden. Die Brandbombe aus dem 2. Weltkrieg ist heute Nachmittag bei Bauarbeiten gefunden worden. Der Munitionsbergungsdienst ist vor Ort. Nach derzeitigen Informationen ist eine Sprengung des Blindgängers vor Ort erforderlich.
29. August 2018 | Weiterlesen
Mietpreisbremse in Rostock gilt ab Oktober
In Rostock und Greifswald gilt ab 1. Oktober 2018 die Mietpreisbremse. Die Landesregierung beschloss heute, den Anträgen der beiden Städte nachzukommen und eine entsprechende Rechtsverordnung zu erlassen. Die Begründung: „In der Gesamtschau wird für Greifswald und Rostock ein angespannter Wohnungsmarkt festgestellt. Die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen ist besonders gefährdet.“ Deshalb gilt nun für fünf Jahre: Bei neu abzuschließenden Wohnungsmietverträgen darf die Miethöhe bei Mietbeginn nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Für bestehende Mietverhältnisse gelten die Schutzvorschriften zur Mieterhöhung, die eine Erhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete zulassen. „Die Mietpreisbremse ist sinnvoll, um die Symptome eines engen Mietwohnungsmarktes kurzfristig zu lindern. Sie vermindert den Anreiz, Bestandsmieter zu verdrängen, indem sie die Mietsteigerung bei Neuabschluss eines Mietvertrags begrenzt. Zudem wirkte sich der schnelle Anstieg der Miete bei der Wiedervermietung bislang über die ortsübliche Vergleichsmiete mittelfristig auf das Niveau der Bestandsmieten aus. Auch diese Entwicklung soll gedämpft werden“, sagt Christian Pegel, Landesminister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung. Der Bundesgesetzgeber schreibt vor, dass die Mietpreisbremse nicht für Wohnungen gilt, die nach dem 1. Oktober 2014 neu errichtet wurden oder nach umfassender Modernisierung erneut vermietet werden. „Damit wird verhindert, dass die Mietpreisbremse den Neubau bzw. die umfassende Modernisierung von Wohnraum beeinträchtigt“, erklärt Christian Pegel. Er betont in diesem Zusammenhang: „An der eigentlichen Ursache, nämlich dem Fehlen bezahlbaren Wohnraums, müssen die Städte arbeiten, indem sie diesen mittel- und langfristig ausreichend zur Verfügung stellen.“ Dabei unterstützt das Land vor allem Wohnungsunternehmen mit dem Programm „Wohnungsbau Sozial.“ 2018 und 2019 sind im Landeshaushalt jeweils mehr als 20 Millionen Euro an Fördermitteln eingestellt, um den Bau mietpreis- und belegungsgebundener Wohnungen zu fördern. Rostock und Greifswald haben bislang als einzige Kommunen in M-V die Mietpreisbremse beantragt. Deutschlandweit nutzen nun alle Bundesländer außer dem Saarland und Sachsen-Anhalt die Ermächtigung des Bundes, Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt zu bestimmen. [ad]„Wir sind mit der Einführung der Mietpreisbremse dem Auftrag sowohl aus der Koalitionsvereinbarung wie auch des Landtags nachgekommen“, sagt Christian Pegel und appelliert: „Es liegt nun an Rostock und Greifswald, die Zeit, in der die Mietpreisbremse gilt, zu nutzen und die Wohnungsmarkt-Probleme an der Wurzel anzupacken.“ Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V
28. August 2018 | Weiterlesen
Bus wartet in Hohe Düne künftig auf Fähre
Im Beisein von Knut Schäfer, Geschäftsführer der Weißen Flotte GmbH und dem Ortsbeiratsvorsitzenden Jürgen Dudek hat RSAG-Vorstand Jan Bleis am 28. August 2018 offiziell die neue Anschlusssicherung an der Haltestelle Hohe Düne Fähre in Betrieb genommen. Im Sinne ihrer Fahrgäste hat die Rostocker Straßenbahn AG eine eigene technische Lösung entwickelt, um zukünftig die Anschlüsse der Fähre mit den Bussen der Linien 17 und 18 in Richtung Markgrafenheide und Hinrichshagen zu sichern. „Unser Problem war bisher, dass die Busfahrer an der Haltestelle Hohe Düne Fähre nicht einsehen konnten, in welcher Position sich die Fähre befindet und ob sie die Hälfte des Seekanals bereits erreicht hat“, erläutert RSAG-Vorstand Jan Bleis. Deshalb hatte der Bus in der Vergangenheit gelegentlich die heraneilenden Fahrgäste von der Fähre nicht berücksichtigt. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir dafür nun eine technische Lösung präsentieren können“. Jetzt befindet sich direkt an der Haltestelle ein spezielles Signal, das den RSAG-Busfahrern einen Countdown in Sekunden anzeigt, wann die Fahrgäste am Bus ankommen. Grundlage dafür ist die per Funk übermittelte Position der Warnow-Fähre: Sobald erkennbar ist, dass sich das Schiff in Richtung Hohe Düne bewegt, wird die Entfernung zum Fähranleger in einer von der RSAG entwickelten Software berechnet. Auf Basis vorher ermittelter empirischer Werte kann so eine Schätzung für die Restfahrtdauer erfolgen. Dazu wird pauschal noch eine Minute Fußweg von der Fähre zur Bushaltestelle eingerechnet. Das Ergebnis wird auf dem Signal in Sekunden angezeigt und als Countdown heruntergezählt. Ist gerade kein Countdown zu sehen und damit für das Signal auch keine Fähre in Anfahrt, wird die aktuelle Uhrzeit als Information für Fahrgäste und Fahrer dargestellt. Nach erfolgreicher Testphase geht dieses System nun dauerhaft in Betrieb. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
28. August 2018 | Weiterlesen
Sieben Mal Freiluftkino in Rostock
Die Rostocker haben gewählt: Sieben Wunschfilme zeigt die Wiro im September unter freiem Himmel im großen Kino-Format. Und das Beste: Der Eintritt ist frei. Mit prächtiger Stimmung, hoffentlich gutem Wetter und vielen Besuchern startet die Wiro in den Wunschfilm-Monat September. Gezeigt werden sieben Kinostreifen, ausgewählt von tausenden Rostockern, an sieben Orten rund um die Warnow. Zum kostenfreien Kino unterm Sternenhimmel ist jeder eingeladen. Nicht vergessen: Picknick-Decke oder Kissen, Lieblingsgetränk und Knabbereien. Die Wiro spendiert Popcorn – solange der Vorrat reicht. Kurz nach Sonnenuntergang, zwischen 19.30 und 20 Uhr, flimmert der Lieblingsfilm über die Leinwand. Die aktuellsten Infos gibt es auf der Homepage des Wohnungsunternehmens unter: www.wiro.de/Wunschfilm. Filme, Termine und Standorte: Guardians of the Galaxy IIFreitag, 07.09.2018, 20 Uhr / Einlass: 19:30 Uhr, Werftdreieck – KTV, Ecke Werft-Straße und Max-Eyth-Straße Die Schöne und das Biest (2017)Sonnabend, 08.09.2018, 20 Uhr / Einlass: 19:30 Uhr, Fischerdorf – Evershagen/Lütten Klein auf dem Rodelberg am Teich, Tram: Fischerdorf Mord im Orient-Express (2017)Freitag, 14.09.2018, 19:45 Uhr / Einlass: 19:15 Uhr, IGA Park – Schmarl/Groß Klein, Promenade am Traditions-Schiff Fack Ju Göthe IIISonnabend, 15.09.2018, 19:45 Uhr / Einlass: 19:15 Uhr, Mühlenwiese – bei der Dierkower Mühle Dierkow/Toitenwinkel, Ecke Hinrichsdorfer Straße und Ostseeweg, Tram: Martin-Niemöller-Straße Willkommen bei den HartmannsDonnerstag, 20.09.2018, 19:30 Uhr / Einlass: 19 Uhr, Leichtathletik-Stadion – Reutershagen, Trotzenburger Weg 14; Tram: Rostock Zoo; Bus: Schwimmhalle, Ostsee-Stadion La La LandFreitag, 21.09.2018, 19:30 Uhr / Einlass: 19 Uhr, Kurhausgarten – Warnemünde, Kurhausstraße, Bus: Kurhausstraße Unsere ErdeSonnabend, 22.09.2018, 19:30 Uhr / Einlass: 19 Uhr, Christinenhafen – Stadtmitte im Stadthafen bei der Haedge-Halbinsel Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
27. August 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Würzburger Kickers
Hansa Rostock kassiert die erste Heimniederlage der Saison. Am Samstagnachmittag musste sich die Kogge den Würzburger Kickers im Ostseestadion mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Hendrik Hansen, Simon Skarlatidis, Janik Bachmann und Orhan Ademi trafen für die Gäste. Mit sechs Punkten rutschen die Rostocker nach dem 5. Spieltag auf den 13. Tabellenplatz. Die 12.300 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Pokalsieg gegen den VfB Stuttgart auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Mirnes Pepic und Merveille Biankadi stehen heute Jonas Hildebrandt und Lukas Scherff von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance der Partie gehört den Gästen, als ein Schuss von Dominic Baumann wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbeistreift (4. Minute). Ioannis Gelios rutscht mit Ball in der Hand aus dem Sechzehner, pariert nach dem anschließenden Freistoß jedoch den Schuss von Dennis Mast. Auf der Gegenseite flankt Lukas Scherff an Freund und Feind vorbei (18. Minute). Die Kickers bestimmen die Partie und so fällt die Gästeführung nicht ganz unerwartet. Nach einer Ecke landet die Kugel bei Hendrik Hansen, der sie mit dem Schienenbein über die Linie drückt, auch wenn er zuvor Kai Bülow gefoult hat (29. Minute). Rostock offenbart Unsicherheiten in der Defensive und bleibt im ersten Durchgang ohne echte Torchance – so geht es nach 45 Minuten mit der verdienten Gästeführung in die Katakomben. Die Partie läuft nach dem Seitenwechsel gerade eine Minute, als die Würzburger Kickers ihre Führung ausbauen. Nach einer Flanke von rechts köpft Orhan Ademi den Ball an die Latte, Simon Skarlatidis drischt den Abpraller jedoch ins Netz (47. Minute) Jetzt zeigt sich auch Hansa endlich offensiv: Marco Königs trifft aus spitzem Winkel allerdings nur den Pfosten (54. Minuten). Drei Zeigerumdrehungen verfehlt der eingewechselte Merveille Biankadi das Gästetor nur knapp. Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt mit Willi Evseev (für Vladimir Rankovic) eine weitere Offensivkraft ins Spiel, doch kurz darauf klingelt es erneut im Rostocker Tor: Janik Bachmann trifft zum 3:0 (63. Minute). Und es kommt noch bitterer für die Kogge. Nach einer Skarlatidis-Flanke köpft Patrick Breitkreuz die Kugel quer zu Orhan Ademi, der ebenfalls per Kopf zum 4:0-Endstand aus Gästesicht trifft (81. Minute). [ad]Nach einem gebrauchten Tag stehen die Rostocker nach dem 5. Spieltag mit sechs Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim SV Meppen – das Ostseestadion gehört nächste Woche Marius Müller-Westernhagen und Marteria. Tore: 0:1 Hendrik Hansen (29. Minute) 0:2 Simon Skarlatidis (47. Minute) 0:3 Janik Bachmann (63. Minute) 0:4 Orhan Ademi (81. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic (Willi Evseev, ab 60. Minute), Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble (Merveille Biankadi, ab 46. Minute) Jonas Hildebrandt, Stefan Wannenwetsch Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 68. Minute), Cebio Soukou, Lukas Scherff Marco Königs
25. August 2018 | Weiterlesen
Jetzt online über Zukunftsszenarien für Rostock diskutieren
Heute startete die zweite Online-Beteiligung im Stadtdialog zum Zukunftsplan, dem Flächennutzungsplan (FNP). Bis Sonntag, 9. September 2018, können online drei Szenarien für Rostocks Zukunft angeschaut, kommentiert und bewertet werden. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden in einem Zukunfts-Workshop am 29. September 2018 in der Nikolaikirche vorgestellt und vertieft diskutiert. Bis Ende 2018 soll ein breit getragenes Szenario als Grundlage für den Vorentwurf des Flächennutzungsplans vorliegen. Auf der Internetseite www.zukunftsplan-rostock.de können bis zum 9. September drei mögliche Szenarien für die künftige Entwicklung der Stadt kommentiert und favorisiert werden. In die Szenarien sind zahlreiche Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase eingeflossen. Jedes Szenario zeigt eine Lösung, um die nötigen Bauflächen im Stadtgebiet zu verteilen: Rostock könnte in drei neuen Stadtteilen (in Biestow, Evershagen und Lichtenhagen), in einem großen neuen Stadtteil (in Biestow, Evershagen oder Lichtenhagen) oder in vielen kleinen Baugebieten wachsen. „Wir wünschen uns eine breite und kontroverse Diskussion, um gemeinsam den besten Weg für Rostocks Zukunft herauszuarbeiten“, sagt Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Die Szenarien-Diskussion zeigt Stärken und Schwächen jeder Lösung, aber auch Interessenkonflikte auf, um Kompromisse zu ermöglichen“, so Ralph Müller, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, das den Dialog steuert. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden in einem Zukunfts-Workshop am Sonnabend, 29. September 2018, von 13 bis 18 Uhr vorgestellt und vertiefend diskutiert. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, entweder per E-Mail an info@zukunftsplan-rostock.de oder telefonisch unter Tel. 040 430947 55. Ziel ist es, ein von möglichst vielen Rostockerinnen und Rostockern getragenes Szenario zu entwickeln, das Ende 2018/Anfang 2019 in einem Ergebnis-Forum präsentiert wird. Das Szenario wird eine Grundlage für den Vorentwurf des Flächennutzungsplans sein, der ab 2019 ausgearbeitet wird. Es schließt sich dann das förmliche Verfahren nach dem Baugesetzbuch mit weiterer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an. Parallel zur zweiten Online-Beteiligung ist wieder das Mitmach-Mobil an vier Tagen in Rostock unterwegs. Der Stadtdialog wird im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock von dem Hamburger Kommunikationsbüro Superurban in Kooperation mit Markus Birzer (Moderation) und dem Büro We-Build.City (Online-Beteiligung) durchgeführt. [ad]Hintergrund Was ist der Anlass für den Stadtdialog? Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist der zentrale Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort in Mecklenburg-Vorpommern. Laut aktuellen Prognosen wird die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in den nächsten 20 Jahren weiter um mindestens 25.000 Menschen ansteigen. Es werden neue Bau- und Freiflächen für unterschiedlichste Bedürfnisse erforderlich, um den Bedarf von zukünftig rund 230.000 Menschen befriedigen zu können. Für das zu erwartende Wachstum wird die Stadt den neuen Flächennutzungsplan (FNP) ausarbeiten. Der Plan legt fest, welche Flächen künftig für Wohnungsbau, Gewerbe und Industrie sowie für Wissenschaft und Forschung aber auch für Freizeit- und Erholung, städtisches Grün und Verkehrswege bereitgestellt werden. Was ist ein Flächennutzungsplan? Der Flächennutzungsplan (FNP) legt für das gesamte Gebiet von Rostock in groben Zügen die künftige Nutzung fest: Wo wird gewohnt? Wo ist welches Gewerbe? Wo sind welche Infrastrukturen? Welche Flächen werden künftig nicht baulich genutzt? Der FNP ist wichtig: Auf seiner Grundlage entstehen alle rechtsverbindlichen Bebauungspläne der Stadt. Was passiert mit den Beiträgen aus dem Beteiligungsprozess? Alle Beiträge (Online-Beteiligung, Mitmach-Tour, Veranstaltungen) werden gesichert und auf der Internetseite öffentlich dokumentiert. Nach dem abschließenden Forum werden die Ergebnisse der Beteiligung in einer Broschüre zusammengefasst, die als Entscheidungshilfe an die Rostocker Politik übermittelt wird. Wie geht es nach dem Ergebnis-Forum weiter? Mit dem Ergebnis-Forum endet diese Phase des Stadtdialoges. Anschließend wird ab 2019 zunächst mit der Erarbeitung des Vorentwurfs des Flächennutzungsplans begonnen. Dieser wird dann in weiteren Beteiligungsverfahren wieder öffentlich diskutiert. Wo und wann ist das Mitmach-Mobil im Einsatz? Jeweils in der Kröpeliner Straße bzw. am Universitätsplatz: am Montag, 20. August 2018, von 11 bis 15 Uhr, am Dienstag, 21. August 2018, von 16 bis 20 Uhr, am Mittwoch, 29. August 2018, von 16 bis 20 Uhr, sowie am Sonntag, 2. September 2018, in der Stadthalle Rostock bei der Veranstaltung beneFIT 2018. Weitere Informationen: www.zukunftsplan-rostock.de Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
20. August 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock wirft Stuttgart aus dem DFB-Pokal
Sommermärchen im ausverkauften Ostseestadion: Außenseiter Hansa Rostock setzt sich in der 1. Runde des DFB-Pokals am Samstagabend vor 24.400 Zuschauern gegen den Erstligisten VfB Stuttgart mit 2:0 (1:0) durch. Cebio Soukou brachte die Hausherren in der 8. Minute in Führung, Mirnes Pepic markierte in der 84. Minute den 2:0-Endstand. Die erste Chance der Partie gehört den Gästen, als Mario Gomez nach einem Fehler von Kai Bülow übers Rostocker Gehäuse schießt (3. Minute). Besser läuft es fünf Zeigerumdrehungen später für die Hausherren: Cebio Soukou ist nach einem langen Ball von Vladimir Rankovic vor Holger Badstuber am Ball, zieht rechts in den Strafraum und trifft an VfB-Keeper Ron-Robert Zieler vorbei ins lange Eck (8. Minute). Ein Distanzschuss von Dennis Aogo streift knapp am Rostocker Kasten vorbei. Kurz darauf kommt Nicolás Gonzalez im Strafraum zum Schuss, der jedoch von Julian Riedel geblockt wird (28./30. Minute). Stuttgart drängt zunehmend in den Rostocker Sechzehner, doch bislang steht die 1:0-Führung von Hansa. In der 40. Minute fischt Ioannis Gelios einen direkten Freistoß von Aogo aus dem Winkel. Die Gäste haben deutlich mehr Ballbesitz und bestimmen das Spiel, sind vorne aber noch nicht wirklich zwingend. So geht es nach zwei Minuten Nachspielzeit mit der knappen 1:0-Führung für Hansa in die Katakomben. Kaum rollt der Ball wieder im Ostseestadion, ist die Rostocker Abwehr bei zwei Ecken gefragt, die dem VfB Stuttgart jedoch nichts einbringen (46. Minute). Nach einer Gomez-Flanke kommt Gonzalez am langen Pfosten frei zum Kopfball, vergibt die Riesenchance zum Ausgleich allerdings (52. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev will den knappen Vorsprung halten und bringt Jonas Hildebrandt für den Gelb-verwarnten Biankadi ins Spiel. Dann spielt sich Mirnes Pepic schön durch die Reihen der Gäste, sein Pass wird jedoch geklärt (68. Minute). Rostock hält dem zunehmenden Druck der Stuttgarter weiter stand, setzt aber auch selbst einzelne Nadelstiche. Der frisch eingewechselte Willi Evseev spielt den Ball zu Soukou, der zum heute überragenden Pepic weiterleitet. Dieser trifft relativ frei zum 2:0-Endstand (84. Minute). Hansa schafft die Überraschung und kickt den Erstligisten VfB Stuttgart aus dem Pokal! [ad]Auf wen Hansa als nächstes im DFB-Pokal trifft, wird am 26. August ausgelost. Neben dem Prestige lohnt sich der Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals auch finanziell. Die Kogge kann sich über eine Prämie von 332.000 Euro freuen. In der 3. Liga geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag weiter, wenn die Dotchev-Truppe gegen die Würzburger Kickers antreten muss. Tore: 1:0 Cebio Soukou (8. Minute) 2:0 Mirnes Pepic (84. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic, Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble Stefan Wannenwetsch, Mirnes Pepic Pascal Breier, Merveille Biankadi (Jonas Hildebrandt, ab 55. Minute), Cebio Soukou (Max Reinthaler, ab 88. Minute) Marco Königs (Willi Evseev, ab 79. Minute)
18. August 2018 | Weiterlesen