Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Ortsbeirat stimmt für neues Kreuzfahrtterminal in Warnemünde

Ortsbeirat stimmt für neues Kreuzfahrtterminal in Warnemünde

Der Ortsbeirat Warnemünde hat Grünes Licht für den Bau eines weiteren Terminals am Passagierkai gegeben. Allerdings mahnte der Warnemünder Bauausschuss, der sich zuvor intensiv mit dem Bauantrag befasst hatte, eine weitere Querung über die Bahngleise an. Auf seine Empfehlung hin wurde das Einvernehmen der Gemeinde für das 5,5 Millionen teure Bauvorhaben von Rostock Port einstimmig hergestellt. Eher wenig ins Gewicht bei der Beurteilung fiel dabei, dass eine Sichtbehinderung in Warnemünde gesehen wird. Zwölf Meter hoch und über 180 Meter lang soll das neue Gebäude werden. 3000 Passagiere sollen hier täglich abgefertigt werden. Außerdem soll die Halle zehn Mal im Jahr als Versammlungsstätte für bis zu 1000 Personen genutzt werden können. Die Konstruktion aus Stahl und Glas, die am Liegeplatz 8 errichtet werden soll, wurde von den Rostocker Architekten Bastmann und Zavracky entworfen. Nach ihrem Entwurf wurde bereits 2005 das erste Terminal am benachbarten Liegeplatz 7 fertiggestellt. „Der Neubau sollte als Chance genutzt werden, die Verkehrsflüsse innerhalb von Warnemünde zu optimieren. Die Bahnanlage sollte überplant werden, eine zweite Überquerung muss dringend her“, nutzt Bauausschussvorsitzender Mathias Pawelke die Gelegenheit, damit zusammenhängende Probleme anzupacken. Unterstützt wird er dabei vom Ortsbeiratsvorsitzenden Alexander Prechtel: „Die Bahnhofsbrücke ist ein Flaschenhals. Es macht wenig Sinn ihn zu erhalten, wenn die Passagierzahlen steigen und die Schiffe nach Süden verlegt werden.“ Eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Gleise am Südende des Alten Stroms soll den Kreuzfahrtpassagieren und anderen Urlaubern eine weitere Möglichkeit bieten in den Ortskern Warnemündes zu gelangen, so der Wunsch der Warnemünder. Den beschrankten Bahnübergang, der früher hier auch den motorisierten Verkehr auf die Mittelmole führte, gibt es nicht mehr. Er wurde im Zuge der Eröffnung des sogenannten Nordkreuzes am S-Bahn-Haltepunkt Warnemünder Werft geschlossen. [ad]In Strukturkonzept, Masterplan und allen Konzepten, die sich mit diesem Teil Warnemündes befassen, wird die Frage einer zweiten Querung diskutiert, insistiert Prechtel. Das Bauvorhaben stehe unter hohem Zeitdruck. Eine andere Querungsmöglichkeit sei dagegen vom Tisch. Überlegt wurde, ob nördlich der Bahnhofsbrücke eine Klappbrücke oder ähnliches über den Alten Strom geführt werden könnte. Angesichts der starken Nutzung des Alten Strom sei dies jedoch praktisch nicht umsetzbar, so Prechtel.

16. August 2018 | Weiterlesen
Das Polarium eröffnet am 22. September

Das Polarium eröffnet am 22. September

Nun steht das offizielle Eröffnungsdatum des Polarium fest. Ab Sonnabend, dem 22. September, ist die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine für alle Zoobesucher (ab 9.00 Uhr) geöffnet. „Wir freuen uns riesig, dass wir die Eröffnung noch pünktlich vor dem großen Zoofest am 23. September realisieren können“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Es war und wird noch ein Kraftakt, aber alle beteiligten Firmen, die Stadtverwaltung und die Zoomitarbeiter ziehen an einem Strang.“ Die letzten Wochen bis zur Eröffnung werden genutzt, um die Außenanlagen fertigzustellen, die Wasserbecken zu füllen und den Ausstellungsbereich auszugestalten. Die Fassaden bekommen den letzten Anstrich, die Medientechnik wird eingebaut und getestet. Auch die Kunstfelsenbauer sind auf der Zielgeraden und die Gitterboxen für die Eisbären werden auf ihre Sicherheit gecheckt, damit die Eisbären Anfang September einziehen können. Kurz vor der Eröffnung werden dann auch die Baucontainer abtransportiert und die schweren Baumaschinen abgezogen. Bis dahin wird weiterhin auch samstags gearbeitet, das Wetter ist sowohl für die Bauarbeiter als auch für die Landschaftsgärtner gegenwärtig optimal. Eisbär Akiak reist in Kürze aus dem Zoo Rhenen in Holland an. Akiak, ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären Churchill und Vienna, wird im November vier Jahre alt. Noria, aus dem Zoo Brno in Tschechien feiert ebenfalls im November ihren nächsten, den dritten Geburtstag schon in Rostock. „Über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Eisbären (EEP) bemühen wir uns derzeit noch um ein drittes Tier; die Chancen stehen sehr gut“, informierte Antje Zimmermann. „Ebenfalls Anfang September werden die Pinguingruppen aus dem Zoo Wien und dem Zoo Berlin erwartet, zusammen etwa ein Dutzend Brutpaare.“ In den „Meereswelten“ können nach der Eröffnung des Polarium sieben neue Quallen-Arten bewundert werden. Die Quallen sind im Zoo Rostock gezüchtet worden, wobei aber einige seltene Polypen aus japanischen Zoos stammen. Im Polarium wird es darüber hinaus ein großes Indopazifik-Becken mit Drücker- und Feuerfischen geben. Ein Aquarium mit einem Kraken sowie ein Nordost-Pazifik-Becken mit Anemonen, Seesternen, Hornhaien und weiteren Fischen dieses Lebensraumes werden ebenfalls präsentiert. Ein „Jellyfish-Planet“ und zwei zylinderförmige Aquarien vervollständigen das Gesamtbild. Mit Eröffnung des Polarium findet nach sechs Jahren mit fast unveränderten Eintrittspreisen eine moderate Anpassung statt. So erhöht sich die Tageskarte für Erwachsene von 16 auf 17 Euro und für Kinder ab vier Jahre von 9,50 auf 10 Euro (s. Überblick). Die Gesamtinvestitionen für den Neubau der Erlebnis- und Bildungslandschaft belaufen sich auf 14,21 Millionen Euro. [ad]Überblick Eintrittspreise Zoo Rostock – neu ab Eröffnung Polarium am 22. September 2018 Tageskarte Erwachsener 17,00 € Tageskarte ermäßigt 13,50 € Tageskarte Kind 10,00 € Familienkarte 52,00 € Abendkarte Erwachsener 12,00 € Abendkarte Kind 8,00 € Gruppenpreis Erwachsener 15,00 € Gruppenpreis Kind 6,50 € Jahreskarte Erwachsener 60,00 € Jahreskarte ermäßigt 50,00 € Jahreskarte Kind 25,00 € Jahreskarte Familie 150,00 € Quelle: Zoo Rostock, Foto: Carina Braun

15. August 2018 | Weiterlesen
Slawischer Holzspant in Dierkow ausgegraben

Slawischer Holzspant in Dierkow ausgegraben

Die 800-jährige Geschichte Rostocks muss zwar nicht neu geschrieben werden, aber am Anfang in die Frühzeit verlängert. Zumindest geben die aktuellen Funde der Ausgrabungen am Primelberg neue Hinweise auf die erste internationale Schifffahrt im heutigen Stadtgebiet. Schon seit 2013 wird in der feuchten Niederung zwischen Warnow und Dierkow nach einem bedeutenden frühslawischen Seehandelsplatz, der hier im 8. und 9. Jahrhundert existiert haben soll, geforscht. Nachdem in den 1980er Jahren Überreste von kleinen Häuschen, Werkstätten und Brunnen gefunden worden waren und klar war, dass dieser Platz zu einem frühmittelalterlichen internationalen Handelsnetzwerk im Ost- und Nordseeraum gehörte, wollten die Archäologen nun wissen, wie groß die Siedlung war und wo der Hafen lag. Im letzten Jahr war das gemeinschaftliche Forschungsprojekt des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung, dem Deutschen Archäologischen Institut und der hiesigen Universität eigentlich schon beendet. Doch im Jahr des 800. Stadtjubiläums Rostocks nahm die Stadt noch einmal 55.000 Euro in die Hand, um eine weitere Ausgrabungskampagne selbst zu finanzieren. Und es hat sich gelohnt. Die Wissenschaftler zeigen sich mit den Ergebnissen der letzten drei Wochen zufrieden. Zu den ersten Höhepunkten in diesem Jahr zählt ein Holzspant, wie er in einem frühmittelalterlichen Schiff verbaut wurde. Etwa drei bis vier Meter breit und bis zu 15 Meter lang könnte das dazugehörige Schiff groß gewesen sein. „Da wir im Siedlungsgebiet sind, gehen wir davon aus, dass dieser Spant abgewrackt wurde oder repariert werden sollte“, erläutert Dr. Sebastian Messal. Der wissenschaftliche Leiter weist darauf hin, dass in dem Grabungsschnitt, in dem das Holzstück freigelegt wurde, im Gegensatz zu den anderen Schnitten, keine Siedlungsschichten zu sehen sind. Könnte hier vielleicht eine Werft gewesen sein? „Wir hoffen, dass wir hier noch mehr Schiffsteile finden oder andere bearbeitete Hölzer, die uns letztendlich noch weitere Hinweise über die Funktion des Areals geben“, hält der Archäologe sich mit Spekulationen zurück. Im Mittelpunkt der diesjährigen Grabungen steht auch die weitere Erforschung der Flechtwerksmatten. Es handelt sich dabei um eine mächtige Infrastrukturmaßnahme, mit der man versuchte, die Niederung, die vom Primelberg aus in Richtung Hafen geht, trocken zu legen, um besser auf dieser Fläche zu wirtschaften. Zwei mal zwei Meter große Flechtwerke aus Weiden und Haselnusshölzern waren auf den Torf gelegt worden. Darauf eine Sandschicht aufgebracht, auf der man schließlich siedelte. „Durch Bohrungen nehmen wir an, dass sie etwa 3.500 qm bedeckt haben“, berichtet Projektleiter Prof. Dr. Hauke Jöns. Doch was passiert mit der organischen Substanz, die so lange so gut erhalten war, bei Wasserstandsänderungen? Auch wenn diese Frage noch nicht abschließend geklärt ist, schon jetzt steht fest: „Diese Grabungen bieten uns eine Fülle von Material, das uns das kulturelle Erbe der damaligen Zeit wunderbar erschließt.“ Perlen, Bernstein, Knochen, Scherben zählen zu den vielen kleinen Fundstücken, die mit Hilfe von Studenten der Universität Rostock abgetragen, mit Wasser aus dem nahegelegenen Hechtgraben geschlemmt und dann noch einmal fein gewaschen und gesichtet wurden, bevor sie für die Experten inventarisiert werden. Diese Funde geben einen Hinweis auf die große Bedeutung des Handelsplatzes an der südlichen Ostsee. Hier wurde nicht nur Handel abgewickelt, es wurden auch Innovationen ausgetauscht. Sebastian Messal sagt: „Es ist ein wichtiger Platz nicht nur für die Stadtgeschichte, sondern auch für die Ostsee-weite archäologische Forschung.“ Obwohl es ein slawischer Platz gewesen war, gebe es auch Hinweise darauf, dass hier Skandinavier gelebt und Sachsen und Friesen zumindest gehandelt haben. Etwa ein Viertel von diesem Gelände wurde bereits stichprobenartig ausgegraben. Ob es im nächsten Jahr weitergeht, hängt von der Finanzierung ab. „Es würde sich lohnen, aber als Stadt ist es eigentlich nicht unsere Aufgabe. Wir haben es uns mal zum Stadtjubiläum geleistet“, erklärt Dr. Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur und Denkmalpflege. [ad]Das Grabungsteam bietet auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, im Rahmen von Führungen die Grabungsergebnisse in Dierkow näher kennenzulernen. Diese werden im Zeitraum vom 15. August bis 12. September 2018 immer mittwochs um 16:30 Uhr angeboten. Zusatzführungen gibt es darüber hinaus am Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 9. September 2018 um 10 und um 14 Uhr). Treffpunkt für Interessierte ist der am Dierkower Damm hinter der ehemaligen Deponie Richtung Warnow führende Rad- und Fußweg. Parkmöglichkeiten sind dort nicht vorhanden. Die Bushaltestelle „Schenkendorfweg“ befindet sich in nur 75 Metern Entfernung. Vom Treffpunkt geht es dann in geführten Gruppen zur Grabungsstelle.

15. August 2018 | Weiterlesen
Trotz Wetterkapriolen: Erfolgreiche 28. Hanse Sail Rostock

Trotz Wetterkapriolen: Erfolgreiche 28. Hanse Sail Rostock

„Die 28. Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, die geprägt war vom friedlichen Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationen. Wir sind stolz, dass die Rostocker so gute Gastgeber für die Crews der 170 Teilnehmerschiffe sowie unsere Gäste aus ganz Deutschland und der Welt waren“, bilanziert Roland Methling, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Auch in diesem Jahr hat wieder ein Millionenpublikum der Hanse Sail die Treue gehalten, auch wenn die Wetterkapriolen das Erreichen dieser Zahl erschwert haben“, so der Oberbürgermeister weiter. „Die große Hitze am Donnerstag und die windbedingte Unterbrechung am Freitag haben die Besucherzahlen beeinflusst. Das Wochenende – vor allem der Samstag – waren hingegen herausragend besucherstarke Tage“, so der Tourismusdirektor von Rostock & Warnemünde Matthias Fromm. Allein vor der NDR-Bühne im Stadthafen feierten 10.000 Menschen am Samstagabend die Konzerte von Glasperlenspiel und LEA und auch der Bereich vor der Bühne Hanse Sail & Antenne MV war beim Auftritt des belgischen DJs Lost Frequencies nach dem Feuerwerk, das von der OstseeSparkasse Rostock präsentiert wurde, restlos gefüllt. Von den etwa 30.000 Mitsegelplätzen, die an allen vier Sail-Tagen zur Verfügung standen, wurde rund die Hälfte durch die Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins vermittelt. Die Mitsegel-Törns am Samstag waren restlos ausgebucht, an den anderen drei Veranstaltungstagen waren die Schiffe gut ausgelastet. Wären nicht wetter- oder unfallbedingt  einige Ausfahrten ausgefallen, hätten noch mehr Gäste das einmalige Erlebnis an Bord haben können. „Wir bedanken uns bei allen, die durch ihren Mitsegeltörn die Zukunft der Traditionsschiffe und der großen Segelevents im Ostseeraum unterstützt haben“, betont Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde. Auch die Schausteller sind insgesamt zufrieden mit der 28. Hanse Sail. „Auf den Märkten herrschte eine entspannte Stimmung, was die Besucher zum Bummeln und Verweilen einlud. Insbesondere der Samstag war ein sehr guter Tag für die Markttreibenden. Nur der viele Wind hat den Händlern in Warnemünde etwas zu schaffen gemacht“, resümiert Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH, die den Marktbereich im Stadthafen organisiert. Für das Veranstaltungsmanagement – gerade auch bei diesen schwierigen Wetterbedingungen –  wurden die Organisatoren sehr gelobt. Auch Wilfried Ott, Geschäftsführer der Hanseatischen Brauerei Rostock, welche die Hanse Sail als Hauptsponsor unterstützt, fand lobende Worte: „Die Hanse Sail ist für unsere Traditionsbrauerei eines der schönsten Feste und eine große Herausforderung zugleich: Hunderttausende Besucher mit unseren Rostocker Bieren zu versorgen, braucht eine ausgeklügelte Planung, Logistik und nicht zuletzt ein engagiertes Team. Die Kolleginnen und Kollegen in der Braustätte und im Eventbereich haben ganze Arbeit geleistet, genauso wie unsere Ausschankpartner an hunderten Zapfstellen. Hut ab vor dieser Leistung!“ „Die Hanse Sail ist nicht nur das touristische Aushängeschild für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern, sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und eine internationale politische Plattform“, hebt Matthias Fromm hervor. Anlässlich ihres 800jährigen Gründungsjubiläums hat die Hanse- und Universitätsstadt Rostock zusammen mit der Deutschen Marine erstmals die Marinehauptstädte der Welt zu einer Konferenz eingeladen. Gemeinsam setzten sie ein Zeichen für Völkerverständigung und betonten die Bedeutung einer sicheren, friedlichen und menschenwürdigen Entwicklung überall in der Welt. Erfreulicher Weise wurde mit der Konferenz eine Tradition etabliert: Im nächsten Jahr wird Turku Gastgeber des Treffens sein. Um eine so große Veranstaltung wie die Hanse Sail erfolgreich über die Bühne zu bringen und die bestmögliche Lösung für aufkommende Probleme zu finden, braucht es ein enges Miteinander der verschiedenen Ämter, nternehmen und Institutionen. „Wir wollen und müssen das Prinzip fortsetzen, die Sail mit allen an der Durchführung Beteiligten im Dialog und in einem engen Miteinander zu planen und zu veranstalten. Anders geht es nicht. Die Intensität der Zusammenarbeit und Frequenz der Zusammenkünfte muss noch erhöht werden. Keine einfache Aufgabe, denn es sind viele einzubeziehen. Und die Bereitschaft zur Mitgestaltung kann nicht erzwungen werden, dafür muss man werben. Das ist mal leichter und mal nicht so einfach“, hält Holger Bellgardt mit Blick in die Zukunft fest. Dieser ist aber auch Dank der Beteiligung vieler Sponsoren an der Hanse Sail positiv: „Insgesamt unterstützen rund 40 Partner, teils langfristig, das maritime Fest. Das lässt uns schon heute zuversichtlich auf das Jubiläum 2020 schauen: auf die 30. Hanse Sail Rostock.“ Rostocker Polizei zieht durchweg positives Fazit zum Abschluss der 28. Hanse Sail Die diesjährige Sail ist aus Sicht des Einsatzleiters, Polizeirat Sebastian Schütt „insgesamt friedlich und ohne herausragende polizeiliche Störungen abgelaufen. Das ist auch Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit allen Sicherheitspartnern und einem Sicherheitskonzept, das von allen Beteiligten mit Leben erfüllt wird.“ Unterstützt insbesondere von Beamten der Bereitschaftspolizei war die Rostocker Polizei gemeinsam mit der Wasserschutzpolizeiinspektion täglich mit bis zu 320 Beamten für eine sichere Hanse Sail in Rostock,  Warnemünde und Hohe Düne unterwegs. Dabei ist gelungen, eine ausgewogene Balance zwischen den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und dem Bedürfnis nach einem entspannten und friedlichen Hanse-Sail-Erlebnis zu finden. Über den gesamten Veranstaltungszeitraum wurden nach jetzigem Stand landseitig 23 Strafanzeigen aufgenommen (u.a. wegen Raub, Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittel- sowie gegen das Waffengesetz). Auf dem Wasser herrschte nach Einschätzung der Wasserschutzpolizei ein hoher Ordnungszustand. Insgesamt war diese Sail gekennzeichnet von gelebter Seemannschaft. Aus schifffahrtspolizeilicher Sicht hervorzuheben sind der Schiffsunfall unter Beteiligung des SSS „MIR“ und einem Sportboot sowie die Kenterung eines Segelkutters im Überseehafen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Polizeiinspektion Rostock [ad]Video vom Auslaufen der Traditionsschiffe während der Hanse Sail 2018 in Rostock-Warnemünde (Zeitraffer und lange Version):

12. August 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Unterhaching mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt Unterhaching mit 1:2

Hansa Rostock wartet weiter auf den ersten Auswärtspunkt. Bei der SpVgg Unterhaching musste sich die Kogge heute mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Stephan Hain und Luca Marseiler trafen für die Hausherren, mehr als der späte Anschlusstreffer durch Del-Angelo Williams war für Hansa nicht mehr drin. Mit sechs Punkten stehen die Rostocker aktuell auf dem 10. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Alpenbauer Sportpark in Unterhaching sehen nach dem kräfteraubenden Sieg gegen Wehen Wiesbaden eine auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Kai Bülow und Marco Königs stehen heute Amaury Bischoff und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance der Partie gehört den Hausherren, als Stephan Hain den Ball nach einem Freistoß nur knapp links am Rostocker Gehäuse vorbeischießt (2. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Cebio Soukou mit einem Distanzschuss am Hachinger Schlussmann Lukas Königshofer (4. Minute). In der 13. Minute ist erneut Soukou, der eine Rankovic-Flanke volley nimmt, jedoch wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbeischießt. Dann ist es Hansa-Keeper Ioannis Gelios, der Rostock mit zwei Glanzparaden vor dem Rückstand bewahrt. Erst pariert er einen Distanzschuss von Dominik Stahl, dann behauptet er sich gegen Hain und Nico Rieble klärt auf der Linie (27. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später zappelt die Kugel aber doch im Netz. Einen Freistoß kann Gelios zwar noch parieren, doch nach der folgenden Ecke köpft Hain am langen Pfosten gegen die Laufrichtung des Hansa-Keepers ins linke Eck ein (30. Minute). Mit dem knappen Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Pause. Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert auf den Rückstand und bringt mit Marco Königs (für Stefan Wannenwetsch) nach der Pause einen weiteren Stürmer ins Spiel. Zehn Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Königs von Biankadi bedient wird, aus spitzem Winkel jedoch knapp an Haching-Keeper Königshofer scheitert. Del-Angelo Williams (für Biankadi) feiert sein Debüt, doch erstmal ist es erneut Königs, dessen Kopfball in der 78. Minuten am linken Pfosten landet. Zehn Zeigerumdrehungen später legt Königs auf Williams ab, der die Kugel von der Strafraumgrenze aus genau unter die Latte zimmert. Mehr als der Anschlusstreffer ist für die Kogge heute Nachmittag allerdings nicht mehr drin. Fast hätte Pascal Breier in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielt, doch Königshofer taucht blitzschnell ab. So bleibt es bei der knappen 1:2-Niederlage, obwohl Rostock nach der starken zweiten Hälfte durchaus einen Punkt verdient gehabt hätte. [ad]Am nächsten Samstag empfängt die Hansa-Kogge im DFB-Pokal den VfB Stuttgart im Ostseestadion, eine Woche später sind die Würzburger Kickers zum nächsten Drittligaspiel zu Gast. Tore: 1:0 Stephan Hain (30. Minute) 2:0 Luca Marseiler (73. Minute) 2:1 Del-Angelo Williams (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic (Kai Bülow, ab 77. Minute), Julian Riedel, Nico Rieble, Lukas Scherff Amaury Bischoff, Stefan Wannenwetsch (Marco Königs, ab 46. Minute) Pascal Breier, Merveille Biankadi (Del-Angelo Williams, ab 70. Minute) Cebio Soukou, Mirnes Pepic

11. August 2018 | Weiterlesen
Jet-Tankstelle in Lütten Klein wird morgen eröffnet

Jet-Tankstelle in Lütten Klein wird morgen eröffnet

„Endlich geht es los“, freut sich Jet Tankstellenunternehmerin Lolita Berzina-Schuchna. Sie und Ihr Team sind hochmotiviert: „Wir werden unsere Kunden vom Start weg mit interessanten Angeboten, hoher Qualität und freundlichem Service überzeugen“, ist sich Lolita Berzina-Schuchna sicher. Dass diese Jet Station etwas Besonderes ist, kann man schon von Weitem sehen: Ein textiles Tankstellendach in transparentem Jet-Gelb sorgt für eine helle und angenehme Atmosphäre. Das Tankfeld ist für diesen Standort individuell optimiert, so dass man ohne Rangieren intuitiv an den ovalen Tankinseln mit den sechs Zapfpunkten anlegen kann. Alle Dieselzapfpunkte haben eine zuschaltbare Hochleistungspumpe. Auch der 84 qm große Shop richtet sich konsequent nach den Bedürfnissen der mobilen Kundschaft: Bereits von den Tankinseln aus kann man sich durch die voll verglaste Shopfront einen Überblick über das Sortiment verschaffen, das übersichtlich in Wandmodulen geordnet ist. Es umfasst rund 1.500 Artikel – von der Kaffeespezialität über gekühlte Getränke bis zum Last-Minute-Geschenk. Jörg Biermann, Geschäftsführer Tankstellengeschäft der Jet Tankstellen Deutschland GmbH: „Unsere neue Station in Rostock soll ein Ort sein, der schon von Weitem einladend wirkt, während des Besuchs eine angenehme Atmosphäre garantiert und mit unserem neuen Snack ein geschmacklich hochattraktives Angebot für mobile Kunden bietet.” [ad]Der besondere Snack: Balls & Dips Balls & Dips sind ein frisch zubereiteter heißer Snack, den wir gemeinsam mit unserem Partner Block Menü entwickelt haben und den es so nur bei Jet gibt. Sie sind perfekt für den Verzehr unterwegs geeignet. Die Balls gibt es in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen: Frikadelle aus saftigem Rindfleisch vom Uckermärker Rind, Chicken aus zartem Hähnchenbrustfilet in knuspriger Panierung, Veggie aus feinwürzigem mediterranen Grillkäse und ganz neu auch Currywurst. Passend dazu gibt es vier leckere Dips in den Sorten Burger-Sauce, Kürbis-Chili, Basilikum-Creme und Tomate-Curry. Zusätzlich wird eine reichhaltige Auswahl an ofenfrischen Backwaren und belegten Baguettes angeboten. Quelle: Jet

9. August 2018 | Weiterlesen
Hanse Sail: Veranstaltungsbetrieb wird ab 12 Uhr wieder aufgenommen

Hanse Sail: Veranstaltungsbetrieb wird ab 12 Uhr wieder aufgenommen

Auf Grund der nicht eingetretenen Wetterprognose wird der Veranstaltungsbetrieb am heutigen 10. August ab 12 Uhr wieder aufgenommen. Die Märkte öffnen, die Fahrgeschäfte werden in Betrieb genommen und die Bühnen werden bespielt. Die Ausfahrten der Traditionsschiffe können wettererlaubend planmäßig stattfinden. Aufgrund der für Rostock prognostizierten Wetterlage für den morgigen 10. August mit Sturm und Windstärken bis 9 Bft. (75-88 km/h) könnten sich erhebliche Gefahren für die Besucher und Teilnehmer der Hanse Sail ergeben. „Wir haben daher entschieden, die Veranstaltung am Freitag bis zunächst 16 Uhr auszusetzen. Damit entsprechen wir den Festlegungen des Sicherheitskonzeptes der Hanse Sail“, informiert Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt. Betroffen sind alle Veranstaltungsräume vom Stadthafen bis nach Warnemünde. Konkret bedeutet das für den morgigen Freitag, dass die Märkte nicht öffnen und die Fahrgeschäfte nicht in Betrieb genommen werden. Auch die Bühnen werden nicht bespielt. Den Kapitänen der Schiffe wird empfohlen, in dieser Zeit im Hafen zu bleiben. „Die Entwicklung der Wetterlage wird permanent beobachtet und fortlaufend neu bewertet, so dass über eine Wiederaufnahme des geplanten Veranstaltungsbetriebs verantwortungsbewusst entschieden werden kann“, ergänzt der Sicherheitsbeauftragte der Hanse Sail Jörg Hübner. [ad]„Für diese Entscheidung, die wir in der 28-jährigen Geschichte der Hanse Sail erstmalig treffen müssen, bitten wir um Verständnis. Nichts ist uns wichtiger, als die Sicherheit unserer Besucher und Gäste“, so Holger Bellgardt. „Selbstverständlich hoffen wir, den Veranstaltungsbetrieb schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können. Für das Wochenende sehen die Prognosen jedenfalls viel besser aus.“ Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

9. August 2018 | Weiterlesen
Anhaltende Trockenheit - Feuerwehr gießt junge Bäume

Anhaltende Trockenheit - Feuerwehr gießt junge Bäume

Die Kameradinnen und Kameraden der Rostocker Feuerwehren brauchen Wasser eigentlich zum Löschen von Feuer. Jetzt helfen sie dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit Wasser aus und gießen frisch angepflanzte Bäume im Rostocker Stadtgebiet. Noch heute sollen Bäume in Reutershagen und in der Innenstadt gegossen werden. Die weiteren Tourenpläne werden dann in Abhängigkeit von der Witterung zwischen dem Brandschutz- und Rettungsamt und den Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtnern abgestimmt. „Das ist gelebte Amtshilfe“, unterstreicht Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Natürlich sind wir auch da, wenn ein Hilferuf aus der Stadtverwaltung selbst kommt!“ Die Feuerwehrleute übernehmen diese Aufgaben natürlich nur, wenn sie anderenorts nicht gebraucht werden. „Ich danke dem Brandschutz- und Rettungsamt für die schnelle Hilfe und kann versichern, dass dies die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren nicht beeinträchtigt“, so der Senator. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

9. August 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 3:2

Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 3:2

Hansa Rostock entscheidet auch sein zweites Heimspiel für sich. Am Mittwochabend setzte sich die Kogge im Ostseestadion gegen Wehen Wiesbaden mit 3:2 (2:1) durch. Der Ex-Rostocker Stephan Andrist brachte die Gäste in Führung, Pascal Breier und Marco Königs drehten die Partie noch im ersten Durchgang. Ein fragwürdiger Freistoß brachte den Gästen kurz vor Schluss den Ausgleich, doch dann konnten sich auch die Rostocker in der Nachspielzeit über einen großzügigen Elfmeter freuen und den zweiten Hansa-Sieg der Saison perfekt machen. Mit sechs Punkten klettern die Rostocker nach dem 3. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Die 16.000 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig unveränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Pavel Dotchev hat keinen Grund etwas an seiner Erfolgstruppe zu ändern. Beide Mannschaften spielen von Beginn an mutig nach vorne, echte Torchancen können sich die Teams in den ersten zehn Minuten allerdings nicht herausspielen. Nach einer Flanke von Jeremias Lorch steht dann jedoch der Ex-Rostocker Stephan Andrist am zweiten Pfosten goldrichtig und köpft zur 1:0-Gästeführung ein (12. Minute). Nur fünf Zeigerumdrehungen später nutzt Hansa Rostock einen Standard zum Ausgleich. Stefan Wannenwetsch bringt einen Freistoß von links scharf in den Sechzehner, wo Pascal Breier den Ball am langen Pfosten über die Linie drücken kann. Und dann trifft auch Stürmer Marco Königs zum ersten Mal für die Kogge. Der Rostocker Neuzugang erläuft sich einen langen Ball, setzt sich an der Strafraumgrenze durch und bugsiert die Kugel im Fallen aus sieben Metern irgendwie an SVWW-Keeper Markus Kolke vorbei ins Tor (28. Minute). Nach dem frühen Rückstand dreht Hansa die Partie, kontrolliert zunehmend das Geschehen auf dem Platz und geht mit einer durchaus verdienten Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel köpft Sebastian Mrowca den Ball nur knapp am Rostocker Kasten vorbei, bevor ein Schuss von Niklas Schmidt nach einer Ecke wenige Zentimeter über die Latte abgefälscht wird (60./65. Minute). Wehen Wiesbaden drängt jetzt auf den Ausgleich! Auf der Gegenseite legt Soukou den Ball zurück auf Königs, dessen Schuss knapp über den Kasten abgefälscht wird (77. Minute). Nach einem ziemlich fragwürdigen Foul zimmert Moritz Kuhn den folgenden Freistoß aus 17 Metern zum 2:2-Ausgleich unter die Latte (88. Minute). Doch manchmal liegen Freud und Leid nur fünf Minuten auseinander. Wehen-Schlussmann Kolke greift über die Schulter von Königs zum Ball. Der Rostocker kommt zu Fall und der Unparteiische Florian Heft zeigt sofort auf den Punkt. Cebio Soukou verwandelt den Strafstoß in der Nachspielzeit souverän zum 3:2-Endstand. [ad]Was für eine nervenaufreibende Schlussphase im Ostseestadion! Nach ihrem insgesamt verdienten zweiten Heimsieg stehen die Rostocker nach dem 3. Spieltag mit sechs Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Samstag, wenn Hansa bei der SpVgg Unterhaching antreten muss. Tore: 0:1 Stephan Andrist (12. Minute) 1:1 Pascal Breier (17. Minute) 2:1 Marco Königs (28. Minute) 2:2 Moritz Kuhn (88. Minute) 3:2 Cebio Soukou (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic, Julian Riedel, Nico Rieble, Lukas Scherff Stefan Wannenwetsch (Jonas Hildebrandt, ab 62. Minute), Kai Bülow Merveille Biankadi (Anton Donkor, ab 84. Minute) Pascal Breier (Mirnes Pepic, ab 70. Minute), Marco Königs, Cebio Soukou

8. August 2018 | Weiterlesen
500 Meter Geisternetz aus Ostsee vor Warnemünde geborgen

500 Meter Geisternetz aus Ostsee vor Warnemünde geborgen

Dieses Netz fing weiter Fisch, den niemand an Bord holte. Vor Warnemünde haben Taucher im Auftrag des WWF gestern ein herrenloses Geisternetz geborgen, das weiterhin Meerestiere das Leben gekostet hat. Das geborgene Stellnetz ist fast 500 Meter lang. Herumgeisternde Stellnetze können nicht nur für Fische sondern auch für Seevögel, Robben und Schweinswale  zur Todesfalle werden. Außerdem besteht mindestens ein Zehntel des weltweiten Plastikmülls im Meer aus verlorenem Fischereigerät. „Das Geisternetz stand in Teilen noch aufrecht am Meeresboden, so dass sich Fische und Meeresvögel weiter darin verfangen haben. Auf dem Erkundungstauchgang vor der Bergung haben die Taucher 60- 70 Fischkadaver und zwei erstickte Kormorane darin hängen sehen“, erklärt Andrea Stolte, Projektmanagerin für Geisternetze beim WWF in Stralsund. Vor allem Scholle, Flundern, Steinbutt aber auch einige Dorsche hatten sich im Netz verstrickt. „Weil das Geisternetz noch fängig war, wollten wir es so schnell wie möglich aus dem Wasser holen.“ Erfreulicherweise gab es auch vom Umweltamt in Rostock und vom Denkmalschutz  grünes Licht für eine schnelle Bergung. Die fachgerechtete Entsorgung von stark verunreinigten Geisternetzen ist derzeit jedoch schwierig. „In den Häfen fehlt die Möglichkeit, Wertstoffe von organischem Material zu trennen Das Blei der Sinkleine ist ein hochwertiger, aber giftiger Wertstoff, den man sonst ohne Probleme wiederverwerten kann“, so Stolte. [ad]Berufsfischer sind verpflichtet ihre Netze zu markieren. Das Geisternetz hat jedoch über einen längeren Zeitraum gefangen und war nicht mit Bojen oder Fähnchen gekennzeichnet. “Ein Netz ohne Markierung  zu stellen ist illegal. Gerade solche Funde zeigen, wie wichtig es ist, die Kennzeichnungspflicht für Stellnetze auch durchzusetzen“, fordert Stolte. Es ist möglich, dass Markierungsbojen abreißen und ein Netz verdriftet. Deshalb sollten Markierungen entwickelt werden, die Auffinden und Zuordnung der Netze erleichtern. Quelle: WWF

8. August 2018 | Weiterlesen
Wiro und Flinkster starten Carsharing in Rostock

Wiro und Flinkster starten Carsharing in Rostock

In Zeiten des Klimawandels kommt das gemeinsame Projekt des Wohnungsunternehmens Wiro und der Deutschen Bahn Connect gerade recht. Mit dem Carsharing-Angebot „Flinkster“ stehen den Mietern künftig 25 Fahrzeuge der Klein- und Kompaktklasse rund um die Uhr zur kostengünstigen Nutzung zur Verfügung. Individuelle Mobilität ist künftig jederzeit auch ohne eigenes Auto möglich. An zunächst fünf Stationen in verschiedenen Wohngebieten innerhalb Rostocks können Pkw tagsüber bereits ab 3,78 Euro pro Stunde gemietet werden. Im Rahmen einer wettbewerblichen Ausschreibung der WIRO konnte das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn überzeugen. Es ist mit rund 4.000 Fahrzeugen in 400 Städten vertreten und betreibt mit 2.500 Stationen das flächenmäßig größte Carsharing-Netz in Deutschland. In diesem Zusammenhang profitieren auch alle anderen Rostocker vom neuen Angebot. Es steht ihnen ebenfalls zur Nutzung offen. Vorteil für die Wiro: Mitarbeiter des Wohnungsunternehmens sind dienstlich und privat künftig ebenfalls mit den „Flinkster“-Wagen unterwegs. Die Fahrzeuge ergänzen den eigenen Fuhrpark. Thomas Hofmann, Regionalleiter Vertrieb Ost, Deutsche Bahn Connect, sieht das Rostocker Wohnungsunternehmen in einer Vorreiterrolle: „Mit diesem ‚Prima Klima‘-Projekt übernimmt die WIRO Verantwortung und leistet einen wertvollen Beitrag, das Leben in der Stadt attraktiv zu gestalten. Mit der Einrichtung von „Flinkster“-Stationen im unmittelbaren Wohnumfeld ist jederzeit die Wahlmöglichkeit zwischen Straßenbahn, Bus oder der individuellen Alternative mit dem Pkw gegeben.“ Ralf Zimlich, Vorsitzender der Wiro-Geschäftsführung, ist vom nachhaltigen Erfolg des Projekts überzeugt: „Der gemeinschaftliche Gebrauch von Autos bietet den Einwohnern nicht nur einen praktischen Nutzen im Alltag, sondern spart Platz und ist auch eine gute Nachricht für das Klima. Denn Studien gehen davon aus, dass ein Carsharing-Fahrzeug um die fünf Privatfahrzeuge ersetzt.“ [ad]Dies sind die Standorte im Rostocker Stadtgebiet, an denen die Fahrzeuge der „Flinkster“-Flotte zu finden sind: Toitenwinkel Großparkplatz Jawaharlal-Nehru-Straße (vor Haus Nr. 13 – 15) 18147 Rostock Warnemünde WIRO-Parkplatz Mittelmole in Warnemünde Am Bahnhof 1 (links hinter der Einfahrt) 18119 Rostock Reutershagen Parkplatz vor dem WIRO-KundenCenter Reutershagen Schonenfahrerstraße 5 18057 Rostock Groß Klein Parkplatz beim WIRO-KundenCenter Groß Klein Albrecht-Tischbein-Straße (vor Haus Nr. 42) 18109 Rostock Stadtmitte / KTV ab 22. August 2018: Parkplatz am Büro Hanse Sail Warnowufer 65 18057 Rostock Wiro-Mieter können sich über einen Link auf der Website des Wohnungsunternehmens www.WIRO.de/carsharing registrieren. Die Anmeldegebühr in Höhe von 29 Euro entfällt. Für weitere Informationen und Anmeldungen anderer Interessenten steht die Website www.flinkster.de zur Verfügung. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

8. August 2018 | Weiterlesen
Hitzeplan für Rostock geplant

Hitzeplan für Rostock geplant

Die Senatoren Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski und Holger Matthäus werden die Erarbeitung eines Hitzeplans in Auftrag geben, um die Stadt auf wahrscheinlich wiederkehrende Dürreereignisse und Perioden mit Höchsttemperaturen vorzubereiten. Auch im Rostocker Raum herrscht derzeit die längste Dürreperiode seit Beginn der Aufzeichnungen, verbunden mit einer Anhäufung extremer Hitzetage und tropischer Nächte. Eine grundsätzliche Normalisierung bei Temperatur und Niederschlag ist auch in den nächsten Tagen nicht absehbar. Die Wetter- und Klimadaten der letzten Jahre deuten darauf hin, dass wir in Zukunft deutlich häufiger mit solchen Situationen konfrontiert sein werden. Für gesunde Menschen gibt es bei ausreichender Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme und angepasster Lebensführung auch bei Hitzewellen keine erhöhten Gesundheitsrisiken. Dagegen sind empfindlich reagierende Bevölkerungsgruppen besonders betroffen, hierzu zählen Säuglinge und Kleinkinder, ältere, pflegebedürftige Menschen und Personen mit eingeschränkter Anpassungsfähigkeit. Die Gesundheitsrelevanz von Hitzewellen wird mit dem wachsenden Anteil älterer Bevölkerung in unserer Gesellschaft zunehmen. Eine solche Relevanz besteht bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius. „Wir werden daher die bereits bestehende Arbeitsgruppe Klimawandelanpassung einberufen und einen Hitzeplan erstellen lassen, der städtebauliche, infrastrukturelle, gestalterische und organisatorische Teilbereiche enthält“, so die beiden Senatoren. Dieser wird nach einer tiefgründigen Analyse der Infrastruktur hinsichtlich ihrer Anfälligkeit bei Hitze und Dürre neben diversen mittelfristigen Maßnahmen auch kurzfristige Aktionen beinhalten. So sind in der Stadtplanung zum Beispiel die Frischluftbahnen zu aktualisieren, Grünflächen vorzusehen und Bäume zu pflanzen. Besonders von Hitze betroffene Einrichtungen wie Pflege- und Altenheime, Schulen und Kindergärten oder Krankenhäuser müssen bezüglich ausreichender Kühlungsmöglichkeiten überprüft und eventuell nachgerüstet werden. Öffentliche unbeschattete Flächen, an denen sich besonders viele Menschen aufhalten, sind auf geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas zu prüfen. „Erforderlich wird in jedem Fall eine Überarbeitung des Bewässerungskonzepts unserer 23.000 Straßenbäume sowie unserer etwa 50.000 Parkbäume sein. Notwendige Brunnenstandorte müssen gefunden werden, ebenso wie fest installierte Wasserspender. Denkbar sind Einsätze der Stadtentsorgung zur Befeuchtung von Verkehrsflächen oder die Installation öffentlicher Sprinkleranlagen.“ [ad]Die Bürgerschaft hatte im Jahr 2012 – nach dem Extremregen 2011 – ein Rahmenkonzept zur Anpassung an den Klimawandel beschlossen, dessen Umsetzung die Verwaltungsarbeitsgruppe Klimawandelanpassung koordiniert. In den ersten Jahren standen dabei der Schutz der Außenküste und die Vorbereitung auf Starkregenereignisse im Vordergrund. Seitdem wurde ein Integriertes Entwässerungskonzept erarbeitet und umgesetzt, Entwässerungsleitbahnen zur Abführung von Starkregen werden bei jeder Baumaßnahme im Freiflächen- oder Straßenbereich mit umgesetzt. Nun ist es an der Zeit, sich weiteren Folgen des Klimawandels zu widmen. Im Jahr 2019 soll der Plan vorliegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

8. August 2018 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht: Rettungsschwimmer rüsten mit Jetskis auf

DRK Wasserwacht: Rettungsschwimmer rüsten mit Jetskis auf

Eine Person im Wasser benötigt dringend Hilfe und scheint sogar bereits bewusstlos zu sein. Jetzt muss es schnell gehen. Zur Unterstützung solcher Situationen testet die DRK Wasserwacht Rostock ab August zwei neue Wassereinsatzfahrzeuge. Die sogenannten „Rescue Water Crafts" sind mit Blaulicht und einem speziellen Rettungsschlitten – dem sogenannten „Rescue-Sled“ – ausgestattet. Sie ermöglichen es, im Zweifel noch schneller vor Ort zu sein und signalisieren dem Ertrinkenden frühzeitig Hilfe. Am 7. August erfolgte die offizielle Übergabe an die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer. „Mit dieser neuen Technik sind auch wir endlich so ausgerüstet, wie es für viele europäische Küsten bereits Standard ist“, freut sich Vorstandsvorsitzender Jürgen Richter. „Im Sinne unserer Aufgaben, Menschen in Notlagen zu helfen, machen wir mit den Rescue Water Crafts einen weiteren wichtigen Schritt, die Zeit bis zur ersten Hilfestellung zu verkürzen.“ Die Vorteile des neuen Rettungsmittels sind vielfältig: Die 115 PS-starken Einsatzfahrzeuge haben einen geringen Tiefgang und sind so sehr gut im Flachwasser, darüber hinaus jedoch auch bei 2 Meter Wellengang nutzbar. Zudem können sie von einer geschulten Person allein bedient werden und bieten eine überaus schonende und schnelle Art der Hilfeleistung ohne unnötige Bewegungen. Nicht zuletzt bedeutet der Einsatz des Wasserrettungsfahrzeuges auch keine Gefahr für Rettungsschwimmer bei starken Strömungen, wie sie z.B. an der Mole zu finden sind. Je nach Situation ist das Anfahrtsszenario individuell. Ist der Hilfesuchende bei Bewusstsein, sieht er im Gegensatz zu einem Rettungsboot bereits von weitem einen sich durch Handzeichen bemerkbar machenden Rettungsschwimmer herannahen – ein psychologisch wichtiges Rettungsmoment. Nah genug an der Person kann sich diese auf dem ca. 1,30 m langen, beschichteten Rettungsschlitten festhalten und an Land gebracht werden. Ist die Person nicht bei Bewusstsein, wird der Rescue Water Craft um 180 Grad gewendet und die Person rücklings an Bord gezogen. [ad]Die beiden Wasserfahrzeuge werden in den folgenden zweieinhalb Jahren an den Stränden Markgrafenheide und Warnemünde getestet und während der Strandbewachung jeweils auf Höhe der Haupttürme an einer eigenen Boje im Wasser befestigt. Wann er zum Einsatz kommt, hängt individuell in erster Linie von der Entfernung zum jeweiligen Geschehen ab. Neun ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer wurden bereits geschult und erweitern ihren professionellen Umgang durch regelmäßige Trainingseinheiten. Neben einer zweitägigen Theorie- und Praxisausbildung ist für die Nutzung der Rescue Water Crafts ein Bootsführerschein Grundvoraussetzung. Ende August sollen acht weitere Ehrenamtliche eingewiesen werden. Quelle & Foto: DRK/Kasch

8. August 2018 | Weiterlesen
Hanse Sail 2018 - Schiffe, Land- und Bühnenprogramm

Hanse Sail 2018 - Schiffe, Land- und Bühnenprogramm

Wenn Rostock & Warnemünde vom 9. bis 12. August Treffpunkt von rund 170 Traditionsseglern und Museumsschiffen aus zehn Nationen sowie bis zu einer Million Besucher werden, feiert die Hanse- und Universitätsstadt nicht einfach nur ein Volksfest. Das größte jährlich stattfindende Traditionsseglertreffen der Welt wird gern als Plattform genutzt, um Partner aus Politik und Wirtschaft an die Ostsee einzuladen und ihnen das Potenzial der maritimen Metropole vorzuführen. „Zur Hanse Sail präsentiert sich Rostock den Gästen aus aller Welt als maritimer, weltoffenener Wirtschafts- und Tourismus-Standort. Wir nutzen das maritime Fest, um unser internationales Netzwerk zu verdichten – zu unseren Partnerstädten, Kooperationspartnern und erstmals auch zu den Marinehauptstädten der Welt“, verkündet Oberbürgermeister Roland Methling. Vom 8. bis 10. August werden Bürgermeister und Marinevertreter aus den „Marinehauptstädten der Welt“ zu einer Konferenz unter dem Motto „Die Stadt und die Marine – das Streben nach Entwicklung und Sicherheit“ erwartet. Sie soll einen wichtigen Beitrag zur besseren Verständigung und weiteren Kooperation zwischen Städten und Nationen leisten. Dass die Hanse Sail auch für den Tourismus große Bedeutung hat, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm: „Das maritime Erlebnis ist der Buchungsgrund Nr. 1 bei unseren Gästen und die Hanse Sail ist das Aushängeschild dafür. In diesem Jahr steht die maritime Vielfalt durch eine außergewöhnliche Veranstaltungskette besonders im Fokus: Der 38. Internationale Hansetag hat die hanseatischen Wurzeln Rostocks erlebbar gemacht, die Warnemünder Woche setzte den Schwerpunkt auf die maritim-sportliche Seite des Ostseebades, bei der Hanse Sail steht das traditionelle Segeln im Vordergrund und mit dem 1. Rostock Cruise Festival im September betonen wir die Bedeutung von Rostock-Warnemünde als zukunftsorientierte europäische Destination für Kreuzfahrtschiffe.“ Das Programm der Hanse Sail wird jedes Jahr weiterentwickelt und durch neue Schwerpunkte ergänzt. „In diesem Jahr setzen wir frische Akzente für Familien. Dafür haben wir neue Programmpunkte eingefügt oder lassen alte wieder aufleben“, erläutert Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt. Mit freundlicher Unterstützung der OSPA wird am Eröffnungstag der Hanse Sail, dem 9. August, auf der Bühne Hanse Sail & Antenne MV das Märchenmusical „Tabaluga“ durch die Maffay-Showband Steppenwolf aufgeführt. Zum ersten Mal ist auch der Circus Fantasia Bestandteil der Hanse Sail und lädt auf dem Kabutzenhof zu einem abwechslungsreichen Programm ein, mit einer Silent Sound Disco am Freitagabend sowie einer Kinder-Zirkus-Show, einem Mit-Mach-Zirkus-Parcour und Live-Musik am Samstag. Am Wochenende veranstaltet das Institut für Physik der Universität Rostock im Max-Planck-Institut die Science@Sail. Die zweitägige Wissenschaftsschau bringt durch interessante Kurzvorträge, Experimente zum Selbermachen und Erleben sowie spannende Schauvorlesungen die ganze Familie auf den „Planet Wissenschaft“. Am Samstag kämpft Deutschlands Segelnachwuchs bei der „Regatta der Optimisten“ am Gehlsdorfer Ufer um den Pokal des Oberbürgermeisters. Im IGA Park in Rostock-Schmarl beteiligen sich mehr als 70 Modellbauer aus ganz Deutschland an der 9. Mini-Sail. Die Segelschiffe, Raddampfer, Fähren und Wasserflugzeuge im Miniatur-Format können von Donnerstag bis Sonntag bewundert und einige der Modelle können am Freitag und Samstag von Kindern auch ausprobiert werden. Ebenfalls am Samstag laden das Traditionsschiff des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock sowie das Jugendschiff „Likedeeler“ zum Familientag ein. Ein ZK10 Kutterruder-Cup und das Tretboot-Rennen, organisiert von Studenten der Universität Rostock, sorgen für sportliche Unterhaltung. Auch der Offene Marine-Stützpunkt in Hohe Düne hat kinderfreundliche Programmpunkte im Angebot. Zudem können sich Heranwachsende im Karrieretruck und bei Open-Ship über die Möglichkeiten des Dienstes bei der Bundeswehr informieren. Ab Hohe Düne werden auch Hubschrauber-Rundflüge angeboten. Die thematischen Märkte an allen vier Hanse Sail-Tagen versprechen Spaß für Groß und Klein. Die diesjährigen Highlights auf dem großen Festplatz im Stadthafen sind das Überschlag-Rundfahrgeschäft „Shaker“, die Familien-Achterbahnen „Drachen“ und „Speedy-Gonzalis“ sowie eine 26 Meter lange U-Boot Simulationsanlage. Gleich an zwei Orten können die Besucher der Hanse Sail in die Vergangenheit reisen. Der Markt „Leben in der Hansezeit“ auf der Silo-Halbinsel lädt dazu ein, einen Blick in die Zeit der Hanse zu werfen. Dort werden auch die Hansekoggen aus Bremerhaven, Kiel und Wismar festmachen. Im Piratendorf gegenüber der Haedge-Halbinsel bestaunen die Kleinen Piratenkämpfe und erproben sich im Armbrustschießen. Den Blick Richtung Zukunft wendet die Hanse Sail hingegen beim Thema Nachhaltigkeit. So vermittelt der Fair Trade Bereich vor dem Restaurant „CarLo 615“ anhand vielseitiger Workshops und kurzweiliger Vorträge die Bedeutung des Fairen Handels und lädt ein, die Produkte selbst zu verkosten. Direkt gegenüber liegt der 1873 gebaute Fair Transport Segler „Nordlys“, der seine Ware nur mit der Kraft des Windes über die Weltmeere transportiert. Das Schiff lädt zu Besichtigungen und an eine Bar ein, an der man u.a. verschiedene Sorten karibischen Rum probieren kann. [ad]Landprogramm der Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August 2018 – ein buntes Volksfest begeistert mit historischen Erlebnismärkten Auf insgesamt 3,5 Kilometern laden maritime Begegnungsmeilen die Besucher während der 28. Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August zum Bummeln ein. An den Kaikanten von der Silo-Halbinsel im Stadthafen bis hoch zum breiten Ostseestrand in Warnemünde werden insgesamt zehn Erlebnisbereiche mit 570 Marktteilnehmern aufgebaut. Mittelpunkt ist der große Festplatz im Stadthafen, mit 60 Fahrgeschäften, Spielständen und Leckereien, die Spaß für Groß und Klein versprechen. Die diesjährigen Highlights sind das Überschlag-Rundfahrgeschäft „Shaker“, die Familien-Achterbahnen „Drachen“ und „Speedy-Gonzalis“ sowie eine 26 Meter lange U-Boot Simulationsanlage. Vor dem CarLo 615, in der Nähe des Fair Transport-Seglers „Nordlys“, befindet sich der Fair Trade Bereich. Fairer Handel ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil der Hanse Sail, besonders im Jubiläumsjahr der Fairtrade-Town Rostock. Zusammen mit Engagement Global und dem Eine Welt Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern soll ein besseres Verständnis für weltweite Zusammenhänge bei Produktion und Handel geschaffen werden. Dafür gibt es verschiedene Mitmach-Angebote und eine breite Auswahl an Workshops. Einer davon, „Schokolade macht glücklich?“, handelt von dem Weg einer Kakaobohne hin zur Schokoladentafel mit Blick auf die Arbeitsbedingungen in den Anbauregionen und unser Konsumverhalten in Deutschland. Andere wiederum beschäftigen sich mit den verschiedenen Fair Trade Siegeln, Textilhandel oder „fairem Kaffee“. Mit Witz und einer besonderen Lockerheit trägt Stand-Up Comedian und Schauspieler Thommi Baake die Themen an das Publikum heran. Ein „Internationaler Schlemmermarkt“ neben dem Biergarten des „Alten Fritz“ lädt die Besucher dazu ein, von den Speisekarten anderer Länder zu kosten. An den Marktständen sorgen unter anderem ungarische Baumstrietzel, schwedisches Streetfood, nordamerikanisches Pulled Pork und holländische Pommes für ein kulinarisches Erlebnis. Direkt daneben, am Kopf des Museumshafens, befindet sich der Brandenburg-Markt. Das südliche Nachbarbundesland von Mecklenburg-Vorpommern macht den Besuchern seine Delikatessen, wie Kaninchenspezialitäten aus Beelitz oder Spreewälder Schafskäse im Fladenbrot, schmackhaft. Im Stadthafen, neben dem großen Festplatz, bietet die Rostocker Partnerstadt Szczecin ein „Polnisches Dorf“ zur Hanse Sail an. Seitdem Polen 2005 das erste Mal Partnerland der Hanse Sail war, ist der Markt Bestandteil des maritimen Festes. Dieses Jahr werden unter anderem Korbwaren, Schmuck sowie Keramik verkauft. Auf eine Reise in die Vergangenheit geht es im Stadthafen gleich zweimal. Der Markt „Leben in der Hansezeit“ auf der Silo-Halbinsel lädt dazu ein, einen Blick in die Zeit der alten Seefahrer zu werfen. Dorthin entführt einen die Musik der Band Cocolorus Diaboli. Es wird bunt, wenn die Panikkompanie ihre Koffer öffnet und mit Jonglage und Clownerie Chaos und Spaß verbreitet. Vor den historischen Koggen zeigt das Dua Kamika atemberaubende Luftakrobatik am Dreibock. Verschiedene Märchenspiele wie Frau Holle, Hänsel und Gretel, Alarm im Kasperletheater und Kasperles Abenteuer ziehen das Publikum in eine Welt voll Phantasie und Wunder, was besonders Kinderaugen leuchten lässt. Im Piratendorf gegenüber der Haedge-Halbinsel kann man als Besucher in die Welt der gefährlichen Seeräuber eintauchen. Für die Kinder gibt es mit einem Kinderkarussell, Piratenkämpfen und Armbrustschießen ein spannendes Programm und die großen Gäste können in Originaloutfits die Szenen eines Piratenfilms nachspielen. Showeinlagen, Sketche, eine Met-Taverne und eine Mokka-Bar runden das historische Erlebnis ab. Auch in Warnemünde können Besucher über die Marktmeilen am Passagierkai und auf der Promenade sowie über den Fischmarkt schlendern und das maritime Flair direkt an der Ostseeküste genießen. Bühnenprogramm der Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August 2018 – Musik mit maritimer Kulisse Die Bühnen gehören genauso zur Hanse Sail wie die langen Bummelmeilen an den mit Segelschiffen gefüllten Kaikanten. Während die Segler vormittags zu ihren Fahrten ablegen, erklingen auf den acht Bühnen im Stadthafen und am Leuchtturm in Warnemünde die ersten Töne. Für viele Geschmäcker ist etwas dabei von Shanty über Folk und Pop bis hin zu Metal, die Künstler zeigen all ihre Facetten. Dabei präsentieren sich nationale und internationale Künstler sowie Musiker aus der Region. In Kooperation mit Antenne MV wird auf der Haedge-Halbinsel die Bühne Hanse Sail errichtet. Besonderes Highlight ist der Auftritt des belgischen DJs „Lost Frequencies“ am Sail-Samstag ab 23 Uhr. Der international bekannte Künstler hatte im Jahr 2014 seinen Durchbruch mit dem Hit „Are You With Me“ und ist seitdem nicht mehr aus der Electro Pop-Szene wegzudenken. Der aktuelle Hit des 24-Jährigen „Melody“ hält sich seit April in den deutschen Charts. Doch auch die beiden Tage davor können sich sehen lassen. Am Donnerstag wird das Musical „Tabaluga“ von der Maffay-Showband Steppenwolf aufgeführt und abends wird es rockig mit Res Facta und No Quarter. Der Freitagabend wird bunt mit der Schlagergruppe Big Maggas und der bekannten Eurodance-Band Culture Beat. Der Sonntag auf dieser Bühne gehört ganz den Musikern aus Mecklenburg-Vorpommern, von Shantychören wie De Klaashahns bis hin zur Metalband Red Poison, die den Musikstil der 80er wieder aufleben lässt. Der NDR bringt im Stadthafen Stars der internationalen Musikszene auf die Bühne. Eröffnet wird das Star-Feuerwerk am Donnerstag mit den Newcomern Lion’s Head und Tom Gregory. Der New Yorker Lion’s Head verwirklicht seinen ganz eigenen Stilmix in seiner Musik. Der Brite Tom Gregory startete im vergangenen Jahr mit seinem Hit „Run To You“ besonders in Deutschland durch. Der Sail-Freitag steht mit NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin ganz im Zeichen des Sommers. Die Hannoveraner Band Marquess verbreitet mit Hits wie „Bienvenido“ und „La Vida es Limonada“ Latino-Feeling im Stadthafen. Am Samstag werden mit Glasperlenspiel und LEA aktuelle Stars der deutschen Popszene auf die Bühne gebracht. Bereits vor vier Jahren begeisterte das Duo Glasperlenspiel bestehend aus Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg die Besucher der Hanse Sail. Zu diesem Zeitpunkt war LEA noch Backgroundsängerin der Gruppe. In diesem Jahr tritt sie selber als Musikerin auf und ist spätestens seit ihren Hits „Leiser“ und „Wohin willst du?“ zusammen mit dem DJ Duo „Gestört aber GeiL“ auch bundesweit bekannt. Die „Rostocker“ Bühne am M.A.U. Club gibt Künstlern verschiedener Stilrichtungen eine Plattform, um sich zu präsentieren. Mit „Neuem aus dem Liedermaching Untergrund“ kommen am Donnerstag Liedfett zur Hanse Sail. Der Genremix der Hamburger Band umfasst Pop, Punkrock sowie HipHop und Rap. Mit Gefühl, Witz und Charme bringt Singer-Songwriterin Miss Allie ihre Songs am Freitagabend auf die Bühne. Ihre deutschen Songs begeistern mit Humor und ihre englischen Titel laden zum Träumen ein. Die Rostocker Band Fisherman’s Wife startete zunächst als Duo im Jahr 2015. Am Samstagabend wird die mittlerweile sechsköpfige Band ab 19 Uhr mit ihren Folk-Rock-Hits Country-Feeling zur Hanse Sail bringen. Echte Cowboy-Stimmung kommt auch von der Goliath Show-Bühne am Holzkran. Dort gibt es die Möglichkeit am Samstag beim Line Dance Day den inneren Cowboy rauszulassen. Mit etwa 300 Cowboys und Westerngirls kann man hier das Tanzbein schwingen. Maritimes Flair verbreitet die Bühne am Leuchtturm in Warnemünde. Mit Shantymusik werden die auslaufenden Schiffe zu ihren Turns verabschiedet. Doch auch Tanz- und Turngruppen zeigen hier ihr Können. Abends gibt es für alle Seemänner und Seebräute die Möglichkeit, auf der Sailor’s Party mit Blick auf Meer und Strand zu feiern. Open Ship zur Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August 2018 – ein Blick hinter die Kulissen Auf der 28. Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August laden einige Teilnehmerschiffe die Besucher ein, bei Open-Ship an Bord zu kommen und einen Blick hinter die Kulissen von Großseglern oder Schiffen der Marine zu werfen. An allen vier Hanse Sail Tagen besteht für die ganze Familie die Möglichkeit, die Schiffe zu bestaunen, Führungen mitzuerleben sowie Fragen an die Crews zu stellen. Eines der Teilnehmerschiffe, die am Freitag und Sonntag Open-Ship bieten, ist die Viermast-Bark „Sedov“, die 1921 zum ersten Mal den Anker lichtete. Mit einer Länge von 117,5 Metern – damit ist es das längste Schiff auf der diesjährigen Hanse Sail – beeindruckt das Segelschulschiff mit dem schwarzen Rumpf am Passagierkai in Warnemünde. Genau wie die „Sedov“ stammt auch das 1987 erbaute Vollschiff „Mir“ aus Russland. Auf dem modernen Windjammer können Kursanten eine maritim-nautische Ausbildung absolvieren. Mit ihren 2.771 Quadratmetern Segelfläche und einer Höchstgeschwindigkeit von 19,4 Knoten unter Segeln, kann sie sich als „schnellster Großsegler der Welt“ behaupten. Besucher können am Sail-Samstag und -Sonntag an der Werft in Warnemünde an Bord gehen. Der Marinestützpunkt Hohe Düne in Warnemünde lädt Gäste der maritimen Großveranstaltung vom 9. bis 11. August zum Offenen Stützpunkt und zu Open-Ship ein. Ein Tender, eine Korvette sowie ein Minensucher aus Litauen und zwei Heimwehrkutter aus Dänemark werden im Marinestützpunkt Hohe Düne liegen. Am Passagierkai Warnemünde können sich Besucher am Sail-Samstag auf der 140 Meter langen Fregatte „Schleswig Holstein“ über die bis ins Jahr 1994 zurückreichenden Einsätze des Marineschiffs informieren: Obwohl ihr Heimathafen im norddeutschen Wilhelmshaven ist, bestreitet die „Schleswig Holstein“ weite Wege – bis zum Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas oder in den hohen Norden zum Nordkap Norwegens ist sie schon gereist. Zur diesjährigen Hanse Sail Rostock ist die „MS Seebiene“ zu Gast und lädt im Fracht- und Fischereihafen zu Open-Ship ein, um auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam zu machen. Mehr als 8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in unsere Meere. Der Verein „Sea Clean“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Säuberung der Gewässer von Plastik einzutreten. An Bord der „MS Seebiene“ wird Plastikmüll, der aus den Meeren gefischt wurde, in Kraftstoff umgewandelt. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bietet die „Vormann Jantzen“ am Sail-Freitag, -Samstag und -Sonntag auf der Mittelmole in Warnemünde für die Besucher zur Besichtigung an. Der Name des Seenotrettungskreuzers stammt von einem Warnemünder Lotsenkommandeur, der zu seinen Lebzeiten ab 1866 um die 80 Menschen aus Seenot rettete. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

8. August 2018 | Weiterlesen
VLM streicht Strecke von Rostock-Laage nach Köln/Bonn und Antwerpen

VLM streicht Strecke von Rostock-Laage nach Köln/Bonn und Antwerpen

SHS Aviation B.V., die Muttergesellschaft der Fluggesellschaft VLM, hat beschlossen, ihre Aktivitäten im Linienflugverkehr vorübergehend zu reduzieren und sich auf die Flüge von Antwerpen nach London City Airport und Zürich zu konzentrieren. Johan Maertens, CEO der VLM, ergänzt: „Gleichzeitig wird auch eine Flottenreduzierung umgesetzt. Es ist kein Geheimnis, dass wir schon seit geraumer Zeit damit beschäftigt sind, die Fokker 50 zu ersetzen. Die erwartete Inbetriebnahme des neuen Flugzeugs ist für das zweite Halbjahr 2019 geplant.“ Der aktuelle Luftfahrtsektor ist so dynamisch, dass Zielgebiete und Flugfrequenzen häufig entsprechend der Saison und neuer Marktchancen bewertet und angepasst werden. Die Verbindungen nach Aberdeen, Birmingham, Köln-Bonn, Maribor, München und Rostock werden in den kommenden Wochen eingestellt, da aufgrund des Verkaufs kein Fluggerät mehr dafür zur Verfügung steht. Betroffen von dieser strategischen Entscheidung ist auch die Verbindung Antwerpen – Köln – Rostock-Laage. Diese wird bis einschließlich Sonntag, den 16. September durch die Fluggesellschaft VLM bedient. Fluggäste, die nach diesem Termin bereits einen Flug gebucht haben, werden so bald wie möglich durch die Airline persönlich informiert und erhalten ihren Ticketpreis vollständig erstattet. „Die tägliche Anbindung von innerdeutschen Zielen ist für die Mobilität der Wirtschaft in der Region immens wichtig. Die Strecke Rostock – Köln wurde durch die Fluggäste der Region gut angenommen. Die Kurzfristigkeit der Entscheidung enttäuscht uns. Wir als Flughafen waren nicht in den Entscheidungsprozess eingebunden und haben erst gestern Abend davon erfahren. Seit heute Morgen gehen wir proaktiv auf andere Airlines zu, um diese dafür zu gewinnen, die Strecke in Zukunft zu bedienen“, sagt Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH,

7. August 2018 | Weiterlesen
Seenotretter modernisieren Flotte - zwei Neubauten kommen aus Rostock

Seenotretter modernisieren Flotte - zwei Neubauten kommen aus Rostock

Im Rahmen der turnusgemäßen Modernisierung und Verjüngung ihrer Rettungsflotte hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vier weitere Rettungseinheiten bei zwei norddeutschen Werften in Auftrag gegeben. Zum Einsatz auf Nord- und Ostsee ab 2020 entstehen für die Seenotretter zwei weitere Seenotrettungskreuzer mit Tochterboot und zwei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen. Die vier Rettungseinheiten sollen Schiffe ersetzen, die dann seit rund 30 Jahren zwischen Borkum und Usedom im Dienst waren. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Oft können sie durch frühzeitiges Eingreifen Schlimmeres verhindern. Andererseits sind lange, mitunter gefahrvolle und besonders fordernde Einsätze etwa für die Berufsschifffahrt, bei schwerem Sturm und unter widrigsten Bedingungen keine Seltenheit. „Unsere Besatzungen müssen sich auf ihre Schiffe zu jeder Jahreszeit und unter allen erdenklichen Wetterumständen hundertprozentig verlassen können“, sagt Marco Behns, Leiter des Rettungsdienstes der DGzRS. Eine junge, moderne Rettungsflotte auf dem neuesten Stand der Technik ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für den sicheren Einsatz der Seenotretter. Alle vier neuen Rettungseinheiten werden – wie bei der DGzRS üblich – im bewährten Netzspantensystem vollständig aus Aluminium gebaut und als Selbstaufrichter konstruiert. Die Werft Fr. Fassmer in Berne/Unterweser wird zwei neue Seenotrettungskreuzer mit Tochterboot bauen. Die Spezialschiffe mit den DGzRS-internen Bezeichnungen SK 40 und SK 41 sind die vierte und fünfte Einheit der vor drei Jahren eingeführten neuen 28-Meter-Klasse. Diese besonders leistungsfähigen Seenotrettungskreuzer sind für exponierte Stationen an Nord- und Ostsee bestimmt und ersetzen die bewährten 27,5-Meter-Einheiten aus den 1980er Jahren. SK 40 wird 2020 die dann 31 Jahre im Dienst befindliche ALFRIED KRUPP auf der Station Borkum ablösen. Über die Stationierung von SK 41 wird die DGzRS zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Bei der Werft Tamsen Maritim in Rostock entstehen zwei weitere 10,1 Meter lange Seenotrettungsboote. Es handelt sich um modifizierte Nachbauten äußerst seetüchtiger Einheiten für Freiwilligen-Stationen. Rund 25 Boote verschiedener Versionen dieses Typs sind bereits erfolgreich in allen Revieren des Zuständigkeitsbereiches der DGzRS auf Nord- und Ostsee im Einsatz. Bereits im Bau und noch in diesem Jahr zur Ablieferung stehen ein 20-Meter-Seenotrettungskreuzer für die Schleimündung (SK 39) und zwei 10,1-Meter-Seenotrettungsboote für die Station Gelting (SRB 71) und die Ausbildungsstation Neustadt in Holstein (SRB 72). Die DGzRS unterhält rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote in Nord- und Ostsee, die jeweils etwa 30 Jahre im harten Einsatz sind. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue Rettungseinheiten in Dienst zu stellen. [ad]Ermöglicht wird dies durch die große Gemeinschaft der Freunde und Förderer der Seenotretter. Die gesamte Arbeit der DGzRS wird nach wie vor ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert. Genauso wie der Einsatz auf See immer freiwillig erfolgt, unterstützen viele Menschen die Seenotretter freiwillig und in selbst gewählter Höhe finanziell. Darunter sind Förderer, die die DGzRS in den vergangenen Jahren in ihrem Nachlass bedacht haben, was viele der anstehenden Neubauten überhaupt erst ermöglicht. Für alle Formen der großartigen Unterstützung sagen die Seenotretter ihren Förderern herzlichen Dank! Quelle & Fotos: DGzRS – Die Seenotretter

7. August 2018 | Weiterlesen
Weiterer Abschnitt des Warnow-Geh- und Radweges im Osthafen fertig

Weiterer Abschnitt des Warnow-Geh- und Radweges im Osthafen fertig

Oberbürgermeister Roland Methling hat heute im Gewerbegebiet Osthafen einen weiteren, 255 Meter langen Abschnitt des Uferradweges entlang der Warnow für die Öffentlichkeit freigegeben. Im Auftrag des Amtes für Verkehrsanlagen hat die Firma Groth & Co. Bauunternehmung GmbH seit 14. Mai 2018 den uferbegleitenden Geh- und Radweg entlang der Warnow auf einem bisher gewerblich genutzten Areal im Gewerbegebiet Rostocker Osthafen neu gebaut. Mit der Baumaßnahme sind umfangreiche Aufbrüche verbunden gewesen. So waren einzelne Abschnitte mit Beton, Pflaster, Kleinplatten oder eisenbewehrten Großbetonplatten versiegelt. Im Baugrund wurden außerdem schädliche Fremdstoffe vorgefunden. Der vom Bauschutt, Resten von Ziegeln, Schotter, Brand- und Holzresten durchsetzte Boden wurde untersucht, fachgerecht ausgebaut und entsorgt. Die Gründung des Radweges erfolgte gemäß der geotechnischen Untersuchungen mit einer Ausgleichsschicht aus Sand. Darauf wurde ein zugfestes Geogitter verlegt, über das zwei jeweils 30 cm dicke Schotterschichten aufgetragen und verdichtet wurden. Um bauliche Schäden durch setzungsbedingte Verformungen auszuschließen, kann die abschließende Deckenbefestigung aus Asphalt frühestens im Jahr 2020 hergestellt werden. Die uferseitigen Böschungen wurden mit einer Neigung im Verhältnis von 1:3 hergestellt und bis zu einer Höhe von 1,65 m über dem Wasserspiegel durch eine Wasserbausteinpacklage gegen Wellen und Erosion gesichert. [ad]Im Rahmen des Lückenschlusses ist die auf dem bisherigen Abschnitt vorhandene Radwegbeleuchtung fortgeführt worden und mit LED-Leuchten ausgestattet. Entlang des Geh- und Radweges werden im Herbst zweireihig Sträucher und abwechselnd Bäume und Sträucher verschiedener Arten gepflanzt. Nach Norden wird die Anlage um einen wassergebundenen Ruhebereich mit zwei Sitzgelegenheiten, zwei Abfallbehältern und sechs Fahrradanlehnbügeln ergänzt. Der ufernahe Geh- und Radweg ist Bestandteil des B-Plan-Gebietes Nr. 13.GE.19 „Gewerbegebiet Osthafen”, die Baukosten für den Abschnitt lagen bei 830.000 Euro. Quelle & Foto: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

7. August 2018 | Weiterlesen
Stadtbäume brauchen Wasser - Hilfe der Anwohner gefragt

Stadtbäume brauchen Wasser - Hilfe der Anwohner gefragt

In den kommenden Tagen wird es noch einmal extrem heiß und trocken. Eine durchgreifende Wetteränderung mit ausreichend Regen ist weiterhin nicht in Sicht. Die wohl längste nachweisbare Dürre im Raum Rostock ist Teil des Klimawandels. Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt der Hanse- und Universitätsstadt, ruft dazu auf, sich den Bäumen unserer Stadt zu widmen: „Besonders unsere Stadtbäume können durch Schattenwurf und Wasserverdunstung für ein noch erträgliches Mikroklima sorgen. Dazu ist jeder Wassereinsatz durch Anwohnende eine große Hilfe." Senator Holger Matthäus weiter: „Bitte beteiligen Sie sich und helfen unseren Bäumen mit einer abendlichen Gießkanne! Zukünftig werden wir verstärkt auf Bewässerungssäcke zurückgreifen müssen, die in z.B. in Kopenhagen häufig eingesetzt werden.“ Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hat Antworten auf die häufigsten Fragen zu diesem Themenkomplex zusammengestellt. Wie werden die Bäume in der Hansestadt Rostock gewässert? Gewässert werden Jungbäume, da diese unter der Trockenheit am meisten leiden, denn sie haben noch nicht so ein ausgeprägtes Wurzelsystem, welches in tiefere Bodenschichten reicht. Alle Jungbäume, die durch beauftragte Firmen gepflanzt wurden, werden i.d.R. im Rahmen der Gewährleistungspflege gewässert (insgesamt zwei bis drei Jahre). Durch eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden täglich 2.600 Liter Wasser zu den Neupflanzungen von 2017 und 2018 gebracht. Dies erfolgt inzwischen überwiegend durch Bewässerungssäcke, aus denen das Brunnenwasser durch kleine Öffnungen tröpfchenweise ins Erdreich abgegeben wird. Dadurch kann oberirdisch nicht so viel Wasser „weglaufen“ und die Feuchtigkeit bleibt länger im Boden erhalten. Jeder Baum bekommt mindestens 200 Liter Wasser pro Bewässerungsgang. Zum Wässern von Altbäumen reichen die Kapazitäten im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege nicht. Jede Rostockerin und jeder Rostocker, die bzw. der also zusätzlich einen Baum vor seinem Haus wässert, tut etwas Gutes und unterstützt nicht nur die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner, sondern in erster Linie die Bäume. Wie stellen sich Bäume auf die Hitze und die Trockenheit ein? Natürlich leiden auch die Altbäume unter der lang anhaltenden Trockenheit, aber die unterschiedlichen Arten haben bestimmte Strategien entwickelt, damit umzugehen. So trennen sich Baumarten, wie Pappel und Weide, manchmal von Grünästen, um nicht so viel Kronenvolumen versorgen zu müssen. Derartige Grünastbrüche sind nicht vorhersehbar, darum können sie auch nicht verhindert werden. Die Linde wiederum reduziert ihre Versorgungsmasse, in dem sie Laub absterben lässt. Vorher entzieht sie den Blättern den grünen Farbstoff, also das Chlorophyll. Besagte Blätter färben sich dann sichtbar gelb. Die Silberlinde besitzt auf der Blattunterseite eine weißlich-filzige Behaarung, welche als Verdunstungsschutz fungiert, wenn sie die Unterseite zur Sonne dreht. Dies ist jetzt vielerorts zu sehen, besonders in der Oberkrone. Viele andere Gehölze rollen das Laub ein, wie z.B. der Rhododendron, auch um die Verdunstungsoberfläche zu verkleinern. Hat die abgeworfene Rinde an den Platanen auch etwas mit der Trockenheit zu tun? Die Rinde bei Platanen ist generell abblätternd. Dies geschieht durch Dickenwachstum des Stammes. Dieses zu beobachtende Phänomen hat nichts mit der Trockenheit zu tun, sondern es ist eine typische Lebensäußerung der Platane. Darüber hinaus kommt diese Baumart mit der Trockenheit sehr gut zurecht. Auch andere Baumarten, die jetzt trockenes und braunes Laub zeigen, sind nicht immer durch die Trockenheit geschädigt. Zum Beispiel sind die Kastanien bereits durch die Rosskastanienminiermotten befallen, Ulmen durch das bekannte Ulmensterben und Ahorn an einigen Stellen durch Streusalzschäden geschwächt. Auf diese Weise können die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner auch feststellen, in welchen Straßen Hauseigentümer illegal mit Streusalz im vergangenen Winter gearbeitet haben. Insgesamt sieht man aber natürlich den Bäumen durch welkes Laub den Trockenstress trotzdem an. [ad]Wie wird bereits bei Baumpflanzungen darauf geachtet, dass die Klimaerwärmung uns zukünftig vielleicht häufiger solche Sommer wie diesen beschert? Die heimischen Baumarten funktionieren leider nicht mehr uneingeschränkt an den Stadtstandorten, deshalb wird bei der Baumpflanzung bereits auf Baumarten aus anderen, wärmeren Regionen zurückgegriffen. Besonders die fiederblättrigen Baumarten sind gut geeignet. In der Doberaner Straße befinden sich z.B. Schnurbäume, die in diesem Jahr wunderschön geblüht haben, und am Hauptbahnhof die Blasenesche, deren Blüte auch gerade erst vorbei ist. Aber auch Götterbäume und Robinien kommen mit dem Stadtklima gut zurecht. Darüber hinaus wird bundesweit ein Straßenbaumtest durch den Arbeitskreis Stadtbäume der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) durchgeführt, an dem sich Rostock beteiligt. Dort werden Baumarten und -sorten getestet, die neben Resistenz gegen Krankheiten und Schädlingen auch gute Verträglichkeit gegenüber Hitze und Trockenheit besitzen. Zu diesen Testpflanzungen gehören z. B. die dreilappigen Apfelbäume in der Baleckestraße oder die Silberlinden in der Ostseeallee. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege

6. August 2018 | Weiterlesen
Demonstrationen in Warnemünde

Demonstrationen in Warnemünde

Dort, wo sonst Urlauber am Eis lutschen und mit Badeschlappen zum Strand spazieren, war heute die Promenade für zwei Demonstrationen reserviert. Die AfD hatte zur Kundgebung „Islamisierung stoppen“ aufgerufen, zum fünften Mal in wenigen Wochen. Nach Evershagen und Lütten Klein hatte sie sich heute das Ostseebad Warnemünde ausgesucht. Laut Polizeiangaben versammelten sich etwa 500 Demonstranten unter dem Leuchtturm. Viele Schwarz-Rot-Goldene Flaggen wehten. Aus den Lautsprechern erklangen Märsche und Volkslieder. Auf einem der wenigen Schilder stand: „Der Islam gehört ebenso wenig nach Deutschland, wie Merkel ins Kanzleramt“, was auch das inhaltliche Spektrum der Redner im Wesentlichen zusammenfasste: Betonung des deutschen Brauchtums, Ablehnung von Zuwanderung und Politikerschelte. „Diejenigen, die hier nicht hergehören, sollen schleunigst verschwinden“, forderte beispielsweise AfD-Landtagsabgeordneter Prof. Ralph Weber. In Hör- und Sichtweite war noch vor Beginn der AfD-Kundgebung die Gegendemo „Rostock für alle“ auf der Promenade angekommen. „Wir wollen nicht nur gegen die AfD auf die Straße.  Wir wollen auch ein Zeichen für eine humane Asylpolitik setzen“, so das Bündnis Rostock hilft in ihrem Aufruf zur Demo. Etwa 850 Personen beteiligten sich an dem Aufzug, der vom S-Bahn Haltepunkt Warnemünde Werft startete und durch die Ortschaft zog. Auf Plakaten und Transparenten forderten sie Solidarität mit Flüchtlingen, Bleiberecht für alle, sichere Fluchtwege, Vielfalt und Mitgefühl. Nach Abschluss der beiden Demos nahmen noch einmal etwa 130 Personen an einer Spontandemo teil, die wie auch die anderen beiden ohne weitere Zwischenfälle an der S-Bahn-Haltestelle Warnemünde Werft wieder endete. Das meldete die Polizei, die mit 460 Beamten aus ganz Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Bremen im Einsatz war. Die nächste Kundgebung hat die AfD für Anfang September in Stadtmitte angemeldet.

5. August 2018 | Weiterlesen
Marathon Nacht 2018 im heißen Sommer

Marathon Nacht 2018 im heißen Sommer

Wenn schon laufen in diesem heißen Jahrhundertsommer, dann doch abends. Das dachten sich wohl die 2231 Teilnehmer der Rostocker Marathonnacht, die gestern ab 17 Uhr an den Start gingen. Bis fast um Mitternacht waren die letzten Läufer auf der Strecke. „Es war super heiß. Gut, dass die Sonne nachher weg war“, sagt Denise van Elk, nachdem die Niederländerin auf dem Neuen Markt als erste Marathonläuferin über die Ziellinie gelaufen war. Vor drei Jahren war sie in Rostock schon einmal Dritte geworden. Von Anfang an hatte sie ein rekordverdächtig hohes Tempo in ihren Lauf gelegt und rannte diesmal allen Läuferinnen voraus. Mit einer Zeit von 3:05:23 Stunden konnte sie schließlich eine neue Bestzeit bei den Damen auf der 42,195 km-Distanz hinlegen. Hinter ihr liefen nach einer guten Viertelstunde Antje Adriana Reinecke und Christiane Neidiger auf die Plätze 2 und 3. Während bei den Damen die Führung im Marathon unumstritten war, kämpften die Herren um die Plätze. Sah es zunächst so aus, als ob der Marathongewinner der letzten beiden Jahre seinen dritten Sieg infolge erlaufen würde, musste sich der Rostocker Carsten Tautorat schließlich bei Kilometer 24 von dem „Mann mit dem Hammer“ Gerrit Wegener aus Berlin überholen lassen. Es war brachial, sagte der Vorjahressieger und auch der Berliner bestätigt, dass sich das Überholmanöver ganz schön hingezogen habe. Ans Aufgeben habe er sogar gedacht, dann aber doch auch wieder die anderen Läufer motiviert. „Wichtig ist, dass man es noch schafft“, erzählt Carsten Tautorat nach dem Zieleinlauf. Als vierter war er schließlich wieder auf dem Neuen Markt angekommen. Den Portugiesen Carlos Miguel Faria Martins Da Costa (Platz zwei) und Uwe Laenger (Platz drei) musste er ebenfalls an sich vorbeiziehen lassen. Der schnellste Marathonläufer konnte sich nach 2:44:31 Stunden über seinen Sieg freuen. Abends sei eigentlich nicht seine Zeit, aber am Schluss waren die Bedingungen ideal. „Es war eine super Stimmung auf jedem Meter“, freute sich Gerrit Wegener. Die Strecke hatte die Läufer vom Neuen Markt zwei Runden durch die Innenstadt, in den Stadthafen, ans Gehlsdorfer Ufer entlang bis zum Warnow Tunnel und den IGA-Park geführt. 332 Läuferinnen und Läufer hatten sich die Marathonstrecke vorgenommen, so viele wie noch nie, freut sich Veranstalter Karsten Schölermann. Ab der Mautstelle startete schließlich auch das größte Teilnehmerfeld. Von den 1001 Halbmarathonis waren Carolin Ottmüller als erste Frau nach 1:30:03h und Mourad Bekakcha als erster Mann nach 1:13:36h wieder in Rostocks Innenstadt angekommen. Wer nicht ganz so viele Kilometer laufen, aber trotzdem bei der Rostocker Marathonnacht teilnehmen wollte, konnte sich auf der 1,8-km-Schülerstrecke, dem 7 km langen Rostocker 7-Lauf oder in einer Staffel ausprobieren. Bei der Marathonjubiläumsstaffel dominierte schon traditionell TC Fiko Gesundschuh, allerdings mit einem deutlich verjüngten Team, das Rennen. Trainer Andreas Klütsch erklärt, dass sich das Team aus Nachwuchsläufern, die diese Saison mit dem Nachtmarathon ausklingen lassen und Nachwuchstriathleten, die noch einige Wettkämpfe vor sich haben, zusammensetzte. Ihre Zeit 2:30:45 h. Damit hatten sie die Teams Warnowtunnel/Trizack und die PSV Strolche auf die Plätze zwei und drei verwiesen und waren weiteren 40 Staffeln davongelaufen. Ergebnisse [ad]Fotos von der Rostocker Marathon Nacht 2018:

5. August 2018 | Weiterlesen
Feuerlöschboot der Hansestadt Rostock getauft

Feuerlöschboot der Hansestadt Rostock getauft

Zu ihrem 110-jährigen Bestehen gab es für die Berufsfeuerwehr heute ein besonderes Geschenk: ein neues Feuerlöschboot. Getauft wurde es im Rahmen eines Aktionstages der Rostocker Berufsfeuerwehr im Stadthafen. Taufpatin war Babette Caffier, die Ehefrau von Lorenz Caffier, Minister für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Benannt wurde das Feuerlöschboot nach Alfred Wegener, dem ersten Leiter der Rostocker Berufsfeuerwehr. Es wird in den Hafengewässern und in den nationalen Küstengewässern zur Brand- und Schadstoffbekämpfung, zur Verletztenversorgung und zur Personensuche im Einsatz sein. Über drei Millionen Euro wurden aus dem Stadthaushalt für den Ankauf des Schiffes und die Umrüstung investiert. Bei dem Schiff der 27,5- Meter-Klasse handelt es sich um einen Umbau eines ehemaligen Seenotkreuzers. „Der Seenotrettungskreuzer besitzt eine gute Grundkonfiguration und ist gut für einen Umbau zu einem Feuerlöschboot geeignet. In 160 Werfttagen haben wir das Alte mit dem neuen Verbunden. Das war das Knifflige“, erklärt Ronny Mönck, der das besondere Upcycling-Projekt leitete. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er zur Feier des Tages gleich zum Brandamtmann befördert. Das bisherige, 1983 in Dienst gestellte Feuerlöschboot „FLB 40-3“ des Brandschutz- und Rettungsamtes wäre aufgrund seines Alters und Zustands nur noch mit hohem technischen und finanziellen Aufwand im Dienst zu halten gewesen. Auf der Suche nach Ersatz stieß man auf die „Vormann Steffens“, die Ende 2017 von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) außer Dienst gestellt werden sollte. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ergab, dass ein Umbau dieses Seenotrettungskreuzers zum Feuerlöschboot erheblich kostengünstiger ist als eine gründliche Überholung der „FLB 40-3“ oder gar ein entsprechender Schiffsneubau. Denn der Seenotrettungskreuzer ist in seinem Grundaufbau technisch sehr gut als Feuerlöschboot geeignet und lässt sich mit überschaubarem Aufwand zu einem mehr als gleichwertigen Ersatz für das veraltete Schiff umrüsten. In einer europaweiten Ausschreibung zur Realisierung des Umbaus konnte sich die Tamsen Maritim GmbH mit ihrer Werft in Gehlsdorf durchsetzen. Neben einer kompletten Erneuerung der Antriebsanlage inkl. Steuerung umfassen die Baumaßnahme u.a. auch den Neubau des Signalmastes, die Montage eines Bordkranes, die Verbesserung des bestehenden Feuerlöschsystems und die Anpassung der Heckschleppe zur Aufnahme eines kleinen Rettungsbootes. [ad]Fotos vom neuen Feuerlöschboot der Rostocker Feuerwehr:

4. August 2018 | Weiterlesen
Ostsee so warm wie noch nie

Ostsee so warm wie noch nie

Die mittlere Oberflächentemperatur der Ostsee hat im Juli eine Rekordtemperatur von 20,0°C erreicht, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) heute mitgeteilt hat. Damit wird der bisherige Höchstwert vom Juli 2014 um 0,5 °C übertroffen. Die Temperatur liegt um 2,8 °C über dem Langzeitmittel der letzten rund dreißig Jahre. Als Ursache für den Temperaturanstieg nennt das BSH die seit Mai recht stabile Hochdruckbrücke von den Azoren bis in die Barentssee. Da die Großwetterlage anhält, dürften sich die extremen Temperaturen im August weiter verschärfen. Erst mit Einsetzen der Sturmsaison im Herbst erwartet das BSH eine Abkühlung der Oberflächentemperaturen durch die Vermischung mit kühlerem Tiefenwasser. Auch die Oberflächentemperatur der Nordsee lag mit 16,3°C nur 0,1°C hinter der Rekordtemperatur vom Juli 2014 – der zweithöchste Wert seit 50 Jahren. Hintergrund: Das BSH erhebt seit 1990 über Satellit die Daten der Oberflächentemperatur der Ostsee. Jeweils wöchentlich liegen damit aktuelle Daten der gesamten Ostsee vor. In Verbindung mit den steigenden Wassertemperaturen beobachten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch den Sauerstoffgehalt des Wassers. Die Ergebnisse der Auswertungen sollen Mitte August zur Verfügung stehen.

3. August 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Eintracht Braunschweig mit 2:0

Hansa Rostock besiegt Eintracht Braunschweig mit 2:0

Hansa Rostock gewinnt sein erstes Heimspiel der Saison. Am Freitagabend setzte sich die Kogge im Ostseestadion gegen Absteiger Eintracht Braunschweig mit 2:0 (2:0) durch. Neuzugang Cebio Soukou sorgte mit einem Doppelpack im ersten Durchgang für den ersten Hansa-Sieg der Saison, weitere Tor fielen trotz guter Chancen nicht. Mit drei Punkten stehen die Rostocker vor den weiteren Partien des Spieltags auf dem 9. Tabellenplatz. Die 17.400 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei Energie Cottbus auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Kai Bülow und Nico Rieble ersetzen Mirnes Pepic und Joshua Nadeau. Die erste Chance der Partie gehört den Gästen, doch der Kopfball von Philipp Hofmann verfehlt den Rostocker Kasten knapp (2. Minute). Nachdem rund 15 Minuten gespielt sind, kontrolliert Hansa die Partie zunehmend. Merveille Biankadi startet von der Mittellinie durch die Braunschweiger Hintermannschaft und setzt Cebio Soukou in Szene, der den Ball über Eintracht-Keeper Marcel Engelhardt ins Tor der Gäste lupft (14. Minute). Nur sechs Zeigerumdrehungen später steht es bereits 2:0. Wieder leitet Biankadi den Angriff ein und spielt den Ball nach rechts raus zu Vladimir Rankovic. Der flankt ihn in den Braunschweiger Sechzehner, wo Soukou die Kugel am langen Pfosten mit der Brust zum 2:0 über die Linie drückt. Nach einem Freistoß kommt Malte Amundsen an den Ball, schießt jedoch links am Rostocker Kasten vorbei (34. Minute). Soukou versucht es alleine, scheitert aber an Keeper Engelhardt. Auf der Gegenseite muss die Hansa-Abwehr vor Amundsen klären (38. Minute). So geht es für Hansa mit einer verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel hat Soukou das 3:0 auf dem Fuß, als er nach einem Steilpass frei auf Engelhardt zuläuft, das Tor diesmal jedoch knapp verfehlt. Dann legt Soukou für Biankadi auf, Robin Becker blockt den Schuss allerdings (50./62. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später wird Pascal Breier von Königs bedient, verfehlt das Tor jedoch knapp. Ein Distanzschuss von Biankadi landet in den Armen von Engelhardt, kurz darauf scheitert Breier am Braunschweiger Schlussmann (76./79. Minute). Chancen gibt es genug, allein das dritte Tor will einfach nicht fallen! In der Nachspielzeit kommt der eingewechselte Yari Otto noch einmal gefährlich zum Abschluss, doch Hansa-Keeper Ioannis Gelios ist zur Stelle. So bleibt es am Ende beim verdienten 2:0-Erfolg, der durchaus höher hätte ausfallen können. [ad]Nach ihrem Heimsieg stehen die Rostocker vor den weiteren Partien des 2. Spieltags mit drei Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Mittwochabend, wenn Wehen Wiesbaden im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Cebio Soukou (14. Minute) 2:0 Cebio Soukou (20. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic, Julian Riedel, Nico Rieble, Lukas Scherff Stefan Wannenwetsch, Kai Bülow (Jonas Hildebrandt, ab 78. Minute) Merveille Biankadi (Amaury Bischoff, ab 89. Minute) Pascal Breier, Marco Königs (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Cebio Soukou

3. August 2018 | Weiterlesen
Dikdiks - neue Tierart aus Afrika bereichert den Rostocker Zoo

Dikdiks - neue Tierart aus Afrika bereichert den Rostocker Zoo

Sie sind sehr scheu und können schnell rennen. Seit kurzem können auf der Historischen Huftieranlage im Rostocker Zoo zwei Dikdiks beobachtet werden. Dikdik (Madoqua) – noch nie gehört? Die afrikanischen Zwergantilopen sind auch selten in Zoos zu sehen. Wer sie entdecken will, muss viel Geduld mitbringen. „Bereits Ende Mai haben wir ein weibliches Tier namens Sophie aus dem Zoo Hannover erhalten. Im August wird die junge Dame ein Jahr alt. Ende Juni kam aus dem Leipziger Zoo ein sechs Jahre altes Männchen zu uns. Sein Name ist Tan“, informierte Zookuratorin Antje Zimmermann. Die Dikdiks werden nur wenig größer als ein Hase. Im Gegensatz zu anderen Antilopen leben Dikdiks in Paaren, die ein Leben lang zusammenbleiben. Es gibt vier Arten von Dikdiks, die beiden Neu-Rostocker gehören zu den Kirk-Dikdiks. Weitere Arten sind das Eritrea-Dikdik, das Silberdikdik und das Günther-Dikdik. Je nach Art schwankt die Kopfrumpflänge zwischen 50 und 70 cm, die Schulterhöhe zwischen 30 und 40 cm, das Gewicht zwischen 3 und 7 kg. Die Oberseite ist grau oder hellbraun gefärbt, die Unterseite grau oder weiß. Nur die Männchen tragen spießartige, nach hinten gerichtete Hörner. „Dikdiks sind von Natur aus extrem scheu“, so Antje Zimmermann. „Bei der kleinsten Störung laufen sie panikartig in einem Zickzackkurs davon, wobei sie einen lauten Alarmruf von sich geben.“ Dikdiks bewohnen trockene Steppen und Halbwüsten Ostafrikas, vorrangig in Eritrea, Somalia, Tansania und Namibia und sind dort weit verbreitet. Das in Somalia lebende Silberdikdik gilt als gefährdet. Die Bezeichnung „Dikdik“ stammt von dem typischen pfeifenden Alarmruf auf ihrer Flucht, der in etwa wie „dsik-dsik“ klingt. [ad]Als nacht- und dämmerungsaktive Tiere leben Dikdiks in der Natur von Laub und Gräsern, nehmen aber auch Früchte, Schoten und Blüten zu sich. Laut Aussage der Tierpfleger ist es schon erstaunlich, wie viel die Dikdiks bei ihrer kleinen Statur vertilgen können. Im Zoo erhalten Tan und Sophie viel Gemüse und Obst, aber auch Strukturfutter mit Haferflocken und Mais, Mineralstoffe und frische Äste von Himbeer- und Brombeersträuchern. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

3. August 2018 | Weiterlesen
Kollision zwischen „Stettin“ und „Finnsky“ - Untersuchungsbericht liegt vor

Kollision zwischen „Stettin“ und „Finnsky“ - Untersuchungsbericht liegt vor

Am Hanse-Sail-Samstag, dem 12. August 2017, kam es auf der Unterwarnow zum Zusammenstoß des Dampfeisbrechers „Stettin“ mit der Fähre „Finnsky“. Die RoRo-Fähre „Finnsky“ hatte gegen 9:45 Uhr auf der Wendeplatte im Überseehafen Rostock gedreht und fuhr die etwa 1,5 Seemeilen bis zu ihrem Liegeplatz 60 rückwärts auf der westlichen Seite des Fahrwassers. Der Dampfeisbrecher „Stettin“ fuhr aus dem Fischereihafen Marienehe kommend seewärts ebenfalls auf der westlichen Seite und versuchte die „Finnsky“ auf deren Backbordseite zu passieren. Dabei kam es bei Tonne 43 zur Kollision. Die „Stettin“ wurde oberhalb der Wasserlinie auf einer Länge von etwa zwei Metern aufgerissen, zehn Personen wurden an Bord des Dampfeisbrechers verletzt. An der „Finnsky“ wurde der Heckabweiser leicht deformiert und hatte ein ca. 15×3 cm großes Loch. Der jetzt veröffentlichte 96-seitige Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung deckt zahlreiche Fehler auf. Falsche Planung, mangelnde Kommunikation und abgelenkte Schiffsführung auf der „Stettin“ Die Kollision führt die BSU auf eine „schon anfangs verkehrte Reiseplanung“ auf der westlichen Seite der Warnow sowie eine „unzureichende Wahrnehmung der tatsächlichen Verkehrssituation“ der „Stettin“ zurück, die unter Lotsenberatung fuhr. Der Lotse ging davon aus, dass die „Finnsky“ entsprechend der „ständigen Manöverpraxis“ auf der östlichen Seite des Fahrwassers an ihren Liegeplatz fahre. Nachdem die Fähre auf der westlichen Seite blieb, war es – nicht zuletzt aufgrund des dichten Verkehrs – zu spät für ein erfolgreiches Ausweichmanöver. „Entscheidend ist das tatsächliche regelgerechte Verhalten der ‚Finnsky‘ im konkreten Fall“, stellt der Untersuchungsbericht klar und nicht, „was in der Vergangenheit nach Funkabsprache getan wurde und auch bisher ohne Unfälle funktioniert hatte.“ Auch die vorgeschriebenen Positionsmeldungen bei Fahrtaufnahme, Verlassen des Marienehe-Fahrwassers und Passage des Liegeplatzes 60 im Überseehafen seien seitens der „Stettin“ unterblieben, heißt es im Bericht. So konnte die Absprache der Passage mit der „Finnsky“ nicht erfolgen. Gegenteilige Aussagen des „Stettin“-Lotsen, die Fähre auf den Kanälen 73 und 16 gerufen zu haben, konnten nicht bewiesen werden. „Spätestens hier hätte die Reiseplanung der ‚Stettin‘ überdacht werden müssen“, so die BSU. „Ein rechtzeitiges Aufstoppen und Abwarten der ‚Stettin‘ hinter der Kleinschifffahrt hätte die Verkehrssituation entschärft.“ Entgegen dem eigenen Betriebssicherheitshandbuch waren zudem etwa zehn bis 15 Passagiere auf der Brücke der „Stettin“ und der Steuermann moderierte zeitweise die Reise über die Bordsprechanlage. So sei „keine konzentrierte Wahrnehmung der Verkehrssituation für den Lotsen“ möglich gewesen, moniert die BSU. Fähre „Finnsky“ bei Rückwärtsfahrt ohne Wachoffizier Doch auch bei der „Finnsky“ sieht die BSU Versäumnisse. So wird im Gutachten der fehlende nautische Offizier auf der achteren Manöverstation beanstandet, der „möglicherweise entschlossener als der als Ausguck verantwortliche Bootsmann, vor der Kollisionsgefahr mit einem empfohlenen Vorausmanöver oder langsamerer Geschwindigkeit hätte warnen können“. Zudem empfiehlt die BSU, die Fähren mit einer achtern installierten Radaranlage auszurüsten, damit der Verkehr während der Rückwärtsfahrt besser beobachtet werden kann Mangelnde Sicherung der Wasserschutzpolizei – mehr Sicherheit zur Hanse Sail 2018 „Leider gab es in dieser heiklen Situation auf der Unterwarnow keine zusätzliche Verkehrssicherung durch Boote der Wasserschutzpolizei“, kritisiert die BSU, obwohl dem Veranstalter der Hanse Sail bekannt war, dass Groß- und Kleinschifffahrt aufeinandertreffen. Um derartige Unfälle bei der Hanse Sail künftig zu vermeiden, sollen drei zusätzliche Tagesschiffe des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Stralsund für Ordnung sorgen. Neben Präsenz- und Überwachungsfahrten werden sie große Schiffe beim Ein- und Auslaufen begleiten. Zusätzlich soll ein Verbindungsbeamter in der Verkehrszentrale (VKZ) für die reibungslose Kommunikation zwischen Wasserschutzpolizei und VKZ sorgen. Und noch eine Konsequenz wurde vom WSA gezogen: Es hat das Abbrennen der Feuerwerke zur Port Party und Hanse Sail von der Ostmole untersagt. [ad]BSU empfiehlt, das für Traditionsschiffe ausgestellte Sicherheitszeugnis der „Stettin“ einzuziehen Dass die BSU die „Stettin“ als EU-Fahrgastschiff und nicht als Traditionsschiff einstuft, ist mehr oder weniger eine Randnotiz. Betreiber und auch die fürs Sicherheitszeugnis zuständige BG Verkehr sind hier anderer Auffassung. Im Kern geht es darum, ob ein Fahrzeug für die Einstufung als Traditionsschiff bereits vor 1965 als Fahrgastschiff gebaut oder umgebaut sein musste. Der Dampfeisbrecher wurde erst in den 80er Jahren umgewidmet. Die „Stettin“ könne die Standards als Fahrgastschiff nicht erfüllen, heißt es im Bericht. Rechtlich bedeutsam sind die Bewertungen der Sicherheitszeugnisse durch die BSU vorerst nicht. Die „Stettin“ wird auch zur diesjährigen Hanse Sail in Rostock erwartet und wieder Gäste mit an Bord nehmen.

3. August 2018 | Weiterlesen
Wikinger-Boot lädt im Zoo Rostock zum Picknick ein

Wikinger-Boot lädt im Zoo Rostock zum Picknick ein

Schnell hat sich die kleine Oase an der Jägerhütte nach ihrer Modernisierung für viele Familien zu einem Lieblingsort entwickelt. Mit Unterstützung des skandinavischen Einrichtungshauses Möbel-Wikinger GmbH wurde der Zoo-Spielplatz vor zwei Jahren modernisiert und als Wikinger-Dorf thematisch neu gestaltet. Heute konnte gemeinsam ein neues Wikinger-Schiff eingeweiht werden, das vor allem als Picknickplatz dienen soll. „Natürlich freuen wir uns sehr, dass unser Wikinger-Dorf bei den Zoobesuchern so gut ankommt“, sagte der Geschäftsführer der Möbel-Wikinger GmbH, Claus Ruhe Madsen. „Auf dem neuen Boot können sich die kleinen und großen Wikinger ein wenig wie König Harald I. Blauzahn fühlen. In der Zeit des berühmten Wikingerführers in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts verkehrten diese Boote auf der Ostsee.“ König Blauzahn erfreut sich auch heute noch großer Popularität, nicht nur, weil immer noch Schätze aus seiner glorreichen Zeit geborgen werden wie jüngst auf der Insel Rügen. Der dänische König war auch Namensgeber der weltweit erfolgreichen Bluetooth-Technologie, mit der Daten per Funk übertragen werden. Alle in einem Boot Das Boot wurde nach historischen Vorlagen in Zusammenarbeit mit der Firma Euro Viking Lübeck (euro-viking.eu) gefertigt, die auch beim Zeichentrickfilm „Wickie und die starken Männer“ mitgewirkt hat. Es ist eines von fünf Wikingerschiffen, das von Langzeitarbeitslosen im Güstrower Bildungshaus gebaut wurde. Die Idee stammt vom Geschäftsführer des Bildungsträgers, Jens Lahl. Das Projekt „Historischer Bootsbau“ soll vor allem dazu beitragen, Langzeitarbeitslose wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Motto der Initiative: „Alle in einem Boot – Zusammen schaffen wir das“! Der schicke Flottenzuwachs wurde allerdings nicht wie bei den Wikingern aus Holzplanken errichtet, sondern hauptsächlich aus Kunststoff gebaut, um die Wetterbeständigkeit des Schiffes zu erhöhen. Das Boot ist zehn Meter lang und zwei Meter breit. Damit es sicher liegt, wurde es vor dem Wikingerspielplatz auf einer Bootshalterung (Pallung) befestigt. Die Besucher können hineinsteigen, darin sitzen, spielen oder picknicken. Zoodirektor Udo Nagel dankte den „Schiffsbauern“ vom Güstrower Bildungshaus für das stolze Wikingerschiff, das ein Geschenk für den Zoo ist. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wenn Familien mit ihren Kindern die besondere Atmosphäre auf dem Waldspielplatz genießen. Nun gibt es einen schönen Grund mehr, den Picknickkorb zu packen.“ Der Zoodirektor verwies auch darauf, dass in enger Zusammenarbeit mit dem Güstrower Verein und mit den Zoomitarbeitern Kristin Jacobi und Frank Fuchs insgesamt sieben neue Umwelterfahrungsstationen auf dem Zoogelände entstehen. „Nach der Eröffnung des Fledermaus-Memory und des Insektenhotels wird demnächst die dritte Spielstation ‚Mixmax heimische Pflanzen‘ mit tatkräftiger Unterstützung der Güstrower Werkstatt eröffnet. Diese besonderen Themenstopps sind ein wichtiger Teil unserer Bildungsarbeit im Tier- und Naturschutz für Kinder und Jugendliche“, unterstrich Nagel. [ad]Der Waldspielplatz an der Jägerhütte befindet sich im nordöstlichen neuen Teil des Zoos inmitten der Trampeltiere, Yaks, Wisente, Wapitis und Zebras. Hauptattraktion des neuen Wikinger-Dorfes mit eigenem Eingangstor ist das Wikinger-Sandschiff, auf dem geklettert und Burgen gebaut werden können. Es ist geplant, das Areal schrittweise weiter zu entwickeln. So sollen unter anderem weitere Spielhütten und Baumhäuser, Klettermöglichkeiten, Balancier-Strecken sowie eine Wackelhängebrücke hinzukommen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

1. August 2018 | Weiterlesen