Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Neuer Schwerlast-Rettungswagen für das Brandschutz- und Rettungsamt
Die Sanitäter der Berufsfeuerwehr können sich über verbesserte, rückenschonende Arbeitsbedingungen freuen. Ein neuer Schwerlast-Rettungswagen gehört jetzt zur Flotte des Brandschutz- und Rettungsamtes Rostock. Künftig ist er bei Krankentransporten und bei Notfällen mit stark übergewichtigen Menschen im Einsatz. Das fünf Tonnen schwere Fahrzeug kann Patienten mit einem Körpergewicht bis zu 350 Kilogramm transportieren. Wo früher eine Seilwinde in umgebauten Rettungswagen beim Transport eines schwergewichtigen Patienten helfen mussten, wird nun die Trage elektrisch angehoben, erläutert der leitende Branddirektor Johann Edelmann. Durch die integrierte Ladebordwand ist es dem Rettungsdienstpersonal möglich, den Patienten so schonend wie möglich in den Rettungswagen hineinzubekommen. Auch die extrem belastbare Trage, auf der der Patient transportiert wird, ist eine Besonderheit und einmalig in Rostock. „Mit der Beschaffung des neuen Spezialfahrzeuges machen wir einen weiteren Schritt bei der Verbesserung unserer Fahrzeugflotte im Rettungsdienst, um Patientinnen und Patienten optimal zu transportieren. Damit sind wir ab sofort noch besser auf die tendenziell wachsende Zahl adipöser Personen in Rostock eingestellt“, erklärt Chris Müller-von Wrycz Rekowski bei der Übergabe des Fahrzeugs. Bis zu 300 Fälle werden allein im Südstadtklinikum pro Jahr gezählt, das mit seinem Adipositaszentrum eine wichtige, auch überregional bedeutsame Anlaufstelle für stark übergewichtige Menschen ist, so der Senator. [ad]Das Fahrzeug vom Typ Tigis wurde auf der Basis eines Mercedes Benz Sprinter von der Firma Ambulanz Mobile in Schönebeck (Elbe) hergestellt. Zur Ausstattung gehören u.a. ein Elektrokardiogrammgerät, eine Spritzenpumpe, ein Beatmungsgerät und eine Absaugevorrichtung. Es ist mit einem 140 kw starken Motor MB 519 CDI versehen und besitzt einen Dieselpartikelfilter, eine Zusatzheizung sowie ein Navigationssystem mit Rückfahrkamera.
6. Juli 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2018 - morgen geht's los
Der Countdown läuft. Am Samstag startet die 81. Warnemünder Woche mit Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften auf dem Wasser, einem tollen Programm für das Sommerfest und viel Spaß und Sport in der Sport Beach Arena am Strand. Über 700.000 Besucher werden vom 7. bis 15. Juli im Ostseebad Warnemünde erwartet. Traditioneller Auftakt des Sommerfestes der Warnemünder Woche ist der 17. „Niege Ümgang“ mit mehr als 3.000 Teilnehmern am Samstag, 7. Juli. Der Weg führt dieses Jahr ab 10 Uhr von der Straße Am Leuchtturm über die Alexandrinenstraße, die Kirchenstraße, den Kirchenplatz, die Mühlenstraße, die Kurhausstraße und über die Seepromenade zur Bühne am Leuchtturm. Auf der Bühne am Leuchtturm folgen dann neun Tage volles Programm mit Konzerten, das 20. Shantytreffen und das 18. Trachtentreffen. Bereits am Freitag, 6. Juli, startet das Bühnenprogramm mit Akkordeon-Orchester und Rock der Gruppe „Gnadenlos Platt“. Auf dem Wasser kämpfen über 1.800 Segler um Pokale und Titel. Mit 142 Meldungen steuert die Weltmeisterschaft der OK-Jollen auf einen neuen Teilnehmerrekord hin. Im international stark besetzten Feld der Einhandsegler sind viele Namen bekannter Olympioniken und ehemaliger Weltmeister zu finden. Aus dem Leistungskader des Deutsche Seglerverbandes gehört Jan Kurfeld aus Wismar ebenso zu den Favoriten, wie der mehrfache OK-Weltmeister Greg Wilcox aus Neuseeland. Limitiert auf 100 Teilnehmer segeln die schnell A-Cats vor Warnemünde um den Europameistertitel. Ebenfalls um den Titel Europameister geht es für die Kitesurfer direkt vor der Kulisse der Sport Beach Arena. Die dritte Einhandklasse, die bei der 81. Warnemünder Woche um ihren Europa Cup segelt, sind die Laser. Diese olympische Bootsklasse spricht besonders jugendliche Segler an. So wird nach Jahrgängen in verschiedenen Altersklassen nach Mädchen und Jungen unterschieden. Die Laser Jolle mit ihren verschiedenen Rigg-Größen, und damit unterschiedlich großen Segelflächen, bietet dafür ideale Voraussetzungen. Viele Teilnehmer und noch mehr Besucher lockt dieses Jahr die Sport Beach Arena am Strand an. Die Beachhandballtage (7. und 8. Juli), das SUP-Race (7. Juli) der Stand Up Paddler, AHOI Beachkubb (14. Juli), Lacrosse »LAX at the Beach« (14. und 15. Juli) und das Beach Tennis Turnier (14. und 15. Juli) werden die Sport Beach Arena an den Wochenenden füllen. Unter der Woche können sich die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten verwöhnen lassen, den Blick auf die Kite Surf Europameisterschaft genießen oder sich täglich bei Yoga entspannen. [ad]Das gesamte Programm der 81. Warnemünder Woche findet man im aktuellen Veranstaltungsflyer oder auf der Webseite www.warnemuender-woche.com unter dem Menüpunkt Programm Festival. Quelle: Veranstalter
6. Juli 2018 | Weiterlesen
Neues Elektro-Fahrzeug unterstützt Strandreinigung in Warnemünde
Für die Strandreinigung ist ab sofort ein neues Elektro-Fahrzeug am Warnemünder Strand im Einsatz. Der von der Rostocker Gehweg Reinigung angeschaffte E-Buggy wird in den Nachmittagsstunden im Bereich zwischen Mole und Stolteraa zusätzlich zur regulären Reinigung der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde eingesetzt. Das Fahrzeug vom Hersteller Polaris verfügt über 30 PS und eine maximale Geschwindigkeit vom 40 km/h. Mittels Allradantrieb gelingt ein ungehindertes Fahren auf Sand. Der geräuschlose Zweisitzer fährt dabei ausschließlich mit umweltfreundlichem Batterieantrieb und kann so eine Reichweite bis zu 80 km abdecken. „Das Fahrzeug ist ein Unikat. Es wurde eigens für den Einsatz am Warnemünder Strand individuell umgerüstet und mit einigen Besonderheiten ausgestattet“, berichtete Frank Bose, Geschäftsführer der Rostocker Gehweg Reinigung. So wurde ein verschließbarer Aufbau auf der Ladefläche angebracht, damit der gesammelte Müll nicht durch den Wind herunter wehen kann oder von Möwen aufgegriffen wird. Weiterhin wurde anstelle einer lauten Fahrzeughupe eine Fahrradhupe angebracht und auch optisch wurde das E-Mobil neu in Szene gesetzt. „Das E-Fahrzeug ist eine hervorragende Ergänzung für die Strandreinigung und unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Umwelt- und Küstenschutz“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. [ad]Mit der täglichen Reinigung der Strände, die im Auftrag der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde durchgeführt wird, wird eine durchgehend hohe Qualität des Badestrandes in den Rostocker Seebädern für die Gäste vorgehalten. Dies ist zudem Voraussetzung für den Erhalt des Umweltzertifikats der „Blauen Flagge“ und ein wichtiges Qualitätsmerkmal im touristischen Wettbewerb. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
5. Juli 2018 | Weiterlesen
18.769 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien
Für 18.769 Schülerinnen und Schüler an den Rostocker Schulen beginnen am Montag (9. Juli 2018) die Sommerferien. Die überwiegende Mehrheit der Mädchen und Jungen – genau 14.377 – besucht davon kommunal getragene Schulen. An den Beruflichen Schulen, die derzeit 6.911 Auszubildende zählen, starten die Ferien erst am 23. Juli. „Allen Schülerinnen, Schülern und Auszubildenden wünsche ich einen guten Start in eine schöne Ferienzeit mit viel Spaß und Erholung. Gerade im Jahr unseres 800. Stadtgeburtstages gibt es viele Gelegenheiten, tolle Veranstaltungen zu besuchen und junge Leute aus vielen Ländern kennenzulernen“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. Insgesamt 1.037 Schülerinnen und Schüler haben in Rostock zum Ende dieses Schuljahres das Abitur abgelegt, davon 659 Schülerinnen und Schüler an kommunal getragenen Schulen und 378 Schülerinnen und Schüler an frei getragenen Einrichtungen. Zahlenmäßiger Spitzenreiter an den vier kommunal getragenen Gymnasien war das Innerstädtische Gymnasium mit 109 Abiturienten. Das CJD führt die Liste bei den drei frei getragenen Gymnasien mit 166 Abiturienten an. Die Berufliche Schule Technik zählt von allen drei Fachgymnasien mit 73 Abiturienten die meisten Absolventen. Am Abendgymnasium legten 37 Abiturienten die Prüfung ab. Von den fünf kommunal getragenen Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe zählte der Schulcampus Evershagen mit 66 die meisten Abiturienten. Bei den fünf frei getragenen Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe führt die Don Bosco Schule die Statistik mit 62 Abiturienten an. Insgesamt verfügt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit ablaufendem Schuljahr über 21 Schulstandorte mit gymnasialer Oberstufe. [ad]Mit einem Abschluss der Klassenstufen 10 und 12 verließen jetzt 1.256 Schülerinnen und Schüler alle kommunal getragenen Schulen, zu denen neben den Gymnasien und Gesamtschulen auch Regionale Schulen, Förderschulen und das Abendgymnasium gehören. Die Beruflichen Schulen – ohne Fachgymnasium – zählten 1.747 Schulabgängerinnen und Schulabgänger. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
5. Juli 2018 | Weiterlesen
Weltrekordversuch für die längste Streichholzschachtelreihe
Wahnsinn! Es hört ja gar nicht auf! Die Passanten auf der Kröpeliner Straße staunten heute Mittag nicht schlecht angesichts der vielen streichholzschachtelgroßen Papierhäuschen die zwischen Neuem Markt und Kröpeliner Tor dicht an dicht gereiht waren. 1.522 Meter waren es genau. Der Wert wurde genau nachgemessen, von mehreren Zeugen eidesstattlich versichert und soll nun der Guinness World Record Limited in London mitgeteilt werden. Der Weltrekordversuch „soll ein Geschenk an unsere Stadt sein, weil wir so wunderschöne Giebelhäuser haben“, erklärt Antje Sell, eine der beiden Initiatoren der außergewöhnlichen Kunstmitmachaktion. Vicke Schorler Reloaded nennt sie das Projekt, das sie mit ihrer Kunstlehrerkollegin Anja Janda Anfang des Jahres ins Leben rief. „In Anlehnung an die Vicke-Schorler-Rolle wollten wir eine Sache finden, mit der Integration und Inklusion stattfindet. Schulen, Förderschulen, Kindergärten, sogar Seniorenheime haben mitgemacht. Auch aus anderen Städte wie Stralsund, Barth und von der Gehörlosenschule in Güstrow wurden wir unterstützt.“ Viele private Leute haben mitgemacht. Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sozialsenator Steffen Bockhahn haben ebenfalls ein Schachtelhäuschen gebastelt. [ad]Über 10.000 Menschen haben sich schließlich beteiligt und über 40.000 Streichholzschachteln in kleine Hausansichten verwandelt. „Das Rathaus, der Lagebuschturm, das Kerkhoffhaus – es ist wirklich alles dabei, was Rostock zu bieten hat bis nach Warnemünde, genauso wie die Vicke-Schorler-Rolle vor fast 500 Jahren angelegt worden ist“, begeistert sich Rostocks Oberbürgermeister angesichts der vielen aneinandergereihten bunten Häuschen. „Unser Kunstlehrer war ziemlich entspannt und wir duften auch moderne Häuser, Hochhäuser oder irgendwelche witzigen Shops bauen“, erzählt Len von der Christophorusschule. „Wir hatten zwar Vorlagen von Giebelhäusern bekommen“, ergänzt seine Mitschülerin Marlene. „Aber hauptsächlich nach unserer Fantasie gestaltet“, vollendet Klassenkameradin Bina den Satz. Über eine Stunde konnte die außergewöhnliche Galerie heute in Rostocks Innenstadt abgeschritten werden. 1000 lückenlose Streichholzschachtelmeter seien für den Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde erforderlich gewesen, so die Organisatoren. Danach wird das riesige Kunstwerk aus vielen kleinen Streichholzschachteln für den guten Zweck aufbereitet. Große Collagen sollen entstehen. Aus den allerschönsten machen wir einen Adventskalender. Eventuell werden einige versteigert, sagt Antje Sell.
4. Juli 2018 | Weiterlesen
Mit FlixBus von Rostock nach Rügen, Usedom und Malchow
Wachstumsrekord bei FlixBus: Der Mobilitätsanbieter erweitert sein Angebot in diesem Jahr um so viele Ziele wie noch nie zuvor. In diesem Zuge erhält auch Rostock erstmalig Anschluss an zahlreiche neue Ziele in Deutschland. Sitzplatzreservierungen und digitale Features in der FlixBus-App sollen zudem für ein noch komfortableres Reiseerlebnis sorgen. Weiterhin sind dank einer großen Preisaktion im Sommer bisherige und neue Ziele zu noch günstigeren Einstiegspreisen buchbar. Fabian Stenger, Geschäftsführer FlixBus DACH: „Mit über 500 Zielen im deutschsprachigen Raum bietet FlixBus bereits heute ein flächendeckendes Streckennetz. 2018 binden wir mehr Ziele an als jemals zuvor und ermöglichen günstige und nachhaltige Mobilität für alle. Wir freuen uns im Rahmen dieses Netzausbaus den Bewohnern und Gästen von Rostock spannende neue Direktziele anbieten zu können.“ Ab sofort können Busreisende ab Rostock 5-mal die Woche nach Rügen reisen. Hier hält der Bus in Bergen auf Rügen, Binz, Sellin, Baabe und Göhren (alle ab 4,99 €). Abfahrt in Rostock ist um 11:05 Uhr. Ebenfalls ohne Umstieg geht es vom Halt am Platz der Freundschaft täglich nach Usedom (ab 9,99 €). Abfahrt ist hier um 12:45 Uhr. Auch nach Malchow (ab 4,99 €) verkehrt der FlixBus zwei Mal die Woche. Freitags und sonntags geht es um 18:30 Uhr los. Rostock – Hamburg eine der beliebtesten Direktverbindungen Nach wie vor ist die Verbindung Rostock – Hamburg eine der beliebtesten Direktverbindungen im FlixBus Netz. Die Strecke wird seit Juli 2014 bedient und heute fährt der grüne Fernbus fährt hier bis zu sechs Mal täglich. Tickets sind ab 7,99 € erhältlich und man kann u.a. um 8:25 Uhr, 10:15 Uhr und 17:20 Uhr vom Rostocker ZOB aus nach Hamburg reisen. Quelle & Foto: FlixBus
3. Juli 2018 | Weiterlesen
Brücke Tessiner Straße wieder frei
Freundliches Hupen, Daumen hoch – die Autofahrer sind froh, dass der Verkehr wieder rollt auf einer der Hauptzufahrtsstraßen nach Rostock: der Tessiner Straße. Knapp zwei Jahre lang war die Stelle ein Nadelöhr gewesen. Mit 25.000 Kfz am Tag gehört sie zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen ins östliche Umland der Hansestadt. „Vielen Dank an alle, die den Ärger ausgehalten haben“, sagte Rostocks Bausenator Holger Matthäus bei der Verkehrsfreigabe heute Mittag. Der Ärger hatte sich zuletzt wegen der nur 4 km entfernten Großbaustelle an der Steintorkreuzung noch vergrößert. Das war so nicht gewollt, bedauert der Senator. Die Baumaßnahme an der Brücke der Tessiner Straße über die Bahnstrecke westlich des Knotenpunktes Timmermannsstrat musste jedoch parallel zur einjährigen Sperrung der Bahnstrecke Kavelstorf – Rostock Seehafen erfolgen. Da sich die Sperrung um ein Jahr verschoben hatte, musste zwangsläufig auch die Baumaßnahme verschoben werden, was zu dieser Überschneidung führte. Nun sind die Baumaßnahmen jedoch nahezu abgeschlossen. Alle Fahrstreifen der Straße sowie die parallelen Geh- und Radwege wurden heute für den Verkehr freigegeben. Im Juli sind noch Erd- und Pflasterarbeiten unter und seitlich des Brückenbauwerkes geplant. Bauzufahrten und Baustelleinrichtungsflächen werden entfernt. Abschließend wird der Gehweg nordwestlich des Bauwerkes wieder an den Geh- und Radweg Nord im Zuge der Tessiner Straße angeschlossen. 3,6 Mio Euro sind aus der Stadtkasse in die Erneuerung des 26 Meter langen und 22 Meter breiten Brückenbaus geflossen. Fördermittel gab es keine. Vierzig 1,20 Meter dicke Pfähle wurden in den Untergrund gebohrt, erläutert Matthias Gaede vom Amt für Verkehrsanlagen. Das soll für die nächsten 25 Jahre halten. [ad]20 Brücken in dieser Größenordnung gibt es in Rostock, insgesamt sind es in der Hansestadt 56 Straßenbrücken von fünf bis über einhundert Meter. Mitte Juli soll auch der Tannenweg wieder nach mehr als drei Jahren Bauzeit freigegeben werden.
2. Juli 2018 | Weiterlesen
Zugtaufe zum Rostocker Stadtjubiläum
Eine Woche nach den großen Feierlichkeiten zum 800. Stadtjubiläum Rostocks gibt es von der Bahn ein besonderes Geschenk. Ein Triebwagen wurde auf den Namen „Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ getauft. „Wir Eisenbahner möchten der Stadt zum 800. Jubiläum damit unsere Referenz erweisen“, erklärt Bahnkonzernbevollmächtigter Joachim Trettin. Immerhin sei Rostock der wichtigste Eisenbahnstandort in ganz Mecklenburg-Vorpommern: Vor allem im Güterverkehr zwischen dem Seehafen und Strecken, die bis nach Österreich und Italien führen, gibt es eine starke Auslastung. Aber auch im Personenfern- und Nahverkehr kann Rostock „unheimlich punkten“. Für letzteren wird dann zukünftig auch der frisch mit Rotkäppchen-Sekt bespritzte Triebwagen „Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ sorgen. Als Teil der roten Regionalbahnflotte wird er als Botschafter der Stadt durchs Land fahren. Seine mögliche Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Bevor es los geht, durften neugierige Bahnfans ihn erstmal ausgiebig in der DB Werkstatt in Rostock-Dahlwitzhof begutachten. Die Tür zum Führerstand war heute nicht die einzige, die offen stand am Tag der offenen Tür in der zentralen Werkstatt der DB Regio in Mecklenburg-Vorpommern. Zwei, drei Mal im Jahr kommen die Züge der DB Regio, die weitgehend den Regionalverkehr im Land übernimmt, hier vorbei. Hier werden die Triebwagen fit gemacht und instandgehalten. „Wir sind ein Zahnrad, in dem meistens starken Getriebe, das täglich 24 Stunden Nahverkehr im Land Mecklenburg-Vorpommern und in der Hansestadt Rostock organisiert und durchführt“, fühlt sich Werkstatt-Chef Gerhard Lange angesichts des Austragungsortes für die Taufe wertgeschätzt. Auch Oberbürgermeister Roland Methling freute sich über das Geschenk der Zugtaufe und würdigte das Engagement der Bahn in Rostock. Mit Blick auf gegenwärtige Projekte lobte er die Entwicklungen in Warnemünde, wo die Bahnsteige lang genug werden sollen, um auch für ICEs Platz zu haben. Außerdem habe die Bahn einen großen Anteil daran, die Fläche zwischen Hauptbahnhof und Stadthalle mit einer weiteren Arena noch attraktiver zu machen. Attraktiv war auf jeden Fall heute auch das Bahnbetriebswerk, wo großer Andrang herrschte. Mit einem Shuttle ließen sich Hunderte Schaulustige vom Hauptbahnhof in die Werkstatt fahren, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Hier gab es nicht nur geführte Werkstattbesichtigungen – Hobby-Lokführer konnten auch mal auf dem Führerstand mitfahren und ein Eisenbahnminiland für Kinder, Livemusik und Bratwurst rundeten den sommerlichen Familienausflug ab. Aus Schwerin konnten Interessierte seit heute Morgen wieder mit der Bahn nach Rostock reisen. Nach langer Bauphase ist die Strecke, die über viele Jahrzehnte wegen einer Moorstelle Probleme bereitete, wieder befahrbar. Beide Gleise, so kündigte Infrastrukturminister Christian Pegel bei der Taufe an, werden endgültig ab 30. November wieder in Betrieb genommen. „Dann wird der Zugverkehr deutlich stabiler laufen.“ [ad]Fotos vom Tag der Offenen Tür in der DB Werkstatt Rostock-Dahlwitzhof:
1. Juli 2018 | Weiterlesen
Dreamliner landet erstmals in Rostock-Laage
Bereits im vierten Jahr nutzen internationale Kreuzfahrtpassagiere der Reederei Costa Crociere den Flughafen Rostock-Laage zur An- und Abreise zu Ihrem Kreuzfahrtschiff in Rostock-Warnemünde. Diese mit großem Erfolg durchgeführte Kooperation mit dem italienischen Kreuzfahrtunternehmen erlebt in dieser Saison eine Premiere. Am heutigen Nachmittag landeten erstmals Kreuzfahrtpassagiere mit einem Dreamliner (Boeing 787) der Fluggesellschaft NEOS aus Mailand in Rostock-Laage. Bei bestem Wetter wurde der Dreamliner traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafen-Feuerwehr am Flughafen begrüßt. Um Fluggeräte in dieser Größenordnung auf dem Vorfeld des Flughafens abfertigen zu können, war es notwendig, den Rollweg um 3m auf einer Länge von 700m zu verbreitern. Dank der Unterstützung aller zuständigen Ministerien, Behörden, des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 Steinhoff und der agierenden Bauunternehmen, konnten die Arbeiten pünktlich zur heutigen Landung des Dreamliners Boeing 787 abgeschlossen und damit der verbreiterte Rollweg eingeweiht werden. Zu diesem imposanten Moment wurden Gäste aus Politik, Wirtschaft und Tourismus geladen. Bei einem Sektempfang am roten Teppich und Grußworten durch den Chef der Staatskanzlei, Herrn Reinhard Meyer, sowie durch den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Herrn Roland Methling, wurde das Flugzeug mit 349 Passagieren an Bord in Rostock-Laage begrüßt. Für die Reederei Costa Crociere landen jeden Freitag von Mai bis September Maschinen unterschiedlichen Typs aus ganz Europa in Rostock-Laage, um täglich rund 3.000 Kreuzfahrtgäste schnell und bequem zum Schiff und wieder nach Hause zu bringen. Neben dem Dreamliner-Flug der Fluggesellschaft NEOS aus Mailand erfolgten weitere Ankünfte von Mallorca (via Barcelona), Madrid, Lissabon (via Valladolid), Bari, Rom, Nantes und Wien der Fluggesellschaften Germania, Iberia, Privilege Style, Alitalia und Air Nostrum. [ad]Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens dazu: „Das Kreuzfahrtgeschäft ist für den Flughafen Rostock-Laage ein wichtiges Segment. Der mit der Reederei Costa Crociere entwickelte umfassende Service, bietet Reisenden ein besonderes Qualitätsprodukt. Durch die Verbreiterung des Rollweges Süd werden die Abfertigungs- und Beförderungsprozesse für Großraumflugzeuge am Flughafen Rostock-Laage enorm vereinfacht und die Attraktivität unseres Standortes gesteigert. Unser Dank gilt allen beteiligten Behörden, Institutionen und Unternehmen, die dieses Bauvorhaben schnell und vor allem zeitgerecht umgesetzt haben.“ „Es ist uns eine große Freude, dass diese besondere Zusammenarbeit mit dem Flughafen Rostock, inzwischen nicht nur in die vierte Saison geht, sondern so erfolgreich wächst und gedeiht. Die heutige Landung der Boeing 787 ist dafür ein deutliches Zeichen.“ betont Ignazio Mura, Head of Guest Travel Services, Revenue Management and Transportation Costa Crociere S.p.A. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
29. Juni 2018 | Weiterlesen
Warnow Werft in Warnemünde – Name ist Geschichte
Aus „Warnow Werft“ wird „MV Werften“ – seit einigen Tagen erhält der blaue Bockkran am Warnowufer der Warnemünder Traditionswerft einen neuen Anstrich. „Unser Bockkran wird ausschließlich den aktuellen Firmennamen als Schriftzug tragen: MV WERFTEN“, bestätigt Susanne Meyer, Leiterin der Unternehmenskommunikation. Die Werft in Warnemünde firmiert jetzt unter MV Werften Rostock (GmbH), der Name Warnowwerft ist damit Geschichte. Mit dem neuen neun Meter hohen Schriftzug vollzieht die MV Werften Gruppe auch optisch den Neuanfang in Warnemünde. Unterhalb des Krans zeugt bereits ein riesiges Bild von dem, was hier entstehen soll: Im März wurde der Bau des ersten Global-Class-Kreuzfahrtschiffes begonnen – mit 204.000 BRZ das größte Passagierschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Der 95 Meter hohe und weithin sichtbare blaue Bockkran ist inzwischen zu einem Wahrzeichen des Ostseebades geworden. Er hat 80 Meter Hubhöhe, eine Spurweite von 131 Metern sowie eine Gesamttragfähigkeit von 630 Tonnen. Mitte der 1990er löste er die riesige Kabelkrananlage aus DDR-Zeiten ab. Seitdem zeugten mehrere Namen von der wechselvollen Geschichte des Schiffbaubetriebs an der Warnow-Mündung – „Kvaerner“, „Aker Warnow Werft“ und zuletzt wieder „Warnow Werft“.
27. Juni 2018 | Weiterlesen
Lehrlinge bauen Bollerwagenunterstand für den Zoo
Es gehört wohl zu den schönsten Kindheitserinnerungen, mit dem Bollerwagen durch den Zoo zu ziehen. Ab sofort ist die Bollerwagen-Flotte im Rostocker Zoo auch nicht mehr den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Dank einer tatkräftigen Unterstützung durch die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern konnte heute gemeinsam ein neuer Unterstand für die mobilen Familienhelfer eingeweiht werden. „Lehrlinge des 1. Ausbildungsjahres haben den Bollerwagen-Carport für uns in ehrenamtlicher Arbeit errichtet und aufgebaut. Darüber sind wir sehr glücklich, weil unser Wagenbestand jetzt geschützter untergebracht werden kann und länger halten wird“, bedankte sich Udo Nagel bei der Handwerkskammer und dem engagierten Nachwuchs. „Unter fachlicher Anleitung des Ausbildungsmeisters haben die Lehrlinge ihr handwerkliches Können im Umgang mit dem Naturrohstoff Holz im Bereich Fachwerkkonstruktion eindrucksvoll unter Beweis stellen können“, betonte Jens Meinert, Vizepräsident (Arbeitgeber) der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern. „Die Handwerkskammer ist gern Partner dieses Projektes für den Rostocker Zoo, der 2019 sein 120. Jubiläum feiert. Natürlich sind wir auch stolz auf die Leistungen unserer Handwerksbetriebe, beispielsweise beim Bau des Darwineum und aktuell auf der Polarium-Baustelle. Hier entstehen neue Attraktionen, die herrlich mit den Kindern und Bollerwagen erkundet werden können.“ Komplexe Fachwerkkonstruktion in Handarbeit Der ca. 7 Meter lange und 2,50 Meter hohe am Zoo-Haupteingang am Barnstorfer Ring aufgebaute Bollerwagenunterstand ist eine Abschlussübung als Gruppenarbeit für vier Lehrlinge des ersten Ausbildungsjahres zum Zimmerer. Die Konstruktion ist in traditioneller Bauweise aus Konstruktionsvollholz hergestellt worden. Die Leistung wurde in reiner Handarbeit ausgeführt. Das Pultdach als eine Unterkonstruktion wurde extra für die geplante Begrünung des Unterstandes vorbereitet. Die Zimmererlehrlinge kommen aus Tischlereien aus Sassen-Trantow (Landkreis Vorpommern-Greifswald), Grammentin, Waren (Müritz) und Zirzow (alle Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Entstanden ist das Werk im Handwerkerbildungszentrum der Handwerkskammer in Neustrelitz unter fachlicher Anleitung von Ausbilder und Zimmerermeister Hans-Dietmond Hinrich. [ad]Bevor der Unterstand jedoch errichtet werden konnte, musste ein Betonfundament gelegt werden. Handwerksmeister Rainer Bauer, zugleich Präsident des Bauverbandes MV, sorgte für die nötige Vorarbeit mit seiner Straßenbaufirma aus Kritzmow, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiern konnte. Im Rahmen dieses Jubiläums steuerte Rainer Bauer das Fundament und die Pflasterung im Wert von 3.500 Euro bei und legte im wahrsten Sinne des Wortes den Grundstein für den Bollerwagenunterstand. „Der Maulwurf, das Aushängeschild und Markenzeichen des 35 Mitarbeiter starken Handwerksunternehmens, wird nunmehr auch im Rostocker Zoo die handwerkliche Visitenkarte des Betriebes sein“, freute sich der Unternehmer. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
26. Juni 2018 | Weiterlesen
Biogeschirr am Strand von Warnemünde
Unzählige Tonnen Plastikmüll gelangen täglich in die Weltmeere und richten dort großen Schaden an. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde engagieren sich deshalb zusammen gegen die Verschmutzung der Strände und des Lebensraums Wasser und setzen im Bereich der Rostocker Seebäder künftig auf biologisch abbaubares Geschirr. Die gemeinsame Initiative unter Beteiligung des Amtes für Umweltschutz soll die Gäste und Einwohner der Stadt für einen schonenden Umgang mit der Natur sensibilisieren und ist ein Beitrag für die Erhaltung der einmaligen Landschaft an der Ostseeküste. „Mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft verlangen die Gesetze in unserem Land, dass Abfälle bestmöglich zu vermeiden sind. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten an einem Strand sowie dem Hochwasserschutz sind wir hinsichtlich der Wasser- und Abwasseranschlüsse bei der Gastronomie natürlich etwas beschränkt. Geschirrspülen, wie sonst üblich, kommt daher leider nicht in Frage, womit auch Pfandsysteme mit Mehrwegartikeln ausscheiden“, sagte Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt. „Dieses Einmal-Geschirr besteht aus Maisstärke, Palmblättern, Zuckerrohr, Holz und Karton. Zur Entsorgung und Trennung vom restlichen Abfall stehen speziell gekennzeichnete Mülltonnen zur Verfügung, welche von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde organisiert und gekennzeichnet wurden. Alle unterstützenden Gastronomen erhalten von uns eine Plakette, die die einzelnen Betriebe für das nachhaltige Engagement kennzeichnen. Die Verwendung von biologisch abbaubarem Geschirr stellt eine hervorragende Alternative zur bisher häufig verwendeten Plastik-Variante dar. Bisher konnten wir insgesamt 11 Partner gewinnen und diesen ersten Pionieren vor Ort gilt unser besonderer Dank“, so Matthäus weiter. „Mit unserem Engagement für den Umweltschutz kommen wir der Verantwortung für den Erhalt unserer lebenswerten Küstenlandschaft nach. Der Umweltaspekt spielt auch im Tourismus eine immer wichtigere Rolle“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Niemand möchte umgeben von Müll durchs Wasser schwimmen. Qualitätssiegel wie die Blaue Flagge setzen deshalb bei der Sauberkeit von Strand und Meer hohe Kriterien an. Weiterhin möchten wir unsere Gäste auf einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen sensibilisieren. Vor einigen Jahren haben wir daher die Kampagne ‚Kein Plastik bei die Fische‘ ins Leben gerufen. Unter diesem Dach gehen wir nun einen Schritt weiter und möchten künftig an unseren Stränden vollständig auf biologisch abbaubares Geschirr setzen“, so Fromm. [ad]Elf Strandgastronomen sind sofort dabei „Wir finden dieses Engagement der Hansestadt für die Erhaltung unserer Umwelt super und haben uns natürlich sofort dieser Initiative angeschlossen. Damit leisten wir auf unserer Art einen guten Beitrag, um das Plastikaufkommen an unserem Strand zu reduzieren. An dieser Stelle können wir nur alle Gastronomen an den Stränden der Seebäder von Rostock auffordern, sich so für den Umweltschutz zu engagieren“, sagt Claus Ruhe Madsen, Präsident der IHK zu Rostock und Inhaber der Strandgastronomie „Wikinger gestrandet“. Darüber hinaus unterstützen in Warnemünde Strandkorbvermieter Angelika Gorski, Christian Kroll und Alexander Fritz die Aktion genauso wie Supreme Surf, Gastrobarten und die Strandoase Treichel. In Markgrafenheide sind Fischverkäufer Gerhard Flotow, die Strandoase, der Camping- und Ferienpark Baltic Freizeit sowie der Strandservice Michael Hoth mit von der Partie. Abfälle werden umweltgerecht entsorgt Die Abfallbehälter werden täglich und streng nach Vorschrift entsorgt. „Im März haben wir die Einführung von biologisch abbaubarem Geschirr bereits getestet und dabei festgestellt, dass sich das Geschirr schon nach zwei Wochen mittels einer Trockenvergärung sehr gut zersetzt. Gelangen die Artikel ungewollt dennoch einmal ins Meer, bauen sie sich dort selbst biologisch ab und richten keinen Schaden an“, erklärte Joachim Westphal, Prokurist der EVG Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock. „Die Tourismuszentrale kümmert sich selbst darum, die entsprechenden Müllbehälter abzuholen und zum Bauhof zu bringen. Von dort holt die Stadtentsorgung Rostock GmbH die getrennt gesammelten Abfälle containerweise ab und bringt sie zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage von Veolia Umweltservice Nord in den Rostocker Seehafen. Beim Verwertungsprozess erzeugen wir aus den Abfällen Strom und Biogas und speisen dieses anschließend in das Rostocker Energienetz ein“, so Westphal abschließend. Im Zuge unserer Umweltinitiative werden seit 2014 kleine Strandaschenbecher über die Partner vor Ort und den Tourist-Infos kostenfrei an die Gäste im Küstenbereich verteilt. Seither wurden außerdem mehrere große Ostsee-Ascher installiert. Die Idee hierfür entstand vor zwei Jahren in Kooperation mit EUCC Die Küsten Union Deutschland e.V. Dabei handelt es sich um Entsorgungsstationen für Zigarettenkippen, die an fünf Stellen in Warnemünde und künftig auch an zwei Standorten in Markgrafenheide die Möglichkeit bieten, seine Zigarettenfilter umweltgerecht zu entsorgen. Zeitgleich zeigen sie plakativ die Menge bereits gesammelter Zigarettenreste und informieren darüber, dass Zigarettenfilter nicht verrotten. Quelle: Tourismuszentrale, Rostock & Warnemünde
26. Juni 2018 | Weiterlesen
Rostocker Ümgang – Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag
Fast hätte Petrus den Organisatoren des Festumzugs zum 800. Stadtgeburtstag einen Strich durch die Rechnung gemacht. Über Nacht hatte der Regen die Markierungen weggespült, die die Aufstellung der Teilnehmer bestimmten. Etwas Malkreide der kleinen Tochter sorgte für Abhilfe, sodass der Umzug problemlos starten konnte, erzählt Daniel Karstädt von den Kulturbotschaftern, der die Fäden des Rostocker Ümgangs in seinen Händen hielt. Rund 200 Gruppen mit fast 3.000 Personen beteiligten sich am Tross, der vom Neuen Markt, über die Lange Straße und den Kanonsberg hinunter in den Rostocker Stadthafen führte. Zu den 120 Delegationen des Hansetags gesellten sich zahlreiche Vereine, Institutionen und Unternehmen aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Kurz nach 16 Uhr hatten Oberbürgermeister Roland Methling und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vor dem Rathaus auf dem Neuen Markt den Startschuss gegeben. Zusammen mit dem Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, sowie dem Vormann der Hanse Jan Lindenau führte das Rostocker Stadtoberhaupt die Delegation der Hansestadt an. Den Takt für den ebenso bunten wie internationalen Geburtstagsumzug gab dabei das Sakskøbing Tambour Corps aus Dänemark vor. Im Anschluss fand die feierliche Abschlussveranstaltung des Hansetages im Stadthafen statt, bei der die Hanse-Flagge an die russische Hansestadt Pskov übergeben wurde. Sie ist 2019 Ausrichter des Hansetags. Beim FESTival im Stadthafen treten am Abend Joris und Fritz Kalkbrenner auf. Als Vorband präsentiert die Band ESCO ihre Hymne für Rostock „Mehr als nur gewöhnlich“. In der Stadthalle gibt es neben dem Festakt mit dem Konzert „Karat meets Classic“ einen weiteren musikalischen Höhepunkt. Fotos vom Rostocker Ümgang, dem Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag und Hansetag: [ad]Video vom Rostocker Ümgang, dem Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag und Hansetag:
24. Juni 2018 | Weiterlesen
Rostock ist 800 - Feuerwerk zur Geburtstagsparty
Der Countdown am Rathaus ist auf Null. Um Mitternacht zünden Pyrotechniker am Gehlsdorfer Ufer ein Feuerwerk. Tausende Schaulustige sind in den Stadthafen gekommen, um in den großen Jubiläumstag hinein zu feiern. Viele Rostocker, aber auch Gäste, die wegen des Hansetages in die Hansestadt gekommen sind, haben zuvor einen schönen Sommerabend an der Warnow mit Riesenrädern, Livemusik und Bummelmeile genossen. Das Feuerwerk wollen sie sich nicht entgehen lassen. Herzen, Blumen und Schweife aus Feuer steigen in den Nachthimmel zur Begrüßung des besonderen Tages. Am 24. Juni 1218 erhielt Rostock das Lübische Stadtrecht. Das 800. Gründungsjubiläum wurde lange vorbereitet. Heute erreichen die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt. Sogar für Wikipedia gibt es heute nichts Interessanteres als die Geschichte Rostocks, die Artikel des Tages ist. Fotos vom Stadthafen, wo Rostock in seinen 800. Stadtgeburtstag reinfeierte: [ad]Video vom Feuerwerk zum 800. Rostocker Stadtgeburtstag im Stadthafen:
24. Juni 2018 | Weiterlesen
Hansetag in Rostock
Wenn in Rostock die Hanse Sail und der Weihnachtsmarkt zusammenfallen, dann wird wohl ein runder Stadtgeburtstag gefeiert. Anlässlich des 800. Gründungsjubiläums der Stadt hat Rostock zum Hansetag eingeladen. Delegationen aus 119 Hansestädten sind dafür an die Warnow gekommen. Einige, wie die Osterburger, haben eine lange Anreise auf sich genommen. „Wir sind vor acht Tagen mit einem Zwölferkanu mit Segel losgepaddelt, über die Biese und die Elbe. Wegen des Wetters konnten wir gestern Abend blöderweise nicht einlaufen. Das war für alle recht bitter“, erzählt Pit Krüger nach der 208-km-Paddeltour. Nachdem am Donnerstagabend der Auftakt des 38. Treffens des Städtebunds Die Hanse in Rostock also leider eher feucht ausfiel, ging es gestern umso fröhlicher in der Innenstadt und im Stadthafen zu. Auch die Osterburger mischten sich als Kaufmänner und Edelfrauen der Hansezeit gekleidet in den Trubel des Volksfestes. Sie waren nicht die einzigen, die sich in historisch anmutenden Gewändern oder traditionellen Trachten sehen ließen. Sie machen das besondere Flair auf den Straßen der Rostocker Innenstadt aus, die sich zu den lang vorbereiteten Feierlichkeiten mit bunten Wimpeln herausgeputzt hat. Noch bis zum Sonntag präsentieren sich die Hansestadtdelegationen, mit denen über 2000 Menschen aus 16 europäischen Nationen angereist sind, an Ständen und auf den sieben Bühnen der verschiedenen Veranstaltungsorte in der Innenstadt und im Stadthafen. Neben dem kulturellen Austausch steht nach hanseatischer Tradition der Handel im Mittelpunkt des Treibens. So können Besucher über einen Fischmarkt und einen historischen Markt im Stadthafen sowie über den Fair-Trade-Markt auf dem Alten Markt schlendern. „Der Alte Markt mit Sankt Petri ist nicht nur der Gründungsort, sondern auch einer der schönsten Plätze Rostocks. Den kann man bei einer solchen Veranstaltung wie dem Hansetag, der ja auch die zentrale Veranstaltung zum Stadtgeburtstag am 24. Juni ist, natürlich nicht außen vorlassen“, erklärt Hansetag-Chef-Organisator Holger Bellgardt, als er mit seinem Fahrrad die verschiedenen Veranstaltungsorte besuchte. Einen guten Überblick über das bunte Treiben und ungewöhnliche Aussichten auf die achthundert jährige Stadt Rostock bieten die Riesenräder, die rund um die Warnow und in der Altstadt errichtet wurden. Es sind nicht mehr und nicht weniger als sieben, die magische Zahl Rostocks, das heute Abend um Mitternacht mit einem großen Feuerwerk im Stadthafen in seinen 800. Geburtstag hineinfeiert. Am Sonntag startet dann die Geburtstagssause mit einem Festumzug ab 16 Uhr vom Steintor über den Neuen Markt und die Lange Straße zum Stadthafen. Hier bildet schließlich das Open-Air-Konzert mit Joris und Fritz Kalkbrenner den Partyhöhepunkt. Parallel dazu findet der offizielle Festakt mit klassischer Musik und Politprominenz in der Stadthalle statt. [ad]Fotos vom Hansetag in Rostock:
23. Juni 2018 | Weiterlesen
Hansetag Rostock feierlich eröffnet
Am 21. Juni um 18 Uhr wurde der 38. Internationale Hansetag Rostock von dem Vormann der Hanse Jan Lindenau, der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig und dem Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling mit einem feierlichen Glockenschlag im Beisein von 250 Delegierten aus 119 Hansestädten im Rostocker Barocksaal eröffnet. Aufgrund der Wetterlage musste die auf der Bühne im Stadthafen geplante Eröffnungsveranstaltung abgesagt werden und wurde kurzfristig in den Empfang des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock für die Delegierten integriert. „Was wären wir Hanseaten, wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Ohne Wind wäre keine einzige Hansekogge gesegelt!“, betonte Jan Lindenau in seiner Eröffnungsrede. „Der Anfang war eine Überraschung und nun freuen wir uns auf drei weitere Tage voll positiver Überraschungen ohne Regen“, zeigte sich der Vormann der Hanse optimistisch. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig unterstrich die Bedeutung des Städtebundes DIE HANSE: „Die Hanse ist ein gutes Beispiel für internationalen Zusammenhalt und beweist, dass es besser ist, aufeinander zuzugehen als miteinander Konflikte auszutragen.“ Insgesamt 119 Hansestädte beteiligen sich an dem großen Volksfest vom 21. bis 24. Juni, das aus Anlass von Rostocks 800. Gründungsjubiläum in der Hansestadt gefeiert wird. Sie präsentieren sich mit ihrer Kunst, Kultur, Kulinarik und Tradition in sieben Erlebnisbereichen und auf sieben Bühnen. Erste Höhepunkte des durch ein wunderbares maritimes Ambiente und große Internationalität geprägten Events waren die Ankunft des Museumsfrachters „Cap San Diego“ aus Hamburg sowie der wie früher mit Fracht beladenen historischen Handelsschiffe. Weitere Highlights sind die NDR Sommertour mit Philipp Dittberner und Wincent Weiss am Freitag, das große ROST(R)OCK-Konzert mit Lasershow und Feuerwerk am Samstag sowie der farbenfrohe Festumzug mit rund 2.500 Beteiligten am Sonntag. Der Hansetag endet mit der Übergabe der Hanseflagge an die nächste Ausrichterstadt Pskow. [ad]Jedes Jahr begeht der Städtebund DIE HANSE in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 115 Hansestädten in 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden rund 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Danny Gohlke
21. Juni 2018 | Weiterlesen
Eröffnungsveranstaltung Hansetag wetterbedingt abgesagt
Aufgrund der aktuellen Wetterlage mit vorhergesagtem Starkregen und Windböen bis 50 km/h haben die Veranstalter in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock als Gastgeber aus Sicherheitsgründen entschieden, die für 19.00 Uhr am heutigen Donnerstag geplante Festveranstaltung zur Eröffnung des 38. Internationalen Hansetages Rostock sowie das anschließende Konzert der Norddeutschen Philharmonie Rostock auf der NDR Bühne im Stadthafen abzusagen. „Wir bedauern sehr, die Eröffnung absagen zu müssen, aber nichts ist uns wichtiger als die Sicherheit unserer Besucher und Gäste“, so der Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt. Auch die geplante Paradefahrt der Schiffe sowie das Entladen der „Kamper Kogge“ können wetterbedingt nicht stattfinden. Ab morgen soll sich die Wetterlage beruhigen, so dass der Hansetag vom 22. bis 24. Juni aus Sicht der Veranstalter voraussichtlich wie geplant ablaufen wird. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
21. Juni 2018 | Weiterlesen
Neue Uferpromenade am Ludewigbecken im Stadthafen übergeben
Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute pünktlich zum Stadtgeburtstag Rostocks die neue Uferpromenade am Ludewigbecken im Rostocker Stadthafen ihrer Bestimmung übergeben. „Auf einer Länge von 220 Metern ist einer der schönsten Bereiche im Stadthafen entstanden. Nun ist ein Spaziergang entlang der Kaikante von der früheren Neptunwerft im Westen bis hin zur Petribrücke am Ostrand des Stadthafens möglich. Das ist ein weiteres Plus für die Attraktivität unserer Stadt. Ich bin mir sicher, dass dieser Bereich unseres Stadthafens schnell von unseren Gästen, von vielen Rostockerinnen und Rostockern, aber auch von den Beschäftigten der umliegenden Unternehmen angenommen wird!“ Das früher als Industriestandort insbesondere von der Ludewigwerft genutzte Areal war der letzte noch nicht sanierte Uferbereich im Stadthafen. Im Rahmen der vom Hafen- und Seemannsamt begleiteten Baumaßnahme wurden am September 2016 zunächst Abbruch- und Rammarbeiten ausgeführt und Altlasten der früheren gewerblichen Nutzung beseitigt. Im April 2017 startete die Tiefgründung für die neue Kaikante. Der Bau der Verkehrs- und Freilanlagen begann im September vergangenen Jahres. Auf einer Länge von etwa 140 Metern wurde eine Fangedammkonstruktion errichtet, die zwei Spundwände und die Kaiplatte miteinander verbindet. Weitere 40 Meter der neuen Spundwand wurden durch Stahlrammpfähle gesichert. Zur Ausstattung zählen neben den Wegen und Freiflächen, für die vorhandene und neue Natursteine eingesetzt wurden, auch Sitzbänke, Abfallbehälter, Fahrradstellplätze und Hochbeete. Entlang ungesicherter Absturzkanten wurde ein Leitsystem für sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer integriert. Die Planung lang in den Händen der Firma Inros Lackner SE aus Rostock. Die Bauarbeiten verantworteten die Rostocker Firmen Ed. Züblin AG und Groth & Co. GmbH. Für die Baumaßnahme entstanden Kosten von insgesamt 7,5 Mio. Euro. Davon wurden ca. 6,8 Mio. Euro über Fördermittel vom Bund und vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert. [ad]Fotos von der neuen Uferpromenade am Ludewigbecken: Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
20. Juni 2018 | Weiterlesen
„Cap San Diego“ in Rostock-Warnemünde zu Besuch
Anlässlich des 38. Internationalen Hansetags hat heute erstmals das Museumsschiff „Cap San Diego“ in Rostock-Warnemünde festgemacht. Von morgen bis Montag, den 25. Juni kann der „weiße Schwan des Südatlantiks“, wie das ehemalige Frachtschiff von Seebären liebevoll genannt wird, am Passagierkai in Warnemünde jeweils von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. Erwachsene bezahlen 5 Euro, Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren ermöglicht Rostock Port freien Zutritt auf die „Cap San Diego“. An Bord gibt es jede Menge zu entdecken „Ein ausgeschilderter Rundgang führt die Besucher von Brücke bis Maschinenraum, über Deck, durch die Aufbauten und Luken des Stückgutfrachters und vermittelt so anschaulich ein Stück Seefahrtsgeschichte“, macht Bordmanagerin Gesa Rädeker Lust auf einen Besuch. Früher sind die alten Seemänner beruflich auf dem Schiff über die Weltmeere gefahren, heute zeigen sie ehrenamtlich, wie der Alltag an Bord des Frachters damals aussah. Sie freuen sich immer über einen Schnack mit dem Museumsbesucher. Die Ausstellung „Ein Koffer voller Hoffnung – Auswandererhafen Hamburg“ informiert in den Ladeluken 4 und 5 über das Schicksal der Auswanderer zwischen 1850 und heute. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Geschichte des seemäßigen Güterverkehrs von 1960 bis heute. Unter dem Motto „Große Freiheit“ zeigen die Künstlerinnen Angela Schubert und Anke Waldheim in einer Sonderausstellung Acryl- und Ölbilder. In der Funkbude können Kinder unter fachkundiger Begleitung eines Funkers ihren Namen morsen und so ein „Funker-Zeugnis“ erwerben. Snacks und Drinks für die wohlverdiente Pause gibt es an der bordeigenen Poolbar. Zum Schiff Die „Cap San Diego“ ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd von der Deutschen Werft AG in Hamburg gebaut wurden. Bis Ende 1981 fuhr sie nach Südamerika und wurde 1986 kurz vor ihrer Verschrottung vom Hamburger Senat erworben. Seitdem liegt die Cap San Diego als schwimmendes Denkmal an der Hamburger Überseebrücke. Website des Betreibervereins [ad]Fotos vom Erstanlauf der „Cap San Diego“ in Rostock-Warnemünde:
19. Juni 2018 | Weiterlesen
Rostock-Warn- und Notfall-App vorgestellt
Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute eine neue Informationsplattform für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock gestartet. „Mit der neuen HRO!-App wollen wir Rostockerinnen und Rostockern, aber auch in die Stadt Pendelnden und Gästen die Möglichkeit geben, sich schnell über besondere Situationen informieren oder warnen zu lassen. Das Angebot soll und kann klassische Medien natürlich nicht ersetzen. Mittlerweile verwenden aber etwa 80 Prozent aller Menschen in Deutschland ein Smartphone, so dass wir auch in Rostock dies als schnellsten und effektivsten Kommunikationsweg für wichtige Erstinformationen nutzen wollen.“ Nachdem in den 1990er Jahren vielerorts – und auch in Rostock – Notfallsirenen abgeschafft wurden, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit dem Modularen Warnsystem MoWaS ein komplexes bundeseinheitliches Warnsystem für Krisen und Großschadenslagen geschaffen. Es ermöglicht den Katastrophenschutzbehörden, in kürzester Zeit regional und bundesweit Notfallinformationen an klassische und elektronische Medien zu versenden. „Doch auch unterhalb der Schwellwerte für MoWaS-Meldungen gibt es Informationen, deren schnellstmögliche Verbreitung notwendig ist und vielen Menschen den Alltag erleichtern könnte. Das können Verkehrsinformationen sein, aber auch Informationen über kurzfristige Schulausfälle oder Probleme bei Ver- und Entsorgungsleistungen“, unterstreicht der Senator. Die HRO!-App bietet daher neben den für Rostock relevanten MoWaS-Meldungen Informationen in weiteren 22 unterschiedlichen Kategorien, die von den Nutzerinnen und Nutzern auch einzeln ausgewählt werden können. Außerdem werden Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes signalisiert. Auch ein Link zum länderübergreifenden Pegelportal und eine Notrufmöglichkeit sind integriert. Zunächst erhalten zwölf kommunale Ämter und Betriebe, aber auch die Polizeiinspektion Rostock, Zugang zu dem System, das unter Federführung der Presse- und Informationsstelle des Rathauses genutzt wird. Sechs Informations-Kategorien wurden speziell den Rostocker Wünschen angepasst (Stadtentsorgung; Großveranstaltungen; Häfen / Maritimes; RSAG; Wasserversorgung; Sportstätten). Alle weiteren Menüpunkte gibt es auch in der bundesweit nutzbaren Bevölkerungs-Informations- und Warn-App BIWAPP, die das Lüneburger Unternehmen Marktplatz GmbH – Agentur für Web & App nach Hinweisen von Kommunen insbesondere aus Niedersachsen entwickelt hatte. Nutzerinnen und Nutzer dieser App, die standortbezogene Informationen zulassen, erhalten die entsprechenden Rostock-Nachrichten automatisch bei ihrem Besuch in der Küstenstadt. Derzeit wird die BIWAPP-App von 41 Städten und Landkreisen als Informationskanal genutzt. Die HRO!-App basiert auf einer Erweiterung dieses Angebots, die auch auf Anregungen und Wünsche aus Rostock zurückgeht. Vergleichbare Apps bieten derzeit noch die Landkreise Dingolfing-Landau (DGF-LAN), Erlangen-Höchstadt (ERH, beide Bayern) und der Hochtaunuskreis (Hessen). Für den Startzeitraum bittet Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski um Verständnis für eine gewisse Anlaufzeit: „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir wichtige Erfahrungen sammeln, die dann in den gemeinsamen Betrieb und die Weiterentwicklung des Systems einfließen werden. Und wir freuen uns auch auf Rückmeldungen der Rostockerinnen und Rostocker!“ Die Einführung der App geht zurück auf einen Beschluss der Rostocker Bürgerschaft vom 11. Oktober 2017. Die Kosten werden aus dem Stadthaushalt finanziert, für Nutzerinnen und Nutzer fallen nur die Verbindungskosten des jeweiligen Netzbetreibers an. Die HRO!-App steht kostenlos in den App-Stores für mobile Endgeräte auf der Basis der Betriebssysteme Android (Google Playstore) und iOS (Apple iTunes-Store) zur Verfügung. Auch für mobile Endgeräte mit dem Betriebssystem Windows Mobile wurde ein BIWAPP-Zugangspunkt eingerichtet. Die BIWAPP-Informationen können über ein Web-Widget in Internetseiten integriert werden. [ad]Download-Links: Für mobile Endgeräte auf Android-Basis https://play.google.com/store/apps/details?id=de.mplg.rostock Für mobile Endgeräte mit iOS (Apple) https://itunes.apple.com/de/app/hro/id1377588559?mt=8 Für Endgeräte auf Windows Mobile-Basis https://pwa.biwapp.de/ Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
19. Juni 2018 | Weiterlesen
38. Internationaler Hansetag Rostock 2018
Fast drei Jahre haben die Organisatoren auf dieses Event hingearbeitet: Am 21. Juni beginnt der 38. Internationale Hansetag als zentrale Veranstaltung von Rostocks 800. Gründungsjubiläum. Sieben Erlebnisbereiche laden in Rostocks Innenstadt sowie im Stadthafen Jung und Alt ein, historische und moderne Kultur, Kunst, Musik und Kulinarik kennenzulernen. Räumlicher Schwerpunkt sind der Neue Markt und die Hauptgeschäftsstraße bis zum Kröpeliner Tor, wo sich die Hansestädte präsentieren, Bühnen in Betrieb sind und eine Kunstausstellung unter freiem Himmel gezeigt wird. Highlights der Veranstaltung sind die Eröffnung am 21. Juni ab 19 Uhr mit einem Konzert und der Uraufführung der Jubiläumskantate durch die Norddeutsche Philharmonie Rostock und einer Schiffsparade im Stadthafen, die NDR Sommertour am 22. Juni mit Auftritten von Wincent Weiss und Philipp Dittberner, Rost(R)ock – das Konzertereignis am Vorabend des Stadtgeburtstages mit Rostocker Bands, einer Lasershow und einem Höhenfeuerwerk einschließlich Live-Übertragung von der Fußball-WM – sowie der Festumzug „Rostocker Ümgang“ und die Abschlussveranstaltung mit der Übergabe der Hanseflagge am 24. Juni. Eine besondere Ehre für die Hanse- und Universitätsstadt ist es, mehr als 2.000 Delegierte, Politiker, Unternehmer, Touristiker und Kulturschaffende aus den Mitgliedsstädten des Bundes DIE HANSE in Rostock begrüßen zu dürfen. „Wir zeigen den Gästen aus 115 Hansestädten in 16 Nationen Rostock von seiner besten Seite. Der Hansetag und der Hansebund der Neuzeit bieten großes Potential für gemeinsame Projekte und Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Stadt-Entwicklung“, erläutert Roland Methling, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Die Betreuung reicht von der Registrierung über ein innovatives Event Management System und Shuttleservices bis hin zur Zwei- bis Mehrsprachigkeit der Veranstaltung. Am 21. Juni lädt Rostock als Ausrichterstadt zum traditionellen Begrüßungsempfang in den Barocksaal ein. Hier, wie auch bei den anderen Protokollveranstaltungen, wird das Buffet zu einem großen Teil aus fair gehandelten oder regionalen Zutaten bestehen. „Verantwortungsbewusstes Handeln und Nachhaltigkeit sind uns Rostockern sehr wichtig. Seit 2012 dürfen wir uns Fairtrade-Stadt nennen, im Rahmen des Hansebundes führen wir den Vorsitz in der Arbeitsgruppe Faire Hanse“, so Methling. Das Thema Nachhaltigkeit bei den Hansetagen stärker zu beachten, war ein Wunsch der Jugendhanse. Auf der Delegiertenversammlung am 23. Juni sollen die von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Richtlinien „Faire Hanse/Fairer Handel“ beschlossen werden. Zudem wird auf dem Alten Markt ein Fair Trade- und Regionalmarkt errichtet, der den Besuchern das Thema mittels Talkshows, Kunstinstallationen, Workshops und nicht zuletzt Kostproben näher bringt. Der 38. Internationale Hansetag setzt zwei Schwerpunkte, die durch das Logo – die Kogge – und den Slogan „Einfach handeln!“ dargestellt werden. „Rostock ist ein attraktives Reiseziel, das bei Urlaubern durch sein maritimes Flair und seine Tradition als Hansestadt punktet. Der Hansetag macht genau diese Vorzüge erlebbar und bei Gästen aus ganz Europa bekannt“, verdeutlicht Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock & Warnemünde. Die Koggen versprühen traditionelles Flair und laden die Gäste ein, Rostock von der Wasserseite aus zu erkunden. Am Passagierkai macht mit der „Cap San Diego“ der größte fahrbereite Museumsfrachter der Welt fest und lädt zu Open-Ship an Bord. Und auf den Segelschulschiffen werden 103 Jugendliche aus zwölf Nationen zu echten Seeleuten. Bei der Wahl der sieben Erlebnis-Bereiche wurde der Fokus bewusst auf historisch bedeutungsvolle Orte wie den Alten und den Neuen Markt, das Kröpeliner Tor und den Stadthafen gelegt. Auch alle drei großen Innenstadt-Kirchen werden in den Hansetag einbezogen. Wie bei historischen Hansetagen findet die Delegiertenversammlung in einer Kirche – St. Nikolai – statt. In der Marienkirche feiern die Delegierten am Sonntag gemeinsam einen Ökumenischen Gottesdienst. Am Fuße von St. Petri, dem Gründungsort von Rostock, auf dem Alten Markt, findet von Freitag bis Sonntag ein Bierfestival mit Antenne MV statt, an dem sich alle Brauereien unseres Küstenlandes beteiligen. „Rostocker Oehl“ war das Hauptexportgut der Hansestadt im Mittelalter. [ad]Bereits am 5. Juni hat die „Kamper Kogge“ ihren niederländischen Heimathafen verlassen und sich auf den Weg nach Rostock gemacht. An Bord hat sie – so wie auch das Hanseschiff „Lisa von Lübeck“, die Kogge „Wissemara“ und das estnische Feuerschiff „Hiiu Ingel“ – typische Produkte aus Hansestädten. Diese werden mithilfe des historischen Holzkrans sowie am Freitagvormittag (22. Juni) beim großen Mittelaltermarkt auf der Silo-Halbinsel von Hand durch das „Hansevolk zu Lübeck“ entladen. „Ob Störtebeker Bier aus Stralsund, Kuchen aus Deventer, Käse aus Kampen, Likör aus Riga oder Kartoffelchips aus Greifswald, Zucker aus Anklam und Salz aus Lüneburg – wir freuen uns, dass sich so viele Unternehmen an der Aktion beteiligen und somit auch die traditionellen Schiffe unterstützen“, betont Rita Berkholz, Projektkoordinatorin des Hansetags Rostock. Als Dankeschön schickt die Hanseatische Brauerei Rostock mit jedem Schiff einen Kasten Jubiläumsbräu in den jeweiligen Heimathafen zurück. „Auch den vielen weiteren Unternehmen, die den Hansetag unterstützen, wie Rostock Port, die den Anlauf der ‚Cap San Diego‘ ermöglichen, möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen“, ergänzt Berkholz. Radio Teddy gestaltet an der Silo-Halbinsel im Stadthafen ein Programm für die jüngsten Hanse- und Rostock-Fans mit einer Live-Sendung und Workshops am Freitag, dem 22. Juni. Während das Projekt „Hanse Trading“ alte Handelswege neu belebt, wagt sich der Hanse Kongress auf neues Terrain. Durch das besondere Konzept ist der Kongress ein echtes Multi-Talent: Er ist zugleich Leistungsschau, Kontaktbörse und Geburtstagspräsent. Dabei werden Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft aus der Region Rostock ebenso zu Wort kommen, wie Vertreter aus anderen europäischen Städten. „Wir freuen uns auf Gäste aus den Niederlanden, Russland, Polen, Schweden, Finnland und der Ukraine ebenso wie auf die vielen Gäste aus den deutschen Hansestädten. Um für unseren Klein- und Mittelstand auch für wirklich nachhaltige Wirtschaftskontakte zu sorgen, werden wir als Unternehmerverband einen Kooperationsvertrag mit dem Unternehmerverband MKBD aus Deventer (Niederlande) schließen“, berichtet Manuela Balan, Geschäftsführerin Unternehmerverband Rostock-Mittleres Mecklenburg e.V. Der Hanse Kongress ist nicht das einzige Geschenk zum Stadtgeburtstag. Auch Rostock selber möchte seinen Einwohnern und deren Gästen eine Freude machen. „Wir stellen im Rostocker Oval sieben Riesenräder auf, mit denen kostenfreie Fahrten möglich sind. Zudem haben wir für Musikliebhaber zwei besondere Leckerbissen vorbereitet: Das Konzert „Karat meets Classic“ in der Stadthalle und das FESTival im Stadthafen mit Joris und Fritz Kalkbrenner am 24. Juni“, erläutert die Leiterin des Projektbüros Doppeljubiläum Franziska Nagorny. Ein weiterer Höhepunkt am Stadtgeburtstag wird der große Festumzug sein, bei dem neben den 115 Hansestädten rund 80 Vereine und Unternehmen aus Rostock mitlaufen und der mit mehr als 2.400 Beteiligen ein vielfältiges und fröhliches Bild von Rostock, z.B. live im NDR Hanseblick, in die Welt senden wird. Hintergrund: Jedes Jahr begeht der Städtebund DIE HANSE in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 115 Hansestädten in 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden rund 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Lutz Zimmermann
19. Juni 2018 | Weiterlesen
Flyer wirbt für maritimes Erbe in Rostock
Auf Initiative des Maritimen Rates Rostock und mit tatkräftiger Unterstützung des Vereins der Seeleute Rostock und des Förderkreises für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum wurde ein Flyer erstellt, der erstmals alle Standorte mit großen und kleineren maritimen Erbstücken an der Warnow auf einen Blick und auf einer Karte vereint. „Der Flyer ist ein Geschenk der maritimen Vereine zum 800. Stadtgeburtstag“, sagte der Vorsitzende des Maritimen Rates Rostock e.V., Hans-Joachim Hasse. Gemeinsam mit Tourismusdirektor Matthias Fromm und rechtzeitig zum Start der großen Jubiläumsgeburtstagswoche mit dem 38. Internationalen Hansetag wurde heute der druckfrische Flyer an den beiden blauen Kränen im Stadthafen vorgestellt. Zunächst wurden für den Stadtgeburtstag 5.000 Exemplare gedruckt, die kostenfrei in den Tourist-Informationen und an vielen weiteren Stellen der Stadt ausliegen. „Der Flyer ist ein perfekter Wegweiser und Orientierung für alle Freunde der maritimen Geschichte“, hob Matthias Fromm hervor. Gerade die vielfältigen Spuren aus der aktiven Hansezeit und auch der DDR-Schifffahrt machen Rostock für viele Besucher so einzigartig.“ Zugleich sei der Flyer des Maritimen Rates aber auch ein sehr gutes Beispiel für die vielen Initiativen von Vereinen, Bürgern und Unternehmen zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt, die das Stadtjubiläum zu etwas Besonderem machen. Im Flyer werden alle maritimen Hotspots der Stadt am südlichen und nördlichen Unterwarnowufer aufgeführt. „Am besten können die Zeugen unserer maritim-hanseatischen Geschichte mit einer Bootstour vom Stadthafen nach Warnemünde erkundet werden“, so Hasse. „Dort konzentrieren sich fast alle historischen Standorte, die viel über unsere Vergangenheit und deutsche Ingenieurskunst verraten.“ Als Beispiele nannte der Vereinsvorsitzende das Traditionsschiff und den Schwimmkran „Langer Heinrich“, aber auch ehemalige und noch arbeitende Werften, alte Speicher, Krananlagen und Terminals. „Wir waren selbst erstaunt, wie viel da auf einer Karte zusammenkommt, obwohl wir sicher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können. Auf jeden Fall soll unser Flyer dazu beitragen, das maritime Erbe der Stadt noch sichtbarer und erlebbarer zu machen.“ [ad]Der Maritime Rat Rostock e.V. Der Maritime Rat Rostock wurde im Januar 2013 mit der Zielstellung gegründet, ein Ansprechpartner für die Erfassung und die Erhaltung maritimer Sachzeugen der Stadt Rostock zu sein. Er vereinigt maritime Vereine und Institutionen der Stadt. Ihre Bemühungen zielen auf die Erhaltun des maritimen Erbes der Hansestadt Rostock und sie suchen dazu die Zusammenarbeit mit der maritimen Wirtschaft und den politischen Entscheidungsträgern der Stadt und des Landes. Der Maritime Rat engagiert sich für die Gestaltung und Entwicklung einer touristisch-maritimen Meile im Stadthafen, die Förderung des Schiffbau- und Schifffahrtmuseums, das Marinedenkmal Am Kabutzenhof und die touristische Erschließung weiterer maritimer Zeitzeugen der Stadt. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
18. Juni 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock - Trainingsauftakt und neue Trikots der Saison 2018/19
Fußballtag in Rostock. Während die einen dem ersten Spiel des Fußballweltmeisters bei der diesjährigen WM entgegenfieberten, hatten sich andere in schmuckes Blau-Weiß gekleidet, um als Hansa-Fan den Trainingsauftakt des FC Hansa Rostock zu verfolgen. Über 600 Schaulustige waren dafür ins Ostseestadion gekommen. Zum ersten Mal nach der Sommerpause kamen die Drittligisten zusammen, um sich kennenzulernen und sich fit für die neue Spielzeit zu machen. Angriff auf die 2. Liga heißt das Projekt, mit dem Sportvorstand Markus Thiele und Chef-Trainer Pavel Dotchev acht Neuzugänge nach Rostock locken konnten. Mirnes Pepic, Cebio Soukou, Marco Königs, Ioannis Gelios, Merveille Biankadi, Del-Angelo Williams und Jonas Hildebrandt wurden für die nächsten zwei Jahre verpflichtet. Auch Dirk Orlishausen gehört zu den Neuen. Er trainiert seit heute die Torwarte. „Der Kaderumbruch war etwas größer, als wir geplant hatten. Zwei bis drei Positionen sollen in den nächsten Wochen noch besetzt werden“, informiert Markus Thiele. Außen, im offensiven Bereich und auch links hinten in der Kette sei die Mannschaft noch ein bisschen dünn besetzt. „Im letzten Jahr haben wir häufig Punkte liegen gelassen, weil wir bei kompakten Gegnern kein Mittel gefunden haben, uns von außen zu befreien“, begründet Pavel Dotchev die noch gesuchten Profile. Viel Arbeit wartet auf das Team um den Chef-Trainer. Technik, Taktik, Kondition hat er ganz oben aufs Programm gesetzt. Eine Woche geht es ins Trainingslager nach Rügen. Schnellstmöglich will er die Mannschaft formen. Sein Vorteil: Einige Neuzugänge kennt er bereits. „Das letzte Jahr hat gezeigt, dass die Mannschaft als Kollektiv sehr gut funktioniert. Das ist für mich die Basis, um erfolgreich zu sein. Das werden wir auch in diesem Jahr nicht vernachlässigen.“ Eine erfolgreiche Saison, so definiert es der Sportvorstand, sei ein Platz unter den ersten drei. „Den Aufstieg können wir nicht garantieren. Aber wir wollen alles dafür geben.“ Gelassen blickt er auf das erste Spiel Ende Juli. Ob der FC Hansa dann ganz oben oder unten steht, zusammengezählt werde nach 38 Spieltagen. „Uns ist bewusst, dass die 3. Liga in diesem Jahr viel stärker ist als im letzten Jahr“, ergänzt Pavel Dotchev angesichts der Absteiger 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig sowie anderen namhaften Clubs der 11. Drittligasaison. „Aber ich sehe keinen einzigen Grund, dass wir unser Ziel zurückschrauben müssen. Wir wollen Spitzenmannschaft bleiben und schauen, was da oben geht.“ [ad]Applaus aus den Reihen der Fans, die sich bei der öffentlichen Open-Air-Pressekonferenz vor dem OSPA-Zentrum versammelt hatten. Bereits am Vormittag waren sie auf Einladung des Premiumpartners Ostseesparkasse gekommen, um einen exklusiven Blick auf die neuen Spieler und die neuen Trikots zu werfen, die im Rahmen einer Modenschau präsentiert wurden. 3200 Dauerkarten seien bereits verkauft, teilt der Fußballverein mit – ein neuer Rekord bei der Unterstützung der Mannschaft durch die Fans.
18. Juni 2018 | Weiterlesen
Abrafaxe gratulieren Rostock zum Stadtgeburtstag
Die Liste der Gratulanten zum Stadtjubiläum wird immer länger. Heute, am Freitag, 15. Juni 2018, besuchten die Abrafaxe die Hanse- und Universitätsstadt und überbrachten Oberbürgermeister Roland Methling tolle Geschenke. Das Mosaik widmet sich in der aktuellen Reihe dem Thema Hanse und dementsprechend sind Abrax, Brabax und Califax natürlich auch in Rostock unterwegs, um neue Abenteuer zu erleben. Im nächsten Heft, welches kurz nach den Feierlichkeiten zum Jubiläum erscheinen wird, landen die Abrafaxe tatsächlich in Rostock an. So ließen sie es sich nicht nehmen, mit Verlagsleiter Klaus D. Schleiter aus dem Mosaik Verlag aus Berlin anzureisen und persönliche Glückwünsche zu übermitteln. Auf der stolzen „Royal Helena“, welche derzeit im Stadthafen liegt, überreichten die Abrafaxe dem Oberbürgermeister das Original des Wimmelbildes von Rostock, welches im letzten Mosaikheft erschienen ist, sowie Exemplare eines auf 250 Stück limitierten Rostock-Sonderbandes mit exklusiven Zeichnungen. Die Bücher werden nicht im Handel erscheinen. Laut Verlagsleiter Schleiter hat die Stadt damit einen echten Schatz gehoben. Das Mosaik ist aktuell mit einer Auflage von monatlich 110.000 Stück das meistverkaufte deutsche Comic. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Mathias Beier
15. Juni 2018 | Weiterlesen
Umstrittenene Vergabeentscheidung beim Rathausanbau
Wenn man miteinander baut, geht es nicht nur um einen schönen Architekturentwurf, sondern da hängt noch ein ganzes Paket mehr mit dran. Das erklärte Sigrid Hecht am Mittwoch bei der Sitzung des Ortsbeirates Stadtmitte. Die Geschäftsführerin des Eigenbetriebs „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) sah sich unter Zugzwang, nachdem das Büro aus Hannover, welches den Architekturwettbewerb für die Rathauserweiterung gewonnen hatte, sich Ende Mai mit einer Beschwerde an die Presse gewandt hatte. Noch bevor sie selbst mit einer vorbereiteten Pressemitteilung die Entscheidung erklären konnte. Die Kritik: Bei dem anschließenden Verhandlungsverfahren hätte die Rangfolge des Architekturwettbewerbs keine Rolle gespielt, die Bewertungskriterien seien intransparent gewesen, die Beurteilung massiv von der Jury des anonymen Architekturwettbewerbes abgewichen. Das Ergebnis: Die Erstplatzierten aus Hannover hatten das Nachsehen. Nun wird das zweitplatzierte Büro MHB aus Rostock das Bauvorhaben bis zur Baugenehmigung begleiten. Letzten Donnerstag wurde der Vertrag unterschrieben. Sigrid Hecht insistiert: „Es ist ein formelles Verfahren. Wir haben rechtlich korrekt gehandelt. Als das Büro aus Hannover das erkennen musste, waren sie sauer und haben sich an die Presse gewandt. Das ist schlechter Stil.“ Alle Wettbewerbsteilnehmer hätten gewusst, wie die juristische Abfolge des dreistufigen Vergabeverfahrens ist. Nämlich, dass die Platzierung im zweiten Teil, dem Architekturwettbewerb, nicht ausschlaggebend für die letzte Vergabeentscheidung nach dem dritten Teil, dem Verhandlungsverfahren, ist. „Ihnen war klar, dass wir das Büro auswählen, was aus unserer Sicht die beste Kompetenz und Leistungsfähigkeit hat, um das äußerst schwierige Vorhaben mit uns als Bauherrn umzusetzen. Wir bauen an einer extrem sensiblen Stelle in Rostock. Wir gehen in die Tiefe und haben eine enge Bebauung.“ „Wir hätten auch drei erste Plätze vergeben können. Das wäre vielleicht ehrlicher gewesen,“ erklärt die KOE-Chefin. Sie betont, dass die Wertungskriterien für die letzte Phase vorher bekannt gegeben wurden. Da ging es darum, mit welchem Team die Zusammenarbeit erfolgen soll, wie der Bauablauf aussehen kann, die veranschlagten Kosten und Nebenkosten. Das Büro aus Hannover habe hier mit Abstand das schlechteste Ergebnis erzielt, weil es sich insbesondere nicht mit den örtlichen Gegebenheiten ausreichend auseinandergesetzt habe. MHB habe sich die meisten Gedanken gemacht, insbesondere was den Bauablauf angeht und sei am Besten auf Kritikpunkte des Entwurfs eingegangen. Auch das drittplatzierte Berliner Büro gmp habe sich in der letzten Runde gut präsentiert. Es ist das Büro, welches das Petritor neu baut. Dieser Wettbewerb wurde nach dem gleichen Verfahren durchgeführt. Auch hier hatte ein anderes Büro den Architekturwettbewerb gewonnen. Das Votum des Entscheidungsgremiums mit Vertretern des Hauptamtes, des Sanierungsträgers RGS und dem KOE sei schließlich sehr eindeutig gewesen. Die Kostenfrage war dabei aber nicht ausschlaggebend – immerhin lag das Büro aus Hannover mit 28 Mio Euro für die Rathauserweiterung unter den 37 Millionen Euro, die MHB dafür veranschlagten. Jetzt habe die Kommunikationsphase begonnen, in der Varianten diskutiert und an Veränderungen gearbeitet werde, so Sigrid Hecht. Denn keiner der drei Entwürfe sei so – und das sei absolut üblich – 1:1 umsetzbar. Grundlegende Veränderungen des Entwurfs werde es aber nicht geben. Dennoch wolle man sich unter anderem noch einmal die Anbindung an das historische Nachbargebäude „Vater Rhein“, die Anzahl der Etagen der Brücke zwischen den beiden Gebäuden sowie die Fassadengestaltung ansehen. [ad]Klar ist jetzt schon, dass die Baufahrzeuge nicht über die Kleine Wasserstraße geleitet werden, sondern eine Baustraße vom Vogelsang aus über die sogenannten Baufelder 2 und 3 eingerichtet wird. Der Bereich auf dem sich heute eine Grünfläche und ein Wohnblock befindet, sollte ursprünglich von der Wiro beplant werden. Das Kommunale Wohnungsunternehmen hat jedoch vor wenigen Tagen davon Abstand genommen, sodass die RGS nun die entsprechenden Grundstücke erwerben wird und eine Ausschreibung für die Baufelder 1 (Nordkante Neuer Markt), 2 und 3 vorbereitet. Die Fertigstellung der Rathauserweiterung ist für 2023 geplant. Sie umfasst ein großes Verwaltungsgebäude und ein kleineres Haus, in dem ein neuer Bürgerschaftssaal und ein Hochzeitszimmer eingerichtet werden.
15. Juni 2018 | Weiterlesen
Public Viewing in Rostock zur Fußball-WM 2018
Es ist soweit, der Ball rollt wieder, heute beginnt in Russland die Fußball-Weltmeisterschaft, wenn der Gastgeber ab 17 Uhr auf Saudi-Arabien trifft. Am Sonntag steigt auch die deutsche Nationalmannschaft gegen Mexiko ins Turnier ein. Wer nicht in Russland dabei ist, kann das Gemeinschaftsgefühl beim Public Viewing in Rostock und Warnemünde erleben – wer möchte Fußball schon allein vor dem heimischen Fernseher schauen? Gab es zur WM 2014 noch ein großes Freiluftvergnügen im IGA-Park, fällt die Fußballfeier hier in diesem Jahr aus. Im Rahmen des Hansetages wird zumindest die zweite Gruppenbegegnung Deutschland-Schweden am 23. Juni live auf der Bühne im Rostocker Stadthafen und der Antenne MV Bühne am Alten Markt zu verfolgen sein. Ein wenig Open-Air-Feeling gibt es im Freigarten des PWH (ausgewählte Spiele, ab dem 3. Gruppenspieltag alle Begegnungen) sowie vor der Leinwand im Innenhof des Studentenkellers in der Schwaanschen Straße. Gezeigt werden hier alle Spiele der DFB-Elf und ausgewählte Spiele der K.O.-Runde. Zwei extra große Openair-Leinwände laden im Biergarten vor Helgas Kitchen & Stadtpalast zum Public Viewing ein. Gezeigt werden alle Deutschlandspiele sowie alle anderen Spiele ab 17:00 Uhr. Los geht’s immer 30 Minuten vor dem Anpfiff, der Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter können die Spiele in den Räumlichkeiten des Stadtpalastes verfolgt werden. Eishalle, Theater des Friedens, Bunker, Zwischenbau, ST-Club, LT, Ursprung und der Sumpf in Warnemünde sind weitere Orte, an denen ihr ausgewählte Spiele sehen könnt. In Warnemünde zeigt Karls am Pier 7 neben den Kreuzfahrtterminal in Warnemünde alle Spiele der Fußballweltmeisterschaft in Russland. „Besucher können vor einer Bühne mit einer großen LED-Leinwand Platz nehmen und bei heißer Bratwurst, Pommes und kühlen Getränken in Stimmung kommen“, heißt es vom Betreiber. Auch das Dock-Inn überträgt die WM auf einer großen Leinwand in der Lobby. In der Regel gibt es an allen Orten die Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie weitere ausgewählte Partien zu sehen. Genaue Infos erhaltet ihr bei den jeweiligen Veranstaltern. Habt Ihr weitere Tipps zum Public Viewing der Fußball-WM-Spiele 2018 in Rostock und Warnemünde? Wir nehmen diese gern in unsere Liste auf.
14. Juni 2018 | Weiterlesen