Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Wieviel Kreuzschifffahrttourismus verträgt Warnemünde?
Wenn an einem sonnig-warmen Sommerferienwochenende Warnemünde mal wieder richtig brummt, Straßen, Geschäfte und Restaurants überfüllt erscheinen, Lärm die Ruhe stört und sich lange Warteschlagen im ausverkauften Supermarkt bilden, und dann auch noch die Maschinen von drei Kreuzfahrtschiffen am Passagierkai laufen, ist das Stöhnen über die boomende Kreuzschifffahrtbranche unüberhörbar. „Wir sind durchaus kreuzfahrtfreundlich. Aber wir sagen: Irgendwo muss auch eine Belastungsgrenze für die Anwohner und für die Urlauber, die nicht Kreuzfahrttouristen sind, sein“, erklärt Ortsbeiratsvorsitzender Alexander Prechtel die hin und wieder angespannte Stimmungslage im beliebten Ostseebad. „Der Teil der Kreuzfahrttouristen ist ein extrem kleiner Teil des Problems, aber deutlicher sichtbar, weil er pulkartig auftaucht“, hat hingegen Heiko Wenzel nun in einer Untersuchung festgestellt. Seine Beraterfirma CPL aus Rostock hat eine Verträglichkeitsuntersuchung zur Kreuzschifffahrt in Warnemünde erstellt. Sie ist der erste Teil des Masterplans Seekanal, der gestern auf der Ortbeiratssitzung vorgestellt wurde. Er schafft die Grundlagen für die räumliche Planung, die das Stadtplanungsamt in einem zweiten Teil umsetzen will. Die Ergebnisse dieses Arbeitsschrittes sollen noch in diesem Jahr ebenfalls im Ortsbeirat vorgestellt werden, kündigt Stadtplanerin Anja Epper an. Dann gehe es konkret darum, was zwischen Werftbecken, Mittelmole und Ortseingang sinnvoll sei. Die Aufgabe der Verträglichkeitsuntersuchung war es zunächst die touristische Entwicklung des Ortes in Bezug zur Kreuzschifffahrt einzuordnen. Sie befasste sich mit Fragen wie: Welche Einflussfaktoren haben welche Auswirkung? Was passiert mit steigenden Schiffs- und Passagierzahlen? Wie können größer werdende Schiffe gehändelt werden? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf Einwohner und andere Touristen? Was ist notwendig, um negative Effekte der Kreuzfahrt zu vermeiden, positive zu stärken und ab welchen Punkt ist Warnemünde in Gefahr? Nicht Bestandteil dieser Verträglichkeitsuntersuchung sind die Emissionen: Schall, Feinstaub usw. „Dies ist bewusst der Planfeststellung, die wir beginnen werden, vorbehalten“, so der Hinweis von Anja Epper. Eine Grundlage für die Untersuchung war der Hafenentwicklungsplan, inklusive einer Prognose der Kreuzschifffahrtentwicklung in Rostock, die 2015 erstellt wurde. Angesichts der rasanten Entwicklung bei Passagierzahlen und Schiffsgrößen sowie einem Run auf sichere Häfen, sei die hier für 2030 vorhergesagte Anzahl von 932.000 Passagieren sehr plausibel, schätzt Heiko Wenzel ein. Zum Vergleich: 2017 wurden 641.000 Kreuzfahrtgäste sowie 50.000 Crewmitglieder auf Landgang gezählt. Doch wird Warnemünde diese steigende Zahl verkraften können? Wie gehen eigentlich andere Kreuzfahrthäfen mit dem Problem wachsender Gästezahlen und damit verbundenen Überfüllungserscheinungen um? Ein Blick in eine sich damit beschäftigende Tourismuscrowdingstudie zeigt, so Wenzel: Unter 35 betrachteten europäischen Kreuzfahrthäfen ist Warnemünde so ziemlich einzigartig. Maßnahmen daher nur beschränkt übertragbar. Das Besondere nämlich sei, dass das Ostseebad selbst sehr attraktiv sei: Ein Drittel der Kreuzfahrer bleibt in Warnemünde. Andererseits habe es auch ein sehr attraktives Hinterland. So würde etwa ein Drittel nach Berlin weiterreisen und das andere Drittel Ausflüge in die Umgebung zwischen Lübeck und Stralsund machen. Außerdem sei der Anteil der Tagesgäste auf den Kreuzfahrtschiffen mit 39 Prozent eher klein. 61 Prozent seien Wechselpassagiere. Eine Begrenzung der Passagieranläufe oder eine zeitliche Entzerrung sei deshalb jedenfalls keine ausreichende Lösung. Stattdessen empfiehlt er die räumliche Entzerrung. Schiffe, mit einem großen Teil von Passagieren, die mit dem Bus weiterfahren wollen, sollen im Überseehafen ankommen. Kleinere Schiffe können in den Stadthafen weiterfahren. Viel versprechen sich die Planer auch vom neuen Terminal am Werftbecken. Der Liegeplatz, werde anders als ursprünglich angedacht, nun direkt am Fahrwasser des Seekanals geplant, sodass auch größere Schiffe keine nautischen Schwierigkeiten bekommen dürften, sagt Gunar Abend vom Amt für Verkehrsanlagen. Hier soll sich die ganze Logistik konzentrieren, sodass die Lieferanten gar nicht erst soweit in den Ort reinfahren müssen. Die Mittelmole soll trotz steigender Passagierzahlen entlastet werden, so das Ziel nach den Vorschlägen von Heiko Wenzel. Andererseits könnte sie mit attraktiven Angeboten auch an der Nordspitze Auffangbecken und damit Entlastung für den Ortskern sein, beispielsweise durch einen interessanten Platz, Shoppingmöglichkeiten oder andere besondere Anlaufpunkte. Dem stehen jedoch die derzeitigen Wohnbebauungspläne der WIRO auf dieser Fläche im Wege, kritisiert Ortsbeiratsmitglied Helge Bothur. Die von der Stadt vorgesehene Funktion widerspreche der Empfehlung der von der Stadt beauftragten Verträglichskeitsuntersuchung. Zum Problem der überfüllten Bahnhofsbrücke sagt Wenzel: „Wir empfehlen dringend eine weitere Querung über den Alten Strom, um die Touristenströme besser zu verteilen.“ [ad]Sein generelles Fazit: „Wir haben den Eindruck, dass in Warnemünde für Kreuzfahrttouristen weniger gemacht wird, als sie eigentlich einbringen.“ Der Untersuchungsleiter lieferte eine ganze Vielzahl von Anregungen, um die der Ortsbeirat seit Jahren kämpft, zeigte sich Alexander Prechtel von den Ergebnissen der Verträglichkeitsuntersuchung bestätigt. „Fehlendes W-Lan, fehlende Toiletten, Verlagerung nach Süden, um das Ganze zu entzerren, eine Brücke am Südende des Alten Stromes. Das sind Dinge, die seit Jahren im Ortsbeirat befürwortet werden. Die Untersuchung ist ein guter Einstieg, sodass man weiß, wo die Probleme liegen.“ Hans-Joachim Richert vom Warnemünder Verein sieht die Planungsansätze kritisch: „Wirtschaft und Umsatz stehen an erster Stelle. Dann kommt ganz viel schlechte Luft und zum Schluss erst der Mensch.“
14. Juni 2018 | Weiterlesen
Erstes Emu-Küken im Zoo Rostock geboren
Es ist eine kleine Besonderheit, die sich den Besuchern und Mitarbeitern des Rostocker Zoos seit einigen Wochen bietet: Zum ersten Mal seit Beginn der Haltung von Emus im Jahr 1983 ist am 22. Mai 2018 ein Küken geschlüpft. Weshalb die Nachzucht bisher noch nie gelang, lässt sich nur mutmaßen. „Ein Grund für die schwierige Familienplanung bei diesen Laufvögeln könnte die ursprüngliche Heimat Australien sein. Emus sind die einzigen Vögel, die im Winter balzen und Eier legen. Kälte und Schnee sind aber keine guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Brut“, erklärte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „Bei uns jedoch haben unsere Emus einen beheizbaren Stall zur Verfügung, sodass der Vater bei Temperaturen von mindestens 15°C brüten konnte.“ Eine andere Vermutung ist laut der Kuratorin, dass sich auch bei Emus „die Richtigen finden müssen“. Möglicherweise war die Henne aus diesem Grund mit ihrem vorherigen Partner, mit dem sie über vier Jahre zusammenlebte, nicht erfolgreich. Kindererziehung ist Vatersache Emus sind ganz besondere Tiere, denn bei dieser Vogelart ist es der Vater, der sich sowohl um das Ausbrüten der Eier als auch um die Kükenaufzucht kümmert. „So ist es auch in unserem Fall – alles läuft daher völlig unproblematisch“, sagte die Kuratorin. Der fast dreijährige Max kam im August 2016 vom Niederrhein nach Rostock und passt ganz genau auf das kleine Küken auf, dem es sehr gut geht. Das Geschlecht ist zwar noch nicht bekannt, jedoch hat es seit seiner Geburt bereits etwa das Doppelte an Größe zugelegt. Der kleine Emu hat guten Appetit: Auf dem Speiseplan stehen Obst, beispielsweise Äpfel und Birnen, Gemüse wie Salat, Gurke, Möhre oder gekochter Brokkoli und Pellets. Inzwischen pickt das Küken auch schon Gräser von der Anlage oder kleine Insekten, die es findet. Das Muttertier Speedy lebt bereits seit 2011 im Zoo Rostock und schlüpfte vor 16 Jahren im Tiergarten Nürnberg. Für Speedy wie auch Papa Max ist es nicht nur das erste Küken in ihrem derzeitigen Zuhause, sondern der erste Nachwuchs überhaupt. Da die Aufzucht nun Sache des Vaters ist, lebt Speedy mit den Bennett-Kängurus auf der Anlage*, während Max und Emu-Küken auf eine Hälfte des Wildhund-Geheges umgezogen sind, natürlich getrennt von den eigentlichen Bewohnern. Dort kann er sich in aller Ruhe der Kindererziehung annehmen, bis der Emu-Nachwuchs dann mit etwa einem Jahr ausgewachsen ist und im zweiten bis dritten Lebensjahr geschlechtsreif wird. „Wir sind sehr stolz auf diese Premiere und sind guter Dinge, dass die Aufzucht weiterhin so super läuft“, freute sich Antje Zimmermann. * Hintergrund: Im Juli 1983 konnte der Vogelbestand im Zoo Rostock durch zwei bizarre Gestalten der Buschsteppe Australiens erweitert werden: Zwei Emus trafen aus der damaligen BRD ein. Das heutige Pärchen, Speedy und Max, lebt zusammen mit den Bennett-Kängurus in einer Wohngemeinschaft. Wie auf vielen anderen Anlagen im Zoo auch, kommt hier das Konzept der Vergesellschaftung zum Tragen. Dies bietet für die unterschiedlichen Tierarten die Möglichkeit, ihr Leben anspruchsvoll zu gestalten. Die Begegnung verschiedener Tiere schafft reichlich Abwechslung und stellt neue Ansprüche an das Verhalten der Tiere. Voraussetzung ist aber natürlich, dass keine der Arten von der Wohnsituation Schaden nimmt. Daher werden nur Tiere zusammengebracht, die in ihrem ursprünglichen Herkunftsort den gleichen Lebensraum oder geografischen Raum teilen, wie im Fall der Emus und Kängurus die Heimat Australien. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock, Marion Böhm
14. Juni 2018 | Weiterlesen
Sieben Mal Freiluftkino zum Stadtgeburtstag in Rostock
Vom 13. Juni bis 15. Juli ist Wunsch-Zeit. So lange haben die Hansestädter Zeit, auf www.WIRO.de/Wunschfilm für ihre Filmfavoriten zu voten. Die sieben Filme mit den meisten Stimmen zeigt die WIRO im September an außergewöhnlichen Rostocker Orten – im großen Format und unter freiem Himmel – unter anderem auf dem Werftdreieck, im IGA-Park und in Warnemünde. Und das Beste: Der Eintritt ist frei. Die Filme sind ein Geschenk an die Rostocker zum 800. Stadtjubiläum. Spannende Wahl Ob Komödie, Abenteuer, Fantasy, Doku, Drama oder Krimi: Die Entscheidung dürfte Fans des Freiluftkinos schwerfallen. Zur Auswahl stehen 16 Filme: „Willkommen bei den Hartmanns", „Fack Ju Göhte 3", „Tschick", „La La Land", „Die Schöne und das Biest“ (2017), „Wonder Woman“ (2017), „Thor: Tag der Entscheidung“, „Doctor Strange“, „Guardians of the Galaxy II“, „Rogue One – A Star Wars Story“, „Baywatch“ (2017), „The Jungle Book“ (2016), „Mord im Orient Express“ (2017), „Creed – Rocky’s Legacy“, „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ und „Unsere Erde“. Wichtig: Die Wunschfilm-Abstimmung ist ausschließlich online möglich. Das Kinoprogramm wird rechtzeitig öffentlich bekanntgegeben, ebenso wie die Spielzeiten und -orte. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
13. Juni 2018 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht testet Rettungscopter in Warnemünde
Die Saison der DRK Wasserwacht ist bereits in vollem Gange. Seit dem 15. Mai bis Mitte September sorgen insgesamt rund 160 ehrenamtliche Rettungsschwimmer für einen sicheren Badebetrieb in Warnemünde und Markgrafenheide. In diesem Jahr werden im Rahmen eines MV-weiten DRK-Projektes erstmals drei sogenannte Rettungscopter eingesetzt – besser bekannt als Drohnen. Am 11. Juni startete der erste offizielle Testflug. Schneller vor Ort „In erster Linie wollen wir mit dem Einsatz der neuen Technik unsere Hilfsmittel erweitern und wenn möglich die Zeit bis zur ersten Hilfestellung für eine in Not geratenen Menschen verkürzen“, betont Vorstandsvorsitzender Jürgen Richter. Gerade in der Hochsaison wird es zunehmend schwieriger, Rettungswege zu finden und schnell zu den Hilfesuchenden durchzudringen. Die Rettungscopter starten im Ernstfall parallel zum Rettungsschwimmer und werfen direkt bei der in Not geratenen Person eine Schwimmhilfe ab, die sich bei Wasserkontakt entfaltet. Die eingesetzte Technik In der Wasserrettung des DRK Kreisverbandes Rostock e.V. kommt ein Coptermodell des Marktführers DJI, das für die speziellen Wind- und Wetterbedingungen an unseren Stränden gerüstet ist, zum Einsatz. Am Rettungscopter ist ein Kasten verbaut, aus dem die Schwimmhilfe per Knopfdruck abgeworfen werden kann. „In dieser Saison werden wir die Copter auf Herz und Nieren prüfen. Generell kann und soll Technik unsere Rettungsschwimmer natürlich nicht ersetzen, sie aber in ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen“, so Jürgen Richter. (K)eine Frage des Datenschutzes Der Rettungscopter verfügt über eine Kamera, um die Schwimmhilfe exakt abzuwerfen und um Vermisste aufzuspüren. Der „Pilot“ sieht die Live-Bilder auf seinem Empfangsgerät, es erfolgen jedoch keine Aufnahmen uns es findet keine Beobachtung des Strandes statt. Ist ein Rettungscopter zu Trainingszwecken oder real im Einsatz, zeigt dies eine entsprechende Flagge an. [ad]Pilot vor Ort in Warnemünde Fliegen dürfen den Rettungscopter nur Piloten, die über alle luftfahrt- und datenschutzrechtlichen Voraussetzungen und Unterweisungen verfügen. „Zurzeit bin ich der einzige Rettungscopter-Pilot“, weiß Lukas Knaup, stellvertretender Wachleiter. „Perspektivisch wollen wir noch in dieser Saison 15 weitere Wasserwachtler zu Piloten ausbilden lassen.“ Eine DRK-interne Schulung befähigt ihn nun, das bis zu 100 km/h schnelle Flugobjekt steuern zu dürfen. Quelle & Foto: DRK/Kasch
11. Juni 2018 | Weiterlesen
Auszeichnung „Blaue Flagge“ für Rostocker Strände
Seit heute wehen in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide wieder die „Blauen Flaggen“. Die Strände der Hansestadt Rostock erhielten die begehrte Auszeichnung mit dem internationalen Umweltsymbol am vergangenen Freitag bereits zum 22. Mal in Folge. Für die Vergabe sind neben einer hervorragenden Wasserqualität auch der Service und die Sicherheit am Badestrand sowie ein vorbildliches Umweltmanagement entscheidend. „Die Auszeichnung mit der ,Blauen Flagge‘ hat für uns als Destination einen enorm hohen Stellenwert. Die Qualität von Strand und Wasser in unseren Seebädern ist eines unserer wichtigsten Aushängeschilder im touristischen Wettbewerb. Das saubere Wasser der Ostsee, der feine Sandstrand und die gesunde Seeluft bilden die Basis für die Identifikation als attraktive Urlaubs- und Aktivregion mit hohem gesundheitstouristischen Potenzial“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Die „Blaue Flagge“ wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergeben. Bis September wird das Wasser an den zertifizierten Stränden in festgeschriebenen Abständen geprüft. Die Informationen zu den aktuellen Messergebnissen sowie Hinweise zur Ordnung und Sauberkeit am Strand und dem richtigen Verhalten in den Dünen können die Badegäste in den Schaukästen an allen drei Standorten (Aufgang 10, 19, 23) einsehen. Damit die Qualität der Strände durchgehend sichergestellt werden kann, wird der Strand täglich im Auftrag der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde maschinell und per Hand gereinigt. „Um die Strände nachhaltig zu schützen, setzen wir auch auf die Mitwirkung unserer Gäste. Unsere aktuelle Kampagne ,Kein Plastik bei die Fische‘ macht auf die Folgen von Plastikmüll im Meer aufmerksam und animiert zum umweltbewussten Handeln, damit Verpackungsmüll oder Zigarettenreste gar nicht erst am Strand hinterlassen werden“, so Matthias Fromm. So gehören die Verteilung kostenfreier Taschenaschenbecher sowie spezielle Entsorgungsstationen für Zigarettenabfälle („Ostsee-Ascher“) mit Informationstafeln und die Einführung von biologisch abbaubarem Geschirr am Strand zu den Aktionen der 2014 gestarteten Umweltkampagne der Tourismuszentrale. Für die Sicherheit der Strandgäste im und am Wasser sind auch in diesem Jahr die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht im Einsatz. [ad]Sicheres Baden: Aufklärung und Baderegeln im Fokus Einen besonderen Stellenwert in Punkto Badesicherheit nimmt das Thema Aufklärung ein. Vor diesem Hintergrund hat die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Kooperation mit dem staatlichen Schulamt Rostock neue, großformatige Informationsplakate erstellt. Der Aushang erfolgt in rund 140 Schulen in der Hansestadt Rostock und im Landkreis Rostock sowie in mehreren Hotels. Kindgerechte Illustrationen zeigen die wichtigsten Baderegeln. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Ausweisung von Gefahrenzonen, die aufgrund von Unterströmungen in der Ostsee entstehen können. Dies betrifft insbesondere den Bereich an der Westmole in Warnemünde auf Höhe Strandaufgang 1. Badegäste werden hier durch ein neues zweisprachiges (D/Eng) Schild auf das Badeverbot an der Mole sowie die Verletzungsgefahr, die vom Klettern auf den Molensteinen ausgeht, hingewiesen. Unter dem Motto „Rette sich wer’s kann“ findet auch in diesem Sommer die beliebte Veranstaltungsreihe der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und der DRK Wasserwacht zum spielerischen Erlernen der Baderegeln statt. Die Rettungsschwimmer erklären Kindern, worauf beim Baden in der Ostsee besonders zu achten ist und was bei Notfällen zu tun ist. Natürlich darf dabei auch der Besuch eines Rettungsturms nicht fehlen. Am 16.07.2018, 30.07.2018 und 13.08.2018 findet jeweils eine Veranstaltung in Markgrafenheide (11.00 Uhr/ Strandaufgang 11, Rettungsturm 3) und in Warnemünde (14.30 Uhr/ Strandaufgang 23, Rettungsturm 3) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Informationen zum sicheren Baden und die Baderegeln sind auch online auf www.rostock.de/sicheres-baden zu finden. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
11. Juni 2018 | Weiterlesen
Bald wird gebaut am Groten Pohl
Wenn es nach den Stadtplanern geht, sollen im nächsten Jahr die Bagger anrollen und die Erschließungsarbeiten auf dem Groten Pohl beginnen. Das kündigte Matthias Horn vom Büro des Oberbürgermeisters gestern auf der Sitzung des Ortsbeirates Südstadt an. Dieser befasste sich mit dem Vorentwurf „Wohnen und Sondergebiet am Südring“, dem letzten und größten Bauabschnitt auf dem Groten Pohl. Ein großes städtebauliches Entwicklungspotenzial verspricht sich die Stadt Rostock von der etwa 22 Hektar großen Fläche zwischen Südring, Erich-Schlesinger-Straße und der Bahnstrecke Rostock-Wismar. Nahe der Innenstadt und zwischen Hauptbahnhof und dem Südstadtcampus gelegen soll hier ein neues Stadtviertel entstehen. Für Wohnen und Arbeiten soll Platz sein und der Universitätscampus soll mit zusätzlichen Forschungseinrichtungen erweitert werden, skizziert Reinhard Böhm die Ziele für die Stärkung der Südstadt an dieser Stelle. Der Stadtplaner stellte dazu die ersten Pläne für die Einteilung der Baufelder und Erschließungsstraßen vor. Im Herzen des Areals auf 4,5 Hektar soll eine vier bis sechsgeschossige Wohnbebauung entstehen. Ein oder zwei sogenannte städtebauliche Dominanten, also in die Höhe herausragende Gebäude, seien mit bis zu acht Geschossen vorstellbar. Zum Vergleich: Die benachbarten Studentenwohnheime sind zehn Stockwerke hoch. Parallel zum Südring sollen sich um dieses Wohnquartier verschiedene Gewerbe ansiedeln, vorzugsweise aus dem Bereich Wissenschaft und Technik. Im nördlichen Bereich soll sich die Kreativwirtschaft in einer Art Gründerzentrum, in dem die Existenzgründer eventuell auch gleich wohnen können, niederlassen können. Im Nordwestlichen Teil ist eine 2,8 Hektar große Gemeinbedarfsfläche vorgesehen, auf der eine Schule für bis zu 850 Schüler der ersten bis zwölften Klasse und einer Kindertageseinrichtung ab 100 Kinder gebaut werden soll. Den damit verbunden Hol- und Bringeverkehr wollen die Planer gleich vorn nahe der Erich-Schlesinger-Straße abfangen. Von den Verkehrskreiseln Albert-Einstein-Straße und Pütterweg sollen Straßen in das Gebiet führen und miteinanderverbunden werden. Zwischen Feuerwache und Wohngebiet sei Platz für Stellflächen oder ein Parkhaus. Eine fußläufige Verbindung über die Bahn zum Lindenpark wurde ebenfalls in den Plan aufgenommen – auch wenn das noch Zukunftsmusik sei, so Reihnhard Böhm. Eine ursprünglich angedachte weitgehend autofreie Variante wird jedoch wohl nicht umgesetzt, bedauert Henning Wüstemann vom Ortsbeirat. Seine Grüne-Bürgerschaftsfraktion hatte eine Zustimmung zum Bebauungsplan davon abhängig gemacht, dass der Interkulturelle Garten (IKG) am Groten Pohl bleiben kann. Noch werde das geprüft. Dennoch sinken die Hoffnungen. Auf der geplanten Gemeinbedarfsfläche, auf der sich der IKG auf 3000qm heute befindet, wird es wohl nicht mehr ausreichend Platz dafür geben. [ad]Im Gespräch war in der Vergangenheit auch, einige Kleingartenparzellen in diesem Bereich zu erhalten. Davon ist auf dem Vorentwurf jedoch nichts mehr zu sehen. Vier Kleingartenanlagen (KGA) haben bis jetzt das grüne Bild dieses Bereiches geprägt. Sie müssen nun bis spätestens im nächsten Jahr ihre Gärten räumen. Auch für die Moschee muss ein neuer Platz gefunden werden, sagt Matthias Horn. Ein Problem, so die Planer, sei die mit den geplanten Baumaßnahmen verbundene hohe Versiegelung. Derzeit wird die hydrologische Situation geprüft. Doch es zeichnet sich jetzt schon ab, dass der Abfluss des Regenwassers schwierig werden kann. „Das Regenwasser kann durch die umliegenden Systeme nicht mehr aufgenommen werden“, erklärt Reinhard Böhm. Eine Lösung könnte eine Rezensionsfläche in Form eines Sees sein, so eine Idee. Auch durch komplette Dachbegrünungen oder Dachgärten erhofft man sich Entspannung. Die bei der Sitzung anwesenden Anwohner und Kleingärtner zeigten sich überwiegend skeptisch angesichts der Pläne. Von einer Betonwüste sprach der Stellvertretende Vorsitzende der KGA Pütterweg. Er befürchtet erhebliches Verkehrsaufkommen durch den gewerblichen Lieferverkehr und negative Auswirkungen auf die Wärmeentwicklung in der Stadt. „Das wird alles bedacht“, entgegnet Matthias Horn.
8. Juni 2018 | Weiterlesen
Igelschützerin und Öko-Landwirtschaftsprojekt geehrt
Anlässlich des Weltumwelttages wurde heute der Umweltpreis 2018 der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im Festsaal des Rathauses verliehen. Den Preis erhielten zu gleichen Teilen Michaela Kleinsorge für das Projekt einer Igelauffangstation in Diedrichshagen und die Initiative solidarische Landwirtschaft Rostock für das Projekt Bunte Höfe. Michaela Kleinsorge engagiert sich seit vielen Jahren aufopferungsvoll und unter Einsatz eines nicht unerheblichen Teils ihres Einkommens für den Schutz, den Erhalt und die Pflege von kranken und geschwächten Igeln. Die persönliche Betreuung und Finanzierung der Auffangstation zum Schutz der Igelpopulation als Indikator für eine umweltfreundliche, urbane Lebenswelt ist Hauptschwerpunkt ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Eine Sensibilisierung für Igel erfolgt auch durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Als Redakteurin örtlicher Printmedien informiert sie die Leserinnen und Leser beispielsweise sachkundig über umweltbezogene Themen. Von 2013 bis heute wurden 141 Igel in der Auffangstation abgegeben und 80 Prozent davon konnten wieder gesund ausgewildert werden. Das Projekt „Bunte Höfe“ der Solidarischen Landwirtschaftsgemeinde (Solawi) ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 privaten Haushalten aus Rostock mit zertifiziert ökologisch arbeitenden Landwirten aus dem nahen Umland. Durch die gemeinschaftlich getragene, wachsende Landwirtschaft erfolgt die alltägliche Versorgung der Mitglieder mit regionalen, ökologischen und nachhaltig hergestellten Lebensmitteln im Rahmen des lokalen Wirtschaftskreislaufes. Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sind ein wichtiger Schwerpunkt der Projektarbeit. Informationsveranstaltungen, Kinofilme zum nachhaltigen Anbau, Aktivitäten zur Nachhaltigkeitswoche der Universität Rostock, Mitmach- und Kennenlerntage auf den Höfen sind nur einige Beispiele. Praktika für Schülerinnen, Schüler und Studierende werden durchgeführt. Eine Vorbildfunktion soll durch die regionale Netzwerkarbeit, kurze Transportwege, innerstädtische Verteilung mit dem Lastenrad, Einsatz von wenig Verpackungen, Verzicht u.a. auf Gentechnik, Antibiotika und Pestizide in der Landwirtschaft erfüllt werden. Die Eigenverantwortung der Einwohnerinnen und Einwohner für die Umwelt soll erhöht werden. Die Vereinsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. 2017 wurde der Förderverein Bunte Höfe e.V. gegründet, um die Bildungs- und Umweltarbeit zu koordinieren. [ad]Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche und Prof. Dr. Elmar Mohr, Dekan der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock, würdigten in ihren Laudationes das hohe Engagement der Preisträger. Dr. Wolfgang Nitzsche, Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski als 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Prof. Dr. Elmar Mohr gratulierten herzlich und dankten den Preisträgern für das große Engagement. Die Verleihung eines Umweltpreises der Hanse- und Universitätsstadt Rostock soll die Auseinandersetzung mit Umweltthemen in der Öffentlichkeit fördern und die Bewältigung von Problemen unterstützen. Der mit 3.500 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und zum Weltumwelttag am 5. Juni verliehen. Quelle: Pressestelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
5. Juni 2018 | Weiterlesen
VLM-Erstflug von Rostock-Laage nach Köln/Bonn und Antwerpen
Ab sofort nimmt der Flughafen Rostock-Laage das Flugangebot mit fünf wöchentlichen Umläufen im Linienflugsegment nach Nordrhein-Westfalen wieder auf. Jeweils montags, dienstags, donnerstags sowie samstags und sonntags werden Maschinen der Fluggesellschaft VLM die drei Städte Rostock, Köln/Bonn und Antwerpen verbinden. Die Verbindung von und nach Nordrhein-Westfalen und weiter nach Belgien ist ideal für Geschäftsreisende, aber auch touristisch in beide Richtungen attraktiv. Urlauber haben die Möglichkeit, schnell und bequem in nur einer Stunde und zehn Minuten Flugzeit die Ostseeküste und weitere touristische Ziele in Mecklenburg-Vorpommern bzw. von Rostock aus spannende Städteziele zu erreichen. Die Verbindung ist langfristig angelegt. Im Winterflugplan sind weitere Verbesserungen geplant. Diese werden ab Ende Juni verfügbar sein. Am Nachmittag landete die Fokker 50 der VLM-Flotte auf Mecklenburg-Vorpommerns Landesflughafen. Begrüßt wurde die Maschine traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafenfeuerwehr. Die ersten 20 Passagiere aus Köln/Bonn und Antwerpen wurden von regionalen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Tourismus herzlich begrüßt. Mit dem heutigen Abflug der Maschine der belgischen Fluggesellschaft VLM (Flugnummer VO184) wurde die Linienverbindung der VLM (Vlaamse Luchttransportmaatschappij) offiziell eröffnet. Vertreten waren der Senior Sales Manager der VLM, Peter Döhr, Tobias Woitendorf, stellvertretender Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, und Christian Weiß, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH sowie die Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage, Dörthe Hausmann. Dörthe Hausmann, Tobias Woitendorf und Christian Weiß schnitten die „Erstflugtorte“ an und verteilten diese an die Gäste und abfliegenden Passagiere. Mit dem traditionellen „Ribbon Cutting“ wurde die neue Verbindung für die Passagiere frei gegeben und die Maschine startete dann nach Köln/Bonn mit 16 Passagieren an Bord. „Wir freuen uns sehr, Rostock mit Antwerpen zu verbinden, das von Lonely Planet, einem der renommiertesten Reiseführer der Welt, in die Top 10 der besten Städte 2018 gewählt wurde. Antwerpen hat so viel zu bieten. Die attraktive Architektur reicht von mittelalterlichen Gebäuden, wie dem imposanten Rathaus mit Platz, über den prächtigen Hauptbahnhof und das MAS, das bemerkenswerte Stadtmuseum, bis zu zahlreichen Jugendstiljuwelen dazwischen. Mit seinen stilvollen Gebäuden und liebevoll gestalteten Schaufenstern ist Belgiens wichtigstes Wirtschaftszentrum definitiv eine sehr schöne Stadt. Diese Auszeichnung ist nicht neu, denn sie war eine der größten und reichsten Städte in ganz Europa im 16. Jahrhundert. Ein Jahrhundert später waren die flämischen Barockmaler Peter Paul Rubens und Anthony Van Dyck in Antwerpen beheimatet. In den letzten Jahren sind Modedesigner die wichtigsten Künstler der Stadt, die weltbekannte Geschäfte und einen jahrhundertealten Diamantenhandel beherbergt", sagt Konstantijn Huys, kaufmännischer Direktor von VLM. „Gleichzeitig freuen uns sehr über unsere neue Strecke zwischen Köln/Bonn und Rostock, denn wir haben bereits in den Buchungszahlen festgestellt, dass die Strecke sehr vielversprechend ist. Wir hoffen, auf unseren Flügen viele deutsche Passagiere begrüßen zu dürfen, sei es geschäftlich oder privat.“ Die Geschäftsführerin des Flughafens, Dörthe Hausmann, sieht in der neuen Verbindung viele Vorteile: „Mit der Etablierung der Verbindung von Rostock nach Köln/Bonn und der Erschließung von Belgien durch den direkten Weiterflug von Köln nach Antwerpen wird die Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns verbessert und Mobilität für die Menschen der Region ermöglicht. Das Angebot richtet sich an Geschäftsreisende und Touristen gleichermaßen.“ [ad]Flugtickets sind in allen Reisebüros und bei der Fluggesellschaft VLM unter www.flyvlm.com buchbar. Die Flugpreise enthalten bereits Snacks und Getränke an Bord des Flugzeuges, ein Gepäckstück von 23kg sowie ein Handgepäckstück von 10kg. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
4. Juni 2018 | Weiterlesen
Eisbären Akiak und Noria ziehen ins Polarium im Zoo Rostock
Fast zwei eisbärenfreie Jahre nähern sich ihrem Ende, sehr zur Freude der Mitarbeiter des Rostocker Zoos. Diese fiebern der Ankunft des jungen Eisbärenpärchen Ende August entgegen und dann werden vermutlich alte Erinnerungen geweckt. Der nur wenige Tage vor Fiete am 22. November 2014 in Rhenen (Niederlande) geborene Akiak ist ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären Churchill (28.11.1979 in Rostock – 26.10.2013 in Rostock) und Vienna (29.11.1988 in Wien – 13.01.2018 in La Palmyre). Seine zunächst noch Spielgefährtin und spätere Partnerin ist die am 21. November 2015 im Zoo Brno in Tschechien geborene Noria. Derzeit bemüht sich der Zoo noch um ein weiteres Weibchen. „Wir sind sehr glücklich über unsere neuen Eisbären“, betonte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Akiak und Noria werden die ersten arktischen Bewohner des Polarium sein. Mit der Ankunft aus dem niederländischen Zoo in Rhenen und aus dem tschechischen Brno rechnen wir Mitte bis Ende August.“ „Der Rostocker Zoo trägt spürbar zur touristischen Entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock bei. Auch in der Vor- und Nachsaison werden den Gästen attraktive Freizeitaktivitäten geboten. Mit dem Polarium entsteht in Rostock ein weiterer Besuchermagnet, der weit über Grenzen Rostocks hinaus strahlen wird “, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Dr. Stefan Rudolph vor Ort. Akiak, der verspielte „funny guy“ und Noria, etwas scheu und doch neckisch Nicht nur die Großeltern, auch Akiaks Vater ist ein Rostocker, nämlich der am 18. Dezember 1998 im Rostocker Zoo geborene Victor. Seine Mutter Freedom kam am 6. Dezember 2001 in Kolmarden in Schweden zur Welt. Akiak wird von seinen holländischen Tierpflegern als sehr relaxter, sozialer und verspielter „funny guy“ beschrieben. Er habe optisch wie auch vom Verhalten große Ähnlichkeit mit seinem Vater Victor. Somit wird ein sanfter Riese mit Rostocker Wurzeln als erster männlicher Eisbär in das neu erbaute Polarium einziehen. Norias Vater Umca stammt aus Alma-Ata in Kasachstan, wo er am 15. November 1998 geboren wurde. Ihre Mutter Kora erblickte am 27. November 1998 in St. Petersburg in Russland das Licht der Welt. Noria war von Geburt an eine sehr neugierige kleine Eisbärin. So kam sie früher aus der Wurfbox, als selbst erfahrene Tierpfleger es je erlebt hatten. Ihren „Entdeckergeist“ hat Noria behalten, denn obwohl sie gegenüber ihren Pflegern eher zurückhaltend ist, überwiegt immer ihre Neugier, wenn es ein neues Spielzeug oder Beschäftigung gibt. Noria liebt es, ihre Pfleger zu ärgern, indem sie zum Beispiel in das Wasserbecken springt, um die Pfleger nasszuspritzen, wenn diese am Gehege entlang gehen. Ein besonderes Merkmal von Noria ist ihre leicht krumme Nase, wie sie auch ihre Mutter und ihre Geschwister haben. Eisbären werden mit vier bis fünf Jahren geschlechtsreif, wobei die Geschlechtsreife bei weiblichen Tieren etwas eher eintritt. „Mit 3 ½ und 2 ½ Jahren haben Akiak und Noria also noch etwas Zeit, sich und ihr neues Zuhause kennenzulernen, bevor sie eine Familie gründen“, so Antje Zimmermann. Unerwartete Mehrkosten – Wirtschaftsministerium unterstützt den Neubau nochmals Zoodirektor Udo Nagel informierte heute auch, dass das Wirtschaftsministerium dem Zoo hilft, unerwartete Mehrkosten beim Neubau aufzufangen. „Heute ist im doppelten Sinne ein guter Tag für unseren Zoo“, so Nagel. „Zum einen, weil wir nun wissen, welche Eisbären nach Rostock kommen und zum anderen, weil uns das Wirtschaftsministerium mit einer weiteren Zuwendung hilft, die entstandenen höheren Kosten decken zu können. Wir sind über diese Unterstützung sehr erleichtert.“ Die Mehrkosten für das Polarium belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium wird davon voraussichtlich rund 1,7 Millionen Euro übernehmen. Gründe hierfür sind unter anderem erhöhte Ausschreibungsergebnisse einzelner Vergabeverfahren und damit verbunden auch wachsende Materialkosten im Baugeschehen sowie unvorhersehbare Schwierigkeiten bei der Einbeziehung des alten Baubestandes. Damit belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf 14,21 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 11,6 Millionen Euro. „Der Rostocker Zoo konnte nachweisen, dass die entstandenen Mehrkosten beim Polarium unabweisbar sind und unvorhersehbar waren. Deshalb müssen wir helfen. Jeden vierten Euro der Mehrkosten muss der Zoo tragen. Entscheidend ist, dass das entsprechende Internationale Zuchtbuch in Rostock bleiben kann und die ausgezeichnete Arbeit des Zoos mit seiner weit überregionalen Ausstrahlung unverändert erlebbar bleibt. Das Wappentier des Rostocker Zoos ist der Eisbär. Das Polarium wird helfen, unserer auch daraus erwachsenden hohen Verantwortung professionell und weit beachtet auch zukünftig gerecht zu werden“, so Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph. [ad]Die Bauarbeiten auf der Bärenburg liegen indes im Zeitplan. Die Rohbauarbeiten des Gesamtprojektes sind zu 90 Prozent abgeschlossen. Der Innenausbau der technischen Gebäudeausrüstung läuft auf Hochtouren und macht große Fortschritte. Im Bereich der Pinguinanlage nimmt der Kunstfelsen schon deutliche Konturen an; dort sind die Landschaftsbauarbeiten im vollen Gange. „Nach aktuellem Stand kann der geplante Eröffnungstermin im September gehalten werden“, unterstrich der Zoodirektor. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Zoo Rhenen/Zoo Brno/Joachim Kloock
4. Juni 2018 | Weiterlesen
AIDAbella überraschend in Warnemünde zu Gast
Seltener Anblick in Warnemünde: Gleich zwei Kreuzfahrtschiffe der Kussmund-Reederei haben heute am Passagierkai des Ostseebades angelegt. Neben dem planmäßigen Anlauf der AIDAmar hat um 10 Uhr überraschend auch die AIDAbella neben ihrem Schwesternschiff festgemacht. Aus Gdynia kommend sollte sie heute Morgen eigentlich Kopenhagen anlaufen. Starkes Niedrigwasser in der dänischen Hauptstadt ließ den Kapitän jedoch nach Rostock ausweichen. Neben den beiden Aida-Kreuzlinern ist heute auch die „Zenith“ von Pullmantur Cruises in unserer Hansestadt zu Besuch. Sie hat planmäßig am Liegeplatz 31 im Rostocker Überseehafen festgemacht. Um 20 Uhr liefen die beiden Kreuzfahrtschiffe AIDAmar und AIDAbella gemeinsam aus Rostock-Warnemünde aus. Für die Gäste der AIDAmar hieß es an diesem Abend „Leinen los!“ zu einer siebentägigen Ostseerundreise. Die AIDAbella nahm Kurs auf Kiel, wo am Sonntag eine ebenfalls einwöchige Reise durchs Baltikum für rund 2.300 Passagiere endete. Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde Luftaufnahme: AIDA Cruises/Felix Gänsicke
2. Juni 2018 | Weiterlesen
Grundsteinlegung am Glatten Aal in Rostocks Innenstadt
Etwas Einmaliges und vielleicht auch etwas Letztmaliges entstehe gerade am Glatten Aal. „Denn so viel Platz haben wir nämlich nicht mehr in Rostocks Innenstadt, um ein solches Karree zu entwickeln“, sagte Oberbürgermeister Roland Methling heute bei der Grundsteinlegung des sogenannten HanseKarrees. Ein Termin immerhin, den das Stadtoberhaupt noch vor der Hochzeit seiner Tochter auf seiner Tagesagenda unterbrachte. Auf der großen Baustelle zwischen Buchbinder-, Kistenmacher-, Garbräter- und Johannisstraße unweit der Kröpeliner Straße soll ein hochwertiges Wohn- und Gewerbeensemble entwickelt werden. 45 Millionen Euro investiert das irische Unternehmen Randalswood mit einer Zweigstelle in Berlin in dieses Bauprojekt. Viele Reibungspunkte hat es in den letzten Jahren bei der Entwicklung dieses Areals im Herzen der Stadt gegeben. Ursprünglich waren großflächiger Einzelhandel, ein Hotel und ein Parkhaus für diese Fläche im Gespräch. Als Reaktion auf den angespannten Rostocker Wohnungsmarkt sollen nun 90 Eigentumswohnungen für den gehobenen Anspruch entstehen: 28 bis 220 qm, ein bis fünf Zimmer groß. Die Wohnungen im fünften Obergeschoss sind als Penthäuser konzipiert. Unten wird es vierzehn Maisonette Wohnungen über zwei Etagen mit einem Gartengrundstück im Innenhof geben. Von Reihenhausflair in bester Citylage spricht Architekt und Geschäftsführer von Randalswood Germany Christian Solbrig. Im Erdgeschoss wird sich eine große Einzelhandelsfläche von 1.500 qm befinden. Hinzu kommen fünf kleinere Gewerbeeinheiten zwischen 38 und 145 qm, die als Handels- oder Bürofläche genutzt werden können. Zwei große Ankermieter gebe es schon, die sich jedoch erst in ein paar Wochen zu erkennen geben wollen, informiert Jana Blaschka vom Immobilienmakler Engel und Völkers. Insgesamt seien 59 Prozent bereits verkauft oder reserviert. In 18 Monaten soll der Bau bezugsfertig sein. „Es gab immer wieder Stopps und Neustarts“, erinnert sich der geschäftsführende Gesellschafter von Randalswood Patrick J. McGrath, der vor elf Jahren zum ersten Mal nach Rostock kam, an Unvorhergesehenes. Allein die archäologischen Ausgrabungen haben 1,5 Jahre beansprucht. Die Forscher entdeckten dabei nicht nur die Schnittstelle der Alt- und Mittelstadt, sondern auch zahlreiche Werkzeuge und andere Artefakte, die später in Rostocks neuem Archäologischem Landesmuseum zu sehen sein sollen. Im Mittelalter wurde auf dem Platz mit Fisch gehandelt und Volksfeste gefeiert. Bei diesem sei wohl auch das Greifen nach Aalen ein vergnügliches Spiel gewesen, erzählt Roland Methling über die Herkunft des Namens Glatter Aal. [ad]Zuletzt wurde der ehemalige Marktplatz als Parkplatz genutzt. Wie auch die benachbarte Fläche. Für sie gebe es noch keine spruchreifen Pläne. Zumindest wurde noch nichts im Bauamt eingereicht. Ein Hotel, weitere Büro- und Gewerbeflächen seien Ideen. DasParkhauses mit 560 Stellplätzen ist jedenfalls vom Tisch. Aktuell seien nur so viele unterirdisch Stellplätze vorgesehen, wie es die Rostocker Stellplatzverordnung vorsieht, so Jana Blaschke.
1. Juni 2018 | Weiterlesen
26. Rostocker Citylauf 2018
21,1 km barfuß laufend durch die Stadt. Eine beachtliche Leistung des spanischen Läufers, der heute ohne Schuhe am Halbmarathon des 26. Rostocker Citylaufs teilnahm und damit erstaunte Blicke auf sich zog. Doch das war nicht das einzige Erstaunliche bei Rostocks größtem Laufevent. Zur Freude der Veranstalter konnte ein neuer Teilnehmerrekord geknackt werden: Über 3300 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start. Bestes Laufwetter hatten sie dafür organisiert, zumindest für die Halbmarathonis, für die der Startschuss bereits um zehn Uhr am Schröderplatz fiel. Temperaturen um 20 Grad und so gut wie kein Wind. Die ein oder andere Wolke hätte vielleicht mehr sein können, aber die Bedingungen waren super, fasste es Mathias Ahrenberg nach seinem Lauf zusammen. Nach 1:18:34,2 Stunden war er als erster Läufer auf der längsten Strecke des Lauftages über das Ziel gelaufen. Lange Zeit führte er gemeinsam mit Marcus Kunze, dem Halbmarathonsieger von 2016, das knapp 300 Teilnehmer starke Lauffeld an. Der ließ dann doch noch Alexander Au und Christian Kurrat an sich vorbeiziehen. Als erste Frau kam Vorjahressiegerin Laura Michel nach 1:26:14,4 Stunden ins Ziel. Zum dritten Mal konnte die erfolgreiche Langläuferin damit den Titel mit nach Hause nehmen. Über Platz zwei und drei der Damenwertung können sich Friederike Preuß und Michaela Terner freuen. Vier Runden durch Rostocks Innenstadt: im Zickzack zwischen Kröpeliner und Langer Straße, über den Neuen Markt und durch den Rosengarten, die Rosa-Luxemburg-Straße entlang bis zum Bahnhof, am Vögenteich wieder zurück, hatten sie zurückgelegt. Die 21,1-km-Strecke war durch den DLV seit vielen Jahren erstmals wieder offiziell exakt vermessen und daraufhin der Start verlegt worden. Auch die Läufer auf der 10-km-Distanz können sich mit dem DLV-Siegel für andere Läufe und Meisterschaften empfehlen. [ad]Dazu gehört sicherlich auch der Rostocker Fabian Gehring, der diesen Volkslauf, den 700 Läuferinnen und Läufer erfolgreich beendeten, zum zweiten Mal infolge nach 32:11,4 Minuten gewann. Die schnellste Frau hieß Annika Dahmen. Sie benötigte lediglich 38:59,8 Minuten für die Strecke, auf der die Mittagssonne inzwischen die Temperaturen nach oben gedrückt hatte. Sie stiegen am Nachmittag, als der bei den Nachwuchsläufern beliebte Schnupperlauf, die 7-km-Strecke und der Staffellauf gestartet wurden, so hoch, dass die Läufer gebeten wurden, es locker angehen zu lassen. Auch hier wurden die besten und bei der Staffel auch die am lustigsten gekleideten Läufer ermittelt. Ergebnisse Fotos vom Rostocker Citylauf 2018:
27. Mai 2018 | Weiterlesen
Jubiläumskonzert mit Fritz Kalkbrenner und Joris im Stadthafen
Heute vor 799 Jahren und elf Monaten wurde Rostocks Stadtrecht betätigt. Einen Monat vor dem 800. Gründungsjubiläum der Hansestadt kündigt das Projektbüro Doppeljubiläum noch einen weiteren Höhepunkt an: ein „Festival im Stadthafen“ am 24. Juni mit Fritz Kalkbrenner und Joris. „Wir feiern den Hansetag, haben einen Rostocker Ümgang mit internationalen Gästen. Das wird ein großes Spektakel. Ab 19 Uhr wollen wir es dann noch einmal richtig krachen lassen“, schwärmt die Leiterin des Projektbüros Franziska Nagorny. Eine persönliche Umfrage von ihr habe ergeben, dass besonders der international erfolgreiche Elektro-Musiker Fritz Kalkbrenner eine große Fangemeinschaft in allen Altersgruppen in Rostock habe. Sein Hit „Way over Water“ passe wunderbar zur Hafenstadt Rostock und zu dem Ziel ihre Weltoffenheit zu kommunizieren. Aber auch auf die anderen Acts freue sie sich sehr, sagt sie ganz diplomatisch und kündigt als weiteren Coup Joris an. Der dreimalige Echogewinner lieferte mit „Herz über Kopf“ den meistgespielten Radiotitel des Jahres 2016. „Für uns ist es eine riesengroße Ehre neben solchen Namen zu spielen“, freut sich Eric Winter. Mit seiner Band ESCO hatte er den Wettbewerb „Sing deinen Song für Rostock“ gewonnen. Der Gewinnertitel „Mehr als nur gewöhnlich“ bildet den Auftakt für das Festival im Stadthafen. Der Eintritt ist frei. Etwa 10.000 bis 12.000 Gäste erwartet Frank Berger von der Agentur Kulturbotschafter Events, die die Acts nach Rostock geholt hat. Für ein stimmungsvolles Bild wünschen sich die Organisatoren, dass die Konzertbesucher möglichst das weiße Jubiläumsshirt tragen, welches für 8 Euro online und in der Touristen-Information erworben werden kann. Mit einem Teil des Erlöses, so die Organisatoren, werden Veranstaltungen wie die Hanse Sail oder die Warnemünder Woche unterstützt. Das Festival im Stadthafen ist nicht das einzige Konzert zum Stadtgeburtstag am 24. Juni. Ab 19 Uhr findet in der Stadthalle „Karat meets Classic“ statt. Das ist mit über 4100 Tickets so gut wie ausverkauft, informiert Franziska Nagorny. Die Gäste dürfen sich auf eine Neuauflage der orchestralen Versionen der Ostrockband Karat in der Begleitung aller sieben Rostocker Orchester freuen. Zum Konzertabend in der frisch sanierten Stadthalle gehört auch ein Festakt mit klassischem Programm zum Stadtgeburtstag, zu dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet wird. Der Ortsbeirat der KTV, der sich auf seiner Sitzung am Mittwoch mit der Hochzeitsaktion „Sag Ja zu Rostock“ am 24.06. am Kran im Werftdreieck befasste, zeigte sich besorgt, woher die Gäste angesichts der vielen Höhepunkte kommen und wie Rostock das alles bewältigen solle. „Wir haben eine gute Vorarbeit geleistet. Wir kriegen das hin“, ergänzt Franziska Nagorny. Allein zum Hansetag hätten bereits Delegationen aus 125 Hansestädten zugesagt. „Unser Sicherheitskonzept baut auf die Erfahrungen der Hanse Sail auf“, informiert Ordnungssenator Chris Müller-von Wrycz Rekowski. [ad]Auch danach werde noch weitergefeiert, erklärt die Projektleiterin. Ihr Team sei so kreativ, dass auch noch weitere Ideen, die von Rostockern vorgeschlagen werden, umgesetzt werden könnten. Schon jetzt sind auch für die nächsten Monate noch Veranstaltungen und Aktionen zum Stadtgeburtstag geplant. Nächstes Jahr beginnt der zweite Teil des Doppeljubiläums. Dann wird 600 Jahre Universität Rostock gefeiert. Das schon seit Weihnachten ausverkaufte Konzert des erfolgreichen Rostocker Musikers Marteria im Ostseestadion gehört allerdings nicht in ihren Aufgabenbereich. „Wir finden es toll, dass er im Jahr des Stadtgeburtstages vor einem so großen Publikum in Rostock spielt“, erklärt die Veranstaltungsmanagerin.
25. Mai 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Chemnitzer FC trennen sich 1:1
Hansa Rostock beendet die Drittligasaison mit einem Remis. Durch ein Tor in der Nachspielzeit muss sich die Kogge beim Chemnitzer FC mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Pascal Breier brachte die Rostocker nach einem Abwehrfehler der Hausherren in der 4. Minute früh in Führung, Myroslav Slavov gelang in der 90+1. Minute der Ausgleich. Mit 60 Zählern muss die Hansa-Kogge die Würzburger Kickers (3:1 in Erfurt) vorbeiziehen lassen und steht nach dem letzten Spieltag auf dem 6. Tabellenplatz. Die 9.197 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, in der Chemnitzer Community4you-Arena sehen eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Halle auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nachdem die beiden Torhüter Janis Blaswich und Kai Eisele den Verein zum Saisonende verlassen, steht heute Eric Gründemann im Kasten der Rostocker. Für Amaury Bischoff und Soufian Benyamina stehen Joshua Nadeau und Mike Owusu auf dem Platz. In der 4. Minute rutscht CFC-Kapitän Marc Endres ein Rückpass von Florian Hansch durch. Die Kugel landet direkt vor den Füßen von Pascal Breier, der sich diese Einladung nicht entgehen lässt und eiskalt zur 1:0-Führung trifft. Nach dem frühen Führungstreffer plätschert die Partie vor sich hin. Torchancen bleiben hüben wie drüben Mangelware und so geht es mit der 1:0-Führung für Hansa in die Halbzeitpause. Fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Daniel Frahn nach einer Flanke von Hansch zehn Meter vor dem Rostocker Kasten zum Abschluss kommt, Hansa-Keeper Gründemann pariert jedoch mit toller Reaktion. Auch bei einem Schuss des eingewechselten Tim Campulka von der Strafraumgrenze aus ist der Rostocker Schlussmann zur Stelle (53. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später landet ein Schuss von Dennis Grote am rechten Außennetz. Nach einem Angriff über Rankovic schießt der für Owusu eingewechselte Selcuk Alibaz doch recht deutlich rechts vorbei (74. Minute). Kurz darauf legt Breier die Kugel an der Strafraumgrenze für Alibaz ab, dessen Schuss jedoch über den Kasten geht (82. Minute). Auf dem Rasen passiert nicht viel, doch dann landet in der Nachspielzeit ein abgewehrter Ball vor den Füßen von Myroslav Slavov, der volley zum Ausgleich trifft. [ad]Mit 60 Punkten beendet Hansa Rostock die Saison 2017/18 auf dem 6. Tabellenplatz. Bevor es für die Spieler in die Sommerpause geht, steht am 21. Mai noch das Finale im Landespokal gegen den FC Mecklenburg Schwerin an, bei dem es um den – nicht zuletzt finanziell wichtigen – Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals geht. Tore: 0:1 Pascal Breier (4. Minute) 1:1 Myroslav Slavov (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Eric Gründemann (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Vladimir Rankovic, Tommy Grupe, Bryan Henning (Johann Berger, ab 83. Minute) Pascal Breier (Tim Väyrynen, ab 86. Minute), Mike Owusu (Selcuk Alibaz, ab 71. Minute), Lukas Scherff
12. Mai 2018 | Weiterlesen
App2drive – Carsharing am Flughafen Rostock-Laage
Ab heute steht ein neues Carsharing Angebot am Flughafen Rostock-Laage für Kunden bereit. Die Fahrzeuge aus dem Pool von app2drive stehen Passagieren und Gästen stunden- und tageweise zur Verfügung. Die Flotte von app2drive umfasst mehrere Fahrzeugklassen, vom kleinen, spritsparenden Cabrio über den Mittelklassewagen bis hin zum Transporter. Am Flughafen sollen vor allem Kleinwagen eingesetzt werden. Zunächst werden drei Fahrzeuge eingesetzt. Wenn das Carsharing-Produkt am Flughafen gut angenommen wird, soll das Angebot ausgebaut werden. Das Unternehmen app2drive aus Aschaffenburg ist deutschlandweit an mehr als 50 Verkehrslandeplätzen und Flughäfen und an über 180 weiteren Standorten vertreten. Parallel zum Standort am Flughafen Rostock-Laage sind weitere Carsharing-Stationen im Raum Rostock in Planung. Das internetbasierte Carsharing-Prinzip ist einfach umsetzbar. Der Nutzer registriert sich über die Website www.app2drive.com und muss anschließend Personalausweis und Führerschein (Bedingung ist der Besitz einer Fahrerlaubnis seit mindestens einem Jahr) online oder beim Informationsschalter des Flughafens überprüfen lassen. Die Buchung eines Fahrzeugs ist über die Webseite oder die App, die für iOS und Android zur Verfügung steht, möglich. Das Öffnen und Verschließen des Mietwagens erfolgt via App, alternativ steht dem Kunden eine kostenlose Service-Hotline zur Verfügung. [ad]„Die Passagiere des Flughafens gehören zu den potentiellen Zielgruppen der Carsharing-Branche. Wir sehen unsere Etablierung im Carsharing-Netz als zusätzliche Dienstleistung für unsere Passagiere und als Mobilitätsgewinn für unseren Standort“, sagt Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage. Benjamin Cserhati, Sales & Retail Manager app2drive Deutschland: „Wir freuen uns unser Carsharing-Netzwerk mit dem Standort Flughafen Rostock-Laage zu erweitern und mit unserem Produkt die Mobilität in dieser Region zu unterstützen.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
9. Mai 2018 | Weiterlesen
Wohnmobile sollen am Westende von Warnemünde parken
Im Urlaub einfach dorthin fahren, wo es schön ist, an den Strand, das Bett und die eigene Küche gleich dabei – für viele ist Caravaning der Traumurlaub schlechthin. Auch Warnemünde ist ein beliebter Zielort. Bis zu 150 Wohnmobile wurden an Spitzentagen im Ostseebad schon gezählt. Doch mittlerweile werden die Stellplätze knapp. Die Nachfrage steigt weiter, ist von der Stadtverwaltung zu erfahren. Und mit der geplanten Neugestaltung der Mittelmole dürften mittelfristig bis zu 70 attraktive Stellplätze mit Wasserblick wegfallen. Eine Alternative soll nun auf der Rohrmannschen Koppel entstehen. Mit Strand, Küstenwald und Landschaftsschutzgebiet reizvoll gelegen wird die etwa 1,5 ha große Fläche an der Doberaner Landstraße zwischen Diedrichshagen und Warnemünde schon jetzt als Stellplatz für PKW und auch Wohnmobile gebührenpflichtig genutzt. Von einer vierstelligen Anzahl der Autos ist sogar die Rede. Nun will die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro, die das Grundstück erworben hat und auch die Mittelmole bebauen will, der Rohrmannschen Koppel eine Schönheitskur verpassen. Im Ergebnis werden dann deutlich weniger Fahrzeuge Platz haben. 150 öffentliche PKW-Stellplätze sollen im westlichen Teil für die Strandbesucher eingerichtet werden. Die restlichen zwei Drittel der Fläche werden für 70 Wohnmobile vorgehalten, die dann – anders als bisher – auch ordnungsgemäß Kurabgabe zahlen sollen. Parallel zur Straße ist ein Versorgungsgebäude mit Sanitäranlagen, Verwaltungsraum und einer 50qm großen Verkaufsfläche vorgesehen. Teil des Bebauungsplanes sind außerdem der Ausbau der Bushaltestelle sowie die Installation einer Ampel. Der Plan soll im Herbst ausgelegt werden. So schnell wie möglich sollte der neue Caravanplatz entstehen, so der Wunsch vieler Warnemünder. „Wir brauchen einen Wohnmobilplatz in Warnemünde, auch um die Kapazitäten, die die Wohnmobile jetzt in Warnemünde wegnehmen freizubekommen.“ Für den Ortsbeiratsvorsitzenden Alexander Prechtel ist der Plan ein Schritt in die richtige Richtung. [ad]Kritisch betrachten einige den Wegfall zahlreicher PKW-Stellplätze. Ein Gewerbetreibender aus dem Sommerweg beklagt, dass ihm dadurch ein Großteil der Kundschaft fernbleiben würde. Andere bemängeln, dass die Verringerung der Stellplatzanzahl dem Ziel die Autos aus dem Ortskern herausbekommen zuwiderlaufe. „Wenn das Areal dort angefasst wird, dann sollte dort ein ordentliches Parkhaus gebaut werden“, schlägt Mathias Ehlers vom Umweltausschuss des Ortsbeirats vor, der sich an der Konzeption im Zusammenhang mit anderen Verkehrsbaumaßnahmen stört.
9. Mai 2018 | Weiterlesen
MV-Tag 2018 am Pfingstwochenende in Rostock
Wenn Rostock in diesem Jahr das 800. Gründungsjubiläum feiert, kommt das ganze Land zur Geburtstagsparty: Am Pfingstwochenende vom 18. bis 20. Mai 2018 findet der 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag statt. Das Landesfest lädt in der Innenstadt und im Stadthafen zu Informationen, Show und vielen attraktiven Programmen ein. Der Neue Markt am Rathaus verwandelt sich während des MV-Tages in eine Pagodenlandschaft. Die Staatskanzlei des Landes und die Ministerien, der Landtag und weitere Institutionen präsentieren sich vor Ort. Auch die Hauptbühne, auf der am 18. Mai die Eröffnungsparty steigt, steht auf dem Neuen Markt. Eine Reise durch ganz Mecklenburg-Vorpommern können die Festbesucherinnen und -besucher auf der „Landesmeile MV“ in der Kröpeliner Straße und auf dem Universitätsplatz unternehmen. Im Klosterhof und Klosterinnenhof wird in Kooperation mit dem Designmarkt Ponyhof der Erlebnisbereich „MV Kreativ“ geschaffen. Auf der Wiese vor der Universität lädt das „Sportland MV“ ein und bietet Bewegung und Spaß für die ganze Familie. In der Breiten Straße und auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz findet sich die Leistungsschau der Aussteller. Am Kanonsberg und im Stadthafen werden beim MV-Tag große Präsentationsgelände für die Rettungs- und Sicherungskräfte, das Deutsche Rote Kreuz, die Handwerkskammern des Landes und maritime Themen geschaffen. Zum zweiten Mal, nachdem Rostock bereits 2004 Gastgeberin des MV-Tages sein durfte, präsentiert sich Rostock als Gastgeberstadt auf der Landesmeile und ermöglicht damit einen interessanten Einblick in die Geschichte, Leistungsfähigkeit und Perspektive. Verschiedene Rostocker Ausstellungsbereiche sind am Universitätsplatz zu finden. Neben Informationen zum Doppeljubiläum und zu Veranstaltungshöhepunkten in diesem und im kommenden Jahr stellt die Fachkräfteagentur der Region ihre Leistungen vor. Der Hinstorff Verlag und der Verlag Redieck & Schade, die Kunstschule Rostock und die inRostock GmbH Messen, Kongresse & Events präsentieren sich ebenso wie das Volkstheater Rostock, der Zoo Rostock und die Rostocker Tafel. Eine Pagode zur Information und Diskussion über Rostocker Zukunftsthemen gestalten das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft und die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH gemeinsam mit dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, mit der IGA Rostock 2003 GmbH und der Klimaschutzleitstelle. Fairer Stadtkaffee aus ReCup-Mehrwegbechern und eine faire Stadtschokolade stehen im Mittelpunkt der Präsentation des Eine-Welt-Landesnetzwerkes, während die Deutsche Post und das Bundesministerium der Finanzen gemeinsam die gerade erst präsentierte 20-Euro-Sondermünze und die 70-Cent-Briefmarke zum Stadtjubiläum erstmals öffentlich zeigen werden. Jubiläums- und Traditionsthemen widmen sich der Hansephil e.V., der Verein Tradition Ostseeschiffffahrt und der Societät Rostock Maritim e.V. Auf der Straße der Wissenschaften vor dem Hauptgebäude der Universität sind neben der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock auch die anderen Universitäten, Fach- und Hochschulen des Landes sowie das Klinikum Südstadt Rostock und der Verein Rostock denkt 365 Grad e.V. zu finden. Auszüge aus ihrer Arbeit präsentieren das Leibnitz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, das Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie, das Thünen-Institut für Ostseefischerei, das Max-Planck-Institut für Demographie, das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung und die Fraunhofer-Einrichtung Großstrukturen in der Produktionstechnik. Das internationale Kunstprojekt „Ship of Tolerance“ wird beim MV-Tag feierlich im Ludewigbecken des Rostocker Stadthafens eingeweiht. Die Idee des russischen Künstlerpaares Emilia und Ilya Kabakov, organisiert von der Kunsthalle Rostock, setzt ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz und sendet dieses Signal überregional und international aus. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird das Projekt am Sonnabend, 19. Mai 2018, besuchen und ab 16 Uhr an der Einweihung teilnehmen. Ergänzend zum Informationsstand am Universitätsplatz kann die Ausstellung „Rostock im Spiegel von Münzen und Briefmarken“ bis zum 25. Mai 2018 jeweils in der Zeit von 9 bis 19 Uhr im Foyer des Rostocker Rathauses besucht werden. Ein Umgang „Rostocker Geschichte zwischen Petribrücke und Fischerbruch“ startet am Sonntag, 20. Mai 2018, um 11 Uhr an der Petribrücke. Die Teilnahme ist kostenlos. Und nicht zuletzt findet erstmalig das älteste Volksfest Rostocks, der Rostocker Pfingstmarkt, in Kombination mit dem MV-Tag im Stadthafen statt. Der MV-Tag als größtes Bürgerfest des Landes wird darüber hinaus für alle erlebbar sein. Die guten Erfahrungen mit der Barriere armen Gestaltung des MV-Tages 2016 in Güstrow werden in Rostock fortgeführt und weiterentwickelt. So wird es zum ersten Mal taktile Lagepläne mit einer Legende in Braille-Schrift geben. Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag wird alle zwei Jahre vom Landesmarketing veranstaltet. Partner in diesem Jahr sind die AOK Nordost. Die Gesundheitskasse, Edeka Handelsgesellschaft Nord, Marktkauf, die OstseeSparkasse Rostock und der Ostdeutsche Sparkassenverband sowie Lotto und Toto MV. Zu den Unterstützern zählen außerdem das KMG Klinikum Güstrow GmbH, die Universitätsmedizin Rostock, T-Systems, die Stadtwerke Rostock AG, die Eisengießerei Torgelow, die Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, Liebherr MCCtec Rostock GmbH, Nutzfahrzeuge Bargeshagen GmbH und DB Regio Nordost. Medienpartner sind Antenne MV, der Norddeutsche Rundfunk und Ostseewelle Hit-Radio Mecklenburg-Vorpommern. Erlebnisbereiche auf der Landesmeile zum MV-Tag 1. Erlebnisbereich: Präsentation der Landesregierung & Landesbühne auf dem Neuen Markt Landesbühne mit allen offiziellen Programmpunkten (mit Gebärdendolmetscherin) und den Programmen der Medienpartner, Präsentation der Landesregierung und des Landtages, Präsentationen der Partner des MV-Tages 2. Erlebnisbereich: Landesmeile MV & Jubiläumsbühne auf dem Universitätsplatz Präsentationen der Landkreise und kreisfreien Städte und ihrer regionalen Partner, Jubiläumspräsentationen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu ihrem 800. Geburtstag, Präsentationen der Hochschulen des Landes sowie von medizinischen und wissenschaftlichen Einrichtungen, Präsentationen von Ausstellern und Partnern des MV-Tages, Jubiläumsbühne mit ganztägigen Programmen aus Mecklenburg-Vorpommern 3. Erlebnisbereich MV Kreativ im Klosterhof und Klosterinnenhof Präsentation der Kreativwirtschaft des Landes mit jungen Designern, Kreativen und Künstlern aus den Bereichen Mode, Schmuck, Produktdesign, Malerei, Comics und Literatur in Kooperation mit dem Designmarkt Ponyhof, Ausstellung von Werken der Künstler Christoph Dahlberg und Christian Kabuß aus dem Landkreis Rostock 4. Erlebnisbereich Sport- und Familienland MV auf der Wiese am Universitätsplatz Interaktive Angebote zum Kennenlernen und Mitmachen sowie Präsentationen des Landessportbundes in Kooperation mit dem Stadtsportbund, vielen Sportvereinen und Partnern 5. Erlebnisbereich Leistungsschau MV in den Bereichen Breite Straße, Kröpeliner-Tor-Vorplatz und Am Kanonsberg Vielfältige Präsentationen von Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Stiftungen aus unserem Land. Präsentation von vier internationalen Partnerregionen: Groningen, Wojewodschaft Westpommern, Wojewodschaft Pommern und Leningrader Gebiet, Ganztägige kulturelle Programme auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz mit dem Heimatverband MV und der Stiftung Ehrenamt MV 6. Erlebnisbereich DRK Landesverband MV und Handwerkskammern des Landes Am Kanonsberg Interaktive Mitmachangebote und Präsentationen des DRK Landesverbandes MV, Ganztägige Bühnenprogramme des DRK und seiner Partner, Lebendiges Handwerk aus MV live erleben mit den Handwerkskammern des Landes und ihren Mitgliedsbetrieben 7. Erlebnisbereich Rettungs- und Sicherungskräfte des Landes schwimmende Bühne und Pfingstmarkt im Stadthafen Vielfältige interaktive Präsentationen und Leistungsschau der Rettungs- und Sicherungskräfte: Bundeswehr und Marine, Polizei des Landes und des Bundes, Wasserschutzpolizei, Landesfeuerwehrverband und Feuerwehr der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Zoll, THW, Reservistenverband MV; zehn Schiffe der Rettungs- und Sicherungskräfte, z.T. mit Open Ship und Aktionen, Segelschiff „Santa Barbara Anna“ als schwimmende Bühne mit Live-Musik von den Matrosen in Lederhosen Rostocks ältestes Volksfest mit 600-jähriger Tradition: der Rostocker Pfingstmarkt mit attraktiven Angeboten der Schausteller Programm-Höhepunkte Landesbühne Neuer Markt Freitag, 18. Mai 2018 19.00 bis 24.00 Uhr Warm up Party in den MV-Tag mit Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern Live: Nico Santos und Best of 90s Show Samstag, 19. Mai 2018 10.00 bis 24.00 Uhr Andacht mit Bischof Dr. Andreas v. Maltzahn zur Eröffnung des MV-Tages und Konzert, Eröffnungskonzert mit dem Landespolizeiorchester MV, Offizielle Eröffnung des MV-Tages mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Oberbürgermeister Roland Methling, Geburtstagskonzert für Rostock mit dem Landeschorverband MV, Vorstellung der Maskottchen aus MV und Start der großen Maskottchenparade, Konzert der Bigband des Heeresmusikkorps Neubrandenburg, Begrüßung durch Ralf Markert zur MV-Tags-Party mit NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin, Party mit den Les Bummms Boys, Konzert: Culcha Candela Sonntag, 20. Mai 2018 11.00 bis 18.00 Uhr Lieder aus Mecklenburg-Vorpommern mit Harald Wandel, Magische Momente mit Till Frömmel, Jubiläumskonzert 20 Jahre Landesjugendjazzorchester MV, Programm des Landeskarnevalverbandes MV, Klarinetten-Ensemble „Gewusel“ des Rostocker Konservatoriums, Offizielle Staffelstabübergabe an die Gastgeberstadt des MV-Tages 2020, Abschlussprogramm mit Ed Sheeran Tribute Show, Verabschiedung zum MV-Tag 2020 Jubiläumsbühne Universitätsplatz Samstag, 19. Mai 2018 10.00 bis 18.00 Uhr Fahrradquiz mit dem ADFC MV, „Die drei Spinnerinnen“ mit der Sagen- und Märchenstraße MV, Norddeutsches Programm mit Jo & Josephine, Präsentation Designmarkt Ponyhof, Programm des Landesverbandes für Seniorentanz MV, Programm des Landessportbundes MV, Gewinnspiel mit DB Regio, Präsentation des Vereins AIKIDO, Konzert des Fanfarenzuges Neubrandenburg, Begrüßung der Maskottchenparade MV, Poetry Slam „Land zum Leben“ unter der Regie von Diego Hagen Sonntag, 20. Mai 2018 11.00 bis 18.00 Uhr Programm des Vereins Polizei im Wandel der Zeit e.V., Programm des Landessportbundes MV, „Die drei Spinnerinnen“ mit der Sagen- und Märchenstraße MV, Puppentheater „Kleines Theater“ mit Ulrike Hacker, Programm des Verbandes der Freien Theater MV, Verabschiedung zum MV-Tag 2020 Heimatverband MV und Ehrenamtsstiftung MV Kröpeliner-Tor-Vorplatz Samstag, 19. Mai, und Sonntag, 20. Mai 2018 jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Gutes tun in MV“, Plattdütsche Leeder, Gutes tun in MV – Mitmachen leicht gemacht, Heimatschätze in der Kiste, Mecklenburger Alphorn-Bläser, Kinderblasorchester, Sternberger Danzkinnings, Gutes tun in MV – Mittel gesucht? Plattdütsche Lesung Veranstaltungszeiten Landesbühne (Neuer Markt) Freitag , 18. Mai 2018, von 19.00 bis 24.00 Uhr Samstag, 19. Mai 2018, von 10.00 bis 24.00 Uhr Sonntag, 20. Mai 2018, von 11.00 bis 18.00 Uhr Jubiläumsbühne (Universitätsplatz), Bühne DRK (Am Kanonsberg) und alle Ausstellungsbereiche: Samstag, 19. Mai 2018, von 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 20. Mai 2018, von 11.00 bis 18.00 Uhr Der Eintritt ist zu allen Erlebnisbereichen frei. Quelle: Staatskanzlei MV, Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Presse- und Informationsstelle [ad]NDR sendet live aus Rostock – Bühnenprogramm mit Culcha Candela und Les Bummms Boys Am dritten Mai-Wochenende blickt ganz Mecklenburg-Vorpommern nach Rostock: Die Hansestadt ist von Freitag, 18. Mai, bis Sonntag, 20. Mai, Ausrichter des großen Landesfests. Die Reporter von NDR 1 Radio MV und dem „Nordmagazin“ sind an allen drei Tagen im Einsatz, um die Stimmung vor Ort einzufangen. Darüber hinaus zeigt das NDR Fernsehen eine Live-Sendung direkt aus Rostock. NDR 1 Radio MV und das „Nordmagazin“ präsentieren zudem am Sonnabend, 19. Mai, ein Bühnenprogramm auf dem Neuen Markt. Mit dabei sind dann Culcha Candela und Les Bummms Boys. Unter dem Titel „Der große Mecklenburg-Vorpommern-Tag – Das ganze Land feiert in Rostock“ zeigt das NDR Fernsehen am Sonnabend, 19. Mai, eine Sondersendung zum Landesfest. Moderatorin Sabine Kühn und Reporter David Pilgrim melden sich dann live aus Rostock. Unter anderem ist Sabine Kühn auf dem Schlepper Petersorf, der in den 50er-Jahren in Rostock gebaut wurde, zu Gast, besucht den Kreativmarkt und reist auf dem Universitätsplatz durch 600 Jahre Rostocker Universitätsgeschichte. Die modernste Feuerwehrdrehleiter des Landes besteigt David Pilgrim, während er die Rettungskräfte im Stadthafen besucht. Die 45-minütige Sendung beginnt um 16.00 Uhr. Die besten Bilder des Tages und Live-Schalten aus Rostock zeigen das „Nordmagazin – Land und Leute“ ab 18.00 Uhr und das „Nordmagazin“ ab 19.30 Uhr am Freitag, 18. Mai, sowie am Sonnabend, 19. Juni, ab 19.30 Uhr. Immer aktuell berichtet NDR 1 Radio MV in seinem Tagesprogramm vom Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Rostock. Die Besucherinnen und Besucher des Landesfests dürfen sich außerdem auf ein erstklassiges Live-Programm freuen. Ab 19.30 Uhr übernehmen NDR 1 Radio MV und das „Nordmagazin“ die Landesbühne auf dem Neuen Markt. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Culcha Candela. Schon im vergangenen Jahr begeisterten sie die Gäste der NDR Sommertour in Wittenburg. Spätestens seit ihrem Nummer-Eins-Hit „Hamma!“gehören Culcha Candela zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Bands. Songs wie „Ey DJ“, „Monsta“, „Schöne neue Welt“, „Move It“, „Berlin City Girl“ und „Wildes Ding“ sind mittlerweile echte Partyklassiker. Live-Musik gibt es auch von der Rostocker Band Les Bummms Boys. Buchstäblich auf der Straße erspielten sie sich mit ihrem Ska-Pop-Balkan-Sound ihre Fangemeinde. Mittlerweile tritt die sechsköpfige Band in größeren Clubs und auf Festivals auf. Durch den Abend führt Moderator Ralf Markert. Das Tagesprogramm auf der Landesbühne moderiert Marko Vogt von NDR 1 Radio MV. Während des MV-Tags ist der NDR außerdem mit seinem Fotomodul auf dem Platz am Kanonsberg vertreten. Die Besucherinnen und Besucher können sich hier mittels der Greenscreen-Technik in eine virtuelle Welt versetzen und fotografieren lassen – so etwa in einem Hörfunkstudio mit ihrem Lieblingsmoderator. Das Foto erhalten sie direkt ausgedruckt am Modul. Quelle: NDR
9. Mai 2018 | Weiterlesen
Internationaler Hansetag zum 800. Stadtgeburtstag von Rostock
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock feiert ihr 800. Gründungsjubiläum mit einem ganz besonderen Event: dem 38. Internationalen Hansetag. 115 Hansestädte aus 16 Nationen Europas sind vom 21. bis 24. Juni 2018 zu Gast in Rostock. „Mit der Ausrichtung dieses 38. Internationalen Hansetages macht Rostock als attraktive Reisedestination international auf sich aufmerksam. Mehr als 2.000 Delegierte erleben hier an der Ostsee, wie sich in der Hansestadt maritimes Flair mit historischer Architektur und gelebter hanseatischer Tradition verbindet“, unterstreicht Tourismusdirektor Matthias Fromm. Märkte, internationale Kunst und Kultur Herzstück der Veranstaltung, die in sieben Erlebnisbereiche gegliedert ist, ist der Hanse Markt vor dem Rostocker Rathaus und in der Kröpeliner Straße, auf dem sich die Hansestädte vielfältig mit ihrer Kultur, Kunst und Kulinarik präsentieren. Die niederländischen Hansestädte bauen gemeinsam einen Food Court auf, der zum Verkosten und Verweilen einlädt. Vor der Marienkirche errichtet die Hansestadt Hamburg einen kulinarischen Bereich mit Fischbräterei. Richtig cool präsentiert sich Lübeck. Die „Königin der Hanse“ lädt zum Cocktail an die Queen’s Bar ein. Am Stand der Hansestadt Lüneburg wird auf traditionelle Weise gesiedet, an den Ständen des Altmärkischen Hansebundes werden Seile hergestellt. „Wir haben die Hansestädte dazu eingeladen, traditionelles Handwerk und regionaltypische Kultur mit nach Rostock zu bringen. Das Ergebnis ist überwältigend: 60 Kulturgruppen aus 43 Hansestädten in zehn Ländern mit mehr als 1.000 Kulturschaffenden haben sich angemeldet und werden mit Musik und Tanz ein internationales Fest gestalten. Wir bauen sieben Bühnen auf“, informiert Rita Berkholz, Projektleiterin im Büro Hanse Sail der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Ein absolutes Highlight für Liebhaber klassischer Musik ist das barocke Ensemble „Canto Fiorito“, das im Auftrag der litauischen Hansestadt Kaunas in der Hochschule für Musik und Theater auftritt und Rostocker Schüler zu einem Workshop einlädt. In der Hochschule wird zudem eine Ausstellung mit eigens für den Hansetag Rostock angefertigten Kunst-Exponaten aus Hansestädten zu sehen sein. Am Kröpeliner Tor wird in Zusammenarbeit mit „The PhotoBookMuseum“ aus der Hansestadt Köln in Schiffscontainern und auf weithin sichtbaren Panels unter dem Motto HANSEartWORKS eine Fotoausstellung zum Thema „Stadt der Zukunft“ gezeigt. 18 Künstler aus 16 Hansestädten in sechs Nationen präsentieren ein breites Spektrum fotografischer Arbeiten, von dokumentarischen Fotos bis hin zu digital erzeugten Visionen der ökologischen Stadt. Einer der Container beherbergt eine Fotobuch-Werkstatt, in der Besucher ihren eigenen Ausstellungskatalog zusammenstellen können. Bier Festival, Fair Trade und Regional Markt Zur Hansezeit gab es in Rostock unzählige Brauereien. „Rostocker Oel“ war das wichtigste Exportgut. Diese Tradition wird bis heute durch die Hanseatische Brauerei Rostock aufrechterhalten. Mit einem Bier Festival am Gründungsort der Stadt, auf dem Alten Markt, soll an die Rostocker Brautradition erinnert werden. Daran beteiligen sich auch andere Brauereien aus dem Land. Zudem wird ein Fair Trade und Regional Markt durchgeführt, der viele Überraschungen bereithält. Hier sowie an sechs weiteren Standorten im Stadtgebiet werden anlässlich des Stadtgeburtstags sieben Riesenräder aufgestellt. Musik und Laser-Show mit Feuerwerk Auf der Hauptbühne im Stadthafen, für die der Norddeutsche Rundfunk als Medienpartner gewonnen werden konnte, wird der Hansetag am 21. Juni mit der Uraufführung einer eigens komponierten Jubiläumskantate durch die Norddeutsche Philharmonie Rostock feierlich eröffnet. Am Freitag, dem 22. Juni, erfolgt hier durch NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin der Auftakt zur NDR Sommertour mit deutschsprachiger Musik von Philipp Dittberner und Wincent Weiss. Am Samstag geben Rostocker Bands den Ton an. Unter dem Motto ROST(R)OCK sind Spill, Jackbeat, Berluc, Bad Penny und Five Man on the Rocks „live on stage“ im Stadthafen. The Crazy Boys eröffnen das Abendprogramm auf der Antenne MV-Bühne auf dem Alten Markt. Um 23.47 Uhr läutet im Stadthafen eine 800 Sekunden lange Lasershow den Countdown zum Stadtgeburtstag ein, der ab 0.00 Uhr mit einem großen Höhenfeuerwerk gleicher Länge gefeiert wird. Wissenschaft – Wirtschaft – Wachstum Bestandteil des Rostocker Hansetages wird ein Treffen von Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft aus Hansestädten sein, das durch den Unternehmerverband Rostock-Mittleres Mecklenburg, die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, Rostock Business und die IHK zu Rostock durchgeführt wird. Los geht es am 22. Juni in der Universität, die 2019 stolze 600 Jahre alt wird. Der internationale Hanse Kongress wird zwei Tage lang sowohl in der Yachthafenresidenz Hohe Düne als auch bei exklusiven Unternehmensführungen bis zu 300 internationalen Geschäftsleuten im modernen Pitching-Format die Möglichkeit bieten, innovative Geschäftsideen auszutauschen sowie Kooperationen zu schließen. Im Vordergrund dieses besonderen Kongresses stehen Interaktion und Match-Making vereint durch einen angenehmen Eventcharakter. Eine Anmeldung ist noch bis zum 31. Mai möglich. Youth Hansa und Hanse Trading Sechs Segelschiffe aus Hansestädten werden zum Hansetag zur Heimat für 102 Jugendliche aus zwölf Nationen. An Bord der Schiffe absolvieren sie ein Sail Training-Programm mit Workshops und Exkursionen, das internationalen Teamgeist erfordert. Höhepunkt ist eine Großsegler-Regatta vor Warnemünde, zu der die „Greif“ (Greifswald), „Fridtjof Nansen“ (Stralsund) und „Santa Barbara Anna“ (Rostock) an den Start gehen. „Einfach handeln!“, so lautet das Motto des 38. Internationalen Hansetages Rostock. Repliken von Handelsschiffen der Hanse werden Bestandteil mittelalterlichen Geschehens im Stadthafen sein: die „Wissemara“, die „Lisa von Lübeck“ und die „Kamper Kogge“ aus den Niederlanden. Die „Hiiu Ingel“, ein estnischer Schoner, steuert Rostock auf seiner Jungfernfahrt an, und auch die „Nordlys“, ein im Original erhaltener Frachtsegler aus dem 19. Jahrhundert, der bis heute keine Hilfsmaschine hat und nur vom Wind angetrieben wird, ist dabei. An Bord haben die Schiffe typische Produkte aus Hansestädten, die mit dem historischen Holzkran oder von Hand durch das „Hansevolk zu Lübeck“ entladen werden sollen. Zu den Produkten zählen Bier aus Stralsund, 800 Tüten Apfelringe à 38 Gramm der Firma Martins Bio GmbH aus Greifswald, Niederegger Marzipan aus Lübeck, Zucker aus Anklam, Honig aus Demmin oder Salz aus Lüneburg. Hanse Maritim Natürlich ist auch das Seebad Warnemünde Schauplatz des Hansetages. Am Passagierkai machen der Dampfeisbrecher „Wal“ aus Bremerhaven und das größte fahrtüchtige Museumsfrachtschiff der Welt – die „Cap San Diego“ aus der Hansestadt Hamburg – fest und laden zu Open-Ship ein. Der Dampfeisbrecher ist anlässlich seines 80. Geburtstags auf Jubiläumstour. Für den Zubringer-Törn am 21. Juni von Wismar nach Rostock können für 55 Euro Plätze gebucht werden. „Nur dank der Unterstützung unseres Hauptpartners Rostock Port und von weiteren Unternehmen der Hafenwirtschaft ist die Teilnahme der beiden Schifffahrtslegenden am Hansetag möglich“, betont Holger Bellgardt, Leiter Büro Hanse Sail, bedankt sich bei vielen weiteren Sponsoren, Partnern, Unterstützern und Helfern des Hansetags 2018 und fügt hinzu: „Wir suchen weiterhin Förderer!“ [ad]Festumzug und Flaggenübergabe Am Stadtgeburtstag selbst, dem 24. Juni, führt ab 16 Uhr ein großer Festumzug – der „Rostocker Ümgang“ – vom Neuen Markt zur Bühne im Stadthafen, auf der die feierliche Übergabe der Hanse-Flagge an die russische Stadt Pskow erfolgt, die den 39. Internationalen Hansetag 2019 ausrichtet. Am Umzug, der von den Hansestädten angeführt wird, beteiligen sich 90 Vereine, Vereinigungen und Unternehmen aus Rostock & Warnemünde, unter anderem die OstseeSparkasse, die Universität Rostock, der F.C. Hansa Rostock, der IGA Park, die im Maritimen Rat zusammengeschlossenen Vereine und der Warnemünde Verein. Das bunte, von Tanz- und Musikeinlagen durchzogene Treiben wird live im NDR Hanseblick übertragen. Weitere Informationen www.hansetag-rostock.com Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Lutz Zimmermann
8. Mai 2018 | Weiterlesen
Scanplus Baskets Elchingen gewinnen ProB Meisterschaft gegen Rostock Seawolves
Die Scanplus Baskets Elchingen gewinnen in einem spannenden Rückspiel die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves. Elchingen als Tabellenerster der ProB Nord Hauptrunde setzt sich auch in den PlayOffs als bestes Team durch. In ihrer dritten Saison in der ProB stehen sie nun ganz oben. Die 2. Basketball-Bundesliga gratuliert den Elchingern ganz herzlich und bedankt sich bei allen Teams, Beteiligten und Unterstützern für eine tolle Saison. Die Scanplus Baskets Elchingen konnten sich am Samstagabend in ihrer heimischen Brühlhalle mit 85:67 (46:39) gegen ihren Finalgegner Rostock Seawolves durchsetzen. Gut 1100 Besucher fanden zum historischen Basketballfest in die Brühlhalle, um mitzuerleben, wie sich Elchingen mit dem saisonübergreifenden 24. Sieg in Folge zum ersten Mal in der Vereinsgeschichten den Meisterschaftstitel in der ProB sicherte. Neben dem überzeugenden Teamplay war es vor allem die über 40 Minuten konstant stark gespielte Elchinger Defense, die den Rostockern Probleme bereitete und sie nicht recht ins Spiel kommen ließ. Zu Spielbeginn des Finales schickte Head Coach und sportlicher Leiter Dario Jerkic seine Spieler Stefan Fekete, Brian Butler, Marco Krstanovic, Kristian Kuhn und Hayden Lescault aufs Parkett. Gleich zu Beginn des ersten Viertels machten die Elche deutlich, dass sie den Pokal in Elchingen behalten wollten. So wurde der erste Rostocker Korblegerversuch direkt geblockt, wenig später war es dann Kristian Kuhn nach Vorlage von Marco Krstanovic vorbehalten, die ersten 2 Punkte der Finalpartie zu machen – und zwar für die Elchinger. Mit ihrer intensiven Verteidigung zwangen die Elche Rostock immer wieder zu schweren Würfen von außen, die nicht fallen wollten. Dazu sicherten sie sich die Rebounds, die per fast break mit äußerst ansehnlichem Teamplay geschickt in Punkte verwandelt wurden. Rostock sah sich schnell zu einer ersten Auszeit gezwungen, dennoch gelang ihnen in den ersten 5 Minuten nur ein erfolgreicher Dreipunktwurf und so konnten sich die Elche mit 10:3 erstmals etwas absetzen. Der Ex-Elchinger Brandon Lockart beendete diese erste Rostocker Durststrecke und verkürzte auf 10:5. Doch die Scanplus Baskes hielten die Intenistät hoch und konnten ihren Vorsprung bereits nach sieben gespielten Minuten auf 11 Punkte ausbauen. Mit 26:12 ging es in die erste Viertelpause. Zu Beginn des zweiten Viertels gelang es den Rostockern dann etwas besser, die Verteidigung der Elchinger zu umspielen. Sie setzten zu einem 8:0 Lauf an und konnten auf 26:20 verkürzen. In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte entwickelte sich dann ein etwas zerfahrenes Spiel. Edin Alispahic mit dem erfolgreichen Dreipunktwurf kurz vor Ende des zweiten Viertels sorgte für den Halbzeitstand von 46:39. [ad]Die Elche wussten die Pause zu nutzen und kamen sehr konzentriert aus den Kabinen. Nach gut 2 gespielten Minuten konnten sie ihren Vorsprung wieder auf die magische 10-Punkte Marke ausbauen (51:41, 12 Spielminute). Mit 18:10 entschieden sie das dritte Viertel wieder klar für sich und starteten mit einem komfortablen 15 Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel. Innerhalb der ersten drei gespielten Minuten des letzten Viertels kassierten die Elche dann satte 4 Teamfouls, dadurch begünstigt gelang den Rostockern ein ein 9:0 Lauf, der die Hoffnung der Rostocker Fans auf den Meistertitel nochmals ganz kurz aufkeimen ließ – doch mit 10 schnellen Punkten in kurzer Zeit sorgten die abgezockten Elchinger für die Vorentscheidung des Spiels bereits drei Minuten vor Ende des Spiels. Vor allem Hayden Lescault nahm hier das Heft nochmals in die Hand und versenkte drei wichtige Würfe, insbesondere ein 3er mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr. Quelle: 2. Basketball-Bundesliga GmbH, Foto: Christoph Worsch
5. Mai 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 4:2
Torfestival und Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock setzt sich im letzten Heimspiel der Saison mit 4:2 (2:0) gegen den Halleschen FC durch. Lukas Scherff und Bryan Henning trafen im ersten Durchgang für die Hausherren. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste sorgten Henning und Väyrynen für den 4:2-Sieg der Hausherren. Mit 59 Zählern verbessert sich die Hansa-Kogge nach dem vorletzten Spieltag wieder auf den 5. Tabellenplatz. Die 17.100 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum torlosen Auswärtsspiel bei Fortuna Köln auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Vladimir Rankovic, Tommy Grupe und Soufian Benyamina ersetzen Joshua Nadeau, Nico Rieble (Jochbeinbruch) und Stefan Wannenwetsch. Schrecksekunde für die Hansa-Fans, als Erik Zenga den Ball in der 2. Spielminute ins Hansa-Tor köpft, dabei wohl aber leicht im Abseits stand. Auf der Gegenseite bleibt Lukas Scherff nach einem schnellen Konter über links hängen, doch dann flankt Pascal Breier die Kugel von der rechten Seite in den Sechzehner, wo Scherff per Flugkopfball in den linken Winkel für die 1:0-Führung der Hausherren (8. Minute) sorgt. Nach einem Fehler von Rankovic kommt Zenga an den Ball, doch der Winkel ist für einen Schuss etwas zu spitz und sein Querpass findet keinen Abnehmer (22. Minute). Besser läuft es auf der Gegenseite: Nach einer Balleroberung durch Grupe wird Pascal Breier von Bryan Henning bedient, trifft jedoch nur den rechten Pfosten. Henning kann den Abpraller nutzen und staubt aus Nahdistanz zum 2:0 ab (31. Minute). Nach einer Flanke von Rankovic versucht es Benyamina mit der Hacke, scheitert jedoch an HFC-Keeper Tom Müller (39. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 in die Halbzeitpause. Hansa startet unverändert in den 2. Durchgang, bei den Gästen wird Niklas Landgraf durch Martin Röser ersetzt. Nach Zuspiel von Benyamina kommt Henning zum Abschluss, doch HFC-Schlussmann Müller hält den Schuss problemlos (53. Minute). Dann kommt der eingewechselte Röser nach einer Vorlage von Mathias Fetsch völlig frei zum Schuss und sorgt volley für den Anschlusstreffer der Gäste (58. Minute). Nach einer Kopfballablage von Fetsch ist es in der 75. Minute erneut Röser, der die Kugel unter die Latte drischt und für den Ausgleich sorgt. Doch Hansa will sein letztes Heimspiel der Saison unbedingt gewinnen. Breier setzt sich auf der rechten Seite schön durch und legt den Ball zurück auf Henning, der zum 3:1 trifft. Und dann schlägt auch noch der für Benyamina eingewechselte Väyrynen zu und sorgt für den 4:2-Endstand. [ad]Durch den Dreier zieht Hansa Rostock wieder an den Würzburger Kickers vorbei und steht vor dem letzten Spieltag mit 59 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Rostock beim Chemnitzer FC antreten muss. Vorher steht am Mittwochabend noch das Halbfinale im Landespokal gegen den Torgelower FC auf dem Programm. Tore: 1:0 Lukas Scherff (8. Minute) 2:0 Bryan Henning (31. Minute) 2:1 Martin Röser (58. Minute) 2:2 Martin Röser (75. Minute) 3:2 Bryan Henning (81. Minute) 4:2 Tim Väyrynen (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic (Stefan Wannenwetsch, ab 69. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Bryan Henning Pascal Breier, Amaury Bischoff (Selcuk Alibaz, ab 73. Minute), Lukas Scherff Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 80. Minute)
5. Mai 2018 | Weiterlesen
Polarium im Zoo Rostock feiert Richtfest
Der Rohbau des Polarium steht und gemeinsam mit allen Beteiligten, den Mitarbeitern sowie vielen Förderern und Partnern des Zoos wurde heute das Richtfest zünftig gefeiert. Wirtschaftsminister Harry Glawe, Oberbürgermeister Roland Methling und Zoodirektor Udo Nagel dankten allen Mitwirkenden, die zum bisherigen Erfolg bei dem ambitionierten Neubauprojekt beigetragen haben. Geht es in dem Tempo weiter, ist im September bereits die Eröffnung geplant. „Jetzt ist das Ergebnis dank der enormen Unterstützung aller Bauarbeiter, Planer und Mitarbeiter des Zoos auch für Besucher immer besser sichtbar. Die Vorfreude wächst gewaltig“, betonte Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe. „Das Polarium wird den Zoo für die Rostocker sowie für die Gäste aus dem In- und Ausland weiter aufwerten. Hier werden Natur, Erlebnis und Bildung in wunderbarer Weise miteinander verbunden. Wir brauchen mehr attraktive und qualitativ hochwertige Angebote, um neue Gäste für unser Land zu begeistern. Denn: Wer im intensiven touristischen Wettbewerb bestehen will, muss gezielt in die touristische Infrastruktur investieren. Diesen Kurs unterstützen wir auch beim Rostocker Zoo aktiv.“ Für Oberbürgermeister Roland Methling ist die geplante Eröffnung des Polarium im September eines der herausragenden Highlights im großen Jubiläumsjahr von Rostock. „Das Polarium ist eines der größten Geschenke zum 800. Stadtgeburtstag für die Rostocker und Gäste der Stadt. Es wird wie einst die historische Bärenburg viele Generationen prägen und zugleich neue Akzente im Natur- und Artenschutz setzen.“ Zoodirektor Udo Nagel lag heute besonders am Herzen, neben den Baufirmen auch allen Zoobesuchern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die durch den Bauprozess bedingten teilweise erheblichen Einschränkungen im Umfeld des Polarium ein großes Dankeschön auszusprechen. „Die Unterstützung, die wir von allen Seiten erfahren, ist einfach überwältigend. Das Ende ist jetzt absehbar und schon im August sollen die ersten kleinen und großen Bewohner in unser Polarium einziehen.“ Wie ist der aktuelle Baustand? Der Neubau des Polarium ist weit vorangeschritten. Während der Rohbau für das Pinguinbecken und für das Gebäude mit den Bruthöhlen sowie der Grabenverlauf bereits fertiggestellt sind, finden am Besucherzentrum und an den Räumen für die Tierpfleger die letzten ausstehenden Rohbauarbeiten statt. Für die Eisbären-Stallungen mit den Wurfboxen wurde bereits die Grundsohle gelegt und gleichzeitig mit dem Aufbau der Winkelstützwände zur Gehegebegrenzung begonnen. Vor den Firmen liegt noch die komplette Gestaltung des Polarium mit dem Kunstfelsen und einer großflächigen Illusionsmalerei, die seit dieser Woche auf dem Programm steht. Darüber hinaus müssen die Außengehege angelegt und die Besucherwege erschlossen werden. Schon bald werden die Maler den Pinsel schwingen und den Anstrich außen und im Innenbereich anbringen. Gegenwärtig sind auf der Polarium-Baustelle 15 Gewerke aktiv. Diese Zahl wird sich später sogar auf etwa 30 Betriebe erhöhen, wenn es immer mehr auf den Feinausbau zusteuert. „Eine Großbaustelle inmitten eines Zoos ist immer eine besondere Herausforderung“, machte Zoodirektor Udo Nagel deutlich. „Es muss Rücksicht auf die bestehenden Tiere genommen werden und wenn ab August die ersten Bewohner kommen, gibt es vieles zu beachten, um die Gesundheit und Sicherheit der Tiere und Mitarbeiter nicht zu gefährden.“ Die Rohbau- und Erschließungszeit haben die Ausstellungsplaner für ihre Vorbereitungen genutzt. Für das Besucherzentrum sind Gewerke wie beispielsweise „Trockenbau/Akustik“, „Ausstellungsbau“ und „Grafikkommunikation und Beschilderung“ zuständig. Hinzu kommt die aufwändige Medientechnik. Der umfangreiche Planungsprozess ist im ständigen Austausch mit dem Zoo erfolgt und mittlerweile abgeschlossen, so dass nun nach fortschreitendem Bauablauf immer stärker die Ausstellungsbereiche in den Fokus rücken. Diese wurden schrittweise an das vom Generalplaner entworfene Gebäude angepasst. Der Generalplaner, die Hamburger Zooquariumdesign GmbH, hat mit Ausnahme der Ausstellung und Aquaristik das Gesamtprojekt konzipiert. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Partnern Pinck Ingenieure (Planung Technische Gebäudeausrüstung) und Wetzel & von Seht (Statikplanung). Das Ausstellungskonzept wird von der dan pearlman Markenarchitektur GmbH aus Berlin umgesetzt. [ad]Wann kommen die Tiere? Weitestgehend abgeschlossen sind die Abstimmungen zum Tierbestand für die Eisbären und Pinguine mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), informierte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „In Kürze werden wir bekanntgeben können, welches junge Eisbärenpärchen zu uns ins Polarium ziehen wird“, kündigte Antje Zimmermann an. „Die Anreisen der Tiere werden für den August geplant.“ Einige Rostocker Pinguine werden aus dem Zoo Berlin zurückkehren. „Weitere Pinguine erhalten wir aus Wien. Die genaue Planung zum Pinguinbestand läuft aber noch, da sie vom Brutgeschehen in den verschiedenen Pinguin-Populationen in den Zoos abhängig ist.“ Zur Eröffnung werden rund 20 Humboldt-Pinguine auf der neuen Anlage zu sehen sein. Die Kolonie kann dann auf rund 36 Tiere wachsen.“ Die Aquarien und Quallenkreisel kommen vorgefertigt nach Rostock und werden vor Ort installiert. Die Einrichtung und Inbetriebnahme laufen in enger Abstimmung zwischen der Spezialfirma Schuran aus Jülich und dem Zoo, wobei die Firma Schuran als Generalunternehmer für die Planung und Ausführung verantwortlich ist. Die Dekoration der einzelnen Becken übernimmt das Aquaristik-Team des Darwineum. Die Arbeiten hierfür beginnen planmäßig im Juni 2018. Die endgültige Planung des Tierbesatzes richtet sich nach dem Angebot von bestimmten Tierarten zum Zeitpunkt vor der Eröffnung des Polarium und nach dem Zuchterfolg bei den verschiedenen Quallenarten im Zoo Rostock. Von 15 Quallenarten aus eigener Zucht sollen sieben im Polarium präsentiert werden. Verschiedene Quallenpolypen hat der Rostocker Zoo aus Japan bezogen. In den Aquarien im Schaubereich „Meereswelten“ werden unter anderem Strahlen-Feuerfische, Falterfische, Kaiserfische und Drückerfische sowie Muränen, Kraken, Seeanemonen, Hummer oder Langusten und Clownfische aus der Unterwasserwelt der Ozeane zu bewundern sein. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
4. Mai 2018 | Weiterlesen
Burger King startet Lieferservice in Rostock
Am 4. Mai startet der Burger King eigene Lieferservice in Rostock, sodass auf offener Flamme gegrillte Beef-Burger und andere Köstlichkeiten von Burger King direkt an die Haustür der Gäste geliefert werden. Fans von Burger King können sich sonntags bis donnerstags von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr und freitags bis samstags von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr vom Restaurant an der Stadtautobahn 69 beliefern lassen. Bezahlt werden kann entweder bar oder direkt online (Kreditkarte, PayPal oder Sofort-Überweisung). Um den Gästen die höchstmögliche Qualität zu bieten und die Produkte frisch halten zu können, hat Burger King spezielle Verpackungen und Trageboxen entwickelt. Zur Auslieferung an die Gäste verwendet der Burger King Lieferservice in Rostock Autos. „Endlich können wir unseren Gästen den Lieferservice auch in Rostock anbieten und sie mit auf offener Flamme gegrillten Burger King Spezialitäten verwöhnen. Hierfür haben wir neue Arbeitsplätze im Restaurant geschaffen und sind aktuell auch noch auf der Suche nach qualifizierten Kolleginnen und Kollegen und freuen uns über Interessenten“, sagt Frank Oesterlund, Geschäftsführer der NiCam Fast Food GmbH. Das Burger King Restaurant nimmt Bestellungen aus einem Radius entgegen, der innerhalb von acht Minuten erreicht werden kann. Damit wird sichergestellt, dass die hohen qualitativen Standards von Burger King auch beim Lieferservice eingehalten werden können. Zum Start steht den Gästen ein breites Produktsortiment zur Verfügung, das sich aus beliebten Klassikern wie dem Whopper oder dem X-tra Long Chili Cheese im großen King Menu zusammensetzt. [ad]Darüber hinaus wird das Angebot des Burger King Lieferservices aber auch durch spezielle Produktkombinationen wie beispielsweise dem Couple Bundle oder Party Bundle ergänzt. Sweet Kings und King Snacks sowie Extras nach Wunsch runden das Angebot ab. Ob man sich im Lieferumkreis befindet, kann auf der Website des Burger King Lieferservice unter www.bklieferservice.de nachgeschaut werden, wo Gäste und Fans auch gleich bestellen können. Außerdem besteht auch die Möglichkeit über die Burger King eigene Lieferservice-App sowie Lieferheld.de oder Pizza.de und deren jeweilige Apps zu bestellen. Alle sind für Android- und iOS- Betriebssysteme verfügbar. Der Mindestbestellwert des Burger King Lieferservice beträgt 10 EUR. Quelle: Burger King
4. Mai 2018 | Weiterlesen
Campusgärtner weihen Hochbeete an der Uni Rostock ein
Die erste Ernte ist da! Frische Kresse und Schnittlauch aus eigenem Anbau aufs Butterbrot gab es gestern bei der Einweihung der neuen Hochbeete im Campusgarten. Im April hatten die Studenten der Naju-Hochschulgruppe fleißig gewerkelt und fünf Hochbeete auf dem Innenhof des Instituts für Biowissenschaften gestellt. Nun sprießt schon das erste Grün. Blühende Pflanzen schmücken den Platz zwischen Vorlesungssaal und Bürogebäude. Es darf bereits geerntet und genascht werden. „Es ist eine schöne Initiative auf dem Campusgelände Urban Gardening zu machen. Jetzt müssen wir mal schauen, wie das angenommen wird“, lobt Rektor Prof. Wolfgang Schareck. „Eigentlich sollten wir auf jedem unserer vier Campi so ein Projekt haben“, überlegt er weiter und schlägt weitere konkrete Standorte hinter dem Hauptgebäude und in der Südstadt vor. „Wir helfen sicher bei Flächen und der Organisation.“ Die Pflege und die Verantwortung sollen jedoch bei den Studierenden bleiben, so wie ist es auch beim Campusgarten gehandhabt wird. „Die Idee kam mir, als die Kleingärten für die Parkplätze der Uni am Südstadtcampus verschwanden“, erzählt Initiatorin Juliane Bäthge. „Als hier meine Lieblingslinde gefällt wurde, dachte ich: Irgendwas Grünes will ich aber noch dahin machen, wo es so kahl ist, wo ich es so hässlich fand, als ich da studieren musste.“ Vor zwei Jahren begann sie mit weiteren Studenten Kübel mit essbaren Pflanzen auf den versiegelten von Mauern umgebenen Hof zu stellen und zu kultivieren. Schon damals waren Kommilitonen der hier ansässigen Studiengänge aufgefordert, sich am Gießen und Ernten zu beteiligen. Im letzten Jahr gab es dann einen Urban Gardening-Workshop im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche der Universität, als dessen sichtbares Ergebnis der bepflanzte Schreibtisch und andere raffinierte Pflanzgefäße entstanden, die auch in dieser Saison noch zu sehen sind. Viel Überzeugungsarbeit bei den zuständigen Verwaltungsstellen musste geleistet, Konzepte geschrieben und wieder verworfen werfen, bis es endlich grünes Licht für die Hochbeete im angesagten Palettenlook gab. Der Clou, so erklärt Juliane Bäthge interessierten Kleingärtnern, die anlässlich der Einweihungsparty vorbeischauten, um sich Tipps für ein eigenes Hochbeet zu holen, sei die unsichtbare Speiswanne. „Anders als im Garten steht das Hochbeet hier auf dem Pflaster. Eine 90 Liter fassende Plastikwanne voller Tonscherben soll das Wasser nach oben leiten. Zwischen der Wanne unten und der Erde oben ist ein wasserdurchlässiger Vliesstoff, wodurch die Pflanzen das Wasser hochsaugen können. Falls jemand vergisst zu gießen, ist da noch eigenes Grundwasser als Backup drin.“ Für den Bau griffen die Studenten vielfach auf Upcycling-Materialien zurück. Eine Finanzspritze gab es vom Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) für das Projektteam der Hochschulgruppe der Naturschutzjugend (NAJU) im NABU. [ad]Bei den ersten Studenten kommt das Hochbeetensemble mit Sitzbänken schon gut an. „Ich finde es gut, dass man sich in den Pausen hier einfach hinchillen kann und es ist auch ganz schön anzusehen“, sagt eine Meeresbiologiestudentin. Über „überwiegend positives Feedback“ freut sich auch Leo Gottschalck vom Projektteam. „Wer mitbuddeln will, ist herzlich eingeladen. Wir haben noch Hochbeetpatenschaften zu vergeben.“ Die Campusgärtner treffen sich freitags um 10 Uhr im Campusgarten.
3. Mai 2018 | Weiterlesen
Mit Mehrweg-Kaffeebecher gegen Plastikmüll
Etwa 10.000 Coffee-to-Go-Becher, so schätzt die Stadtverwaltung, werden täglich in den knapp 100 Backshops, Cafés und Kantinen Rostocks über die Ladentheke gereicht. Sind die Becher leergetrunken, werden sie weggeworfen. Die öffentlichen Mülleimer seien ziemlich schnell gefüllt, beklagt Umweltsenator Holger Matthäus. Es gebe bereits viele Beschwerden über den Müll. Viel zu oft landen die Becher in der Natur, können so in die Warnow geweht werden und in die Ostsee gelangen. Die mit Kunststoff beschichteten Pappbecher zersetzen sich jedoch nicht ausreichend. Mikroplastik entsteht, der zunehmend zu einer Belastung wird. „Nachdem uns klar wurde, welche Ausmaße das Problem Plastikmüll angenommen hat, versuchen wir radikal dagegen vorzugehen. Besonders am Herzen lag uns dabei der Coffee-to-Go-Becher“, erläutert Holger Matthäus. Nun möchte der Umweltsenator einen wiederverwertbaren Kaffeebecher in Rostock anbieten. Dafür greift er auf das bereits bundesweit etablierte Pfandbechersystem der Firma reCup aus München zurück. Der Vorteil gegenüber anderen oftmals teureren Mehrwegalternativen, so wirbt reCup-Vertreterin Lena Siegert, sei, dass man den Becher nicht mit sich herumtragen müsse, sondern sich auch spontan einen Kaffee kaufen könne. „Der Becher ist da, wo mein Kaffee ist.“ Der Kaffeegenießer erwirbt also einen reCup-Becher direkt beim Verkäufer für einen Pfand von einem Euro und kann ihn im nächsten Partner-Café wieder abgeben. Hier oder durch reCup werden die Becher gereinigt und können dann wieder genutzt werden. Sind sie schon allzu verschlissen, werden sie recycelt. Die Becher bestehen laut Herstellerangaben aus 100 Prozent recyclebarem Polypropylen. Um einen Abgabestandort zu finden, hilft eine App. 900 Partner in knapp 200 Orten Deutschlands sind schon dabei, seitdem das Unternehmen im letzten Jahr an den Start ging. In Mecklenburg-Vorpommern allerdings werden reCup-Nutzer bisher noch nicht fündig. Rostock wäre die erste Stadt im Land. Auch mit Greifswald und Stralsund sei man bereits im Gespräch, erklärt Lena Siegert. Für die Rostocker Ausgabe des Pfandbechers wurde dem einheitlichen reCup-Look der grünen 0,4l oder braunen 0,3l Becher eine Silhouette Rostocks verpasst, auf der neben dem Rathaus und der Universität auch der Warnemünder Leuchtturm, der Teepott und ein Fahrrad abgebildet sind. Für Werbung der einzelnen Anbieter wäre auf dem Deckel noch Platz, der sei aber aus hygienischen Gründen nicht im Pfandsystem integriert und müsse extra erworben werden, erläutert die reCup-Vertreterin. [ad]Zum ersten Mal sollen die Pfandbecher beim Mecklenburg-Vorpommern-Tag zu Pfingsten auf dem Universitätsplatz von der Initiative Fairtrade-Stadt Rostock zum Einsatz kommen. Vielleicht aber auch schon früher, lockt Senator Matthäus. Interessierte Kaffee-zum-Mitnehmen-Anbieter können sich sofort melden. „Es ist ein freiwilliges System, das bestehende Mehrwegalternativen ergänzen kann. Wir sind in Vorleistung gegangen und bieten für die ersten acht Interessenten jeweils 100 Stück als Starter-Set an.“
2. Mai 2018 | Weiterlesen
Erdbeerfrosch - Dittmar Brandt gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2017
Das ganze Jahr hat Dittmar Brandt für den großen Zoo-Fotowettbewerb fotografiert, der im vergangenen Jahr unter dem Motto „Kleine Tiere ganz groß“ stand. Doch erst kurz vor Ablauf der Frist gelang ihm im Dezember der perfekte Schnappschuss vom kleinen Erdbeerfröschchen im Darwineum. Das Bild wurde von der Jury zum Siegerfoto 2017 gekürt und heute im Zoo vor dem Darwineum beim Insektenhotel auf einer großen Tafel von Zoodirektor Udo Nagel enthüllt. Beteiligt hatten sich 105 Hobbyfotografen mit rund 300 Einsendungen. Von diesen sind 150 Fotos in die erste und 63 in die engere Auswahl gekommen. Von der wiederum wurden insgesamt 27 Fotos ausgewählt, die in der gemeinsamen Sitzung nochmal diskutiert wurden. Der keck in die Kamera schauende Erdbeerfrosch konnte sich in der letzten Runde durchsetzen. Unter wechselnden Themen veranstaltet der Zoo jedes Jahr einen Fotowettbewerb. Das aktuelle Motto für dieses Jahr ist „Tiere am und im Wasser“ und 2019 werden Impressionen von „Lustige Tierbegegnungen“ gesucht. Klein, aber oho In den Zoos stehen oftmals die ganz großen Tiere im Mittelpunkt. Gerade deshalb wollte der Rostocker Zoo einmal die Kleinsten etwas mehr in den Fokus rücken. „In unserem Zoo leben rund 4.000 Tieren in 380 verschiedenen Arten aus aller Welt. Jede Tierart ist spannend und zeigt die unglaubliche Vielfalt des Naturreiches auf“, betonte der Zoodirektor. „Das Siegerfoto macht die Schönheit des kleinen Erdbeerfrosches für den Betrachter sichtbar, bis hin zur Hautstruktur. Im Zoo muss man schon sehr genau schauen, um die nur maximal 24 Millimeter großen Meister der farblichen Tarnung zu entdecken“, so Nagel. Beim Erdbeerfröschchen handelt es sich um eine sehr bekannte Pfeilgiftfroschart aus der Familie der Baumsteigerfrösche. Der Lebensraum der Erdbeerfröschchen umfasst die Tropen und Subtropen an der Atlantikküste von Nicaragua über Costa Rica bis in die Mitte von Panama in Mittelamerika. Außergewöhnlich ist, dass sie sich zur Vermehrung bäuchlings mit der Auserwählten paaren und nicht quaken, sondern eher summen. Der perfekte Moment Dittmar Brandt hat schon in der Studienzeit die Fotografie für sich entdeckt. Als Lehrer für Mathe, Chemie und Astronomie hat er einen Fotozirkel an der Rostocker Oberschule an der Elisabethwiese geleitet und seine Schüler für die Arbeit mit der Kamera begeistert. Nach der Wende wechselte der Pädagoge in die Schulverwaltung und leitete zuletzt in der Landesbehörde das Rostocker Schulamt. In der Zeit kam das Fotohobby etwas zu kurz, das mit seinem Ruhestand 2011 umso mehr wieder aufblühte. Der gebürtige Rostocker fühlt sich seit jeher dem Rostocker Zoo verbunden und ist unter anderem als Vorstandsmitglied im Rostocker Zooverein* aktiv. Dort betreut er vor allem das Darwineum und die Ausstellungen und steht im permanenten Austausch mit den Zoomitarbeitern. „Im Zoo verbringe ich auch viel Zeit auf der Suche nach den schönsten Motiven“, so der 66-Jährige. „Man braucht schon sehr viel Ausdauer und auch etwas Glück, um den perfekten Moment wie bei dem Erdbeerfröschen einzufangen. Über den Gewinn des Wettbewerbs freue ich mich sehr.“ Zusätzlich konnte Dittmar Brandt sich bei der Enthüllung seines Siegerfotos über einen weiteren Gewinn freuen: Kristin Falkenberg von der Fotoschule MV sprach ihm die Einladung zu einem Fotokurs aus, um sein Handwerk zu vervollkommnen. Der Kritzmower engagiert sich darüber hinaus auch im Kreistag vom Landkreis Rostock und ist Stellvertretender Bürgermeister seiner Gemeinde. Weitere Leidenschaften sind das Reisen, Wandern und Radfahren. Besonders wichtig ist dem Gewinner des Fotowettbewerbs 2017 jedoch seine Familie. Seine sechs Enkel in einem Alter von vier bis zwölf Jahren hat der zweifache Vater schon alle mit dem Zoovirus infiziert. „Es ist immer wieder ein Highlight, mit den Kleinen den Artenreichtum unserer Erde im Rostocker Zoo zu entdecken“, so Dittmar Brandt. Ab sofort nimmt dabei sicher das kleine Erdbeerfröschchen eine besondere Rolle ein. [ad]Foto des Jahres 2018 gesucht: Tiere am und im Wasser „Tiere am und im Wasser“ lautet das Motto des diesjährigen Zoo-Fotowettbewerbs. Einsendeschluss für alle Schnappschüsse, Impressionen und Momentaufnahmen von Eisbären (nach Eröffnung des Polarium), Robben, Krokodilen oder Bewohnern der Aquarien und Quallenkreisel ist der 31. Dezember 2018. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31. Dezember 2018 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Dittmar Brandt, Joachim Kloock
1. Mai 2018 | Weiterlesen
Axel Rietentiet übernimmt U21 von Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat einen weiteren wichtigen Schritt für die Neuausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums unternommen und die Position des U21-Trainers neu besetzt. Die Aufgabe wird ab der Saison 2018/19 ein alter Bekannter übernehmen: Axel Rietentiet. Der 48-Jährige, der zu DDR-Oberligazeiten selbst das Hansa-Trikot getragen hat, trainierte bereits zwischen 2006 und 2013 die zweite Mannschaft der Kogge in der Regional- und Oberliga. Unter seiner Regie konnten die „Amas“ im Jahr 2012 den Meister-Titel in der NOFV-Oberliga Nord gewinnen. Im Jahr 2013 wechselte Axel Rietentiet zum Oberligisten FC Schönberg 95, mit dem ihm der Klassenerhalt und wenig später der Aufstieg in die Regionalliga gelang. Der gebürtige Rostocker, der in der Saison 2017/18 die Leitung der ersten Männermannschaft des Rostocker FC (Verbandsliga) übernommen hat, wird sein Amt beim F.C. Hansa am 01.07.2018 antreten. „Axel Rietentiet hat in der Vergangenheit nicht nur beim F.C. Hansa sehr gute und erfolgreiche Arbeit geleistet. Mit ihm konnten wir einen Trainer gewinnen, der den Verein und die nordostdeutsche Fußballlandschaft sehr gut kennt. Zudem hat er gezeigt, dass er Spieler entwickeln und auf den Weg in den Profi-Bereich entscheidend weiterbringen kann. Das beste Beispiel ist Lukas Scherff, der unter ihm in Schönberg einen riesen Sprung machen konnte und eine gute Entwicklung genommen hat“, so Stefan Karow, der zukünftige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Axel Rietentiet hat einen Zweijahresvertrag beim F.C. Hansa unterschrieben. [ad]„Es ist ein schönes Gefühl, wieder an Bord der Kogge zu sein. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch beim Rostocker FC bedanken, dass er meinem Wunsch nachgekommen ist, an meine alte Wirkungsstätte zurückkehren zu können. Hansa ist für mich ein besonderer Verein, zu dem der Kontakt nie abgebrochen ist und dessen Weg ich natürlich immer verfolgt habe. Dass man bei der Neuausrichtung des Nachwuchsbereiches auch auf meine Erfahrungen und Fähigkeiten setzt, freut mich sehr. Nicht zuletzt die Gespräche mit Stefan Karow haben mich überzeugt, dass der Schritt zurück zu Hansa der richtige ist und ich mit der Verantwortung für die U21, der Schnittstelle zwischen dem Profi- und Nachwuchsbereich, auch einen Teil dazu beitragen möchte, dass NLZ zukunftsfähig zu machen und nachhaltig zu stärken“, so Axel Rietentiet. Quelle: F.C.Hansa Rostock e.V., Foto: Robert Gramlow
1. Mai 2018 | Weiterlesen