Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Axel Rietentiet übernimmt U21 von Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat einen weiteren wichtigen Schritt für die Neuausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums unternommen und die Position des U21-Trainers neu besetzt. Die Aufgabe wird ab der Saison 2018/19 ein alter Bekannter übernehmen: Axel Rietentiet. Der 48-Jährige, der zu DDR-Oberligazeiten selbst das Hansa-Trikot getragen hat, trainierte bereits zwischen 2006 und 2013 die zweite Mannschaft der Kogge in der Regional- und Oberliga. Unter seiner Regie konnten die „Amas“ im Jahr 2012 den Meister-Titel in der NOFV-Oberliga Nord gewinnen. Im Jahr 2013 wechselte Axel Rietentiet zum Oberligisten FC Schönberg 95, mit dem ihm der Klassenerhalt und wenig später der Aufstieg in die Regionalliga gelang. Der gebürtige Rostocker, der in der Saison 2017/18 die Leitung der ersten Männermannschaft des Rostocker FC (Verbandsliga) übernommen hat, wird sein Amt beim F.C. Hansa am 01.07.2018 antreten. „Axel Rietentiet hat in der Vergangenheit nicht nur beim F.C. Hansa sehr gute und erfolgreiche Arbeit geleistet. Mit ihm konnten wir einen Trainer gewinnen, der den Verein und die nordostdeutsche Fußballlandschaft sehr gut kennt. Zudem hat er gezeigt, dass er Spieler entwickeln und auf den Weg in den Profi-Bereich entscheidend weiterbringen kann. Das beste Beispiel ist Lukas Scherff, der unter ihm in Schönberg einen riesen Sprung machen konnte und eine gute Entwicklung genommen hat“, so Stefan Karow, der zukünftige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Axel Rietentiet hat einen Zweijahresvertrag beim F.C. Hansa unterschrieben. [ad]„Es ist ein schönes Gefühl, wieder an Bord der Kogge zu sein. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch beim Rostocker FC bedanken, dass er meinem Wunsch nachgekommen ist, an meine alte Wirkungsstätte zurückkehren zu können. Hansa ist für mich ein besonderer Verein, zu dem der Kontakt nie abgebrochen ist und dessen Weg ich natürlich immer verfolgt habe. Dass man bei der Neuausrichtung des Nachwuchsbereiches auch auf meine Erfahrungen und Fähigkeiten setzt, freut mich sehr. Nicht zuletzt die Gespräche mit Stefan Karow haben mich überzeugt, dass der Schritt zurück zu Hansa der richtige ist und ich mit der Verantwortung für die U21, der Schnittstelle zwischen dem Profi- und Nachwuchsbereich, auch einen Teil dazu beitragen möchte, dass NLZ zukunftsfähig zu machen und nachhaltig zu stärken“, so Axel Rietentiet. Quelle: F.C.Hansa Rostock e.V., Foto: Robert Gramlow
1. Mai 2018 | Weiterlesen
Preisträger des 15. FiSH Filmfestivals 2018 gekürt
Vom 26. bis 29. April fand das 15. FiSH Filmfestival im Rostocker StadtHafen statt. Mehr als 70 Kurzfilme, Dokumentationen, Experimentalfilme, Animationen, Musikvideos und Spielfilme wurden in insgesamt sechs Locations entlang der Warnow gezeigt. Das „Filetstück“ bildete hierbei der deutschlandweite Nachwuchs-Filmwettbewerb „Junger Film “ im M.A.U. Club, für den knapp 70 Regisseure und Schauspieler aus allen Teilen der Bundesrepublik anreisten. Für den Wettbewerb wurden 537 Filme eingereicht, von denen 33 Arbeiten in sechs Filmblöcken gezeigt wurden. Ein Highlight bildete die ausverkaufte Preisverleihung im li.wu (Lichtspieltheater Wundervoll) in der Frieda 23, bei der die 5-köpfige Jury über über die Verleihung der GoldFiSHe, SilberFiShe sowie des „Film des Jahres“ abstimmte. Eine zusätzliche Übersicht zur den Gold- und SilberFishen sowie zum Sputnik gibt es auf der Festival-Website. Film des Jahres: Irene Moray, 23 Jahre aus Berlin für den Kurzspielfilm „Bad Lesbian“ ausgezeichnet mit 12.000 €, zusammengesetzt aus einem Produktionsbudget der Kulturellen Filmförderung M-V in Höhe von 5.000 €, 2.000 € vom Rotary Club Heiligendamm, weiteren 2.000 € bereitgestellt durch die Staatskanzlei M-V sowie 3.000 €, die von Helmut Rohde (Govenor District 1940, Rotary Club Heiligendamm) gestiftet wurden Publikumspreis: Michael Bohnenstingl, 24 Jahre aus Ludwigsburg für den Animationsfilm „Bis Donnerschdag“ ausgezeichnet mit 777 €, gestiftet von der Hanseatischen Brauerei Rostock, sowie 760,37 €, die vom Publikum zusammengetragen wurden [ad]Das Team um Festivalleitung Arne Papenhagen freute sich bereits im Vorfeld über zahlreiche ausverkaufte Veranstaltungen, wie z.B. zu „Wildes Herz“, „Über Leben in Demmin“ oder „Ganz unten in Rostock“. Insgesamt zog es mehr als 3.600 Besucher, Gäste und Filmemacher in die Spielstätten. Quelle & Fotos: FiSH, Patrick Hinz
29. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 0:0
Hansa Rostock muss sich auswärts bei Fortuna Köln mit einem torlosen Remis begnügen. In einer insgesamt schwachen Partie fielen hüben wie drüben keine Tore. Mit 56 Zählern rutscht die Hansa-Kogge nach dem drittletzten Spieltag auf den 6. Tabellenplatz ab. Die 3.598 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, sehen im Kölner Südstadion eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Oliver Hüsing kehrt in die Innenverteidigung zurück und ersetzt Mike Owusu. Nico Rieble übernimmt die Position des Linksverteidigers, Fabian Holthaus rutscht nach vorne. Einen Bischoff-Freistoß verpasst Rieble am langen Pfosten nur knapp, kurz darauf scheitert Lukas Scherff aus spitzem Winkel an Fortuna-Schlussmann Jannik Bruhns (10./12. Minute). Auf der Gegenseite muss Janis Blaswich bei einem Steilpass der Hausherren aus dem Kasten kommen (19. Minute). Viel passiert bislang nicht auf dem Platz, doch dann zappelt die Kugel plötzlich im Netz der Rostocker. Nach einem von Hüsing geblockten Schuss landet die Kugel bei Daniel Keita-Ruel, der sie per Kopf versenkt. Doch die Fahne ist oben, der Kölner Stürmer stand bei dieser Aktion im Abseits (30. Minute). Thomas Bröker scheitert aus spitzem Winkel an Janis Blaswich, auf der Gegenseite muss Bernard Kyere einen Schuss von Stefan Wannenwetsch kurz vor der Torlinie klären (32./35. Minute). Keita-Ruel scheitert im direkten Duell an Blaswich, den anschließenden Freistoß muss der Rostocker Torwart nach vorne abprallen lassen, doch die Hausherren können ihre Chance nicht nutzen (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte torlos in die Pause. Viel passiert nach dem Seitenwechsel nicht, bis Keita-Ruel im Rostocker Strafraum von Fabian Holthaus geschubst wird und über die Beine von Hüsing fällt. Der Unparteiische zeigt auf den Punkt, doch Blaswich hält den schwach geschossenen Strafstoß von Keita-Ruel (67. Minute). Nachdem Rieble das Spielfeld mit einer Platzwunde verlassen muss, bringt Hansa-Trainer Pavel Dotchev mit Soufian Benyamina eine weitere Offensivkraft in die Partie. Einen Kopfball von Pascal Breier lenkt Fortuna-Keeper Bruhns an die Latte (82. Minute), ansonsten bleiben Chancen hüben wie drüben Mangelware und eine insgesamt schwache Partie geht torlos zu Ende. [ad]Durch das Remis wird Hansa Rostock von den Würzburger Kickers vom 5. Tabellenplatz verdrängt und steht mit 56 Punkten zwei Spieltage vor Saisonende auf dem 6. Rang. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn der Hallesche FC zum letzten Hansa-Heimspiel der Saison im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Besondere Vorkommnisse: Janis Blaswich hält Foulelfmeter von Daniel Keita-Ruel (67. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau (Vladimir Rankovic, ab 46. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble (Soufian Benyamina, ab 67. Minute) Stefan Wannenwetsch (Selcuk Alibaz, ab 60. Minute), Bryan Henning Fabian Holthaus, Amaury Bischoff, Lukas Scherff Pascal Breier
28. April 2018 | Weiterlesen
Rostock spendet Abfallentsorgungsfahrzeug für Guatemala
Heute wurde auf dem Neuen Markt vor dem Rostocker Rathaus ein freundschaftlich gestaltetes und speziell auf südamerikanische Bedingungen angepasstes Müllsammelfahrzeug nach Guatemala verabschiedet. Am 3. Mai 2018 erfolgt durch die Reederei Hamburg Süd die Verschiffung von Hamburg nach Barrios Puerto (Einschiffung 2. Juni 2018). Oberbürgermeister Roland Methling freut sich sehr über das Projekt und hat den Bürgermeister Roberto Urizar Batres zum Stadtjubiläum eingeladen. Er unterstreicht: „Sehr gerne helfen wir mit unseren vielfältigen Erfahrungen bei der Lösung von Umweltproblemen! Unsere Stadt lebt Weltoffenheit!“ Das Fahrzeug ist ein Geschenk der Hanse- und Universitätsstadt Rostock an die Stadt Panajachel am Atitlansee. Zahlreiche freundschaftliche und wirtschaftliche Beziehungen haben sich in den letzten Jahren entwickelt. So gibt es eine Schulpartnerschaft vom Erasmusgymnasium und der Kaffee, der in Karls Erdbeerhof vertrieben wird, kommt direkt über eine faire Partnerschaft vom Atitlansee nach Rostock. Bei einem privaten Besuch der Region durch den Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus im Jahr 2016 wurde er vom Bürgermeister auf die großen Herausforderungen beim Abfall- und Wassermanagement aufmerksam gemacht. Senator Holger Matthäus bedankt sich bei allen Rostockerinnen und Rostockern, die den Hilferuf wahrgenommen haben und sich an diesem schönen Projekt engagieren. [ad]Großer Dank für dieses gelungene Freundschaftsprojekt gilt den Kolleginnen und Kollegen der Stadtentsorgung Rostock GmbH, die das abgeschriebene Fahrzeug bereitgestellt, runderneuert, gestaltet sowie alle Formalitäten erledigt haben. Weiterer Dank gilt der Dekra Automobil GmbH, die das Wertgutachten kostenfrei durchgeführt haben. Ebenso ist der Veolia GmbH, einem zuverlässigen Rostocker Umweltpartner, zu danken, die orangefarbene Arbeitsbekleidung spendiert haben. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Joachim Kloock
25. April 2018 | Weiterlesen
Aida startet in die Rostocker Kreuzfahrtsaison 2018
Mit dem Anlauf von AIDAdiva am Donnerstag, 26. April 2018, eröffnet Aida Cruises seine diesjährige Kreuzfahrtsaison in Rostock. AIDAdiva hat die Wintersaison in der Karibik verbracht und wird am frühen Morgen nach einer Transatlantikreise über die Kanaren ihren Basishafen für den kommenden Sommer erreichen. Das morgige Auslaufen aus Warnemünde wird live ab 17:45 Uhr auf dem AIDA Facebook-Kanal übertragen. AIDAdiva wird zunächst drei 4-tägige Schnupperkreuzfahrten nach Visby und Stockholm anbieten, bevor es dann regelmäßig auf 10-tägigen Reisen zu den schönsten Perlen der Ostsee geht. Höhepunkt der Reise ist der zweitägige Aufenthalt in Sankt Petersburg. Gäste haben die Gelegenheit, entweder einem abendlichen Konzert des Eremitage-Orchesters exklusiv für Aida beizuwohnen oder wahlweise die Hauptstadt Russlands zu erkunden. Von den unzähligen Sehenswürdigkeiten in Moskau sind der Kreml, die Altstadt, die Einkaufsstraße „Arbat“, die Basilius-Kathedrale, das Bolschoi Theater und die Christ-Erlöser-Kathedrale besonders hervorzuheben. Zu den diesjährigen Aida Highlights in Warnemünde zählen die Anläufe während der Hanse Sail vom 9. bis 12. August 2018, dem weltweit größten jährlichen Treffen von Segel- und Traditionsschiffen, und während des ersten Rostock Cruise Festivals vom 14. bis 16. September 2018. Aida präsentiert sich zum Rostock Cruise Festival nicht nur zu Wasser, sondern auch zu Land. „Wir freuen uns, dass wir als Premiumpartner des ersten Rostock Cruise Festival dem Kreuzfahrtstandort Rostock weitere wichtige Wachstumsimpulse geben werden. Maritime Großveranstaltungen wie diese tragen mit dazu bei, generationsübergreifend neue Zielgruppen für diese einzigartige Urlaubsform zu gewinnen“, so Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability. Mit mehr als 40 Anläufen ist AIDA Cruises auch 2018 der stärkste Kreuzfahrtpartner der Hansestadt Rostock und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. An zahlreichen Terminen können auch Kurzurlauber Kreuzfahrtluft schnuppern und an einer Schiffsbesichtigung in Warnemünde teilnehmen. In diesem Jahr werden neben dem klassischen dreistündigen Rundgang auch spannende Erlebnispakete wie ein Spargelfest oder Familientage angeboten. Die Anmeldung ist möglich unter www.aida.de/schiffsbesuche. [ad]Neben AIDAdiva wird auch AIDAmar viele Urlauber nach Warnemünde bringen. Am Samstag, 5. Mai 2018, wird sie das erste Mal in diesem Jahr in Warnemünde festmachen und den Sommer über zu einwöchigen Kreuzfahrten in der Ostsee starten. Auf den siebentägigen Rundreisen werden Destinationen wie Tallinn, Sankt Petersburg, Helsinki und Stockholm besucht. Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: AIDA Cruises
25. April 2018 | Weiterlesen
Erneut Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo Rostock
Nun ist auch Orang-Utan-Dame Miri stolze Mama. Die Zoomitarbeiter sind glücklich über eine komplikationsfreie Geburt, die sie und die Besucher des Darwineum erstmals live beobachten konnten. Im Gegensatz zu ihren Gefährtinnen hat das 13-jährige Weibchen seinen ersten Nachwuchs am Montag (23. April), um 16.25 Uhr nicht im Rückzugsbereich, sondern mitten im Darwineum zur Welt gebracht. Die ersten Gratulanten waren Papa Ejde (37) und die neugierige Halbschwester Surya (4). Desinteresse zeigte lediglich Sunda, die Mutter von Nesthäkchen Surya. Miri bildet eine Orang-Utan-WG mit Ejde, Sunda und Surya. Sie wurde am 3. August 2004 im englischen Zoo Twycross in der Grafschaft Leicestershire geboren und ist dort in einem funktionierenden Familienverband aufgewachsen. Mit dem Neubau des Darwineum kam die selbstbewusste Miri am 21. August 2012 in den Rostocker Zoo. Miris Jungtier macht Ejde zum vierten Mal zum Vater, mit Partnerin Sunda hat er bereits drei Kinder. „Das Jungtier wirkt sehr kräftig und gesund und wiegt schatzungsweise 1.500 Gramm“, sagte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Da die völlig entspannte Mutter aber in der Tropenhalle unterwegs ist, konnten wir das Geschlecht noch nicht genau identifizieren. Wir sind aber sehr froh, dass sich Miri wie auch die anderen Neumütter Dinda (11) mit LinTang (2 1/2 Monate) und Hsiao-Ning (14) mit Niah (9 Monate), die mit Gruppenchef Sabas zusammenleben, sehr sanft und rührend um ihr Baby kümmert. Das läuft hervorragend.“ [ad]Über die wachsende Orang-Utan-Kita und den kleinen Neuzugang von Miri freut sich auch die Wiro Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft, die die Patenschaft über beide Orang-Utan-Gruppen übernommen hatte. Sobald feststeht, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, möchte der Zoo zur öffentlichen Namenssuche aufrufen. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
25. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 2:0 (1:0)
Heimsieg im Ostseestadion! Seit dem 24. Februar (1:0 gegen Magdeburg) mussten die Hansa-Fans auf den nächsten Dreier ihrer Mannschaft warten. Heute konnte sich Hansa Rostock im vorletzten Heimspiel der Saison mit 2:0 (1:0) gegen den Tabellendritten Wehen Wiesbaden durchsetzen. Pascal Breier gelang in der 29. Minute der Führungstreffer, Stefan Wannenwetsch sorgte in der 77. Minute für den 2:0-Endstand. Mit 55 Zählern klettert die Hansa-Kogge auf den 5. Tabellenplatz. Die 9.600 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis gegen den Karlsruher SC auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Julian Riedel, Mike Owusu und Stefan Wannenwetsch ersetzen heute Oliver Hüsing, Selcuk Alibaz und Soufian Benyamina. Die Gäste aus Hessen starten mit viel Druck in die Partie. Ein Schuss von Simon Brandstetter streift die Latte (3. Minute), zwei Zeigerumdrehungen verpasst der Ex-Rostocker Stephan Andrist eine schöne Flanke von Agyemang Diawusie nur knapp. Auf der Gegenseite schießt Owusu den Ball aus 20 Metern übers Gehäuse (11. Minute). Nach einer Ecke pariert Janis Blaswich einen Kopfball von Andrist, bevor Sebastian Mrowca die bislang größte Chance für die Gäste hast, den Ball jedoch nahe dem Elfmeterpunkt freistehend übers Tor haut (18./20. Minute). Nach einem Querpass von Owusu kommt Fabian Holthaus am langen Pfosten frei zum Schuss, schießt jedoch aus wenigen Metern deutlich über den Kasten (27. Minute). Besser läuft es für Hansa zwei Zeigerumdrehungen später: Holthaus passt den Ball von links in den Strafraum der Gäste, wo Pascal Breier goldrichtig steht und präzise ins rechte Eck trifft. In der 39. Minute ist es erneut Breier, der es aus gut 20 Metern probiert, SVWW-Keeper Markus Kolke kann das Leder jedoch über die Latte lenken. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Halbzeitpause. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück aufs Geläuf. Eine Flanke von Diawusie klärt Lukas Scherff zur Ecke, die den Gästen nichts einbringt (58. Minute). Hansa kontrolliert die Partie, doch Wiesbaden bleibt gefährlich. Erst schießt Andrist aus zehn Metern knapp vorbei, dann verfehlt ein Kopfball von Steven Ruprecht das Rostocker Tor, bevor Andrist – ebenfalls per Kopf – an Hansa-Keeper Blaswich scheitert (68./70./71. Minute). In der 77. Minute macht Hansa den Sack jedoch zu. Breier spielt den Ball von der Strafraumgrenze in den Lauf von Scherff, der zunächst an Wehen-Schlussmann Kolke scheitert. Den Abpraller köpft Stefan Wannenwetsch dann jedoch aus kürzester Distanz zum 2:0-Endstand ein (77. Minute). Die Gäste starteten mit viel Pressing in die Partie, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Hansa war heute einfach wesentlicher effektiver und hat so absolut verdient gewonnen. Mit 55 Punkten klettern die Rostocker auf dem 5. Tabellenplatz. [ad]Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag bei Fortuna Köln, bevor in 14 Tagen das letzte Heimspiel der Saison gegen den Halleschen FC im Spielplan steht. Tore: 1:0 Pascal Breier (29. Minute) 2:0 Stefan Wannenwetsch (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Julian Riedel, Nico Rieble, Fabian Holthaus Stefan Wannenwetsch, Amaury Bischoff (Selcuk Alibaz, ab 77. Minute) Mike Owusu (Tommy Grupe, ab 63. Minute), Bryan Henning, Lukas Scherff Pascal Breier (Johann Berger, ab 90. Minute)
21. April 2018 | Weiterlesen
Eine BUGA in Rostock ist machbar, wenn …
Eine Buga ist machbar, wenn … – so lautet das Fazit der Machbarkeitsstudie, die im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt wurde. Sie hat untersucht, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, damit die Bewerbung für eine Bundesgartenschau im Jahr 2025 erfolgreich sein kann. Ob die Stadt sich überhaupt bewirbt, das entscheidet die Bürgerschaft auf ihrer kommenden Sitzung im Mai. Dann wäre schon einmal die Hälfte der ersten Bedingung abgearbeitet: das Bekenntnis der Entscheidungsträger. Fehlt noch das positive Bekenntnis der Rostocker Bürger. Viele von denen, die gestern auf einer dritten Informationsveranstaltung im gut gefüllten Bürgerschaftssaal waren, lobten die Pläne. Seit der letzten Veranstaltung im Februar wurden einige unklare Punkte noch einmal intensiv untersucht, nachgerechnet und viele Gespräche mit externen Fachleuten und Betroffenen geführt, berichtet Planungsleiter Bernhard Schwarz. Er unterstrich nochmals, dass es bei der Buga nicht nur um ein 170 Tage dauerndes Gartenfest ginge, sondern um ein strategisches Element der Stadtentwicklung und stellte erste Ziele und Ideen vor, die daran geknüpft werden sollen. Dabei habe man für Rostock nicht alles neu erfinden müssen, sondern Konzepte zur Mobilität und Ideen zur Entwicklung des Rostocker Stadthafens aus den letzten Jahren zusammengefasst und geschärft, so Schwarz. Missstände rund um den Stadthafen sollen beseitigt, Freiflächen neu entwickelt, Formen des innovativen Wohnens ermöglicht, Verkehrsflüsse verbessert, Stadtteile miteinander verbunden werden. „Wichtig“, betont Schwarz, „alles, was wir machen, soll dauerhaft die Attraktivität der Stadt erhöhen.“ Wie soll das konkret aussehen? Ein zentrales Motiv im Stadthafen soll der Platz am Christinenhafen werden, wo das Archäologische Landesmuseum gebaut wird, das Teil der Buga sein soll. Wo jetzt noch der Charme einer Parkplatzwüste vorherrscht, soll das Umfeld neu gestaltet werden. Unter anderem mit einem weiteren Gebäude, in dem während der Buga die für eine Gartenschau obligatorische Blumenhalle und danach eine Markthalle, ein Terminal für kleine Kreuzfahrtschiffe oder vielleicht sogar Wohnen untergebracht werden können. Das Robuste, was für einen Hafen und Großveranstaltungen wie die Hanse Sail nötig sei, soll dabei erhalten bleiben. Von hier aus beginnt auch die Brücke, die bis nach Gehlsdorf führt. Auch nach Gesprächen mit den Yachtclubs, die zuvor bereits ihre Bedenken geäußert hatten, löst das geplante Bauwerk nicht nur bei ihnen Skepsis aus. Ein Argument: die Durchführbarkeit der Hanse Sail. Sie sei immerhin eine wichtige touristische Marke, die auch in Zukunft erhalten werden soll. Die könne sich jedoch an die Brücke anpassen. Die Brücke habe nur positive Auswirkungen auf den jährlichen Besuch der Großsegler im Stadthafen, erklärt Tourismusdirektor Matthias Fromm. Auch Hafenkapitän Gisbert Ruhnke sieht keine Einschränkungen für größere Schiffe in diesem Bereich der Warnow und setzt auf festgelegte Durchfahrtszeiten. Schon in diesem Jahr, so eine Vorgabe vom für die Warnow zuständigen Bundesamt, werden aus Sicherheitsgründen vorgegebene Ankunfts- und Abfahrtszeiten für die Schiffe eingeführt, berichtet der Leiter des Hafenamtes. Man arbeitete im Moment daran, dass die Zuständigkeit für die Warnow in diesem Bereich bis 2022 vom Bund in die Hand der Hansestadt übergehe. An die Segler adressiert, fragte er, ob man an alten Traditionen festhalten müsse, oder ob das Segelrevier für die Regatten nicht auch verlegt werden könnten. „Darüber kann man reden. Es ist alles machbar.“ „Aus unserer Sicht ist die Brücke eine unabdingbare Maßnahme, um den Rundweg um das Rostocker Oval zu entwickeln“, beharrt Bernhard Schwarz. Mit dem Brückenschlag soll das grüne Potenzial am Gehlsdorfer Ufer für die Innenstädter leichter erschlossen werden können. Einen Stadtstrand stellen sich die Planer an dieser Stelle vor. Anders, weniger erholungsintensiv soll es in der benachbarten Hechtgrabenniederung zugehen. Hier liegt der Fokus auf dem Biotop- und Artenschutz. Mensch und Natur sollen sich an diesem grünen Lernort näherkommen. Entlang der Hänge der 35 Hektar großen, alten Deponiefläche soll ein Sport- und Spielpark für Dierkower, Toitenwinkler und Innenstädter entstehen. Wenn der Deponiekörper nicht verletzt werde, seien keine giftigen Entgasungen zu befürchten und einer Nutzung stehe nichts im Wege, beruft sich Bernhard Schwarz auf Nachfrage auf ein Gutachten dazu. Auf dem alten Gelände des alten Bauhofs und Veolia könne Platz für urbanes Gärtnern und experimentelles, grünes Bauen sein. Bauen am und auf dem Wasser wäre hier als Thema möglich, führt Schwarzer die Ideensammlung fort. Die vorhandenen Hallen müssen dafür nicht abgerissen werden, sondern können für Tomaten- oder Fischzucht genutzt werden. Ein Teil dieser Ideen für das „Warnow-Quartier“ könne bereits zur Buga umgesetzt werden. Zusammengehalten werden die einzelnen Flächen durch einen Rundweg für Fußgänger und Radfahrer, für Einheimische, Pendler und Touristen. 66,5 Hektar soll letztendlich das Ausstellungsgelände umfassen. Zum Vergleich: Die IGA war 100 Hektar groß. 1,7 Millionen Besucher werden erwartet, 10.000 pro Tag. Der Preis für eine Eintrittskarte soll bei 20 Euro liegen. „Keiner kommt mehr, um nur Blumen anzuschauen. Ein kulturelles Programm, Gastronomie gehören ebenfalls dazu“, erklärt Bernhard Schwarz einige der nötigen Zutaten für eine Gartenschau. Und wer soll das alles bezahlen? Eine weitere Bedingung für die erfolgreiche Durchführung der Buga, so die Machbarkeitsstudie, sei die Förderung vom Land. „Die waren begeistert. Zumindest haben sie den Eindruck vermittelt“, berichtet Chris Müller-von Wrycz Rekowski von Gesprächen mit mehreren Landesministerien. Allein 25 Millionen Euro hat das Wirtschaftsministerium bereits zugesagt. Insgesamt strebt der Finanzsenator eine Förderung von 50 Prozent an. So hoch sei auch die Förderung gewesen, als Schwerin eine Buga organisierte. „Es wird keine separate Förderung für die Buga geben, sondern wir werden die einzelnen Projekte in bestehende Förderinstrumente einpassen.“ Die Kommunalaufsicht habe immerhin zu erkennen gegeben, dass sich Rostock eine Buga leisten könne. [ad]112 Millionen Euro sollen die Maßnahmen für die Buga kosten. „Man kann mit einer Buga kein Geld verdienen“, sieht der Finanzsenator die Refinanzierung über Eintrittsgelder eingeschränkt. „Wir müssen 15 bis 16 Millionen Euro dazugeben“, die jetzt schon in die zukünftigen Haushalte eingeplant werden können. Für Rostocker Unternehmen sei die Buga ein Konjunkturprogramm sondergleichen, wirbt Chris Müller-von Wrycz Rekowski und spricht von einer halben Milliarde Euro Investition in die Hansestadt Rostock. Das alles soll zwischen Heute und 2025 entwickelt werden. „Wir sind zeitlich nicht auf Rosen gebettet“, räumt Schwarzer ein. Aber es sei machbar, wenn – und das ist die dritte Bedingung – effiziente Organisationsstrukturen das große Stadtentwicklungsprojekt vorantreiben.
20. April 2018 | Weiterlesen
Stadthalle Rostock komplett wiedereröffnet
Schon seit Herbst geben sich in der Rostocker Stadthalle wieder Künstler und Sportler die Klinke in die Hand, nachdem die als Konzertsaal und Sportarena genutzte Mehrzweckhalle in der Südstadt mehrere Monate wegen Umbaus geschlossen war. Gestern wurde schließlich auch das erneuerte Foyer eingeweiht und damit die umfangreiche Vergrößerungs- und Modernisierungskur des Hauses offiziell feierlich beendet. Nun hat die Stadthalle, nach Aussagen der Geschäftsführerin Petra Burmeister, die größten Fensterscheiben und mit 40 Metern den längsten Tresen Rostocks, der bei Bedarf noch erweitert werden kann. „Wir haben die 38 Jahre alte Stadthalle für die Zukunft flott gemacht. 130 Tonnen Stahl wurden dafür verarbeitet und eine zusätzliche Tribüne auf der Nordseite der Halle eingefügt. Das ganze Foyer musste deshalb nach vorn rücken und vergrößert werden. Die Kapazität konnte so um 20 Prozent gesteigert werden. 6.600 Zuschauer haben nun im Großen Saal Platz. „Der Bedarf ist da“, sagt Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph. Das Land unterstützte die Baumaßnahme mit 15,2 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionssumme lag bei 16,9 Millionen Euro. Auf 380 Bautage blickt das Team um Petra Burmeister zurück, welches währenddessen auch das Messe- und Veranstaltungsgeschäft in der Hansemesse und in der Stadthalle selbst fortführte. Vor einem Jahr und 14 Tagen begannen die Modernisierungsarbeiten, zu denen nicht nur die Erweiterung des Gebäudes, sondern auch die Erneuerung der Bühnentechnik und die Verbesserung der Barrierefreiheit gehörten. In einigen Tagen werden auch der neue Fahrstuhl betriebsbereit und die Dachterrasse begehbar sein – ihre Fertigstellung verzögerte sich durch den österlichen Wintereinbruch. Im Juni, zum Stadtgeburtstag, soll dann eine neue Bus- und Taxischleife vor der Stadthalle genutzt werden können. Im Sommer soll der Parkplatz flott gemacht werden. „Es ist außerordentlich wichtig“, so Petra Burmeister: „dass wir noch ein neues Parkhaus bekommen.“ Schon jetzt werde die Südstadt bei ausverkauften Veranstaltungen von parkplatzsuchenden Besuchern lahmgelegt. Rund um die Stadthalle wird soll sich demnächst noch einiges bewegen. Neben einem neuen Parkhaus ist noch eine weitere Sporthalle in dem Bereich geplant. Jenseits des Südrings soll gleich ein ganz neuer Stadtteil auf dem Groten Pohl entstehen, kündigt Oberbürgermeister Roland Methling an, der zu den ersten Gratulanten gehörte. [ad]Schon gestern konnten sich etwa 170 geladene Gäste, Vertreter aus Politik und Wirtschaft bei der feierlichen Eröffnung ein Bild von den neuen Räumlichkeiten machen. Heute Abend werden dann die ersten Besucher zu einem ausverkauften Konzert mit Florian Silbereisen erwartet.
19. April 2018 | Weiterlesen
Briefmarke zum 800. Geburtstag von Rostock hat 70-Cent-Wert
Die Ehrenbriefmarke zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat einen Wert von 70 Cent. Darüber informiert das Doppeljubiläumsbüro der Stadtverwaltung. Damit hat das Postwertzeichen eine Millionenauflage und trägt die Kunde vom Jubiläum Rostocks in alle Welt. Die Briefmarke ist geprägt von einem Ausschnitt aus der Vicke-Schorler-Rolle, einer fast 20 Meter langen Zeichnung der Rostocker Gebäude, die der Künstler um 1584 geschaffen hat. Die historischen Gebäude werden kombiniert mit den Hafenkränen aus dem Rostocker Überseehafen und ergänzt von den Wellen der Ostsee. Die Wellen wurden nach einer mittelalterlichen Buchillustration gestaltet. Die Briefmarke ist damit ein Kunstwerk, welches die maritime Bedeutung der Hansestadt, ihre traditionsreiche Geschichte und weltweite Bedeutung hervorhebt. Auf die Erstausgabe des Sonderpostwertzeichens am 7. Juni 2018 im Rostocker Rathaus durch ein Sonderpostamt und mit einem Sonderstempel können sich schon heute alle Freunde der Philatelie schon jetzt freuen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2018 | Weiterlesen
Uni Rostock präsentiert neuen Imagefilm
Rechtzeitig zum 600. Universitätsjubiläum im kommenden Jahr hat die Rostocker Universität einen neuen Imagefilm produzieren lassen. Nach der öffentlichen Premiere heute im CineStar Capitol soll dieser nun die Herzen der Menschen erobern, die hier arbeiten, studieren, forschen und lehren, die sich der Universität verbunden fühlen oder in der Hochschule durchstarten möchten. „Das besondere universitäre Lebensgefühl in Rostock in 78 Sekunden darzustellen, war schon eine schwierige Herausforderung“, sagte Rektor Professor Wolfgang Schareck bei der heutigen Vorstellung des Imagefilmes. „Die speziell auf Rostock zugeschnittene Idee, die Darsteller durch die Wissensstätten und Lieblingsorte der City paddeln zu lassen, bringt die Verbindung von den exzellenten Rahmenbedingungen an der Hochschule und dem positiven Lebensgefühl in unserer attraktiven Hansestadt hervorragend zur Geltung. Alles ist im Fluss, Stadt und Universität gehören zusammen.“ Der Rektor machte deutlich, dass für viele Menschen die Qualität einer Universität und gleichzeitig ein ansprechendes Lebensumfeld entscheidend für die Auswahl des Arbeits- oder Studienortes sind. „Genau das ist unsere Botschaft, hier oben passt das optimal zusammen.“ Produziert hat den Clip das 1998 gegründete Rostocker Unternehmen Naeomedia, das bundesweit im Bereich Corporate Media, Media Production und Sports Branding aktiv ist. Regie hat der Kölner Filmpreisträger Friedrich Klütsch geführt. „Der Spot wurde durch den Einsatz und die Vielfalt von Talenten möglich und steht damit für das, was die Universität ausmacht im Rückblick auf eine 600-jährige Tradition und die spannende Zukunft vor uns“, sagte Naeomedia-Inhaber Thomas Klütsch. Wie der Film-Spot entstand Seit dem Sommer des vergangenen Jahres wurde an dem aufwändig produzierten Film-Spot gearbeitet. An neun Tagen im September und Oktober wurden die Szenen gedreht. Die Stand-Up-Paddling-Linie wurde mittels eines Dolly-Systems realisiert, eine Art Kamerawagen auf Schienen. Die Filmemacher haben zwei Dollywagen verbunden. Auf einem Wagen standen die „Paddler“ und auf dem zweiten wurde eine Kamera auf einer mehrachsigen Stabilisierung, einem sogenannten Gimbal, installiert. Der Gimbal stabilisiert die Kamera mittels extrem schneller Elektromotoren und realisiert so eine sehr ruhige Kamerafahrt. Für die unterschiedlichen Drehorte wurden fünf Varianten des Schienensystems mit entsprechenden Kameraeinstellungen entwickelt. Eine weitere Szene wurde mit einer Flugdrohne umgesetzt. Gedreht wurde unter anderem im Universitätshauptgebäude, auf dem Universitätsplatz, am Campus Ulmenstraße, in der Universitätsbibliothek, im Audimax, im Chemielabor sowie im Strömungskanal der Schiffstechnik, im Marine Science Center (MSC), auf der Warnow und am Warnemünder Strand. Die 16 Paddler und Hauptakteure sind neben Volkstheaterschauspieler Steffen Schreier als der berühmte mit Rostock verbundene Astronom Tycho Brahe und Rektor Professor Wolfgang Schareck auch Landesfinanzminister Mathias Brodkorb, der an der Universität der Hansestadt studiert hat, sowie viele Mitarbeitende, Wissenschaftler, Studierende und Abiturienten. „Unvergessen ist der Drehtag auf der Robbenstation in Warnemünde“, so Thomas Klütsch. „Im Making-of ist zu sehen, wie drei Seerobben gleichzeitig aufs Paddelbrett springen und dennoch niemand baden geht.“ Unterstützt wurde die Produktion vom Volkstheater Rostock, vom HW-Shapes Surf-, Kite- & Longboardshop Warnemünde und PI13 die Culttourhalle. [ad]Wo ist der Film zu sehen? Der Filmclip soll im Rahmen des Unijubiläums für den Wissenschafts- und Studienstandort Rostock werben und auf allen typischen Informationskanälen und im Social-Media-Bereich zum Einsatz kommen. „Unser Spot wird darüber hinaus auf Veranstaltungen wie beispielsweise auf dem MV-Tag, auf Konferenzen und Messen laufen und kann auch von Förderern der Universität genutzt werden“, erklärte der Rektor. „Mit der Premiere haben wir nun die heiße Vorbereitungsphase für unser Jubiläumsjahr 2019 eingeläutet. Wir wollen Welle machen und das weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus“, kündigte Schareck an. Quelle: Universität Rostock, Foto: Naeomedia
16. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Karlsruher SC trennen sich torlos
Nach einem torlosen Duell holt Hansa Rostock in Karlsruhe einen Punkt, wartet inzwischen allerdings bereits seit neun Spielen auf einen Sieg. Mit 52 Zählern verliert die Kogge einen Rang und steht jetzt auf dem 7. Tabellenplatz. Die 15.350 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, sehen im Karlsruher Wildparkstadion eine im Vergleich zum Remis gegen Unterhaching auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Joshua Nadeau, Selcuk Alibaz, Amaury Bischoff und Bryan Henning ersetzen heute Vladimir Rankovic, Julian Riedel, Stefan Wannenwetsch und Willi Evseev. Einen Freistoß aus aussichtsreicher Position schießt Marvin Wanitzek deutlich über den Rostocker Kasten (12. Minute). Gefährlicher wird es fünf Zeigerumdrehungen später, als David Pisot den Ball nach einer Ecke aufs Hansa-Tor köpft, Janis Blaswich lenkt die Kugel jedoch mit toller Reaktion am Pfosten vorbei. Nach einem Freistoß kommt Pisot an der Strafraumgrenze zum Schuss, der Ball geht jedoch übers Gehäuse. Viel ist hier im ersten Durchgang nicht passiert und so verabschieden sich die Mannschaften nach drei Minuten Nachspielzeit torlos zum Pausentee. Bedrängt von Rieble legt sich Fabian Schleusener die Kugel im Rostocker Sechzehner etwas zu weit vor, Blaswich kann den Ball sichern (52. Minute). Drei Minuten später schießt Pisot nach einer Ecke rechts vorbei. Eine Flanke des frisch eingewechselten Mike Owusu (für Alibaz) landet direkt in den Armen von Keeper Benjamin Uphoff (64. Minute). Nach einer kurzen Drangphase der Gäste erobert sich Marvin Pourie den Ball und flankt in die Mitte, wo Schleusener zum Abschluss kommt, doch Blaswich klärt auf der Linie (72. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Henning nach einer Scherff-Flanke an KSC-Schlussmann Uphoff (78. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später muss dieser einen Schuss von Owusu parieren. Nach einem Einwurf ist es erneut Schleusener, der fünf Meter vor dem Rostocker Kasten zum Schuss kommt, Blaswich kann die Kugel jedoch an die Latte lenken (82. Minute). Auf der Gegenseite schießt der für Benyamina eingewechselte Väyrynen nach einer Flanke von Scherff übers Tor (90. Minute). [ad]Ein letzter Freistoß in der Nachspielzeit bringt den Hausherren nichts sein und dann ist das torlose Remis besiegelt. Rostock holt zumindest einen Punkt in Karlsruhe. Mit 52 Punkten steht Hansa auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Nico Rieble, Fabian Holthaus Selcuk Alibaz (Mike Owusu, ab 60. Minute), Amaury Bischoff (Johann Berger, ab 86. Minute), Bryan Henning, Lukas Scherff Pascal Breier, Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 77. Minute)
15. April 2018 | Weiterlesen
Passagierzuwachs am Flughafen Rostock-Laage im 1. Quartal 2018
Der Flughafen Rostock-Laage kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2018 zurückblicken. Mit 14,89% stiegen in den Monaten Januar bis März die Passagierzahlen des Landesflughafens überproportional zu anderen Regionalflughäfen in Deutschland. Damit bestätigt sich die positive Prognose der Verkehrsentwicklung für dieses Jahr und die steigende Nachfrage nach Flügen von und nach Mecklenburg-Vorpommern. Besonders in den Wintermonaten wird ein Großteil des erreichten Gesamtpassagiervolumens mit einem Zuwachs von 27,83% (11.800 Passagiere) zum Vorjahr durch die täglichen Geschäftsreiseverbindungen nach München und Stuttgart mit bmi regional erbracht. Aber auch die touristischen Flugverbindungen der Fluggesellschaften Germania und FlyEgypt trugen mit einen Wachstum von 16,06% zu der starken Drei-Monatsbilanz bei. Hierzu Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage: „Wir freuen uns, dass wir den Wachstumstrend unseres Fluggastaufkommens im ersten Quartal verstetigen konnten. Die neuen Flugverbindungen ab 4. Juni diesen Jahres nach Köln im Geschäftsreiseverkehr und touristisch nach Antwerpen sowie Verbindungen nach Linz und Zürich werden uns noch internationaler aufstellen und auch in den nächsten Monaten weitere Impulse im Markt setzen.“ Jan.-März 2018 Jan.-März 2017 Veränderung 18/17 Passagieraufkommen 39.391 34.285 14,89% Davon: Linie 11.843 9.265 27,83% Charter 20.897 18.006 16,06% Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
13. April 2018 | Weiterlesen
Janis Blaswich verlässt Hansa Rostock, sechs Spieler ohne neues Angebot
Bei der Kaderplanung des F.C. Hansa Rostock für die kommende Spielzeit 2018/2019 sind die ersten personellen Entscheidungen getroffen. Demnach werden die beiden Stürmer Marcel Ziemer und Tim Väyrynen, die Abwehrspieler Tommy Grupe und Fabian Holthaus sowie die Mittelfeldakteure Mike Owusu und Selcuk Alibaz, deren Verträge alle zum Ende der aktuellen Saison auslaufen, kein neues Angebot vom F.C. Hansa erhalten. „Bekanntermaßen wollen wir unseren Kader in der kommenden Saison weiterentwickeln und das bedarf wie angekündigt auch gewisser Veränderungen. Damit mussten Entscheidungen getroffen werden, die im Sinne des Vereins notwendig sind, uns aber menschlich natürlich nicht einfach gefallen sind. Vor allem Tommy Grupe, der seit seiner Jugend das Trikot des F.C. Hansa trägt, möchten wir noch einmal außerordentlich danken, dass er dem Verein so lange und mit so viel Einsatz die Treue gehalten hat. Aber natürlich auch allen anderen Spielern, die uns verlassen werden, gilt unser Dank für ihr Engagement und ihre Dienste für den FCH“, so Markus Thiele, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. Zudem wird auch Stamm-Torhüter Janis Blaswich, der im Sommer 2017 für ein Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen wurde, auf eigenen Wunsch den Verein im Sommer verlassen. „Wir hätten Janis Blaswich gern in Rostock gehalten. Mit seinen Leistungen hat er aber natürlich auch andere, höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen können, die ihm schon jetzt die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Dass er diese Chance nutzen will, ist verständlich. Für seine neuen Aufgaben wünschen wir ihm viel Erfolg“, erklärt Markus Thiele, der in den kommenden Tagen noch mit weiteren Spielern Gespräche über einen Verbleib beim F.C. Hansa führen wird. [ad]Der F.C. Hansa Rostock wünscht Marcel Ziemer, Tim Väyrynen, Tommy Grupe, Mike Owusu, Fabian Holthaus, Selcuk Alibaz und Janis Blaswich für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute. Die offizielle Verabschiedung der Spieler wird am 5. Mai beim letzten Hansa-Heimspiel der Saison gegen den Halleschen FC stattfinden. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
13. April 2018 | Weiterlesen
Neuer Harley-Davidson Vertragshändler in Rostock
In der Timmermannsstrat 2 in Rostock-Brinckmansdorf entsteht derzeit die Harley Staalfabrik, eine über 1.000 Quadratmeter große Halle – das künftige Zuhause der Harley-Davidson Staalfabrik Rostock. Die großzügige Verglasung wird zur hellen und einladenden Atmosphäre im Showroom beitragen. Rund 1.600 Quadratmeter Fläche stehen im Erdgeschoss und auf der Galerie zur Verfügung – Raum für neue und gebrauchte Maschinen, Motorradmode und -zubehör, eine 460 Quadratmeter große, mit der neuesten Technik ausgestattete Werkstatt und eine schicke Customer Lounge. Endlich genug Platz, denn die derzeitige Handelsvertretung platzt aus allen Nähten. Seit Januar 2018 arbeiten der 37-jährige Geschäftsführer Lars Gercke und sein Team hier als neue Vertragshändler der US-Motorradmarke für Rostock und Mecklenburg. Doch von vornherein war klar, dass man umziehen würde. Bis es aber im Herbst so weit ist, findet man die neuesten Bikes von Harley-Davidson sowie die aktuellen Harley Fashion- und Parts-Kollektionen in einer kompakten Ausgabe der Harley Staalfabrik in der Hamburger Straße 62. Natürlich kümmern sich auch hier versierte Mechaniker um Service und Wartung der US-Bikes. Harley Staalfabrik Macher Lars Gercke freut sich schon gewaltig auf den Umzug. „Wir werden künftig mit vier Mitarbeitern in der Werkstatt agieren und auch im Verkauf zu viert sein“, erläutert der Rostocker seine Pläne. Gercke ist das, was amerikanische Fans einen Petrolhead nennen. Neben schönen Motorrädern haben es ihm schnelle Autos angetan und zudem liebt er außergewöhnliche Uhren. Drei Leidenschaften und drei Berufswelten, in denen er bereits unterwegs war. Doch am meisten hängt sein Herz an Harley-Davidson. Seit gut zehn Jahren ist die US-Marke seine private Nummer eins, wenn es um heiße Öfen geht. Er baute Harleys um, verschönerte und individualisierte sie, stellte sogar eigene Teile für sie her. Das sprach sich herum und so war rasch klar, wer der Wunschkandidat war, als sich Harley-Davidson Germany auf die Suche nach einem neuen Vertragshändler in der Hansestadt machte. [ad]Was für Gercke gilt, trifft auch auf die anderen Teammitglieder der Harley Staalfabrik zu. „Wir sind allesamt Enthusiasten, wir machen das aus Überzeugung“, bestätigt Mitgesellschafter Olaf Stellmach. Dass Harley-Davidson tatsächlich eine Lebenseinstellung ist, davon können sich Besucher schon jetzt überzeugen, wenn sie im aktuellen Store auf einen Kaffee hereinschauen. Und in wenigen Monaten, wenn die neue Handelsvertretung ihre Pforten geöffnet hat, erst recht. Das wird zu gegebener Zeit natürlich standesgemäß gefeiert. Grand Opening nennen Harley Fahrer eine solche Party, und alle Fans von Motorrädern, Musik und guter Laune sind eingeladen, dabei zu sein. Wann es so weit ist, erfährt man im Web unter harley-staalfabrik.de. Quelle: Harley Staalfabrik, Foto: Harley-Davidson
12. April 2018 | Weiterlesen
Angehende Grundschullehrer demonstrieren an der Uni Rostock
Das Staatsexamen hängt an einem seidenen Faden. Auf Transparenten und Handzetteln veranschaulichten angehende Grundschullehrer ihre Situation. Mit Trillerpfeifen und Rasseln machten sie ihren Ärger darüber am Mittwochvormittag vor dem Universitätshauptgebäude Luft. Etwa 300 Studenten des Lehramtes an Grundschulen protestierten gegen „miserable Studienbedingungen“. „Dass die Studierbarkeit massiv eingeschränkt ist, haben wir schon viel zu lange hingenommen. Wenn unsere Studienbedingungen nicht bald besser werden, können die Schüler von morgen nur verlieren“, sagte der Fachschaftsratsvorsitzende Jörg Bendiks. Das Problem: Im Fachbereich Grundschulpädagogik der Universität Rostock fehlt es an Dozenten. Auf derzeit 950 Studenten kommen 11,5 Hochschullehrer. Das ist zu wenig. Die Seminarplätze reichen nicht aus. Schulpraktische Übungen können nicht ausreichend betreut werden. Eine hohe Abbrecherquote und die Überschreitung der Regelstudienzeit seien die Folge. „Wir fordern Lösungen vom Rektorat und von der Landesregierung, wie wir das erste Staatsexamen überhaupt erreichen können“, so Bendiks. „Ihr habt mit euren Forderungen völlig recht“, stimmte Rektor Wolfgang Schareck zu, als er persönlich auf der Demo einen Forderungskatalog der Studenten entgegennahm. Er erklärte, dass zwischen 2004 und 2017 etwa 300 Stellen abgebaut wurden. Angesichts des demografischen Wandels war man damals von sinkenden Studierendenzahlen ausgegangen. Die Zahl der Studenten der Universität Rostock sei jedoch mit etwa 14.000 gleichgeblieben. Zum Wintersemester 2017/2018 hätten sich 1.155 Interessierte für ein Studium der Grundschulpädagogik in Rostock beworben. Genommen wurden schließlich 140. Weniger als im Vorjahr (168), aber immer noch deutlich über der eigentlich vorgesehenen Kapazität von 100. Mit Finanzmitteln aus dem Hochschulpakt sollen Überlastungen aufgefangen werden. So werde die Hälfte dieser Mittel für die Lehrerbildung eingesetzt, um damit 56 Beschäftigungspositionen zu schaffen, die – bis auf drei Stellen – jedoch alle befristet sind. „Die Befristungsgesetze“, erläutert der Rektor, „lassen diese Stellen entweder unattraktiv werden oder begrenzen die Lehrkapazität so sehr, dass der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Zudem stehen die Abordnungen von Lehrerinnen und Lehrern aus Schulen, die in den schulpraktischen Übungen den Lehramtsstudierenden, die so wichtige Praxiserfahrungen in kleinen Gruppen ermöglichen könnten, in Konkurrenz mit dem Lehrkräftemangel in den Schulen.“ [ad]Denn dass der Bedarf an Grundschullehrern groß ist, sei schon jetzt an den Schulen spürbar, wo Unterrichtsausfälle teilweise mit Quereinsteigern aufgefangen werden. In den nächsten Jahren gehen viele Kollegen in den Ruhestand, die Schülerzahlen werden weiter steigen. Bis 2025 werde ein Bedarf von 900 neuen Lehrkräften in Mecklenburg-Vorpommern erwartet, zitiert Jörg Bendiks eine Bedarfsanalyse. Die Ausbildung zum Grundschullehrer an der Universität und im anschließenden Referendariat dauert in der Regel sechs Jahre. Am kommenden Hochschulinformationstag am 21. April werde die Fachschaft nicht vertreten sein. „Für diese Bedingungen können wir keine Werbung machen“, begündet Bendiks.
12. April 2018 | Weiterlesen
Doppelkiellegung für die Seenotretter in Rostock
Es wird an der Warnow gebaut, am Rhein getauft und auf der Kieler Förde im Einsatz sein: Ein ganz besonderes neues Seenotrettungsboot ist am Mittwoch, 11. April 2018, gemeinsam mit einem baugleichen Schwesterschiff in Rostock auf Kiel gelegt worden. Noch vor seiner Indienststellung soll das Spezialschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine ungewöhnliche Reise antreten. Die Seenotretter planen, es im Januar 2019 auf der weltgrößten Wassersportausstellung „boot“ Düsseldorf zu taufen. Es ist die 50. Ausgabe der Messe. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Bootstaufe zu unserem Messejubiläum als Zeichen der Verbundenheit der Gemeinschaft der Wassersportler mit der starken Gemeinschaft ,ihrer‘ Retter auf Nord- und Ostsee“, sagt Petros Michelidakis, Direktor der „boot“ Düsseldorf. Das gut zehn Meter lange neue Seenotrettungsboot, das unter der internen Bezeichnung SRB 73 bei Tamsen Maritim gebaut wird, soll während der neuntägigen Jubiläumsschau vom 19. bis 27. Januar 2019 den Besuchern zugänglich sein. Die Messe Düsseldorf stellt den Seenotrettern dazu einen entsprechend großen Messestand zur Verfügung, wofür die DGzRS sehr dankbar ist. Bereits 1990 hatte das Tochterboot JAPSAND des Seenotrettungskreuzers EISWETTE auf der „boot“ seinen Namen erhalten – als Zeichen des Dankes der Seenotretter an ihre zahlreichen Freunde und Förderer in Nordrhein-Westfalen. Taufe und Präsentation von SRB 73 knüpfen daran an. Allein an Rhein und Ruhr spenden mehr als 60.000 Menschen regelmäßig für die Seenotretter, deren gesamte Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert wird. Und rund 2.000 der bekannten rot-weißen Sammelschiffchen haben dort ihren „Liegeplatz“. Stationierung im Segelsportrevier Kieler Förde Stationiert wird SRB 73 nach der „boot“ Düsseldorf – passender könnte es kaum sein – im Olympiahafen Kiel-Schilksee. Kieler Förde und Kieler Bucht gelten als Mekka des Segelsports. „Einhandsegler sind dort ebenso unterwegs wie Traditionsschiffe und moderne Segelyachten, aber auch große Fähren und viele Frachtschiffe“, beschreibt Vormann Hans-Jürgen Naumann das stark befahrene Revier seiner rund 25 freiwilligen Seenotretter. Von der Bedeutung für Wassersportler zeugen mehrere tausend Yachtliegeplätze, die Kieler Woche als eines der größten Segelsportereignisse der Welt sowie jährlich viele weitere Regattaserien mit großen Feldern in fast allen Bootsklassen. Beliebt ist das Revier zudem bei Hochsee- und Sportanglern, Surfern und Kitesurfern. Sie alle sind auch auf der „boot“ Düsseldorf zu Hause. „Und für alle sind wir da, wenn sie auf der Ostsee in Not geraten“, sagt Naumann. Finanziert aus dem Nachlass eines passionierten Seglers Zwar wird der Name von SRB 73 entsprechend der Tradition der Seenotretter erst im Moment der Taufe bekanntgegeben. Fest steht aber bereits, wer über die Namengebung bestimmt: Der Ende 2016 verstorbene Gerhard Elsner hat die Seenotretter großzügig in seinem Nachlass bedacht. Der Neubau wird einen Namen nach seinen Wünschen erhalten. Elsner selbst war passionierter Segler. Zur Kiellegung legte sein Sohn Helmut einer Schiffbautradition folgend eine Zehn-Euro-Gedenkmünze von 2008 zum 50. Geburtstag des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ in eine Sektion dieses besonderen Neubaus ein. Sie soll Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Für das Schwesterschiff SRB 74 übernahm diese ehrenvolle Aufgabe Sabine Preiß, Mitarbeiterin in der Zentrale der Seenotretter. Sie legte eine Zehn-D-Mark-Gedenkmünze von 1989 zum 800. Hamburger Hafengeburtstag ein. Denn: Auch SRB 74 wird aus einem Nachlass finanziert – ein Hamburger hat die Seenotretter entsprechend bedacht. „Für beide zweckgebundenen Erbschaften sind wir sehr dankbar. Sie versetzen uns in die Lage, unseren Besatzungen moderne Schiffe mit einem Höchstmaß an Sicherheit für ihre nicht selten gefahrvollen Aufgaben an die Hand zu geben“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. SRB 73 wird Anfang 2019 in Schilksee die 2003 gebaute WALTER ROSE ablösen, die dann zur Ausbildungsstation Neustadt i. H. wechselt. Über die für das Frühjahr 2019 vorgesehene Stationierung von SRB 74 hat die DGzRS noch nicht entschieden. [ad]Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Die beiden jüngsten Boote werden modifizierte Nachbauten der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Bereits 24 Einheiten dieses Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Werft-Tagebuch Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Quelle & Fotos: DGzRS – Die Seenotretter
11. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und die SpVgg Unterhaching trennen sich 1:1
Hansa Rostock wartet weiter auf einen Dreier. Vor heimischem Publikum kommt die Kogge gegen die Spielvereinigung Unterhaching nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und wartet inzwischen seit acht Spielen auf einen Sieg. Orestis Kiomourtzoglou brachte die Gäste in der 17. Minute in Führung, Lukas Scherff gelang zu Beginn der zweiten Hälfte der Ausgleich. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 51 Zählern bleibt die Kogge auf dem 6. Tabellenplatz und hat jetzt zehn Zähler Rückstand auf den viertplatzierten Karlsruher SC. Die 9.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis in Osnabrück auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Willi Evseev und Nico Rieble ersetzen heute Mike Owusu und Bryan Henning. Nico Rieble rückt für Fabian Holthaus in die Abwehrkette zurück. Die Spielvereinigung Unterhaching stört früh und lässt die Rostocker kaum zum Spielaufbau kommen. So fällt das erste Tor für Haching zwar etwas überraschend, aber keineswegs unverdient. Julian Riedel klärt eine Flanke zu kurz, Orestis Kiomourtzoglou nutzt seine Chance und trifft aus 15 Metern zur 1:0-Führung der Spielvereinigung (17. Minute). Nach der frühen Führung übernehmen die Gäste zunehmend die Partie. Hansa lässt ihnen in der eigenen Hälfte viel Raum und zeigt kaum Gegenwehr. Und auch offensiv präsentieren sich die Rostocker weitgehend einfallslos. Eine schöne Flanke kann Soufian Benyamina nahe dem Elfmeterpunkt nicht verwerten (38. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später gibt Pascal Breier aus 20 Metern zumindest mal einen Torschuss ab, Haching-Keeper Lukas Königshofer hat mit dem Ball jedoch keine Probleme. So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Hansa-Trainer Pavel Dotchev scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Wie ausgewechselt spielen die Rostocker plötzlich schnell nach vorne. Und die Bemühungen werden sofort belohnt. Innenverteidiger Oliver Hüsing ist bis zur Grundlinie mit nach vorne geeilt und passt das Leder ins Zentrum, wo Lukas Scherff zum Ausgleich einschiebt (48. Minute). Kurz darauf landet ein Benyamina-Ball am linken Pfosten, bevor Rieble die Kugel an die Latte köpft (50./56. Minute). Fabian Holthaus schießt aus spitzem Winkel vorbei (63. Minute) – Hansa ist wieder im Spiel! Auf der Gegenseite trifft Stephan Hain den Rostocker Kasten, stand dabei jedoch wohl knapp im Abseits (65. Minute) – Glück für die Kogge! Eine schöne Rankovic-Flanke von rechts trifft der eingewechselte Bryan Henning nicht richtig, sein Schuss geht deutlich links vorbei (80. Minute). Nach einer Ecke wird es noch einmal gefährlich im Rostocker Strafraum, Riebe kann jedoch klären. Dann ist Janis Blaswich zur Stelle, als Stephan Hain zum Abschluss kommt (87./88. Minute). Und in der Nachspielzeit ist es erneut der Rostocker Keeper, der Hansa den Punkt rettet, als er mit toller Parade gegen Stefan Schimmer klärt. [ad]Nach einer schwachen ersten Hälfte hat sich Rostock nach dem Seitenwechsel eindrucksvoll zurückgemeldet, mehr als das durchaus gerechte Remis war heute jedoch nicht mehr drin. Mit 51 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz und hat jetzt zehn Zähler Rückstand auf den 4. Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. [ad]Weiter geht es für die Kogge am Dienstag im Landespokal-Viertelfinale beim Greifswalder FC sowie am Sonntag, wenn Hansa Rostock zum nächsten Drittligaspiel beim Karlsruher SC antreten muss. Tore: 0:1 Orestis Kiomourtzoglou (17. Minute) 1:1 Lukas Scherff (48. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Fabian Holthaus (Tim Väyrynen, ab 74. Minute), Stefan Wannenwetsch (Tommy Grupe, ab 86. Minute), Willi Evseev (Bryan Henning, ab 66. Minute), Lukas Scherff Pascal Breier, Soufian Benyamina
7. April 2018 | Weiterlesen
Stadtdialog Zukunftsplan - Rostock probt die Bürgerbeteiligung
„Bitte stellen sie sich vor, sie sind Stadtplanerin bzw. Stadtplaner. Sie haben die Aufgabe …“ – Ein Planspiel hatten Rostocks Stadtplaner und die von ihr beauftragte Hamburger Agentur Superurban für die Teilnehmer des Themenworkshops Umwelt im Rahmen der zweiten Beteiligungsphase zum „Stadtdialog Zukunftsplan“ vorbereitet. Andere arbeiteten sich in Gruppen an fünf Stationen an verschiedenen Fragestellungen ab: Welche Kriterien sollen für die bauliche Entwicklung gelten? Welche vorgeschlagenen Flächen können bebaut werden, welche lieber nicht? Welche Vor- und Nachteile haben Nachverdichtung und die Erschließung neuer Baugebiete? Welche Relevanz besitzen bestimmte naturräumliche Strukturen, wie Gewässer, Grünflächen oder Moore und wie sollen sie genutzt werden? Wollen die Profis der Stadtverwaltung etwa anderen ihre Arbeit überlassen? Die Entwicklung eines neuen Flächennutzungsplanes, der hier Zukunftsplan genannt wird, wollen sie sich nicht aus der Hand nehmen lassen. Dennoch sollen die betroffenen Rostocker mitreden, Anregungen geben, Tabus benennen. Schon zuvor wurden Wünsche via Internet und Infoständen sowie Experteneinschätzungen eingeholt. Rostock probt die Bürgerbeteiligung. Obwohl in der Hansestadt auch bisher schon verschiedene Formen der Mitsprache bei städtischen Entscheidungen praktiziert wurden, soll die Einbeziehung interessierter Einwohner bei der Erstellung des neuen Flächennutzungsplanes die öffentliche Beteiligung auf eine neue Stufe hieven. Von Lackmustest ist da die Rede. Parallel entwickelt eine Arbeitsgruppe einen Bürgerbeteiligungsleitfaden. „Um wirklich etwas zu verändern, muss viel mehr kommuniziert werden – zwischen Stadt und Land, aber auch mit den Bürgern“, fasst Birthe Buschek einen wichtigen Diskussionspunkt ihrer Gruppe zusammen. „Besonders bei einer Nachverdichtung wäre es schön, wenn die Anwohner vorher nicht nur informiert, sondern auch beteiligt werden“, wünscht sich Gabriele Köpke. Harry Boog kritisiert, dass die Verwaltung nicht nur bei solchen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, sondern das ganze Jahr über für Bürger ansprechbar sein sollte. Die Skepsis darüber, welchen Einfluss die Äußerungen der Bürger auf die weitere Entwicklung Rostocks haben, wurde in der Aula des Innerstädtischen Gymnasiums, wo sich zum Abschluss der Veranstaltung etwa 60 Workshopteilnehmer und Vertreter der Stadtverwaltung versammelt hatten, deutlich. „Ich wünsche mir, dass das hier kein Placebo wird, dass die Bürgerbeteiligung nicht einfach abgehakt wird und nachher machen gewisse Planer und Investoren doch ihr Ding“, befürchtet Axel Hamann und erntet dafür Applaus. Schutzgebiete bei Diedrichshagen wieder als mögliche Bauflächen auf dem Plan Diesen Verdacht hegt auch Uwe Jahnke. Der gebürtige Warnemünder macht sich besonders Gedanken um die beiden Untersuchungsgebiete westlich von Diedrichshagen, die als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen sind. „Für beide Gebiete hat die Bürgerschaft im vergangenen Jahr festgelegt, dass dort nicht gebaut werden darf. Warum ist das hier noch ein Untersuchungsgebiet?“ Die Bürgerschaft habe den Beschluss jedoch nicht im Gesamtkomplex der Betrachtung der Hansestadt Rostock und von vielen Untersuchungsräumen getroffen. Eine Gesamtabwägung zwischen anderen Standorten wie Biestow oder Toitenwinkel müsse trotzdem stattfinden, ringt der Leiter des Amtes für Stadtplanung Ralph Müller um Glaubwürdigkeit. „Wir wecken natürlich ganz große Erwartungen“, gibt er zu. „Am Ende entscheidet die Gemeindevertretung, das heißt die Bürgerschaft, auch wenn es nicht genau das ist, was Sie sich gewünscht haben.“ Wachstumsprognose in der Kritik Für Kritik sorgte auch erneut die Wachstumsprognose Rostocks. Sie ist Anlass und Grundlage für die Erneuerung des Flächennutzungsplanes. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Einwohnerzahl in den nächsten 20 Jahren um 25.000 Menschen ansteigen wird. „Selbst ohne, dass ein einziger Einwohner dazukommt, gibt es einen erhöhten Bedarf in Rostock zu bauen“, erklärt Ralph Müller. Die Wohnansprüche und Haushaltsgrößen verändern sich. Heute wohnen statistische 1,7 bis 1,8 Menschen in einer Wohnung. Nur eine Fassadensanierung reiche nicht, damit Bestandshäuser gerade für junge Familien attraktiv werden. Auch für Einfamilienhäuser mit Grundstück gebe es eine gewisse Nachfrage. Der jetzige Leerstand von einem Prozent lässt keine gesunde Fluktuationsrate zu. Besonders die Wiro und andere Wohnungsunternehmen wollen darauf mit Neubauten reagieren. Doch warum müsse das in der Hansestadt Rostock sein? So eine oft gestellte Frage der Teilnehmer des Umweltworkshops, die ein Interesse daran haben, möglichst viele Grünflächen in der Stadt zu erhalten. Uwe Jahnke schlägt vor, dass man sich mit den Umlandgemeinden einig werden solle. Dort gebe es jede Menge Bauland. Die Prognose sage aus, dass die Menschen vor allem aus Mecklenburg-Vorpommern in die Hansestadt ziehen wollen, so Juliane Bäthge. Daher fordert sie, dass die ländlichen Räume attraktiver gemacht werden sollen, sodass die Bewohner gar nicht nach Rostock ziehen müssten. [ad]Der Themenworkshop Umwelt war der dritte von fünf öffentlichen Workshops. Aus den Ergebnisse werden nun verschiedene Szenarien entwickelt, die dann ebenfalls öffentlich diskutiert werden sollen. Weitere Informationen inkl. Dokumentation der Veranstaltungen gibt es auf der Website.
6. April 2018 | Weiterlesen
112 Hansestädte kommen zum Hansetag nach Rostock
Am 31. März 2018 hatten die Mitglieder des Städtebundes DIE HANSE die letzte Gelegenheit, sich für den 38. Internationalen Hansetag Rostock vom 21. bis 24. Juni 2018 anzumelden, der zentralen Veranstaltung an Rostocks 800. Stadtgeburtstag. „Wir freuen uns, dass 112 Hansestädte aus 16 Nationen mit ihren Delegationen am Hansetag in Rostock teilnehmen werden. 104 davon präsentieren sich auch auf dem Hanse Markt“, berichtet Projektleiterin Rita Berkholz. Begleitet werden sie von 43 Kulturgruppen, die während des Hansetags auf einer der sieben Bühnen oder an den Kulturpunkten in der Stadt auftreten. „Insgesamt kommen 700 Kulturschaffende in die Hanse- und Universitätsstadt. Der Hansetag wird wahrscheinlich das internationalste und kulturvollste Event, das Rostock je erlebt hat“, schwärmt Berkholz. Kulturgruppen gestalten Programm Geprägt wird das internationale Kulturprogramm in Rostock von großen Folkloregruppen, Blasorchestern und Shantychören. Aber auch auf Rock-, Pop- sowie Singer/Songwriter-Künstler können sich die Besucher freuen. Zu den Highlights zählt das Volksmusik-Ensemble „Skaz“ aus der Hansestadt Pskow. Das Orchester hat drei verschiedene Sparten: Instrumental, Gesang und Tanz. Verwendet werden traditionelle Klangkörper wie Domras, Balalaikas oder Bayans. Bereits über 2.000 Auftritte absolvierten „Skaz“ im Laufe ihres mehr als 40jährigen Bestehens – und sie haben auch schon verschiedene Musik-Wettbewerbe gewonnen. Gerade einmal fünf Frauen nahmen 1990 in der Hansestadt Riga am ersten Casting für das Tanzensemble „Dailrade“ teil. Heute gehören mehr als 50 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren der Gruppe an. Zu ihrem Repertoire zählen sowohl lettische als auch andere Volkstänze, die sie zu den Klängen ihres eigenen Orchesters graziös und herzerwärmend aufführen. Das 2012 gegründete Ensemble „Canto Fiorito“ aus der Hansestadt Kaunas besteht aus fünf litauischen Sängern sowie Instrumentalisten aus Brasilien, Argentinien, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Norwegen, Spanien, Großbritannien, Polen und Litauen. Es widmet sich der mittelalterlichen, Renaissance- und Barockmusik, wobei ein besonderes Augenmerk auf alter Musik mit Bezug zur Geschichte Litauens liegt. Weil sich das hochklassige Ensemble auch der musikalischen Bildung verschrieben hat, führt es in Rostock in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Workshops an Rostocker Schulen durch. [ad]Internationaler Hanse Markt Durch die vielen Anmeldungen wird der Hanse Markt nicht nur wie geplant auf dem Neuen Markt errichtet, sondern zieht sich entlang der Kröpeliner Straße bis zum Universitätsplatz. Vom 22. bis 24. Juni ist es hier möglich, bei einem Spaziergang mehr als 100 Hansestädte aus 16 europäischen Ländern zu erkunden. Die niederländischen Hansestädte bauen gemeinsam einen Food Court auf, der zum Verkosten und Verweilen einlädt. Vor der Marienkirche errichtet die Hansestadt Hamburg einen kulinarischen Bereich mit eigener Fischbräterei. Richtig cool präsentiert sich Lübeck: Die „Königin der Hanse“ lädt zum Cockail an die Queen’s Bar ein. Am Stand der Hansestadt Lüneburg kann erlebt werden, wie früher Salz gesiedet wurde – in mittelalterlichen Gewändern und mit einer historischen Salzsiede. Beim Altmärkischen Hansebund können die Besucher mit Hilfe eines Seilers ihr eigenes Reep drehen. Ein schönes Souvenir hält auch die Hansestadt Wismar bereit: Mit einer alten Münzprägemaschine werden hier echte Rostocker Hansetags-Taler produziert. Ein Höhepunkt auf dem Hanse Markt wird sicherlich der Besuch der Iglu-Sauna sein, mit der Viljandi die estnische Tradition des Saunierens erlebbar macht. Viele Hansestädte bringen auch ihre Stadtmaskottchen mit, so Brilon im Sauerland, wo 2020 der Hansetag stattfindet, die Briloner Waldfee. Jedes Jahr begeht der Städtebund Die Hanse in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden etwa 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Annika Schmied
5. April 2018 | Weiterlesen
Tag des Miteinanders auf dem Ostermarkt
„Riesenrad, Riesenrad!“ – Während sich die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Lindenpark energisch eine Fahrt bei ihren Betreuern erbitten, heben die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Sonnenschein aus der Südstadt schon mit den Gondeln des Star Flyers ab. Der Schaustellerverband hatte sie heute zu kostenlosen Karussellfahrten eingeladen. Insgesamt 250 Kinder mit und ohne Handicap waren zum „Tag des Miteinanders“ auf den Ostermarkt gekommen. Eine Herzensangelegenheit für Schaustellerverbandschefin Marlies Urbigkeit, die sich über den großen Zuspruch freut. „Wir arbeiten dafür eng mit der Behindertenbeauftragen der Stadt zusammen, die die Kontakte zu den Kindertageseinrichtungen herstellt.“ Beehrt wurde die Aktion von Sozialsenator Steffen Bockhahn, der Malbücher für Mädchen und Jungen in knisternden Plastiktüten verteilte. Zuvor konnte er die jungen Gäste noch dazu animieren lautstark zum Rathaus hochzurufen. Auch sie sollen von der Stadtverwaltung wahrgenommen werden. Noch bis Sonntag lädt der Ostermarkt zwischen dem Neuen Markt und dem Universitätsplatz zu Fahrvergnügen ein. Schon jetzt zieht Marlies Urbigkeit eine positive Resonanz. „Trotz Wintereinbruchs hatten wir Glück. Wir hatten nur einen Tag geschlossen. Tagsüber war das Wetter oft schön. Erst zum Abend wurde es auch für die Besucher zu ungemütlich. Viele Urlauber waren in den letzten Tagen in Rostock. Das haben auch wir gemerkt.“
5. April 2018 | Weiterlesen
Frühjahrsbepflanzung beginnt in Warnemünde
Die alljährliche Frühjahrsbepflanzung startet morgen (6. April 2018) an der Seepromenade in Warnemünde. Hier werden 5.821 Pflanzen gesetzt. Die Lange Straße in der Innenstadt wird ab 13. April dann mit 15.003 Pflanzen verschönert. Ab 16. April präsentiert sich auch der Alte Strom in Warnemünde wieder farbenfroh mit 8.894 Pflanzen. Gesetzt werden an allen drei Standorten Vergissmeinnicht in den Farben weiß, blau, rosa, Stiefmütterchen in verschiedenen Farben und gelber sowie brauner Goldlack. Bis zu 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den Standorten im Einsatz. Rund 10.000 Euro werden in die Verschönerungsaktion investiert, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
5. April 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde startet am Sonntag
Die Kreuzfahrtsaison 2018 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 8. April mit dem Anlauf des Passagierschiffes „Boudicca“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines. „Insgesamt werden in diesem Jahr 205 Anläufe von 43 Kreuzfahrtschiffen erwartet. Das Interesse an Ostseekreuzfahrten ist sowohl im internationalen als auch im nationalen Markt weiter steigend“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. 180 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und 25 Mal im Überseehafen anlegen. Acht Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Brilliance of the Seas“, „Britannia“, „Marella Discovery“, „MSC Orchestra“, „Norwegian Breakaway“, „Sapphire Princess“, „Viking Sun“ und „Zenith“. An 122 Tagen des Jahres 2018 werden Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow anlaufen. Die Rostocker Reederei Aida Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut mit zwei Schiffen von ihrem Ostseebasishafen Warnemünde operieren. 43 von insgesamt 53 Passagierwechselanläufen wurden von Aida für 2018 angemeldet. Neun Passagierwechselanläufe des Schiffes „Zenith“ werden von der spanischen Kreuzfahrtreederei Pullmantur im Überseehafen durchgeführt, und einmal wechselt das Schiff „Berlin“ von FTI seine Passagiere in Warnemünde. Zudem sind 57 so genannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa und MSC Cruises sowie den amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises geplant, bei denen insbesondere italienische und deutsche Passagiere an bzw. von Bord gehen. Im Fahrplan 2018 stehen 39 Anläufe von sehr großen Passagierschiffen mit einer Schiffslänge von über 300 Metern: „Britannia“ und „Regal Princess“ mit jeweils 330 Metern Länge, „Norwegian Breakaway“ mit 324 Metern sowie „Celebrity Silhouette“ und „Celebrity Eclipse“ mit 319 und 317 Metern Länge. Mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 ist „Norwegian Breakaway“ das größte Schiff der Saison. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 24 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Sea“, „Viking Sky“, „Viking Star“ und „Viking Sun“ aufgenommen. [ad]In diesem Jahr sind drei Anläufe des Passagierschiffes „Albatros“ von Phoenix Reisen im Dezember avisiert, so dass die Kreuzfahrtsaison 2018 in Warnemünde erst kurz vor Weihnachten zu Ende gehen wird. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port GmbH
5. April 2018 | Weiterlesen
Start der landesweiten Brandmeisterausbildung
Heute (Mittwoch, 4. April 2018) begann für die Teilnehmenden am 22. Grundlehrgang für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt Fachrichtung Feuerwehr, im Ausbildungszentrum der Berufsfeuerwehr Rostock im Warnowenn 1 der Ernst des Feuerwehrlebens. Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung sowie 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, eröffnete den Grundlehrgang im Beisein von Uwe Becker, Leiter des Referats Brand- und Katastrophenschutz; zivil-militärische Zusammenarbeit und Munitionsbergung im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern, und des Leitenden Branddirektors Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes. „Gut qualifizierte und motivierte neue Feuerwehrleute wachsen nicht auf Bäumen, sie müssen fundiert ausgebildet werden. Als größte Berufsfeuerwehr des Landes hat die Hanse- und Universitätsstadt Rostock natürlich auch den größten Personalbedarf. Für uns ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung, die Ausbildung des Nachwuchses der Berufsfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern sicherzustellen. Wir sind sicher, diese zusätzliche Aufgabe auf einem sehr guten Niveau leisten zu können und freuen uns auf die neue Herausforderung“, so der zuständige Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Inneres und Europa und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die sechs Monate dauernde Grundausbildung für alle Berufsfeuerwehren aus Mecklenburg-Vorpommern künftig zentral am Standort Rostock durchgeführt. Die praktischen Teile finden an den Heimatstandorten statt. [ad]Die Brandmeisterausbildung in Mecklenburg-Vorpommern ist die Laufbahnausbildung für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) der Fachrichtung Feuerwehr. Sie gliedert sich in eine sechsmonatige Grundausbildung, eine 15 Monate währende berufspraktische Ausbildung und einen einmonatigen Abschlusslehrgang. Die Grundausbildung wurde bisher in großen Teilen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow durchgeführt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Brandschutz- und Rettungsamt
4. April 2018 | Weiterlesen
Nach 15 Jahren wieder sozialer Wohnungsbau in Rostock
Günstige Wohnungen nach neuesten und hohen Standards entstehen gerade in Schmarl. Dank einer Förderung vom Land in Höhe von 1,6 Millionen Euro baut die Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen (WGSH) in der Vitus-Bering-Straße 36 Sozialwohnungen. Durch das Förderprogramm Wohnungsbau Sozial soll dann auf mindestens 20 Jahre eine feste, gesicherte Kaltmiete von 5,50 Euro bis maximal 6,50 Euro pro Quadratmeter gelten. Es ist der erste geförderte Wohnungsbau nach 15 Jahren in Rostock. „Bezahlbarer Wohnraum zählt zu den größten Sorgen deutschlandweit. Auch die Hansestadt Rostock hat Handlungsdruck“, stellt Senator Chris Müller-von Wrycz Rekowski fest, bevor er mit Vertretern der Wohnungsgenossenschaft den symbolischen ersten Spaten in das Grundstück sticht. „Die Stadt wächst und wird dadurch teurer. Der ganz normale Prozess von Angebot und Nachfrage zwingt uns ein stückweit dagegen zu steuern. Ein Instrument sich diesem Problem zu stellen, ist der soziale Wohnungsbau.“ In Zeiten, in denen sich Vermieter die Mieter aussuchen können, sollten auch Menschen, die es schwerer haben, nicht von Wohnungsnot oder Obdachlosigkeit bedroht sein. Wohnberechtigt sollen im „Bering-Hof“ Menschen mit nachweislich geringen Einkommen, mit Handicaps oder vielen Kindern sein. Benötigt wird ein Wohnberechtigungsschein, der beim Bauamt beantragt werden kann. Zwei bis drei Zimmer sollen ihnen ab Sommer 2019 in 43 bis 72 qm großen Wohnungen zur Verfügung stehen. Dafür werden zwei Häuser mit jeweils fünf Etagen gebaut, die mit einem Aufzug ausgestattet sind. Jede Wohnung hat einen Balkon oder eine Terrasse und ist barrierefrei oder -arm. 4,74 Millionen Euro hat die WGSH für den Bau eingeplant. Mittlerweile gebe es auch Bedarf nach größeren Wohnungen, weil viele Familien nach Rostock ziehen. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung sei es jedoch schwierig, weil die Wohnungslage sehr speziell sei, erklärt WGSH-Vorstand Roland Blank. „Aus unserer Sicht funktioniert sozialer Wohnungsbau nur, wenn alle Rahmenbedingungen stimmen, wie der Grundstückspreis, die Baukosten, das Planungsrecht und die Erschließung.“ Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Mesch ergänzt: „Wir fanden es sehr wichtig, dass unsere Genossenschaft in den Sozialen Wohnungsbau investiert. Der Bering-Hof ist Vorbild. Sollte es gut gelingen, ist die Genossenschaft willens weitere dieser Projekte voranzutreiben.“ [ad]Die WGSH ist die größte Wohnungsgenossenschaft in Rostock mit derzeit 9816 Wohnungen. Allein in Schmarl zählen über 1100 Wohnungen zu ihrem Bestand. Hier ist sie einer der wichtigsten Vermieter. Bevor sie das Grundstück erwarb, befand sich hier einst ein Plattenhochhaus eines anderen Vermieters, das Anfang des Jahrtausends wegen Leestandes zurückgebaut wurde.
4. April 2018 | Weiterlesen
Seenotretter bringen erkrankten 16-Jährigen sicher von Fähre an Land
Die Warnemünder Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind in der Nacht zu Mittwoch, 4. April 2018, vor Rostock für einen plötzlich erkrankten 16-jährigen Schweden im Einsatz gewesen. Der Jugendliche befand sich an Bord einer Ostseefähre und benötigte dringend ärztliche Hilfe. Mit dem Seenotrettungskreuzer „Arkona“ brachten sie ihn sicher an Land. Die vier Seenotretter der „Arkona“ lagen bereits in ihren Kojen, als die Seenotleitung Bremen der DGzRS sie gegen 23.30 Uhr alarmierte – der Seenotrettungskreuzer ist rund um die Uhr besetzt. Der Kapitän der Fähre „Huckleberry Finn“ (Flagge Schweden) hatte die Wachleiter der Seenotleitung wenige Minuten zuvor über eine Notlage informiert: Ein 16-jähriger Passagier war plötzlich erkrankt und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Da es sich um einen medizinischen Notfall handelte, nahmen die Seenotretter einen Notarzt und zwei Rettungssanitäter vom Verletztenversorgungsteam (VVT) an Bord. Anschließend liefen sie mit dem Seenotrettungskreuzer unter Höchstgeschwindigkeit zur Fähre, die der „Arkona“ bereits entgegenlief. Beide Schiffe trafen sich etwa dreieinhalb Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) nördlich von Warnemünde auf der Reede „Rostock“.# Dort ging die 27,5 Meter lange „Arkona“ bei der 177 Meter langen „Huckleberry Finn“ auf der windabgewandten Seite längsseits. Der Notarzt, die beiden Rettungssanitäter und ein Seenotretter stiegen bei südöstlichem Wind der Stärke 3 (bis zu 19 km/h) und ruhiger See durch die Lotsenluke auf das Passagierschiff über. Dort stabilisierten sie zunächst den 16-jährigen Schweden, bevor er auf der speziellen Bergungstrage der DGzRS liegend auf den Seenotrettungskreuzer übergeben wurde. Außerdem übernahmen die Seenotretter den Vater des Jugendlichen. [ad]Im Bordhospital der „Arkona“ versorgte der Notarzt den erkrankten Jungen weiter. In Warnemünde übernahm der Landrettungsdienst den Patienten und brachte ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Die Fähre hatte unterdessen ihre Fahrt ins schwedische Trelleborg fortgesetzt. Quelle & Archivfoto: DGzRS – Die Seenotretter
4. April 2018 | Weiterlesen