Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Umgestaltung der Seestraße und der Straße Am Leuchtturm beginnt

Umgestaltung der Seestraße und der Straße Am Leuchtturm beginnt

Ab Mitte August beginnen durch die Firma ASA-Bau GmbH die Bauarbeiten zur Erneuerung der Seestraße im 2. Bauabschnitt sowie der Straße Am Leuchtturm. Darüber informiert das Amt für Verkehrsanlagen. Gleichzeitig werden im Auftrag der Firma Eurawasser bzw. des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes die Rohrleitungen und Kanäle der wie Trinkwasser, Schmutzwasser und Regenwasser einschließlich aller Hausanschlüsse erneuert. Notwendige Erneuerungen, Umverlegungen und Neuverlegungen weiterer Versorgungsleitungen werden ebenfalls während der Bauarbeiten erfolgen. Die Planungen für diesen Abschnitt begannen bereits im Jahr 2012 und wurden umfangreich mit den Anliegern und in der Öffentlichkeit, u.a. bei Planungswerkstätten und in Öffentlichen Ortsbeiratssitzungen, diskutiert. Die Ergebnisse wurden abgewogen und sind in die nun vorliegende Planung eingeflossen. Die Straße Am Leuchtturm befindet sich im denkmalgeschützten Bereich „historischer Ortskern Warnemünde“. Linienführungen und Materialien wurden entsprechend ausgewählt. Natur- und Klinkersteine bestimmen das künftige Bild der Verkehrsbereiche. Es werden 24 neue Bäume gepflanzt und somit wird dieser Bereich naturräumlich stark aufgewertet. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Verkehrsanlagen werden die Straßen aufgrund der hohen touristischen Nutzung umgewidmet. Die Seestraße ab dem Hotel Am Leuchtturm und die Straße Am Leuchtturm werden zukünftig Fußgängerzone, welche bereits ab dem Georginenplatz beginnt. Die Seestraße wird zwischen dem Hotel Hübner und dem Hotel Am Leuchtturm ein verkehrsberuhigter Bereich. Die Arbeiten beginnen nach der Hanse Sail am 14. August 2017. Die Fertigstellung des ersten Abschnittes der Straße Am Leuchtturm bis etwa zum Hotel Am Leuchtturm in der Seestraße ist bis Juni 2018 geplant. [ad]Zum Jahreswechsel 2017/2018, in der Weihnachtszeit und zum Turmleuchten sowie während der Warnemünder Woche Anfang Juli 2018 und der Hanse Sail 2018 ruhen die Arbeiten und die Baustelle wird komplett beräumt. Die Arbeiten des zweiten Abschnittes in der Seestraße zwischen Hotel Am Leuchtturm und Hotel Hübner werden dann nach der Hanse Sail 2018 bis Dezember 2018 erfolgen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2017 | Weiterlesen
Kommunale Bürgerumfrage 2016: Rostocker leben gern in ihrer Stadt

Kommunale Bürgerumfrage 2016: Rostocker leben gern in ihrer Stadt

Die Ergebnisse der Kommunalen Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 liegen jetzt vor. Darüber informiert die Kommunale Statistikstelle. Die Ergebnisse bestätigen erneut, dass sich die Rostockerinnen und Rostocker in ihrer Stadt wohlfühlen. 91 Prozent der Befragten leben gern in der Hansestadt Rostock und möchten hier wohnen bleiben. Auch die Bewertungen der allgemeinen Wohnzufriedenheit erreichen einen sehr hohen Stand und bewegen sich damit auf gleichem Niveau wie bei den Vorjahresumfragen. Es gaben mehr als 90 Prozent der Rostockerinnen und Rostocker an, dass sie mit ihrer Wohnung, ihrem Wohngebiet und der Gesamtstadt zufrieden bzw. sehr zufrieden sind. Rund drei Viertel der befragten Rostocker Haushalte (73 %) sind Mieterhaushalte. Grund- und Gesamtmieten fügen sich in den langjährigen Trend der Preissteigerung, sie sind im Vergleich zu den Vorjahresumfragen weiter gestiegen. Ein Rostocker Mieterhaushalt zahlte Ende 2016 im Mittel für den Quadratmeter Wohnfläche 6,16 Euro Grundmiete/Nettokaltmiete bzw. 8,47 Euro Gesamtmiete (einschließlich Heizungs- und sonstige Betriebskosten). 41 Prozent der befragten Rostocker Haushalte planen einen Wohnungswechsel, die wenigsten in naher Zukunft. Die meisten möchten jedoch nur innerhalb der Hansestadt umziehen. Ebenso wie in den Vorjahren beurteilen die Rostocker Bürgerinnen und Bürger die meisten Bereiche, Möglichkeiten, Angebote bzw. Einrichtungen in ihrer Hansestadt positiv. Bei der Befragung 2016 wurden neue Themen mit aufgenommen. 2016 zeigt sich genau wie in den Vorjahren bei den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten der Hansestadt die höchste Zufriedenheit. Auch besonders positiv bewertet werden das Waldgebiet Rostocker Heide (neu) und die Feuerwehr und der Rettungsdienst (neu). Dem gegenüber steht, dass mehr als drei Fünftel der Rostocker Befragten, die Auskünfte erteilten, ihre Unzufriedenheit mit dem Angebot an Schwimmhallen in Rostock (neu) bekunden. Nach Meinung der Rostocker Bevölkerung sind die größten Probleme in der Hansestadt Rostock insgesamt die „öffentliche Sicherheit, Schutz vor Kriminalität“, der „Verkehr“ sowie der „Grundstücks-, Immobilien- und Wohnungsmarkt“. Im eigenen Wohngebiet sind es außerdem „Ordnung und Sauberkeit“. Wie schon in den Vorjahren zeigen nur 23 Prozent der Rostocker Befragten ein starkes bzw. sehr starkes Interesse an der Arbeit der Stadtverwaltung, Bürgerschaft, Orts- und anderen Beiräte. Mit zunehmendem Alter steigt das Interesse an der Arbeit der Verwaltung und Kommunalpolitik. Etwa ein Viertel (24,3 %) der Rostocker Befragten übt in irgendeiner Weise eine ehrenamtliche bzw. freiwillige Tätigkeit in den verschiedensten Bereichen aus. Der häufigste Einsatzbereich ehrenamtlicher Tätigkeit ist der Bereich „Sport“. Wie bereits bei den Umfragen 2010 und 2013 ist das mit Abstand am häufigsten genannte Argument, was die Rostockerinnen und Rostocker abhält, eine ehrenamtliche bzw. freiwillige Tätigkeit aufzunehmen, der Zeitmangel. Die Rostocker Ehrenamts-Card ist den Rostocker Befragten bisher noch wenig bekannt, nur 22 Prozent haben davon schon einmal gehört. Im Allgemeinen sind die meisten Rostockerinnen und Rostocker mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln zufrieden (90 %). Dennoch bleibt das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel das Auto bzw. Krad. Bei der Auswertung nach Sommer- und Winterhalbjahr wird besonders die Mehrnutzung des Fahrrades auf allen Wegen in der warmen Jahreszeit deutlich. Im Sommer ist das Fahrrad das Verkehrsmittel Nr. 1 in der Freizeit bzw. zum Sport (46 %) und zur Schule/Ausbildung/Studium (41 %). Beim Thema Radverkehr sind die Rostockerinnen und Rostocker geteilter Meinung. Die eine Hälfte der Befragten gab eine positive Einschätzung zum Radverkehr in Rostock ab und die andere bewertete ihn negativ. Das Radwegenetz in der Rostocker Heide, 2016 erstmals befragt, schätzten die Rostockerinnen und Rostocker am positivsten ein. Deutlich in der Kritik steht das Sicherheitsgefühl mit dem Rad im Verkehr. Die Informationen zur Abfallentsorgung erhalten die Rostocker Befragten in erster Linie (64 %) durch den Umweltkalender, der kostenlos an die Rostocker Haushalte verteilt wird, sowie durch andere Druckerzeugnisse. Eine weitere immer mehr verbreitete Möglichkeit, an Informationen zu gelangen, ist das Internet (53 %). Die Mehrheit, rund zwei Drittel aller Befragten fühlen sich gut über die Abfallentsorgung in Rostock informiert. Den „Pflegestützpunkt“ als kostenloses und neutrales Beratungsangebot kennen nur 15 Prozent aller Befragten. Die Älteren haben im Vergleich zu jungen Leuten natürlich mehr Kenntnis davon, aber bei den 75- bis 84-Jährigen sind es auch nur 24 Prozent. Wie auch schon bei den Umfragen 2007, 2010 und 2013 nutzt rund jede bzw. jeder Dritte die Stadtbibliothek der Hansestadt Rostock. Nahezu alle Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek sind mit deren Service und dem Informationsangebot auf deren Internetseite zufrieden. Die komplette Auswertungsbroschüre der Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 wird in zwei Teilen herausgegeben. Der erste Teil beinhaltet die allgemeine Auswertung mit Grafiken, Karten und Tabellen gegliedert nach den einzelnen Themenkomplexen der Umfrage. Im zweiten Teil (Tabellenteil) erfolgt die Auswertung der einzelnen Fragen in Form von Standardtabellen. Neben den Daten für die Gesamtheit der Befragten weisen diese Tabellen die Ergebnisse nach ausgewählten demografischen Gruppen aus. Abgesehen von diesen Standardtabellen wurden im Tabellenteil zusätzlich für ausgewählte Themenkomplexe Grafiken und Tabellen nach Stadtbereichen dargestellt. [ad]Im November 2016 verschickte die Stadt an 10.000 per Zufallsstichprobe ausgewählte Rostockerinnen und Rostocker einen Fragebogen mit 68 Fragen. Erstmals bestand die Möglichkeit den Fragebogen auch online auszufüllen. 12 Prozent der Antwortenden nutzten diese Beteiligungsoption. Insgesamt nahmen 3.072 Personen an der Befragung teil, so dass die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ sind. Die Kommunale Statistikstelle bedankt sich bei allen Rostockerinnen und Rostockern, die daran teilgenommen haben. Alle drei Jahre befragt die Hansestadt Rostock ihre Bürgerinnen und Bürger um Anregungen, Empfehlungen und Hinweise für die Stadtverwaltung zu erhalten. Die erste dieser repräsentativen Erhebungen erfolgte 2004. Wie auch bei den zurückliegenden Befragungen ergeben sich die inhaltlichen Schwerpunkte vorrangig aus den aktuellen Informationsbedürfnissen der Ämter der Stadtverwaltung. Bei den gleichbleibenden Standardfragen ist ein Zeitvergleich mit den Ergebnissen der vorangegangenen Umfragen möglich. Link: Kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2017 | Weiterlesen
Neue WC-Anlage in Hohe Düne

Neue WC-Anlage in Hohe Düne

In der vergangenen Woche wurde eine neue WC-Anlage in Hohe Düne, An der See, durch das Amt für Umweltschutz mit Unterstützung des Eigenbetriebes Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung in Betrieb genommen. Die neue Anlage wird ganzjährig bewirtschaftet und ist rund um die Uhr zugänglich. Sie besteht aus einer barrierefreien Unisex-Kabine mit Wickeltisch. WC-Sitz und Fußboden reinigen sich vollautomatisch – so kann ein hoher hygienischer Standard geboten werden. Mit der Bewirtschaftung dieser Anlage wurde die Firma Bockholdt KG beauftragt. Bisher wurde an diesem Standort saisonal eine Trockentoilette betrieben. Die neue Anlage ist Bestandteil der Umsetzung der Bedarfskonzeption kommunaler Sanitäranlagen der Hansestadt Rostock. Diese wurde aktuell nach Überarbeitung durch die Verwaltung erneut der Bürgerschaft zur Beratung vorgelegt. Da finanzielle Mittel für die Behebung der in der Konzeption dargestellten Versorgungsmissstände seit 2015/2016 zur Verfügung stehen, wurden parallel zur Überarbeitung der Konzeption bereits die Realisierungen unstrittiger Standorte geplant. Neben dem Neubau in Hohe Düne wurden durch das Amt für Umweltschutz und dessen Planer, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau GmbH, Detailstandorte geprüft, Vergaben durchgeführt und auf dieser Grundlage Anfang Juli 2017 Bauanträge für vier weitere Sanitäranlagen gestellt und Fördermittel beantragt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

26. Juli 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock startet mit Sieg gegen Lotte in die Saison

Hansa Rostock startet mit Sieg gegen Lotte in die Saison

Hansa Rostock gewinnt seinen Saisonauftakt bei den Sportfreunden Lotte mit 2:0. Soufian Benyamina sorgte nach einem umstrittenen Foulelfmeter in der 19. Spielminute für die Führung, Bryan Henning traf kurz vor Spielende zum 2:0-Endstand aus Sicht der Rostocker. Mit drei Punkten steht die Hansa-Kogge auf dem 2. Tabellenplatz. 3.354 Zuschauer, darunter etwa die Hälfte Hansa-Fans, sehen im Frimo-Stadion Lotte eine nach den Vorbereitungsspielen wenig überraschende Rostocker Startelf. Für den verletzten Rechtsverteidiger Vladimir Rankovic kommt Joshua Nadeau zum Einsatz, zwischen den Pfosten steht der erst vor zwei Tagen von der Borussia-Mönchengladbach-Reserve ausgeliehene Janis Blaswich. Neben dem Keeper vertraut Hansa-Trainer Pavel Dotchev mit Oliver Hüsing, Julian Riedel, Willi Evseev, Mike Owusu und Mounir Bouziane auf fünf weitere Rostocker Neuzugänge. In der 2. Minute wird Soufian Benyamina von Owusu geschickt, sein Schuss aus spitzem Winkel geht jedoch am Tor vorbei. Torchancen bleiben in der Anfangsphase jedoch Mangelware. Dann kommt Willi Evseev nach einer Bouziane-Flanke von links im Duell mit Moritz Heyer im Strafraum zu Fall, der Unparteiische Daniel Siebert zeigt sofort auf den Punkt. Soufian Benyamina verwandelt den Foulelfmeter souverän zur 1:0-Gästeführung (19. Minute). Oliver Hüsing köpft einen Bischoff-Freistoß am Kasten vorbei, auf der Gegenseite muss sich Hansa-Keeper Blaswich strecken, um einen direkten Freistoß von Andre Dej aus dem Winkel zu fischen (28./33. Minute). Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehört den Hausherren. Dej schießt die Kugel von der Strafraumgrenze aus jedoch direkt in die Arme von Blaswich (50. Minute). Die offensiven Sportfreunde lassen den Gästen viel Platz und so können sich die Rostocker durchaus gute Chancen herausarbeiten, etwas als ein Benyamina-Schuss von der Strafraumgrenze auf dem Tornetz landet (62. Minute). Hansa-Kapitän Amaury Bischoff bleibt im Rasen hängen und muss ausgewechselt werden, für ihn kommt Bryan Henning ins Spiel (67. Minute). Lotte bleibt gefährlich. Bei einer schönen Hereingabe von Alexander Langlitz ist kein Mitspieler zu Stelle (72. Minute). Im Anschluss übersieht Blaswich nach einem Rückpass den hinter ihm heranlaufenden Bernd Rosinger, kann die Situation jedoch wieder bereinigen. Zwei Zeigerumdrehungen später schießt der eingewechselte Rosinger links am Kasten vorbei. Nach einem langen Ball der Rostocker läuft Lotte-Keeper Benedikt Fernandez weit aus seinem Kasten heraus, um zu klären. Die Kugel landet direkt vor den Füßen von Henning, der sie aus fast 50 Metern mit toller Reaktion umgehend zurückspielt – über den Lotter Schlussmann ins leere Tor der Sportfreunde (88. Minute)! [ad]Vier Minuten Nachspielzeit – dann ist der erste Saisonsieg der Rostocker in trockenen Tüchern und die Kogge tritt die Heimreise mit drei durchaus verdienten Punkten an. Hinter der zweiten Mannschaft von Werder Bremen stehen die Rostocker damit nach ihrer ersten Partie auf dem 2. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (19. Minute, Foulelfmeter) 0:2 Bryan Henning (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff (Bryan Henning, ab 67. Minute), Willi Evseev (Tim Väyrynen, ab 89. Minute) Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Marcel Ziemer, ab 75. Minute), Mounir Bouziane Soufian Benyamina

22. Juli 2017 | Weiterlesen
Theater-Neubau in Rostock kostet über 100 Mio. Euro

Theater-Neubau in Rostock kostet über 100 Mio. Euro

Für ein Mehrspartentheater gemäß der mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossenen Zielvereinbarung sowie dem daraus zugrunde liegenden Strukturkonzept ist aktuell ein Betrag von etwa 102,8 Mio. Euro brutto für die Investitionskosten anzusetzen. Das geht aus einer Funktionsstudie hervor, die heute den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Volkstheater Rostock GmbH und vor wenigen Tagen auch der Stadtverwaltung von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau präsentiert wurde. Bei dem Betrag handelt es sich um die reinen Bau- und Bauplanungskosten. Architekturleistungen für ein auch schön anzusehendes Gebäude sind hierbei noch nicht enthalten. Die nun vorgelegten ermittelten Gesamtinvestitionskosten sind vergleichbar mit denen anderer Theaterneubauten in Deutschland. Das Ergebnis belegt aber auch, dass für das bislang vorgegebene Budget von 50 Mio. Euro brutto der Neubau eines Theaters gemäß der Zielvereinbarung nicht realisierbar ist. Nach der Studie würde selbst ein Gastspielhaus ohne eigenes Ensemble mindestens 57 Mio. Euro kosten. Seit dem Beschluss der Bürgerschaft zum endgültigen Standort eines Neubaus für das Volkstheater wird intensiv an der planerischen und finanziellen Untersetzung des Theaterneubaus durch die Hansestadt Rostock gearbeitet. Das Ergebnis soll dann Grundlage eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbes werden. Basis dabei sind die bisher erarbeiteten Theaterexpertisen aus den Jahren 2003, 2011 und 2012, die von den Theaterplanern HGP Architekten Leben Kilian aus Frankfurt/Main und Fachplanern für Theaterorganisation (Rainer Münz), Theatertechnik (skena Planungsgesellschaft, Heidelberg) und Haustechnik (Ing.-Büro Mürlepartner, Pforzheim) auf die neuen Bedingungen der Zielvereinbarung mit dem Land angepasst wurden. Die Aufgabe bestand darin, die Stärken und Schwächen der Expertisen auf Grundlage neuester Theatertechnik zu analysieren, den Flächenbedarf auf Grundlage des notwendigen Raumprogramms zu ermitteln, die städtebaulichen Konsequenzen für den Bereich Bussebart abzuschätzen und belastbare Gesamtkosten zu ermitteln, die auch bei einer Umsetzung in etwa vier bis fünf Jahren noch gültig sind. Oberbürgermeister Roland Methling zeigte sich überrascht über die Höhe der ermittelten Kosten. Trotzdem hält er den Bau eines Mehrspartentheaters entsprechend der Zielvereinbarung für realistisch. „Ein solches Investitionsvolumen halte ich für gerechtfertigt, wenn wir gemeinsam mit dem Land das Ziel als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025 offensiv angehen. Das funktioniert aber nur, wenn wir auch die Ideen einer Bundesgartenschau in Rostock und vieler weiterer Projekte wie das Archäologische Landesmuseum darauf abstimmen. Die kalkulierten Kosten für den Theaterneubau ergeben eine außerordentlich hohe Summe. Bei dieser Entscheidung sollten die Rostockerinnen und Rostocker unbedingt mit diskutieren, denn das Geld kann nur einmal ausgegeben werden und steht dann für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung. Wir würden damit immerhin die Erträge des Stadthaushaltes von zusammen etwa fünf Jahren verbrauchen. Aber wir haben in den vergangenen zwölf Jahren auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, selbst mit einem Projekt in dieser Größenordnung umzugehen. Und in diesem Kontext sollten wir dann auch noch mal gucken, ob unter diesen Prämissen ein attraktiver Standort möglich ist.“ [ad]Der Oberbürgermeister regt nochmals an, mit einer Lage des Theaters an der Warnow ein kulturpolitisches Achtungszeichen zu setzen. „Mit dem Paukenschlag eines neuen Theaters am Wasser würden wir im ganzen Ostseeraum wahrgenommen werden. Und das ist für mich auf der Dierkower Seite. Aber auch jeder Spaziergang am Stadthafen von der Flaniermeile aus wäre mit dem phantastischen Blick auf das neue Theater verbunden. Damit würden wir das Theater und die kulturpolitischen Ambitionen in den Mittelpunkt unserer Stadtgesellschaft stellen!“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2017 | Weiterlesen
Parkhaus am Molenfeuer in Warnemünde wird eröffnet

Parkhaus am Molenfeuer in Warnemünde wird eröffnet

Am Samstag, den 22. Juli 2017, eröffnet offiziell das Parkhaus am Molenfeuer. Es befindet sich an der neu entstandenen Straße „Zum Zollamt“ in Warnemünde, die den Verkehrsverknüpfungspunkt „WarnemündeWerft“ mit dem südlichen Alten Strom verbindet. Das Parkhaus mit 725 Stellplätzen wurde in elf Monaten Bauzeit errichtet und ist das größte Parkhaus in der Hansestadt Rostock sowie das zweitgrößte in Mecklenburg-Vorpommern (ADAC Hansa: Parkhaus-Check Mecklenburg-Vorpommern 2015). Das Parkhaus zeichnet sich durch einen hohen baulichen und technischen Standard aus. Die Parkgeschosse sind innerlich stützenfrei, die Stellplätze verfügen über Mindestbreiten von zweieinhalb Metern, eine Einzelplatzerfassung mit LED-Anzeige erleichtert die Parkplatzsuche. Das Parkhausdach wird im August mit einer Solaranlage ausgestattet, welche die angrenzenden Gebäude, darunter das neue Dock Inn Hostel Warnemünde, mit nachhaltig produziertem Strom versorgt. Das Gebäude ist zur Minimierung der Schalleinträge in Richtung der umliegenden Wohn- und Hotelbauten vollständig geschlossen. Der Unterschied der Firsthöhen zur angrenzenden Wohnbebauung von drei Metern wird durch Abstaffelungen und begrünte Terrassierungen kaschiert. Zu den Angeboten gehören Dauerstellplätze für Anwohner und ortsansässige Gewerbetreibende. Die Kapazität ist auf 200 Stellplätze begrenzt. Es sind noch Dauerstellplätze zur ganzjährigen Anmietung verfügbar. Die Kosten belaufen sich auf 79 Euro je Monat. Darüber hinaus richtet sich das Angebot im Wesentlichen an Urlauber, Einheimische, Tages- und Kreuzfahrttouristen. Die Gebühren betragen ganzjährig ein Euro je Stunde (Tagesticket Nebensaison acht Euro / Tagesticket Hauptsaison zwölf Euro). Sowohl die kurzen Wege zum Kreuzfahrtterminal über die angrenzende Unterführung, die Nähe zum Nahverkehr sowie die kurzen Wege zum Alten Strom (300 Meter) sorgen für einen optimalen Parkstandort. Die direkte Nähe zum Ortseingang sorgt zudem für eine Minimierung des Parksuchverkehrs inWarnemünde und fügt sich somit in das Parkraumkonzept der Hansestadt Rostock ein. [ad]Eigentümer und Betreiber ist die Immobilienverwaltung Köster & Nissen GbR aus Rostock. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 9,5 Millionen Euro. Quelle & Foto: Betreiber

20. Juli 2017 | Weiterlesen
EasyJet nutzt Rostock-Laage wegen Bauarbeiten in Berlin als Ausweichflughafen

EasyJet nutzt Rostock-Laage wegen Bauarbeiten in Berlin als Ausweichflughafen

Aufgrund von Bauarbeiten an der Nordbahn des Flughafens Berlin-Schönefeld gilt seit dem 16. Juli 2017 bis voraussichtlich Ende Oktober 2017 für Schönefeld ein Nachtflugverbot zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens. Der Flughafen Rostock-Laage ist einer von nur vier Flughäfen in Deutschland, für den nachts keine Flugbeschränkung für Passagierverkehr gilt. Die Airline easyJet hat mit dem Flughafen Rostock-Laage über den Zeitraum der Bauarbeiten in Berlin eine Vereinbarung getroffen, um bei Bedarf die Maschinen, die nachts in Berlin nicht mehr landen dürfen, nach Rostock-Laage umzuleiten. Der Flughafen Rostock-Laage hat dafür Vorsorge getroffen und einen Bereitschaftsdienst eingerichtet, um die zusätzlichen Landungen abfertigen zu können. Tower und Feuerwehr werden zwei Stunden länger besetzt und das Team des Flughafens steht „standby“, um die Reisenden in Rostock-Laage in Empfang zu nehmen, die Busse für Passagier- und Crewtransport zu organisieren und die Verpflegung der Passagiere zu gewährleisten. Über eine geplante Landung wird der Flughafen durch die Piloten ca. 20 Minuten vor der Landung in Rostock-Laage informiert, denn so lange dauert ein Flug von Berlin nach Rostock. In diesem Zeitraum müssen dann alle Bereiche für die Abfertigung besetzt werden. Die Maschinen der easyJet werden nachts in Rostock-Laage geparkt und fliegen mit neuer Crew morgens nach Berlin-Schönefeld, um den täglichen Flugplan pünktlich starten zu können. [ad]Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage sagte dazu: „Heute Nacht um 0.33 Uhr wurde der Service des Flughafens Rostock-Laage erstmalig durch einen Airbus A319 der easyJet in Anspruch genommen. Die Maschine, aus Barcelona kommend, landete mit 154 Passagieren in Rostock-Laage. Diese wurden nach der Landung mit Snacks und Getränken versorgt und mit den bereit gestellten Bussen nach Berlin transportiert. Für uns als Flughafen Rostock-Laage ist das der erste Schritt in ein neues Geschäftssegment, welches mit easyJet als Referenzkunden zukünftig erweitert werden kann. Wir danken allen Partnern der lokalen Busunternehmen, dass Sie in kürzester Zeit mit uns gemeinsam dieses Angebot aufgebaut haben.“ Quelle & Foto: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

20. Juli 2017 | Weiterlesen
25.072 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien

25.072 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien

„Für die meisten der 18.444 Schülerinnen und Schüler in Rostock an den 44 kommunalen und neun frei getragenen allgemein bildenden Schulen geht der Unterricht im Schuljahr 2016/2017 am Freitag mit der Zeugnisausgabe zu Ende“, informiert Rostocks Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. „Für 1.574 Schülerinnen und Schüler endet damit auch ihre Schulzeit. 982 Schülerinnen und Schüler erhielten das Abitur. Insgesamt 6.628 Auszubildende besuchten im zu Ende gehenden Schuljahr eine der vier kommunal getragenen Beruflichen Schulen in Rostock.“ Das Schuljahresende ist zugleich Abschluss der Ausbildung von 1.903 Auszubildenden (ohne Fachgymnasien) und 50 Besucherinnen und Besuchern des Abendgymnasiums. „In zahlreichen Schulen wird die Zeit der Ferien für größere Reparaturen und Sanierungsarbeiten genutzt. Allein in diesem Jahr stehen dafür 2,5 Mio. Euro zur Verfügung“, so Senator Steffen Bockhahn. So sind Maler- und Bodenbelagsarbeiten u.a. in der Beruflichen Schule Dienstleistung und Gewerbe in der Hinrichsdorfer Straße 7, im Schulkomplex am Stephan-Jantzen-Ring 3 – 6 und in der Hundertwasser-Schule geplant. Die Löschwasserleitung wird in der Borwinschule und in der Beruflichen Schule Technik im Fritz-Triddelfitz-Weg 1d erneuert. Die Grundschule an den Weiden in Toitenwinkel wird erweitert, in der Paul-Friedrich-Scheel-Schule werden die Aula umgebaut und der Hort erweitert. Am Schulcampus Evershagen stehen Malerarbeiten und die Ergänzung eines zweiten Handlaufes auf dem Plan. Arbeiten zur Gebäudeabdichtung erfolgen an der Grundschule am Margaretenplatz und in der Paul-Friedrich-Scheel-Schule. Im Umfeld der Sporthalle in der Maxim-Gorki-Straße 70 sind Arbeiten am Sportplatz und an den Freianlagen geplant. Damit Langeweile während der sechs Ferienwochen keine Chance hat, haben zahlreiche Veranstalter, Einrichtungen und Träger für die diesjährigen Sommerferien unter Federführung des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl wieder einen Ferienkalender mit abwechslungsreichen Angeboten zusammengestellt. Sie sollen selbst bei schmuddeligem Wetter für Spaß und gute Laune in den sechs Wochen Ferien vom 24. Juli bis zum 1. September 2017 sorgen. Ob Schwimmen, Fahrradtouren mit anschließendem Grillen, Seifenkistenrennen, Klettern, Minigolf im IGA Park, Tages- und Mehrtagesfahrten, Basteln oder Kochen: Eine große Vielfalt an Veranstaltungen haben die Stadtteil- und Begegnungszentren, Jugendeinrichtungen, die Kunstschule, die Tourismuszentrale, die Stadtbibliothek und die Schülerhilfe organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen werden ermäßigt oder gar kostenlos angeboten. Der Ferienkalender kann auch im Internet unter der Adresse www.rostock.de/ferien eingesehen werden. Mehrere Änderungen werden zum Start des kommenden Schuljahrs 2017/2018 im Netz der kommunalen Schulen in Rostock wirksam. So werden die Kooperative Gesamtschule in der Südstadt und die Integrierte Gesamtschule „Hundertwasser-Schule“ in der Sternberger Straße 10 in Lichtenhagen eine gymnasiale Oberstufe führen. Damit wird auch an diesen beiden Schulen der Weg bis zum Abitur möglich. Die „Baltic-Schule“ in der Toitenwinkler Pablo-Picasso-Straße 43 wird ab kommendem Schuljahr als Regionale Schule weitergeführt. [ad]Die Schule am Alten Markt wird wieder reguläre Grundschule, an der künftig rund 380 Mädchen und Jungen in den Klassenstufen 1 bis 4 lernen können. Dazu gehören auch weiterhin Förderklassen für Kinder mit Schwierigkeiten in der Sprache sowie beim Lesen und Schreiben. „Noch sind an der Schule Plätze frei. Das neue erweiterte Angebot der Schule am Alten Markt wird komplettiert durch einen Hort der Volkssolidarität im gleichen Gebäude“, freut sich Rostocks Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2017 | Weiterlesen
Neues Löschfahrzeug für die Rostocker Berufsfeuerwehr

Neues Löschfahrzeug für die Rostocker Berufsfeuerwehr

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute ein neues Löschfahrzeug vom Typ „MAN – MLF“ (mittleres Löschfahrzeug) an den Leiter des Brandschutz und Rettungsamtes Johann Edelmann übergeben. Das neue Fahrzeug zeichnet sich durch seine besonderen Maße aus. Allein der Wendekreis ist mit 13 Metern etwa 4,5 Meter geringer als bei vergleichbaren Feuerwehr-Fahrzeugen. So kann dieses Fahrzeug auch engere Kurven befahren. Das neue Fahrzeug ist außerdem mit einer Länge von 6,33 Metern auch etwa 1,5 Meter kürzer und zudem 32 Zentimeter schmaler. Die Feuerwehr vermeidet so künftig Zeit für aufwändiges Rangieren in engen und zugeparkten Straßen und kann näher als bisher an den Einsatzort heranfahren. Damit das neue Löschfahrzeug in den Einsatzdienst integriert werden kann, mussten im Vorfeld die Alarm- und Ausrückeordnung angepasst und die Beamtinnen und Beamten der Berufsfeuerwehr geschult werden. Das etwa 220.000 Euro teure Löschfahrzeug komplettiert den aus insgesamt zehn Großfahrzeugen bestehenden Einsatzpool der Rostocker Berufsfeuerwehr für Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen, zu dem darüber hinaus noch weitere Spezialfahrzeuge wie Wechselabrollbehälter zählen. Hinzukommen weitere zehn Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren sowie 18 Fahrzeuge, die im Rettungsdienst eingesetzt sind. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

19. Juli 2017 | Weiterlesen
Ein neuer Rang für die Stadthalle Rostock

Ein neuer Rang für die Stadthalle Rostock

Es kracht heftig, als die neun Meter lange, knapp eine Tonne schwere Stahlstufe auf die neue Rangkonstruktion gesetzt wird. Die Halterungen für die Stühle sind schon erkennbar. Die Stühle sind auch schon bestellt, informiert Petra Burmeister. Doch bis sie schließlich verkleidet werden und auch ein Zuschauer darauf sitzen kann, gibt es noch viel zu tun. Die Leiterin der Rostocker Stadthalle zeigt nach 100 Tagen Bauzeit, was sich alles beim Umbau eines der größten Sport- und Kongresszentren des Landes getan hat. Am augenscheinlichsten ist die Erweiterung der Nordseite. Schon seit den Frühlingsmonaten steht die Fassade offen und lässt Tageslicht in den großen Saal fallen. Hier soll ein neuer Rang eingebaut werden. Die Platzkapazität erweitert sich dadurch um 660 auf dann 5531 Sitze. In der Stehvariante können dann maximal 6600 statt bisher 5500 Gäste Konzerte besuchen. „Knapp vier Meter wurde dafür das Dach nach vorn versetzt“, erläutert Architekt Torsten Ruwoldt vom Planungsbüro Inros Lackner. 30 Tonnen Stahl wurden eingebracht. Links und rechts des neuen Ranges sprühen Funken von der neuen Dachkonstruktion. Schweißer der Neukalener Firma Peenestahl verbinden hier die Einzelteile. Petra Burmeister ist sichtlich froh, dass nach Wochen des Abbruchs, in der die Eingangshalle komplett zerlegt wurde, nun endlich erste Ergebnisse des Aufbaus zu erkennen sind. „Wir sind nicht stressfrei, liegen aber gut im Zeitplan.“ An der Westseite ist schon die neue Fassade zu sehen. Die markanten Farbflächen wurden hier zurückgenommen. Die Reduzierung sei mit dem Gestaltungsbeirat besprochen und sorge dafür, dass die typische Form des Gebäudes wieder mehr zur Geltung komme, erklärt der Architekt und Projektleiter. Der nächste große Schritt ist der Aufbau des Foyers, das sich durch den zusätzlichen Rang ebenfalls nach Norden verschiebt. Von einer 2000qm großen Säulenlandschaft mit sieben Meter hohen Säulen schwärmt Petra Burmeister. Wenn diese fertig sei, komme das Dach darauf und das Richtfest kann gefeiert werden. Anfang September werde die Rohkonstruktion fertig sein. Im Oktober soll dann wieder die erste Veranstaltung in der Stadthalle stattfinden. Bevor im Frühling 2018 noch einmal für weitere Baumaßnahmen geschlossen wird. Der Umbau der Stadthalle beschränkt sich nicht nur auf die Erweiterung des Gebäudes, sondern umfasst auch eine umfangreiche Modernisierung der gesamten Halle. Besonders Konzertveranstalter werden neben der verbesserten Akustik, auch den neuen Fußboden zu schätzen wissen, sagt die Stadthallenleiterin. Das alte Schwingparkett wurde bereits entfernt. Nächste Woche wird Estrich eingebracht. Dieser ist stärker belastbar. Schwere Technik kann dann auch mit Gabelstaplern in die Halle transportiert werden. Insgesamt liegt die Investitionssumme bei 16,6 Millionen Euro.

18. Juli 2017 | Weiterlesen
Fünf neue umweltfreundliche Busse für Rostock

Fünf neue umweltfreundliche Busse für Rostock

Die Rostocker Straßenbahn AG modernisiert ihre Busflotte mit vier neuen Niederflur-Gelenkbussen und einem Niederflurstandardbus der neuesten Generation mit Euro-6-Standard. Diese Busse wurden in den letzten Tagen vollständig ausgerüstet und für den Linienbetrieb bereitgestellt. „Wir erneuern stetig unsere Busflotte, damit Busfahren in Rostock noch komfortabler und umweltfreundlicher wird“, betonte RSAG-Vorstand Jan Bleis bei der heutigen Übergabe eines fabrikneuen Busses auf der Linie 34 zum Fischereihafen. Mit einem immer höheren Anteil an Euro-6-Fahrzeugen befindet sich die RSAG-Busflotte auf einem technisch und ökologisch hohen Niveau. Die vier neuen Gelenkbusse Mercedes-Benz O 530G haben jeweils rund 47 Sitz- und 105 Stehplätze und verfügen über eine Motorleistung von 360 PS. Der Standardbus vom Typ O 530 hat 32 Sitz- und 79 Stehplätze und verfügt über eine Motorleistung von 300 PS. Selbstverständlich sind die Busse barrierefrei ausgestattet und an allen Türen stufenlos begehbar. Sie verfügen außerdem über eine Absenkmöglichkeit an der Türseite (Kneeling). Beide Fahrzeugtypen sind an der zweiten Tür jeweils mit einer Klapprampe und einem Rollstuhlplatz versehen, der Gelenkbus auch an der dritten Tür. Besonderen Wert haben die Verantwortlichen der RSAG auf eine weitere Optimierung der digitalen Fahrgastinformation gelegt. Völlig neu sind die LED-Außenanzeigen mit schwarz-weißer Schrift und die Anzeige des Fahrtziels auch am Heck der Busse. Im Innenraum sorgen moderne Doppel-TFT-Monitore für noch bessere Informationsmöglichkeiten. Klimaanlagen im Fahrgastraum und für den Fahrerplatz sind ebenfalls vorhanden. Wie alle Fahrzeuge der RSAG sind die neuen Busse mit Videoüberwachung und einem Fahrscheinautomaten ausgestattet. Die fünf Busse sind der erste Teil einer 17 Busse umfassenden europaweiten Ausschreibung für die Jahre 2017 bis 2019. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 21 Buslinien in der Hansestadt Rostock. Die 68 Busse der RSAG legen dabei jährlich rund 4,4 Mio. Kilometer zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG, Fotos: Joachim Kloock

17. Juli 2017 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2017/2018

FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2017/2018

Bitte Lächeln hieß es gestern für die erste Mannschaft des FC Hansa Rostock auf dem neuen Rasen des Ostseestadions. Nachdem der erste Termin für das Mannschaftsfoto der Saison 2017/18, das ursprünglich an der Westmole geplant war, am Mittwoch wegen Regens verschoben wurde, gelang der zweite Versuch am Nachmittag vor einem Bild der Warnemünder Sehenswürdigkeit im Stadion. Die blieb allerdings fast vollständig von den 26 Spielern und dem zehnköpfigen Funktionsteam um Trainer Pavel Dotchev verdeckt. Verdeckt blieb auch die Sonne. Trotz neuem Hauptsponsor sunmaker, dessen Logo die neuen Trikots schmückt, reichte es auch beim zweiten Anlauf für das Fotoshooting nur für einen wolkenverhangenen Himmel. Während gestern also vor allem die Gesichtsmuskeln für ein Lächeln beansprucht wurden, sind heute wieder die Beinmuskeln gefragt. Um 18 Uhr tritt der FC Hansa zu seinem letzten Testspiel gegen den VfL Wolfsburg an, bevor am 22. Juli die Saison für die Rostocker mit dem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Lotte offiziell angepfiffen wird. Hansa Rostock – Offizielles Mannschaftsfoto der Saison 2017/2018: Hintere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Chef-Physiotherapeut Tobias Hamann, Soufian Benyamina, Mike Owusu, Tommy Grupe, Oliver Hüsing, Tim Väyrynen, Joshua Nadeau, Menelik Chaka Ngu’Ewodo, Torwarttrainer Stefan Karow, Athletiktrainer Björn Bornholdt Mittlere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsärztin Dr. Christine Kühn, Physiotherapeut Jakob Kühn, Physiotherapeut Frank Scheller, Zeugwart Andreas Thiem, Marcel Ziemer, Amaury Bischoff, Julian Riedel, Jeff-Denis Fehr, Mounir Bouziane, Vladimir Rankovic, Johann Berger, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel, Co-Trainer Uwe Ehlers, Chef-Trainer Pavel Dotchev Vordere Reihe (von links nach rechts): Jakob Gesien, Christopher Quiring, Stefan Wannenwetsch, Fabian Holthaus, Kai Eisele, Luis Zwick, Eric Gründemann, Philipp Puls, Willi Evseev, Bryan Henning, Harry Föll, Lukas Scherff

17. Juli 2017 | Weiterlesen
Erstmals Nachwuchs bei den Polarfüchsen im Rostocker Zoo

Erstmals Nachwuchs bei den Polarfüchsen im Rostocker Zoo

Der Zoo Rostock freut sich über neun junge Polarfüchse. „Dreimal schwarz, sechsmal weiß, fünf Jungs und vier Mädchen und alle sind putzmunter“, informierte heute Kuratorin Antje Zimmermann. „Sie entwickeln sich prächtig, spielen und toben viel.“ Es ist nicht nur der erste Polarfuchsnachwuchs überhaupt im Zoo Rostock, auch für die Elterntiere Ronja und Loki ist es der erste Wurf. Polarfüchse bekommen durchschnittlich drei bis neun Welpen pro Wurf, wobei auch eine Anzahl von bis zu zwölf Jungtieren nicht ungewöhnlich ist. Die Größe eines Wurfes ist, besonders in der freien Wildbahn, stark vom Nahrungsangebot und den klimatischen Verhältnissen abhängig. Füttern die Mutter, Spielen der Vater Die Mutter kümmert sich sehr gut um ihre Rasselbande. So trägt sie ihren Welpen beispielsweise das Futter in die Höhle. Auch kommuniziert sie mit ihren Kindern. Ist außerhalb der schützenden Höhle zu viel Trubel, warnt sie ihre Jungen mit bestimmten Lauten. Ist es ruhiger, lockt sie die Jungtiere nach draußen, wie die Tierpfleger beobachtet haben. Diese hatten auch Anfang Juni Veränderungen und geschäftiges Treiben bei Ronja bemerkt (Wahrscheinlicher Geburtstermin um den 1. Juni). Die Jungtiere lagen allerdings nicht sichtbar und gut versteckt in der Höhle und haben auch erst nach etwa vier Wochen das erste Mal für kurze Zeit das Wurfversteck verlassen. Neugeborene Polarfüchse werden blind, taub und zahnlos geboren. Sie wiegen dann zwischen 50 und 130 Gramm. „Unsere Jungtiere bringen inzwischen schon alle mehr als ein Kilogramm auf die Waage“, so Antje Zimmermann. „Die Kleinen werden jetzt mutiger und kommen immer öfter aus dem Bau. Gut zu beobachten sind sie insbesondere zu den Fütterungszeiten um 9 Uhr, zwischen 11 und 12 sowie zwischen 14 und 15 Uhr.“ Mutter Ronja wurde am 16. Mai 2012 auf der Elch- und Rentierfarm Golz in Brandenburg geboren und wechselte am 20. August 2012 nach Rostock. Der stolze und noch sehr verspielte Vater Loki kam am 28. April 2016 im Wildpark Lüneburger Heide zur Welt und ist seit dem 19. August 2016 der Partner von der zutraulichen Ronja. Er beteiligt sich eher weniger an der Aufzucht, fordert seine Kinder aber immer wieder zum Spielen auf. Dies ist sicherlich auch seinem eigenen, noch sehr jungem Alter geschuldet. Polarfüchse sind monogam und bleiben ein Leben lang als Paar zusammen. Schon mit ungefähr sechs Wochen werden junge Polarfüchse von der Muttermilch entwöhnt. Bereits mit 15 bis 20 Tagen bekommen sie auch erste feste Kost in Form von den Eltern vorverdauter Nahrung, bevor sie dann mit vier bis sechs Wochen feste Nahrung zu sich nehmen. „Wir können gerade gut beobachten, dass die Jungtiere von ihrer Mutter mehr und mehr an die richtige Nahrung herangeführt werden“, so die Kuratorin. Auf dem Speiseplan der Polarfüchse stehen alle Arten von Fleisch, unter anderem Küken, Mäuse, Ratten, Putenhälse, Rindfleisch und Kaninchen. Dies macht den Hauptteil der Nahrung aus. Zur Beschäftigung bekommen sie aber auch Obst und Gemüse. Auch die Jungtiere erhalten neben Fleisch etwas Obst und Gemüse, um an diese Nahrung gewöhnt zu werden. [ad]Mehr Platz für die kleinen Racker Das Gehege der Polarfüchse im historischen Zooteil wurde indes durch die Zoomeisterei erweitert, um mehr Platz für die jetzige Großfamilie zu schaffen. Die Polarfuchsanlage wurde mit dem Revier der Schneeeulen verbunden. Somit steht den Polarfüchsen nun mehr als doppelt so viel Platz zur Verfügung. Die Schneeeulen ziehen übergangsweise in die Volierenreihe hinter den Zwergziegen. Vom Gehege der Ziegen sind sie gut zu sehen. Der Polarfuchs ist übrigens der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entsprechend anpasst. Im Sommer ist das Fell an Kopf, Rücken, Schwanz und Beinen bei allen Polarfüchsen braun, die Flanken und der Bauch hellbeige. Im Winter, etwa ab Oktober, November gibt es dann zwei völlig verschiedene Farbvarianten. Da ist einmal der „Weißfuchs“, der ein rein weißes und dickes Winterfell hat wie Ronja und zum anderen der „Blaufuchs“ wie Loki, dessen Fellfarbe von hellgrau über dunkelblau bis sogar schwarz variiert. Polarfüchse leben erst seit 2000 im Rostocker Zoo. Im Juli 2000 sind die ersten Polarfüchse, das Pärchen „Agneta“ und „Kjell“, in Rostock eingezogen. Nun gibt es erstmals eigenen Nachwuchs. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock/Manuela Weggen

14. Juli 2017 | Weiterlesen
Sicher durch die Nacht: RSAG-Fledermäuse feiern Jubiläum

Sicher durch die Nacht: RSAG-Fledermäuse feiern Jubiläum

Fledermäuse gehören zu den geschützten Arten. Sie sind nachtaktiv und flattern äußerst geschickt durch die Dunkelheit. Einige der Attribute treffen auch auf die „RSAG-Fledermäuse F1 und F2“ zu – nur handelt es sich dabei nicht um geflügelte schwarze Gesellen, sondern um die zwei Nachtbuslinien der Rostocker Straßenbahn AG. Seit mittlerweile 20 Jahren fährt die RSAG auch nach der Geisterstunde kreuz und quer durch Rostock. Zum 20-jährigen Jubiläum möchte die RSAG ihre „Fledermäuse“ in besonderer Form würdigen: Ein neu beklebter Bus fährt zukünftig als „Fledermaus-Botschafter“ durch die Stadt und bewirbt die Nachtbuslinien. Erste Station war naturgemäß der Rostocker Zoo: Zoodirektor Udo Nagel und die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis enthüllten im Wald verschiedene Fledermaussilhouetten und ein Schild zum Jagdverhalten der Fledermäuse. „Gemeinsam haben wir ein Herz für die ‚Nachtschwärmer‘ von Rostock“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Die RSAG, langjähriger Tierpate unserer Geparden, unterstützt uns auch bei unseren ‚Jägern der Nacht‘ beim Artenschutz. Alle der ca. 25 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten stehen auf der Roten Liste für bedrohte Arten und sind teilweise akut vom Aussterben bedroht“, machte der Zoodirektor deutlich. „Vor diesem ernsten Hintergrund sind wir mit unseren Partnern wie der RSAG seit Jahren aktiv, um über die Situation zu informieren und Möglichkeiten des Artenschutzes aufzuzeigen. Dieses Engagement möchten wir gern noch weiter ausbauen. So findet auch in diesem Jahr mit der Naturschutzjugend Naju am 26. August unter anderem wieder eine öffentliche Fledermausnacht statt“, kündigte Nagel an. Neben dem Mammut auf dem Weg zum Darwineum wurde heute ein Schild zum Jagdverhalten der Fledermäuse (s. Anhang) angebracht und 16 Fledermaussilhouetten aufgehängt, die sich im Wind bewegen und auf die am Tag unsichtbaren Säugetiere hinweisen sollen. Weitere Schilder zum Jahreszyklus der Fledermäuse und deren natürliche und künstliche Unterkünfte sind in Planung. Der Barnstorfer Wald und insbesondere auch der Wald- und Wasserbereich vor dem Darwineum sind ein beliebtes Revier für die wild lebenden nachtaktiven Kunstflieger. Neben dem Großen Abendsegler und der weit verbreiteten Zwergfledermaus leben im Barnstorfer Wald auch der Kleine Abendsegler, die Wasserfledermaus, das Braune Langohr, die Fransenfledermaus und Mückenfledermaus sowie die Breitflügelfledermaus. Hier finden die Tiere einen idealen Baumbestand mit vielen alten Rotbuchen mit zahlreichen Spalten und Höhlen. Weltweit gibt es mehr als 1.000 Fledermausarten. Die Artenvielfalt reicht hier von den kleinen Mückenfledermäusen, die als kleinste der heimischen Arten nur etwa 5 Gramm wiegen, hin zu den Großen Abendseglern, deren Flügelspannweite schon bei 40 Zentimetern liegt. Viele Menschen faszinieren die Tiere, die mit den Ohren sehen und mit den Händen fliegen können und mit dem Kopf nach unten schlafen. „Die Fledermäuse dienten uns damals als Namensgeber für die Bewerbung unserer Nachtlinien: Nachtaktive Tiere und Rostocker Nachtschwärmer – das passt sehr gut. Auch zukünftig möchten wir das Nachtfahrangebot weiter verbessern. Uns liegen aber auch die echten Vorbilder, die einheimischen Fledermausarten, die teilweise akut vom Aussterben bedroht sind, am Herzen“, bekräftigt RSAG-Vorstand Jan Bleis. Die „Fledermäuse“ fahren Nachtschwärmer und Schichtarbeiter durch nahezu alle Rostocker Stadtteile. In der Woche sind es hauptsächlich Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die mit den Nachtlinien zum Dienst oder nach Hause fahren. Von Freitag zu Sonnabend und von Sonnabend zu Sonntag sind naturgemäß die klassischen Nachtschwärmer in den Linien anzutreffen: In so einer Nacht sind bis zum frühen Morgen durchschnittlich rund 1.300 Fahrgäste in beiden Linien unterwegs. Die Nachtbuslinien verkehren jeden Tag stündlich ab Mitternacht, an den Wochenenden ab 4 Uhr früh halbstündlich. Zentraler Treff- und Umsteigepunkt der beiden Nachtlinien ist der Saarplatz. [ad]Halten auf Wunsch Wer abends mit dem Bus durch Rostock fährt, wünscht sich sicher manchmal einen Zwischenstopp zum Aussteigen. Besonders dann, wenn der Bus fast die eigene Haustür oder den gewünschten Ort passiert. „Mit unserem Service „Halten auf Wunsch“ bieten wir mehr Sicherheit und Komfort, gerade in den Abend- und Nachtstunden“, betont Jan Bleis. „Das Aussteigen zwischen den offiziellen Haltestellen ist nicht nur auf den Nachtbuslinien, sondern auf allen RSAG-Buslinien ab 20 Uhr möglich. Natürlich immer unter den Voraussetzungen: Der gewünschte Halt lässt ein sicheres Aussteigen am Fahrbahnrand zu und die StVO wird eingehalten“, ergänzt der Vorstand. Damit es funktioniert, sollten die Fahrgäste direkt beim Einsteigen in die vordere Tür den Fahrer über den zusätzlichen Haltewunsch informieren. Kurzer Rückblick 1997 war der Beginn dieses umfangreichen Nachtfahrangebotes: Die damaligen Linien 92 (nächtliche Straßenbahnlinie zwischen Hafenallee und Marienehe) und 93 (nächtliche Buslinie zwischen Groß Kleiner Allee und Marienehe) wurden durch die beiden Fledermaus-Nachtbuslinien ersetzt. Danach wurde die Linienführung nach den Wünschen der Fahrgäste weiter verbessert: Seit dem Jahr 2000 sind die Wohngebiete Brinckmansdorf und Riekdahl mit den Nachtlinien erreichbar und auch die Innenstadtgebiete wurden noch besser erschlossen. Heute legt beispielsweise die Linie F1 auf ihrer Strecke von Warnemünde Strand bis nach Riekdahl rund 38 Kilometer zurück, bedient 73 reguläre Haltestellen und ist damit die längste Buslinie im Rostocker Stadtgebiet. Insgesamt kommen bei der Linie F1 somit rund 148.000 gefahrene Kilometer im Jahr zusammen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG/Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

11. Juli 2017 | Weiterlesen
Wisentmädchen im Zoo Rostock auf den Namen Willow getauft

Wisentmädchen im Zoo Rostock auf den Namen Willow getauft

Früher als erwartet gab es großen Grund zur Freude im Wisentgehege. Jungbulle Wilson, erst seit einem Jahr in Rostock, erlebte zusammen mit seiner Tisnelda eine Premiere. Am Kindertag, am 1. Juni, wurde ein kleines Wisentmädchen geboren. Nun haben die langjährigen Paten, Familie Stein aus Rostock, und Familie Schmidt, die sich an der öffentlichen Namenssuche beteiligt hat, den jüngsten Nachwuchs von Tisnelda und Wilson auf den Namen Willow getauft. Marketingchef René Gottschalk bedankte sich bei den Tierpaten für ihr langjähriges Engagement für die stark bedrohte Tierart. „Alle unsere Tierpaten, insgesamt rund 200 Privatpersonen und Unternehmen, leisten viel für den aktiven Natur- und Artenschutz“, hob René Gottschalk hervor. Eine Spielgefährtin für Walli Unter vielen Vorschlägen hat sich letztendlich der Name Willow für die Tochter von Tisnelda und Wilson durchgesetzt. Der Name kommt aus dem altenglischen und ist nach der Weide benannt. Der Baum steht in der keltischen Mythologie für den Zauber, daher wird der Name auch mit „die Zauberhafte“ übersetzt. Mutter ist die am 7. Juni 2011 im Tierpark Berlin geborenen „Tisnelda“. Sie kam im Mai 2012 aus Berlin in den Rostocker Zoo. „Für Tisnelda ist es das erste Jungtier. Sie kümmert sich prima um ihr Kleines“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. Vater ist der erst im letzten Jahr aus dem Tierpark Neumünster an die Küste gekommene und im Juni 2016 von Innenminister Lorenz Caffier getaufte Bulle „Wilson“. Er wird am 6. August 3 Jahre alt. „Willow hat sich inzwischen prächtig entwickelt. Die Tierpfleger schätzen das Gewicht auf ca.40 kg. Momentan ernährt sich die Kleine noch von Muttermilch. Mit ca. drei Monaten wird sie versuchen, die erste feste Nahrung zu sich zu nehmen, in einem halben Jahr wird sie dann wie die erwachsenen Tiere der Herde Heu, Grünfutter und Äste fressen“, so Antje Zimmermann. Die stattlichen Wisente ernähren sich rein pflanzlich. Zur Gruppe um Nesthäkchen Willow auf der Wisentanlage im neuen Teil des Zoos gehören neben Tisnelda und Wilson auch noch Gerda (7) und die „Rostockerin“ Wabe (21) sowie die 2015 geborene Walli (1), die am 25. Juli ihren 2. Geburtstag feiert. Walli war 2015 der erste Wisent-Nachwuchs nach sieben Jahren im Rostocker Zoo. Eltern sind und die 2010 im Tierpark Hirschfeld geborene Gerda und der verstorbene Wisentbulle Wilkos. Seit 1960 gibt es Wisente im Zoo Rostock. [ad]Gelebter Artenschutz Das „Wildtier des Jahres 2014“ ist ein klassisches Beispiel für die Arterhaltungserfolge der Zoologischen Gärten. Denn eigentlich waren die Wildrinder in freier Natur schon ausgestorben. 1952 wurden die ersten Wisente aus mehreren Zoos im polnischen Urwald von Białowieża wieder der freien Natur überlassen. Heute gibt es ca. 3.600 freilebende Wisente in sechs Ländern – in Polen, der Ukraine, Weißrussland, Russland und Litauen und auch eine kleine Herde in Deutschland, im südwestfälischen Rothaargebirge. Auch der Rostocker Zoo hat sich an dem deutschen Auswilderungsprogramm beteiligt. Zum Schutz der Wisente arbeiten allein in Deutschland vier Regionalzentren, die Ansprechpartner für die ca. 80 Wisenthalter in Deutschland sind und deren Ziel die Qualitätssteigerung der Wisenterhaltungszucht ist. Der Wisent gilt in Europa als das größte Landsäugetier. Ausgewachsene Bullen können bis zu 1.000 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 20 Jahren. Informationen zur Tierpatenschaft www.zoo-rostock.de/de/unser_zoo/foerdern_helfen/zoo_patenschaften Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

10. Juli 2017 | Weiterlesen
Babyboom am Südstadtklinikum in Rostock

Babyboom am Südstadtklinikum in Rostock

Am Donnerstag (6. Juli 2017) wurden erstmalig insgesamt 26 Kinder innerhalb von 24 Stunden in der Frauenklinik am Südstadtklinikum geboren, davon zweimal Zwillinge. „So viele Kinder wurden noch nie an einem Tag hier bei uns in der Klinik geboren“, so Prof. Dr. Bernd Gerber, Direktor der Frauenklinik. Mit rund 3.000 Geburten pro Jahr gehört die Rostocker Frauenklinik mit zu den größten Entbindungseinrichten in Deutschland. Durchschnittlich erblicken monatlich 260 Kinder in der Südstadt das Licht der Welt. Ärzte, Hebammen und Schwestern stehen werdenden Müttern und ihren Angehörigen rund um die Uhr zur Verfügung. Seit Anfang des Jahres wurden bisher 1.537 Kinder geboren. Laut Prof. Dr. Bernd Gerber steigt die Geburtenzahl in der Rostocker Frauenklinik in den letzten Jahren stetig. Mit fünf Entbindungsräumen stehen werdenden Müttern alle Möglichkeiten im Südstadtklinikum zur Verfügung, so der Direktor. Ebenso gehören „Rooming In“ (Unterbringung der Neugeborenen im Zimmer der Mutter), Elternzimmer und ein Kinderzimmer heute zur Ausstattung in der Rostocker Frauenklinik. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

10. Juli 2017 | Weiterlesen
Neue Ladestationen für Elektroautos in der Innenstadt

Neue Ladestationen für Elektroautos in der Innenstadt

Gleichzeitig Shoppen und Tanken – gleich drei neue Ladestationen für Elektroautos haben die Stadtwerke heute in Rostocks Innenstadt in Betrieb genommen. Auf dem Parkplatz bei den Speichern im Stadthafen, in der Langen Straße und am Gertrudenplatz können Besitzer von strombetriebenen Autos nun ihr Fahrzeug mit dem aus regenerativen Energien erzeugten Ostseestrom aufladen. Der Vorzug: Ähnlich wie bei Behindertenparkplätzen sind diese speziellen Stellflächen nur für Elektroautos reserviert. Insgesamt gibt es von den Stadtwerken neben dem Kirchenplatz und dem TZW in Warnemünde, der Hansemesse und dem Holbeinplatz nun sieben Standorte mit jeweils zwei öffentlichen Steckdosen für Fahrzeuge in Rostock. Das Aufladen ist aktuell kostenfrei. Um das Ladesystem nutzen zu können, muss zuvor eine E-Mobilitätskarte beantragt werden. Auch die Rostocker Wohnungsgesellschaft WIRO bietet im Parkhaus in der August-Bebel-Straße und in der Tiefgarage in der Langen Straße Stromtankstellen für E-Flitzer an. Der Preis ist im Parkticket enthalten. Schrittweise möchten die Rostocker Stadtwerke die Ladeinfrastruktur erweitern, kündigt Vorstand Ute Römer an. Grundlage dafür ist ein Konzept, welches von der Landesregierung finanziert wurde, mit dem bereits 15 Cluster herausgearbeitet wurden, die zeigen, in welchen Bereichen in der Stadt es sinnvoll erscheint, Ladesäulen zu errichten. „Damit schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für die Rostocker und ihre Gäste, dass sie auch mit Elektroautos die Möglichkeit haben nachzutanken und nicht irgendwo stehen bleiben.“ Auch viele private Kunden würden für den nicht öffentlichen Raum Ladesäulen nachfragen, berichtet Ute Römer. 40 Elektroautos und einige Hybride sind derzeit in Rostock zugelassen. Umweltsenator Holger Matthäus erwartet, dass die Schwelle zur Massenzulassung bald überschritten wird. „Das Henne-Ei-Problem diskutieren wir nicht“, sagt er und möchte die E-Mobilität in der Hansestadt weiter ausbauen. Ein Ansatz ist, dass bei jeder Sanierung eines größeren öffentlichen Platzes, Stellflächen mit Ladesysteme für Elektroautos ausgestattet werden. So wie es in Warnemünde auf dem Kirchenplatz schon vorgemacht wurde. Die Seestraße und der Markt in Reutershagen sollen demnächst weitere Beispiele werden. „Es führt überhaupt kein Weg daran vorbei, elektromobil unterwegs zu sein. Die Frage ist nur wann“, blickt Matthäus überzeugt in die Zukunft. Weltweit sei dies ein Riesenthema. Die Stadt Rostock stehe mit ihrem von der Bürgerschaft beschlossenen Strategiepapier Elektromobilität dabei nicht hinten an. Öffentliche Elektrotankstellen seien hierfür nur ein wesentlicher Punkt. [ad]Auch die Rostocker Straßenbahn, die schon traditionell mit Strom fährt, soll ihre Busse von Diesel auf Elektrobusse umstellen. Vorbild ist dabei die Hansestadt Hamburg, die ab 2020 nur noch mit Elektrobussen fahren will. Derzeit läuft ein Pilotprojekt in Warnemünde mit Pedelecs und zwei Elektrobussen auf der Linie 37. Zum Vergleich: Ein Dieselbus kostet etwa 300.000 Euro, ein Elektrobus 600.000 Euro, die dafür nötige Infrastruktur noch nicht inbegriffen. Finanzielle Unterstützung erhofft sich Rostocks Umweltsenator vom Land, doch das blockt bislang ab.

8. Juli 2017 | Weiterlesen
Momentaufnahmen junger Rostocker Künstler in „Rohbau II – Sommeredition“

Momentaufnahmen junger Rostocker Künstler in „Rohbau II – Sommeredition“

„Ich kann mir vorstellen, dass es manchen Leuten zu wild ist, dass sie eine etabliertere Form eines Ausstellungskonzeptes erwarten“, sagt Christoph Chciuk. Gemeinsam mit Künstlerkollegin Julia Pittasch bereitet er die neue Ausstellung im Erdgeschoss der Deutschen Med vor. Nach dem Erfolg der ersten Ausstellung Ende des letzten Jahres findet hier morgen die Vernissage zu „Rohbau II – Sommeredition“ statt. „Rohbau“, weil es in der Deutschen Med 15 Jahre nach dem Richtfest immer noch Räume gibt, die in diesem rohen Zustand belassen wurden. Junge Rostocker Künstler nutzen nun diesen Leerstand, um in dem gläsernen Gebäudekomplex am Vögenteich für einen Monat ihre aktuellen Arbeiten zu präsentieren und etwas Farbe reinzubringen. „Wir sind eine ganz offene Vereinigung von Künstlern, ein Off-Kulturprojekt, in dem sich Leute zusammenfinden, ausstellen und Strukturen entstehen können“, erklären die beiden Organisatoren. Mit Carlo Leopold Broschewitz, Christoph Chciuk, Matthias Dettmann, Marlen Elie, Felix Fugenzahn, Benny Germano, Felix Grusa, Lydia Klammer, Susanne Lilienthal, Julia Kristin Pittasch und Rahel Thierbach haben insgesamt elf Künstlerinnen und Künstler eine kleine Auswahl ihrer Werke für diese Produzentengalerie zur Verfügung gestellt. Ohne die strenge Auswahl eines Kurators oder klassischen Galeristen haben sie die Ausstellung selbst initiiert. Zu sehen ist eine Momentaufnahme von dem, was die Künstler aktuell beschäftigt, was sie gerade ausprobieren. Die Mischung aus bereits gut etablierten und noch sehr neuen Künstlern, unterschiedlicher Ausdrucksformen von Skulpturen, über Malerei bis überwiegend Grafik verleiht „Rohbau II“ einen gewissen Laborcharakter. „Aber das wollen wir auch gerade,“ sagt Julia Pittasch. „Der Besucher soll einen Überblick darüber bekommen, was hier gerade so Neues passiert.“ Auch für den Herbst ist ein Galerieprojekt in Planung. Gern würden sie dafür wieder in leerstehende Ladengeschäfte oder ähnliche Räumlichkeiten ziehen. Die Ausstellung „Rohbau II -Sommeredition“ wird begleitet von einer Reihe von Veranstaltungsabenden mit Musik, Kunstfilmen und Performance, zu denen auch einige beteiligte Künstler anwesend sein werden. Fr 07.07.2017 um 19 Uhr, Vernissage mit Livemusik vom Duo „O.K.“ Ole und Kattis Fr 21.07.2017 um 19 Uhr, Midissage mit Livemusik von Otis Nemo One Man Band und anschließendem Kunstfilmabend Fr 04.08.2017 um 19 Uhr, Finissage mit anschließender Abschlussparty jeweils in der Deutschen Med, Deutsche Med Platz 1-4, Ladengeschäft EG, 18057 Rostock

6. Juli 2017 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage mit weiter wachsenden Passagierzahlen

Flughafen Rostock-Laage mit weiter wachsenden Passagierzahlen

In den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres konnte der Flughafen Rostock-Laage, als größter Passagierflughafen Mecklenburg-Vorpommerns sein Verkehrswachstum fortsetzen. Auf 103.003 Passagiere kann der Airport Rostock-Laage trotz einer dreiwöchigen Bahnschließung aufgrund von Bauarbeiten im Frühjahr dieses Jahres zurückblicken. Dies sind 14,06 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Entscheidend für diese positive Entwicklung ist die mittlerweile ganzjährige Stationierung eines Flugzeugs der Fluggesellschaft Germania, wodurch die Anzahl der Flugziele und Frequenzen im Bereich Urlaubsverkehr deutlich erhöht werden konnte. Zusätzlich wird die positive Entwicklung des Flughafens Rostock-Laage durch die Städteverbindungen nach Wien und Zürich gestärkt. Er ist damit auch für touristische Incomingverkehre nach Mecklenburg-Vorpommern wichtig. Auf Grund des früheren Beginns der Kreuzfahrtsaison der Reedereien Costa, MSC und Pullmantur in Rostock-Warnemünde übertrafen die Charterzubringerverkehre aus Italien, Spanien und Frankreich ebenfalls die Vorjahreszahlen deutlich. Zudem trug die Frequenzerhöhung der Geschäftsreiseverbindung nach München zu diesem verbesserten Ergebnis bei. Diese Verbindung wird mittlerweile zweimal täglich von bmi regional bedient. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage, dazu: „Trotz der baubedingten dreiwöchigen Schließung der Start- und Landebahn und der damit verbundenen Flugausfälle bestätigt der Flughafen seinen positiven Trend im Passagierwachstum. Grundlage dafür ist unser strategischer Ansatz, das Angebot an Geschäftsreiseverbindungen weiter zu verdichten, interessante touristische Quellmärkte für die Ostseeregion durch Incomingverkehre zu erschließen und nicht zuletzt auch ein attraktives Flugangebot für Urlauber aus Mecklenburg-Vorpommern bereitzuhalten.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

6. Juli 2017 | Weiterlesen
RSAG testet Elektrobus in Warnemünde

RSAG testet Elektrobus in Warnemünde

Die Rostocker Straßenbahn AG testet diese Woche einen batteriebetriebenen Elektrobus der Firma Sileo aus Salzgitter. Am Donnerstag, 6. Juli 2017, steht der Elektrobus im Rahmen der ÖPNV-Länderkonferenz in der Zeit von 12:00 bis 13:30 Uhr zunächst für die Konferenzteilnehmer für kurze Testfahrten bereit. Der Bus wartet direkt vor dem Radisson blu Hotel Rostock (Lange Str. 40). „Wir beobachten die Entwicklung auf dem E-Bus Markt sehr genau. Mit diesem Test erhoffen wir uns weitere Erkenntnisse und Erfahrungen mit einem reinen Elektrobus im Linienbetrieb“, begründet Technikvorstand Jan Bleis diesen Schritt. „Zusammen mit der Hansestadt Rostock möchten wir kurzfristig ein Pilotprojekt im Seebad Warnemünde mit zunächst zwei batterie-elektrischen Bussen auf der Linie 37 starten. Bisher gibt es dafür seitens des Landes Mecklenburg-Vorpommern noch keine gesonderten Fördermittel. Diese sind jedoch dringend notwendig, denn ein E-Bus ist doppelt so teuer wie ein Dieselbus.“ In Warnemünde: Mitfahren erwünscht vom 07. bis 12. Juli Wer im neuen Elektrobus einmal mitfahren will: Von Freitag, 7. Juli, bis Mittwoch, 12. Juli 2017, wird der Elektrobus auf der Buslinie 37 zwischen Warnemünde Werft und Diedrichshagen unterwegs sein. Freitag bzw. Montag bis Mittwoch fährt der Elektrobus morgens um 06:14 Uhr, 07:06 Uhr und dann ab 08:14 Uhr immer stündlich ab Warnemünde Werft bis 19:14 Uhr. In der Gegenrichtung ist der Elektrobus um 06:43 Uhr, 07:28 Uhr und dann ab 08:43 Uhr stündlich ab Diedrichshagen bis 19:43 Uhr im Einsatz. Am Samstag startet der Elektrobus um 07:52 Uhr und dann ab 08:44 Uhr immer stündlich ab Warnemünde Werft bis zur letzten Fahrt um 19:44 Uhr. Ab Diedrichshagen verkehrt der Elektrobus von 08:13 Uhr bis 20:13 Uhr stündlich. Am Sonntag fährt der Elektrobus um 08:20 Uhr und dann ab 09:14 Uhr immer stündlich ab Warnemünde Werft bis 19:14 Uhr. Ab Diedrichshagen erfolgt die erste Fahrt um 08:40 Uhr und danach immer stündlich bis zur letzten Fahrt um 19:40 Uhr. Der im Test eingesetzte 12-Meter-Elektrobus verfügt über 41 Sitz- und 38 Stehplätze. Durch seine auffällige Gestaltung wird dieser Bus nicht gleich als RSAG-Linienfahrzeug erkennbar sein. Die bekannte Zielanzeige wird für den Testzeitraum durch eine provisorische Beschilderung ersetzt. Die Entwertung der Fahrkarten erfolgt in diesem Zeitraum beim Fahrer. Im Fahrzeug ist kein Fahrausweisautomat vorhanden. [ad]Sileo GmbH stellt Elektrobus für Testzwecke zur Verfügung Die Sileo GmbH aus Salzgitter ist Pionier in der Entwicklung von elektrischen Antrieben für Busse und verfügt über eine 30-jährige Erfahrung in der Fertigung von Nutzfahrzeugen im Großserienstandard für internationale Märkte. In dem deutschen Werk arbeiten die Entwickler konsequent am innovativen Konzept des Batterieantriebs. Hochvoltkomponenten und Antriebsstrang sind „Made in Germany“ und auch die Montage erfolgt in Salzgitter. Bei den Sileo Bussen liegt die Energierückgewinnungsrate mit bis zu 75 Prozent weit über dem Durchschnitt. Die Energierückgewinnung wird über das Fahr- und Bremspedal stufenweise gesteuert. Der Fahrmotor wandelt die Bremsenergie als Generator in elektrische Energie um, die wieder in die Batterien gespeist wird. So werden die Zellen dynamisch während der Fahrt geladen. Das SCL-Batteriesystem (Single-Cell-Loading) bildet das Herzstück des Fahrantriebs: Seine 340 einzelnen, überwachten und geregelten Batteriezellen verfügen über eine Kapazität von 230 Kilowattstunden. Diese Energie treibt einen Elektromotor je Hinterradseite an und garantiert eine Fahrstrecke von mindestens 230 Kilometern. Die Nachladezeit beträgt etwa 5 bis 6 Stunden. Die RSAG testet immer wieder neue Antriebssysteme und achtet auch beim Kauf neuer Busse auf die derzeit höchste Abgasnorm (Euro-6), um die CO2-Emissionen weiter zu verringern. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 21 Buslinien in der Hansestadt Rostock. Die Busse der RSAG legen dabei jährlich rund 4,4 Mio. Buskilometer zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

6. Juli 2017 | Weiterlesen
Warnemünder Woche: Regatta „Rund Bornholm“ endet mit neuem Rekord

Warnemünder Woche: Regatta „Rund Bornholm“ endet mit neuem Rekord

28 Stunden 34 Minuten und 30 Sekunden dauerte die Regatta für das Team speedsailing auf der OSPA bei der hanseboot Rund Bornholm Regatta. Damit lagen sie ganz genau 2 Minuten und 30 Sekunden unter dem Rekord der UCA im Jahr 2001. Die Freude war riesig und das gesamte Team erleichtert, nachdem man den Rekordversuch zwischenzeitlich schon aufgegeben hatte, denn der Speed und die Windrichtung auf Höhe Darßer Ort schienen nicht günstig zu sein. Um 18.09 Uhr gab es dann die Gewissheit: der neue Rekord steht! Die Segelyacht „grautvornix“ wiederum lief in der Nacht zum Dienstag östlich von Bornholm auf Grund, konnte aber von der dänischen Wasserwacht abgeborgen werden. Es gab keine Personenschäden und die Crew ist wohlauf. Die Hallberg Rassy von Skipper Rolf Oetting aus Berlin wurde kurzerhand auf den Haken genommen und in den nächsten Hafen geschleppt. Bereits um 4.20 Uhr hatten die ersten Yachten die Nordspitze der dänischen Insel umrundet. Es gab in Spitzen in der Nacht bis zu 30 Knoten Wind. Durch das Tracking-System ließ sich die Regatta gut verfolgen, lediglich der von der SY „Germania“ bei einem Halsenmanöver über Bord gegangene Tracker sorgte für kurzfristige Irritationen. Rund zwei Drittel der Yachten hatte sich dafür entschieden, Bornholm links herum zu runden, der Rest bevorzugte die andere Variante. Nachdem der Hinweg sehr zügig vonstatten ging, hieß es auf dem Rückweg vorbei an Rügen, Hiddensee und dem Darß zunächst „gegenan“, denn Kreuzen gegen den Wind war angesagt. Deutsches Team glänzt beim Laser Europa Cup Starke Winde haben verhindert, dass am heutigen Dienstag reguläre Wettfahrten stattfanden. Nur die Langestreckensegler befanden sich auf Kurs. Daher wurden auch die Siegerehrungen nach vorn gezogen, wie z.B. beim Laser Europa Cup. Macrino Macrì, Vize-Präsident der European International Laser Class Association, hob zum Beginn der Siegerehrung im Yachthafen auf der Mittelmole die Bedeutung der 80. Warnemünder Woche hervor. In seiner langjährigen Tätigkeit im Europäischen Verband hat er vor allem gelernt, dass es auf das Engagement der freiwilligen Helfer ankäme, die ihm in Warnemünde als ganz besonders herzlich in Erinnerung bleiben werden. Dazu gehöre auch das flinke Verteilen von leckerer Pasta direkt nach den Regattatagen. Der Italiener Federico Tocchi, der mit seinen beiden Teamkollegen den Altersdurchschnitt der männlichen Laser Radial Segler deutlich senkte, holte sich mit drei Punkten Vorsprung knapp die Goldmedaille. „Ich bin 25 Jahre alt und meine Konkurrenten um die 18. Sie sind alle wahnsinnig stark. Ich glaube, mir lagen einfach die unterschiedlichen Bedingungen von allen am besten. Den ersten Tag hatten wir viele Startversuche, danach würden einige müde. Ich habe mich im ersten Rennen am besten auf die Situation eingestellt und im letzten einfach enorm angestrengt. Daher habe ich gewonnen“, erklärt der Italiener stolz, der das erste Mal in Warnemünde gesegelt ist. Ganz anders ist die Ausgangslage bei Theodor Bauer (22), der nach eigener Aussage schon 100 Mal in Warnemünde gesegelt ist. Seine letzte Goldmedaille vor der heutigen in der Laser Standard Gesamtwertung liegt schon einige Zeit zurück, da er seit zwei Jahren im Senioren-Bereich mitsegelt. „Dieses Event hat im Gegensatz zur Kieler Woche richtig gut geklappt. Dort wollte ich eigentlich in die Top 10 kommen, aber es lief gar nicht und dann war auch ziemlich schnell die Luft raus. Hinzu kam, dass ich nicht fit war. Hier hatte ich in zwei Rennen alles richtig gemacht und es lief fast ohne große Anstrengung – im Grunde ist das genauso unerklärlich wie die Tatsache, dass es in Kiel richtig schlecht für mich lief.“ Der Trainingspartner von Philipp Buhl hat langfristig auch die Olympischen Spiele in Tokio im Blick und keine Angst, Philipp diesbezüglich den Kampf anzusagen. Den Kampf angenommen hatte auch das „Eigengewächs“ des Warnemünder Segel-Clubs, Hannah Anderssohn. Sie wurde souverän hinter der seit drei Tagen führenden Anne-Marie Rindom aus Dänemark Zweite. „Auf der Kreuz kann ich schon gut mit der Weltspitze mithalten, aber man merkt deutlich, dass die Dänin mit ihren 26 Jahren einfach mehr Erfahrung hat und die Technik besitzt, auch auf dem Vorwindkurs perfekt mit den Wellen umzugehen.“ Hannah, die in Kiel beim Bundesstützpunkt trainiert, war zuletzt im Oktober 2016 in ihrem Heimatrevier gesegelt. „Ich habe schon die Tage runter gezählt“, sagt sie freudig. Der Druck durch eine sehr gute Mitkonkurrentin würde sie im Übrigen nur beflügeln, so Hannah. In der Nachwuchsklasse Laser 4.7 setzte sich die erst 13-jährige Eve Mc Mahon gegen die anderen jungen Sportlerinnen durch. Der dänische Nachwuchssegler Christian Spodsberg konnte bereits am zweiten Segeltag die Führung übernehmen und verteidigen. Weitere Ergebnisse folgen in der unten angehängten Tabelle. [ad]Jubiläum der Topcats auf Jubiläumsveranstaltung Die Internationale Deutsche Bestenermittlung der Topcats feierte wie auch die 80. Warnemünder Woche ein Jubiläum – sie fand bereits zum zehnten Mal statt. Leider konnten am Dienstag keine weiteren Wettfahrten mehr durchgeführt werden. Die Rennen der Vortage ermöglichten trotzdem ein Gesamtergebnis, das mit der Siegerehrung in der Bootshalle der Yachthafenresidenz Hohe Düne gekrönt wurde. Lorenz Buchler, Vorsitzender der Deutschen Topcat Klasse, bedankte sich bei der Wettfahrtleitung nicht nur für die gesegelten Wettfahrten, sondern auch für die ausgefallenen, da Wind und Welle das Material stark strapaziert hatten. Die Katamarane haben durch ihre Konstruktion bei einer zu hohen Welle große Probleme, unbeschadet einen Kurs zu segeln. „Trotzdem hatten vor allem die Crews aus Bayern richtig Spaß und wir würden uns über ein Wiedersehen in Warnemünde freuen“, resümiert Buchler. In der Klasse K1 siegten die Wolfsburger Brüder Sascha und René Treichel, die Topcat Weltmeister Robert Zank und Tilo Bethke gewannen Gold im K2. Für den Vizeweltmeister im K3, Eike Schmid, reichte es in Warnemünde ebenfalls für Gold. Direkt im Anschluss an die Katamarane wurden die Sieger der H-Boote geehrt. Diese Klasse hatte weit weniger Probleme mit dem Starkwind der vergangenen Tage, jedoch verzeichnete sie trotzdem einen Mastbruch. Der Chairman der Warnemünder Woche, Jürgen Missing, freute sich über die Regatta der sportlichen Kielboote und lud sie ein, im nächsten Jahr wieder so zahlreich zu erscheinen. Die Crew um Thomas Kausen aus Berlin und Neumünster strahlte ganz oben auf dem Treppchen. Ergebnisse des Laser Europa Cups 2017 im Überblick: Klasse 1. 2. 3. Laser Standard Theodor Bauer (Röbel) Sergey Komissarov (Rußland) Maxime Mazard (Frankreich) Laser Standard U21 Jakub Rodziewicz (Polen) Dawid Kania (Polen) Gaston Morvan (Frankreich) Laser Standard U19 Malik Hood (Hongkong) Nicolas Thierse (Berlin) Felix Sponholz (Berlin) Laser Radial weiblich Anne-Marie Rindom (Dänemark) Hannah Anderssohn (Rostock) Pia Kuhlmann (Schaumburg-Lippe) Laser Radial weibl. U17 Elizaveta Borovkova (Rußland) Theresa Wierschin (Greifswald) Carolin Müller (Fürstenberg) Laser Radial weibl. U19 Hannah Anderssohn (Rostock) Valeriya Lomatchenko (Rußland) Julia Buesselberg (Berlin) Laser Radial weibl. U21 Laura Frederiksen (Dänemark) Laura Bo Voss (Hamburg) Clemetine Thompson (Großbritannien) Laser Radial männlich Federico Tocchi (Italien) Daniil Krutskikh (Rußland) Nathan le Pen (Frankreich) Laser Radial männl. U17 Nico Naujock (Berlin) Nikita Melnikov (Rußland) Tim Conradi (Duisburg) Laser Radial männl. U19 Daniil Krutskikh (Rußland) Nathan le Pen (Frankreich) Lennert Steelandt (Belgien) Laser 4.7 weibl. Eve Mc Mahon (Irland) Deimante Jarmalaviciute (Litauen) Natalia Kuczys (Polen) Laser 4.7 weibl. U16 Eve Mc Mahon (Irland) Natalia Kuczys (Polen) Laura Pukropski (Neuruppin) Laser 4.7 weibl. U18 Deimante Jarmalaviciute (Litauen) Olivia Habegger (Schweiz) Emily Keg (Hongkong) Laser 4.7 männlich Christian Spodsberg (Dänemark) Joshua Richner (Schweiz) Johan Schubert (Dänemark) Laser 4.7 männl. U16 Joshua Richner (Schweiz) Johan Schubert (Schweiz) Michael Krasodomski (Polen) Laser 4.7 männl. U18 Christian Spodsberg (Dänemark) Tim Raible (Tutzing) Daniel Hopkins (Irland) Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Fotos: Pepe Hartmann

4. Juli 2017 | Weiterlesen
Waschzuberrennen 2017 auf dem Alten Strom in Warnemünde

Waschzuberrennen 2017 auf dem Alten Strom in Warnemünde

Feucht und frivol ging es gestern Nachmittag wieder auf dem Alten Strom zu. Schon zum 30. Mal fand hier das Waschzuberrennen des Faschingsclubs die Macher statt – einer der traditionell ersten, lustigen Programmhöhepunkte der Warnemünder Woche. Trotz Dauerregens hatten sich die Bahnhofsbrücke und die anliegenden Ufer mit Schaulustigen gut gefüllt. Zu sehen gab es ein Wasserspektakel, das sich über mehrere Wettkampfdisziplinen erstreckte. Im Mittelpunkt standen dabei die sogenannten Waschzuber. „Das sind Gefährte, wo am Ende noch gar keiner wusste, ob die dann tatsächlich auch schwimmen. Keine hohen Ingenieure haben sie konstruiert, sondern ganz normale Leute wie du und ich“, erklärte der Moderator die schwimmfähigen Behältnisse, die von ihrer ursprünglichen Bestimmung nichts mit Wasserfahrzeugen gemein haben sollen. Teilweise über Monate und bei etlichen Flaschen Bier hatten die sechs Teams an ihren Waschzubern gewerkelt und sie liebevoll und gewitzt nach einem bestimmten Motto gestaltet. Der einzige Zuber, der den Weg nach Warnemünde komplett über den Landweg zurückgelegt hat, war der Piratenzuber des Merseburger Faschingsclubs, der schon seit 28 Jahren an dem sommerlichen Wasserfasching teilnimmt und bereits etwa fünfmal den Wettstreit gewonnen hat. In diesem Jahr verglichen sich die Teams aus Merseburg, Leipzig, dem Harz und Rostock im Stand-Up-Paddeln, wobei kaum einer wirklich auf dem Brett gestanden hat, und in einer Showeinlage. Hierbei versuchten die Teams durch viel nackte Haut und Pyrotechnik zu punkten. Mehr oder weniger beeindruckt vergab Neptun, der mit seinem Gefolge und einem Horst-Schlämmer-Double die Gaudi von einem Ponton verfolgte, seine Bewertungen ab. Der Höhepunkt war die Wasserschlacht, zu der alle Waschzuber gleichzeitig auf dem Alten Strom auf Entenjagd gingen. Gewonnen haben schließlich die Vorjahressieger aus Leipzig das Team „Ba-Hu“. Bilder vom Waschzuberrennen 2017 in Warnemünde:

3. Juli 2017 | Weiterlesen
De Niege Ümgang eröffnet die Warnemünder Woche 2017

De Niege Ümgang eröffnet die Warnemünder Woche 2017

Viele bunte Regenschirme und Gummistiefel säumten heute Vormittag die Straßen von Warnemünde. Auch wenn der graue Dauerregen nicht sehr einladend wirkte, hatten es doch einige Schaulustige eilig, einen guten Platz zu ergattern, um den farbenfrohen Festumzug durch das Ostseebad zu sehen. Um zehn Uhr setzte sich der Niege Ümgang vom Leuchtturm aus in Gang. Angeführt vom Spielmannszug Neuseddin folgten die Warnemünder Trachtengruppe, historische Warnemünder Figuren zu Fuß und zu Pferde, der Rostocker Oberbürgermeister und andere Lokalpolitiker. Chöre stimmten Heimatlieder und Shantys an. 38 Vereine und Gewerbetreibende aus Warnemünde, Rostock und anderswo präsentierten sich. Eine Warnemünder Spedition schickte sogar ihre riesigen Trucks durch die beschaulichen Gassen. Wie bei einem Karnevalsumzug wurden den Passanten Süßigkeiten zugeworfen. „Es hätte auch etwas Gemüse dabei sein können“, lachte ein Vater, dessen beide Töchter Unmengen Bonbons und Lutscher aufgesammelt hatten. 2680 Teilnehmer zählten die Organisatoren. „Super! Das Wetter hätte ein bisschen besser sein können. Aber naja, man kann nicht alles haben“, lautete das Fazit von Ingeborg Regenthal vom Warnemünder Verein, als der Umzug nach gut einer Stunde wieder den Leuchtturmplatz erreichte. Eingerahmt von einem kulturellen Bühnenprogramm und dem Fassbieranstich wurde hier die 80. Warnemünder Woche auch offiziell eröffnet. Eine Woche ist Warnmünde nun wieder im Ausnahmezustand. Auf international besetzte Segelwettbewerbe auf der Ostsee und ein vielseitiges Sport- und Kulturprogramm mit Jahrmarkt an Land können sich die Besucher noch bis zum 9. Juli freuen. Programm der Warnemünder Woche 2017 [ad]Fotos vom Niegen Ümgang 2017 in Warnemünde:

1. Juli 2017 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2017 - Samstag geht's los

Warnemünder Woche 2017 - Samstag geht's los

Programm der Warnemünder Woche 2017 Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Herrn Roland Methling, findet vom 1. bis 9. Juli 2017 die 80. Warnemünder Woche statt. Dass bei dem maritimen Fest und internationalen Segelereignis ein Jubiläum ins Haus steht, wird nicht nur beim festlich geschmückten Umzug am Auftakttag deutlich, sondern spiegelt sich auch auf dem Wasser in einem hochkarätigen Regattaprogramm wider. Die Warnemünder Woche gehört zu den größten internationalen Segelsportveranstaltungen in Deutschland und wird auch in diesem Jahr Sportler aus rund 30 Nationen willkommen heißen. Mehr als 1.000 Segler werden auf der Ostsee antreten und das kulturelle Begleitprogramm lockt knapp über eine halbe Million Besucher in Rostocks Seebad Warnemünde. Unter Beteiligung von elf weiteren Segelvereinen aus ganz Deutschland, die dem Warnemünder Segel-Club (WSC) tatkräftig bei der Durchführung der Regatten helfen, finden in 15 Bootsklassen unterschiedlichste Wettbewerbs-Formate statt. Folgende Highlights lassen sich mitunter live vom Strand, bei Regattabegleitfahrten oder von den Molenköpfen aus verfolgen: die Europameisterschaft der 505er, die Internationale Deutsche Meisterschaft im Seesegeln, der Laser Europa Cup, der Deutschland-Cup der Topcats, sowie diverse Kurz- und Langstrecken-Seeregatten. Weiterhin zu Gast ist die 2. Deutsche Segel-Bundesliga. Vom 1. bis 3. Juli 2017 gastiert sie das zweite Mal in Warnemünde und ganze 18 Clubs gehen dabei an den Start und kämpfen drei Tage lang um die besten Platzierungen. Sportdirektor und Hauptwettfahrtleiter der Segler, Peter Ramcke, resümiert schon vor dem Start: „Wir haben viele spannende Klassen dabei und sind für dieses und nächstes Jahr sozusagen ausgebucht. Uns liegt nichts an einer immer größer werdenden Teilnehmerzahl, wir möchten uns vor allem auf die Qualität konzentrieren und das ist uns bereits jetzt schon gelungen.“ Das größte Teilnehmerfeld neben den 250 Lasern werden in diesem Jahr die 505er stellen, die Organisatoren der Regatten rund um WSC-Chairman Jürgen Missing rechnen mit mehr als 200 Sportlern. Beim zwischenzeitlichen Meldestand waren allein elf Nationen in der Zweihandbootsklasse vertreten, unter anderem vier aus den USA, wo es dann anschließend im September in Annapolis um den Weltmeistertitel geht. Auch im Internet können die Segelhighlights der 505er EM, der IDM der Seesegler und die bis zu vier Tage dauernde Langstreckenregatta hanseboot Rund Bornholm per Live-Tracking mitverfolgt werden. Max Wilken, amtierender Deutscher Meister der Junioren im Laser Standard, kommt voller Vorfreude so wie viele Segler direkt von der Kieler Woche nach Warnemünde zum Europa Cup. „In Kiel lief es nicht ganz so gut, weil ich nicht 100%-ig fit war, daher ist die Warnemünder Woche für mich persönlich wichtig, denn sie ist die Generalprobe vor der WM in Belgien“, erklärt der 18-Jährige. „Ich hoffe, dass nicht vier Tage am Stück Flaute sind, denn einige Schwerpunkte muss ich mir noch setzen.“ Der Regattakalender der großen Yachten, die bei der IDM im Seesegeln an den Start gehen, fügt sich ebenso nahtlos an Rennen vor Kiel, Gotland sowie der sich anschließenden ORC-Europameisterschaft (24.-29.07.) in Danzig perfekt ein. Ausblick mit Überraschungen zum städtischen Jubiläumsjahr 2018 Peter Ramcke kann seine Freude über fest geplante Formate zur 81. Warnemünder Woche nicht verbergen: „Angedacht für das nächste Jahr sind bereits eine Weltmeisterschaft der OKs, sowie eine Europameisterschaft der A-Cats.“ Beides sind Klassen, die Einhand gesegelt werden, bei denen also individuelles Können auf den Punkt gefordert ist. „Zudem rechnen wir damit, die Internationalen Deutschen Meisterschaften der 2.4mR und die der Korsare vor dem Seebad Warnemünde stattfinden zu lassen.“ Auch Johannes Dumrese, Sprecher des Inspekteurs der Marine, machte deutlich, dass die Ausweitung der Aktivitäten der Marine nicht nur in diesem Jahr für die Segler deutlich spürbarer werden, sondern 2018 noch ausgebaut werden sollen. „Wir haben die vergangenen drei Jahre sozusagen geübt, wie wir logistisch am besten helfen können und haben so viel Freude daran gefunden, dass wir uns gern mehr engagieren“, so J. Dumrese. Aus Anlass des 800. Stadtjubiläums sollen im Übrigen alle Bürgermeister der 84 Hauptmarine-Städte der Welt im Jahr 2018 in die Hansestadt eingeladen werden. Sowohl Tourismusdirektor Matthias Fromm als auch Oberbürgermeister Roland Methling machen deutlich, dass die überregionalen Segelregatten in der Hansestadt derzeit ausschließlich durch Ehrenamtliche durchgeführt werden, die in Vereinen organisiert sind. Dieses Engagement soll mehr Wertschätzung erlangen, indem künftig hauptamtliche Organisationsstrukturen greifen. Diese dienen sowohl der Unterstützung des Ehrenamtes als auch dem Erhalt und kontinuierlichen Ausbau von hochkarätigen Segelregatten und weiteren Wassersport-Wettkämpfen. Das eigens hierzu erarbeitete Konzept sieht die Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) als 100%-ige Tochtergesellschaft der Hansestadt Rostock vor. [ad]Sommerfestival mit Vielfalt und maritimem Charme Der große Festumzug „16. Nieger Ümgang“, der sich zur Eröffnung von der Seestraße bis zum Leuchtturm zieht, das feierliche Kirchkonzert, sportliche Angebote wie ein vier Tage andauerndes Beachhandballturnier, eine Sport & Beach Arena mit diversen Trendsportarten, Mitsegelmöglichkeiten, Live-Konzerte, das Waschzuberrennen, Drachenbootfestival, sowie ein Shanty- und Trachtentreffen lassen Gäste und Sportler in Warnemünde gleichermaßen aktiv werden. Vor allem die Mitmachangebote in der Sport & Beach Arena, die diesen Sommer das erste Mal ganze drei Monate geöffnet hat, begeistern die Besucher mit Skimboarden, Yoga, Fitness, SUP und Kubb. Auch das leibliche Wohl kommt im Catering-Bereich nicht zu kurz. Auf dem Alten Strom werden bereits zum 30. Mal ulkige Wassergefährte beim Waschzuberrennen sowohl Neptun als auch tausende Zuschauer begeistern. Jeweils 24 Frauen- und Männerteams, sowie 14 Junioren-Mannschaften lassen die 23. Beachhandball-Tage aufleben. Ebenfalls direkt im Sand agieren die Lacrosse-Sportler aus ganz Deutschland, die mit einem Anmelderekord in diesem Jahr ihre 15 Teamplätze vergeben hatten. „Nach wenigen Minuten ging nichts mehr, denn Lacrosse-Deutschland liebt den Strand im Ostseebad und das Flair der Warnemünder Woche“, so Organisator Stefan Koch. Nicht anders ergeht es den Kubbspielern beim „Ahoi Beachkubb“, die den Auftakttag für ihr ganztägiges Turnier nutzen und insgesamt 31 Mannschaften an den Start bringen werden. Unglaubliche 2200 Drachenboot-Paddler wählen am zweiten Veranstaltungswochenende den Alten Strom mit seiner in Fachkreisen bekannten natürlichen „Biege“ als Plattform für den schnellen Teamsport, der am Freitag, den 7. Juli auch das 9. Landesschülerfinale MVs auf der Veranstaltung austragen wird. Hier werden nochmals fast 700 Nachwuchssportler zugegen sein. Und auch die stehenden Paddler auf ihren SUP-Boards wählen den Alten Strom mit seinen für Zuschauer perfekt einsehbaren Rennbahnen, um bei Teamstaffel und Einzelrennen den 2. Wettbewerb dieser Art im Rahmen der Segelwoche stattfinden zu lassen. Es gibt einzelne Bausteine des Sommerfestes, die bereits Jahrzehnte Bestand haben, aber es gesellen sich auch immer wieder neue Bausteine hinzu. Allen voran in diesem Jahr ist das Beach Tennis, welches ebenfalls in der Sport & Beach Arena ausgetragen wird. Mit einem DTB-Ranglistenturnier und einem hochklassigen Pro Circuit Turnier gelang es den Organisatoren auf Anhieb, Nationalspieler der schnellen Sportart an den Strand zu bekommen und die Meldelisten zeigen Teams aus fünf Bundesländern. Auch hier können Besucher, wie bei fast allen anderen Programmpunkten, selbst die Sportart ausprobieren und das Credo des gemeinschaftlichen Mitmachens auf der Warnemünder Woche leben. Kulturell wird jeden Tag ab 15 Uhr Live-Musik auf der Bühne am Leuchtturm geboten, die sich von rockig bis traditionell stets dem maritimen Thema verschrieben hat. Im Medienzelt von NDR und Ostsee-Zeitung, kann nicht nur die tägliche Arbeit rund um die Berichterstattung begutachtet werden, sondern auch der Mediengarten lädt auf der Promenade zum gemütlichen Verweilen ein. Und um in die passende Feier-Stimmung zu kommen, findet am 30. Juni, dem Vorabend der 80. Warnemünder Woche, eine sogenannte Port-Party zur Verabschiedung von Kreuzlinern statt, inklusive Live-Musik, Schlepperballett und Feuerwerk. Insgesamt laufen 17 „Ozeanriesen“ Warnemünde allein im Veranstaltungszeitraum an. Dreimal sind es sogar Dreifachanläufe. Über 50 einzelne Veranstaltungsbausteine von zwölf verschiedenen Veranstaltern ergeben auf der 80. Warnemünder Woche in der Summe eine kulturelle und sportliche Grußbotschaft für den Rest Welt. Programm der Warnemünder Woche 2017 Quelle: Büro Hanse Sail Rostock

27. Juni 2017 | Weiterlesen
Mixed Team der Rostocker DRK-Rettungsschwimmer ist Deutscher Meister

Mixed Team der Rostocker DRK-Rettungsschwimmer ist Deutscher Meister

Am 24. Juni trafen sich 19 Teams der DRK-Wasserwacht aus ganz Deutschland im bayerischen Bad Tölz, um die Besten der Besten zu ermitteln. Das gemischte Team des Kreisverbandes Rostock sicherte sich den Titel des Deutschen Meisters. Teilnehmer aus ganz Deutschland traten vergangenen Samstag in fünf- bis sechsköpfigen Männer-, Frauen- und Mixed-Teams traten zum 41. Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen an. Für den Wettkampf der Mixed Teams gingen aus dem Kreisverband Rostock Wasserwacht-Leiter Lars Hennig, Sven Hennig, Maria Wenzel, Christoph Merz, Nelly Gütschow und Olga Dragunowa unter Leitung ihres Landestrainers Thomas Powasserat an den Start. Auch eine Rostocker Frauenstaffel mit Anne Herbst, Sarah Wenzel, Alina Tristram, Dr. Tina Blei und Charlotte Große-Thie war bei diesem qualitativ ausgezeichneten Wettbewerb vertreten und sicherte sich einen hervorragenden zweiten Platz. Im Wasser mussten sie ihr Können in insgesamt sechs Schwimmstaffeln beweisen – Flossen, Tauchen, Kleiderschwimm-, Rettungsschwimm- und Rettungsleinenstaffel sowie die kombinierte Rettungsschwimmstaffel. Zusätzlich galt es, fünf Erste Hilfe-Stationen zu absolvieren – internistisch, chirurgisch, Reanimation, Wasserwacht-Wissen und Erste Hilfe-Theorie. Quelle: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V., Foto: DRK/Powasserat

26. Juni 2017 | Weiterlesen
Gedenkstätte revolutionärer Matrosen am Kabutzenhof wird umgestaltet

Gedenkstätte revolutionärer Matrosen am Kabutzenhof wird umgestaltet

Die Gedenkstätte revolutionärer Matrosen am Kabutzenhof wird umgestaltet. Über die Gestaltungs-Pläne informierte jetzt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen. So wird nicht nur das Kunstwerk instandgesetzt. Auch die es umgebenden öffentlichen Flächen am Kabutzenhof werden neu gestaltet. Dabei wird es künftig eine direkte Anbindung zum Ufer geben. Auch die Verbindung zwischen Stadthafen und ehemaligen Neptun-Werft-Areal wird verbessert. Der Platz am Denkmal wird durch eine Rasenfläche und zwei Baumreihen gestaltet. Den Höhenunterschied zum Ufer überwindet künftig eine mit Sitzstufen angelegte Terrasse. Am Ufer entsteht vor der vorhandenen Kaikante eine kleine neue Promenade. Für die Bauplanung der Stützwände und der Promenade, für die Kunstobjekte und die Steinschüttung zeichnet die Rostocker Fa. Montra GmbH Bauplanung verantwortlich. Für die Freianlagen, Platzflächen und Stufenanlagen stammen die Entwürfe vom Landschaftsarchitektenbüro Hannes Hamann aus Rostock. Die Umsetzung soll im Zeitraum vom Herbst 2017 bis November 2018 erfolgen. Die Gesamtkosten werden bei etwa drei Millionen Euro liegen. Die Anlage ist ein eingetragenes Denkmal. Gedenkstätte und Platzfläche wurden 1970/1971 errichtet. Die Reliefwand von Reinhard Dietrich wurde 1971 eingeweiht. Die Monumentalplastik von Wolfgang Eckardt, an der bereits dringende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden, wurde 1977 ergänzt. Gedenkstätte revolutionärer Matrosen am Kabutzenhof nach der Umgestaltung: Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Grafiken: Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen

26. Juni 2017 | Weiterlesen