Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock - Trainingsauftakt für die Saison 2017/18

Hansa Rostock - Trainingsauftakt für die Saison 2017/18

Nach drei Wochen Pause rollt der Ball wieder bei der ersten Mannschaft des FC Hansa Rostock. Eine fast komplett frische Mannschaft, die der neue Chef-Trainer und der Vorstand in den letzten Wochen zusammengestellt hatten, lief heute zum Auftakttraining im Ostseestadion auf. Vergleichsweise wenig Spieler aus dem alten Kader werden auch in der kommenden Saison das Trikot des Rostocker Drittligisten tragen. Die Trikots der Spielzeit 2017/18 mit dem Logo des neuen Hauptsponsors Sunmaker wurden heute bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Bis zum Saisonbeginn in vier Wochen will Chef-Trainer Pavel Dotchev eine schlagkräftige Mannschaft bilden. Nachdem gestern das Ausscheiden von Maximilian Ahlschwede verkündet wurde, gab der Verein noch heute mit Willi Evseev, Vladimir Rankovic und dem Torwart Luis Zwick drei weitere Neuzugänge bekannt. „Wir müssen jetzt eine Einheit werden“, so das Ziel Dotchevs, der sich nun darauf freut „endlich auf dem Platz zu stehen und loszulegen.“ Doch noch ist die Mannschaft nicht komplett. „Wir wollen uns noch verstärken“, kündigt der Trainer an. Mindestens drei Spieler werden noch gesucht, um die Innenverteidigung, den Offensivbereich und die rechte Außenbahn zu besetzen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Spieler den Verein verlassen werden. „Wir werden keinen zwingen, zu bleiben.“ Sport-Vorstand René Schneider betont, dass der FC Hansa Charakterspieler sucht. Angesichts eines enttäuschenden 15. Platzes in der letzten Saison, vermisste er die Selbstkritik der Spieler. Mit einem neuen Trainer und neuen Spielern soll sich nun wieder Aufbruchstimmung im und ums Ostseestadion verbreiten. Doch zu einer Prognose, wo die Mannschaft am Ende der Saison stehen werde, lässt sich Pavel Dotchev nicht hinreißen. „Erfrischenden und attraktiven Fußball“ möchte er den Fans bieten. Vieles werde sich daraus dann schon ergeben. Zum Auftakt der Saisonvorbereitung trainierte er die Mannschaft noch einmal auf dem alten Rasen des Ostseestadions. Dieser soll demnächst ausgetauscht werden. Wer will, kann noch einige Felder, auf denen inzwischen schon eine Schlagerparty und ein Familienzelten stattgefunden haben, käuflich erwerben – etwa auf dem Familientag am nächsten Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Für die Fans hat die Saison bereits am 1. Juni mit dem Verkauf der Dauerkarten begonnen. Etwa 1.700 wurden bereits an die Hansa-Anhänger gebracht. Die Marke von 3.000 möchte der Vorstandsvorsitzende Robert Marien erreichen. Auch bezüglich der Mitgliederentwicklung freut er sich nach der Kampagne „Weil die Kogge unser Traumschiff ist“ über einen Stand von etwa 12.100 Mitgliedern.

19. Juni 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt neue Trikots der Spielzeit 2017/2018 vor

Hansa Rostock stellt neue Trikots der Spielzeit 2017/2018 vor

Traditionelles Hansa-Blau trifft Marine-Look: Die Profimannschaft des F.C. Hansa Rostock präsentiert in der Saison 2017/2018 mit sunmaker nicht einen neuen Hauptsponsor auf der Brust, sondern setzt auch bei den Trikots neue Akzente im Design und bei der Farbwahl. Das offizielle Home-Trikot der Saison 2017/2018 von NIKE ist klassisch hansablau, die Raglan-Ärmel sorgen in marineblau für einen modernen Kontrast. Der Nike-Dry-Stoff garantiert eine dauerhafte Trockenheit und der modifizierte V-Ausschnitt bietet eine uneingeschränkte Passform. Abgerundet wird das hochwertige und strahlende Gesamtbild durch das sunmaker-Logo und das gestickte F.C. Hansa-Logo. Die Brust wird außerdem vom edlen Meisterstern geziert. Material: 100% Polyester. Ein Muss für jeden Hansa-Fan, der seine Liebe zur Kogge nach außen tragen möchte. Besonders edel sieht das offizielle Away-Trikot der Saison 2017/2018 aus. Erstmals seit der Saison 2013/2014 laufen unsere Profis in der Fremde in schwarz auf. Neu sind die grauen Raglan-Ärmel und die silbergrauen Logos, die das gesamte Trikot noch hochwertiger machen. Das Jersey besticht durch ein elastisches, schnell trocknendes Material und bietet absolute Bewegungsfreiheit, effektives Feuchtigkeitsmanagement sowie ultra-leichten Tragekomfort. Der Meisterstern ist als Rubberbadge aufgetragen. Material: 100% Polyester. Am offiziellen Ausweich-Trikot der Saison 201720/18 kann man nicht vorbeischauen – das Jersey schlägt farblich gesehen voll ein. Der neongelbe Grundton ist von marineblauen Streifen durchsetzt, die nach unten hin stärker werden und einen energiegeladenen Look darstellen. Die Dri-FIT-Technologie von Nike leitet Körperschweiß ab, die schmale Passform sorgt für ein angenehmes Tragegefühl. Das Hansa-Logo ist hochwertig gestickt, der Meisterstern auch hier als Rubberbadge aufgetragen. Material: 100% Polyester. Das Heim-, Auswärts- und Ausweichtrikot sind in den Kindergrößen 128 – 170 für je 54,90 Euro und in den Erwachsenengrößen S – XXL für je 64.90 Euro erhältlich. Die Trikots können mit den Namen eurer Lieblingsspieler oder mit eigenen Wunschnamen bedruckt werden. [ad]Hier gibt’s die neuen Hansa-Trikots 2017/2018: Onlineshop: www.hansa-fanshop.de Bestell-Hotline: 0381 49999 44 Ab Freitag, 23.06.2017 F.C. Hansa-Fanshop, Breite Straße 12-15, 18055 Rostock Rostock-Shop, Kröpeliner Tor Center, Kröpeliner Straße 54, 18057 Rostock Quelle: F.C. Hansa Rostock

19. Juni 2017 | Weiterlesen
Wiro schließt 2016 mit Rekordergebnis ab

Wiro schließt 2016 mit Rekordergebnis ab

Rostock ist eine beliebte Stadt, ein prosperierender Ort zum Leben. Seit Jahren wächst die Zahl der Einwohner. Die Wiro ist in Rostock tief verwurzelt. Sie ist die wichtigste Vermieterin in der Hanse- und Universitätsstadt. „Als kommunales Wohnungsunternehmen haben wir eine hohe Verantwortung, sagt Ralf Zimlich, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unser Ziel ist es, den Wert der Immobilien durch gute Bewirtschaftung, besten Service und kluge Investitionen langfristig zu erhalten und zu steigern.“ Geachtet und geschätzt Die Wiro ist ein zuverlässiger Partner – für Mieter, Geschäftspartner, Mitarbeiter und die Gesellschafterin. Insgesamt 72 Millionen Euro Gewinn flossen allein in den vergangenen fünf Jahren in den städtischen Haushalt. In diesem Jahr werden erneut 14 Millionen Euro ausgeschüttet, denn 2016 erzielte die kommunale Vermieterin mit einem Bilanzgewinn von 28,664 Millionen Euro das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte. Zudem wurden Schulden in Höhe von 36,7 Millionen Euro getilgt und die Eigenkapitalquote von 23,2 auf 24 Prozent verbessert. Ralf Zimlich: „Dabei haben wir die Nettokaltmieten auch 2016 nur behutsam erhöht, auf durchschnittlich 5,84 Euro pro Quadratmeter (2015: 5,75 Euro pro Quadratmeter). Die Mietsteigerung liegt bei rund 1,5 Prozent und damit unter der Einkommensentwicklung.“ Bei der Wohnfühlgesellschaft können Interessenten aus allen Einkommensgruppen eine Wohnung finden, so wie es der Gesellschaftsvertrag festschreibt. Aktuell vermietet die Wiro Wohnungen ab 4,51 Euro pro Quadratmeter netto kalt. Das Angebot ist in allen Rostocker Stadtteilen knapper geworden. Nur 1,13 Prozent der Wiro-Wohnungen waren am 31.12.2016 nicht vermietet (Jahreswechsel 2015/16: 1,21 Prozent). Grundsätzlich funktioniert der Wohnungsmarkt aber, wie die Fluktuation zeigt: 2016 wurden rund 3.500 Wiro-Wohnungen neu vermietet. Investieren mit Augenmaß Um den Ansprüchen ihrer Kunden an zeitgemäßen Wohnraum in attraktiven Quartieren gerecht zu werden, investierte die Gesellschaft 39,1 Millionen Euro in den Bestand. Für die Instandhaltung der Wohnungen wurden 15,30 Euro pro Quadratmeter ausgegeben (2015:14,97 Euro pro Quadratmeter). „Die Wiro ist aber mehr als ein Bestandshalter. Wir schaffen Raum für Zukunft und bauen neue Wohnhäuser“, erklärt Geschäftsführer Zimlich. „Derzeit entstehen 263 neue Wohnungen. Die beiden größten Baustellen sind das InselQuartier im Stadthafen mit 180 Mietwohnungen und das Warnemünder Dünenquartier mit 60 Mietwohnungen. Außerdem werden einige bestehende Immobilien umgebaut und erweitert.“ Die Wiro nutzt Fördermittel, beispielsweise um Personenaufzüge nachzurüsten oder Erdwärme einzusetzen. Die Planungen für weitere Neubauprojekte kommen gut voran. Vor wenigen Tagen wurde der Funktionsplan für das Quartier auf dem Werftdreieck mit 750 Wohnungen und einem 2 Hektar großen Park öffentlich präsentiert. „Der Dialog mit den Bürgern hat sich gelohnt. Wir konnten viele Wünsche in die Planungen aufnehmen und freuen uns auf die Entwicklung des Areals“, so Ralf Zimlich. „Die wirtschaftliche Stabilität sowie die Kapazitäten in den Bereichen Technik und Investitionen geben uns Spielraum, jährlich 250 bis 300 Mietwohnungen neu zu bauen.“ Wichtig sind auch Angebote für private Bauherren. Über den Stand der Planungen für das Baugebiet Kiefernweg (zwischen Satower Straße und Biestow-Ausbau) informiert die Wiro am 22. Juni. Auf der Fläche ist Platz für zirka 250 Baugrundstücke. Zur Bilanz für das Geschäftsjahr 2016 gehören zwei weitere große Projekte: Die Gründung der Tochtergesellschaft WIR Wärme in Rostocker Wohnanlagen GmbH und die aufwendige Umstellung des zentralen ERP-Systems, über das unter anderem alle Verträge und Abrechnungen mit den Mietern laufen. Der Wechsel der Enterprise Resource Planning-Software bedeutete für die knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Arbeit. Er lief aber reibungslos und wurde außerhalb der Wiro kaum registriert. Im Vorfeld der Gründung der WIR gab es dagegen zahlreiche Berichte. Seit dem Jahreswechsel 2016/17 versorgt die Wiro-Tochter viele Wohnungen verlässlich mit Wärme und Warmwasser, betreut zentrale Heizanlagen technisch und modernisiert alte Anlagen ökologisch nachhaltig. Angesichts steigender Energiekosten soll die WIR auch eine Entlastung für das Portemonnaie unserer Mieter bringen. [ad]Verantwortungsvoll Zu einem Zuhause zum Wohnfühlen gehört ein attraktives Umfeld. Dieser Verantwortung stellt sich die Wiro, betreibt unter anderem Turnhallen, Sportplätze und eine Schwimmhalle. Sehr groß ist auch die Nachfrage in den Jugend- und Studentenhäusern, den Wirotels. Die wirtschaftliche Stabilität gibt dem Unternehmen den Spielraum, mit Spenden oder als Sponsor mehr als 90 Rostocker Institutionen in Sport, Kunst und Kultur sowie soziale Initiativen in allen Stadtteilen zu unterstützen. Denn das vielfältige Engagement der Vereine und Verbände schafft ein Rostock, das noch lebenswerter ist. Der Erfolg der Wiro definiert sich nicht nur über wirtschaftliche Kennzahlen. Ihre Unternehmenskultur macht die Wiro zur Wohnfühlgesellschaft. Seit vielen Jahren steht das Wohnungsunternehmen für Werte, die fest in der Unternehmensstrategie verankert sind. Gewürdigt wurde das 2016 durch mehrere Auszeichnungen wie den Inklusionspreis der IHK zu Rostock und den Gesundheitspreis des Wirtschaftsverbandes BVMW. 2016 war das bisher erfolgreichste Jahr der WIRO-Unternehmensgeschichte Bilanzgewinn 2016: 28,664 Millionen Euro (2015: 21,813 Millionen Euro) 56,9 Millionen Euro in bestehende und neue Mietwohnungen investiert 36,7 Millionen Euro Schulden abgebaut, Eigenkapitalquote steigt auf 24 Prozent 35.265 Wohnungen für alle Einkommens- und Altersgruppen in Rostock 72 Millionen Euro Gewinn in den vergangenen fünf Jahren ausgeschüttet Geschäftsbericht und Wohnfühlbericht sind unter www.WIRO.de/bericht abrufbar. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

16. Juni 2017 | Weiterlesen
Ospa-Filiale in Warnemünde nach Modernisierung neu eröffnet

Ospa-Filiale in Warnemünde nach Modernisierung neu eröffnet

Nach fast genau vier Monaten Bauzeit hat die Ostseesparkasse Rostock (Ospa) am Freitag, dem 16. Juni, pünktlich um 9 Uhr die Türen zu ihrer komplett umgebauten und modernisierten Filiale am Kirchenplatz in Warnemünde geöffnet. Zahlreiche Gäste waren zum „Tag der offenen Tür“ gekommen, um die neue Filiale in Augenschein zu nehmen. „Das Echo der Besucher war ausnehmend positiv. Es sei eine überaus helle und sehr ansprechende Filiale geworden“, geben die Berater der Filiale die Meinungen der Gäste wieder: „Die Kunden finden die neue Ausstattung schick, sind beeindruckt von der modernen Technik und freuen sich auf die Beratung und die Rundum-Angebote in einer echten Wohlfühl-Atmosphäre.“ Neben der vollständigen Entkernung und der Neugestaltung der Fassade, stand die komplette Neustrukturierung der in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten auf dem Programm: Aus den ursprünglichen zwei Beratungsräumen sind sieben geworden –  in unterschiedlicher Größe und Ausstattung, bestens geeignet für persönliche und diskrete Kundengespräche. Alles ist hell gestaltet, es gibt viel Licht, viel Platz und barrierefreie Zuwege. Große Bildschirme bieten den Kunden zusätzliche Informationen. Auch die tollen Fotos an den Wänden – mit historischen und aktuellen Motiven aus Warnemünde – sind einen Besuch der Filiale wert. Großes Augenmerk hat die Ospa auch auf die technischen Angebote gelegt: 4 Geldautomaten – teilweise auch mit Einzahlungsfunktion – und der Münzrollengeber tragen der Besonderheit der Nutzer in Warnemünde Rechnung. Hier wird besonders viel Bargeld benötigt, von Privat- und Geschäftskunden genauso wie von Gästen. Die Modernisierung der Filiale am Kirchenplatz ist nicht zuletzt auch ein Standortversprechen der Ospa. Während sich andere Banken aus der Region verabschieden, baut die Ospa ihr Engagement weiter aus. „Wir bieten unseren Kunden immer mehr modernste Filialen – Orte mit Willkommens- und Wohlfühlatmosphäre, klaren Kompetenzen, Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten“, erläuterte Frank Berg, Vorstandsvorsitzender der Ospa, zum „Tag der offenen Tür“. Und das gelte nicht nur für die Ausstattung, sondern vor allem auch inhaltlich für die hohe Individualität und Beratungsqualität. Frank Berg: „Es steht immer die persönliche Beratung des Kunden im Mittelpunkt – am besten direkt im Gespräch, von Angesicht zu Angesicht. Wir agieren ganz bewusst entgegen dem allgemeinen Trend. Wir wissen, was unsere Kunden von uns erwarten: Unter anderem sind das Nähe und Transparenz, Modernität und Flexibilität. Und all das bieten wir ihnen – in mehr als 40 Filialen, über das Telefon und im Internet.“ [ad]Übrigens: Auf Beratung und Service mussten Kunden und Besucher während der Umbauphase nicht verzichten. Während der gesamten Bauzeit standen Berater und Technik in einer mobilen Filiale bereit, zusätzlich waren für die Beratung weitere Räume angemietet worden. Quelle & Foto: Ostseesparkasse Rostock

16. Juni 2017 | Weiterlesen
Marine legt Grundstein für neues Maritimes Operationszentrum

Marine legt Grundstein für neues Maritimes Operationszentrum

Auf dem Gelände der Hanse-Kaserne wird gebaut. Die deutsche Marine lässt hier für 53 Millionen Euro auf einer Fläche, die etwas länger als ein Fußballfeld ist, ein Multifunktionsgebäude errichten. Heute wurde der Grundstein für das neue Maritime Operationszentrum gelegt. In etwa drei Jahren soll es fertig sein und den Standort in Glücksburg, von wo aus derzeit noch die Flotte geführt wird, ablösen. „Wir wollen jetzt alles unter eine Hand bringen“, erläutert der Chef des Stabes Admiral Thorsten Kähler. Nachdem die Marine im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr 2012 mit ihrem Hauptquartier nach Rostock gezogen ist und seitdem in der Kopernikusstraße der „maritime Sachverstand seinen Sitz hat“, soll von hier aus auch die Flotte geführt werden, wenn sie nicht im Einsatz ist. Das heißt, der normale Grundbetrieb und das Übungsgeschehen sollen hier koordiniert werden. Zusätzlich wird das neue Gebäude die gesamte Infrastruktur enthalten, die für diese Führung erforderlich ist. Hier soll sich die Marine mit den anderen Teilstreitkräften und NATO-Partnern zusammenschließen. Den Hauptaufwand stelle daher weniger das Gebäude selbst, sondern viel mehr noch die Innenausstattung mit modernen Kommunikationsanlagen und Computern dar, sagt der Chef des Stabes. „Wir hätten ohnehin in unsere Infrastruktur investieren müssen. Nach einer Vergleichsrechnung kommen wir so günstiger weg“, begründet er den durch den Umzug erforderlichen Neubau. 6.500 Quadratmeter stehen den etwa 380 Mitarbeitern künftig zur Verfügung. Entworfen wurde der Bau von dem Rostocker Architekturbüro Bastmann und Zavracky, die bereits das Kreuzfahrtterminal und einige andere Gebäude für Behörden und Forschungseinrichtungen in Rostock realisiert haben.

13. Juni 2017 | Weiterlesen
Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Rabbi Wolff

Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Rabbi Wolff

Landesrabbiner Dr. William Wolff wurde heute im Festsaal des Rostocker Rathauses vor etwa 150 Gästen der Ehrenbürgerbrief feierlich überreicht. In seiner Begrüßung erinnerte Oberbürgermeister Roland Methling daran, dass Rostock bereits am 18. August 1816 zum ersten Mal ein Ehrenbürgerrecht an Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt verlieh. „Das Ehrenbürgerrecht soll heute, durchaus anders als noch vor Jahrzehnten und vor Jahrhunderten, außergewöhnliches Engagement für den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft auf der Basis von Demokratie und Vielfalt in den Fokus rücken.“ Der Oberbürgermeister unterstrich: „Seit der Friedlichen Revolution des Herbstes 1989 haben wir in Rostock mit der heutigen Ehrung viermal das Ehrenbürgerrecht verliehen. Alle diese vier Rostocker Ehrenbürger stehen für zutiefst demokratisches Engagement.“ Rostocks Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche hob in seinem Grußwort hervor: „Die Hansestadt Rostock ehrt mit William Wolff einen Mann, für den rabbinische Gelehrsamkeit im Horizont europäischer Wissenschaftstradition unlösbar mit dem Einsatz für die Gesellschaft und ihre Probleme verbunden ist. William Wolff ist kein Staatsmann, aber ein Mensch mit einer unverwechselbaren Stimme, die jederzeit bereit ist, sich einzumischen in religiöse Angelegenheiten, und eine Stimme, die sich nachdenklich, kritisch, aber optimistisch zu gesellschaftlichen Prozessen zu Wort meldet.“ In der Laudatio auf Dr. William Wolff unterstrich Rostocks Ehrenbürger Bundespräsident a.D. Joachim Gauck nach einem Rückblick auf jüdische Geschichte in Rostock: „Er war die richtige Person zur rechten Zeit.“ Als Laudator skizzierte er wichtige Stationen im Leben des Rabbiners. „Willi Wolff hat sich noch im hohen Alter eine Neugier erhalten, die andere Menschen im Leben nie hatten.“ Und an den Geehrten gerichtet unterstrich er: „Mit Ihrer Offenheit zeigen Sie, dass uns das Unbekannte nicht erschrecken muss.“ Dr. William Wolff bedankte sich: „Das bedeutet mir sehr, sehr viel – vielleicht mehr, als Manche sich vorstellen können. … Ich bin auf diese Stadt sehr stolz und dankbar für die Ehre, die sie mir heute erweisen.“ Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Dr. William Wolff geht auf einen Beschluss der Bürgerschaft vom 1. März 2017 zurück. Darin heißt es: „Der Landesrabbiner William Wolff versteht es nicht nur, die unterschiedlichen jüdischen Strömungen innerhalb der Rostocker Gemeinde zusammenzuhalten, er hat sich stets mit versöhnenden Worten im interreligiösen Dialog und im politischen Diskurs zu Wort gemeldet. Versöhnung, ohne jemals das Verbrechen des Holocaust zu vergessen, das war und ist sein Anliegen. Er setzte sich nachdrücklich für eine offene demokratische Gesellschaft ein, wehrt sich überzeugend gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Rassismus.“ William Wolff wurde 1927 als deutscher Jude in Berlin geboren. Schon 1933 mussten seine Eltern mit ihm vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam fliehen und von dort 1939 weiter nach England. Den überwiegenden Teil seines Lebens arbeitete er dort als Journalist. Erst im Alter von 50 Jahren studierte er Jüdische Theologie und wurde Rabbiner. Seit 2002 ist William Wolff Landesrabbiner, zuvor war er bereits Gastrabbiner in den Jüdischen Gemeinden in Rostock und Schwerin. William Wolff formte als Vertreter des deutschen Judentums die Jüdische Gemeinde, die heute fast 600 Mitglieder hat und überwiegend aus russischsprachigen Einwanderern besteht, die wenig Kenntnis vom Judentum hatten. Seit März 2015 arbeitet William Wolff ehrenamtlich und teilt sich die Aufgabe mit einem jungen Rabbiner, hält sich aber regelmäßig in Rostock auf. Seit 1816 wurde das Ehrenbürgerrecht in Rostock insgesamt 27-mal verliehen. Fünf dieser Ehrungen wurden zwischenzeitlich durch Aberkennungen korrigiert. [ad]Text des Ehrenbürgerbriefes: Die Hansestadt Rostock verleiht Herrn Landesrabbiner Dr. h.c. William Wolff das EHRENBÜRGERRECHT in Würdigung seiner außergewöhnlichen und bleibenden Verdienste für die Jüdische Gemeinde Rostock, den interreligiösen Dialog sowie das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Rostock. gez. Roland Methling, Oberbürgermeister gez. Dr. Wolfgang Nitzsche, Präsident der Bürgerschaft Rostock, am 12. Juni 2017 Text der Eintragung in das Ehrenbuch der Hansestadt Rostock: Die Hansestadt Rostock würdigt die Verdienste von Herrn Dr. h.c. William Wolff, Landesrabbiner, mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts. Landesrabbiner William Wolff ist es gelungen, die Jüdische Gemeinde Rostock zu beleben und ihre Mitglieder mit dem jüdischen Erbe vertraut zu machen. Sein persönlicher Auftrag war und ist die Aussöhnung und das Gedenken an die Verfolgung und Vernichtung von Juden im faschistischen Deutschland. Voller Optimismus und mit beispiellosem Einsatz fördert er als geistliches Oberhaupt der Juden Mecklenburg-Vorpommerns das religiöse Leben. Nie scheut er die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Wehrhaft verteidigt er unsere demokratischen Werte und tritt überzeugend gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Rassismus ein. Mit seinem steten Bemühen um den interreligiösen Dialog hat William Wolff das politische und kulturelle Leben in der Hansestadt Rostock wesentlich geprägt. Als Brückenbauer zwischen den Welten setzt er sich vehement für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft ein und ermutigt uns, bei der gemeinsamen Gestaltung unseres Gemeinwesens mitzuwirken. William Wolff wird als deutscher Jude 1927 in Berlin geboren, flieht 1933 mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam und 1939 nach England. Hier studiert er 50jährig Jüdische Theologie und nimmt die Herausforderung an, in dem Land, von dem der Holocaust ausging, als Rabbiner zu wirken. Sein Wissen und sein Streben nach Versöhnung und Integration trugen dazu bei, dass er 2002 Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern und somit für die Jüdischen Gemeinden Rostock und Schwerin verantwortlich wurde. In all den Jahren seines Schaffens hat sich William Wolff in besonderer Weise für die Hansestadt Rostock verdient gemacht und als Landesrabbiner ist sein Name untrennbar mit der jüngeren Geschichte Rostocks und Deutschlands verknüpft. gez. Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock gez. Dr. Wolfgang Nitzsche, Präsident der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock Rostock, am 12. Juni 2017 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

12. Juni 2017 | Weiterlesen
Neuer barrierefreier Strandaufgang im Seebad Markgrafenheide

Neuer barrierefreier Strandaufgang im Seebad Markgrafenheide

Ab sofort kann der Strandaufgang 19 im Seebad Markgrafenheide beim Parkplatz Stubbenwiese bis zum Oktober barrierefrei genutzt werden. Mit einer Länge von 90 Metern und einer Breite von 1,20 Metern wird nicht nur Rollstuhlfahrern, sondern auch Gästen mit Rollatoren oder Familien mit Kinderwagen ein bequemer Zugang zum Ostseestrand ermöglicht. Der Weg reicht bis zur Mitte des Strandes, wo Rollstühle und Rollatoren am Ende des Weges auf einer Fläche gut stehen können. Darüber hinaus wurden auf dem barrierefreien Zugang vier Ausweich- und Ruhestationen geschaffen, die Pausen oder ein Ausweichen beim Befahren des Aufganges ermöglichen. Im Zuge des Umbaus wurden auch auf dem Parkplatz Stubbenwiese vier neue Behindertenparkplätze ausgewiesen, von denen der Strand direkt erreicht werden kann. Matthias Fromm, Tourismusdirektor der Hansestadt Rostock unterstreicht das Engagement der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde für barrierefreien Tourismus: „Im Schulterschluss mit dem Ortsbeirat Markgrafenheide und dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg haben wir mit dem Umbau des Strandaufganges 19 im Seebad Markgrafenheide jetzt den sechsten barrierefreien Zugang im Seebadbereich geschaffen. In Warnemünde gibt es vier barrierefreie Strandzugänge, die sehr gut von den Gästen angenommen werden.“ Bei der Verwendung der Materialien wurde auf die Erfahrungen in Warnemünde aufgesetzt und Antirutschmatten mit hoher Lebensdauer verwendet. Auch der Ortsbeiratsvorsitzende Jürgen Dudek freut sich außerordentlich über den neuen barrierefreien Strandaufgang: „Als wir im letzten Herbst im Ortsbeirat von der Tourismuszentrale über die Pläne zur Schaffung eines barrierefreien Strandaufganges informiert wurden, war die Freude sehr groß. Damit kommen wir der hohen Nachfrage in unserem Seebad nach und haben gemeinsam eine sehr gute und langfristige Lösung schaffen können. Dass die Gäste vom Parkplatz direkt über den Weg zum Strand gelangen, ohne noch einmal die Straße queren zu müssen, ist optimal.“ [ad]Die Behindertenbeauftragte der Hansestadt Rostock Petra Kröger lobt ebenfalls den neuen barrierefreien Strandzugang: „Dieser Aufgang ist beispielgebend für andere Orte an der Ostseeküste. Hier wurde mit viel Enthusiasmus ein hochwertiger barrierefreier Zugang für alle Urlauber und Einheimische mit Mobilitätseinschränkungen geschaffen.“ Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

9. Juni 2017 | Weiterlesen
Neuer Hubschrauber und Landeplatz am Klinikum Südstadt

Neuer Hubschrauber und Landeplatz am Klinikum Südstadt

Am Klinikum Südstadt wurden heute ein neuer Hubschrauber und ein neuer Landeplatz in Betrieb genommen. „Das ist für uns sehr wichtig, denn dadurch wird eine effiziente medizinische insbesondere Notfallversorgung für die Region Rostock aber auch für das gesamte Bundesland gewährleistet“, unterstreicht Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath. Die Einsatzbereitschaft des Hubschraubers habe sich dadurch deutlich verbessert und damit auch die Sicherheit der Patienten bei einer Verlegung oder im Notfall. Der alte Landeplatz entsprach nicht mehr den rechtlichen Anforderungen. Seit drei Jahren wurde daher an einem Neubau geplant. Auf 700.000 Euro belaufen sich die Baukosten, die vom Landesgesundheitsministerium mit 500.000 Euro gefördert werden. Etwas tiefer musste für den Hubschrauber in die Tasche gegriffen werden. Etwa neun Millionen kostet ein neuer. Er ersetzt den alten, der weiterhin als Backup am Standort zur Verfügung steht. Sechs Piloten wechseln sich ab, sodass der Hubschrauber rund um die Uhr einsatzbereit ist. Es ist die einzige Maschine dieser Art, die in Mecklenburg-Vorpommern auch nachts fliegen darf. „Durch die vier Rotoren ist sie sogar noch leiser“, freut sich Rettungsassistent Maik Loh, der neben Arzt und Pilot zu einem dreiköpfigen Einsatzteam gehört. Fast täglich (360 Flüge im Jahr 2016) steigt der Hubschrauber der Johanniter Luftrettung am Klinikum Südstadt in die Luft, um bereits klinisch versorgte Patienten in Spezialkliniken zu transportieren, Blutkonserven oder Spenderorgane zu befördern oder bei dringendem Bedarf die Notfallrettung zu unterstützen. Der Innenraum ist großzügig für den Transport eines Intensivpatienten mit dem dafür nötigen Equipment wie Beatmungs- und Ultraschallgeräten ausgestattet. „Wir transportieren auch Patienten mit Herzunterstützungssystemen, die so groß wie ein kleiner Kühlschrank sind, der in keinen anderen Hubschrauber rein passt“, schildert Maik Loh den Einsatzalltag. Werden kleine Kinder befördert, findet auch ein Elternteil im Helikopter Platz. Für den Transport von Frühchen ist der Hubschrauber des Südstadtklinikums, das zu den größten Perinatalzentren Deutschland gehört, im ganzen Land unterwegs. [ad]Fotos von der Einweihung des neuen Hubschrauberlandeplatzes am Klinikum Südstadt:

9. Juni 2017 | Weiterlesen
Fußgängertickets für nur 3 Euro auf der Scandlines-Strecke Rostock-Gedser

Fußgängertickets für nur 3 Euro auf der Scandlines-Strecke Rostock-Gedser

Anlässlich der vor Kurzem erfolgten Indienststellung der sechsten Hybridfähre „Copenhagen“ möchte Scandlines allen Anwohnern und Gästen im Großraum Rostock die Gelegenheit geben, die modernen Fährschiffe auf der Route Rostock-Gedser kennen zu lernen. Deshalb bietet die Reederei erneut ein Aktionstagesticket für die Zeit vom 12. bis 29. Juni 2017 an. Seit der Indienststellung des neuen Fährschiffs „Berlin“ der Reederei Scandlines im Mai 2016 haben fast 1 Million Passagiere ein maritimes Erlebnis der Extraklasse an Bord der Hybridfähre bekommen. Fahrgäste können nun wieder preisgünstig die nagelneuen Fährschiffe „Berlin“ und „Copenhagen“ – die neuesten Schiffe in der umweltfreundlichen Hybridflotte von Scandlines – erleben. Für nur 3 EUR fahren Fußgänger nach Gedser und zurück. Ein Landgang in Gedser ist nicht enthalten. Damit wiederholt Scandlines das erfolgreiche Konzept von 2016. Dieses Jahr stehen mehr als 7.000 Aktionstagestickets für Fußgänger zur Verfügung. Die Aktionstagestickets für Fußgänger gelten jeweils für die Abfahrten um 09:00, 11:00, 13:00, 15:00, 17:00 und 19:00 Uhr und werden ab dem 07. Juni 2017 exklusiv über die Tourist-Informationen in Rostock und Warnemünde vertrieben. Auch Autoreisende bekommen mit dem regulären Tagesticket für Pkw wieder einen günstigen Tarif, um das nahe Dänemark für einen Tag auf eigene Faust zu entdecken. Der Tarif kostet zunächst 130 EUR für die Hochsaison. Allerdings gibt es bei Rückreise am selben Kalendertag einen Cashback-Gutschein für 60 EUR. Dieser kann auf der Rückfahrt an Bord bar ausgezahlt oder als Zahlungsmittel in Restaurants und Shops verwendet werden. Damit kostet der Tagesausflug mit eigenem Auto über die Ostsee effektiv nur 70 EUR. [ad]Die neuen Schiffe setzen neue Maßstäbe in Reisekomfort und Transportleistung. Das ansprechende und farbenfrohe Design, modernste Serviceeinrichtungen und ein riesiges Sonnendeck machen die kleine Seereise zum unschlagbaren Preis zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Teilnehmer. An Bord hält Scandlines Erlebnisse für alle Altersgruppen bereit. Der Onboardshop und die Parfümerie bieten ihren Gästen perfekte Möglichkeiten, aus dem großen und attraktiven Parfüm- und Kosmetiksortiment zu wählen. Zudem finden Reisende hier eine große Auswahl an Weinen, Spirituosen sowie Süßigkeiten und Accessoires. Auch typisch skandinavische Produkte als Mitbringsel lassen sich hier erstehen. Des Weiteren bietet Scandlines an Bord verlockende gastronomische Angebote für jeden Geldbeutel. Sie haben die Wahl: Buffet-Restaurant mit im Preis enthaltenen Getränken oder Schnellrestaurant mit reichhaltiger Auswahl. Quelle: Scandlines

6. Juni 2017 | Weiterlesen
Ex-Völkerfreundschaft-Kreuzfahrtschiff „Astoria“ morgen in Rostock

Ex-Völkerfreundschaft-Kreuzfahrtschiff „Astoria“ morgen in Rostock

Sie gilt als ältestes Kreuzfahrtschiff der Welt, die „Astoria“, die seit ihrem Stapellauf im Jahr 1946 schon etliche Namen an ihrem Bug trug. Vielen Rostockern dürfte der Kreuzliner, der aktuell für den britischen Anbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz ist, aber eher als das frühere DDR-Urlauberschiff „Völkerfreundschaft“ bekannt sein. Mit ihren Daten kann die vergleichsweise kleine Astoria heute kaum noch beeindrucken: 160 Meter lang, 21 Meter breit und maximal 550 Passagiere an Bord – unter all den neuen, großen Kreuzlinern, die Tag für Tag Tausende Touristen in den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bringen, wirkt sie fast schon zierlich. Vielmehr ist es die Geschichte, die dieses Kreuzfahrtschiff so besonders macht und Schiffsfans nostalgisch werden lässt. 1946 auf der schwedischen Werft Götaverken in Göteborg vom Stapel gelaufen, fuhr das Passagierschiff ab 1948 als „Stockholm“ im Transatlantikverkehr. 1956 kollidierte sie nach dem Auslaufen aus New York mit der „Andrea Doria“, einem gut doppelt so großen italienischen Luxusschiff, das nur Stunden nach dem Unglück mit schwerer Schlagseite sank. 51 Menschen kamen dabei ums Leben. Die stark beschädigte „Stockholm“ konnte nach New York zurückkehren und wurde repariert. 1959 kaufte die DDR das ‚Unglücksschiff‘, benannte es in „Völkerfreundschaft“ um und schickte es ab Anfang 1960 als Urlauberschiff des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) auf Kreuzfahrt. Bereedert wurde die „Völkerfreundschaft“ vom VEB Deutfracht/Seereederei Rostock (DSR). Bis zu ihrem Verkauf im Jahr 1985 waren jeweils bis zu 568 Passagiere bei den zahlreichen Reisen an Bord. 25 Jahre lang war Rostock Heimathafen der „Völkerfreundschaft“. Zwischenzeitlich unter dem Namen „Fridtjof Nansen“ in Oslo als Unterkunft für Asylbewerber genutzt, begann 1992 der komplette Umbau, bei dem nicht viel mehr als der stabile Rumpf des Schiffes erhalten blieb. Trotzdem gilt der Kreuzliner als das älteste noch im Einsatz stehende Transatlantik-Schiff der Welt. Für zusätzlichen Auftrieb und zum Stabilitätsausgleich erhielt das beim Umbau deutlich schwerer gewordene Schiff seinen charakteristischen „Entenschwanz“ („Ducktail“) am Heck. Nach einer weiteren Modernisierung war der Kreuzliner von 2005 bis 2012 als Athena unterwegs. 2013 in Azores umbenannt, ist das in Madeira (Portugal) registrierte Kreuzfahrtschiff seit dem 26. Januar 2015 für den britischen Kreuzfahrtanbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz und ersetzt dort die MS Discovery, seit 2016 unter dem Namen „Astoria“. Neben der auch als „V1“ betitelten „Völkerfreundschaft“ fuhren zwei weitere Urlauberschiffe, wie die Kreuzfahrtschiffe in der DDR offiziell hießen, für den FDGB über die Meere. Die 1960 auf der Mathias-Thesen-Werft Wismar gebaute „Fritz Heckert“ war bis 1970 im Einsatz und wurde 1999 verschrottet. Die zuvor als ZDF-Traumschiff „MS Astor“ bekannte „Arkona“ fuhr ab 1985 für die DDR und ist heute unter dem Namen Saga Pearl II unterwegs. Sie war zuletzt am 17. Mai in Warnemünde zu Gast. [ad]Die Astoria wird morgen früh gegen 7 Uhr aus Travemünde kommend im Überseehafen erwartet. Voraussichtlich gegen 16 Uhr wird sie Rostock in Richtung Stettin wieder verlassen. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – alle Anläufe der Saison

3. Juni 2017 | Weiterlesen
Kap-Klippschliefer - neue Tierart im Zoo Rostock

Kap-Klippschliefer - neue Tierart im Zoo Rostock

Rund 4.000 Tiere in 380 verschiedenen Arten aus aller Welt leben im Rostocker Zoo. Heute haben Zoodirektor Udo Nagel und Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker fünf neue Bewohner vorgestellt, die erstmals im Rostocker Tierpark zu sehen sind. Dabei handelt es sich um in Südafrika beheimatete Kap-Klippschliefer. Das sind kaninchengroße, murmeltierähnliche Säugetiere, die vor allem in den felsigen Gebieten Südafrikas vorkommen und schon in der Bibel eine Rolle gespielt haben. Ab sofort kann das muntere Quintett in der Außenvoliere am Vogelhaus besucht werden. Zoodirektor Udo Nagel dankte Barbara Becker für ihr langjähriges Engagement für den Rostocker Zoo und den Tier- und Artenschutz. Seit 2001 unterstützt Lotto MV den Rostocker Zoo, inzwischen als Premiumpartner und Tierpate. Fördermittel der Umweltlotterie flossen beispielsweise in den Ausbau der Anlagen für die Fischotter und Pelikane sowie der Zwergflusspferde. Für die quirligen Erdmännchen fungiert Lotto MV seit vielen Jahren als Tierpate. Von den Klippschliefern ist die Geschäftsführerin begeistert. „Die Klippschliefer sind eine sehr spannende Tierart, die der Zoo seinen Besuchern nun nahe bringen kann, unter anderem auch in der Bibelführung. Im Rostocker Zoo gibt es ständig für alle Altersklassen Neues und Wissenswertes zu entdecken“, lobte die Lottochefin. Mit Elefanten und Seekühen verwandt Zwei männliche Kap-Klippschliefer kamen am 4. Mai 2017 aus dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg und drei männliche Kap-Klippschliefer bereits am 12. April 2017 aus dem Thüringer Zoopark Erfurt nach Rostock. „Diese Unterart der Schliefer lebt ausschließlich in Südafrika und bewohnt vorwiegend Felsformationen“, erläuterte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Die Tiere werden etwa vier Kilogramm schwer, 45 Zentimeter lang und bis zu sieben Jahre alt.“ Wer die kleinen Savannen- und Halbwüstenbewohner zum ersten Mal beobachtet, vermutet nicht selten, eher ein Murmeltier oder ein zu pummeliges Kaninchen zu erblicken. Die Rostocker Neuzugänge besitzen im Oberkiefer verlängerte Schneidezähne, die an Stoßzähne eines Elefanten erinnern. Besonders ausgeprägt sind diese bei den Männchen. Tatsächlich sind die Klippschliefer mit Elefanten und Seekühen verwandt. Analysen des Erbgutes (DNA) haben eindeutig bewiesen, dass die drei Tierarten einen gemeinsamen Vorfahren haben, der vor etwa 80 Millionen Jahren in Afrika lebte. Aufgrund der dann unterschiedlichen Lebensräume haben sich die drei Tierarten gänzlich anders entwickelt. Die Klippschliefer haben sich im Laufe der Evolution optimal an Felslandschaften angepasst. An den Zehen haben Klippschliefer keine Krallen, sondern hufähnliche Nägel, um besser klettern zu können. Sie können mit ihren Füßen ein Sekret absondern und zusätzlich die Innenseite der Fußsohle einziehen. Durch diesen Vakuumsaugeffekt erklimmen sie äußerst flink auch die die steilsten Klippen. Mini-Südafrika am Vogelhaus In einer 30 Quadratmeter großen Außenvoliere am Vogelhaus im alten Zooteil lebt sich die fünfköpfige Gruppe gerade ein. Für die Klippschliefer hat die Zoomeisterei etliche Fels- und Steinaufbauten sowie schräg liegende Baumstämme und ähnliches Naturmaterial in das Gehege eingebaut. Den Kap-Klippschliefern stehen somit vielfältige Klettermöglichkeiten Verfügung. In diesen felsartigen Strukturen gibt es zwei eingebaute Tierunterkünfte als Ruheplätze, die kälteisoliert, windgeschützt und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind. Im Winter werden diese Unterkünfte zudem mit einem dicken Heubett ausgestattet. Des Weiteren gibt es verschiedene Bereiche auf den Felsaufbauten, die ebenfalls mit einer Fußbodenheizung und Wärmelampe ausgestattet sind, sowie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Das Gehege ist mit Naturboden und Sand gefüllt. Zusätzlich sorgen kleine Geröllflächen für ein naturnahes Umfeld wie in Südafrika. Die tagaktiven Klippschliefer sind dafür bekannt, sich gern und ausgiebig in der Sonne zu aalen. Sie ernähren sich nach menschlichem Ermessen sehr gesund. Besonders gern knappern sie Löwenzahn. Sie lieben auch frisches Laub und erhalten täglich frische Äste, beispielsweise von der Weide, Himbeere oder Birke. Zusätzlich stehen verschiedene Gemüsesorten und eine Körnermischung auf dem Speiseplan. [ad]Was hat der Klippschliefer mit der Bibel zu tun? Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des 500. Jubiläums der Reformation in Deutschland. Anlässlich des bundesweiten Festjahres gibt es erstmals seit Anfang des Jahres eine tierische Bibelführung im Zoo Rostock, die sich der Tier- und Pflanzenwelt in der Heiligen Schrift widmet. Aber was hat der Klippschliefer mit der Bibel zu tun und warum soll der Neuzuwachs nun Teil der thematischen Führung werden? Die moderne Forschung geht davon aus, dass mit dem Klippschliefer der mehrfach in der Bibel erwähnte Klippdachs gemeint ist. In der Bibel wird der biblische Klippdachs unter anderem im Psalm 104 als Tier beschrieben, das in den Felsen Zuflucht sucht. Der Klippdachs wird zwar eher als machtloses, schwaches Tier dargestellt, aber seine Weisheit bewundert, mit der er sich in den Felsenkratern zurechtfindet. Auch wenn dies letztlich nicht mehr sicher belegbar sein dürfte, sprechen die Übereinstimmungen der biblischen Schilderungen mit der tatsächlichen Anatomie und Lebensweise des Klippschliefers dafür, dass Klippdachs und Klippschliefer identisch sind. Deshalb wird das neue Revier der Klippschliefer nun auch eine Station in der Zoo-Bibelführung, die von allen Interessenten gebucht werden kann. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

2. Juni 2017 | Weiterlesen
Kletterwand „Felshelden“ eröffnet in Warnemünde

Kletterwand „Felshelden“ eröffnet in Warnemünde

„Sie müssen ganz eng sein und ohne Socken.“ Die Mädchen einer Baden-Württembergischen Schule schlüpfen in die nigelnagelneuen Boulderschuhe. Gleich werden sie zu den Ersten gehören, die die neuen Kletterwände in Warnemünde erklimmen. Morgen wird die 540qm große Boulderhalle „Felshelden“ im neuen Hostel Dock Inn eröffnet. „Es ist die erste kommerzielle Boulderhalle in Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Inhaber Jano Tenev. Schon heute hat er die zehnte Klasse, die auf ihrer Abschlussfahrt für einige Tage nach Warnemünde gekommen ist, zu einem Schnupperkurs in der Trendsportart eingeladen. Doch bevor es die 4,5 Meter hohen Wände hinauf geht, müssen sich die Mädchen noch aufwärmen, besonders Handgelenke und Finger werden trainiert. Nach einigen Hinweisen zur Sicherheit und dem richtigen Abstürzen („Versucht wie eine Katze auf den Beinen zu landen!“), versuchen sich die Kletterinnen an den ersten Griffen. „Es macht Spaß, ist aber auch anstrengend“, sagt die 15-jährige Zena Karkamaz. Sechs verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt es: von gelb wie „Leiter hinaufsteigen“ bis weiß, wofür schon einiges an Kraft und Technik erforderlich sind. Vor allem Aktivurlauber (nicht nur aus dem Hostel), Rostocker und regionale Klettersportler; Anfänger, aber auch Fortgeschrittene möchte Jano Tenev mit seiner Boulderhalle ansprechen. Der studierte Grafiker und leidenschaftliche Wassersportler aus Berlin setzt auf das „Suchtpotenzial“ des Sports. Jene, die schon infiziert sind, schätzten das Kopfausschalten und den Körpertrainingseffekt des Kletterns, sagt Tenev. Anders als beim Seilklettern seien keine Partner, sondern nur spezielle Schuhe erforderlich. Über 100 Routen wurden an die Wände geschraubt. Für Kinder gibt es einen eigenen Bereich. Einmal im Monat können sich Stammkunden auf einen Wechsel eines Teils der Routen freuen. Auch Physio-, Ergo- oder Psychotherapeuten sollen hier ihre Rehasportangebote umsetzen können. Noch sieht die Halle, die ursprünglich als Parkhaus geplant war, ein bisschen nach Baustelle aus. Später soll der Tresen noch verändert und eine Slackline im Außenbereich angebracht werden. Kaffee und Kuchen sollen zum Verweilen einladen. „Die Sommer- und Ferienzeit ist normalerweise keine Kletterzeit. Aber wenn hier mal schlechtes Wetter ist, dann kommen die Leute. Bouldern boomt gerade“, freut sich der Jungunternehmer über die schon jetzt große Nachfrage. Mit der Boulderhalle erhält Warnemünde eine weitere Freizeitalternative, wenn man mal nicht am Strand liegen kann oder möchte.

1. Juni 2017 | Weiterlesen
Neue Ausschreibung für Pflasterarbeiten auf Parkplatz im Stadthafen

Neue Ausschreibung für Pflasterarbeiten auf Parkplatz im Stadthafen

Der Klärungsprozess zur Vergabe der Reparaturarbeiten auf dem Parkplatz im Rostocker Stadthafen dauert an. Wann weiter gebaut werden kann, ist deshalb nicht absehbar. Die Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH (PGR) benötigt aber Planungs- und Rechtssicherheit. Deshalb hat sich das Tochterunternehmen der Wiro GmbH mit dem beauftragten Fachbetrieb geeinigt, den Vertrag aufzulösen. Die Arbeiten werden neu ausgeschrieben. Voraussichtlicher Baustart ist Mitte August, nach der Hanse Sail. Bis zum Herbst soll die Fläche wie geplant befestigt werden. „Diese pragmatische Entscheidung ist nötig, damit wir endlich vorankommen“, sagt PGR-Geschäftsführerin Sabine Steinhaus. „Wir können nach wie vor keinen Fehler bei der Vergabe erkennen. Auch nach Einschätzung der extra hinzugezogenen Rechtsanwälte wurde das Vergabeverfahren von unsere Seite formal korrekt und ordnungsgemäß durchgeführt.“ Insbesondere ist es in diesem Fall zulässig, dass die Pflasterarbeiten an ein Garten- und Landschaftsbauunternehmen vergeben worden sind, so die Einschätzung von Rechtsanwalt Harald Baaske von der Kanzlei Speckin, Dembski & Partner in Rostock. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

30. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostocker Zoo erwartet Nachwuchs bei den Orang Utans

Rostocker Zoo erwartet Nachwuchs bei den Orang Utans

Die Tierpfleger im Darwineum sind voller Vorfreude und Zuversicht. Das hat einen guten Grund. Das Bäuchlein der 13-jährigen Orang-Utan-Dame Hsiao-Ning ist nicht mehr zu übersehen. „Viele Besucher fragen uns, ob Hsiao-Ning trächtig ist“, sagte Zookuratorin Antje Zimmermann. In der Tat, im Darwineum bahnt sich nach der Geburt von Surya am 28. Juni 2013 erneut Nachwuchs bei den Menschenaffen an. „Wenn alles weiterhin so positiv verläuft, wird unser Sabas Ende August das erste Mal Papa“, so die Kuratorin. Im Dezember vergangenen Jahres sind den Tierpflegern äußerliche Veränderungen an Hsiao-Ning aufgefallen. Ein ganz normaler Schwangerschaftstest aus der Apotheke hat dann bestätigt, dass Sabas Lieblingsfrau trächtig ist. Mit der Geburt wird Ende August gerechnet. „Hsiao-Ning ist etwas ruhiger und umgänglicher geworden. Man sieht deutlich ihr Bäuchlein, auch ihre Brüste haben eine andere Form bekommen. Da Hsiao-Ning von Hand aufgezogen worden ist, aber noch keine natürliche Aufzucht eines Jungtieres in einer Gruppe miterlebt hat, wird mit Spannung erwartet, wie sie sich verhält“, so Antje Zimmermann. Geburtsvideos als Lernprogramm Natürlich genießt Hsiao-Ning nun die besondere Aufmerksamkeit der Tierpfleger, die ihr immer gut zureden und auch schon mal den Bauch streicheln. Da es für Hsiao-Ning die erste Geburt ist und sie noch keine Erfahrungen diesbezüglich in der Gruppe gemacht hat, werden ihr als Vorbereitung auf den großen Tag Videos mit einer Orang-Utan-Geburt gezeigt. Die Filme findet sie sehr interessant – bis auf die eigentliche Geburt. Da schaut sie lieber weg. „Wir lassen der Natur ihren Lauf und sehen das Ganze sehr entspannt, auch wenn die Vorfreude schon sehr groß ist. Hsiao-Ning ist gesund und munter und in der Gruppe läuft es jetzt auch wieder etwas ruhiger, seitdem Miri ins Nachbarrevier umgezogen ist“, betonte Antje Zimmermann. „Wir sind sehr optimistisch, dass Sabas alles richtig machen wird. Er selbst ist in einer Familiengruppe mit Mutter und Vater groß geworden. Sein Vater Ejde war für alle seine Nachkommen ein geduldiger und toleranter Vater.“ Hsiao-Ning ist am 31. August 2003 in Monkey World im englischen Dorset geboren. Die sensible und etwas schüchterne Hsaio-Ning ist eine Handaufzucht aus einem Orang-Utan-Kindergarten. Ihr markantes Lächeln ist einzigartig. Während ihre nun umgezogene Gefährtin Miri fast immer forsch zur Sache geht, ist das Orang-Utan-Weibchen Hsaio-Ning doch eher in sich gekehrt, liebt die vorhersehbare Routine; ist auch mal gern allein für sich. Ihr Partner Sabas ist der am 24. September 2003 in Rostock geborene Sohn von Sunda und Ejde. Mit dem Wechsel ins Darwineum wurde Sabas erstmals von seinen Eltern getrennt, um eine eigene Familie zu gründen. Inzwischen hat sich der beliebte einstige Jungspund zu einem stattlichen Männchen mit den typischen dicken Backenwülsten entwickelt. [ad]Mit dem Darwineum begann sozusagen sein eigenes Leben, das nun bald mit einem eigenen neuen Familienmitglied gekrönt werden könnte. Zur lebhaften Gruppe des 13-Jährigen gehören Hsiao-Nings ebenfalls eher ruhige Schwester Dinda (10), die trächtige Hsiao-Ning (13) und bis vor kurzem noch Miri (13). Aufgrund von Spannungen in der Gruppe von Sabas wurde das Orang-Utan-Weibchen Miri nach einer Abstimmung mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes in die Gruppe um Sabas Vater Ejde (36) verlegt. Dort leben noch Sunda (40) und ihr gemeinsames Kind Surya (fast 4). Der erfahrene Orang-Utan-Mann und bereits dreifache Vater zeigte nach anfänglicher Ignoranz bereits kurze Zeit später Interesse an der quirligen Miri. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

30. Mai 2017 | Weiterlesen
Marteria beendet Club-Tour in Rostock

Marteria beendet Club-Tour in Rostock

„Alle die Hände hoch… alle springen“ – die Fans ließen sich nicht lange bitten. Im Ausfallschritt auf der Stage Barrier pumpte Marteria das Publikum von Anfang bis Ende der gut zweistündigen Show seiner „Allein auf weiter Tour“ auf Hochtouren. Sie trägt den gleichen Namen wie seine erste Headliner-Tour vor acht Jahren, bevor er mit Hits wie Lila Wolken oder Kids große Charterfolge feierte. Seine Absicht: Zurück zu den Wurzeln und in die kleineren Clubs zurückkehren. Der letzte Stopp dieser Tour führte ihn in den Zwischenbau seiner Heimatstadt. 2009 standen hier 280 Zuschauer vor der Bühne, erinnert sich der Sänger, der 1982 als Marten Laciny in Rostock geboren und in Groß Klein aufgewachsen ist. Gut ein Dutzend gaben an, schon damals dabei gewesen zu sein. Wieder dabei zu sein, war sicherlich nicht einfach, denn schon nach wenigen Minuten sei die Tour ausverkauft gewesen, heißt es von seiner Agentur. Und auch mit etwa 500 Gästen herrschte eine recht intime Atmosphäre, in der sich der Star nicht scheute Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen. Selbst die hintersten Reihen wurden bei der letzten Zugabe von Marteria aufgesucht. Zuvor hatte er sein neues Album „Roswell“, das am gleichen Tag erschienen ist, komplett live vorgestellt. Verstärkt wurde er von fünf Musiker, die ihm zum Schluss beim Stagediving folgten. Aber auch Songs von damals wie „Base Ventura“ und die in der Hansestadt so beliebte Hymne „Mein Rostock“ standen auf der Setlist. Zwischendurch schlüpfte Marteria in sein Alter Ego Marsimoto und sprang maskiert durch das grüne Bühnenlicht. Als Marteria wird er im Sommer auf den großen Festivalbühnen wie Rock am Ring oder dem Lollapalooza in Berlin auftreten. Nach Rostock kommt er wieder kurz vor Weihnachten und beendet damit seine große Hallentour zum Album „Roswell“ in der Stadthalle. Das Konzert am 19. Dezember ist bereits ausverkauft. Für den 20.12. wurde ein Zusatzkonzert angekündigt. Fotos vom Marteria-Konzert im Zwischenbau Rostock:

27. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostocker Seebäder hissen die „Blauen Flaggen“

Rostocker Seebäder hissen die „Blauen Flaggen“

Seit dem 23. Mai wehen in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide wieder die „Blauen Flaggen“. Die offizielle Verleihung fand in diesem Jahr auf der Insel Usedom statt. Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde, nahm die Auszeichnung für die Hansestadt entgegen. Die „Blaue Flagge“ ist das erste internationale Umweltsymbol und wird in 50 Ländern vergeben. Seit 1987 erfolgt die Verleihung auch in der Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung. Die „Blaue Flagge“ ist besondere Auszeichnung für die Qualität von Badestellen und Sportboothäfen. Bewertet werden im Rahmen der weltweiten Kampagne Kriterien wie Wassergüte, umweltgerechte Aufklärung von Touristen und Einwohnern, Strandservice, Sicherheit am Badestrand sowie vorbildliches Umweltmanagement. Die Hansestadt kann sich aufgrund der hervorragenden Bedingungen in ihren Seebädern mit drei Flaggen schmücken. So wird je eine Fahne am Hauptrettungsturm in Warnemünde, am Weststrand sowie Markgrafenheide-Strand gehisst. „Die Blaue Flagge ist für unsere Gäste ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Obwohl wir uns nun schon zum 21. Mal mit diesem Gütesiegel schmücken dürfen, ist die Verleihung keineswegs ein Selbstläufer“, sagte Matthias Fromm. „Im Rahmen der Kampagne wird nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Ansprache von Urlaubern und Einheimischen bei den Themen Umweltschutz und Sicherheit am Badestrand berücksichtigt. Für uns ist sie daher ebenso Ansporn, unser Umweltmanagement weiter voranzutreiben.“ Die Einschätzung der Wasserqualität erfolgt nach den anspruchsvollen Regeln der EU-Badewasserrichtlinien. Um die Qualität während der gesamten Sommersaison sicherzustellen, wird die Wassergüte im Rahmen der Zertifizierung bis September regelmäßigen Prüfungen unterzogen. Die aktuellen Messwerte können öffentlich eingesehen werden, so z.B. an verschiedenen Schaukästen in den Seebädern sowie auf der Internetseite www.badewasser-mv.de des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern. Die Absicherung des Badebetriebes, als ein weiteres wichtigeres Kriterium, wird in diesem Jahr erneut durch den engagierten Einsatz der Rettungsschwimmer von der DRK-Wasserwacht gewährleistet. Für die Reinigung des Strandes von Diedrichshagen bis Rosenort zeichnet die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde verantwortlich. Täglich wird der Strand von rund 17 km Länge im Sommer händischen und maschinellen Reinigungsarbeiten unterzogen, um die hohe Qualität für die Gäste vorzuhalten. Die mit der „Blauen Flagge“ bestätigte Qualität spielt für viele Zielgruppen in der Wahl des Urlaubsortes eine wichtige Rolle und hebt die Hansestadt im touristischen Wettbewerb hervor. So bieten die optimalen Voraussetzungen in den Rostocker Seebädern hervorragende Bedingungen an und auf dem Wasser genauso für Familien mit Kindern wie auch für die zahlreichen Aktivurlauber und Sportler. [ad]Vielfältige Aktionen zum Umweltschutz Eine der Prämissen der Tourismuszentrale ist es, die aktuelle Qualität auch in Zukunft zu gewährleisten und die Strandgäste für ihre Umwelt zu sensibilisieren. „Seit 2011 haben wir zwei rauchfreie Strandabschnitte und tun darüber hinaus viel, um Zigarettenreste am Strand zu reduzieren. Im vergangenen Jahr haben wir fünf plakative Infosäulen mit Aschenbechern am Strand installiert. Diese aufmerksamkeitsstarken ,Ostseeascher‘ vermitteln gezielt Informationen über das sensible Ökosystem der Ostsee und die Konsequenzen von Plastikmüll. Unsere Strandgäste werden dadurch animiert, Zigarettenreste in den bereitstehenden Behältern zu entsorgen, anstatt sie einfach am Strand wegzuwerfen“, so Matthias Fromm. In den Tourist-Informationen der Hansestadt sind außerdem wieder Papiertüten mit dem Slogan „Kein Plastik bei die Fische“ erhältlich. Zudem werden Plakate und Postkarten zum Thema Meeresmüll verteilt. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

23. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostock hat die jüngste Bevölkerung in MV

Rostock hat die jüngste Bevölkerung in MV

Rostock hat die jüngsten Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einer heute veröffentlichten Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor. Während das Durchschnittsalter in der Hansestadt Ende 2015 bei 44,50 Jahren lag, leben im Landkreis Vorpommern-Rügen die ältesten Menschen in MV – mit 47,32 Jahren sind sie im Durchschnitt fast drei Jahre älter als die Rostocker. In der Landeshauptstadt Schwerin beträgt der Altersschnitt 45,30 Jahre. Doch auch die Rostocker werden immer älter: Zwischen der Jahrtausendwende und 2015 ist das Durchschnittsalter um 2,73 Jahre gestiegen, fast jeder vierte Hansestädter (23,12 Prozent) ist inzwischen 65 Jahre oder älter – ein Plus von 7,32 Prozent im Vergleich zu 2000. Der Anstieg liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt (+3,3 Jahre), jedoch über dem Wert von Schwerin (+1,93 Jahre). Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten unseres Bundeslandes ist Rostock die einzige Region mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung. Mit 206.011 Einwohnern (Stand 31.12.2015) stieg die Anzahl der Rostocker zwischen 2000 und 2015 um 3,38 Prozent. Am meisten Einwohner verloren hat die Mecklenburgische Seenplatte (-14,46 Prozent), aber auch in Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim nahm die Einwohnerzahl um gut 10 Prozent ab. Deutschlandweit ist das Durchschnittsalter in den Universitätsstädten Freiburg und Heidelberg mit 39,8 bzw. 39,9 Jahren am niedrigsten. Altersatlas des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung

22. Mai 2017 | Weiterlesen
„Grünes Klassenzimmer“ im Zoo Rostock eröffnet

„Grünes Klassenzimmer“ im Zoo Rostock eröffnet

Heute steht der Zoo ganz im Zeichen des „Internationalen Tages der biologischen Vielfalt“, der seit dem Jahr 2000 gefeiert wird. Die Initiative geht auf die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro zurück, auf der zum Schutz und zur Nutzung der Biologischen Vielfalt die wegweisenden Abkommen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt angenommen wurden. Auch der Zoo hat in diesem Jahr das Thema „Biodiversität“ unter dem Motto „Let it grow“ zum thematischen Schwerpunkt erhoben. Ganz im Sinne der Artenvielfalt und ihres Schutzes wurde heute das „Grüne Klassenzimmer“ im Zoo eröffnet. Meeresforscher, Biologe oder Tierarzt – das sind typische Wunschberufe in der Kindheit. Der Rostocker Zoo hat jetzt ein kleines Biotop angelegt, an dem sich die Forscher von morgen schon einmal ausprobieren können. Am kleinen Waldteich am Café Käfer wurde heute gemeinsam mit Schülern der 10. Klasse der Jenaplanschule und Forstamtsleiter Jörg Harmuth das „Grüne Klassenzimmer“ eröffnet. Dort stehen Tische und Bänke zum Experimentieren sowie Tafeln mit Erklärungen zu Bäumen und Tieren des Waldes. „Wir haben für unsere Zooschule, die in diesem Jahr ihr 50. Bestehen feiert, ein kleines Reich in der Natur geschaffen, in dem sich Schulklassen schon frühzeitig mit Wissenschaft und Forschung beschäftigen können“, so Zoodirektor Udo Nagel. Außerhalb der Schulzeiten ist der Standort an dem kleinen Teich natürlich auch ein besonders schöner Platz zum gemütlichen Picknicken. Neues Leben in totem Holz Zusammen mit Stadtförster Burkert Brosin ging es gleich nach der Eröffnung ans Experimentieren. Aus Totholz haben die Schüler eine neue Lebenswelt für viele Pflanzen und kleinere Tiere geschaffen. Der erfahrene Förster hat ihnen zeigen, wie das ideale Alt- und Totholzbiotop aufgebaut ist und warum ein Wald auch solche „unaufgeräumten Ecken“ braucht. Viele Tiere und Pflanzen, die auf Totholz angewiesen sind, stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Das betrifft insbesondere Pilze, Flechten, Moose, Farne und viele Insektenarten, wie etwa Ameisen, Hautflügler und Schmetterlinge sowie Wespen und Bienen. Das „Grüne Klassenzimmer“ wurde mit Unterstützung des Stadtforstamtes errichtet. Die Bänke und Tische stammen aus dem nachhaltigen Holzanbau in der Rostocker Heide. [ad]30 Pflanzpyramiden sorgen für bunte Vielfalt Der Bienenwagen ist ein vielbesuchter Anlaufpunkt im Zoo. Das Innere des Bienenwagens war für Besucher oder gar Schulklassen jedoch viel zu klein, so dass die Imker den Wunsch hatten, eine Vergrößerung des hinteren Bereiches, dem Schleuderraum, vorzunehmen. Der kleine sechs Quadratmeter große neue Holzanbau wurde ebenfalls heute übergeben. Künftig können nun deutlich mehr Besucher beim Honigschleudern zuschauen. Gleichzeitig ist mehr Platz, um die Vorarbeiten an den Waben zu demonstrieren. So müssen beispielsweise vorher die Wachsdeckelchen auf den Waben entfernt werden, um an den Honig zu kommen. „Wir sind sehr dankbar über den Einsatz unserer Imker, die den Bienenwagen ehrenamtlich betreuen und unermüdlich alle Fragen rund um die emsigen Honigsammlerinnen beantworten“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. In den Monaten von Mai bis September kann die vielseitige Schau-Imkerei täglich besucht werden. Im Zoo Rostock werden 12 Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. Neu zu entdecken gibt es auch 30 bunt bepflanzte Blumenpyramiden, die ab dieser Woche überall im Zoo zu finden sind. Diese zusätzliche Blütenpracht symbolisiert eindrucksvoll das Zoo-Jahresmotto „Let it grow – Lass es wachsen, blühen, sprießen“. Damit beteiligt sich Rostock an der aktuellen europäischen Kampagne des Europäischen Zooverbandes EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). Das Themenjahr soll Auftakt sein für nachhaltige Bemühungen des Zoos weit über 2017 hinaus, die Biodiversität auf dem eigenen Gelände zu erhöhen, vor allem aber auch um die Besucher zu sensibilisieren, selbst aktiv zu werden. Mit vielen Veranstaltungen und Aktionen will der Zoo auf den unbezahlbaren Schatz der Biodiversität, der biologischen Vielfalt aufmerksam machen, den Reichtum an Arten, Sorten und Lebensräumen in der Welt und vor der eigenen Haustür. Diese Vielfalt ist bedroht, jedoch kann jeder zu ihrem Schutz beitragen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

22. Mai 2017 | Weiterlesen
25. Rostocker Citylauf bricht Rekorde

25. Rostocker Citylauf bricht Rekorde

Alle Ampeln sind aus oder auf gelb und man kann einfach laufen – so gefiel es Carsten Tautorat bei seinem morgendlichen Lauf in Rostocks Innenstadt. Allerdings lief er nicht allein. Über 250 Läuferinnen und Läufer folgten ihm. Sie alle nahmen am Halbmarathon oder der Jubiläumsstaffel des 25. Rostocker Citylaufs teil. Gleichauf mit dem Rostocker Marathonläufer blieb Jan Seemann. Nach zehn Kilometern habe er entschieden, einfach bei Carsten Tautorat dranzubleiben, berichtet er nach dem Zieleinlauf und lobt die gute Stimmung auf der Strecke. Nach 1:16:19h hatten sie gleichzeitig die 21 Kilometer als erste geschafft, gefolgt von Tim Klatt, der seine persönliche Bestzeit lief. Als erste Frau überquerte Laura Michel nach 1:24:13h mit deutlichem Abstand die Ziellinie auf dem Neuen Markt. Vier Mal waren die Halbmarathonis auf einem 5-km-Rundkurs um die Innenstadt gelaufen. Eine Runde mehr packten die Teilnehmer der Jubiläumsstaffel drauf. Hier kämpften sich die fünf Läufer der Fiko Gesundschuh Runners-Staffel auf das Siegertreppchen. Ein noch viel größerer Tross bewegte sich ab 12:30 Uhr durch die Stadt. Knapp 700 Starter nahmen am 10-km-Volkslauf teil. Sie waren nicht nur besonders viele, sondern auch besonders schnell. Mit 30:31,4 min stellte Fabian Gering, amtierender Vizeeuropameister U20 über 10.000 Meter, einen neuen Rostocker Streckenrekord auf. Über einen weiteren Rekord konnten sich die Veranstalter bei der Gesamtteilnehmerzahl freuen. „Mit 3.272 Läufern haben wir prozentual mehr Teilnehmer je Einwohner der Stadt als der große Berlin Marathon“, freut sich Organisationsleiter Roman Klawun. Aus ganz Deutschland und 16 Nationen gingen Sportlerinnen und Sportler an den Start. Allein der 3,5-km-Schnupperlauf, der nicht zum Bahnhof, sondern durch die August-Bebel-Straße führte, wurde von knapp 1200 Läuferinnen und Läufer beendet. Vor allem der Nachwuchs stellte sich dieser Herausforderung. Weitere Starts erfolgten auf der 7-km-Strecke und bei der 5×3,5km Staffel. Lust aufs Laufen machte nicht zuletzt das sonnige Wetter bei angenehmen Temperaturen und leichtem Wind. [ad]Fotos vom 25. Rostocker Citylauf 2017:

22. Mai 2017 | Weiterlesen
Schalala - Schlagerparty im Ostseestadion

Schalala - Schlagerparty im Ostseestadion

Statt „Er gehört zu mir“ gab es „Ohne dich“. Erst am Abend erfuhren die Schlagerfans, dass Marianne Rosenberg krank sei und nicht zu „Schalala – Deutschlands größter Schlagerparty an der Ostseeküste“ ins Rostocker Ostseestadion kommen würde. Die Münchener Freiheit konnte von den Organisatoren der Rostock Rockt Veranstaltungs GmbH immerhin vorgestern gewonnen werden, erzählte Sänger Tim Wilhelm. Glück für Mickie Krause, der Ballermannbarde stieg so zum Headliner auf und bildete mit Titeln wie „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder „Geh mal Bier hol’n (GmBh)“ den Abschluss eines über siebenstündigen Schlagerpartymarathons. Etwa 8.100 Schlagerfans – so die Veranstalter – waren dafür ins Ostseestadion gekommen. Wo sonst der F.C. Hansa und seine Gäste auf dem Rasen zum Fußballspiel auflaufen, wurde ausgiebig das Tanzbein zur Schlagermusik geschwungen. Ähnlichkeiten waren mit Gesängen wie Ole Ole oder Schalala unüberhörbar. Ausgestattet mit bunten und funkelnden Hüten sowie Perücken feierte das Publikum nicht nur Ballermannhits, sondern auch DDR-Schlagersänger wie Olaf Berger oder den Rostocker Wolfgang Ziegler. Mit versaut oder romantisch umschrieb Peter Wackel die Bandbreite der Schlagermusik. Sein Repertoire enthielt vor allem von ersterem genug Stoff. In diesem Jahr will er mit seinem neuen Titel „Ich verkaufe meinen Körper“ einen Hit landen. Auch Anna-Maria Zimmermann nutzte ihren Auftritt in Rostock, um ihr neues Album „Himmelblau“ zu promoten. Ganz weit vorn in den Charts war bereits im letzten Jahr Kerstin Ott mit ihrem Lied „Die immer lacht“, das sie erst mit einer akustischen Gitarre und anschließend in der späteren Deep House Variante vortrug, mit der der gelernten Malerin und Lackiererin der Durchbruch gelang. Erwähnenswert außerdem die Moderation des Ostseewelle-Moderators Alexander Stuth, der nicht nur in den Umbaupausen das Publikum mit Konservenmusik bei Laune hielt, sondern auch Rico eine Bühne bot, um seiner geliebten Sandra einen Heiratsantrag zu machen. Das war sie also wieder die schöne Schlagerromantik. Apropos Romantik: Das nächste große Event auf dem Hansa-Rasen findet am 17. Juni im Ostseestadion statt. Dann lädt der Verein zum Familien-Camping ein. [ad]Fotos von der Schalala – Schlagerparty im Rostocker Ostseestadion:

21. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Chemnitz mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Chemnitz mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt dem Chemnitzer FC im letzten Saisonspiel mit 0:2 (0:2). Matthias Henn lenkte in der 26. Minute einen Schuss von Dennis Mast unglücklich in den eigenen Kasten, Tom Baumgart baute die Führung kurz darauf auf 2:0 aus, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Mit 46 Punkten beendet die Hansa-Kogge eine insgesamt verkorkste Drittliga-Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Die Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, sehen in der Chemnitzer Community4you-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Erfurt auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Joshua Nadeau, Dennis Erdmann (gelbgesperrt) und Christopher Quiring (Bank) setzt Interimstrainer Uwe Ehlers auf Marcus Hoffmann, Amaury Bischoff und Timo Gebhart. In der 8. Spielminute streift ein Schuss von Anton Fink nur knapp am Rostocker Kasten vorbei, in der 17. Minute pariert Hansa-Keeper Marcel Schuhen mit toller Reaktion einen Schuss von Alexander Bittroff, der Nachschuss von Fink geht am Tor vorbei. Ein Holthaus-Freistoß von der rechten Strafraumgrenze stellt CFC-Keeper Kevin Kunz nicht vor Probleme. Fünf Zeigerumdrehungen später passiert es dann jedoch auf der Gegenseite. Henn fälscht einen Schuss von Dennis Mast unhaltbar für Schuhen unter die Latte des eigenen Kastens ab (26. Minute). Nach Vorlage von Alexander Bittroff erhöht Tom Baumgart in der 35. Minute aus kurzer Distanz auf 2:0. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Hansa Rostock startet mit Stefan Wannenwetsch für Marcel Ziemer in den zweiten Durchgang. Bischoff scheitert mit einem Distanzschuss am Chemnitzer Schlussmann Kunz, auf der Gegenseite scheitert Berkay Tolga Dabanli an der Rostocker Abwehr (53./54. Minute). Nach einer Ecke kommt Marcus Hoffmann völlig frei zum Kopfball, Kevin Kunz verhindert jedoch mit toller Reaktion den Rostocker Anschluss. Auf der Gegenseite schießt Daniel Frahn aus kurzer Distanz über den Querbalken (58./65. Minute). Björn Jopek setzt sich kurz hinter der Strafraumgrenze gegen Hoffmann durch, Schuhen ist jedoch zur Stelle – der Keeper wird Rostock fehlen (68. Minute)! Interimstrainer Uwe Ehlers bringt Christopher Quiring und Ronny Garbuschewski für Dorda und Bischoff ins Spiel, doch Tore wollen den Rostockern am letzten Spieltag nicht mehr gelingen. Es bleibt nach 90 Minuten beim 2:0-Sieg der Gastgeber. [ad]Mit 46 Zählern beendet Hansa Rostock die Saison auf dem 15. Tabellenplatz, jetzt geht es um einen Neuanfang unter Trainer Pavel Dotchev. Zuvor steht am Donnerstag aber noch das Finale im Landespokal gegen den MSV Pampow auf dem Spielplan, bei dem es um nicht weniger als die – auch finanziell wichtige – Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals geht. Tore: 1:0 Matthias Henn (26. Minute, Eigentor, Vorbereitung Dennis Mast) 2:0 Tom Baumgart (35. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda (Christopher Quiring, ab 72. Minute) Amaury Bischoff (Ronny Garbuschewski, ab 72. Minute), Michael Gardawski Timo Gebhart, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute)

20. Mai 2017 | Weiterlesen
Germania verbindet Wien und Zürich nonstop mit Rostock

Germania verbindet Wien und Zürich nonstop mit Rostock

Die Fluggesellschaft Germania hat am Freitag, den 19. Mai 2017, erstmals eine Städteverbindung zwischen Zürich und Rostock aufgenommen. Damit wird ein für die Region wichtiger ausländischer Quellmarkt neu an Mecklenburg-Vorpommern angebunden. Zweimal wöchentlich fliegt die grün-weiße Airline aus der Schweiz heraus komfortabel  in nur 90 Flugminuten an die beliebte Ostseeküste. Die Flugtage Freitag und Sonntag bieten dabei ideale Voraussetzungen für einen Wochenend- aber auch ausgedehnten Ferienaufenthalt am Ostseestrand. Doch das ist nicht die einzige Neuheit am Flughafen Rostock-Laage: ab dem kommenden Freitag, den 26. Mai 2017, wird die Hansestadt auch direkt mit Wien verbunden. Zum ersten Mal können Reisende dann mit Germania nonstop aus Österreich an die Ostsee fliegen. Die Verbindung besteht ebenfalls zweimal wöchentlich (freitags und sonntags), so dass sich zahlreiche neue Reisemöglichkeiten in beide Richtungen ergeben. Zur Eröffnung der Städteverbindung am Freitag war die Stimmung entsprechend fröhlich: Passagiere wurden mit einem Stück „Erstflugtorte“ und Livemusik begrüßt. Die Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Bretschneider, der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, Director Sales bei Germania, Claus Altenburg, und Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, machten den Weg beim traditionellen „Ribbon Cutting“ für die Passagiere frei. Der erste Flug nach Zürich startete dann pünktlich um 11:30 Uhr. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim

19. Mai 2017 | Weiterlesen
Pavel Dotchev ist neuer Trainer bei Hansa Rostock

Pavel Dotchev ist neuer Trainer bei Hansa Rostock

Hansa Rostock ist auf der Nachfolgersuche für den beurlaubten Cheftrainer Christian Brand fündig geworden. Pavel Dotchev wurde heute offiziell als neuer Trainer vorgestellt. Der 51-jährige Deutsch-Bulgare hat bei Hansa Rostock einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben. Dotchev steigt sofort in die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ein und will sich bereits morgen beim Auswärtsspiel in Chemnitz ein erstes persönliches Bild von der Mannschaft machen. Im letzten Drittligaspiel der Saison wird jedoch – ebenso wie im Landespokalfinale am Donnerstag gegen Pampow – noch Interimstrainer Uwe Ehlers auf der Bank sitzen. „Mein Ziel ist es, eine Mannschaft zu entwickeln und zu formen, die in den nächsten zwei, drei Jahren zusammenspielt“, erklärt der Fußballlehrer, „am besten natürlich in der zweiten Liga“. Auch wenn er „keine großen Sprüche klopfen“ möchte, gibt es Erwartungen von außen und an sich selbst. Er sei nicht hergekommen, um im nächsten Jahr um den Klassenerhalt zu kämpfen, stellt Dotchev klar. Das Ziel sei, spätestens 2019 in die Zweite Liga aufzusteigen. Mit Aufstiegen kennt sich der zweit- und drittligaerfahrene Trainer gut aus. 2005 stieg er mit Paderborn auf, in der letzten Spielzeit mit Erzgebirge Aue. Mit Preußen Münster verpasste er 2013 den Zweitligaaufstieg als Tabellenvierter nur knapp. „Damit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil und zu den damit verbundenen ehrgeizigen Zielen“, erklärt Sportvorstand René Schneider und ist sich sicher, „dass wir mit Pavel sehr viel Spaß haben werden“. Den hohen Erwartungen im Hansa-Umfeld ist sich der neue Trainer durchaus bewusst, aber „diese Herausforderung ist genau das, was ich brauche“, erklärt Dotchev und hegt keinen Zweifel daran, „dass wir eine gute Mannschaft zusammenstellen werden und dass wir eine erfolgreiche Mannschaft im nächsten Jahr sehen werden“, auch wenn die Mannschaft noch nicht gleich komplett ist. „Wir müssen Geduld haben mit dem Kader und jetzt nicht nervös werden, weil die Vorbereitung vor der Tür steht und der Kader noch nicht vollständig ist“. Gute Spieler gibt es genug, sie müssen nur zueinander und zu seiner Spielphilosophie passen, erläutert der Fußballlehrer, der in seinen Planungen eher auf einen kleinen, jungen Kader mit Entwicklungspotential setzt und auch dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen seine Chance geben möchte.

19. Mai 2017 | Weiterlesen
Brachflächen am Vögenteich werden bebaut

Brachflächen am Vögenteich werden bebaut

Die Bebauung der letzten Brachflächen am Vögenteich links und rechts der August-Bebel-Straße rückt näher. Gestern wurden die Pläne für zwei Neubauten und die Freiflächengestaltung beim Ortsbeirat Stadtmitte vorgestellt. Unter der Adresse Vögenstraße 2 sollen zukünftig Studenten im „Studinest“ ein Zuhause finden. In den beiden sechsgeschossigen Gebäudeteilen sollen 72 Wohnungen untergebracht werden. Knapp 3,5 Millionen Euro investieren die Bauherrinnen in das Projekt, für das im letzten Jahr ein Architekturwettbewerb durchgeführt wurde. Wenn die Baugenehmigung auf dem Tisch liegt, soll der Bau im August beginnen. Die Fertigstellung ist für Juli 2019 geplant. Anders als im B-Plan für die Stadtmitte vorgesehen, wird es im Erdgeschoss keine gewerbliche Nutzung geben. Hier werden die Gemeinschafts- und Wirtschaftsräume des Studentenwohnheims zu finden sein. In der Tiefgarage sollen zwar viele Fahrräder abgestellt werden können, die erforderliche Anzahl an Stellflächen für PKW wird jedoch nicht erreicht. Dafür wurde ein Mobilitätskonzept entwickelt, das hier stationierte Elektroautos vorsieht, die die Studenten gemeinsam nutzen können. Bei der Gestaltung der Freifläche stimmt sich die Bauherrin eng mit der RGS ab, die für die Neugestaltung der Vögenstraße und den Bereich, der zur ehemaligen Hafenbahn hinunterführt, zuständig ist. „Beide Bereiche sollen nach außen als Einheit wirken“, begründet Gerd Stolle von der RGS das gemeinsame Vorgehen. Nachdem ein erster Entwurf bereits dem Gestaltungsbeirat vorgestellt wurde, hat das Büro Inros Lackner die Anregungen aus dieser Beratung in eine Variante eingearbeitet. Der Platz wurde dementsprechend noch großzügiger gestaltet, was auch vom Ortsbeirat bevorzugt wird. Herzstück der Grünflächengestaltung ist ein großes Pflanzbeet mit Sitzbänken und mittelgroßen Bäumen. Die vorhandenen Bäume sollen in das Konzept integriert werden. Angedacht ist eine Streuobstwiese mit maximal drei Obstbäumen. Welche Sorten es werden, wird derzeit noch mit dem Amt für Stadtgrün abgestimmt, voraussichtlich Äpfel. Mindestens zum fünften Mal beschäftigte sich der Ortsbeirat mit Plänen für die andere Straßenseite hin zur Karlsstraße. „Wir hoffen, dass es nun endlich klappt“, sagt dessen Vorsitzender Werner Simowitsch. Zwei Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von 8,6 Millionen Euro sind hier geplant. Bis zu sechs Geschosse plus Staffelgeschoss hoch sollen sie werden. Im Erdgeschoss mit Arkaden zur Straßenseite hin sind 17 Ladengeschäfte mit einer Nutzfläche von ca. 1200qm, die weder Fett noch Krach emittieren sollen, vorgesehen. Darüber befinden sich die 89 Wohnungen, die 65 bis 140qm groß und somit auch für Familien geeignet sein sollen. Das Grundstück ist fast komplett baulich ausgenutzt. Der Hofbereich ist durch die Tiefgarage unverbaut und es muss ein großer Bereich für eine Feuerwehrfläche freigehalten werden. „Deswegen waren überhaupt keine Reserven mehr für eine Baumpflanzung oder für einen großzügigeren Spielplatz“, heißt es aus dem Bauamt. [ad]Wie groß der Spielplatz auf dem Hof ausfallen wird, darum wird derzeit noch gerungen. 167qm Spielfläche sind erstmal vorgesehen. Wenn die 177 Eigentümer der Nachbarschaft zustimmen, könnte der jedoch auch noch größer werden „Wir haben versucht, eine Einigung zu schaffen, sodass wie zusammen einen 415qm großen Spielplatz bauen können“, erläutert Architekt Christian Klein. Auch bei diesem Bauvorhaben ist nicht genug Platz um die erforderliche Anzahl von Parkplätzen für Bewohner und Geschäftskunden bereitzustellen. Der Baubeginn ist für Juli geplant. Die Baugenehmigung steht allerdings noch aus.

18. Mai 2017 | Weiterlesen
„Klasse Seenotretter!“ kommt aus Rostock

„Klasse Seenotretter!“ kommt aus Rostock

Rostock ist die neue Heimat des Projekts „Klasse Seenotretter!“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Schülerinnen und Schüler der Nordlicht-Schule werden sich im Unterricht ein Jahr lang immer wieder mit den Aufgaben der Seenotretter beschäftigen. Außerdem wollen sie gemeinsam mit Lehrer Lutz Müller bei eigenen Veranstaltungen für die Arbeit der Besatzungen werben – so wie beim offiziellen Projektstart am Donnerstag, 18. Mai 2017. Ein ungewohntes Bild bot sich den Mädchen und Jungen am Donnerstagmorgen auf ihrem Schulhof: Ein Boddenboot-Gespann der Seenotretter stand vor dem Schulgebäude in Rostock-Lichtenhagen. Neugierig schauten sich die Schüler die Zugmaschine und vor allem das Seenotrettungsboot BARSCH der Freiwilligen-Station Wustrow an. Das Spezialschiff der Seenotretter ist sowohl auf der offenen Ostsee als auch auf dem rückwärtigen flachen Saaler Bodden im Einsatz – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Während sich manche Schüler mit Anfassen und Anschauen begnügten, wollten es andere genauer wissen: Wofür genau ist das Boot? Wie schnell fährt es? Wie viele Gerettete kann es aufnehmen? Geduldig beantwortete Jörg Westphal die vielen Fragen der Mädchen und Jungen. Für den Leiter des Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern der DGzRS in Warnemünde war es ebenfalls ein besonderer Termin: „Unsere ‚Klasse Seenotretter!‘ ist erstmals für zwölf Monate in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause – das freut mich besonders“, betonte er. Und auch das ist neu: Die Rostocker Nordlichter mit Lehrer Lutz Müller wollen sich erstmals jahrgangsübergreifend für die Seenotretter engagieren und sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit der Arbeit der Besatzungen auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler aus Rostock sind seit der „Staffelübergabe“ am 28. April 2017 die „Klasse Seenotretter!“. An dem Freitag hatten sie von ihren Vorgängern aus dem westfälischen Unna das Symbol des Schulprojekts erhalten: einen ausgemusterten Rettungsring des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Das Spezialschiff ist benannt nach dem Urtyp des Seenotretters aus der gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. Der Rettungsring begleitet die Nordlichter jetzt ein Jahr lang bei ihrer Projektarbeit. Wissenschaftler loben das Projekt Die DGzRS hat das Projekt „Klasse Seenotretter!“ 2003 ins Leben gerufen. Es ist eine Kooperation zwischen einer Schulklasse und dem Seenotrettungswerk. Die Schülerinnen und Schüler werben jeweils ein Jahr lang auf verschiedenen selbstgestalteten Veranstaltungen für die Arbeit der DGzRS und beschäftigen sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit den Seenotrettern. Der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Koblenz-Landau hat das Projekt 2012/2013 wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden soziale Kompetenzen heterogener Lerngruppen. Eindeutiges Fazit: Das Projekt habe einen positiven Einfluss sowohl auf die einzelnen Kinder als auch auf die Klassengemeinschaft. Selbstwertgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen seien ebenso gestärkt worden wie Teambewusstsein und Gemeinschaftsgeist. Das bestärkt die Seenotretter, das Projekt auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Nähere Informationen für interessierte Schulen per Telefon unter +49 (0)421 · 53707 665 oder per E-Mail unter info@seenotretter.de. [ad]Über die Seenotretter Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident. Weitere Informationen unter www.seenotretter.de Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Fotos: DGzRS/Frank Hormann

18. Mai 2017 | Weiterlesen
Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet

Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet

Nachdem im letzten Jahr die Versorgungsunternehmen in Teilen der Grapengießerstraße, der Straßen „Lastadie“ und „An der Oberkante“ sowie der Badstüberstraße das in die Jahre gekommene Leitungs- und Kanalnetz saniert haben, sind nun auch alle Oberflächen wieder hergestellt und vollständig befahrbar. Durch die zentrale Lage im Denkmalbereich „Innenstadt“ erfolgte die Gestaltung der Oberflächen durch den städtischen Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) in Anlehnung an die vorherrschenden Materialien. Der verkehrsberuhigte Bereich An der Oberkante/Grapengießerstraße wurde mit einem Betonpflaster gestaltet. Die an die Grapengießerstraße grenzenden Gehwege erhielten die typischen gelben Klinker. Die Pkw-Stellplätze An der Oberkante sind wieder eingerichtet. Die prägnante Treppenanlage in der Badstüberstraße, welche die Straße Auf der Huder mit der Straße An der Oberkante verbindet, wurde erneuert und hat eine fußläufige Verbindung für mobilitätseingeschränkte Personen mittels Rampe mit Zwischenpodesten und Geländer erhalten. Das Kunstwerk „Kasper Ohm auf dem Voßwallach reitend“ von Jo Jastram steht wieder auf seiner Stelle und hat um sich herum Ruhebänke und einen größeren Grünbereich, der bessere Bedingungen für die vorhandenen und einen neuen Baum bietet. Die Sanierung der Straßenabschnitte kostete rund 910.000 Euro und wurde aus Städtebaufördermitteln des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)

15. Mai 2017 | Weiterlesen