Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet

Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet

Nachdem im letzten Jahr die Versorgungsunternehmen in Teilen der Grapengießerstraße, der Straßen „Lastadie“ und „An der Oberkante“ sowie der Badstüberstraße das in die Jahre gekommene Leitungs- und Kanalnetz saniert haben, sind nun auch alle Oberflächen wieder hergestellt und vollständig befahrbar. Durch die zentrale Lage im Denkmalbereich „Innenstadt“ erfolgte die Gestaltung der Oberflächen durch den städtischen Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) in Anlehnung an die vorherrschenden Materialien. Der verkehrsberuhigte Bereich An der Oberkante/Grapengießerstraße wurde mit einem Betonpflaster gestaltet. Die an die Grapengießerstraße grenzenden Gehwege erhielten die typischen gelben Klinker. Die Pkw-Stellplätze An der Oberkante sind wieder eingerichtet. Die prägnante Treppenanlage in der Badstüberstraße, welche die Straße Auf der Huder mit der Straße An der Oberkante verbindet, wurde erneuert und hat eine fußläufige Verbindung für mobilitätseingeschränkte Personen mittels Rampe mit Zwischenpodesten und Geländer erhalten. Das Kunstwerk „Kasper Ohm auf dem Voßwallach reitend“ von Jo Jastram steht wieder auf seiner Stelle und hat um sich herum Ruhebänke und einen größeren Grünbereich, der bessere Bedingungen für die vorhandenen und einen neuen Baum bietet. Die Sanierung der Straßenabschnitte kostete rund 910.000 Euro und wurde aus Städtebaufördermitteln des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)

15. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock beurlaubt Cheftrainer Christian Brand

Hansa Rostock beurlaubt Cheftrainer Christian Brand

Der Vorstand und der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock haben gemeinsam entschieden, Cheftrainer Christian Brand mit sofortiger Wirkung zu beurlauben. Sportvorstand René Schneider begründet: „Aufgrund der sportlichen Entwicklungen in der laufenden Saison und unterschiedlicher Auffassungen über die strategische sportliche Ausrichtung haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir danken Christian Brand, der die Mannschaft Ende 2015 in einer schwierigen Situation übernommen und vor dem Abstieg bewahrt hat, für seine geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Bis auf weiteres wird Co-Trainer Uwe Ehlers die Leitung der Mannschaft übernehmen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

13. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt dem FC Rot-Weiß Erfurt im letzten Heimspiel der Saison mit 1:2 (0:1). André Laurito brachte die Gäste aus Erfurt in der 31. Minute in Führung, Fabian Holthaus gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, bevor Christopher Bieber in der 86. Minute den 2:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit 46 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf dem 14. Tabellenplatz, Erfurt sammelt drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die 16.150 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage in Kiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Timo Gebhart und Stephan Andrist müssen heute auf der Bank Platz nehmen, dafür setzt Hansa-Trainer Christian Brand auf Christopher Quiring und Fabian Holthaus in der Startformation. Während auf der Südtribüne noch die tolle Choreo läuft, hat Fabian Holthaus nach einer schönen Flanke von Christopher Quiring die Führung auf dem Fuß, RWE-Keeper Philipp Klewin hält jedoch mit toller Parade das 0:0 (6. Minute). Pyrotechnik im Gästeblock sorgt für eine kurze Spielunterbrechung, dann geht es weiter auf dem Geläuf, wo sich beide Mannschaften nichts schenken. Ein Distanzschuss von Quiring geht knapp über den Querbalken und dann sind die Erfurter am Zug. Nach einer Ecke kommt der eingewechselte André Laurito am langen Pfosten zum Kopfball und trifft unhaltbar für Marcel Schuhen zur 1:0-Gästeführung (31. Minute). Erfurt drängt auf das 2:0, doch erst schießt Okan Aydin knapp über den Kasten, dann scheitert Carsten Kammlott an Hansa-Schlussmann Schuhen (41./42. Minute). Mit der knappen, aber durchaus verdienten Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang, doch Hansa erwischt den besseren Start. Nach einem Freistoß setzt sich Holthaus durch, drischt den Ball aus der Distanz in den rechten Winkel und sorgt so für den Ausgleich (49. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand bringt Timo Gebhart und Stephan Andrist für Marcel Ziemer und Dennis Erdmann ins Spiel. Kurz darauf köpft Gebhart den Ball nach einer Holthaus-Flanke knapp am rechten Pfosten vorbei (60. Minute). Nach einem zu kurzen Pass von Klewin schnappt sich Andrist die Kugel, Laurito kann aber noch in höchster Not vor Quiring klären (65. Minute). Auf der Gegenseite knallt Christopher Bieber den Ball an die Latte, den Nachschuss von Theodor Bergmann klärt Matthias Henn auf der Linie (71. Minute). Klewin pariert einen Kopfball von Holthaus, auf der Gegenseite landet ein Bergmann-Versuch in den Armen von Schuhen, bevor ein Schuss von Liridon Vocaj über den Kasten geht (74./76./77. Minute). Beide Mannschaften spielen hier auf Sieg! Und die Gäste aus Thüringen haben dabei das glücklichere Händchen. In der 86. Minute drückt Bieber die Kugel zum 2:1-Endstand über die Linie. [ad]Mit 46 Zählern bleiben die Rostocker nach dem vorletzten Spieltag auf dem 14. Tabellenrang und für die treuen Fans gibt es immerhin Freibier. Erfurt hält Bremen II auf Abstand, muss mit zwei Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone aber weiter um den Klassenerhalt zittern. Zum Saisonabschluss tritt die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim Chemnitzer FC an. Tore: 0:1 André Laurito (31. Minute) 1:1 Fabian Holthaus (49. Minute) 2:1 Christopher Bieber (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Ronny Garbuschewski, ab 78. Minute), Matthias Henn, Joshua Nadeau, Christian Dorda Dennis Erdmann (Stephan Andrist, ab 58. Minute), Michael Gardawski Christopher Quiring, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 58. Minute)

13. Mai 2017 | Weiterlesen
Aussichtsplattform fürs Polarium im Rostocker Zoo eröffnet

Aussichtsplattform fürs Polarium im Rostocker Zoo eröffnet

Das Interesse am neuen Polarium ist auch in der Bauphase riesig. Zoodirektor Udo Nagel hat deshalb heute eine Aussichtsplattform eröffnet, von der aus kleine und große Zoobesucher einen guten Blick über das gesamte Baufeld werfen können. Bis zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im kommenden Jahr soll die neue Erlebnislandschaft für die Rostocker Eisbären und Pinguine fertiggestellt werden. „Schon beim Bau des Darwineum haben wir das große Interesse der Rostocker und Gäste der Stadt für den Fortgang der Bauarbeiten gespürt“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Bei der historischen Bärenburg, mit der viele Generationen aufgewachsen sind, ist die Spannung noch größer auf das, was an dieser traditionsreichen Stätte entsteht. Zusätzlich zum exklusiven Beobachtungsplatz wird im Sommer eine Webcam mit Blick auf Gesamtanlage installiert, damit auch unsere Zoofreunde in der Ferne den Baufortschritt mitverfolgen können“, kündigte Nagel an. Der Zoodirektor bedankte sich bei der Zoomeisterei und dem Zoo-Tischler, die das Besucherportal umgesetzt haben. Die 15 Quadratmeter große Aussichtsplattform befindet sich an der östlichen Baustellenbegrenzung in der Nachbarschaft der Lamas und Geparden sowie am Polarium-Infowürfel. Sie ermöglicht einen Einblick auf das Baufeld, auf dem in den kommenden Monaten das Besucherzentrum, der Eisbärenstall und die Außenanlagen des Polarium errichtet werden. Im Moment können die Erschließungsarbeiten durch die Stadtwerke verfolgt werden. Ende Mai soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Diese werden von der Rostocker Firma BMR Tiefbau GmbH umgesetzt. „Wir liegen gut im Plan“, unterstrich Zoodirektor Udo Nagel, „und werden die weiteren Baumaßnahmen auch aktiv in unserem Bautagebuch begleiten.“ Bautagebuch: www.zoo-rostock.de/de/tiere_park/Polarium Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

12. Mai 2017 | Weiterlesen
Bauarbeiten am Flughafen Rostock-Laage beendet - Flugbetrieb startet wieder

Bauarbeiten am Flughafen Rostock-Laage beendet - Flugbetrieb startet wieder

Nach knapp drei Wochen Flugpause aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Start- und Landebahn wird heute Nachmittag die erste planmäßige Linienmaschine aus München um 15.35 Uhr in Rostock-Laage erwartet. Darauf folgt am Abend die Landung der Maschine der Eurowings mit Passagieren aus Stuttgart. Somit können Geschäftsreisende und Pendler wieder zweimal täglich mit bmi regional das Drehkreuz München erreichen. Die Strecke nach Stuttgart wird gewohnt freitags und sonntags von Eurowings bedient. Auch einem entspannten Urlaub in der Sonne ab Rostock-Laage steht nun nichts mehr im Weg. Ein Airbus der Germania wird bereits am Samstagmorgen um 6.45 Uhr voll besetzt erstmals zur griechischen Insel Kos abheben. Bereits an diesem Wochenende beginnt auch am Flughafen die diesjährige Kreuzfahrtsaison. Ein Charterflug aus Rom bringt die ersten Kreuzfahrtgäste dieser Saison für das MSC Schiff „Magnifica“ nach Rostock. Trotz der für diese Arbeiten nicht optimalen Witterungsbedingungen in den vergangenen drei Wochen sind SLB, Überrollstrecken, Übergangsbereiche und Fangseilbalken im Bereich Ost und West wie geplant erneuert worden. Der BBL M-V Geschäftsbereich Schwerin ist im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung für die baulichen Aktivitäten auf dem gesamten Gelände des Flugplatzes verantwortlich und hat sowohl die geplanten Baukosten i. H. v. 2,5 Millionen Euro als auch die geplante Bauzeit eingehalten. Drei Wochen Flugpause wurden optimal genutzt um Optimierungsmaßnahmen durchzuführen. Die Gäste des Flughafens erwartet ein neu gestalteter Airportshop im Terminal und im Duty Free Shop im Abflugbereich erwartet Gäste nach einem Um- und Ausbau ein erweitertes Sortiment. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Unternehmen und Institutionen für Ihre Arbeit bedanken. Wir freuen uns, dass die Baumaßnahmen erfolgreich beendet wurden und wir planmäßig den Flugverkehr wieder aufnehmen können.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern

12. Mai 2017 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht startet am Strand von Warnemünde in die Saison

DRK Wasserwacht startet am Strand von Warnemünde in die Saison

Obwohl die Wassertemperaturen noch eher mäßig ausfallen, startet für die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock schon jetzt die offizielle Saison. Ab dem 13. Mai bis Mitte September sorgen insgesamt rund 160 Ehrenamtliche für einen sicheren Badebetrieb in Warnemünde und Markgrafenheide. Im Laufe des Sommers werden bis zu 12 Türme von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. Auch in diesem Jahr erhält das Rostocker Team deutschlandweite Unterstützung – vorrangig aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Bayern. Untergebracht sind auswärtige Einsatzkräfte erneut in der „Heideperle“ in Markgrafenheide, die fußläufig zum Strand gelegen Platz für 20 Helferinnen und Helfer bietet. Im Herbst und Winter lag der Fokus auf einer fundierten Aus- und Fortbildung sowie gewissenhaften technischen Vorbereitung der neuen Saison. Im Februar endete ein erster Rettungsschwimmerkurs, den 13 Teilnehmer erfolgreich bestanden. 11 weitere Prüfungen sind für Ende Mai geplant. Für viele Mitglieder stand die theoretische und praktische Auffrischung der Reanimations- und Rettungstechniken auf dem Lehrplan oder Training der körperlichen Fitness in Vorbereitung auf den Ende Juni stattfindenden Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen in Bad Tölz. „In den Herbst- und Wintermonaten haben wir das gesamte medizinische Equipment überholt“, verrät Wasserwachtkoordinator Manuel Brumme. „Außerdem hat das Team das kleine Rettungsboot überholt und zum Beispiel Führerstand, Lenkung, Funkgerät und die Tanks erneuert.“ Auch die Wachtürme wurden aufgerüstet. Alle 12 erhielten neue einheitliche Fahnenmasten. „Diese sind nun viel leichter in der Handhabung beim Auf- und Abbau. Nun können wir überall einheitlich die für Badegäste wichtigen Signale setzen.“ Damit ist die Wasserwacht bestens für den Strandbetrieb und die geplante Absicherung von Großveranstaltungen wie Warnemünder Woche und Hanse Sail gerüstet. [ad]„Mit der DRK-Wasserwacht steht uns auch in diesem Jahr ein verlässlicher Partner zur Seite, um den Badebetrieb für unsere Gäste und Urlauber abzusichern. Das Engagement der Rettungsschwimmer geht dabei weit über die Überwachung der Strände hinaus. Sie sind vor Ort erster Ansprechpartner für die Gäste, helfen bei Verletzungen und unterstützen uns in besonderem Maße bei der Aufklärung zur Prävention von Badeunfällen“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm über die Zusammenarbeit. So liegt auch 2017 ein großer Fokus auf der Aufklärungsarbeit. „Nach wie vor kennen viele Badegäste die Baderegeln und Flaggensignale nicht. Das wird sich auch in Zukunft nur bedingt ändern“, weiß Manuel Brumme. Gemeinsam mit der Tourismuszentrale sind erneut Aufklärungsveranstaltungen unter dem Titel „Rette sich – wer’s kann“ geplant. Ebenso wichtig sind Hinweise in Sachen Umweltschutz. „Die Entsorgung des eigenen Mülls sollte für jeden selbstverständlich sein. Auch hier haben wir ein Auge drauf.“ Quelle & Foto: DRK/Kasch

11. Mai 2017 | Weiterlesen
Marcel Schuhen verlässt Hansa Rostock zum Ende der Saison

Marcel Schuhen verlässt Hansa Rostock zum Ende der Saison

Stamm-Torhüter Marcel Schuhen wird in der kommenden Saison 2017/2018 nicht mehr für den F.C. Hansa Rostock zwischen den Pfosten stehen. Der 24-jährige Brachbacher wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und nach zwei Jahren an der Küste eine neue sportliche Herausforderung annehmen. „Marcel hat uns mitgeteilt, dass er unser Angebot nicht annehmen wird. Wir hätten ihn gern in Rostock gehalten, müssen aber akzeptieren, wenn höherklassige Vereine andere sportliche Perspektiven und finanzielle Möglichkeiten bieten können. Marcel ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber es ist verständlich, dass er diese Chance nutzen möchte. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und danken ihm für seine Leistungen, seinen Einsatz und nicht zuletzt auch seinem großen Verdienst am vorzeitigen Klassenerhalt der Kogge“, so René Schneider, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. „Hansa hat sich sehr um mich bemüht. Aber wie jeder weiß, bin ich ein sehr ehrgeiziger Sportler und möchte nun einfach den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Ich hatte zweieinhalb intensive und aufregende Jahre hier und habe sowohl die Leute im als auch um den Verein ins Herz geschlossen. Ich habe mich an der Küste immer sehr wohl gefühlt und möchte mich bei den Fans für ihre Unterstützung bedanken. Zu guter Letzt möchte ich es nicht versäumen, mich auch bei Stefan Karow zu bedanken, der einen großen Anteil an meiner Entwicklung hat und durch den ich zu einem besseren Torhüter geworden bin“, so Marcel Schuhen. Marcel Schuhen wechselte im Januar 2015 vom 1. FC Köln an die Ostsee und hat seitdem 95 Pflichtspiele für den F.C. Hansa Rostock bestritten. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.

11. Mai 2017 | Weiterlesen
Active Beach lädt zum Sport am Warnemünder Strand ein

Active Beach lädt zum Sport am Warnemünder Strand ein

Mit Freunden und Kollegen pritschen oder baggern? Volle Power beim Strandfußball oder doch lieber entspannt Yoga und Qi Gong? Es ist die große Stärke des rund 7.500 Quadratmeter großen AOK Active Beach am Strand von Warnemünde, der vor einzigartiger Kulisse die ganze Familie anspricht. Darum geht der Sport- und Spielstrand in Warnemünde am Strandblock 13 in diesem Jahr bereits in seine 6. Saison. Mit einem Paukenschlag geht es gleich zu Saisonbeginn los. Die German Beach Soccer League wird am 13. und 14. Mai ihren Spielbetrieb in diesem Jahr für alle Freunde des Strandfußballs direkt an der Ostsee am AOK Active Beach eröffnen. Mit den Lokalmatadoren Rostocker Robben e.V. und 1. FC Versandkostenfrei wollen gleich zwei heimische Clubs nach dem Titel greifen. Am Sonntag, dem 14. Mai wird der Spielauftakt mit einem großen Familienfest gefeiert. Die Auswahl der Betätigungsmöglichkeiten am AOK Active Beach ist neben dem international immer populärer werdenden Strandfußball breit gefächert. „Mit Volleyball, Basketball, Handball und Angeboten wie Yoga oder Qi Gong haben wir für jeden Geschmack und jeden Sportsfreund das Passende dabei. Neu in diesem Jahr ist unter anderem das Handball-Camp, das wir vom 6. bis zum 10. August veranstalten. Alle Hobbysportler und solche, die es werden wollen, können unser abwechslungsreiches und vor allem gesundes Angebot kostenfrei nutzen und sich dabei den Ostseewind um die Nase wehen lassen“, betonte Matthias Auth, Leiter Sport und Gesundheit der AOK Nordost. „Hier steht der gemeinsame Spaß an der Bewegung im Vordergrund, aber natürlich auch der präventive Ansatz für einen gesunden Lebensstil. Das Umfeld dafür ist in Warnemünde ideal.“ Seit drei Jahren ist die AOK-Gesundheitskasse Hauptpartner des „Ostseestadions“ am Warnemünder Strand. Viele weitere Unternehmen unterstützen seit Jahren und manche von Anfang an das sportliche Sommerangebot. Kein Platz für „Smombies“ Andreas Zachhuber, Leiter des AOK Active Beach liegen dabei besonders die Kinder und Jugendlichen am Herzen: „Viele Beschwerden entstehen heutzutage doch, weil bereits Kinder zu viel Zeit mit dem Smartphone oder am PC verbringen, anstatt sich mit Freunden draußen zum Kicken zu treffen.“ Am AOK Active Beach bei dem ehemaligen Bundesligacoach und seinen Trainerkollegen ist jedoch kein Platz für sogenannte Smombies. „Hier kommen sie mit Gleichaltrigen in Kontakt, können sich richtig auspowern und sich dabei noch einige Tipps von den erfahrenen Trainern mit auf den Weg geben lassen. Das ist das echte Leben und das macht erfahrungsgemäß viel mehr Spaß“, so „Zacher“. Zudem nutzen immer mehr Profivereine die Freiluftarena für ein entspanntes Barfuß-Workout, so im letzten Jahr beispielsweise der Deutsche Volleyballmeister aus Schwerin, der FC Hansa oder der HC Empor. „Beliebt ist der AOK Active Beach auch bei vielen Unternehmen oder Teams für einen Firmenausflug und eine Auszeit vom stressigen Berufsalltag.“ Mit von der Partie sind auch in diesem Jahr wieder die Rostocker Robben. Neben der Jagd nach weiteren Titeln liegt ihr Fokus auf dem AOK Robben Camp vom 24. Juli bis zum 1. September. „Dort können Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren während der Sommerferien teilnehmen und ein tolles Fußballabenteuer erleben“, so Hannes Knüppel, Vorstandsvorsitzender der Rostocker Robben. „Am 16. Juli veranstalten wir außerdem unser alljährliches robBenefiz und sammeln für einen guten Zweck. Im Moment konzentrieren wir uns jedoch voll auf den ersten Spieltag der German Beach Soccer League, wo wir an diesem Wochenende bestmöglich in die Saison starten wollen“, so Knüppel, der sich mit seinen Teamgefährten darüber hinaus insbesondere auf die Euro Beach Soccer League in Warnemünde freut. Besuchermagnet mit landesweiter Strahlkraft Das Angebot des Warnemünder Sport- und Spielstrandes zum Zuschauen und Mitmachen hat sich in den vergangenen Jahren bereits als echter Besuchermagnet erwiesen. „Das Konzept spiegelt den Trend zur aktiven Erholung im Urlaub und spricht viele unserer Gäste an. Der AOK Active Beach ergänzt sehr gut das Angebot der lokalen Leistungsträger und stärkt damit Warnemündes Wahrnehmung als wachsender Aktiv- und Gesundheitsstandort“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Wir setzen darauf, den Trend in diesem Jahr fortzuschreiben und wieder viele Urlauber und Einheimische von den erfrischenden Trainingseinheiten am AOK Active Beach zu überzeugen.“ Die Höhepunkte in diesem Jahr Nach dem Auftakt an diesem Wochenende ist am 1. und 2. Juli die MV-Beachsoccer-Tour zu Gast am AOK Active Beach. Eine weitere Premiere findet am 9.Juli statt: die Rostocker Völkerball-Meisterschaft. [ad]Die Top-Events in der Übersicht: 13./14. Mai – Saisonauftakt German Beach Soccer League 12. Juni – 17. Juli montags 18:00 -19:00 Uhr Qi Gong 17. Juni – E-Jugend Fußballturnier mit 12 Mannschaften 1./2. Juli – MV-Beachsoccer-Tour des Landesfußballverbandes MV 9. Juli – Rostocker Völkerball-Meisterschaft 16. Juli – robBenefiz der Rostocker Robben 24. Juli – 1. September: AOK Robben Camp 26. Juli – AOK-Familien-Beach-Tag 31. Juli – 4. September – montags 18:00-19:00 Uhr Yoga Der AOK Active Beach ist eine Initiative der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Zusammenarbeit mit Rostock Marketing. Seit 2012 begeistert der Sport- und Spielstrand im Seebad Warnemünde jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Aktivangeboten, Mitmach-Events und hochkarätigen Turnieren. Die Fläche von 7.500 m² feinstem Sandstrand bietet beste Bedingung für Sportarten wie Beachsoccer, Handball, Volleyball, Yoga oder Qi Gong. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

10. Mai 2017 | Weiterlesen
Warnemünde verliert Wahrzeichen vom Alten Strom

Warnemünde verliert Wahrzeichen vom Alten Strom

Vor 15 Jahren wurde „FELIX – der fröhlich tanzende Seemann“ für die Internationale Gartenbauausstellung 2003 durch die Eurawasser beauftragt und vom bekannten Künstler Feliks Büttner entworfen. Die Fertigung übernahm die damalige Neptun Stahlbau GmbH. Am 23. April 2003 wurde die insgesamt fast sieben Tonnen schwere Metallskulptur (mit Ponton) auf den Namen „Felix“ getauft und bekam während der IGA südlich der Schwimmenden Gärten ihren Liegeplatz. Nach der Ausstellung in 2004 platzierte man den Schwimmkörper für die Warnemünder und Touristen im südlichen Teil des Alten Stroms, unmittelbar an der Dalbenreihe – ein echter Hingucker, wenn auch aus Sicherheitsgründen etwas abseits der Warnemünder Bahnhofsbrücke gelegen. Nun muss Felix hinsichtlich der geplanten Verlängerung des Spüldurchlasses an der Stromgrabenbrücke sowie vorbereitender Hochwasserschutzmaßnahmen weichen. Aufgrund der großen Bauvorhaben wurde die Eurawasser angehalten, den zugewiesenen Ankerplatz des Schwimmkörpers für die nächsten Jahre zu verlassen. Im Ergebnis eines dazu in 2016 beauftragten Gutachtens konnte ein Schifffahrtssachverständiger dem Felix die Schwimmfähigkeit und Standsicherheit attestieren. Nach reiflichen Überlegungen und der Suche nach möglichen Lösungen hat sich die Eurawasser entschieden, die Pontonfigur an einen Interessenten abzutreten und in Abstimmung mit dem Hafen- und Seemannsamt nördlich des alten Fähranlegers in Schmarl Dorf zu bringen. Nach Ansicht des Oberbürgermeisters Roland Methling eine schöne Idee: „Ich freue mich, dass die Felix-Figur am Warnowufer sein neues zu Hause findet. Er wird ebenso vom Wasser aus gut zu sehen sein und vielleicht auch Gäste weiter in unsere Stadt locken.“ [ad]Jetzt folgt die Umsetzung des Felix: Dazu wird in Absprache mit dem Amt für Verkehrsanlagen am Donnerstag, dem 11. Mai, zwischen 8:30 und 9:00 Uhr, die Bahnhofsbrücke am Alten Strom geöffnet. Ein durch Eurawasser beauftragtes Spezialunternehmen wird den FELIX in einem Schleppverband, d.h. mit einem ziehenden und einem heckseitig steuernden Boot, verholen. Künftig wird die Figur in Nachbarschaft des Jugendschiffes Likedeeler liegen. Quelle: Eurawasser Nord GmbH

10. Mai 2017 | Weiterlesen
Petitionsausschuss besucht Mühlendammschleuse

Petitionsausschuss besucht Mühlendammschleuse

Endlich saßen alle mal an einem Tisch. Nach dem langwierigen Hickhack um die Schleusenbrücke am Mühlendamm scheint wieder etwas Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Mitglieder des Petitionsausschusses der Bundesregierung waren heute für einen Ortstermin an die Warnow gekommen, um sich ein Bild über die Fakten im Zusammenhang mit einer Petition zum Thema Erhalt und Wiederinbetriebnahme der Mühlendammschleuse zu machen. Anwesend waren auch Vertreter von Bundes-, Landes-, kommunalen Behörden und der Petent Detlef Krause, Vorsitzender des Vereins Mühlendammschleuse e.V. Der freute sich gleich dreifach: über diese Zusammenkunft aller Beteiligten; über das Zeichen, welches die Rostocker Bürger durch ihre Beteiligung setzten und über die Ankündigung, dass heute die vor einem Jahr beschlossene Machbarkeitsstudie beauftragt wurde. „Die Studie ist ein Weg, der zum Erfolg führt. Wenn nicht, haben wir neue Hausaufgaben“, bleibt er weiter kämpferisch. „Die Machbarkeitsstudie ist zwingende Voraussetzung für uns, um überhaupt investive Mittel einzusetzen. Die Frage der Wirtschaftlichkeit darf nicht ausgeblendet werden“, entgegnet Finanzsenator Chris Müller einem Vorschlag eines Petitionsausschussmitgliedes, diese fallen zu lassen „damit es endlich vorwärtsgeht“. Nachdem die Schleusenbrücke zwischen 2011 und 2014 erneuert wurde, blieben die Schleusentore verschlossen. Für den Bund als Eigentümer kam eine Wiederinbetriebnahme nicht infrage, weil die Bundeswasserstraße Warnow in diesem Bereich für die Güterschifffahrt seine Bedeutung verloren hatte. Stadt und Land wollten kurzfristig diesen Teil des Mühlendammes zuschütten. Dagegen regte sich Widerspruch auch in Form einer Petition, die mehr als 10.000 Menschen unterschrieben. Eine Entscheidung, ob die Mühlendammschleuse nun wieder Instand gesetzt wird, fällt jedoch frühestens Ende des Jahres. Dann sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Fast 100.000 Euro kostet sie. Einen Anteil von 70 Prozent dieser Kosten übernimmt das Land. „Wenn im Ergebnis die touristische Bedeutung und wirtschaftliche Machbarkeit darstellbar ist, dann wären wir bereit die Ertüchtigung der Schleuse mit Fördermitteln zu begleiten“, sagt Thomas Weber vom Wirtschaftsministerium. Von 4,5 Millionen Euro Investitionskosten gehen die Behörden aus. Dem widerspricht Detlef Krause jedoch: „Es gibt eine einzige belastbare Zahl, was die Sanierungskosten betrifft, und das sind 2,42 Millionen Euro einschließlich Modernisierung und Automatisierung.“ Er beruft sich dabei auf ein Gutachten des Wasser- und Schifffahrtamtes Stralsund aus dem Jahr 2010. Der Bund, der die Schleuse zukünftig nicht mehr unterhalten möchte, hat angeboten die Hälfte der Kosten zu übernehmen. „An einem kommunalen Anteil wird es nicht scheitern. Wir werden auf jeden Fall die Betriebskosten einer solchen Schleuse übernehmen“, kündigt Chris Müller an, sieht grundsätzlich jedoch den Bund als Eigentümer für die Sanierungskosten in der Verantwortung. Da ein reiner Schleusenbetrieb allein nicht rentabel sei, werde auch eine Bewirtschaftung des umgebenden Geländes bspw. mit einem Wasserwanderrastplatz ins Auge gefasst. Ebenfalls diskutiert wurde eine Bootsschleppanlage. Problematisch dabei sei jedoch das Übersetzen mittelgroßer Boote und großer Gruppen, was sehr langwierig ist. [ad]„Wir haben ein sehr gutes Ensemble gesehen, was auch erhaltenswert ist“, fasste Gero Storjohann (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses, zusammen. Er zeigte sich optimistisch, dass auch die Interessen des Naturschutzes, Tourismus und des Denkmalschutzes angemessen berücksichtigt werden können. „Wir hoffen, dass wir die Petition im nächsten Jahr abschließen können, wenn eine Entscheidung getroffen ist.“ Dazwischen wird es jedoch eine Bundestagwahl geben, nach der der Petitionsausschuss neu besetzt wird. Der Petitionsausschuss spricht öffentlich keine Empfehlung aus. Nach einer internen Beratung gibt es einen Beschluss, der dann über die Fraktionen veröffentlicht wird.

9. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 1:2

Hansa Rostock muss sich Holstein Kiel im Ostseeduell mit 1:2 (0:2) geschlagen geben. Kingsley Schindler brachte die Hausherren durch einen frühen Foulelfmeter in der 3. Minute in Führung und erhöhte zum Ende des ersten Durchgangs auf 2:0. Marcel Ziemer gelang in der 2. Hälfte der Anschlusstreffer, mehr war heute Nachmittag jedoch nicht mehr drin. Mit 46 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz ab, kann sich aber zumindest über den vorzeitigen Klassenerhalt freuen, nachdem Bremen II gestern Abend gegen Halle nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Mit vier Punkten Vorsprung bleiben die Kieler Störche Tabellenzweiter und untermauern ihre Aufstiegsambitionen. Die 9.912 Zuschauer, darunter mehr als 2.000 Hansa-Fans, sehen im ausverkauften Kieler Holstein-Stadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff (gelbgesperrt), Marcus Hoffmann (Bank) und Christopher Quiring (Infekt) stehen Matthias Henn, Michael Gardawski und Timo Gebhart von Beginn an auf dem Platz. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, als der Unparteiische nach dem ersten Kieler Angriff auf den Punkt zeigt. Matthias Henn hatte Marvin Ducksch kurz hinter der linken Strafraumgrenze auflaufen lassen. Kingsley Schindler lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwandelt den Foulelfmeter zur frühen Führung der Hausherren (3. Minute). Im Anschluss geht es deutlich ruhiger auf dem Geläuf zu, bis Timo Gebhart in der 25. Minute nach einem Ballverlust der Kieler zum ersten Abschluss der Rostocker kommt. Keeper Kenneth Kronholm kann den Ball jedoch um den Pfosten lenken. Auf der Gegenseite versucht es Ducksch nach einer missglückten hohen Jänicke-Rückgabe volley von der Strafraumgrenze, verzieht jedoch deutlich (27. Minute). Nach einem Ballverlust von Joshua Nadeau gibt es eine Doppelchance für die Kieler Störche. Erst knallt ein Schuss von Steven Lewerenz an den Pfosten, dann pariert Hansa-Keeper Marcel Schuhen den Nachschuss von Ducksch (34. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später passiert es jedoch. Lewerenz bedient den mitgelaufenen Schindler, der die Kugel aus 18 Metern unhaltbar für Schuhen unter die Latte knallt (37. Minute). Mit dem Stand von 2:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang. Kiel kontrolliert die Partie, Torchancen bleiben vorerst jedoch Mangelware. Einen Schuss von Patrick Herrmann kann Schuhen parieren (55. Minute), die Rostocker bleiben offensiv ideenlos. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Fabian Holthaus für den heute unscheinbaren Stephan Andrist ins Spiel. Der Wechsel macht sich schnell bezahlt: Nach der ersten Hansa-Ecke, die der eingewechselte Holthaus tritt, setzt sich Marcel Ziemer im Strafraum gegen Ducksch durch und trifft zum 1:2-Anschluss (62. Minute). Christian Brand möchte zumindest einen Punkt aus Kiel mitnehmen und bringt Soufian Benyamina (für Ziemer) und Ronny Garbuschewski (für Christian Dorda) ins Spiel. Doch für den Ausgleich reicht es bei den jetzt deutlich offensiveren Rostockern nicht. [ad]Mit 46 Zählern stehen die Rostocker nach dem 36. Spieltag auf den 14. Tabellenrang, haben aber zumindest den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Rot-Weiß Erfurt zum letzten Hansa-Heimspiel der Saison im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Kingsley Schindler (3. Minute, FE) 2:0 Kingsley Schindler (37. Minute) 2:1 Marcel Ziemer (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Joshua Nadeau, Christian Dorda (Ronny Garbuschewski, ab 79. Minute) Dennis Erdmann Stephan Andrist (Fabian Holthaus, ab 59. Minute), Michael Gardawski, Tobias Jänicke, Timo Gebhart Marcel Ziemer (Soufian Benyamina, ab 75. Minute)

6. Mai 2017 | Weiterlesen
Polizeikriminalstatistik 2016: Mehr Straftaten in Rostock

Polizeikriminalstatistik 2016: Mehr Straftaten in Rostock

„Das Risiko, in Rostock auf offener Straße Opfer einer Straftat zu werden, ist erfreulicherweise gesunken“, verkündet Sebastian Schütt, Leiter des Kriminalkommissariats Rostock. Soweit zu den guten Nachrichten, die sich aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 für Rostock ergeben. Ansonsten sehen die Beamten der Polizeiinspektion Rostock eher sorgenvoll auf das Zahlenwerk, das sie heute der Öffentlichkeit vorstellten. „Die Entwicklung der Straftaten macht uns nicht glücklich. Wir können aber nur das leisten, was die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zulassen“, beurteilt ihr Leiter Michael Ebert die Ergebnisse. 10.036 von 100.000 Menschen waren demnach im letzten Jahr in Rostock von Kriminalität betroffen, 300 mehr als im Vorjahr. 2016 zählte die Polizei insgesamt 800 Fälle mehr als 2015. Besonders betroffen macht die Beamten der deutliche Anstieg im Bereich der sogenannten Roheitsdelikte, zu denen im Wesentlichen Körperverletzungen und Raub gezählt werden. Damit folgt unsere Hansestadt leider einem landes- und bundesweiten Trend. In Rostock sind es vor allem einfache Körperverletzungen, d.h. die ohne Waffen oder andere Gegenstände und nicht gemeinschaftlich durchgeführt werden, die hier ins Gewicht fallen. „Ein stückweit Verrohung ist daraus sicherlich zu erkennen, wenngleich ich hier auch von einem veränderten Anzeigenverhalten ausgehe“, ordnet Sebastian Schütt die Zahlen ein. So werde zunehmend die Internetwache genutzt, die das Erstatten einer Anzeige erleichtere. Zunehmend werden aber auch die Polizisten selbst angegriffen. Der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ist um 37 Prozent gewachsen. Sinkende Fallzahlen verzeichnet die Statistik hingegen bei räuberischer Erpressung und Handtaschenraub. Bei letzterem hat die Polizei eine Aufklärungsquote von 75 Prozent erreichen können. Schütt unterstreicht: „Im gesamten Raubbereich investieren wir viel Kraft, um eine hohe Aufklärungsquote von zwei Dritteln erreichen zu können.“ Den größten Bereich der Kriminalität jedoch macht der Diebstahl aus. Während diese Delikte im Land rückläufig sind, nehmen sie in der Hansestadt leicht zu (2,6%). Vor allem bei den Wohnungseinbrüchen und beim KFZ-Diebstahl sind die Zahlen enorm gestiegen. An jedem zweiten Tag wurde in Rostock 2016 ein Auto gestohlen (164 erfasste Fälle). Die Polizei war jedoch kaum in der Lage Licht ins Dunkel zu bringen. Nur 8,5 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. „Die Geschichte der Ermittlung zeigt immer wieder, dass gerade höherwertige Autos, die große Gewinnmargen versprechen, organisiert und strukturiert geklaut und verschoben werden. Da wird es schwierig, das KfZ wiederzufinden“, berichtet der Leiter der Kriminalpolzeiinspektion Rostock Rogan Liebmann. Während Mopeds und Krafträder (63 erfasste Fälle) im letzten Jahr in der polizeilichen Kriminalstatistik kaum eine Rolle mehr spielten, sind gestohlene Fahrräder (1.170 erfasste Fälle) weiterhin ein großes Thema. Doch auch hier konnte ein deutlicher Rückgang der Diebstähle (-16,3%) verzeichnet werden. Ein weiteres großes Thema sind Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen. Jeden Tag werden in Rostock drei Scheiben eingeschlagen, um Gegenstände aus einem Auto zu entwenden. Trotz spürbarem Rückgang (-8,9) liegen die erfassten Fälle mit 1032 immer noch auf einem hohen Niveau. Deutlich zugenommen (25,5%) haben im letzten Jahr auch die erfassten Taschendiebstähle (325). Ein Phänomen, dem die Polizei etwas ratlos gegenübersteht und das sie weiter beobachten will. Nur 9,8 Prozent konnten 2016 aufgeklärt werden. Mit einer größeren Serie hatte es die Polizei im letzten Jahr bei den Kellereinbrüchen zu tun. Das erklärt auch die hohe Fall-, aber auch Aufklärungszahl von 919 bzw. 21,5 Prozent. [ad]Das bundesweit viel diskutierte Thema der Wohnungseinbrüche beschäftigte auch die Rostocker Polizei außerordentlich. Weil es enorme psychische Folgen für die Opfer nach sich ziehe, steht es auch hier unter besonderer Beobachtung, erläutert Sebastian Schütt. „Wir haben den höchsten Wert seit fünf Jahren im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls in Rostock.“ Zurückzuführen sei das nicht auf Banden, sondern zwei unabhängig voneinander agierende Serientäter, die im letzten Jahr festgenommen wurden. 70 Taten konnten ihnen zugeordnet werden. Es handelt sich dabei um zwei junge Rostocker, die relativ einfach bei den Einbrüchen vorgingen und damit ihren Lebensunterhalt bestritten haben. Rechnet man ihre Taten raus, ergibt sich ein gleichbleibendes Niveau in diesem Bereich. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, wozu im wesentlich Betrug gezählt wird, ist es vor allem die Beförderungserschleichung, im Volksmund auch Schwarzfahren genannt, deren Fallzahlen in Rostock stark zugenommen haben. Schließlich zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik auch, dass Straftaten gegen das Aufenthalts, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz im letzten Jahr abgenommen und Rauschgiftdelikte wie auch schon in den Vorjahren weiter zunehmen. Über die Jahre hinweg erreichte die Polizeiinspektion Rostock bei ihrer Arbeit eine relativ konstante Aufklärungsquote von fast 60 Prozent. Die polizeiliche Kriminalstatistik wird nach vergleichbaren Kriterien seit 1953 in der Bundesrepublik Deutschland geführt. Sie listet vollendete und versuchte Straftaten auf, die der Polizei bekannt geworden sind. Ausgenommen sind politisch motivierte Kriminalität und Verkehrsdelikte. Polizeiliche Kriminalstatistik für das Land Mecklenburg-Vorpommern 2016 [pdf]

5. Mai 2017 | Weiterlesen
Uni Rostock erneut unter den 100 innovativsten europäischen Universitäten

Uni Rostock erneut unter den 100 innovativsten europäischen Universitäten

Die Universität Rostock ist auch in der diesjährigen Umfrage des Medienkonzerns „Thomson Reuters“ mit Hauptsitz in New York unter die 100 innovativsten europäischen Universitäten gewählt worden. Wie schon 2016 belegt die Uni Rostock den 91. Platz, wobei insbesondere in der Kategorie „Commercial Impact“ (Indikator dafür, wie oft Grundlagenforschung kommerzielle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten beeinflusst) ein deutlich besserer Wert erzielt worden ist. Dieser liegt zudem auf dem Niveau von Top-Einrichtungen, wie den Universitäten in Cambridge oder Oxford liegt. Unter den gelisteten deutschen Universitäten belegt die Universität Rostock einen sehr guten 22. Platz. Das Ranking der innovativsten Hochschulen Europas von „Thomson Reuters“ basiert auf den wissenschaftlichen Publikationen und der Innovationsfähigkeit, gemessen unter anderem an der Zahl der Patente und den vergebenen Lizenzen. Um das Ranking der innovativsten Universitäten Europas zu erstellen, begann das Presseportal Clarivate Analytics mit der Untersuchung von mehr als 600 globalen Einrichtungen, die die meisten Artikel in akademischen Zeitschriften veröffentlichten haben, darunter u.a. auch Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen: http://www.reuters.com/article/us-reutersrankings-europeanuniversities-idUSKBN17Z09T#list http://www.reuters.com/innovative-universities-europe-2017/profile?uid=91 Quelle: Universität Rostock

5. Mai 2017 | Weiterlesen
Centogene feiert Richtfest

Centogene feiert Richtfest

Gegen Morast, Schlick, Metall im Boden, eine Sturmflut, Frost und Dauerregen hatten die Handwerker und Planer auf der Baustelle am Strande 7 in den letzten Monaten zu kämpfen. Nach einiger Verzögerung lud heute der Bauherr, die Centogene AG, zum Richtfest ein. „Es ist immer noch ein unfertiger Rohbau, der aber schon einen sehr guten Eindruck vermittelt, wie das Gebäude in der Funktionalität aussehen wird“, sagt Arndt Rolfs, Geschäftsführer von Centogene. Das Rostocker Unternehmen hat sich auf dem Gebiet der gentechnischen Diagnostik seltener Erbkrankheiten eine weltweite Spitzenposition erarbeitet und möchte weiter wachsen. Ungefähr 320 Mitarbeiter sind für die Firma weltweit tätig, in Saudi Arabien, Indien, Kanada, Australien. Sogar in Berlin wurde eine Niederlassung wegen der räumlichen Enge in Rostock gegründet. Dafür schafft der Neubau mit dem Namen CentoNew nun Abhilfe. Im November soll der Hauptfirmensitz von der Schillingallee auf die Silohalbinsel verlegt werden. 250 Arbeitsplätze in Büros und Laboratorien stehen dann zur Verfügung. Als die Planungen dafür vor drei Jahren begannen, so erzählt Rolfs, stand der Gedanke: „Mit der baulichen Gestaltung dieses Ortes sollten wir der pragmatischen Vernunft unseres Gemeinwesens Enthusiasmus, Optimismus, Vision und Innovation entgegenstellen.“ So entsteht auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern zwischen den Zentralen von AIDA und A-Rosa ein weiterer Firmensitz, der in seiner Gestaltung den Anforderungen sich verändernder Arbeitswelten gerecht werden möchte. Dazu gehören neben einer weiträumigen Cafeteria im Erdgeschoss viele Terrassen und Loggien mit Blick auf die Warnow im zweiten und dritten Stock, die zukünftig Orte der Begegnung werden sollen. Ganz oben in der Vorstandsetage wird es einen Fitnessraum geben. Der Innenhof in der zweiten Etage wird zur Erholungszone mit Bäumen. Geplant sei, so der Berliner Architekt Henry Pudewill, dass dieser auch öffentlich begehbar ist. „Er ist wie eine große begrünte Fuge, in die man von einer Seite hoch und auf der anderen wieder runtergehen kann.“ Der architektonische Clou, der allerdings nur aus der Vogelperspektive erkennbar sein wird, ist die kreuzförmige oberste Etage. Mediziner und Wissenschaftler, die hier später einmal arbeiten werden, erkennen darin ein X-Chromosom. Für den Architekten jedoch ist die spezielle Form auch eine Reminiszenz an alte Hafenkräne. „Wir wollten die alte Geschichte – auf dem Grundstück befand sich früher die Ludewig-Werft – mit dem Thema Forschung und Entwicklung verbinden“, erläutert der Architekt. 34,2 Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestition des Neubaus. Das Wirtschaftsministerium des Landes unterstützt das Vorhaben im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 12,5 Millionen Euro.

4. Mai 2017 | Weiterlesen
Neues Notrufabfragesystem für Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle

Neues Notrufabfragesystem für Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle

Damit Rettung im Notfall zukünftig noch optimaler ihr Ziel erreicht, wurde heute in der Leitstelle des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes ein neues Notrufabfragesystem in Betrieb genommen. Die bisher angewendeten standardisierten Notrufabfrageprotokolle werden durch das Computerprogramm NOAS abgelöst, das dem Disponenten mehr Sicherheit geben und zu einer schnelleren sowie ressourcenschonenden Entscheidung über den Einsatz von Rettungsmitteln führen soll. Hauptbrandmeister Roland Scheller, der seit 2013 in der Rostocker Leitsteller arbeitet, spricht von einer großen Erleichterung. „Das neue System ist für uns wie ein roter Faden, der sich komplett durchzieht bis zur Alarmierung. Ziel ist, dass jeder Disponent die gleichen Fragen stellt. Das ergibt auch eine Rechtssicherheit für uns.“ Das System gibt eine feste Struktur von Fragen vor, die meistens nur mit ja, nein oder weiß nicht beantwortet werden müssen. Nach grundlegenden Informationen zum Standort und der Anzahl der Verletzten und deren Zugänglichkeit werden die Vitalfunktionen abgefragt. „Ziel ist es, möglichst schnell zu einer Entscheidung zu kommen. Nach drei, vier Fragen, die mit nein beantwortet wurden, fährt schon das entsprechende Fahrzeug los“, erläutert Brandschutz- und Rettungsamtsleiter Johann Edelmann. 47.000 Stichwörter enthält das Programm, mit deren Hilfe lebensbedrohliche Situationen künftig noch besser aufgrund der qualifizierten Abfrage erkannt werden können. Auch für Erste Hilfe Maßnahmen, wie beispielsweise eine notwendige Wiederbelebung, stehen Anleitungen zur Verfügung, die der Disponent einfach nur vorzulesen braucht. Das soll Sicherheit geben, gerade in für die hilfesuchenden Anrufer emotional hoch angespannten Situationen. Dennoch: „So ein System kann nur 99,9 Prozent aller Fälle abdecken. Es wird immer eine Situation geben, die nicht passt“, räumt Edelmann ein. „Hirneinschalten“ sei also nach wie vor angesagt. Auch wenn jetzt ein Computer vorgibt, was früher die Disponenten aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung entschieden haben. Über ein Jahr wurde das neue Notrufabfragesystem in Rostock getestet, seit Beginn dieses Jahres mit echten Fällen. 25 Mitarbeiter und Reservedisponenten wurden daraufhin geschult. Nachdem der Probebetrieb nun erfolgreich absolviert worden sei, ist es jetzt vollständig einsatzbereit. Für 130.000 Euro hat sich die Hansestadt das Programm angeschafft, nachdem auch die Krankenkassen Fördermittel zugesagt haben. Rostock ist die erste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns mit so einem Notrufabfragesystem. In ganz Deutschland gäbe es ein Handvoll dieser oder ähnlicher Systeme, sagt der Leiter der Einsatzstelle Markus Paschen. [ad]Für Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, hat das neue System gleich mehrere Vorteile. Zum einen verspricht er sich einen schonenderen Umgang mit Ressourcen. „Unsere Rettungsmittel sind endlich. Wir müssen Fehlfahrten weiter reduzieren.“ Ein Drittel der Einsätze stellen sich hinterher als nicht notfallträchtig heraus. Durch das neue System könne besser erkannt werden, ob eine Notfallrettung erforderlich ist oder an den Hausarzt bzw. den ärztlichen Bereitschaftsdienst, der bundesweit unter der Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, verwiesen wird. Zum anderen lobt er die permanente Qualitätskontrolle des Systems, die durch eine Auswertung von drei Prozent der aufgezeichneten Gespräche gewährleistet werden soll. Schließlich sei das neue Notrufabfragesystem auch Teil der Vorbereitungen für den Einsatz von automatischen Notrufsystemen. Mit den sogenannten eCall-Systemen (für emergency call) sollen nach einem Beschluss der EU-Kommission ab 31. März 2018 alle neuen Fahrzeugmodellen ausgestattet werden. „Wir sind dabei, bis 1. Oktober 2017 die Voraussetzungen für eCall-Notruf-Abfragestellen zu schaffen.“ Zu den Kosten könne im Augenblick noch keine Aussage getroffen werden, da das Projekt bisher nicht abgeschlossen ist, heißt es aus dem Rathaus.

3. Mai 2017 | Weiterlesen
Das 1000. Baby des Jahres ist da - es ist ein Mädchen!

Das 1000. Baby des Jahres ist da - es ist ein Mädchen!

Am heutigen Dienstag, 2. Mai 2017, um 3.48 Uhr erblickte das Mädchen Olivia Meta mit einer Körperlänge von 49 cm und einem Geburtsgewicht von 2.600 Gramm in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock das Licht der Welt. Olivia Meta ist das erste Kind, das Beatrice Zimmermann aus Laage entbunden hat. Die junge Mutter, Vater Mathias Feyerabend und Olivia Meta sind wohlauf und freuen sich bereits auf die Entlassung aus der Klinik. Die Universitätsfrauenklinik in der Rostocker Südstadt gehört zu den größten Geburtskliniken Deutschlands. 2016 wurden hier 3.256 Mädchen und Jungen geboren. Quelle & Foto: Klinikum Südstadt Rostock

2. Mai 2017 | Weiterlesen
Sabine Krekel gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2016 mit Dahlienmotiv

Sabine Krekel gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2016 mit Dahlienmotiv

Eine kraftvoll pinkfarbene Dahlie, die sich in voller Schönheit entfaltet hat und dem Himmel entgegenstreckt, ist das Siegermotiv aus dem großen Zoo-Wettbewerb 2016. Eingefangen hat das Motiv Sabine Krekel aus dem rund 700 km von Rostock entfernten Schwickershausen in Hessen. „Über 250 eingereichte Fotos aus der fantastischen Pflanzenwelt unserer Parkanlagen oder auch aus den tropischen Oasen im Darwineum haben der Jury die Auswahl des Siegerfotos nicht gerade leicht gemacht“, sagte Zoo-Marketingleiter René Gottschalk. „Die Nahaufnahme von Zoobesucherin Sabine Krekel aus einer ungewöhnlichen Perspektive bildet die Perfektion der Natur wundervoll ab. Man könnte den stolzen Blütenkopf auch für ein kleines architektonisches Meisterwerk halten“, so Gottschalk. Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2016 waren alle (Hobby-)Fotografen aufgerufen, bis Ende des vergangenen Jahres ihr schönstes Bild aus dem Zoo Rostock aus dem Bereich der Botanik einzureichen. Unter wechselnden Themen veranstaltet der Zoo jedes Jahr einen Fotowettbewerb. Zu gewinnen gab es in diesem Jahr eine Zoo-Jahreskarte sowie einen Genussgutschein für Lenk’s Restaurant an den Rostocker Hafenterrassen. Die Wettbewerbsgewinnerin Sabine Krekel war im September des vergangenen Jahres das erste Mal im Rostocker Zoo. Dort entdeckte sie das Dahlienfeld an der historischen Huftieranlage. „Ich habe alles um mich herum vergessen und bin über eine Stunde dort geblieben“, erzählte die 51-Jährige. „Ich habe noch nie so viele schöne Dahlien gesehen wie in diesem gut  gepflegten Dahlienquartier.“ Später hat sich die gebürtige Hessin dann spontan entschieden, an dem ausgeschriebenen Fotowettbewerb teilzunehmen. „Die Überraschung war riesig, als der Anruf aus Rostock kam, dass ich gewonnen habe“, so Sabine Krekel, die heute bei der Enthüllung ihres Siegerfotos mit vor Ort dabei sein wird. Die Tafel mit dem „Foto des Jahres 2016“ wird am Dahlienquartier aufgestellt. Die 51-Jährige unternimmt hauptsächlich an den Wochenenden kleine Kurzreisen, die sie mit Besichtigungen von Museen, Parks, Gärten oder Zoos verbindet. Darüber hinaus wandert sie sehr gerne und genießt die Zeit in der Natur. Dort ist sie mit offenen Augen unterwegs, um all die schönen Dinge aufzuspüren, die darauf warten, fotografiert zu werden. Die Hobby-Fotografin arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen und betreibt darüber hinaus seit zwölf Jahren einen Secondhand-Shop. Das Dahlienquartier im Zoo Rostock Die Dahlien, ursprünglich in Mittelamerika beheimatet, haben im Rostocker Zoo eine lange Tradition. Ende der 20er Jahre im vorigen Jahrhundert plante der damalige Stadtgartendirektor Wilhelm Schomburg eine Dahlienschau auf dem Gelände des Tiergartens, die 1931 stattfand. Aus dieser Zeit stammt noch das sogenannte Dahlienquartier am Südamerika-Haus. Nachdem es 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde, erfolgte 1988 die Rekonstruktion nach historischen Plänen. Weitere Pflanzungen von Wilddahlien und einigen Exemplaren der Baumdahlie finden sich nahe der Atlaszeder am Ententeich am Eingang Trotzenburg. Jährlich werden mehrere tausend Dahlien in über einhundert verschiedenen Arten gepflanzt und der Zoo erstrahlt in einer bunten Blütenpracht. Die Nationalblume Mexikos blüht vom Hochsommer bis zu den ersten Herbstfrösten und bringt über viele Wochen Farbe in den Zoo Rostock. [ad]Thema für das „Foto des Jahres 2017“: Kleine Tiere ganz groß „Kleine Tiere ganz groß“ lautet das Motto des diesjährigen Zoo-Fotowettbewerbs. Einsendeschluss für alle Schnappschüsse, Impressionen und Momentaufnahmen aus der Welt der Kleinsäuger, Insekten, Reptilien & Co. ist der 31. Dezember 2017. Gefragt sind insbesondere Fotomotive, die die kleineren, manchmal eher unscheinbaren Tiere in ihrer ganzen Vielfalt darstellen. Neben Zoobewohnern können die Teilnehmer auch Bilder von „tierischen Untermietern“ im Zoo einreichen. Schließlich fühlen sich auch Fledermaus, Eichhörnchen & Co. pudelwohl im Zoo und in der weitläufigen Parklandschaft. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31.12.2017 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Sabine Krekel/privat

1. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:3

Hansa Rostock verliert das vorletzte Heimspiel der Saison gegen Wehen Wiesbaden mit 1:3 (1:0). Stephan Andrist sorgte per Kopf in der 9. Minute für die frühe Führung, bevor der SVWW die Partie in der Schlussphase durch Treffer von Patrick Funk, Manuel Schäffler und Patrick Breitkreuz komplett drehte. Mit 46 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 11. Tabellenplatz. Die 10.700 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Werder Bremen II unveränderte Rostocker Startelf. Noch keine zehn Minuten sind gespielt, als Hansa-Kapitän Maximilian Ahlschwede den Ball in den Strafraum der Gäste bringt, wo Stephan Andrist per Kopf zur 1:0-Führung trifft (9. Minute). Auf der Gegenseite lenkt Marcel Schuhen einen Distanzschuss von Patrick Mayer über den Querbalken (16. Minute). Dann hat Tobias Jänicke die Riesenchance zum Führungsausbau, nachdem Christian Dorda den Ball gefühlvoll ins Zentrum und in den Rücken der Gästeabwehr spielt. Jänickes Abschluss geht jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (26. Minute). Nach einer Ecke kommt Wehen-Kapitän Patrick Funk fünf Meter vor dem Rostocker Kasten frei zum Abschluss, haut die Kugel jedoch deutlich übers Tor (30. Minute). Dann haben die Gästefans schon den Torschrei auf den Lippen, als Mayer nach einer Mintzel-Flanke per Hacke trifft, dabei jedoch im Abseits stand (39. Minute). Amaury Bischoff stoppt einen Konter der Gäste (41. Minute), sieht dafür aber leider seine fünfte Gelbe Karte und wird am nächsten Samstag in Kiel fehlen. Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel hat Jänicke gleich zweimal die Chance zum Führungsausbau, schießt jedoch jeweils knapp am rechten Pfosten vorbei (51./53. Minute). Auf der Gegenseite tritt Philipp Müller die Kugel nach einer unfreiwilligen Hoffmann-Vorlage aus elf Metern klar über den Kasten (55. Minute). Die Gäste machen jetzt ordentlich druck in der Rostocker Hälfte, bleiben im Abschluss jedoch zu einfallslos. Hansa lauert auf Konterchancen, etwas als Andrist in der 75. Minute knapp vorbeischießt. Fünf Zeigerumdrehungen später lupft er die Kugel nach einer tollen Jänicke-Vorlage über den Kasten. Dann schlagen die Gäste zu. Nach einem Steilpass kommt Kapitän Patrick Funk 15 Meter vor dem Rostocker Tor frei zum Schuss und versenkt die Kugel zum 1:1-Ausgleich (83. Minute). Der eingewechselte Timo Gebhart vergibt nach einer tollen Jänicke-Vorlage die Chance zur erneuten Führung und im direkten Gegenzug gelingt es Wehen Wiesbaden die Partie zu drehen. Manuel Schäffler köpft die Kugel nach einer Flanke des eingewechselten Patrick Breitkreuz zur Gästeführung ins Netz (90. Minute). In der Nachspielzeit macht Breitkreuz mit dem 3:1 den Sieg der Gäste endgültig klar. [ad]So endet die Partie mit einer bitteren Niederlage für Rostock und Pfiffen der enttäuschten Hansa-Fans. Mit 46 Zählern stehen die Rostocker nach dem 35. Spieltag auf dem 11. Tabellenrang und verpassen es, mit acht Punkten vor der Abstiegszone den Klassenerhalt endgültig klarzumachen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die Rostocker zum Ostsee-Duell bei Holstein Kiel zu Gast sind. Tore: 1:0 Stephan Andrist (9. Minute) 1:1 Patrick Funk (83. Minute) 1:2 Manuel Schäffler (90. Minute) 1:3 Patrick Breitkreuz (90+2. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann (Michael Gardawski, ab 61. Minute), Amaury Bischoff Stephan Andrist, Christopher Quiring (Soufian Benyamina, ab 86. Minute), Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 68. Minute)

29. April 2017 | Weiterlesen
„Cap San Diego“ besucht zum Hansetag 2018 erstmals Rostock

„Cap San Diego“ besucht zum Hansetag 2018 erstmals Rostock

Als Botschafter der Hansestadt Hamburg wird die „Cap San Diego“, das größte fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt, den 38. Internationalen Hansetag vom 21. bis 24. Juni 2018 in Rostock ansteuern. Hamburg entsendet damit auch einen Gruß an die Rostocker zu ihrem 800. Stadtgeburtstag. Das Schiff wird in Warnemünde an Pier 1-6 festmachen und ist für Besichtigungen geöffnet. Darüber hinaus steht das Schiff mit hochwertigen Eventbereichen und einem Pooldeck an Bord für Veranstaltungen zur Verfügung. Seit 1988 ist die „Cap San Diego“ ein Museumsschiff, seit 2003 zudem maritimes Denkmal und schwimmendes Hotel, das heute seinen Liegeplatz an der Überseebrücke in Hamburg hat. Es ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurden. Mehrmals im Jahr legt die „Cap San Diego“ zu Museumsfahrten ab. 2018 heißt es für das Schiff und die 45 ehrenamtlich tätigen Seeleute zum ersten Mal: Kurs Rostock! Möglich wird die Reise des Schiffes, die mit immensem Aufwand verbunden ist, insbesondere durch die Unterstützung der Rostock Port GmbH und der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei. „Bis es so weit ist, hat sich der Betreiberverein der CAP SAN DIEGO angeboten, den Hansetag auch anderweitig zu unterstützen. So wird an dem Schiff ein 25 Meter langes Banner angebracht, das die Hamburger und ihre Gäste 2018 nach Rostock einlädt“, berichtet Projektkoordinatorin Anke Dartsch. Zum Internationalen Hansetag in Rostock 2018 soll an Bord die große Festveranstaltung für alle teilnehmenden Delegationen aus europäischen Hansestädten und ehrenamtlichen Helfer des Hansetages stattfinden. [ad]Jedes Jahr begeht der Hansebund der Neuzeit in einer der 187 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden etwa 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Cap San Diego Betriebsgesellschaft mbH

29. April 2017 | Weiterlesen
Klinik to go: Unimedizin Rostock geht mit App an den Start

Klinik to go: Unimedizin Rostock geht mit App an den Start

Als erste Uniklinik in Norddeutschland geht die Universitätsmedizin Rostock mit einer eigenen App an den Start. Die Anwendung, die man über ein Tablet oder Smartphone unter dem Suchbegriff „Unimedizin Rostock“ kostenlos herunterladen kann, gibt nicht nur Patienten nützliche Handreichungen, sondern unterstützt auch Angehörige und Studenten, etwa bei der Orientierung auf dem Campus. „Mit einem eingebauten Navigationssystem kann man weit mehr als 100 Ziele an unseren verschiedenen Standorten in der Stadt kinderleicht ansteuern – ob zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto. Ist man motorisiert unterwegs, dann schlägt die App auch einen passenden Parkplatz vor“, sagt der Ärztliche Vorstand der Unimedizin, Prof. Dr. Christian Schmidt. Das Programm leite den Besucher bei eingeschalteter Ortungsfunktion seines Geräts bis zum Eingang von Kliniken, Abteilungen und Stationen. Studenten wird der Weg zu den größeren Hörsälen gewiesen. Und noch mehr Features fährt das Klinikum für Hilfesuchende auf. Im Schnellzugriff werden Symptome für Schlaganfall und Herzinfarkt aufgelistet. Wer die häufigsten Alarmzeichen an sich oder einem Mitmenschen feststellt, ist aufgefordert, sofort den Notruf zu wählen. Auch möglich dank der App: die Suche nach der nächstgelegenen Notdienstapotheke. Die anstehenden Patienten- oder Angehörigentage der Unimedizin werden stets aktualisiert; auch Neuigkeiten vom Campus gibt es tagesaktuell aufs mobile Gerät. Gibt ein Nutzer über den Körperkompass seine Beschwerden oder eine Diagnose an, gelangt er per Klick gleich auf der Homepage der zuständigen Klinik. Über ein Bewertungsformular können entlassene Patienten anonym Schulnoten für Behandlungsqualität und Kompetenzen von Pflegern und Medizinern vergeben. Die Ergebnisse landen in Echtzeit beim Qualitätsmanagement der Klinik; dort nutzen die Mitarbeiter kritische Anmerkungen oder Vorschläge, um an entsprechender Stelle nachzufeilen. „Als integrierter Gesundheitsdienstleister möchten wir den Nutzern in der Region einen Mehrwert bieten, über ihren Aufenthalt in unserem Haus hinaus“, sagt der Kaufmännische Vorstand der Unimedizin Harald Jeguschke. „Dazu gehört auch, für die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns da zu sein und sie auf dem Laufenden zu halten – auch und besonders, wenn sie gerade nicht als Kranke unsere Hilfe brauchen.“ Die App sei dynamisch und werde weiter ausgebaut, neue Funktionen seien schon in Planung. Etwa Spezial-Apps für bestimmte Patientengruppen im Rahmen von „HerzEffekt MV“: Das Großprojekt in Kooperation mit der Firma Philips, der AOK Nordost und der TK  soll die Versorgung herzkranker Patienten in ländlichen Gegenden durch digitale Unterstützung verbessern und ist Ende vergangenen Jahres mit einer Fördersumme von knapp 14 Millionen Euro ausgestattet worden. „Individuell zugeschnittene Apps können im Alltag ein extrem nützlicher Helfer für den Patienten sein“, sagt Schmidt. [ad]Hinweise und Wünsche der Nutzer zur Erweiterung der App selbst könnten über das Textfeld im Bewertungsformular abgegeben werden. „Jede gute Anregung ist uns willkommen“, so der Ärztliche Vorstand. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock

29. April 2017 | Weiterlesen
AIDAdiva eröffnet die Kreuzfahrtsaison 2017 in Warnemünde

AIDAdiva eröffnet die Kreuzfahrtsaison 2017 in Warnemünde

Als Kapitän Nikos Nitschai heute Morgen mit der AIDAdiva Warnemünde ansteuerte, markierte das nicht nur das Ende der Geburtstagsreise des vor zehn Jahren in Hamburg getauften Schiffes der Rostocker Reederei AIDA Cruises, sondern auch gleichzeitig den Beginn der Kreuzfahrtsaison in unserem schönen Ostseebad. Insgesamt 190 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen an 112 Tagen werden in der Saison 2017 erwartet. Auf drei Vierfach- und vier Dreifachanläufe bereitet sich der Rostocker Hafenbetreiber Rostock Port vor. Mehr als 800.000 Kreuzfahrtgäste – etwas mehr Passagiere als im letzten Jahr – sollen an und von Bord der Schiffe in Warnemünde gehen. „Wir haben eine extrem hohe Nachfrage für Reisen in Nord- und Ostsee“, erläutert AIDA-Kommunikationschef Hansjörg Kunze. Der Großteil der Flotte des Rostocker Unternehmens AIDA Cruises sei gerade in diesen Gewässern unterwegs. 40 von 50 Passagierwechselanläufen sind von AIDA Cruises angemeldet, die in diesem Jahr mit der AIDAdiva und der AIDAmar erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schickt. „Der Standort entwickelt sich gut“, sagt Rostock Port Geschäftsführer Jens A. Scharner. Eine Herausforderung sei, die Kreuzfahrt hier am Standort so weiterzuentwickeln, dass sie akzeptiert wird. Themen wie verstopfte Straßen, Zulauf, Logistik seien sowohl für die Reedereien, als auch für die Warnemünder so zu gestalten, dass die Kreuzfahrt verträglich ist und gut funktioniert. „Wir arbeiten daran ein weiteres Terminal bis 2020 am Liegeplatz 8 zu errichten. In dieser Planung ist auch vorgesehen, dass wir eine Lounge zur Versorgung der Crew einrichten. Wir wollen die Abläufe besser gestalten und weniger Platz verbrauchen“, erläutert Scharner im Hinblick auf die angespannte Situation an Sommerwochenenden in Warnemünde. „Wir begrüßen sehr, dass eine Weiterentwicklung der Infrastruktur stattfindet. Denn AIDA wird nicht nur mit der Anzahl der Schiffe wachsen, sondern auch mit ihrer Größe“, erwidert Hansjörg Kunze. Das Unternehmen freute sich heute nicht nur über das zehnjährige Jubiläum der 252 Meter langen AIDAdiva „mit der der Wachstumskurs begann“, sondern verkündete auch die Übernahme der AIDAperla von der japanischen Werft. Das neueste Flottenmitglied ist 300 Meter lang und wird zukünftig das Mittelmeer befahren. Die nächsten beiden bei der Meyer Werft bestellten AIDA Schiffe werden noch größer sein, blickt Kunze in die Zukunft. „Wir stimmen uns mit dem Hafen und der Stadt diesbezüglich gut ab.“ Schließlich sei mit Bremerhaven, Kiel und Hamburg starke Konkurrenz in der Nähe. [ad]Fotos vom Auslaufen der AIDAdiva aus Warnemünde:

27. April 2017 | Weiterlesen
Wiro-Tribüne auf Warnemünder Mittelmole lädt zum Schiffe gucken ein

Wiro-Tribüne auf Warnemünder Mittelmole lädt zum Schiffe gucken ein

Kein einziges Schiff verpassen? Vom „Wiro-Ausguck“ am ehemaligen Fährhafen auf der Warnemünder Mittelmole lassen sich spektakuläre Hafenfahrten von Traditionsseglern und Museumsschiffen beobachten – oder grandiose Fotos machen. Die Wiro-Tribüne hat 300 Plätze und ist vom 1. Mai bis 3. Oktober frei zugänglich – nicht nur zur Warnemünder Woche oder Hanse Sail. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2017 in Rostock-Warnemünde Port Partys 2017 in Rostock-Warnemünde Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

27. April 2017 | Weiterlesen
Rostock stadtradelt wieder im Mai

Rostock stadtradelt wieder im Mai

Die Auftakttour für das Stadtradeln steht in den Startlöchern: Es dauert keine zwei Wochen mehr, dann geht es los! Zusammen mit der Warnowtour fällt am 7. Mai 2017 um 11 Uhr am Neuen Markt der Startschuss für das diesjährige Stadtradeln. Über drei Wochen lang, bis zum 27. Mai 2017, wird in Rostock für den Klimaschutz geradelt. Knapp 300 Radlerinnen und Radler in über 40 Teams sind bereits angemeldet. Deutlich mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und möglichst viele Kommunalpolitiker sollten teilnehmen, so lautet das Ziel, das sich die Organisatoren von den Stabstellen für Klimaschutz und Mobilität beim Rostocker Bau- und Umweltsenator gesteckt haben. Wer traut es sich zu, drei Wochen lang kein Auto von innen zu sehen und ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein? Rad fahrende Stadtradlerinnen und Stadtradler sind möglichst bekannte Kommunalpolitiker oder Personen des öffentlichen Lebens und unterstützen die Kampagne. Sie erhalten als Motivationsspritze einen Fahrradcomputer, berichten in Medien und Blogs über ihre Erfahrungen und bekommen bei erfolgreichem Abschluss eine hochwertige Fahrradtasche. Einen solchen „Stadtradler-Star“ konnten die Organisatoren bereits gewinnen: den Schornsteinfeger Jörg Kibellus. Seit einiger Zeit nutzt er auch beruflich ein Lastenrad. Jörg Kibellus: „Als Schornsteinfeger bin ich von Berufs wegen Umweltschützer. Tagtäglich sorge ich durch meinen Beruf für die Einhaltung von Abgaswerten und Schadstoffen durch häusliche Feuerstätten. Somit trägt der Beruf des Schornsteinfegers schon einen großen Teil der CO2-Einsparung, Verbesserung der Energieeffizienz und Umsetzung der Energiewende bei. Seit Ende 2014 setze ich in meinem Betrieb für den städtischen Betrieb Lastenfahrräder ein. Aus der Idee eines Lastenfahrrads wurde ein Projekt, was nun zu derzeit drei Fahrrädern führte. Mittlerweile sind so mein Geselle, mein Azubi und ich auf dem Fahrrad in der Hansestadt Rostock zu unseren Kunden unterwegs. Auch hiermit tun wir also wieder etwas für die Umwelt und natürlich gleichzeitig auch für die eigene Fitness und Gesundheit. Damit noch weitere Kollegen, Handwerker oder andere Firmen und Unternehmer folgen, nehme ich an der Aktion „Stadtradeln“ teil. Natürlich soll es auch alle anderen Bewohner unserer Stadt motivieren, aufs Rad zu steigen. Ich finde, diese Aktion stellt sehr gut dar, dass man in unserer schönen Hansestadt Rostock auch super auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel setzen kann und somit oft stressfreier und entspannter an sein Ziel kommt. Unsere Kunden sind ebenfalls immer wieder über unsere Fahrräder begeistert und freuen sich, wenn wir gut gelaunt bei Ihnen ankommen." Es wird spannend zu sehen, ob er drei Wochen lang komplett ohne ein Auto auskommen kann. Der Schirmherr des Stadtradelns in Rostock und gleichzeitig Vorstandvorsitzender des Klimabündnis e.V, Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus würde sich freuen, wenn sich in Rostock noch ein weiterer Stadtradler-Star findet. Der müsste sich allerdings bis spätestens Freitag (28. April 2017) melden. Auch hofft er, dass möglichst viele Kommunalpolitiker zu Stadtradlern werden, um die Stadt auch aus der Perspektive des Fahrradlenkers und nicht nur der Windschutzscheibe zu erfahren. Am 23. Mai 2017 planen die Organisatoren eine Stadtradler-Abendtour vom Stadthafen über Krummendorf nach Gehlsdorf. Am Ziel angekommen, erwarten die Stadtradler ein bilderbuchartiger Sonnenuntergang an der Warnow und im Anschluss ein Fahrradkino mit Blick auf die Skyline von Rostock. [ad]Die Hansestadt Rostock beteiligt sich seit 2010 an der bundesweiten Klimabündnisaktion „Stadtradeln“. Dabei sollen drei Wochen lang bundesweit in möglichst vielen Kommunen Autos stehen bleiben und die Einwohnerinnen und Einwohner auf Fahrräder steigen. Beruflich und privat sollen die meisten Wege mit dem Rad zurückgelegt und die erradelten Kilometer im persönlichen Online-Kalender auf der Kampagnenhomepage eingetragen werden. Nach Ende der Aktion können die Leistungen der Teams und einzelnen Mitglieder untereinander verglichen werden. Bundesweit ist der Vergleich der teilnehmenden Kommunen untereinander möglich. Im vergangenen Jahr radelten in Rostock 2.206 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt knapp 302.000 Kilometer und vermieden der Umwelt im Vergleich zur Autofahrt fast 43 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Die Ehrung der Stadtradlerinnen und Stadtradler und deren Teams findet zum Klima-Aktionstag im September statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.stadtradeln.de/rostock Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

26. April 2017 | Weiterlesen
Fichte - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Fichte - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Mit Baumpflanzungen und weiteren Aktionen, organisiert vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, wurde heute in der Hansestadt Rostock an mehreren Standorten der Internationale Tag des Baumes gewürdigt. Seit 11 Uhr ziert nun auch eine neue Fichte aus der Rostocker Heide das Areal vor dem künftigen Polarium. Gepflanzt wurde das noch zarte Bäumchen gemeinsam vom Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, von der Leiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, Dr. Ute Fischer-Gäde, sowie von Zookuratorin Antje Zimmermann, Zoo-Landschaftsgestalterin Kristin Jacobi und dem Leiter des Rostocker Stadtforstamtes, Jörg Harmut. Die Fichte (Picea abies), Baum des Jahres 2017, ist die häufigste Baumart Deutschlands und damit für die Forstwirtschaft der bedeutendste Holzlieferant. Ursprünglich ist die Fichte ein Baum der Taiga, natürlich kommt sie in Skandinavien und dem Baltikum bis an den Rand des Ural-Gebirges vor. Eine Zeit lang war die Fichte der beliebteste Weihnachtsbaum, als Maibaum wird sie weiterhin verwendet. Typisch für diese Baumart sind ein gerader Stamm und ein etagenweiser Astaufbau. Die Fichte wird selten höher als 40 bis 50 Meter, ein Alter um 400 Jahre ist möglich. Die Nadeln sind spitz, stechend und grün, in der Regel vierkantig. Die unscheinbare Blüte erscheint von April bis Mai. Bei den bekannten „Tannenzapfen“, die auf dem Waldboden zu finden sind, handelt es sich um Fichtenzapfen, denn die Tannen werfen ihre Zapfen nie als Ganzes ab. Die Rinde ist anfangs glatt, später grau-braun. [ad]Der am 27.November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossene Internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück. In Deutschland wurde er erstmals am 25. April 1952 begangen. Seitdem feiert man den Tag des Baumes jährlich, um die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

25. April 2017 | Weiterlesen
Die Heubastion in den Wallanlagen wird saniert

Die Heubastion in den Wallanlagen wird saniert

Die westlichen Wallanlagen zwischen Schwaanscher Straße und Kröpeliner Tor sind als Baudenkmal und Denkmal der Garten- und Landschaftsgestaltung geschützte Grünbereiche mitten im Rostocker Stadtzentrum. Ursprünglich als Verteidigungsanlagen erbaut, sind sie heute wichtige innerstädtische Aufenthaltsorte und bedeutende Zeugnisse der Zeitgeschichte. Die „Heubastion“ im mittleren Bereich auf Höhe der Klosterpforte ist eines der imposanten Bauwerke dieser Befestigungsanlagen. In den letzten Jahrhunderten wurden hier ein Wasserturm und bis zum Ende des 2. Weltkrieges eine befestigte Flak-Stellung errichtet. Die oberirdischen Anlagen wurden abgerissen, die Fundamente teilweise zertrümmert oder verfüllt. Das sich in den Hohlräumen befindende Fledermausquartier ist ebenso baufällig wie die seitliche Treppenanlage und die Blendmauer zum Unterwallweg. Im Zuge der Sanierung der Heubastion wird diese Mauer abgetragen und die ursprüngliche Böschungsform wiederhergestellt. Das Fledermausquartier unter dem Plateau wird durch ein größeres und naturschutzfachlich geplantes Quartier ersetzt, die desolate Treppenanlage zwischen Ober- und Unterwall abgerissen und eine neue, an die Böschungssituation angepasste Anlage errichtet. Die zurzeit oberirdische Fernwärmeleitung verläuft nach der Sanierung unterirdisch. Die Böschungen werden unter den Bäumen mit Bodendeckern und Sträuchern bepflanzt. Sitzmöglichkeiten, ein neuer Umgang und ein zentrales Schmuckbeet laden nach der Sanierung wieder zum Verweilen auf der Heubastion ein. Die Wege im Bereich der Heubastion und der Oberwallweg bis zum Anschluss an den Eingang an der Hermannstraße erhalten einen neuen wassergebundenen Aufbau. Bis zum Abschluss der Sanierungsmaßnahmen wird es zu Einschränkungen in diesem Bereich kommen und die Fußgänger und Fahrradfahrer werden um besondere Vorsicht beim Passieren der Baustelle gebeten. [ad]Die Sanierung des Bau- und Gartendenkmals kostet rund 1,9 Mio. Euro. Etwa die Hälfte davon wird aus den Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes M-V finanziert. Die andere Hälfte stammt aus Eigenmitteln der Hansestadt Rostock. Quelle: RGS, Visualisierung: RGS/alpha3

25. April 2017 | Weiterlesen
Science March gegen alternative Fakten und für freie Forschung in Rostock

Science March gegen alternative Fakten und für freie Forschung in Rostock

Ein eisiger Wind weht derzeit der Wissenschaft entgegen. Ob empfindliche Budgetkürzungen für US-Amerikanische Forschungseinrichtungen, Diffamierung von Wissenschaftlern in der Türkei, Eingriffe in die Selbstbestimmung von Universitäten in Ungarn oder Leugnung von wissenschaftlich ermittelten Tatsachen zugunsten „Alternativer Fakten“. Wissenschaftler sehen sich zunehmend unter Druck gesetzt und in ihrer Forschungsfreiheit eingeschränkt. Dagegen regt sich Protest. Weltweit beteiligten sich heute Menschen, nicht nur Wissenschaftler, am March for Science. In Rostock gingen 250 Demonstranten auf die Straße. Nicht nur im übertragenen Sinne wehte ihnen heute auf ihrem Protestmarsch vom Rathaus um die Innenstadt herum zum Universitätshauptgebäude ein eisiger Wind entgegen. Unter dem Leitspruch „Doctrina multiplex veritas una“ über dem Hauptportal des historischen Gebäudes versammelten sich anschließend Wissenschaftler und Mitarbeiter der Universität, der HMT und der zahlreichen Forschungseinrichtungen unserer Hansestadt, um ihren Unmut kundzugeben. „Wir möchten Freiheit für die Forschung gewährleistet haben, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern weltweit. Wir sind angewiesen auf internationalen Austausch, um Erkenntnisse weiterzuentwickeln. Natürlich haben wir dabei unterschiedliche Perspektiven“, sagt Universitätsrektor Wolfgang Schareck. „Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern immer nur die beste der Wahrheiten, die wir aus der Wissenschaft versuchen zu erzielen. Widerspruch, Kritik, erneutes Überprüfen gehört zur Wissenschaft. Es gehört aber auch dazu: Fakten und Tatsachen solange zu akzeptieren, bis das Gegenteil bewiesen ist“, meint Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde. „Die Dummheit soll nicht die Macht übernehmen. Ich bin für faktenbasierte Entscheidungen. Ich möchte ein Zeichen setzen gegen Dummheit vor allem im Amt. Außerdem sympathisiere ich mit allen Klimawandelforschern, die gerade viel Gegenwind aushalten müssen“, erklärt Annemarie Schütz ihre Teilnahme am March for Science. Sie arbeitet im Thünen Institut für Ostseeforschung. „Wir sind zum Beispiel auch die Buhmänner für die Fischer, die uns nicht glauben, dass es dem Dorsch ziemlich schlecht geht.“ Applaus erntete HMT-Rektorin Susanne Winnacker für ihren Hinweis, dass es möglich sei, zu demonstrieren ohne dafür im Gefängnis zu landen, wie in manch anderen Staaten. Sie unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung der Demokratie und des Gemeinsinns und kritisierte eine Überbürokratisierung, die Misstrauen schüre. Wie wichtig die Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens und dessen Ergebnisse sei, darauf verwies Robert Uhde. Voraussetzungen dafür seien Offenheit für Dialoge und das Verlassen von sogenannten Echoblasen in den sozialen Netzwerken. Als Organisator der Langen Nacht des Wissens nutzte er die Gelegenheit um auf die Veranstaltung am kommenden Donnerstag aufmerksam zu machen, in der die Türen vieler Rostocker Forschungs- und Bildungseinrichtungen offenstehen. Interessierte haben hier die Möglichkeit sich aus einem umfangreichen Programm aus Vorträgen, Demonstrationen und Besichtigungsmöglichkeiten über Themen und Methoden der hiesigen Wissenschaftslandschaft zu informieren.

22. April 2017 | Weiterlesen