Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock besiegt Werder Bremen II

Hansa Rostock besiegt Werder Bremen II

Hansa Rostock gewinnt in der Partnerstadt Bremen gegen die Reserve von Werder mit 2:0 (0:0). Stephan Andrist sorgte in der 49. Minute für die Führung, Christopher Quiring traf in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand aus Gästesicht. Mit 46 Punkten klettert die Hansa-Kogge auf den 10. Tabellenplatz. Die 4.485 Zuschauer, darunter knapp 3.000 Hansa-Fans, sehen im großen Weserstadion eine im Vergleich zum Remis gegen Magdeburg auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski (Infekt) und Matthias Henn (muskuläre Probleme) werden durch Amaury Bischoff und Joshua Nadeau ersetzt. Stephan Andrist gibt in der 4. Spielminute den ersten Torschuss ab, Werder-Keeper Michael Zetterer kann den Versuch jedoch parieren. Einen Schuss von Amaury Bischoff kratzt der Bremer Schlussmann aus dem Winkel, auf der Gegenseite schießt Niklas Schmidt den Ball von der Strafraumgrenze aus über den Kasten (27./35. Minute). In der 41. Minute knallt ein Andrist-Schuss aus halbrechter Position an den Pfosten, auf der Gegenseite landet ein von Schmidt direkt getretener Freistoß am Querbalken (45. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 eher ereignisarmen Minuten torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel erwischt Hansa Rostock einen Start nach Maß. Tobias Jänicke scheitert zwar erst noch knapp am Bremer Schlussmann Zetterer, nur einen Augenblick später versenkt Andrist die Kugel jedoch links unten zur 1:0-Führung – sein 10. Saisontreffer (49. Minute). Nach drei Wochen Einsatzpause, bekommt auch Timo Gebhart (für Marcel Ziemer) wieder seine Chance von Hansa-Trainer Christian Brand. Auf dem Geläuf passiert nicht viel, bevor es in der Schlussphase doch noch einmal turbulent wird, als ein Schuss des mit nach vorne gelaufenen Werder-Keepers im letzten Moment geblockt wird. Kurz darauf setzt sich Christopher Quiring im direkten Duell mit Zetterer durch und trifft zum 2:0-Endstand (90+1. Minute). So endet die Partie mit einem verdienten Sieg der Gäste. [ad]Mit 46 Zählern verbessern sich die Rostocker nach dem 34. Spieltag auf den 10. Tabellenrang. Da auch Paderborn gegen die Sportfreunde Lotte gewonnen hat, bleibt es – bei noch vier ausstehenden Spieltagen – bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Mittwochabend im Landespokal-Halbfinale gegen den Torgelower FC sowie in der Dritten Liga am Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Stephan Andrist (49. Minute) 2:0 Christopher Quiring (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Amaury Bischoff (Ronny Garbuschewski, ab 89. Minute) Stephan Andrist (Fabian Holthaus, ab 76. Minute), Christopher Quiring, Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 63. Minute)

22. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock bringt zweites Konsolidierungspaket auf den Weg

Hansa Rostock bringt zweites Konsolidierungspaket auf den Weg

Der F.C. Hansa Rostock hat weitere Maßnahmen zur schrittweisen Konsolidierung seines Haushaltes ergriffen. Nach den umfangreichen Sanierungsmaßnamen (Ende 2015 bis Ende 2016) und dem Konsolidierungspaket I, das im Oktober 2016 angeschoben wurde, hat der Vorstand des F.C. Hansa nun ein zweites Konsolidierungspaket auf den Weg gebracht, das weitere Kostensenkungen und Ertragssteigerungen beinhaltet. Im Mittelpunkt von Konsolidierungspaket II steht die Vermarktung von „stadiongeborenen Rechten“ wie die Banden- und Stadionwerbung und die Hospitality-Rechte, die bislang in den Händen von Infront, dem Vermarktungspartner des F.C. Hansa Rostock, lagen. Zur neuen Spielzeit 2017/2018 werden diese Rechte erstmals seit dem Jahr 1999 wieder in den Besitz des F.C. Hansa übergehen. Dafür erhält Infront exklusiv den Auftrag, künftig im Namen und auf Rechnung des F.C. Hansa Rostock Sponsoren zu suchen. Im Zuge der Verhandlungen haben sich der F.C. Hansa und sein Vermarktungspartner zusätzlich auf eine Garantiesumme für die nächsten Jahre für die dritte und zweite Liga geeinigt. Die vertraglich zugesicherten Garantiesummen liegen über den Vermarktungserlösen der vergangenen Spielzeiten und werden jährlich steigen, da beide Seiten im Bereich des Sponsorings weitere Wachstumsmöglichkeiten sehen. Für den F.C. Hansa Rostock stellt die Vereinbarung über festgelegte Garantiesummen zugleich eine Sicherheit im Lizenzierungsverfahren dar, da für die jeweils kommende Spielzeit nun künftig eine Mindestsumme an Vermarktungserlösen garantiert ist. Entsprechende Angaben stehen demnach nicht mehr unter dem Vorbehalt noch abzuschließender Sponsorenverträge. Zudem einigten sich Infront und der F.C. Hansa auf die Einrichtung eines Online-VIP-Shops. Demnach können Tickets für den Business-Bereich des Ostseestadions ab der kommenden Spielzeit online direkt über den F.C. Hansa erworben werden. „Mit den Maßnahmen aus Konsolidierungspaket II haben wir einen weiteren wichtigen Schritt machen können, um die wirtschaftliche Gesundung des F.C. Hansa Rostock konsequent voranzutreiben. Unser Dank gilt unserem langjährigen Vermarktungspartner Infront, der uns durch die Rückübertragung der Werberechte sehr entgegengekommen ist. Zudem hat der F.C. Hansa erstmals eine Garantie für Vermarktungserlöse erhalten, die über dem derzeitigen Vermarktungsstand liegt und jährlich sogar steigen wird. Dieses starke Signal unseres Partners zeugt von Vertrauen und dem Glauben an den Erfolg des gemeinsam beschrittenen Weges. Die vertraglich vereinbarten Garantiesummen verschaffen uns langfristige Planungssicherheit und sind zudem ein großes Pfund in Hinblick auf die kommenden Lizenzierungen“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Neben den Maßnahmen zur Erlös- und Ertragssteigerung umfasst das Konsolidierungspaket II auch weitere Schritte zur dauerhaften Kostensenkung. Einsparungen konnten dabei u.a. durch weitere Umstellungen im Fuhrpark (z.B. kostengünstigere Dienstwagen) erzielt werden. Zudem konnte für das Ostseestadion ein günstigerer Stromliefervertrag ausgehandelt werden. Der Gesamteffekt aus Konsolidierungspaket II beträgt insgesamt ca. 335.000 Euro p.a. Durch die jährlich steigenden Garantiesummen wird sich dieser Effekt künftig entsprechend erhöhen. [ad]„Bei unserem Amtsantritt betrug das strukturelle Defizit ca. 2 Millionen Euro je Saison in der 3.Liga. Wir haben in drei Sanierungs- und zwei Konsolidierungspaketen diese Lücke geschlossen, jedoch gleichzeitig die Mittel für den sportlichen Bereich deutlich erhöht. Somit werden wir um die wirtschaftliche Situation beim F.C. Hansa dauerhaft und langfristig weiter zu verbessern unseren Konsolidierungskurs konsequent fortführen. Das dritte Konsolidierungspaket wird zum Ende der Saison 2017/18 umgesetzt und ein weiteres zum Ende des Kalenderjahres 2017 folgen“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock. Demnach soll noch in der laufenden Saison 2016/2017 die Umsetzung eines dritten und bis zum Ende des Jahres eines vierten Konsolidierungspaketes folgen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

21. April 2017 | Weiterlesen
Entwürfe für Petritor-Neubau im Rathaus zu sehen

Entwürfe für Petritor-Neubau im Rathaus zu sehen

Sogar in China interessiert man sich dafür, wie in Rostock die Baulücke, wo einst das Petritor stand, geschlossen werden könnte. Zumindest erreichte die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) eine Bewerbung für den von ihr ausgelobten Realisierungswettbewerb „Stadteingang Schlüterstraße“ aus dem fernen Reich der Mitte. Aber auch in Dänemark und der Schweiz befassten sich Architekten mit der Aufgabenstellung im Eingangsbereich der Altstadt am östlichen Ende der Slüterstraße auf zwei vorgegebenen Grundstücken ein bauliches Ensemble bestehend aus Stadthäusern und einem Stadttor zu entwerfen. Die Schweizer schafften es sogar unter die besten drei Entwürfe, die von einem elfköpfigen Preisgericht letzte Woche ermittelt wurden. Ihm gehörten neben Fachleuten für Architektur und Stadtentwicklung auch Vertreter der Bürgerschaft, des Ortsbeirates Stadtmitte und des Vereins für Rostocker Geschichte an. In einem elfstündigen Diskussionsprozess begutachteten sie die Bewerbungen hinsichtlich ihrer gestalterischen und materiellen Qualität der architektonischen Lösung, die Grundideen und die Funktionsfähigkeit des Nutzungskonzeptes, aber auch die Lösungen für den Verkehr in und aus der Östlichen Altstadt sowie die Grünraumgestaltung. „Auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kosten war zu bewerten, was durchaus ein Problem ist“, sagte Dr. Ingrid Bacher, die die Bürgerschaft in der Jury vertrat. 2,9 Millionen Euro sind für das Bauvorhaben im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE) bereits eingestellt worden. 20 Büroarbeitsplätze, Wohnungen, Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen sollen in den Gebäuden Platz finden. Von ausgesprochen futuristischen und modernen bis sehr traditionellen Entwürfen, die das alte Tor 1:1 wieder hin gebaut hätten, sei alles dabei gewesen, fasst Jury-Mitglied Andreas Herzog vom Ortsbeirat zusammen. Schließlich entschied sich das Preisgericht für die Mitte: „Wir haben das Tor in seiner alten Form, aber mit einem modernen Anstrich.“ Oder wie es Eberhard Lange vom Büro Kühn-von Kaehne bei der Vorstellung ihres Siegerentwurfs ausdrückte: „Wir suchten mit unserem Entwurf die Erinnerung an das historische Stadttor und ihrer kleinteiligen Bebauung im Umfeld und gleichzeitig eine zeitgemäße Architektur. Eine Architektur, die bewusst die Präsenz des alten Tores aufgreift, ihm aber ein eindeutig neues Gewand des hier und heute verleihen sollte.“ Die anderen beiden Preisträger verfolgten einen ähnlichen Ansatz. Welcher der drei besten Entwürfe schließlich umgesetzt wird, das hängt auch von den Verhandlungen ab, die der KOE als Bauherr mit allen drei Preisträgern in den nächsten sechs Wochen führen wird. Zum Ende des Jahres soll schließlich die Baugenehmigung vorliegen, 2018 der Bau beginnen und 2019 fertig werden. Zuerst werde das Tor gebaut, informiert KOE-Geschäftsführerin Sigrid Hecht. Der Zeitplan sei aber auch von den Ausgrabungen an dieser historischen Stelle abhängig. [ad]Nachdem das gotische Petritor im Krieg ausgebrannt ist, wurde es 1960 gesprengt und abgerissen. „Seitdem haben wir eine Baulücke im historischen Grundriss und ein zentrales Bauwerk in der Stadtsilouette verloren“, umreißt Ralf Schinke von der RGS das „Problem“. Wer sich selbst ein Bild von den Entwürfen machen möchte, kann sie sich noch bis zum 3. Mai in der Rathaushalle anschauen. Meinungen können in einem der Ausstellung beigelegten Buch oder über die Internetseiten der RGS oder des KOE geäußert werden.

20. April 2017 | Weiterlesen
Sicher und bequem unterwegs - RSAG startet Informationskampagne

Sicher und bequem unterwegs - RSAG startet Informationskampagne

Im Fokus stehen dabei verschiedene Serviceleistungen: Wie zum Beispiel der „blaue Taster“, mit dessen Betätigung mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ohne Zeitdruck sicher ein- und austeigen können. Auch Eltern mit Kindern sowie Kunden mit viel Gepäck oder Fahrrad hilft es, dass die jeweilige Tür dann nicht automatisch schließt. Oder das „Halten auf Wunsch“, was bedeutet, dass in den Bussen der RSAG ab 20 Uhr das Aussteigen auch mal zwischen den offiziellen Haltestellen möglich ist. Der letzte Weg zum Ziel kann so verkürzt werden. Für Leute, die sehr früh zur Arbeit müssen oder Nachtschwärmer, die erst spät nach Hause möchten, sind die „Fledermaus-Linien“ der RSAG alle 30 bzw. 60 Minuten quer durch Rostock unterwegs und bringen sie sicher durch die Nacht. „Diese Serviceleistungen sind nicht neu, aber wir haben festgestellt, dass viele Rostockerinnen und Rostocker wenig darüber wissen. In unserer letzten Kundenbefragung wurde zugleich deutlich, dass Fragen rund um das Thema Sicherheit sehr wichtig sind. Mit unserer Kampagne möchten wir informieren und den Fahrgästen ganz konkrete Tipps an die Hand geben“, erklärt RSAG-Vorstand Jan Bleis die Kommunikationsoffensive. „Gleichzeitig möchten wir alle Fahrgäste zur Umsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme ermuntern. In unseren Bahnen und Bussen soll sich jeder wohlfühlen.“ Auf der Internetseite www.rsag-online.de/sicherheit finden Interessierte wertvolle Hinweise und Angebote zu diesen Themen. In Kürze folgen verschiedene Videosequenzen, die auch in den sozialen Netzwerken angeschaut werden können. Auf belebten Plätzen in Rostock wird es weitere Aktionen geben, um zu informieren und mit den Fahrgästen ins Gespräch zu kommen. Für spezielle Zielgruppen bietet die RSAG folgende Informationsveranstaltungen: Rollator-Training mit Sicherheits-Check und Übungsstunde: Neue Termine ab 25. April 2017, Anmeldung erforderlich Straßenbahn zum Anfassen: Tipps & Infos inkl. Betriebshofführung und Straßenbahn zum Selberfahren, immer am letzten Donnerstag im Monat, Anmeldung erforderlich ÖPNV-Schule für Kindergartenkinder und Grundschüler: Kindgerechte Einführung in das Fahren mit Bus und Straßenbahn, Termine auf Anfrage Präventionsprojekt für Schüler der 5./6. Klasse, Termine auf Anfrage. [ad]Auch dem Thema E-Scooter wird sich die RSAG weiter stellen: Sobald ein Großteil der Fahrzeugflotte umgerüstet ist und für die Mitnahme im ÖPNV zugelassene Elektromobile zur Verfügung stehen, wird es auch für deren Nutzer individuelle Trainingsangebote geben. Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.rsag-online.de oder über die Service-Nummer unter 0381 / 802 1900. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

19. April 2017 | Weiterlesen
Rigaer Straße in Lütten Klein wegen Ausbau voll gesperrt

Rigaer Straße in Lütten Klein wegen Ausbau voll gesperrt

Vom 18. April 2017 bis voraussichtlich 27. Oktober 2017 wird der 2. Bauabschnitt der Rigaer Straße zwischen Turkuer Straße und St. Petersburger Straße auf einer Länge von rund 800 Metern ausgebaut, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Arbeiten im Auftrag der Hansestadt Rostock hat die ASA-Bau GmbH übernommen. Dabei wird unter anderem die Fahrbahn mit Radfahrstreifen in Asphaltbauweise erneuert und der Knoten Rigaer Straße/Danziger Straße zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut. Die Gehwege werden in Pflasterbauweise und Plattenbelag erneuert, die öffentliche Straßenbeleuchtung wird ergänzt und neu geordnet, Bäume und Kleinsträucher werden gepflanzt und die Trinkwasserleitung erneuert. Der Ausbau erfolgt unter Vollsperrung ab der Turkuer Straße bis St. Petersburger Straße. Der Verkehr in Richtung Danziger Straße wird bis zum Ausbau des Kreisverkehrs, voraussichtlich ab August, über einen Baubehelf von der Warnowallee, Osloer Straße über die Rigaer Straße geführt. Der Verkehr aus dem Wohngebiet erfolgt über die Turkuer Straße. Die Zufahrt zur Tiefgarage Rigaer Straße 9 erfolgt über die St. Petersburger Straße. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

18. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Das Ostderby zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg endet ohne Sieger. Christian Beck brachte die Gäste aus der Bördestadt in der 67. Minute in Führung, Stephan Andrist verwandelte zehn Zeigerumdrehungen später einen Handelfmeter zum 1:1-Endstand. Mit 43 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf dem 13. Tabellenplatz. Die 20.400 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen die zweite Mannschaft von Mainz 05 lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Joshua Nadeau kehrt der zuletzt angeschlagene Matthias Henn in die Innenverteidigung zurück. Rostock startet offensiv und mit mehr Ballbesitz in die Partie, doch die erste echte Torchance können in der 14. Spielminute die Gäste aus Magdeburg für sich verbuchen. Marius Sowislo köpft den Ball nach einem Zuspiel von Tobias Schwede allerdings knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite prüft Stephan Andrist nach einem schönen Steilpass von Marcel Ziemer FCM-Keeper Leopold Zingerle (19. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später flankt Christopher Quiring den Ball von rechts in den Magdeburger Strafraum. Ziemer köpft den Ball zurück vor die Füße von Andrist, der erneut am Magdeburger Schlussmann scheitert. In der 25. Minute legt Sowislo den Ball per Kopf auf Christian Beck ab, Matthias Henn klärt die Situation im letzten Moment – ohne Foulspiel, stellt der Unparteiische Wolfgang Stark klar.Die Gäste setzen sich in dieser Phase etwas in der Rostocker Hälfte fest, doch ein Treffer gelingt weder ihnen noch den Hausherren. So verabschieden sich die Mannschaften nach umkämpften und insgesamt ausgeglichenen 45 Minuten torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel geht es auf dem Geläuf deutlich ruhiger zu. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Tim Väyrynen für Marcel Ziemer sowie kurz darauf Amaury Bischoff für Michael Gardawski ins Spiel. Doch nur eine Minute nach dem zweiten Wechsel gehen die Gäste in Führung. Ein Abwurf von Hansa-Keeper Marcel Schuhen landet bei den Gästen. Beck spielt Maximilian Ahlschwede aus und schiebt souverän zur 1:0-Gästeführung ein (67. Minute). Nachdem FCM-Keeper Zingerle einen Schuss mit Toller Parade abwehrt, hat Schwede beim Klären des Andrist-Nachschusses auf der Linie den Arm im Spiel. Der Unparteiische Wolfgang Stark zieht die Rote Karte und zeigt auf den Punkt. Stephan Andrist verwandelt den fälligen Handelfmeter sicher zum 1:1-Ausgleich (77. Minute). [ad]In Überzahl bestimmt Rostock nach dem Strafstoß die Partie, Tore gelingen beiden Teams heute Nachmittag jedoch nicht mehr. So bleibt es nach 90 Minuten bei einem insgesamt gerechten 1:1-Remis. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften und die Rekordkulisse von 20.400 Zuschauern gut leben kann, auch wenn der FCM mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz auf den 5. Tabellenrang rutscht. Die Rostocker bleiben nach dem 33. Spieltag mit 43 Zählern auf dem 13. Tabellenrang und haben jetzt zehn Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Montag im Landespokal-Viertelfinale gegen den Greifswalder FC sowie in der Dritten Liga am Samstag bei der Reserve von Werder Bremen. Tore: 1:0 Christian Beck (67. Minute) 1:1 Stephan Andrist (77. Minute, Handelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Amaury Bischoff, ab 66. Minute) Stephan Andrist, Christopher Quiring (Fabian Holthaus, ab 75. Minute), Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Tim Väyrynen, ab 59. Minute)

15. April 2017 | Weiterlesen
8. Warnemünder Sandwelt 2017 zeigt Moby Dick

8. Warnemünder Sandwelt 2017 zeigt Moby Dick

Nun geht die Jagd von Kapitän Ahab nach dem riesigen Pottwal Moby Dick in Warnemünde weiter. Nachdem bereits vor Weihnachten in Karls Erlebnisdorf in Rövershagen eine Eis- und Schneeskulpturenausstellung mit Szenen aus Herman Melvilles berühmten Roman eröffnet wurde und schon über 120.000 Besucher anlockte, versuchen nun dieselben Künstler passend zur Saisoneröffnung im Ostseebad das Thema mit Sandfiguren darzustellen. „Figuren aus Eis und Sand sind sehr kurzlebig. Sand ist jedoch viel weicher und noch fragiler als Eis. Licht und Schatten unterscheidet die beiden Materialien ebenfalls“, vergleicht Karlis Ile die beiden Werkstoffe. Der 42-jährige mehrfache Gewinner der Eis- und Schneeskulpturenmeisterschaft aus Lettland hat mit fünf seiner Kollegen die zentrale Figur, den begehbaren Moby Dick, in Karls Eiswelt erschaffen. Nun wird er mit Maija Puncule in den nächsten zehn Tagen die sechs Meter breite und drei Meter hohe Sandpyramide am Fähranleger gestalten. Während die 32-jährige lettische Kunststudentin ein dynamisches Abbild des legendären Wals in den Sand schnitzen möchte, hat sich Karlis Ile ein Porträt Kapitän Ahabs vorgenommen. Eigentlich mag er die Geschichte des Walfängers gar nicht, gibt der Bildhauer lachend zu, sie sei ihm zu hart und zu blutig. Andererseits imponiere ihm jedoch die Dramatik und die Gefühlsgewalt in dem Weltklassiker. Sie ist Ausgangspunkt für seine künstlerische Arbeit. Er greift den Moment auf, als Ahab mit der Harpune in der Hand ansetzt, um den Meeresgiganten zu töten. „Der Sturm um ihm herum, ist eigentlich der Sturm in seinem Herzen“, beschreibt er seine Bildidee, die bis Ende Oktober die einlaufenden Schiffe am Pier 7 begrüßt. Hinter Karls Pier 7-Shop und Restaurant am Kreuzfahrtliegeplatz werden drei weitere Sandpyramiden bearbeitet, die ebenfalls Figuren und Szenen aus Moby Dick darstellen. Insgesamt sieben Künstler aus Polen und Lettland können bis zum 23. April dabei beobachtet werden, wie sie 400 Tonnen Sand nach und nach in Form bringen, zunächst grob mit Schippen und Schaufeln und später mit immer kleiner werdendem Werkzeug für die kunstvollen Details. [ad]Damit die Kunstwerke auch sieben Monate lang Wind, Wetter und die salzige Luft der Ostsee ohne Makel überstehen, wurde extra ein spezieller Sand aus einer Grube im brandenburgischen Niederlehme an die Ostsee geliefert. Dieser hat die Eigenschaften einer besonders eckigen Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Anders als klassischer Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt, lässt er sich damit leichter verdichten und verarbeiten. Wer sich für seine eigenen Sandburgen am Strand inspirieren lassen möchte, kann die Open-Air-Ausstellung kostenlos bis zum 29. Oktober 2017 am Pier 7 in Warnemünde besuchen. Fotos von der Warnemünder Sandwelt 2017:

14. April 2017 | Weiterlesen
Kontaminiertes Gelände der alten Dachpappenfabrik wird saniert

Kontaminiertes Gelände der alten Dachpappenfabrik wird saniert

Mit dem ersten Spatenstich durch Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus und Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling hat heute die Sanierung des ehemaligen VEB Bitumenverarbeitung Rostock am Ufer der Unterwarnow im Ortsteil Brinckmansdorf begonnen. „Ich freue mich, dass wir mit der Altlastensanierung in bester städtischer Lage dazu beitragen, dass hier in Rostock ein städtebaulicher Missstand verschwindet und die Voraussetzungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geschaffen werden“, hieß es im Grußwort des Ministers. Während der 60jährigen Betriebszeit als Produktionsstandort von Dachpappen, später auch Fugenvergussmasse und Dachanstrichen führten mehrere Brände, Havarien und Handhabungsverluste auf einer Fläche von 7.114 Quadratmetern zu einer Verunreinigung von rund 30.000 Tonnen Boden. Dieser wird nun durch geeigneten zertifizierten Füllboden ersetzt. Auch belastete Fundamente und Flächenbefestigungen werden zurückgebaut. Die geplanten Sanierungskosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf ca. 5,2 Mio. €. Das Geld stammt aus dem Sondervermögen „Sanierung ökologische Altlasten in M-V“, das vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt verwaltet wird. Für die Sanierung des angrenzenden städtischen Grundstücks am Kreuzgraben, das ebenfalls von Kontaminationen betroffen ist, werden der Hansestadt Rostock außerdem Fördermittel über die Richtlinie zur Förderung nachhaltiger wasserwirtschaftlicher Vorhaben zur Verfügung gestellt. Durch die gemeinsame Sanierung beider Grundstücke werden Synergieeffekte genutzt und insgesamt Kosten gespart. „Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass die Sanierung von Altlasten aufwendig und teuer ist. Aus früheren industriell-gewerblichen Nutzungen wurden uns leider zahlreiche Altlasten wie diese hinterlassen“, sagte Minister Backhaus. 2002 schloss das Land Mecklenburg-Vorpommern deshalb mit dem Bund einen Generalvertrag zur Altlastenfreistellung, in dessen Rahmen dieser Standort und 417 weitere belastete Liegenschaften mit einer Fläche von insgesamt 1.038 ha an das Land übertragen wurden. Der Bund verpflichtete sich gleichzeitig zur Finanzierung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und finanziellen Abgeltung des Bundesanteils an der Altlastenfreistellung in Höhe von insgesamt 46,1 Mio. €. Hervorzuheben sei, dass am Standort der ehemaligen VEB Bitumenverarbeitung Sanierungsplanung und städtebauliche Anforderungen von Anbeginn zusammengedacht wurden. Dieser Tatsache sei es zu verdanken, dass die belastete Liegenschaft schon vor Beginn der Sanierungsmaßnahme durch die GAA veräußert werden konnte. „Damit kann die Sanierungsmaßnahme nun nicht nur zielgerichtet und in enger Abstimmung mit der Stadt, sondern auch mit dem Käufer und zukünftigen Investor umgesetzt werden“, lobte Backhaus. Im Rahmen eines Wettbewerbes wurde das Konzept des Architekturbüros Bastmann + Zavracky BDA Architekten bezuschlagt. Die Initiatoren beabsichtigen am Standort einen Campus für Dienstleistungen rund um das Thema nachhaltiges energieeffizientes Bauen zu etablieren. Stephan Bastmann: „Ich freue mich, dass unsere innovativen Ideen die Jury überzeugten und wir mit diesem zeichenhaften Gebäude den qualitativen Wandel des Gebietes Osthafen befördern können.“ Nach Abschluss der Bodensanierung werden ab 2018 rund 3000 m² Bürofläche mit Tiefgaragenunterlagerung geschaffen. Eine Vielzahl von Ingenieurbüros, Architekturbüros und weitere artverwandte Dienstleister mit ca. 100 bis 130 Arbeitsplatzen finden hier ihren neuen Standort an der Warnow. [ad]Träger des Sanierungsprojektes ist die Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Altlasten Mecklenburg-Vorpommern (GAA mbH M-V) für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Das Projektmanagement wird von der IMprojekt GmbH Berlin übernommen, mit der Sanierungsplanung und Bauüberwachung wurde die URST GmbH Greifswald betraut. Die fachbehördliche Begleitung übernehmen das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg und das Umweltamt Rostock. Die Bauausführung erfolgt durch die Otto Dörner Kies und Umwelt Mecklenburg GmbH & Co. KG. Die Entsorgung des belasteten Bodenmaterials und sonstigen Abfälle übernimmt die Umweltschutz Ost GmbH. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Oktober 2017 abgeschlossen sein. Allein auf dem Gebiet der Hansestadt Rostock sind aus dem Sondervermögen für Sanierungen und Sanierungsplanungen von Altlastenstandorten bis heute insgesamt 14,4 Mio. Euro aufgewendet worden, zum Beispiel für das Gaswerk Rostock in der Bleicherstraße (4,1 Mio. Euro), das Tanklager Bramow (6,3 Mio Euro) und die Simeonsbetriebe (1,7 Mio Euro). Quelle: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt M-V

10. April 2017 | Weiterlesen
OP beendet das Zittern - Tiefe Hirnstimulation jetzt auch an Rostocker Uni

OP beendet das Zittern - Tiefe Hirnstimulation jetzt auch an Rostocker Uni

Was für die meisten Menschen selbstverständlich ist, war für Horst Schürmann bis vor Kurzem noch undenkbar. Eine Tasse halten, telefonieren, unterschreiben, fotografieren – ausgeschlossen. Seit mehreren Jahren leidet der 77-Jährige an essentiellem Tremor. Die neurologische Bewegungsstörung sorgt dafür, dass seine Hände bei Bewegung unkontrolliert zittern. „Vor etwa fünf Jahren habe ich es bewusst bemerkt“, erinnert sich Schürmann. Seitdem sei es schlimmer geworden. „Ich konnte am Ende nicht einmal mehr einen Suppenlöffel zum Mund führen, so ging ich zum Neurologen“, sagt er. Zwölf Medikamente probierte er aus, um das Schütteln in den Händen in den Griff zu bekommen. Ohne Erfolg. „Als nichts mehr half, entschied ich mich nach Gesprächen mit meinen Ärzten zu einer OP mit Tiefer Hirnstimulation“, erzählt Schürmann. So wurde er einer der ersten Patienten an der Unimedizin Rostock, die einen Neurostimulator implantiert bekamen. Neurochirurgen, Neurologen, Anästhesisten und Radiologen bilden dafür ein interdisziplinäres Team. „In einer knapp achtstündigen OP haben wir dem Patienten zwei dünne isolierte Kabel, an deren Ende sich je vier Kontaktpole befinden, in den für das Zittern verantwortlichen Bereich im Gehirn eingesetzt“, erklärt Neurochirurg Dr. Thomas Kriesen. Anhand von MRT- und CT-Schnittbildern des Gehirns hatten die Ärzte die Platzierung der Elektroden vor der OP millimetergenau geplant. Unter der Operation war Horst Schürmann ganze 90 Minuten wach. „Mit Testelektroden prüften wir Wirkung und mögliche Nebenwirkungen der elektrischen Stimulation“, erklärt Neurologe Dr. Matthias Löhle. Mit Kollege Dr. René Reese ließ er den 77-Jährigen Bewegungs- und Sprechübungen absolvieren, etwa die Zeigefinger zusammenführen oder die Wochentage aufsagen. „So erkennen wir sofort, ob wir das Zielgebiet noch mal leicht verändern müssen“, so Reese. Sitzen die Elektroden an der richtigen Stelle, werden sie mit dem eigentlichen Neurostimulator verbunden. Er wird auf der Brust unter die Haut implantiert und versorgt die Elektroden mit Strom. „Ein Kabel, das von den Elektroden hinter dem Ohr entlang führt, verbindet die Elektroden mit dem Neurostimulator“, erklärt Löhle. Die Batterie des Geräts hält vier bis fünf Jahre; die Stimulations-Einstellungen werden einige Tage nach der OP für jeden Patienten angepasst. Manchmal muss im Abstand von einigen Wochen in der Sprechstunde nachjustiert werden. Auch wenn der Eingriff für Schürmann mit erheblichen körperlichen Strapazen verbunden war – sein Kopf war die gesamte Zeit in einem Ring fixiert, der dem Operateur beim Planen und Navigieren hilft -, ist er froh, den Schritt gewagt zu haben. Das Zittern ist so gut wie verschwunden. „Ich habe ein großes Stück Lebensqualität wiedergewonnen und kann sogar wieder mit der Gabel essen“, lobt er das Ergebnis. Eine Heilung stelle der Eingriff für den 77-Jährigen nicht dar, betont Löhle, aber die Symptome konnten anhaltend deutlich verringert werden. [ad]Neben dem essentiellen Tremor wird die Tiefe Hirnstimulation in Rostock auch bei Patienten mit Parkinson und Dystonien, neurologischen Bewegungsstörungen, angewendet. Das interdisziplinäre Team plant in diesem Jahr, zwölf Patienten mit der Methode zu operieren. Es gibt schon eine Warteliste. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

10. April 2017 | Weiterlesen
Konstituierung des Universitätsrats der Uni Rostock

Konstituierung des Universitätsrats der Uni Rostock

Am 1. April 2017 haben die neugewählten Mitglieder des Universitätsrats Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Manfred Bruhn, Eva Maria Buchholz, Dr. Christine Grünewald, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jörg Hinrich Hacker, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und Jörg Sinnig ihr Amt angetreten. Ihre Amtszeit geht bis zum 31. März 2021. Am 7. April fand die konstituierende Sitzung des Gremiums statt. Den Vorsitz hat Dr. Christine Grünewald. Sie ist Leiterin des Geschäftsbereichs Innovation, Umwelt, Verkehr, Maritime Wirtschaft der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. Professor Bruhn ist Professor für Marketing und Unternehmensführung an der Universität Basel. Eva Maria Buchholz leitet seit 2002 den Hinstorff Buchverlag in Rostock. Professor Hacker ist seit 2010 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften. Professor Olbertz ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenpädagogik an der Universität Halle-Wittenberg. Der Ingenieurwissenschaftler Jörg Sinnig gründete 1990 die heutige SIV.AG. Der Universitätsrat berät die Universität in der Entwicklungsplanung und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. In diesem Rahmen wirkt er insbesondere mit bei der Erstellung von Konzepten zur Universitätsentwicklung, der Festlegung von Grundsätzen für die Ausstattung und für den wirtschaftlichen und aufgabengerechten Einsatz der Mittel für Forschung und Lehre nach leistungs- und belastungsorientierten Kriterien sowie bei der Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen. Der Universitätsrat fördert die Verbindung zwischen Universität und Stadt sowie Universität und Region. Quelle: Uni Rostock, Foto: Julia Tetzke/Uni Rostock

10. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die U23 von Mainz 05 mit 4:2

Hansa Rostock besiegt die U23 von Mainz 05 mit 4:2

Torfestival in Mainz! Hansa Rostock gewinnt bei Tabellenschlusslicht 1. FSV Mainz 05 II mit 4:1 (1:0) und holt drei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf. Christopher Quiring sorgte in der 36. Minute mit seinem ersten Treffer im Hansa-Trikot für die Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Besar Halimi waren es Quiring, Andrist und erneut Quiring, die auf 4:1 erhöhten, bevor der Mainzer Aaron Seydel zum 4:2-Endstand traf. Mit 42 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge auf den 13. Tabellenplatz und hat jetzt neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die 2.000 Zuschauer, darunter etwa 900 Hansa-Fans, sehen im Bruchwegstadion eine im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Joshua Nadeau und Christopher Quiring ersetzen heute Nachmittag die angeschlagenen Matthias Henn und Amaury Bischoff. Die U23 von Mainz 05 startet offensiv ins Spiel und bestimmt vorerst das Geschehen auf dem Platz. Erst schießt Suat Serdar knapp links vorbei, dann scheitert er aus Nahdistanz an Hansa-Keeper Marcel Schuhen (6./10. Minute). Mit ihrem ersten richtigen Angriff gehen die Rostocker in der 36. Minute in Führung. Tobias Jänicke spielt einen schönen Steilpass auf Christopher Quiring, der sich gegen den Mainzer Keeper Lukas Watkowiak durchsetzt und mit seinem ersten Treffer für die Kogge zur 1:0-Führung einschiebt. Mit Ziemer und Quiring haben die Rostocker kurz vor dem Pausenpfiff gleich zwei gute Möglichkeiten zum Führungsausbau, Keeper Watkowiak kann diese jedoch vereiteln (43./45. Minute). Nach einem schwachen Start ist die Hansa-Kogge aufgewacht und verabschiedet sich mit zehn starken Minuten in die Halbzeitpause. Fünf Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Marcel Schuhen in seinem Fünf-Meter-Raum doch ziemlich bedrängt wird und den Ball abprallen lassen muss. Besar Halimi nutzt seine Chance und trifft aus zehn Metern zum 1:1-Ausgleich. Watkowiak lenkt einen Schuss von Christian Dorda zur Ecke ins Toraus, auf der Gegenseite zwingt Petar Slišković den Rostocker Schlussmann zum Abtauchen (64. Minute). Mit einem Remis scheinen sich beide Mannschaften heute nicht zufrieden geben zu wollen. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Tim Väyrynen sowie Fabian Holthaus für Marcel Ziemer und Michael Gardawski ins Spiel. In der 69. Minute köpft Väyrynen den Ball noch in die Arme des Mainzer Schlussmanns Lukas Watkowiak, doch vier Zeigerumdrehungen später bringt Quiring die Rostocker erneut in Führung. Nach einem langen Pass bringt er die Kugel unter Kontrolle und schiebt sie rechts am Keeper vorbei ins Netz (73. Minute). Und dann flankt Quiring den Ball auch noch passgenau auf Stephan Andrist, der die Kugel links am Mainzer Torwart vorbeischiebt und zum 3:1 trifft. So richtig in Fahrt gekommen, sorgt Quiring dann auch noch selbst fürs 4:1 (86. Minute). Am Jubel der Hansa-Fans kann da auch der Treffer zum 4:2-Endstand von Aaron Seydel in der Nachspielzeit nichts mehr ändern. [ad]Nach einer schwachen Anfangsphase hat Hansa den Schalter umgelegt und sich heute drei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf verdient. Vor allem bei Christopher Quiring scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein! Mit 42 Zählern klettern die Rostocker nach dem 32. Spieltag auf den 13. Tabellenrang und haben jetzt neun Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der 1. FC Magdeburg zum Ost-Derby im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Christopher Quiring (36. Minute) 1:1 Besar Halimi (50. Minute) 2:1 Christopher Quiring (73. Minute) 3:1 Stephan Andrist (77. Minute) 4:1 Christopher Quiring (86. Minute) 4:2 Aaron Seydel (90+4. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Fabian Holthaus, ab 61. Minute) Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 80. Minute), Christopher Quiring, Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Tim Väyrynen, ab 61. Minute)

9. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock besiegt den Tabellenersten MSV Duisburg im Flutlichtspiel vor heimischem Publikum mit 1:0 (1:0) und holt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Nach sieben sieglosen Spielen sorgte Amaury Bischoff in der 10. Minute mit seinem ersten Treffer für die Kogge für den zweiten Heimsieg des Jahres. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 39 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz und hat jetzt sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die Zuschauer, darunter etwa 200 Gästefans, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage in Osnabrück auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Amaury Bischoff, Marcel Ziemer und der begnadigte Tobias Jänicke stehen heute für Timo Gebhart, Fabian Holthaus und Christopher Quiring von Beginn an auf dem Platz. Hansa Rostock startet offensiv in die Partie. In der 2. Minute setzt sich Stephan Andrist schön durch, Dustin Bomheuer klärt zur ersten Ecke, die den Hausherren allerdings nichts einbringt. Auf der Gegenseite geht ein direkter Freistoß von Andreas Wiegel knapp am Rostocker Kasten vorbei (6. Minute). Duisburg hat mehr Ballbesitz, doch in Führung gehen die Hausherren. Tugrul Erat verlängert unfreiwillig eine Flanke von Maximilian Ahlschwede vor die Füße von Amaury Bischoff. Der nimmt den Ball an der Strafraumgrenze direkt und erzielt sein erstes Tor für die Rostocker. MSV-Keeper Mark Flekken hat bei dem Aufsetzball keine Chance (10. Minute). Der MSV hat weiter mehr Ballbesitz, findet gegen tief stehende Rostocker aber kein rechtes Mittel. Viel mehr als einen Schnellhardt-Freistoß, der knapp am Kasten vorbeistreicht (24. Minute), kann der Spitzenreiter der 3. Liga nicht für sich verbuchen. Auf der Gegenseite prüft Marcel Ziemer MSV-Schlussmann Flekken, der die Kugel zur Ecke ins Toraus lenkt (29. Minute). In der 41. Minute wird Torschütze Bischoff verletzt vom Platz getragen, für ihn kommt Fabian Holthaus ins Spiel. Nach den letzten Minuten der ersten Hälfte verabschieden sich die Spieler mit der verdienten 1:0-Führung der Hausherren in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel gibt Holthaus nach einer Jänicke-Vorlage den ersten Torschuss ab, verzieht aber doch deutlich (48. Minute). Ein abgefälschter Schuss von Stanislav Iljutcenko streicht am Rostocker Kasten vorbei, auf der Gegenseite schießt Andrist knapp drüber (60./62. Minute). In der 65. Minute pariert Schuhen einen Kopfball von Kingsley Onuegbu, eine Zeigerumdrehung später ist er gerade noch einen Schritt vor dem eingewechselten Duisburger Stürmer am Ball. In der 71. Minute trifft Tim Albutat das Außennetz – die Gäste haben in dieser Phase mehr Platz und werden gefährlicher. Auf Rostocker Seite setzt Ahlschwede einen Distanzschuss links neben den Kasten (75. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später faustet Schuhen den Ball nach einer Ecke heraus, der anschließende Kopfball von Bomheuer geht knapp über den Kasten. In der 88. Minute bewahrt Marcel Schuhen seine Mannschaft mit einer starken Parade gegen Thomas Bröker vor dem Ausgleich. Dann ertönt der Schlusspfiff und der zweite Sieg des Jahres ist in trockenen Tüchern. [ad]Verdiente Führung, dem Druck der Duisburger gut standgehalten und die Führung über die Zeit gebracht – Hansa holt sich heute verdient drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Mit 39 Zählern klettern die Rostocker nach dem 31. Spieltag auf den 14. Tabellenrang und haben jetzt sieben Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche am Sonntag, wenn die Rostocker beim Tabellenschlusslicht, der U23 von Mainz 05, zu Gast sind. Tore: 1:0 Amaury Bischoff (10. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 90. Minute), Michael Gardawski, Dennis Erdmann Amaury Bischoff (Fabian Holthaus, ab 41. Minute), Marcel Ziemer (Soufian Benyamina, ab 85. Minute), Tobias Jänicke

5. April 2017 | Weiterlesen
Rostocker Ostermarkt 2017

Rostocker Ostermarkt 2017

Das Riesenrad steht schon vor dem Rathaus. Fahrgeschäfte und Verkaufsstände werden noch aufgebaut. Dazwischen hat sich der Osterhase schon kurz blicken lassen. Denn am Freitag startet der Rostocker Ostermarkt. Der erste Jahrmarkt der diesjährigen Saison dauert bis zum 23. April und findet zwischen Neuen Markt und Kröpeliner Tor statt. Mit 144 Birken und viel Blumendekoration soll Frühlingsflair in Rostocks Einkaufsstraße ziehen. Ein Augenschmaus soll der blühende Frühlingsgarten auf dem Universitätsplatz werden. Auf 55qm werden dafür sieben Kubikmeter Muttererde angefahren und 550 bunte Frühlingsblumen gepflanzt. Mittendrin ragt die sieben Meter hohe Osterkrone, geschmückt mit farbenfrohen Bändern und Ostereiern, über den Platz. Kinder können hier für eine gemütliche Fahrt in den Märchenlandexpress steigen. Losbuden, Entenangeln, Autoskooter, Bayernwippe – insgesamt 17 Schausteller sind auf dem Ostermarkt vertreten. Mit dem Riesenrad lässt sich das ganze Treiben aus 33 Metern Höhe beobachten. Zu sehen sind dann auch die vielen Verkaufsstände. Wer noch ein Ostergeschenk sucht, kann hier bei den 28 Kunsthandwerkern und Händlern fündig werden. Wer sich einfach nur mal wieder mit typischen oder auch außergewöhnlichen Leckereien den Bauch vollschlagen möchte, den locken die unterschiedlichsten Düfte der 33 gastronomischen Anbieter zu ungarischem Baumstriezel, Pulled Pork-Sandwiches, Frischpasta, Backbananen, Rostocker Rauchwurst, Mutzen, Rosmarinkartoffeln und Backcamenbert. Ostereier gibt es natürlich auch. Wenn sich am 12. und 15. April morgens um 10 Uhr die Türen zum Ostermarkt öffnen, war der Osterhase schon da. Auf dem gesamten Marktgelände hat er 25 Osternester versteckt – gefüllt mit Süßigkeiten und einer Freikarte für den Rostocker Zoo. Zwischen 14 und 17 Uhr hoppelt der Osterhase dann noch einmal über den Markt und verteilt Ostereier. Am Karsamstag wartet ab 13 Uhr ein Riesenosterei auf dem Neuen Markt darauf verschönert zu werden. Bis 16 Uhr stehen dafür Farben und Pinsel bereit. Auch die Ostereier der Vorjahre werden wieder zu sehen sein. Kindergarten- und Grundschulkinder können bis zum 14. April selbst gebastelte Ostereier bei der Vereinshütte vor dem Rostocker Hof abgeben. Am 20. April werden dann die schönsten mit kostenlosen Karussellfahrten ausgezeichnet. Wer wissen möchte, wie sorbische Ostereier bemalt werden, der schaut der Lausitzerin Cornelia Thor vom 10. bis 13. April in der Vereinshütte über die Schultern. Sie zeigt hier verschiedene Techniken der Eiergravur. [ad]Am Ostermontag erhalten die Schausteller ihren Reisesegen beim traditionellen Schaustellergottesdienst ab 10 Uhr auf dem Autoskooter. Die Innenstadtgemeinde und der Schaustellerverband laden zu einer Stunde der Besinnlichkeit ein. Am Karfreitag bleibt der Ostermarkt geschlossen. Stöbern und einkaufen können die Ostermarktbesucher jedoch schon am 9. April beim verkaufsoffenen Sonntag. Familientag ist mittwochs. Dann können sich Kinder und Familien über Vergünstigungen bei zahlreichen Anbietern freuen.

5. April 2017 | Weiterlesen
Neues Mehrzweckboot für die Rostocker Feuerwehr

Neues Mehrzweckboot für die Rostocker Feuerwehr

Ein neues Mehrzweckboot der Rostocker Berufsfeuerwehr ist heute im Stadthafen zu Wasser gelassen worden. „Rettungs- und Bergungseinsätze auf der Warnow werden damit für unsere Feuerwehrleute leichter", erläutert Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung. „Der Katamaran wird bei Tauchereinsätzen, bei der Bekämpfung von Bränden und bei Verunreinigungen der Warnow durch Öl und Treibstoffe zum Einsatz kommen." Bis zu zehn Personen können an Bord des 7,50 Meter langen Schiffes gehen, das eine Bugklappe und eine Schleppvorrichtung besitzt. Darüber hinaus enthält es eine Taucherplattform und Halterungen für Tauchflaschen. Das knapp 100.000 Euro teure Boot wurde von der Rostocker Fa. Nordland Hansa GmbH mit Sitz im Fracht- und Fischereihafen Marienehe hergestellt. Die beiden 80 PS starken Außenbootmotoren ermöglichen Geschwindigkeiten bis zu 32 Knoten, das entspricht etwa 60 km/h. Das Boot wiegt 1.780 Kilogramm und hat einen Tiefgang von 32 Zentimetern. Es wird seinen Liegeplatz künftig im Rostocker Stadthafen haben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

3. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Hansa Rostock kehrt mit leeren Händen aus Osnabrück zurück. Anthony Syhre brachte den VfL in der 31. Minute in Führung, Dennis Erdmann gelang in der 89. Minute der Ausgleich, doch dann traf Michael Hohnstedt in der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand. Mit 36 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 15. Tabellenplatz ab und hat nur noch vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die gut 11.000 Zuschauer im Stadion an der Bremer Brücke sehen eine im Vergleich zum Remis gegen Paderborn auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Amaury Bischoff, Soufian Benyamina und Tim Väyrynen müssen heute vorerst auf der Bank Platz nehmen, zusätzlich fehlt der gelb-gesperrte Tommy Grupe. Dafür vertraut Hansa-Trainer Christian Brand heute Nachmittag von Beginn an auf Dennis Erdmann, Christian Dorda, Michael Gardawski und Christopher Quiring. Hansa Rostock startet offensiv in die Partie. Ein Kopfball von Timo Gebhart knallt in der 6. Minute an den Querbalken, der Nachschuss von Fabian Holthaus wird durch Tobias Willers geblockt. Auf der Gegenseite bewahrt Hansa-Keeper Marcel Schuhen seine Mannschaft in der 16. Minute gleich zweimal vor dem frühen Rückstand. Erst lenkt er einen Ball über den Kasten, nach der anschließenden Ecke und etwas Stocherei im Strafraum, wehrt er mit den Fingerspitzen einen Schuss von Willers ab. Die Hausherren bestimmen zunehmend die Partie. Ein Schuss von Nazim Sangaré (25. Minute) geht knapp am linken Winkel vorbei, fünf Zeigerumdrehungen später passiert es jedoch: Nach einer Ecke und Gewusel im Rostocker Strafraum prallt der Ball an Marcus Hoffmann ab, Anthony Syhre ist den entscheidenden Moment vor dem Rostocker Innenverteidiger am Ball und trifft aus Nahdistanz zum 1:0 (31. Minute). Mit der verdienten Führung der Hausherren verabschieden sich die Mannschaften in die Katakomben. Beide Mannschaften starten unverändert in den zweiten Durchgang, Rostock zeigt sich nach dem Seitenwechsel wieder offensiver, der VfL Osnabrück lauert auf Konterchancen. Nach einem Freistoß köpft Timo Gebhart die Kugel am langen Pfosten über den Kasten (52. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Torschütze Syhre an der tollen Reaktion von Schuhen (58. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert mit einem Doppelwechsel und bringt Marcel Ziemer sowie Kerem Bülbül für Gebhart und Holthaus ins Spiel (61. Minute). Rostock ist optisch überlegen, Osnabrück bleibt über Konter jedoch torgefährlich, etwa als ein Schuss von Jules Reimerink an den linken Pfosten knallt (80. Minute). Kurz vor Spielende gleicht Hansa aus, als Dennis Erdmann den Ball nach einer schönen Andrist-Flanke über VfL-Keeper Marius Gersbeck ins Netz köpft (89. Minute). Doch die Freude währt nur kurz, Michael Hohnstedt trifft in der Nachspielzeit per Kopf zum 2:1-Endstand – was für eine Schlussphase! So endet die Begegnung nach zwei Minuten Nachspielzeit mit einem glücklichen, insgesamt aber durchaus verdienten Sieg der Osnabrücker. [ad]Mit 36 Zählern stehen die Rostocker nach dem 30. Spieltag auf dem 15. Tabellenrang und haben nur noch vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche am Mittwochabend, wenn der Spitzenreiter MSV Duisburg zum Flutlichtspiel im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Anthony Syhre (31. Minute) 1:1 Dennis Erdmann (89. Minute) 1:0 Michael Hohnstedt (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Michael Gardawski Timo Gebhart (Marcel Ziemer, ab 61. Minute), Fabian Holthaus (Kerem Bülbül, ab 61. Minute) Christopher Quiring (Soufian Benyamina, ab 71. Minute), Stephan Andrist

2. April 2017 | Weiterlesen
Erster Unverpackt-Laden in Rostock

Erster Unverpackt-Laden in Rostock

Morgen öffnet Rostocks erster Unverpackt-Laden. Wer in der Bio-Kogge im Friedhofsweg/Ecke Feldstraße einkaufen möchte, kann sich seine Gefäße selbst mitbringen und vermeidet so Verpackungsmüll. Denn Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Müsli, Kakao, Gewürze und noch einige andere Lebensmittel werden hier unverpackt in großen Spendern angeboten, aus denen sich der Kunde die gewünschte Menge mitnehmen kann. Für Spontaneinkäufer hält Ladeninhaber Norman Reuter Mehrweggläser und Papiertüten zum Mitnehmen bereit. Plastikmüll – so sein Ziel – soll möglichst vermieden werden. „Viele füllen sich diese Produkte zu Hause sowieso um“, meint der 37-jährige studierte Biologe, der sich nun im Einzelhandel seine Bio-Brötchen verdienen möchte. Ganz ohne Plastik kommt die Bio-Kogge dann aber doch nicht aus. Denn zum Konzept des neuen Bio-Ladens gehört es auch, frische Produkte der Saison und aus der Region anzubieten, die den täglichen Lebensmittelbedarf abdecken sollen. Neben Obst und Gemüse hat Norman Reuter deshalb auch Milch, Käse und Fleisch in sein Sortiment aufgenommen. „Bei Fleisch ist es noch sehr schwierig auf Plastikverpackungen zu verzichten, weil die Lebensmittelauflagen so hoch sind. Dafür benötigt man eine große Frischetheke oder das Fleisch wird in Plastik vakumiert. Für viele Produzenten ist das die günstigere Variante, die sich auch im Preis widerspiegelt“, erklärt er und hofft auf ein baldiges Umdenken. „Das Optimum ist es gar keinen Müll zu erzeugen“, sagt der frisch gebackene Ladenbesitzer und schwärmt von seinem Vorbild, dem Kieler Unverpackt-Laden, der vor drei Jahren der erste seiner Art in Deutschland war. Um 80 bis 90 Prozent konnte der Verpackungsmüll dort schon reduziert werden. „Es ist möglich, die Leute müssen nur dazu bereit sein. Auch die Hersteller müssen mitziehen.“ Bisher beschränkten sich die Möglichkeiten in Rostock unverpackt zu kaufen, vor allem auf die Wochenmärkte. „Aber, wenn man arbeitet, schafft man die Marktzeiten kaum“, wendet Susanne Kreutzer ein, die ehrenamtlich in der Bio-Kogge aushilft. Dienstags und Donnerstag soll das Geschäft daher nicht bis 18, sondern bis 19 Uhr für die Späteinkäufer geöffnet bleiben. Sie freut sich einen Laden zu haben, in dem man – anders als im Supermarkt – in Luft und Licht einkaufen kann. „Viele, und ich eigentlich auch, vermissen die kleinen Tante-Emma-Läden oder Konsums.“ Familiär, informativ und transparent soll es daher auf der 40qm großen Verkaufsfläche zu gehen. „Wir wollen hier von unseren Produzenten Fotos aufhängen. Sodass man, selbst wenn man nicht zu ihnen hinfährt, ein Gefühl davon bekommt, wie sie arbeiten.“ Auf Informationen über Mindesthaltbarkeitsdatum, Herkunft und Inhaltsstoffe der Produkte, die üblicherweise auf den Verpackungen gedruckt sind, müssen die Bio-Koggen-Kunden nicht verzichten. Etiketten auf den Spendergefäßen und das Gespräch mit dem Verkäufer sollen diesen Verpackungsvorteil ausgleichen. [ad]Die Zeiten, in denen wie in dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ die Hand in einem Sack Erbsen eintauchen kann, um die Ware zu prüfen, sind vorbei. Die Menschen hätten viel Angst davor sich irgendwelche Bakterien einzufangen, sind sich die beiden einig. Die Auswahl ihrer unverpackten Produkte zur Geschäftseröffnung soll erst ein Anfang sein. Später soll das Sortiment auf Wasch- und Spülmittel erweitert werden.

31. März 2017 | Weiterlesen
„Schüler stellen aus“ 2017 in der Kunsthalle Rostock

„Schüler stellen aus“ 2017 in der Kunsthalle Rostock

Die Ausstellung wurde von Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle und Silke Schrader, Amtsleiterin des Staatlichen Schulamts Rostock unter Anwesenheit der Preisträger und vieler Schulklassen feierlich eröffnet. Bereits zum 24. Mal findet in der Kunsthalle Rostock die Ausstellung „Schüler stellen aus“ statt. Dieses Jahr wurde ein neuer Rekord aufgestellt: 42 Schulen aus Rostock und dem Landkreis Rostock reichten 1.437 Arbeiten ein. Silke Schrader lobt „die gelungene Kooperation zwischen den Rostocker Schulen, dem Landkreis sowie den verschiedenen Trägern und der Kunsthalle Rostock.“ Die herausragenden Kunstwerke der Klassenstufen 1-12 werden in der Kunsthalle ausgestellt. Traditionell sind Techniken wie Malerei, Grafik, Plastik, Keramik und Objekt vertreten. Mediale Techniken wie Foto und Digitalbearbeitung sind seit einigen Jahren ebenfalls vertreten. In diesem Jahr wählte die Fachjury Kunstpreise in den Kategorien Malerei, Grafik, Plastik, und Neue Medien ab der 7. Klasse aus. Die Preise wurden im Rahmen der Ausstellungseröffnung an die Gewinner übergeben. Die Gewinner sind: Malerei: Annelie Welk, Gymnasium Sanitz Grafik: Lea Steinhaus, Gymnasium Reutershagen Plastik: Julian Czaplan, Gymnasium Sanitz Neue Medien: Nele Kontny und Lea Döring, Arthus Für die 1. bis 6. Klasse wurden ebenfalls Preise verliehen. Die Gewinner sind: 1. Klasse: Len Eichhoff, Grundschule Schmarl 2. Klasse: lucas Kraut, Grundschule Ostseekinder 3. Klasse: Gemeinschaftsarbeit, Klasse 3B, Schulzentrum Paul Friedrich Scheel 4. Klasse: Alessandra Ehlert, Grundschule Ostseekinder 5. Klasse: Martha Lilli Voß, Borwinschule 6. Klasse: Cedric Jörn, Gymnasium Reutershagen Der Sonderpreis der Kunstschule Rostock wurde an Lillith Schwanbeck, Don Bosco Schule verliehen. [ad]Die Ausstellung kann vom 30. März bis zum 17. April 2017, dienstags bis sonntags zwischen 11 und 18 Uhr in der Kunsthalle Rostock besucht werden. Am 8. April ist die Ausstellung geschlossen. Quelle & Foto: Kunsthalle Rostock

30. März 2017 | Weiterlesen
Bahn informiert über Baumaßnahmen

Bahn informiert über Baumaßnahmen

Nicht Berlin, nicht München, nicht Stuttgart, nein die S-Bahn in Rostock ist die pünktlichste in ganz Deutschland, stellt Konzernbevollmächtigter Dr. Joachim Trettin in einem Gespräch mit Medienvertretern über Bauvorhaben der Deutschen Bahn fest. Bei 99,3 Prozent liege der Anteil der fahrplanmäßigen Abfahrten und Ankünfte in unserer schönen Hansestadt. Generell konnte die Pünktlichkeit der Züge in Mecklenburg-Vorpommern gesteigert werden. Die Region gehöre sowieso schon zu den pünktlichsten. Auch die wegen Verspätungen viel kritisierte Strecke Rostock-Hamburg habe sich verbessert. 1,4 Millionen Fahrgäste zählte die Bahn im letzten Jahr in ihren Fernverkehrszügen in Mecklenburg-Vorpommern. Im nächsten Jahr müssten sich Reisende nicht auf große Veränderungen einstellen. Aber ab Dezember 2019 können sie sich auf eine neue IC-Linie Dresden – Berlin – Rostock und im Sommer bis nach Warnemünde freuen. Sie soll im Zweistundentakt verkehren und über den neuen Berliner Flughafen fahren, falls der schon eröffnet ist. In weniger als zwei Stunden soll die Hauptstadt dann von Rostock aus zu erreichen sein. Dafür wird die Nord-Süd-Verbindung 2018 auf 160 km/h und später auf 200 km/h ausgebaut. Derzeit wird die Strecke Rostock-Berlin überwiegend mit Regionalzügen befahren. Hier gibt Trettin zu: „Vieles was gemacht wurde, läuft noch nicht so.“ Gemeint sind neue Fahrzeuge, die bestellt, aber noch nicht geliefert wurden und für mehr Komfort sorgen sollen. Damit es bei den Bauvorhaben der Bahn richtig läuft, will der Konzern seine Kunden frühzeitig informieren. Für Rostock steht in den nächsten Jahren der Umbau des Bahnhofs in Warnemünde und Bramow auf dem Plan. Vorbereitende Maßnahmen wurden beispielsweise schon durch die Erneuerung der Stromgrabenbrücke in den letzten Jahren durchgeführt. Ab Herbst 2018 soll der Warnemünder Bahnhofskopf dann nach Süden verschoben werden und zwei lange Bahnsteige für Fernzüge eingerichtet werden. Insbesondere im Kreuzfahrttourismus stellt sich die Bahn auf eine größere Nachfrage ein. „Die Sparte wächst. Da möchten wir vernünftige Bedingungen haben,“ erklärt Joachim Trettin. Waren es 2014 noch 32 Züge, die für die Kreuzfahrtreedereien bereit gestellt wurden, rechnet man in diesem Jahr mit 79 Bestellungen bei 192 Anläufen. Von Oktober 2019 bis April 2020 – außerhalb der Saison – trete der Umbau in Warnemünde in seine heißeste Phase und es werde zu einer Totalsperrung ab Warnemünde Werft kommen, kündigt Renado Kropp von der DB Netz AG an. Bereits ab September 2018 werde der Knoten Rostock Hbf- Bramow-Warnemünde mit digitaler Stellwerkstechnik ausgerüstet. Das sei das größte Highlight, da es zu den modernsten Stellwerkssystemen gehöre, zeigt sich Kropp begeistert. Außerdem werden verschiedene Gleise und Weichen erneuert, um die Ein- und Ausfahrtgeschwindigkeiten in den Hauptbahnhof zu erhöhen. Ab 2020 soll die Haltestelle Bramow barrierefrei ausgebaut werden und zwei Aufzüge (kein Aufzug zur östlichen Seite) erhalten. Im Bereich Bramow werden schon vorher die Güterzuggleise verlängert, um so die Anbindung an den Fischereihafen zu verbessern. Damit reagiere die Bahn auf den Trend, dass die Güterzüge von bisher 600 auf 740 Meter immer länger werden, sagt Joachim Trettin. [ad]Auch im Seehafen sollen aus diesem Grund die Gleise verlängert werden. Hier plant die Bahn eine komplette Sanierung des Bahnhofs Seehafen, um den neuen Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden. Der Rostocker Seehafen ist der größte Kunde der DB Netz in der Region, sagt Renado Kropp. 16,5 Prozent der Transporte im Seehafen werden von der Bahn übernommen. Nicht nur längere, sondern auch schwerere Züge sollen hier fahren können. Außerdem sollen die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden um die Geschwindigkeiten von aktuell 80 auf 120 km/h zu erhöhen. 75 Mio Euro Investitionsvolumen hat der Konzern dafür vorgesehen. Das Projekt stecke aber noch in den Kinderschuhen. Mit den Arbeiten am Tief- und Oberbau sei nicht vor 2022 zu rechnen. Einfluss auf den Zugverkehr von und nach Rostock nehmen auch Baustellen im weiteren Umkreis der Hansestadt. So müssten sich Fahrgäste auf Einschränkungen wegen Baumaßnahmen am Karower Kreuz, am Rügendamm und in Bad Kleinen einstellen. Viele Baumaßnahmen seien schon in die Fahrpläne eingearbeitet, einige können jedoch erst kurzfristiger angekündigt werden, informiert Renado Kropp.

30. März 2017 | Weiterlesen
Erinnerungsstücke gesucht - Rostocker sollen Ausstellung zur Stadtgeschichte gestalten

Erinnerungsstücke gesucht - Rostocker sollen Ausstellung zur Stadtgeschichte gestalten

Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums 2018 entsteht jetzt unter dem Motto „Rostock. meine Geschichte“ eine Ausstellung mit Erinnerungsstücken von Einwohnerinnen und Einwohnern. 100 Geschichten und 800 Objekte zur Historie der Hansestadt sollen dann von Mai bis November des kommenden Jahres auf fünf Etagen des Kröpeliner Tors zur Historie der Hansestadt zusammengetragen und präsentiert werden. Bis zum 31. Dezember 2017 sind alle Rostockerinnen und Rostocker aufgerufen, Erinnerungsstücke dafür einzureichen, teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. „Ihre Mitwirkung soll Ausdruck der Identifikation der Rostocker mit der Ausstellung und ihrer Heimatstadt sein“, unterstreicht die Amtsleiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, Dr. Michaela Selling. Eingereicht werden können Gegenstände, Bilder und Dokumente von real bis digital, schriftlich oder mündlich, akustisch, als Film oder Fotografie. Dabei steht nicht der materielle, sondern der ideelle Wert der Ausstellungsstücke im Vordergrund. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Verbindung der Objektgeschichte mit der Historie der Hansestadt. Die Compagnie de Comedié wird ein Theaterstück entwickeln, das auf den für die Ausstellung zusammengetragenen Objekten beruht und parcoursartig durch die Innenstadt führen soll. Die Mitglieder des Vereins für Rostocker Geschichte bringen sich mit fachlicher Expertise ein und helfen beim Zugang zu den Objekten. Schülerinnen und Schüler der Werkstattschule werden als Geschichtenscouts Radio- und Filminterviews führen, die als Hörstationen Eingang in die Ausstellung finden. Das Literaturhaus entwickelt und veranstaltet literarisch-historische Stadtrundgänge. Außerdem wird eine Publikation in Buchform erscheinen. Die Ausstellung „Rostock. Meine Geschichte.“ ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem das Amt für Kultur und Denkmalpflege der Hansestadt Rostock, die Geschichtswerkstatt Rostock, die Compagnie de Comedié, der Verein für Rostocker Geschichte, das Lokalradio Lohro, die Werkstattschule und das Literaturhaus kooperieren. Seit 2012 arbeiten bereits die Geschichtswerkstatt und die Hansestadt Rostock an einer Ausstellung zur Stadtgeschichte, die Einwohnerinnen und Einwohner aktiv einbezieht. Dazu hatte es bereits Gespräche mit Vereinen und Institutionen, Sammlern und historisch interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern gegeben. [ad]Rostocker haben die Möglichkeit, sich telefonisch oder per Post zu melden. Persönlich ist die Projektleitung in der Geschichtswerkstatt dienstags von 14.30 Uhr bis 19 Uhr und freitags von 11 bis 14.30 Uhr erreichbar – Geschichtswerkstatt Rostock e.V., Kröpeliner Straße 10 (Eingang Kistenmacherstraße), 18055 Rostock, Projektkoordinatorin ist Anne Paschen, E-Mail: anne-p@geschichtswerkstatt-rostock.de, Tel. 0176 27922095. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

29. März 2017 | Weiterlesen
Begehbarer Riesendarm auf dem Uniplatz

Begehbarer Riesendarm auf dem Uniplatz

Mit einem Schmunzeln wanderten heute viele interessierte Passanten durch den riesigen, rosigen Lufttunnel auf dem Uniplatz. Immerhin handelt es sich um Europas größtes begehbares Darmmodell. Doch nicht nur Heiterkeit bei der Vorstellung, was sonst so im Original durch den Darm geht, wurde durch diese besondere Aufklärungsaktion ausgelöst. Denn das Modell zeigte auch auf recht anschauliche Weise, wie so ein Darm aufgebaut ist und welche bisweilen tödlichen Krankheiten sich entwickeln können. Ein ernstes Thema, das viel Leid verursachen kann. Ein Leid – so Internist Dr. Andreas Crusius von der Ärztekammer – das sich vermeiden lässt, wenn man zur Vorsorge geht. „Es ist wirklich nicht schlimm, auch ohne Betäubung“, versucht er Ängsten entgegenzuwirken und vergleicht die oft gefürchtete Darmspiegelung mit einer U-Boot-Fahrt durch den Körper. Krebsvorstufen seien mit dieser Präventionsmaßnahme gut zu entdecken und können noch während der Untersuchung entfernt werden. Insgesamt lassen sich etwa 90 Prozent der Darmerkrankungen durch eine einmalige Darmspiegelung so früh erkennen, dass man sie heilen kann. Darmkrebs tritt bei Frauen und Männern etwa gleich häufig auf. Unter 40 Jahren ist das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, sehr gering. Es nimmt jedoch mit steigendem Alter zu. Obwohl die Krankenkassen die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung ab dem 55. Lebensjahr bezahlen, ist die Beteiligung gering und liegt nur bei etwa zehn Prozent. Dabei ist Darmkrebs bundesweit die Krebsart mit der höchsten Zahl der Neuerkrankungen im Jahr und die zweithäufigste Krebstodesursache. „Hätt ich doch, hätt ich doch“, hört Jimmy Hartwig daher immer das gleiche Lied über die versäumte Vorsorgemöglichkeit, wenn es schon zu spät. „Das geht nicht!“, sagt der Ex-Fußballprofi und AOK-Gesundheitsbotschafter und appelliert insbesondere an die Männer, ihrer Verantwortung sich und ihrer Familie gegenüber gerecht zu werden.

28. März 2017 | Weiterlesen
Parkplatz am Stadthafen wird gepflastert

Parkplatz am Stadthafen wird gepflastert

Schlaglöcher adé: 220.000 Euro fließen in die Sanierung des Parkplatzes „Am Stadthafen“. Insgesamt 500 Stellflächen soll es künftig auf dem Areal geben, der bisher unbefestigte Sandboden dafür großflächig gepflastert werden. Anfang April werden die ersten Betonsteine verlegt. „Bis zur Hanse Sail wollen wir fertig sein“, sagt Sabine Steinhaus, Geschäftsführerin der Parkhausgesellschaft Rostock (PGR). Je nach Bauablauf kann es zu einer teilweisen aber auch kompletten Sperrung des Parkplatzes kommen. „Monatskarten sind deshalb zurzeit nur in begrenztem Umfang erhältlich“, teilt Sabine Steinhaus mit. Alternativ bietet die Gesellschaft Parkplätze „Am Kabutzenhof“ an. Nach der Sanierung kostet die Stunde Parken „Am Stadthafen“ einen Euro, das Tagesticket sechs Euro, Monatsverträge 36 Euro. [ad]Hintergrund: Die PGR ist ein Tochterunternehmen der Wiro und betreibt den Parkplatz „Am Stadthafen“ im Auftrag der Hansestadt, die Eigentümerin des Grundstückes ist. Das Unternehmen bewirtschaftet zudem öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen mit zirka 2.200 Stellplätzen im Innenstadtbereich. Dazu gehören das Parkhaus auf der „Holzhalbinsel“, die Wiro-Häuser „Am Gericht“ in der August-Bebel-Straße, „Universitätsklinikum“ in der Schillingallee und die beiden Garagen „City“ in der Langen Straße und an den „Hafenterrassen“. Informationen für Dauerparker unter 0381.4567-2309. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

27. März 2017 | Weiterlesen
Zweimal täglich vom Flughafen Rostock-Laage nach München

Zweimal täglich vom Flughafen Rostock-Laage nach München

Mit heutigem Beginn des Sommerflugplanes wird die Geschäftsreiseverbindung zwischen Rostock und München mit bmi regional auf zwei tägliche Flüge ausgebaut und verdoppelt damit den vor einem Jahr übernommen Liniendienst zwischen den beiden Städten. Nach dem frühen Start in München um 6:45 Uhr landete die Embraer 145 der bmi regional pünktlich um 8:05 Uhr in Rostock-Laage und hob erstmals auch morgens in Richtung München ab. Ab sofort wird neben der etablierten Nachmittagsrotation diese zusätzliche Morgenverbindung montags bis freitags angeboten. Mit der doppelten Anbindung an das Drehkreuz München vervielfältigt sich das Angebot an Umsteigeverbindungen. Für Reisende aus Rostock und Mecklenburg-Vorpommern wird es damit möglich ca. 95 Anschlussflüge in München täglich zu über 40 Destinationen europa- und weltweit zu erreichen. Neue Anschlüsse gibt es zum Beispiel nach Peking, Delhi, Washington DC, Mumbai, Los Angeles oder Chicago. Neben den werktäglichen Verbindungen gibt es bereits seit dem vergangenen Frühsommer eine Verbindung jeden Samstagnachmittag und jeden Sonntag zwei Umläufe, jeweils einen mittags und einen am Abend. Diese Verbindungen sind ideal für touristische Verkehre in beide Richtungen und für Pendler. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens dazu: „Die positive Entwicklung im vergangenen Jahr ermöglicht es uns, mit bmi die München-Strecke weiterzuentwickeln. Wir freuen uns über diese Partnerschaft, die wir als strategisch betrachten und gemeinsam weiter mit Leben füllen wollen. Durch die doppelte Anbindung an den Lufthansa Hub in München schaffen wir noch bessere Verbindungen für Geschäftsreisende ebenso wie für touristische Reisen nach und von Bayern. Wir freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Saison mit bmi regional.“ Jochen Schnadt, CCO von bmi regional sagt: „Mit dem Beginn des Sommerflugplans gibt es hier gleich mehrere Anlässe für bmi regional zu feiern – zum einen freuen wir uns, nun schon ein Jahr hier in Rostock-Laage aktiv sein zu dürfen und das sehr erfolgreich. Dafür möchten wir uns natürlich auch sehr herzlich bei unseren Kunden bedanken, die unsere tägliche Verbindung nach München sehr gut angenommen haben. Zum zweiten freuen wir uns aber natürlich auch sehr darüber, mit dem heutigen Beginn des Sommerflugplans Rostock-Laage nunmehr 2x täglich mit München verbinden zu können aufgrund der positiven Marktresonanz. Diese neue Verbindung, ein Morgenflug von und nach München gibt unseren Kunden nicht nur ein besseres Angebot zwischen den beiden Regionen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, ganz speziell natürlich unseren Geschäftsreisekunden, sondern vervielfältigt auch das Angebot an Umsteigeverbindungen in die ganze Welt über den Lufthansa Hub München. So sind aufgrund dieser neuen Verbindung sämtliche Ziele in Nordamerika bequem und komfortabel direkt ab Rostock-Laage über den München Hub erreichbar. Alles in allem also ein hoffentlich aufregender Start in den Frühling!“ Attraktive Flugpreise und 23 kg Freigepäck plus 12 kg Handgepäck, kostenlose Snacks und Drinks an Bord, 30 Minuten Quick Check-In und zugeordnete 2:1 Lederbestuhlung an Bord der modernen Embraer Flotte machen den Flug mit bmi regional attraktiv. Buchen lassen sich die Flüge einfach über die Webseite der Airline www.flybmi.com oder des Flughafens www.rostock-airport.de. [ad]Flugplan München nach Rostock Mo – Fr: 06:45 – 08:05 München – Rostock – BM1731 Mo – Fr: 14:15 – 15:35 München – Rostock – BM1743 Sa: 13:35 – 14:55 München – Rostock – BM1743 So: 10:30 – 11:50 München – Rostock – BM1731 So: 18:45 – 20:05 München – Rostock – BM1743 Flugplan Rostock nach München Mo – Fr: 08:50 – 10:10 Rostock – München – BM1732 Mo – Fr: 16:00 – 17:20 Rostock – München – BM1744 Sa: 15:25 – 16:45 Rostock – München – BM1744 So: 12:20 – 13:40 Rostock – München – BM1732 So: 20:30 – 21:50 Rostock – München – BM1744 Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim

27. März 2017 | Weiterlesen
Weniger Strahlung: Unimedizin nimmt neue Röntgentechnik in Betrieb

Weniger Strahlung: Unimedizin nimmt neue Röntgentechnik in Betrieb

Die Universitätsmedizin Rostock hat an mehreren Standorten neuartige Röntgengeräte in Betrieb genommen. Eine Großanlage steht im Röntgenbereich der Kinderklinik und ist jetzt (27. März) eingeweiht worden. „Das Ziel einer modernen Röntgendiagnostik ist die ständige Verbesserung der Bilder bei gleichzeitig deutlicher Verringerung der Strahlendosis für den Patienten“, sagt Radiologie-Chef Prof. Dr. Karlheinz Hauenstein. Das sei besonders bei den jüngsten Patienten – Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern – von größter Bedeutung: „Sie wachsen noch und sind daher besonders anfällig gegenüber der Anwendung ionisierender Strahlung“, so Hauenstein. In wachsenden Organismen ist die Verteilung von strahlensensiblem Gewebe deutlich anders als beim Erwachsenen. Dies betrifft insbesondere das blutbildende Knochenmark, das sich bei kleinen Kindern nahezu in allen Knochen befindet. Akkumulierte Strahlendosen können so zu Mutationen führen, die im Laufe des Lebens das Risiko für die Entwicklung bösartiger Neubildungen erhöhen. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Röntgengeräten ermöglichen die neuartigen Anlagen über sogenannte Detektoren eine direkte Übertragung des Röntgenbilds auf einen Monitor. Hervorstechendes Merkmal ist dabei die Verringerung der für die Bilderzeugung erforderlichen Strahlendosis auf bis zu ein Drittel. „Wir haben die Technik in der gesamten Unimedizin umgestellt“, berichtet Hauenstein. Auch das Zentrum für Nervenheilkunde in Gehlsdorf sowie Orthopädie, Chirurgie und Innere Medizin seien mit der neuesten Technik ausgestattet worden. Ein wichtiger Schritt in Hauensteins Augen. „Strahlung ist in der Bevölkerung ein Thema, das immer noch und auch zu Recht mit Angst besetzt ist.“ Gerade habe zudem das Bundesamt für Strahlenschutz die Toleranzwerte für Röntgenstrahlung deutlich gesenkt. „Unsere bisherigen Geräte haben die gültigen Werte zwar immer klar unterschritten, aber zum Wohle unserer kleinen und kleinsten Patienten möchten wir natürlich alle denkbaren Risiken minimieren“, sagt der Radiologie-Chef. Die Firma Fujifilm hat die neue Anlage in der gerade frisch renovierten Röntgen-Abteilung in der Kinderklinik installiert. „Da kommt alles Gute für unsere Patienten zusammen“, sagt erfreut die Ärztin Dr. Christina Hauenstein, die mit ihrem Team jedes Jahr etwa 3300 Untersuchungen an Säuglingen, Kindern und Jugendlichen vornimmt. [ad]Häufigstes Einsatzgebiet der Anlage sind Lungenerkrankungen. Die Röntgenbilder bestätigen oder widerlegen schnell einen Verdacht auf Lungenentzündungen bei Kindern, je nachdem, ob die Bilder Verschattungen zeigen oder nicht. Daneben ist die Kindertraumatologie ein Haupteinsatzgebiet. Auch über angeborene Knochenfehlbildungen und erworbene Knochen- und Stoffwechselerkrankungen, etwa bei Rachitis, oder Knochenmetastasen bei krebskranken Kindern und Jugendlichen geben die Röntgenaufnahmen verlässlich Aufschluss. Weiteres gewichtiges Anwendungsfeld: Wenn sich bei Ärzten oder Pflegepersonal ein Verdacht auf Kindesmisshandlung verhärtet, trägt die Röntgenuntersuchung zur Beweisfindung oder zur Entlastung der Eltern bei: „Dann wird bei Kindern unter zwei Jahren grundsätzlich das gesamte Skelett des Kindes abgelichtet, um es nach früheren Schäden abzuscannen“, erklärt Karlheinz Hauenstein. Es gebe typische Muster für alte Verletzungen; bestimmte Körperbereiche nehmen die Mediziner ganz gezielt ins Visier. „Wir sehen unter anderem zunächst unscheinbare Frakturen an den Wachstumsfugen der Oberarme bei Säuglingen und Kleinkindern mit Schütteltrauma oder auch frische oder bereits abgeheilte Rippenfrakturen – es ist wichtig, dass solche Spuren dokumentiert werden“, so Hauenstein. Mit unserer neuen Anlage erhöhe sich außerdem in hohem Maße der Patientenkomfort insbesondere für schmerzgeplagte und eingeschränkte Patienten. „Für uns steht der Patient im Mittelpunkt“, so Hauenstein. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

27. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Paderborn trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Paderborn trennen sich 1:1

Hansa Rostock verpasst den dritten Heimsieg der Saison. Trotz früher Führung müssen sich die Rostocker gegen den Tabellenvorletzten SC Paderborn mit einem Punkt begnügen. Tommy Grupe brachte die Hausherren in der 15. Minute per Kopf in Führung, Sebastian Heidinger sorgte kurz darauf für den Ausgleich (26. Minute), weitere Treffer fielen in der Partie nicht. Mit 36 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz und hat jetzt nur noch fünf Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 9.500 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis beim FSV Zwickau auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für die beiden gelb-gesperrten Dennis Erdmann und Michael Gardawski setzt Hansa-Trainer Christian Brand heute Nachmittag von Beginn an auf Tommy Grupe und Timo Gebhart. Abwarten ist auf dem Geläuf im Ostseestadion nicht angesagt, beide Mannschaften starten bissig in die Partie. Sebastian Heidinger schießt den Ball über den Rostocker Kasten (2. Minute), auf der Gegenseite geht ein Versuch von Tim Väyrynen links am Tor vorbei (5. Minute). Eine Viertelstunde ist gespielt, als Tommy Grupe die Hausherren nach einer Ecke per Kopfball in Führung bringt. Christian Strohdiek fälscht die Kugel dabei per Fuß unhaltbar für seinen Schlussmann Lukas Kruse ab. Zehn Zeigerumdrehungen später gelingt den Gästen der etwas überraschende Ausgleich. Sebastian Heidinger nimmt eine Flanke von Marc Vucinovic volley und trifft von der Strafraumgrenze aus unter die Latte zum 1:1-Ausgleich (26. Minute). Kurz darauf hat Tim Väyrynen eine Riesenchance, Hansa erneut in Führung zu bringen. SCP-Schlussmann Kruse muss einen Distanzschuss von Stephan Andrist abprallen lassen, Väyrynen köpft die Kugel anschließend nur knapp am Kasten vorbei (28. Minute). Auf der Gegenseite köpft Koen Van der Biezen am Rostocker Tor vorbei (30. Minute). Mit dem durchaus gerechten Stand von 1:1 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Zahlreiche Fehlpässe auf beiden Seiten kennzeichnen den Beginn des zweiten Durchgangs, torgefährlich wird es hüben wie drüben kaum, die Partie verflacht zunehmend. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt den seit Januar suspendierten Kerem Bülbül für Stephan Andrist sowie kurz darauf Jeff-Denis Fehr sowie Marcel Ziemer für Tim Väyrynen und Timo Gebhart ins Spiel. Am Drücker sind jedoch erstmal die Gäste. In der 72. Minute hat der frisch eingewechselte Zlatko Dedić per Kopf die große Chance zur Führung, Marcel Schuhen befördert die Kugel jedoch mit toller Reaktion ins Toraus. „Wir wollen Euch kämpfen sehen“, schallt es von der Tribüne, doch auf eine Schlussoffensive warten die Hansa-Fans vergebens, ohne Höhepunkte endet die Begegnung mit einem insgesamt gerechten Remis. [ad]Hansa fand gut in die Partie, nach dem Gegentreffer lief bei den Rostockern jedoch kaum noch etwas zusammen. Mit 36 Zählern stehen die Rostocker nach dem 29. Spieltag auf den 14. Tabellenrang und haben aktuell neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie nur noch fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Sonntag beim VfL Osnabrück. Tore: 1:0 Tommy Grupe (15. Minute) 1:1 Sebastian Heidinger (26. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe Stephan Andrist (Kerem Bülbül, ab 66. Minute), Amaury Bischoff, Timo Gebhart (Marcel Ziemer, ab 74. Minute) Soufian Benyamina, Tim Väyrynen (Jeff-Denis Fehr, ab 73. Minute)

25. März 2017 | Weiterlesen
385 neue Bäume bei Frühjahrs-Baumpflanzung in Rostock

385 neue Bäume bei Frühjahrs-Baumpflanzung in Rostock

Die Frühjahrsbaumbepflanzung hat in Rostock begonnen. 117 Einzelbäume an 40 Standorten werden jetzt im gesamten Stadtgebiet gepflanzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Darüber hinaus werden 268 Jungbäume als Schutzpflanzung an der Stadtautobahn Höhe Evershagen in den Boden gebracht. Die Einzelbäume werden zum Teil in Park- und Grünanlagen wie dem Park am Fischerdorf in Lütten Klein oder im Wohnumfeld Groß Klein oder Evershagen gepflanzt. Auch Nachpflanzungen gefällter oder abgestorbener Straßenbäume wie in Warnemünde in der Alexandrinenstraße, in der Südstadt in der Schwaaner Landstraße, Stadtmitte in der Baleckestraße oder Bei der Marienkirche sind geplant. Darüber hinaus erfolgen auch Neu- und Ergänzungspflanzungen an Straßen wie beispielsweise der Kopernikusstraße im Hansaviertel oder dem Marienroggenweg in Toitenwinkel. Für die Straßenbaumpflanzungen sind in der Regel klein- und mittelgroßkronige Straßenbaumarten wie beispielsweise Feld-Ahorn, Mehlbeere, Zierkirschen, Spitz- und Berg-Ahorn oder Winter-Linde vorgesehen. In die Parkanlagen kommen auch großkronige Parkbäume wie Platane, Stiel-Eichen, Scheinzypresse, Schwarz-Kiefer und Urweltmammutbaum. Vereinzelt pflanzt das Stadtgrünamt auch Nutzobstbäume wie Mirabelle, Süßkirsche und Apfel- bzw. Birnenbäume. Die Bäume erhalten eine Dreibockverankerungen und einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. In der Nähe von Ver- und Entsorgungsleitungen werden Wurzelführungsplatten eingebaut. Die Baumpflanzungen werden aus Haushaltsmitteln des für Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen gebildeten „Städtischen Baumersatz“, zum anderen aus dem „Baumfond“ der Hansestadt Rostock finanziert. Auch die Hansestadt Rostock ist – wie jeder Privateigentümer – zu Ersatzpflanzungen bei Baumfällungen verpflichtet. Dies wird über die Mittel aus dem „Städtischen Baumersatz“ gewährleistet. Die verfügbaren Gelder des Baumfonds sammeln sich aus finanziellen Ablösebeträgen für nicht ausgeführte Ersatzpflanzungen auf privatem Grund an. Die Mittel dieses Baumfonds werden für nicht pflichtige Ergänzungs- und Neupflanzungen im Stadtgebiet verwendet. Durch die Baumpflanzungen wird gewährleistet, dass der Verlust an wertvoller Baumsubstanz, den die Hansestadt Rostock alljährlich durch notwendige Fällungen aus den unterschiedlichsten Gründen wie Krankheiten, mangelnde Verkehrssicherheit oder baurechtliche Aspekte zu verzeichnen hat, ausgeglichen wird. [ad]Übersicht Baumpflanzungen Baumpflanzung in der Alexandrinenstraße in Warnemünde Die gefällte Platane vor Haus-Nr. 34/35 wird ersetzt, die Baumscheibe erhält eine Abdeckung mit wassergebundener Decke. Baumpflanzungen Groß Klein – Mahlbusenbrücke Als Ersatz für Fällungen von abgestorbenen Magnolien werden fünf Zier-Kirschen am nördlichen Damm zur Mahlbusenbrücke gepflanzt. Baumpflanzungen Groß Klein – Albrecht-Tischbein-Straße Als Ersatz für Fällungen werden vor Haus-Nrn. 11 bzw. 40 2 Winter-Linden gepflanzt. Baumpflanzungen Groß Klein – Zum Laakkanal Als Ersatz für Fällungen werden entlang der Straße Zum Laakkanal zwei Spitz-, zwei Berg-Ahorn und fünf Sommer-Linden gepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Kleiner Warnowdamm Höhe Bootsbauerweg 16 wird als Ersatz für den abgestorbenen Baum eine Sommer-Linde gepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Grünanlage Wegverbindung Schiffbauerring bis Kl. Warnowdamm Vor Blockmacherring 32/33 (rückwärtig) wird als Ersatz für einen abgestorbenen Baum ein Amberbaum gepflanzt. Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Kl. Warnowdamm/Blockmacherring Vor Segelmacherweg 1/2 erfolgt die Nachpflanzung von einer Vogel-Kirsche und einem Amberbaum. Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Spielanlage Schiffbauerring/Grünfläche In der Grünanlage am Schiffbauerring erfolgt die Nachpflanzung von einer Italienischen Erle und einem Obstbaum (Birne). Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Gerüstbauerring/Sporthalle bis Edeka Schiffbauerring Zwischen Gerüstbauerring 27 und Taklerring 41 erfolgt die Nachpflanzung von einem Rot-Ahorn und acht Mehlbeeren. Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Hermann-Flach-Str./Seelotsenring Zw. Seelotsenring 2-4 und H.-Flach-Str.42-44 werden eine Schwarz-Kiefer und eine Platane nachgepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Grünanlage Am Parkplatz Groß Kleiner Allee/Werftallee Höhe H.-Flach-Str. 1/Taklerring 1 wird eine Schwarz-Kiefer gepflanzt Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Gerüstbauerring bis Taklerring/Grünfläche an Schule bzw. Grünfläche am Begegnungszentrum Nachpflanzung von zwei Obstbäumen (Apfel und Birne) sowie einem Rot-Ahorn. Baumpflanzung Groß Klein – Grünanlage Kleiner Warnowdamm/Groß Kleiner Damm hinter Parkplatz Nr. 6 Hinter dem Parkplatz wird ein Berg-Ahorn nachgepflanzt. Baumpflanzungen Groß Klein – Grünanlage Kleiner Warnowdamm/hinter temporärem Parkplatz Neben dem Straßenbegleitgrün PP Kleiner Warnowdamm / Mecklenburger Hallenhaus werden drei Obstbäume (zwei Mirabellen und eine Süßkirsche) als Ersatz für abgestorbene Bäume nachgepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Grünanlage Mahlbusenerweiterung/Dänenberg Höhe Warnemünder Chaussee 24 erfolgt die Nachpflanzung von einer Trauer-Weide. Baumpflanzung Groß Klein –Schiffbauerring Straßenbegleitgrün Vor Haus-Nr. 59 wird ein Rot-Ahorn nachgepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Gerüstbauerring Vor Haus-Nr. 20 wird eine Schwarz-Kiefer nachgepflanzt. Baumpflanzung Groß Klein – Zum Laakkanal / Baggermeisterring Am Laakkanal – Höhe Baggermeisterring 3 a erfolgt die Nachpflanzung von einem Berg-Ahorn. Baumpflanzung Groß Klein – Groß Klein Dorf Vor Nigen Enn 15b erfolgt die Nachpflanzung einer Rot-Esche. Baumpflanzung Lichtenhagen – Güstrower Straße In der Güstrower Straße wird vor Haus-Nr. 30 eine Winter-Linde ersetzt. Baumpflanzungen Lichtenhagen – Grünanlage Mecklenburger Allee/Malchiner Straße Zwischen Malchiner Str. 10/11 und Stadtautobahn erfolgt die Nachpflanzung von zwei Papier-Birken und einer Italienischen Erle. Baumpflanzung Lichtenhagen – Grünanlage Schleswiger Str./Med. Schule bis Höhe Mecklenburger Allee Höhe Schleswiger Straße 13 erfolgt die Nachpflanzung von einer Papier-Birke. Baumpflanzungen Lichtenhagen – Grünanlage Wohngebiet Ostseewelle/Gnoiener Weg Zwischen Goldberger Weg 3 und Gnoiener Weg 4 / 9 erfolgt die Nachpflanzung von zwei Rot-Ahorn und zwei Trauben-Kirschen. Baumpflanzungen Lichtenhagen – Flensburger Straße/Großparkplatz Auf dem Parkplatz an der Flensburger Straße erfolgt die Nachpflanzung von zehn Berg-Ahorn als Ersatz für abgestorbene Bäume. Baumpflanzung Lütten Klein – Warnowallee 30 Höhe Warnowallee 30 wird ein Berg-Ahorn ersetzt. Baumpflanzungen Lütten Klein – Park am Fischerdorf Als Ersatz für Fällungen in Folge der Hochwasserereignisse im Jahr 2011 werden an zwei Standorten im Park Einzelbäume und Baumgruppen gepflanzt, im Einzelnen: eine Schwarz-Erle, ein Urweltmammutbaum, eine Sumpfzypresse und eine Platane. Baumpflanzung in Evershagen in der Ingeborg-Bachmann-Straße In der Ingeborg-Bachmann-Straße 4 wird ein Feld-Ahorn nachgepflanzt. Baumpflanzungen in Evershagen in der Carl-von-Linné-Straße In der Carl-von-Linné-Straße 1 bis 3 werden vier Ebereschen nachgepflanzt. Baumpflanzung in Evershagen in der Lagerlöfstraße In der Lagerlöfstraße 10/11 wird eine Schwedische Mehlbeere nachgepflanzt. Baumpflanzung in Evershagen – Carl-von-Linné-Straße/vor Block 9-12 und Wendehammer Im Wendehammer erfolgt die Nachpflanzung von einem Rot-Ahorn. Baumpflanzungen in Evershagen – Grünanlage M.-A.-Nexö-Ring/an der Stadtautobahn Als Windschutzpflanzung an der Stadtautobahn Höhe Evershagen zwischen Straßenbahn- und S-Bahnhof-Fußgängerbrücke erfolgt die Pflanzung von 268 Bäumen (22 Feld-Ahorn, elf Weißdorn, elf Wildapfel, 42 Schwarz-Erlen, 48 Traubenkirschen, 70 Stieleichen 63 Flatter-Ulmen. Außerdem werden zehn Einzelbäume (drei Wald-Kiefern, eine Traubenkirsche, drei Schwarz-Erlen und drei Stieleichen) gepflanzt. Baumpflanzungen in der Kopernikusstraße im Hansaviertel In der Kopernikusstraße 5-7 und vor 14/15 werden fünf Silber-Linden gepflanzt. Baumpflanzungen in der Südstadt – Schwaaner Landstraße In der Schwaaner Landstraße werden vor Haus-Nr. 109 zwei Spitz-Ahorn nachgepflanzt. Baumpflanzung in der Südstadt – Hans-Seehase-Ring Vor Haus-Nr. 24 wird als Ersatz für einen abgestorbenen Baum eine Vogelkirsche nachgepflanzt. Baumpflanzung in Biestow – Grünanlage Dorfteich Biestow In Höhe Am Dorfteich 10a erfolgt am Teich als Ersatz für die gerodete Pappel die Neupflanzung eine Trauer-Weide in Abstimmung mit der Denkmalpflege. Baumpflanzungen in Biestow – Grünanlage Weidengrund/Teich In der Grünanlage Weidengrund/Teich erfolgt hinter der Seniorenresidenz Biestow – Ährenkamp 5-9 als Ersatz für drei gefällte Bäume am Teich die Neupflanzung von drei Sand-Birken entlang des Weges. Baumpflanzung in Stadtmitte – Baleckestraße In der Baleckestraße vor Haus-Nr. 3 wird ein Zierapfel nachgepflanzt und die Unterpflanzung aus Johanniskraut erneuert. Baumpflanzung in Stadtmitte – Stadtmitte – Bei der Marienkirche Auf der Turmseite der Marienkirche erfolgt die Nachpflanzung eine Winter-Linde. Baumpflanzungen in Brinckmansdorf – Timmermannsstrat In der Timmermannsstrat werden als Ersatz für gefällte Bäume drei Berg-Ahorn und zwei Schwedische Mehlbeeren nachgepflanzt. Baumpflanzungen in Toitenwinkel – Marienroggenweg 35-40 Im Marienroggenweg in Toitenwinkel werden vor Haus-Nr. 35-40 zehn Winter-Linden neu gepflanzt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

23. März 2017 | Weiterlesen
E-Scooter in Bussen wieder erlaubt

E-Scooter in Bussen wieder erlaubt

Das Infrastrukturministerium Mecklenburg-Vorpommern hat eine Verwaltungsvorschrift zur Mitnahme von E-Scootern in Linienbussen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erlassen. Hierbei handelt es sich um einen zwischen den obersten Verkehrsbehörden aller 16 Bundesländer und dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur abgestimmten Erlass, mit dem ab sofort in allen Bundesländern einheitliche Regelungen zur E-Scootermitnahme umgesetzt werden. Die Regelung trat am 15. März 2017 in Kraft. Der Erlass soll die in der Vergangenheit bei Nutzern, Verkehrsunternehmen und Verbänden bestehenden Unsicherheiten über die Mitnahme(pflicht) von E-Scootern beseitigen. E-Scooter unterscheiden sich von Elektro-Rollstühlen dadurch, dass sie in der Regel über eine Lenksäule mit einer direkten Lenkung verfügen, teils nur als dreirädrige Fahrzeuge konzipiert sowie mitunter auch größer dimensioniert sind. Die Beförderung von E-Scootern wurde bislang durch Busunternehmen des ÖPNV deutschlandweit sehr unterschiedlich gehandhabt. Im Gegensatz zu Elektro-Rollstühlen, für die unstreitig eine Beförderungspflicht besteht, war die Rechtslage für E-Scooter nicht eindeutig klar. Nach einer Empfehlung des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen aus dem Jahr 2014 hatten zahlreiche Verkehrsunternehmen die Mitnahme von E-Scootern in Linienbussen untersagt. Ein durch den Verband in Auftrag gegebenes Gutachten hatte eine Gefahr für Nutzer von E-Scootern sowie andere Fahrgäste durch ein mögliches Kippen oder Rutschen der Fahrzeuge bei entsprechenden Fahrmanövern des Busses gesehen. Der grundsätzliche Ausschluss von E-Scootern barg jedoch die Gefahr eines Verstoßes gegen die Beförderungspflicht der Verkehrsunternehmen gemäß § 22 des Personenbeförderungsgesetzes. Zur Lösung des Problems arbeiteten die Bundesländer Hand in Hand. Das zuständige Fachministerium in Nordrhein-Westfalen hat zunächst per Gutachten prüfen lassen, unter welchen technischen Rahmenbedingungen eine sichere Mitnahme von E-Scootern in Linienbussen gewährleistet und somit die Beförderungspflicht der Verkehrsunternehmen gegeben ist. Auf diese Untersuchungen folgten Gespräche der Verkehrsministerien mit Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden der Selbsthilfe, des Verkehrsgewerbes, E-Scooter-Herstellern, der kommunalen Spitzenverbände, der Landesbehindertenbeauftragten sowie in Mecklenburg-Vorpommern auch des Integrationsförderrates. Im Ergebnis wurden Mindestanforderungen an den E-Scooter, den Linienbus und den E-Scooter-Nutzer festgelegt. Sind diese Mindestanforderungen (z. B: maximal zulässige Breite und Länge sowie maximal zulässiges Gewicht) erfüllt, besteht eine Beförderungspflicht nach § 22 Personenbeförderungsgesetz. „Mit diesem durch die Zusammenarbeit aller Länder erarbeiteten Erlass konnten die Unsicherheiten der Vergangenheit gelöst werden. Zudem haben wir die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, durch die ein generelles Mitnahmeverbot durch Busunternehmen des ÖPNV künftig nicht mehr möglich sein wird“, so Infrastrukturminister Christian Pegel. [ad]Über die Anforderungen des Erlasses hinausgehende Regelungen von Verkehrsverbünden und -unternehmen bleiben unberührt. „Konkret bedeutet das: Wir haben festgelegt, was erfüllt sein muss, damit eine Pflicht zur Mitnahme von E-Scootern besteht. Legen Unternehmen diese Regelungen weiter, also großzügiger aus, ist ihnen dies eindeutig gestattet. Lediglich eine engere, Nutzerinnen und Nutzer von E-Scootern belastende Regelung erlauben wir nicht“, stellt Minister Pegel klar. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV

22. März 2017 | Weiterlesen