Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Neue Fernbuslinie von Rostock zum Flughafen Berlin-Tegel (TXL)

Neue Fernbuslinie von Rostock zum Flughafen Berlin-Tegel (TXL)

Am 6. April startet FlixBus ein umfangreiches Netz an Direktverbindungen zum Flughafen Tegel. Auf insgesamt 13 unterschiedlichen Verbindungen können Fahrgäste dank flugplanoptimierter Fahrzeiten ihren Flieger erreichen. Vier davon verkehren eigens über Rostock, sodass die mecklenburg-vorpommersche Großstadt besonders von den neuen Verbindungen profitiert. Bis zu neun tägliche Fahrten stehen Fahrgästen hier künftig zur Auswahl, sodass die perfekte Abfahrts- und Ankunftszeit zum Flieger gewählt werden kann. Neben Rostock werden auch Dresden und Leipzig mit einer hohen Frequenz an den Flughafen Tegel angebunden. Zusammen mit der bereits seit Dezember 2015 bestehenden Verbindung von Stettin zum Flughafen im Berliner Norden, auf der die Busse achtmal täglich verkehren, ergibt sich ein umfassendes Flughafen-Netz. „Wir verstehen uns als Innovationsführer in der Mobilitätsbranche und möchten mit diesem neuen intermodalen Angebot zeigen, wie sich Verkehrsträger perfekt ergänzen können. Alle Beteiligten, vom Fahrgast, über den Fluganbieter bis hin zum Buspartnerunternehmen, profitieren, während zugleich der motorisierte Individualverkehr reduziert wird“, so André Schwämmlein, Gründer und Geschäftsführer von FlixBus. Mit FlixBus direkt an den Terminal FlixBus bringt Reisende direkt und bequem zum Flieger am Flughafen Berlin Tegel. Dr. Til Bunse, Leiter Commercial der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir freuen uns, dass FlixBus den Flughafen Berlin-Tegel mit neuen Direktverbindungen in sein Liniennetz eingebunden hat. Da Fernbusse in der Gesamtreiseplanung unserer Passagiere einen immer größeren Stellenwert spielen, begrüßen wir dieses Engagement sehr und wünschen allzeit gute Fahrt.“ Bis zu 9x täglich zum TXL – Aktion: Zum Start 10 % Rabatt {ad]Bis zu neunmal täglich fahren die grünen Busse von Rostock zum Flughafen Berlin Tegel – ab 9,90 Euro. Die Reise dauert von Rostock aus 2:25 Stunden. Zum Start gibt es ein Einführungsangebot: Für Fahrten vom 6. bis zum 13. April von Rostock zum TXL können Reisende einen Rabatt-Gutschein von 10 % einlösen. So geht es in dieser Zeit bereits ab 8,91 Euro zum Flughafen im Berliner Norden. Weitere Informationen zu den Flughafenverbindungen und zum Angebot finden Sie unter folgendem Link: https://www.flixbus.de/reisetipps/fernbus-transfer-flughafen Quelle & Foto: FlixMobility GmbH

22. März 2017 | Weiterlesen
Ende der Stallpflicht - Vögel im Zoo Rostock dürfen wieder ins Freie

Ende der Stallpflicht - Vögel im Zoo Rostock dürfen wieder ins Freie

Der kleinste ist der Zebrafink, der größte der Emu. Für 77 Vogelarten heißt es nun wieder, raus aus dem Stall, an die frische Luft und unter freiem Himmel den Frühling genießen. Auch die Zwangspause für Publikumsliebling Luigi ist beendet. Der beliebte Waschbär durfte aus Sicherheitsgründen als Untermieter im Vogelhaus keine Tierbegegnungen mehr mit kleinen und großen Zoobesuchern machen. Diese können ab sofort wieder gebucht werden. „Ab dieser Woche kommen unsere Vögel nach und nach raus, aber nicht alle auf einmal“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Es sind zum Teil noch Vorbereitungen notwendig, beispielsweise werden alle Teiche gründlich gereinigt und neu mit frischem Wasser befüllt. Wir freuen uns aber alle sehr, dass für die Tiere die lange Schutzphase aufgrund der Geflügelpest beendet ist.“ Im Gegensatz zu vielen Einrichtungen in Deutschland in diesem Jahr blieb der Rostocker Zoo seit Januar 2015 von einer Erkrankung des eigenen Bestandes verschont. Aktuell leben 427 Vögel in 77 Arten im Rostocker Zoo. Die größte Gruppe stellen die 35 Inkaseeschwalben, gefolgt von jeweils 20 Chileflamingos und 20 Cubaflamingos. „Wir hoffen für alle unsere Vögel, dass sich der Virus nicht weiter ausbreitet und nicht in jedem Jahr so gravierende Einschränkungen notwendig sind“, so die Kuratorin. „Wir sind jedoch darauf vorbereitet und berücksichtigen entsprechende Schutzmaßnahmen im Zooalltag und bei Neubauvorhaben. Die finanziellen Mehrkosten im laufenden Betrieb betragen jährlich etwa 20.000 bis 25.000 Euro. Diese entstehen durch den erhöhten Materialaufwand für Desinfektionsmittel, Seuchenmatten und Planen zum Abdecken von Volieren sowie Schutzbekleidung. Des Weiteren fallen auch zusätzliche Kosten durch die gestiegene veterinärmedizinische Betreuung der Vögel an.“ Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

21. März 2017 | Weiterlesen
Let’s Clean Up Europe – Frühjahrsputz in Rostock

Let’s Clean Up Europe – Frühjahrsputz in Rostock

Erstmalig beteiligt sich die Hansestadt Rostock in diesem Jahr an der europaweiten Initiative „Let’s Clean Up Europe“. Dabei werden jährlich im Frühjahr Aktive, Kampagnen und Bündnisse gegen illegale Abfallentsorgung bei Frühjahrsputzaktionen vereint. „Die Vermüllung von Landschaften und Städten durch mutwillig oder achtlos weggeworfenen Abfall und Verpackungen hat sich zu einem deutschland- und europaweiten Problem entwickelt. Wir wollen gemeinsam ein Zeichen dagegen setzen und für das Thema sensibilisieren“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Die Hansestadt Rostock unterstützt in diesem Jahr erstmalig die Aktion des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), der die deutschlandweiten Frühjahrsputzaktionen bündelt. „Grundsätzlich ist dies jedoch keine neue Thematik für unsere Hansestadt. Jedes Jahr im Frühjahr beteiligen sich nun schon seit 14 Jahren in bis zu zwölf Stadtteilen oftmals mehr als 200 engagierte Einwohnerinnen und Einwohner an Aufräumaktionen“, bilanziert Senator Matthäus. Begonnen hatten die Aktionen 2003, als die Schmarler ihren Stadtteil für die Internationale Gartenbauausstellung IGA besonders schön herausputzen wollten. Alle Rostockerinnen und Rostocker sind jetzt aufgerufen, sich wieder an den Frühjahrsputzaktionen zu beteiligen. Diese werden von den Stadtteilmanagern, Vereinen, Ortsbeiräten und Ortsämtern vorbereitet. Mitarbeiter und Bundesfreiwillige des Amtes für Umweltschutz und des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege leisten tatkräftige Hilfe. Die Rostocker Entsorgungsunternehmen Veolia Umweltservice Nord GmbH und die Stadtentsorgung Rostock GmbH unterstützen die Aktionen. Sie stellen Großcontainer für die Abfallentsorgung sowie zusätzliche Reinigungsleistungen mit Kehrmaschinen und Abfallsaugern zur Verfügung. „Eine saubere Stadt fängt bei jedem Einzelnen von uns an“, unterstreicht Senator Holger Matthäus. „Der Frühjahrsputz ist ein willkommener Anlass, die Einwohnerinnen und Einwohner zum Mitmachen anzuregen. Das gemeinsame Aufräumen bringt zutage, welche nachhaltigen Auswirkungen die Vermüllung auf die Natur und Lebensqualität haben kann. Ich danke jetzt schon allen Aktiven und Unterstützern der Frühjahrsputzaktionen für ihr großes bürgerschaftliches Engagement“, so Holger Matthäus. Die Konzeption Ordnung und Sauberkeit der Hansestadt Rostock umfasst weitere Maßnahmen zur Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit in der Stadt. Gemeinsam mit dem beauftragten Entsorger, der Stadtentsorgung Rostock GmbH werden viele umgesetzt, beispielsweise durch den Einsatz von Handreinigern, Teams zur Fugengrünbeseitigung und die ganzjährige Arbeit des Radwegewarts. [ad]Termine der Aktionen: 1. April 2017 von 9 bis 13 Uhr „Lichtenhagen räumt auf“ 1. April 2017 von 10 bis 13 Uhr „Der Nordosten räumt auf“ (Dierkow, Toitenwinkel) 8. April 2017 von 9 bis 12 Uhr Aufräumaktion im Barnstorfer Wald 8. April 2017 von 10 bis 13 Uhr Aufräumaktion Östliche Altstadt 8. April 2017 Lindenpark Säuberungsaktion 8. April 2017 von 9 bis 11Uhr Markgrafenheide 8. April 2017 „Warnemünde soll schöner sein“ 8. April 2017 Frühjahrsputz „Klar Schiff“ in Groß Klein 22. April 2017 von 10 bis 16 Uhr Aufräumaktion Brinckmanshöhe 22. April 2017 von 9 bis 13 Uhr „Schmarl räumt auf“ 28. April 2017 von 10 bis 16 Uhr „Evershagen räumt auf“ Säuberungsaktion Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der FSV Zwickau trennen sich 2:2

Hansa Rostock und der FSV Zwickau trennen sich 2:2

Hansa Rostock und der FSV Zwickau trennen sich im Flutlichtspiel am Montagabend mit 2:2 (0:2). Stephan Andrist brachte die Gäste in der 36. Minute in Führung, Soufian Benyamina erhöhte in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs auf 2:0. In der zweiten Hälfte gelang Robert Koch der Anschlusstreffer (59. Minute), bevor Ronny König zum Ausgleich traf (85. Minute). Mit 35 Punkten steht die Hansa-Kogge aktuell auf dem 13. Tabellenplatz und hat neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sieben Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 7.540 Zuschauer im Stadion Zwickau, darunter etwa 1.500 Hansa-Anhänger, sehen eine im Vergleich zum Remis gegen Fortuna Köln auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Tommy Grupe setzt Hansa-Trainer Christian Brand heute Abend mit Soufian Benyamina auf einen zweiten Stürmer, Michael Gardawski ersetzt Christopher Quiring. Keine zwei Minuten sind in Zwickau gespielt, da schickt der Unparteiische Pascal Müller die Spieler auch schon wieder vom Platz, nachdem aus dem Rostocker Fanblock Pyrotechnik aufs Spielfeld geflogen ist. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es weiter und Stephan Andrist köpft den Ball nach einem Freistoß in die Arme des Ex-Rostocker Keepers Johannes Brinkies (6. Minute). Auf der Gegenseite versucht es Ronny König ebenfalls per Kopf, stellt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen damit jedoch nicht vor Probleme (11. Minute). Auf dem Spielfeld entwickelt sich eine lebhafte Partie, richtig torgefährlich wird es in der ersten halben Stunde jedoch kaum. In der 36. Spielminute gehen die Rostocker nach einem Ballverlust von Mike Könnecke mit einem schönen Konter in Führung. Benyamina setzt sich auf der linken Seite durch und spielt einen flachen Pass durch den Fünfmeterraum. Am langen Pfosten kann Stephan Andrist den Ball aus einem Meter unbedrängt zur 1:0-Führung einnetzen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte legt Rostock sogar noch nach. Matthias Henn bringt eine Ecke zurück in den Strafraum, wo Benyamina die Kugel aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken muss (45+3. Minute). Mit der 2:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Eine knappe Viertelstunde ist im zweiten Durchgang gespielt, als Robert Koch der 1:2-Anschlusstreffer gelingt. Nach einer Ecke von Patrick Göbel bekommt Hansa-Torwart Marcel Schuhen den Ball nicht richtig aus der Gefahrenzone gefaustet, Robert Koch kommt zum Schuss und trifft zum 1:2 (59. Minute). Die Hausherren dominieren die Partie jetzt deutlich und drängen auf den Ausgleich. Und in der 85. Minute fällt dieser tatsächlich. Göbel bringt den Ball passgenau von rechts zurück in den Strafraum, wo Ronny König per Kopf zum 2:2-Ausgleich einnetzt. Glück für Rostock, dass Jonas Nietfelds Schuss zwei Zeigerumdrehungen später nur an den rechten Pfosten knallt. So bleibt es nach drei Minuten Nachspielzeit beim Stand von 2:2 und einer insgesamt gerechten Punkteteilung. [ad]Mit 35 Zählern verbessern sich die Rostocker auf den 13. Tabellenrang, haben jetzt allerdings bereits neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sieben Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der SC Paderborn im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Stephan Andrist (36. Minute) 0:2 Soufian Benyamina (45+3. Minute) 1:2 Robert Koch (59. Minute) 2:2 Ronny König (85. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus (Christopher Quiring, ab 55. Minute) Dennis Erdmann Stephan Andrist (Tommy Grupe, ab 81. Minute), Amaury Bischoff, Michael Gardawski Soufian Benyamina, Tim Väyrynen (Timo Gebhart, ab 73. Minute)

20. März 2017 | Weiterlesen
Saisonblumenbepflanzung in Warnemünde gestartet

Saisonblumenbepflanzung in Warnemünde gestartet

Über 30.000 Blumen sollen in diesem Frühjahr wieder vielfarbig Rostock zum Blühen bringen. Die Frühjahrsbepflanzung mit Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen und kultivierten Gänseblümchen startete heute an der Seepromenade Warnemünde mit 5.951 Pflanzen. Am 24. März sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege am Alten Strom in Warnemünde im Einsatz und setzen 9.820 Pflanzen. In der Langen Straße beginnt die Saisonbepflanzung am 27. März mit 15.190 jungen Pflanzen. Ausgewählt wurden verschiedene Blumenfarben, darunter blau, rosa, weiß und rot. Insgesamt werden rund 10.000 Euro in das bunte Spektakel investiert, das alljährlich Gäste und Einheimische in der Hansestadt erfreut. An der Standorten sind jeweils zwischen 15 und 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab 6.30 Uhr im Einsatz. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

17. März 2017 | Weiterlesen
Suryas neue Nachbarn stehen auf Löwenzahn

Suryas neue Nachbarn stehen auf Löwenzahn

Rund 4.000 Bewohner in 380 verschiedenen Arten aus aller Welt zählt der Rostocker Zoo. Seit kurzem ist der größte Zoo an der Ostseeküste um eine Tierart reicher. In unmittelbarer Nähe zur Orang-Utan-Familie hat ein Fidschileguan sein neues Revier bezogen. Das am 6. Mai 2015 geborene Weibchen kommt aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien, der sehr erfolgreich diese stark gefährdete Tierart züchtet. Nachwuchs wird es wohlmöglich auch in Rostock geben, denn ein zweiter männlicher Fidschileguan wird Anfang Mai aus dem Kölner Zoo erwartet. Dort ist er am 9. November 2015 geschlüpft. So lange kann das Weibchen das großzügig umgebaute Terrarium in Ruhe kennenlernen. „Fidschileguane sind durch das Washingtoner Artenschutzabkommen weltweit geschützt und auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Die leuchtend grünen Reptilien sind vor allem durch die radikale Zerstörung der Regenwälder und das Einschleppen von Ratten und Hauskatzen vom Aussterben bedroht.“ Fidschileguane sind Baumbewohner, die im Südpazifik auf den Inselgruppen Fidschi und Tonga ihren ursprünglichen Lebensraum haben. „Die Zucht gilt als schwierig, da wird viel Fingerspitzengefühl benötigt“, so Antje Zimmermann. In Deutschland gibt es mit Rostock nur 13 und in Europa ca. 30 Tiergärten, in denen Fidschileguane beobachtet werden können. Privatpersonen unterstützten Terrariumausbau Die geräumige Schauvitrine im Darwineum hat eine Größe von etwa acht Quadratmetern bei einer Höhe von zwei Metern. Der Boden wird durch eine 30 cm hohe natürliche Substratschicht bedeckt. Die Rück- und Seitenwände des Geheges sind durch Kunstfelsen gestaltet. Das Gehege ist mit verschiedenen Kletterästen und Pflanzen ausgestattet, auf denen sich die Fidschileguane gern aufhalten. Die erforderliche Luftfeuchtigkeit von 70 bis 85 Prozent wird durch regelmäßiges Besprühen der Pflanzen und durch einen kleinen Wasserlauf erreicht. Für eine gute Belüftung sorgen Lochplatten unter der Vorderfront und in der Decke. Zusätzlich sind LED-, Wärme- und UV-Lichtquellen installiert worden, um die Regenwald-Wohlfühltemperatur von 25 bis 30°C der relativ bewegungsarmen Tiere sicherzustellen. „Der Bau des Terrariums wurde von Privatpersonen im Rahmen einer Spende finanziert. Dafür sind wir sehr dankbar“, unterstrich die Kuratorin, „da es uns ein besonderes Anliegen ist, auf gefährdete Arten aufmerksam zu machen.“ Noch sind die beiden neuen Bewohner im Darwineum namen- und patenlos, das könnte sich aber bald ändern, hofft die Kuratorin. [ad]Ausgewachsene Fidschileguane erreichen eine Gesamtlänge von rund 60 bis 75 cm, wobei aber ca. drei Viertel der Länge auf den Schwanz entfallen. Die Männchen sind durch ihre charakteristischen Querstreifen in weißer oder hellblauer Farbe bereits nach dem Schlupf von den Weibchen deutlich zu unterscheiden. Auffällig sind die rotbraunen Augen und die gelben Nasenlöcher bei beiden Geschlechtern. Die Regenwaldbewohner ernähren sich in freier Natur überwiegend von Blättern. Im Zoo erhalten sie darüber hinaus auch Kräuter, Gräser, Salat und Gemüse. Nur alle zwei Wochen werden sie mit Insekten gefüttert. „Unser Neuzugang aus Wien wird momentan zur Eingewöhnung noch mit Löwenzahnblättern verwöhnt. Die mögen sie offensichtlich ausgesprochen gern.“ Quelle: Zoo Rostock, Foto: Brandt/Zooverein

17. März 2017 | Weiterlesen
Interaktives Ganganalyse-Labor an der Uni Rostock

Interaktives Ganganalyse-Labor an der Uni Rostock

Das Forschungslabor Trainingswissenschaft an der Universität Rostock ist um ein Interaktives Labor zur Echtzeit-Ganganalyse – Gait Real-Time Analysis Interactive Lab (GRAIL) – erweitert worden. Das Besondere dieses Labors ist seine einzigartige Kombination aus ergometrischer Belastungsgestaltung und Beanspruchungsmessung für die interaktive Ganganalyse. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Anschaffung dieses Großgerätes mit einer Summe über 589.000 Euro gefördert. Professor Sven Bruhn vom Institut für Sportwissenschaft freut sich gemeinsam mit den Mitantragstellern Professor Rainer Bader (Orthopädische Klinik und Poliklinik), Professor Thomas Kirste (Institut für Informatik) und Professor Thomas Mittlmeier (Chirurgische Universitätsklinik) über die Erweiterung der Forschungsperspektiven. „Das Labor verfügt damit deutschlandweit über das erste und derzeit einzige Großgerät dieser Art, wodurch uns äußerst präzise Ganganalysen möglich werden, die im Leistungssport sowie im präventiven und rehabilitativen Bereich von hoher Relevanz sind“, hebt Professor Bruhn hervor. Einerseits kann das innovative Gerät im Leistungssport zur Optimierung von Schrittlänge und Schrittfrequenz bei hohen Geschwindigkeiten zum Einsatz kommen. Andererseits kann das Labor im rehabilitativen Kontext genutzt werden. Hier interessieren Gangasymmetrien oder spezifische Gelenkbelastungen, die sich in der Folge von Verletzungen, Erkrankungen oder Operationen wie z.B. der exo- oder endoprothetischen Versorgung der Gelenke an der unteren Extremität einstellen können. Im präventiven Kontext sind insbesondere Aspekte der Sturzgefährdung zur erfolgreichen Verletzungsprophylaxe bei älteren Menschen von Interesse. Dabei werden Wahrnehmung und Aufmerksamkeit während des Gehens durch motorische oder kognitive Zusatzaufgaben moduliert, um die Automatismen beim Gehen zu untersuchen. Beim GRAIL wird die ergometrische Belastungsgestaltung durch ein Laufband gewährleistet, das mit einer virtuellen Realität gekoppelt ist. Es ist möglich, das Laufband interaktiv durch Parameter der Bewegungsanalyse anzusteuern und in den Bewegungsmodalitäten zu beeinflussen. Die virtuelle Realität kann eine Bewegungsumgebung simulieren, die mit den Bewegungen des Laufbandes synchronisiert ist. Diese virtuelle Umgebung gestattet daneben auch die Visualisierung einzelner Bewegungsparameter für ein Feedback in Echtzeit. [ad]Im Rahmen der Bewegungsanalyse werden alle Parameter erfasst, die für die Ganganalyse relevant sind. Drei High-Speed Videokameras sowie zehn infrarotbasierte Kameras registrieren alle Bewegungen von Körpersegmenten und Gelenken. Dreidimensionale Beschleunigungssensoren erfassen zusätzlich die Beschleunigung von Teilkörpersegmenten. Über zwei dreidimensionale Messplatten werden die Bodenreaktionskräfte beim Gehen und Laufen auf dem Laufband zusammengetragen. Die neuromuskuläre Aktivität wird mittels Oberflächen-Elektromyographie aufgezeichnet. Die umfassenden Daten gestatten gemeinsam mit dem humanen Mehrkörpersegmentmodell des GRAIL die Gelenkmomente und Muskelzugkräfte zu berechnen. Dadurch sind vielfältige Aussagen aus der Innen- und Außenperspektive zu unterschiedlichen Modalitäten der Bewegungen beim Gehen und Laufen möglich. Quelle: Universität Rostock, Foto: Kristin Nölting

17. März 2017 | Weiterlesen
Wettbewerbsstart für Rathausanbau

Wettbewerbsstart für Rathausanbau

Das gläserne Treppenhaus am nördlichen Ende des Rathausanbaus soll bald mit einem neuen Verwaltungsgebäude verbunden werden. Schon lange bevor der städtebauliche Wettbewerb zur Bebauung der Nordkante des Neuen Marktes vor einigen Jahren Fahrt aufgenommen hat, lagen die Pläne mit definierten Baufeldern in der Schublade. Das Treppenhaus wurde damals vorausschauend so angelegt, dass darüber ein Zugang zu einem Erweiterungsbau erfolgen kann. „Der Wettbewerb hat uns kalt erwischt“, berichtet Sigrid Hecht, die mittlerweile Geschäftsführerin der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) ist, die den Wettbewerb für die Entwicklung des Quartiers am Neuen Markt verantwortet. Als Leiterin des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung (KOE) ist sie gleichzeitig Bauherrin für die zwei Verwaltungsgebäude, die hinter dem Rathaus entstehen sollen. Nachdem in einem ersten, städtebaulichen Wettbewerb die Baumassen für den Bereich nördlich des Neuen Marktes und des Rathauses auf fünf Baufelder festgelegt wurden, sollen nun die unmittelbar an das Rathaus angrenzenden Baufelder vier und fünf ein Gesicht, sprich eine Architektur bekommen. Die RGS bereitet dafür derzeit einen zweistufigen Hochbauwettbewerb vor, der Ende März EU-weit bekanntgegeben wird. Für Anfang Oktober ist die Preisgerichtssitzung angedacht, sodass ab November – wenn alles gut geht – schon mit dem Planen begonnen werden könnte, so die zuständige RGS-Mitarbeiterin Odett Freiberg. Bei dem Bauvorhaben gehe es ausschließlich darum, den akuten Bedarf an Verwaltungsflächen abzudecken. 530 Mitarbeiter sollen hier zukünftig ihren Arbeitsplatz haben, in Ämtern mit teilweise hohen Publikumsverkehr. Ein Bürgerschaftssaal und ein barrierefreier Hochzeitsraum mit großzügigem Vorraum sollen ebenfalls in den neuen Gebäuden Platz finden. Gerade auch die Arbeitsweise in der Verwaltung befinde sich im Umbruch. „Es geht nicht um ein Bürogebäude, sondern es geht um ein Gebäude für eine öffentliche Verwaltung im Herzen der Stadt“, formuliert Sigrid Hecht ihre Ansprüche. Die Gestaltung solle daher entsprechend auf Bürgerfreundlichkeit, Offenheit und Transparenz eingehen. Mit Blick auf die beiden großen Standorte der Stadtverwaltung in dem denkmalgeschützten Gebäude in der St-Georg-Straße und im Haus des Bauens am Holbeinplatz sei das der erste Neubau von so einem großen Verwaltungskomplex in Rostock. „Da erwarte ich von den Architekten ein paar Vorschläge, wie wir uns als öffentliche Verwaltung besser darstellen können.“ Insbesondere in den Wartebereichen und Innenräumen. „Da sind wir in Rostock extrem schlecht aufgestellt.“ Für die beiden Verwaltungsgebäude soll die 3.400qm große Grundfläche weitgehend überbaut werden. Bis zur Traufe sind vier Vollgeschosse vorgesehen. Beide Gebäude sollen durch eine „Brücke“ verbunden werden. Aus historischen Gründen soll ein Doppelgiebel zum Platz am Schilde, der dort wieder entstehen soll, gestaltet werden. Die alte Straßenführung an der Hege soll erhalten bleiben. Als Besonderheit weist Odett Freiberg auf den großen Höhenunterschied des Areals von rund sechs Metern hin, was etwa zwei Geschossen entspricht. Für eine Tiefgarage sei das durchaus ein baulicher Vorteil. Geplant ist eine gemeinsame Tiefgarage mit den Baufeldern zwei und drei, die die Wiro entwickeln wird. „Da wir mit den Baumaßnahmen die ersten an dieser Stelle sind, werden wir mit dem Gebäude bereits eine Tiefgarage bauen müssen, um den Bedarf abzudecken“, erläutert Odett Freiberg. Als Zwischenlösung kündigt sie eine Zufahrt aus der Kleinen Wasserstraße an, solange die Verbindung zur Tiefgarage der Baufelder zwei und drei und damit eine Zufahrt über Vogelsang und Krämerstraße noch nicht erfolgen kann. [ad]„Die Wiro weiß, dass wir es für dringend geraten halten, dass zeitnah der zweite Wettbewerb für Baufeld zwei und drei kommt. Nicht nur, weil es sich bei der Parkhauszufahrt nur um eine temporäre Lösung handeln kann, sondern auch weil es um eine Gestaltung geht. Es soll sich schließlich eine harmonische Wahrnehmung des Gesamtensembles ergeben“, betont Sigrid Hecht. Sie informiert, dass die Wiro beabsichtigt einen eigenen Wettbewerb ohne die RGS durchzuführen. Die Voraussetzung für eine Auslobung seien hier bereits gegeben. Anders als in Baufeld eins, der direkten Nordkante des Neuen Marktes. Hier seien noch Untersuchungen des Baugrundes notwendig, bevor der dritte Hochbauwettbewerb – dann voraussichtlich wieder unter der Federführung der RGS – ausgeschrieben werden kann.

17. März 2017 | Weiterlesen
Weihnachtmarkt auf dem Alten Markt?

Weihnachtmarkt auf dem Alten Markt?

Die Pläne zum Bau eines neuen Theaters an der Fischerbastion werden schon seit Jahren von den Schaustellern mit großer Skepsis betrachtet und mit entsprechenden Protesten begleitet. Denn wenn das Gebäude dort errichtet wird, könnte der Platz, den der Rostocker Weihnachtsmarkt dort alljährlich im November für seine großen Fahrgeschäfte und anderen Vergnügungen einrichtet, eng werden. Auch eine Bebauung der Nordkante des Neuen Marktes dürfte die Platzverhältnisse für den Weihnachtsmarkt weiter beschneiden. „Angesichts der diversen städtebaulichen Veränderungen“, so Inga Knospe vom Großmarkt Rostock, „beschäftigen wir uns gerade damit, wie wir den Weihnachtsmarkt langfristig entwickeln können.“ Dafür haben die Veranstalter des Rostocker Weihnachtsmarktes nun den Alten Markt und den Vorplatz der Nikolaikirche ins Auge gefasst. Der Ortsbeirat Stadtmitte signalisierte auf seiner Märzsitzung bereits eine allgemeine Zustimmung und möchte, dass die Voraussetzungen dafür geprüft werden. Ohne dass jedoch schon ein konkretes Konzept vorliegt. „Wir wollten zunächst generell anfragen, ob eine Sondernutzung auf den doch sehr speziellen Flächen überhaupt möglich ist, bevor wir gemeinsam ein Konzept entwickeln,“ erläutert die Großmarktgeschäftsführerin. Die Verwaltung müsse sich noch mit dieser Thematik beschäftigen, wirft Ortsamtsleiterin Stephanie Bornstein ein. Es gehe hierbei schließlich nicht nur um eine einmalige Sondernutzung für den 27. November bis 22. Dezember 2017, sondern auch um die grundsätzliche Frage, welche Erweiterungsflächen für zukünftige Weihnachtsmärkte geeignet wären. „Es kann durchaus sein, dass noch etwas dagegenspricht“, gibt Bornstein zu bedenken und verweist auf die Schule in der Nähe. [ad]Max Braatz vom Verein zur Förderung der Östlichen Altstadt begrüßt den Vorstoß zur Belebung dieses Bereiches und könnte sich auch noch andere Märkte auf diesem historischen Platz vorstellen. „Der Alte Markt ist ein sehr schöner Platz, der leider als solcher überhaupt nicht genutzt wird.“

16. März 2017 | Weiterlesen
Wasserturm wird saniert

Wasserturm wird saniert

Bewohner aus dem Bahnhofsviertel fragen sich schon seit längerem: Kippt der Wasserturm bald um? Seit Jahren ist zu beobachten, wie Steine aus der Fassade des historischen Baudenkmals herausfallen. Das liege daran, dass bei der letzten Sanierung der Außenhülle des Wasserturms Anfang der 1990er Jahre nicht fachmännisch genug vorgegangen sei, erläutert Sigrid Hecht vom Eigenbetrieb kommunale Objektbewirtschaftung und-entwicklung (KOE). Das heißt, Wasser läuft in die Fugen, die Steine frieren kaputt. Im Inneren sei der Wasserturm jedoch vollkommen stabil, sodass die Nutzung des Gebäudes nicht beeinträchtigt sei. Dass der stark geschädigte 40 Meter hohe Turm in der Blücherstraße nicht schon längst saniert werden konnte, sei kein Verschulden der Rostocker Fachämter, sondern der Haushaltslage der Stadt geschuldet, betont die KOE-Betriebsleiterin. Die Rechtsaufsichtsbehörde habe den Posten immer wieder vom Investitionsplan gestrichen mit der Begründung, dass die Stadt nur im pflichtigen Bereich tätig werden könne. Der kulturelle Bereich, dem der Wasserturm zugeordnet wurde, gehöre nicht dazu. „Wir haben noch einmal ausführlich dargelegt, dass es hier um das Bewahren von Kulturgütern, eines Denkmals gehört und das eine Pflichtaufgabe sei“, berichtet Sigrid Hecht. Endlich mit Erfolg: Mit dem Erlass zum Wirtschaftsplan 2016 ist nun die Genehmigung gekommen, den Wasserturm zu sanieren. Ein Planungsbüro wurde bereits beauftragt und führt momentan eine entsprechende Bestandsaufnahme durch. Eine Kostenschätzung wurde vor Jahren zwar schon einmal gemacht. Aufgrund von fortschreitenden Schäden muss diese jedoch komplett neu erstellt werden. Noch in diesem Jahr sollen Planung und Ausschreibung abgeschlossen werden, sodass – abhängig vom Wetter – noch in diesem Herbst, spätestens im nächsten Frühjahr die Baumaßnahmen beginnen können. Als besonders teuer gilt dabei das runde Baugerüst, das handgefertigt werden muss. Auch die Ziegel, die die kaputtgefrorenen ersetzen sollen, müssen extra angefertigt werden. Rund 3 Millionen Euro Gesamtkosten sind für die Sanierung des Wasserturms im Wirtschaftsplan vorgesehen. Sie soll über Kredite und Eigenmittel finanziert werden. [ad]Während der Baumaßnahme werde die Funktion im Inneren fortgeführt. „Eine komplette Auslagerung hätte uns vor große Probleme gestellt“, begründet Sigrid Hecht. „Der Wasserturm hat in Perfektion die natürlichen Voraussetzungen, was Luftfeuchtigkeit und Temperatur angeht.“ Auf rund 800qm befindet sich hier ein Depot des Kulturhistorischen Museum, welches historische Möbel und eine Gemäldesammlung eingelagert hat. „Diese haben besondere Anforderungen und können nicht einfach in eine Lagerhalle gepackt werden.“ Auch im Inneren seien Investitionen notwendig, die sich nach der Außensanierung anschließen sollen. Die Außenanlagen sollen später ebenfalls ansprechend gestaltet werden. Der weit sichtbare Wasserturm wurde 1903 errichtet und war bis 1959 als solcher in Betrieb.

16. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 1:1

Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Fortuna Köln mit einer Punkteteilung begnügen und wartet weiter auf den zweiten Sieg des Jahres. Nach einer mageren ersten Halbzeit brachte der eingewechselte Soufian Benyamina die Hausherren in der 56. Minute in Führung. Cimo Röcker gelang in der 77. Minute der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Mit 34 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 15. Tabellenplatz und hat aktuell sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sechs Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 9.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei den Sportfreunden Lotte auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Matthias Henn kehrt für Joshua Nadeau in die Innenverteidigung zurück, für den mit Gelb-Rot gesperrten Michael Gardawski übernimmt wieder Maximilian Ahlschwede die Rechtsverteidigerposition. Rostock startet motiviert in die Partie, doch es hapert wie so oft im Abschluss. Nach den ersten offensiven Minuten verlagert sich das Geschehen zunehmend ins Mittelfeld. Echte Torchancen gibt es im ersten Durchgang hüben wie drüben nicht und so schickt der Unparteiische Tobias Fritsch die Mannschaften nach ereignisarmen 45 Minuten unter den Pfiffen des Publikums zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt mit Soufian Benyamina für Tommy Grupe einen zweiten Stürmer ins Spiel. Schrecksekunde für die Hansa-Fans in der 55. Minute: Nachdem Marcel Schuhen aus seinem Kasten gelaufen ist, rettet Matthias Henn für seinen Schlussmann gegen Michael Kessel. Im direkten Konter gelingt den Hausherren dann die Führung. Mit einem tollen Solo setzt sich der eingewechselte Benyamina durch und trifft abgeklärt zum 1:0 (56. Minute). In der 62. Spielminute hat Stephan Andrist die Chance zum Führungsausbau, Kusi Kwame klärt jedoch auf der Linie. Zwei Zeigerumdrehungen später bewahrt Hansa-Keeper Schuhen die Rostocker vor dem Ausgleich, als er einen abgefälschten Distanzschuss von Christopher Theisen mit toller Reaktion aus dem Winkel fischt. Nach zwei überstandenen Muskelfaserrissen feiert Timo Gebhart in der 79. Minute für den bislang eher enttäuschenden Christopher Quiring sein Comeback. Torschütze Röcker wird nach einem taktischen Foul an Fabian Holthaus mit Rot vom Platz gestellt (86.). Die Gäste stehen in den letzten fünf Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz, doch Hansa kann daraus in der Schlussphase kein Kapital schlagen. Nachdem Fortuna Köln in der Nachspielzeit gleich doppelt auf der Linie klärt, ist das Remis besiegelt. Nach einer schwachen ersten Hälfte gewann die Partie durch die Einwechselung von Benyamina deutlich an Fahrt, Köln blieb jedoch stets gefährlich, sodass es bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung bleibt, die keiner Mannschaft so richtig weiterhilft. [ad]Mit 34 Zählern rutschen die Rostocker auf den 15. Tabellenrang ab und haben jetzt sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Montagabend, wenn die Rostocker beim FSV Zwickau zu Gast sind. Tore: 1:0 Soufian Benyamina (56. Minute) 1:1 Cimo Röcker (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Soufian Benyamina, ab 46. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Aleksandar Stevanovic, ab 82. Minute), Christopher Quiring (Timo Gebhart, ab 79. Minute) Tim Väyrynen

15. März 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves verlieren Playoff-Krimi gegen Karlsruhe Lions

Rostock Seawolves verlieren Playoff-Krimi gegen Karlsruhe Lions

In einer dramatischen Schlacht zum Auftakt der ProB-Playoffs haben die Rostock Seawolves bei den PS Karlsruhe Lions mit 105:107 (34:41, 86:86, 95:95) nach zweifacher Verlängerung verloren und liegen nun in der „Best-of-Three“-Serie mit 0-1 in Rückstand. Dabei holten die Wölfe vor 800 Zuschauern einen Rückstand von neun Punkten aus dem zweiten Viertel auf, drehten im vierten Viertel die Partie und lagen 40 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit noch mit fünf Zählern vorn. Doch es reichte nicht zum Sieg. In den Verlängerungen ging es hin und her. Am Ende entschieden Freiwürfe der Lions über den Ausgang der Partie. Jarvis Davis erzielte 35 Punkte, sieben Rebounds und zehn Assists. Daniel Lopez beendete die Begegnung mit einem Double-Double (21 Punkte, 11 Rebounds). Jovonni Shuler kam auf 19 Zähler und acht Rebounds. Kapitän Tim Vogt sammelte zwölf Punkte. Bei den Gästen kam das Forward-Trio Orlando Parker, Bill Borekambi und Jordan Talbert zusammen auf 62 Punkte und 22 Rebounds. Coach Rehberger schickte Jarvis Davis, Tim Vogt, Franz Winkler, Ivo Slavchev und Daniel Lopez als Starter in das erste Playoff-Achtelfinale. Davis sorgte mit einem Dreier für die ersten Punkte der Partie, Vogt ließ wenig später einen weiteren Distanzwurf zum 6:5 (2.) folgen. Nach einem weitgehend offenen ersten Abschnitt gerieten die Rostocker im zweiten Viertel nach einigen Abspielfehlern und Ballverlusten mit neun Zählern (23:32, 14. Min) in Rückstand und gingen mit einem 34:41-Rückstand in die Halbzeit. Das dritte Viertel begann mit einem 7:0-Lauf der Wölfe, die zum 41:41 (22. Min) ausglichen. Wenig später liefen sie jedoch wieder einem leichten Rückstand hinterher. Erst im Schlussviertel gelang es Davis, Lopez und Co., das Spiel an sich zu reißen. In der Schlussphase hatten die Seawolves fast schon den Blinker zum Abbiegen auf die Siegerstraße gesetzt (86:81, 38. Min), als Ballverluste und die Karlsruher Treffsicherheit einen Strich durch die Rostocker Rechnung machten; ein Dreier von Deon McDuffie und ein Dunk von Jordan Talbert glichen die Partie aus. Davis hatte im letzten Angriff der regulären Spielzeit die Chance auf den Sieg, doch sein Dreier prallte vom Ring ab – es ging in die erste Verlängerung. In der ersten Overtime lagen die Wölfe bereits mit vier Zählern zurück, konnten sich aber durch einen 6:0-Lauf wieder in Führung bringen (92:90, 43. Min). Bei den Lions waren mit Dmitrij Kreis und McDuffie bereits zwei Spieler mit fünf Fouls nicht mehr dabei. Rostock hatte am Ende des Durchgangs den letzten Wurf für die erneute Chance auf den Sieg. Auch diesmal landete der Ball nicht im Korb. In der zweiten Extraschicht waren beide Teams stehend K.O. und schleppten sich über das Spielfeld. Auf Seawolves-Seite kassierten Davis und Vogt jeweils ihr fünftes Foul in dieser physisch geführten Partie, in der Karlsruhe am Ende mit Freiwürfen den hauchdünnen Sieg sicherstellte. Zwar gewannen die Wölfe das Rebound-Duell mit 47 zu 39, verloren aber 26 mal den Ball, während die Lions lediglich 18 Turnovers produzierten. Insgesamt wurden 68 Fouls gepfiffen. Das Resultat waren in der Summe 84 Freiwürfe (Rostock: 29/40 FT; Karlsruhe: 31/44 FT) in dieser intensiv und hart umkämpften ersten Playoff-Schlacht. [ad]Seawolves-Coach Ralf Rehberger sagte nach dem Spiel: „So brutal ist Basketball! In den Playoffs wiegt das wesentlich schwerer als in der regulären Saison. Die Mannschaft hat alles gegeben. Wir haben ein hochklassiges Basketball-Drama unglücklich verloren. In den entscheidenden Phasen haben wir zu viele Fehler gemacht. Es war ein Spiel, das keinen Verlierer verdient hat. Trotz der Niederlage bin ich sehr stolz auf meine Spieler, denn es braucht Mut, Willen und Teamgeist, um in den Playoffs zu bestehen. Das alles haben wir heute bewiesen. Ich hoffe, dass wir eine ähnlich starke Leistung am nächsten Sonntag nochmal abrufen können.“ Das zweite Spiel dieser Achtelfinalserie wird am Sonntag, den 19. März, um 16:00 Uhr in der Rostocker Ospa-Arena ausgetragen. Die Partie ist bereits ausverkauft. Viertelstände (PSK-HRO): 21:17, 20:17, 20:22, 25:30, 9:9, 12:10 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (7), Davis (35), Hellmann (nicht eingesetzt), Lange (0), Lopez (21), Markert (0), Owczarek (4),  Rivers (2), Shuler (19), Slavchev (3), Vogt (12), Winkler (2) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

12. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 0:2

Hansa Rostock muss sich bei den Sportfreunden Lotte mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Trotz deutlichem Chancenplus der Gäste in der ersten Hälfte setzten sich die Hausherren durch Treffer von Moritz Heyer (17. Minute) und Kevin Freiberger (55. Minute) durch. Mit 33 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz und hat jetzt sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie fünf Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 3.448 Zuschauer sehen im Frimo Stadion eine im Vergleich zum Remis gegen Aalen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski ersetzt Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede, vorne vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf Winterneuzugang Tim Väyrynen für Soufian Benyamina. Nach einem Ballverlust der Hausherren schnappt sich Väyrynen in der 6. Spielminute die Kugel, schießt dann aber doch recht deutlich übers Tor. Fünf Zeigerumdrehungen später köpft der Finne den Ball nach einem Bischoff-Freistoß zu Tommy Grupe, der jedoch direkt Lottes Schlussmann Benedikt Fernandez anköpft. Rostock bestimmt die Partie, doch mit ihrer ersten guten Aktion schießen die Hausherren das erste Tor. Moritz Heyer setzt sich auf der linken Seite durch und trifft nach einem Doppelpass mit Jaroslaw Lindner aus Nahdistanz zur 1:0-Führung (17. Minute). Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Stefan Wannenwetsch für Tommy Grupe sowie Maximilian Ahlschwede für Amaury Bischoff ins Spiel. Zehn Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als den Hausherren mit der zweiten echten Chance direkt der zweite Treffer gelingt. Nach einem kurz ausgeführten Eckball landet eine Flanke bei Kevin Freiberger, der im Rostocker Strafraum völlig unbedrängt zum Abschluss kommt. Erst scheitert er zwar noch an Marcel Schuhen, im Nachsetzen trifft Freiberger jedoch zum 2:0 (55. Minute). Zu allem Unglück fliegt dann auch noch Michael Gardawski nach Foul und Meckern mit Gelb-Rot vom Platz. In Überzahl bestimmt Lotte zunehmend die Partie. Ein Distanzschuss von Nico Neidhart streift nur knapp über die Latte (62. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert erneut und bringt Soufian Benyamina für Väyrynen ins Spiel, aber mit einem Mann weniger auf dem Platz zwei Tore Rückstand aufzuholen, dürfte nicht leicht werden. Und in der Tat sind die Rostocker in der letzten halben Stunde weit davon entfernt, Torgefahr auszustrahlen. Lotte verwaltet die Führung und so bleibt es nach 90 Minuten bei einem ernüchternden 0:2 aus Gästesicht. [ad]Hansa mit Chancenplus im ersten Durchgang, aber zu unpräzise im Abschluss, Lotte gnadenlos effektiv und in Überzahl dann spielbestimmend – so gewinnt man insgesamt verdient! Mit 33 Zählern rutschen die Rostocker auf den 14. Tabellenrang ab, haben aktuell sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der englischen Woche bereits am Mittwochabend, wenn Fortuna Köln im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Moritz Heyer (17. Minute) 0:2 Kevin Freiberger (55. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Michael Gardawski, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Maximilian Ahlschwede, ab 46. Minute), Christopher Quiring Tim Väyrynen (Soufian Benyamina, ab 68. Minute)

11. März 2017 | Weiterlesen
Südafrikanische Fregatte „Amatola“ in Rostock-Warnemünde zu Gast

Südafrikanische Fregatte „Amatola“ in Rostock-Warnemünde zu Gast

Ein deutsch-südafrikanischer Marineverband ist heute Morgen im Ostseebad Warnemünde eingelaufen. Neben dem Einsatzgruppenversorger (EGV) „Bonn“ (A 1413) und der Fregatte „Augsburg“ (F 213) der deutschen Marine nimmt auch die SAS (South African Ship, Präfix für südafrikanische Marineschiffe) „Amatola“ (F 145) am gemeinsamen Ostsee-Manöver „Good Hope VII“ teil. Zum Start des Manövers haben die 175 Besatzungsmitglieder der „Amatola“ vergangene Woche am Marine-Einsatzausbildungszentrum im schleswig-holsteinischen Neustadt die Schadensabwehr nach Feuer und Wassereinbruch trainiert. Seezielbekämpfung, Schadensabwehr, Mann über Bord, nautische Manöver, sowie Versorgungsmanöver auf hoher See wurden in den vergangenen Tagen geübt. In Rostock findet das erste deutsch-südafrikanische Manöver im Ostseeraum heute seinen Abschluss. Bei 4 Grad, leichtem Wind und Nieselregel war „das Wetter zwar kalt, aber die Begrüßung sehr warmherzig“, erklärte Françoise Roux, Kapitän der SAS Amatola, beim Eintrag ins Gästebuch der Hansestadt Rostock. „Wir werden jetzt Gelegenheit haben, Rostock am Wochenende kennenzulernen, bevor wir am Montag wieder abreisen“, so Roux. Hintergrund:„Good Hope“ (Gute Hoffnung) ist ein regelmäßig außerhalb der NATO durchgeführtes Manöver. Bislang fand es immer in südafrikanischen Gewässern am Kap der Guten Hoffnung statt, die siebte Auflage wird dieses Jahr erstmals in deutschen Gewässern absolviert. Dabei wurde in diesem Jahr auch dem Untergang des Truppentransporters „Mendi“ gedacht, der vor 100 Jahren, am 21. Februar 1917, nach einer Schiffskollision vor Großbritannien sank. 649 fast ausschließlich schwarze Besatzungsmitglieder und Soldaten kamen bei diesem Unglück ums Leben. Die Fregatte „Amatola“ wurde als erstes von vier Schiffen der Valour-Klasse bei Blohm+Voss in Hamburg gebaut und 2005 in Dienst gestellt. Schwesterschiffe sind die SAS Isandlwana (F 146), SAS Spioenkop (F 147) und SAS Mendi (F 148). Technische Daten: Länge: 121 Meter Breite: 16,3 Meter Tiefgang: 5,95 m Typverdrängung: 3.759 Tonnen Antrieb: 2 Diesel mit je 5.920 kW, 1 Gasturbine mit 20.000 kW [ad]Fotos der SAS „Amatola“ (F 145) in Rostock-Warnemünde:

10. März 2017 | Weiterlesen
Das Polarium im Rostocker Zoo wird teurer

Das Polarium im Rostocker Zoo wird teurer

Das Polarium, Rostocks neue Eisbärenanlage, wird teurer als geplant. 1,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich kalkuliert wird das aktuelle Großbauprojekt des Rostocker Zoos wohl kosten. „Die Kostenrechnung geht jetzt von etwas über elf Millionen Euro aus“, informiert Oberbürgermeister Roland Methling nach einem Gespräch heute Morgen mit Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph. „Wir haben uns darauf verständigt, dass wir weiterhin die Förderung auch für diese neue Projektsumme vom Land erhalten.“ Das Land übernimmt 90 Prozent der Kosten. Eine umfangreiche Umplanung sei nötig geworden, weil neue Sicherheitsbestimmungen für die Haltung von Eisbären zu berücksichtigen seien. Um gegen die möglicherweise immer wieder auftretende Vogelgrippe gewappnet zu sein, müsse bei den Pinguinen ebenfalls noch einmal nachgerüstet werden, so die Begründung für die Kostensteigerung. Anfang des Jahres wurde die alte Bärenburg abgerissen, um dem Polarium Platz zu machen. Hier sollen zukünftig drei erwachsene Eisbären und ihr Nachwuchs ein neues Zuhause finden. Auch eine 35-köpfige Pinguinkolonie soll sich hier wohl fühlen. Die Anlage soll Anfang 2018 eröffnet werden. Mit dem Polarium will der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete. Grafik: dan pearlman Markenarchitektur GmbH

6. März 2017 | Weiterlesen
Fast zwei Millionen Übernachtungen 2016 in Rostock

Fast zwei Millionen Übernachtungen 2016 in Rostock

Auch wenn die Sommermonate Juli, August und September weiterhin die beliebteste Reisezeit sind, erhöhte sich die Anzahl der Übernachtungen besonders in den ersten Monaten des vergangenen Jahres. Die Nebensaison boomt. Im Jahr 2017 steht daher der Ausbau weiterer Aktivitäten außerhalb der Hochsaison auf dem Programm der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde. Themen wie Gesundheitstourismus, Tagungen und Kongresse sowie Barrierefreiheit bieten hohes Wachstumspotenzial für eine ganzjährig steigende Auslastung. Veranstaltungen zu 500 Jahren Reformation oder die erste Wald-Kultur-Nacht in der Rostocker Heide setzen zusätzliche Buchungsanreize. Nebensaison zieht überdurchschnittlich stark an Mit insgesamt 1.966.750 Übernachtungen und einem Plus von 1,8 Prozent beendet die Rostocker Tourismusbranche das Jahr 2016. 137.712 Übernachtungen entfielen auf ausländische Gäste. Die Zahl der Gastankünfte stieg um 2,1 Prozent auf nunmehr 758.637. „Unsere Hansestadt wird immer beliebter“, freut sich Oberbürgermeister Roland Methling auf der Jahresbilanzpressekonferenz in Rostock im Vorfeld der Internationalen Tourismusmesse (ITB) in Berlin. „Vor allem das deutliche Übernachtungsplus in der Nebensaison zeigt, dass unsere Strategie aufgeht, die wir seit der Gründung von Rostock Marketing im Jahr 2010 gewählt haben. Mit dem stetigen Fokus auf die Ziele der Tourismuskonzeption 2022 ist es gelungen, gemeinsam mit der Privatwirtschaft an einem Strang zu ziehen und das Image unserer Hansestadt als Reiseziel weiter zu stärken. Dies ist ein beachtlicher Erfolg, den wir ausbauen werden.“ Die meisten Ankünfte im Jahr 2016 lassen sich im Juli (82.826) gefolgt von August und September verorten. Bei den Übernachtungen ist dagegen der August mit 264.663 Gästen Spitzenreiter gefolgt von Juli und September. Die größten Zuwächse bei den Übernachtungszahlen erzielen die Monate März (+23,7), Januar (+11,5), Februar (+8,0) und September (+7,9). Laut Statistischem Landesamt MV gibt es in der Hansestadt 109 Beherbergungsbetriebe einschließlich Campingplätze mit insgesamt 14.182 Betten. Die Branche gehört mit über 500 Millionen Euro Bruttoumsatz und rund 55 Millionen Euro Steueraufkommen aus dem Tourismus zu den wichtigsten Wirtschafts- und Entwicklungsfaktoren in Rostock. Gesundheits- und Tagungstourismus werden ausgebaut „In einem guten Sommer kurzfristig noch ein freies Hotelzimmer zu bekommen, ist manchmal schon Glückssache. In der Nebensaison verfügen wir hingegen noch über freie Kapazitäten. Der Gesundheits- und Tagungstourismus sind zwei wesentliche Säulen, die wir für eine ganzjährige Auslastung nutzen werden“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. Im vergangenen Jahr wurde das Rostock Convention Bureau gegründet, um den Markt für Meetings, Incentives, Kongresse & Events (MICE) für die Hansestadt Rostock professionell zu erschließen. Die gemeinschaftliche Profilierung von Rostock als Tagungs- und Kongressstandort soll zu einer höheren Auslastung der Hotels und Tagungsstandorte in der Hansestadt sowie zum Wachstum angrenzender Dienstleistungen führen. Vor einer Woche fiel der Startschuss für die Internetplattform gesundes-mv.de, eine Initiative des Tourismusverband MV, die sich gezielt an gesundheitsbewusste Urlauber richtet. Die Tourismuszentrale ist gemeinsam mit lokalen Leistungsträgern Partner des Projekts. „Mit dem milden Reizklima der Ostsee und unseren sauerstoffreichen Wäldern in der Rostocker Heide haben wir ideale Voraussetzungen, um vermehrt Gäste aus dem Kur- und Rehabereich für uns zu gewinnen“, so Fromm. Zusammen mit Partnern präsentiert sich die Destination auf dem Portal als Gesundheitsstandort. Der Direktor vom Hotel Neptun und Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (Dehoga), Guido Zöllick, begrüßte auf dem Pressegespräch die Ausrichtung auf die Schwerpunkte Gesundheit und MICE. „Wir fokussieren uns auf bedeutende Wachstumsmärkte mit Zukunft und unsere natürlichen Stärken. Das ist genau der richtige Ansatz, um erfolgreich zu agieren und uns weiter zu profilieren. Damit wir die entsprechenden Zielgruppen erreichen, ist eine stringente Vermarktung notwendig, ebenso wie die Weiterentwicklung der vorhandenen Rahmenbedingungen in unserer Stadt. Mit Rostock Marketing haben wir gemeinsam ein schlagkräftiges Branchennetzwerk etabliert, das die Stärken der Destination bündelt und aus einer Hand professionell vermarktet.“ Urlaub für Alle durch Barrierefreiheit Ein Hauptaugenmerk in diesem und in den kommenden Jahren liegt laut Fromm zudem auf der Förderung des barrierefreien Tourismus. Seit Anfang des Jahres ist Rostock Mitglied in der nationalen Arbeitsgruppe (AG) „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“. Die AG ist ein Verbund aus Städten und Tourismusregionen, die sich der Entwicklung des barrierefreien Tourismus in besonderem Maße verschrieben haben, diesen beständig weiterentwickeln und gemeinsam mit den Partnern der AG kommunizieren. „Mit gemeinsamen Marketingaktivitäten möchten wir die Wahrnehmung Rostocks auch in dieser Hinsicht weiter stärken. Auf der ITB, die an diesem Mittwoch startet, werben wir daher erstmals im Verbund mit den anderen barrierefreien Reisezielen der AG. Dass unsere Bemühungen bereits Früchte tragen, zeigt die Verleihung des neuen bundesweiten Qualitätssiegels ,Reisen für Alle‘, das die Rostocker Tourist-Information erst vor wenigen Tagen als einer der ersten Betriebe der Hansestadt erhalten hat.“ [ad]Highlights 2017 -500 Jahre Reformation, eine Wald-Kultur-Nacht und Champions-Leauge-Feeling: Zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in Deutschland hat die Tourismuszentrale neue thematische Angebote erstellt, die sich in eine Vielzahl von Aktivitäten der Hansestadt zu diesem Anlass einfügen. „Im Mittelpunkt steht dabei der Rostocker Reformator Joachim Slüter, sein Leben und Wirken in Rostock. In Kooperation mit dem Rostocker Stadtführerverein werden wir ab April öffentliche Führungen anbieten“, so Matthias Fromm. Für die beiden durch Rostock verlaufenden Pilgerwege wurde eigens ein Joachim-Slüter-Stempel für die Pilgerfreunde entworfen. Zu einer Premiere der besonderen Art kommt es am 13. Mai. Zusammen mit dem Stadtforstamt wird dann zum ersten Mal eine Wald-Kultur-Nacht in der Rostocker Heide veranstaltet. „An drei Stationen gibt es einen Abend lang kulturelles Programm für die ganze Familie mitten in der Naturlandschaft unseres Küstenwaldes“, kündigte der Tourismusdirektor an. „Als Partner konnten wir hierfür unter anderem die Hochschule für Musik und Theater (HMT) gewinnen. Unser Anliegen ist es, stärker auf die Einzigartigkeit der Rostocker Heide aufmerksam zu machen.“ Im maritimen Bereich können sich die Fans der Warnemünder Woche auf das 80. Jubiläum des Events vom 1. bis 9 Juli freuen. Neben den hochkarätigen Segelregatten bieten das Sommerfest mit dem 30. Jubiläum des Drachenboot- und Waschzuberrennens und die Sport & Beach Arena jede Menge Programm zum Mitmachen und Zuschauen. Vom 10. bis 13. August lädt dann die 27. Hanse Sail in diesem Jahr unter dem Motto „Seefahrt erleben!“ zum Treffen der Traditionsseglertreffen vom Stadthafen bis Warnemünde ein. Auch sportlich werden neue Highlights gesetzt. Das Finale der Deutschen Beachsoccer Meisterschaft des DFB wird bereits seit fünf Jahren in Warnemünde ausgetragen. „Als Strandfußball-Standort Nr. 1 ist die Hansestadt inzwischen fest etabliert, so dass wir nun auch international punkten möchten“, erklärte Fromm. „Nur eine Woche nach dem DFB-Finale der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft am 19. und 20 August wird erstmals die internationale Beachsoccer-Szene mit einem Turnier der European Champions League bei uns zu Gast sein. Den Rückenwind aus dieser Auftaktveranstaltung und das echte Champions-League-Feeling am Leuchtturm möchten wir nutzen, um zum großen Stadtjubiläum 2018 die europäische Qualifikation für die Weltmeisterschaft zu uns nach Rostock zu holen. Die Vorbereitungen und Gespräche dazu laufen bereits.“ Auch die Vorbereitungen für den 38. Internationalen Hansetag, dem Besucherhöhepunkt im Jubiläumsjahr 2018, sind in vollem Gange. „Unter Leitung des Hanse Sail Büros planen wir viele Aktivitäten im Rahmen des 800. Stadtjubiläums. Einen besonderen Platz nimmt dabei der Hansetag vom 21. bis 24. Juni 2018 ein. Im Rostocker Stadtzentrum wird es sieben größere Veranstaltungsorte geben. Geplant sind unter anderem ein Festumzug, Märkte, Konzerte und verschiedene Workshops sowie der Anlauf von etlichen Traditionsschiffen als Gratulanten aus befreundeten Hansestädten. Gefeiert wird natürlich das ganze Jahr. Die Tourismusbranche freut sich auf den großen Stadtgeburtstag.“ Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

6. März 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Recklinghausen und erreichen Playoffs

Rostock Seawolves besiegen Recklinghausen und erreichen Playoffs

Am letzten Spieltag der regulären Saison lösten die Rostock Seawolves das Ticket für die Playoffs. Durch einen souveränen 92:76-Sieg beim Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen und der Schützenhilfe von Tabellenführer Bernau, der Konkurrent Wolfenbüttel mit 94:77 besiegte, kletterten die Wölfe noch auf den achten Platz. Rostock ist nach dem Ende der Hauptrunde punktgleich mit Wedel und Itzehoe, so dass ein Dreiervergleich dieser Teams über die finale Tabellenposition entscheiden musste. Wedel erreichte durch einen 84:80-Auswärtssieg in Itzehoe als Siebter die Playoffs und verwies Itzehoe auf den 9. Platz und somit in die Playdown-Runde. In der Meisterschaftsrunde, die am kommenden Wochenende beginnt, treffen die Rostock Seawolves auf die PS Karlsruhe Lions, den Tabellenersten der Südstaffel. Das erste Spiel der „Best-of-Three“-Serie findet am Samstag, 11. März, um 19:30 Uhr in Karlsruhe statt. Von Beginn an waren die Gäste von der Ostsee die tonangebende Mannschaft vor 375 Zuschauern in der Vestischen Arena Alfons Schütt. Daniel Lopez zeichnete für die ersten fünf Zähler der Wölfe verantwortlich. Die Rostocker präsentierten sich als Team, das geduldig im Angriff den freien Mann suchte, und bissig in der Verteidigung agierte. So setzten sich die Seawolves früh zweistellig ab und führten nach zehn Minuten mit 26:13. Im zweiten Abschnitt änderte Recklinghausen seine offensive Ausrichtung. Durch den Wechsel des US-Guards Chris Iles, der für seinen Landsmann Darnell Martin auf die Bank musste, konnte Citybasket das Punktepolster nach und nach einschmelzen. Der bullige Forward wühlte sich ein ums andere Mal unter dem Rostocker Korb durch und bereitete den Rostockern mit zwölf Punkten im zweiten Durchgang arge Probleme. Bis zur Pause war der Rostocker Vorsprung auf drei Punkte (44:41) geschrumpft. Nach dem Seitenwechsel stand das Spiel auf Messers Schneide; dreimal gelang den Recklinghäusern der Ausgleich, ehe die Seawolves wieder besser ins Spiel fanden und sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Eine 63:59-Führung nach fast drei gespielten Vierteln schraubten die Wölfe innerhalb von knapp drei Minuten durch einen 15:2-Lauf auf 78:61 (33. Min). Die Seawolves blieben nun weiter bissig, suchten konzentriert den Abschluss oder zogen Fouls, um an der Freiwurflinie zu punkten, und ließen sich den zweiten Auswärtssieg der Saison nicht mehr nehmen. Zwischenzeitlich führten sie mit bis zu 20 Zählern (83:63, 36. Min). Auch in der Defensive erschwerten sie den Gastgebern das Punkten und jagten bis Spielende jedem Rebound nach. Insgesamt konnten die Wölfe das Rebound-Duell mit 43:32 für sich entscheiden. Offensiv standen am Ende 16 getroffene Freiwürfe mehr für Rostock in der Statistik (30/36 FT ggü. 14/23 FT). Vier Seawolves-Spieler punkteten zweistellig. Daniel Lopez (20 Punkte, 10 Rebounds) und Jarvis Davis (19/10) verbuchten jeweils ein Double-Double. Bei Citybasket Recklinghausen erzielte das US-Duo Charles Hale-Edmerson und Darnell Martin zusammen insgesamt 37 Punkte und elf Rebounds. [ad]Seawolves-Coach Ralf Rehberger sagte nach dem Spiel: „Ich bin sehr stolz und zufrieden, dass wir es in die Playoffs geschafft haben. Die Jungs haben es sich absolut verdient. Sie haben trotz mancher Rückschläge weiter hart gearbeitet und gekämpft. Zum Spiel: Wir haben im zweiten Viertel 28 Punkte kassiert, wurden mehrfach im Eins-gegen-Eins geschlagen, haben nicht mehr so dominant wie im ersten Viertel gespielt und den Ball nicht mehr so gut bewegt – da kamen ganz viele Sachen zusammen. Wir blieben trotzdem einigermaßen stabil und haben die Köpfe nicht hängen lassen. Im dritten Viertel haben wir nach der engen Phase einen unglaublichen Lauf hingelegt. Wir haben als Team hervorragend gespielt, deutlich besser verteidigt, Bälle erobert, uns nicht mehr im Eins-gegen-Eins schlagen lassen. Alles, was wir im zweiten Viertel nicht gut gemacht haben, haben wir in der gesamten zweiten Hälfte deutlich besser gemacht. Es war eine Bombenleistung.“ Viertelstände (REC-HRO): 13:26, 28:18, 18:21, 17:27 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (2), Davis (19), Hellmann (nicht eingesetzt), Lange (2), Lopez (20), Markert (10), Owczarek (5), Rivers (4), Shuler (13), Slavchev (8), Vogt (9), Winkler (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

5. März 2017 | Weiterlesen
„Badende“ vor der Neptunschwimmhalle

„Badende“ vor der Neptunschwimmhalle

Die Bronzeskulptur „Badende“ von Reinhard Dietrich wurde kürzlich vor dem Hallenschwimmbad „Neptun“ aufgestellt. Die Skulptur des 2015 verstorbenen Bildhauers hatte sich bisher im Besitz der Rostocker Stadthalle befunden, war dort eingelagert und wurde 2016 an die Hansestadt Rostock übergeben. Diese Übertragung kam auf Anregung der Südstädterin Liane Buchmann, die sich auch für den Erhalt der Sandsteinskulpturen rund um die Stadthalle einsetzt, zustande. Die weniger als einen Meter lange, schwimmende Frauenfigur erhielt einen Granitsockel und „schaut“ nun zur Neptun-Schwimmhalle. Das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen finanzierte die Wiederaufstellung mit 5.600 Euro. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

4. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock rettet einen Punkt gegen Aalen

Hansa Rostock rettet einen Punkt gegen Aalen

Hansa Rostock erkämpft sich vor heimischem Publikum einen Punkt und trennt sich vom VfR Aalen mit 1:1 (0:1). Gerrit Wegkamp sorgte in der 25. Minute für die Führung der Gäste, Tim Väyrynen gelang in der 87. Minute der späte Ausgleich. Mit 33 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge auf den 11. Tabellenplatz, hat jetzt jedoch sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis beim FSV Frankfurt auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Der genesene Amaury Bischoff kehrt für Stefan Wannenwetsch in die Startelf zurück, in der Innenverteidigung ersetzt Winterneuzugang Joshua Nadeau Matthias Henn, der mit muskulären Problemen ausfällt. Den ersten Torschuss der Partie gibt Rico Preißinger in der 12. Spielminute von der Strafraumgrenze aus ab, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen hat mit dem zentralen Ball jedoch keine Probleme. Auf der Gegenseite versucht es Stephan Andrist aus spitzem Winkel mit einem Lupfer, sein Schuss geht jedoch am Kasten vorbei (16. Minute). In der 21. Minute setzt sich Morys gegen Nadeau durch, verzieht seinen Abschluss jedoch und scheitert im direkten Duell mit Schuhen. Fünf Zeigerumdrehungen gehen die Gäste allerdings in Führung. Kurz vor der Grundlinie bringt Matthias Morys den Ball von links in der Rostocker Strafraum, wo Gerrit Wegkamp die Kugel nur noch zur 1:0-Gästeführung über die Linie drücken muss. Kurz darauf streift ein Freistoß von Maximilian Welzmüller zum Glück knapp am linken Winkel vorbei. Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Michael Gardawski sowie Aleksandar Stevanovic für Ahlschwede und Erdmann ins Spiel. Zwei Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Andrist den Ball aus zu spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor bringt. Mit Stevanovic und Bischoff nimmt das Offensivspiel der Hausherren Fahrt auf, die echte Torgefahr fehl aber noch. Brand reagiert abermals und bringt mit seinem letzten Wechsel Winterneuzugang Tim Väyrynen für Christopher Quiring ins Spiel. Nach einem schönen Anspiel von Väyrynen legt Andrist die Kugel an VfR-Keeper Daniel Bernhardt vorbei, der ist jedoch noch mit der Hand dran und kann klären (68. Minute). Rostock drängt auf den Ausgleich, schaffft dadurch aber auch Raum für die Gäste. So knallt etwa ein Schuss von Preißinger nach schönem Solo auf der linken Seite an den Querbalken (78. Minute). In der 87. Minute werden die Offensivbemühungen der Hausherren belohnt. Ein Bischoff-Freistoß landet kurz hinter dem Elfmeterpunkt, wo Väyrynen völlig frei zum Ausgleich verlängern kann – sein erster Treffer für Hansa!Nachdem ein abgefälschter Freistoß der Gäste in der Nachspielzeit an die Latte knallt, ist die Partie vorbei und Rostock rettet zumindest einen wichtigen Punkt. [ad]Hansa präsentierte sich im zweiten Durchgang offensiv deutlich stärker und spielfreudiger, für mehr als den Ausgleich reichte es heute jedoch nicht. Mit 33 Zählern verbessern sich die Rostocker auf den 11. Tabellenrang, haben jetzt allerdings bereits sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Wochenende mit der Partie gegen die Sportfreunde Lotte, die von Sonntag auf Samstag vorverlegt worden ist. Tore: 0:1 Gerrit Wegkamp (25. Minute)1:1 Tim Väyrynen (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Michael Gardawski, ab 46. Minute), Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Dennis Erdmann (Aleksandar Stevanovic, ab 46. Minute) Stephan Andrist, Amaury Bischoff, Christopher Quiring (Tim Väyrynen, ab 64. Minute) Soufian Benyamina

4. März 2017 | Weiterlesen
Geh- und Radwegbrücke zwischen Lütten Klein und Evershagen wird erneuert

Geh- und Radwegbrücke zwischen Lütten Klein und Evershagen wird erneuert

Ab 13. März 2017 beginnt der Neubau der Geh- und Radwegbrücke über den Schmarler Bach neben der St.-Petersburger Straße, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis September 2017 andauern. Fußgänger und Radfahrer werden während der Bauzeit weiterhin über den Geh- und Radweg auf der westlichen Seite parallel zur St.-Petersburger Straße umgeleitet. Der Gehweg zur Aleksis-Kivi-Straße von Evershagen kommend kann während der Bautätigkeiten ebenfalls genutzt werden. Die Verkehrsführung des Straßenverkehrs im Bereich der St.-Petersburger Straße wird unter Einengung der Fahrbahnbreite weiterhin einspurig je Fahrtrichtung aufrechterhalten. Die geplante Maßnahme umfasst den vollständigen Neubau der Brücke sowie den Ausbau des anschließenden Geh- und Radweges auf einer Länge von rund 20 Metern vor und hinter dem Bauwerk. Das Amt für Verkehrsanlagen bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

3. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der FSV Frankfurt trennen sich torlos

Hansa Rostock und der FSV Frankfurt trennen sich torlos

Nullnummer in Frankfurt. Hansa Rostock erkämpft sich gegen den FSV Frankfurt einen Punkt. Nach einem schwachen ersten Durchgang wurde die Partie in der zweiten Hälfte chancenreicher. Pfosten und Marcel Schuhen hielten die Rostocker im Spiel. Mit 32 Punkten bleibt die Hansa-Kogge Tabellenzwölfter. 4.197 Zuschauer, darunter etwa 800 Hansa-Anhänger, sehen im Volksbank Stadion am Bornheimer Hang eine im Vergleich zum Heimsieg gegen den Halleschen FC lediglich auf einer Position veränderten Rostocker Startelf. Für den erkrankten Amaury Bischoff steht heute Stefan Wannenwetsch von Beginn an auf dem Platz. Bedrängt von Fabian Holthaus geht in der 19. Minute ein Versuch von Cagatay Kader am Kasten vorbei. In der 29. Minute köpft Smail Morabit den Ball rechts nebens Tor, fünf Zeigerumdrehungen später verlängert Tommy Grupe auf der Gegenseite einen Freistoß von Stefan Wannenwetsch, die Kugel geht jedoch links vorbei. Mehr gibt es von der ersten Halbzeit nicht zu berichten und so erlöst der Unparteiische Dr. Robert Kampka Spieler und Zuschauer nach 45 ereignisarmen Minuten und schickt die Mannschaften zum Pausentee. Unverändert, aber doch wie ausgewechselt, kommen beide Teams zurück aufs Geläuf. Erst scheitert Christopher Quiring an FSV-Keeper Sören Pirson, dann verfehlt Stephan Andrist den Kasten nur knapp (47./48. Minute). Auf der Gegenseite fischt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Schuss von Massimo Ornatelli aus dem Winkel und lenkt den Ball ins Toraus (57. Minute). Nach einem Einwurf köpft Kader die Kugel aufs Rostocker Tor, Schuhen pariert jedoch abermals toll (64. Minute). Glück für Rostock, als in der 76. Minute ein Schuss von FSV-Kapitän Patrick Ochs an den rechten Pfosten knallt. Nachdem auch Quiring aus Nahdistanz scheitert (81. Minute), endet die Partie torlos. [ad]Die Hausherren hatten in der 2. Hälfte die etwas besseren Chancen, insgesamt geht das Remis jedoch in Ordnung. Mit 32 Zählern bleiben die Rostocker auf dem 12. Tabellenrang und haben vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der VfR Aalen im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Michael Gardawski, ab 60. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch (Tim Väyrynen, ab 65. Minute), Christopher Quiring Soufian Benyamina (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute)

25. Februar 2017 | Weiterlesen
Umbau der Stadthalle Rostock beginnt

Umbau der Stadthalle Rostock beginnt

Die ersten Bäume wurden gestern schon im Grünbereich vor der Stadthalle gefällt. In den nächsten Wochen wird hier die Baustelle vorbereitet. Am 31. März findet mit dem Gastspiel von Paul Panzer die vorläufig letzte Veranstaltung statt. Dann wird die Sport-, Kongress- und Konzerthalle in der Südstadt bis Oktober für umfangreiche Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen geschlossen. Für Anfang Oktober sind bereits wieder die ersten Veranstaltungen gebucht. Die Umbauarbeiten im Foyer gehen jedoch bei laufenden Betrieb weiter. Pünktlich zum 800. Stadtjubiläum nächstes Jahr soll Rostock dann eine größere und moderne Stadthalle besitzen. 16,3 Millionen Euro kostet der Umbau, der maximal vom Land gefördert wird. Bereits im letzten Sommer haben erste Vorarbeiten stattgefunden. Die Akustikverkleidung aus hellem Holz, das alte Markenzeichen der Stadthalle, ist schon weg. Auch wenn die Halle nun etwas kleiner aussieht: „Wir werden zukünftig bei diesen dunkelblauen Tönen bleiben“, erläutert Geschäftsführerin Petra Burmeister. In den nächsten Schritten soll die Akustik noch weiter aufgewertet werden. Das Budget reiche jedoch nicht für eine Philharmonie, die den Ansprüchen eines Justus Frantz genüge. Schließlich sei das Haus als Sport- und Kongresshalle mit guter Akustik geplant, weist Petra Burmeister hin. Die Reporterkabinen auf der Osttribüne wurden ebenfalls schon abgerissen. Die alten WC-Bereiche wurden komplett auseinandergenommen und im modernen Ambiente deutlich erweitert. Die Niederspannungshauptverteilung aus DDR-Zeiten wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht und so ihr Platz von einem ganzen Raum auf einige kleine Schränke geschrumpft. Hauptziel der Umbaumaßnahme der 1979 eröffneten Stadthalle ist die Erweiterung nach Norden. Der Saal 1, die große Halle, wird verlängert. Ein neuer Rang soll an der entsprechenden Wand angebaut werden. Insgesamt 660 zusätzliche Plätze wird es geben. „Wir wollen erreichen, dass der Künstler das Gefühl hat, dass er nicht gegen eine Wand singt“, erklärt die Geschäftsführerin. Das Parkett, das über all die Jahre x-Mal geschliffen wurde, ist nicht mehr zu retten. Stattdessen wird der Boden mit geschliffenem Beton ausgegossen. Das habe vor allem den Vorteil, dass nun mit schwerer Technik hantiert werden kann. Wenn für Bühneneinbauten und Transporte in der Halle ein Gabelstapler genutzt werden kann, verkürzen sich die Zeiten für die Umbauten deutlich. Für den Sport wurde bereits ein Spezialboden für die Hand- und Basketballspiele in Auftrag gegeben. Dieser könnte auch bereits in der Messehalle eingesetzt werden, sollten die Seawolves beispielsweise in dieser Saison in die Playoffs kommen. Bei Tanzveranstaltungen wird wie gewohnt auch weiterhin extra ein Parkett aufgelegt. Ein 18 Tonnen schweres Ärgernis an der Decke kommt ebenfalls weg. „Bei neuen Produktionen sehen wir uns durch die Größe des Lüftungsrings immer wieder an der Grenze“, sagt Petra Burmeister. Die Belüftungs- und Beschallungstechnik werde trotzdem funktionieren. Ziel sei es, dass der Stahl an der Decke langfristig so verstärkt werde, dass die mit Rollen nachgerüstete Bühne auch wandern kann. Die Veranstalter können so die Größe des Saals je nach Kartenverkauf flexibel gestalten. Auch die großen Lichtkästen haben ausgedient. Die alte DDR-Technik lade nur langsam auf und mittlerweile gebe es ein riesiges Ersatzteilproblem. Stattdessen soll eine neue LED-Beleuchtung für Sport und Fernsehproduktionen eingesetzt werden, die hohe Lichtwerte ermöglicht. „Das Konzept des Saales ist hoch flexibel und darauf ausgerichtet, dass wir wieder mehr und größere Produktionen hierher bekommen“, begründet die Stadthallenleiterin die Modernisierungsmaßnahmen. Denn obwohl es insgesamt keine rückläufigen Besucherzahlen gebe, seien in den letzten Jahren doch einige Fernsehproduktionen und Künstler verloren gegangen, weil es technisch einfach nicht mehr zu schaffen war. „Die wollen wir wieder zurück haben.“ Über 6.600 Besucher (bisher weniger als 5600) sollen zukünftig bei Stehkonzerten in der Halle Platz haben. Bei der größten bestuhlten Variante für eine Boxveranstaltung können 5674 Gäste Platz nehmen. Nicht nur die Kapazität des Großen Saals, sondern auch das Foyer wird vergrößert. Fast 2000qm – also nochmal die Fläche des Saals – werden nach Norden angebaut. Sein luftiges, großzügiges Ambiente soll einen freundlichen Empfang bereiten. Was bisher kleine Probleme verursachte, wie Abstellflächen für Rollatoren, soll behoben werden. Der gastronomische Bereich wird in die Mitte des Raumes verlegt. Ein Fahrstuhl und weitere Maßnahmen zur Barrierefreiheit sind ebenfalls eingeplant. Auch vor der Stadthalle wird sich einiges verändern. Der Vorplatz wird vergrößert. Mit dem angebauten Foyer zusammen zieht sich der Platz für die Stadthalle um etwa 50 Meter nach Norden. Der Grünstreifen wird schmaler. Die Skulpturen werden eingelagert und sollen später wieder einen Platz im Areal finden. Jo Jastrams „Ringer“, die noch auf dem Vorplatz stehen, kommen auf den Dürerplatz. Eine weitere Bus- und Taxihaltespur direkt vor den Haupteingängen soll den Ansturm bei großen Veranstaltungen entlasten. Auch die bei solchen Anlässen angespannte Parkplatzsituation soll mit einem 1000 Stellplatzflächen umfassenden Parkhaus auf der Hauptbahnhofseite entschärft werden. Ob es mit einer Brücke über die Straße zur Stadthalle verbunden wird, ist noch in der Diskussion. [ad]Die komplette Schließung der Stadthalle von April bis September fällt in eine Zeit, in der die Saison sowieso eher eine Pause einlegt. Etwa 80 Prozent der Veranstaltungen aus dem traditionellen Kalender der Stadthalle konnten in die Hansemesse verlegt werden, die damit ihre volle Leistungsfähigkeit als Konzert- und Eventlocation unter Beweis stellen muss. Auch die Mitarbeiter ziehen für den Umbau nach Schmarl. Für sie werden Bürocontainer neben der Rotunde der Hansemesse aufgebaut. Der Ticketverkauf bleibt jedoch weiterhin in der Stadthalle geöffnet. So soll die Stadthalle Rostock künftig aussehen: Visualisierungen (Quelle: INROS LACKNER SE, Visualisierung: Archlab)

22. Februar 2017 | Weiterlesen
Germania fliegt auch im Sommer von Rostock-Laage nach Hurghada

Germania fliegt auch im Sommer von Rostock-Laage nach Hurghada

Direkt von Meer zu Meer. Die Germania nimmt Hurghada als neues Ziel in den Sommerflugplan auf und fliegt zwischen dem 3. Juni 2017 und  30. September 2017 immer samstags nonstop von der Ostsee zu dem bekannten Badeort am Roten Meer. Dieser bietet außerdem hervorragende Möglichkeiten zum Wassersport, wie zum Beispiel Kiten, Surfen, Tauchen und Schnorcheln. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Mit Germania haben wir seit mehreren Jahren einen starken Partner an unserer Seite und freuen uns auf eine weitere sehr erfolgreiche Sommersaison. Hurghada ist schon jetzt im Winterflugplan ein begehrtes Reiseziel ab Rostock. Mit dem Angebot haben Sonnenhungrige nun die Möglichkeit, das besondere Flair des Roten Meeres auch in den Sommermonaten zu genießen.“ Neben Hurghada fliegt Germania im kommenden Sommer ab Rostock zu weiteren attraktiven Warmwasser-Destinationen wie Palma de Mallorca, Antalya oder auf die griechischen Inseln Kos, Rhodos und Kreta. Ebenso sind Nonstop-Flüge nach Varna und Burgas im Flugprogramm. Mit Wien und Zürich stehen außerdem zwei Städteziele auf dem Programm. Tickets sind im Internet unter www.rostock-airport.de oder unter www.flygermania.de buchbar sowie im Reisebüro erhältlich. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

21. Februar 2017 | Weiterlesen
Promenade auf Warnemünder Mittelmole nach Sturmflutschäden weiter gesperrt

Promenade auf Warnemünder Mittelmole nach Sturmflutschäden weiter gesperrt

Spaziergänger, die sich durch Wind und Wetter nicht vom Promenieren abhalten lassen, stehen auf der Warnemünder Mittelmole derzeit vor verschlossenen Toren. An der Nordkante ist die Uferpromenade mit „Panoramablick auf die Hafenausfahrt“ unzugänglich. Einen Tag nach der Rekord-Sturmflut am 5. Januar hat die Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro als Eigentümerin der Fläche den 300 Meter langen Fußweg gesperrt. Da die Sturmflut erhebliche Auswaschungen beim roten Splittbelag verursacht hatte, begründet ein Sprecher die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit: „Wir wollen nicht, dass da jemand stolpert.“ Wegen des Frostes in den letzten Wochen konnten die tiefen Furchen und Löcher noch nicht beseitigt werden. Sobald es wieder zwei, drei Tage wärmer ist, werde der Weg sofort glattgezogen, kündigt die Wiro an. Vielleicht wird die Flaniermeile noch in dieser Woche wieder frei gegeben. Im Zuge der Sanierung des alten Fährbeckens am östlichen Molenkopf der Mittelmole 2015 wurde der neue Weg, der den Neuen und Alten Strom an der Wasserkante entlang verbindet, für Spaziergänger angelegt.

20. Februar 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 1:0

Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 1:0

Hansa Rostock kann es doch noch! Im Ost-Derby gegen den Halleschen FC setzte sich die Hansa-Kogge am Sonntagnachmittag mit 1:0 (0:0) durch und feiert den dritten Heimsieg der Saison. Marcus Hoffmann sorgte in der 81. Minute nach einem Freistoß per Kopfball für die Entscheidung. Mit 31 Punkten bleibt die Hansa-Kogge zwar weiterhin nur auf dem 12. Tabellenplatz, hat jetzt jedoch sechs Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen und nur noch fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der Hallesche FC verpasst durch die Niederlage den Sprung auf den Relegationsplatz. Die 10.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis gegen Sonnenhof Großaspach unveränderte Rostocker Startelf. In der 8. Minute steckt Christopher Quiring den Ball auf Soufian Benyamina durch, der im direkten Duell an HFC-Keeper Fabian Bredlow scheitert. Nur eine Zeigerumdrehung später ist Bredlow nach einer Flanke von Benyamina vor Stephan Andrist am Ball. Und dann zwingt Andrist den Gäste-Torwart mit einer gefährlichen Hereingabe von rechts zur nächsten Glanztat (10. Minute). Hansa ist am Drücker und kommt immer wieder stark über die rechte Seite. Doch auch der Hallesche FC findet zunehmend besser in die Partie. Nach einer feinen Flanke von Marvin Ajani köpft Benjamin Pintol die Kugel am langen Pfosten nur knapp übers Rostocker Gehäuse (21. Minute). Auf der Gegenseite ist der herauslaufende Bredlow einen Tick vor Andrist am Ball (25. Minute). In der 39. Minute hat Martin Röser die bislang größte Chance für die Gäste, als er einen abgefälschten Schuss von Sascha Pfeffer aus Nahdistanz jedoch deutlich übers Tor setzt. Vier Minuten später streicht ein abgefälschter Pintol-Schuss nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Die folgende Ecke fischt Hansa-Keeper Marcel Schuhen sicher aus der Luft. Eine muntere erste Halbzeit, gute Chancen, doch keine Tore. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 0:0 in die Katakomben. In der 52. Minute hat Amaury Bischoff die Führung der Rostocker auf dem Fuß, Fabian Bredlow lenkt den Schuss aus knapp 20 Metern jedoch mit einer Glanzparade ins Toraus. Nach der anschließenden Ecke scheitert auch Tommy Grupe per Kopf am Schlussmann der Hallenser. 65 Minuten sind gespielt, als Andrist sich vor dem Sechzehner durchsetzt und alleine auf den HFC-Schlussmann zuläuft, jedoch am erneut glänzend reagierenden Bredlow scheitert. Auf der Gegenseite scheitert Klaus Gjasula an Schuhen, kurz danach geht ein Kopfball von Fabian Franke knapp am Rostocker Kasten vorbei. Hansa-Trainer Christian Brand bringt Stefan Wannenwetsch für Bischoff sowie Michael Gardawski für Quiring ins Spiel. Und dann ist es der frisch eingewechselte Wannenwetsch, der einen Freistoß in den Strafraum der Gäste bringt, wo Innenverteidiger Marcus Hoffmann am langen Pfosten per Kopfball die 1:0-Führung gelingt (81. Minute). [ad]Zahlreiche Chancen hüben wie drüben, doch nur ein Tor fiel heute und so gehörte das Glück des Tüchtigen an diesem Sonntag durchaus verdient den Rostockern. Mit 31 Zählern bleiben die Rostocker auf dem 12. Tabellenrang, haben jedoch nur noch fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Weiter geht es für Rostock am nächsten Samstag, wenn die Hansa-Kogge beim FSV Frankfurt zu Gast ist. Tore: 1:0 Marcus Hoffmann (81. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Stefan Wannenwetsch, ab 74. Minute), Christopher Quiring (Michael Gardawski, ab 77. Minute) Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 84. Minute)

19. Februar 2017 | Weiterlesen
Warnemünder DDR-Zeit im Heimatmuseum

Warnemünder DDR-Zeit im Heimatmuseum

Als Hauptkampfjahr bezeichnet Uwe Heimhardt das noch relativ frische 2017. Der Vorsitzende des Betreibervereins des Warnemünder Heimatmuseums und seine vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder stecken mitten in der Umgestaltung der Ausstellungsräume. 100.000 Euro wurden dem volkskundlichen Museum des Ostseebads Warnemünde im letzten Jahr für die Erneuerung der Dauerausstellung von 2016 bis 2018 zugesprochen. Land und Stadt haben sich die Fördersumme gleichermaßen aufgeteilt. Anfang 2018 – also pünktlich zum Stadtgeburtstag – sollen die neugestalteten Ausstellungsräume eröffnet werden. Normalerweise, so sagen Fachleute, sollten Dauerausstellungen alle 15 bis 20 Jahre überarbeitet werden. Die Warnemünder Ausstellung ist also längst überfällig. Sie stammt aus dem Jahr 1992. Nicht nur, dass das denkmalgeschützte Haus in der Alexandrinenstraße 31 Schritt für Schritt barrierefrei gestaltet werden und auch der Museumshof für Rollstuhlfahrer erlebbar gemacht werden soll. Es haben sich seitdem auch Erkenntnisse verändert, sagt Uwe Heimhardt, der sich schon über zwei Jahrzehnte für das Museum engagiert. „Im großen Ausstellungsraum wollen wir einen Zeitstrahl entwickeln, der die Geschichte vom Fischerort zum Seebad nacherzählt. Wurden die traditionellen Themen wie die Fischerei, das Lotsen- und Seenotrettungswesen und das Bäderwesen bisher nur bis in die 1950er Jahre dargestellt, wird die Ausstellung nun um die Entwicklung bis zur Wende erweitert. Wir nehmen also auch die DDR-Geschichte mit auf, die bislang total gefehlt hat. Viele Besucher fragen danach, wie es zu DDR-Zeiten in Warnemünde aussah“, skizziert Heimhardt das Vorhaben, bei dem auch die Industrieansiedlungen der jüngeren Geschichte Berücksichtigung finden soll. „Wir müssen mit der Zeit gehen, um den Publikumsansprüchen gerecht zu werden“, sagt Dr. Michaela Selling, Direktorin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Notwendigkeiten für Veränderungen in der Dauerausstellung sieht sie auch aus restauratorischen und konservatorischen Gründen. So haben gerade einige Textilien unter einer viel zu langen Ausstellungszeit gelitten. „Wir sind dabei Repliken anzufertigen“, informiert die Amtsleiterin, sodass die Besucher nicht auf den Anblick der wertvollen Stücke verzichten müssen. Ein großer Teil der Exponate befinde sich jedoch im Depot. Gleich mehrere seien davon in Warnemünde verteilt und randvoll. „Das hängt damit zusammen, dass wir von den Warnemündern als Institution, als ihr Museum angesehen werden. Wir sind nicht irgendein Museum, sondern das Museum der Warnemünder. Wenn die Warnemünder irgendetwas loswerden wollen, dann wird da nichts weggeschmissen“, erzählt Uwe Heimhardt von der großen Verbundenheit und Wertschätzung der Warnemünder fürs Haus. Eine zusätzliche Ausstellungsfläche könne das 240qm große Museum gut füllen. Deshalb strecke man schon seit einigen Jahren die Fühler zur benachbarten Pension Birnbom aus, deren Pachtvertrag 2020 ausläuft. „Die Hansestadt Rostock muss da aber mitspielen“, fordert Heimhardt. Das neue Konzept für die Umgestaltung der Dauerausstellung ist noch unter der Federführung der ehemaligen Museumsleiterin Dr. Kathrin Möller entstanden, die im letzten Jahr zum Schiffbaumuseum wechselte. Die Lücke, die sie mit ihrem Weggang hinterließ, soll demnächst beseitigt werden. In den nächsten Tagen finden dazu erneut Bewerbungsgespräche statt, nachdem es mit einer ersten Nachfolgerin nicht gepasst hatte. [ad]Die neue Leiterin bzw. der neue Leiter des Warnemünder Heimatmuseums kann dann eine bei Einheimischen und Gästen sehr beliebte Einrichtung ihren/seinen Arbeitsplatz nennen. Der Anteil der Besucher der Rostocker Museen lag immerhin bei 6,7 Prozent im letzten Jahr. Das entspricht 12.245 Besuchern. Als der Museumsverein Warnemünde 2005 das Haus übernahm wurden nur 5.600 Besucher gezählt. Besonders von den Kreuzschifffahrttouristen werden die Sonderöffnungszeiten sehr gut angenommen, sagt der Vereinsvorsitzende Uwe Heimhardt.

17. Februar 2017 | Weiterlesen