Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden trennen sich 1:1

Die Begegnung zwischen Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock endet mit einer Punkteteilung. Luca Schnellbacher brachte die Hausherren bereits in der ersten Spielminute in Führung, Timo Gebhart sorgte mit dem Pausenpfiff für den Rostocker Ausgleich. Weitere Tore fielen in der Flutlichtpartie am Freitagabend nicht. Mit 23 Punkten steht die Hansa-Kogge vor den weiteren Begegnungen des 16. Spieltags auf dem 6. Tabellenplatz. Die 3.000 Zuschauer, darunter etwa 300 Hansa-Fans, sehen in der Wiesbadener Brita-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen die U23 von Werder Bremen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für den gesperrten Marco Kofler, dessen Innenverteidigung heute Abend Tommy Gruppe übernimmt, kommt Aleksandar Stevanovic ins Spiel. Timo Gebhart ersetzt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre Kerem Bülbül und vorne vertraut Hansa-Trainer Christian Brand heute auf Melvin Platje statt auf Marcel Ziemer. Gerade mal 20 Sekunden sind gespielt, als die Rostocker kalt erwischt werden. Manuel Schäffler flankt den Ball in den Rostocker Strafraum, wo Luca Schnellbacher aufsteigt und zur 1:0-Führung einköpft. In der 10. Minute hat Stefan Wannenwetsch die große Chance zum Ausgleich, SVWW-Schlussmann Maximilian Reule fischt die Kugel jedoch aus dem Winkel und leitet sie zur Ecke ins Toraus. Torchancen bleiben in der Folge hüben wie drüben Mangelware, doch kurz vor Ende des ersten Durchgangs zeigt sich, wie aufgeheizt die Stimmung ist. Erst spielen die Rostocker weiter, obwohl Schäffler verletzt am Boden liegt und ein Schuss des eingewechselten Christian Dorda geht nur knapp über den Kasten. Dann lässt der Unparteiische einen Angriff trotz harten Einstiegs gegen Matthias Henn weiterlaufen, Schnellbacher schickt Philipp Müller, dessen Schuss am Außenpfosten landet. Marcel Schuhen bringt seine Meinung darüber etwas lautstark zum Ausdruck und sieht die Gelbe Karte. Dann werden die Angriffsbemühungen der Rostocker doch noch mit dem Ausgleich belohnt. Michael Gardawski bedient Stephan Andrist, dessen Flanke von rechts verwertet Timo Gebhart am langen Pfosten und köpft zum 1:0-Ausgleich ein (45. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Ein Fehler in der Rostocker Hintermannschaft leitet die zweite Halbzeit ein, doch Schnellbacher kann daraus kein Kapital schlagen (47. Minute). Zehn Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Andrist nach einem schnellen Konter der Rostocker durch ist, dann jedoch an Wehen-Keeper Reule scheitert. Zwei Zeigerumdrehungen später streift ein Andrist-Schuss aus zehn Metern nach Gebhart-Zuspiel nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 75. Minute haben die Gastgeber die Chance zur erneuten Führung, doch Schnellbacher köpft aus Nahdistanz knapp am Rostocker Kasten vorbei. Auf der Gegenseite bewahrt Reule seine Mannschaft gegen Gebhart vor dem Rückstand (77. Minute). Beide Mannschaften spielen bis zum Schlusspfiff auf Sieg, allein Tore wollen heute Abend einfach nicht mehr gelingen. [ad]Rostock hatte im zweiten Durchgang die etwas besseren Chancen, insgesamt ist das 1:1 jedoch für beide Mannschaften ein gerechtes Ergebnis. Mit 23 Punkten verbessert sich Hansa vor den weiteren Partien des 16. Spieltags vorerst auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Holstein Kiel zum Ostseeduell im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Luca Schnellbacher (1. Minute) 1:1 Timo Gebhart (45. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Tommy Grupe, Michael Gardawski Dennis Erdmann (Christian Dorda, ab 32. Minute), Aleksandar Stevanovic (Kerem Bülbül, ab 72. Minute) Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Timo Gebhart Melvin Platje (Marcel Ziemer, ab 60. Minute)

25. November 2016 | Weiterlesen
Des Kaisers neue Kleider - Weihnachtsmärchen am Volkstheater

Des Kaisers neue Kleider - Weihnachtsmärchen am Volkstheater

Zwei in einem bekommen die Zuschauer des Weihnachtsmärchens „Des Kaisers neue Kleider“ im Rostocker Volkstheater. Die Inszenierung von Jürgen Eick verschränkt nämlich Hans Christian Andersens berühmtes Märchen mit einer Liebesgeschichte um des Kaisers Tochter Prinzessin Katharina. Mit Krönchen, Glitzerkleid und Turnschuhen erscheint sie als die passendere Identifikationsfigur für das heutige junge Publikum als ihr Vater, die Titelfigur. Eitel, egoistisch, verschwenderisch und auch ganz schön dumm wird er von Ulf Perthel mit einer ordentlichen Portion wehleidigem Pathos dargestellt. Wie in Märchen durchaus üblich will der Kaiser seine Tochter gegen ihren Willen verheiraten. Sein Finanzminister soll der Bräutigam werden, weil er sich davon die Auffüllung seiner leeren Kasse verspricht. In die hat nämlich seine Kleidersucht ein empfindliches Loch gerissen und dabei braucht er doch ständig Nachschub. Stündlich trägt er einen neuen Rock, heißt es bei Andersen und das bestätigt auch Prinzessin Katharina (Cornelia Wöß). Dann gefallen sie ihm schon nicht mehr. Nachdem jedoch alle Schneider als „Versager“ im Kerker gelandet sind, herrscht Kleidernotstand. Nur einen Morgenrock trägt der Kaiser während eines Sonnenlaufs, obwohl im Bühnenbild eine reiche Auswahl zu sehen ist. Bis zur wöchentlichen Prozession, auf der er seine neueste Mode präsentiert. Geschneidert wurde sie von zwei italienischen Webern. Als solche geben sich die beiden zumindest aus. Im Originalmärchen sind es lediglich zwei Betrüger, die ihren eigenen materiellen Vorteil suchen. Jürgen Eick hat jedoch größeres mit ihnen vor. Sie werden zu Helden: nicht nur weil sie das Mittel liefern, um die Heuchelei am Hofe bloßzustellen, sondern weil sie der Prinzessin damit helfen wollen und sie doch auch ein wenig ehrlich sind. Denn in einem Moment der Aufrichtigkeit gibt der eine sogar zu, dass sie eigentlich Rostocker Schauspieler sein. Doch das interessiert nicht wirklich und so geben sie vor einen Stoff anzufertigen, der für jeden Menschen unsichtbar ist, der nicht für sein Amt taugt oder unverzeihlich dumm ist. Eine halbe Stunde lässt sich das Stück Zeit diesen entscheidenden Moment des Märchens darzustellen, der die Handlung dann so richtig ins Rollen bringt. Angetan von der Aussicht die Dummen von den Klugen unterscheiden zu können, tritt der Kaiser schließlich mit dem wundersamen Stoff vor sein Volk. [ad]Zunächst mit der Stimme eines unschuldigen Kinders offenbart es ihm, dass er gar nichts anhat. Anders als bei Andersen, wo sich der Kaiser denkt: „Nun muß ich aushalten“ und sich die nichtvorhandene Schleppe tragen lässt, versteckt sich der Entblößte auf der Volkstheaterbühne voller Scham hinter einem Vorhang und gibt damit zu, dass er dem Schwindel aufgesessen ist. Auch die Darstellung des Verhältnisses zwischen Kaiser und Minister weicht vom Original ab und lässt damit wesentliche Fragen nach Wahrheit oder materieller Sicherheit, die Andersens Märchen aufwirft, unberücksichtigt. Dafür wurde nicht mit Humor gespart und auch die Lieder und Theatereffekte stimmten das aufmerksame Premierenpublikum munter und regten zum Lachen und Klatschen an.

25. November 2016 | Weiterlesen
Open-Access-Publikationsfonds an der Uni Rostock

Open-Access-Publikationsfonds an der Uni Rostock

Als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern richtet die Universität Rostock mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen Open-Access-Publikationsfonds ein. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität einschließlich der Universitätsmedizin können für ihre Artikel in Open-Access-Zeitschriften eine Förderung zur Begleichung der Publikationskosten aus diesem Fonds beantragen. Der Eigenanteil zur Kofinanzierung des Publikationsfonds wird jeweils zur Hälfte von der Universität und der Universitätsmedizin erbracht. Der Fonds wird für zunächst zwei Jahre gefördert – die bewilligten Mittel reichen für die Finanzierung von jährlich bis zu 70 Artikeln. Im Dezember 2015 hat die Universität Rostock als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern eine Open-Access-Erklärung verabschiedet. Sie unterstützt damit die weltweite Open-Access-Initiative. In der Erklärung wird allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Rostock empfohlen, dem Open-Access-Gedanken zu folgen und ihre Beiträge in Open-Access-Journalen einzureichen sowie Monographien und Sammelwerke auf Open-Access-Plattformen zu veröffentlichen. Unter Open Access versteht man den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur im Internet. Der gesamten Wissenschaft, aber auch der interessierten Öffentlichkeit, soll damit ein unkomplizierter Zugriff auf Forschungsergebnisse ermöglicht werden, deren Erarbeitung meist von öffentlichen Geldern finanziert oder gefördert wird. [ad]„Die Reputation von Open-Access-Veröffentlichungen entwickelt sich seit einigen Jahren sehr positiv – so beispielsweise auch in der Medizin“, betont Rektor Wolfgang Schareck. „Wir freuen uns, dass wir unseren Forschenden die Entscheidung für diese innovative Veröffentlichungsform erleichtern können.“ Autorinnen und Autoren, die planen, ihre Artikel frei zugänglich zu veröffentlichen, können über die Open-Access-Beauftragten ihrer Fakultät eine Finanzierung beantragen. Organisiert wird die Förderung von der Universitätsbibliothek, die auch passende Beratungsangebote anbieten wird. Verantwortlich dafür sind Steffen Malo, seit kurzem der Open-Access-Beauftragte der Universitätsbibliothek, und seine Stellvertreterin Lisa Adam. Quelle: Universität Rostock

23. November 2016 | Weiterlesen
Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Rostock erschienen

Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Rostock erschienen

In seiner nunmehr 25. Ausgabe erscheint in diesem Jahr das Statistische Jahrbuch der Hansestadt Rostock pünktlich zum Jahresende. Es ist ein Werk voller Zahlen und Fakten, das auf eindrucksvolle Weise die Entwicklung der Hansestadt Rostock dokumentiert. Das Statistische Jahrbuch zeigt die Dynamik Rostocks in den Bereichen Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft, Bauen, Bildung und Kultur. Auf über 380 Seiten wird dargestellt, was die Entwicklung in Rostock in den letzten Jahren und insbesondere im Jahr 2015 prägte. Viele Grafiken veranschaulichen die Entwicklung der einzelnen Lebensbereiche. Territoriale Besonderheiten innerhalb der Stadt werden durch thematische Karten veranschaulicht. Die Bevölkerungsentwicklung ist und bleibt dabei das zentrale Thema. Gerade im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen des demografischen Wandels ist es umso erfreulicher, dass seit 2003 kontinuierlich wachsende Bevölkerungszahlen die Entwicklung der Hansestadt Rostock prägen. So wurden Ende 2015 insgesamt 206.033 Rostockerinnen und Rostocker gezählt – 2.185 mehr als ein Jahr zuvor. (Hinweis: Die aktuelle Zahl laut Einwohnermelderegister mit Stand vom 31. Oktober 2016 beträgt 207.705 Einwohnerinnen und Einwohner.) Das Durchschnittsalter lag bei 44,9 Jahren. Rostock wurde 2015 auch zu einer Heimat für viele Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flohen. Von den Ausländern, die Ende des Jahres 4,8 Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent) der Rostocker Bevölkerung ausmachten, kommt zurzeit der größte Anteil aus Syrien. Insgesamt zählte die Hansestadt Rostock Ende 2015 9.889 ausländische Einwohnerinnen und Einwohner. 2015 wurde die höchste Geburtenrate seit 1991 erzielt, denn es erblickten 2.094 neugeborene Rostockerinnen und Rostocker das Licht der Welt. Aufgrund des hohen Durchschnittsalters starben 2015 aber auch 2.310 Personen. Erfreuliche Entwicklungen gab es 2015 auch in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Das Bruttoinlandsprodukt und die Bruttowertschöpfung je Einwohner stiegen in den letzten drei Jahren. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte lag im Jahre 2014 in der Hansestadt Rostock bei 16.423 Euro je Einwohner und stieg ebenfalls in den letzten drei Jahren kontinuierlich. In der Hansestadt Rostock sank die Zahl der Arbeitslosen insgesamt im zehnten Jahr in Folge. Waren 2005 im Durchschnitt noch 19.916 Personen arbeitslos, lag die Zahl der Arbeitslosen 2015 bei 10.670 Personen. Das ist fast eine Halbierung der Arbeitslosenzahl bzw. der Arbeitslosenquote (2005: 19,9 Prozent und 2015: 10,2 Prozent). Am 30. Juni 2015 hatten 86.247 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer ihren Arbeitsort in Rostock (Vorjahr: 84.698). 32.146 Personen kamen täglich von außerhalb nach Rostock zur Arbeit (Einpendler). Im Gegensatz dazu arbeiteten 21.129 Rostockerinnen und Rostocker nicht in der Hansestadt Rostock, sondern außerhalb (Auspendler). In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze um 14.531 Personen. Der Güterumschlag stieg im Jahre 2015 gegenüber dem Vorjahr um 854.000 Tonnen auf 20,3 Mio. Tonnen. Rekordzahlen gab es 2015 auch wieder bei den Gästezahlen in den Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Gästebetten. In den insgesamt 108 Beherbergungsstätten wurden 2015 14.164 Betten angeboten. Es wurden 743.306 Gäste mit rund 1,9 Mio. Übernachtungen registriert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,6 Tage. Die meisten ausländischen Gäste kamen auch 2015 wieder aus Schweden. Der Umfang der über die Hansestadt Rostock vorliegenden Daten gestattet im Statistischen Jahrbuch nur einen Überblick. Für alle Interessenten gibt es ein vielfältiges Angebot im Internet. Das Veröffentlichungsprogramm der Kommunalen Statistikstelle liefert mit periodisch erscheinenden Berichten und Sonderinformationen zu aktuellen Themen stets umfangreiche Informationen. Alle Veröffentlichungen – so auch das Statistische Jahrbuch 2016 – sowie aktuelle Eckdaten der Hansestadt Rostock werden kostenfrei für jedermann im Internet unter www.rostock.de/statistik bereitgestellt. [ad]Wer das Statistische Jahrbuch als Druckausgabe erwerben möchte, kann dies gegen ein Entgelt von 18 Euro (zzgl. Porto) beim Hauptamt in der Kommunalen Statistikstelle unter Tel. 0381 381-1190, Fax 0381 381-1910 oder E-Mail: statistik@rostock.de erwerben. Bestellungen können auch an folgende Adresse gerichtet werden: Hansestadt Rostock, Hauptamt, Kommunale Statistikstelle, 18050 Rostock. Der Direktbezug ist bei der Kommunalen Statistikstelle im Rathaus-Anbau, Neuer Markt 1, Zimmer 5.14, möglich. Direktlink: http://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/594/HRO_Jahrbuch%202016.pdf Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

23. November 2016 | Weiterlesen
Neujahrsinszenierung Warnemünder Turmleuchten 2017

Neujahrsinszenierung Warnemünder Turmleuchten 2017

Zurzeit lässt das Wasser- und Schifffahrtsamt zwar die Stufen des Leuchtturms sanieren, aber der alljährlichen Neujahrsinszenierung „Warnemünder Turmleuchten“ soll am 1. Januar 2017 nichts im Wege stehen, informiert Klaus Möller vom Warnemünder Leuchtturmverein. Auch wenn das Geländer noch fehlt, können die Feuerwerker trotzdem alles für das große Spektakel aus Feuerwerk, Licht und Laser vorbereiten, sodass am Neujahrstag um 18 Uhr die halbstündige Show starten kann. Zum 18. Mal findet diese besondere Inszenierung des Warnemünder Wahrzeichens zum Jahresbeginn statt. Das Turmleuchten, das als Ümbläddern begann und zwischendurch Leuchtturm in Flammen hieß, wird volljährig. „Ein Geburtstag, der von vielen jungen Menschen sehnsüchtig erwartet wird“, sagt Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur und erklärt nicht nur damit das diesjährige Motto „Sehnsucht“ des Turmleuchtens. Ob Fernweh oder Heimweh – das Motto soll jedem Besucher etwas zum Nachdenken bieten, was er nach Hause mitnehmen kann. Darauf abgestimmt ist auch die Musikauswahl, um die sich Regisseur und Produzent Torsten Sitte kümmert. Das Programm stehe zwar noch nicht hundertprozentig fest, aber sicher sei, dass Purple Schulz als Live Act auftreten wird. Der Sänger, der vor allem in den 1980er Jahren große Erfolge feierte, wird seinen Hit „Sehnsucht – Ich Will Raus“ extra umschreiben, damit es zum Leuchtturm passt, verrät Torsten Sitte. Damit auch die Besucher aus den hinteren Reihen den Sänger auf der Bühne unter dem Leuchtturm erkennen können, werden erstmalig drei LED-Wände auf der Promenade im Abstand von 60 bis 80 Metern aufgestellt. Sie sollen nicht nur das Bühnenprogramm und Sponsorenwerbung zeigen, sondern auch als Wegweiser fungieren. Denn immerhin werden wieder etwa 80.000 Besucher im kleinen Seebad erwartet, die sich zwischen Leuchtturm und Hotel Neptun verteilen. „Das Warnemünder Turmleuchten ist eine der größten Veranstaltungen im Land, auf die wir uns mit unserem Konzept vorbereitet haben“, kündigt Stefan Damrath, Leiter des zuständigen Polizeireviers Lichtenhagen, an. Deutlich mehr Kräfte als im letzten Jahr werden im Einsatz sein, das werden die Besucher auch auf der Promenade wahrnehmen. Etwa 100 Mitarbeiter sollen einen ruhigen Ablauf gewährleisten. [ad]Ab 15 Uhr wird der Warnemünder Ortskern für PKW und der Fußgängertunnel am Bahnhof gesperrt. Bus und Bahn fahren nach Sonderfahrplan. Vor allem der Rückweg stellt alle Jahre wieder eine Herausforderung dar. Wenn sich etwa 20.000 Menschen in die Züge quetschen, in die nur 800 Fahrgäste reinpassen. Dass das Warnemünder Turmleuchten viele Menschen ins Seebad lockt, darüber freut sich auch Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Das Warnemünder Turmleuchten läutet das touristische Jahr mit den besten und schönsten Bildern ein. Die Sehnsucht nach Strand und Meer. Ich freue mich, dass wir das Motto ein stückweit über 2017 weitertragen können.“

23. November 2016 | Weiterlesen
Marinesoldaten spenden 2.000 Euro für die Seebären

Marinesoldaten spenden 2.000 Euro für die Seebären

Hoher Besuch heute bei den Rostocker Seebären. Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, und seine Mitarbeiter vom Rostocker Marinekommando kamen zum traditionellen Besuch bei ihren Patentieren. Die Marine-Delegation kam nicht mit leeren Händen, sondern überreichte bei der Gelegenheit einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro an Zoodirektor Udo Nagel. Jedes Jahr sammeln die Marinesoldaten auf ihrem Sommerfest für ihre Patentiere. „Wir können uns angesichts unserer engagierten Paten von der Marine sehr glücklich schätzen“, betonte Udo Nagel. „Die Marine ist ein starker Partner für unsere stattlichen Seebären um Jungbullen Pepe.“ Vizeadmiral Andreas Krause machte heute erstmals Bekanntschaft mit Wendy, dem jüngsten Neuzugang im Rostocker Zoo. Die selbstbewusste junge Dame aus dem Prager Zoo kam am 25. Oktober an die Ostseeküste und genoss heute ihren ersten leckeren Fisch aus uniformierter Hand. „Die Seebären liegen uns sehr am Herzen. Als Paten freuen wir uns auf den jährlichen Besuchstermin und sind immer sehr an der Entwicklung der Gruppe interessiert“, sagte der Vizeadmiral. Vor vier Jahren übernahm das  Marinekommando die Patenschaft für die südafrikanischen Seebären. Wendy ist supertrainiert Neu-Rostockerin Wendy wurde am 22. Mai 2013 im Zoo Prag geboren. Ihre Eltern sind die im Jahr 2003 geborene Abeda und der 2002 geborene Meloun, die ebenfalls echte Prager sind. Im Gegenzug wurde Nesthäkchen Ronja (1) an den Zoo Prag abgegeben. Wendy selbst hat sich inzwischen gut in ihr neues Zuhause eingelebt. „Wendy ist sehr wissbegierig, hat Spaß am Lernen und führt gerne vor, was sie schon alles drauf hat. Ihre Lieblingsübung ist Handstand auf ihren Vorderflossen. Sie kam bereits sehr gut trainiert aus Prag“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Allerdings ist sie auch sehr charakterstark und zeigt, wenn ihr etwas nicht gefällt. Zuweilen auch, indem sie ihre Tierpfleger einfach mal zwickt.“ Mit dem Zuzug von Wendy verbindet sich auch die Hoffnung auf den ersten Nachwuchs von Jungbullen Pepe, der in die Nachfolge von dem 2014 verstorbenen legendären Seebullen und 28-fachen Vater Ron hineinwachsen soll. Sowohl Wendy als auch Pepe kommen jetzt in das geschlechtsreife Alter. [ad]Seebären gehören wie die Seehunde zu den Robben. Die südafrikanischen Seebären sind an der West- und Südküste der Republik Südafrika beheimatet. Die Männchen können ein Gewicht von 350 kg  und 2,50 m Länge erreichen, während die Weibchen nur 1,80 m groß werden. Im Moment besteht die Gruppe aus dem Seebärenbullen Pepe (4) sowie den weiblichen Tieren Angra (25), Daisy (19), Egoli (18) und nun auch Wendy (3). Bereits seit 1985 gibt es Seebären im Rostocker Zoo. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

22. November 2016 | Weiterlesen
Ankunft des Rostocker Weihnachtsmannes 2016

Ankunft des Rostocker Weihnachtsmannes 2016

„Eins, zwei, drei, das Licht ganz schnell herbei“, mit diesen Worten zog der Rostocker Weihnachtsmann heute Nachmittag durch die Innenstadt, um auf dem Weihnachtsmarkt das Festlicht anzuknipsen. An seiner Seite ganz traditionell die Märchentante, mit der er gemeinsam mit Organisatoren und Vertretern der Stadt den Rostocker Weihnachtsmarkt auf der Märchenschlossbühne offiziell eröffnete. Schon Stunden zuvor war der Rummel in Gang gekommen. Fahrgeschäfte lockten mit Musik. Die Händler machten erste Geschäfte. Der Duft von Grillgut, Mutzen und Glühwein war bereits in die Kröpeliner Straße gekrochen, wo er wohl bis zum Ende des Weihnachtsmarktes am 22. Dezember bleiben wird. Umringt von zahlreichen Kindern und deren Familien, machte sich das Weihnachtspaar dann mit einem Elektromobil auf den Weg durch das Marktgetümmel auf der Kröpeliner Straße. Lichtanknipsen, eine Freifahrt mit dem Karussell, ein PR-Termin bei der WIRO und immer wieder Naschen bei Süßigkeitenverkaufsständen. Etwa eineinhalb Stunden brauchte er schließlich bis zum – mit 21 Metern – größten Weihnachtsbaum des Weihnachtsmarktes am Kröpeliner Tor. Inzwischen war es schon dunkel geworden. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „O Tannenbaum“ wurden auch hier am anderen Ende des Boulevards die 10.000 LED-Lichter angezündet und der Weihnachtsmarkt eröffnet. Wer den Weihnachtsmann heute verpasst hat, muss nicht bis zum 24. Dezember warten. Der Rostocker Weihnachtsmann empfängt von Dienstag bis Freitag jeweils um 15:30 Uhr große und kleine Besucher zur Weihnachtsmarktsprechstunde auf der Märchenschlossbühne auf dem Neuen Markt. Hier wird auch an jedem Samstag und Sonntag um 16 Uhr das diesjährige Weihnachtsmärchen „Die Sorgen des Alltags – der Weihnachtsmann geht mit der Zeit“ aufgeführt.

21. November 2016 | Weiterlesen
Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock wählt neuen Aufsichtsrat

Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock wählt neuen Aufsichtsrat

An der ordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock e.V. am 20. November 2016 in der Stadthalle Rostock haben insgesamt 1.113 Mitglieder (davon 1.043 stimmberechtigt) teilgenommen – darunter auch die Profimannschaft und das Trainerteam des F.C. Hansa. Auf der Jahreshauptversammlung erfolgten in diesem Jahr und damit erstmals in der Geschichte des Vereins alle Abstimmungen und Wahlen durch Abstimmungsgeräte im Wege einer elektronischen Abstimmung. Durch das gegenüber der bisherigen Abstimmung mit Stimmzettel deutlich schnellere und zuverlässigere Abstimmungssystem  konnte die aus insgesamt 17 Punkten bestehende und damit sehr umfangreiche Tagesordnung unter neun Stunden abgehandelt werden. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung, die wie schon im vergangenen Jahr von Rechtsanwalt Gunnar Kempf geleitet wurde,  stand neben den Berichten des Aufsichtsrates und des Vorstandes durch die jeweiligen Vorsitzenden Rainer Lemmer und Robert Marien, der Revisionsbericht auch die Abstimmung über diverse Satzungsänderungsanträge und turnusgemäß auch die Wahl des Aufsichtsrates an. Wahl zum Aufsichtsrat: Entsprechend der auf der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung des §22 (Zusammensetzung des Aufsichtsrates) besteht der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock aus nunmehr sieben Mitgliedern und maximal vier Nachrückern, die für eine Amtszeit von vier Jahren in das Kontrollgremium gewählt werden. Im ersten Wahlgang haben der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Lemmer, sein erster Stellvertreter Martin Ohde sowie Dr. Chris Müller, Günter Fett und Sebastian Eggert die laut Satzung erforderliche einfache Mehrheit erhalten. Nachdem im zweiten Wahlgang keiner der Kandidaten die erforderliche einfache Mehrheit erhalten hat, entschied die Mitgliedschaft, dass im dritten Wahlgang die Kandidaten mit den meisten Stimmen – unabhängig davon ob sie die einfache Mehrheit erreichen – in das Gremium gewählt sind. Im dritten Wahlgang konnten Christian Stapel und Henryk Bogdanow die meisten Stimmen auf sich vereinen und sind damit in den Aufsichtsrat gewählt. Im vierten Wahlgang konnten die Mitglieder über die vier Nachrücker für den Aufsichtsrat abstimmen. Hierbei erhielten Frank Schollenberger (1. Nachrücker) und Christian Daudert (2. Nachrücker) die einfache Mehrheit. Im fünften Wahlgang wurden die Kandidaten Torsten Jakob und Georg Mambrey mit den meisten Stimmen – unabhängig von der einfachen Mehrheit – als 3. und 4. Nachrücker gewählt. Zahlen und Fakten: Der F.C. Hansa Rostock konnte nach einem merklichen Mitgliederabgang im Herbst 2015 seine Mitgliederzahl wieder steigern. Aktuell zählt der Verein 10.882 Mitglieder und damit knapp 400 mehr als bei der turnusmäßigen Versammlung im November 2015. (10.489). Der Finanzbericht des F.C. Hansa Rostock e.V weist  für die Saison 2015/2016 ein positives Jahresergebnis von 1,1 Millionen Euro aus. Dieses Ergebnis kam hauptsächlich durch den Verkauf der Geschäftsstelle zustande. Erstmals seit 2009 weist der F.C. Hansa Rostock e.V. wieder ein positives Eigenkapital in Höhe von ca. 300.000 Euro aus. Das geplante Jahresergebnis für die Saison 2016/2017 liegt bei minus 1,1 Millionen Euro. Es sind keine außerordentlichen Effekte enthalten. Die geplanten Erträge aus dem Spielbetrieb liegen bei 3,4 Millionen Euro und damit auf Vorjahresniveau. Der Personalaufwand für den Spielbetrieb ist mit 3,5 Millionen Euro veranschlagt. Satzungsänderungsanträge Allen von der Mitgliedschaft und Vorstand des F.C. Hansa eingebrachten Satzungsänderungsanträgen wurde durch die anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder zugestimmt. [ad]Entlastung der Vereinsorgane für das Geschäftsjahr 2014/15 Einer Entlastung des Vorstandes (Michael Dahlmann, Constanze Steinke, Rainer Friedrich) wurde durch die Mehrheit der Mitglieder zugestimmt. Eine Entlastung des Aufsichtsrates (Dr. Uwe Neumann, Torsten Völker, Ingo Brauer, Harald Ahrens, Jörg Hempel, Thomas Abrokat, Andreas Zachhuber, Jan-Hendrik Brincker und Thomas Klemm) wurde durch die Mehrheit der Mitglieder abgelehnt. Entlastung der Vereinsorgane für das Geschäftsjahr 2015/16 Einer Entlastung des Vorstandes (Michael Dahlmann, Constanze Steinke, Rainer Friedrich), (Dr. Chris Müller, Gunnar Kempf, Uwe Klein) und (Markus Kompp, Robert Marien, Christian Hüneburg) wurde durch die Mehrheit der Mitglieder zugestimmt. Eine Entlastung des Aufsichtsrates (Dr. Uwe Neumann, Torsten Völker, Ingo Brauer, Harald Ahrens, Jörg Hempel, Thomas Klemm) wurde durch die Mehrheit der Mitglieder abgelehnt. Einer Entlastung des Aufsichtsrates (Rainer Lemmer, Martin Ohde, Torsten Völker, Timon Ebert, Edgar Schulze, Christian Stapel) wurde durch die Mehrheit der Mitglieder zugestimmt. „Ich bin sehr zufrieden über den reibungslosen und ruhigen Verlauf der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung. Der Austausch sowohl mit als auch unter der Mitgliedschaft war sehr konstruktiv und sachlich. Bei den ausgeschiedenen Aufsichtsräten möchte ich mich für die geleistete Arbeit in einer sehr schwierigen Zeit, in der viele Aufgaben zu bewältigen waren, bedanken. Den neugewählten Mitgliedern gratuliere ich zu ihrer Wahl und freue mich auf eine gute und für den F.C. Hansa gewinnbringende Zusammenarbeit,“ Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung findet am 19.11.2017 in der Stadthalle Rostock statt. Konstituierende Sitzung: Neuer Hansa-Aufsichtsrat wählt seinen Vorsitzenden In seiner konstituierenden Sitzung, die noch gestern unmittelbar nach der Mitgliederversammlung einberufen wurde, hat der neu gewählte Aufsichtsrat Günter Fett zu seinem Vorsitzenden gewählt. Als erster Stellvertreter wurde Rainer Lemmer und als zweiter Stellvertreter Martin Ohde bestimmt. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

21. November 2016 | Weiterlesen
Bürger pflanzen Bäume in der Rostocker Heide

Bürger pflanzen Bäume in der Rostocker Heide

Nach acht Esskastanien ist erstmal eine Pause angesagt. Arun und Mareno gönnen sich zwischendurch einen heißen Kinderpunsch. Finger wärmen, denn die Kälte kneift doch ein wenig an diesem wunderschönen sonnigen Herbsttag. Etwa 150 Menschen lockte er in die Rostocker Heide zur Aktion „Bürger pflanzen Bäume“. Die beiden Freunde haben sich insgesamt 18 Esskastanien vorgenommen. Und so treiben sie mit ihren Spaten ein Loch nach dem anderen in den Waldboden und setzen die jungen Bäume hinein. „Wir wollen der Natur helfen. Wenn wir groß sind, können wir sagen: Das waren wir“, sagt der elfjährige Arun stolz. Neben den Esskastanien wird auch Wildobst im Bereich des alten Waldhauses Müggenburg angepflanzt und so der Tisch für die Bienen der benachbarten Belegstellte und andere Insekten gedeckt. Linde, Hainbuche, Ahorn – insgesamt zwölf Arten sollen auf gut einem Hektar für einen artenreichen und bienenfreundlichen Baumbestand sorgen. Im Januar 2015 hatte Orkan Felix hier gewütet und zwischen den hohen Kiefern ordentlich ausgelichtet. 1100 Bäume hatte das Stadtforstamt deshalb hier hergeschafft, um gemeinsam mit den Rostockern den Wald wieder aufzuforsten. Zum 6. Mal findet diese Baumpflanzaktion statt, an der sich auch der Zoo beteiligt und bei der Werbung und kulinarischen Versorgung unterstützt. Viele Mitglieder der Belegschaft sind aber auch freiwillig dabei. Johannes Bollmann von der Besucherbetreuung und Kerstin Haase vom Marketing machen sich daran eine Hartriegelhecke zu pflanzen. „Als Zoo fühlt man sich schon verpflichtet, Natur und Umwelt vor allem innerhalb der Region zu unterstützen. Letztendlich ist Umweltbildung auch unser Auftrag“, erklärt Johannes Bollmann. Angefangen hatte „Bürger pflanzen Bäume“ 2011 mit der Ausgleichspflanzung für das Darwineum, nachdem für die Erweiterung des Zoo einige Bäume im Barnstorfer Wald weichen mussten. „Natürlich leben wir in einer Kulturlandschaft, in der es auch mal notwendig sein wird, diesen und jenen Baum abzunehmen. Aber dann muss man auch dafür sorgen, dass nachgepflanzt wird“, erklärt Zoodirektor Udo Nagel, der mit Gummistiefeln und Spaten ausgestattet ebenfalls mit Hand anlegt. „Nicht immer meckern, sondern selber mal was machen“, entgegnet Forstamtsleiter Jörg Harmuth den damaligen Kritikern und erinnert sich an lebhafte Diskussionen. Seither wurden etwa 17 bis 18 Hektar Wald auf diese Weise nachgepflanzt. „Den Bürgern ihren Wald greifbar zu machen“, das ist sein Anliegen bei dieser Aktion. „Es ist euer Wald und dieser Schatz ist unbezahlbar.“ Mit einem Entdeckerpfad möchte er den Rostockern den Weg in die Rostocker Heide erleichtern. Eine zusätzliche Haltestelle soll unweit des Köhlerhofes eingerichtet werden, um den Wald für Bahn und Fahrrad zu erschließen. Es gehe nicht um Massentourismus, sondern im Gegenteil, um Ruhe zu finden. Im Mobilitätsplan Zukunft der Stadt ist diese Idee zwar schon aufgenommen, aber es steht noch weitere Überzeugungsarbeit an.

20. November 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Werder Bremen II trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Werder Bremen II trennen sich 1:1

Das Nordderby zwischen Hansa Rostock und Werder Bremen II endet mit einer Punkteteilung. Tommy Grupe brachte die Hausherren nach einer Ecke in der 25. Minute per Kopf in Führung, Maximilian Eggestein gelang nach einem umstrittenen Foulelfmeter in der 80. Minute der Ausgleich. Mit 22 Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 15. Spieltag auf den 9. Tabellenplatz. Die rund zehntausend Zuschauer sehen im heimischen Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis in Magdeburg lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den gesperrten Timo Gebhart vertraut Hansa-Trainer Christian Brand im Sturm heute auf Marcel Ziemer. In der 10. Minute blockt die Bremer Hintermannschaft zwei Versuche von Stephan Andrist, auf der Gegenseite bewahren Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen und Innenverteidiger Marco Kofler die Hausherren vor dem Rückstand (14. Minute). Werder kombiniert schön und präsentiert sich offensiv, doch auch die Hausherren finden nach der ersten Viertelstunde besser in die Partie. In der 18. Minute setzt sich Stefan Wannenwetsch links im Sechzehner der Gäste durch, scheitert aber an Werder-Keeper Eric Oelschlägel. Eine Standardsituation sorgt kurz darauf für die Rostocker Führung. Wannenwetsch bringt eine Ecke von rechts in den Bremer Strafraum, wo Tommy Gruppe unbedrängt zum Kopfball aufsteigen kann und zum 1:0 einnetzt (25. Minute). Anschließend sorgt ein Flaschenwurf aus dem Hansa-Block für eine kurze Unterbrechung. Nach 20 ereignisarmen Minuten verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 zum Pausentee. Kurz nach dem Seitenwechsel legt Ziemer den Ball quer auf Kerem Bülbül, der jedoch an der glänzenden Reaktion von Bremens Schlussmann Oelschlägel scheitert (48. Minute). Die Partie ist jetzt deutlich temporeicher als im ersten Durchgang. Nach einem schönen Steilpass auf Andrist läuft Oelschlägel aus seinem Kasten und ist kurz vor dem Rostocker am Ball (58. Minute). Auf der Gegenseite bringen zwei Freistöße der Gäste nichts ein. Dennis Erdmann bedient Andrist nach einem schnellen Konter, der scheitert jedoch am Bremer Schlussmann. Die folgende Ecke köpft Kofler nur knapp am langen Pfosten vorbei (66. Minute). Nach einem schönen Rückpass hat Ousman Manneh die Chance zum Ausgleich, schießt aber doch recht deutlich über den Querbalken (71. Minute). Nach einem Zusammenstoß von Manneh und Kofler zeigt der Unparteiische Bastian Börner auf den Punkt und stellt den Rostocker Innenverteidiger mit Rot vom Platz – eine umstrittene Entscheidung. Maximilian Eggestein knallt den Strafstoß souverän zum 1:1-Ausgleich unter die Latte (80. Minute). [ad]In Unterzahl bedient Bülbül den mitgelaufenen Gardawski, dessen Schuss jedoch über den Kasten geht (82. Minute). In aufgeheizter Stimmung fallen in der Endphase hüben wie drüben keine Tore mehr, Rostock muss sich mit einem Punkt begnügen. Mit 22 Zählern steht Hansa nach dem 15. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Freitagabend, wenn die Rostocker zum Flutlichtspiel beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast sind. Tore: 1:0 Tommy Grupe (26. Minute) 1:1 Maximilian Eggestein (80. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marco Kofler, Michael Gardawski Tommy Grupe, Stefan Wannenwetsch (Ronny Garbuschewski, ab 77. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 87. Minute) Marcel Ziemer (Melvin Platje, ab 66. Minute)

19. November 2016 | Weiterlesen
Am Montag startet der Rostocker Weihnachtsmarkt

Am Montag startet der Rostocker Weihnachtsmarkt

Alle Jahre wieder verwandelt sich die Rostocker Innenstadt Ende November in einen der größten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Schon in der letzten Woche waren die Schausteller und Händler damit beschäftigt, die Fahrgeschäfte und die 3,2 Kilometer lange Bummelmeile zwischen Fischerbastion und Kröpeliner Straße aufzubauen. Das Riesenrad auf dem Neuen Markt läuft schon ein paar Testrunden, die Verkaufsbuden werden bestückt und die Weihnachtsdekoration angebracht. Am Montag beginnt schließlich der Rostocker Weihnachtsmarkt 2016. Bis zum 22. Dezember will die Großmarkt GmbH, die den vorweihnachtlichen Jahrmarkt zum 25. Mal organisiert, den Rostockern und ihren Gästen eine vergnügliche Adventszeit bescheren. 250 internationale Teilnehmer aus über 700 Bewerbungen wurden dafür ausgesucht, informiert Geschäftsführerin Inga Knospe, die das Amt Anfang des Jahres übernommen hat. Sie zählt weiter auf: Über eine Million Glühlampen sollen für eine wohlige Atmosphäre sorgen, über 40.000 Glühweintassen wurden bestellt und 1400 Nordmanntannen „verdekoriert“. Bis zu 60 Reisebusse erwartet sie an einem Weihnachtsmarktsamstag. 62 Veranstaltungen allein auf der Märchenschlossbühne sollen für ein vielseitiges Programm sorgen. „Vieles hat sich bewährt. Wir haben den Rostocker Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nur in kleinen Nuancen verbessert“, erläutert Marktleiter Heiko Lange. Die Märchenwelt am Kröpeliner-Tor-Vorplatz wurde etwas umgestaltet, viele neue Geschäfte wurden eingeladen, ihre Produkte feilzubieten. Frisch aus der Werkstatt präsentiert sich ein neues Ausschankdorf auf der Fischerbastion. Sie wird wieder zentraler Anlaufpunkt für all jene Besucher werden, die den Nervenkitzel suchen. Schwindelerregende Höhen und rasantes Tempo versprechen hier ein 55 Meter hohes Looping-Karussell und eine Best XXL Schaukel. Besinnlicher geht es im benachbarten Sternenzelt zu, wo gebacken und gebastelt werden kann. Auch der Historische Weihnachtsmarkt bietet eine etwas ruhigere Alternative. Im Klostergarten wollen 30 Handwerker, Künstler, Händler und Gaukler den Besuchern Tradition und Kultur vergangener Jahrhunderte näherbringen. Ab 16 Uhr und am Wochenende ist hier jedoch ein Eintritt fällig, für das Theater und Musik geboten wird. [ad]Zahlreiche Sonderaktionen runden auch in diesem Jahr wieder den Rostocker Weihnachtsmarkt ab. Der Familientag am Mittwoch und der VVW-TicketDeal am 15. Dezember ermöglichen ermäßigte Preise. Am Tag der Begegnung am 22. November können Menschen mit Behinderung an vielen Fahrgeschäften gratis einsteigen. Seit vielen Jahren ist dies eine Aktion des Schaustellerverbandes, der auch in diesem Jahr wieder Spenden für den guten Zweck sammelt, kündigt seine Vorsitzende Marlies Urbigkeit an.

17. November 2016 | Weiterlesen
25 Jahre Rostocker Ortsbeiräte

25 Jahre Rostocker Ortsbeiräte

Parkplatzprobleme, Bauvorhaben, Lärm, die Linienführung einer Buslinie, die Größe des Weihnachtsmarktes – immer wieder sind es ähnliche Themen, die die Emotionen der Rostocker hochkochen lassen, wenn sie mit den Plänen ihrer Stadtverwaltung nicht einverstanden sind oder es in ihrem Wohnumfeld zu Konflikten kommt. Als Katalysator für aufkommende Unmutserscheinungen und Moderator zwischen Behörden und Einwohner haben sich in den letzten 25 Jahren die Rostocker Ortsbeiräte etabliert. Im Herbst 1991, als die kommunale Selbstverwaltung nach der deutschen Wiedervereinigung neu organisiert werden musste, wurden sie nach dem Vorbild der Partnerstadt Bremen ins Leben gerufen. Zum silbernen Jubiläum versammelten sich nun viele ehemalige und aktuelle Mitglieder der 19 Ortbeiräte zu einer Festveranstaltung in der Nikolaikirche. „Nach 40 Jahren Deutsche Demokratische Republik wussten wir zwar wie Demokratie geschrieben wurde, aber wie das funktioniert und wie man das lebt, da hatten wir Lernbedarf“, erinnerte Karl Scheube an die schwierigen Anfangszeiten. Seit 1992 ist er Mitglied und seit 1999 Vorsitzender des Ortsbeirates Brinckmansdorf. Sitzungen, Begehungen, Ausschüsse und Informationsgespräche mit der Stadtverwaltung gehören seitdem zu seinem ehrenamtlichen Aufgabenbereich. Mit Ruhe und Sachlichkeit versucht er mit seinen Gesprächspartnern zu Lösungen im Sinne der Bewohner seines Ortsteils zu kommen. Manchmal habe er sie auch bei einem Spaziergang mit seinem Dackel in der Nachbarschaft angetroffen, erzählt er über seine langjährigen Erfahrungen. Über 700 Mitstreiter waren in den vergangen Legislaturperioden in den Rostocker Ortsbeiräten tätig. Auch wenn die Ortsbeiräte nur eine beratende Funktion gegenüber der Bürgerschaft und Verwaltung haben, seien ihre Hinweise und Kritik extrem wichtig, lobt Verwaltungschef Oberbürgermeister Roland Methling. Viele Ortsbeiräte machten von ihrem Antragsrecht intensiven Gebrauch und da auch jeder Einwohner einen Antrag bei seinem Ortsbeirat stellen könne, schließe sich für ihn der Kreis der Mitbestimmungsrechte. Als „Instrument, sich aktiv in die Stadtpolitik einzubringen“, begrüßt er auch das seit dieser Legislaturperiode eingeführte eingeschränkte Vetorecht der Ortsbeiräte. „Das hat uns so manches Mal geholfen, eine noch bessere Lösung für den Ortsbereich zu finden.“ [ad]Nicht genug, findet Alexander Prechtel, Vorsitzender des Ortsbeirates der Seebäder Warnemünde und Diedrichshagen und erntet dafür spontanen Applaus. Die Warnemünder wurden von allen Rednern als besonders streitfreudig und engagiert hervorgehoben und vom Bürgerschaftspräsidenten sogar als kleines gallisches Dorf bezeichnet. Alexander Prechtel fordert eine noch stärkere Einbindung der Einwohner bei politischen Entscheidungsprozessen. Denn gerade in den letzten Jahren habe der Bürgerwille auch in Rostock eine neue Qualität bekommen. Den Ortbeirat sieht er dabei in der Rolle als Mittler und unmittelbarer Fürsprecher der Bevölkerung, der von der Verwaltung und Bürgerschaft noch intensiver wahrgenommen und beteiligt werden müsse. „Denn auch wenn die Einwände der Ortsbeiräte bisweilen lästig erscheinen. Die Erfahrung zeigt, dass oftmals nachträglich Ärger und Aufwand erspart blieben. Das Ignorieren von Sachhinweisen und Anliegen nicht nur durch einzelne Verwaltungsmitarbeiter, sondern auch durch die Verwaltungsspitze sind nicht hinnehmbar.“

16. November 2016 | Weiterlesen
Eisbär Fiete lebt jetzt in Ungarn

Eisbär Fiete lebt jetzt in Ungarn

Ende der letzten Woche waren mehrere Pfleger und Mitarbeiter aus dem Sóstó Zoo nach Rostock gekommen, um Fiete abzuholen. Dabei nutzen sie die Gelegenheit, Fiete in seiner gewohnten Umgebung kennenzulernen und sich möglichst viel mit seinen Rostocker Pflegern auszutauschen. „Die Kollegen aus dem Sóstó Zoo waren sehr interessiert und wollten so viel wie möglich über Fiete erfahren, um ihm den Start in seinem neuen Zuhause so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Zoodirektor Udo Nagel. Als Abschiedsgeschenk haben seine Pfleger Fiete eine große Portion seiner Lieblingsleckerlis mit auf die Reise gegeben. Am frühen Freitagmorgen machte sich der Umzugstrupp dann auf den Weg nach Ungarn. „Der Abschied von Fiete ist uns allen nicht leicht gefallen, aber wir sind uns sicher, dass er in guten Hände ist und freuen uns, dass es mit dem Bau des Polariums jetzt vorangeht“, so Udo Nagel. Fiete ist mittlerweile gut in seinem neuen Zuhause angekommen. „Wir stehen in engem Kontakt mit unseren ungarischen Kollegen, die uns berichtet haben, dass der Transport reibungslos verlaufen ist und dass es Fiete sehr gut geht“, sagt Udo Nagel. Von Heimweh keine Spur – Fiete hat sogleich damit begonnen, seine neue Anlage aufmerksam zu erkunden und ist so verspielt wie eh und je. „Wir sind uns sicher, dass er die Herzen der ungarischen Tierpfleger und Zoobesucher im Sturm erobern wird. Als echter Rostocker Eisbär macht er in Ungarn nun Werbung für unseren schönen Zoo“, so der Zoodirektor. Gesellschaft hat Fiete derzeit von einer 25 jährigen Eisbären-Dame. Schon bald soll zudem noch eine junge Eisbärin aus Moskau zu Fiete ziehen. Auch Fietes Oma Vienna ist gut im Zoo La Palmyre in Frankreich angekommen und lebt sich gut in ihrer neuen Umgebung ein. Keine Neuigkeiten gibt es hingegen zum plötzlichen Tod von Fietes Mutter Vilma im Zoo Aalborg in Dänemark. „Wir müssen warten, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Derzeit werden die Proben vom Institut für Wildtierforschung ausgewertet. Bis alle Ergebnisse vorliegen, kann es noch einige Zeit dauern“, sagt Nagel. [ad]Im Zoo Rostock beginnt indes der Abriss der historischen Bärenburg. Die in die Jahre gekommene Anlage weicht dem Polarium, das im Jahr 2018 eröffnet werden soll. Die neue Anlage soll den Tieren mehr Platz und Abwechslung bieten und den Zoobesuchern interessante Einblicke in die Welt der Eisbären und Pinguine gewähren. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Sóstó Zoo

15. November 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Citybasket Recklinghausen mit 83:71 (39:34)

Rostock Seawolves besiegen Citybasket Recklinghausen mit 83:71 (39:34)

Die Rostock Seawolves feierten am Samstag vor 1.837 Zuschauern den dritten Saisonsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord und stehen nun auf dem neunten Tabellenplatz. In einer umkämpften Partie gegen Citybasket Recklinghausen setzten sich die Wölfe dank einer geschlossenen Teamleistung mit 83:71 (39:34) durch. Drei Rostocker Spieler erzielten 18 Punkte. André Murillo sammelte mit 18 Punkten und 15 Rebounds sein erstes Double-Double der Saison. Bei den Gästen aus Recklinghausen punkteten drei Spieler zweistellig. Coach Andreas Barthel hatte mit seinem Team unter der Woche viel aufzuarbeiten. Zur bitteren Auswärtsniederlage auf Schalke kamen die Verletzungen von Luka Buntić (Sprunggelenk) und Daniel Lopez (Fuß) hinzu. „Um Wunden zu verarzten, helfen nur Siege“, meinte der Coach und bezog sich damit sowohl darauf, den Negativtrend zu stoppen, als auch auf die Personalprobleme. So rückte gegen Citybasket Recklinghausen Zbigniew Owczarek, einer der Aufstiegshelden 2013/2014, in die Rotation, um auf den deutschen Positionen tiefer besetzt zu sein. Als der gebürtige Pole mit deutschem Pass bei der Spielervorstellung aufgerufen wurde, brandete der Applaus noch lauter als gewohnt von den Rängen. Nach dem Sprungball war die Stimmung in der Stadthalle Rostock dann anders als sonst: Trommeln und Anfeuerungsrufe aus dem Orange Block blieben aus – ein stiller Protest ob der zuletzt gezeigten Ein- und Vorstellung ihres Teams auf Schalke. Dennoch feierten die über 1.800 Zuschauer einen 5:0-Start ihres Teams. Als nach zwei gespielten Minuten auch der Fanblock einsetzte, war alles angerichtet für einen unterhaltsamen Basketballabend. Die Seawolves diktierten die ersten Minuten, wenngleich die Recklinghäuser gut mitspielten. Gäste-Kapitän Christoph Bruns und US-Import Chris Iles hielen ihre Farben im Rennen. Das erste Viertel war offen, auch wenn die Wölfe hungrig in Angriff und Abwehr agierten. So dunkte Ivo Slavchev einmal spektakulär in den Korb der Gäste, in der Abwehr nagelte David Rivers einen Wurf seines Gegenspielers ans Brett und leitete so die Gegenoffensive ein. Nach insgesamt 43 Punkten (22:21) von beiden Teams in den ersten zehn Minuten gestaltete sich der zweite Durchgang als zähe Kost. Beide Teams hatten kein Glück im Abschluss, so dass es in der 17. Minute lediglich 27:26 stand. Als Franz Winkler in der 18. Minute einen seiner insgesamt vier Dreier des Abends zum 30:26 traf, glich dies einem Befreiungsschlag, der zusätzliche Energie von den Rängen freisetzte. Nun schien sich der Knoten langsam zu lösen, in der Offensive lief es nun wieder besser. Daniel Lopez verwandelte einen Korbleger nach Anspiel von Jarvis Davis zum 32:26 – der höchsten Führung der ersten Hälfte. Kurz vor der Pause wurde auch Owczarek eingewechselt, um sein kurzes Debüt in der Stadthalle zu feiern. Zur Halbzeit hatten sich die Wölfe einen 39:34-Vorsprung erspielt. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren weiter fokussiert und gewillt, den dritten Saisonsieg einzufahren. Maßgeblichen Anteil daran hatten in dieser Phase Winkler und André Murillo, die im dritten Viertel zusammen zwölf Punkte sammelten. Auch Kapitän Tim Vogt ging mit unbändigem Einsatz und Siegeswillen voran. Sein Dreier zum 58:47 (28.) und ein Korbleger nach Offensiv-Rebounds wenige Angriffe später sorgten dafür, dass sich der Abstand zwischen Rostock und Recklinghausen zweistellig hielt. Im letzten Durchgang warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale, um den Rückstand einzuschmelzen. Kapitän Bruns traf allein drei Dreier im vierten Viertel und Citybasket gelang es, 2:31 Minuten vor Schluss auf fünf Punkte heranzukommen (72:67). Daraufhin nahm Winkler Maß von jenseits der Dreierlinie und sorgte für die Entscheidung (75:67, 39.). Die Schlussphase war von Freiwürfen und stehenden Ovationen geprägt. Die Rostock Seawolves gewannen mit 83:71 und verbesserten sich in der Tabelle auf den neunten Platz. [ad]„Es war heute kein Leckerbissen, sondern sehr viel Kampf. Uns war es wichtig, dass wir das auf dem Spielfeld umsetzen können, was wir zuletzt haben vermissen lassen: Energie von der ersten bis zur letzten Minute, und wir haben uns auch in den Situationen, in denen wir unter Druck geraten, an beiden Enden des Spielfelds geschlossen präsentiert. Ich glaube, das ist uns heute über weite Phasen auch gelungen“, urteilte Coach Andreas Barthel nach dem Spiel. In der nächsten Woche reisen die Seawolves zum Nord-Derby nach Itzehoe. Seit dem Aufstieg beider Teams in die 2. Basketball-Bundesliga ProB zur Saison 2014/2015 gingen stets die Wölfe als Sieger vom Parkett. Für dieses Auswärtsspiel am 19. November um 19:30 Uhr ist ein Fanbus geplant. Hin- und Rückfahrt kosten 25 Euro inkl. Eintrittskarte. Auf http://Seawolves.de/fans-on-tour geht es zur Anmeldung. Viertelstände (HRO-REC): 22:21, 17:13, 23:18, 21:19 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Davis (18), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (2), Murillo (18), Owczarek (0), Rivers (11), Shuler (4), Slavchev (5), Vogt (7), Winkler (18) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

13. November 2016 | Weiterlesen
Geflügelpest H5N8: Vogelgrippe-Virus bei Silbermöwe nachgewiesen

Geflügelpest H5N8: Vogelgrippe-Virus bei Silbermöwe nachgewiesen

Heute ist in der Hansestadt Rostock der Verdacht auf einen Ausbruch der Geflügelpest bei Wildvögeln aufgrund des Nachweises des hochpathogenen aviären Influenzavirus HPAI H5N8 bei einer Silbermöwe amtlich festgestellt worden, teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mit. Zum Schutz vor Geflügelpest hat Oberbürgermeister Roland Methling heute die Aufstallung von Geflügel ab sofort bis spätestens 14. November 2016 um 0:00 Uhr im gesamten Rostocker Stadtgebiet angeordnet. Geflügelhalter müssen in diesem Bereich ihr Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse) ab Montag in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten, dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung), unterbringen. Tierhalter, die Geflügel in diesem Gebiet halten und der Anzeigepflicht der Geflügelhaltung beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Hansestadt Rostock bisher nicht nachgekommen sind, haben sich unverzüglich unter der Telefonnummer 0381 381-8601 zu melden. Das Friedrich-Loeffler-Institut geht in seiner Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAI H5N8 in Deutschland vom 9. November 2016 auf Grund der aktuellen Verbreitung von HPAI H5N8 bei Wildvögeln in Polen, Ungarn, Schweiz, Österreich und Deutschland von einem hohen Eintragsrisiko in Hausgeflügelbestände durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel, insbesondere bei Haltungen in der Nähe von Wasservogelrast- und -sammelplätzen, aus. [ad]Durch die Aufstallung des Geflügels soll ein Eintrag des Geflügelpesterregers durch Wildvögel in die Hausgeflügelbestände verhindert werden. Das vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung gilt gemäß der Geflügelpest-Verordnung als Ordnungswidrigkeit im Sinne des Tiergesundheitsgesetzes und kann mit einer Geldbuße bis zu 30.000 Euro geahndet werden. Aktualisierung, 14.11.2016: In der Hansestadt Rostock war am 12. November 2016 aufgrund des Nachweises des hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N8 bei einer Silbermöwe der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Dies teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mit. Um den Fundort der Silbermöwe in Rostock-Groß Klein wurde ein Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Innerhalb des Sperrbezirkes und Beobachtungsgebietes gelten in erster Linie spezielle Beschränkungen für Geflügelhaltungen und Transporte. Zudem werden alle krank und verendet aufgefundenen Wildvögel untersucht. Wer Hunde und Katzen hält, darf diese nicht frei herumlaufen lassen. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet sind durch Schilder gekennzeichnet und jegliche Beförderung von Geflügel ist nur im Durchgangsverkehr auf Autobahnen, Straßen des Fernverkehrs oder Schienenverbindungen erlaubt. Um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, finden intensive Abklärungsuntersuchungen statt. Die Geflügelpest ist eine durch Viren hervorgerufene anzeigepflichtige Tierseuche, von der Hühner, Puten, Gänse, Enten, wildlebende Wasservögel und andere Vögel betroffen sein können. Beim nachgewiesenen Influenza-A-Virus vom Subtyp H5N8 handelt es sich um ein hochpathogenes Virus, welches schwere Krankheitsverläufe mit hoher Mortalität bei Vögeln verursachen kann. Für Fragen zum Thema können sich alle Geflügelhalter im Stadtgebiet der Hansestadt Rostock direkt an das Veterinäramt, Tel. 0381 381-8601, wenden. Sie erhalten dort weiteren Informationen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

11. November 2016 | Weiterlesen
Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt 2016 aufgestellt

Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt 2016 aufgestellt

Rostocks neuer Weihnachtsbaum steht. Nachdem in den letzten Tagen bereits die ersten Schneeflocken für vorweihnachtliche Stimmung sorgten, rückt das Weihnachtsfest unaufhaltsam näher. Gut sechs Wochen vor Heiligabend wurde heute Morgen traditionell der große Tannenbaum am Kröpeliner Tor gesetzt. Mit Polizeieskorte und schwerer Krantechnik fand der etwa 21 Meter hohe und 4,5 Tonnen schwere Baum im Morgengrauen an seinen angestammten Platz. Gesponsert wurde die zirka 30 Jahre alte Fichte von der WIRO Wohnen in Rostock. Bis gestern stand der Weihnachtsbaum noch in der Kärntner Straße 34 in Reutershagen, wo seine Wurzeln den Gehweg stark beschädigt hatten. Deshalb gab ihn das Amt für Stadtgrün zur Fällung frei. Für den perfekten Auftritt fehlen nur noch die Lichterketten, die in den nächsten Tagen angebracht werden. Gut zwei Wochen müssen sich die Rostocker allerdings noch bis zur Eröffnung des traditionellen Weihnachtsmarktes gedulden. Wie im Vorjahr kommt der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge auch in diesem Jahr nicht erst samstags, sondern bereits am Eröffnungstag. Um 15:30 Uhr wird er am Montag, dem 21. November, auf dem Neuen Markt erwartet. Um 16:00 steht das märchenhafte Weihnachtsleuchten auf dem Programm – mit einem E-Mobile fährt der Weihnachtsmann durch die Kröpeliner Straße und zündet stationsweise die Lichter auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt an. Gegen 17:00 Uhr wird dann auch der Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor zum ersten Mal in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Öffnungszeiten des Rostocker Weihnachtsmarktes vom 21. November bis 22. Dezember 2016: Montag – Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr Freitag und Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 20:00 Uhr

10. November 2016 | Weiterlesen
Studentenfilmfest „Golden Toaster“ 2016

Studentenfilmfest „Golden Toaster“ 2016

Am Abend des 8. Novembers fand – nach zwei Jahren Pause – das 15. Golden Toaster Studentenfilmfest in Rostock statt. Für das 1998 initiierte Filmfest wurden in diesem Jahr 38 Kurzfilme von Studierenden aus und in Mecklenburg-Vorpommern eingereicht, von denen 9 Kurzspielfilme, Animationen, Videocollagen und Musikvideos gezeigt wurden. Der mit 50 € und dem buchstäblichen Goldenen Toaster dotierte erste Platz ging an den Experimentalfilm „Das Maß der Dinge“ von Pauline Stopp aus Greifswald. Über den zweiten Platz und 30 € konnte sich Claudia Rudat aus Wismar mit ihrem Animationsfilm „Wie ich uns sah“ freuen. Den dritten Platz belegte die in Wismar geborene und derzeit in Leipzig studierende Filmemacherin Maria Auerbach mit ihrer Videocollage „copy complete“. Über den Publikumspreis entschieden die ca. 140 Filmfans direkt nach den drei Filmblöcken. Über einen Regiestuhl konnte sich das Team um den Rostocker Filmemacher Max Gleschinski mit seinem Film „Gott liebt ein menschliches Weib“ freuen. Das Studentenfilmfest wurde im Rahmen der 35. Rostocker Kulturwoche vom Institut für neue Medien, Kulturbotschafter Events und dem Lichtspieltheater Wundervoll veranstaltet. Quelle & Foto: Patrick Hinz, Institut für neue Medien gGmbH

9. November 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich im Ostderby mit 1:1 (0:1). Christian Beck brachte die Hausherren kurz vor der Halbzeitpause in Führung, erst in der Nachspielzeit gelang Timo Gebhart der Ausgleich. Mit 21 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz. Die 21.001 Zuschauer, darunter 2.300 Rostocker Anhänger, sehen in der Magdeburger MDCC-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen Mainz 05 II auf einer Positionen veränderte Rostocker Startformation. Marco Kofler übernimmt die Innenverteidigung für Marcus Hoffmann, Timo Gebhart ersetzt in der Spitze den erkrankten Stürmer Marcel Ziemer. Hansa startet druckvoll in die Partie. Nach einem Bülbül-Freistoß quer durch die Magdeburger Hintermannschaft streift ein Gebhart-Schuss nur knapp am langen Pfosten vorbei (3. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später spielt Tobias Jänicke einen schönen Steilpass in den Lauf von Stephan Andrist, der frei vor FCM-Keeper Jan Glinker jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Auf der Gegenseite klärt Rostock einen Angriff der Hausherren über Christian Beck (15. Minute). In der 26. Minute kann Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Versuch von Florian Kath gerade noch um den Pfosten lenken. Magdeburg setzt Rostock zunehmend unter Druck und kurz vor der Pause passiert es dann: Nach einem Doppelpass mit Marius Sowislo legt Tobias Schwede die Kugel quer auf Beck, der aus Nahdistanz zum 1:0 trifft – sein 9. Saisontreffer (43. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal haben die Magdeburger ihre Chance – Schuhen pariert einen Schuss von Sowislo aus kurzer Distanz. Eine unnötige und dem Verein wieder teuer zu stehen kommende Pyrotechnikeinlage von Hansa-Anhängern führt zu einer Spielunterbrechung. In der 63. Minute haben die Rostocker die bislang größte Chance zum Ausgleich, als Gebhart nach einer Kopfballablage von Kofler am rechten Pfosten zum Schuss kommt. FCM-Schlussmann Glinker ist aber noch mit der Hand am Ball. Dann stehen die Hausherren nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Foul an Kofler stellt der Unparteiische Benjamin Brand den bereits verwarnten Christopher Handke mit Gelb-Rot vom Platz. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Dennis Erdmann sowie kurz darauf Hasan Ülker für Stephan Andrist ins Spiel. Hansa fehlt es offensiv jedoch trotz Überzahl an Ideen, die Gäste kommen nur selten in den Magdeburger Strafraum. Erst in der Nachspielzeit läuft Timo Gebhart nach einem Garbuschewski-Freistoß in den Strafraum ein und köpft die Kugel zum 1:1-Ausgleich ins Tor. Unnötigerweise sieht Gebhart anschließend fürs Trikotausziehen und Gerangel mit Nils Butzen Gelb-Rot. Auch Butzen wird mit Roter Karte vom Platz gestellt. [ad]Mit 21 Zählern steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz. Am nächsten Samstag steht für die Rostocker das Achtelfinale im Landespokal beim Güstrower SC auf dem Plan. In der 3. Liga geht es für die Hansa-Kogge in 14 Tagen weiter, wenn die zweite Mannschaft von Werder Bremen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Christian Beck (43. Minute) 1:1 Timo Gebhart (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marco Kofler, Michael Gardawski Tommy Grupe, Stefan Wannenwetsch, Dennis Erdmann (Ronny Garbuschewski, ab 66. Minute) Stephan Andrist (Hasan Ülker, ab 72. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 82. Minute) Timo Gebhart

5. November 2016 | Weiterlesen
Eisbärin Vilma überraschend im Zoo Aalborg verstorben

Eisbärin Vilma überraschend im Zoo Aalborg verstorben

Mit großer Bestürzung haben die Mitarbeiter des Zoos Rostock gestern Nachmittag vom Tod der Eisbärin Vilma erfahren. Wie die Tierpfleger aus dem Aalborger Zoo in Dänemark informierten, lag Vilma am frühen Donnerstagnachmittag plötzlich leblos auf der Anlage. Der Grund ist völlig unklar. Eine tiermedizinische Untersuchung soll nun Aufklärung bringen. Unmittelbar nach dem tragischen Ereignis hatte der Zoo gestern auf seiner Facebookseite über die Entwicklung informiert. „Aktuell haben wir absolut keine Erklärung für den überraschenden Tod von Fietes Mutter Vilma“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Vilma war ein gesundes Tier und hat auch schon mehrere Reisen problemlos gemeistert. So auch am 20. Oktober, als Vilma nach einer relativ kurzen Fahrt den dänischen Zoo und ihren alten Gefährten und Vater von Fiete, Lars, erreichte und sofort wieder mit ihm zusammen auf der Anlage unterwegs war. Bis gestern gab es keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung“, so Nagel. „Wir haben großes Vertrauen in unsere erfahrenen Kollegen in Dänemark. Wir wissen, dass sie wie unsere Tierpfleger auch alles in ihrer Macht Stehende getan haben, damit es Vilma gut geht. Auch deshalb ist unsere Bestürzung so groß. Gemeinsam müssen wir nun die Untersuchungsergebnisse abwarten, um die Todesursache zu klären.“ Am gestrigen Vormittag hatten Tierpfleger eine deutliche Veränderung des Verhaltens von Vilma beobachtet, sie schien lethargisch und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Sofort wurde ein Tierarzt hinzugezogen. Der Zustand verschlechterte sich jedoch rasant, bereits nachmittags verstarb Vilma. Der dänische Zoo hat umgehend eine tierärztliche Untersuchung eingeleitet. Vilma sollte nach Beendigung der Bauarbeiten 2018 in den Rostocker Zoo zurückkehren. „Das müssen wir alle erst einmal verarbeiten, dass es nun keine Rückkehr mehr geben wird“, so Udo Nagel. [ad]Vilma wurde am 3. Dezember 2002 in Rostock geboren und war das 32. Jungtier, das seit 1963 im Rostocker Zoo aufgezogen wurde. Von Oktober 2004 bis Februar 2008 lebte Vilma im Tiergarten Nürnberg, kam dann für ein Jahr zurück nach Rostock und wechselte anschließend 2009 nach Wuppertal. In enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde entschieden, einen Tiertausch vorzunehmen, um eine Nachzucht zu ermöglichen. So kam am 4. Januar 2012 im Zoo Wuppertal ihr Eisbärenmädchen Anori zur Welt, der Vater ist Lars. Vilma kehrte am 24. Oktober 2013 zurück nach Rostock zu Lars. Das Glück war vollkommen, als die Rostocker Eisbärentierpfleger am 3. Dezember 2014 den kleinen Fiete in der Wurfhöhle entdeckten. Lars wechselte im April 2015 in den Zoo Aalborg, damit Vilma ihren Eisbärenjungen Fiete in Ruhe aufziehen konnte. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

4. November 2016 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Hybridfähre auf den Namen „Copenhagen“ getauft

Neue Scandlines-Hybridfähre auf den Namen „Copenhagen“ getauft

Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, wurde die zweite von Scandlines’ neuen Hybridfähren für die Strecke Rostock-Gedser auf den Namen „Copenhagen“ getauft. Die Taufe fand in der Werft Fayard A/S auf der dänischen Insel Fünen statt. Gemeinsam mit 180 Sondergästen feierten Scandlines und Fayard, dass ein weiterer Meilenstein in der langen und ereignisreichen Reise der „Neuen Fähren für Rostock-Gedser“ erreicht wurde. In seiner Rede bedankte sich Thomas Andersen, CEO bei Fayard A/S, für das Vertrauen, welches Scandlines der Werft entgegengebracht hat. Er verglich die neue Fähre mit Hans Christian Andersens hässlichem Entlein, das sich am Ende zu einem schönen Schwan entpuppt. Unter der Teilnahme von Politikern, Journalisten, Kooperationspartnern und anderen Interessenten erhielt die Fähre den Namen „Copenhagen“. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff, der „Berlin”, soll sie dazu beitragen, die Hauptstädte Deutschlands und Dänemarks miteinander zu verbinden – so wie es die Fähren auf dieser Strecke bereits seit über 100 Jahren tun. „Diese beiden neuen Schiffe sind ein Beweis für den Erfolg und das Wachstum, welches Scandlines in den vergangenen Jahren erlebt hat“, so Taufpatin Sally Borrows, bevor sie dem Schiff, seiner Besatzung und seinen Passagieren eine gute und sichere Reise wünschte. Sally Borrows ist die Ehefrau von Simon Borrows, dem obersten Geschäftsführer von 3i, dem Unternehmen, welches heute alleiniger Eigentümer von Scandlines ist. „Es war sowohl interessant als auch herausfordernd und manchmal auch frustrierend, ein Teil dieses Projekts zu sein. Auf der anderen Seite jedoch mussten wir alle unser Bestes geben, um dieses Projekt erfolgreich zu Ende bringen zu können“, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO bei Scandlines. „Nicht zuletzt deshalb bin ich unsagbar stolz darauf, Sie nun alle an Bord unserer neuen Hybridfähre willkommen heißen zu können, auch wenn sie noch nicht ganz fertig ist und darum noch einige Wochen ins Land ziehen werden, bevor sie schließlich ihren Betrieb aufnehmen wird.“ Bald kann Scandlines seine Kunden nicht nur mit einer, sondern gleich zwei neuen Hybridfähren auf der Strecke Rostock-Gedser bedienen. Die Strecke erlebte in den vergangenen zwei Jahren ein Wachstum und konnte mit der Inbetriebnahme der „Berlin“ im Mai auf der Route sogar zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. [ad]Die „Copenhagen“ durchläuft momentan ein umfassendes Testprogramm (Harbour Acceptance Tests) und wird Ende November auf eine fünftägige Probefahrt gehen (Sea Acceptance Tests), bei der die Manövrierfähigkeit der Fähre unter sowohl normalen Bedingungen als auch in Ausnahmesituationen getestet werden soll. Die „Copenhagen“ wird voraussichtlich bis Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Quelle: Scandlines, Fotos: Claus Lillevang

31. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Mainz 05 II trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Mainz 05 II trennen sich 1:1

Hansa Rostock schnupperte Aufstiegsluft. Nach dem Führungstreffer von Stephan Andrist stand die Hansa-Kogge heute Nachmittag für kurze Zeit auf dem Relegationsplatz. Doch der Mainzer Matti Steinmann traf kurz vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich und brachte die Träume der Rostocker zum Platzen. Mit 20 Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 13. Spieltag auf den 7. Tabellenplatz ab. Die 11.383 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Innenverteidiger Marcus Hoffmann, der von Tommy Grupe ersetzt wurde, kehrte Timo Gebhart heute in die Startelf zurück. Hansa startet kontrolliert in die Partie, Torszenen bleiben auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Dann wird der Ball auf Stephan Andrist durchgesteckt, der sich auf der rechten Seite schön gegen Malte Moos behauptet und aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung trifft (16. Minute). Nach einem Steilpass von Timo Gebhart ist es in der 34. Spielminute erneut Andrist, der frei auf den Mainzer Keeper zuläuft, im direkten Duell jedoch an Florian Müller scheitert. Wie aus dem Nichts gelingt den Gästen dann der Ausgleich. Matti Steinmann setzt sich gegen Dennis Erdmann durch und trifft aus 25 Metern zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als ein Gebhart-Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp über die Latte streift (46. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Stefan Wannenwetsch ins Spiel. Kurz darauf landet ein Schuss von Hansa-Kapitän Michael Gardawski in den Armen des Mainzer Schlussmanns (71. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später köpft Matthias Henn die Kugel nach einem Garbuschewski-Freistoß nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 81. Minute lenkt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Gästefreistoß über den Querbalken. Trotz einer kurzen Offensiveinlage der Gäste bestimmen die Rostocker das Spiel. Tore wollen an diesem Nachmittag allerdings nicht mehr gelingen. Daran können auch die eingewechselten Jeff-Denis Fehr und Soufian Benyamina nichts ändern, es bleibt beim 1:1-Remis [ad]Gegen den Vorletzten der Tabelle wäre heute mehr drin gewesen, doch es haperte mal wieder an der Chancenverwertung. So rutschen die Rostocker nach dem 13. Spieltag mit 20 Zählern auf den 7. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn sie im Ost-Duell beim 1. FC Magdeburg antreten muss. Tore: 1:0 Stephan Andrist (16. Minute) 1:1 Matti Steinmann (41. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Tommy Grupe, Michael Gardawski Stefan Wannenwetsch (Ronny Garbuschewski, ab 67. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Timo Gebhart (Jeff-Denis Fehr, ab 84. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 87. Minute) Marcel Ziemer

29. Oktober 2016 | Weiterlesen
Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Zwei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Donnerstag, 27. Oktober 2016, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe entstehen auf der Werft Tamsen Maritim. Sie sollen im Herbst 2017 und Anfang 2018 abgeliefert werden. Die kleinen, aber sehr leistungsstarken Einheiten sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre einstellen. Sie ersetzen Vorgänger, die mehr als 25 Jahre im Einsatz waren. Im Jubiläumsjahr der DGzRS 2015 hatte Tamsen Maritim den ersten Neubau der Seenotretter auf einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung abgeliefert. Das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot wurde am 150. Geburtstag der DGzRS auf dem Bremer Marktplatz getauft. Drei weitere Schiffe des gleichen Typs mit den internen Bezeichnungen SRB 69, SRB 70 und SRB 71 hat die DGzRS in diesem Jahr bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben. Zunächst zwei von ihnen wurden nun auf Kiel gelegt. Einer Schiffbautradition folgend wird jeweils eine Münze an Bord jeden Einsatz mitfahren. Verena Krämer, freiwillige Seenotretterin auf dem Warnemünder Seenotrettungskreuzer ARKONA, legte die mecklenburg-vorpommersche Zwei-Euro-Münze mit dem Motiv des Schweriner Schlosses in eine Sektion des Neubaus SRB 69 ein. Mehr als 800 Seenotretter der DGzRS sind auf Nord- und Ostsee ehrenamtlich im Einsatz. Die neuen Seenotrettungsboote werden von reinen Freiwilligen-Besatzungen gefahren. Über ihre Stationierung hat die DGzRS noch nicht letztgültig entschieden. Für das Schwesterschiff SRB 70 übernahmen diese ehrenvolle Aufgabe „Mariken“ und „Vormann Jantzen“ alias Marita Bojarra und Gernot Schumann. Das beliebte Warnemünder Original, selbst ehrenamtliche Mitarbeiterin der Seenotretter an Land, und der Darsteller des weithin bekannten Warnemünder Lotsenkommandeurs und Seenotretters Stephan Jantzen (1827-1913) engagieren sich seit langem auf ihre Weise für die Seenotretter. Die beiden Münzen sollen Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, finden bei der modernen Bauweise „kieloben“ die Münzen ihren Platz jeweils in einer speziellen Öffnung in der Bausektion. Zweckgebundene Erbschaften ermöglichen Neubauten Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Vor mehr als 25 Jahren jedoch standen die Seenotretter vor einer historischen Aufgabe: Nach der Wiedervereinigung galt es, die veraltete Technik in Mecklenburg-Vorpommern schnell zu modernisieren. Dies gelang innerhalb von nur vier Jahren, nicht zuletzt dank großartiger Unterstützung der treuen Förderer der Seenotretter. Zwischen 1990 und 1994 hat die DGzRS 24 Neubauten in Dienst gestellt. Spätestens Anfang des kommenden Jahrzehnts müssen sie ersetzt werden. „Zweckgebundene Erbschaften versetzen uns in die Lage, für einige dieser Boote schon jetzt moderne Nachfolger zu bauen. Dafür sind wir sehr dankbar. Die beiden neuen Seenotrettungsboote, die heute auf Kiel gelegt wurden, gehören dazu. Sie erhalten Namen nach den Wünschen ihrer Spender“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Die Neubauten werden modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse  der DGzRS. Bereits 20 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS [ad]Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Drei weitere 10,1-Meter-Seenotrettungsboote sind bei der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser im Bau beziehungsweise in Auftrag gegeben. Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Die DGzRS setzt von 54 Stationen in Nord- und Ostsee rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee, finanziert ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge. Quelle & Foto: DGzRS – Die Seenotretter

27. Oktober 2016 | Weiterlesen
Logo fürs Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität vorgestellt

Logo fürs Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität vorgestellt

Die freiberufliche Rostocker Grafikdesignerin Steffi Böttcher hat das Logo als Mitglied des Kunstvereins zu Rostock entwickelt, mit dem künftig Stadtverwaltung und Universität für das Doppeljubiläum 2018/2019 werben. Eine Jury entschied sich kürzlich mit deutlicher Mehrheit für den Entwurf, der aus drei gleichgroßen Flächen in den Farben Blau, Gelb und Rot besteht – wie sie im Rostocker Stadtsignet verwendet werden. „Durch die Unterteilung der Flächen in jeweils fünf wellenförmige Streifen und deren versetzte Anordnung entsteht der Eindruck von windbewegten Segeln und/oder flatternden Fahnen/Bändern“, heißt es im Angebotstext von Frau Böttcher. „Der Logoentwurf von Steffi Böttcher macht Lust auf mehr. Mit dem Logo haben wir ein modernes und flexibles Logo für das Stadt- und Universitätsjubiläum 2018/2019 gefunden. Ich bin gespannt, welche Anwendungsmöglichkeiten uns Steffi Böttcher bei der Entwicklung des Corporate Designs aufzeigt. Vielleicht können wir den Rostockerinnen und Rostockern schon ein erstes Produkt mit neuem Logo unter den Weihnachtsbaum legen“, blickt Oberbürgermeister Roland Methling in die Jubiläumsjahre. „Das Logo abstrahiert und steht für Rostock, Mecklenburg, Wind und Wellen. Das wird einzigartig seinen Wiedererkennungswert steigern und symbolisiert Dynamik und Zukunft. Universität und Stadt haben so nun die Segel gesetzt auf dem gemeinsamen Kurs zum Doppeljubiläum", unterstreicht Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Steffi Böttcher war von dem Sieg überrascht: „Angesichts der zahlreich eingereichten Entwürfe und der großen Resonanz bin ich erstaunt.“ Doch die Freude bei der Grafikdesignerin ist riesengroß: „Ich bin stolz, als Rostocker Grafikdesignerin den Zuschlag bekommen zu haben und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit rund um das Jubiläum!“ [ad]An dem fast vier Monate dauernden Wettbewerb beteiligten sich 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit insgesamt 113 Entwürfen. Alle eingereichten Entwürfe wurden von der elfköpfigen Jury bewertet, in der neben Stadtverwaltung und Universität auch Künstlerinnen und Künstler sowie Grafikdesigner vertreten waren. Eine wichtige Stimme hatten auch die Rostockerinnen und Rostocker. Im Internet und mit Stimmzetteln konnten sie ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. 2014 Personen beteiligten sich an der Abstimmung. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
„Focus“-Klinikliste kürt Unimedizin Rostock zu bester Klinik in MV

„Focus“-Klinikliste kürt Unimedizin Rostock zu bester Klinik in MV

Die Universitätsmedizin Rostock ist vom Nachrichtenmagazin „Focus“ zum besten Krankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern gekürt worden und ließ damit sieben weitere gelistete Häuser hinter sich. Deutschlandweit landete die Unimedizin als einziges Klinikum aus dem Bundesland unter den 100 besten Einrichtungen im vorderen Drittel. Außerdem erhielt das Haus den Titel „Top Nationales Krankenhaus“ in gleich sieben medizinischen Bereichen: Alzheimer, Kardiologie, Multiple Sklerose (MS), Orthopädie, Parkinson, Prostatakrebs und Strahlentherapie. Bei MS und Parkinson befindet sich das Haus sogar unter den bundesweiten Spitzenreitern – bei überdurchschnittlich hoher Empfehlungsrate und sehr hoher Patientenzufriedenheit. „Unsere Qualität und Kompetenz werden bundesweit wahrgenommen“, sagt der Ärztliche Vorstand der Universitätsmedizin, Prof. Dr. Christian Schmidt. „Wir sind wahnsinnig stolz.“ In die Bewertung gingen unter anderem Fallzahlen, Behandlungsergebnisse, Komplikationsraten, Interviews mit renommierten Ärzten und wissenschaftliche Publikationen ein. Quelle: Universitätsmedizin Rostock

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wintersaison 2016/2017 wird vorbereitet

Wintersaison 2016/2017 wird vorbereitet

Am 1. November 2016 beginnt die Wintersaison in Rostock. Während die Hansestadt die Fahrbahnen, Gehwege, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Radwege und vieles mehr betreut, ist die Schneeräum- und Streupflicht für die überwiegende Anzahl der Gehwege in den Wohngebieten und in verkehrsberuhigten Bereichen auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen. Zugänge zu den Müllcontainerstellplätzen und Fußgängerübergänge zur Fahrbahnquerung müssen so geräumt und abgestumpft werden, dass sie auch für Passanten mit eingeschränkter Motorik bzw. mit einer Behinderung gut begehbar sind. Des Weiteren müssen Gehwege zu den Grundstücken und Zugänge zur Fahrbahn von Schnee geräumt und bei Glatteis gestreut sein. Schnee kann auf dem Gehwegrand zur Fahrbahn bzw. auf dem eigenen Grundstück gelagert werden. Auf keinen Fall gehört der Schnee auf die Fahrbahn. Jeder Grundstückseigentümer sollte sich sein Streumaterial rechtzeitig beschaffen. Nur abstumpfende Materialien dürfen verwendet werden. Auftauende Stoffe sind auf öffentlichen Gehwegen in Rostock nicht gestattet. Die Schneeräum- und Streupflicht gilt von 7 bis 20 Uhr werktags sowie an Sonn- und Feiertagen. Die Regelungen zum Winterdienst sind in der Straßenreinigungssatzung der Hansestadt Rostock festgeschrieben, die im Internet unter www.rostock.de/umweltamt nachzulesen ist. Hinweise, Kritik oder Beschwerden können über das Internetportal „Klarschiff-Rostock“ angebracht werden. Die Meldungen werden an die zuständigen Fachämtern weitergeleitet und dort bearbeitet. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Herzöge Wolfenbüttel mit 82:69 (31:19)

Rostock Seawolves besiegen Herzöge Wolfenbüttel mit 82:69 (31:19)

Die Rostock Seawolves besiegen die Herzöge Wolfenbüttel am AOK-Spieltag mit 82:69 (31:19) und feiern den zweiten Saisonsieg vor 1.869 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Beim zweiten Heimerfolg in Serie rissen vor allem Jarvis Davis (23 Punkte) und Franz Winkler (12) die Fans mit spektakulären Punkten von den Sitzen. Auch André Murillo (14) und Luka Buntić (10) punkteten zweistellig. Bei den Gästen kam das US-Duo Demetrius Ward und Khalil Kelly zusammen auf 43 Zähler. Von Beginn an war den Wölfen anzusehen, dass sie ihren heutigen Beutezug erfolgreich beenden wollten. Jarvis Davis erzielte die ersten neun Zähler der Partie für die Seawolves, die nach dem 5:5 (4. Min) auf 13:7 (9.) davonzogen. Mit einer variablen Zonenverteidigung zwangen sie die Gäste aus Niedersachsen zu Distanzwürfen, in den eigenen Reihen drehte im zweiten Abschnitt vor allem Franz Winkler auf. Der 24-Jährige blockte den ersten Wurf seiner ProB-Karriere und netzte anschließend drei Dreier in Folge ein. Die Rostocker enteilten innerhalb weniger Minuten. Zur Halbzeit stand es 31:19 für die Seawolves. Die 19 zugelassenen Zähler bedeuteten zudem einen teaminternen ProB-Defensivrekord für eine Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Davis, der sein Team bei einem 12:2-Lauf anführte. Dadurch setzten sich die Gastgeber Punkt um Punkt ab. In der 27. Minute versenkte Neuzugang Jovonni Shuler einen Dreipunkte mit ablaufender Wurfuhr zum 57:30 – der höchsten Führung des Abends. Beim Gegner sorgten die beiden US-Amerikaner Demetrius Ward und Khalil Kelly dafür, dass der Abstand aus Gäste-Sicht etwas erträglicher wurde. Mit einer Energieleistung und der Unterstützung der zahlreichen Fans verwalteten die Wölfe die Führung und ließen den Gegner erstmals in dieser Saison unter 70 Punkten. „Wir können uns über unsere Defensivleistung in der ersten Halbzeit freuen. Am Ende schmeckt es aber nicht ganz so süß, wenn man in der zweiten Hälfte 50 Punkte abgibt. Es ist verständlich, dass dann der Fokus etwas abhanden geht, wenn man mit 20 Punkten führt. Wir können es uns im Hinblick auf die nächsten Spiele nicht leisten, nur 30 oder 35 Minuten zu performen“, bilanzierte Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. [ad]Das nächste Heimspiel steht bereits am kommenden Freitag an. Dann empfangen die Seawolves um 19:30 Uhr den Aufstiegsfavoriten Artland Dragons in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-WF): 13:7, 18:12, 32:25, 19:25 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (10), Davis (22), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (6), Murillo (14), Rivers (5), Slavchev (4), Vogt (4), Winkler (12) Quelle & Foto: Rostock Seawolves

23. Oktober 2016 | Weiterlesen