Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock lässt beim Tabellenersten MSV Duisburg nichts anbrennen und feiert nach überzeugender Leistung den dritten Auswärtssieg in Folge. Die Hausherren hatten über die Partie mehr Ballbesitz, die Gäste aus Rostock jedoch die klareren Chancen – doch erst kurz vor Spielende gelang Marcel Ziemer per Fallrückzieher der entscheidende Treffer. Mit 19 Punkten verbessert sich Hansa Rostock nach dem 12. Spieltag auf den 5. Platz. 15.610 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Anhänger, sehen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Osnabrück auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Maximilian Ahlschwede (Adduktorenprobleme) steht heute Kerem Bülbül von Beginn an auf dem Platz. Hansa startet defensiv, die Hausherren bestimmen die Partie, kommen aber kaum durch die Rostocker Hintermannschaft, sodass Torszenen vorerst Mangelware bleiben. Thomas Bröker kommt an der linken Strafraumgrenze zum Abschluss, Hansa-Keeper Marcel Schuhen pariert den Schuss jedoch problemlos (19. Minute). In der 25. Spielminute haben die Rostocker die erste große Chance der Begegnung. Erst scheitert Bülbül an MSV-Keeper Mark Flekken, dann kratzt Kevin Wolze den Ziemer-Nachschuss von der Linie. Keine Zeigerumdrehung später lenkt Flekken nach einer Ecke einen Erdmann-Kopfball gerade noch über die Latte. Der MSV Duisburg hat mehr Spielanteile, torgefährlich werden die Hausherren jedoch kaum. Als sich Simon Brandstetter nach einem schnellen Konter über Nico Klotz im Rostocker Strafraum durchsetzen kann und am Fünfmeterraum zum Schuss kommt, klärt Hansa-Schlussmann Schuhen per Fußabwehr (30. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als Ziemer nach einer schönen Flanke von Bülbül zum Kopfball kommt. Zebra-Torwart Flekken pariert jedoch mit toller Reaktion (47. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später läuft der Rostocker Stürmer halblinks allein auf Flekken zu, scheitert jedoch im direkten Duell mit dem Duisburger Schlussmann. In der 72. Minute setzt sich der eingewechselte Kingsley Onuegbu etwas unfair auf der linken Seite durch und legt die Kugel auf Brandstetter ab, der seinen Schuss aus zentraler Position aber deutlich übers Rostocker Gehäuse verzieht. Dann machen sich die Offensivbemühungen der Rostocker bezahlt. Nach Bülbül-Flanke und schöner Kopfballablage von Dennis Erdmann trifft Marcel Ziemer sechs Meter vor dem Tor per Fallrückzieher zum 1:0 Endstand (86. Minute). [ad]Die Zebras finden gegen die gut eingestellte Rostocker Defensive an diesem Nachmittag kein rechtes Mittel, Rostock hat die besseren Chancen und feiert einen absolut verdienten Sieg beim Aufstiegsaspiranten. Mit 19 Zählern klettern die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die U23 des 1. FSV Mainz 05 im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Marcel Ziemer (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marcus Hoffmann (Marco Kofler, ab 83. Minute), Michael Gardawski Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Kerem Bülbül (Melvin Platje, ab 88. Minute) Marcel Ziemer (Ronny Garbuschewski, ab 90+3. Minute)

22. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wofür Rostocker Geld ausgeben - Kaufkraft in der Hansestadt

Wofür Rostocker Geld ausgeben - Kaufkraft in der Hansestadt

Aktuelle Daten zur Kaufkraft in der Hansestadt Rostock stehen im Mittelpunkt der neuesten Veröffentlichung der Kommunalen Statistikstelle. Aufgeschlüsselt nach Sortimenten und Postleitzahlbereichen kann detailliert nachverfolgt werden, wofür die Rostockerinnen und Rostocker ihr Geld ausgeben. Bestandteile sind auch die Vergleiche zu den deutschlandweiten und landesweiten Durchschnittswerten. Die Kaufkraft ist ein bedeutender Gradmesser für die Wirtschaftskraft einer Region und für Standortplanungen und -bewertungen wichtig. Sie wird jährlich ermittelt. Die Veröffentlichung beruht ausschließlich auf Untersuchungen und Berechnungen der GfK GeoMarketing GmbH. Die Broschüre kann im Internet unter der Adresse www.rostock.de/statistik heruntergeladen werden. Direktlink zur Broschüre Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kwame aus Heidelberg verstärkt Gorillagruppe im Zoo Rostock

Kwame aus Heidelberg verstärkt Gorillagruppe im Zoo Rostock

In der vergangenen Woche wurde ein wichtiger Zuzug im Darwineum erwartet. Dementsprechend aufgeregt waren die Tierpfleger und Kuratorin Antje Zimmermann, obwohl alles von langer Hand akribisch vorbereitet worden ist. Der fünf Jahre alte Kwame aus dem Zoo Heidelberg ist inzwischen als jüngstes Mitglied in die Gruppe von Rostocks bekanntem Silberrücken Assumbo eingezogen. Damit wächst auch die Gorilla-Patenfamilie der Rostocker Stadtwerke, die im Sommer vor zwei Jahren die Patenschaft für Silberrücken Assumbo und seine drei Frauen Eyenga, Yene und Zola übernommen haben. „Wir sind begeistert von dem kleinen Kwame und freuen uns sehr, dass dem Zoo Rostock damit ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Gruppe gelungen ist. Natürlich hoffen wir, dass sich der junge Mann gut einlebt und übernehmen auch gern für ihn die Patenschaft“, sagte heute Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG auf dem Willkommenstermin für Kwame. Die Stadtwerke Rostock AG zählt seit 2004 zu den Hautpartnern des Rostocker Zoos für Natur- und Artenschutz und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung und Fortentwicklung der größten Freizeiteinrichtung der Hansestadt und des Landes. Darüber hinaus unterstützt das Rostocker Energieunternehmen beliebte Veranstaltungen wie die Klassik-Nacht und das große Zoofest. Ein Spielgefährte für Zola „Wir wollen Kwame ausreichend Zeit geben, in die Gruppe hineinzuwachsen und später einmal die Führung zu übernehmen“, so Antje Zimmermann. Bisheriges Familienoberhaupt ist der inzwischen betagte Gorilla Assumbo (43). Zu der dann größten Menschenaffengruppe im Darwineum gehören noch Yene (15), Eyenga (12) und Nesthäkchen Zola (8). Kwame, was auf afrikanisch so viel bedeutet wie „der am Samstag geborene“, erblickte am 4. Juni 2011 unter großem öffentlichen Interesse im Zoo Heidelberg das Licht der Welt. Seine Eltern sind der stattliche Silberrücken Bobo (24) und das Gorillaweibchen N’Gambe (16). Für N’Gambe war Kwame das erste Kind. Trotz fehlender Erfahrung kümmerte sie sich rührend um den kleinen Kwame, so dass er seine ersten fünf Lebensjahre gemeinsam mit seinen Eltern und zwei weiteren Gorillaweibchen in Heidelberg verbringen konnte. „Kwame ist noch ein Gorillajunge, ein Kind, und soll schon frühzeitig in unsere harmonisch zusammen lebende Gorilla-Gruppe um Assumbo integriert werden. Besonders die kleine Zola wird sich über einen neuen Spielgefährten freuen. Für unseren Silberrücken Assumbo stellt der junge Kwame keine Gefahr dar. Wir sehen nicht zuletzt auf Grund des ruhigen und gelassenen Charakters von Assumbo der Eingewöhnung von Kwame sehr optimistisch entgegen. Gespannt sind wir, wie die acht Mitbewohner, die Brazzameerkatzen, auf den Zuzug reagieren werden“, so Antje Zimmermann. Eigene Familiengründung ist unerlässlich Kwame ist noch nicht geschlechtsreif. Männliche Gorillas werden mit neun bis zehn Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit sieben bis zehn Jahren. Bis zu einem Alter von etwa sieben bis zehn Jahren können junge, männliche Gorillas in ihrer Geburtsgruppe verbleiben. Danach kann es passieren, dass sie dem alten Silberrücken Konkurrenz machen und sich mit den weiblichen Verwandten verpaaren. Kwame ist inzwischen von seiner Mutter komplett unabhängig, so dass einem Umzug in eine neue Gruppe nichts im Wege stand. Gemeinsam mit dem Zuchtbuchführer wurde daher rechtzeitig nach einem Platz in einem anderen Zoo gesucht. Die Empfehlung wurde durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gegeben. Dessen Koordinator ist Frank Rietkerk, Zoologischer Direktor im Zoo Apenheul in Apeldoorn (Niederlande). „Wir arbeiten schon seit der Eröffnung des Darwineum im Jahr 2012 eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zusammen und tauschen uns regelmäßig aus“, so die Kuratorin. „Kwame kann in unserer Gruppe zu einem Silberrücken heranwachsen, während Assumbo in einer ausgeglichen Gruppe seine ‚Rentnerzeit‘ genießen soll. Die Gorilla-Gruppe übernimmt die Rollenverteilung selbst. Wir lassen diesbezüglich der Natur ihren Lauf und unterstützen unsere Tiere nur, indem wir die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.“ Heidelberger Tierpfleger begleiteten die Umsiedlung Zwei vertraute Tierpflegern aus dem Zoo Heidelberg hatten in den ersten Tagen in Rostock immer noch ein Auge auf ihren quirligen Schützling und haben so die Integration von Kwame in die Gruppe begleitet. Im Vorfeld wurde sogar der Umzug ausgiebig in der Transportkiste spielerisch geübt. Im Gegenzug waren auch Rostocker Tierpfleger in Heidelberg, um möglichst viel von Kwame zu erfahren. „Alle Zoomitarbeiter, insbesondere die Tierpfleger im Darwineum, haben sich riesig über die Ankunft von Gorilla Kwame gefreut“, betonte die Kuratorin. Im Nachbargehege werden Silberrücken Gorgo (35) und sein Weibchen Bebe (38) den Neuzugang sicher registrieren. Auch die Beiden bekommen neue Mitbewohner. Ein Mandrill-Pärchen zieht in die zweite Gorilla-WG, da die bisherige Unterkunft dem Polarium-Neubau weichen wird. [ad]Alle sieben Gorillas in Rostock zählen zu den akut bedrohten Westlichen Flachlandgorillas, die auch auf der Roten Liste stehen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Kamerun und dem Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo bis in die angolanische Exklave Cabinda. Experten schätzen, dass es nur noch rund 90.000 ihrer Art gibt. Männchen wiegen bei einer Größe von maximal 180 Zentimetern bis zu 200 Kilogramm. Weibchen werden höchstens 150 Zentimeter groß und 90 Kilogramm schwer. Gorillas fressen vor allem Blätter und Früchte, lassen sich aber auch Insekten schmecken. Sie werden in der freien Natur zwischen 35 und 40 Jahre alt. Im Darwineum leben zwei weitere Menschenaffengruppen. Eine Orang-Utan-Gruppe führt Ejde (36) mit Sunda (40) und ihrem gemeinsamen Kind Surya (3) an sowie Sabas (13) die junge Orang-Gruppe mit Hsiao-ning (13), Miri (12) und Dinda (10). Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

20. Oktober 2016 | Weiterlesen
Anti-Graffiti-Projekt gestaltet Durchgang am S-Bahnhof Parkstraße

Anti-Graffiti-Projekt gestaltet Durchgang am S-Bahnhof Parkstraße

Über eine mit einem professionellen Graffiti gestaltete Unterführung können sich nun die Anwohner der Parkstraße sowie Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel freuen. Wo seit dem 9. Juli 2016 die Flächen zuerst durch straffällig gewordene Jugendliche von Schmierereien und Kleberesten befreit worden sind, ist nun eine professionell gestaltete Fläche zu erleben. Zu sehen sind Motive des Graffitikünstlers Sebastian Volgmann, der unter dem Titel „Sport- und Universitätsstadt Hansestadt Rostock“ das vielfältige Leben in der Stadt darstellt. Zentraler Punkt ist der S-Bahnhof als Verkehrsknoten und Station für Fahrten zum Strand, zu Sportstadien und zum Uni-Campus. „Wir haben von vielen Passanten große Zustimmung für die Gestaltung und den Stil der Motive erhalten. Trotz der Eile, in der sich Reisende befanden, wurde aus der Begeisterung heraus oft das Smartphone hervorgeholt, um die Motive festzuhalten“, berichtet Hans-Joachim Engster, Leiter des kommunalen Präventionsrates. Das Hauptaugenmerk lag bisher allein auf der Beseitigung von illegalem Graffiti durch straffällig gewordene Jugendliche bzw. Heranwachsende, die durch Vandalismus im Stadtgebiet auffällig geworden sind. [ad]Mit der Neugestaltung als Präventionsmaßnahme hat das Gremium erstmals im Rahmen des Anti-Graffiti-Projektes einen neuen Weg beschritten, um das Stadtbild nachhaltig zu verbessern. Initiiert und finanziert ist das Projekt durch den Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG. Die Gestaltung soll in dieser Woche abgeschlossen werden. Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle

17. Oktober 2016 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Abschied von den Eisbären

Zoo Rostock: Abschied von den Eisbären

Tschüs Fiete, Vilma und Vienna. Rostock hat sich heute auf einem großen Fest von seinen Eisbären und Pinguinen verabschiedet. Für die Besucher war es heute die letzte Möglichkeit, vor dem Abriss der historischen Bärenburg noch einmal hinter die Kulissen des in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstandenen Bauwerkes zu schauen. „Natürlich sind wir alle sehr traurig, dass wir für eine Übergangszeit während des Neubaus auf unsere Eisbären verzichten müssen“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Aber die Vorfreude auf das Polarium und eine moderne Anlage mit einer neuen Erlebnislandschaft und vielen Informationen über die bedrohten Tiere macht das wieder wett“, so Nagel. Zahlreiche Zoo- und Eisbärenfans haben die letzten Tage genutzt, um Fiete, Vilma und Vienna persönliche Wünsche mit auf die Reise zu geben.  Familiengründung im Sóstó Zoo (Ungarn) Fietes neue Heimat liegt fünf Kilometer von der ungarischen Stadt Nyíregyháza entfernt, im Ferienort Sóstó. Der 35 Hektar große und erst 1998 eröffnete Zoo mit rund 500 Arten und 5.000 Tieren befindet sich in einem Eichenwald, in fast unberührter Natur. Der moderne Zoo bietet für den bald zweijährigen Eisbärenjungen Fiete optimale Bedingungen. Momentan lebt in Sóstó eine 25-jährige Eisbärin. Es ist jedoch geplant, dass eine junge Eisbärin aus Moskau ebenfalls nach Sóstó kommen soll. Für den eigenen Nachwuchs hat Fiete noch etwas Zeit. Eisbären sind mit vier bis fünf Jahren ausgewachsen. Die Geschlechtsreife tritt je nach Geschlecht erst mit fünf oder sechs Jahren ein. In der Natur sind Eisbärenmütter und ihre Jungtiere bis zu 2 ½ Jahren zusammen, im Zoo ungefähr zwei Jahre. In der Wildnis ist dieser Zeitraum etwas länger, da sie von der Mutter in dieser Zeit das Jagen und das Überleben erlernen müssen. „Fiete ist durch das Zusammenleben mit Mutter Vilma gut auf das Leben in einer neuen Umgebung vorbereitet“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. „Er wird vielleicht einige Tage nach seiner Mutter rufen und sie suchen. Dann wird er sich schnell an die neue Umgebung gewöhnen, neue Eindrücke sammeln und viele neue Erfahrungen machen. Sobald seine neue Partnerin in Sóstó ankommt, ist zu vermuten, dass die jungen Bären viel miteinander spielen, toben und klettern werden. Dafür ist in Sóstó ausreichend Platz. Anfang November geht Fiete auf seine erste große Reise. www.sostozoo.hu Familienzusammenführung in Zoo Aalborg (Dänemark) Ob sich Lars (22) freuen wird, seine Vilma (13) wiederzusehen? Der Vater von Knut und Fiete lebt seit April vergangenen Jahres in dem dänischen Zoo. Eisbären sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Lars wäre für seinen Sohn Fiete eine ernste Gefahr gewesen und musste deshalb weichen. Lars ist der Vater von Vilmas beiden Kindern Fiete und Anori (3), die im Zoo Wuppertal lebt. Momentan sind in Aalborg neben Eisbär Lars auch das 15-jährige Eisbärenweibchen Malik zuhause. Der Zoo in Aalborg verfügt ebenfalls über eine moderne Eisbärenhaltung. Die am 3. Dezember 2002 im Rostocker Zoo geborene Vilma soll später ins Polarium zurückkehren, wenn dem nichts entgegensteht. Vilma wird noch im Oktober nach Dänemark wechseln. Vilmas Mutter Vienna (27), Mutter von sechs Rostocker Eisbären, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Alterswohnsitz nach dem Neubau in Rostock erhalten. „Unsere Vienna wird auch ins europäische Ausland wechseln. Allerdings sind in diesem Fall noch einige Formalitäten zu klären, so dass wir ihren neuen Zoo noch nicht bekanntgeben können“, erklärte Kuratorin Antje Zimmermann. Die Pinguine haben eine nicht so lange Fahrt vor sich. Die 21 Tiere, davon zehn Männchen kommen größtenteils in den Zoo Berlin, einige aber auch in den Vogelpark Marlow und nach Hoyerswerda. Die Umzüge sind für Ende Oktober, Anfang November geplant. Abschied von der Bärenburg Unmittelbar nach den Umzügen soll der Rückbau der historischen Bärenanlage beginnen. Damit geht die Ära der legendären Bärenburg, mit der mehrere Rostocker Generationen aufgewachsen sind, dem Ende entgegen. Bis zum 800. Stadtjubiläum 2018 soll das Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, fertiggestellt werden. Die Gesamtinvestitionen für das Polarium belaufen sich auf 9,75 Mio. Euro; den Hauptteil von 90 Prozent trägt das Land. Die Baustelle ist insgesamt 12.500 Quadratmeter groß und wird künftig eine weitläufige, unterteilbare Anlage für die Eisbären mit großen einsehbaren Tauchbecken, ein Freigehege für die Pinguine und den Versorgungstrakt für die Tiere beherbergen sowie das Besucherzentrum, das über polare Lebensräume und ihre Bewohner informiert. Die neue Anlage ist für drei erwachsene Eisbären und ihren Nachwuchs ausgelegt. [ad]Mit dem Polarium soll der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete, der nun als junger Eisbärenmann in Ungarn eine Zukunft finden wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

16. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Nach drei Siegen in Folge muss sich Hansa Rostock dem VfL Osnabrück mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Tobias Willers brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung, Kwasi Okyere Wriedt erhöhte in der 51. Minute, bevor Kerem Bülbül der Anschlusstreffer gelang. Mit 16 Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 11. Spieltag in einem engen Tabellenfeld auf den 10. Platz ab. 13.700 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion im Vergleich zum Sieg gegen Paderborn auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den erkrankten Melvin Platje steht heute Marcel Ziemer im Sturm. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe aus Paderborn. In der 4. Spielminute muss Hansa-Keeper Marcel Schuhen zum ersten Mal gegen Tobias Willers eingreifen. Auf der Gegenseite setzt sich Tobias Jänicke links durch, scheitert aus spitzem Winkel jedoch an Pfosten und VfL-Schlussmann Marius Gersbeck. Eine Ecke bringt Osnabrück in Führung. Den Kopfball von Robert Kristo kann Maximilian Ahlschwede noch auf der Linie retten, bekommt die Kugel aber nicht aus der Gefahrenzone. Tobias Willers nutzt den Abpraller und staubt zur 1:0-Gästeführung ab (22. Minute). Durch die Führung beflügelt, bestimmen die Gäste zunehmend die Partei. Schuhen pariert einen Versuch von Kristo (29. Minute), zwei Versuche von Jules Reimerink werden abgeblockt (31. Minute). Dann sind die Hausherren wieder am Zug: Nach toller Vorlage von Stephan Andrist hat Ziemer die Riesenchance zum Ausgleich, schießt aus Nahdistanz aber links am Kasten vorbei (33. Minute). Einen abgefälschten Andrist-Schuss hält Osnabrücks Torwart sicher (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal kommen wieder die Gäste zu ihrer Chance. Nach einem schnellen Konter flankt Alexander Dercho den Ball nach rechts, wo Kwasi Okyere Wriedt frei zum Schuss kommt und auf 2:0 erhöht (51. Minute). Michael Gardawski schießt über den Kasten, auf der Gegenseite pariert Schuhen einen Versuch von Anthony Syhre (55./56. Minute). Ziemer köpft knapp am rechten Pfosten vorbei und dann ist es der für Tommy Grupe eingewechselte Kerem Bülbül, der den Anschlusstreffer selbst einleitet. Nach einem schönen Doppelpass mit Tobias Jänicke köpft er zum 1:2 ein (64. Minute). Die Partie entwickelt sich zunehmend zum offenen Schlagabtausch. Nach Heider-Vorlage streift ein Schuss von Wriedt nur knapp am linken Pfosten vorbei, auf der Gegenseite köpft Jänicke den Ball artistisch in Richtung Tor, Gersbeck lenkt die Kugel jedoch über die Latte (67./76. Minute). Die Hausherren drängen auf den Ausgleich. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski sowie Jeff-Denis Fehr für Andrist und Jänicke ins Spiel, doch das entscheidende Tor will einfach nicht gelingen. Nachdem Addy-Waku Menga in der Nachspielzeit noch einmal den Pfosten trifft, ist der Sieg von Osnabrück perfekt. [ad]Hansa startete im zweiten Durchgang eine tolle Aufholjagd, ließ mit Ziemer aber zwei tolle Chancen liegen. So blieb der Ausgleich heute verwehrt. Mit 16 Zählern rutschen die Rostocker nach dem 11. Spieltag auf den 10. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim MSV Duisburg. Tore: 0:1 Tobias Willers (22. Minute) 0:2 Kwasi Okyere Wriedt (51. Minute) 1:2 Kerem Bülbül (64. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe (Kerem Bülbül, ab 53. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 82. Minute), Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute) Marcel Ziemer

15. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hinweisschild soll Gefährdungen von Radfahrern senken

Hinweisschild soll Gefährdungen von Radfahrern senken

Mit erhöhten Aktivitäten wollen Stadtverwaltung und Polizei die Verkehrssicherheit auf Rostocks Straßen zu gewährleisten. „Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung haben höchste Priorität. Unser Ziele sind, keine Verkehrstoten und die Anzahl von Geschädigten maximal zu senken“, erklärt Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, in seiner neuen Funktion als Leiter der Verkehrsunfallkommission. Der Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO), der die gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr beinhaltet, könnte die Lösung für viele Gefährdungen im Verkehr sein. Letztlich sind in der Stadt immer die schwächeren Verkehrsteilnehmer gefährdet. Um das widerrechtliche Befahren auf Gehwegen zu unterbinden und die Straßenbenutzung für Radfahrende sicherer zu gestalten, ist nach StVO beim Überholen ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Mit einem nichtamtlichen Verkehrsschild soll zukünftig an Gefährdungsstellen auf diesen Abstand hingewiesen werden. Erste Schilder wurden heute in der Dethardingstraße angebracht. In der Carl-Hopp-Straße und an der Hundertmännerbrücke werden weitere folgen. Geplant ist, die Schilder nicht dauerhaft, sondern an wechselnden Standorten zu installieren. Durch den Wiedererkennungseffekt soll das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer geschult werden. Polizeidirektor Michael Ebert, Leiter der Polizeiinspektion Rostock, unterstreicht: „Das enge Zusammenwirken von Stadtverwaltung und Polizei bei der Verkehrssicherheit ist Voraussetzung für einen störungsfreien Verkehrsablauf.“ [ad]Die Verkehrsunfallkommission wird weitere gefährliche Stellen in der Hansestadt zum Aufstellen der Hinweisschilder ermitteln. Das Rostocker Fahrradforum ist ebenfalls aufgefordert, sich hier einzubringen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rückbau der Njörd-Skulptur im IGA Park

Rückbau der Njörd-Skulptur im IGA Park

Am Mittwochvormittag haben die geplanten Rückbauarbeiten des Njörd im IGA Park durch eine Fachfirma begonnen. Bei der Skulptur handelt es sich um einen als temporär geplanten Bau, der im Zusammenhang mit den „Schwimmenden Gärten“ zur Internationalen Gartenbauausstellung 2003 errichtet wurde und mit dem Rückbau der „Schwimmenden Gärten“ nach der Gartenbauausstellung, im Oktober 2003 wieder abgebaut werden sollte. Damals entschloss man sich aber den Njörd als schwimmendes Bauwerk im IGA Park vorläufig doch zu erhalten. Jetzt 13 Jahre später, muss der Njörd endgültig abgebaut werden. Zu diesem Ergebnis kamen Prüfer nach Feststellung des baulichen Zustands in einem baufachlichen Gutachten, dass jetzt erstellt wurde. Danach führte insbesondere eine starke Abrostung an der Stahlunterkonstruktion des Njörd, die die Standsicherheit gefährden könnte zu dieser Maßnahme. Njörd wird erstmal im Hafengebiet „zwischengelagert“. Die weiteren Maßnahmen (Optionen) sind noch nicht endgültig geklärt. Quelle & Foto: IGA Rostock 2003 GmbH

12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Camou gewinnen das 24. Landesrockfestival MV 2016

Camou gewinnen das 24. Landesrockfestival MV 2016

Konfetti-Kanonen, Cowboyhüte, Pogo, begeisterte Fans, die laut mitsangen und vieles mehr erfüllten beim 24. Landesrockfestival am vergangenen Samstag den M.A.U. Club Rostock. Mit ihrer Mischung aus Brass-Dance-Rock, Metalcore, Funk, Pop, Country und Modern Metal heizten die sechs teilnehmenden Nachwuchsbands aus Mecklenburg-Vorpommern – namentlich genannt: Sippel, Wrong Way Ticket, Admission Reduced, camou, Country King und The Oklahoma Kid – dem zahlreichen Publikum ordentlich ein. Den Abschluss machten die Vorjahressieger The Hoodoo Two, bevor die Gewinner des Abends gekürt wurden. …und das waren gleich vier an der Zahl: camou und The Oklahoma Kid durften sich jeweils über 3.000 € Nachwuchsförderpreis (gestiftet vom Land Mecklenburg-Vorpommern) freuen. Admission Reduced gewannen den auf 1.000 € dotierten Jurypreis (gestiftet vom Landesmusikrat) und Sippel hat das Rennen um den Publikumspreis (1.000 € gestiftet von den Stadtwerken Rostock + 1 Support-Gig im M.A.U. Club) gemacht. Doch wer vertritt nun Mecklenburg-Vorpommern am 05. November 2016 beim Bundesfinale des local heroes contests in Salzwedel? Diese Aufgabe wird camou übernehmen, bei denen sich die Jury über eine Preisvergabe sofort einig war. Schon nach dem ersten Song wusste die Jurorin Gisela Sotomayor (Bookerin und Projektmanagerin): „Das ist mein Favorit!“ Auch ihre Jurykollegen Robert Beckmann (Musiker und Komponist) und Olaf Kretschmar (Geschäftsführer Berlin Music Commission) pflichteten ihr bei und lobten besonders die Natürlichkeit und den Spirit des Duos. Um die Vergabe der anderen drei Preise wurde heiß diskutiert, denn alle Bands überzeugten mit einem hohen musikalischen Niveau. Am Ende überzeugten die energiegeladene Show von The Oklahoma Kid und das musikalische Potenzial von Admission Reduced. Ganz knapp wurde es beim Publikumspreis, den Sippel mit nur einer Stimme Vorsprung gewann. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben, bei allen beteiligten Bands und HelferInnen, wünschen camou viel Erfolg beim Bundesfinale in Salzwedel und freuen uns schon auf ¼ Jahrhundert Landesrockfestival im nächsten Jahr! Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: Julius Holtz

9. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen LOK Bernau mit 82:79 (35:31)

Rostock Seawolves besiegen LOK Bernau mit 82:79 (35:31)

Die Rostock Seawolves feiern im dritten Saisonspiel den ersten Sieg. Mit 82:79 (35:31) gewinnen die Hanseaten das Ost-Derby gegen den Tabellenführer LOK Bernau. Der Aufsteiger aus Brandenburg musste nach 43 ligaübergreifenden Siegen in Folge das Parkett erstmals wieder als Verlierer verlassen. Vor 1.750 Zuschauern in der Stadthalle Rostock bewiesen die Seawolves Kampfgeist, Herz und Leidenschaft bis zur letzten Sekunde. Jarvis Davis erzielte die letzten neun Punkte für die Rostocker, davon sechs in den letzten zehn Sekunden. Nach Spielende war der US-Guard mit 21 Punkten bester Korbjäger der Gastgeber, gefolgt von André Murillo (19) und Franz Winkler (14). Bei den Gästen aus Brandenburg kam Pierre Bland auf 18 Punkte und sechs Korbvorlagen. Es knisterte schon vor Spielbeginn in der Stadthalle Rostock. Wie würden die Seawolves nach der deutlichen Niederlage in Wedel, dem Trainerwechsel – unter der Woche bat Coach Sebastian Wild um seine Vertragsauflösung, Co-Trainer Andreas Barthel übernahm das Amt des Cheftrainers – und der Spielerentlassung von Mario Moody auftreten? Für Gesprächsstoff vor der Partie war gesorgt, nun waren 1.750 Zuschauer in die Wolfshöhle gekommen, um Antworten zu finden. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Unmittelbar vor dem offiziellen Spielbeginn bedankte sich Hallensprecher André Jürgens bei Sebastian Wild, der nicht anwesend war, für die aufopferungsvollen Jahre als Seawolves-Trainer und die erfolgreichen Verdienste für den Rostocker Basketball. Und erntete dafür anerkennenden Beifall von den Rängen. Kurz darauf jubelten die Zuschauer über den ersten Korb der Partie; Franz Winkler traf nach 14 Sekunden einen Mitteldistanzwurf zur 2:0-Führung. Im direkten Gegenangriff antwortete der Bernauer Routinier Robert Kulawick mit einem trockenen Dreier, kurz darauf zischte ein Dreier von Luka Buntić durch die Reuse. Diese erste Szenen waren der Prolog eines offenen und intensiven Schlagabtauschs, der die Fans im weiteren Spielverlauf fesseln sollte. Die Gäste aus Brandenburg, unterstützt von 20 mitgereisten Fans, erwischten dennoch den besseren Start. Von den ersten acht Distanzwürfen waren vier erfolgreich, so dass sie sich in der 8. Minute mit 9:16 absetzen konnten – die höchste Gästeführung des Abends. LOK-Youngster Ferdinand Zylka zeigte früh sein Können und erzielte acht seiner insgesamt 15 Punkte im ersten Viertel, das Bernau mit fünf Punkten gewann (13:18). Die Seawolves trafen im ersten Abschnitt nur 23 Prozent ihrer Würfe. Das musste sich steigern, um dem Aufsteiger die Stirn bieten zu können. Ab dem zweiten Viertel lief es in der Offensive besser für die Wölfe, die nun ihr Revier unbedingt verteidigen wollten. Ein 9:0-Lauf, bei dem Winkler zwei Dreier versenkte, sorgte für die erneute Führung der Gastgeber (22:20, 13.). Die Halle peitschte ihr Team nach vorn, es entwickelte sich eine spannende Basketballpartie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Vor der Halbzeit wechselte die Führung insgesamt fünf Mal, ehe Winkler mit seinem dritten Dreier des Spiels das 35:31-Halbzeitergebnis herstellte. Die Seawolves strotzten vor Energie und Siegeswillen, die Fans unterstützten lautstark von den Rängen. Nach dem Seitenwechsel kontrollieren die Seawolves zunächst das Spielgeschehen. Im Angriff lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, in der Defensive bereiteten die Wölfe Bernau mit ihrer Zonenverteidigung Kopfschmerzen und erzwangen schwere Würfe. Buntić erhöhte in der 23. Minute per Dreier auf 42:34. Bernau antwortete mit schnellen Punkten, doch als Jarvis Davis in der letzten Sekunde der Angriffszeit einen Dreier traf, bebte die Arena (45:39, 25. Min.). Die Zuschauer spürten, dass die Wölfe diesen Sieg unbedingt erbeuten wollten. Doch Bernau war da anderer Meinung und glich kurz darauf aus (45:45, 26. Min). Erst ein 12:0-Lauf der Seawolves zum Ende dritten Durchgangs brachte wieder etwas Erleichterung. Mit einem 61:53-Vorsprung für die Hausherren ging es in den letzten Durchgang. Neun Minuten vor Schluss versenkte Kapitän Tim Vogt einen Korbleger zur zweistelligen Führung (65:55, 31. Min). Sollte dieser Vorsprung halten, um den Tabellenführer zu stürzen? In der Schlussphase war die Spannung kaum auszuhalten, da Bernau sich mit aller Kraft wehrte, um auch im 44. ligaübergreifenden Pflichtspiel in Folge als Sieger das Parkett zu verlassen. Das Punktepolster schmolz innerhalb kürzester Zeit auf drei Punkte (74:71, 38.). Als Center Daniel Lopez 78 Sekunden vor dem Ende seinen Gegenspieler austanzte und einen Korbleger wie ein Oberkellner zum 76:71 verwandelte, stand die Halle Kopf. Der Sieg war zum Greifen nah. Bernau antwortete daraufhin mit Würfen aus der Distanz, doch der Nervenstärke von US-Guard Jarvis Davis in der Schlussphase war es zu verdanken, dass die Seawolves den ersten Saisonsieg unter tosendem Applaus feiern konnten. Dieses Basketballspiel wird noch lange in Erinnerung bleiben und für Gesprächsstoff sorgen. Die Seawolves trafen 15 ihrer 17 Freiwürfe (Bernau: 7/10 FT) und kontrollierten die Rebounds (45:36). Hervorzuheben war dabei Ivo Slavchev, der elf Rebounds pflückte. Daniel Lopez kam auf acht Rebounds. In der Offensive erzielten André Murillo und Jarvis Davis zusammen 40 Punkte. Franz Winkler (14 Punkte) und Luka Buntić (6) verwandelten insgesamt sechs von neun Dreiern. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, angeführt von Pierre Bland (18 Punkte, 6 Assists) und Ferdinand Zylka (15). [ad]„Wir können zufrieden sein mit einem Sieg gegen Bernau. Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken, dass es mehr ein Charakterspiel war als ein basketballerischer Leckerbissen. Das hat wohl jeder Zuschauer gesehen“, bilanzierte der neue Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. Am 15. Oktober spielen die Seawolves auswärts um 19:30 Uhr bei den Iserlohn Kangaroos. Das nächste Heimspiel in der Stadthalle Rostock steht am Sonntag, den 23. Oktober, um 16:00 Uhr auf dem Programm. Dann sind die Herzöge Wolfenbüttel zu Gast. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-LOK): 13:18, 22:13, 26:22, 21:26 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (6), Davis (21), Hellmann (4), Lange (nicht eingesetzt), Lopez (5), Murillo (19), Rivers (7), Slavchev (2), Vogt (4), Winkler (14) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

8. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kreuzfahrtpassagiere sorgen für höhere Fluggastzahlen in Rostock-Laage

Kreuzfahrtpassagiere sorgen für höhere Fluggastzahlen in Rostock-Laage

Der Einstieg in das Geschäft mit den Zubringerflügen für die Kreuzfahrtschiffe lassen die Fluggastzahlen am Rostock Airport bedeutend wachsen. Nach dem Beginn der Zusammenarbeit mit Costa Crociere 2015 konnte dieser Geschäftszweig 2016 in enger Kooperation mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock deutlich ausgebaut werden. Für nunmehr drei Reederei-Kunden – Costa Crociere, Pullmantur Cruises und MSC Cruises – wurden in diesem Jahr rund 72.000 Passagiere abgefertigt – eine Vervierfachung gegenüber dem vergangenen Jahr. Der größte Flughafen Mecklenburg-Vorpommerns erreichte mit Abschluss des dritten Quartals 2016 eine Gesamtpassagierzahl in Höhe von 210.861. Damit steigert der Flughafen sein Ergebnis zwischen Januar und September im Vergleich zum vergangenen Jahr um 37 Prozent. Damit hebt sich Rostock-Laage auch 2016 positiv gegenüber dem Trend sinkender Passagierzahlen bei Regionalflughäfen ab. Zusammen mit Berlin-Schönefeld ist Rostock-Laage 2016 wachstumsstärkster Flughafen Deutschlands. Der neu aufgebaute Geschäftszweig Kreuzfahrttourismus wird sich auch 2017 nachhaltig weiter entwickeln. Im nächsten Jahr werden alle drei Reedereien zumindest das gleiche Volumen wie in diesem Jahr generieren, weiteres Wachstum wie z.B. eine zwei Mal tägliche 747-Operation bei Pullmantur ist bereits eingeplant. [ad]„Für die Zukunft ergeben sich zwei strategische Optionen aus dem neuen Geschäftsfeld“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens. „So kann zum einen auf Basis der Kreuzfahrtzubringerflüge der für Mecklenburg-Vorpommern so wichtige Incoming-Tourismus nun weiter ausgebaut werden. Hierzu wird es bereits 2017 erstmals Flüge aus Wien und Zürich geben. Zum Zweiten sollen zukünftig die Kreuzfahrt-Zubringerflüge nach Rom, Madrid und Barcelona auch für Reisende aus Mecklenburg-Vorpommern geöffnet werden.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

8. Oktober 2016 | Weiterlesen
„AIDAmar“ beendet Kreuzfahrtsaison 2016 in Rostock-Warnemünde

„AIDAmar“ beendet Kreuzfahrtsaison 2016 in Rostock-Warnemünde

Gegen 8 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff „AIDAmar“ am 15. Oktober an Liegeplatz P7 festmachen und die besucherstärkste Kreuzfahrtsaison in Rostocks Ostseebad beschließen. Insgesamt sind bei den 181 Schiffsanläufen in diesem Jahr 766.000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe gegangen. „Warnemünde ist damit erneut der am häufigsten angesteuerte Kreuzfahrthafen Deutschlands. Wir danken allen Kreuzfahrtreedereien, Dienstleistungsunternehmen und Behörden für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr“, resümiert Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Von den 181 Schiffsanläufen von 31 Kreuzfahrtschiffen wurden 160 in Warnemünde und 21 im Überseehafen betreut. Das größte Schiff, das die Warnowmündung in dieser Saison ansteuerte, war wie im letzten Jahr „Regal Princess“ mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.714. Rund 3.600 Passagiere und 1.350 Besatzungsmitglieder finden auf dem im Mai 2014 in Dienst gestelltem Schiff Platz. Bei 107 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reeederei AIDA Cruises mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 41 Mal auf Ostseekreuzfahrt. In dieser Saison hatten 21 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. 16 Prozent aller Kreuzfahrtgäste besuchten Berlin In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 118.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 71.000 US-Amerikanern, 36.000 Briten, 31.000 Spaniern, 20.000 Italienern, 15.000 Kanadiern, 11.000 Australiern und 81.000 Touristen aus 150 weiteren Nationen. Zudem befanden sich 140.000 Crewmitglieder aus 116 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. In dieser Saison unternahmen 16 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. rund 60.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 153.000 Passagiere entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 170.000 begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. Auf Grundlage einer Studie der Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2016 mehr als 16 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. „Die Kreuzfahrtgäste sorgen für eine große Nachfrage in vielen Bereichen und bringen internationales Flair in die Hafenstadt Rostock und das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Jens A. Scharner. [ad]13 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 90 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, so genanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden 24.500 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anläufe der Saison 2016 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

7. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den SC Paderborn mit 3:0

Hansa Rostock besiegt den SC Paderborn mit 3:0

Hansa Rostock setzt sich im Flutlichtspiel beim Zweitliga-Absteiger SC Paderborn mit 3:0 (0:0) durch und feiert den 3. Sieg in Folge. Stefan Wannenwetsch brachte die Gäste in der 62. Minute in Führung, Dennis Erdmann (80. Minute) und Marcel Ziemer (90+1. Minute) sorgten für die Entscheidung. Mit 16 Punkten klettert Hansa Rostock nach dem 10. Spieltag vorerst auf den 4. Tabellenplatz, die weiteren Begegnungen des Spieltags stehen allerdings noch aus. 6.229 Zuschauer, darunter etwa 1.300 Hansa-Fans, sehen in der Paderborner Benteler-Arena eine im Vergleich zum Kantersieg gegen Zwickau auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Timo Gebhart steht heute Abend Melvin Platje im Sturm. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe von Sonntag. Hansa Rostock startet druckvoll in die Partie. In der 2. Minute setzt Stephan Andrist ein erstes Achtungszeichen, sein Schuss verfehlt den Kasten aber doch recht deutlich. Zwei Zeigerumdrehungen später kommt Stefan Wannenwetsch an der Strafraumgrenze fast zum Abschluss. Auf der Gegenseite geht ein Schuss des Ex-Rostockers Christian Bickel übers Tor (7. Minute). Dann haben die Hausherren ihre erste Chance zur Führung. Bach einem Rückpass von der Grundlinie nimmt Marc Andre Kruska die Kugel volley und zieht aus 20 Metern ab. Hansa-Keeper Marcel Schuhen pariert den Gewaltschuss jedoch mit toller Reaktion (11. Minute). Eine schöne Andrist-Flanke wird im letzten Moment zur Ecke geklärt, die den Rostockern jedoch nichts einbringt (20. Minute). Die Hausherren haben mehr Spielanteile, Hansa hält jedoch gut mit, ist bei den Konterchancen aber nicht konsequent genug. Eine echte Tormöglichkeit können sich die Rostocker im ersten Durchgang nicht erarbeiten, auf der anderen Seite lassen sie hinten fast nichts zu und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, bei den Hausherren steht nach der Pause der 19-jährige Ersatzkeeper Jonas Brammen zwischen den Pfosten. Nach zehn Spielminuten bringt Hansa-Trainer Christian Brand Marcel Ziemer für Platje ins Spiel. Eine hohe Flanke von Tobias Jänicke bekommt SCP-Torwart Brammen nicht unter Kontrolle, er lässt die Kugel nach vorne direkt vor die Füße von Stefan Wannenwetsch abklatschen. Der lässt sich diese Chance nicht entgehen und versenkt die Kugel mittig ins leere Tor (62. Minute). In der 72. Minute hat Zlatko Dedic die Riesenchance zum Ausgleich, die Kugel streicht jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite läuft Wannenwetsch nach vorangegangenem Einwurf auf SCP-Schlussmann Brammen zu, der kommt jedoch rechtzeitig aus einem Kasten und kann den Versuch parieren kann (76. Minute). Nach einem schnellen Gäste-Konter lenkt Brammen einen Ziemer-Schuss über den Querbalken. Die folgende Ecke nutzt Dennis Erdmann, um den Ball zum 2:0 ins lange Eck über die Linie zu drücken (80. Minute). Ein Querpass von Andrist lässt dann auch endlich den Knoten bei Marcel Ziemer platzen. Mit seinem ersten Saisontor sorgt der Rostocker Stürmer in der Nachspielzeit für den 3:0-Endstand. Ein absolut verdienter, wenn auch in dieser Höhe etwas schmeichelhafter Sieg für die Rostocker. Nach dem dritten Dreier in Folge verbessern sich die Rostocker mit 16 Zählern vor den weiteren Partien des 10. Spieltags vorerst auf den 4. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag im Landespokal beim SV Plate. In der dritten Liga ist am 15. Oktober der VfL Osnabrück im Ostseestadion zu Gast. [ad]Tore: 0:1 Stefan Wannenwetsch (62. Minute) 0:2 Dennis Erdmann (80. Minute) 0:3 Marcel Ziemer (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe (Marco Kofler, ab 74. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Kerem Bülbül, ab 83. Minute) Melvin Platje (Marcel Ziemer, ab 55. Minute)

30. September 2016 | Weiterlesen
Zwergesel-Nachwuchs im Zoo Rostock getauft

Zwergesel-Nachwuchs im Zoo Rostock getauft

Er hat alle in Windeseile verzaubert. Am 10. September wurde im Rostocker Zoo ein Zwergesel geboren, der nun sein Außenrevier auf der Cameliden-Equiden-Anlage in der Nähe des Darwineum entdecken darf. Der kleine Esel ist zeitweise, vor allem nachmittags auf der Anlage zu sehen. Ostsee-Park-Center-Manager Jens Fischer hat den jüngsten Nachwuchs auf den Namen Pippo getauft. Der Ostsee Park Rostock unterstützt den Zoo schon seit 16 Jahren mit Spenden. Mitten in dem beliebten Einkaufcenter in Lambrechtshagen vor den Toren der Hansestadt steht ein Spendenkegel. Außerdem wird über aktuelle Zooprojekte informiert und im Rostockshop können Tickets und Geschenke aus dem Zoo erworben werden. Die Zwergesel-Familie lebt in einer entspannten „WG“ mit den beiden Dromedaren.Mutter Rosa (6) und Vater Paolo (5), die Eltern von Pippo, kamen vor drei Jahren aus dem Zoo Berlin nach Rostock. Den passenden Namen für das Jungtier haben sich die Tierpfleger ausgedacht. Bei schönem Wetter wird Pippo jetzt auch regelmäßig im Freigehege zu beobachten sein. Pippo ist sehr agil, neugierig und springt gern herum. Der Mini-Zwergesel nimmt gut zu und wiegt inzwischen gut 10 kg. Hauptsächlich trinkt Pippo Muttermilch, aber ab und zu knabbert er auch schon an Blättern und Halmen. [ad]Zwergesel unterscheiden sich von Hauseseln durch ihre Größe. Während ihre Artgenossen je nach Rasse eine Schulterhöhe von bis zu 160 cm erreiche können, werden Zwergesel in der Regel nur bis zu 105 cm groß. Vor etwa 4.000 Jahren soll der Zwergesel erstmals mit dem Volk der Etrusker aus Afrika nach Europa gekommen sein. Besonders in Südeuropa werden Zwergesel als Haustier zum Transport von Lasten gehalten. Zwergesel werden etwa 25 bis 30 Jahre alt. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

30. September 2016 | Weiterlesen
Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ mit neuem Rekord: 599 LKW an einem Tag

Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ mit neuem Rekord: 599 LKW an einem Tag

Am Dienstag, dem 27. September 2016 beförderte Scandlines’ neue Hybridfähre „Berlin“ auf der Route Rostock-Gedser an nur einem Tag ganze 599 LKW und übertraf damit den bisherigen Rekord vom 14. September 2016, als die neue Fähre 550 LKW transportierte. Die „Berlin“ nahm am 23. Mai 2016 ihren regulären Dienst auf. Mit Platz für 96 LKW auf zwei Fahrzeugdecks hat sich die Frachtkapazität auf der Strecke Rostock-Gedser deutlich erhöht und unproduktive Wartezeiten für LKW haben sich damit reduziert. „Es freut uns, dass wir mit der neuen Fähre die Wartespuren komplett leeren und damit der Nachfrage entgegenkommen können. Kommt man beispielsweise aus Berlin und möchte nach Kopenhagen, Malmö oder Göteborg fahren, lassen sich bei dieser Überfahrt, verglichen mit der Vogelfluglinie, ganze 170 Kilometer sparen und es bietet sich sogar die Möglichkeit einer Pause an Bord“, so Anette Ustrup Svendsen, Communications Manager bei Scandlines. Die „Berlin“ wird von einem innovativen Hybrid-Antriebssystem betrieben, welches den traditionellen Dieselantrieb mit einem elektrischen Batterieantrieb kombiniert. Das Schiff kann so seinen Treibstoffverbrauch optimal an die Auslastung anpassen. Zudem wird der Treibstoffverbrauch pro Überfahrt pro PKW auf nahezu ein Drittel reduziert. Auf diese Weise werden auch die CO2-Emissionen wesentlich herabgesetzt. Trotzdem bringt das Kraftpaket „Berlin“ noch immer 18.000 kW Leistung und befördert mit 21 Knoten (rund 39 km/h) sowie einer Überfahrtszeit von nur 1 Stunde und 45 Minuten Frachtkunden schnell und direkt von Rostock nach Gedser in Dänemark. [ad]Die „Berlin“ ist die erste von zwei neuen Hybridfähren für die Route Rostock-Gedser. Das Schwesternschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich bis Ende des Jahres den Dienst antreten. Quelle: Scandlines

28. September 2016 | Weiterlesen
Kastrationspflicht für Freigängerkatzen

Kastrationspflicht für Freigängerkatzen

Alle Katzen aus privaten Haltungen, die älter als fünf Monate sind und denen es ermöglicht wird, sich außerhalb der Wohnung zu bewegen (so genannte Freigängerkatzen), sind künftig durch einen Tierarzt kastrieren und durch einen Transponder kennzeichnen zu lassen. Eine entsprechende Stadtverordnung gilt ab dem 29. September 2016 mit Veröffentlichung im Städtischen Anzeiger. Nachdem die Katzen gekennzeichnet wurden, sind die Tiere in einer geeigneten Datenbank, wie z.B. beim Deutschen Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes e.V. oder beim Tasso-Haustierzentralregister, zu registrieren. Wer frei lebenden Katzen (so genannte Streunerkatzen) regelmäßig Futter zur Verfügung stellt, hat diese ebenfalls kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen. Ausnahmen können auf Antrag zugelassen werden und betreffen vor allem Zuchtkatzen. „In der Hansestadt Rostock leben derzeit schätzungsweise 3.500 Katzen auf der Straße“, informiert Senator Dr. Chris Müller. Da diese Zahl ständig durch ausgesetzte oder weggelaufene Katzen wächst, kann nur durch ein Kastrationsgebot das weitere Anwachsen der Population verhindert werden. „Die Verordnung dient auch dem Schutz der Tiere, denn Streunerkatzen sind oft krank und müssen hungern“, erläutert Senator Dr. Chris Müller. Die Hansestadt Rostock gewährt daher einen Zuschuss für die Kastration von Streunerkatzen. Weitere Informationen sind beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt erhältlich. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

28. September 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen BAWE/Oldenburger TB mit 74:81 (42:38)

Rostock Seawolves unterliegen BAWE/Oldenburger TB mit 74:81 (42:38)

Die Rostock Seawolves verpassten zum Ospa-Saisonstart ein Erfolgserlebnis vor der Rekordkulisse von 2.650 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Mit 74:81 (42:38) unterlagen die Wölfe der Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB. Bester Korbjäger der Seawolves war André Murillo mit 24 Punkten und neun Rebounds. Neuzugang Jarvis Davis und Franz Winkler erzielten jeweils zwölf Zähler. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, darunter Philip Zwiener mit 17 Punkten. Die Gastgeber starteten nervös in die Partie. Jarvis Davis nahm den ersten Wurf und verfehlte das Ziel. Die Oldenburger sorgten mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen für schnelle Zähler auf der Anzeigetafel. Auf Seawolves-Seite hielt André Murillo mit sechs Zählern in Korbnähe dagegen. Die Wölfe zeigten im ersten Durchgang einige technische Fehler und Schwächen im Abschluss. Die Gäste aus Niedersachsen hingegen spielten frei auf und gingen mit einer knappen Führung (20:23) in die Pause. Im zweiten Abschnitt setzten sich die Gäste auf acht Zähler ab (20:28, 11. Min), ehe die Seawolves in einer Auszeit ihren Jagdinstinkt schärfen mussten. Coach Wild fand die richtigen Worte und die Wölfe legten einen 20:6-Laufs aufs Parkett zur 40:34-Führung (19. Min). Maßgeblichen Anteil am Punktelauf hatten die Distanzschützen Franz Winkler und Luka Buntić, die in der ersten Hälfte fünf von acht Dreiern verwandelten. Zur Halbzeit stand es 42:38 für die Seawolves. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus und schienen auf die Siegerstraße abzubiegen. In der 28. Minute sprangen die Fans von ihren Sitzen und feierten das Highlight der Partie: Daniel Lopez warf den Ball über das Feld in Richtung Korb, Mario Moody hob vom Zonenrand ab und wuchtete den Ball in den Korb. Dieser Alley-Oop-Dunk sorgte für das 59:50 der Hausherren. Anschließend setzten sie sich sogar zweistellig ab (61:50, 29. Min). Doch dieses Polster hatte nicht lange Bestand, da die Gäste in der Defensive umstellten und den Rostockern den Weg zum Korb erschwerten. In der 34. Minute war es der ehemalige Nationalspieler Philip Zwiener bei den Oldenburgern., der den 66:66-Ausgleich herstellte. Kurz darauf gingen die Gäste wieder in Führung (70:74, 36. Min). In der spannenden Schlussphase zitterte den Wölfen das Händchen, insgesamt erzielten sie nur acht Punkte in den letzten zehn Minuten, während die Korbjäger von der Nordsee den Vorsprung verwalteten und clever zu Ende spielten. „Es war sicherlich nicht der Start, den wir uns erhofft und vorgestellt haben. Gerade im letzten Viertel war es offensiv ein Offenbarungseid. Wenn man mit einer Neunpunkteführung ins Schlussviertel geht, hat man das Spiel natürlich nicht gewonnen, aber muss es dann routinierter und strukturierter spielen, um den Gegner länger auf Distanz zu halten. Wir haben den Oldenburgern einfache Möglichkeiten gegeben, die sie genutzt haben, um die Führung schnell einzuschmelzen“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. [ad]Am 2. Oktober spielen die Seawolves auswärts um 19:00 Uhr beim SC Rist Wedel. Das nächste Heimspiel in der Stadthalle Rostock steht am Freitag, den 7. Oktober, um 18:00 Uhr auf dem Programm. Dann ist Aufsteiger LOK Bernau zu Gast. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-OLD): 20:23, 22:15, 24:19: 8:24 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (8), Davis (2), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (8), Moody (4), Murillo (24), Rivers (6), Slavchev (0), Vogt (0), Winkler (12) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

25. September 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den FSV Zwickau mit 5:0

Hansa Rostock besiegt den FSV Zwickau mit 5:0

Hansa Rostock feiert einen Kantersieg und gewinnt gegen Aufsteiger FSV Zwickau am Sonntagnachmittag vor heimischem Publikum klar mit 5:0 (2:0). Timo Gebhart brachte die Hausherren in der 5. Minute per Foulelfmeter in Führung, Tommy Gruppe erhöhte zehn Minuten später auf 2:0, Stephan Andrist, Kerem Bülbül und Marcus Hoffmann sorgten im zweiten Durchgang für den 5:0-Endstand. Mit 13 Punkten klettert Hansa Rostock nach dem 9. Spieltag auf den 9. Tabellenplatz. 13.100 Zuschauer, darunter etwa 300 Zwickau-Fans, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Sieg gegen Fortuna Köln auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Nach abgesessener Sperre kehrt Timo Gebhart zurück und ersetzt im Sturm Melvin Platje. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe aus Köln. Hansa Rostock erwischt einen Start nach Maß. Es ist noch keine Minute gespielt, als Matthias Henn die Kugel nach einem Freistoß von Stefan Wannenwetsch nur knapp über die Latte köpft. In der 5. Minute wird Stephan Andrist im Zwickauer Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische Tobias Stieler zeigt sofort auf den Punkt und Timo Gebhart verwandelt den Foulelfmeter souverän. Nach einem Konter hat Morris Schröter die Chance zum Ausgleich, Hansa-Keeper Marcel Schuhen kann jedoch parieren (13. Minute). Stattdessen erhöht Tommy Gruppe nach einem schönen Doppelpass mit Timo Gebhart drei Zeigerumdrehungen später auf 2:0. Zwickau spielt munter mit, doch Hansa lässt defensiv nichts anbrennen. In der 33. Minute hat Tobias Jänicke nach einem tollen Diagonalpass von Michael Gardawski sogar das 3:0 auf dem Fuß, vergibt aber aus Nahdistanz. Nachdem auch Stephan Andrist nur das Außennetz trifft, verabschieden sich die Mannschaften mit der 2:0-Führung in die Katakomben. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz. Eine Viertelstunde ist gespielt, als Maximilian Ahlschwede von der Mittellinie aus zu einem schnellen Konter startet. An der Strafraumgrenze behält er die Übersicht und legt den Ball quer auf den mitgelaufenen Andrist, der auf 3:0 erhöht (59. Minute). In der 84. Minute starten die Rostocker über Gebhart und Platje den nächsten schönen Konter – der eingewechselte Kerem Bülbül erhöht auf 4:0. Drei Zeigerumdrehungen später drückt dann auch noch Marcus Hoffmann die Kugel per Kopf zum 5:0-Endstand über die Linie. Nach der ernüchternden Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte, hat Hansa Rostock auch spielerisch eine deutliche Kehrtwende hingelegt und schließt die englische Woche mit zwei Siegen und sechs Punkten ab. Mit 13 Zählern verbessern sich die Rostocker nach dem 9. Spieltag auf den 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge bereits am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel beim SC Paderborn. [ad]Tore: 1:0 Timo Gebhart (5. Minute, Foulelfmeter) 2:0 Tommy Grupe (16. Minute) 3:0 Stephan Andrist (59. Minute) 4:0 Kerem Bülbül (84. Minute) 5:0 Marcus Hoffmann (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist (Kerem Bülbül, ab 70. Minute), Stefan Wannenwetsch (Marcel Ziemer, ab 57. Minute), Tobias Jänicke (Melvin Platje, ab 62. Minute) Timo Gebhart

25. September 2016 | Weiterlesen
Bilanz der Wasserwacht zur Badesaison 2016 in Warnemünde

Bilanz der Wasserwacht zur Badesaison 2016 in Warnemünde

Die Bojen wurden eingeholt und die Wachtürme befinden sich auf dem Weg ins Winterquartier. Damit ist die Saison der DRK Wasserwacht Rostock beendet. Von Mai bis September überwachten 174 Rettungsschwimmer den Badebetrieb auf 12 Türmen in Rostock-Warnemünde und -Markgrafenheide. Am 14. Oktober startet nun ein neuer Ausbildungskurs für interessierten Nachwuchs. Unterstützung erhielten die 63 Rostocker von Kollegen aus ganz Deutschland. Insgesamt waren die Rettungsschwimmer 22.200 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, in denen sie 210 Mal Erste Hilfe leisteten. Sieben Mal retteten sie Menschen aus dem Wasser. Bei 28 Einsätzen musste der Rettungsdienst dazu gerufen werden. „In vier Fällen hat das Team Menschen reanimiert“, ergänzt Wasserwachtleiter Lars Hennig. In den meisten Fällen habe es sich bei den Erste Hilfe-Leistungen jedoch glücklicherweise um kleinere Wunden gehandelt, die schnell am Turm oder an Ort und Stelle versorgt werden konnten. Auch 2016 zählten gesundheitliche Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems, aber auch Leichtsinn, Überschätzung sowie die mangelnde Kenntnis der Baderegeln zu den Hauptursachen von Badeunfällen. „Zum Glück gab es in diesem Sommer weniger gefährliche Großwetterlagen“, resümiert Wasserwacht-Koordinator Manuel Brumme. „Aufklärungsarbeit stand aber auch in diesem Jahr wieder ganz oben auf dem Programm. Die großflächig am Turm angebrachten Informationstafeln zur Flaggenkunde kamen gut an und waren hier eine wertvolle Unterstützung.“ Neben der Besetzung der Türme sicherten die Rettungsschwimmer der Rostocker DRK-Wasserwacht auch einige Großereignisse, darunter die Warnemünder Woche und die Hanse Sail ab. „Auch in dieser Saison konnten wir stets auf den Einsatz der Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht zählen“, betont Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Die DRK Wasserwacht ist für uns jedoch nicht nur ein verlässlicher Partner in der Absicherung des Badebetriebes und der wasserseitigen Überwachung von Events sondern agiert auch als wichtiger Kooperationspartner bei der Sensibilisierung von Urlaubern und Strandgästen. So wurde als wichtiger Bestandteil unserer Zusammenarbeit die Veranstaltungsreihe ,Rette sich wer’s kann‘ zur Aufklärung über die Baderegeln fortgesetzt und das gemeinsame Engagement für den Umwelt- und Küstenschutz weiter verstärkt“, so Matthias Fromm. [ad]Obwohl die Wachtürme seit dem 18. September geschlossen sind, laufen die Planungen für die kommende Saison. Am 14. Oktober, um 20.00 Uhr, startet die DRK Wasserwacht in der Neptunschwimmhallte die neue Ausbildungssaison. Treffpunkt ist 19.30 Uhr. Anmeldungen bitte telefonisch unter 0381 / 24 27 9-83 oder per Mail an info@wasserwacht-rostock.de. Quelle & Foto: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V.

22. September 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln mit 2:0

Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln mit 2:0

Die Hansa-Kogge kann durchatmen. Gegen Fortuna Köln fahren die Rostocker den ersten Auswärtssieg der Saison ein und gewinnen das Flutlichtspiel am Mittwochabend mit 2:0 (0:0). Stephan Andrist sorgte mit einem Doppelpack im zweiten Durchgang (59./79. Minute) für die Entscheidung. Mit zehn Punkten klettert Hansa Rostock nach dem 8. Spieltag auf den 14. Tabellenplatz. 2.369 Zuschauer, darunter etwa 700 Hansa-Fans, sehen im Kölner Südstadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Aleksandar Stevanovic und Jeff-Denis Fehr stehen Stephan Andrist und Tobias Jänicke in der Startelf. Marcus Hoffmann kehrt nach auskurierten Knieproblemen für Dennis Erdmann in die Innenverteidigung zurück, im Sturm kommt Melvin Platje für Marcel Ziemer zum Einsatz, Timo Gebhart ist nach seiner gelb-roten Karte heute Abend gesperrt. Drei Minuten sind gespielt, als Platje nach schöner Andrist-Flanke frei vorm Kölner Kasten zum Kopfball kommt, aber über die Latte köpft. In der 10. Minute hat Platje die nächste gute Chance, zögert aber etwas zu lange, Fortuna-Keeper Andre Poggenborg kann die Situation klären. Nach der ersten druckvollen Viertelstunde verflacht die Partien zunehmend. In der 35. Spielminute bringt Selcuk Alibaz den Ball von der Grundlinie gefährlich zurück in den Rostocker Strafraum, Hansa-Torwart Marcel Schuhen ist jedoch zur Stelle. Auf der Gegenseite stehen Platje und Andrist frei im Sechzehner, Jänicke findet seine Mitspieler jedoch nicht (40. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den Platz. Fünf Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als der Ball im Netz der Kölner zappelt. Einen Freistoß von Stefan Wannenwetsch kann Köln-Schlussmann Poggenborg parieren, im Nachschuss bringt Platje den Ball in den Kasten – leider aus Abseitsposition. Zehn Zeigerumdrehungen später gehen die Rostocker dann jedoch in Führung. Hoffmann schickt Platje mit einem Steilpass, Fortuna-Keeper Poggenborg läuft aus seinem Kasten, nach einem Missverständnis mit Florian Hörnig landet die Kugel bei Stefan Wannenwetsch. Der legt quer auf Andrist und der Schweizer schiebt zur 1:0-Führung ins leere Tor ein. Auf der Gegenseite schießt Daniel Flottmann den Ball nach einer Ecke über den Querbalken (65. Minute). Dann sind die Rostocker wieder am Zug. Der für Wannenwetsch eingewechselte Kerem Bülbül bringt das Leder zu Erdmann, der die Kugel zurück zu Bülbül lupft. Dieser legt quer auf Andrist, der ein weiteres Mal zum 2:0 ins leere Tor einschieben kann. Schuhen fängt einen letzten Kopfball ab und dann ist der absolut verdiente erste Auswärtsdreier von Hansa in trockenen Tüchern. Mit zehn Zählern verbessern sich die Rostocker nach dem 8. Spieltag auf den 14. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche am Sonntagnachmittag, wenn der FSV Zwickau im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 0:1 Stephan Andrist (59. Minute) 0:2 Stephan Andrist (79. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist (Marcel Ziemer, ab 82. Minute), Stefan Wannenwetsch (Kerem Bülbül, ab 75. Minute), Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, ab 90. Minute) Melvin Platje

21. September 2016 | Weiterlesen
Neuer Feuerwehrbedarfsplan definiert Brandschutz-Standards

Neuer Feuerwehrbedarfsplan definiert Brandschutz-Standards

Der in den vergangenen Monaten auf Basis des Gutachtens der Fa. Luelf & Rinke Sicherheitsberatung GmbH erarbeitete neue Feuerwehrbedarfsplan definiert künftig die Standards für den Brandschutz in Rostock. „Ein wesentliches Ergebnis wird die Angleichung der so genannten Schutzziele nahezu überall in Rostock sein. Die Qualitätsstandards der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren für Städte mit einer Berufsfeuerwehr sollen nun für gut 95 % der Bevölkerung der Hansestadt gelten“, informiert Senator Dr. Chris Müller. Künftig sollen im Brandalarmfall zehn Feuerwehrleute innerhalb von acht Minuten am Einsatzort eintreffen, 13 Minuten nach Alarmierung sollen es dann 16 Feuerwehrleute sein. „Wir erreichen dies durch ein neues Ausrücke-Management, aber auch durch aufeinander abgestimmte Feuerwachen“, erläutert Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt. „Eine neue Feuer- und Rettungswache III am östlichen Rand von Dierkow und Toitenwinkel könnte nicht nur den Brandschutz in den östlichen Stadtteilen Rostocks besser gewährleisten. Die Feuerwehrleute wären auch schnell auf der Autobahn und im Überseehafen.“ Für komplexe Einsätze in Betrieben steht nach der Umsetzung für die entscheidenden ersten Maßnahmen mehr Personal zur Verfügung. Außerdem sollen in dem neuen Komplex zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert werden. Damit rückt die Stadtverwaltung von früheren Plänen ab, am Dierkower Damm eine neue Feuerwache zu bauen und die Feuerwache III im Seehafen zu modernisieren. In jedem Fall modernisiert werden soll jedoch die Feuerwache I in der Südstadt. „Der Bau aus den 80er Jahren ist heute stellenweise schon museumsreif“, weiß Johann Edelmann. Alle drei künftigen Berufsfeuerwehr-Wachen, also in der Südstadt, in Lütten Klein und in Dierkow/Toitenwinkel, werden in etwa gleich stark sein. Die Gutachter haben sich auch mit der Personalausstattung befasst. „Freiwillige Feuerwehren in der Stadt müssen gestärkt werden. Aber sie können Berufsfeuerwehrleute nicht dauerhaft ersetzen“, so Senator Dr. Chris Müller. Insgesamt soll das Personal bei der Berufsfeuerwehr sukzessive um bis zu zehn Prozent auf über 330 Personen anwachsen. „Dies ist dem veränderten Personalfaktor geschuldet. Die Funktionsstärke, also die Zahl der sich täglich im Dienst befindlichen Einsatzkräfte, bleibt unverändert. Ein Großteil der Kosten wird dabei durch Leistungen des Amtes für Dritte refinanziert“, unterstreicht Johann Edelmann. „Dennoch wird es auch in Zukunft nicht ohne die Kameraden der fünf Freiwilligen Feuerwehren in Rostock gehen“, ist Johann Edelmann überzeugt. „Nicht nur bei Großschadenslagen und technischen Hilfeleistungen sind wir auf die Hilfe unserer freiwilligen Kameraden angewiesen. Sie alle leisten zudem eine hervorragende Jugendarbeit, auf die wir überall bei den Feuerwehren so dringend angewiesen sind.“ Auch bei der Überarbeitung des Feuerwehrbedarfsplanes waren freiwillige Feuerwehrleute wichtige Gesprächspartner für das Amt und für die Gutachter. Feuerwehrfahrzeuge aus der DDR-Zeit sucht man in Rostocker Feuerwachen mittlerweile vergebens. „Sukzessive haben wir alte Fahrzeuge durch neue ersetzt und so nahezu unsere gesamte Fahrzeugflotte im vergangenen Jahrzehnt erneuert“, ist Senator Dr. Chris Müller stolz. „Es kommt nun darauf an, diesen Stand durch eine abgestimmte Investitionsplanung zu erhalten.“ Einzig die Zukunft des Feuerlöschbootes ist noch nicht endgültig geklärt. „Es laufen Gespräche mit dem Bund und der Landesregierung, in welchem Umfang Leistungen im Hafen, vor der Küste Warnemündes und auf hoher See benötigt werden bzw. welche Technik dazu bereit stehen muss. Schon heute ist ein Feuerlöschboot ja ein multifunktionales Wasserwerkzeug und für zahleiche, zum Teil sehr unterschiedliche Notlagen ausgerüstet.“ [ad]Noch stehen Investitionssummen und Zeitschienen nicht fest. „In den kommenden Wochen werden wir die Analysen und Vorschläge der Gutachter in den Gremien diskutieren, bevor dann im November die Beratungen und Beschlüsse in der Bürgerschaft anstehen“, so Senator Dr. Chris Müller, der die entsprechenden Unterlagen Anfang Oktober für die Gremien und die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen will. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. September 2016 | Weiterlesen
Galapagos-Riesenschildkröten im Rostocker Zoo gewogen

Galapagos-Riesenschildkröten im Rostocker Zoo gewogen

Schwerstarbeit, aber Ehrensache! Beim öffentlichen Wiege-Termin der vier Galapagos-Riesenschildkröten im Zoo Rostock packte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiro Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Ralf Zimlich, heute tatkräftig mit an. Gemeinsam mit den Tierpflegern wurde eine nach der anderen behutsam auf die Waage gehoben. Ein Pflichttermin für die vier genügsamen „Empfangsdamen“ Isabela Frieda, Elvida, Estrella und Espanola im Darwineum, um ihr Gewicht und ihren gesundheitlichen Zustand zu checken. Zusammen bringen die vier Riesenschildkröten 242,2 kg auf die Waage. Im Mai 2014 waren es 221,6 kg. „Wir werden auch künftig den Rostocker Zoo unterstützen“, kündigte Wiro-Chef Ralf Zimlich an. „Der Rostocker Zoo ist nicht nur die größte Freizeiteinrichtung im Land, sondern hier kann auch Natur- und Artenschutz authentisch und hautnah erlebt werden. Auch die vielfältigen Aktivitäten des Zoos in der Jugend- und Bildungsarbeit sind lobens- und unterstützenswert. Uns liegt sehr viel daran, unseren Beitrag zur Weiterentwicklung des Zoos zu leisten“, so Zimlich. Die Wiro unterstützt den Rostocker Zoo als Premiumpartner in der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“. Neben den Schildkröten gehört auch Orang-Utan-Nesthäkchen Surya zu den Patentieren der Wohnungsgesellschaft. Zoodirektor Udo Nagel begrüßte die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Wiro. „Langfristige Patenschaften wie mit der Wiro helfen uns enorm, viele zusätzliche und nachhaltige Projekte im Zoo umzusetzen und uns gemeinsam für bedrohte Tierarten einzusetzen. Sowohl die Galapagos-Riesenschildkröten als auch die Orang-Utans sind akut vom Aussterben bedroht“, machte Nagel deutlich. „Wir stehen hier alle in der Verantwortung, auf die Probleme aufmerksam zu machen und uns für die Arterhaltung stark zu machen.“ Eine Chefin gibt es nicht, nur eine kleine Diva Sie gehören von Anfang zum Darwineum, die vier Schweizer Riesenschildkröten aus dem Zoo Zürich. Sie sind jeden Tag als Empfangskomitee im lebendigen Evolutionsmuseum im Einsatz, absolut zuverlässig, wenn auch nicht sehr bewegungsfreudig. Aber das liegt ja in der Natur der Schwergewichte, die allerdings recht flink Tempo aufnehmen, wenn die Tierpfleger mit Salat und weiteren Leckereien im Anmarsch sind. „Eine Chefin gibt es nicht“, sagte Tierpflegerin Jana Wohlfahrt, „da die Tiere keine Sozialstruktur untereinander ausbilden. Die drei jüngeren jeweils 12 Jahre alten Schildkröten Elvida, Estrella und Espanola sind etwas aktiver als die 21-jährige Isabela. Elvida ist allerdings manchmal schon eine kleine Diva und legt besonders viel Wert auf Streicheleinheiten der Tierpfleger. Alle vier sind sehr zahm und lassen sich besonders gern am Hals kraulen.“ Beim Essen gibt es übrigens keine besonderen Vorlieben. Es wird mit großer Begeisterung genommen, was ins Gehege kommt. Das sind vor allem Gras, Heu und Laub. Vielleicht werden Schildkröten ja so alt, weil sie sich so gesund und rein vegan ernähren? Harriet, die berühmteste Schildkröte der Welt, lebte bis 2006 in einem australischen Zoo. Charles Darwin brachte sie 1835 als fünfjähriges Tier von den Galapagosinseln mit. Sie starb also mit 176 Jahren. [ad]Das Zuchtbuch für die Galapagos-Riesenschildkröten wird durch den Zoo Zürich geführt, der auch als einziger Tierpark auf die Zucht spezialisiert ist. Das Zuchtprogramm überwacht den Bestand von aktuell 65 Tieren in 17 Einrichtungen in Europa. Der Bestand der noch lebenden Unterarten wird auf 12.000 bis 15.000 Tiere geschätzt. Der Erhalt der Galapagos-Riesenschildkröten ist Teil des Washingtoner Artenschutzabkommens. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

20. September 2016 | Weiterlesen
Coastal Cleanup Day: Strandreinigung in Warnemünde

Coastal Cleanup Day: Strandreinigung in Warnemünde

Zum vierten Mal rief die Naturschutzjugend (NAJU) Rostock gestern zum gemeinsamen Müllsammeln am Warnemünder Strand auf. Anlass war der International Coastal Cleanup Day, der jährlich von der US-Amerikanischen Umweltorganisation Ocean Conservancy ausgerufen wird. Mehr als 33 Kilogramm Müll sammelten die über 30 freiwilligen Helfer zwischen den Strandabschnitten 31 und 34 ein. „Kippen, Kippen, Kippen, kein Geld und keine Finger“, lautete das knappe Resümee eines Helfers. Tatsächlich waren es immer wieder Zigarettenstummel, die in den Müllbeuteln landeten. Durch den darin enthaltenen Kunststoff Celluloseacetat, der viele Jahre braucht, bis er sich in kleine Teile zersetzt, sind sie besonders gefährlich. Aber auch Flaschen und Getränkedosen, Kronkorken, Verpackungen und sogar ein Einweggrill – bei der Sammelaktion wurde so ziemlich alles gefunden, was Urlauber und Einheimische für ein Picknick mit an den Strand nehmen und dort gedankenlos zurücklassen. Neben Badehosen, Badeschlappen und Batterien gehörten auch besonders für Vögel gefährliche Angelschnüre und Netzreste zu den Fundstücken. „Ich bin jedes Jahr dabei“, sagt Arvid Elsner von der NAJU. „Das Thema ist mir wichtig und durch die Müllsammelaktion wird das dringende Problem greifbar gemacht und auch das Gewissen beruhigt, etwas dagegen getan zu haben. Außerdem macht es Spaß, in Gemeinschaft den Strand zu säubern.“ Bereits am Vormittag wurde an den Strandaufgängen 3 und 4 unterhalb des Warnemünder Leuchtturms gemeinschaftlich gesammelt – drei Kilo Kleinstmüll kamen dabei zusammen. NABU, DJH, das Ozeaneum Stralsund und das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) präsentierten sich hier auf dem ersten Landesaktionstag gegen Meeresmüll am Strand von Warnemünde, der von der Küsten Union Deutschland (EUCC) und dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) initiiert wurde. Präsentiert wurde hier auch das neue Strandreinigungsgerät Beach Tech 2000. „Viel ist unter der Oberfläche“, erklärte Mirco Haseler vom IOW den interessierten Strandbesuchern. Bis zu 15 cm tief in den Sand reicht das Monitoring des IOW. Zigarettenkippen sind in Warnemünde mit rund 30 Prozent immer noch das Hauptproblem, gefolgt von Kronkorken und kleinen nichtidentifizierbaren Plastikteilen, so Haseler. Durch die Windbewegung sind aber sogar im Sommer noch Reste von Silvesterböllern zu finden, ebenso wie Luftballonschnüre nach Stürmen. Angespült wird in Warnemünde jedoch nur wenig Müll – ganz überwiegend stammt dieser vom Tourismus am Strand, stellt der IOW-Mitarbeiter klar. [ad]Der nächste International Coastal Cleanup Day findet am 16. September 2017 statt. Strandreinigungsaktion der NAJU Gewässerretter (Initiative vom Nabu, Kanu-, Taucher- und Seglerverband) Meeresmüll (Informationsseite der Küsten Union Deutschland)

18. September 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 1:3

Die Hansa-Kogge kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte müssen sich die Rostocker nach schwacher Leistung vor heimischem Publikum mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Nico Neidhart brachte die Gäste in der 16. Spielminute in Führung. Timo Gebhart traf per Foulelfmeter zum Ausgleich (55. Minute), bevor Kevin Freiberger seine Sportfreunde wieder in Führung brachte und Andre Dej in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den 3:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit sieben Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 7. Spieltag auf den 16. Tabellenplatz ab. Die Sportfreunde Lotte übernehmen die Tabellenführung. 9.300 Zuschauer, darunter knapp 40 Lotte-Anhänger, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen den VfR Aalen auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski ersetzt den verletzten Fabian Holthaus auf der Linksverteidigerposition, Dennis Erdmann übernimmt die Innenverteidigung für Marcus Hoffmann. Für Melvin Platje, Stephan Andrist und Tobias Jänicke stehen heute Aleksandar Stevanovic, Tommy Gruppe und erstmals Jeff-Denis Fehr in der Startelf. Eine Viertelstunde ist gespielt, als die Gäste aus Lotte in Führung gehen. Andre Dej bedient den heranstürmenden Linksverteidiger Nico Neidhart, der völlig unbedrängt von der Rostocker Abwehr rechts unten einschiebt. Im Gegenzug trifft Stefan Wannenwetsch aus 25 Metern nur die Latte (18. Minute). Hansa Rostock versucht Druck zu machen, bleibt offensiv aber weitgehend ideenlos. Nach einer zerfahrenen Phase mit vielen kleinen Unterbrechungen kommen auch die Gäste wieder zurück ins Spiel. In der 35. Minute hat Phillipp Steinhart die große Chance zum Führungsausbau, nachdem sich die Gäste durch die Rostocker Hintermannschaft wie durch einen löchrigen Schweizer Käse spielen konnten. Stevanovic versucht es aus der Distanz, sein Schuss geht jedoch knapp links am Kasten vorbei (41. Minute). Das war es dann aber auch schon mit den Chancen der Rostocker und so geht es mit der absolut verdienten 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit Stephan Andrist für Aleksandar Stevanovic in den zweiten Durchgang. Knappe zehn Minuten sind gespielt, als Marcel Ziemer nach einem schönen Konter von Alexander Langlitz im Strafraum zu Fall gebracht wird. Der Unparteiische Asmir Osmanagic zeigt sofort auf den Punkt und Timo Gebhart verwandelt souverän zum 1:1-Ausgleich ins rechte obere Eck. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert erneut und bringt Tobias Jänicke für Jeff-Denis Fehr ins Spiel. Doch die Gäste lassen sich durch den Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen. Nach eine Dej-Ecke steigt Kevin Freiberger völlig unbedrängt auf und köpft zum 2:1 ein (62. Minute). Christian Brand bringt mit Melvin Platje für Michael Gardawski eine weitere Offensivkraft ins Spiel. Ziemer scheitert an Lotte-Keeper Benedikt Fernandez, kurz darauf geht ein Schuss von Gebhart über den Kasten (81./82. Minute). Auf der Gegensite ist Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen nach einem Ballverlust von Dennis Erdmann rechtzeitig vor dem eingewechselten Jaroslaw Lindner an der Kugel (85. Minute). Zu allem Übel wird dann auch noch Gebhart mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (89. Minute), das 3:1 von Dej (90+3. Minute) und ob der Elfer berechtigt war, spielt da fast schon keine Rolle mehr. Offensiv läuft bei Hansa immer noch viel zu wenig zusammen. Wenn dann auch noch die Abwehr schwächelt, reicht es nicht einmal für einen Punkt. Mit sieben Zählern rutschen die Rostocker nach dem 7. Spieltag auf den 16. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Mittwoch mit dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln. [ad]Tore: 0:1 Nico Neidhart (16. Minute) 1:1 Timo Gebhart (55. Minute, Foulelfmeter) 1:2 Kevin Freiberger (62. Minute) 1:3 Andre Dej (90+3. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Melvin Platje, ab 75. Minute) Stefan Wannenwetsch, Tommy Grupe Timo Gebhart, Aleksandar Stevanovic (Stephan Andrist, ab 46. Minute), Jeff-Denis Fehr (Tobias Jänicke, ab 60. Minute) Marcel Ziemer

17. September 2016 | Weiterlesen
Bauarbeiten auf der B105 zwischen Schutower Kreuz und Sievershagen

Bauarbeiten auf der B105 zwischen Schutower Kreuz und Sievershagen

Viel Geduld und starke Nerven benötigen Autofahrer in nächster Zeit auf der B105, am westlichen Stadtrand von Rostock. Ab heute bis voraussichtlich Ende Oktober wird die Fahrbahndecke auf dem 2,5 Kilometer langen Teilstück der B105 zwischen dem Schutower Kreuz und Sievershagen erneuert. Vollsperrungen soll es nicht geben, allerdings steht in jede Richtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Zusätzlich sind die Zufahrten von der Stadtautobahn/B103 aus Richtung Warnemünde sowie der A20 voll gesperrt, ebenso die Abfahrt in Richtung Warnemünde aus Wismar kommend. In diesem Bereich soll es am nächsten Wochenende von Freitag 17 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr erneut eine Vollsperrung geben. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Stadtautobahn und die Messestraße, alternativ empfiehlt es sich für alle, die aus Richtung Wismar kommend nach Warnemünde fahren, bereits in Doberan auf die L12 über Nienhagen und Elmenhorst auszuweichen oder den Bereich über die A20 großräumig zu umfahren. Erste Staus gab es rund um das Schutower Kreuz trotz Wochenende bereits heute Vormittag. Auf der B105 sorgte ein schwerer Motorradunfall für eine Vollsperrung, auf der Stadtautobahn blockierte ein Pakettransporter nach einem Reifenschaden eine Spur.

17. September 2016 | Weiterlesen
Rostocker gehören zu den zufriedensten Europäern

Rostocker gehören zu den zufriedensten Europäern

„Die höchsten Zufriedenheitsraten in der EU – 97 oder 98 Prozent – wurden in Aalborg (Dänmark), Hamburg, Leipzig, München und Rostock verzeichnet“, heißt es im aktuellen Städteaudit „Urban Europe“, einer Meinungsumfrage über die Lebensqualität in 79 europäischen Städten. Erstellt wurde sie von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Luxemburg. 71 Prozent der befragten Rostocker sind demnach mit den Lebensumständen in der Hansestadt sehr zufrieden, weitere 26 Prozent zeigten sich in der Umfrage zufrieden, das ist ein Prozentpunkt mehr als 2012. Öffentlicher Nahverkehr (88 % Zufriedenheitsrate) und Grünanlagen (86 %) stoßen bei den Einwohnern auf großen Zuspruch. Der angespannte Wohnungsmarkt spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wieder: Nur 22 Prozent der Einwohner bewerten es als einfach, eine gute Unterkunft zu angemessenen Kosten zu finden. Auch die Jobsuche gestaltet sich nur für etwa jeden vierten Befragten (28 %) leicht. Potential gibt es bei Schulen (59 %), Sportstätten (65 %) und kulturellen Einrichtungen (63 %). Auch die Arbeit der Stadtverwaltung sehen nicht alle Bürger positiv – lediglich jeder Zweite (52 %) findet, dass ihm effizient geholfen wird. Und immerhin fast jeder Zweite (47 %) ist der Meinung, dass Ausländer in Rostock gut integriert sind. Für die Ermittlung der subjektiven Wahrnehmung der Lebensqualität durch die Einwohner wurden im Mai/Juni 2015 insgesamt 501 zufällig ausgewählte Rostocker (237 Männer und 264 Frauen) ab 15 Jahren befragt. Link zur Studie Link zu den Ergebnissen für Rostock Komplette Umfragedaten (Volume C_xls.zip, DE7.xls für Rostock)

16. September 2016 | Weiterlesen