Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Verein „Energiebündnis Rostock“ gegründet

Verein „Energiebündnis Rostock“ gegründet

An historischer Stätte hat sich am 14. Juli 2016 der Verein Energiebündnis Rostock gegründet, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Im Kulturhistorischen Museum Rostock kamen 13 Gründungsmitglieder zusammen, um dem seit 2011 bestehenden Energiebündnis Rostock mit der Vereinsgründung eine rechtliche Basis für zukünftige Aktivitäten zu geben. Gründungsmitglieder sind die Universität Rostock, die Kreishandwerkerschaft Rostock-Bad Doberan, der VDI Bezirksverein M-V, die Stadtwerke Rostock AG, die WIRO GmbH, die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtentsorgung Rostock AG, Eurawasser Nord GmbH, der Agenda 21-Rat von Rostock, die Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock, die BUND-Gruppe Rostock, die Vattenfall Europe New Energy Ecopower GmbH sowie die Hansestadt Rostock. Den Vorsitz des Vorstands wird Professor Egon Hassel von der Universität Rostock übernehmen. Seine beiden Stellvertreter sind Oliver Brünnich von den Stadtwerken und Ralf Zimlich von der WIRO, Schriftführer ist Holger Matthäus von der Hansestadt Rostock. Der Verein verfolgt das Ziel, die Energiewende in der Hansestadt aktiv mitzugestalten. Beispielgebend wollen die Mitglieder für die Energiewende und den Klimaschutz werben. So werden zum Beispiel mit der Energietour in Rostock, die in Kooperation mit der Volkshochschule organisiert wird, konkrete Maßnahmen der einzelnen Mitglieder des Energiebündnisses vorgestellt und erlebbar gemacht. Da für die Energiewende neben der Umstellung auf erneuerbare Energien auch Energiesparen und erhöhte Energieeffizienz wichtige Handlungsfelder sind, soll zukünftig ein Netzwerk zum Austausch von Erfahrungen und Ideen zu weiteren Aktivitäten anregen. Bei der Vereinsgründung wurde auch über die Förderung von Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen durch das Bundesumweltministerium informiert, die zukünftig verstärkt in Anspruch genommen werden sollen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Katrin Zimmer

5. August 2016 | Weiterlesen
Seehafen Rostock: Starkes Wachstum im Kombinierten Verkehr

Seehafen Rostock: Starkes Wachstum im Kombinierten Verkehr

Im ersten Halbjahr 2016 sind die im Seehafen Rostock umgeschlagenen Ladungsmengen im Kombinierten Verkehr (KV) um neun Prozent angestiegen. Die Anzahl der umgeschlagenen Einheiten – überwiegend Sattelanhänger, vereinzelt auch Tankcontainer – stieg damit von 35.177 im ersten Halbjahr 2015 auf 38.359 im diesjährigen Vergleichszeitraum. Auf dem von der Gesellschaft Rostock Trimodal betriebenen Terminal für den Kombinierten Verkehr verkehren wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (13), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brno (4), Novara (3), Duisburg (3), und Wels (1). Besonders erfreulich entwickelten sich die Mengen auf der seit Januar 2015 betriebenen Verbindung von Kombiverkehr nach Duisburg. Die Rhein-Ruhr-Region ist ein zunehmend wichtigeres Aufkommens-/Zielgebiet für den Rostocker Hafen. Zudem fungiert der Terminal in Duisburg-Ruhrort als Hub für Anschlussverbindungen in den BeNeLux-Raum, aber auch nach Frankreich. „Die positive Entwicklung auf der Direktverbindung Rostock-Duisburg (per Juni +30 Prozent) lässt uns zuversichtlich auf die weitere Entwicklung dieser für Rostock wichtigen Verbindung schauen. Mit derzeit drei direkten und zusätzlich fünf indirekten Abfahrten über Hamburg-Billwerder als Gateway bietet der Hafenstandort Rostock auf dieser strategisch wichtigen Verbindung insgesamt acht Abfahrten pro Woche an. Diese Verbindungen sind zudem sehr gut ausgelastet, so dass eine Kapazitätserweiterung erforderlich ist und Anfang kommenden Jahres erwartet werden kann“, so Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Ferner bietet Kombiverkehr seit Mitte Juni als neues Produkt die Verbindung Rostock-Nürnberg über das Gateway Hamburg mit fünf wöchentlichen Abfahrten an. Der Dienst nach Brünn verkehrt seit Anfang Juli nunmehr wieder mit vier anstatt drei Abfahrten pro Woche. Die von TX Logistik im März 2015 errichtete Verbindung nach Verona verkehrt derzeit zwei Mal pro Woche und ergänzt als sogenannte „offene“, d.h. für Dritte zugängliche, Verbindung die hochfrequenten, werktäglichen Verbindungen der „geschlossenen“ Züge von LKW Walter und DB Schenker nach Verona. „Wir sind mit der KV-Entwicklung sehr zufrieden, arbeiten aber weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten sowie neue KV-Verbindungen in bisher nicht angefahrene Regionen aufzubauen“, erläutert Dr. Gernot Tesch die Projektaktivitäten der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. „Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den in Rostock agierenden Fähr- und RoRo-Reedern, mit Rostock Trimodal und den Bahn-Operateuren.“ Die Fortsetzung der strategischen Zusammenarbeit mit dem Top-Logistikanbieter DB Schenker bis zum Jahr 2024 am Standort Rostock ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Logistikfunktion im Hafen und trägt u.a. auch zur positiven Entwicklung im Kombinierten Verkehr bei. [ad]Für eine Relation in die adriatische Hafenstadt Venedig hat die Projektarbeit gerade begonnen. Beide Häfen vereinbarten zusammen mit der Grimaldi-Gruppe, zu der auch die in der Ostsee tätige Reederei Finnlines gehört, die Prüfung der Machbarkeit einer intermodalen Zugverbindung. Diese Zugverbindung soll als Landbrücke die Liniennetze der Grimaldi-Gruppe im Mittelmeer und der Ostsee miteinander verbinden. Venedig verfügt z.B. über Linienverkehre nach Süditalien und Griechenland. Rostock ist mit 120 wöchentlichen Fähr- und RoRo-Abfahrten nach Dänemark, Schweden und Finnland Knotenpunkt nach Nordeuropa. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Foto: Rostock Port/Nordlicht

3. August 2016 | Weiterlesen
Radweg am Holbeinplatz erneuert

Radweg am Holbeinplatz erneuert

In nur fünf Wochen Bauzeit ist nun ein sehr gefährlicher Radweg Rostocks erneuert worden und damit verkehrssicherer. Der parallel zur Hamburger Straße – der am meisten befahrenen Straße Rostocks mit etwa 40.000 Kraftfahrzeugen und einem Lkw-Anteil von vier Prozent – verlaufende Radweg stellt eine alternativlose Verkehrsführung dar. Insbesondere die maroden Gehwegplatten aus DDR-Zeiten mit breiten Fugen und die Laternen- und Lichtsignalpfähle, die als Hindernis im engsten Verkehrsraum mitten auf dem Radweg standen, waren unmittelbar an der viel befahrenen Straße erhebliche Gefahrenquellen für Radfahrende. Sämtliche Masten wurden nun an den äußersten Radwegrand gesetzt und die Oberfläche mit ungefasstem Betonrechteckpflaster auf einer Länge von 272 und mit einer Breite von 1,40 bis 1,60 Metern befestigt. Zusätzlich wurde durchgängig ein Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn von 50 Zentimetern gepflastert. Bei der Verkehrsfreigabe heute betonte der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus: „Eine Erhöhung der Verkehrssicherheit hat bei allen Baumaßnahmen höchste Priorität. Mit diesem Radwegeabschnitt wurde eine vorletzte Lücke geschlossen. Voraussichtlich ab Herbst 2016 wird der Radwegeabschnitt vom Schwarzen Weg bis zur Goerdeler Straße über fast einen Kilometer grundhaft neu gebaut. Dies wird vom Land gefördert.“ „Ich wünsche den Radfahrenden nun gute Fahrt auf neuer freundlicher Infrastruktur“, so der Senator. „Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Baufirma ASA Bau GmbH, die unter schwierigsten Bedingungen, auf engstem Bauraum und unter voller Verkehrslast die Erneuerung problemlos und termingerecht ausgeführt haben. Ebenso ein Dankeschön an die Kfz-Fahrenden und Radfahrenden, die während der Bauzeit mit erheblichen Umwegen und Behinderungen leben mussten“, so Holger Matthäus. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 140.000 Euro. [ad]Zur erhöhten Verkehrssicherheit auf Rostock Hauptverkehrsstraße, der Landesstraße L22, haben auch die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 50 Kilometer pro Stunde sowie die Installation von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen beigetragen. Mit den vermehrten Unfällen am Werftdreieck wird sich demnächst die Verkehrsunfallkommission intensiv befassen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

2. August 2016 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage mit Passagierrekord im Juli

Flughafen Rostock-Laage mit Passagierrekord im Juli

Der größte Flughafen Mecklenburg-Vorpommerns verzeichnete mit 50.603 Passagieren einen Zuwachs von mehr als 100% im Vergleich zu Juli 2015 und damit einen neuen Rekord. Seit Bestehen des zivilen Flugbetriebes auf dem mitbenutzten Militärflughafen wurde erstmals die Schwelle von mehr als 50.000 Passagieren pro Monat überschritten. Mit diesen Ergebnissen kann sich der Flughafen Rostock-Laage deutlich vom Branchentrend rückläufiger Passagierzahlen bei den Regionalflughäfen abkoppeln. Bis Ende Juli wurden bereits 140.926 Passagiere ab/an Rostock-Laage befördert, vor 10 Jahren noch war das die Gesamtpassagierzahl eines Jahres. Insgesamt stieg die Zahl der Passagiere in den ersten sieben Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zweistellig um über 25%. Damit ist Rostock in diesem Zeitraum wachstumsstärkster Flughafen in Deutschland. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Einstieg in das Geschäft mit den Zubringerflügen für die Kreuzfahrtschiffe. Nach dem Beginn in 2015 mit Costa werden diese Flüge in diesem Jahr für Pullmanntur, MSC und Costa organisiert. Dementsprechend haben sich die Passagierzahlen allein in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Erfreulich ist, dass das diesjährige Wachstum von allen vier Geschäftsfeldern des Flughafens Rostock-Laage getragen wird. Die Entwicklung in den anderen drei Bereichen: Im Geschäftsreiseverkehr wurde das Angebot neben den innerdeutschen Verbindungen nach Stuttgart und Köln seit April durch tägliche Flüge zwischen Rostock und München erweitert. Im Incoming – Tourismus erreichen in diesem Sommer Gäste aus Linz und Basel per Flugzeug die Urlaubsregionen Mecklenburg Vorpommerns. Im Ferienflugbereich hat Germania seit der Stationierung eines Flugzeuges die Anzahl der Ziele und der Frequenzen deutlich erhöht. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung am Flughafen Rostock-Laage, von der auch unsere Partner in der Region profitieren, sowohl im Tourismus, als auch in der Wirtschaft“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. Und diese Entwicklung wird sich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Neben den schon angekündigten neuen Zielen Zürich und Wien für den Incoming – Tourismus wird durch die ganzjährige Stationierung eines Flugzeuges der Germania auch der Urlaubsreiseverkehr ins Mittelmeer weiter ausgebaut. [ad]Auch aus dem Kreuzfahrtsegment kann Dr. Rainer Schwarz positive Signale vermelden: „Unsere gerade geführten Gespräche mit den Kreuzfahrtunternehmen zeigen, dass das Passagiervolumen im nächsten Jahr sogar noch weiter steigen wird. So wird zum Beispiel Pullmanntur im nächsten Jahr schon zweimal jeweils samstags mit einer Boeing 747 nach Rostock fliegen“. Juli 2016 im Vergleich Juli 2015   Juli 2016   Juli 2015   Veränderung Passagieraufkommen 50.603 24.062 +110 % Davon:       Linie 6.603 6.453 + 2 % Charter – Urlaubsflüge 11.591 5.342 +117 % Charter – Kreuzfahrtzubringer   27.655 6.571 +320 % Januar – Juli 2016 im Vergleich Januar – Juli 2015   Jan.-Jul. 2016   Jan.- Jul. 2015   Veränderung Passagieraufkommen 140.926 112.364 +25 % Davon:       Linie 32.497 34.504 -6 % Charter – Urlaubsflüge 43.732 29.142 +50 % Charter – Kreuzfahrtzubringer   42.702 13.266 +222% Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

2. August 2016 | Weiterlesen
Vollsperrung der Erich-Schlesinger-Straße wegen Bauarbeiten

Vollsperrung der Erich-Schlesinger-Straße wegen Bauarbeiten

Im Auftrag der Hansestadt Rostock, dem Amt für Verkehrsanlagen, wird derzeit die Albert-Einstein-Straße einschließlich Kreisverkehr in der Schlesinger Straße durch die Firma Groth & Co. GmbH erneuert, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Für die Herstellung der südlichen Fahrbahnanbindung der Schlesinger Straße an den neu entstehenden Kreisverkehr wird die Schlesinger Straße zwischen R.-Diesel-Straße und Einsteinstraße vom 1. bis 8. August 2016 voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Südring Richtung Einsteinstraße. Der vom Saarplatz kommende Verkehr wird über den neuen Kreisverkehr, die Albert-Einstein-Straße und den Südring umgeleitet. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

31. Juli 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Jahn Regensburg mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Jahn Regensburg mit 0:2

Hansa Rostock verpatzt seinen Drittligaauftakt und unterliegt beim Aufsteiger SSV Jahn Regensburg mit 0:2. Andreas Geipl brachte die Hausherren kurz nach dem Seitenwechsel per Foulelfmeter in Führung, Kolja Pusch sorgte in der 65. Minute für den 2:0-Endstand. Die Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger, sehen bei hochsommerlichen Temperaturen in der Regensburger Continental Arena eine wenig überraschende Rostocker Startformation. Hansa-Trainer Christian Brand vertraut vorne auf Stürmer Marcel Ziemer, dahinter spielen Stephan Andrist, Aleksandar Stevanovic und Michael Gardawski. Nach einer kurzen Abtastphase verpasst Ziemer eine Andrist-Hereingabe nur knapp (8. Minute). In der 15. Spielminute landet ein geblockter Schuss in hohem Bogen bei Andrist, der im Fünfmeterraum an Jahn-Keeper Philipp Pentke scheitert. Im Gegenzug legt Erik Thommy die Kugel auf Kolja Pusch ab, der das Tor aus knapp 20 Metern aber doch recht deutlich verfehlt. In der 31. Minute setzt sich Jann George in einem schönen Solo gegen die gesamte Rostocker Abwehr durch, scheitert von der Strafraumgrenze aus jedoch an Hansa-Keeper Marcel Schuhen. Torchancen gibt es hüben wie drüben, richtig zwingend wird es im ersten Durchgang jedoch nicht. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 hitzigen Minuten mit vielen kleinen Fouls torlos in die Katakomben. Hansa Rostock startet mit Tobias Jänicke für den verwarnten Kofler in die 2. Halbzeit. Gut fünf Minuten sind gespielt, als Maximilian Ahlschwede nach einem Ballverlust Erik Thommy im eigenen Strafraum zu Fall bringt. Den folgenden Strafstoß verwandelt Andreas Geipl souverän zur 1:0-Führung der Gastgeber (52. Minute). Dann versenkt Kolja Pusch einen direkt ausgeführten Freistoß zum 2:0 im rechten Winkel. Marcel Schuhen ist mit den Fingerspitzen noch am Ball, kann die Kugel aber nicht über die Latte lenken (65. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert nach dem Führungsausbau der Hausherren und bringt Soufian Benyamina und Kerem Bülbül für Ziemer und Andrist ins Spiel, doch die Wechsel bringen den Rostockern keine neuen Impulse mehr. Hansa unterliegt beim Aufsteiger Jahn Regensburg mit 0:2 und steht vorerst auf dem vorletzten Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge mit zwei Heimspielen. Am Freitagabend ist Preußen Münster im Ostseestadion zu Gast, am darauffolgenden Mittwochabend Sonnenhof Großaspach. [ad]Tore: 1:0 Andreas Geipl (52. Minute, Foulelfmeter) 2:0 Kolja Pusch (65. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann, Marco Kofler (Tobias Jänicke, ab 46. Minute) Stephan Andrist (Kerem Bülbül, ab 72. Minute), Aleksandar Stevanovic, Michael Gardawski Marcel Ziemer (Soufian Benyamina, ab 72. Minute)

30. Juli 2016 | Weiterlesen
Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ kämpft mit Rußausstoß

Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ kämpft mit Rußausstoß

Erst brach sie einen Rekord nach dem anderen, doch seit einigen Tagen macht die neue Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ eher durch Rußwolken und starke Rauchentwicklung von sich reden. Dabei sollte das neue Schmuckstück, das seit Ende Mai auf der Route Rostock-Gedser unterwegs ist, besonders sauber und umweltfreundlich sein. Rußwolken dürfte es eigentlich nicht geben. Bei der Taufe hatte Scandlines sein neuestes Fährschiff nicht nur aufgrund des Hybridantriebs als besonders umweltfreundlich und emissionsarm präsentiert, sondern ganz ausdrücklich auch die Abgasbehandlung durch vier in den Schornstein integrierte Abgaswäscher (Scrubber) gelobt. Doch diese Abgaswäscher sind bislang noch gar nicht in Betrieb, räumt Scandlines auf Nachfrage ein, erst im August soll die Abgasreinigung funktionieren. „Der Grund für den sichtbaren Rauch ist, dass vom Lieferanten falsche Öleinspritzdüsen geliefert wurden“, erklärt Corinna Isabel Simonsen von Scandlines und versichert, dass die Reederei „momentan auf Hochtouren an einer Lösung“ arbeitet. Ausgelegt ist die Fähre für Schweröl, das aufgrund seines hohen Schwefelgehalts in der Ostsee eigentlich nicht mehr verwendet werden darf. Durch die Abgaswäscher soll die „Berlin“ die gesetzlichen Grenzwerte jedoch trotzdem unterschreiten. Da diese noch nicht in Betrieb sind, fährt die „Berlin“ momentan mit dem teureren, schwefelarmen Marine-Gasöl. Problem: Die Einspritzdüsen passen nicht, denn diese sind nur für Schweröl geeignet und dies führt zur sichtbaren Rauchentwicklung. Dass diese kurz nach der Ausfahrt vor Warnemünde besonders stark ist, liegt an der Funktionsweise des Hybridsystems. Die „Berlin“ kombiniert zwei Marinedieselgeneratoren mit einem elektrischen Batteriebetrieb. Während der Revierfahrt wird jeweils ein Dieselgenerator abgeschaltet, die Batteriebank fungiert während dieser Zeit als voll aufgeladener Back-Up-Generator. Beim Verlassen des Rostocker Seekanals wird kurz hinter Warnemünde der zweite Dieselgenerator wieder hochgefahren, hierbei entsteht die auf dem Bild zu sehende Rußwolke. Für die Inbetriebnahme der Scrubber muss die „Berlin“ vorübergehend aus dem Verkehr genommen werden, deshalb soll das Ende der Hauptsaison abgewartet werden, erklärt Simonsen und verspricht alles dafür zu tun, die „Kinderkrankheiten“ zu kurieren und „unserem Versprechen von einer umweltfreundlichen Fährschifffahrt nachzukommen“.

28. Juli 2016 | Weiterlesen
Kranke Kastanien in Warnemünder Parkstraße müssen gefällt werden

Kranke Kastanien in Warnemünder Parkstraße müssen gefällt werden

Das neue Rosskastaniensterben bringt Bäume in kürzester Zeit zum Absterben. Über die Auseinandersetzung mit dieser Krankheit informierte das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege bereits im Sommer 2015. Laborproben hatten einen Befall mit dem neuen Schaderreger beispielsweise in der Warnemünder Parkstraße bereits 2015 bestätigt. Inzwischen müssen aus diesem Grund leider die ersten fünf Kastanien gefällt werden. Das erste Anzeichen der Krankheit sind schwarze Leckstellen am Stamm und an starken Ästen in der Krone. Auch Rindenablösungen gehören zum Schadbild. Die Vitalität dieser Bäume nimmt ebenfalls stark ab, Kronenteile sterben, später auch der ganze Baum. Betroffen sind sowohl weiß als auch rot blühende Kastanien. In vielen Kommunen gibt es bereits Totalverluste an Straßen und markanten Stadtplätzen. Auch in Rostock muss mit weiteren Ausfällen gerechnet werden. Die Baumkontrolleure sind in diesem Zusammenhang geschult und mit besonders großer Aufmerksamkeit gegenüber diesem Bakterium unterwegs. Da im Zusammenhang mit dieser Erkrankung im Stammholz und Starkastbereich eine aggressive Weißfäule entsteht, ist der befallene Baum nicht mehr bruchsicher. Aus diesem Grund werden die Fällungen in Warnemünde kurzfristig durchgeführt, denn es gilt Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Rostock bittet die Bevölkerung und die Besucherinnen und Besucher von Warnemünde um Verständnis für vorübergehende Verkehrseinschränkungen im Zusammenhang mit den Fällarbeiten, die voraussichtlich in der Woche ab 8. August 2016 stattfinden werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

28. Juli 2016 | Weiterlesen
Deutsche Feuerwehrmeisterschaften 2016 in Rostock gestartet

Deutsche Feuerwehrmeisterschaften 2016 in Rostock gestartet

130 Mannschaften aus ganz Deutschland sowie Gastmannschaften aus Luxemburg, Niederösterreich und der Steiermark messen sich bis Samstag in der Hansestadt Rostock bei den Deutschen Feuerwehrmeisterschaften. Dabei stehen Disziplinen wie Hakenleitersteigen, Löschangriff und Feuerwehrstafette auf dem Programm. Offiziell werden die Feuerwehrmeisterschaften heute Abend ab 18 Uhr auf der Haedgehalbinsel eröffnet. Um 17:40 starten die Mannschaften am Kröpeliner Tor, auf dem Universitätsplatz sowie vom Neuen Markt zu einem Sternmarsch in den Stadthafen. Bereits den ganzen Tag über gibt es auf der Haedgehalbinsel ein buntes Rahmenprogramm mit Übungen und Schauvorführungen sowie einer Technikschau historischer und moderner Feuerwehrfahrzeuge. Seit 13:30 laufen hier die Wettkämpfe im Hakenleitersteigen am rund 15 Meter hohen Steigerturm, die Finalläufe beginnen gegen 19:30 Uhr. Die weiteren Wettbewerbe können interessierte Zuschauer bis Samstag im Leichtathletikstadion verfolgen. Weitere Infos und Ergebnisse: www.deutsche-feuerwehrmeisterschaften-rostock.de

28. Juli 2016 | Weiterlesen
Hotel Neptun startet Check-in per Handy

Hotel Neptun startet Check-in per Handy

An der Rezeption anstehen, Namen buchstabieren, Meldeschein ausfüllen – es kann schon etwas dauern, bis man beim Hotel-Check-in endlich seinen Zimmerschlüssel in der Hand hält. Muss nicht sein, findet der 25-jährige Maximilian Waldmann, Gründer des Berliner Startups Conichi, dessen etwas kompliziert klingender Name sich von der japanischen Grußformel „Konnichiwa“ ableitet. Im Warnemünder Hotel Neptun präsentierte er heute seine Lösung fürs mobile Hotelerlebnis. Hat der Gast die passende Hotel-App auf dem Handy installiert, wird er beim Betreten der Lobby durch kleine Bluetooth-basierte Sender, sogenannte Beacons, automatisch erkannt. Das in der App hinterlegte Profil mit persönlichen Daten, Wünschen und Vorlieben wird ans Hotelsystem geschickt – nur der vorausgefüllte Meldeschein muss noch unterschrieben werden, der Check-in ist schnell erledigt. „Selbstverständlich werden alle Gäste aber auch weiterhin so persönlich und herzlich von uns begrüßt, wie sie es bislang gewohnt sind“, betont Hotel-Chef Guido Zöllick, der seinen Gästen „einen Mehrwert bieten und ein zusätzliches digitales Gasterlebnis schaffen“ möchte. In Mecklenburg-Vorpommern ist das Hotel Neptun das erste Haus mit solch einem Angebot. Umgekehrt landen beim Check-in aktuelle Angebote oder Ausflugstipps auf dem Smartphone des Gastes. In Zukunft könnte auch der Zimmerschlüssel direkt aufs Handy übertragen werden, noch ist diese Funktion im Neptun jedoch nicht freigeschaltet. Dafür hat das Hotel als eines der ersten Häuser die Restaurantlösung installiert. Beim Betreten eines Lokals erhält der Gast aktuelle Angebote, in der Gegenrichtung informiert die App Kellner und Küche automatisch über mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten. Und auch der Check-out ist ganz einfach, verspricht Gründer Waldmann, zückt sein Handy, fügt die verzehrte Cola aus der Minibar hinzu, wählt die passende Kreditkarte, bezahlt per App und hat nach zehn Sekunden ganz entspannt ausgecheckt. Das hat auch Marie-Christin Michaelis, Online-Marketing Managerin im Neptun, überzeugt. „Ich verwende die App auch privat“, erzählt die 25-Jährige. [ad]Aktuell kann die App in rund 150 Hotels genutzt werden, bis zum Jahresende sollen es über 400 werden, erzählt Max Waldmann, der auch den internationalen Markt im Blick hat. Mit dem Hotel-Portal HRS hat der junge Gründer einen starken Finanzinvestor an seiner Seite, der die Technologie bereits in die eigene App integriert hat.

27. Juli 2016 | Weiterlesen
Neue Ostsee-Ascher für kippenfreien Strand in Warnemünde

Neue Ostsee-Ascher für kippenfreien Strand in Warnemünde

Essensreste, Verpackungen, Kronkorken oder Scherben – bis zu drei Tonnen Müll fallen in der Hauptsaison täglich an den Ostseestränden der Hansestadt Rostock an. „Die Zigarettenkippen stellen das größte Problem dar“, erläutert Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. Nardine Stybel, Geschäftsführerin von EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., kennt das Problem vom Spülsaummonitoring, dem regelmäßigen Erfassen von Müll an verschiedenen Küstenabschnitten. Trotz Strandreinigungsgerät, manueller Reinigung und kostenlos verteilter Strandascher verbleiben zahlreiche der kleinen Zigarettenstummel im Sand. Immerhin 20 bis 180 Kippen finden sich pro hundert Quadratmeter am Strand von Warnemünde – und zwar nach der Reinigung! Besonders gefährlich sei der im Filter enthaltene Kunststoff Celluloseacetat, der viele Jahre braucht, bis er sich in kleine Teile zersetzt – komplett aufgelöst wird er gar nicht. „Wir können nicht fünf Jahre warten, bis die Zigarettenkippen verschwunden sind oder immer kleiner werden, wir müssen jetzt etwas tun“, erläutert Stybel, wie es zum „Ostsee-Ascher“ kam. Abgeschaut haben sie sich die Idee von Großbritannien, wo die „Ballot Bins“ bereits seit einigen Jahren zum Straßenbild gehören. Nun sollen sie auch die Raucher am Warnemünder Strand „humorvoll zu einer Verhaltensänderung bewegen“, hofft die Geschäftsführerin der Küsten Union. „Auf interessante, charmante Art und Weise soll der Ostsee-Ascher dazu animieren, die Kippen nicht mehr in den Sand zu schmeißen, sondern hier zu entsorgen“, ergänzt Matthias Fromm. Ein Abstimmungssystem soll einen zusätzlichen Anreiz schaffen. Möwe oder Spatz, Berge oder Meer – je nachdem, was man lieber hat, wirft man seine Kippe in den linken oder rechten gläsernen Behälter. Immerhin gut 30 Zigarettenstummel haben so seit gestern Abend bereits ihren Weg in einen der neuen Ascher gefunden. Am Rettungsturm 3, unterhalb des Teepotts sowie bei den Feuerstellen sind die insgesamt fünf neuen Ostsee-Ascher zu finden. Nicht ohne Grund, liegen hier doch die „Kippen-Hotspots“, wie Nardine Stybel aus ihren Erhebungen weiß. Vorerst gibt es die Ascher allerdings nur während der Saison, da aufgrund des Hochwasserschutzes zwischen Oktober und März keine Aufbauten am Strand zulässig sind, begründet Tourismusdirektor Fromm. Während des Warnemünder Turmleuchtens oder Wintervergnügens stehen die neuen Ostsee-Ascher somit nicht am Strand. Bis zum Saisonende sollen Standorte und Akzeptanz getestet und Raucher direkt befragt werden, erklärt Nardine Stybel. Vielleicht bekommen die Ascher künftig auch einen dauerhaften Platz auf der Warnemünder Promenade. Weitere Projekte zur Müllvermeidung folgen in den nächsten Jahren, erläutert Kristin Plühmer, die sich seit dem 1. Juni als neue Mitarbeiterin der Tourismuszentrale um die Bereiche Umweltmanagement und -erziehung kümmert. „Möglichst ohne erhobenen Zeigefinger“ sollen Einheimische und Touristen dazu bewogen werden, den Strand sauber zu halten, so Plühmer. Weitere Infos unter www.meeresmuell.de/warnemuende

27. Juli 2016 | Weiterlesen
Hansestadt und Universität Rostock kooperieren bei Jubiläumsausstellungen

Hansestadt und Universität Rostock kooperieren bei Jubiläumsausstellungen

Die Hansestadt Rostock und die Universität Rostock werden in Vorbereitung zweier Ausstellungen zum Doppeljubiläum 2018/2019 eng zusammenarbeiten. Heute wurde dazu eine erste gemeinsame Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. „Verflechtungsgeschichte“ und „Experiment Zukunft“ lauten die Titel der beiden Ausstellungen. Im Jubiläumsjahr der Universität 2019 sollen im Kulturhistorischen Museum und in der Kunsthalle die gemeinsame Historie und Tradition, aber auch das vielfältige Forschungspotenzial der Universität interaktiv und multimedial erlebbar dargestellt werden. „Unser historisches Doppeljubiläum rückt inzwischen immer stärker ins öffentliche Interesse. In zwei Jahren begeht unsere Hansestadt ihren 800. Geburtstag. Im Jahr darauf jährt sich die Gründung der Universität zum 600. Mal. Dieses einzigartige Ereignis wollen wir gemeinsam begehen und mit zwei ambitionierten Ausstellungsprojekten begleiten“, kündigte Oberbürgermeister Roland Methling an. „Für unsere Hochschule ist das Jubiläum eine einmalige Gelegenheit, die internationale Ausstrahlungskraft und regionale Verbundenheit der Universität aufzuzeigen und junge Menschen für die Wissenschaft zu begeistern“, betonte Prof. Dr. Schareck, Rektor der Universität Rostock. „Mit den beiden Expositionen möchten wir möglichst viele Menschen erreichen, die sich für unsere traditionsreiche Entwicklung, aber auch für die Innovationen und Herausforderungen der Zukunft interessieren“, so Schareck. Hanse, Fürstentum oder Kirche – Verflechtungen gab es immer Gerade einmal zweihundert Jahre jung war die Hansestadt Rostock, als kluge und weitsichtige Köpfe 1419 die erste Universität im Ostseeraum gründeten. Seitdem beeinflussen sich Stadt, Politik und Wissenschaft wechselseitig in vielerlei Hinsicht. Grund genug, diesen vielfältigen „Verflechtungen“ von Rostock, den Rostockern und ihrer Alma Mater anlässlich des Doppeljubiläums eine gesonderte Ausstellung zu widmen. Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt von Juni bis November 2019 in seinen Ausstellungsräumen die große Ausstellung zur Verflechtungsgeschichte der Universität. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Universität und des Museums bereitet die Schau vor. Sie wird die Entwicklung der Hochschule unter dem besonderen Augenmerk der einst handelnden Protagonisten beleuchten und die wichtigsten Etappen der traditionsreichen Bildungseinrichtung über die Jahrhunderte erzählen. Im Rahmen des Doppeljubiläums stehen dabei auch die Beziehungen der Hochschule zu ihren Partnern aus Stadt, Hanse, Fürstentum und Kirche im Mittelpunkt. Kostbare und einzigartige Objekte aus den Beständen der Universität und des Museums sowie wertvolle Leihgaben lassen die Geschichte lebendig werden. Neben der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum sind eine Vortragsreihe mit den neuesten Erkenntnissen zur gemeinsamen Vergangenheit sowie ein zweisprachiger Katalog geplant. Oberbürgermeister Roland Methling und Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck unterzeichnen heute eine Kooperationsvereinbarung, in der die Eckpunkte der Zusammenarbeit als gleichberechtigte Partner abgesteckt worden sind. Mit einem Etat von 150.000 Euro finanziert die Universität das Ausstellungsprojekt im Kulturhistorischen Museum, während die Stadt die Ausstellungsräume sowie die Haustechnik und das Inventar im Kloster zum Heiligen Kreuz kostenfrei zur Verfügung stellt und den Ausstellungsbetrieb absichert. Seitens der Universität Rostock werden die Koordinatorin des Projektes „Universitätsjubiläum 2019“, Dr. Kristin Nölting, und seitens der Stadt der Leiter des Kulturhistorischen Museums Rostock, Dr. Steffen Stuth, die Projektleitung übernehmen. [ad]Kunst und Wissenschaft im Experiment Zukunft Eine weitere Ausstellung unter dem Titel ‚Experiment Zukunft‘ ist für April bis Juni 2019 in Planung und soll ebenfalls im Rahmen einer noch zu schließenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Universität realisiert werden. Vorgesehen sind dafür 1.800 m² Ausstellungsfläche auf zwei Etagen in der Kunsthalle Rostock und der Außenbereich. Dabei stehen die Forschungsthemen der 2007 gegründeten Interdisziplinären Fakultät im Fokus, die interaktiv und multimedial einem breiten Publikum vermittelt werden sollen. Ein Highlight wird eine Interpretation der Zukunftsthemen durch die Kunst sein. „Wissenschaft und Kunst als Motoren unserer Gesellschaft: Welchen Perspektiven und Herausforderungen müssen sich beide in Zukunft stellen? Kann Forschung durch Kunst vermittelt werden und umgekehrt? Das sind Fragestellungen, die alle Menschen bewegen“, machte Prof. Dr. Wolfgang Schareck deutlich. Wichtige Anknüpfungspunkte dafür sind Forschungsthemen mit einem direkten Bezug zur Lebenswelt wie beispielsweise die alternde Gesellschaft, der Klimawandel, Umweltschutz, Gesundheit und Medizin sowie die Bedeutung kultureller Prägungen. Auch die zweite Ausstellung wird bestehende Veranstaltungsformate, so unterem die Lange Nacht der Wissenschaften, in das Konzept einbeziehen. Darüber hinaus ist eine Wanderausstellung im Ostseeraum geplant, die den Standort Rostock repräsentieren soll. Die beiden Ausstellungen werden das Doppeljubiläum nachhaltig bereichern und aufwerten, sind Methling und Schareck überzeugt, die sich auf die intensive Zusammenarbeit freuen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Steinke + Hauptmann

27. Juli 2016 | Weiterlesen
Entwürfe für Baulücke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße

Entwürfe für Baulücke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße

Für das Grundstück an der Ecke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße gegenüber dem Deutsche Med-Gebäude hat die Hansestadt Rostock gemeinsam mit dem zukünftigen Investor einen Architekturwettbewerb durchgeführt. 60 bundesweite Architekturbüros haben sich beteiligt und Ideen für ein studentisches Wohngebäude eingereicht. Neun davon kamen in die engere Wahl. Die Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz von Professorin Gesine Weinmiller hat die architektonischen Ideen gewürdigt und vier Arbeiten prämiert. Die neun Arbeiten der letzten Wertungsrunde, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll sowie die weiteren 51 Projekte sind vom 1. bis 19. August 2016 in der 3. Etage bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26 zu sehen. Für nähere Erläuterungen der Wettbewerbsergebnisse können Interessierte gern einen Termin telefonisch unter 45607-26 vereinbaren. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Entwurf: Anne Menke Sharam, Project Architecture Company, Berlin

26. Juli 2016 | Weiterlesen
Knapp zwölf Millionen Euro Städtebaufördermittel für Rostock

Knapp zwölf Millionen Euro Städtebaufördermittel für Rostock

Eine Förderzusage über Städtebaufördermittel in Höhe von insgesamt 11,84 Millionen Euro hat Wirtschaftsminister Harry Glawe am Montag im Rathaus der Hansestadt Rostock übergeben. „Die Stadt Rostock ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für die Bürger. Mit Unterstützung der Städtebauförderung gelingt es, viele Maßnahmen zur Aufwertung der Hansestadt voranzutreiben. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Erweiterungen und Modernisierungen der sozialen Infrastruktur, wie beispielsweise Schulbauvorhaben, Sportbauvorhaben, Horte und Kitas“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag bei der Übergabe der Fördermittelankündigung. Wirtschaftsministerium unterstützt Maßnahmen im Stadtzentrum sowie in den Stadtteilen Dierkow, Schmarl und Toitenwinkel Im Stadtzentrum Rostock sollen unter anderem die Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden in der Strandstraße 100, der Mühlenstraße 3 und der Lagerstraße 30 umgesetzt werden. Weiterhin ist der Neubau von Wohnungen im Krönkenhagen 9, in der Strandstraße 17 und in der Slüterstraße 1/2 geplant. Im Stadtteil Dierkow werden unter anderem 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung gestellt. Auch die Modernisierung des Sportplatzes und der Sporthalle in der Walter-Butzek-Straße sind in den Maßnahmenkatalog aufgenommen worden. Im Stadtteil Schmarl ist vorgesehen, das Jugendwohnhaus in der Willem-Barents-Straße 27 zu erneuern. Auch der Gehweg an der Brücke Klostergraben wird ausgebessert. Weiterhin stehen 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung. Im Stadtteil Toitenwinkel sollen die Kita „Zwergenhaus“ und die Sporthalle in der Pablo-Picasso-Straße modernisiert werden. Weiterhin wird die Wegeverbindung Olof-Palme-Straße/Martin-Luther-King-Allee erneuert. „Zudem werden anteilig Mittel für den Theaterneubau zur Verfügung gestellt“, sagte Glawe und ergänzte: „Die Städtebaufördermittel helfen, unsere Städte und Gemeinden attraktiv zu gestalten. Zusätzlich kurbeln die Maßnahmen die heimische Wirtschaft an. Der überwiegende Teil der im Rahmen der Städtebauförderung ausgelösten Aufträge werden an Unternehmen der Region vergeben.“ Informationen zur Städtebauförderung in Rostock Die Stadt Rostock befindet sich seit 1991 in den Programmen der Städtebauförderung. Seitdem wurden bisher insgesamt rund 199 Millionen Euro von Bund und Land aus der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnten beispielsweise in Dierkow die Sanierung des Stadt- und Begegnungszentrums und die Grundschule Walter-Butzek-Straße, in Schmarl die Modernisierung der Kita Kolumbusring 20 sowie die Baumaßnahmen der Spiel-, Sport- und Freizeitanlage im Stephan-Jantzen-Ring realisiert werden. [ad]Städtebauförderung 2016 in Mecklenburg-Vorpommern In den fünf Programmen der Städtebauförderung – Stadtumbau Ost, Denkmalschutz Ost, Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Kleinere Städte und Gemeinden – stehen im Jahr 2016 insgesamt rund 52 Millionen Euro Finanzhilfen zur Verfügung. Die Mittel, die jeweils hälftig vom Land und vom Bund getragen werden, stehen für die Durchführung von Maßnahmen im Zeitraum bis zum Jahr 2020 zur Verfügung. Gefördert werden städtebauliche Projekte in 46 städtebaulichen Gesamtmaßnahmen in 35 Kommunen sowie der Rückbau von rund 1.200 dauerhaft leer stehenden Wohnungen in 13 Gemeinden.

25. Juli 2016 | Weiterlesen
17.945 Rostocker Schüler starten in die Sommerferien

17.945 Rostocker Schüler starten in die Sommerferien

Morgen (Freitag, 22. Juli 2016) starten 17.945 Rostocker Schülerinnen und Schüler in die Sommerferien. Oberbürgermeister Roland Methling wünscht allen eine erholsame Ferienzeit: „Wer fleißig lernt, soll sich auch gut erholen. Daher wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern erholsame und spannende Ferien! Dabei werden sicher viele die Ferien auch zum Besuch bei Freunden und Verwandten nutzen, für einen Ferienjob oder ein Praktikum.“ Insgesamt 934 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen Tagen in Rostock ihr Abitur erhalten, darunter 36 Schülerinnen und Schüler des Abendgymnasiums, 152 Schülerinnen und Schüler der drei Fachgymnasien an den Beruflichen Schulen sowie 31 Schülerinnen und Schüler nach der 13. Klasse. 581 Schülerinnen und Schüler kommunal getragener Schulen beendeten ihre Schulzeit mit dem Abschluss der 10. Klasse, 81 Schülerinnen und Schüler an Förderschulen mit dem Abschluss der 9. Klasse. Für die 6.622 Auszubildenden an den Beruflichen Schulen begannen die Sommerferien bereits am Montag. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Tierklinik Rostock schafft Rezertifizierung des Gütesiegels GVP

Tierklinik Rostock schafft Rezertifizierung des Gütesiegels GVP

Ein unabhängiger Experte von SGS Fresenius hat bestätigt: Klein- und Heimtiere sind in der Tierklinik Rostock bestens aufgehoben. Nach einer eintägigen Prüfung aller Abteilungen, z.B. der Rezeption, der Apotheke, des Labors, der Station, der Bildgebungsabteilung, der Physiotherapie und des OP’s steht das Ergebnis fest: es wurde die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Was heißt GVP? Es ist die Abkürzung für „Gute veterinärmedizinische Praxis“ und wird vom bpt (Bundesverband Praktizierender Tierärzte) verliehen. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung hoher Standards in allen Bereichen und wird alle zwei Jahre überprüft. Als erste und einzige tierärztliche Einrichtung in MV trägt die Tierklinik Rostock diese hochwertige Auszeichnung. „Das ist ein großer Erfolg des gesamten Teams“, erklärt Dr. Jens-Christian Rudnick, Geschäftsführer der Tierklinik. „Jeder Einzelne hat wesentlich dazu beigetragen.“ Im April 2014 hatte die Tierklinik bereits das erste Mal das Gütesiegel GVP errungen. Quelle & Foto: Tierklinik Rostock

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Aida Kussmund grüßt Rostock vom Dach des Aida Home

Aida Kussmund grüßt Rostock vom Dach des Aida Home

Seit dem 20. Juli 2016 grüßt ein knallroter Kussmund die Rostocker und Besucher der Hansestadt vom Dach des neuen Bürokomplexes Aida Home im Stadthafen. Genauer gesagt sind es sogar zwei Küssmünder – einer blickt in Richtung Altstadt, der andere in Richtung Warnow-Ufer. Etliche Schaulustige blieben neugierig stehen und verfolgten, wie das Unternehmenslogo mit dem markanten Kussmund und den bunten Aida Lettern auf dem Dach des Unternehmenssitzes der Kreuzfahrtreederei Aida Cruises angebracht wurde. Erfinder des berühmten AIDA Kussmundes, der auch den Bug aller elf Aida Schiffe ziert, ist der Rostocker Künstler Feliks Büttner. Das Logo auf dem Aida Home wiegt insgesamt 110 Kilogramm und ist dank neuester LED Technik auch nachts schon von weitem zu sehen. Der Aida Schriftzug ist rund fünf Meter lang und 1,4 Meter hoch. Der Kussmund misst 2,6 Meter Höhe und 4,9 Meter Breite. Zum Vergleich: Der Kussmund auf AIDAprima erstrahlt auf einer Gesamtfläche von 150 m² und übertrifft damit alle bisherigen Schiffsbemalungen in der Aida Flotte. Ferner wurde am Aida Home die Plakette zur Zertifizierung des Gebäudes mit dem Siegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNBG) in Gold angebracht. Bereits im vergangenen Jahr erhielt der neue Bürokomplex das DNGB-Siegel in Silber. Aufgrund neuer geltender Standards für nachhaltiges Bauen auf internationaler Ebene erhielt Aida Home nun eine Rezertifizierung in Gold. Damit ist der Büroneubau eines der nachhaltigsten Gebäude in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Bewertung von Aida Home wurde unter anderem der ressourcenschonende Einsatz von Naturbaustoffen, von erneuerbarer Primärenergie und von Trinkwasser begutachtet. Kriterien wie Flächeninanspruchnahme, Barrierefreiheit sowie Wärme- und Schallschutz flossen ebenfalls in die Zertifizierung ein. Quelle: Aida Cruises, Fotos: Alexander Rudolph

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Rostock-Krawatten und -Damenschals werben für Doppeljubiläum

Rostock-Krawatten und -Damenschals werben für Doppeljubiläum

In Vorbereitung auf das Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock 2018 und 600 Jahre Universität Rostock 2019 hat die Hansestadt Rostock jetzt besondere Krawatten und Damenschals herstellen lassen. „Damit kann ich nun ein Versprechen einlösen und die Mitglieder des Warnemünder Chores De Klaashahns mit diesen ganz besonderen Rostock-Accessoires ausstatten“, freut sich Oberbürgermeister Roland Methling, „denn wie viele andere Gruppen auch sind gerade die Chöre charmante Botschafter unserer Stadt.“ Damenschals und Krawatten sind in dunklem Blau gehalten und mit silberfarbenen Rostocker Greifen verziert. Sie bestehen aus reiner Seide. „Andere Chöre und Kulturgruppen sollten diesem Beispiel folgen“, so der Oberbürgermeister. „Wir suchen Unternehmen, die dies mit dem Kauf von Krawatten zu einem reduzierten Preis unterstützen.“ Der Rostocker Unternehmer und Mitglied der Bürgerschaft Matthias Krack hat sich bereits bereit erklärt, Krawatten für den Shantychor „Luv un Lee“ zu finanzieren. Interessenten können sich beim Koordinierungsbüro zum Doppeljubiläum unter der E-Mail-Adresse 800@rostock.de melden. [ad]Die Krawatten können in Kürze auch bei den Tourist-Informationen am Universitätsplatz und in Warnemünde zum Preis von 19,99 Euro erworben werden. Die Damenschals stehen voraussichtlich zur Hanse Sail ab Anfang August zur Verfügung. Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2016 | Weiterlesen
Unimedizin Rostock: Neues Gerät zur Brustkrebs-Erkennung eingeweiht

Unimedizin Rostock: Neues Gerät zur Brustkrebs-Erkennung eingeweiht

Die Universitätsmedizin Rostock hat heute ein hochmodernes Gerät eingeweiht, mit dem Brusttumore bei Frauen besser erkannt werden können. Bei der herkömmlichen Mammografie werden Bilder der eingespannten Brust einer Patientin in zwei Ebenen wiedergegeben. Das neue Tomosynthese-Gerät erweitert diese optischen Möglichkeiten, indem es von der Brust Projektionen aus 15 Winkeln aufnimmt. Das Gerät berechnet dann millimeterdünne Schichten, sodass die Brust in vielen Scheiben dargestellt werden kann. So ist eine wesentlich präzisere Diagnostik möglich. „Wir suchen die Scheibe heraus, in der wir das Areal mit einem möglichen Tumor am besten erkennen, und können auch besser Biopsien vornehmen“, sagt Prof. Dr. Karlheinz Hauenstein, Chef der Radiologie der Unimedizin Rostock. „Dafür gehen wir mit einer Kanüle gezielt auf die verdächtige Ebene und gewinnen eine Gewebeprobe.“ Die Quote für eine sichere Krebserkennung erhöht sich. Nach dem Schweriner Helios-Klinikum ist die Unimedizin Rostock nun das zweite Krankenhaus in MV, das diese treffsichere Diagnostik anbietet. Das neue Gerät kommt zur Abklärung bei einem unklaren Befund auch beim permanent laufenden Mammografie-Screening zum Einsatz, das in der Doberaner Straße für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren als regelmäßige Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung stattfindet. [ad]Dass das Tomosynthese-Gerät eine echte Steigerung der Treffsicherheit für die Frauen mit sich bringt, legt eine noch laufende Studie in Skandinavien nahe. Die bisherigen Ergebnisse seien vielversprechend, sagt Hauenstein. Auch für sogenannte Intervallkarzinome ist der Mediziner guter Hoffnung. „Eine Frau ist bei uns zur herkömmlichen Mammografie und wir sehen nichts Auffälliges. Dann kommt sie nach zwei Jahren wieder – und hat ein Karzinom.“ Das neue Gerät helfe künftig dabei, schon kleinste Veränderungen zu entdecken und zu deuten, die bisher für die Mediziner nicht sichtbar waren. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

20. Juli 2016 | Weiterlesen
Landeszootag im Zoo Rostock

Landeszootag im Zoo Rostock

Der Landeszootag, der vom Landeszooverband MV und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz jährlich organisiert wird, fand heute zum 6. Mal statt. Im Rostocker Zoo stand dabei die Zoo-Imkerei im Mittelpunkt, die bereits seit 15 Jahren besteht. Seit 2001 wird in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Rostock der umgebaute Bienenwagen im Zoo betrieben, Honig geschleudert und allen interessierten Zoobesuchern Wissen rund um die Biene und ihren Honig vermittelt. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat den heutigen Landeszootag genutzt, um auf das Projekt der Schau-Imkerei aufmerksam zu machen und den landesweiten Aktionstag gemeinsam mit Zoodirektor Udo Nagel zu eröffnen. Im Anschluss an die Eröffnung des 6. Landeszootages machte Dr. Till Backhaus Station im Heimattierpark Greifswald, im Tierpark Ueckermünde und im Naturerlebnispark Gristow. Zum Landeszootag erwartet die emsigen Bienen eine neu angelegte Wildblumenwiese, ein Paradies für die fleißigsten Zoomitarbeiterinnen namens Apis mellifera, besser bekannt als Honigbiene. Die Zooschule hatte für alle kleinen und großen wissenshungrigen Zoobesucher an diesem Tag eine Experimentierstrecke vorbereitet. Kinder und Erwachsene konnten zum Thema Bienen tüfteln, puzzeln und mikroskopieren. Dabei gab es Erstaunliches zu entdecken, zum Beispiel wie hauchzart und filigran ein Bienenflügel aufgebaut ist oder wie vollgepackt der Tagesplan einer Biene ist. Auch mehrere Honigsorten und Honigkekse durften verkostet werden. Von Mai bis zum Oktober tragen die Zoo-Bienen unermüdlich Pollen, Nektar, Wasser und lebenswichtige Mineralien ein und produzieren den besonders aromatischen und gesunden Zoo-Honig, den man naturbelassen im Zoo-Shop erwerben kann. Im Zoo Rostock werden zwölf Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Im Außenbereich sind die Bienen in einem natürlichen Unterschlupf, einem hohlen Baumstamm oder in einem heute kaum noch genutzten Bienenkorb zu beobachten. In einem besonderen Schaukasten können die kleinen Gäste die Bienenkönigin inmitten ihrer Tausenden Arbeiterinnen suchen und ausfindig machen. Höhepunkte des Sommers sind natürlich das Honigschleudern und die Honigverkostung. Eine alte und eine neue Schleuder sind im Bienenwagen untergebracht, die neue wird zum Schleudern genutzt. Der Kessel der neueren Schleuder wurde vor kurzem ausgetauscht und das Metall durch Plexiglas ersetzt. Somit bekommen die Besucher jetzt einen Einblick, wie der Honig unter der Wirkung der Fliehkräfte aus den Waben geschleudert und aufgefangen wird. An den Sammelnestern wurde jüngst zudem ein Riechrohr angebracht, an dem die Bienenfreunde nun auch den Duft aus dem Inneren erschnüffeln können. Viel ist auch über die historische Imkerei zu erfahren. Ein Insektenhotel beheimatet verschiedene Tiere, unter anderem auch ein Volk Wildbienen (Rote Mauerbiene). Ein Hummelnistkasten zeigt weitere fleißige Blütenbestäuber. [ad]In den Monaten von Mai bis September kann die Schau-Imkerei täglich besucht werden. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

20. Juli 2016 | Weiterlesen
René Schneider wird neuer Sportchef bei Hansa Rostock

René Schneider wird neuer Sportchef bei Hansa Rostock

René Schneider, Ex-Profi und Europameister von 1996, kehrt nach 15 Jahren als Sportvorstand zu Hansa Rostock zurück, wie der Verein heute Nachmittag offiziell bekanntgab. Zwischen 1994 und 1996 sowie zwischen 1999 und 2001 bestritt der 43-Jährige insgesamt 73 Spiele als Hansa-Profi in der 1. und 2. Fußballbundesliga. Der gebürtige Schweriner erhält einen Vertrag bis Ende 2017 und wird ab sofort hauptamtlich für die sportlichen Belange der Lizenzspieler-Mannschaft und für die konzeptionelle Neuausrichtung der Hansa-Nachwuchsakademie verantwortlich sein. Beworben hat sich Schneider nicht um sein neues Amt, Hansa ist vor sechs bis acht Wochen auf ihn zugekommen. Erfahrung als Sportdirektor hat er bislang zwar nicht, doch für die Vereinsführung war es wichtiger, dass „er die losen Fäden“, die es im Verein zwischen dem Trainerteam der Lizenzmannschaft und der Nachwuchsabteilung gibt, zusammenführt, erklärt Robert Marien: „Das ist uns wichtig und das hat er in seinem Verein, dem FC Förderkader, geschafft.“ „Ich bin jetzt 43 und wollte diese Herausforderung einfach noch mal“, begründet Schneider, der gerade eine „Aufbruchsstimmung“ beim Verein spürt, seinen Schritt. Selbst sieht er sich dabei „mehr im Hintergrund“, wo er dem Trainerteam um Christian Brand den Rücken frei halten möchte. Ziel ist es, „die Mannschaft so zu verstärken, dass wir erfolgreichen Fußball spielen“, erklärt Schneider, „damit Hansa Rostock demnächst auch irgendwann wieder in der 2. Fußballbundesliga spielt“. Auch für den Nachwuchsbereich hat der neue Sportchef bereits „ein Konzept im Kopf“, möchte in den nächsten Wochen jedoch erstmal mit allen Beteiligten sprechen. Um seinem neuen Job bei Hansa die volle Aufmerksamkeit widmen zu können, hat René Schneider beim FC Förderkader das Amt des Präsidenten niedergelegt, in seiner Fußballschule soll jemand eingestellt werden, der seine bisherigen Aufgaben übernimmt. [ad]Parallel wurde Robert Marien zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 35-Jährige war seit November 2015 als Vorstand für Marketing und Vertrieb sowie als Stellvertreter des bisherigen Vorstandschefs Markus Kompp tätig. Der Rücktritt vom Kompp, der in den nächsten drei Monaten als Scout im Stuttgarter Raum weiter für Hansa tätig sein wird, erforderte eine Neuausrichtung des Vorstandes. Zum ersten Stellvertreter wird Finanzvorstand Christian Hüneburg (40) berufen, René Schneider komplettiert das Führungsteam als zweiter Stellvertreter.

18. Juli 2016 | Weiterlesen
DLRG Nationalmannschaft verteidigt Titel beim DLRG Cup 2016

DLRG Nationalmannschaft verteidigt Titel beim DLRG Cup 2016

Hohe Windgeschwindigkeiten am ersten Tag und dafür ein volles Programm am zweiten haben die Rettungsschwimmer beim 20. Internationalen DLRG Cup in Warnmünde vor einige Herausforderungen gestellt. Rund 350 Sportler aus mehr als 50 Mannschaften nahmen an der Veranstaltung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) teil. Die DLRG Nationalmannschaft gewann den Wettstreit der acht Nationen und verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr. Der Titel im Wettbewerb der DLRG-Ortsvereine ging nach Harsewinkel in Westfalen. „Wir haben zur 20. Auflage unserer Veranstaltung wirklich einen außergewöhnlichen Wettkampf erlebt. Die Bedingungen waren für alle Beteiligten nicht einfach; dennoch haben wir wirklich großartige Leistungen gesehen“, sagte DLRG-Vizepräsident Dr. Detlev Mohr. Nachdem zum Auftakt am Freitag wegen hoher Wellen und starker Strömungen nur der Sprintwettbewerb am Ostseestrand durchgeführt werden konnte, wurden am Samstag alle sieben Disziplinen im Wasser ausgetragen. „Die Entscheidung am ersten Tag fiel den Verantwortlichen nicht leicht, war aus Sicherheitsgründen aber absolut richtig“, so Bundestrainerin Susanne Ehling. Trotz der großen Belastung am zweiten Tag habe sie einen Wettstreit auf hohem Niveau gesehen, auch wenn zum Ende bei vielen die Kräfte schwanden. Ihre Auswahl setzte sich in der Endabrechnung vor den Sportlern der Niederlande und der Schweiz durch. Auch in der Mehrkampfwertung im Einzel spielten die Athleten der Nationalmannschaft eine dominante Rolle. Die Männer feierten sogar einen Dreifacherfolg: Daniel Roggenland aus Harsewinkel (Westfalen) feierte nach zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren einen lang ersehnten Triumph. Luca Hillen und Christian Watermann holten Silber und Bronze. Bei den Damen gelang Julia Haas ein Coup. Die erst 18-Jährige aus Magdeburg gewann bei ihrem ersten Auftritt in den deutschen Farben hauchdünn vor der Titelverteidigerin Katrine Leth-Espensen. Julia Schatz (DLRG Region Uetersen) wurde Dritte. In der Königsdisziplin, dem Rettungstriathlon Oceanman/-woman, feierte Kitty Schiphorst Preuper einen Erfolg für die Niederlande. Julia Haas folgte Katrine Leth-Espensen auf das Podium. Die Männer der DLRG Nationalmannschaft freuten sich über alle drei Medaillen: Daniel Roggenland fuhr seinen insgesamt dritten Tagessieg vor Luca Hillen und Christian Watermann ein. Im Wettstreit der Ortsgruppen gelang es der DLRG Harsewinkel den Seriensiegern der DLRG Halle-Saalekreis den Pokal zu entreißen. Halle belegte nach Magdeburg und der DLRG Region Uetersen nur den vierten Rang. [ad]Rettungssport In der DLRG betreiben in Deutschland rund 60.000 – zumeist junge – Menschen den Rettungssport, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf die Beherrschung verschiedener Hilfsmittel zur Wasserrettung ankommt. Der Rettungssport entwickelte sich aus der humanitären Idee, Menschen für den ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden. Zwei Arten werden grundsätzlich unterschieden: Die Pooldisziplinen (in Hallenbädern) und die Ocean Events (in Freigewässern) wie der DLRG Cup. Neben dem Leistungs- und Wettbewerbsgedanken macht der Sport fit für den Ernstfall – und hilft somit Leben zu retten. Viele Jugendliche wurden bereits durch den Rettungssport für den Einsatz als Wachgänger an Deutschlands Küsten und Badestellen im Binnenland begeistert. Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Foto: DLRG/Sascha Walther

16. Juli 2016 | Weiterlesen
Internationales Haus des Tourismus in Rostock offiziell eröffnet

Internationales Haus des Tourismus in Rostock offiziell eröffnet

Das Internationale Haus des Tourismus in Rostock ist nach dem Einzug aller elf Nutzer offiziell eröffnet worden. „Die Mannschaft steht: Mit der neuen touristischen Schaltzentrale nimmt Mecklenburg-Vorpommern eine Vorreiterposition im Deutschlandtourismus ein und zwar bei der Bündelung von Kompetenzen an einem Ort. Wir wollen daraus einen Wettbewerbsvorteil ziehen“, erklärte Jürgen Seidel, Präsident des Landestourismusverbandes, der im April eingezogen ist und Bauherr sowie Eigentümer des neuen Gebäudes auf dem ehemaligen Gelände der Neptunwerft ist. Zu den weiteren Institutionen und Verbänden an Ort und Stelle zählen der bislang in Graal-Müritz ansässige Bäderverband, der aus Schwerin zugezogene Dehoga Mecklenburg-Vorpommern, die Dehoga Service GmbH, das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinem Landesverband MV, der Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus, der Verein Landurlaub und der bislang im Ostseebad Nienhagen ansässige Verband Mecklenburgischer Ostseebäder. Hinzu gesellen sich weiterhin die Nordostdeutsche Fremdenverkehrs- und Marketing GmbH als Service-Zentrale des Tourismusverbandes, eine Koordinationsstelle für Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern sowie vorbereitend auch das Büro für den strategischen Ausbau von touristischen Kooperationen im Ostseeraum. Für Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, ist die neue Zentrale beste Werbung für Mecklenburg-Vorpommern. „Das Internationale  Haus ist ein Leuchtturm für die Tourismusbranche im Land. Es zeigt exemplarisch, welche wichtige und bedeutende Rolle der Tourismus bei uns einnimmt. Mit der Lage und Einrichtung bietet das Haus sehr gute Voraussetzungen, die Wettbewerbsfähigkeit im Reisemarkt zu festigen. Ein Schwerpunkt ist es, Mecklenburg-Vorpommern noch deutlicher als starke Destination im Tourismus national und vor allem auch international zu positionieren.“ Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider erkennt im Internationalen Haus des Tourismus einen Meilenstein in der strategischen Tourismusplanung für Mecklenburg-Vorpommern: „Die Tourismusbranche muss sich auch in den kommenden Jahren mit den ändernden Rahmenbedingungen ihres dynamischen Wirtschaftszweiges so arrangieren, dass die Wertschöpfung hoch bleibt. Die Arbeitsbedingungen im Internationalen Haus des Tourismus werden ihren Teil dazu beitragen.“ Die Architekturplanung des Hauses stammt vom Rostocker Büro Bastmann + Zavracky BDA Architekten. Fachlich betreut wurde das Bauprojekt von der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH und dem Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL). Auf fünf Etagen mit insgesamt 2.600 Quadratmetern Fläche wurden 90 Arbeitsplätze eingerichtet. Darüber hinaus gibt es in dem gewinkelten Baukörper mit klarer Orientierung zum Fluss Warnow einen Empfangsbereich, Lagerflächen, Beratungsräume auf den einzelnen Etagen sowie einen Konferenzbereich mit 40 Plätzen im Dachgeschoss. Die Tagungsräume tragen die Namen der größten Städte der wichtigsten internationalen Herkunftsländer für den MV-Tourismus: Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Zürich und Wien. Die Energieversorgung wird mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und unter Nutzung von Erdwärme abgesichert. Zudem wurde mit energieeffizienter LED-Beleuchtung gearbeitet und eine Elektro-Tankstelle für Fahrräder und Autos eingerichtet. [ad]Die Idee zur Errichtung einer touristischen Schaltzentrale hatte es schon länger gegeben: Im Oktober 2010 fasste der Landestourismusverband den Vorstandsbeschluss zum Projekt. Die Übergabe des Fördermittelbescheides für den Bau erfolgte durch Wirtschaftsminister Harry Glawe im Juni 2014. Im April dieses Jahres bezogen die ersten Nutzer ihre neuen Geschäftsstellen. Die Bruttobaukosten für das Internationale Haus des Tourismus beliefen sich insgesamt auf knapp 6,5 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten (5,8 Millionen Euro) wurden vom Land über das Wirtschaftsministerium gefördert; ein Teil der vom Tourismusverband darzustellenden Eigenmittel wurde über einen Bankkredit abgesichert. Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Foto: Danny Gohlke

15. Juli 2016 | Weiterlesen
20. Internationaler DLRG Cup 2016 in Warnemünde

20. Internationaler DLRG Cup 2016 in Warnemünde

Kreuzfahrtschiffe sowie der Leuchtturm und der Teepott als Wahrzeichen des Ostseebades Warnemünde bilden am 15. und 16. Juli die Kulisse für einen Wettstreit von Rettungsschwimmern aus sieben Nationen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) veranstaltet in Rostock in diesem Jahr die 20. Auflage des Internationalen DLRG Cups. Mehr als 350 Rettungsschwimmer messen sich an den beiden Wettkampftagen im Schwimmen, Laufen und im Umgang mit verschiedenen Hilfsmitteln zur Wasserrettung. Die DLRG Nationalmannschaft geht als Titelverteidiger ins Rennen. Ihre Konkurrenten heißen Belgien, Dänemark, Lettland, Niederlande, Tschechien und die Schweiz. Im nationalen Wettbewerb treten fast 50 Mannschaften aus den bundesweiten DLRG-Ortsvereinen an. „Rund 60.000 Menschen in Deutschland betreiben diesen attraktiven, leider aber in der Öffentlichkeit wenig bekannten Sport. Die Tage in Warnemünde sind eine gute Gelegenheit, den Rettungssport mehr Menschen zugänglich zu machen“, sagte DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje im Vorfeld. Für die Athleten sei jedes Training für den sportlichen Vergleich auch ein Training für den Ernstfall. Denn schnelle und fitte Rettungsschwimmer, so Hatje, können Ertrinkenden auch schnell zu Hilfe eilen. Deutsche unter den Favoriten Die zehnköpfige DLRG Nationalmannschaft bietet mit Daniel Roggenland (Harsewinkel) und Christian Watermann (Beckum-Lippetal) den Zweit- und den Drittplatzierten des Vorjahres bei den Männern auf. Mit Danny Wieck von der DLRG Stralsund startet auch ein Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern. Der mehrfache Europa- und Weltmeister in Disziplinen in der Schwimmhalle startet nun erstmals auch beim DLRG Cup im Freigewässer für das Nationalteam. Bei den Damen versucht Europameisterin Julia Schatz (DLRG Region Uetersen) der Titelverteidigerin Katrine Leth-Espensen aus Dänemark einen erneuten Sieg streitig zu machen. Im Vorjahr war die 30-Jährige, die inzwischen nicht mehr für die Nationalmannschaft startet, der Dänin nur hauchdünn unterlegen. Nadine Stache (Magdeburg) startet für das Nationalteam und will am Freitagabend (15.7.) in der Beach Arena zum vierten Mal in Folge den Strandkurzsprint „Beach Flags“ gewinnen. Zu den Favoriten in der Vereinswertung zählen mit Vorjahressieger Halle-Saalekreis und Magdeburg gleich zwei Teams aus Sachsen-Anhalt sowie mit Harsewinkel (Westfalen) der Gewinner der DLRG Trophy Mitte Juni am Störitzsee in Brandenburg. Eröffnung am Freitagvormittag Nach dem Einmarsch der Sportler in die Strandarena werden DLRG-Präsident Hatje und Rostocks Finanzsenator und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Chris Müller, am Freitag (15.7.) um 11:30 Uhr die Veranstaltung eröffnen. Unterstützer des 20. Internationalen DLRG Cups sind die Hansestadt Rostock, die Bundeswehr, die DLRG Rostock und verschiedene Werbepartner. Millimeterentscheidungen Besondere Spannung bieten die Finalentscheidungen der Sprinter, die die Zuschauer am Freitagabend ab 19 Uhr auf den Tribünen der Strandarena verfolgen können. Aus der Bauchlage heraus sprinten die Rettungssportler eine Distanz von 20 Metern und greifen sich im Ziel einen Stab. Da weniger Stäbe als Wettkämpfer vorhanden sind, scheiden bei jedem Durchgang Sportler aus. Sieg und Niederlage liegen in dieser Disziplin oft nur wenige Millimeter auseinander. [ad]Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden an beiden Tagen am Strandabschnitt 1 und 2 in Nachbarschaft zum „Teepott“ (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Jeweils von 8 bis ca. 17 Uhr (Freitag zusätzlich noch ab 19 Uhr) können Zuschauer von den Tribünen der Beach Arena oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während der Rennen beobachten. Der Eintritt ist frei. Unterhaltung für die Jüngsten bietet das Rahmenprogramm zum DLRG Cup: Seehund Nobbi und sein Team vermitteln spielerisch Baderegeln Kinder und machen Kinder „wasserfest“. Quelle: DLRG

14. Juli 2016 | Weiterlesen
Rentier-Taufe im Zoo Rostock

Rentier-Taufe im Zoo Rostock

Alva, Lisa und Kalle – auf diese Namen hören nun die drei im Mai geborenen Rentiere im Rostocker Zoo. Aus einer Vielzahl von Vorschlägen der Tierpfleger haben die Mädchen und Jungen der Kita am Schwanenteich diese drei Vorschläge ausgesucht. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Erwin Sellering wurden die drei munteren Jungtiere heute getauft. Anschließend hat der Ministerpräsident zusammen mit Zoodirektor Udo Nagel die historische Bärenburg besichtigt und sich über das Neubauprojekt Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, informiert. „Damit gewinnt der Zoo Rostock eine weitere außergewöhnliche Attraktion. Ich bin sicher, das Polarium wird die Rostocker und ihre Urlaubsgäste begeistern“, so der Regierungschef. „Das Land unterstützt den Neubau des Polarium mit rund 90 Prozent der Investitionskosten.“ Zur Taufe gab es heute für die kleine Rentierherde eine „Festtafel“ in ihrem begehbaren Gehege. Dabei darf das Lieblingsfutter der Hirschfamilie natürlich nicht fehlen, das Rentiermoos, eine Art Strauchflechte. Rentiere ernähren sich vorrangig von Knospen, Rinde, Flechten, Gräsern und Sträuchern. Im Rostocker Zoo lebt ein zwölf Jahre alter Rentierbulle aus Schweden mit seinen sechs Rentierdamen und den drei Jungtieren Alva, Lisa und Kalle. Übrigens haben bei den Rentieren auch Weibchen ein Geweih. Das ist einzigartig in der Familie der Hirsche. Das Rentier ist auch die einzige Hirschart, die zu einem Haustier wurde. Mit Hilfe der Rentiere können die Menschen im rauen Klima Nordeurasiens zurechtkommen und leben. Für den Menschen sind Rentiere Transportmittel, Fleisch-, Fell- und Milchlieferant. Die wilden Rentiere bewohnen vor allem die Tundra und die Wälder der Polargebiete. Sie ziehen in großen Herden umher und legen dabei weite Strecken zurück. Rentierbullen werden bis zu 2,20 Meter groß und 300 Kilogramm schwer. [ad]„Unsere Rentiere sind gut an Menschen gewöhnt und relativ zutraulich. Es kommt vor, dass man sie bei einer Fütterung sogar streicheln kann“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Den drei Jungtieren geht es sehr gut. Sie entwickeln sich altersgerecht. Bei unserem männlichen Jungtier, welches besonders zutraulich ist, lassen sich schon Ansätze für sein späteres Geweih erkennen.“ Die Jungtiere fressen bereits wie die erwachsenen Tiere feste Nahrung. Maximal bis zu einem halben Jahr erhalten sie Muttermilch. In der Nachbarschaft der Rentiere in der Nähe der historischen Huftieranlage leben die Schneeziegen, Elche, Esel und Lamas. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

14. Juli 2016 | Weiterlesen
26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016

26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016

Mehr als 170 Traditionssegler und Museumsschiffe aus zehn Nationen erwarten die Veranstalter zur 26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016 in Rostock und Warnemünde. „Die Hanse Sail lenkt jedes Jahr aufs Neue die Aufmerksamkeit eines großen internationalen Publikums auf die Hansestadt. Für den Tourismus ist sie eines der wichtigsten Aushängeschilder und maßgeblicher Faktor für das Image der Hansestadt als attraktive maritime Destination mit einem großen Erlebnisspektrum“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Auf dem Wasser Im Mittelpunkt des maritimen Festes stehen wie gewohnt die Schiffe. „Hervorzuheben ist, dass unter den Gastschiffen die beiden ältesten und größten noch aktiven Windjammer der Welt sind, die zugleich bemerkenswerte Jubiläen begehen“, freut sich Holger Bellgardt, Leiter des Hanse Sail-Büros. Die russische Viermast-Bark „Sedov“ (117,5 m) wird 95 Jahre alt, die nur wenige Meter kürzere „Krusenstern“ feiert ihren 90. Geburtstag. Ein strahlender Repräsentant der Schiffbau-Nation Polen ist das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ (Baujahr 1982). Das Nachbarland ist in diesem Jahr nach 2005 erneut Partner der Hanse Sail und präsentiert sich mit weiteren Traditionsseglern wie der „General Zaruski“ (1939) oder der „Olander“ (1931) und landestypischen Spezialitäten auf dem Markt. Den Auftakt der 26. Sail gestalten am Vorabend (10.08.) die Haikutter mit ihrer 8. Regatta aus dem dänischen Nysted nach Warnemünde. Die Möglichkeit zum Mitsegeln besteht hier ebenso wie bei mehr als 100 weiteren angemeldeten Schiffen. Viele der Teilnehmerschiffe laden außerdem bei Open-Ship zu einem Besuch an Bord ein. Die „Paradefahrt der Koggen“ am Sail-Freitag (12.08.) und die „Parade der Nationen“ am Abschlussabend (14.08.) sind maritime Inszenierungen, die den Schauwert der Sail erhöhen sollen. Die Hanse Sail wird sportlicher und schöner! Auch Traditionssegler und ihre Crews haben sportlichen Ehrgeiz und wollen das während der 26. Hanse Sail in einem neuen Regattaformat zeigen: Die deutsche „Greif“ und die niederländische „J.R. Tolkien“ tragen am Sonntag (14.08.) ein Match-Race auf der Ostsee aus. Wettkämpfe und Wassersport zum Zuschauen sowie zum Mitmachen gibt es an allen vier Veranstaltungstagen im „Segelstadion im Stadthafen“ im Bereich der ehemaligen Neptunwerft. Erstmals findet bereits am Donnerstag (11.08.) ab 14.30 Uhr die Wahl zur Miss Hanse Sail, präsentiert vom LT Club und Antenne MV, auf der Bühne Hanse Sail statt. Um eine andere Art von Schönheit geht es erstmals bei der „FashionWeek.connected“ am Samstag (13.08.) ab 19.30 Uhr in der Halle 207. Nach dem „Feuerwerk an Mode, Kunst und Unterhaltung“ entfalten Pyrotechniker ab 22.40 Uhr eine glitzernde Pracht am nächtlichen Himmel im Stadthafen und in Warnemünde. Buntes Treiben an Land Aus über 100 Programmpunkten können die Besucher der Hanse Sail ihren Fahrplan zusammenstellen: Das Angebot reicht von unterhaltsamen Bühnenprogrammen über Fahrgeschäfte der Premium-Klasse bis hin zum Marktbummel mit Aufenthalten im Fairtrade-Bereich oder im Mittelalter-Areal „Leben in der Hansezeit“. Ein Besuch der Mini-Sail im IGA-Park oder des Biwaks von historischen Schützengesellschaften am Gehlsdorfer Ufer sind weitere Optionen, ebenso wie die Bummelmeile auf der Promenade in Warnemünde mit der Bühne unterhalb des Leuchtturms. Die Zuschauertribüne „Wiro-Ausguck“ auf der Mittelmole bietet eine gute Gelegenheit, eine Pause einzulegen und das Ein- und Auslaufen der Schiffe am Seekanal zu beobachten. Zur maritimen Vielfalt am Passagierkai gehören während der Sail Kreuzfahrtschiffe ebenso wie die Fregatte „Brandenburg“ der Deutschen Marine, die auch in diesem Jahr den Marinestützpunkt Hohe Düne für Besucher öffnet. Eine Premiere gibt es im Überseehafen: Hier machen die beiden japanischen Fregatten „Asagiri“ und „Setoyuki“ fest. Gut ein Dutzend Ausstellungen und Konferenzen runden schließlich das Erlebnismosaik am zweiten August-Wochenende ab. [ad]Einen Überblick über die Veranstaltungen können sich die Besucher auf vielfältige Weise verschaffen: mit Hilfe des Programmheftes „Sail-Kompass 2016“, auf www.hansesail.com, der Facebook-Fanpage, Twitter und natürlich vor Ort auf dem Veranstaltungsgelände. Quelle: Büro Hanse Sail, Foto: Büro Hanse Sail/Volocam

13. Juli 2016 | Weiterlesen