Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Keine S-Bahnen zwischen Bramow und Warnemünde-Werft
Vom 25. bis 29. April 2016 fahren zwischen den Haltepunkten Rostock-Bramow und Warnemünde keine S-Bahnen, informiert Hans-Joachim Leddig, Leiter Produktionsdurchführung bei der DB Netz AG. Neben der Erneuerung der Stromgrabenbrücke in Warnemünde, durch die der S-Bahn-Verkehr seit letztem Jahr am Bahnhof Warnemünde-Werft endet, wird durch die Deutsche Bahn auch die Brücke über den Schmarler Bach zwischen den Stationen Evershagen und Lütten Klein erneuert. Die neue Überführung wurde in diesem Bereich bereits Ende Februar eingezogen. Für den Abbruch der alten Brücke sowie die Anpassung des Gleisoberbaus muss der betreffende Streckenabschnitt Ende April jedoch vollständig gesperrt werden. Zwischen Rostock-Bramow und Warnemünde Werft wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) durch Busse eingerichtet, informiert die Bahn und bittet darum, die 13 Minuten spätere Ankunft bzw. die 14 Minuten frühere Abfahrt der Busse in Warnemünde Werft zu beachten. Die Busse halten nicht in Evershagen. Ab dem 30. April ist auch die Stromgrabenbrücke in Warnemünde freigegeben. Die S-Bahnen fahren dann wieder planmäßig zwischen dem Rostocker Hauptbahnhof und dem Bahnhof Warnemünde.
13. April 2016 | Weiterlesen
Neue Stromgrabenbrücke in Warnemünde wird pünktlich fertig
Noch ist die Stromgrabenbrücke in Warnemünde eine große Baustelle, doch „terminlich sind wir im Plan“, erklärt Hans-Joachim Leddig, Leiter Produktionsdurchführung bei der DB Netz AG, und verspricht, dass die S-Bahnen ab dem 30. April wieder bis zum Bahnhof Warnemünde rollen. Die Erneuerung des Spüldurchlasses vom Alten zum Neuen Strom und der damit verbundene Brückenneubau liegen im Zeitplan. Dennoch wird dort weitergebaut, denn „es entwickelt sich einiges anders als ursprünglich angekündigt“, informierte Leddig heute Abend auf der Ortsbeiratssitzung in Warnemünde. Die Planung sah vor, den Spüldurchlass in der jetzigen Bauphase lediglich 1:1 zu ersetzen. Bis 2020 sollte dieser dann in den Alten Strom hinein verlängert werden, um die Straße „Am Bahnhof“ etwas nach Westen zu versetzen und einen Hochwasserschutz errichten zu können. Statt in einigen Jahren erneut zu beginnen, wird nun alles in einem Rutsch erledigt. Gleisanlagen und Straßen werden wie geplant hergerichtet, außerhalb des Verkehrsgebietes der Straße zum Bahnhof wird jedoch im Sommer weitergebaut und der Spüldurchlass in den Alten Strom hinein verlängert. Noch gibt es dafür zwar kein Planrecht, doch daran wird mit Stadt und Staatlichem Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mittleres Mecklenburg gerade intensiv gearbeitet. Mit dem Hochwasserschutz ist alles soweit abgestimmt, dass die Baumaßnahme in den nächsten zwei bis drei Monaten fortgeführt werden kann und „wir zum Jahresende alles schick und schön haben“, erklärt Leddig. Spätestens im März 2017 soll dann auch die Straße „Am Bahnhof“ ihren neuen endgültigen Verlauf nehmen. [ad]Da die Baustelle am Südende des Alten Stroms den Sommer über eingerichtet bleibt, könnte es für die Drachenbootfahrer, die hier während der Warnemünder Woche ihre Boote ins Wasser lassen, allerdings kleinere Einschränkungen geben. Was den Umbau des Warnemünder Bahnhofes betrifft, läuft gerade das Planfeststellungsverfahren. „Es ist vorgesehen, dass wir 2018/19 mit den Kabeln und Signalen im Bereich des Stellwerks beginnen und im Winter 2019/20 Gleise und Oberleitungen anfassen“, so Leddig. Ganz zum Schluss soll dann auch endlich der ungeliebte Fußgängertunnel verschwinden.
12. April 2016 | Weiterlesen
Universität Rostock: Exzellenzinitiativen im Blick
„Fokussiert vernetzte Vielfalt“, lautet der neue Slogan von Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Unter diesem Motto soll die Spitzenforschung an der ältesten Uni im Ostseeraum wieder in Fahrt gebracht werden. Viele Fachbereiche und Institute, die sich zusammen auf ein kleines Detail fokussieren – etwa beim Phosphor-Campus, bei dem sich alles um das eine Element dreht. Neben einem kurzen Rückblick wagte das neu zusammengesetzte Rektorat heute einen Blick in die Zukunft der Rostocker Universität. Haushalt und Finanzausstattung „Das tut man eben, wenn man Sorge hat, dass man in der Not nicht genügend hat“, kommentiert Wolfgang Schareck die am Monatsanfang von der Landesregierung veröffentlichten Hochschulrücklagen, „und wir haben immer wieder Not.“ Gut 27,5 Millionen Euro hatte die Universität Rostock zum Jahreswechsel auf der hohen Kante. Klingt viel, doch zum überwiegenden Teil seien die Rücklagen bereits verplant und in Vorhaben gebunden, führt der Rektor aus. 103,6 Mio. Euro gab es 2015 vom Land, rund 60 Mio. Euro wurden an Dritt- und Sondermitteln eingeworben, 18,3 Mio. Euro für Baumaßnahmen eingesetzt. Für die Jahre 2016 bis 2020 wird der Landeszuschuss für den laufenden Betrieb um jährlich 4,3 Mio. Euro erhöht (jeweils ohne Unimedizin). Ein gutes Verhandlungsergebnis, auch im Sinne der Planung und Hochschulautonomie, lobt Schareck, auch wenn der Handlungsspielraum der Uni angesichts von Kostensteigerungen weiterhin begrenzt bleibe: „Dass wir natürlich mehr Geld gebrauchen könnten, ist keine Frage.“ Studierende und Studiengänge Die Gesamtzahl der Studierenden an der Rostocker Uni ist weiter rückläufig. Mit 13.766 hat sie 2015 den tiefsten Stand der letzten zehn Jahre erreicht. „Insgesamt liegen wir mit den Zahlen deutlich besser als die Prognosen uns das ursprünglich mal prophezeit haben“, zeigt sich Wolfgang Schareck trotzdem nicht unzufrieden. Immerhin komme etwa jeder zweite Student aus Mecklenburg-Vorpommern, wo die Anzahl der Schulabgänger aufgrund des demografischen Wandels in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. WS 05/06 WS 06/07 WS 07/08 WS 08/09 WS 09/10 WS 10/11 WS 11/12 WS 12/13 WS 13/14 WS 14/15 WS 15/16 Studierende, gesamt 14.142 14.076 14.117 14.472 15.138 15.236 15.312 15.062 14.417 13.890 13.766 Positiv entwickelt hat sich hingegen die Zahl der Studienanfänger. 3.442 Erstsemester nahmen zum Wintersemester 2015/16 ein Studium an der Rostocker Alma Mater auf (Vorjahr: 3.286). Die Diskrepanz zwischen mehr Studienanfängern und weniger Studenten erkläre sich einerseits aus den doppelten Abiturjahrgängen, die jetzt ihr Studium beendet haben, andererseits gebe es einen „deutlichen Nachholbedarf in den Masterstudiengängen“, so Schareck. Selbst in zulassungsbeschränkten Studiengängen sei die Nachfrage zu gering. Hier wirke sich vor allem das Fehlen attraktiver Arbeitsplätze für Masterabsolventen im Umfeld negativ aus. Auch wenn es für den Rektor „auf die Qualität mindestens so ankommt wie auf die Quantität“, ist die Anzahl der Hochschulanfänger, also derjenigen, die zum ersten Mal ein Hochschulstudium beginnen, „von zentraler Bedeutung“, gibt Dr. Jan Tamm, Kanzler der Uni, zu bedenken. Jeder Hochschulanfänger oberhalb einer festgelegten Referenzlinie bedeutet für die Rostocker Alma Mater bares Geld aus den Hochschulpaktmitteln. „Für uns ist entscheidend, dass wir diese Referenzlinie halten“, erläutert Tamm, „sonst haben wir ein Problem in der Substanz, weil wir die Hochschulpaktmittel einfach benötigen, um die Kapazitäten aufrecht zu erhalten“. Immerhin geht es allein von 2016 bis 2020 um über 40 Millionen Euro. Aktuell liegt die Uni Rostock drei bis vier Prozent über den Vorgaben. 2014 2015 Zielzahlen, Referenzlinie 1.941 1.958 Zielzahlen, KMK-Prognose 2012 2.171 2.241 Hochschulanfänger, Ist-Werte 2.034 2.321 Mit dem Bachelor Umweltingenieurwissenschaften, sowie den Mastern in Berufs- sowie Sonder- und Inklusionspädagogik werden ab dem kommenden Semester drei neue Studiengänge angeboten. Zum Wintersemester 2017/18 können sich die ersten Studenten im neuen Studiengang für Ur- und Frühgeschichte einschreiben. Landes- und Bundesexzellenzinitiative In der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern ging Mecklenburg-Vorpommern bislang leer aus. Das Programm zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wurde 2005 erstmalig gestartet. In der aktuellen Runde werden bundesweit 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenzcluster und elf Zukunftskonzepte („Elite-Unis“) von 2012 bis 2017 mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro gefördert – aus MV ist keine Hochschule dabei. Schafft es Rostock das nächste Mal? „Ich glaube, da sind wir sehr viel besser aufgestellt als damals“, gibt sich Prof. Dr. Udo Kragl, Prorektor für Forschung und Forschungsausbildung, zuversichtlich. Das schlechte Abschneiden Rostocks war Anlass für die Gründung der Interdisziplinären Fakultät durch den damaligen Rektor Prof. Dr. Thomas Strothotte – Kragl wurde Gründungsdekan. Speziell im Department „Maritime Systeme“ haben sich „starke Teams gebildet, die bei der Bundesexzellenzinitiative antreten könnten“, so Kragl. Gute Chancen rechnet sich auch Wolfgang Schareck aus, etwa mit einem Thema, das den Standort am Meer aufgreift und diesen „unfairen Vorteil“ nutzt, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) und das Department für maritime Systeme vor Ort zu haben. Aber auch die Physik mit dem Department „Leben, Licht & Materie“ sowie Universitätsmedizin und biomedizinische Technik hätten etwa mit der Stent-Entwicklung gute Chancen. Allerdings sollen voraussichtlich nur 50 Cluster gefördert werden, wovon rund 30 auf die Exzellenzuniversitäten entfallen und sich etliche Einrichtungen mit ihren bisherigen Themen positionieren werden. „Wir werden in der Konkurrenz um vielleicht zehn neue Cluster sein“, schätzt der Rostocker Rektor die Chancen vorsichtig ein. Vorher geht es aber noch an die Fördertöpfe des Landes. Mit rund 30 Mio. Euro fördert das Land die Spitzenforschung bis 2020. Im Gegensatz zur vorherigen Förderperiode möchte sich Wissenschaftsminister Mathias Brodkorb dieses Mal auf einige wenige Großprojekte konzentrieren – um die fünf sind geplant. Bis Mitte Mai sollen zwölf Anträge eingereicht werden, bei denen die Uni Rostock federführend ist, erklärt Schareck. [ad]Ulmicum, Biomedicum und E-Technikum – Baugeschehen an der Uni Rostock Groß gebaut wird derzeit an der Schillingallee, zwischen Innerer Medizin und Chirurgie. Hier entsteht mit dem ZMF (Zentrale Medizinische Funktionen) das künftige Herzstück der Universitätsmedizin. Nebenan wird demnächst das Biomedizinische Forschungszentrum ausgebaut. Unter dem Namen „Biomedicum“ sollen hier Lehre und Forschung an der Medizinischen Fakultät weiter gesteigert werden. Mit der Einweihung des Forschungsbaus Leben, Licht und Materie und der neuen Physik auf dem Südstadtcampus wurden 2015 zwei Großprojekte abgeschlossen. Knapp 17,1 Mio. Euro sind 2015 in große Baumaßnahmen der Rostocker Uni geflossen. In diesem Jahr werden es nur 1,7 Mio. sein – hauptsächlich aufgrund der notwendigen Planungsvorläufe. Rechtzeitig vor der Landtagswahl soll im August zumindest noch der 1. Spatenstich für den Erweiterungsbau des Instituts für Chemie vollzogen werden. Und auch der Bau der zweiten neuen Forschungshalle der Maschinenbauer und Schiffstechniker soll spätestens 2017 starten, der Baubeginn für das E-Technikum steht noch nicht fest. Sowohl in der Universitätsmedizin als auch in der Universität sind in den folgenden Jahren große Bauvorhaben geplant – in einem Umfang, der die Mittel des Landes bis 2020 weit übersteigt. Die Fortschreibung des Hochschulbaukorridors von 2021 bis 2025 erlaubt jedoch bereits jetzt eine entsprechende Planung. „Den größten Bedarf mit einem Volumen von fast 100 Millionen Euro haben wir für das Ulmicum“, blickt Wolfgang Schareck in die etwas fernere Zukunft. Auf dem Gelände des jetzigen Ulmencampus sollen eine zweite große Bibliothek sowie eine neue Mensa entstehen. Und es ist ein weiteres Institutsgebäude für die Philosophische Fakultät geplant – dort, wo jetzt noch die alte, baufällige Uni-Orthopädie steht. Im Endergebnis soll das Ulmicum alle pädagogischen Fächer, die Philosophen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler und die juristische Fakultät vereinigen. Perspektivisch möchte sich die Uni auf die folgenden vier Standorte konzentrieren: Südstadtcampus (MINT, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) Innenstadt-Campus (Theologie, Universitätsleitung und -verwaltung) Ulmencampus (Geistes- und Sozialwissenschaften) Schillingallee (Universitätsmedizin) Der Bebel-Tower soll als Standort abgeschafft werden, erklärt Baudezernent Dr. Andreas Werner. Modernisiert werden soll hingegen das 1910 eröffnete Physikalische Institut, das derzeit als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird. „Das Gebäude hat Historie“, bekennt der studierte Bauingenieur. Er könnte sich vorstellen, dass die Mathematiker hier einziehen, die momentan auf dem Ulmencampus ansässig sind. Auch wenn diese vielleicht lieber auf den MINT-Campus in der Südstadt ziehen würden, aber das ist auch eine „Frage des Geldes“, so Werner. Veranstaltungstipp Mit Rostock Lecture hat die Uni Rostock vor einigen Jahren begonnen, einmal im Semester eine besondere Vorlesung anzubieten. Am Donnerstag ist die Astrophysikerin Prof. Heike Rauer vom Institut für Planetenforschung zu Gast und widmet sich der Frage, ob es bewohnbare Planeten außerhalb unseres Planetensystems gibt. (14. April 2016 19:00 Uhr, Aula, Universitätsplatz)
11. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt bei Sonnenhof Großaspach mit 1:0
Hansa Rostock kann sich auswärts beim Tabellenvierten Sonnenhof Großaspach mit 1:0 (1:0) durchsetzen. Marcus Hoffmann traf nach einem Eckball in der 39. Minute per Kopf zum 1:0, weitere Tore fielen nicht. Mit 40 Punkten klettert die Hansa-Kogge vor den weiteren Begegnungen des 33. Spieltags auf den 12. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Christian Brand setzt Stürmer Marcel Ziemer nach seinem Infekt vorerst auf die Bank. So sehen die 3.000 Zuschauer, darunter etwa 600 Hansa-Anhänger, in der Aspacher Mechatronik-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen Preußen Münster unveränderte Rostocker Startelf. Ein Schuss von Bashkim Renneke stellte Hansa-Keeper Marcel Schuhen nicht vor Probleme, auf der Gegenseite rollt der Ball nach einem Hansa-Freistoß am Kasten vorbei – die Abseitsfahne war aber auch schon oben (6. Minute). In der Anfangsphase spielt sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen ab, Torszenen bleiben Mangelware. In der 15. Minute gibt Ronny Garbuschewski aus 20 Metern den ersten Torschuss für die Gäste ab, Sonnenhof-Schlussmann Kevin Broll hält jedoch sicher. Zehn Zeigerumdrehungen rettet das Aluminium die Rostocker, als ein Kopfball von Timo Röttger an die Latte knallt. Sonnenhof Großaspach macht in dieser Phase deutlich mehr Druck, das erste Tor fällt jedoch für Rostock. Nach einer Garbuschewski-Ecke von rechts steigt Innenverteidiger Marcus Hoffmann am höchsten und köpft die Kugel links oben in den Winkel (39. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff kommt Hoffmann nach einem Garbuschewski-Freistoß erneut zum Kopfball, steht jedoch im Abseits. So verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Führung der Rostocker zum Pausentee. Nach einer guten Chance für Ahlschwede trifft Röttger auf der Gegenseite den Pfosten, anschließend kratzt Matthias Henn die Kugel von der Linie (49./50. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später muss die Rostocker Hintermannschaft erneut auf der Linie klären. Großaspach drückt auf den Ausgleich. Nach einer schönen Flanke von Melvin Platje schießt Stephan Andrist den Ball knapp übers Tor, auf der Gegenseite geht ein Versuch von Röttger ebenfalls über den Querbalken (65./73. Minute). Es bleibt spannend, doch nachdem Ahlschwede in der Nachspielzeit einen Ball aus der Gefahrenzone köpft, ist die Partie vorbei und Hansa feiert den ersten Sieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach. [ad]Latten- und Pfostenschuss auf Seiten der Hausherren – aber wer fragt danach? Etwas glücklich, aber unverdient sind die drei Punkte bei Rostocks Einsatz heute keineswegs. Mit 40 Punkten verschaffen sich die Rostocker etwas Luft im Abstiegskampf und verbessern sich vor den weiteren Partien des Spieltags auf den 12. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der VfB Stuttgart II im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Marcus Hoffmann (39. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann Stephan Andrist, Ronny Garbuschewski (Kai Schwertfeger, ab 85. Minute), Michael Gardawski (Marcel Ziemer, ab 69. Minute), Tobias Jänicke Melvin Platje (Marco Kofler, ab 74. Minute)
8. April 2016 | Weiterlesen
Land fördert Bushaltestelle „Brinckmansdorf“ mit mehr als 100.000 Euro
Das Infrastrukturministerium unterstützt die Hansestadt Rostock bei der Errichtung einer mobilitätsgerechten Bushaltestelle. Dafür erhält die Stadt eine Förderung in Höhe von 108.482 Euro. Mit dem Geld soll die Haltestelle „Brinckmansdorf“ in Richtung Stadt umgestaltet werden. Die Haltestelle ist Zugangsstelle zum öffentlichen Verkehr für ein Alten- und Pflegeheim und wird derzeit von der Rostocker Straßenbahn AG und Rebus genutzt. Die Unternehmen müssen zur Zeit aber noch an zwei unterschiedlichen Punkten halten, da der Betriebsablauf (Regionalbus endet an der Haltestelle) und eine damit verbundene Wende dies erforderlich macht. Für den Regionalbus wurde dafür eine einfache Haltestelle im Gehwegbereich an einer parallel liegenden Zufahrtstraße eingerichtet. Auch darüber hinaus entspricht der bauliche Zustand der Haltestelle nicht der Norm (z.B. ungenügende Breite) und sie ist nicht mobilitätsgerecht ausgebaut. Die Haltestelle ist deshalb in der Prioritätenliste für den Ausbau, Neubau oder die Reparatur von Bushaltestellen mit der höchsten Prioritätsstufe eingeordnet. Mit der Vereinbarung der Aufgabenträger für den öffentlichen Nahverkehr zur Gestaltung der Stadt-Umlandverkehre soll die Haltestelle Brinckmansdorf zu einem fahrgastfreundlichen Verknüpfungspunkt ausgebaut werden. Um dies zu ermöglichen, wird die Haltestelle als Doppelhaltestelle geplant. Der zukünftige Haltebereich wird als Bustasche hergestellt und die Haltestelle mobilitätsgerecht gestaltet. Der vorhandene Geh- und Radweg wird verschoben. Ein Ausbau am vorhandenen Standort ist aufgrund der komplizierten topografischen Verhältnisse nicht möglich. Die Haltestelle wird daher vor die Einmündung „Katt-un-Mus-Weg“ verlegt. Die vorhandenen Haltestellen werden zurückgebaut. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung
8. April 2016 | Weiterlesen
MSC Cruises nutzt Rostocker Flughafen für Passagierwechsel
Der Rostocker Flughafen entwickelt sich mehr und mehr zum Drehkreuz für internationale Kreuzfahrtpassagiere. Nach Costa Crociere und Pullmantur Cruises nutzt nun auch MSC Cruises (Mediterranean Shipping Cruises) den Airport Rostock-Laage für die An- und Abreise ihrer Kreuzfahrtpassagiere. Die Kreuzfahrtreederei wird in diesem Sommer erstmals Passagiere aus Südeuropa über den Rostocker Flughafen abfertigen. Bei insgesamt 17 Anläufen der „MSC Opera“ in Warnemünde werden vom 7. Mai bis 15. September italienische und spanische Kreuzfahrtgäste der Reederei direkte Charterflugverbindungen aus Rom, Mailand und Madrid nutzen. Insgesamt sind 44 Flugzeugabfertigungen mit rund 14.000 Passagieren geplant. Immer sonntags werden im Rahmen des Passagierwechsels am Rostocker Airport Flugzeuge verschiedener Airlines mit einer Sitzplatzkapazität zwischen 150 und 200 Passagieren abgefertigt. Für Michael Zengerle, Geschäftsführer MSC Kreuzfahrten GmbH, soll dies kein „One-Shot“ bleiben. „Wir stehen erst am Anfang, was das Kreuzfahrtgeschäft in Rostock angeht“, so Zengerle. Für 2017 plant die Reederei 16 Anläufe mit der größeren „MSC Magnifica“ in Rostock-Warnemünde. Etwa 18.000 Passagiere sollen dann über den Flughafen Rostock-Laage an- und abreisen. Zwei Wermutstropfen bleiben: Am Liegeplatz P8 in Warnemünde müssen die Passagiere weiter mit Abfertigungszelten Vorlieb nehmen, Zengerle würde sich auch hier ein festes Terminalgebäude wünschen. Und richtig sauber werden erst die gestern in Paris angekündigten vier MSC-Neubauten. Sie sollen komplett mit Flüssigerdgas (LNG, liquefied natural gas) betrieben werden. MSC ist bereits die dritte Kreuzfahrtreederei, die den Regionalflughafen Rostock-Laage für ihren Passsagierwechsel nutzt. Costa Crociere startete in der vergangenen Saison mit vier Flügen pro Woche – mehr als 18.500 Kreuzfahrtpassagiere aus Paris, Rom, Madrid und Mailand nutzten das Angebot. In diesem Jahr baut Costa das Charterflug-Programm auf sechs Verbindungen pro Woche aus. Pullmantur Cruises wickelt 2016 mit insgesamt 70 Flügen seinen kompletten Passagierwechsel im Kreuzfahrthafen Rostock über den hiesigen Airport ab. Der Flughafen Rostock punktet dabei mit dem eigens für die Abfertigung von Kreuzfahrtpassagieren entwickelten Serviceprodukt „Seamless Travel“. Es ermöglicht den Passagieren eine bequeme Anreise zum Schiff, ohne das Gepäck mehrfach aufgeben zu müssen. Dieses wird automatisch vom Abflugort bis in die Kabine des Kreuzfahrtschiffes befördert. [ad]Noch besser soll das „schrankenlose“ Reisen in diesem Jahr auf dem Rückflug funktionieren, verspricht Flughafen-Chef Dr. Rainer Schwarz. Die Urlauber erhalten bereits auf dem Schiff ihre Bordkarte und sparen sich so den Check-In am Flughafen – sie müssen dort lediglich noch durch die Sicherheitskontrolle. Insgesamt beschert das Kreuzfahrtgeschäft dem Airport Rostock-Laage etwa 70.000 zusätzliche Fluggäste in diesem Jahr, dies entspricht einem Passagierwachstum von rund 50 Prozent. MSC Cruises – Charterflugverbindungen von Rom, Mailand und Madrid nach Rostock-Laage: Rom via Mailand: Meridiana, 189 Passagiere (Boeing 737-800), 3 Umläufe (07./18./29.05.2016) Mailand: Meridiana, 189 Passagiere (Boeing 737-800), 14 Umläufe (12.06. – 15.09.2016) Rom: Alitalia, 165 Passagiere, 14 Umläufe (12.06. – 15.09.2016) Madrid: Iberia Express, 178 Passagiere (Airbus A320), 13 Umläufe (12.06. – 04.09.2016) Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender
7. April 2016 | Weiterlesen
Entwürfe für nördlichen Stadteingang im Petriviertel prämiert
Damit das Petriviertel ein architektonisch, ökologisch und energetisch beispielhaftes Wohngebiet wird, fanden bisher zehn Architekturwettbewerbe sowohl für Hochbau-, aber auch für Kunst- und Freianlagen statt. Der aktuelle elfte Planungswettbewerb befasste sich mit einem rund 2.500 m² großen Grundstück, dass aufgrund seiner Lage besondere Aufmerksamkeit erhält. Unmittelbar am nördlichen Stadteingang, gegenüber der Holzhalbinsel gelegen, sind dort sowohl gewerbliche Nutzung, aber auch Wohnen möglich. Zusammen mit der Bauherrin, der Artrium Haus GmbH, wurden durch die Hansestadt Rostock acht Planungsbüros aus 39 Bewerbungen für eine Teilnahme an dem Realisierungswettbewerb ausgewählt. Zwei weitere Büros konnten durch die Bauherrin gesetzt werden. „Wir haben uns um das Grundstück beworben, weil die Lage für unseren neuen Firmensitz sehr interessant ist und freuen uns, mit dem Planungswettbewerb attraktive Realisierungsvorschläge zu erhalten“, betont Bernd Meier, Geschäftsführer der Gesellschaft. Das siebenköpfige fachkundige Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Claus Anderhalten, freischaffender Architekt aus Berlin und Mitglied des Gestaltungsbeirates der Hansestadt Rostock, bewertete insgesamt neun Wettbewerbsbeiträge von Architekturbüros aus Rostock, Köln, Oldenburg, Weimar, Hamburg und Berlin. „Das Preisgericht hat in mehrstündiger konstruktiver Diskussion die drei besten Entwürfe prämiert und für einen Entwurf eine Anerkennung ausgesprochen, welche dadurch überzeugten, dass sie die stringenten städtebaulichen Vorgaben im Petriviertel mit den Nutzungsanforderungen der Bauherrin in Einklang brachten und konsequent umsetzen“, schätzt Claus Anderhalten ein. Neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität spielte die Beachtung der durch B-Plan und Gestaltungshandbuch gesetzten Rahmenbedingungen ebenso eine zentrale Rolle wie die Funktionalität und Nutzbarkeit der Grundrisse und der Freiflächen unter den Anforderungen der geforderten Wohn- und Gewerbenutzung. Den ersten Preis erhielt mit einstimmigen Ergebnis der Entwurf von Praeger Richter Architekten GmbH aus Berlin. Er überzeugte vor allem durch regional zurückhaltende, aber interessante Architektur sowie Grundrissangeboten für die Wohnungen, die alle die gute Lage zum Wasser einbeziehen. Dem zweiten Preisträger, dem Rostocker Architekten André Keipke, gelang mit einer stark differenzierten Architektur und sehr guten Grundrissen eine gute Alternative. Beim 3. Preis vom Boris Enning Architekten, Köln besticht die wohltuende Maßstäblichkeit und Materialität. Die Wohngrundrisse waren aber für den Bauherrn nicht ideal. Die Anerkennung erhielt der Entwurf von Angelis & Partner Architekten mdB aus Oldenburg. Hier wurde der interessante Ansatz der Grundstückausnutzung gewürdigt. Alle Arbeiten werden, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll, in den Geschäftsräumen der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26 ausgestellt. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
6. April 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 90:92 (39:46)
Die Rostock Seawolves verpassten den Einzug in das Viertelfinale der Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Im entscheidenden dritten Spiel unterlagen die Wölfe den Dresden Titans mit 90:92 (39:46) und verloren die Achtelfinalserie mit 1-2. Im dritten Abschnitt lagen die Rostocker vor 2.133 Zuschauern mit 16 Punkten (51:67) zurück, glichen nach einer furiosen Aufholjagd zum 85:85 (38. Min) aus. Am Ende hatte Sven Hellmann die Chance zum Ausgleich, doch sein Wurf rollte aus dem Korb. Damit endete die zweite Saison der Seawolves in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. André Murillo und Matt Hunter erzielten jeweils 21 Punkte, Ivo Slavchev kam auf 14 Zähler. Im entscheidenden Playoff-Spiel zwischen den Rostock Seawolves und den Dresden Titans erwischten die Hausherren vor 2.133 Zuschauern den besseren Start. Vor allem David Rivers brachte viel Energie ins Spiel und zeigte mit zwei spektakulären Blocks, drei Rebounds und vier Punkten in nur sechs Minuten, dass heute alles auf dem Spiel stand. Die Seawolves führten bis zur vierten Minute (6:5), ehe Dresden die Kontrolle langsam übernahm. Bis zum Viertelende löste Ivo Slavchev (7 Pkt, 3 Reb) seinen US-amerikanischen Teamkollegen Rivers als Energizer ab, jedoch ließen sich die Dresdner weder davon noch von der beeindruckenden Kulisse aus dem Spiel bringen. Bis zum Viertelende zogen sie auf sieben Punkte davon (16:23) und bauten ihren Vorsprung vor der Halbzeit sogar zweistellig aus (21:31, 13. Min), zumal die Titans acht von 15 Dreier einnetzten und die Seawolves mehrere einfache Würfe in Korbnähe vergaben. Zur Mitte des zweiten Abschnitts brachte Franz Winkler mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf neue Energie aufs Parkett, danach punktete André Murillo (11 Pkt) in Brettnähe, um den Vorsprung etwas einzuschmelzen. Zur Halbzeit lagen die Wölfe mit 39:46 zurück. Auch nach dem Seitenwechsel verpassten die Wölfen in ihrem eigenen Revier weitere Chancen, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Im Gegenteil: Dresden behielt die Spielkontrolle, traf weiterhin treffsicher von außen und baute die Führung auf bis zu 16 Zähler aus (51:67, 26. Min). Die Rückkehr von Slavchev brachte kurzfristig frische Impulse; der Bulgare steuerte sieben Punkte zur Aufholjagd bei. Bis zum Viertelende schmolz das Defizit auf sechs Zähler (66:72). Ein spannendes Schlussviertel stand bevor. Die Titans schraubten ihre Führung zunächst auf zwölf Punkte (70:82, 33. Min) hoch, doch die Wölfe gaben sich nicht geschlagen. Mit aller Kraft stemmten sie sich gegen das drohende Saisonaus und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Die Defensive stand nun felsenfest. Die Zuschauer brachten die Halle zum Brodeln. Ein 15:3-Lauf brachte den Wölfen 2:32 Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 85:85. Dresden antwortete postwendend per Dreier durch Randal Holt und legte einen 7:0-Lauf zum 85:92 aufs Parkett. Nach einer Auszeit von Coach Sebastian Wild traf Sven Hellmann, fing daraufhin den Ball nach dem Einwurf ab und Matt Hunter traf einen Korbleger plus Foul. Innerhalb von 20 Sekunden waren den Wölfen sechs Zähler gelungen, 28,8 Sekunden vor Schluss stand es nur noch 90:92. Dresden kam daraufhin nicht mehr in Korbnähe, Rostock hatte hingegen den letzten Ballbesitz. Sven Hellmann nahm Maß aus der Mitteldistanz für den potenziellen Ausgleich, der Ball flog in den Ring – und drehte sich heraus. Dresden umklammerte den Ball und hielt den knappen Sieg fest. Bei den Seawolves erzielten sowohl André Murillo als auch Matt Hunter jeweils 21 Punkte. Ivo Slavchev zeigte mit 14 Punkten und fünf Rebounds sein bestes Saisonspiel, David Rivers verbuchte sieben Zähler und elf Rebounds. Bei den Titans kam Randal Holt auf 26 Zähler und sieben Korbvorlagen. David Sturner (18 Pkt, 10 Reb), Daniel Krause (17 Pkt) und Andrew Jones (11 Pkt) punkteten außerdem zweistellig für die Dresdner, die 16 von 30 Dreier trafen und im Viertelfinale auf die BG Karlsruhe treffen werden. [ad]„Die Enttäuschung nach dieser Niederlage ist groß. Wir haben die Saison leider gegen ein sehr starkes Team, das mit einer starken Leistung aufgewartet hat, beenden müssen. Riesenkompliment an die Kulisse, die uns das ganze Jahr über getragen und in kritischen Situationen immer wieder den entscheidenden Antrieb gegeben hat. Das war heute auch nicht anders. Das hat die Mannschaft entsprechend aufgenommen. Riesenkompliment an das Team, das am Ende die letzten Kräfte mobilisiert hat, um das Spiel nochmal zu drehen. Im Endeffekt waren die Fehler, die im gesamten Spielverlauf defensiv wie offensiv passiert sind, ausschlaggebend für die Niederlage”, resümierte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Viertelstände (HRO-DD): 16:23, 22:23, 27:26, 24:20 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (8), Hunter (21), Lange (nicht eingesetzt), Lopez (6), Markert (4), Murillo (21), Rivers (7), Slavchev (14), Vogt (3), Winkler (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
3. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Preußen Münster trennen sich torlos
Keine Tore im Ostseestadion: Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster mit einem 0:0 und einem mageren Punkt begnügen. Durch Siege ziehen Rot-Weiß Erfurt und der Chemnitzer FC in der Tabelle an den Rostockern vorbei. Hansa steht jetzt mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge auf dem 15. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Christian Brand muss gegen Preußen Münster erneut auf Stürmer Marcel Ziemer (Infekt) verzichten. So sehen die 12.700 Zuschauer im windigen Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen Dresden unveränderte Rostocker Startformation. Die Hausherren präsentieren sich nach dem Anpfiff über Maximilian Ahlschwede gleich zweimal gefährlich. Den ersten Schuss hält SCP-Keeper Niklas Lomb, der zweite Versuch geht über den Kasten (2./3. Minute). Richtig torgefährlich wird es dann jedoch auf der Gegenseite, als Cihan Özkara frei vor Marcel Schuhen auftaucht – der Rostocker Keeper hält den zu schwachen Abschluss jedoch (6. Minute). Ein Versuch von Philipp Hoffmann geht recht deutlich über den Kasten (10. Minute). Aus dem Spiel heraus gibt es hüben wie drüben nur wenige Chancen. Wenn es auf dem Geläuf gefährlich wird, dann meist nach Standards. Eine Hansa-Ecke faustet Preußen-Schlussmann aus dem Gefahrenbereich, auch die folgende Ecke bringt den Gastgebern nichts ein (29. Minute). Auf der Gegenseite schnappt sich Schuhen nach einem schnellen Gästekonter die Kugel (30. Minute). Stephane Tritz blockiert einen Schuss von Michael Gardawski, auf der Gegenseite scheitert Philipp Hoffmann an Schuhen. Dann sorgt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke für die bislang größte Chance der Partie, als er freistehend vor Niklas Lomb auftaucht – der Gästetorwart zeigt jedoch eine Glanzparade (31. Minute). In der 39. Minute geht ein weiterer Jänicke-Schuss rechts am Kasten vorbei. So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit unveränderter Mannschaft in den zweiten Durchgang. Hansa legt den Vorwärtsgang ein, doch für die Flanken von Stephan Andrist (48./51. Minute) ist einfach kein Abnehmer da. Ein Schuss von Dennis Erdmann geht über den Querbalken, auf der Gegenseite köpft SCP-Kapitän Marco Pischorn den Ball nach einem Freistoß neben den Kasten (55./57. Minute). Eine schöne Jänicke-Vorlage in die Schnittstelle kann Melvin Platje nicht verwerten, zwei Zeigerumdrehungen später scheitert der Hansa-Kapitän nach einem schnellen Konter an Lomb (64./66. Minute). Hansa macht mehr Druck, doch die Abschlüsse bleiben zu ungenau. Christian Brand reagiert und bringt Christer Youssef für Melvin Platje ins Spiel. Auf Gästeseite wird ein Schuss des eingewechselten Benjamin Schwarz geblockt (76. Minute). Marcel Gottschling (für Stephan Andrist) und Maik Lukowicz (für Tobias Jänicke) können das Offensivspiel der Rostocker nicht mehr beleben, die Partie geht torlos zu Ende. [ad]Hansa Rostock hat heute insbesondere im ersten Durchgang offensiv zu harmlos agiert, die Punkteteilung geht trotz leichter Vorteile in Ordnung. Da sowohl Rot-Weiß Erfurt (3:1 gegen Fortuna Köln) als auch der Chemnitzer FC (5:1 gegen Mainz 05 II) heute ihre Spiele für sich entscheiden konnten, rutscht Hansa Rostock nach dem 32. Spieltag auf den 15. Tabellenrang ab und hat zwei Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze. Sechs Spieltage gibt es noch in der laufenden Saison. Weiter geht es für die Hansa-Kogge bereits am Freitagabend, wenn Rostock bei der SG Sonnenhof Großaspach antreten muss. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann Stephan Andrist (Marcel Gottschling, ab 78. Minute), Ronny Garbuschewski, Michael Gardawski, Tobias Jänicke (Maik Lukowicz, ab 82. Minute) Melvin Platje (Christer Youssef, ab 72. Minute)
2. April 2016 | Weiterlesen
Flugverbindung Rostock-München offiziell eröffnet
Mit dem heutigen Abflug der BM 1744 / LH 5269 wurde die tägliche Geschäftsreiseverbindung der bmi regional (im vollen Codeschare der Deutschen Lufthansa) nach München durch den Infrastrukturminister Mecklenburg-Vorpommerns – Christian Pegel, den Geschäftsführer der bmi regional – Jochen Schnadt und den Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage – Dr. Rainer Schwarz offiziell eröffnet. Pünktlich um 10:45 Uhr landete die Embraer 145 mit 49 Sitzen der bmi-Flotte auf Mecklenburg-Vorpommerns größtem Verkehrsflughafen, der sowohl zivil als auch militärisch genutzt wird. Begrüßt wurde die Maschine traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafenfeuerwehr. Die ersten 36 Passagiere aus München stiegen bei Livemusik aus dem Flieger und wurden von regionalen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Tourismus herzlich begrüßt. Infrastrukturminister Christian Pegel: „Ich freue mich sehr, heute den ersten Flieger der neuen bmi-Verbindung Rostock – München hier am Flughafen Rostock-Laage begrüßen zu dürfen. Mit der neuen Verbindung wird insbesondere den Wünschen vieler Geschäftsreisender und der Wissenschaft entsprochen. Zeit ist Geld – das gilt insbesondere in der Wirtschaft. Insofern hoffe ich, dass in Zukunft möglichst viele Reisende – insbesondere Geschäftsreisende – in Richtung München dieses Angebot nutzen und bei ihren Reiseplänen auf die gegenüber Auto oder Bahn zeitsparende Variante mit einem Flug ab Rostock-Laage setzen.“ Jochen Schnadt, CCO von bmi regional: „Wir freuen uns über die Streckenerweiterung. Die Ziele ermöglichen Geschäftsreisenden und Urlaubern gleichermaßen die Vorzüge dieser Kurzstreckenverbindungen zu nutzen. München ist ein wichtiges und schnell wachsendes Drehkreuz für bmi regional und wir werden ab dem Sommerflugplan 2016 mehr als 160 Flüge pro Woche von und nach München durchführen. Darüber hinaus können wir unseren Gästen Dank unsere Partnerschaft mit Lufthansa hervorragende weltweite Verbindungen im mehrfach ausgezeichneten Münchner Terminal 2 anbieten. Dies macht Deutschland insgesamt und München ganz speziell zu einem strategisch wichtigen Markt für bmi regional“, so Schnadt weiter „und spielt somit eine erhebliche Rolle in unseren Zukunftsplänen.“ Ab sofort werden die Maschinen der bmi regional jeweils montags bis freitags um 14.10 Uhr in München starten und um 15:25 Uhr in Rostock-Laage landen. Nach kurzer Drehzeit hebt die Maschine um 15.55 Uhr wieder in Rostock ab und erreicht den Flughafen in München um 17.10 Uhr. An Sonntagen gibt es eine Abendverbindung zugeschnitten für den Wochenendverkehr mit Flügen ab München um 18.45 Uhr mit Ankunft in Rostock um 20.00 Uhr und dem Retourflug nach München mit Abflug in Rostock um 20.30 Uhr mit Ankunft in München um 21.45 Uhr. [ad]bmi regional agiert auf der Strecke Rostock – München im vollen Lufthansa Codeshare. Die neuen Flugverbindungen sind ab sofort buchbar unter www.flybmi.com oder www.lh.com. Passgiere kommen in den Genuss attraktiver Flugpreise ab € 92 für den einfachen Flug von München nach Rostock inkl. Steuern und Servicegebühren und 20 kg Freigepäck plus 12 kg Handgepäck, kostenlose Snacks und Drinks an Bord, 30 Minuten Quick Check-In und zugeordnete 2:1 Lederbestuhlung an Bord der modernen Embraer Flotte. Der Preis versteht sich pro Person und ist nach Verfügbarkeit zu buchen über: www.flybmi.com. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
31. März 2016 | Weiterlesen
Architekturwettbewerb für die „Altstadtkieker“ im Petriviertel entschieden
„Das Petriviertel ist für eine Baugruppe hervorragend geeignet. Das individuelle Bauen und eine enge Beziehung zu unserer Stadt motivieren die neuen Einwohner des Petriviertels für so ein besonderes Projekt“, betonen Heike Lachmann und Martin Paetzold, Initiatoren des nördlichen Quartiers „Altstadtkieker“. Zusammen mit der Hansestadt Rostock hatten sie im Winter letzten Jahres zu einem Architekturwettbewerb für das Bauvorhaben im Petriviertel an der Warnowstraße zwischen Haargraben und der Straße Am Holzlager aufgerufen. Als Ziel war formuliert, für das Wohnquartier mit einer Grundstücksgröße von 1.683 m² eine Planung für bis zu 20 Eigentumswohnungen zwischen 60 und 140 m² generationsübergreifend und barrierefrei zu entwickeln. Das siebenköpfige fachkundige Preisgericht unter dem Vorsitz von Claus Anderhalten, freischaffender Architekt aus Berlin und Mitglied des Gestaltungsbeirates der Hansestadt Rostock, bewertete insgesamt zehn Wettbewerbsbeiträge von Architekturbüros aus Rostock, Köln, Dresden, Lübeck, Hannover und Berlin. Neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität spielte die Beachtung der durch B-Plan und Gestaltungshandbuch gesetzten Rahmenbedingungen ebenso eine zentrale Rolle wie die Funktionalität und Nutzbarkeit der Grundrisse und der Freiflächen unter den Anforderungen einer Baugruppennutzung. Das Preisgericht hat nach mehrstündiger intensiver Diskussion drei Entwürfe prämiert, die auf die Nutzungsanforderungen einer Baugruppe eingingen und die hohen gestalterischen Anforderungen für das Petriviertel erfüllten. Der erste Preis von Löser Lott Architekten aus Berlin überzeugte vor allem durch eine große Eigenständigkeit und Wiedererkennbarkeit. Das stellt sich in der Materialität dar, die mit Betonsockel und sich abzeichnenden, umlaufenden Deckenscheiben die notwendige Rustikalität und Beanspruchung gewährleistet und im gleichen Zug mit Holz als weichem Kontrast spricht. Die Holzverkleidung der Fassaden orientiert sich an der Historie des Ortes und schafft so einen besonderen Bezug zum alten Holzlager. Dem zweiten Preisträger, das Büro Architekten BKSP aus Hannover, gelang im Rahmen der Vorgaben des Bebauungsplanes nach außen eine klare städtebauliche Figur mittels strengem Baukörper. Dabei wurde die Fassade durch Erker und Faschen gekonnt differenziert und feiner proportioniert. Nach innen zum Hof hin orientiert sich konsequent die Laubengangerschließung. Beim 3. Preis vom Architekturbüro Holzer Kobler Architekturen aus Berlin führt die lebendige Strukturierung des Baukörpers zu einer gut proportionierten angenehmen äußeren Anmutung, die zur Baugemeinschaft passend erscheint. [ad]Alle Arbeiten werden, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll, in den Geschäftsräumen der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26, vom 31. März 2016 bis zum 15. April 2016 ausgestellt. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
31. März 2016 | Weiterlesen
Das Internationale Haus des Tourismus wird bezogen
Knapp zwei Jahre nach der Übergabe des Fördermittelbescheides durch den Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, nimmt der Landestourismusverband (TMV) am 1. April seine Arbeit in der neuen Geschäftsstelle im Internationalen Haus des Tourismus auf dem ehemaligen Gelände der Neptun-Werft in Rostock auf. „Das Internationale Haus des Tourismus bringt viele wichtige Akteure zusammen und verleiht der Branche eine größere Schlagkraft. Dem Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern gelingt mit dieser bislang einmaligen Bündelung von Kompetenzen ein weiteres Stück touristischer Pionierarbeit in Deutschland. Wir wollen daraus einen Wettbewerbsvorteil ziehen“, erklärte Jürgen Seidel, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem TMV ziehen zehn weitere Organisationen in das neue Gebäude: der bislang in Graal-Müritz ansässige Bäderverband, der aus Schwerin zuziehende Dehoga Mecklenburg-Vorpommern, die Dehoga Service GmbH, das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinem Landesverband MV, der Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus, der Verein Landurlaub und der bislang im Ostseebad Nienhagen ansässige Verband Mecklenburgischer Ostseebäder. Hinzu gesellen sich weiterhin die Nordostdeutsche Fremdenverkehrs- und Marketing GmbH als Service-Zentrale des Tourismusverbandes, eine Koordinationsstelle für Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern sowie das Büro für den strategischen Ausbau von touristischen Kooperationen im Ostseeraum. Die Bruttobaukosten belaufen sich insgesamt auf knapp 6,3 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten (5,4 Millionen Euro) wurden vom Land über das Wirtschaftsministerium gefördert; ein Teil der vom Tourismusverband darzustellenden Eigenmittel wurde über einen Bankkredit abgesichert. Die künftigen Nutzer des Hauses beziehen fünf Etagen mit insgesamt 2.600 Quadratmetern Fläche. 90 Arbeitsplätze sind dort eingerichtet worden. Darüber hinaus gibt es in dem gewinkelten Baukörper mit klarer Orientierung zum Fluss Warnow einen Empfangsbereich, Lagerflächen im Keller, Beratungsräume auf den einzelnen Etagen sowie einen kleinen Konferenzbereich mit 40 Plätzen im Dachgeschoss. Die Energieversorgung wird mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und unter Nutzung von Erdwärme abgesichert. Zudem wurde mit energieeffizienter LED-Beleuchtung gearbeitet und eine Elektro-Tankstelle für Fahrräder und Autos eingerichtet. [ad]Die Architekturplanung des Hauses stammt vom Rostocker Büro Bastmann + Zavracky BDA Architekten. Fachlich betreut wurde das Bauprojekt von der Entwicklungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (EGS) und dem Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL). Die Zusammenführung unterschiedlicher Funktionen und Institutionen an einem zentralen Ort wäre in der bisherigen Geschäftsstelle in Rostock, die der Landestourismusverband seit 1992 angemietet hat, nicht möglich gewesen. Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
31. März 2016 | Weiterlesen
1. Spatenstich für neue Grundschule in Kassebohm
Der Startschuss fällt für die Bauarbeiten zur Schulerweiterung, in die das Institut Lernen und Leben e.V. rund drei Millionen Euro investiert. Bis Juni 2017 soll hier ein Erweiterungsbau für eine zweizügige Grundschule mit integriertem Hort für die Klassen 1 bis 4 entstehen. Die Klassenstärke liegt bei circa 22 Schülern pro Klasse, künftig werden also 176 von insgesamt 528 Schülern am Schulcampus im Neubau unterrichtet. „Wir beobachten im Einzugsgebiet der Kinder- und Jugendkunstakademie schon seit Jahren steigende Kinderzahlen. Außerdem verfügen wir seit dem Schuljahr 2014/2015 über einen gymnasialen Zweig. Um allen Schülern gleichermaßen optimale Lernbedingungen zu schaffen, sorgen wir mit dem Neubau endlich für mehr Platz und Wohlfühlatmosphäre“, zeigt sich ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles voller Vorfreude. Der Neubau wird mithilfe einer geschlossenen Brücke mit dem bereits existierenden Schulgebäude der Kinder- und Jugendkunstakademie verbunden. Rund 1.749 Quadratmeter Nutzfläche verteilen sich auf zwei Etagen. Neben acht Klassenzimmern soll es einen Musikraum, ein Atelier und einen Werkraum geben, außerdem einen Mensaraum. Besonderes Highlight ist der Spiel- und Bewegungsraum, der rund drei Stufen unterhalb des Erdgeschosses liegt und dem Raum so mehr Höhe gibt. So kann er ideal für den Grundschulsport genutzt werden, eignet sich aber ebenfalls als Aula und Tanzstudio. Für größere Veranstaltungen kann der Bewegungsraum mithilfe einer Schiebewand mit dem Essensraum kombiniert und so vergrößert werden. Großzügige Glasfronten im gesamten Neubau sorgen für Weitläufigkeit und durchfluten die Lehrräume mit natürlichem Tageslicht. Eingearbeitete Oberlichter im Spiel- und Bewegungsraum, in der ersten Etage sowie im Dach verstärken den Effekt noch und tragen das Licht durch die Etagen hindurch. Die Außenfassade erhält ein anthrazitgraues Erscheinungsbild. Einzelne ziegelrote Elemente sorgen für die Auflockerung der Wandflächen. Darüber hinaus werden auch die Verkehrswege zur Schule neu gestaltet. So verfolgt das ILL Pläne, für den Bring- und Abholverkehr eine zusätzliche Fläche von der Stadt zu erwerben. „Die Möglichkeit des Erwerbs wurde uns in Aussicht gestellt, sobald eine Baugenehmigung vorliege. Da uns diese Anfang des Jahres erteilt wurde, haben wir auf Grundlage dessen erneut unser Interesse beim Liegenschaftsamt bekräftigt und warten nun auf einen positiven Bescheid“, berichtet Sergio Achilles. [ad]Wie auch bei seinen anderen Bauprojekten bleibt sich das Institut Lernen und Leben e.V. treu und arbeitet ausschließlich mit regionalen Dienstleistern zusammen. So ist bei diesem Bauvorhaben beispielsweise das hiesige Architektur- und Planungsbüro B3 federführend mit an Bord. Quelle & Foto: Institut Lernen und Leben e.V.
31. März 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 84:95 (41:43)
Die Rostock Seawolves haben den ersten Matchball um den Einzug in das Viertelfinale vergeben. Am Ostersonntag unterlagen die Wölfe vor 2.500 Zuschauern bei den Dresden Titans mit 84:95 (41:43). Vor der Halbzeit führten die Gäste von der Ostsee mit sieben Punkten, verloren dann aber den Faden und gerieten nach der Pause zweistellig in Rückstand. Dresden ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und erzielte den Ausgleich in dieser spannenden Achtelfinalserie, in der Randal Holt für die Titans 22 Punkte und 13 Assists erzielte. Matt Hunter sammelte 29 Punkte für die Rostocker. Das dritte Spiel wird am Sonntag (3. April) in Rostock ausgetragen. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. In einer packenden Basketballschlacht wechselte die Führung bis zum Seitenwechsel insgesamt elf Mal, sechs Mal stand es Unentschieden, kein Team setzte sich auf mehr als sieben Zähler ab. Dabei erwischten die Gastgeber, angepeitscht von ihren Fans, den besseren Start, so dass die Seawolves früh mit 2:9 (3.) in Rückstand gerieten. Nach erfolgreichen Dreipunktewürfen von Franz Winkler und Tim Vogt entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams attraktiven, intensiven und temporeichen Basketball zeigten. 80 mitgereiste Seawolves-Fans feuerten ihr Team von den Rängen an. Die Defensivarbeit der Rostocker trug zur Mitte des zweiten Durchgangs Früchte, als sie sich auf sieben Zähler (40:33, 16. Min) absetzen konnten. Danach blieben die Korbjäger von der Ostsee mehr als drei Minuten ohne Punkte. Dresden nutzte dies eiskalt aus und übernahm wieder die Führung. Rostock lag zur Halbzeit mit 41:43 zurück. Den besseren Start in das dritte Viertel erwischten die Hausherren, die in kürzester Zeit den Vorsprung zweistellig anwachsen ließen. Die Seawolves fanden kein Mittel für eigene Korberfolge, die Folge war ein 17-Punkte-Rückstand (49:66, 27. Min). Davon erholten sich die Wölfe nicht mehr, zumal der überragende Titans-Guard Randal Holt das Spiel beinahe nach Belieben dominierte: Musste Holt im ersten Spiel in Rostock noch verletzt zuschauen, so gelangen ihm bei seinem Playoff-Debüt 22 Punkte, sieben Rebounds, 13 Assists und vier Steals. Vier weitere Dresdner Spieler punkteten zweistellig. Matt Hunter kam bei den Seawolves auf 29 Punkte, André Murillo und Tim Vogt sammelten jeweils zwölf Punkte. „Es hat weh getan, dass wir unsere Führung vor der Halbzeit verspielt haben. Der Start in die zweite Halbzeit war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben mehr über Energie als über spielerische Qualitäten den Vorsprung einschmelzen können, um wieder eine Chance zu bekommen. Wir hatten keine Mittel gegen das schnelle Fastbreak-Spiel der Dresdner. Sie haben immer die richtige Antwort gefunden und somit völlig verdient gewonnen“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. [ad]Nach dem Ausgleich in der „Best-of-Three“-Serie fällt die Entscheidung um den Einzug in das Viertelfinale am Sonntag, den 3. April, um 19:30 Uhr in der Stadthalle Rostock. Dann wird der Gegner der BG Karlsruhe ermittelt, die sich mit zwei Siegen gegen Citybasket Recklinghausen durchsetzen konnte. Der Ticket-Verkauf für Spiel 3 in Rostock startet am kommenden Dienstag online auf http://tickets.Seawolves.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (DD-HRO): 25:24, 43:41, 68:59, 95:84 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (1), Hellmann (7), Hunter (29), Lange (2), Lopez (4), Markert (3), Murillo (12), Rivers (8), Slavchev (0), Vogt (12), Winkler (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns
28. März 2016 | Weiterlesen
Erholungsorte am Wasser - Fotos für Umweltkalender gesucht
Unter dem Motto „Erholungsorte am Wasser“ ruft der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus zur Beteiligung an der Gestaltung des Umweltkalenders 2017 auf. Rostocker Gewässer dienen Tieren und Pflanzen als Lebensraum. Sie sind aber auch Erholungsorte für die Menschen. Ostsee und Warnow, Teiche und Seen sowie kleine Bäche und Gräben bieten zu jeder Jahreszeit Ruhe und Entspannung. Aber auch historische und moderne Brunnenanlagen zieren die Stadt und sorgen für das Wohlbefinden von Einwohnerinnen und Einwohnern und Touristen. Interessenten sollten mit ihrer Kamera auf Entdeckungsreise gehen und ihre schönsten Fotos einsenden. Bedingung ist, dass die Fotos in Rostock entstanden sind und die Aufnahmen öffentlich zugängliche Erholungsorte zeigen. Der Umweltkalender wird im November an die Rostocker Haushalte verteilt. Die Einsender erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Fotos einverstanden. Folgende Fotodaten sind erforderlich: Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer des Autors, Ort und Titel der Aufnahme. Die Fotos können per E-Mail, in Druckversion (nur Format A4) oder auf CD eingeschickt werden. Für die Druckqualität ist auch digital das Format A 4 mit mindestens 300 DPI erforderlich. Die Fotos sollten unter dem Kennwort „Foto Umweltkalender 2017“ an die folgende Anschrift gesandt werden: Hansestadt Rostock, Amt für Umweltschutz, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock, E-Mail umweltkalender@rostock.de Einsendeschluss ist der 15. August 2016. Es wird um maximal zwei Fotos pro Einsender gebeten. Wer seine Fotos zurückgesandt haben möchte, legt bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
24. März 2016 | Weiterlesen
Forscher entwickeln Computer-Modell gefährlicher Bakterien
Das Bakterium Streptococcus pyogenes sieht unter dem Mikroskop aus wie eine Perlenkette. Für den Menschen ist es jedoch alles andere als harmlos. Meist verursachen die Bakterien Angina, können aber auch lebensgefährlich werden. Dr. Tomas Fiedler vom Mikrobiologie-Institut der Universitätsmedizin Rostock hat jetzt Daten geliefert, auf deren Grundlage die Heidelberger Forscherinnen Dr. Jennifer Levering und Prof. Ursula Kummer ein mathematisches Modell des Bakteriums entwickelt haben. „Solche Modelle sind sehr nützlich“, sagt Fiedler. „Mit ihnen können wir am Computer simulieren, welche Prozesse der Bakterien sich als Ansatzpunkt für neue Medikamente eignen.“ Das Modell wurde im Rahmen eines vom Bundesbildungsministerium (BMBF) geförderten Projekts entwickelt. „Jetzt können wir die Vorgänge in den Bakterien viel besser verstehen und gezielt an neuen Therapien gegen Streptokokken-Infektionen forschen.“ Aggressiven Infektionen mit Streptokokken, die im Volksmund auch „fleischfressende Bakterien“ genannt werden, fällt jährlich etwa eine halbe Million Patienten weltweit zum Opfer. „Wir suchen jetzt nach Substanzen, die die vom Modell als geeignet vorhergesagten Prozesse der Bakterien stören können“, erklärt Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer, der das Rostocker Forscherteam leitet. Die Spezialisten aus der Hansestadt werden auch bei den nächsten Schritten mit den Heidelberger Kollegen zusammenarbeiten. Die bisherigen Ergebnisse wurden jetzt im international anerkannten Magazin „Journal of Biotechnology“ veröffentlicht. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock
24. März 2016 | Weiterlesen
Osterfeuer 2016 in Rostock und Warnemünde
Mit Temperaturen im zweistelligen Bereich und viel Sonne soll Samstag der schönste Tag des Osterwochenendes werden. Open-Air-Behaglichkeit versprechen am Abend die Osterfeuer, mit denen die Wintergeister aus der Hansestadt vertrieben werden sollen. Der alte Brauch wird Ostern 2016 an verschiedenen Orten in Rostock und Warnemünde zelebriert. Osterfeuer in Elmenhorst-Lichtenhagen (Donnerstag, 24. März 2016 18 Uhr): Bereits am Gründonnerstag lädt die Freiwillige Feuerwehr von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr zum Osterfeuer auf die Festwiese in Elmenhorst (Steinbecker Weg) ein. Neben Bratwurst und Getränken gibt es eine Hüpfburg für die Kleinen. Osterfeuer am Strand von Warnemünde (Samstag, 26. März 2016 18 Uhr): Um 11 Uhr findet am Ostersamstag die traditionelle Saisoneröffnung des Warnemünder Leuchtturms statt – aus rund 30 Metern Höhe kann dann wieder der atemberaubende Ausblick aufs Meer und Ostseebad genossen werden. Um 18:30 Uhr beginnt an der Tourismuszentrale die Fackelwanderung mit dem Osterhasen und dem Saxo-Fun-Orchester „Sax’n Anhalt“ zum Osterfeuer, das gegen 19 Uhr am Strand in Höhe des Teepotts entzündet wird. Für 21 Uhr ist die Feuershow „Burning Wheels“ geplant. Osterfeuer in Gehlsdorf (Samstag, 26. März 2016 18 Uhr): Die Freiwillige Feuerwehr und der Förderverein Feuer und Flamme Gehlsdorf veranstalten ihr Osterfeuer am Fähranleger Gehlsdorf. Um 18 Uhr heißt es „Feuer frei“, eine Stunde später spielen die Les Bummms Boys. Bereits ab 15 Uhr gibt es am Gehlsdorfer Ufer ein buntes Kinderprogramm. Osterfeuer im Hansaviertel Rostock (Samstag, 26. März 2016 18 Uhr): Auch im Hansaviertel wird am Samstag wieder ein Osterfeuer entzündet. Gegen 18 Uhr beginnt ein Fackelspaziergang durch den Stadtteil zur Feuerstelle auf dem Sportplatz „Rote Erde“. Bereits ab 14 Uhr startet dort ein familiärer Spiel- und Bastelnachmittag mit Stockbrot backen. Osterfeuer in Markgrafenheide (Samstag, 26. März 2015 18 Uhr): Die Freiwillige Feuerwehr Rostocker Heide lädt am Samstag ab 17 Uhr auf ihr Gelände (Warnemünder Straße 13, Markgrafenheide) zum Feiern ein. Gegen 18 Uhr wird das Osterfeuer entfacht. Osterfeuer am Warnowstrand im IGA Park Rostock (Sonntag, 27. März 2016 16 Uhr): Am Ostersonntag startet der IGA Park Rostock mit einem Osterfest und dem traditionellen Osterfeuer am Warnowstrand in die neue Saison. Für die Kleinsten bietet das Osterfest im Rhododendrenhain ab 13:00 Uhr eine ganze Menge Überraschungen mit Spiel, Sport und Spaß und natürlich ist der Schokoladenosterhase mit von der Partie. Für die Großen wird dann ab 16:00 Uhr am Warnowstrand das traditionelle Osterfeuer entzündet, das nun endlich die Wintergeister vertreiben soll. Musik und (un)kluge Sprüche gibt es dazu von DJ Dave Schwarz. Open Fair Brunch im Peter-Weiss-Haus (Sonntag, 27. März 2016 11 Uhr): Das Team des „Open Fair Brunch“ lädt am Sonntag, 27. März 2016, im Rahmen des Projektes „Fairtrade-Stadt Rostock“ zum Osterfrühstück ein. Interessierte Rostockerinnen und Rostocker sind ab 11 Uhr im Peter-Weiss-Haus in der Doberaner Straße 21 willkommen und können gegen eine Spende in entspannter Runde frühstücken. Geboten wird ein breites Frühstücksmenü mit fair gehandelten, biologisch oder regional angebauten Produkten. Der Brunch wird seit drei Jahren vom „Open Fair Brunch“-Team organisiert, das sich aus Studierenden, Schülerinnen und Schülern sowie Senioren zusammensetzt. [ad]Rostocker Ostermarkt Karfreitag bleibt der Ostermarkt in der Rostocker Innenstadt geschlossen, ansonsten lädt er noch bis zum 3. April zu einem Bummel zwischen Neuem Markt und Kröpeliner Tor ein. Am Ostersonntag versteckt der Osterhase volle Osternester auf dem Ostermarkt. Auf die Finder warten österliche Leckereien und tierisch tolle Begegnungen im Zoo. „Scooter“-Gottesdienst auf dem Ostermarkt (Sonntag, 28. März 2016 10 Uhr): Traditionell findet am Ostermontag im Autoscooter auf dem Neuen Markt ein ökumenischer Gottesdienst statt. In diesem Jahr wird der Freiluftgottesdienst von David Burau (baptistischer Pastor aus Rostock) und Tilman Jeremias (lutherischer Pastor der Innenstadtgemeinde) gestaltet. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen von Karl-Bernhardin Kropf am E-Piano, dem Ökumenischen Bläserkreis Rostock unter Leitung von Günter Kapellusch und beim Gesangsquartett „Amazing Gospel“ unter Leitung von Elke Braun.
23. März 2016 | Weiterlesen
Jungtiere und zweiköpfige Schlange im Rostocker Zoo
Im Frühjahr füllt sich die Kinderstube im Zoo Rostock. Überall entdecken Besucher den quirligen Nachwuchs und beobachten ihn beim Start ins Leben. Zu Ostern können Zoofreunde darüber hinaus eine äußerst seltene biologische Besonderheit der Natur kennenlernen. Am 15. Juni 2015 ist im Zoo Rostock eine zweiköpfige Höhlen-Schönnatter geschlüpft. Die Schlange, die bisher hinter den Kulissen gelebt hat, zieht heute ins Darwineum um. Nimmt das Gewusel im Streichelgehege zu, ist der Frühling und Ostern nicht mehr weit. Zehn muntere und neugierige Zwergzicklein erkunden eifrig ihr Revier und haben auch vor Besuchern keine Scheu. Die sechs männlichen und vier weiblichen Jungtiere sind besonders bei den kleineren Zoogästen sehr beliebt. Am 15. und 18. Februar sowie am 14. März schauten jeweils erstmalig kleine Bennettkängurus aus dem Beutel ihrer Mutter. Darüber hinaus freut sich der Zoo über eine am 10. Februar zur Welt gekommene Pferdeantilope, eine Litschi-Moorantilope (8. März), zwei Trampeltiere (6. und 10. März), ein Muntjak-Mädchen (4. März) und drei Pampashasen, auch Mara genannt, die am 13. und 14. März geboren sind. Bei gutem Oster-Wetter sollten alle neuen Zoobewohner zu sehen sein. Ein Schlangenei sorgt für eine große Überraschung Als die Höhlen-Schönnatter (Orthriophis taeniurus ridleyi) im Zoo Rostock im vergangenen Jahr ihre 15 Eier abgelegt hatte und die Schlangenbabys schlüpften, staunten die Tierpfleger nicht schlecht. Ein Jungtier kam mit zwei Köpfen zur Welt. Inzwischen ist die Schlange 65 cm groß und etwa 45 Gramm schwer. Die Schönnatter entwickelt sich abgesehen von ihren zwei Köpfen ganz normal. Die Schlange frisst selbstständig und kann auch mit beiden Köpfen Nahrung aufnehmen, aber nur jeweils mit einem fressen. Neben den zwei Köpfen hat die Schönnatter zwei Luft- und Speiseröhren, die sich zu einer vereinen. Alle anderen Organe sind nur einmal vorhanden. „Es handelt sich hier um eine biologische Besonderheit, die sehr selten vorkommt“, erläuterte die Kuratorin Antje Zimmermann. „Es kann dazu kommen, wenn die befruchtete Eizelle beginnt, sich zu teilen und wie bei der Entwicklung von eineiigen Zwillingen zwei eigenständige Organismen entstehen. Anders als bei Zwillingen bricht die Teilung allerdings verfrüht ab. Je nach Zeitpunkt des Abbruchs kann das Ergebnis, wie im Fall unserer Schlange, ein doppelter Kopf sein.“ Das seltene Exemplar wird heute in ein Terrarium im Darwineum verlegt. Im Rostocker Zoo leben die zwei erwachsenen Tiere und die 15 Jungtiere. Im Durchschnitt erreichen die nicht giftigen Schönnattern ein Alter von 15 bis 20 Jahren und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen und Ratten. Ihr natürlicher Lebensraum liegt in Südostasien, vor allem im Landstrich von China bis nach Malaysia. Im Zoo Rostock sind neben den 17 Schönnattern auch eine Abgottschlange (Boa constrictor), drei Königspythons (Python regius), 14 Kornnattern (Elaphe guttata) und zwei Königsnattern (Lampropeltis triangulum) beheimatet. Obwohl es sich dabei nicht um Giftschlangen handelt, ist äußerste Vorsicht geboten. „Ein Schlangenbiss kann höchst unangenehm sein“, so Antje Zimmermann. „Der Umgang mit Schlangen ist Teil der Ausbildung zum Zootierpfleger.“ Die Schönnattern sind im Darwineum zuhause. Im Aquarium werden Kornnattern und Königsnattern gehalten und in den Vitrinen des Vogelhauses können die Besucher die Abgottschlange und die Königsphytons beobachten. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock, Axel Dobbertin
23. März 2016 | Weiterlesen
DFB-Urteil für Hansa Rostock: Keine Choreographien, Fahnen und Banner
Nach sieben verschiedenen Zuschauervorkommnissen in fünf Drittligaspielen zwischen dem 5. Dezember 2015 und dem 20. Februar 2016 hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den F.C. Hansa Rostock im Einzelrichterverfahren mit einer Geldstrafe in Höhe von 16.000 Euro belegt. Ferner erhält der F.C. Hansa für alle Heimspiele bis Ende der Saison 2015/2016 ein Verbot für seine Fans auferlegt, Choreographien durchzuführen sowie Block- und Zaunfahnen und Banner zu verwenden. Zudem wird dem Klub auferlegt, dass er bis Ende der Spielzeit 2015/2016 bei allen Drittliga-Auswärtsspielen mindestens vier eigene qualifizierte Auswärts-Ordnungskräfte einsetzen muss. Darüber hinaus wird die Bewährungszeit für ein Meisterschafts-Heimspiel unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit („Geisterspiel“), wie es im vorangegangenen Sportgerichts-Urteil gegen Hansa Rostock vom 17. November 2015 verhängt wurde, von ursprünglich neun Monaten (bis einschließlich 17. August 2016) bis zum 28. Februar 2017 verlängert. Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden. Der F.C. Hansa Rostock wird das Urteil nicht akzeptieren und Einspruch einlegen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
21. März 2016 | Weiterlesen
Hanse- und Universitätsstadt - Namenszusatz für Rostock genehmigt
Rostock darf sich jetzt offiziell Hanse- und Universitätsstadt nennen. Innenminister Lorenz Caffier hat einem entsprechenden Antrag des Oberbürgermeisters Roland Methling auf Verleihung des Namenszusatzes „Universitätsstadt“ zugestimmt. „Der Namenszusatz ist ein Markenzeichen, das sicher dazu beitragen wird, die Attraktivität der Stadt und der Universität noch weiter zu steigern“, so Minister Caffier. Bereits auf den Ortseingangsschildern wird künftig sichtbar sein, welche besonderen Charakteristika diese Stadt ausmachen. Rostock ist eine Stadt der Bildung und Forschung, die Universität ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie ist aber auch ein Lebensgefühl, das viele Menschen anzieht. Und Rostock ist eine traditionsreiche Hansestadt an der Ostsee. Beides ist untrennbar miteinander verbunden und das wird jetzt auch in einem gemeinsamen Namen sichtbar. Für das Doppeljubiläum der Stadt und der Universität in den Jahren 2018 und 2019 kann es kein treffenderes Aushängeschild geben.“ Die Hansestadt Rostock hatte mit Schreiben von 23. Februar 2016 auf der Grundlage einer entsprechenden Beschlussfassung der Bürgerschaft die Verleihung der kommunalverfassungsrechtlichen Bezeichnung „Universitätsstadt“ beantragt. Quelle: Innenministerium MV
21. März 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Dresden Titans zum Playoff-Start mit 91:88 (34:45)
Die Rostock Seawolves setzten sich am OSPA-Spieltag in einem umkämpften ersten Playoff-Achtelfinalspiel vor 2.500 Zuschauern gegen die Dresden Titans mit 91:88 (34:45) durch. Dabei lagen die Wölfe in der 28. Minute mit 13 Punkten zurück und drehten das Spiel durch einen 17:0-Lauf. Matt Hunter trug die Seawolves in der Offensive mit insgesamt 36 Punkten. Im Schlussabschnitt erzielten Daniel Lopez und David Rivers zusammen 14 Zähler für die Rostocker, die mit einem Sieg in Dresden am Ostersonntag um 18:00 Uhr in das Viertelfinale einziehen können. Seitens der Titans kam Daniel Krause auf 22 Punkte. Zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels lagen die Seawolves mit 52:65 zurück. Seit der elften Minute, als die Gäste aus Dresden nach einem 8:0-Lauf die Führung zurückeroberten, hatten die Titans das Kommando in der Rostocker Stadthalle übernommen und ihren Vorsprung durch schnelles Passspiel und einfache Punkte in Korbnähe zweistellig ausgebaut. Zwar konnten sich die Seawolves von einem 2:8-Fehlstart (3. Min) erholen und nach einer Auszeit einen 12:0-Zwischenspurt aufs Parkett legen. Doch Dresden präsentierte sich in der Folge als zu abgezockt und unterstrich bis zur 28. Minute, dass sie aus gutem Grund das offensivstärkste Team der gesamten 2. Basketball-Bundesliga ProB stellen und sieben der letzten neun Partien der Hauptrunde für sich entscheiden konnten. Auch den Verlust ihres Star-Spielers Randal Holt, der mit einer Bänderverletzung zuschauen musste, konnten die Titans aus Sachsen auffangen. Insgesamt fünf Spieler aus dem Team von Coach Steven Clauss erzielten mindestens elf Punkte. In der ersten Halbzeit leisteten sich die Rostocker viele technische Fehler und hatten Pech im Abschluss, so dass sich die Titans bis zur Halbzeit auf 34:45 absetzen konnten. Das Punktepolster der Elbriesen hielt auch im dritten Abschnitt, wenngleich die Seawolves sich aufbäumten, um den Rückstand zu verkürzen. Auf Treffer von David Rivers und dem überragenden Matt Hunter, der nach dem Seitenwechsel allein 20 seiner insgesamt 36 Punkte erzielte, fanden die Dresdner jedoch immer die passende Antwort. Bis zur bereits erwähnten 28. Minute: Plötzlich geriet der Motor der Gäste für fast fünf Minuten ins Stocken. Die Seawolves nutzten diese Chance, um zurück ins Spiel zu finden. Ivo Slavchev traf einen Dreipunktewurf, der einer Initialzündung glich. Der Funke sprang über auf das gesamte Seawolves-Team und brachte das Offensivfeuer zum Lodern. Plötzlich lief es bei den Rostockern im Angriff rund; 17 Punkte in Folge bescherten den Hanseaten eine 69:65-Führung (33. Min). Bis zum Ende hielt der Vorsprung stand, obwohl Dresden mit allen Mitteln erneut die Führung herbeisehnte. Daniel Lopez und David Rivers sorgten mit insgesamt 14 Punkten im Schlussabschnitt dafür, dass die Seawolves das Heft nicht mehr aus der Hand gaben und einen dramatischen 91:88-Heimsieg vor der Rostocker Rekordkulisse von 2.500 Zuschauern feierten. Matt Hunter erzielte insgesamt 36 Punkte, fünf Rebounds und fünf Steals für die Seawolves. Daniel Lopez kam auf 15 Zähler. David Rivers steuerte 14 Punkte und sieben Rebounds bei. André Murillo verbuchte 13 Punkte und acht Rebounds für die Wölfe, die ingesamt 51 Prozent aus dem Feld trafen (Dresden: 46% FG). Bei den Titans hieß der Topscorer Daniel Krause mit 22 Punkten. David Sturner markierte ein Double-Double mit 15 Punkten und elf Rebounds. „Heute haben zwei Teams auf Augenhöhe gespielt. Aus meiner Sicht war es auch nicht anders zu erwarten. Es trafen zwei völlig unterschiedliche Spielstile aufeinander. Wir konnten dank einer Energieleistung und einer unglaublichen Kulisse den Rückstand im dritten Viertel einschmelzen. Ausschlaggebend waren am Ende die Foulbelastung der Gäste und zwei, drei Aktionen, die den Unterschied bedeuteten. Riesenkompliment an das Team. Das gesamte Spiel war ein ständiges Auf und Ab. Deshalb kann man das Spiel auch ein wenig als Mikrokosmos unserer Saison bezeichnen. Wir haben das Spiel aufgrund unserer Leistung in den letzten 15 Minuten absolut verdient gewonnen”, urteilte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem dramatischen Heimerfolg. [ad]Am Ostersonntag, den 27. März, um 18:00 Uhr steht die zweite Achtelfinalpaarung gegen Dresden auf dem Programm. Mit einem Sieg könnten die Rostocker bereits den Einzug in das Viertelfinale feiern. Wer beim Auswärtsspiel der Seawolves dabei sein möchte, kann sich noch bis Dienstag, 18:00 Uhr, für die Fanfahrt per Mail an info@Seawolves.de anmelden. Die Reise kostet pro Person 25 Euro. Der Bus fährt ab 26 Anmeldungen. Viertelstände (HRO-DD): 19:15, 15:30, 27:20, 30:23 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Hellmann (6), Hunter (36), Lange (1), Lopez (15), Markert (3), Murillo (13), Rivers (14), Slavchev (3), Vogt (0), Winkler (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
20. März 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Dynamo Dresden trennen sich 2:2 (0:1)
Was für ein Torkrimi in der Schlussphase! Hansa Rostock und der Tabellenerste Dynamo Dresden teilen sich die Punkte und trennen sich im Ost-Derby mit 2:2 (1:0). Justin Eilers brachte die Gastgeber in der 28. Minute mit einem Traumtor in Führung. In der 82. Minute sorgte Marco Hartmann mit einem Eigentor nach einer Ecke für den Ausgleich, kurz vor dem Schlusspfiff gelang Robert Andrich die erneute Führung von Dresden, bevor Maximilian Ahlschwede zum 2:2-Endstand ausglich (87./90. Minute). Mit 36 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 31. Spieltag auf den 13. Tabellenplatz. 28.622 Zuschauer, darunter mehr als 2.000 Hansa-Anhänger, sehen im nahezu ausverkauften Dresdener DDV-Stadion eine im Vergleich zum Sieg gegen Wiesbaden lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startformation. Für den gelbgesperrten Marcel Ziemer bringt Hansa-Trainer Christian Brand heute Michael Gardawski zum Einsatz. Auf dem Geläuf entwickelt sich von Beginn an eine schwungvolle Partie. Stephan Andrist setzt sich auf der rechten Seite gegen Fabian Holthaus durch und schließt einen schnellen Konter der Rostocker in der 3. Spielminute mit einem Pfostenschuss ab. Auf der Gegenseite geht ein Volleyschuss von Andreas Lambertz rechts am Kasten vorbei (4. Minute). Einen von Giuliano Modica verlängerten Freistoß der Hausherren kann Hansa-Keeper Marcel Schuhen mit toller Leistung parieren (18. Minute). Das Spiel ist absolut offen, doch zehn Zeigerumdrehungen später schlägt Justin Eilers, Top-Torjäger der Liga, eiskalt zu. Von der Torraumgrenze aus tunnelt er Schuhen mit der Hacke und bringt die Gastgeber in Führung (28. Minute). Hansa versucht die direkte Antwort, doch SGD-Keeper Janis Blaswich kann den Distanzschuss von Ronny Garbuschewski gerade noch um den Pfosten lenken (30. Minute). Eilers kommt im Sechzehner der Rostocker zu Fall, doch die Pfeife des Unparteiischen Michael Weiner bleibt stumm (38. Minute) Nach einer Ecke versucht es Modica an der Strafraumgrenze aus der Drehung heraus, Schuhen fängt die Kugel jedoch sicher (45. Minute). Den direkten Konter kann Dresden klären, so verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Katakomben. Rostock startet mit Stefan Wannenwetsch für Hansa-Kapitän Tobias Jänicke in den zweiten Durchgang. In der 54. Minute klärt Matthias Henn fast ins eigene Tor, die anschließende Ecke köpft Eilers knapp am langen Pfosten vorbei. Dynamo Dresden bestimmt die Partie, doch Rostock versteckt sich nicht. Hansa-Trainer Brand setzt alles auf eine Karte und nimmt einen Doppelwechsel vor. Für Melvin Platje und Ronny Garbuschewski kommen Christer Youssef und Maik Lukowicz ins Spiel (67. Minute). Maximilian Ahlschwede wirft sich in die Schusslinie von Eilers, auf der Gegenseite geht ein Schuss von Wannenwetsch links am Kasten vorbei (69./71. Minute). In der Schlussphase geht es dann Schlag auf Schlag: Marco Hartmann köpft den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor (82. Minute). Robert Andrich stellt die Führung in der 87. Minute nach Vorlage von Marvin Stefaniak wieder her, doch zwei Zeigerumdrehungen gleicht Hansa mit Maximilian Ahlschwede erneut zum 2:2-Endstand aus. [ad]Hansa Rostock hat sich beim Tabellenersten teuer verkauft, tritt die Heimreise aus Dresden mit einem absolut verdienten Punkt an und steht jetzt auf dem 13. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der 3. Liga in zwei Wochen, wenn Preußen Münster im Ostseestadion zu Gast ist. Vorher steht am nächsten Samstag das Halbfinale im Landespokal gegen den FC Mecklenburg Schwerin auf dem Programm. Tore: 1:0 Justin Eilers (28. Minute) 1:1 Marco Hartmann (82. Minute, Eigentor) 2:1 Robert Andrich (87. Minute) 2:2 Maximilian Ahlschwede (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann Tobias Jänicke (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute), Ronny Garbuschewski (Maik Lukowicz, ab 67. Minute), Michael Gardawski, Stephan Andrist Melvin Platje (Christer Youssef, ab 67. Minute)
19. März 2016 | Weiterlesen
Frühjahrsbepflanzung beginnt am Alten Strom in Warnemünde
Die traditionelle Frühjahrsbepflanzung in der Hansestadt beginnt morgen, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Die alljährliche Aktion startet am Freitag (18. März 2016) am Alten Strom in Warnemünde. Hier werden morgen 9.820 Pflanzen gesetzt. Am 30. März wird auch die Seepromenade Warnemünde mit 5.890 bunten Blumen verschönert. Ab 5. April präsentiert sich auch die Lange Straße in der Innenstadt wieder farbenfroh mit 14.360 neuen, jungen Pflanzen. Gesetzt werden an allen drei Orten Vergissmeinnicht in den Farben weiß, blau und rosa, Stiefmütterchen in verschiedenen Farben, gelber und bronzefarbener Goldlack und kultivierte Gänseblümchen in lachsrosa. Bis zu 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jeweils an den Standorten im Einsatz. Insgesamt werden rund 8.000 Euro in die Verschönerungsaktion investiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
17. März 2016 | Weiterlesen
Jugend forscht 2016 - Landessieger MV ermittelt
Wer die Geheimnisse der Welt um uns herum erforschen will, muss mit offenen Augen und Neugier durch das Leben gehen. „Neues kommt von Neugier!“ lautet daher folgerichtig das Motto des Wettbewerbs Jugend forscht. Der Landeswettbewerb fand zum fünften Mal in der Stadthalle der Hansestadt Rostock statt. Am 15. und 16. März präsentierten insgesamt 68 Jugendliche die Ergebnisse ihrer oft monatelangen Forschungen. Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher im Alter von 10 bis 21 Jahren stellten insgesamt 37 Projekte vor. 30 Arbeiten nahmen am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil und sieben Arbeiten in der jüngeren Altersklasse am Parallelwettbewerb „Schüler experimentieren“. In diesem Jahr stellten die Teilnehmenden des Innerstädtischen Gymnasiums aus Rostock ganze sieben Projekte vor. Es folgten das Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock und das Gymnasium Reutershagen mit jeweils sechs Projekten. Die Möglichkeit, die Projekte hautnah zu erleben, nutzte auch Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern und informierte sich zu den unterschiedlichen Themen bei einem Rundgang durch die Ausstellung. Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff zeigt sich begeistert von den Projekten: „Ich bin von der Kreativität und dem Engagement der Jungforscher beeindruckt, es werden auch in diesem Jahr wieder bemerkenswerte Projekte vorgestellt. Mein Dank geht aber auch an alle weiteren Beteiligten, angefangen bei unseren Patenunternehmen WemagAG und Stadtwerke Rostock AG über die Betreuer bis hin zu den Eltern. Ohne diese Unterstützung wäre solch ein wunderbarer Wettbewerb unmöglich. Für die Zukunft wünsche ich mir die Beteiligung weiterer naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteter Schulen“. Auch Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern besuchte die Jungforscher spontan. „Das ist ein spannender Wettbewerb. Er zeigt, wie viel Ideenreichtum und Kreativität in den Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern steckt. Das ist einfach beeindruckend und eine herausragende Leistung aller Teilnehmer, was hier vor Ort auf die Beine gestellt wurde“, sagte der Minister nach einem Rundgang vor Ort. „Gerade im Bereich der Energieversorgung sind innovative Lösungen und Ideen gefragt, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Deshalb ist es der Wemagein besonderes Anliegen, im Wettbewerb „Jugend forscht“ und darüber hinaus die Lust am Experimentieren schon in jungen Jahren zu fördern und denen zu danken, die mit allen Kräften dazu ermuntern“, ergänzte Tobias Struck, Jurymitglied vom Schweriner Energieversorger Wemag. Die Ehrung der Gewinner übernahmen Minister Brodkorb, Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff und die Sponsoren gemeinsam. "Ich freue mich über die Neugier und das technische Interesse der jungen Forscherinnen und Forscher. Halten Sie an Ihrem Ideenreichtum fest, denn wir brauchen z.B. für die Herausforderungen in der Energieversorgung kreative Köpfe mit hohem technischen Sachverstand", so Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG im Rahmen der Festveranstaltung. Die Sieger werden Mecklenburg-Vorpommern beim Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ vertreten. Die 51. Auflage der deutschlandweiten Endrunde findet vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn im Bundesland Nordrhein-Westfalen statt. Die Wemag ist seit 1991 Partnerunternehmen von „Jugend forscht“ und unterstützt die Austragung des Wettbewerbs. Als weiterer Partner sind seit 2012 die Stadtwerke Rostock dabei. Auch im nächsten Jahr wollen die beiden Unternehmen wieder zusammen den Wettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen. Der 27. Landeswettbewerb wird vom 13.-15. März 2017 stattfinden. Landessieger „Jugend forscht“ 2016 Mecklenburg-Vorpommern Fachgebiet Arbeitswelt Platz 1 „Sprachanalyse – ein Wegbereiter für die berufliche Zukunft?“ Hanna Meinhardt (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock) Malin Kotyra (Goethe-Gymnasium Schwerin) Fachgebiet Chemie Platz 1 „Bildung von Benzol aus Natriumbenzoat in Lebensmitteln“ Jan Rosenboom (Universität Rostock) Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften Platz 1 „Eigenschwingungen der Warnow“ David Knott (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock) Julian Landgraf (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock) Felix Weindok (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock) Beste interdisziplinäre Arbeit (Geo- und Raumwissenschaften) Platz 1 „Berechnung von Masse-Radius-Relationen und Modellierung des inneren Aufbaus erdähnlicher Exoplaneten“ Tuan Tung Nguyen (Innerstädtisches Gymnasium Rostock) Fachgebiet Physik Platz 1 „Spannungsoptik in der Medizin“ Vincent Stirnweiß (Innerstädtisches Gymnasium Rostock) Arne Röhner (Innerstädtisches Gymnasium Rostock) Fabian Collin (Innerstädtisches Gymnasium Rostock) Fachgebiet Technik Platz 1 „DynamicH – Automatisierung von Konferenzräumen“ Wolfgang Böttcher (Gymnasium Reutershagen Rostock) Fachgebiet Biologie Platz 1 – nicht vergeben Fachgebiet Mathematik/Informatik Keine Teilnehmer Landessieger „Schüler experimentieren“ 2016 Mecklenburg-Vorpommern Fachgebiet Biologie Platz 1 „‘Lass Borke sprechen‘ – Baumbestimmungen im Winter auf dem Schulgelände“ Felix Pakulat (Gymnasium Sanitz) Nicole Jenderny (Gymnasium Sanitz) Fachgebiet Chemie Platz 1 „Die grüne Power aus dem Dorfteich – Wasserlinsen und ihr Potential“ Bjarne Bollmann (Borwinschule Rostock) Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften Platz 1 „Fischland-Darß-Zingst“ Adrian Doß (CJD Christophorusschule Rostock) Fachgebiet Physik Platz 1 “Untersuchungen zum Verhalten gekoppelter Oszillatoren” Susann Janetzki (Gymnasium Lübz) Fachgebiet Technik Platz 1 „Luftschiff“ Christoph Schüler (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz) Theodor Schünzel (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz) Tobias Höfs (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz) Quelle: WEMAG, Fotos: WEMAG/St. Rudolph-Kramer
17. März 2016 | Weiterlesen
UBC Konferenz: Einwanderung ist Chance für Entwicklung der Städte
Mit einer zweiseitigen Resolution ist heute in Rostock die Konferenz zu Auswirkungen der europäischen Flüchtlingsbewegungen auf die Städte der Ostseeregion zu Ende gegangen. „Die Geschichte der Entwicklung der Städte und ihres Wachstums sind auch mit Einwanderung verbunden“, heißt es in einer heute von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz verabschiedeten Resolution. „Die Städte sind zu dem geworden, was sie heute sind, durch alle ihre Einwohnerinnen und Einwohner – unabhängig von ihrer Herkunft. Daher betrachten die Mitgliedsstädte der UBC Einwanderung nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance für die weitere Entwicklung.“ „Bildung und Arbeit sind die Grundlage jeder Integration“, so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Mitgliedsstädte der Union of the Baltic Cities (UBC) fordern eine stärkere Solidarität zwischen den europäischen Regierungen und Ländern. „Die UBC fordert die nationalen Regierungen, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft auf, die Bemühungen um eine friedliche Lösung für die Krise in den betroffenen Ländern fortzusetzen, und begrüßt alle politischen Schritte, die zu einem Ende der Kriege führen könnten und die massive Abwanderung von Menschen aus den Konfliktgebieten verhindern.“ Kommunale Verantwortungsträger und Integrationsexperten aus 26 Städten in zehn Ländern entlang der Ostsee trafen sich vom Montag bis Mittwoch zum Erfahrungsaustausch in der Hansestadt, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter von zentralen europäischen und regionalen Organisationen, u. a. vom Ausschuss der Regionen, dem Rat der Ostseestaaten, der Bundesregierung und Verbänden. Den Abschluss des Programms bildet das 75. Vorstandstreffen der UBC das am morgigen Donnerstag beendet sein wird. Resolution zum Abschluss der UBC Konferenz in Rostock Quelle: Hansestadt Rostock, Foto: Angelika Scheffler
16. März 2016 | Weiterlesen
Niederländisches Marineschiff „Karel Doorman“ in Warnemünde zu Gast
Um Mitternacht machte sie am Passagierkai P8 in Rostock-Warnemünde fest – die „Karel Doorman“, Flaggschiff und ganzer Stolz der Königlichen Niederländischen Marine. Bis Mittwoch ist in Warnemünde eine Übung mit dem Seebataillon geplant, bei der unter anderem ein Evakuierungs- und Boardingszenario an Land und auf See stattfinden wird. Interessierte können fast auf Tuchfühlung mit dem 205 Meter langen Schiff gehen – Absperrungen gibt es nicht, ein Open-Ship ist allerdings auch nicht geplant. Das 2014 fertiggestellte Einsatztruppen-Unterstützungsschiff (Joint Support Ship, JSS) ist ein wahres Multitalent. Es besitzt ein Flugdeck, Platz für zwei bis sechs Hubschrauber und ermöglicht neben der Versorgung anderer Schiffe auch den strategischen Transport von Personal und bis zu 5.000 Tonnen Material. Dank großer Hubrampe am Heck und vier Landungsbooten (Landing Craft Vehicle Personnel, LCVP) verfügt die „Karel Doorman“ über amphibische Fähigkeiten und ist fürs Be- und Entladen nicht auf Hafenanlagen angewiesen. Das Multifunktionsschiff besitzt eine voll ausgestatte Krankenstation mit zwei Operationssälen und kommt auch bei humanitären Aufgaben zum Einsatz. So leistete die „Karel Doorman“ 2014 im Kampf gegen die Ebola-Epidemie logistische Unterstützung mit Hilfsgütern und Fahrzeugen vor Westafrika. Hintergrund: Am 4. Februar unterzeichneten Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre niederländische Amtskollegin Jeanine Hennis-Plasschaert in Amsterdam eine Absichtserklärung zum Ausbau der maritimen Zusammenarbeit zwischen ihren beiden Nationen. Diese sieht unter anderem vor, dass die Deutsche Marine das Mehrzweckschiff „Karel Doorman“ mitnutzen kann. Die Marineinfanteristen der deutschen Marine, denen moderne Landungsboote fehlen, profitieren von der Kooperation ebenso wie die Niederländer, die durch eine bessere Auslastung Kosten senken möchten. Technische Daten: Länge: 204,7 Meter Breite: 30,4 Meter Höhe: 53 Meter Tiefgang: 7,6 m Gewicht: 17.200/27.800 Tonnen (leer/voll beladen) Antrieb: Diesel-elektrisch, 26 MW Fotos der „Karel Doorman“:
13. März 2016 | Weiterlesen